DE2333021A1

DE2333021A1 - Kinematografisches geraet

Info

Publication number: DE2333021A1
Application number: DE19732333021
Authority: DE
Inventors: Eduard Wagensonner; Alfred Winkler
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1973-06-28
Filing date: 1973-06-28
Publication date: 1975-01-23

Description

AGi¹A-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 26. Juni T973

Leverkusen 10-vF-hf

PK 393/MK 808

Kinematografisches Gerät

Die Erfindung betrifft ein kinematοgrafisches Gerät mit Mittel zum schrittweisen Fortschalten des Films.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein kinematografisches Gerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Filmfortschaltung nicht wie bisher üblich durch ein Greifersystem, sondern in anderer Weise erfolgen soll.

Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß vom Umlaufverschluß Impulse abgeleitet werden, die einer Schritt-Steuervorrichtung eines Schrittmotors zugeführt werden, und daß der Schritt-Motor mit einem Zahnrad verbunden ist, dessen Zähne in die Perforation des Films eingreifen. Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in vorteilhafter Weise ein mechanisches Greifersystem durch eine elektrisch

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ORIGINAL INSPECTiED

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gesteuerte Schrittsteuer-Vorrichtung ersetzt.

Gemäß weiterer Ausbildung ist auf der Achse des Umlaufverschlußteiles mindestens ein einen Impulskontakt betätigender Nocken vorgesehen, wobei der Nokken gegenüber dem Umlaufverschlußteil sowie der Impulskontakt eine solche Lage aufweisen, daß der Impulskontakt in der Abdeckphase des Bildfensters betätigt wird.

Gemäß weiterer Ausbildung ist der Impulskontakt mit einer Kippstufe verbunden, der die Schrittmotor-Steuerung nachgeschaltet ist, die eine vorgegebene Anzahl von im Takt der Steuerimpulse nacheinander erregbaren Erregerwicklungen aufweist, welche einen eine vorgegebene Anzahl von permanentmagnetischen Polpaaren aufweisenden Anker antreiben. Me Zahl der Erregerwicklungen, die Zahl der Polpaare des Ankers und der Durchmesser des Zahnrades sind so aufeinander abgestimmt, daß sich bei jedem Impuls der Film um eine Bildlänge weiterbewegt.

Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigen:

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Figur 1 in schematischer Darstellung einen Umlaufverschluß mit einer elektrischen Schrittmotor-Steuerung und

Figur 2 ein elektrisches Schaltbild der Schrittmotor-Steuerung.

Gemäß Figur 1 ist mit 1 ein Umlaufverschlußteil bezeichnet, das zwei Sektorenelemente 2 und 3 aufweist. Die Achse des Umlaufverschlußteiles 1 ist mit 4 bezeichnet. Auf der Achse 4 ist außerdem ein zwei Nokken 5 und 6 aufweisendes Teil 7 angebracht. Durch die Nocken 5 und 6 ist ein Impulskontakt 8 betätigbar. Der Kontakt 8 ist mit einer Kippstufe 9 verbunden, deren Ausgang mit einer Schrittsteuer-Schaltung 10 verbunden ist. Von der Schrittsteuer-Schaltung 10 führen Verbindungen zu drei Erregerwicklungen 11,12 und 13 eines Schrittmotors 14. Der Anker des Schrittmotors ist mit 15 bezeichnet. Auf der Welle 16 des Ankers 15 ist eine Zahntrommel 17 angebracht. Die Zähne 18 der Zahntrommel 17 greifen in die Perforation 19 eines zu transportierenden Films 20 ein. Ein Bildfenster ist mit 21 angedeutet.

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Der Kontakt 8 ist so angeordnet, daß wenn der Sektor 2 bzw» 3 des sich in Pfeilrichtung A drehenden Umlauf verschlußteiles 1 das Bildfenster 21 verdeckt, der Kontakt 8 durch den Nocken 5 bzw. 6 geschlossen wird. Bei jedem Impuls wird die Zahntrommel 17 um einen der Bildbreite entsprechenden Winkel gedreht.

Die Schrittsteuer-Schaltung 10 weist drei Spulen 38,

39 und 40 auf. Die Spule 38 ist mit einem Thyristor 41, die Spule 39 mit einem Thyristor 42 und die Spule

40 mit einem Thyristor 43 in Reihe geschaltet. Die den Spulen 38 bis 40 abgewandten Anschlüsse der Thyristoren 41 bis 43 sind zusammengeführt und über die Parallelschaltung eines Kondensators 44 und eines Widerstandes 4-5 mit dem Minuspol einer nicht dargestellten Spannungsquelle verbunden. Von der der Spule 38 zugewandten Elektrode des Thyristors 41 führt über einen Koppelkondensator 46 eine Verbindung zur entsprechenden Elektrode des Thyristors 42. Von dieser Elektrode des Thyristors 42 führt über einen Koppelkondensator 47 eine Verbindung zur entsprechenden Elektrode des Thyristors 43. Von dieser Elektrode des Thyristors 43 führt wiederum über einen Koppelkondensator 48 eine Verbindung zur entsprechenden Elektrode des erstgenannten Thyristors 41.

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Die Steuerelektrode des Thyristors 41 bzw. 42 bzw. 4-3 ist über einen Widerstand 4-9 bzw. 50 bzw. 5^ mit dem Minuspol der nicht dargestellten Spannungsquelle verbunden. Vom Eingang E führt über eine Diode 52 bzw. 53 bzw. 54- und über einen Koppelkondensator 55 bzw. 56 bzw. 57 eine Verbindung zur Steuerelektrode des Thyristors 4-1 bzw. 42 bzw. 4-3. Von der Diode 52 bzw. 53 bzw. 54- führt außerdem über einen Widerstand 58 bzw. 59 bzw. 60 eine Verbindung zur Hauptelektrode des benachbarten Thyristors 42 bzw. 43 bzw. 41.

Es wird angenommen, daß der Thyristor 41 durchgesteuert ist, während die Thyristoren 42 und 43 gesperrt sind. Demzufolge ist dann die Spule 38 vom Strom durchflossen, während die beiden übrigen Spulen 39 und 40 aberregt sind. Gelangt nun ein Impuls zum Eingang E, so ruft dieser Impuls beim Thyristor 41 keine Wirkung hervor, da er bereits aufgesteuert ist.

Nach der Aufsteuerung des Thyristors 41 hatten sich die mit seinen Hauptelektroden in Verbindung stehenden Kondensetoren 46 und 48 aufgeladen. Der Kondensator 47 ist hingegen noch nicht aufgeladen. Der zuvor erwähnte Impuls gelangt über die Diode 53 und über den Koppelkondensator 56 zur Steuerelektrode des Thyristors 42. Die Folge ist, daß der Thyristor 42 durchgeschaltet wird. Die Spannung an seiner Hauptelektrode springt demzufolge set lagartig von einem positiven. Wert auf

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— Ό —

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den Spannungswert Null. Dieser negative Impuls ruft am Kondensator 46 eine Potentialverschiebung hervor, so d^ß an der Hauptelektrode des Thyristors 41 ein negativer Inipuls auftritt. Die Folge ist, daß der Thyristor 41 gesperrt wird.

Der eingangs genannte positive Impuls gelangt jedoch nicht über den Koppelkondensator 47 zur Steuerelektrode des Thyristors 43, da die Diode 54- gesperrt ist und da außerdem zum Zeitpunkt der Purchschaltung des Thyristors 42 die Hauptelektrodenstrecke des Thyristors 43 durch den I oppelkondensator 4'7 und die Hauptelektrodenstrecke des Thyristors 42 kurgeschlossen ist. Der Kondensator 47 lädt sich auf die Batteriespannung dei nicht dargestellten Batterie auf, während sich die Kondensatoren 46 und 48 entladen.

Bei einem weitern Impuls wird der Thyristor 43 durchgesteuert und der zuvor durchgesteuerte Thyristor 42 ge sperrt. Bei einem weiteren Irrpuls wird wieder der Thyristor 41 durchgesteuert, während der Thyristor 43 gesperrt wird.

Man erhält also ein sich impulsweise drehendes Magnetfeld, dem der Anker 15 impulsweise folgt. Demzufolge wird die Zahntrommel I7 impulsweise gedreht.

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Claims

AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT 26. Juni 1973

Leverkusen 10-vF-hf

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Ansprüche

( 1.) Kinematograf isches Gerät mit Mitteln zum schrittweisen Fortschalten des Films, dadurch gekennzeichnet, daß vom Umlauf-Verschluß (1) Impulse abgeleitet werden, die einer Schrittsteuervorrichtung (10) eines Schrittmotors (15) zugeführt werden, und daß der Schrittmotor (15) mit einem Zahnrad (17) verbunden ist, dessen Zähne (18) in die Perforation (19) des Films (20) eingreifen.

2, Kinematografisches Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (4) des Umlaufverschlußteiles (1) mindestens ein einen Impulskontakt (8) betätigender Nocken (5 bzw. 6) vorgesehen ist, wobei der Nocken (5 bzw. 6) gegenüber dem Umlaufverschlußteil (2,3) sowie der Impulskontakt (8) eine solche Lage aufweisen, daß der Impulskontkat (8) in der Abdeckphase des Bildfensters betätigt wird.

-R-4 0 9 8 B λ / L G 3 '·

δ -

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β Kinematografisches Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulskontakt (8) mit einer Kippstufe verbunden ist, der die Schrittmotor-Steuerung (10) nachgeschaltet ist, die eine vorgegebene Anzahl von im Takt der Steuerimpulse nacheinander erregbaren Erregerwicklungen (38,39,4-0) aufweist, welche einen eine vorgegebene Anzahl von permanentmagnetischen Polpaaren aufweisenden Anker (15) antreiben,,

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

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