DE2840504A1 - Automatisches fokussiersystem - Google Patents
Automatisches fokussiersystemInfo
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Classifications
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/30—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
- G02B7/305—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line using a scanner
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung für ein automatisches Fokussiersystem nach dem Gattungsbegriff des
Anspruches 1. Ganz allgemein dient die Erfindung der Entfernungsmessung zwischen einem optischen Gerät und einem
Objekt und insbesondere ist sie auf ein automatisches Fokussiersystem gerichtet, bei welchem ein primäres optisches
Element, wie beispielsweise die Aufnahmelinse einer Kamera,
bewegt wird, um eine scharfe Abbildung des Objektes in der Ebene eines Filmes zu erhalten.
Eine sehr vorteilhafte automatische Fokussiereinrichtung macht von der räumlichen Bildkorrelation Gebrauch. Beispiele
verschiedener Formen von Fokussiereinrichtungen dieser Axt können der DE-OS 2 728 235 und den US-Patentschriften 3 836 772,
3 838 275, 3 958 117, 4 002 89S und 3 274 914 entnommen werden.
In der DE-OS 2 751 366 wird ein automatisches kontinuierlich
arbeitendes automatisches Fokussiersystem vorgeschlagen, bei dem nur die Lage eines Hauptmaximums benutzt wird, um ein
genaues Fokus-Korrektursignal zu liefern, durch welches
zwecks geeigneter Fokussierung die Linse in der richtigen Richtung angetrieben wird. In der DE-OS 2 824 201 wird ein
verbessertes kontinuierliches automatisches Fokussiersystem vorgeschlagen, das eine proportionale Steuerung gestattet.
Dies bedeutet, daß der Antrieb des Motors zur Positionierung der Linse mit relativ hohen Geschwindigkeiten für große
Fehler und mit relativ geringer Geschwindigkeit bei kleinen Fehlern erfolgen kann, um ein überschießen bzw. eine Oszillation
bei der Fokussierung zu verhindern. Dort kann der Motor die Linse nur während des Rückführzyklus des Spiegels antreiben,
obgleich der Fehler groß sein kann, wodurch die Geschwindigkeit begrenzt wird, mit der das System den
fokussierenden Zustand herbeiführt. Ferner kann im Bereich sehr kleiner Fokusfehler die Linse auf Grund der statischen
Reibung angehalten werden, obgleich noch ein kleiner Fehler vorhanden ist. Ein weiteres Problem ist in der Tatsache zu
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sehen, daß mechanische Schalter beim Schließen eine Prellneigung besitzen, wodurch Fehler bei der automatischen
Fokussierung in dem System erzeugt werden können. Die kontinuierliche proportionale Steuerung der Fokussierung
war bisher bei den vorgeschlagenen Systemen ferner durch die Tatsache begrenzt, daß die Abtast- und Rückführzyklen
die gleiche Dauer aufwiesen.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ausgehend von den bekannten und vorgeschlagenen Fokussiersystemen
eine Einrichtung für ein automatisches Fokussiersystem anzugeben, durch die die Fokussierung schnell und
fehlerfrei erfolgen kann. Die Lösung dieser Aufgabe gelingt gemäß der im Anspruch 1 gekennzeichneten Erfindung. Weitere
vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Das erfindungsgemäße System betrifft ein kontinuierliches
automatisches Fokussiersystem mit proportionalem Antrieb, das für den Antriebsmotor der Linse sowohl während des
Abtast- und Rückführungsteiles des Zyklus eine Ansteuerung gestattet. Die Ansteuerung kann kontinuierlich bei großen
Fokussierfehlern erfolgen, und sie kann einen kleinen minimalen Ansteuerimpuls in der Nähe der Fokussierstellung erzeugen,
wodurch die statische Reibung hinsichtlich des Linsenantriebs überwunden wird. Das System gestattet ferner
eine Ausprägung des Abtastzyklus, so daß der Abtastspiegel das Gesichtsfeld während eines größeren Teiles des Zyklus
abtasten kann. Ferner werden durch die vorliegende Erfindung die mit der Schalterkontaktprellung zusammenhängenden Probleme
vermieden, so daß nur das anfängliche Schließen der mechanischen Schalter für die gewünschten Steuereffekte verantwortlich ist.
Der Vorteil einer kontinuierlichen Motoransteuerung für große Fokussierfehler liegt in einem gleichmäßigerem Linsenantrieb,
wobei dieser Linsenantrieb mit kleineren Fokussiermotoren ver wirklicht werden kann. Einen größeren Teil des Abtastzyklus
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für die aktive Abtastung des Gesichtsfeldes zu benutzen, bringt ebenfalls Vorteile mit sich. Pa die Fotodioden, die das Licht
des betrachteten Gesichtsfeldes aufnehmen, eine anhaftende Kapazität aufweisen, erzeugt der bei schwacher Beleuchtung
vorliegende kleine Fotostrom ein tatsäch]iches Korrelationsmaximum,
das etwas neben dein tatsächlichen Ort des Kcrrelationsmaximums
liegt. Diese Zeitverzögerung ruft eine Fckussierverschiebung
und damit einen Fehler bei sehr geringer Beleuchtung hervor. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Geschwindigkeit
des Abtastspiegels vermindert werden, wodurch die erwähnte Verzögerung ebenfalls proportional vermindert wird und somit
die Genauigkeit verbessert wird. Bei fluoreszierender Beleuchtung wird die Genauigkeit aus dem gleichen Grund ebenfalls
verbessert.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles sei die Erfindung im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm des kontinuierlichen proportionalen Fokussiersystems gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm der Steuerelektronik
für die kontinuierliche proportionale Fokussierung gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 ein Impulsdiagramm zur Veranschaulichung der Betriebsweise des Systems gemäß Fig. 2.
Das System gemäß Fig. 1 umfaßt einen Modul mit einem Schaltkreis für die Feststellung eines Amplitudenmaximums, wie er
bereits Gegenstand der DE-OS 28 24 201 ist. Hinsichtlich der Spiegel 2 und 3 ist der Spiegel 3 um eine Achse senkrecht zu
der Zeichenebene rotierbar. Der Spiegel 2 bildet einen optischen Strahlenweg 2a, der von dem Gesichtsfeld zu dem Modul 1 verläuft.
Ebenso bildet der Spiegel 3 einen optischen Strahlenweg zwischen einem betrachteten Teil des Gesichtsfeldes und dem Modul 1, wobei das jeweils betrachtete Gesichtsfeld von der unterschiedlichen
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Winkelstellung des Spiegels 3 abhängt. Drei optische Strahlenwege sindr beziffert mit 3a, 3b und 3c, in Fig. 1 dargestellt.
Ein Positionsoszillator bzw. Antriebsmechanismus 4 arbeitet über einen Nocken oder ein anderes eine Bewegung erteilendes
Teil 5 auf den Spiegel 3, um diesen bezüglich des abgetasteten Gesichtsfeldes hin- und herzubewegen.
Der Modul 1 empfängt die Strahlung über die Spiegel 2 und 3 und stellt die beste Korrelation der Strahlung auf in dem
Modul befindlichen Detektoren fest. Beim Vorliegen einer Korrelation erzeugt er ein Autofckussignal, das immer dann
von dem niedrigen Pegel bzw. dem Wert "O" auf den hohen Pegel bzw. den Wert "1" umschaltet, wenn eine Amplitudenspitze in
dem Korrelationssignal auftritt. Da während einer einzigen Abtastung verschiedene Amplitudenspitzen angetroffen werden
können, kann das Autofokussignal verschiedene Male von dem Wert "1" auf den Wert "O" und zurück auf den Wert "1" während
einer einzigen Abtastung umschalten. Der letzte Übergang von dem Wert "O" auf den Wert "1" zeigt jedoch die Haupt-Amplitudenspitze an und somit die tatsächliche gesuchte Fokussierstellung.
Bezüglich näherer Einzelheiten sei in diesem Zusammenhang auf die US-PS 4 002 899 verwiesen.
Gemäß Fig. 1 wird das Autofokussignal von dem Modul 1 der Fokussier-Steuerelektronik 6 angeboten, deren Wirkungsweise
weiter unten in näheren Einzelheiten erläutert wird. Am Ausgang der Fokussier-Steuerelektronik 6 ergibt sich ein Signal,
dessen Impulsbreite sich mit dem Betrag des Fokussierfehlers verändert. Der Fokussierfehler ist hierbei der Unterschied
zwischen der gegenwärtigen Stellung einer Linse 7, die eine Zoomoptik 7a umfassen kann und der gesuchten Stellung einer
solchen Linse, um ein geeignet fokussiertes Bild eines Objektes in dem Gesichtsfeld in der Ebene 7b zu erzeugen, wobei diese
Ebene der Filmebene einer Kamera entsprechen kann. Dieses Signal mit veränderlicher Impulsbreite von der Fokussier-Steuerelektronik
6 wird einem Linsen-Antriebsmechanismus bzw.
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Motor 8 zugeführt, der über Getriebe oder andere Antriebseinrichtungen
mit der Linse 7 und der Zoomopfcik 7a zwecks geeigneter
Positionierung derselben verbunden ist.
Wenn der Spiegel 3 über das abzutastende Gesichtsfeld bewegt wirdr so erzeugt ein Synchronisationsschalter 9a sowohl am
Beginn als auch am Ende des aktiven Teiles der /\btastung
ein Signal. Wenn somit der Spiegel 3 gemäß Fig. 1 von einer Position a.' startet, so erzeugt der Synchronisationsschalter
9a ein Signal, das durch den übergang von dem Wert "O" auf
den Wert "1" darstellbar ist. Die Position a1 liegt etwas
näher als die normalerweise naheste Objektentfernung, unter
der Strahlung über die Strecke 3a zu dem Modul 1 verläuft. Wenn der Spiegel 3 sich in die Stellung c1 bewegt hat, so
erzeugt der Synchronisationsschalter 9a ein Signa], entsprechend einem Übergang von dem Wert "1" zurück auf den Wert 11O". Die
Stellung c1 entspricht einer Stellung, die geringfügig weiter
als die Stellung eines sehr weit entfernten Objektes liegt. Die Strahlung fällt hierbei über den Strahlenweg 3c ein. Der
Fokussier-Steuerelektronik ist somit der Beginn und das Ende eines jeden aktiven Abtastzyklus bekannt. Der Spiegel 3 kann
sodann in seine anfängliche Startstellung zurückgeführt werden,
wobei er gemäß Fig. 1 kontinuierlich von der Position a1 zu
der Position c1 und zurück oszilliert. Irgendwo auf seinem
Weg zwischen der Stellung a1 und c1 nimmt der Spiegel 3 eine
Stellung b! ein, wobei er Strahlung von einem Teil des Gesichtsfeldes
aufnimmt, auf welchen Teil die Linse 7 und die Zoomoptik 7a fokussiert werden sollen. In dieser Stellung
verläuft die Strahlung von dem Gesichtsfeld entlang dem Strahlenweg 3b zu dem Modul 1. In diesem Punkt des Schwenkbereiches
erzeugt ein relativer Positionsschalter 9b ein Signal, das der Fokussier-Steuerelektronik 6 zugeführt wird. Der
relative Positionsschalter 9b gibt ein Fenster vor und ist sowohl mit dem Linsen-Antriebsmechanismus 8 als auch mit dem
Spiegel 3 verbunden. Wie in Fig. 1 angegeben, ist der relative Positionsschalter zwischen den Punkten a' und b' in dem Zyklus
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geöffnet/ und er schließt in der Stellung b' und bleibt während des Zyklus zwischen der Stellung b1 bis zur Stallung
c1 geschlossen bis er erneut in die Stellung b' gelangt, in
der er wieder öffnet. Das an die Fokussier-Steuerelektronik abgegebene Signal kann immer dann den Wert "1" aufweisen,
wenn der relative Positionsschalter geöffnet ist, und es kann immer dann den Wert "O" auf v/eisen, wenn der relative
Positionsschalter geschlossen ist. Der Synchronisationsschalter 9a und der relative Positionsschalter 9b können
unterschiedlicher Art sein, was von der speziellen mechanischen Ausführungsform des Linsenantriebs 8 und des Positionsoszillators 4 abhängt, wobei er jedoch über viele Zyklen arbeiten
sollte und im Hinblick auf eine Ausrichtung auf das System einer fabrikmäßigen Einstellung zugänglich sein sollte.
Ein Beispiel eines verwendbaren Schalters kann der DE-OS
27 28 235 entnommen werden.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Schaltungsdiagramm des bevorzugten Ausführungsbeispieles der kontinuierlichen automatischen proportionalen
Fokussier-Steuerelektronik gemäß der vorliegenden Erfindung. Einem Anschluß 1O7 der mit dem Buchstaben W bezeichnet
ist, wird als Eingangssignal das Signal des relativen Positionsschalters 9b gemäß Fig. 1 zugeführt. Einem Anschluß 12,
der mit dem Buchstaben S bezeichnet ist, wird das Signal des Synchronisationsschalters 9a gemäß Fig. 1 und einem Anschluß 14,
der mit den Buchstaben AF bezeichnet ist, wird das Autofokus- Signal des Moduls 1 gemäß Fig. 1 zugeführt.
Fig. 2 zeigt weiter einen mit dem Buchstaben P versehenen Anschluß 16. Dieser Anschluß ist mit dem Detektorausgang des
Amplitudenspitzen-Feststellschaltkreises gemäß der DE-OS
28 24 201 verbunden. Der Anschluß 16 dient dazu, die Ladung des Speicherkondensators des Systems immer dann zu entfernen,
wenn der Synchronisationsschalter bei Beendigung einer Abtastung betätigt wird»
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Das System gemäß Fig. 2 benutzt die an den Anschlüssen 10, 12 und 14 auftretenden Signale, um einen Motor in einer
ersten oder zweiten Richtung anzutreiben, so daß das primäre optische Element bzw. die Linse eines Systems, wie beispielsweise
eine Kamera, in der am besten fokussierenden Stellung
positioniert werden kann.
Gemäß Fig. 2 ist der Anschluß 10 über eine Leitung 20 an einen Eingang eines NOR-Gatters 22, an den Eingang eines
Inverters 24 und über einen Widerstand 26 an das positive Systempotential angeschlossen. Der Ausgang des NOR-Gatters
22 ist über eine Leitung 26 mit einem Eingang eines NOR-Gatters 28 verbunden. Der Ausgang des Inverters 24 ist über
eine Leitung 30 an einen Eingang eines NOR-Gatters 32 gelegt. Der Ausgang des NOR-Gatters 32 ist mittels einer Leitung 3 4
an einen Eingang eines NOR-Gatters 36 angeschlossen. Der Ausgang des NOR-Gatters 36 ist über eine Leitung 38 mit dem anderen
Eingang des NOR-Gatters 28 verbunden, und der Ausgang des NOR-Gatters 28 ist über eine Leitung 40 an den anderen
Eingang des NOR-Gatters 36 gelegt. In dieser Schaltung bilden die NOR-Gatter 22, 28, 32 und 36 zusammen mit dem Inverter 24
ein erstes Flip-Flop, dessen nicht-invertierter Ausgang durch den Ausgang des NOR-Gatters 28 auf der Leitung 42 und dessen
invertierter Ausgang durch den Ausgang des NOR-Gatters 36 auf der Leitung 44 gebildet wird.
Der Synchronisationsschalteranschluß 12 ist über eine Leitung an einen Eingang eines NOR-Gatters 52, an den Eingang eines Inverters
54 und über einen Widerstand 56 an das positive Systempotential angeschlossen. Der Ausgang des NOR-Gatters 52 ist
über eine Leitung 56 mit dem einen Eingang eines NOR-Gatters verbunden« Der Ausgang des Inverters 54 ist über eine Leitung
60 an einen Eingang eines NOR-Gatters 62 angeschlossen,, dessen
Ausgang über eine Leitung 64 mit einem Eingang eines NOR-Gatters 66 verbunden ist» Der Ausgang des NOR-Gatters 66 ist
über eine Leitung 68 mit dem anderen Eingang des NOR-Gatters
58 verbunden t und der Ausgang des NOR-Gatters 58 ist über eine
Leitung 70 auf den anderen Eingang des NOR-Gatters 66 geführt.
.Die NOR-Gatter 52, 58, 62 und 66 bilden zusammen mit
dem Inverter 54 ein zweites Flip-Flop, dessen nicht-invertierter Ausgang durch den Ausgang des NOR-Gatters 58 auf der
Leitung 72 und dessen invertierter Ausgang durch den Ausgang des NOR-Gatters 66 auf der Leitung 74 gebildet wird.
Die beiden zuvor beschriebenen Flip-Flops sind über Kreuz gekoppelt,
wobei der nicht-invertierte Ausgang des ersten Flip-Flops auf der Leitung 42 über eine Leitung 75 mit dem anderen
Eingang des NOR-Gatters 52 des zweiten Flip-Flops verbunden ist. In gleicher Weise ist der nicht-invertierte Ausgang des
zweiten Flip-Flops auf der Leitung 72 über eine Leitung 76 mit dem anderen Eingang des NOR-Gatters 32 in dem ersten
Flip-Flop verbunden. Entsprechend ist der invertierte Ausgang des ersten Flip-Flops auf der Leitung 44 über eine Leitung 77
mit dem zweiten Eingang des NOR-Gatters 62 in dem zweiten Flip-Flop verbunden, während der invertierte Ausgang des zweiten
Flip-Flops auf der Leitung 74 über eine Leitung 78 mit dem anderen Eingang des NOR-Gatters 22 in dem ersten Flip-Flop
verbunden ist.
Es sind jene über Kreuz gekoppelten Flip-Flops, die die elektronische
Entprellung des relativen Positionss.chalters und des Synchronisationsschalters herbeiführen. Wenn die mechanischen
Schalter schließen oder öffnen, so können ihre Kontakte auf Grund einer Kontaktprellung eine Reihe von getrennten
Signalen erzeugen, was insbesondere in dem vorliegenden System unerwünscht ist, wo sehr dicht aneinanderliegende
Zeittakte erforderlich sind. Das über Kreuz gekoppelte Flip-Flop reagiert auf die erste SchalterSchließung bzw. öffnung
und unterdrückt jegliche weiteren sich ergebenden Kontaktprellungen solange wie die Schalter abwechselnd betätigt
werden und das Prellen der Kontakte nicht überlappt. Dies ermöglicht eine genaue mechanische Positionierung des Schalter-Schließzeitpunktes
und liefert eine verbesserte Fokussiergenauigkeit. Eine genauere Beschreibung der Wirkungsweise der
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über Kreuz gekoppelten Flip-Flops wird später gageben.
Der nicht-invertierende Ausgang des ersten Flip-Flops auf
der Leitung 4 2 wird über eine Leitung 80 einem Eingang eines NOR-Gatters 82 zugeführt, und der invertierte Ausgang des
ersten Flip-Flops auf der Leitung 44 wird über eine Leitung 84 einem Eingang eines NOR-Gatters 86 zugeführt» Der jeweils
andere Eingang des NOR-Gatters 82 und des NOR-Gatters 86 ist über eine Leitung 88 mit dem invertierten Ausgang des zweiten
Flip-Flops verbunden. Der nicht-invertierende Ausgang des
zweiten Flip-Flops auf der Leitung 72 ist über eine Leitung 90 mit einem Eingang eines NOR-Gatters 92 und über eine Leitung
96 mit einem Eingang eines NOR-Gatters 94 verbunden.
Der Ausgang des NOR-Gatters 86 ist über eine Leitung 100 mit einem Eingang eines NOR-Gatters 102 verbunden» Die Leitung
ist ebenfalls über eine Leitung 104 und einen Widerstand 1C6
an die Basis eines NPN-Transistors 108 angeschlossen. Der Transistor 108 wird immer dann leitend, wenn der Ausgang des
NOR-Gatters 86 den Wert "1" aufweist, und er wird nicht leitend, wenn der Ausgang des NOR-Gatters 86 den Wert "0" aufweist.
Die Leitung 104 ist ebenfalls über eine Leitung 11O an den Eingang eines Inverters 112 angeschlossen, der mit
seinem Ausgang über eine Leitung 114 an einen Eingang eines NOR-Gatters 116 angeschlossen ist.
Der Ausgang des NOR-Gatters 82 ist über eine Leitung 120 mit
dem Eingang eines Inverters 122 verbunden, dessen Ausgang über eine Leitung 124 an einen Eingang eines NOR-Gatters 126 angeschlossen
ist. Die anderen Eingangsanschlüsse der NOR-Gatter 116 und 126 sind über eine Leitung 128 an den Autofokus-Anschluß
14 angeschlossen. Es ist ersichtlich, daß beim Wechsel des Äutofokussignales von dem Wert "0" auf den Wert "1" und
zurück während einer Abtastung das NOR-Gatter 116 und 126 die
Signale empfängt und in Abhängigkeit von den AusgangsSignalen der NOR-Gatter 82 und 86 seinen Schaltzustand ändert bsw. nicht
ändert. Die Ausgangssignale der NOR-Gatter 82 und 86 werden
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durch die Zustände des relativen Positionsschalters und das
Synchronisationsschalters bestimmt.
Der Ausgang des NOR-Gatters 116 ist über eine Leitung 130
und über einen Widerstand 132 an die Basis eines NPN-Tramjistors
134 angeschlossen. Der Transistor 134 wird immer dann
leitend, wenn das Ausgangssignal des NOR-Gatterβ 116 den
Wert "1" aufweist und er wird immer dann nicht-leitend,
wenn das Ausgangssignal des NOR-Gatters 116 den Wert "O" aufweist.
Der Ausgang des NOR-Gatters 126 ist über eine Leitung 135
an einen Eingang eines NOR-Gatters 138 und über eine Leitung
140 und einen Widerstand 142 an die Basis eines NPN-Transistors
144 angeschlossen. Der Transistor 144 wird immer dann leitend,
wenn das Ausgangssignal des NOR-Gatters 126 den Wert "1" aufweist, und er wird immer darm nicht-leitend, wenn das Axisgangcsignal
des NOR-Gatters 126 den Wert "0" aufweist. Der Emitter des Transistors 144 ist an Masse angeschlossen, während der
Kollektor über einen Widerstand 146 an den Basisanschluß eines PNP-Transistors 148 angeschlossen ist. Die Basis des Transistors
148 ist über eine Leitung 150 an die Basis und den Kollektor
eines PNP-Transistors 152 angeschlossen. Die Emitter der Tran sistoren 148 und 152 sind über Widerstände 154 und 156 an das
positive Systempotential angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 148 ist über eine Leitung 154 mit der Basis eines
NPN-Transistors 156 verbunden. Die Transistoren 148 und 152 sind'im wesentlichen identisch und sie verhalten sich spiegelbildlich zueinander, wie dies im Stand der Technik bekannt ist.
Der Transistor 148 arbeitet als Konstantstromquelle, wenn er
sich im leitenden Zustand befindet, und er liefert ein Signal
an den Transistor 156. Wenn ein solches Signal vorliegt, so wird der Transistor 156 leitend, und wenn dieses Signal verschwindet, so wird der Transistor 156 nicht-leitend.
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Das NOR-Gatter 138 ist gemäß einer Flip-Flop-Anordnung mit.
dem NOR-Gatter 102 verbunden, wobei d^r Ausgang des NOR-Garters
138 auf eier Leitung 160 über eine Leitung 162 mit
dem anderen Eingang des NOR-Gatters 102 verbunden ist, während
der /iusgang des NOR-Gatters 102 auf der Leitung 164
über eine Leitung 166 mit dam anderen Eingang diis NOR-Gatters
138 verbunden ist. Die Leitung 164 ist an einen Eingang eines NOR-Gatters 170 und die Leitung 160 ist an einen Eingang eines
NOR-Gatters 172 angeschlossen. Die Ausgänge der NOR-Gatter und 172 sind über Leitungen 174 und 176 entsprechend an einen
Eingang eines NOR-Gatters 178 und eines NOR-Gatters 180 angeschlossen.
Die NOR-Gatter 178 und 180 sind erneut nach Art
eines Flip-Flops miteinander verbunden, wobei der Ausgang des NOR-Gatters 178 auf der Leitung 182 über eine Leitung 184 mit
dem anderen Eingang des NOR-Gatters 180 und der Ausgang des
NOR-Gatters 180 auf der Leitung 186 über eine Leitung 188 mit
dem anderen Eingang des NOR-Gatters 178 verbunden ist.
Die Ausgänge der NOR-Gatter 178 und 180 auf den Leitungen 1S2
udn 186 sind jeweils mit dem einen Eingang eines NOR-Gatters 19o und eines NOR-Gatters 192 verbunden. Die Ausgänge der NOR-Gatter
190 und 192 auf den Leitungen 194 und 196 sind an die Basis eines NPN-Transistors 200 und an die Basis eines NPN=
Transistors 202 angeschlossen» Wie später in näheren Einzel=·
heiten erläutert wird? steuern die Transistoren 200 und 202
den Motorschaltkreis für den Motor„ der die Linse des Systems
in die Fokussierstellung bewegt. Die Richtung des Antriebs
erfolgt entweder von "weit" nach '"nah", wenn der Ausgang des NOR-Gätters 190 den Wert "1" aufweist, wodurch der Transistor
200 leitend wird, oder von "nah" nach "fern"\ wenn der Ausgang
des NOR-Gatters 192 den Wert 10I" aufweist, wodurch der Transistor 202 leitend wird,, Der Schaltkreis arbeitet in der Weise,
daß die Ausgangssignale der NOR=Gatter 190 und 192 nicht beide
zum gleichen Zeitpunkt den Wert "1" aufweisen«
S08813/09Ü BAD ORIGINAL
Der Kollektor des Transistors 200 ist über eine Leitung 204 und einen Widerstand 206 an die Basis eines PNP-Transistors
208 angeschlossen. Der Emitter des Transistors 200 ist über eine Leitung 210 mit der Basis eines KPN-Transistors 212
verbunden. Der Kollektor des Transistors 202 ist über eine Leitung 214 und einen Widerstand 216 an die Basis eines PNP-Transistors
218 angeschlossen. Der Emitter des Transistors 202 ist über eine Leitung 220 mit der Basis eines KPN-Transistors
222 verbunden. Die Kollektoren der Transistoren 208 und 222 sind in einem Schaltungspunkt 224 miteinander
verbunden, wobei dieser Schaltungspunkt mit einem Anschluß
des Antriebsmotors 226 verbunden ist. Die Kollektoren der Transistoren 212 und 218 sind in einem Schaltungspunkt 228
zusammengeschlossen, wobei dieser Schaltungspunkt mit dem anderen Anschluß des Antriebsmotors 226 verbunden ist. Die
Emitter der Transistoren 208 und 218 sind in einem Schaltungspunkt 230 zusammengeschlossen, wobei dieser Schaltungspunkt
an das positive Systempotential angeschlossen ist. Die Emitter der Transistoren 212 und 222 sind miteinander in einem Schaltungspunkt
232 verbunden, wobei dieser Schaltungspunkt an das Massepotential angeschlossen ist.
Es ist ersichtlich, daß bei leitendem Transistor 200 ein Stromweg gebildet wird, der von dem positiven Systempotential über
den Schaltungspunkt 230, die Emitter-Basisstrecke des Transistors 208, den Widerstand 206, die Leitung 204, die Kollektor-Emitterstrecke
des Transistors 200, die Leitung 210, die Basis-Emitterstrecke des Transistors 212 und den Schaitungspunkt
zu dem Massepotential verläuft. Dieser Stromfluß macht die Transistoren 208 und 212 stromführend, so daß ein größerer
Strom von dem positiven Systempotential über den Schaltungspunkt 230, die Basis-Kollektorstrecke des Transistors 208
in einer ersten Richtung von dem Anschluß 224 über den Motor 226 zu dem Anschluß 228 und von dort über die Kollektor-Emitter
strecke des Transistors 212 und den Schaltungspunkt 232 zu dem Massepotential verläuft. Die Richtung des Stromes
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durch den Motor 226 von links nach rechts in Fig» 2 veranlaßt den Motor, die Linse in einer Richtung von "fern" nach,
"nah" anzutreiben, um die geeignete Fokussierung 2u erzielen.
Wenn der Transistor 202 stromführend wird, so wird ein Stromweg gebildet, der von dem positiven Systempotential zu dem
Schaltungspunkt 230, über die Emitter-Basisstrecke des Transistors
218^ den Widerstand 216, die Leitung 214, die Kollektor-Emitterstrecke
des Transistors 202, die Leitung 220, die Basis-Emitterstrecke
des Transistors 222 und über den Schaltungspunkt 232 zu dem Massepotential verläuft« Dieser Stromfluß
bringt die Transistoren 218 und 222 in den stromführenden Zustand, wodurch ein größerer Strom von dem positiven Systempotential über den Schaltungspunkt 23O5, die Emitter-Kollektorstrecke
des Transistors 218 und in einer zweiten Richtung von dem Anschluß 228 über den Motor 226 zu dem Anschluß 224, und
von dort über die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 222 und den Schaltungspunkt 232 nach dem Massepotential verläuft.
Die Richtung des Stromes durch den Motor 226 von rechts nach links in Fig« 2 veranlaßt den Motor, die Linse in der
Richtung von "nah" nach "fern" anzutreiben, um die geeignete Fokussierung zu erzielen» Zwecks Erläuterung wurde das Wort
"nah" über dem Ausgang des NOR-Gatters 190 in Fig. 2 angeschrieben,, um su zeigen, daß ein "1"-Signal an diesem Schaltungspunkt
einen Antrieb von "fern" nach "nah" erzeugt« Ebenso wurde das Wort "fern" über den Ausgang des NOR-Gatters 192 geschrieben,,
um anzuzeigen, daß ein "1"-Signal an diesem Schaltungspunkt
einen Antrieb von "nah" nach "fern" erzeugt»
Eine'Referenzpotentialquelle ist im unteren mittleren Teil
von Fig. 1 dargestellt, wobei diese einen NPN-Transistor 24O
umfaßt, dessen Kollektor über eine Leitung 242 an das positive Systempotential angeschlossen ist« Der Emitter des Transistors
240 ist mit einem Schaltungspunkt 244 verbunden und über einen Widerstand 246 an e.,s Massepotential gelegt. Die Basis des
Transistors 240 ist über eine Leitung 248 an einen Schaltungspunkt
250 angeschlossen. Ein Widerstand 252 ist zwischen den Schaltungspunkt 250 und das positiv® Systempotential geschaltet«
a09813/09il
und ein Widerstand 254 verbindet den Schaltungspunkt 250 mit dem Massepotential. Der Transistor 240 wird als Emitterfolger betrieben und der gerade beschriebene Schaltkreis mit
den Widerständen 246, 252 und 254, die geeignet'g&wShlt werden,
ruft ein Potential V_,„_ am Schaltungspunkt 244 hervor. Das
HtUi!
Potential VRE„ beträgt etwa die Hälfte des positiven Systempotentials.
Der Schaltungspunkt 244 ist über eine Leitung 260, einen Widerstand 262, einen Schaltungspunkt 263 und einen
Widerstand 264, der mit R^, bezeichnet ist, an das Massepotential
angeschlossen. Das Potential V,. am Schaltungspunkt 263 liegt etwas unterhalb der Bezugs spannung Vp^„, v;as von den für die
Widerstände 262 und 264 gewählten Werten abhängt und was später in näheren Einzelheiten beschrieben wird. Dieses
Potential liefert ein Signal für das System auch dann, wenn die zu fokussierende Linse sich in der richtigen Stellung befindet.
Dieses Signal gibt eine minimale Ansteuerimpulsbreite vor und gestattet die Überwindung der statischen Reibung der
zu positionierenden Linse bzw. des entsprechenden optischen Gliedes. Gewünschtenfalls kann der Widerstand 204 veränderlich
gemacht werden, um die minimale Impulsbreite einstellen zu können.
Der Emitter des zuvor erwähnten NPN-Transistors 108 ist über
eine Leitung 266 an die Leitung 260 und somit an das Referenzpotential angeschlossen. Der Kollektor des Transistors 108 ist
über eine Leitung 268 an einen Schaltungspunkt 270 angeschlossen. Ein mit Cp bezeichneter Kondensator 272 ist zwischen dem Schaltungspunkt. 270 und dem Massepotential angeordnet und ein mit
Rp bezeichneter Widerstand 274 liegt zwischen dem Schaltungspunkt 270 und dem positiven Systempotential. Oer Kollektor des
Transistors 108 ist ferner über eine Leitung 278 an den positiven
Eingangsanschluß eines Verstärkers 278 angeschlossen. Der Aus gang des Verstärker» 278 ist über eine Leitung 280 mit dem
Emitter des zuvor erwähnten Transistors 156 verbunden* Der
Kollektor des Transistors 156 ist über eine Leitung 282 mit
dem negativen Eingangeanechluß des Verstärkers 278 verbunden.
309813/0958
2840
Der Kollektor des Transistors 156 ist ebenfalls über eine Leitung 284 an den Schaltungspunkt 2S6 angeschlossen. Ein
mit C bezeichneter Kondensator 288 liegt zwischen dem
Schaltungspunkt 286 und Massepotential„ Der Kollektor des Transistors 156 ist ferner über eine Leitung 290 an einen
Schaltungspunkt 292 angeschlossen. Der Kollektor des zuvor erwähnten Transistors 134 ist über eine Leitung 294 mit dem
Schaltungspunkt 292 verbunden und der Emitter des Transistors 134 ist über eine Leitung 296 an die Leitung 260 und somit
an das Referenzpotential angeschlossen. Der Schaltungspunkt 292 ist ferner über eine Leitung 298 mit dem negativen Eingangsanschluß
eines Verstärkers 300 verbunden.
Der Schaltungspunkt 286 über dem C -Kondensator 288 ist über einen mit R^ bezeichneten Widerstand 302 und eine Leitung
an den Kollektor eines PNP-Transistors 306 angeschlossen,
dessen Emitter über eine Leitung 308 an das positive Systempotential angeschlossen ist. Die Basis des Transistors 306
ist über einen Widerstand 310 und eine Leitung 312 an den Schaltungspunkt zwischen dem zuvor erwähnten Inverter 112
und dem NOR-Gatter HS angeschlossene
Eis* Verstärker 320 in der unteren rechten Hälfte von Pig»
ist mit seinem positiven Eingangsanschluß an den Schaltungen
t 263 zwischen den Widerständen 2S2 unä 264 abgeschlossen
erhält somit ein entsprechendes Potantial V siagsfilnrfeo
Der negative Eingangsanschluß des Verstärkers 320 ist über eine .Leitung 322 und dea Schaltungspunkt 323 mit dem positiven
Kingangsansealuß des Verstärkers 300 verbunden«, Der Ausgang
d@s Verstärkers 320 ist ßber ©ine Leitung 324 mit den anderen
Eingängen der suvor boseliri©b©nen N0R°G©tter 1SO und 1S3
Βθσ? Jtasgaag ü®& VcüSOteösko^o 3©0 Äsfe übes oin© gäOlfenjag 33© rait
einem Eingang eines M01=©att©rs 332 verbünden, urne! der Äua°
gang des NOR-Gatters 332 ist über eine Leitung 334 snifc dem
anderen Eingangsansefolwß das suvor erwähnten NQR0Gstt©rs
verbunden. Der Ausgang des NOR-Gatters 94 ist über eine Leitung
336 mit dem anderen Eingang des NOR-Gatters 332 verbunden und über eine Leitung 338 an den anderen Eingang des
zuvor erwähnten NOR-Gatters 92 angeschlossen.
Der Ausgang des NOR-Gatters 92 ist über eine Leitung 340 mit dem Eingang eines Inverters 342 verbunden, dessen Ausgang an
einen Schaltungspunkt 344 angeschlossen ist. Der Schaltungspunkt 344 ist über eine Leitung 346 mit den anderen Eingängen
der zuvor erwähnten NOR-Gatter 170 und 172 und ferner über
eine Leitung 348 und einen Widerstand 350 mit der Basis eines PNP-Transistors 352 verbunden. Der Emitter des Transistors
ist über einen Widerstand 354 an das positive Systempotential angeschlossen. Die Basis des Transistors 352 ist über eine
Leitung 356 mit dem Kollektor des Transistors 352 und mit der Basis eines PNP-Transistors 358 verbunden. Der Emitter des
Transistors 358 ist über einen Widerstand 360 an das positive Systempotential angeschlossen, und der Kollektor des Transistors
358 ist über eine Leitung 361 mit dem Schaltungspunkt 323 verbunden, wobei der Schaltungspunkt 323 über eine Leitung 362 an
einen Schaltungspunkt 364 angeschlossen ist. Ein mit C_ bezeichneter
Kondensator 366 ist zwischen den Schaltungspunkt 364 und Massepotential geschaltet, und ein mit R bezeichneter
Widerstand 368 ist dem Kondensator 366 zwischen dem Schaltungspunkt 364 und Massepotential parallelgeschaltet. Die Transistoren
352 und 358 liefern auf Grund ihrer Beschaltung einen Konstantstrom an den (^-Kondensator 366.
Nachdem zuvor der Aufbau der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
beschrieben wurde, sei im folgenden deren Wirkungsweise erläutert:
Bei der Betrachtung der Wirkungsweise des Schaltkreises gemäß
Fig. 2 sei auf Fig. 3 Bezug genommen, die eine Reihe von 19
Signalverläufen zeigt, die durchgehend von 0 bis 18 beziffert sind. Diese Signalverläufe zeigen die Spannungen in dem Schaltkreis
gemäß Fig. 2 zu verschiedenen Seitpunkten während eines
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Zyklus. Die vertikalen Linien in Fig. 3 veranschaulichen 13 verschiedene Zeitpunkte, die innerhalb des Zyklus gewählt
wurden und Punkte darstellen, an denen bedeutende Ereignisse auftreten.
Der Signalverlauf Nr. O gemäß Fig. 3 zeigt den Verlauf
des Korrelationssignales während einer Abtastung bei einem Vergleich der Strahlungsmuster, die von den Spiegeln 2 und
3 in den Modul 1 gemäß Fig. 1 eintreten. Es ist erkennbar,,
daß eine kleine Korrelationsspitze im Zeitpunkt T2 auftritt,
eine weitere höhere Spitze in Zeitpunkt T. auftritt und daß
die letzte große Spitze im Zeitpunkt Tg der besten Korrelation
zugeordnet ist. Am Ende der aktiven Abtastung im Zeitpunkt Tq wiederholen sich die Korrelationsmaxima in umgekehrter
Folge, wobei sie jedoch auf Grund der Tatsache unterdrückt werden, daß die rückführende Kbtastung mit sehr viel
höherer Geschwindigkeit als die Abtastung erfolgt.
Der Signalverlauf Nr. 1 in Fig. 3 zeigt einen Sägezahn entsprechend
der Position des Abtastspiegels. Der Spiegel bewegt sich hierbei aus einer Stellung, die etwas näher als
die naheste Objektentfernung ist, in eine Stellung, die etwas hinter der Fernstellung bzw. der Unendlichstellung
liegt ο Dem Sägesahn entsprechend der Steilung.des Abtastspiegels
ist der Signalverlauf Nr. 2 überlagert, wobei dieser durch eine langgestrichelte Linie die Position der Linse anseigtfl
die durch den Antrieb des Motors zn erzielen ist. Es ist aus Fig. 3 erkennbarf daß die angestrebte Linsenstellung
etwa in der Hälfte zwischen der Nahstellung und der Ferndes
Abtastspiegels liegt.
Der Signalverlauf Nr. 3 seigt die ^erilnderunfen f die aas
totofökussignal &P annimmt. Das Autofokussignal AF wechselt
jedesmal von <ä<am Werfe 03H" auf den Wert mQa „ wenn der Korreiatioassehaltkreis
feststellt e dafl eine ianpllitiäeiio;p£tse in
dem Korrelationssignal ersielt worden ist» Das autofokusl
M1 ändert seinen Hert vösi "O" auf CJtoi i
wenn der Korrelationsschaltkreis feststellt, daß eine neue
Amplitudenspitze erreicht worden ist. In Flg. 3 ist angenommen
worden, daß das Korrelationssignal drei verschiedene Amplitudenmaxima während der Abtastung angenommen hat, wobei
diese zu den Zeitpunkten T?f T. und T„ auftreten. In diesen
Zeitpunkten wechselt das Autofokuasignal AF jedesmal seinen Wert von "O" auf "1". Das Signal AF behält sodann den Wert
"1" bei, bis das Korrelationssignal auf einen Wert oberhalb der vorangegangenen Amplitudenspitze ansteigt, wodurch eine
neue Amplitudenspitze angezeigt wird. Auf diese Weise wird die letzte und höchste Amplitudenspitze auf einem Viert " 1"
bis zum Ende der aktiven Abtastung gehalten. Es ist erkennbar, daß die ersten beiden Amplitudenspitzen zu Zeitpunkten
auftreten, die vor dem Zeitpunkt liegen, an dem der Abtastspiegel eine der gegenwärtigen Stellung der Linse entsprechende
Position einnimmt. Dieser Zeitpunkt entspricht dem Zeitpunkt Tg. Die letzte Amplitudenspitze tritt zu einem Zeitpunkt
auf, in dem sich der Abtastspiegel in einer Stellung befindet, die etwa der Hälfte zwischen der gegenwärtigen
Linsenstellung und der Unendlichstellung entspricht. Die schraffierten Teile in dem Signalverlauf Nr. 3 zeigen, daß
es in diesen Bereichen für den Schaltkreis gemäß Fig, 2 ohne Belang ist, welche Größe das Autofokussignal AF besitzt.
Der Signalverlauf Nr. 4 entspricht dem durch den relativen Positionsschalter erzeugten Signal. In Fig. 2 handelt es
sich um das Signal, das an dem Anschluß 10 auftritt und mit W bezeichnet ist. Es ist erkennbar, daß der ein Fenster
liefernde relative Positionsschalter ein Signal mit dem Wert "1" am Beginn der Abtastung ausgibt und zum Zeitpunkt Tg von
dem Wert "1" auf den Wert "0" umschaltet, wobei zu diesem Zeitpunkt der Abtastspiegel eine Stellung durchläuft, die
der gegenwärtigen Linsenstellung entspricht.
Der Signalverlauf Nr. 5 stellt das durch den Synchronisationsechalter
erzeugte Signal dar. In Fig. 2 tritt dieses Signal an dem Schaltungspunkt 12 auf und ist mit S bezeichnet. Es
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ist erkennbar, daß das Signal des Synchronisationsschalters am Beginn der Abtastung den Wert "1" einnimmt,, wenn der Abtastspiegel
sich in einer Stellung etwas näher als der Nahstellung entsprechend befindet. Das Signal nimmt den Wert "0"
ein, wenn der Abtastspiegel die Abtastung beendet hat und sich in einer Stellung befindet, die etwas weiter als die
Unendlichstellung liegt.
Der Signalverlauf Nr. 6 stellt das Ausgangssignal des NOR-Gatters 102 in Fig. 2 dar. Es ist ersichtlich, daß dieses
Signal am Beginn der Abtastung den Wert "0" aufweist und sich im Zeitpunkt T- auf den Wert "1" verändert, wobei dieser
Zeitpunkt dem Zeitpunkt entspricht, in dem das Autofokussignal AF zuletzt von einem Viert "1" auf einen Wert "0" umschaltet,
wodurch angezeigt wird, daß eine Amplitudenspitze erreicht wurde.
Der Signalverlauf Nr. 7 stellt das Ausgangssignal des NOR-Gatters 86 in Fig. 2 dar. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß
dieses Signal zum Beginn der Abtastung den Wert "1" aufweist und im Zeitpunkt Tg auf den Wert "0" umschaltet. Der
Zeitpunkt Tfi entspricht dem Zeitpunkt, in dem die Stellung
des Abtastspiegels der gegenwärtigen Stellung der Linse bei der Abtastung entspricht.
Der Signalverlauf Nr. 8 stellt das Ausgangssignal des NOR-Gatters 116 dar. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß dieses
Signal zum Beginn der Abtastung den Wert "1" aufweist und zum Zeitpunkt T2 zum erstenmal den Wert "0" annimmt, wobei
zu diesem Zeitpunkt das Autofokussignal AF zum erstenmal den Wert "1" annimmt und somit anzeigt, daß eine Amplitudenspitze erreicht worden ist. Das Ausgangssignal des Gatters
116 schaltet danach zum Zeitpunkt T3 erneut auf den Wert "1"
um, wobei dieser Zeitpunkt dem Zeitpunkt entspricht, in dem das Autofokussignal AF von dem Wert "1" auf den Wert "0" umschaltet,
wodurch angezeigt wird, daß eine weitere Amplitudenspitze erreicht worden ist. Schließlich wechselt das Ausgangs-
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signal des NOR-Gatters Π 6 zum Zeitpunkt T. von den Wert "1"
auf den Wert "0", wobei dieser Zeitpunkt dem Zeitpunkt entspricht,
in dem das Autofokussignal AF auf Grund der Schließung
des relativen Positionsschalters den Wert "1!v einnimmt und dadurch
anzeigt, daß ein v/eiterer Spitzenwert erreicht worden ist.
Der Signalverlauf Nr. 9 zeigt das Ausgangssignal des NOR-Gatters 126. Gemäß Fig. 3 ist ersichtlich, daß dieses Signal
vom Start der Abtastung bis zum Zeitpunkt T7 auf dem Wert "0"
verbleibt und danach auf den Wert "1" umschaltet. Der Zeitpunkt T- entspricht der letzten Umschaltung von dem Wert "1"
auf den Wert "0" hinsichtlich des Autofokussignals AF während der aktiven Abtastung. Das Ausgangssignal des Gatters 126
schaltet erneut im Zeitpunkt T„ auf den Viert "0" um, wodurch
angezeigt wird, daß das Autofokussignal AF nunmehr den Wert H1" einnimmt, was darauf zurückzuführen ist, daß eine neue
und in diesem Fall letzte Amplitudenspitze erreicht worden ist.
Der Signalverlauf Nr. 10 zeigt das Ausgangssignal des Inverters 342 gemäß Fig. 2. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist dieses Signal
vom Beginn der Abtastung bis zum Zeitpunkt Tq entsprechend
der Schließung des Synchronisationsschalters den Wert "1" auf. Im Zeitpunkt Tg endet der aktive Teil der Abtastung durch den
Abtastspiegel. Das Ausgangssignal des Inverters 342 nimmt im Zeitpunkt T-- erneut den Wert "1" ein, hervorgerufen durch die
Tatsache, daß die Spannung V_ des Kondensators 366 auf einen Wert entsprechend der Spannung V_ auf dem Kondensator 288 aufgeladen
worden ist, was später noch näher erläutert wird.
Der Signalverlauf Nr. 11 zeigt das Ausgangssignal des Verstärkers
32G in Fig. 2. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist dieses Signal bis zum Zeitpunkt T5 den Wert M0" auf, wonach
es auf den Wert "1" umschaltet. Die Umschaltung wird hervor-
§«rufen durch die Tatsachef täaß die Spannung Vcß auf dem
Kondensator 3ί6 »ich auf «inen Wert entsprechend der Spannung V
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über dem Widerstand 264 entladen hat, was später noch in näheren Einzelheiten beschrieben wird. Das Ausgangssignal
des Verstärkers 320 verbleibt sodann auf dem Wert "1" bis es im Zeitpunkt T1 auf den Wert "O" umschaltet. Diese Umschaltung
wird durch die Tatsache hervorgerufen, daß die Spannung VCD des Kondensators 366 auf einen Wert entladen
worden ist, der geringfügig größer als die Spannung V über dem Widerstand 264 ist, was später noch näher erläutert
wird,
Die Signalverläufe mit den Nummern 12, 13, 14, 15 und 16
stellen Spannungen dar, die an verschiedenen Schaltungspunkten innerhalb des Schaltkreises gemäß Fig» 2 auftreten,
Der Signalverlauf Nr. 12 ist eine kurzgestrichelte Linie,
die mit einer Bezugsziffer 401 versehen ist und die Spannung
V„„ über dem Kondensator 272 veranschaulicht. Die Spannung V_„
LJb w
fällt gemäß Fig. 3 am Beginn des Zyklus auf den Pegel der Bezugsspannung
Vnpt, herab und wächst mit Beginn der Schließung
KL· Jt'
des relativen Positionsschalters im Zeitpunkt IV an.
Der Signalverlauf Nr. 13 wird durch eine etwas längergestrichelte Linie veranschaulicht, die mit der Bezugsziffer 403 versehen
ist und die Spannung V_N über dem Kondensator 288 veranschaulicht.
Es ist ersichtlich, daß die Spannung V_N ebenfalls
am Beginn des Zyklus auf die Referenzspannung herunterfällt, aber jedesmal anwächst, wenn das Autofokussignal AF von dem
Wert "O" auf den Wert "1" umschaltet und der relative Positionsschalter geschlossen ist und auf die Referenzspannung zurückgeholt
wirdt wenn bei geschlossenem relativen Positionsschalter
das Autofokussignal AF von dem Wert "1" auf den Wert "0"
umschaltetο Wenn der relative Positionsschalter im Zeitpunkt
T*. schließtc so itfird die Spannung Vc„ über dem Kondensator
auf dem snomentanen Wert bis su einem Zeitpunkt gehalten t in
d@si ein neuer Spitzenwert erreicht wird;, was s,3. im Zeitpunkt
T- der Fall ist. Im Zeitpunkt T7 wechselt die Spannung V_M auf
die Spannung V_„ über dem Kondensator 272 and wichst sodann
909313/O^Sü
mit der Spannung dieses Kondensators bis zum Zeitpunkt Tg
an, wobei in diesem Zeitpunkt das Autofokussignal ΛΡ in
diesem Fall anzeigt, daß der endgültige Spitzenwert erreicht
worden ist. Die Spannung V bleibt danach über den restlichen Teil des Zyklus konstant.
Der Signalverlauf Nr. 14 ist durch eine längergestrichelte Linie veranschaulicht, die mit der Bezugsziffer 405 versehen
ist und die über dem Kondensator 366 auftretende Spannung V_ veranschaulicht. Es ist ersichtlich, daß diese Spannung
zuvor auf den Pegel der Spannung VrN vor dem Beginn des
Zyklus gebracht worden ist und abzufallen beginnt mit dem Zeitpunkt, wo der Synchronisationsschalter öffnet und der
Abtastspiegel seine Bewegung beginnt. Die Spannung VCD fällt
während des gesamten Zyklus ab und erreicht einen Wert entsprechend
der Spannung V über dem Widerstand 264 im Zeitpunkt T5. Am Ende des Zyklus im Zeitpunkt Tg wird der Kondensator
366 schnell auf die Spannung V"c aufgeladen, die beim
Beginn des nächsten Zyklus über dem Kondensator 288 anliegt.
Der Signalverlauf Nr. 15 ist durch eine gerade mit der Bezugsziffer 407 bezeichnete Linie gekennzeichnet und zeigt die
Größe der Bezugsspannung VR p im Schaltungspunkt 244 in Fig.
an. Diese Bezugsspannung verbleibt während des gesamten Zyklus
konstant.
Der Signalverlauf Nr. 16 ist durch eine mit der Bezugsziffer
409 versehene strichpunktierte Linie eingezeichnet und veranschaulicht die Größe der Spannung V» über dem Widerstand 264
in Fig. 2. Wie erläutert, liegt diese Spannung geringfügig unter der Spannung VR£F, die an dem Schaltungspunkt 244 auftritt.
Diese Spannung dient der Vorgabe eines kleinen Signales auch dann, wenn der Motor einen ausgeglichenen Fokussierzustand
vorgibt.
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Der Signalverlauf Nr. 17 zeigt das Ausgangssignal des NOR-Gatters
190 gemäß Fig. 2. Aus Fig. 3 ist ersichtlich, daß dieses Signal für die gewählte und zu beschreibende Situation
während des gesamten Zyklus den Wert "0" aufweist.
Der Signalverlauf Nr. 18 zeigt das Ausgangssignal des NOR-Gatters
192 gemäß Fig. 2. Es ist ersichtlich, daß dieses Signal den Wert "1" von einem Wert etwas vor dem Beginn der
Abtastung bis zum Zeitpunkt T5 aufweist, wobei zu diesem
Zeitpunkt die Spannung Vr,n über dem Kondensator 366 die
Spannung VM über dem Widerstand 25 4 einnimmt. Der Motor 226
gemäß Fig. 2 wird in Richtung auf die Unendlichstellung immer dann angetrieben, wenn ein "!"-Signal am Ausgang des
NOR-Gatters 192 auftritt. Bei einem Ausgangssignal mit dem
Wert "1" am Ausgang des NOR-Gatters 190 wird der Motor in Richtung auf die Nahstellung angetrieben. Im vorliegenden
Fall liegt jedoch kein "!"-Signal am Ausgang des Gatters 190 während des gesamten Zyklus vor, so daß der Motor 226
gemäß Fig. 2 bis zum Zeitpunkt T1. in Richtung auf die unendlichstellung
angetrieben wird. Danach wird der Motor bis zum Zeitpunkg T1n nicht angesteuert, wobei zu diesem
Zeitpunkt das Ausgangssignal des NOR-Gatters 192 erneut den Wert "1" einnimmt. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen,
daß die Spannung Vrn über dem Kondensator 366 erneut den Pegel
der Spannung VY, erreicht hat.
Unter Verwendung der Figuren 2 und 3 sei nunmehr die Wirkungsweise
des Schaltkreises gemäß Fig. 2 in näheren Einzelheiten für einen vollständigen Abtastzyklus beschrieben. Es ist aus
Fig. 3 erkennbar, daß zu einer Zeit vor dem Beginn des Zyklus im Zeitpunkt T.. das Autofokussignal AF wahrscheinlich den Wert
"0" aufweist, obgleich der Wert dieses Signales bis zum Beginn der Abtastung irrelevant ist, daß der relative Positionsschalter
geöffnet ist, so daß ein "1"-Signal am Anschluß 10 vorliegt, daß der Synchronisationsschalter geschlossen 1st, so daß ein
"O"-Signal am Anschluß 12 vorliegt, daßoder Ausgang des Gatters
102 den Wert "1" besitzt, daß der Ausgang des Gatters 86 den
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Wert "O" aufweist, daß der Ausgang des Gatters 116 den Wert
"O" besitzt, daß der Ausgang des Gatters 126 den Wert "O"
besitzt, daß der Ausgang des Inverters 342 den Wert "1" aufweist, daß der Ausgang des Verstärkers 320 den Wert "O" aufweist,
daß der Ausgang des Gatters 190 den Viert "0" besitzt und daß der Ausgang des Gatters 192 den Wert "1" aufweist,
wodurch angezeigt wird, daß der Motor noch aus der Nahstellung in Richtung auf die Fernstellung von dem letzten Zyklus angetrieben
wird.
Zum Zeitpunkt T1 weist das an dem Anschluß 14 in Fig. 1 auftretende
Autofokussignal AF den Wert "0" auf und dieses Signal wird den oberen Eingangsanschlüssen beider NOR-Gatter 116 und
126 zugeführt. Der relative Positionsschalter ist geöffnet, so daß ein "1"-Signal am Anschluß 10 vorliegt, welches dem
oberen Eingangsanschluß des NOR-Gatters 22 und dem Eingangsanschluß des Inverters 24 zugeführt wird. Das Ausgangssignal
des Inverters 24 weist somit den Wert "0" zum Zeitpunkt T-auf.
Der Synchronisationsschalter öffnet zum Zeitpunkt T1 und
erzeugt dadurch ein "1"-Signal am Anschluß 12, welches dem
oberen Eingangsanschluß des NOR-Gatters 52 und dem Eingang des Inverters 54 zugeführt wird. Es tritt dementsprechend ein
"O"-Signal auf der Leitung 60 am Ausgang des Inverters 54 auf.
Der Signalverlauf in den über Kreuz gekoppelten Flip-Flops,
die die Inverter 24 und 54 und die NOR-Gatter 22, 28, 32, 36, 52, 58, 62 und 66 umfassen, ist zum Zeitpunkt T1 folgender:
Der Ausgang des NOR-Gatters 22 besitzt den Wert 11O". Der Ausgang
des NOR-Gatters 28 besitzt den Wert "1", der Ausgang des NOR-Gatters 32 besitzt den Wert "0", der Ausgang des NOR-Gatters
36 besitzt den Wert "O", der Ausgang des NOR-Gatters
52 besitzt den Wert "0", der Ausgang des NOR-Gatters 58 besitzt den Wert "1", der Ausgang des NOR-Gatters 62 besitzt
den Wert "1" und der Ausgang des NOR-Gatters 66 besitzt den Wert "0". Diese Signale rufen in den über Kreuz gekoppelten
Flip-Flops einen stabilen Zustand hervor, wobei ein erstes Ausgangssignal auf der Leitung 44 auf Grund des geöffneten
Eustandes des relativen Positionsschalters auftritt, und ein
§09313/0953
zweites Ausgangssignal auf der Leitung 74 entsprechend dem Zustand des geöffneten Synchronisationsschalters auftritt.
Obgleich die über Kreuz gekoppelten Flip-Flops gegenwärtig eine stabile Lage einnehmen, schaltet ein "O"-Signal arc
Anschluß 10, das zum Zeitpunkt T,. auftritt, das Ausgangssignal auf der Leitung 44 auf den Wert "1". In gleicher
Weise schaltet ein "O"-Signal am Anschluß 12, das zum Zeitpunkt
Tq auftritt, das Signal auf der Leitung 74 auf den Wert "1". Weiterhin stellt das allererste Schließen des
relativen Positionsschalters und des Synchronisationsschalters jeweils das Signal dar, das den Betatigungsimpuls
für das Flip-Flop hervorruft. Auf diese Weise ist jegliches Prellen der Schaltkontaktef das nachfolgend auftreten kann,
ohne Einfluß auf die Ausgangssignale auf den Leitungen 44 und 74.
Da die Leitungen 4 4 und 74 beide den Wert "O" aufweisen,
besitzt das Ausgangssignal des NOR-Gatters 86 den Wert "1". Dieses "1"-Signal wird als ein Eingang dem NOR-Gatter 102,
dem Eingang des Inverters 112 und der Basis des Transistors
108 zugeführt, wodurch dieser in den stromführenden Zustand gelange. Wenn der Transistor 108 stromführend ist, so wird
die an dem Anschluß 244 auftretende Referenzspannung VR™
über den Transistor 108 dem positiven Anschluß des Verstärkers 278 und ebenfalls dem Cp-Kondensator 272 zugeführt, wodurch
die Spannung V_„ der Referenzspannung angeglichen wird? wie
dies durch die gestrichelte Linie 401 im Signalverlauf Nr. in Fig. 2 gezeigt ist.
Da das Ausgangssignal des NOR-Gatters 28 den Wert "1" und das
Signal auf der Leitung 74 den Wert "0" aufweist,, gibt das NOR-Gatter
32 ein °'0"-Signal am Ausgang auf der Leitung 120 ab»
Dieses durch den Inverter 122 verarbeitete Signal erzeugt ein 631"=Signal auf der Leitung 124ff die das untere Eingangssignal
für das NOR-Gatter 12β vorgibt„
Q0SS13/09I0
Wie erwähnt, weist das Eingangssignal des Inverters 112
zum Zeitpunkt T. den Wert "1" auf, so daß dementsprechend
das Ausgangssignal desselben·auf der Leitung 114 den Wert
"O" besitzt. Da zum Zeitpunkt T^ das Autofokussignal AE1
am Anschluß 14 den Wert "O" aufweist, befinden sich die Eingänge des NOR-Gatters 126 auf dem Wert "O" und "1",
während die Eingänge des NOR-Gatters 116 durch ein Paar
von "O"-Signalen gebildet werden. Das Ausgangssignal des
NOR-Gatters 126 auf der Leitung 136 besitzt daher den Wert "O", und dieses Signal wird dem unteren Eingangsanschluß
des NOR-Gatters 138 und über die Leitung 142 der Basis des Transistors 144 zugeführt, wodurch dieser Transistor gesperrt
wird. Das Ausgangssignal des NOR-Gatters 116 besitzt
den Wert "1" und wird über den Widerstand 132 der Basis des Transistors 134 zugeführt, wodurch dieser in den stromführenden
Zustand gelangt. Immer, wenn der Transistor 134 stromführend ist, wird die Referenzspannung Vn^1, am Anschluß
244 über den Transistor 134 an den Schaltungspunkt 292 weitergereicht. Die Referenzspannung bildet somit das Eingangssignal
am negativen Anschluß des Verstärkers 300,und sie liegt über
die Leitungen 290 und 284 an dem Kondensator 288 an, wodurch die Spannung VCN der Referenzspannung VREF angeglichen wird.
Ferner liegt die Referenzspannung über die Leitungen 290 und 282 am negativen Eingangsanschluß des Verstärkers 278 an. Es
sei jedoch darauf verwiesen, daß die aus den Transistoren und 152 gebildete Konstantstromquelle keinen Strom an die
Basis des Transistors 156 liefert und dementsprechend dieser Transistor gesperrt ist. Dies ist darauf zurückzuführen, daß
der Transistor 144 zum Zeitpunkt T* nicht-stromführend ist.
Es spielt daher keine Rolle, welches Ausgangssignal der Verstärker 278 aufweist, da er mit dem restlichen Schaltkreis
nicht verbunden ist. Es sei ebenfalls darauf verwiesen, daß zu einem Zeitpunkt, wo der Transistor 156 stromführend ist,
der Verstärker 278 angeschlossen ist und als Spannungsfolger arbeitet. Die an dem positiven Eingangsanschluß des Verstärkers
278 auftretende Spannung bildet das Ausgangssignal auf der Leitung 280, welches über den Transistor 156 dem negativen
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Einganqsanschluß des Verstärkers 300 zugeführt wird» Der
Transistor 134 wird immer abgeschaltet, wenn der Transistor 156 eingeschaltet wird. Dies tritt tatsächlich nur während
einer kurzen Zeitperiode zwischen den Zeitpunkten T7 und Tg
auf, was noch erläutert wird.
Es sei ferner darauf verwiesen, daß das "0"-Ausgangssignal des Inverters 112 über eine Leitung 312 und den Widerstand
310 der Basis des Transistors 306 zugeführt wird, der dadurch stromführend wird. Wenn der Transistor 306 stromführend
ist, so wird das positive Signal des Systempotentials über den Transistor 306 der einen Seite dos Widerstandes 302 zugeführt.
Der Schaltungspunkt 286 ist jedoch an die Referenzspannung angebunden, da der Transistor 134, wie zuvor erläutert,
stromführend ist.
Wie zuvor erwähnt, weist das Ausgangssignal des NOR-Gatters 86 auf der Leitung 100 zum Zeitpunkt T1 den Wert "1" auf und
demgemäß weist unabhängig von dem anderen Eingang des NOR-Gatter ε 102 dessen Ausgang den Wert "0" auf. Dieses "0"-Signal
tritt auf der Leitung 164 als einer der Eingänge des NOR-Gatters 170 auf und wird über die Leitung 166 als anderer
Eingang dem NOR-Gatter 138 zugeführt. Da, wie zuvor erwähnt, das Ausgangssignal des NOR-Gatters 126 auf der Leitung 136
zum Zeitpunkt T- den Wert "0" aufweist, besitzt das NOR-Gatter
138 als Eingangssignale ein Paar von "O"-Signalen, wodurch an seinem Ausgang ein "1"-Signal auftritt. Das auf
der Leitung 160 auftretende "1"-Ausgangssignal wird dem
oberen Eingang des NOR-Gatters 172 und dem unteren Eingang des NOR-Gatters 102 zugeführt. Die Ausgangssignale auf den
Leitungen 164 und 160 geben die Richtung vor, in der sich der Motor bewegen muß, um die Linse in die richtige Fokussierstellung
zu bringen. Insbesondere behält bis zum Zeitpunkt der Betätigung des relativen Positionsschalters das Ausgangssignal
des NOR-Gatters 102 den Wert "0Μ bei, während das Ausgangssignal
des NOR-Gatters 138 den Wert "1" beibehält. Dieser Zustand liegt
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ebenfalls nach dem Schließzeitpunkt des relativen Positionsschalters vor, wenn keine weiteren. Signalumschaltung^! des
Autofokussignales am Eingangsarischluß 14 auftreten, die eine
nach dem Schließzeitpunkt axiftretende Amplitudenspitze anzeigen.
Wenn somit keine weiteren Autofokussignale nach dem Schließen des relativen Positionsschalters auftreten, so treiben
das "O"-Signal auf der Leitung 164 und das "1"-Signal auf
der Leitung 160 die Linse über den Motorcin Richtung auf die
Nahstellung. Wenn andererseits nach dem Schließen des relativen Positionsschalters ein Autofokussignal wie im vorliegenden Beispiel
zum Zeitpunkt T_ auftritt, so nimmt das Ausgangssignal des N0R-(3atters 102 auf der Leitung 164 den Viert "1" und das
Ausgangssignal des NOR-Gatters 138 auf der Leitung 160 den Wert "0" ein. Wenn der Motor dann angetrieben wird, so erfolgt
dies in eine Richtung, wobei die Linse in Richtung auf die Unendlichstellung angetrieben wird.
Aus dem Signalverlauf Nr. 14 ist ersichtlich, daß sich die Spannung VCD über dem Kondensator 3G6 zum Zeitpunkt T^ gegenüber
der Referenzspannung V-^ des Signalverlaufes Nr. 15
noch auf einem höheren Pegel befindet. Dadurch ist die über die Leitung 362 dem positiven Anschluß des Verstärkers 300
zugeführte Spannung höher als die über die Leitung 260 und 296, den Transistor 134 und die Leitung 298 dem negativen
Anschluß des Verstärkers 300 zugeführte Spannung. Der Verstärker 300 stellt einen Spannungsvergleicher dar, der immer
dann, wenn das Signal am positiven Eingang größer als das Signal am negativen Eingang ist, ein "1"-Ausgangssignal auf
der Leitung 330 ausgibt. Wenn andererseits die Spannung am negativen Eingang des Verstärkers 300 die Spannung am positiven
Eingang übersteigen sollte, so gibt der Verstärker an seinem
Ausgang ein "0"-Signal ab. Bei einer gegenüber der Referenzspannung größeren Spannung über dem Kondensator 366 zum Zeitpunkt T- gibt jedoch der Verstärker 300 an seinem Ausgang auf
der Leitung 330 ein "1"-Signal aus.
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Zuvor ist erwähnt worden, daß das Ausgangssignal des NOR-Gatter
58 zum Zeitpunkt T.. den Wert "1" aufwies und daß dieses Signal über Leitungen.72 und 90 dem oberen Eingang
der beiden NOR-Gatter 92 und 94 zugeführt-wird. Mit einem
"1"-Eingangssignal am NOR-Gatter 94 weist dessen Ausgangssignal· auf der Leitung 338 den Wert "O" auf, wobei dieses
Signal dem unteren Eingang des NOR-Gatters 92 und dem oberen
Eingang des NOR-Gatters 332 zugeführt wird. Das NOR-Gatter 332 weist daher die Signale "0" und "1" als Eingangssignale
auf und erzeugt dadurch ein "O"-Ausgangssignal auf der Leitung 334, das dem unteren Eingangsanschluß des NOR-Gatters
9 4 zugeführt wird.
Durch Signale mit den Werten "1" und "O" an den Eingängen
des NOR-Gatters 92 weist dessen Ausgang auf der Leitung den Wert "0" auf, der dem Inverter 342 zugeführt wird, wodurch
dessen Ausgangssignal am Anschluß 344 den Wert "1" einnimmt. Dieses "1"-Signal am Anschluß 344 wird über eine
Leitung 346 den unteren Eingängen der NOR-Gatter 170 und 172 und über die Leitung 348 und den Widerstand 350 den
Basisanschlüssen der Transistoren 352 und 358 zugeführt, wodurch beide Transistoren in den nicht-stromführenden Zustand
versetzt werden. Die durch die Transistoren 352 und 358 gebildete Konstantstromquelle erzeugt dementsprechend
kein Ausgangssignal und der C -Kondensator 366 wird daher
nicht von dem positiven Systempotential aufgeladen, sondern
bleibt über den Widerstand 368 weiter auf Massepotential.
Wie zuvor erwähnt, weist das Ausgangssignal des NOR-Gatters 102 zum Zeitpunkt T^ den Wert "0" auf, während das Ausgangssignal
des NOR-Gatters 138 auf der Leitung 160 den Wert "1" besitzt. Wie ebenfalls zuvor erwähnt, besitzt das Signal auf
der Leitung 346 zum Zeitpunkt T^ den Wert "1" und das NOR-Gatter
170 weist daher die Werte "0" und "1" als Eingangssignal© auf ο wodurch das tosgangssignal auf der Leitung
den Wert n0" einnimmt,, Das NOR-Gatter 172 besitzt ein Paar
von "1"-Signalen als Eingangssignale und erzeugt daher ein
Ausgangssignal mit dem Wert "O" auf der Leitung 176. Diese
beiden "O"-Signale werden einem Flip-Flop zugeführt,, das
aus den NOR-Gattern 178 und 180 besteht. Der Ausgang des
NOR-Gatters 178 besitzt den Wert "1" zum Zeitpunkt T1,
während der Ausgang des NOR-Gatters 180 zu diesem Zeitpunkt den Wert "0" aufweist. Dies bereitet sodann das Flip-Flop
für eine Zustandsänderung vor, für den Fall, daß der Ausgang des NOR-Gatters 170 von dem Wert "O" auf den Wert "1" wechseln
sollte, was in dem gewählten Beispiel jedoch nicht auftritt. Das Ausgangssignal des NOR-Gatters 178 auf der Leitung 182
besitzt somit fortwährend den Wert "1", welcher Wert dem
Eingang des NOR-Gatters 190 zugeführt wird, so daß das Ausgangssignal
des NOR-Gatters 190 auf der Leitung 194 fortwährend den Wert "0" besitzt. Durch dieses Signal wird der
Transistor 200 im stromsperrenden Zustand gehalten. Solange der Transistor 200 gesperrt ist, dreht sich der Motor 226
nicht in einer Richtung von der Fernstellung in die Nahstellung, wie dies noch erläutert wird. Unterdessen bildet das "O"-Aus-r
gangssignal des NOR-Gatters 180 das obere Eingangssignal des NOR-Gatters 192. Immer wenn der andere Eingang des NOR-Gatters
192, der über die Leitung 324 dem Verstärker 320 entnommen wird, den Wert "O" aufweist, so weist das Ausgangssignal des
NOR-Gatters 192 auf der Leitung 196 den Wert "1" auf, wodurch
der Transistor 202 in den stromführenden Zustand gelangt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 320 weist immer dann den Wert
"0" auf, wenn das Signal an seinem negativen Eingangsanschluß größer als das Signal an seinem positiven Eingangsanschluß ist.
Wie zuvor erwähnt, wird das Signal an dem positiven Eingangsanschluß des Verstärkers 320 durch die feste Spannung VM gebildet,
die durch die Werte der Widerstände 262 und 264 etwas niedriger als die Referenzspannung eingestellt wird. Es ist ebenfalls
ersichtlich, daß die Spannung an dem negativen Eingangsanschluß des Verstärkers 320 von der Spannung V„D über dem Kondensator
366 abgeleitet wird, die gemäß dem Spannungsverlauf 14 in Fig.
beträchtlich höher als die Spannung VM entsprechend dem Spannungsverlauf 16 an dem positiven Eingangsanschluß ist. Bis zu dem
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~ 38 -
Zeitpunkt, in dem sich der Kondensator 366 über den Widerstand
368 auf einen Wert geringfügig unter demjenigen der Spannung V., über dem Widerstand 264 entladen hat, gibt somit
der Verstärker 320 ein Ausgangssignal auf der Leitung 324 mit einem Wert "O" aus und der Transistor 202 bleibt im stromführenden
Zustand.
Wenn der Transistor 202 durchgeschaltet ist, so wird ein Stromkreis
gebildet, der von dem positiven Systempotential über den Schaltungspunkt 230, die Emitter-Basisstrecke des Transistors
218, den Widerstand 216, die Leitung 214, die Kollektor-Emittarstrecke
des Transistors 202, die Leitung 220, die Basis-Emitterstrecke des Transistors 222 und den Schaltungspunkt 232 nach
dem Massepotential verläuft» Hierdurch gelangen die Transistoren 218 und 222 in den stromführenden Zustand, und es wird ein
Signal von dem positiven Systempotential über den Schaltungspunkt 230, die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors 218,
vom Schaltungspunkt 228 über den Motor 226 zu dem Schaltungspunkt 224, über die Kollektor-Emitterstrecke des Transistors
222 und den Schaltungspunkt 232 nach dem Massepotential geführt. Die Richtung des Stromflusses von dem Schaltungspunkt
228 über den Motor 226 zu dem Schaltungspunkt 224 ist dergestalt, daß der Motor 226 die Linse in Richtimg auf die Unendlichstellung
antreibt. Obgleich dies in dem vorliegenden Beispiel nicht der Fall ist, wird bei einer geforderten
Fokussierstellung näher an der Nahstellung der Transistor abgeschaltet und der Transistor 200 stromführend, wodurch ein
ähnlicher Stromkreis errichtet wird, aber der Strom nunmehr durch den Motor 226 von dem Schaltungspunkt 224 zu dem Schaltungspunkt
228 fließt. Unter diesen Umständen dreht sich der Motor in der entgegengesetzten Richtung in Richtung auf die
Nahstellung des Einstellungsbereiches,
Alle vorstehend erwähnten Vorgänge beziehen sich auf den Zeitpunkt
T.., und in der folgenden Erläuterung hinsichtlich der
Seitpunkte T2 ^3 T-j3 se^-en nur die bedeutenden Änderungen
erläutert, die in dem Schaltkreis auftreten.
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Im Zeitpunkt T2 besteht die einzige auftretende Änderung darin,
daß das Autofokussignal am Anschluß 14 von dem Wert "O" auf den
Wert "1" umschaltet, wodurch ein "1"-Signal an die oberen Eingänge
der NOR-Gatter 116 und 126 gelangt. Da der untere Eingang
des NOR-Gatters 126 zuvor ein "1"-Signal aufwies, ändert sich das Ausgangssignal des NOR-Gatters 125 nicht. Da jedoch die
vorhergehenden Eingangssignale des NOR-Gatters 116 beide den
Wert "O" aufwiesen, ändert sich das auf der Leitung 130 auftretende
Ausgangssignal von dem Wert "1" auf den Wert "0". Dies bringt den Transistor 134 in den stromsperrenden Zustand.
Wenn der Transistor 134 abgeschaltet ist, kann sich der Kondensator 228, der zuvor über den Transistor 134 an der Referenzspannung
lag, aus dem positiven Systempotential über den Transistor 306 und den Widerstand 302 aufladen. Dies wird in Fig.
durch den Spannungsanstieg der gestrichelten Linie 403 zwischen dem Zeitpunkt T2 und dem Zeitpunkt T- veranschaulicht.
Der negative Eingangsanschluß des Verstärkers 300 ist in gleicher Weise nicht langer an die Referenzspannung gelegt und erhält
nunmehr als Eingangssignal die über dem Kondensator 288 vorliegende Spannung VCN zugeführt, die in der erwähnten Weise
anzusteigen beginnt. Die Spannung über dem Kondensator C , die das Eingangssignal an dem positiven Eingangsanschluß des Verstärkers
300 bildet, fällt auf einen Pegel, auf welchem sie die ansteigende Spannung auf dem Kondensator C irgendwo während
der Zeitperiode zwischen den Zeitpunkten T_ und T3 kreuzt. Wenn
dies der Fall ist, so wechselt das Ausgangssignal des Verstärkers
300 auf den Wert "0", da das Signal an dem negativen Eingangs-
anschlüß das Signal an dem positiven Eingangsanschluß übersteigt.
Während ein "O"-Signa.l auf der Leitung 330 am Ausgang des NOR-
Gatters 332 ein "1"-Signal hervorruft, besitzt dieses Signal
keinen Einfluß auf das Ausgangssignal des NOR-Gatters 94, da das Signal auf der Leitung 96 weiterhin den Wert "1" besitzt.
Der Eingang des NOR-Gatters 92 erfährt somit zwischen den Zeitpunkten Tj und T3 keine Änderung.
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Zum Zeitpunkt T_ besteht die einzige auftretende Änderung
darin, daß das Autofokussignal erneut von dem Wert "1" auf
den V7ert "0" umschaltet, wodurch die oberen Eingänge der NOR-Gatter 116 und 126 erneut "O"-Signale zugeführt erhalten,,
wie dies zum Zeitpunkt T1 der Fall war. Somit schaltet zum
Zeitpunkt T3 lediglich das Ausgangssignal des KOR-Gatters 116
auf den Viert "1" zurück, wodurch der Transistor 134 stromführend wird und die Spannung über dem Kondensator 288 auf das
Referenzpotential zurückfällt, wie dies durch die gestrichelte Linie 403 im Zeitpunkt T- in Fig„ 3 veranschaulicht ist. Wenn
der Transistor 134 erneut stromführend wird, so wird der negative
Eingangsanschluß des Verstärkers 300 erneut an die Referenzspannung angelegt. Da zu diesem Zeitpunkt die Spannung
V über dem Kondensator 366 unter die Referenzspannung
VRFF gefallen ist, ist das Signal am negativen Eingangsanschluß
des Verstärkers 300 wiederum größer als das Signal aru positiven Eingangsanschluß, so daß das Ausgangssignal des Verstärkers
300 den Wert "0" beibehält und keine Änderung in dem nachgeschalteten Schaltkreis auftritt.
Zum Zeitpunkt T, besteht die einzige auftretende Änderung darin,
daß das Autofokussignal am Anschluß 14 erneut von dem Wert "0" auf den Wert "1" umschaltet, wodurch angezeigt wird, daß ein
weiterer Spitzenwert in dem Korrelationssignal erreicht worden ist. Wie im Zeitpunkt T_ erscheint hierdurch ein "1"-Signal an
den oberen Eingängen der NOR-Gatter 116 und 126, wodurch nur
das auf der Leitung 130 auftretende Ausgangssignal des NOR-Gatters 116 umschaltet und den Transistor 134 sperrt. Erneut
kann sich wie im Zeitpunkt T2 der Kondensator 288 über die
Leitung 308, den Transistor 306, die Leitung 304 und den Widerstand 302 aus der Referenzspannung V-g-, aufladen. In
Fig. 3 ist dies durch den Anstieg der gestrichelten Linie 403 zwischen den Zeitpunkten T4 und Tg veranschaulicht.
ähnlich wie im Zeitpunkt T2 ist die am negativen Eingangsanschluß
des Verstärkers 300 auftretende Spannung nicht länger
13/
an die Referenzspannung angebunden/ sondern wächst mit der
über dem Kondensator 288 auftretenden Spannung V_,N an. Zu
diesem Zeitpunkt ist jedoch die Spannung V_ über dem Kondensator
366 beträchtlich niedriger als die Referenzspannung V„p„,
und das Signal an dem negativen Eingangsanschluß des Verstärkers
300 bleibt dominant, so daß das auf der Leitung 330 auftretende Ausgangssignal weiterhin den Wert "0" beibehält und keine v/eitere
Änderung auftritt.
Im Zeitpunkt IV besteht das Hauptereignis darin, daß die
Spannung Vr,n über dem Kondensator 366 auf einen Pegel fällt,
der etwas unterhalb der Spannung V„ über dem Widerstand 264
liegt. Dies geht aus Fig, 3 hervor, wo die durch die Kurve 405 veranschaulichte Spannung V_n unterhalb die durch die
strichpunktierte Linie 409 veranschaulichte Spannung VM fällt.
Wenn dies auftritt, so beginnt die an dem positiven Eingangsanschluß
des Verstärkers 320 auftretende Eingangsspannung die an
dem negativen Eingangsanschluß auftretende Spannung zu übersteigen, mit dem Ergenis, daß das Ausgangssignal des Verstärkers
320 von dem Viert "0" auf den Wert "1" umschaltet. Dies führt dazu, daß ein "1"-Signal den unteren Eingängen der NOR-Gatter
190 und 192 zugeführt wird. Da der obere Eingang des NOR-Gatters
190 bereits ein "1"-Signal zugeführt erhält, erfolgt keine Änderung
am Ausgang dieses Gatters. Da aber der obere Eingang des NOR-Gatters 192 ein "O"-Signal zugeführt erhält, ändert sich
nunmehr das Ausgangssignal des NOR-Gatters 192 von dem Wert "1" auf den Wert 11O", wodurch der Transistor 202 gesperrt
wird und der Motor 226 nicht weiter an Spannung gelegt wird. Der Motor 226 wird mit einer Geschwindigkeit angetrieben, die
der Impulsbreite des Eingangssignales proportional ist. Die den Motor 226 ansteuernde Impulsbreite entspricht der Zeitdauer,
während der das NOR-Gatter 192 ein "1"-Signal an seinem Ausgang ausgibt. Diese Zeit erstreckt sich gemäß dem Spannungsverlauf Nr. 18 in Pig. 3 von einem Zeitpunkt etwas vor dem Zeitpunkt
T1 bis zu dem Zeitpunkt T5 und verändert sich mit dem
Ladungsbetrag auf dem Kondensator 366 und der Entladegeschwindigkeit über den Widerstand 368. Diese Abfallgeschwindigkeit
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kann durch entsprechende Wahl des Kondensators 366 und des Widerstandes 363 eingestellt werden, aber wie noch ersichtlich
sein wird, variiert die Ladung im vorliegenden Beispiel mit der Zeit zwischen der Umschaltung des relativen Positionsschalters von dem Wert "1" auf den Wert "O" und der letzten
Umschaltung des Autofokussignals von dem Viert "0" auf den Wert "1"» Tatsächlich ist es die Spannung ν_ über dem Kondensator
288, die direkt mit der Zeit zwischen der Schließung des relativen Positionsschalters und der Umschaltung des Autofokussignales
von dem Wert "0" auf den Wert "1" variiert. Wie noch zu beschreiben sein wird, wird die Spannung über dem Kondensator
2.88 nach dem Ende der Abtastung auf den Kondensator 366 übertragen. Mit jeder Geschwindigkeit, mit der die Größe
dieser Spannung abnimmt, nimmt auch die Rotationsgeschwindigkeit des Motors 226 entsprechend ab, wodurch der proportionale
Antrieb erzeugt wird.
Es ist ebenfalls ersichtlich, daß der Motor sowohl während des aktiven als auch während des Rückführungsteiles der Abtastung
angesteuert wird und daß bei einem großen Fehler die Spannung V_D über dem Kondensator 366 hoch genug bzw» die Abklinggeschwindigkeit
niedrig genug ist, um den Motor während beider Teile der Abtastung kontinuierlich anzutreiben.
Im Zeitpunkt Tg schließt der relative Positionsschalter„ worauf
die Spannung am Anschluß 10 von dem Wert "1" auf den Wert "O" umschaltet. Obgleich der mechanische Aufbau des relativen
Positionsschalters so sein kann? daß er verschiedene Kontaktprellungen
und damit eine Reihe von Umschaltungen von "1" auf "0" und zurück verursachen kann, besitzt nur der erste Impuls
einen Einfluß hinsichtlich der zuvor beschriebenen über Kreuz gekoppelten Flip-Flop-Anordnung. Insbesondere wird, sobald der
Anschluß 10 ein erstes "O"-Signal zugeführt erhält 0 dieses
Signal dem oberen Eingang des NOR-Gatters 22 zugeführt, dessen
unterer Eingang bereits ein "©"-Signal augeführt erhält. Beim
ersten Auftritt eines "OM-Signales bei Betätigung des relativen
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PositionsDchalters schaltet somit das Ausgangssignal des NOR-Gatters 22 von dem Wert "Ot; auf den Wert "1" um. Da
der untere Eingang des NOR-Gatters 28 zu diesem ZeitpunJit
ein "O" zugeführt erhält, verursacht das "O"~Ausgangssignal
des NOR-Gatters 22 eine Umschaltung des NOR-Gatters 28 auf
den Viert "O" . Dieses "O"-Sigrial v/ird dem oberen Eingang des
NOR-Gatters 36 und dem unteren Eingang dos NOK-Gatters 52 zugeführt. Da jedoch der obere Eingang des NOR-Gatters 52
bereits ein "1 "-Signal von dein Synchronisationsschalter an Anschluß 12 zugeführt erhält, bleibt sein Ausgangssignal unverändert
auf dem Wert "0". Da andererseits jedoch das Ausgangssignal des NOR-Gatters 32 auf der Leitung 34 den Wert
"0" aufweist, erzeugt das geänderte Ausgangssignal des NOR-Gatters 28 ein Paar von "0"-Signalen als Eingangssignal für
das NOR-Gatter 36, wodurch dessen Ausgangssignal von dem Wert "0" auf den Viert "1" umschaltet. Hierdurch wird das Signal auf
der Leitung 44 geändert, das über die Leitung 84 das obere Eingangssignal für das NOR-Gatter 86 bildet. Es wird ebenfalls
das Signal am unteren Eingangsanschluß des NOR-Gatters 62 geändert, wodurch bei weiterer Zuführung eines "O"~Signales
von dem Inverter 54 an dem oberen Eingang das Ausgangssignal auf der Leitung 64 von dem Wert "1" auf den Wert "0" umschaltet.
Dieses Signal wird dem unteren Eingang des NOR-Gatters 66 zugeführt, aber es erfolgt keine Änderung des Ausgangssignales
des NOR-Gatters 66, da dem oberen Eingang dieses Gatters bereits zuvor ein "1"-Signal zugeführt wurde. Das Signal auf der Leitung
74 verbleibt daher auf dem Wert "O" und die unteren Eingänge der NOR-Gatter 82 und 86 v/erden weiterhin mit einem "O11-Signal
beaufschlagt. In gleicher Weise wird das unveränderte
"0"-Signal des NOR-Gatters 66 dem unteren Eingang des NOR-Gatters 58 zugeführt, welches weiterhin ein "1"-Ausgangssignal
auf der Leitung 72 erzeugt, da seinem oberen Eingang vom Ausgang des NOR-Gatters 52 weiterhin ein "O"-Signal zugeführt
wird. Das "1"-Ausgangssignal auf der Leitung 72 wird dem unteren
Eingang des NOR-Gatters 32 und über eine Leitung 90 den oberen Eingängen der NOR-Gatter 92 und 94 zugeführt. Die Ausgangssignale
der NOR-Gatter 32, 92 und 94 bleiben somit zum
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Zeitpunkt IV unverändert. Die über Kreuz gekoppelte Flip-Flop-Anordnung
befindet sich in einem stabilen Zustand und ist so gesetzt, daß beim Auftritt eines "O"~Signales am Anschluß 12
beim Schließen des Synchronisationsschalters ein "1"-Signal
auf der Leitung 74 anstelle des "O"-Signales erzeugt wird, wobei dieses Signal den unteren Eingängen der NOR-Gatter 82
und 86 zugeführt wird. Da die Eingänge des NOR~Gatters 86 nunmehr durch die Werte "1" und "O" gebildet werden, ändert sich
das Ausgangssignal auf der Leitung 100 von dem Wert "1" auf den Wert "0"* Dieses Signal wird dem oberen Eingang des NOR-Gatters
102 zugeführt, wobei keine Änderung des Ausgangssignales dieses Gatters auftritt und das Signal auf der Leitung
164 weiterhin auf dem Wert "0" verbleibt, da der untere Eingang dieses NOR-Gatters von dem Ausgangssignal des NOR-Gatters
138 mit dem Wert "1" beaufschlagt wird. Durch Veränderung des
Signales auf der Leitung 100 auf den Wert "0" ändert sich das Eingangssignal des Inverters 112f so daß dessen Ausgangssignal
nunmehr den Wert "1" aufweist. Dieses "1"-Signal besitzt aber keinen Einfluß auf das NOR-Gatter 116, da zum Zeitpunkt Tg das
Autofokussignal am Anschluß 14 auf dem Wert "1" verbleibt. Das
"1"-Ausgangssignal des Inverters 112 wird der Basis des Transistors
306 zugeführt, worauf dieser Transistor in den stromsperrenden Zustand zurückkehrt. Wenn dies der Fall ist, so
wird der Strompfad von dem positiven Systempotential über den
Transistor 306 und den Widerstand 302 zu dem Kondensator 288 aufgetrennt, worauf die Aufladung des Kondensators angehalten
wird und der zuletzt erreichte Wert gespeichert wird. Dies ist in Fig. 3 durch die gestrichelte Linie 403 veranschaulicht,
die zwischen den Zeitpunkten T4 und T, ansteigt und zwischen
den Zeitpunkten Tß und T_ auf einem gleichbleibenden Wert gehalten
wird.
Die Änderung des Ausgangssignales des NOR-Gatters 86 auf der
Leitung 100 vom dem Wert "1" auf den Wert-"0" wird ebenfalls
der Basis des Transistors 108 mitgeteilte wodurch dieser in
den stromsperrenden Zustand gelangt. Bei gesperrtem Transistor 108 ist der obere Anschluß des Kondensators 272 nicht länger
§Ö98i3/03§§
an die Referenzspannung VR„p angeschlossen, so daß sich der
Kondensator 272 aus dem positiven Systeinpotentlal über den
Widerstand 274 aufzuladen beginnt. Dies 1st in Fig. 3 durch die gestrichelte Linie 401 veranschaulicht, die vom Zeitpunkt
Tg über den verbleibenden Teil der Abtastung bzw. bis zum
Erreichen des Systempotentials ansteigt.
Die Abschaltung des Transistors 108 zieht ferner eine Änderung des dem positiven Eingang des Verstärkers 278 zugeführten Signales
nach sich, aber diese Signaländerung bleibt ohne Einfluß, da der Ausgang des Verstärkers an den Emitter des Transistors
156 angeschlossen ist, der weiterhin im stromsperrenden Zustand
verbleibt. Die Ausgangssignale der Verstärker 300 und 320 verbleiben weiterhin auf den Werten "0" und "1", so daß keine
Änderung hinsichtlich des nicht erregten Zustandes des Motors auftritt.
Die Änderung des Ausgangssignales des NOR-Gatters 28 auf der Leitung 42 von dem Wert "1" auf den Wert "0" besitzt einen
zusätzlichen Einfluß. Dieses Signal wird dem oberen Eingang des NOR-Gatters 82 zugeführt, das an seinem unteren Eingang
weiterhin ein "O"-Signal auf der ,Leitung 74 zugeführt erhält,
worauf das Ausgangssignal des NOR-Gatters 82 von dem Wert "0" auf den Wert "1" umschaltet. Dieses Ausgangssignal wird dem
Inverter 122 zugeführt, dessen Ausgangssignal dementsprechend
von dem Wert "1" auf den Wert "0" umschaltet und somit eine
Änderung des Signales am unteren Eingang des NOR-Gatters 126
hervorruft. Da jedoch der obere Eingang des NOR-Gatters 126 weiterhin ein "1"-Signal durch das Autofokussignal am Anschluß
14 zugeführt erhält, ergibt sich am Ausgang des NOR-Gatters keine Änderung und das Signal auf der Leitung 136 verbleibt auf
dem Wert "0".
Es ist erkennbar, daß die wirksamste Änderung, die im Zeitpunkt
Tg beim Schließen des relativen Postionsschalters auftritt, darin besteht, daß der Kondensator 288 seine Aufladung stoppt und
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den zuletzt erreichten Wert speichert, während der Kondensator
272 sich ausgehend von der Referenzspannung V in Richtung
auf die Versorgungsspannung aufzuladen beginnt. Die sich daraus
ergebende Auswirkung wird später beschrieben. .
Im Zeitpunkt T7 wechselt das Autofokussignal am Anschluß 14
von dem Wert "1" auf den Wert. "O". Hierdurch wird das Signal an den oberen Eingängen der NOR-Gatter 116 und 126 geändert,
wobei jedoch keine Änderung des Ausgangssignales des NOR-Gatters 116 auftritt, da der untere Eingang des NOR-Gatters
116 weiterhin ein "1"-Signal vom Ausgang des Inverters 112
zugeführt erhält. Das Ausgangssignal des NOR-Gatters 116 auf
der Leitung 130 verbleibt daher weiterhin auf dem Wert 11O".
Das Signal am unteren Eingang des NOR-Gatters 126 besitzt jedoch den Wert "0", so daß die Änderung des Autofokussignals
am Anschluß 14 am Ausgang des NOR-Gatters 126 ein Wechsel des
Signales von dem Wert "O" auf den Wert "1" hervorruft. Das "1"-Signal
auf der Leitung 136 wird dem unteren Eingang des NOR-Gatters 138 zugeführt, wobei jedoch keine Änderung des Ausgangssignales
dieses Gatters hervorgerufen wird und die Leitung weiterhin auf dem Wert "0" verbleibt, da dem oberen Eingang
des NOR-Gatters 138 weiterhin ein "1"-Signal von dem Ausgang des NOR-Gatters 102 zugeführt wird» Die Signaländerung auf
den Wert "1" auf der Leitung 136 wird über eine Leitung 140
und den Widerstand 142 der Basis des Transistors 144 mitgeteilt^ worauf dieser Transistor stromführend wird. Bei stromführendem
Transistor 144 fließt ein Emitter-Basisstrom von dem positiven Systempotential über den Widerstand 154, die Emitter-Basisstrecke
des Transistors 148, den Widerstand 146 und den Transistor 144 nach dem Massepotential. Sin proportionaler
Strom fließt von dem positiven Systempotential über den Wider= stand 156, die Emitter-Basisstrecke des Transistors 152ff die
Leitung 150, den Widerstand 146 und den Transistor 144 nach
dem Massepotential„ Die Transistoren 152 und 146 werden somit
stromführend und erzeugen einen festen Strom, der von dem Transistor 148 über die Leitung 154 au dar Basis des Transistors
156 fließt, wodurch dieser stromführend wird. Wenn der Transistor 156 stromführend ist, so arbeitet der Verstärker 278 als
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Spannungsfolger und das an dem positiven Eingangsanschluß
auftretende Signal des Verstärkers erscheint in gleicher Weise an dessen Ausgang. Das Ausgangssignal auf der Leitung
280 wird über den Transistor 156 und die Leitungen 290 und 298 dem negativen Eingangsanschluß des Verstärkers 300 zugeführt.
Das an dem positiven Eingangsanschluß des Verstärkers 278 auftretende Signal wird durch die Spannung V _ des Kondensators
272 gebildet, da der Transistor 108 stromsperrend bleibt. Die Spannung Vc„ über dem Kondensator 272 wird somit
nunmehr zu dem negativen Eingangsanschluß des Verstärkers 300 übertragen, da der Transistor 134 strornsperrend bleibt. Dies
ruft jedoch keine Änderung des Ausgangssignales des Verstärkers 300 hervor, da die Spannung Vrr über dem Kondensator 366 niedriger
als das Signal Vc„ am negativen Eingangsanschluß des
Verstärkers 300 bleibt. Das Signal auf der Leitung .330 behält somit den Wert "0" bei, so daß in dem nachgeschalteten Schaltkreis
keine Änderung auftritt. Die Spannung V„F über dem Kondensator 272, die nunmehr am Ausgang des Verstärkers 278 auftritt,
wird ebenfalls über die Leitung 284 dem oberen Anschluß des Kondensators 288 zugeführt. Es sei in Erinnerung gerufen,
daß der Kondensator 288 zuvor die im Zeitpunkt Tß erreichte
Spannung hält und es ist erkennbar, daß seine Spannung nunmehr auf den Pegel des Ausgangssignales des Verstärkers 278 ansteigt.
Anders ausgedrückt steigt die Spannung- auf den Pegel der Spannung V__ des Kondensators 272 an. Dies ist in Fig. 3
aus dem Anstieg der gestrichelten Linie 403 erkennbar, die aus der horizontalen Halteposition im wesentlichen vertikal
auf den Wert der gestrichelten Linie 401 ansteigt. Zwischen den Zeitpunkten T- und Tg folgt die Spannung V_N dem Wert der
Spannung V_F. Die Spannung VCN über dem Kondensator 288 weist
somit nunmehr eine Größe auf, die der Schließzeit des relativen Positionsschalters vom Zeitpunkt Tg bis zum Zeitpunkt T- und
später bis zum Zeitpunkt T« entspricht.
Im Zeitpunkt Tg wechselt das Autofokussignal am Anschluß 14
von dem Wert "0" auf den Wert "1", so daß die Signale an den
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oberen Eingängen der NOR-Gatter 116 und 126 den Wert "1" aufweisen. Dies besitzt keinen Einfluß auf das Ausgangssignal des
NOR-Gatters 116, da dessen unterer Eingang bereits mit einem
"1"-Signal von dem Inverter 112 beaufschlagt wurde. Das Ausgangssignal der, NQR-Gatters 126, dem zuvor zwei "O"-5ignale
zugeführt wurden, schaltet nun von dem Wert "1" auf den Wert
"O" um. Das Signal auf der Leitung 136 v,Teist somit den Wert
"0" auf, wobei dieses Signal jedoch keinen Einfluß ciuf das Ausgangssignal des NOR-Gatters 138 besitzt. Dieses Signal
wirkt jedoch auch über die Leitung 140 und den Widerstand 142
auf die Basis des Transistors 144 ein, wodurch dieser in den stromsperrenden Zustand gelangt. Bei abgeschaltetem Transistor
144 sind die Transistoren 148 und 152 ebenfalls abgeschaltet rwodurch
der Transistor 156 an seiner Basis ebenfalls in den sperrenden Zustand gesteuert wird. Bei gesperrtem Transistor
156 kann sich die Spannung V über dem Kondensator 288 nicht verändern, da der Transistor 306 ebenfalls gesperrt bleibt
und demgemäß die Spannung dieses Kondensators auf dem zuletzt erreichten Wert gehalten wird» Dies ist aus Fig. 3 ersichtlich,
wo die die Spannung V^n repräsentierende gestrichelte Linie
403 vom Zeitpunkt Tg auf dem gleichen Pegel bleibt.
Es sei darauf verwiesen, daß der Zeitpunkt To den letzten Zeitpunkt
darstellt, in dem sich das Autofokussignal von dem Wert
"0" auf den Wert "Ί" verändert und daß diese Umschaltung dem
letzten Hauptspitzenwert in dem Korrelationssignal und somit der richtigen Fokussierstellung entspricht. Es ist aus den
Signalverläufen 1 und 2 gemäß Fig. 3 ersichtlich, daß die Zeit zwischen dem Schließen des relativen Positionsschalters
zum Zeitpunkt Tß bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Hauptspitzenwert auftritt dem Fokussierfehler entspricht. Es ist
ebenfalls ersichtlich, daß die Spannung V_N des Kondensators
288 auf der Spannung gehalten wird, die der Kondensator 272 zum Zeitpunkt T„ erreicht hat. Diese Spannung liefert somit einen
Hinweis auf die Zeitdauer zwischen den Zeitpunkten Tc und T0
C ö
bzw. anders ausgedrückt auf den Fokussierfehler„ Es ist somit
die Spannung VrN des Kondensators 288f die dem System die Größe
§0981 3/09Si
des Fokussierfehlers mitteilt, so daß der Motor 226 die Linse
in Richtung auf die richtige Fokussierstellung bewegen kann.
Zum Zeitpunkt Tg hat der Abtastspiegel seine Abtastung von
der Nahstellung in die Fernstellung beendet und der Synchronisationsschalter
schließt, wodurch ein "O"-Signal am Anschluß
gemäß Fig. 2 erzeugt wird.
Wie zuvor erwähnt, kann beim Schließen des mechanischen Synchronisationsschcilters
eine Kontaktprellung auftreten. Durch die über Kreuz gekoppelten Flip-Flops gemäß Fig. 2 wird jedoch
sichergestellt, daß nur das erste Schließen des Schalters eine
Änderung des Ausgangssignales hervorruft. Dies ist bei dem vorliegenden Schaltkreis von Bedeutung, da^wie dies aus der
vorangegangenen Beschreibung hervorgeht, die Zeit zwischen dem Schließen der Schalter und der Erreichung des Autofokussignals
für den Fokussierfehler maßgebend ist und somit eine kritische Größe darstellt. Wird die Kontaktprellung des relativen Positionsschalters
bzw. des Synchronisationsschalters nicht unterdrückt, so kann sich ein zeitlicher Fehler ergeben, der zu
einem Fehler bei der Fokussierung der Linse führt.
Die erste Berührung der Kontakte des Synchronisationsschalters
erzeugt ein "O"-Signal am oberen Eingang des NOR-Gatters 52,
das nunmehr zwei "O"-Signale zugeführt erhält,'so daß sein Ausgangssignal
auf der Leitung 56 auf den Wert "1" umschaltet. Somit wird ein "1"-Signal dem oberen Eingang des NOR-Gatters 58
zugeführt, das zuvor zwei "O"-Signale an seinen Eingängen aufwies. Dementsprechend schaltet das Ausgangssignal des NOR-Gatters 58 auf der Leitung 72 von dem Wert "1" auf den Wert
"0" um. Dieses Signal wird über die Leitung 70 dem oberen Eingang des NOR-Gatters 66 zugeführt und über die Leitung 90 dem
unteren Eingang des NOR-Gatters 32 und den oberen Eingängen der NOR-Gatter 92 und 94.
Das nunmehr an dem Anschluß 12 auftretende "0"-Signal wird
ebenfalls dem Inverter 54 zugeführt, so daß sein Ausgangssignal
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auf der Leitung 60 auf den Wert "1" umschaltet. Das Ausgangssignal
des KOR-Gatters 62 verändert sich jedoch nicht, da sein unterer Eingang zuvor bereits mit dem Viert "1" beaufschlagt
wurde, so daß das Ausgangssignal auf der Leitung 6Ί den Wert "O1' beibehält. Dem NOR-Gatter 66 werden jedoch nunmehr
zwei "0"-Signale zugeführt, so daß sein Ausgangssignal auf der Leitung 74 auf den Wert "1" umschaltet, wobei dieses
Signal dem unteren Eingang des KOR-Gatters 58 und den unteren Eingängen der NOR-Gatter 22, 82 und 86 zugeführt wird. Das
Ausgangssignal des KOR-Gatters 86 verändert sich nicht, da es zuvor bereits an seinein oberen Eingang mit einem "1 "-Signal
beaufschlagt wurde und demgemäß das Signal auf der Leitung 100 den Wert "0" beibehält. Das Ausgangssignal des NOR-Gatters 22,
dem zuvor zwei "0!i-Signale zugeführt wurden, schaltet nunmehr
von dem Wert "1" auf den Viert "0" um. Dieses Signal besitzt jedoch keinen Einfluß auf das NOR-Gatter 28, da dieses an seinem
unteren Eingang bereits ein "1 "-Signal zugeführt erhält,
Das Signal auf der Leitung 80 und damit am oberen Eingang des NOR-Gatters 82 behält somit den Wert "0" bei. Da die Eingangssignale des NOR-Gatters 82 von zwei "O"-Signalen auf ein "O11 =
und ein "1"-Signal gewechselt haben, ändert sich das Ausgangssignal des NOR-Gatters 82 von "1" auf "0" und das Ausgangssignal
des Inverters 122 auf der Leitung 124 und somit der untere Eingang des NOR-Gatters 126 wechselt von "0" auf "1".
Das Ausgangssignal des NOR-Gatters 126 ändert sich jedoch nicht, da das Autofokussignal an dem oberen Eingang den Wert
"1" beibehält.
Die bei dem Schließen des Synchronisationsschalters auftretende Hauptänderung liegt in dem Signalwechsel am oberen Eingang des
NOR-Gatters 92 von "1" auf "O1O Das NOR-Gatter 92 erhält nunmehr
zwei "0"-Signale zugeführt und schaltet daher sein Ausgangssignal von "0" auf "1" um,, welches Signal nach Invertierung
durch den Inverter 342 als "0"»Signal an dem Schaltungspunkt 344 und über die Leitung 3<SS an den unteren Eingängen der NOR-Gatter
170 und 172 auftritt» Das Ausgangssignal des NOR-Gatters-170
erfährt jedoch keine Änderung, da es weiterhin ein "i"-Signal
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an seinem oberen Eingang zugeführt erhält. Diis Ausgangssignal
des NOR-Gatters 172 erfährt demgegenüber eine Änderung, da εε>
nunmehr zwei "CV-Signale zugeführt erhält. Das Signal auf der
Leitung 176 schaltet somit von dem Viert "G" auf den Viert "1"
um. Diese Umschaltung besitzt keinen Einfluß auf das Ausgangssignal
des NOR-Gatters 180, da der obere Eingang dieses Gatters weiterhin ein "1"-Signal zugeführt erhält. Infolgedessen schalten
im Zeitpunkt Tg die Ausgangssignale der NOR-Gatter 190 und
192 nicht um und der Motor verbleibt in seinem nicht erregten Zustand.
Das "O"-Ausgangssignal des Inverters 342, das am Schn.ltungspunkt
344 auftritt, wird über eine Leitung 348 und den Widerstand 350 den Basisanschlüssen der Transistoren 352 und 358 zugeführt.
Dies bringt diese Transistoren in den stromführenden Zustand, wodurch ein Stromweg von dem positiven Systenipotantial über den
Widerstand 360, die Emitter-Kollektorstrecke des Transistors und die Leitungen 361 und 362 zu dem oberen Anschluß des Kondensators
366 gebildet wird. Wie zuvor erwähnt, arbeiten die Transistoren 352 und 358 als Konstantstromquelle, so daß unabhängig
von Spannungsänderungen der Kollektorstrom des Transistors 358 konstant bleibt, wodurch der Kondensator 366 schnell in Richtung
auf das Systempotential aufgeladen wird. Dies ist aus Fig. 3 ersichtlich, wo die durch die Linie 405 dargestellt Spannung V„D
rasch zwischen den Zeitpunkten Tg und T11 ansteigt. Die durch
das Laden des Kondensators 366 bezweckte Maßnahme liegt darin, dem positiven Eingang des Verstärkers 300 und dem negativen
Eingang des Verstärkers 320 ein großes Signal anzubieten.
Im Zeitpunkt T10 ist die Spannung V_n über den Kondensator 366
bis zu einem Wert angestiegen, wo die durch die Linie 409 dargestellte
Spannung V.. überschritten wird. Wenn dies der Fall ist, so erreicht die Spannung am negativen Eingang des Verstärkers
320 die Spannung am dem positiven Eingang des Verstärkers und überschreitet diese, worauf das Ausgangssignal
des Verstärkers 320 im Zeitpunkt T^0 von "1" auf 11O" umschaltet.
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Dieses Signal wird den unteren Eingängen der NOR-Gatter 190
und 192 zugeführt» Während dieses Signal keinen Einfluß auf das Ausgangssignal des NOR-Gatters 190 besitzt, da der obere
Eingang dieses Gatters weiterhin auf dem Wert "1" verbleibt, ändert sich andererseits das Ausgangssignal des NOR-Gatters
192 von dem Wert "O" auf den Wert "1" auf. Grund der Tatsache,
daß nunmehr zwei "O"-Signale an den Eingängen des Gatters vorliegen«
Die nunmehr ein "!"-Signal führende Leitung 196 bringt
den Transistor 202 in den stromführenden Zustand, worauf der
Motor 226 in der zuvor erläuterten Weise in Richtung von der Nahstellung in die Fernstellung, d. h. in Richtung auf die
geforderte Fokussierstellung angetrieben wird.
Im Zeitpunkt T..., ist die Spannung VCD über dem Kondensator
366 auf einen Wert angestiegen, der dem Wert der Spannung über dem Kondensator 288 und somit der gestrichelten Linie
403 in dem Signalverlauf 13 gemäß Fig. 3 entspricht. In diesem Fall erreicht die Spannung am positiven Eingang des Verstärkers
300 die Spannung am negativen Eingang des Verstärkers-und übertrifft
diese, worauf das Ausgangssignal des Verstärkers 300 von
dem Viert "0" auf den Wert "1" umschaltet. . Dieses Signal wird über die Leitung 330 dem unteren Eingang des NOR-Gatters 332
zugeführt, worauf das Ausgangssignal dieses Gatters von "1" auf "0" umschaltet, da diesem Gatter am oberen Eingang bereits
ein "Ol!-Signal zugeführt wurde. Sobald ein "O"-Signal auf der
Leitung 334 auftritt, besitzt das NOR-Gatter 94 zwei "O"-Eingangssignale,
so daß das auf der Leitung 338 auftretende Ausgangssignal von "0" auf "1" umschaltet» Zu diesem Zeitpunkt
weisen die zwei Eingänge des NOR-Gatters 92 den Wert "0" auf, so daß das Ausgangssignal dieses Gatters auf der Leitung 340
von dem Wert "1" auf den Wert "0" umschaltet» Demgemäß verändert sich das Ausgangssignal des Inverters 342 am Schaltungspunkt 344 von dem Wert "0" auf den Wert "1". Dieses "V'-Signal
im Schaltungspunkt 344 wird den unteren Eingängen der NOR-Gatter 170 und 172 zugeführt. Das Ausgangssignal des NOR-Gatters 170
erfährt keine Änderung, da es bereits zuvor ein "1"-Signal an
seinem oberen Eingang zugeführt bekam» Das Ausgangssignal des
NOR-Gatters 172, dem zuvor zwei "O"-Signale zugeführt wurden,
schaltet nun auf der Leitung 176 von "1" auf "O" um, wobei dies jedoch keinen Einfluß auf das Ausgangssignal des NOR-Gatters
180 besitzt, da diesem bereits zuvor ein "1"-Signal an seinem oberen Eingang zugeführt wurde. Demgemäß tritt
keine Signaländerung an den Ausgängen der NOR-Gatter 190 und 192 auf und der Motor 226 setzt seinen Antrieb fort,
um die Linse von der Nahstellung in die Fernstellung zu bewegen .
Die Ausgangssignaländerung des Inverters 342 von "0" auf "1" wird über die Leitung 348 und den Widerstand 350 den Basisan-·
Schlüssen der Transistoren 352 und 358 zugeführt, wodurch diese in den stromsperrenden Zustand gelangen. Hierdurch wird
eine weitere Aufladung des Kondensators 366 verhindert, so daß dieser Kondensator nunmehr den zuletzt gespeicherten Spannungswert beibehält, d. h. die Spannung V„N des Kondensators 288.
Dies ist in Fig. 3 durch die Stelle veranschaulicht, an der sich die Linie 405 entsprechend der Spannung V« mit der Linie
403 entsprechend der Spannung V„ vereinigt. Der Kondensator
272 wurde von Beginn an fortwährend aufgeladen,aber diese
Spannung besitzt keinen Einfluß, da der Transistor 156 sich seit dem Zeitpunkt T„ im stromsperrenden Zustand befindet.
Pie Spannung ν__ des Kondensators 366 beginnt nunmehr auf Grund
der Entladung über den Widerstand 368 abzufallen, wobei dies entlang der gestrichelten Linie 405 geschieht, wie dies auch
in dem Zeitintervall vor dem Zeitpunkt T.. bis zu dem Zeitpunkt
Tg der Fall war. In jedem nachfolgenden Zeitintervall steuert
jedoch der Motor die Linse in Richtung auf eine bessere Fokussierstellung, wobei der Fokussierfehler abnimmt und die Größe der
Spannung über den Kondensatoren abfällt bis die gesuchte
Fokussierstellung erreicht ist. Auch zu diesem Zeitpunkt besteht jedoch noch eine geringe Spannungsdifferenz zwischen den
EingangsSignalen des Verstärkers 320 auf Grund der Tatsache, daß ein Spannungsabfall zwischen den Spannungen V^p und VM
909813/095Ö
über den Widerständen 262 und 264 auftritt. Die Spannung V_
über dein Kondensator 366 kann hierbei ungefähr der Referenzspannung
entsprechen, wenn kein Fehler vorliegt. Das "0"~ Ausgangssignal des Verstärkers 320 erzeugt sodann ein "1"-Ausgangssignal
entweder an dem NOR-Gatter 190 oder dem NOR-Gatter 192, je nach der Richtung des Fokussierfehlers, wodurch
entweder der Transistor 200 oder der Transistor 202 stromführend wird, so daß der Motor 226 auch bei sehr geringer
Impulsbreite noch angesteuert wird. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise die statische Reibung des Servosyntems überwunden.
Sobald der Kondensator 366 mit seiner Entladung über den Widerstand
368 beginnt, fällt die Spannung an dem positiven Eingang des Verstärkers 300 unter die Spannung am negativen Eingang
dieses Verstärkers, da die Spannung V^n über dem Kondensator
288 auf ihrem Wert gehalten wird, bis der Synchronisationsschalter erneut schließt. Infolgedessen schaltet das Ausgangssignal
des Verstärkers 300 von "1" auf "0" erneut um, wobei diese Umschaltung jedoch keinen Einfluß auf das Ausgangssignal
des NOR-Gatters 332 besitzt, da der obere Eingang dieses NOR-Gatters
weiterhin den Wert "1" zugeführt erhält.
Das letzte Ereignis innerhalb des Zyklus stellt die erneute öffnung des relativen Positionsschalters dar, wodurch ein "1"-Signal
am Anschluß 10 in Fig. 2 vorgegeben wird. Hierdurch werden die über Kreuz gekoppelten Flip-Flops zurückgestellt,
der restliche Schaltkreis jedoch nicht beeinflußt»
Insbesondere wird das "1"-Signal auf der Leitung 20 dem oberen Eingang des NOR-Gatters 22 zugeführt. Da jedoch das NOR-Gatter
22 bereits zuvor ein "1"-Signal an seinem unteren Eingang sugeführt
bekam„ tritt am Ausgang des Gatters auf ά®Σ Leitung 26
kein Signalwechsel auf. Das auf der Leitung 20 anstehende "V-Signal erzeugt über den inverter 24 eia n0"-Signal am oberen
Eingang des NOR-Gatters 32, worauf dieses Gatter auf Grund
zweier "0"~Signale an den Eingängen sein Ausgangssignal von "0
auf "1" umschaltet. Dieses "1 "-Signal wird dem unteren FJingang des NOR-Gatters 36 zugeführt. Das NOR-Gatter 36 bekam zuvor
zwei "O"-Signale an seinen Eingängen zugeführt, so daß sein
Ausgangssignal nunmehr auf der Leitung 44 von "1" auf "O" umschaltet,
wobei dieses Ausgangssignal dem oberen Eingang des NOR-Gatters 86 und dem unteren Eingang des NOR-Gatters 62 zugeführt
wird. Das Ausgangssignal des NOR-Gatters 86 verändert sich nicht, da dieses zuvor ein "1"-Signal an seinem unteren
Eingang zugeführt bekam^ und der Ausgang des KOR-Gatters 62
verändert sich nicht, da dieses zuvor ein "1''-Signal an seinem oberen Eingang zugeführt bekam. Das "O"-Signal am Auscjang des
NOR-Gatters 36 verändert jedoch das Eingangssignal an dem unteren Eingang des NOR-Gatters 28, so daß dieses auf Grund von
nunmehr zwei "0"-Signalen an den Eingängen sein Ausg&ngssignal
auf der Leitung 42 auf den Wert "1" setzt. Dieses Signal wird dem oberen Eingang des NOR-Gatters 82 zugeführt, welches jedoch
keine Ausgangssignaländerung erfährt, da dem unteren Eingang
bereits zuvor ein "1"-Signal zugeführt wurde. Das "1"-Signal auf der Leitung 42 wird ebenfalls dem unteren Eingang
des NOR-Gatters 52 zugeführt, das zuvor zwei "O"-Signale an seinen Eingängen zugeführt bekam, so daß dieses nunmehr sein
Ausgangssignal auf der Leitung 56 auf den Wert "O" setzt. Dies beeinflußt nicht das Ausgangssignal des NOR-Gatters 58,
da dem unteren Eingang dieses Gatters bereits zuvor ein "1"-Signal zugeführt wurde. " .
Im Zeitpunkt T..,, der dem Beginn des nächsten Zyklus entspricht,
öffnet der Synchronisationsschalter erneut und das an dem Anschluß 12 auftretende Signal nimmt erneut den Wert "1" ein,
wobei sich der Schaltkreis im gleichen Schaltzustand wie im zuvor beschriebenen Zeitpunkt T1 befindet.
Es sei darauf verwiesen, daß es möglich ist, die aktive Abtastung,
d. h. die Zeit zwischen der öffnung des Synchronisationsschalters im Zeitpunkt T- und dem Schließen des Synchronisationsschalters im Zeitpunkt Tg größer als die Rückführabtastung
zwischen den Zeitpunkten Tg und T..- zu machen. Dies wird ermöglicht
durch die schnelle Aufladung des Kondensators 366 über
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die Konstantstromquelle, wobei der Antrieb des Motors unabhängig
von der Ladung der Kondencatoren 272 und 288 ist. Hierdurch kann die Geschwindigkeit des Abtastspiegel während
des aktiven Teils der Abtastung vermindert werden, wodurch die Verzögerung bei der Fokussierung bei schwacher Beleuchtung vermindert
wird.
Bei einem tatsächlichen Ausfübrungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung wurden die nachstehend aufgeführten Schaltkreiskompcnenten
verwendet:
Systempotential
alle NOR-Gatter alle Inverter alle Verstärker alle NPN-Transistoren
alle PNP-Transistoren Widerstände 26,56,132,142,106
Widerstände 154,156,310 Widerstand 146 Widerstände 354,206 und Widerstand 360
Widerstand.350 · ·
Widerstand 252 Widerstand 254 Widerstand 246 Widerstand 262 Widerstand 274., RF
Widerstand 302, RN Widerstand 368, RD Widerstand 264, RM
Kondensator 272, CF Kondensator 288, CN Kondensator 366, CD
5,8 V CD--4001 CD-4049 RCA-3130
2N 3904 2N 3906 20K 0hm 50K 0hm 1,8K 0hm
100 0hm 50 0hm 75K 0hm 3,3K 0hm 5,6K Ohm
500 0hm 1OK 0hm 200K 0hm 200K Ohm 200K 0hm 3K 0hm 0,1 pf
0,1 <üf 0,1 jif
Es liegt auf der Hand, daß manche Schaltkreiselemente durch
andere ersetzt werden können, ohne daß hierdurch der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird» Beispielsweise
können anstelle von Kondensatoren als Signalspeichereinrichtungen
Zähler verwendet werden und die Bezugs- und Systempotentiale durch bestimmte 2ählstandspegel ersetzt
werden. ·
09813/03S
L e e r s e i t e
Claims (10)
- inc. 1 3, Sep.Honeywell Plaza 1 GQ^l 25-f·^Minneapolis e Minn.f USA "Automatisches FokussjersystemPatentansprüche:Automatisches Fokussiersysteia mit einer Linse zur Erzeugung eines scharfen Bildes von einem Objekt in einem Gesichtsfeld, einer strahlungsempfindlichen Einrichtung, einer Abtasteinrichtung zur zyklischen Abtastung des Gesichtsfeldes zunächst in einem aktiven Abtastteil von einer ersten Stellung in eine zweite Stellung und sodann in einem rücklaufenden Abtasttoil von der zweiten Stellung zurück in die erste Stellung, um Strahlung von dem Gesichtsfeld der Abtasteinrichtung zuzuführen, einer an die strahlungsempfindliche Einrichtung angeschlossene elektronische Einrichtung zur Erzeugung eines Ausgangssignales nach dem Ende des aktiven Abtastteiles, wobei die Größe des Ausgangssignales den Fehler zwischen der tatsächlichen Stellung der Linse und der gesuchten Linsenstellung für die scharfe Abbildung anzeigt, und mit einer Antriebseinrichtung zur Bewegung der Linse in die gesuchte Stellung auf Grund des Ausgangssignales, gekennzeichnet durch eine zwischen das automatische Fokussiersystem und die Antriebseinrichtung geschaltete Signalspeichereinrichtung, der das Ausgangssignal des Systems zugeführt wird und die dieses Signal speichert, während die Abtasteinrichtung die Abtastung fortsetzt, so daß die Antriebs einrichtung sowohl während des aktiven Teils als auch während des rücklaufenden Teils der Abtastung angesteuert wird.«09813/0958
BAD ORIGINAL - 2. System nach Anspruch 1, gekennzeichnet■ d u r c h eine an das Fokussiersystem und die Antriebseinrichtung angeschlossene richtungsbestimmende Einrichtungr um die Bewegungsrichtung der Linse für die geeignete Fokussierung vorzugeben.
- 3. System nach Anspruch 2. gekennzeichnet durch eine mit der Abtasteinrichtung verbundene Ansteuereinrichtung, um den aktiven Teil der Abtastung gegenüber dein rückführenden Teil der Abtastung über einen längeren Teil des Zyklus zu erstrecken.'
- 4. System nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Signalquelle und eine die Signalquelle mit der Antriebseinrichtung verbindende Einrichtung, so daß die Antriebseinrichtung die Linse bei Abwesenheit eines Signales in der Sxgnalspeichereinrichtung bewegt.
- 5. System nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch die Erzeugung 1., 2. und 3. Ausgangssignale, die sich zwischen ersten und zweiten Zuständen während des Betriebs des Systems verändern und dadurch, daß die Sxgnalspeichereinrichtung aufweist: Eine mit dem System verbundene erste Speichereinrichtung, die beim Auftritt einer Änderung des ersten Signales vom ersten in den zweiten Zustand einen Referenzzustand einnimmt und beim Auftreten einer Änderung des zweiten Signales vom zweiten Zustand in den ersten Zustand zeitabhängig ihren Zustand gegen einen Grenzzustand verändert? eine mit dem System und der ersten Speichereinrichtung verbundene zweite Speichereinrichtung, die immer wenn das zweite Signal den zweiten Zustand aufweist während jener Zeit den Referenz zustand einnimmt,, in der das dritte Signal den ersten Zustand aufweist und seitabhängig den Zustand gegen den Grenzzustand während der Zeit ändert, in der das dritte Signal den zweiten Zustand aufweist und die immer wenn das zweite Signal den ersten Zustand aufweist ihren809813/0958eigenen Zustand während de*: Zeit hält, in der das.dritte Signal den zweiten Zustand besitzt und den Zustand der ersten Speichereinrichtung während der Zeit einnirraat, in der das dritte Signal den ersten Zustand aufweist; und eine mit dem System und der zweiten Speichereinrichtung verbundene dritte Speichereinrichtung, die beim Auftritt einer Änderung des ersten Signales vom zweiten Zustand in den ersten Sustand den Zustand der zweiten Speichereinrichtung einnimmt..
- 6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Antriebseinrichtung an die dritte Speichereinrichtuncj angeschlossen ist.
- 7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die die Richtung bestimmende; Einrichtung das optische Element in eine erste bzw. hierzu entgegengesetzte Richtung bewegt, je nachdem, ob der letzte Wechsel des dritten Signales vom ersten in den zweiten Zustand vor oder nach.dem Wechsel des zweiten Signales vom zweiten in den ersten Zustand auftritt.
- 8. Automatisches Fokussiersystem mit einer durch eine Antriebseinrichtung zu positionierenden Linse, um das Bild eines Objektes im Gesichtsfeld der Linse scharf abzubilden, mit einer zwischen einer ersten Stellung und einer zweiten Stellung beweglichen Abtasteinrichtungf um Strahlung von dem Gesichtsfeld auf eine strahlungsempfindliche Einrichtung zu übertragen, mit einem an die strahlungsempfindliche Einrichtung angeschlossenen Detektorschaltkreis zur Erzeugung eines Autofokussignales, welches jedesmal von einem ersten in einen zweiten Zustand umschaltet, wenn der Detektorschaltkreis feststellt, daß die Abtasteinrichtung sich in einer eine mögliche Objektentfernung anzeigenden Stellung befindet, und welche von dem zweiten in den erstenSO 9813/0958Zustand zurückschaltet, wenn der DetektorSchaltkreis feststallt, daß die Abtasteinrichtung sich einer eine wahrscheinlichere Objektentfernung anzeigenden Stellung nähert, wobei die letzte Umschaltung vom ersten in den zweiten Zustand während einer Abtastung zwischen der ersten und zweiten Stellung die richtige Objektentfernung anzeigt und das System ein erstes Synchronisationsriignal in der Nähe der ersten Stellung und ein zweites Synchronisationssignal in der Nähe der zweiten Stellung erzeugt und ferner ein relatives Positionssignal erzeugt, wenn die Abtasteinrichtung eine die Stellung der Linse anzeigende Position einnimmt, gekenn-zeichnet durcheine Systenv-Signalquelle;
eine Referenz-Signalquelle;eine Fokussier-Steuerelektronik mit ersten, zweiten und dritten Signal-Speichereinrichtungen, der das Autofokussignal von dem Detektorschaltkreis und die ersten und zweiten Synchronisationssignale sowie das relative Positionssignal von der Linse sowie der Abtasteinrichtung zugeführt wird und die mit ihrem Ausgang an die Antriebseinrichtung angeschlossen ist, wobei beim.Empfang des ersten Synchronisationssignales das Signal auf der ersten und zweiten Signal-Speichereinrichtung auf den Referenzsignalpegel gebracht wird, die erste Signal-Speichereinrichtung auf dem Referenz·- signalpegel bis zum Empfang eines relativen Positionssignales verbleibt und danach die erste Signal-Speichereinrichtung mit der Zeit auf den Systemsignalpegel gebracht wird; wobei die zweite Signal-Speichereinrichtung vor dem Auftreten des relativen Positionssignales bis zum Auftreten der umschaltung eines Autofokussignales vom ersten in den zweiten Zustand auf dem Referenzsignalpegel verbleibt und danach mit der Zeit auf den Systemsignalpegel gebracht wird bis entweder erstens das Autofokussignal vom zweiten in den ersten Zustand zurückkehrt, in welchem Fall die zweite Signal-Speichereinrichtung auf den Referenzsignalpegel zurückgebracht; wird oder zweitens die Fokussier-Steuerelektronik809813/0958BAD ORIGINALein relatives Positionssignal zugeführt erhält, in welchem Fall die zweite Signai-Speichereinrichtung den erreichten Signa.lpegel speichert und dieser Signcilpegel. die Zeit zwischen der jüngsten Autofokus-Signalumschaltung vom ersten in den zweiten Zustand und dem Auftritt des relativen Positlonssignales vorgibt; wobei nach dem Auftritt des relativen Positionssignales die zweite Signal-Speichereinrichtung den erreichten Signalpegel beibehält bis entweder erstens eine weitere Autofokus-Signalumschaltung vom zweiten in den ersten Zustand empfangen wird, in welchem Fall die Fokussier-Steuerelektronik die zweite Signal-Speichereinrichtung auf den Pegel der ersten Signal-Speichereinrichtung bringt und danach diese mit der ersten Signal-Speichereinrichtung gegen den Systemsignalpegel bis zum Auftritt einer weiteren Autofokus-Signalumschaltung vom ersten in den zweiten Zustand ansteigen läßt, wonach die zweite Signal-Speichereinrichtung, die zusammen mit der ersten Signal-Speichereinrichtung erreichte Ladung speichert bis entweder eine weitere Autofokus-Signalumschaltung auftritt oder zweitens das zweite Synchronisationssignal empfangen wird, wobei beim Auftritt des zweiten Synchronisationssignales der Signalpegel der zweiten Signal-Speichereinrichtung die Zeit zwischen dem Auftritt des relativen Positionssignales und der letzten Autofokus-Signalumschaltung vom ersten in den zweiten Zustand und somit den Fehler zwischen der gegenwärtigen Linsenstellung und der Linsenstellung für die richtige Objektentfernung vorgibt; und wobeidie Fokussier-Steuerelektronik den Signalpegel der dritten Signal-Speichereinrichtung beim Auftritt des zweiten Synchronisationssignales auf den Pegel der zweiten Signal-Speichereinrichtung und danach mit der Zeit auf den Referenzsignalpegel bringt, wobei der Signalpegel der dritten Signal-Speichereinrichtung den Ausgang der Fokussier-Steuerelektronik bildet und die Antriebseinrichtung ansteuert.809813/0958—rv - 9. System nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine dem relativen Positionsschalter und dem Synchronisationsschalter zugeordnete Schaltungsanordnung, welche eiufweist:Ein erstes Flip-Flop mit einem ersten und zweiten Eingang und einem Ausgang, dcis mit dem ersten Eingang an einen der Schalter angeschlossen ist;ein zweites Flip-Flop mit einem ersten und einem zweiten Eingang und einem Ausgang, das mit dem ersten Eingang an den anderen Schalter angeschlossen ist; eine Verbindung des Ausganges des ersten Flip-Flcps mit dem zweiten Eingang des zweiten Flip-Flops; und eine Verbindung des Ausganges des zweiten Flip-Flops mit dem zweiten Eingang des ersten Flip-Flops, wobei der Ausgang des ersten Flip-Flops beim Auftritt der ersten Kontakt-Zustandsänderung des einen Schelters und der Ausgang des zweiten Flip-Flops beim Auftritt der ersten Kontakt-Zustandsänderung des anderen Schalters umschaltet.
- 10. System nach Anspruch 9r dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung umfaßt; Erste bis achte Gatter jeweils·mit ersten und zweiten Eingängen und einem Ausgang;erste und zweite Inverter mit jeweils einem Eingang und einem Ausgang;eine Verbindung des einen Schalters mit dem ersten Eingang des ersten Gatters und dem Eingang des ersten Inverters; eine Verbindung des Ausganges des ersten Inverters mit dem ersten Eingang des zweiten Gatters; eine Verbindung des Ausganges des ersten Gatters mit dem ersten Eingang des dritten Gatters?eine Verbindung des Ausganges des zweiten Gatters mit dem ersten Eingang des vierten Gatters?eine Verbindung des anderen Schalters mit dem ersten Eingang des fünften Gatters und dem Eingang des zweiten Inverters? eine Verbindung des Ausganges des zweiten Inverters mit dem ersten Eingang des sechsten Gatters?909813/095ΘBAD ORIGINALeine Verbindung des Ausganges des fünften Gatters mit dem ersten Eingang des siebten Gatters; eine Verbindung des Ausganges des sechsten Gatters mit dem ersten Eingang des achten Gatters?eine Verbindung des Ausganges des dritten Gatters mit dem zweiten Eingang des vierten Gatters und dem zweiten Eingang des fünften Gatters;eine Verbindung des Ausganges des vierten Gatters mit dem zv7eiten Eingang des dritten Gatters und dem zweiten Eingang des sechsten Gatters;eine Verbindung des Ausganges des siebten Gatters mit dem zweiten Eingang des achten Gatters und dem zweiten Eingang des zweiten Gatters; und eine Verbindung des Ausganges des achten Gatters mit.dem zweiten Eingang des siebten Gatters und dem zweiten Eingang des ersten Gatters, wobei der Ausgang des dritter.Gatters beim Auftritt der ersten Kontaktbetätigung des einen Schalters und der Ausgang des siebten Gatters beim Auftritt der ersten Kontakbetätigung des anderen Schalters umschaltet.809813/0958
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