DE3238995C2 - Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung für ein automatisches Elektronenblitzgerät - Google Patents
Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung für ein automatisches ElektronenblitzgerätInfo
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Abstract
Eine Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung für ein automatisches Röhrenblitzgerät erzeugt ein Zeitfaktorsignal von gegebener Dauer, nachdem ein Emissionsbeendigungssignal an das Röhrenblitzgerät abgegeben worden ist. Wenn die vom Röhrenblitzgerät abgegebene Blitzlichtmenge ein willkürliches Vielfaches eines richtigen Belichtungswertes erreicht, wird ein Anzeigesignal erzeugt. Die Anzeigevorrichtung zeigt immer dann eine Überbelichtung an, wenn das Anzeigesignal während der Zeit erzeugt wird, während der auch das Zeitfaktorsignal vorhanden ist und die Überbelichtung hinnehmbar ist.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung
für ein automatisches Elektronenblitzgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
Eine derartige Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung
ist aus der DE-AS 27 28 364 bekannt. Überbelichtungs-Anzeigevorrichtungen dieser Art sind sowohl bei Kameras
mit automatischer Blitzlichtsteuerung durch das Objektiv als auch bei Kameras verwendbar, bei denen
das Elektronenblitzgerät einen Sensor hat und die am Objektiv der Kamera eingestellte Blende entweder von
Hand oder über eine Verbindung zwischen Kamera und Elektronenblitzgerät am Elektronenblitzgerät eingegeben
wird.
Die bekannte Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß es nicht möglich ist, zu
entscheiden, unter welchen Umständen das Uberbelichtungssignal erzeugt worden ist. Bei dieser Vorrichtung
wird nämlich eine Überbelichtung angezeigt, wenn die Ladespannung eines Kondensators einen bestimmten
Wert erreichi. Es sind jedoch keine Schaltungsmittel vorgesehen, mittels derer die Integration am Kondensator
beendet wird. Damit kann es bei der bekannten Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung vorkommen, daß
die Ladespannung des Kondensators weiter ansteigt, und den vorgegebenen Wert übersteigt, bei dem eine
Überbelichtung angezeigt wird, auch wenn die Emission des Blitzgerätes beendet und der Verschluß der Kamera
geschlossen ist Dies bedeutel aber, daß fälschlicherweise ein Überbelichtungssignai erzeugt wird.
Bei einer weiteren aus der DE-AS 27 28 364 bekannten Ausführungsform wird das Ausgangssignal eines
Komparators dazu verwendet, die richtige Belichtung anzuzeigen. Ob eine Überbelichtung erfolgt ist oder
nicht, wird danach entschieden, ob der Zeitpunkt, zu dem dieses Signal erzeugt wird, vor oder nach einem
Zeitpunkt ts liegt, ar dem der Komparator ein Ausgangssignal abgibt Dabei ist das Zeitintervall zwischen
dem Zeitpunkt, zu dem der Aufnahmevorgang begonnen wird und dem Zeitpunkt ts konstant ( = vorgegebene
Verschlußzeit). Der Zeitpunkt aber, an dem die Emission beendet wird, variiert mit der Helligkeit des zu
fotografierenden Objekts, wo hingegen der Zeitpunkt, zu dem entschieden wird, ob eine Überbelichtung vorliegt,
konstant ist. Dies führt dazu, daß der Belichtungswert von dem Zeitpunkt, an dem die Emission beendet
wird, zu dem Zeitpunkt, an dem entschieden wird, ob eine Übtrbelichtung vorliegt, entsprechend der Helligkeit
des zu fotografierenden Objekts variiert.
Es ist ohne weiteres einsehbar, daß die konstante Zeitvorgabe bei der bekannten Blitzeinheit dazu führen
kann, daß bei extremen Verhältnissen von Blitzlicht zu Umgebungsleuchtung Überbelichtungen auch dann angezeigt
werden, wenn tatsächlich keine auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung
für ein automatisches Blitzgerät zu schaffen, die anzeigt, ob eine Überbelichtung tolerierbar
ist oder nicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird ein konstantes Zeitintervall ab dem Zeitpunkt erzeugt, an dem das Emissions-Beendi-
gungssignal erzeugt wird. Kriterium dafür, ob die Überbelichtung hinnehmbar ist, oder ob nicht, ist, ob der
Überbelichtungs-Pegel innerhalb dieses konstanten
Zeitintervalls erzeugt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, in der zeigt
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, in der zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung des Verhältnisses
zwischen Belichtung und Entfernung von einem Aufnahmeobjekt bei Benutzung eines Elektronenblitzgerätes;
F i g. 2 ein Schaltkreisdiagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 eine Reihe von Zeittabellen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Anzeigevorrichtung gemäß
Fig. 2.
F i g. 2 ist ein Schaltkreisdiagramm einer Anzeigevorrichtung
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit direkter
Lichimessung, die mit einem automatischen Elektronenblitzgerät mit Belichtungsmessung durch das Aufnahmeobjektiv
zusammenwirkt. Es ist bekannt, daß eine einäugige Spiegelreflexkamera mit direkter Beiich-
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tungsmessung durch das Aufnahmeobjektiv, nachfolgend einfach als Kamera bezeichnet, so ausgelegt ist.
daß das von einem Aufnahmeobjektiv ausgehende Licht durch eine dem Aufnahmeobjektiv zugeordnete Blendenöffnung
1 hindurchtritt und dann von der Oberfläche eines ersten Verschlußvorganges eines Brennebenenbzw.
Schlitzverschlusses und von der bei Beginn der Bewegung freigelegten Filmoberfläche reflektiert wird,
ehe es auf ein für die Photometric vorgesehenes photoelektrisches Wandlerelement 2 auftrifft Die Anode Jes
Wandlerelements ist mit einem invertierenden Eingangsanschluß und die Kathode mit einem nichtinvertierenden
Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 3 verbunden. Der nichtinvertierende Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers 3 ist auch über einen Integrationskondensator 4 geerdet und über einen Triggerschalter
5, der im Zusammenschluß mit dem Beginn der Bewegung des ersten Verschlußvorhanges aus der
geschlossenen in die geöffnete Stellung umlegbar ist, ^mit einem Anschluß 6 verbunden, an dem eine Bezugsjfspannung
Vr; anliegt Der invertierende Eingangsanischluß
des Operationsverstärkers 3 ist auch mit dem Ausgangsanschluß verbunden. Der Ausgangsanschluß
des Operationsverstärkers 3 ist mit dem invertierenden Eingangsanschluß von zwei Operationsverstärkern 7,8
verbunden, die Vergleichsschaltungen darstellen. Auf diese Weise wird an den invertierenden Eingangsanschluß
der Verstärker 7,8 eine integrierte Spannung Vc angelegt, die der Integrationskondensator 4 erzeugt
welcher den durch das Wandlerelement 2 fließenden Lichtstrom integriert.
Zum Voreinstellen der Filmempfindlichkeit ist ein Regelwiderstand 9 zwischen den invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 10 und Erde geschaltet,
und der nichtinvertierende Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 10 ist mit einem Anschluß 11
verbunden, an welchem eine weitere Bezugsspannung Kr2 anliegt. Mit dem invertierenden Eingangsanschluß
des Operationsverstärkers 10 ist der Emitter eines NPN-Transistors 12 verbunden, dessen Basis und Kollektor
miteinander und mit dem Ausgangsanschluß verbunden sind, um als logarithmisch komprimierende Diode
zu arbeiten. Der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 10 ist mit der Basis von NPN-Transistoren
13,14,15 gemeinsam verbunden, die zusammen mit dem
Transistor 12 eine bekannte Stromspiegelschaltung darstellen. Die Emitter der Transistoren 13,14,15 sind zusammengeschlossen
und an den Anschluß 11 gelegt. Der Kollektor des Transistors 13 ist mit dem nichtinvertierenden
Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 7 und außerdem über einen Widerstand 17 mit einem Anschluß
16 verbunden, an dem die Bezugsspannung Vr, anliegt. Die Kollektoren der Transistoren 14, 15 sind
zusammengeschaltet und mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 8 und außerdem
über einen Widerstand 18 mit dem Anschluß 16 verbunden. Auf diese Weise werden Entscheidungsspannungen ν,, V2, die det am Regelwiderstand 9 im
Voraus eingestellten Filmempfindlichkeit entsprechen, an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß der Operationsverstärker
7,8 angelegt.
Der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 7 ist mit einem Ende eines Steuerelektromagneten 19 verbunden,
welcher den zweiten Verschlußvorgang an der Bewegung hindert und mit seinem anderen Ende mit
einem Anschluß 20 in Verbindung steht, an dem eine Speisespannung Vcc anliegt. Der Ausgangsanschluß des
Oüerationsverstärkers 7 ist auch über einen Inverter 21
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60 mit einem Anschluß 22 verbunden, der ein Emissionsbeendigungssignal
an ein zugehöriges Elektronenblitzgerät liefert. Ferner ist der Ausgiingsansehluß des Opera
tionsverstärkers 7 mit einem Eingang eines UND-Gatters 23 und über in Reihe geschaltete Inverter 24,25 und
26 mi1 dem anderen Eingang des UND-Gatters 23 verbunden.
Der weitere Eingangsanschluß des UND-Gatters 23 ist über einen Kondensator 27 geerdet. Aus den
Elementen 23,24,25,26 und 27 ist ein Detektorkreis 28
gebildet, der auf ein Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 7 unter Erzeugung eines Zeitfaktorsignals anspricht,
welches er synchronisiert mit dem Ausgangssignal des Operationsverstärkers 7 erzeugt und welches
zur Entscheidung über die Überbelichtung benutzt wird und von gegebener Dauer ist, die von der Kombination
aus (Jen Invertern 24 bis 26 und dem Kondensator 27 bestimmt wird.
Der Ausgangsanschluß des UND-Gatters 23 ist mit einem ersten Eingangsanschluß eines NAND-Gatters
29 verbunden. DerAusgangsanschluß des Operationsverstärkers 8 ist mit einem zweiten Eingangsanschluß
des NAND-Gatters 29 verbunden, dessen dritter Eingangsanschluß mit einem Anschluß 30 in Verbindung
steht, an den das Elektronenblitzgerät immer dann ein Ladesignal abgibt, wenn ein Hauptkondeiisator innerhalb
des Elektronenblitzgerätes geladen worden ist.
Der Ausgengsanschluß des NAND-Gatters 29 ist mit einem Eingang eines NAND-Gatters 32 verbunden,
welches den Eingang zu einer Flip-Flop-Schaltung, d. h. einem Multivibratorkreis ohne Koppelkondensatoren
31 dargestellt, im einzelnen gehört zu dem Schaltkreis
31 das NAND-Gatter 32, ein Kondensator 33, ein Widerstand 34 und ein Inverter 35. Der Ausgangsanschluß
des NAND-Gatters 32 ist mit einem Ende des Kondensators 33 verbunden, dessen anderes Ende über den Widerstand
34 geerdet und über den Inverter 35 mit dem anderen Eingangsanschluß des NAND-Gatters 32 verbunden
ist. Der Ausgangsanschluß des NAND-Gatters
32 stellt den Ausgang des speziellen Multivibrator-Schaltkreises
31 dar und ist über eine Reihenschaltung aus einem Inverter 36 und einem Widerstand 37 mit der
Kathode einer Lichtabgabediode 38 verbunden, deren Anode mit einem Anschluß 39 verbunden ist, an dem
Speisespannung Vcc anliegt. Die Lichtabgabediode 38 zeigt Oberbelichtung an.
Die vorstehend beschriebene Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung
soll anhand der Zeittabellen gemäß F i g. 3 häher erläutert werden. Zunächst wird das automatische
Elektronenblitzgerät mit direkter Belichtungsmessung durch das Aufnahmeobjektiv mit der die Anzeigevorrichtung
aufweisenden Kamera verbunden. Wenn ein Stromschallcr eingeschaltet wird, liegt die
Speisespannung Vcc an den Anschlüssen 20. 39 an, die Bezugsspannung Vri an den Anschlüssen h, 16 und die
Bezugsspannung Vr2 am Anschluß 11. Angenommen
der Rcgclwiderstand 9 hat einen Widerstandswert Rasa,
dann erfolgt ein Stromfluß Vri/Rasa durch den Transistor
12. Wegen der Charakteristiken der Stromspiegelschaltung ergibt sich ein Stromfluß VR2/Rasa durch den
Kollektor jedes der Transistoren 13, 14, 15. Angenommen jeder Widerstand 17, 18 hat den gleichen Widerstandswert
/?, dann ergibt sich als Entscheidungsspannung, die am nichtinvertierenden Eingangsanschluß des
Opei ationsverstärkers 7 anliegt:
V1 = Vr,- R-VnI'Rasa.
Am nichtinvertierenden Eineanesanschluß des Ooera-
Am nichtinvertierenden Eineanesanschluß des Ooera-
tionsverstärkers 8 liegt eine Entscheidungsspannung wie folgt an:
V2= VRI ~2R-VR2/Rasa.
Mit anderen Worten heißt das, wenn die am Operationsverstärker
7 anliegende F.nischeidungsspannung V\
vom Regdwiderstand 9 so eingestellt ist, dalj sie der
Filmempfindlichkeit entspricht, um die richtige Belichtung festzulegen, wird die an den Operationsverstärker
8 angelegte Entscheidungsspannung V2 auf einen Wert
voreingestellt, dessen Entscheidungsniveau für die Belichtung um 1 EV höher liegt als die richtige Belichtung,
wie sie für den Opei ationsverstärker 7 festgelegt ist.
Beim Spannen des Verschlußvorhanges ist der Triggerschalter 5 geschlossen, so daß der Integrationskondensator
4 auf ein Niveau geladen wird, welches der Bezugsspannung Vr\ entspricht. Bei Auslösung des Verschlusses
wird ein beweglicher Reflexionsspiegel nach oben bewegt, und der erste Verschlußvorhang beginnt
abzulaufen, wodurch im Zeitpunkt U der Triggerschalter 5 geöffnet wird. Vom Zeitpunkt t\ ab beginnt der
Integrationskondensator 4 durch den Lichtstrom Is des Wandlerelements 2 entladen zu werden. Folglich ergibt
sich eine integrierte Spannung Vc, die am invertierenden Eingangsanschluß der Operationsverstärker 7,8 anliegt,
wie folgt:
Vc= VRi -4- !stat.
die von der Bezugsspannung Vr1 allmählich abnimmt. In
dieser Gleichung gibt Cdie Kapazität des Integrationskondensators 4 wieder.
Beim Ablauf des ersten Verschlußvorhanges erfolgt keine Lichtabgabe vom Elektronenblitzgerät, so daß die
Helligkeit des Aufnahmeobjekts gering ist. Folglich ist die integrierte Spannung Vc höher als die Entscheidungsspannung
Vi. so daß der Ausgang des Integrationsverstärkers
7 niedriges Niveau hat, was nachfolgend als »L«-Niveau bezeichnet wird. Das ermöglicht es
dem Sieuerelektromagneten i9 erregt zu werden, um den zweiten Verschlußvorhang am Ablauf zu hindern.
Zu dieser Zeit hat der Anschluß 22 hohes Niveau, nachfolgend als »H«-Niveau bezeichnet, so daß kein Emissionsbeendigungssignal
erzeugt wird. Auch das UND-Gatter 23 erzeugt ein Ausgangssignal von »L«-Niveau, und das hat zur Folge, daß der Detektorkreis 28 außer
Betrieb bleibt. Der Operationsverstärker 8 erzeugt gleichfalls ein Ausgangssignal von »L«-Niveau. Folglich
erzeugt das NAND-Gatter 29 ein Ausgangssignal von »H«-Nivea'j, weiches der. Schaltkreis 31 nicht aktivieren
kann, so daß die Lichtabgabediode 38 nicht erregt wird.
Wenn der erste Verschlußvorhang seine Bewegung beendet hat oder der Verschluß vollkommen geöffnet
ist, werden hier nicht gezeigte Synchronkontakte geschlossen, um ein Emissionsauslösesignal zu erzeugen,
welches an das Elektronenblitzgerät gelegt wird, damit es Blitzlicht aussendet. Das Aufnahmeobjekt empfängt
das vom Elektronenblitzgerät abgegebene Blitzlicht, und das reflektierte Licht fällt in das Wandlerelement 2
ein. und in Obereinstimmung mit dem Lichtstrom des Wandlerelements 2 nimmt die integrierte Spannung Vc
rasch ab. Wenn die integrierte Spannung Vc auf das Niveau der Entscheidungsspannung Vi abgesunken ist
stellt sich im Zeitpunkt t2 das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
7 auf »H«-Niveau um, worauf der Steuerelekiromagnat 19 entregt wird, damit der zweite
Verschlußvorhang mit seiner Bewegung beginnen kann. Gleichzeitig nimmt der Anschluß 22 »L«-Niveau an, um
dem Elektronenblitzgerät ein Emissionsbeendigungssignal zu liefern. Wenn sich am Ausgang des Operations-Verstärkers
7 »H«-Niveau einstellt, wird das UND-Gatter 23 angesteuert und erzeugt ein Ausgangssignal von
»H«-Niveau, da das Signal von »L«-Niveau des Operationsverstärkers 7, welches auf »H«-Niveau umgekehrt
wird, am anderen Eingangsanschluß des UND-Gatters ίο 23 über eine Verzögerungsschaltung anliegt, die die Inverter
24 und 26 und den Kondensator 27 aufweist. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 23 behält ein
»H«-Niveau während einer Zeitspanne T bei, die proportional zum Produkt der Ausgangsimpedanz des Inverters
26 und der Kapazität des Kondensators 27 ist und als kurzes Zeitintervall festgelegt werden kann,
welches z. B. 1 ms entspricht oder weniger ist. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 23 von »H«-Niveau ist
das Zeitfaktorsignal So-
Aus den oben genannten Gründen ergibt sich eine gewisse Verzögerung, ehe das Elektronenblitzgerät tatsächlich
mit der Lichtabgabe aufhört, selbst wenn das vom Ausgang des Operationsverstärkers 7 abgeleitete
Emissionsbeendigungssignal an das Elektronenblitzgerät angelegt ist. Folglich erhält das Wandlerelement 2
weiterhin Blitzlicht vom Elektronenblitzgerät selbst nach dem Zeitpunkt f2, an dem das Emissionsbeendigungssignal
erzeugt wird, und infolgedessen sinkt die integrierte Spannung Vc unter die Entscheidungsspannung
Vi ab, bis sie das Niveau der Entscheidungsspannung V2 im Zeitpunkt h erreicht, woraufhin das Ausgangssignal
des Operationsverstärkers 8 auf »H«-Niveau umschaltet. Wenn also die Lichtabgabe des Elektronenblitzgerätes
zu einer Überbelichtung führt, liegt der Zeitpunkt h, an dem der Ausgang des Operationsverstärkers
8 auf »H«-Niveau umschaltet vor dem Zeitpunkt fc), an dem das Ausgangssignal des UND-Gatters
23 oder das Zeitfaktorsignal So auf »L«-Niveau geht, und es erscheint innerhalb der Zeitspanne, während der
das Zeitfaktorsignal Sb erzeugt wird.
Wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers S auf »H«-Niveau umschaltet, solange das Zeitfaktorsignal
Sb vorhanden ist und wenn der Hauptkondensator im Elektronenblitzgerät aufgeladen wird, um zu veranlassen,
daß der Anschluß 30 auf »H«-Niveau geht, hat das Ausgangssignal am NAND-Gatter 29 vom Zeitpunkt
I3 bis zum Zeitpunkt U »L«-Niveau. Wenn das
Signal mit »L«-Niveau, welches das NAND-Gatter 29 liefert, an den Schaltkreis 31 angelegt wird, erzeugt es
ein Ausgangssignal von »H«-Niveau ab dem Zeitpunkt f3 während einer gegebenen Zeitspanne, die von der
Zeitkonstante des Kondensators 33 und des Widerstandes
34 abhängt Dies Ausgangssignal liegt über den Inverter 36 an der Kathode der Lichtabgabediode 38 an,
die dadurch während der gegebenen Zeitspanne aufleuchtet Das Aufleuchten der Lichtabgabediode 38
zeigt an, daß Überbelichtung besteht Dementsprechend kann der Photographierende die Blende oder die
Belichtung oder die Entfernung vom Aufnahmeobjekt ändern, ehe er erneut zu photographieren versucht
Wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 8 im Zeitpunkt i5, der später liegt als der Zeitpunkt U.
auf »H«-Niveau geht, wie in Fig.3 gestrichelt gezeigt,
erreicht das Ausgangssignal des NAND-Gatters 29 niemais »L«-Niveau, so daß die Schaltung 31 nicht aktiviert
wird und die Lichtabgabediode 38 nicht aufleuchtet, um eine Oberbelichtung anzuzeigen. Daran erkennt der
Photographierende, daß eine Aufnahme mit dem Elek-
tronenblitzgerät unter richtiger Belichtung gemacht worden ist.
Eine Warnung oder Anzeige einer Überbelichtung wird also erfindungsgemäß in Abhängigkeit davon gegeben,
ob ein Photometerausgangssignal innerhalb gegebener Zeitspanne nach dem Erzeugen des Emissionsbeendigungssignals
ein gegebenes Niveau erreicht, welches eine Überbelichtung bestimmt. Es sei darauf hingewiesen,
daß die Restlichtabgabe aufgrund einer Verzögerung im Abschalten des Elektronenblitzgerätes und ι ο
die Mindestlichtabgabe, die bei einem Elektronenblitzgerät mit Seriensteuerung naturgemäß gegeben ist,
nämlich zwei Hauptursachen der Überbelichtung, in einer Zeitspanne von nahezu einigen hundert Mikrosekunden
nach Abgabe des Emissionsbeendigungssignals is Konsequenzen haben. Diese Zeitspanne läßt sich einmalig
festlegen und hat keine nennenswerte Veränderung im Verlauf der Änderung der Zeitspanne der Lichtabgabe
vom Elektronenblitzgerät. Deshalb kann mit Zuverlässigkeit eine Warnung oder Anzeige einer Überbelichtung
gegeben werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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$5
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Claims (3)
1. Überbelichtungs-Anzeigevorrich'ung für ein
automatisches Elektronenblitzgerät mit einer Schaltung, die ein Emissionsbeendigungssignal erzeugt,
wenn die von dem zu fotografierenden Objekt reflektierte Lichtmenge einen bestimmten Wert entsprechend
der eingegebenen Filmempfindlichkeit und dem Blendenwert erreicht, mit einer Schaltung,
die eint- Überbelichtung erfaßt und ein Ausgangssignal
abgibt, und mit einer Treiberschaltung, die ein Anzeigeelement für eine Überbelichtu.ig für eine feste
Zeit treibt, wenn die von dem zu fotografierenden Objekt reflektierte Lichtmenge einen bestimmten
Wert erreicht, gekennzeichnetdurch
eine Schaltung (28), die beim Auftreten des Emissionsbeendigungssignals ein Zeitfaktorsignal (So) mit einer festen Dauer erzeugt,
eine Schaltung (28), die beim Auftreten des Emissionsbeendigungssignals ein Zeitfaktorsignal (So) mit einer festen Dauer erzeugt,
eine Logikschaltung (29), an die das Zeilfaktorsignal (So) und das Ausgangssignal der Erfassungsschaltung
(8) angelegt werden und die ein logisches Ausgangssignal erzeugt, wenn sowohl das Zeilfaktorsignal
(So) als auch das Ausgangssignal der Erfassungsschaltung (8) für eine Überbelichtung vorliegt,
wobei die Treiberschaltung (31) auf das Ausgangssignal der Logikschaltung (29) anspricht.
2. Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung
(28), die das Zeitfaktorsignal (S0) erzeugt, eine Verzögerungsschaltung
(24, 25, 26, 27) aufweist, die das Emissionsbeendigungssignal invertiert und um eine
feste Zeispanne verzögert, sowie eine logische Schaltung (23), die als Ausgangssignal ein logisches
Produkt des Ausgangssignals der Vcrzögerungsschaltung und des Emissionsbeendigungssignals erzeugt.
3. Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung
(24, 25 26, 27) eins Vielzahl von Ivertern (24, 25, 26) und einen mit den Invertern
verbundenen Kondensator (27) aufweist, der gemeinsam mit der Ausgangsimpedanz der Inverter
die Dauer des Zeitfaktorsignals (So) bestimmt.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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