DE3238995C2 - Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung für ein automatisches Elektronenblitzgerät - Google Patents

Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung für ein automatisches Elektronenblitzgerät

Info

Publication number
DE3238995C2
DE3238995C2 DE3238995A DE3238995A DE3238995C2 DE 3238995 C2 DE3238995 C2 DE 3238995C2 DE 3238995 A DE3238995 A DE 3238995A DE 3238995 A DE3238995 A DE 3238995A DE 3238995 C2 DE3238995 C2 DE 3238995C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
overexposure
signal
circuit
output signal
time
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3238995A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3238995A1 (de
Inventor
Kazunori Hachioji Tokio/Tokyo Mizokami
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Olympus Corp
Original Assignee
Olympus Optical Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Olympus Optical Co Ltd filed Critical Olympus Optical Co Ltd
Publication of DE3238995A1 publication Critical patent/DE3238995A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3238995C2 publication Critical patent/DE3238995C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/05Combinations of cameras with electronic flash apparatus; Electronic flash units
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B2215/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B2215/05Combinations of cameras with electronic flash units

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)
  • Discharge-Lamp Control Circuits And Pulse- Feed Circuits (AREA)

Abstract

Eine Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung für ein automatisches Röhrenblitzgerät erzeugt ein Zeitfaktorsignal von gegebener Dauer, nachdem ein Emissionsbeendigungssignal an das Röhrenblitzgerät abgegeben worden ist. Wenn die vom Röhrenblitzgerät abgegebene Blitzlichtmenge ein willkürliches Vielfaches eines richtigen Belichtungswertes erreicht, wird ein Anzeigesignal erzeugt. Die Anzeigevorrichtung zeigt immer dann eine Überbelichtung an, wenn das Anzeigesignal während der Zeit erzeugt wird, während der auch das Zeitfaktorsignal vorhanden ist und die Überbelichtung hinnehmbar ist.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung für ein automatisches Elektronenblitzgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung ist aus der DE-AS 27 28 364 bekannt. Überbelichtungs-Anzeigevorrichtungen dieser Art sind sowohl bei Kameras mit automatischer Blitzlichtsteuerung durch das Objektiv als auch bei Kameras verwendbar, bei denen das Elektronenblitzgerät einen Sensor hat und die am Objektiv der Kamera eingestellte Blende entweder von Hand oder über eine Verbindung zwischen Kamera und Elektronenblitzgerät am Elektronenblitzgerät eingegeben wird.
Die bekannte Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung hat jedoch den Nachteil, daß es nicht möglich ist, zu entscheiden, unter welchen Umständen das Uberbelichtungssignal erzeugt worden ist. Bei dieser Vorrichtung wird nämlich eine Überbelichtung angezeigt, wenn die Ladespannung eines Kondensators einen bestimmten Wert erreichi. Es sind jedoch keine Schaltungsmittel vorgesehen, mittels derer die Integration am Kondensator beendet wird. Damit kann es bei der bekannten Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung vorkommen, daß die Ladespannung des Kondensators weiter ansteigt, und den vorgegebenen Wert übersteigt, bei dem eine Überbelichtung angezeigt wird, auch wenn die Emission des Blitzgerätes beendet und der Verschluß der Kamera geschlossen ist Dies bedeutel aber, daß fälschlicherweise ein Überbelichtungssignai erzeugt wird.
Bei einer weiteren aus der DE-AS 27 28 364 bekannten Ausführungsform wird das Ausgangssignal eines Komparators dazu verwendet, die richtige Belichtung anzuzeigen. Ob eine Überbelichtung erfolgt ist oder nicht, wird danach entschieden, ob der Zeitpunkt, zu dem dieses Signal erzeugt wird, vor oder nach einem Zeitpunkt ts liegt, ar dem der Komparator ein Ausgangssignal abgibt Dabei ist das Zeitintervall zwischen dem Zeitpunkt, zu dem der Aufnahmevorgang begonnen wird und dem Zeitpunkt ts konstant ( = vorgegebene Verschlußzeit). Der Zeitpunkt aber, an dem die Emission beendet wird, variiert mit der Helligkeit des zu fotografierenden Objekts, wo hingegen der Zeitpunkt, zu dem entschieden wird, ob eine Überbelichtung vorliegt, konstant ist. Dies führt dazu, daß der Belichtungswert von dem Zeitpunkt, an dem die Emission beendet wird, zu dem Zeitpunkt, an dem entschieden wird, ob eine Übtrbelichtung vorliegt, entsprechend der Helligkeit des zu fotografierenden Objekts variiert.
Es ist ohne weiteres einsehbar, daß die konstante Zeitvorgabe bei der bekannten Blitzeinheit dazu führen kann, daß bei extremen Verhältnissen von Blitzlicht zu Umgebungsleuchtung Überbelichtungen auch dann angezeigt werden, wenn tatsächlich keine auftritt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung für ein automatisches Blitzgerät zu schaffen, die anzeigt, ob eine Überbelichtung tolerierbar ist oder nicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Erfindungsgemäß wird ein konstantes Zeitintervall ab dem Zeitpunkt erzeugt, an dem das Emissions-Beendi-
gungssignal erzeugt wird. Kriterium dafür, ob die Überbelichtung hinnehmbar ist, oder ob nicht, ist, ob der Überbelichtungs-Pegel innerhalb dieses konstanten Zeitintervalls erzeugt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben, in der zeigt
Fig. 1 eine graphische Darstellung des Verhältnisses zwischen Belichtung und Entfernung von einem Aufnahmeobjekt bei Benutzung eines Elektronenblitzgerätes;
F i g. 2 ein Schaltkreisdiagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 eine Reihe von Zeittabellen zur Erläuterung der Arbeitsweise der Anzeigevorrichtung gemäß Fig. 2.
F i g. 2 ist ein Schaltkreisdiagramm einer Anzeigevorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine einäugige Spiegelreflexkamera mit direkter Lichimessung, die mit einem automatischen Elektronenblitzgerät mit Belichtungsmessung durch das Aufnahmeobjektiv zusammenwirkt. Es ist bekannt, daß eine einäugige Spiegelreflexkamera mit direkter Beiich-
10
15
20
tungsmessung durch das Aufnahmeobjektiv, nachfolgend einfach als Kamera bezeichnet, so ausgelegt ist. daß das von einem Aufnahmeobjektiv ausgehende Licht durch eine dem Aufnahmeobjektiv zugeordnete Blendenöffnung 1 hindurchtritt und dann von der Oberfläche eines ersten Verschlußvorganges eines Brennebenenbzw. Schlitzverschlusses und von der bei Beginn der Bewegung freigelegten Filmoberfläche reflektiert wird, ehe es auf ein für die Photometric vorgesehenes photoelektrisches Wandlerelement 2 auftrifft Die Anode Jes Wandlerelements ist mit einem invertierenden Eingangsanschluß und die Kathode mit einem nichtinvertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 3 verbunden. Der nichtinvertierende Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 3 ist auch über einen Integrationskondensator 4 geerdet und über einen Triggerschalter 5, der im Zusammenschluß mit dem Beginn der Bewegung des ersten Verschlußvorhanges aus der geschlossenen in die geöffnete Stellung umlegbar ist, ^mit einem Anschluß 6 verbunden, an dem eine Bezugsjfspannung Vr; anliegt Der invertierende Eingangsanischluß des Operationsverstärkers 3 ist auch mit dem Ausgangsanschluß verbunden. Der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 3 ist mit dem invertierenden Eingangsanschluß von zwei Operationsverstärkern 7,8 verbunden, die Vergleichsschaltungen darstellen. Auf diese Weise wird an den invertierenden Eingangsanschluß der Verstärker 7,8 eine integrierte Spannung Vc angelegt, die der Integrationskondensator 4 erzeugt welcher den durch das Wandlerelement 2 fließenden Lichtstrom integriert.
Zum Voreinstellen der Filmempfindlichkeit ist ein Regelwiderstand 9 zwischen den invertierenden Eingangsanschluß eines Operationsverstärkers 10 und Erde geschaltet, und der nichtinvertierende Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 10 ist mit einem Anschluß 11 verbunden, an welchem eine weitere Bezugsspannung Kr2 anliegt. Mit dem invertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 10 ist der Emitter eines NPN-Transistors 12 verbunden, dessen Basis und Kollektor miteinander und mit dem Ausgangsanschluß verbunden sind, um als logarithmisch komprimierende Diode zu arbeiten. Der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 10 ist mit der Basis von NPN-Transistoren 13,14,15 gemeinsam verbunden, die zusammen mit dem Transistor 12 eine bekannte Stromspiegelschaltung darstellen. Die Emitter der Transistoren 13,14,15 sind zusammengeschlossen und an den Anschluß 11 gelegt. Der Kollektor des Transistors 13 ist mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 7 und außerdem über einen Widerstand 17 mit einem Anschluß 16 verbunden, an dem die Bezugsspannung Vr, anliegt. Die Kollektoren der Transistoren 14, 15 sind zusammengeschaltet und mit dem nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Operationsverstärkers 8 und außerdem über einen Widerstand 18 mit dem Anschluß 16 verbunden. Auf diese Weise werden Entscheidungsspannungen ν,, V2, die det am Regelwiderstand 9 im Voraus eingestellten Filmempfindlichkeit entsprechen, an den nichtinvertierenden Eingangsanschluß der Operationsverstärker 7,8 angelegt.
Der Ausgangsanschluß des Operationsverstärkers 7 ist mit einem Ende eines Steuerelektromagneten 19 verbunden, welcher den zweiten Verschlußvorgang an der Bewegung hindert und mit seinem anderen Ende mit einem Anschluß 20 in Verbindung steht, an dem eine Speisespannung Vcc anliegt. Der Ausgangsanschluß des Oüerationsverstärkers 7 ist auch über einen Inverter 21
40
45
50
55
60 mit einem Anschluß 22 verbunden, der ein Emissionsbeendigungssignal an ein zugehöriges Elektronenblitzgerät liefert. Ferner ist der Ausgiingsansehluß des Opera tionsverstärkers 7 mit einem Eingang eines UND-Gatters 23 und über in Reihe geschaltete Inverter 24,25 und 26 mi1 dem anderen Eingang des UND-Gatters 23 verbunden. Der weitere Eingangsanschluß des UND-Gatters 23 ist über einen Kondensator 27 geerdet. Aus den Elementen 23,24,25,26 und 27 ist ein Detektorkreis 28 gebildet, der auf ein Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 7 unter Erzeugung eines Zeitfaktorsignals anspricht, welches er synchronisiert mit dem Ausgangssignal des Operationsverstärkers 7 erzeugt und welches zur Entscheidung über die Überbelichtung benutzt wird und von gegebener Dauer ist, die von der Kombination aus (Jen Invertern 24 bis 26 und dem Kondensator 27 bestimmt wird.
Der Ausgangsanschluß des UND-Gatters 23 ist mit einem ersten Eingangsanschluß eines NAND-Gatters 29 verbunden. DerAusgangsanschluß des Operationsverstärkers 8 ist mit einem zweiten Eingangsanschluß des NAND-Gatters 29 verbunden, dessen dritter Eingangsanschluß mit einem Anschluß 30 in Verbindung steht, an den das Elektronenblitzgerät immer dann ein Ladesignal abgibt, wenn ein Hauptkondeiisator innerhalb des Elektronenblitzgerätes geladen worden ist.
Der Ausgengsanschluß des NAND-Gatters 29 ist mit einem Eingang eines NAND-Gatters 32 verbunden, welches den Eingang zu einer Flip-Flop-Schaltung, d. h. einem Multivibratorkreis ohne Koppelkondensatoren 31 dargestellt, im einzelnen gehört zu dem Schaltkreis
31 das NAND-Gatter 32, ein Kondensator 33, ein Widerstand 34 und ein Inverter 35. Der Ausgangsanschluß des NAND-Gatters 32 ist mit einem Ende des Kondensators 33 verbunden, dessen anderes Ende über den Widerstand 34 geerdet und über den Inverter 35 mit dem anderen Eingangsanschluß des NAND-Gatters 32 verbunden ist. Der Ausgangsanschluß des NAND-Gatters
32 stellt den Ausgang des speziellen Multivibrator-Schaltkreises 31 dar und ist über eine Reihenschaltung aus einem Inverter 36 und einem Widerstand 37 mit der Kathode einer Lichtabgabediode 38 verbunden, deren Anode mit einem Anschluß 39 verbunden ist, an dem Speisespannung Vcc anliegt. Die Lichtabgabediode 38 zeigt Oberbelichtung an.
Die vorstehend beschriebene Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung soll anhand der Zeittabellen gemäß F i g. 3 häher erläutert werden. Zunächst wird das automatische Elektronenblitzgerät mit direkter Belichtungsmessung durch das Aufnahmeobjektiv mit der die Anzeigevorrichtung aufweisenden Kamera verbunden. Wenn ein Stromschallcr eingeschaltet wird, liegt die Speisespannung Vcc an den Anschlüssen 20. 39 an, die Bezugsspannung Vri an den Anschlüssen h, 16 und die Bezugsspannung Vr2 am Anschluß 11. Angenommen der Rcgclwiderstand 9 hat einen Widerstandswert Rasa, dann erfolgt ein Stromfluß Vri/Rasa durch den Transistor 12. Wegen der Charakteristiken der Stromspiegelschaltung ergibt sich ein Stromfluß VR2/Rasa durch den Kollektor jedes der Transistoren 13, 14, 15. Angenommen jeder Widerstand 17, 18 hat den gleichen Widerstandswert /?, dann ergibt sich als Entscheidungsspannung, die am nichtinvertierenden Eingangsanschluß des Opei ationsverstärkers 7 anliegt:
V1 = Vr,- R-VnI'Rasa.
Am nichtinvertierenden Eineanesanschluß des Ooera-
tionsverstärkers 8 liegt eine Entscheidungsspannung wie folgt an:
V2= VRI ~2R-VR2/Rasa.
Mit anderen Worten heißt das, wenn die am Operationsverstärker 7 anliegende F.nischeidungsspannung V\ vom Regdwiderstand 9 so eingestellt ist, dalj sie der Filmempfindlichkeit entspricht, um die richtige Belichtung festzulegen, wird die an den Operationsverstärker 8 angelegte Entscheidungsspannung V2 auf einen Wert voreingestellt, dessen Entscheidungsniveau für die Belichtung um 1 EV höher liegt als die richtige Belichtung, wie sie für den Opei ationsverstärker 7 festgelegt ist.
Beim Spannen des Verschlußvorhanges ist der Triggerschalter 5 geschlossen, so daß der Integrationskondensator 4 auf ein Niveau geladen wird, welches der Bezugsspannung Vr\ entspricht. Bei Auslösung des Verschlusses wird ein beweglicher Reflexionsspiegel nach oben bewegt, und der erste Verschlußvorhang beginnt abzulaufen, wodurch im Zeitpunkt U der Triggerschalter 5 geöffnet wird. Vom Zeitpunkt t\ ab beginnt der Integrationskondensator 4 durch den Lichtstrom Is des Wandlerelements 2 entladen zu werden. Folglich ergibt sich eine integrierte Spannung Vc, die am invertierenden Eingangsanschluß der Operationsverstärker 7,8 anliegt, wie folgt:
Vc= VRi -4- !stat.
die von der Bezugsspannung Vr1 allmählich abnimmt. In dieser Gleichung gibt Cdie Kapazität des Integrationskondensators 4 wieder.
Beim Ablauf des ersten Verschlußvorhanges erfolgt keine Lichtabgabe vom Elektronenblitzgerät, so daß die Helligkeit des Aufnahmeobjekts gering ist. Folglich ist die integrierte Spannung Vc höher als die Entscheidungsspannung Vi. so daß der Ausgang des Integrationsverstärkers 7 niedriges Niveau hat, was nachfolgend als »L«-Niveau bezeichnet wird. Das ermöglicht es dem Sieuerelektromagneten i9 erregt zu werden, um den zweiten Verschlußvorhang am Ablauf zu hindern. Zu dieser Zeit hat der Anschluß 22 hohes Niveau, nachfolgend als »H«-Niveau bezeichnet, so daß kein Emissionsbeendigungssignal erzeugt wird. Auch das UND-Gatter 23 erzeugt ein Ausgangssignal von »L«-Niveau, und das hat zur Folge, daß der Detektorkreis 28 außer Betrieb bleibt. Der Operationsverstärker 8 erzeugt gleichfalls ein Ausgangssignal von »L«-Niveau. Folglich erzeugt das NAND-Gatter 29 ein Ausgangssignal von »H«-Nivea'j, weiches der. Schaltkreis 31 nicht aktivieren kann, so daß die Lichtabgabediode 38 nicht erregt wird.
Wenn der erste Verschlußvorhang seine Bewegung beendet hat oder der Verschluß vollkommen geöffnet ist, werden hier nicht gezeigte Synchronkontakte geschlossen, um ein Emissionsauslösesignal zu erzeugen, welches an das Elektronenblitzgerät gelegt wird, damit es Blitzlicht aussendet. Das Aufnahmeobjekt empfängt das vom Elektronenblitzgerät abgegebene Blitzlicht, und das reflektierte Licht fällt in das Wandlerelement 2 ein. und in Obereinstimmung mit dem Lichtstrom des Wandlerelements 2 nimmt die integrierte Spannung Vc rasch ab. Wenn die integrierte Spannung Vc auf das Niveau der Entscheidungsspannung Vi abgesunken ist stellt sich im Zeitpunkt t2 das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 7 auf »H«-Niveau um, worauf der Steuerelekiromagnat 19 entregt wird, damit der zweite
Verschlußvorhang mit seiner Bewegung beginnen kann. Gleichzeitig nimmt der Anschluß 22 »L«-Niveau an, um dem Elektronenblitzgerät ein Emissionsbeendigungssignal zu liefern. Wenn sich am Ausgang des Operations-Verstärkers 7 »H«-Niveau einstellt, wird das UND-Gatter 23 angesteuert und erzeugt ein Ausgangssignal von »H«-Niveau, da das Signal von »L«-Niveau des Operationsverstärkers 7, welches auf »H«-Niveau umgekehrt wird, am anderen Eingangsanschluß des UND-Gatters ίο 23 über eine Verzögerungsschaltung anliegt, die die Inverter 24 und 26 und den Kondensator 27 aufweist. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 23 behält ein »H«-Niveau während einer Zeitspanne T bei, die proportional zum Produkt der Ausgangsimpedanz des Inverters 26 und der Kapazität des Kondensators 27 ist und als kurzes Zeitintervall festgelegt werden kann, welches z. B. 1 ms entspricht oder weniger ist. Das Ausgangssignal des UND-Gatters 23 von »H«-Niveau ist das Zeitfaktorsignal So-
Aus den oben genannten Gründen ergibt sich eine gewisse Verzögerung, ehe das Elektronenblitzgerät tatsächlich mit der Lichtabgabe aufhört, selbst wenn das vom Ausgang des Operationsverstärkers 7 abgeleitete Emissionsbeendigungssignal an das Elektronenblitzgerät angelegt ist. Folglich erhält das Wandlerelement 2 weiterhin Blitzlicht vom Elektronenblitzgerät selbst nach dem Zeitpunkt f2, an dem das Emissionsbeendigungssignal erzeugt wird, und infolgedessen sinkt die integrierte Spannung Vc unter die Entscheidungsspannung Vi ab, bis sie das Niveau der Entscheidungsspannung V2 im Zeitpunkt h erreicht, woraufhin das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 8 auf »H«-Niveau umschaltet. Wenn also die Lichtabgabe des Elektronenblitzgerätes zu einer Überbelichtung führt, liegt der Zeitpunkt h, an dem der Ausgang des Operationsverstärkers 8 auf »H«-Niveau umschaltet vor dem Zeitpunkt fc), an dem das Ausgangssignal des UND-Gatters 23 oder das Zeitfaktorsignal So auf »L«-Niveau geht, und es erscheint innerhalb der Zeitspanne, während der das Zeitfaktorsignal Sb erzeugt wird.
Wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers S auf »H«-Niveau umschaltet, solange das Zeitfaktorsignal Sb vorhanden ist und wenn der Hauptkondensator im Elektronenblitzgerät aufgeladen wird, um zu veranlassen, daß der Anschluß 30 auf »H«-Niveau geht, hat das Ausgangssignal am NAND-Gatter 29 vom Zeitpunkt I3 bis zum Zeitpunkt U »L«-Niveau. Wenn das Signal mit »L«-Niveau, welches das NAND-Gatter 29 liefert, an den Schaltkreis 31 angelegt wird, erzeugt es ein Ausgangssignal von »H«-Niveau ab dem Zeitpunkt f3 während einer gegebenen Zeitspanne, die von der Zeitkonstante des Kondensators 33 und des Widerstandes 34 abhängt Dies Ausgangssignal liegt über den Inverter 36 an der Kathode der Lichtabgabediode 38 an, die dadurch während der gegebenen Zeitspanne aufleuchtet Das Aufleuchten der Lichtabgabediode 38 zeigt an, daß Überbelichtung besteht Dementsprechend kann der Photographierende die Blende oder die Belichtung oder die Entfernung vom Aufnahmeobjekt ändern, ehe er erneut zu photographieren versucht
Wenn das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 8 im Zeitpunkt i5, der später liegt als der Zeitpunkt U. auf »H«-Niveau geht, wie in Fig.3 gestrichelt gezeigt, erreicht das Ausgangssignal des NAND-Gatters 29 niemais »L«-Niveau, so daß die Schaltung 31 nicht aktiviert wird und die Lichtabgabediode 38 nicht aufleuchtet, um eine Oberbelichtung anzuzeigen. Daran erkennt der Photographierende, daß eine Aufnahme mit dem Elek-
tronenblitzgerät unter richtiger Belichtung gemacht worden ist.
Eine Warnung oder Anzeige einer Überbelichtung wird also erfindungsgemäß in Abhängigkeit davon gegeben, ob ein Photometerausgangssignal innerhalb gegebener Zeitspanne nach dem Erzeugen des Emissionsbeendigungssignals ein gegebenes Niveau erreicht, welches eine Überbelichtung bestimmt. Es sei darauf hingewiesen, daß die Restlichtabgabe aufgrund einer Verzögerung im Abschalten des Elektronenblitzgerätes und ι ο die Mindestlichtabgabe, die bei einem Elektronenblitzgerät mit Seriensteuerung naturgemäß gegeben ist, nämlich zwei Hauptursachen der Überbelichtung, in einer Zeitspanne von nahezu einigen hundert Mikrosekunden nach Abgabe des Emissionsbeendigungssignals is Konsequenzen haben. Diese Zeitspanne läßt sich einmalig festlegen und hat keine nennenswerte Veränderung im Verlauf der Änderung der Zeitspanne der Lichtabgabe vom Elektronenblitzgerät. Deshalb kann mit Zuverlässigkeit eine Warnung oder Anzeige einer Überbelichtung gegeben werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
25
30
35
40
$5
60
65

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Überbelichtungs-Anzeigevorrich'ung für ein automatisches Elektronenblitzgerät mit einer Schaltung, die ein Emissionsbeendigungssignal erzeugt, wenn die von dem zu fotografierenden Objekt reflektierte Lichtmenge einen bestimmten Wert entsprechend der eingegebenen Filmempfindlichkeit und dem Blendenwert erreicht, mit einer Schaltung, die eint- Überbelichtung erfaßt und ein Ausgangssignal abgibt, und mit einer Treiberschaltung, die ein Anzeigeelement für eine Überbelichtu.ig für eine feste Zeit treibt, wenn die von dem zu fotografierenden Objekt reflektierte Lichtmenge einen bestimmten Wert erreicht, gekennzeichnetdurch
eine Schaltung (28), die beim Auftreten des Emissionsbeendigungssignals ein Zeitfaktorsignal (So) mit einer festen Dauer erzeugt,
eine Logikschaltung (29), an die das Zeilfaktorsignal (So) und das Ausgangssignal der Erfassungsschaltung (8) angelegt werden und die ein logisches Ausgangssignal erzeugt, wenn sowohl das Zeilfaktorsignal (So) als auch das Ausgangssignal der Erfassungsschaltung (8) für eine Überbelichtung vorliegt, wobei die Treiberschaltung (31) auf das Ausgangssignal der Logikschaltung (29) anspricht.
2. Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung (28), die das Zeitfaktorsignal (S0) erzeugt, eine Verzögerungsschaltung (24, 25, 26, 27) aufweist, die das Emissionsbeendigungssignal invertiert und um eine feste Zeispanne verzögert, sowie eine logische Schaltung (23), die als Ausgangssignal ein logisches Produkt des Ausgangssignals der Vcrzögerungsschaltung und des Emissionsbeendigungssignals erzeugt.
3. Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung (24, 25 26, 27) eins Vielzahl von Ivertern (24, 25, 26) und einen mit den Invertern verbundenen Kondensator (27) aufweist, der gemeinsam mit der Ausgangsimpedanz der Inverter die Dauer des Zeitfaktorsignals (So) bestimmt.
DE3238995A 1981-10-21 1982-10-21 Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung für ein automatisches Elektronenblitzgerät Expired DE3238995C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP56168233A JPS5868728A (ja) 1981-10-21 1981-10-21 オ−トストロボの露光オ−バによる表示装置

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3238995A1 DE3238995A1 (de) 1983-05-05
DE3238995C2 true DE3238995C2 (de) 1985-02-21

Family

ID=15864240

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3238995A Expired DE3238995C2 (de) 1981-10-21 1982-10-21 Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung für ein automatisches Elektronenblitzgerät

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4426143A (de)
JP (1) JPS5868728A (de)
DE (1) DE3238995C2 (de)
FR (1) FR2514907B1 (de)
GB (1) GB2108690B (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS58190931A (ja) * 1982-04-30 1983-11-08 Olympus Optical Co Ltd オ−トストロボの露光適否表示装置
DE3225557C2 (de) * 1982-07-08 1985-08-14 Telefunken electronic GmbH, 7100 Heilbronn Schaltung für eine Computer-Blitzsteuerung
JPH0496722U (de) * 1991-01-29 1992-08-21
EP3148077B1 (de) * 2015-09-25 2019-07-17 Delta Electronics (Thailand) Public Co., Ltd. Treiber für einen p-kanal-mosfet

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS5821800B2 (ja) * 1976-05-28 1983-05-04 株式会社ニコン 自動調光フラツシユ装置の光量積分回路
US4122465A (en) * 1976-06-23 1978-10-24 Nippon Kogaku K.K. Device for indicating condition of exposure in an automatic control type electronic flash unit for flash photography
JPS531021A (en) * 1976-06-23 1978-01-07 Nippon Chemical Ind Flash camera exposure indicator
DE2833258C3 (de) * 1977-07-29 1983-03-03 Nippon Kogaku K.K., Tokyo Warnschaltung für eine Kamera mit einer automatisch gesteuerten Blitzlichteinrichtung
US4255046A (en) * 1979-09-19 1981-03-10 Xerox Corporation Variable output power supply for flash unit
GB2070793B (en) * 1980-02-28 1984-01-18 Eastman Kodak Co Electronic flash apparatus

Also Published As

Publication number Publication date
GB2108690B (en) 1985-03-06
US4426143A (en) 1984-01-17
JPS5868728A (ja) 1983-04-23
FR2514907B1 (fr) 1986-05-23
DE3238995A1 (de) 1983-05-05
FR2514907A1 (fr) 1983-04-22
GB2108690A (en) 1983-05-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3305503C2 (de) Blendensteuerschaltung für eine Kamera mit TTL-Lichtmessung für die Benutzung mit einem TTL-Elektronenblitzgerät
DE3315379C2 (de)
DE2462319A1 (de) Vorrichtung zum steuern eines elektronischen blitzgeraets durch eine photographische kamera
DE2808642A1 (de) Schaltungsanordnung zur steuerung eines elektronenblitzgeraets
DE3334150C2 (de) Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit einem elektronischen Blitzgerät
DE2822469A1 (de) Lichtmessvorrichtung
DE2309170C3 (de) Anordnung zur Belichtungssteuerung fur fotografische Kameras
DE2525402B2 (de) Temperaturkompensationseinrichtung für eine Halbleiterschaltung
DE3044166A1 (de) Kamera-blendensteuervorrichtung fuer blitzlichtfotografie
DE3238995C2 (de) Überbelichtungs-Anzeigevorrichtung für ein automatisches Elektronenblitzgerät
DE2202750C3 (de) Beleuchtungseinrichtung, insbesondere Elektronenblitzgerät mit automatischer Blitzbegrenzung für fotografische Zwecke
DE2202751B2 (de) Ffihlergeber für eine ein- und abschaltbare Lichterzeugungsvonichtung, insbesondere für ein Elektronenblitzgerät mit gesteuerter Blitzlichtbegrenzung, für fotografische Zwecke
DE3300396C2 (de) Blitzlichtfotografievorrichtung
DE3049419A1 (de) Blitzlichtgeraet
DE2560172C2 (de)
DE3015055C2 (de) Belichtungssteuerschaltung
DE2243391C3 (de) Anordnung zur quantisierten Anzeige und/oder Auswertung einer Eingangsinformation, insbesondere einer die Objekthelligkeit oder die Belichtungszeit für photographische Aufnahmen kennzeichnenden Eingangsinformation
DE3102751A1 (de) Warneinrichtung fuer die stoerung einer blitzabgabesteuerung bei einer automatisch gesteuerten blitzabgabelichthelligkeit
DE3245829A1 (de) Belichtungsmesssteuereinrichtung
DE2510600B2 (de) Digitale schaltungsanordnung zur automatischen belichtungszeitsteuerung fuer photographische geraete, insbesondere fuer einaeugige spiegelreflexkameras
DE2656889C3 (de) Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera
DE2841154C2 (de) Kamera mit einer Belichtungsmeßeinrichtung, einer Verschlußsteuerschaltung und einem elektronischen Blitzgerät
DE2340380C2 (de) Belichtungssteuerschaltung
DE3145048C2 (de) Einrichtung zur Lichtmengensteuerung für ein elektronisches Blitzsystem
DE3311017C2 (de) Belichtungssteuerschaltung für eine Kamera mit TTL-Lichtmessung und automatischem TTL-Blitzgerät

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee