DE2202750C3 - Beleuchtungseinrichtung, insbesondere Elektronenblitzgerät mit automatischer Blitzbegrenzung für fotografische Zwecke - Google Patents
Beleuchtungseinrichtung, insbesondere Elektronenblitzgerät mit automatischer Blitzbegrenzung für fotografische ZweckeInfo
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Description
b0 Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungseinrichtung,
insbesondere ein Elektronenblitzgerät mit automatischer Blitzbegrenzung, für fotografische Zwecke,
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten Art. Aus der US-PS 3350603 ist ein Elektronenblitzge-
h-, rät der eingangs genannten Art bekannt, bei welchem
die Lichtfühlervorrichtung zusammen mit der Lichtsteuervorrichtung in einem gemeinsamen Gehäuse
untrennbar voneinander angeordnet sind. Ein Fühler
oder Sensor der Lichtfühlervorrichtung ist dabei auf der Vorderseite des Elektronenblitzgerätes angeordnet
und weist exakt in die Lichtabstrahlrichtung der Elektronenblitzröhre. Gebraucht man ein solches
Elektronenblitzgerät in Verbindung mit einer Kamera, so muß das Elektronenblitzgerät dergestalt in
Relation zu der Kamera gehalten werden, daß der Fühler oder Sensor der Fühlervorrichtung in etwa in
Richtung der optischen Achse der Kamera auf das Aufnahmeobjekt weist. Nur in diesem Fall ist gewähr- i<
> leistet, daß der Fühler oder Sensor das vom Aufnahmeobjekt
reflektierte Licht, das eine entsprechende Belichtung des fotografischen Films in der Kamera
hervorruft, exakt empfängt und so bei einem vorgegebenen Wert der Belichtung des fotografischen Bildes
den Abbruch der Lichtaussendung durch die Blitzröhre veranlassen kann. Da der Fühler oder Sensor
der Fühlervorrichtung in die Lichtabstrahlrrhtung der
Blitzröhre weist, erlaubt ein solches Elektronenblitzgerät nur ein direktes Anblitzen des Aufnahmeob- :o
jekts. Zum synchronen Auslesen des Blitzes zusammen mit dem Kameraverschluß muß der Synchronkontakt
der Kamera über eine zweiadrige Verbindungsleitung mit entsprechenden Kontakten am
Elektronenblitzgerät verbunden werden. Diese Kon- _'> takte sind innerhalb des Elektronenblitzgerätes mit
einer Zündvorrichtung für die Blitzröhre verbunden. Wird der Kameraauslöser betätigt, schließt der Synchronkontakt
und aktiviert damit die Zündvorrichtung, welche die Blitzröhre zündet. jo
Zur Erzielung bestimmter fotografischer Effekte besteht häufig das Bedürfnis, das Aufnahmeobjekt
nicht direkt, sondern z. B. indirekt - über Reflexionen an einer Zimmerdecke oder einer Zimmerwand - oder
aus verschiedenen Richtungen, die unterschiedliche r> Winkel zur optischen Achse der Kamera einschließen,
abzublitzen. In ail diesen Fällen weist die Lichtabstrahlrichtung des Elektronenblitzgerätes nicht mehr
in Richtung optischer Achse der Kamera auf das Aufnahmeobjekt. Da die Ausrichtung des Fühlers oder w
Sensors und die Lichtabstrahlrichtung gleich sind, kann auch der Fühler oder Sensor nicht mehr das vom
Aufnahmeobjekt reflektierte und in Richtung optischer Achse durch das Kameraobjektiv auf den fotografischen
Film auftreffende Licht messen. Die auto- 4-> matische Blitzlichtbegrenzung funktioniert in diesem
Falle nicht mehr, so daß - wie in gewohnter Weise - zur Erzielung einer befriedigenden Aufnahme vor
Durchführung dieser die notwendigen Einstellungen nach Schätzung der Entfernung am Elektronenblitz- -)0
gerät manuell vorgenommen werden müssen.
Um diesem Mangel abzuhelfen, ist aus der Literaturstelle »Modem Photography«, Januar 1966,
Seite 61, ein Fühler oder Sensor bekannt, der getrennt von dem Elektronenblitzgerät in einem separaten Ge- -,-,
häuse angeordnet und mit dem Elektronenblitzgerät über eine elektrische Verbindiuigsleitung verbunden
ist. Diese Trennung zwischen Elektronenblitzgerät und Fühler oder Sensor ermöglicht, den Fühler oder
Sensor an der Kamera, stets in Richtung deren opti- W)
scher Achse weisend, fest anzuordnen, so daß dieser immer im wesentlichen parallel zur optischen Achse
der Kamera ausgerichtet ist Damit empfängt der Fühler oder Sensor unabhängig von der jeweiligen
Lichtabstrahlrichtung des Elektronenblitzgerätes im- ,,-mer das vom Aufnahmeobjekt reflektierte, die eigentliche
Belichtung des fotografischen Bildes bewirkende Licht. Die Funktion des Elektroncrbli' 'gerätes
mit automatischer Blitzlichtbegrenzung ist bei jeder beliebigen Lichtabstrahlrichtung gewährleistet. Auch
bei diesem Elektronenblitzgerät mit separatem Fühler oder Sensor muß der Synchronkontakt der Kamera
über eine zweiadrige Verbindungsleitung mit einem entsprechenden Kontakt am Elektronenblitzgerät
verbunden werden, um das Zünden der Blitzröhre bei Betätigen des Kameraauslösers zu bewirken.
Dieses bekannte Elektronenblitzgerät hat zum einen den Nachteil, daß mindestens zwei Verbindungskabel zwischen der Kamera mit Fühler oder Sensor
und dem Elektronenblitzgerät erforderlich sind, die nicht unwesentlich die Handhabung der Kamera bzw.
der aus Kamera und Elektronenblitzgerät bestehenden fotografischen Aufnahmeeinrichtung beeinträchtigen
und behindern. Zum anderen sind durch Herausnehmen des Fühlers oder Sensors der Lichtfühlervorrichtung
aus dem Elektronenblitzgerät und Unterbringung in einem separaten Gehäuse zwischen dem
Fühler oder Sensor und der mit diesem verbundenen Lichtfühlervorrichtung mit Signalerzeugungsvorrichtung
relativ lange Leitungen vorhanden. Die mitunter beträchtlichen Leitungskapazitäten und Leitungswiderstände
wirken sich ungünstig auf die Genauigkeit der Funktion der automatischen Blitzbegrenzung des
Elektronenblitzgerätes aus. Auch Störsignale werden von den Leitungen sehr viel leichter aufgefangen und
verfälschen das Meßergebnis bei der automatischen Blitzlichtbegrenzung. Falsch belichtete fotografische
Aufnahmen sind die Folge.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Beleuchtungseinrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher ebenfalls die zur einwandfreien
Funktion notwendige Anordnung und Ausrichtung der Fühlervorrichtung nicht eine entsprechende
gleichartige und invariable Anordnung der Lichtsteuervorrichtung erzwingt, also bei welcher die Lichtsteuervorrichtung
und die Lichtfühlervorrichtung unabhängig voneinander aufgestellt und ausgerichtet
werden können, hingegen der schaltungstechnische Aufwand vor allem im Hinblick auf die zwischen der
Lichtfühlervorrichtung und der Lichtsteuervorrichtung erforderlichen Verbindungsleitungen auf ein Minimum
beschränkt und sichergestellt ist, daß die Lichtfühlervorrichtung und die Lichtsteuervorrichtungtrotz
der zwischen ihnen liegenden, mitunter sehr langen Verbindungsleitungen nicht störanfällig sind
und einwandfrei arbeiten und daß keine Meßwertverfälschungen auftreten, die in Verbindung mit fotografischen
Kameras zu falsch belichteten Aufnahmen führen.
Diese Aufgabe ist bei einer Beleuchtungseinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 definierten
Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 gelöst. Die Vorteile
der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung werden insbesondere in Verbindung mit einer fotografischen
Kamera sichtbar. Bei einer solchen fotografischen Bildaufnahmeeinrichtung, wie sie von einer
Kamera und einem Elektronenblitzgerät oder einer anderen Beleuchtungseinrichtung dargestellt wird,
kann lic Lichtfühlervorrichtung losgelöst von der Lichtsteuervorrichtung auf der Kamera derart befestigt
werden, daß der Fühler oder Sensor der Lichtfühlervorrichtung parallel zur optischen Achse der
Kamera ausgerichtet ist und damit exakt bei auf das Aufnahmeobjekt gerichteter Kamera das von diesem
reflektierte Licht mißt. Die das Startsignal auslösende
Schaltvorrichtung ist in diesem Fall der mit dem Kameraauslöser gekoppelte Synchronkontakt der Kamera.
Die Verbindung zwischen der Lichtfühlervorrichtung und dem Synchronkontakt erfolgt über ein
ganz kurzes Synchronkabel, das auf der Vorderseite > der Kamera liegt und die Kamerahandhabung in keiner
Weise behindert. Die Lichtfühlervorrichtung der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtung übernimmt
damit neben ihrer bekannten Funktion als selbsttätiger Lichtabschalter, der der Lichtsteuervor- |n
richtung ein Stopsignal zuführt, auch noch die Funktion eines Lichteinschalters, der synchron mit Betätigen
des Kameraverschlusses der Lichtsteuervorrichtungein Startsignal zuführt. Zwischen der Kamera mit
darauf angeordneter Lichtfühlervorrichiung am Ort ι >
des Fotografierenden und der davon entfernt angeordneten Lichtsteuervorrichtung besteht also nur
ein einziges Kabel aus zwei elektrischen Leitungsdrähten, über das der Lichtsteuervorrichtung sowohl
das Start- als auch das Stopsignal zugeführt wird und -'" über das auch die Lichtfühlervorrichtung die erforderliche
elektrische Speisespannung erhält.
Bei der erfindungsgemäßen Beleuchtungseinrichtungwerden
Start- und Stopsigna! in der Lichtfühlervorrichtung selbst erzeugt und über die aus zwei
Drähten bestehende Verbindungsleitung der Lichtsteuervorrichtung zugeführt. Im Gegensatz zu dem
eingangs beschriebenen bekannten Elektronenblitzgerät, bei welchem lediglich der Sensor vom Elektronenblitzgerät
räumlich getrennt ist, werden über die jo zweiadrige Verbindungsleitung keine Meßwerte
übertragen, sondern bereits fertige Signale. Diese Signale können im Gegensatz zu Meßwerten durch die
Leitungskapazitäten und -widerstände wenig beeinflußt und auch nicht durch Störfrequenzen verändert r>
werden. Die erfindungsgemäße Beleuchtungseinrichtung arbeitet daher unabhängig von der Länge der
zweiadrigen Verbindungsleitung zwischen der Lichtfühlervorrichtung und der Lichtsteuervorrichtung
stets einwandfrei und garantiert bei ihrer Verwendung w zusammen mit einer fotografischen Kamera in einer
fotografischen Bildaufnahmeeinrichtung präzise belichtete Bilder.
Besonders vorteilhaft ist dabei die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 2. Durch die er- 4-,
findungsgemäße Torsignal-Erzeugungsvorrichtung wird sichergestellt, daß auch die Lichtfühlervorrichtung
selbst - und nicht nur die Verbindungsleitung zwischen ihr und der entfernt angeordneten Lichtsteuervorrichtung
- von Störungen, wie z. B. Fremd- -,» blitzen, unbeeinflußt bleibt.
Besonders vorteilhaft ist auch die Ausführungsform der Erfindung gemäß Anspruch 3. Durch diese Maßnahme
wird eine sog. dynamische Vorgabe erzielt, die unvermeidliche, durch die Bauelemente begründete -,5
Schaltverzögerungen kompensiert. Damit werden bei Verwendung der Beleuchtungseinrichtung in Verbindung
mit einer fotografischen Kamera auch die bekannten Überbelichtungsfehler im Nahbereich, also
bei extrem kurzen Entfernungen zwischen der Ka- b0
mera mit darauf befindlicher Lichtfühlervorrichtung und dem Aufnahmeobjekt vermieden.
Weitere Ausführungsformen der Erfindung mit erfindungswesentlichen
Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand weiterer Ansprüche, die h-,
hier nicht explizit aufgeführt sind. Diese weiteren Ausführungsformen der Erfindung sind ebenfalls in
der Beschreibung im einzelnen näher erläutert.
Die Erfindung ist anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild (Stromlaufplan) einer Lichterzeugungsvorrichtung
einer Lichtsteuervorrichtung einer Beleuchtungseinrichtung,
Fig. 2 ein Schaltbild einer Lichtfühlervorrichtung und einer Signalbestimmungsvorrichtung der Lichtsteuervorrichtung,
sowie die Eingangsklemmen der Lichterzeugungsvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 3 ein Schaltbild einer Lichtfühlervorrichtung und einer Signalbestimmungsvorrichtung einer Lichtsteuervorrichtung,
sowie die Eingangsklemmen der Lichterzeugungsvorrichtung nach Fig. 1, gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel.
In Fig. 1 ist eine Licht- oder Blitzlichterzeugungsvorrichtung, die einen Kondensator 2 aufweist, der
zwischen zwei Klemmen 3 und 7 liegt, gezeigt. Diese Klemmen 3 und 7 sind an die übliche Kondensatorladevorrichtung
angeschlossen, die: in Fig. 1 nicht gezeigt ist. Eine solche Vorrichtung ist bekannt und es
genügt daher zu sagen, daß der Kondensator 2 normalerweise durch die genannte Ladevorrichtung in
geladenem Zustand auf verhältnismäßig hoher Spannung gehalten wird. Die Ladevorrichtung und der
Kondensator 2 wirken als Energiequelle und die am Kondensator 2 erscheinende Spannung ist die Betriebsspannung
des Systems. Die Hochspannungsklemme 3 ist an eine Sammelleitung 6 und die Masse-Klemme
7 an eine Sammelleitung 8 angeschlossen.
Eine Blitzröhre oder Lichterzeugungsröhre 4 ist mit ihrer Anode an die Sammelleitung 6 und mit ihrer
Kathode an die Leitung 8 angeschlossen. Eine Zündelektrode 5 der Blitzröhre 4 ist über einen Transformator
Π an eine Klemme eines Kondensators 10 angeschlossen, dessen andere Klemme mit einer Eingangsklemme
F verbunden ist. Der Transformator Tl hat eine gemeinsame Klemme, die an der Leitung 8
liegt. Die Lichtbeendigungsröhre oder Löschröhre 12 ist wie gezeigt zwischen die Leitungen 6 und 8 geschaltet.
Eine Zündelektrode 13 ist durch einen Transformator Tl an die eine der Klemmen eines
Kondensators 14 angeschlossen, dessen andere Klemme an einer Eingangsklemme Q liegt. Der
Transformator TT. hat eine gemeinsame Klemme, die
an eine Ausgangsklemme QC angeschlossen ist. Die Hochpotential führende Sammelleitung 6 ist an eine
Eingangsklemme V herausgeführt, während die Sammelleitung
8 an eine Eingangsklemme C geführt ist.
Fig. 2 zeigt eine Lichtfühlervorrichtung 15, eine Signalbestimmungsvorrichtung 75 und fünf Klemmen
V, F, Q, Q C und C der Lichterzeugungsvorrichtung 1. Die Lichtfühlervonichtung 15 hat zwei Eingangsklemmen
9 und 11. Diese können an die Klemmen irgendeiner Schaltvorrichtung, beispielsweise
des Schalters 5, angeschlossen werden, der selektiv betätigbar ist, um einen geschlossenen Kontakt
herzustellen. In einem Fotografiersystem kann der Schalter S beispielsweise der Verschlußschalter einer
Kamera sein. Die Eingangsklemme 9 ist über einen Widerstand 16 an einen elektrischen Punkt 18 angeschlossen.
Die Parallelschaltung eines Widerstandes 20 mit einem Kondensator 22 verbindet den Punkt
18 mit einer Masse-Leitung 24 der Lichtfühlervorrichtung 15. Die andere Eingangsklemmc 11 ist an
eine Leitung 26 angeschlossen, die über zwei in Reihe geschaltete Widerstände 30 und 32 mit der Leitung
24 verbunden ist. Der Widerstand 32 ist ein Schleif-
drahtwiderstand, dessen Schleifer 34 an einen Verbindungspunkt
36 angeschlossen ist, der seinerseits durch einen Kondensator 38 mit der Leitung 24 verbunden
ist. Ein durch Licht betätigbarer, steuerbarer Siliziumgleichrichter (LASCR) 40 stellt über seine
Kathoden-Anoden-Strecke eine Verbindung von dem Verbindungspunkt 36 zum elektrischen Punkt 18 her.
Die Steuerelektrode des LASCR 40 ist über einen Kondensator 44 und einen Widerstand 46 an die Leitung
24 angeschlossen. Ein Kondensator kann zwischen die Steuerelektrode und die Kathode des
LASCR 40 geschaltet werden, um eine Sicherung gegen unerwünschte Störzündung (Triggerung) zu gewährleisten.
Die Kollektor-Emitter-Strecke eines npn-Transistors 48 verbindet die Steuerelektrode des
LASCR 40 mit der Leitung 24. Die Basis des Transistors 48 ist über einen Widerstand 54 an eine Leitung
52 angeschlossen. Ein Kondensator 56 liegt parallel zum Widerstand 54. Die Leitung 52 steht mit der Leitung
26 durch die Kollektor-Emitter-Strecke eines npn-Transistors 50 in Verbindung. Ein Kondensator
39 stellt die Verbindung zwischen den Leitungen 26 und 24 her. Die Basis des npn-Transistors 50 liegt
an einem elektrischen Punkt 60, der seinerseits über die Strecke von der Kathode zur Anode einer Zenerdiode
68 an die Leitung 24 angeschlossen ist. Der elektrische Punkt 60 ist durch einen Widerstand 62
mit dem Kollektor des Transistors 50 verbunden. Ein Kondensator 58 liegt zwischen dem Emitter des Transistors
50 und dem Punkt 60. Dieser Punkt 60 ist ferner an die Anode einer Diode 64 angeschlossen, deren
Kathode mit der Leitung 52 verbunden ist. Die Leitung 52 steht mit der Leitung 24 durch die Kollektor-Emitter-Strecke
eines npn-Transistors 66 in Verbindung. Der Transistor 66 ist mit seiner Basis über einen
Widerstand 72 an den elektrischen Punkt 18 angeschlossen. Ein Kondensator 70 liegt parallel zum Widerstand
72. Die Leitung 52 ist mit einer Ausgangsklemme 74' der Lichtfühlervorrichtung 15 verbunden.
Die Leitung 24 ist an eine zweite Ausgangsklemme 76' der Lichtfühlervorrichtung 15 angeschlossen.
Die Signalbestimmungsvorrichtung 75 hat zwei Eingangsklemmen 74 bzw. 76, die an die entsprechenden
Ausgangsklemmen 74' und 76' der Lichtfühlervorrichtung 15 angeschlossen sind. Die Eingangsklemme 76 ist mit einer Sammelleitung 82 der
Signalbestimmungsvorrichtung 75 verbunden. Die Sammelleitung 82 ist an eine Ausgangsklemme C
und ebenfalls durch zwei in Reihe geschaltete Widerstände 80 und 78 an eine weitere Ausgangsklemme V
der Signalbestimmungsvorrichtung 75 angeschlossen.
Der gemeinsame Punkt zwischen den Widerständen 78 und 80 ist an die Eingangsklemme 74 und
außerdem über einen Kondensator 84 an einen elektrischen Punkt 86 angeschlossen. Dieser Punkt 86 ist
über einen Widerstand 88 an die Steuerelektrode eines gesteuerten Siliziumgleichrichters (SCR) oder
Thyristors 90 angeschlossen. Die Steuerelektrode des SCR 90 ist mit der Sammelleitung 82 über einen Widerstand
92 verbunden, und seine Kathode ist unmittelbar an die Sammelleitung 82 angeschlossen, während
die Anode an eine Ausgangsklemme Q' der Signalbestimmungsvorrichtung 75 geführt ist. Der
Punkt 86 ist durch einen Widerstand 102 mit einem elektrischen Punkt 99 zwischen der Kathode eines
SCR 98 und der Anode einer Diode 100 verbunden. Die Steuerelektrode des SCR 98 ist mit der Kathode
der Diode 100 verbunden, die ihrerseits an die Sammelleitung 82 angeschlossen ist. Die Anode des SCR
98 liegt an einer Ausgangsklemme F' der Signalbestimmungsvorrichtung 75. Die Ausgangsklemmen V
und F' sind miteinander durch einen Widerstand 96 verbunden. Die Ausgangsklemme V steht mit der
Ausgangsklemme Q' durch einen Widerstand 94 in Verbindung. Die vier Ausgangsklemmen V, F', Q'
und C der Signalbestimmungsvorrichtung 75 stehen mit den entsprechend bezeichneten Eingangsklemmen
V, F, Q und C der Lichterzeugungsvorrichtung 1 in Verbindung. Für die richtige Arbeitsweise der Ausführungsform
nach Fig. 2 sind die Eingangsklemmen QC und C der Lichterzeugungsvorrichtung 1 miteinander
verbunden. Die Signalbestimmungsvorrichtung 75 und die Lichterzeugungsvorrichtung 1 umfassen
zusammen eine auf Signale ansprechende Lichtsteuervorrichtung, die mit einer entfernt angeordneten
Lichtfühlervorrichtung 15 eine Beleuchtungseinrichtung bildet, die in der nachfolgend beschriebenen
Weise arbeitet.
Die Signalbestimmungsvorrichtung 75 in Fig. 2 ist mit ihrer Ausgangsklemme V an die Eingangsklemme V der Lichterzeugungsvorrichtung 1 angeschlossen.
Die an der Klemme V erscheinende Spannung wird bestimmt durch die Ladung des Kondensators
2 (Fig. 1), wie sie von der obengenannten Kondensatorladevorrichtung vorgegeben ist. Wenn
der SCR 98 gesperrt ist, bildet der Widerstand 96 einen Stromweg von der Ausgangsklemme V zur Ausgangsklemme
F'. Der Kondensator 10 der Fig. 1 wird auf einen Wert aufgeladen werden, der für die Spannung
an der Klemme F' repräsentativ ist. Wenn der SCR 98 leitend wird, bietet er dem Kondensator 10
einen Entladepfad niedriger Impedanz, so daß der Kondensator 10 schnell entladen wird. Dieser Vorgang
induziert einen Trigger-Impuls oder Zündimpuls, der an der Blitzröhrenzündelektrode 5 erscheint
und die Stromleitung in der Blitzröhre 4 einleitet. Da die schnelle Entladung des Kondensators 10 im LC-Kreis
des Kondensators 10 und des Transformators Tl einen Schwingungs- oder Ausgleichsvorgang hervorruft,
wird der SCR 98 selbsttätig gesperrt, nachdem ein Triggerimpuls oder Zündimpuls geschaffen worden
und die Anodenspannung des SCR 98 auf einen für den Haltestrom nicht ausreichenden Wert gesunken
ist. In gleicher Weise bildet der Widerstand 94 eine Verbindung zwischen den Ausgangsklemmen V
und Q'. Der Kondensator 14 der Fig. 1 wird auf einen konstanten Wert, und zwar über den Widerstand 94,
aufgeladen. Wenn der SCR 90 leitfähig gemacht wird, besteht ein Entladepfad für den Kondensator 14, so
daß er sich schnell entlädt. Diese schnelle Entladung induziert einen an der Zündelektrode 13 der
Löschröhre 12 erscheinenden Zünd- oder Triggerimpuls. Die Löschröhre 12 beginnt dann zu leiten und
da sie in leitfähigem Zustand eine viel geringere Impedanz als die Blitzröhre 4 hat, wird der Kondensator 2
durch die Löschröhre 12 praktisch kurzgeschlossen. Dieser Kurzschluß sorgt für eine schnelle Entladung
des Kondensators 2, wodurch die Spannung auf der Sammelleitung 6 auf einen Wert gesenkt wird, der
nicht mehr ausreicht, die Ionisation der Blitzröhre 4 aufrechtzuerhalten, so daß die Blitzröhre erlischt. Der
SCR 90 wird selbsttätig gesperrt, nachdem ein Triggerimpuls auf die Löschröhre 12 gegeben worden ist.
Das selbsttätige Sperren ist eine Folge des Schwingungsvorgangs im Kreis des Kondensators 14 und des
Transistors 72. wie oben erläutert.
Eine an der Eingangsklemme 74 erscheinende Spannungsabnahme wird über den Kondensator 84
und den Widerstand 102 an der Kathode des SCR 98 sichtbar. Die Steuerelektrode des SCR 98 liegt stets
auf dem Potential der Leitung 82 (ist hier »angeklemmt«). Die dem SCR 98 zugeordneten, die Vorspannungbestimmenden
Bauelemente sind so bemessen, daß der SCR 98 bei negativem Signal oder »Startsignal« an der Eingangsklemme 74 leitend wird
und die Tätigkeit der Lichtsteuervorrichtung einleitet, um die Erzeugung von Licht hervorzurufen. In gleicher
Weise führt ein positives Signal oder »Stopsignal« an der Eingangsklemme 74 der Signalbestimmungsvorrichtung
75 dazu, daß der SCR 90 leitend wird. Wenn der SCR 90 leitend wird, wird die Löschröhre 13 gezündet, was zur Beendigung der
Lichtabgabe durch die Blitzröhre 4 führt. Daher bewirkt ein negatives Signal oder »Startsignal« an der
Eingangsklemme 74 der Signalbestimmungsvorrichtung 75 das Zünden der Blitzröhre 4 und die Lichterzeugung
durch diese, während ein positives Signal oder »Stopsignal« an der Klemme 74 die Beendigung
der Lichtabstrahlung durch die Blitzröhre 4 bewirkt.
Die Lichtführervorrichtung 15 arbeitet so, daß die negativen und positiven Signale an deren Ausgangsklemme
74' erscheinen. Die beiden Eingangsklemmen 9 und 11 der Lichtfühlervorrichtung 15 können
an eine beliebige Schaltvorrichtung angeschlossen sein, jedoch sei für die Zwecke des vorliegenden Beispiels
angenommen, daß die Klemmen 9 und 11 an den Verschlußschalter einer der Beleuchtungseinrichtung
zugeordneten Kamera angeschlossen sind, wie sie in fotografischen Systemen verwendet werden
kann. Im allgemeinen wird der Verschlußschalter einer Kamera bei Betätigung von sogenannten Computer-Blitzgeräten,
wie es die Beleuchtungsvorrichtung sein kann, geschlossen und es wird eine Lichterzeugungsvorrichtung
aktiviert, so daß für die zu fotografierende Szene Licht geliefert wird. Eine Lichtfühlervorrichtung
mißt die von der zu fotografierenden Szene empfangene Lichtmenge und führt die Beendigung
der gegenwärtigen Lichtabgabe durch die Lichterzeugungsvorrichtung herbei, wenn eine vorgegebene
Lichtmenge durch die Lichtfühlervorrichtung empfangen worden ist.
Die in der Schaltung nach Fi g. 2 zwischen den Ausgangsklemmen
V und C der Signalbestimmungsvorrichtung 75 erscheinende Spannung wird durch die
Widerstände 78 und 80 aufgeteilt. Die Spannung am Abgriff des Spannungsteilers 78, 80 wird der Ausgangsklemme
74' der Lichtfühlervorrichtung 15 zugeführt. Die Vorspannungsschaltung des Transistors 50
bewirkt die Leitung des Transistors 50, wenn an der Klemme 74' eine der Betriebsspannung entsprechende
Spannung erscheint. Der den Transistor 50 durchfließende Strom lädt den Kondensator 39 auf
die Betriebsspannung auf. Diese Spannung wird durch die Widerstände 30 und 32 aufgeteilt. Normalerweise
befindet sich ein offener Kontakt zwischen den Eingangsklemmen 9 und 11 der Lichtfühlervorrichtung
15, so daß am elektrischen Punkt 18 keine Spannung erscheint und daher der Transistor 66 nichtleitend ist
und dem LASCR 40 keine Energie zugeführt wird. Die Spannung am Punkt 74' wird der Basis des Transistors
48 zugeführt und spannt den Transistor 48 derart vor, liefert also einen solchen Vorstrom, daß dieser
leitend ist und einen Entladepfad für den Kondensator 44 bildet. Wenn der LASCR 40 vorbereitet ist. fließt
ein Strom durch seine Steuerelektrode 40 und lädt den Kondensator 44 auf, vorausgesetzt, daß der Transistor
48 gesperrt ist. Da der Transistor 48 normalerweise leitet, kann normalerweise keine Ladung im
Kondensator 44 gespeichert werden, wodurch die Möglichkeit beseitigt ist, daß der LASCR 40 durch
Umgebungslicht betätigt wird.
Wenn die Schaltvorrichtung wie etwa der Verschlußschalter S der Kamera einen Kontaktschluß
zwischen den Eingangsklemmen 9 und 11 der Lichtfühlervorrichtung 15 herbeiführt, verursacht die im
Kondensator 39 gespeicherte Ladung einen Strom von der Leitung 26 durch den Verschlußschalter 5 und
durch den Widerstand 16 zum elektrischen Punkt 18 und dann durch den Widerstand 20 zur Leitung 24.
Die Kondensatoren 22 und 70 sammeln die Ladung, die repräsentativ für die am elektrischen Punkt 18 erscheinende
Spannung ist. Diese Spannung wird über den Widerstand 72 der Basis des Transistors 66 zugeführt
und macht diesen leitend. Wenn der Transistor 66 zu leiten beginnt, zeigt die an der Ausgangsklemme
74' der Lichtfühlervorrichtung 15 anliegende Spannung eine plötzliche Abnahme. Diese plötzliche
Spannungsabnahme an der Ausgangsklemme 74' stellt das Signal dar, das, wie oben erwähnt, die Blitzröhre
zündet. Die Spannungsabnahme an der Ausgangsklemme 74' wird über die Diode 64 der Basis
des Transistors 50 zugeführt. Daher wird der Transistor 50 gesperrt, wenn der Transistor 66 zu leiten beginnt.
Über den Widerstand 54 erscheint die Spannungsabnahme an der Ausgangsklemme 74' ebenfalls
an der Basis des Transistors 48, worauf dieser zu leiten aufhört. Wenn am elektrischen Punkt 18 Spannung
vorhanden und der Transistor 48 nichtleitend ist, ist der LASCR 40 vorbereitet zur Erzeugung eines durch
seine Steuerelektrode fließenden Stromes, der repräsentativ für die Lichtmenge ist, die von der gerade
durch das Blitzlicht beleuchteten Szene empfangen wird. Dieser Strom wird auf dem Integrierkondensator
44 gesammelt. Der Widerstand 46 liefert ein Vorgabemaß, wie es vom Erfinder in der US-PS 3 519879
"beschrieben worden ist. Die vom Kondensator 38 gespeicherte Ladung, wie sie von der Spannung am
Punkt 36 dargeboten wird, liefert eine Schwellenspannung, die die Lichtmenge vorgibt, die durch den
LASCR 40 empfangen werden muß, ehe er leitend wird. Wenn die Spannung, die durch die Ladung im
Kondensator 44 und den Spannungsabfall am Widerstand 46 bestimmt ist, und die durch die Ladung des
Kondensators 38 bestimmte Spannung ein bestimmtes, vorgegebenes Verhältnis erreichen, wird der
LA3CR 40 leitend. Er bildet dann zwischen dem elektrischen Punkt 18 und der Leitung 24 eine Strombahn
geringen Widerstandes. Die Kondensatoren 22 und 70 werden dann über den LASCR 40 entladen und
die Spannung am elektrischen Punkt 18 fällt, wodurch der Transistor 66 gesperrt wird. Dies hat eine plötzliche
Zunahme der Spannung an der Ausgangsklemme 74' zur Folge, da zwischen die Klemmen 74' und 76'
ein verhältnismäßig höherer Widerstandswert eingeführt wird. Dieser Spannungsanstieg zündet die Löschröhre
12 und beendet somit die Lichterzeugung in der Blitzröhre 4, wie oben erläutert. Die an der
Ausgangsklemme 74' erscheinende, erhöhte Spannung macht wiederum den Transistor 50 leitend und
der durch ihn fließende Strom beginnt, den Kondensator 38 wieder aufzuladen. Die erhöhte Spannung
an der Klemme 74' wird über den Widerstand 54 der
Ii
Basis des Transistors 48 zugeführt, der dadurch leitend wird und den Kondensator 44 entlädt. Nachdem
die Ladungen der Kondensatoren 22 und 70 durch den LASCR 40 abgeflossen sind, ist die Spannung am
elektrischen Punkt 18 auf einen Wert gefallen, bei dem der LASCR 40 in seinen normalerweise unvorbereiteten
Zustand zurückgefallen ist, also den Zustand, in dem er nicht leitend ist. Nach dem Einleiten
d~r Stromleitung in der Löschröhre 12 wird die auf dem Kondensator 2 gespeicherte Ladung schnell
durch die Löschröhre 12 entladen. Wenn die Spannung an der Anode der Löschröhre 12 auf einen Wert
gefallen ist, in dem sie die Ionisation der Löschröhre 12 nicht mehr stützen kann, kehrt auch die Löschröhre
wieder in ihren normalen Zustand der Nicht'.eitung
zurück.
Fig. 3 zeigt eine Lichtfühlervorrichtnng 103 mit
zwei Eingangsklemmen 101 und 105, die wiederum an die Klemmen irgendeiner Schaltungsvorrichtung
angeschlossen werden können, die selektiv zur Erzeugung eines geschlossenen Kontaktes betätigbar ist.
Die Eingangsklemme 101 ist unmittelbar an eine Ausgangsklemme 104' angeschlossen, während die
Eingangsklemme 105 von der Kathode zur Anode einer Diode 106 mit der anderen Ausgangsklemme 108'
der Lichtfühlervorrichtung 103 verbunden ist. Die Klemmen 101 und 105 können außen an einen Verschlußschalter
5 einer zugeordneten Kamera angeschlossen werden, wie oben in Verbindung mit Fig. 2
erläutert worden ist. Die Eingangsklemme 101 ist außerdem mittels einer in Durchlaßrichtung gepolten
Diode 110 oder Torvorrichtung, also in Richtung von der Anode zur Kathode, an die Anode eines durch
Licht aktivierbaren, steuerbaren Siliziumgleichrichters (LASCR) 111 angeschlossen. Die Anode dieses
LASCR111 ist außerdem über zwei in Reihe geschaltete Widerstände 112 und 113 an die Ausgangsklemme
108' der Lichtfühlervorrichtung 103 angeschlossen. Der Widerstand 113 ist ein Schleifdrahtwiderstand
mit einem Schleifer 114, der an einen elektrischen Punkt 116 angeschlossen ist. Dieser
Punkt 116 ist mit der Kathode des LASCR 111 und ferner über einen Kondensator 118 mit der Ausgangsklemme
108' verbunden. Die Steuerelektrode des LASCR111 ist über eine aus einem Kondensator 120
und Widerstand 122 bestehende Reihenschaltung mit der Ausgangsklemme 108' verbunden. Die Anode einer
Zenerdiode 124 liegt an der Ausgangsklemme 108', während die Kathode mit der Anode des
LASCR 111 verbunden ist. Die beiden Ausgangsklemmen 104' und 108' der Lichtfüh'ervorrichtung
103 sind mit entsprechend bezeichneten Eingangsklemmen 104 und 108 einer Signalbestimmungsvorrichtung
125 verbunden. Die Eingangsklemme 108 ist an eine Leitung 126 und die andere Eingangsklemme
104 an eine Leitung 128 angeschlossen. Die Leitung 126 ist mit dem Emitter eines npn-Transistors
130 verbunden. Die Basis dieses Transistors 130 ist über einen Kondensator 132 an die Sammelleitung
128 der Signalbestimmungsvorrichtung 125 angeschlossen. Die Basis des Transistors 130 ist ferner über
einen Widerstand 134 mit einer Ausgangsklemme V" der Signalbestimmungsvorrichtung 125 verbunden.
Die Leitung 128 steht außerdem in Verbindung mit einer anderen Ausgangsklemme C". Der Kolllektor
des Transistors 130 steht über zwei in Reihe geschaltete Widerstände 136 und 138 in Verbindung mit der
Ausßangsklemme V". Der gemeinsame Punkt zwisehen
den beiden Widerständen 136 und 138 ist mit der Anode eines steuerbaren Gleichrichters (SCR)
140 verbunden. Die Steuerelektrode des SCR 140 ist an den Kollektor des Transistors 130 angeschlossen,
und die Kathode des SCR 140 liegt an der Leitung 126.
Die Anode des SCR 140 ist außerdem mit der Ausgangsklemme Q" der Signalbestimmungsvorrichtung
125 verbunden. Ein Kondensator 142 verbindet die Ausgangsklemme V" mit der Leitung 126. Diese Leitung
126 ist an die Anode einer Zenerdiode 144 und ferner an eine Ausgangsklenime QC" der Signalbestimmungsvorrichtung
125 angeschlossen. Die Kathode dieser Zenerdiode 144 liegt an der Verbindungsstelle
zwischen der Basis eines r.pn-Transistors 148 und der Kathode einer Diode 146. Die Anode
dieser Diode 146 ist mit der Leitung 128 verbunden. Der Kollektor des Transistors 148 steht über einen
Widerstand 150 mit der Ausgangsklemme F" in Verbindung. Die Ausgangsklemme F" ist mit der Ausgangsklemme
V" durch einen Widerstand 15* verbunden und ist außerdem an die Anode eines SCR
156 angeschlossen. Die Steuerelektrode dieses SCR 156 ist mit dem Kollektor des Transistors 146 verbunden
und die Kathode des SCR 156 steht mit der Ausgangsklemme C" der Signalbestimmungsvorrichtung
125 in Verbindung. Der Emitter des Transistors 148 liegt außerdem an der Ausgangsklemme C". Die fünf
Ausgangsklemmen V", F", Q", QC" und C" sind mit entsprechend bezeichneten Eingangsklemmen V, F,
Q, QC und C der Lichterzeugungsvorrichtung 1 in Fig. 1 verbunden. Die Signalbestimrnungsvorrichtung
125 und die Liehterzeugungsvorrichtung 1 bilden zusammen
eine auf Signale ansprechende Lichtsteuervorrichtung, die mit der entfernt angeordneten Lichtfühlervorrichtung
103 eine Beleuchtungseinrichtung bildet, die in der nachstehend beschriebenen Weise
arbeitet.
Die in Fig. 3 gezeigte Schaltung übt die gleiche alli
gemeine Funktion wie die Schaltung nach Fig. 2 aus, jedoch ist die Lichtfühlervorrichtung 103 der Fig. 3
viel einfacher als die Lichtfühlervorrichtung 15 in Fig. 2. Zusätzlich liefert die Lichtfühlervorrichtung
103 eine dynamische Vorgabe, wie nachstehend erläutert wird. Der normalerweise leistungslose Zustand
der Lichtfühlervorrichtung 15 der Fig. 2 wird in der Lichtfühlervorrichtung 103 der Fig. 3 beibehalten,
wie es erforderlich für nur eine elektrisch leitende Zweidraht-Verbindung zwischen der Lichtfühlervorrichtung
103 und der Signalbestimmungsvorrichtung
der Lichterzeugungsvorrichtung 1 sind, wie Fig. 3 zeigt, an entsprechend bezeichnete Klemmen V", F",
Q", QC" und C" der Signalbestimmungsvorrichtung
125 angeschlossen. Der Kondensator 10 der Lichterzeugungsvorrichtung
1 wird von der Hochpotential führenden Sammelleitung 6 her über den Widerstand 154 der in Fig. 3 gezeigten Signalbestimmungsvorrichtung
125 geladen. Der Kondensator 14 wird in
bn gleicher Weise von der Sammelleitung 6 her über den
Widerstand 138 in Fig. 3 geladen. Der Transistor 130 ist so vorgespannt, daß er normalerweise leitend ist,
und zwar im Betriebszustand. In gleicher Weise ist der Transistor 148 so vorgespannt, daß er normaler-
h5 weise leitet. Bei leitendem Transistor 130 ist die Steuerelektrode
des SCR 140 wirksam an seine Kathode geklemmt und der SCR 140 ist daher gesperrt. Ebenso
ist bei leitendem Transistor 148 die Steuerelektrode
des SCR 156 wirksam an seine Kathode angeschlossen, wodurch die Stromleitung ausgeschlossen ist.
Wenn eine Schaltvorrichtung, beispielsweise der Verschlußschalter
S einer zugeordneten Kamera, einen Koniaktschluß zwischen den Eingangsklemmen 101
und 105 der Lichtfühlervorrichtung 103 herbeiführt, fließt ein Strom von der Leitung 126 durch die Diode
106 zur Leitung 128. In dieser Zeit ist der LASCR 111 noch unwirksam gehalten, da die Diode 110 entgegengesetzt
vorgespannt ist. Die Spannung auf der Leitung 126 nimmt ab, da jetzt ein Stromweg (Diode
106) niedrigeren Widerstandswertes zwischen den Leitungen 126 und 128 besteht, als es vor dem Schließen
des Verschlußschalters S der Fall war (als Zenerdiode
144 und die Basis-Emitterstrecke des Transistors 148 den Widerstand bestimmten). Das geringere
Potential der Leitung 126 gegenüber demjenigen der Leitung 128 sperrt den Transistor 148, so daß
der Strom durch den Widerstand 150 durch die Steuerelektrode des SCR 156 fließt und dadurch diesen
SCR 156 leitend macht, der so eine Strombahn verhältnismäßig kleinen Widerstandswertes zur Ausgangsklemme
F" der Signalbestimmungsvorrichtung 125 darbietet. Dieser Stromweg führt zu einer schnellen
Entladung des Kondensators 10 in Fig. 1, wodurch die Lichterzeugung durch die Blitzröhre 4 wie
oben erläutert ausgelöst wird. Sobald die Blitzröhre 4 zu leiten beginnt, wird die Spannung auf der Sammelleitung
6 plötzlich verringert, da die Ladung des Kondensators 2 über die Blitzröhre 4 gesenkt wird. Diese
plötzliche Spannungsabnahme erscheint an der Ausgangskleir.me
V" der Signalbestimmungsvorrichtung 125 und gelangt über den Kondensator 142 auf die
Leitung 126. Die Kopplungswirkung des Kondensators 142 bringt die Spannung auf der Leitung 126 zu
einer plötzlichen Abnahme auf einen negativen Wert in bezug auf die Leitung 128. Die negative Spannung
an 126 in bezug auf 128 gelangt durch die Ausgangsklemmen 104' und 108' an die Lichtfühlervorrichtung
103. Normalerweise ist die Spannung an der Ausgangsklemme 108' der Lichtfühlervorrichtung 103
positiv in bezug auf die an der Ausgangsklemme 104' ei scheinende Spannung und die Torvorrichtung oder
Diode 110 verhindert eine Stromleitung in der Lichtfühlervorrichtung 103, da sie dann in Sperrichtung
vorgespannt ist. Wenn jedoch, wie jetzt offensichtlich, die Blitzröhre 4 zu leiten beginnt, wird die Spannung
an der Ausgangsklemme 104 der Signalbestimmungsvorrichtung 125 positiv in bezug auf die an der Ausgangsklemme
108 erscheinende Spannung. Diese positive Spannungsänderung wirkt als ein »Vorbereitungssignale«
(»enable« signal). Die Diode 110 wird dann in Durchlaßrichtung vorgespannt und somit
stromleitend. Die Diode 106 wird dann in Sperrichtung vorgespannt, -wodurch die Schaltvorrichtung 5
wirksam von der Lichtfühlervorrichtung 103 getrennt wird. Der Strom durch die Diode 110 fließt über die
Widerstände 112 und 113. Dieser Strom baut eine Spannung an der Anode des LASCR 111 auf, die
wirksam den LASCR 111 zur Lichtüberwachung vorbereitet, d. h. mit Energie versorgt. Das Zeitintervall
zwischen der Betätigung der Schaltvorrichtung S, die die Eingangsklemmen 101 und 105 der Lichtfühiervorrichtung
103 verbindet, und der Vorbereitung des LASCR 111 für das Tätigwerden ist verhältnismäßig
kurz, so daß ein nur augenblicklicher Kontakt von der Schaltvorrichtung 5 für die richtige Betätigung der
Beleuchtungseinrichtung gefordert zu werden braucht. Ein Teil des Stromes durch den Widerstand
112 fließt durch den Schleifer 114 und beginnt den Kondensator 118 aufzuladen. Wenn der LASCR111
vorbereitet ist, fließt ein die überwachte Lichtmenge '> darstellender Strom durch seine Steuerelektrode zum
Integrierkondensator 120 und durch den Vorgabewiderstand (anticipation resistor) 122. Die Wirkungsweise
des Vorgabewiderstandes 122 ist vollständig in der US-PS 3519879 erläutert. Der Kondensator 118
ίο bildet eine einzigartige dynamische Vorgabe zusätzlich
zum Vorgabewiderstand 122. Das Zusammenwirken in diesem besonderen Teil der Lichif ühlervorrichtung
103 wird weiter unten erläutert. Vorerst genügt es festzustellen, daß dann, wenn die Spannung,
is die an dem Integrierkondensator 120 und an dessen
Vorgabewiderstand 122 erreicht ist, diejenige Spannung überwiegt, die die Ladung repräsentiert, die im
Kondensator 118 für dynamische Vorgabe gespeichert ist, der LASCR 111 leitfähig wird, wodurch eine
Strombahn niedrigen Widerstandswertes und eine damit einhergehende Spannungsabnahme zwischen den
Ausgangsklemme.. 104' und 108' geschaffen wird. Folglich wird eine gleiche Spannungsabnahme zwischen
den Leitungen 126 und 128 der Signalbestim-
r> übungsvorrichtung 125 entwickelt. Diese Spannungsabnahme gelangt über den Kondensator 132 auf die
Basis des Transistors 130, wodurch dieser gesperrt wird. Dies hat einen Strom in die Steuerelektrode des
SCR 140 zur Folge, der dadurch leitend wird und eine
to Strombahn geringen Widerstandes zwischen den Ausgangsklemmen Q" und QC" liefert, was zu einem
Entladestrom aus dem Kondensator 14 der Lichterzeugungsvorrichtung 1 führt. Dieser Vorgang induziert
ein Triggersignal an der Trigger- oder Zündelek-
j-5 trode 13 der Löschröhre 12, wodurch deren Leitung
eingeleitet wird. Die schnelle Entladung des Kondensators 14 erzeugt außerdem einen Schwingungsvorgang
in dem den Kondensator 14 und den Transformator Tl enthaltenden Kreis. Diese Schwingung
führt zum Sperren des SCR 140, nachdem das Löschröhrenzündsignal gegeben worden ist. Wenn die
Löschröhre 12 brennt, wird die im Kondensator 2 in der Lichterzeugungsvorrichtung 1 der Lichtsteuervorrichtung
gespeicherte Ladung bis zu einem Wert
4-, abfließen, in dem die Spannung auf der Sammelleitung
6 nicht mehr ausreicht, die Ionisation in der Löschröhre 12 und der Blitzröhre 4 aufrechtzuerhalten;
der Betrieb oder die Erzeugung von Licht durch die Lichtsteuervorrichtung wird beendet. Der an die
-,o Klemme 3 und 7 der Lichterzeugungsvorrichtung 1 angeschlossene Ladekreis beginnt den Kondensator 2
wieder zu laden. Die an der Sammelleitung 6 erscheinende Spannung wird bis zu einem Wert aufgebaut,
der ausreicht, die Vorspannung wieder herzustellen, ,5 die zum Einschalten der Transistoren 130 und 148
erforderlich ist. Die in Fig. 3 gezeigte Beleuchtungseinrichtung kehrt wieder in ihren normalen Zustand
zurück, um die Auslösung eines weiteren Zyklus zu erwarten.
W) Die dynamische Vorgabe gewährleistet eine richtige
Belichtung des lichtempfindlichen Filmes in einer Kamera selbst dann, wenn die Entfernung zwischen
Kamera und aufzunehmendem Gegenstand verhältnismäßig klein ist. Die Wirkungsweise der Vorgabe-
h-, schaltung, die den Integrierkondensator 120 und den
Vorgabewiderstand 122 in Fig. 3 enthält, ist eingehender in der obenerwähnten US-PS 3 519879 erläutert.
Jene Erfindung gibt im wesentlichen die Mille!
is
an, durch die eine Einschaltspannung, die eine von der Lichtfühlervorrichtung empfangene Lichtmenge
. repräsentiert, selbsttätig die steile Anstiegsflanke in der Lichtintensität berücksichtigt, sobald die Blitzröhre ausgelöst wird. Die Verwendung des Kondensators 118 und des Widerstandes 112 sowie des oberhalb
des Abgriffs 114 liegenden Teils des Widerstandes 113 ergibt eine Verbesserung der Schaltung gegenüber derjenigen in dem obengenannten Patent. In jener bekannten Anordnung erschien die Einschaltspannung, die an der Steuerelektrode des LASCR
angeboten wurde, sobald eine Blitzröhre gezündet war, und stieg anteilig mit dem durch den LASCR
empfangenen Licht. Sobald jene Einschaltspannung eine feste, an der Kathode des LASCR stehende
Schwellenspannung überschritt, wurde der LASCR leitend, wodurch die sofortige Beendigung der Lichterzeugung durch die Blitzröhre herbeigeführt wurde.
In der bekannten Anordnung war eine auf Licht ansprechende oder Licht fühlende Einrichtung, wie ein
LASCR, nichtleitend, bevor die für das empfangene Licht repräsentative Spannung den Schwellenwert der
an der Kathode des LASCR stehenden Spannung überschritt. Die Schwellenspannung, die zu überschreiten war, wurde früher auf einen festen Wert gesetzt. Beispielsweise kann man diese für das empfangene Licht repräsentative Spannung als Kurve über
der Zeit auftragen. In einem Zeitpunkt T wird die das
empfangene Licht darstellende Spannung die Schwellenspannung au der Kathode eines LASCR überschreiten und der LASCR wird dann leitend. Für die
dynamische Vorgabe gemäß vorliegender Erfindung wird die Schwellenspannung nicht fest vorgegeben,
doch beträgt sie anfänglich Null Volt und wird mit der Zeit angeheben, wie es durch die Zeitkonstante
vorgegeben ist, die durch den Widerstand 112, den oberhalb des Abgriffs 114 gelegenen Teil des Wider-Standes 113 und den für den dynamische Vorgabe
vorgesehenen Kondensator 118 bestimmt wird. Durch die genannten Mittel zur dynamischen Vorgabe wird,
die am elektrischen Punkt 116 erscheinende Schwellenspannung von derjenigen Spannung, die repräsentativ für das durch den LASCR111 empfangene Licht
ist, in einem Zeitpunkt übertroffen, der vor dem vorgenannten Zeitpunkt T eintritt. Deshalb wird der
LASCR 111 mit dynamischer Vorgabevorrichtung eher durchgeschaltet und der Überbelichtungsfehler infolge zusätzlichen Lichtes, das empfangen
wird, nachdem schon genügend Licht für die Belichtung des Filmes empfangen worden ist, wird auf ein
Minimum vermindert. Der Überbelichtungsfehler, der durch Verwendung der hier beschriebenen dynamischen Vorgabevorrichtung vermieden wird, würde
proportional dem von der Kamera zwischen den beiden Zeitpunkten T und Tl empfangenen Licht
sein.
Claims (8)
1. Beleuchtungseinrichtung, insbesondere Elektronenblitzgerät mit automatischer Blitzbegrenzung,
für fotografische Zwecke, mit einer Speisespannungsquelle, mit einer auf Steuersignale
ansprechenden Lichtsteuervorrichtung, die auf ein Startsignal hin Licht aussendet und auf ein
Stopsignal hin die Lichtaussendung abbricht und Anschlußklemmen zum Anschließen an die Speisespannungsquelle
aufweist, mit einer räumlich entfernt von der Lichtsteuervorrichtung anordenbaren,
mit dieser verbundenen Lichtfühlervorrichtung, die bei einer vorgegebenen Größe des
erfaßten Lichtes anspricht und das Stopsignal hervorruft, und mit einer vorzugsweise manuell betätigbaren,
das Startsignal auslösenden Schaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die
das Startsignal auslösende Schaltvorrichtung (S) an der Lichtfühlervorrichtung (15; 103) angeschlossen
ist und daß die elektrische Verbindung zwischen der Lichtfühlervorrichtung (15; 103)
und der Lichtsteuervorrichtung (1,75; 1,125) als
eine nur aus zwei Drähten bestehende Verbindungsleitung (74'-74, 76'-76; 104-104, 108'-
108) ausgebildet ist, die sowohl die Steuersignale, wie Start- und Stopsignal, von der Lichtfühlervorrichtung
(15; 103) zu der Lichtsteuervorrichtung (1,75; 1,125) überträgt, als auch den Speisestrom
der Speisespannungsquelle von der Lichtsteuervorrichtung (1,75; 1,125) zu der Lichtfühlervorrichtung
(15; 103) führt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtsteuervorrichtung (1,
125) eine Torsignal-Erzeugungsvorrichtung (126, 128,142) aufweist, die nvt Lichtaussendung ein
über die Zweidrahtverbindung (104'-104, 108-108) der Lichtfühlervorrichtung (103) zugeführtes
Vorbereitungs- oder Torsignal erzeugt, das die Lichtfühlervorrichtung (103) betriebsbereit
macht.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtfühlervorrichtung
(103) einen ein zeitabhängiges Schwellensignal erzeugenden Schwellwertbildner
(112-118) und eine durch das Torsignal aktivierbare Signalerzeugungsvorrichtung (111,120,122)
aufweist, die beim Auftreten eines vorgegebenen Verhältnisses zwischen der Größe des erfaßten
Lichtes und dem Schwellensignal das Stopsignal erzeugt.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtsteuervorrichtung(l,
75; 1,125) eine Lichterzeugungsvorrichtung (1) und eine mit dieser verbundene Signalbestimmungsvorrirhtung
(75; 125) aufweist, die auf das Startsignal bzw. Stopsignal anspricht und der Lichterzeugungsvorrichtung (1) jeweils
ein Auslösesignal zuführt, das die Lichterzeugung veranlaßt bzw. abbricht, und daß die Verbindungsleitung
(74'-74, 76'-76; 104'-104, 108'-108) an der Signalbestimmungsvorrichtung (75;
125) angeschlossen ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalbestimmungsvorrichtung (75) aufweist:
- einen ersten Satz von zwei Anschlußklcm-
men (74, 76),
- einen zweiten Satz von vier Anschlußklemmen ( V, F', Q', C), dessen vierte Anschlußklemme
(C') mit der zweiten Anschlußklemme (76) des ersten Satzes von zwei Anschlußklemmen (74, 76) verbunden ist,
- einen an die erste Anschlußklemme (K') und an die vierte Anschlußklemme (C) des zweiten
Satzes von vier Anschlußklemmen (V, F', Q', C) angeschlossenen Spannungsteiler
(78,80), dessen Spannungsabgriff mit der ersten Anschlußklemme (74) des ersten Satzes
von zwei Anschlußklemmen (74, 76) verbunden ist und entsprechend der an dem
Spannungsteiler liegenden Speisespannung ein Spannungspotential aufweist,
- ein auf ein Abnehmen des Spannungspotentials ansprechendes erstes Schaltelement
(98), das eine leitende Verbindung zwischen der zweiten Anschlußklemme (F') und der
vierten Anschlußklemme (C) des zweiten Satzes von vier Anschlußklemmen (V, F',
Q', C) herstellt, und
- ein auf das Anwachsen des Spannungspotentials ansprechendes zweites Schaltelement
(90), das eine leitende Verbindung zwischen der dritten Anschlußklemme (Q') und der
vierten Anschlußklemme (C) des zweiten Satzes von vier Anschlußklemmen (V, F',
Q', C) herstellt.
6. Einrichtung nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und zweite Schaltelement
als Thyristoren (98,90) ausgebildet sind, daß die Anode des Thyristors (98) über eine erste Impedanz
(96) und die Anode des zweiten Thyristors (90) über eine zweite Impedanz (94) mit der ersten
Anschlußklemme (V) des zweiten Satzes von vier Anschlußklemmen (V, F', Q', C) verbunden ist
und daß die Signalbestimmungsvorrichtung (75) ein Koppelelement (84) aufweist, das die erste
Anschlußklemme (74) des ersten Satzes von zwei Anschlußklemmen (74, 76) sowohl mit der Kathode
des ersten Thyristors (98) als auch mit der Steuerelektrode des zweiten Thyristors (90) verbinden.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelelement als Kondensator
(84) und die ersten und zweiten Impedanzen als Widerstände (96,94) ausgebildet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die das Startsignal
auslösende Schaltvorrichtung (5) von dem Verschlußschalter einer fotografischen, Kamera gebildet
ist.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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