DE973335C - Schaltungsanordnung fuer Elektronenblitzgeraete mit mindestens zwei Blitzleuchten - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Elektronenblitzgeraete mit mindestens zwei Blitzleuchten

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DE973335C
DE973335C DET9056A DET0009056A DE973335C DE 973335 C DE973335 C DE 973335C DE T9056 A DET9056 A DE T9056A DE T0009056 A DET0009056 A DE T0009056A DE 973335 C DE973335 C DE 973335C
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DE
Germany
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circuit arrangement
transformer
pulse transformer
ignition
strobe light
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Expired
Application number
DET9056A
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English (en)
Inventor
Hugo Busch
Adolf Schott
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Metz Transformatoren & App
Original Assignee
Metz Transformatoren & App
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Elektronenblitzgeräte mit mindestens zwei Blitzleuchten und Speicherkondensatoren, bei der durch den Entladungsvorgang der ersten Blitzleuchte mittels eines primärseitig in ihren Entladungsstromkreis geschalteten Impulstransformators die nachfolgende Blitzleuchte gezündet wird.
Solche Schaltungsanordnungen sind bekannt. Mit ihnen können vom Hauptgerät aus zwei oder mehr Nebenblitzlichtgeräte in Betrieb gesetzt werden, um den Belichtungswirkungsgrad zu erhöhen oder die Belichtungsverhältnisse vorbestimmten Zwecken anzupassen. Bei größeren Entfernungen zwischen dem Hauptblitzgerät und den Nebenblitzgeräten, z. B. etwa 2 bis 5 m, besteht bei den bekannten Einrichtungen der Nachteil, daß ein gegen Höchstspannung isoliertes Kabel verwendet werden muß, das außerdem eine erhebliche Dämpfung für den Zündtransformator darstellt.
Es ist zwar möglich, den Entladestrom einer Entladungsstrecke über ein Kabel zum Zündtransformator der nachfolgenden Entladungsstrecke zu führen, jedoch hätte diese Schaltung unter anderem den Nachteil eines erheblichen Leistungsverlustes in der ersten Entladungsstrecke.
Es ist vorgeschlagen worden, statt der Primärwicklung eines Hilfstransformators einen Widerstand einzufügen. Der an diesem Widerstand bei der Hauptentladung entstehende Spannungsabfall wird über ein besonderes Zündkabel zur Zünd-
einrichtung der Zweitleuchte geleitet. Als Impuls- und Zündtransformatoren können dabei Autotransformatoren Anwendung finden.
Durch solche Anordnungen kann ein zwischen Hauptgerät und Nebengerät notwendiges, gegen Hochspannung isoliertes Zündkabel vermieden werden. Immerhin ist auch bei diesen Anordnungen ein dreiadriges Kabel nötig, von dem zwei Adern wegen der Leitung des gesamten Stromes der
ι ο Nebenentladung stark dimensioniert werden müssen, soll in der Leitung kein erheblicher Leistungsverlust entstehen.
Durch die Erfindung sollen die Nachteile der erwähnten Schaltungsanordnungen beseitigt werden, indem eine gegen Hochspannung isolierte Zündkabelverbindung vermieden, statt eines dreiadrigen Kabels zur Zweitleuchte nur ein zweiadriges Kabel benötigt und der Querschnitt der zwei Adern dieses Verbindungskabels verringert wird.
Erfindungsgemäß wird die Schaltung so ausgeführt, daß die Verbindungsleitung zwischen der Sekundärwicklung des Impulstransformators der ersten Blitzleuchte und der Primärwicklung des Zündtransformators der nachfolgenden Blitzleuchte gleichzeitig als Leitung für den Ladestrom des Speicherkondensators der nachfolgenden Blitzleuchte aus der bei der ersten Blitzleuchte befindlichen gemeinsamen Stromquelle dient.
Statt einer dreiadrigen Kabelverbindung, wobei zwei Adern dickdrähtig sein müssen, kann also eine dünndrähtige zweiadrige Kabelverbindung Anwendung finden, die nur für die höchste Spannung, die an den Speicherkondensatoren auftritt, isoliert zu sein braucht. Gleichzeitig müssen die Entladungsstrecken der Blitzleuchten im Hauptgerät und Nebengerät, deren Speisung aus getrennten Kondensatoren erfolgt, durch Entkopplungswiderstände getrennt werden. Vorteilhaft können dabei die Sekundärwicklung des zusätzlichen Impulstransformators und die Primärwicklung der Zündeinrichtung des Nebenblitzgerätes so dimensioniert werden, daß sie die Aufgabe dieses Entkopplungswiderstandes übernehmen können.
Der Betriebsvorgang ist der folgende: Über eine an sich bekannte Stromversorgungsanlage 20,21,22 für Netz- und Batteriebetrieb mit Zerhacker und über eine Gleichrichteranordnung 24 werden die Speicherkondensatoren 4 und 5 des Hauptblkzgerätes 1 aufgeladen. Über die Verbindungsleitung 19, in die als En tkopplungs widerstände die Sekundärwicklung 8 des Impulstransformators 7 im Hauptblitzgerät 1 und die Primärwicklung 11 des Zündtransformators 12 im Nebenblitzgerät 13 eingefügt sind, wird der Speicherkondensator 15 des Nebenblitzgerätes gleichzeitig aufgeladen. Am Ende des Aufladevorganges herrscht an den Speicherkondensatoren 4, 5 und 15 dieselbe Spannung. Das Hauptblitzgerät wird über den Zündtransformator 25 durch den Zündimpuls Z gezündet. Der durch den Entladungsstoß der Gasentladungslampe ι in der Primärwicklung 18 des Impulstransformators 7 auftretende Stromstoß bewirkt in der Sekundärwicklung dieses Impulstransformators einen Impuls, der über die Verbindungsleitung 19 zur Primärwicklung 11 des Zündtransformators 12 des Nebenblitzgerätes geleitet wird. Dieser vom Hauptblitzgerät mit steiler Stirn kommende Stromimpuls wird im Zündtransformator 12 hochtransformiert und löst über die Zündelektrode 14 die Entladung der Nebenblitzlichtlampe 13 aus dem Speicherkondensator 15 aus. Während der langsamen Aufladung der Speicherkondensatoren 4, 5 und 15 kommt im Zündtransformator 12 des Nebenblitzlichtgerätes kein Spannungsstoß entsprechender Höhe zustande.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann, bei Inkaufnahme entsprechend größerer Aufladezeiten, auch bei Anschluß von mehr als einem Nebengerät Anwendung finden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schaltungsanordnung für Elektronenblitzgeräte mit mindestens zwei Blitzleuchten und Speicherkondensatoren, bei der durch den Entladungsvorgang der ersten Blitzleuchte mittels eines primärseitig in ihren Entladungsstromkreis geschalteten Impulstransformators die nachfolgende Blitzleuchte gezündet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsleitung (19) zwischen der Sekundärwicklung
(8) des Impulstransformators (7) der ersten Blitzleuchte (1) und der Primärwicklung (11) des Zündtransformators (12) der nachfolgenden Blitzleuchte (13) gleichzeitig als Leitung für den Ladestrom des Speicherkondensators (15) der nachfolgenden Blitzleuchte (13) aus der bei der ersten Blitzleuchte befindlichen gemeinsamen Stromquelle dient.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Primärwicklung (ri) des dem Impulstransformator nachgeschalteten Zündtransformators (12) und die Sekundärwicklung (8) des Impulstransformators (7) bezüglich ihres elektrischen Wider-Standes so bemessen sind, daß sie als Entkopplungswiderstände zwischen den Entladungsstrecken der Blitzleuchten (1 und 13) dienen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Impulstransformator und Zündtransformator Autotransformatoren verwendet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 864 805;
USA.-Patentschrift Nr. 2408764.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©909 702/17 1.60
DET9056A 1954-02-19 1954-02-19 Schaltungsanordnung fuer Elektronenblitzgeraete mit mindestens zwei Blitzleuchten Expired DE973335C (de)

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