DE1904901C3 - Schaltungsanordnung für ein Fotoblitzgerät - Google Patents

Schaltungsanordnung für ein Fotoblitzgerät

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DE1904901C3
DE1904901C3 DE19691904901 DE1904901A DE1904901C3 DE 1904901 C3 DE1904901 C3 DE 1904901C3 DE 19691904901 DE19691904901 DE 19691904901 DE 1904901 A DE1904901 A DE 1904901A DE 1904901 C3 DE1904901 C3 DE 1904901C3
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Germany
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ignition
cathode
capacitor
extinguishing
thyristor
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DE19691904901
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Franz Dipl.-Ing. 7920 Heidenheim Fritze
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Siemens AG
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Siemens AG
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Description

mator enthält, dessen Sekundärwicklung zwischen der Zündelektrode der Blitzlampe und der Katode der Blitzlampe liegt.
Bei einer solchen Schaltungsanordnung wird die obengenannte Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anode des Thyristors mit der Katode der Blitzlampe verbunden ist, daß die Zündeinrichtung sowohl einen Zündkreis für den Thyristor als
Fotoblitzgeräte enthalten im allgemeinen eine Blitzlampe, gewöhnlich eine Gasentladungsröhre, die nach ihrer Zündung einen Fotoblitz aussendet, dessen Stärke und Dauer für das Fotoblitzgerät typisch sind und mit einer sogenannten Leitzahl gekennzeichnet werden. Mit Hilfe dieser Leitzahl können nach einer Formel die Kameraeinstellungen Blende und Entfernung vorgenommen werden. Aufnahmen
aus verschiedenen Abständen bedingen damit jedes- 55 auch einen für die Blitzlampe enthält, von denen der mal ein Ausrechnen und erneutes Einstellen der Ent- Zündkreis für den Thyristor aus der Zündstrecke des fernung und der Blende. Thyristors über Zündelektrode und Katode, aus
Diese umständliche Handhabung wird bei Foto- einem zweiten Kondensator, aus einem ohmschen blitzgeräten mit Belichtungsautomatik, wie sie in Widerstand und aus einem Synchronkontakt gebildet jüngster Zeit entwickelt worden sind, vermieden. 60 ist, während der Zündkreis für die Blitzlampe aus Eine solche Belichtungsautomatik läßt das Fotblitz- der Stromstrecke des Thyristors über Anode und Kagerät die Lichtdosierung selbst vornehmen, so daß an
der Kamera bei einmal vorgegebener Blende nur
noch die Entfernungseinstellung variiert werden
muß. Die Lichtdosierung erfolgt durch genaues Ein- 65 an sich bekannter Weise eine Stromquelle am ersten stellen der Blitzdauer. Ermöglicht wird das durch Kondensator und an der Hintereinanderschaltung eine Löscheinrichtung, die nach genügender Aus- dreier ohmscher Widerstände liegt, wobei der mit der leuchtung des Objekts die Blitzlampe löscht. Katode des Thyristors verbundene ohmsche Wider-
tode, aus einem dritten Kondensator und aus der Primärwicklung des Zündtransformators gebildet ist, daß schließlich zur Speisung der Kondensatoren in
stand vorzugsweise einstellbar am zweiten Kondensator und in Reihe mit dem mittleren ohmschen Widerstand am dritten Kondensator liegt.
Mit Hilfe einer solchen erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung läßt sich die starke Beanspruchung des Ladekondensators oder einer anderen verwendeten Stromquelle sowie das Vernichten von momentan nicht benötigter Energie vermeiden. Der schaltungstechnische Aufwand ist auf ein Minimum beschränkt.
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
Eine als Blitzlampe dienende Gasentladungsröhre 1 liegt mit ihrer Katoden-Anoden-Strecke in Reihe zur Katoden-Anoden-Strecke einer Thyristortetrodel und zu einem Ladekonden..ator3. Der Ladekondensator 3 liegt mit der der Katode der Thyristortetrodel zugekehrten Seite auf dem Bezugspotential. Mit seiner anderen Seite liegt er an der Anode der Gasentladungsröhre 1 und über einen ohmschen Widerstand 4 an einer Gleichstromquelle, d. h. an dem Pol, der gegen das Bezugspotential Spannung führt. Die Anode der Thyristortetrode 1 ist mit der Katode der Gasentladungsröhre 1 verbunden. Zwischen der Anode der Gasentladungsröhre 1 und dem Bezugspotential liegt die Reihenschaltung eines ohmschen Widerstandes 5, eines ohmschen Widerstandes 6 und eines Potentiometers 7. Der Verbindungspunkt der beiden ohmschen Widerstände 5 und 6 ist über einen Kondensator 8 mit dem Bezugspotential und mit der Katode der Gasentladungsröhre 1 über die Primärseite eines Zündtransformators 9 verbunden. Die Sekundärseite des Zündtransistors 9 liegt zwischen der Katode und der Zündelektrode der Gasentladungsröhre 1. Der Verbindungspunkt des ohmschen Widerstandes 6 und des Potentiometers? ist über einen Kondensator 10 mit dem Bezugspotential und über einen ohmschen Widerstand H mit einer Seite eines Synchronkontakts 11 verbunden, dessen andere Seite an der Zündelektrode der Thyristortetrodel liegt. Eine symbolisch mit 13 bezeichnete Löschschaltung ist mit der Löschelektrode der Thyristbrtetrode 2 verbunden.
Im Ruhezustand der Schaltungsanordnung sind die Kondensatoren 3,8 und 10 jeweils auf eine Spannung aufgeladen, die von der Gleichspannungsquelle, von den ohmschen Widerständen 4,5,6 und von dem Potentiometer? bestimmt ist. Beim Schließen des Synchronkontaktes 11 spielt sich der im folgenden beschriebene Vorgang ab. Der Kondensator 10, dessen Spannung durch das Potentiometer? eingestellt werden kann, entlädt sich über den ohmschen Widerstand 11 und über die Zündstrecke der Thyristortetrodel. Dadurch wird die Thyristortetrodel gezündet, d. h. die Katoden-Anoden-Strecke durchgeschal-. tet. Der Kondensator 8 kann sich nun über die Primärseite des Zündtransformators 9 und über die Thyristortetrode 1 entladen und erzeugt in der Sekundärseite des Zündtransformators 9 einen Spannungsstoß, der die Gasentladungsröhre 1 zündet. Damit beginnt der Ladekondensator 3 sich über die Gasentladungsröhre 1 und über die Thyristortetrode 2 zu entladen. Die Gasentladungsröhre 1 sendet einen Fotoblitz aus, der so lange andauert, bis die Löschschaltung 13, veranlaßt durch die über einen Fotowiderstand festgestellte genügend starke Ausleuchtung des Objekts, einen Impuls an die Löschelektrode der Thyristortetrode 1 gibt, der die Thyristortetrode 1 löscht und den Entladevorgang des Ladekondensators 3 unterbricht. Der ohrmsche Widerstand 5 hat die Aufgabe, bei bereits gezündeter Thyristortetrodel eine Entladung des Ladekondensators 3 über die Primärseite des Zündtransformators 9 yu verhindern.
Die nach der erzwungenen Beendigung des Fotoblitzes noch im Ladekondensator 3 vorhandene Energie wird nicht wie in der bekannten Ausführung vernichtet, sondern bleibt im Ladekondensator 3 erhalten. Das bringt nicht nur den Vorteil des geringeren Energieverbrauchs, sondern auch noch den Vorteil, daß der Ladekondensator 3 wieder schneller aufgeladen werden kann und damit das Fotoblitzgerät eine weitaus geringere Blitzfolgezeit hat als dies der Fall ist, wenn der Ladekondensator 3 bei jedem Fotoblitz bis auf die geringe Löschspannung einer parallelgeschalteten Löschröhre nahezu vollkommen entladen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Aus der Zeitschrift »Elektronik« 1968, Heft 5, S. 139, ist eine Schaltungsanordnung bekannt, bei der die Löscheinrichtung aus einer Löschröhre und aus einer Löschschaltung besieht, die mit Hilfe eines Fotowiderstandes die Löschröhre steuert. Die Katoden-Anoden-Strecke der Löschröhre liegt parallel zur Katoden-Anoden-Strecke der Blitzlampe. Gespeist wird die Blitzlampe von einem Ladekondensator, gezündet über einen Zündtransformator und über einen
    Schaltungsanordnung für ein Fotoblitzgerät, das in Reihenschaltung einen ersten Kondensator als Stromquelle, eine Blitzlampe und eine Löscheinrichtung enthält, ferner eine Zündeinrichtung
    für die Blitzlampe, wobei die Löscheinrich-
    tung aus einer Thyristortetrode mit Katode, 10 Synchronkontakt. Wenn nach dem Zünden der Bhtz-Anode, Zündelektrode und Löschelektrode nebst lampe das Objekt genügend ausgeleuchtet ist laßt der daran angeschlossenen Löschschaltung (13) die Löschschaltung die Loschrohre zünden die dann besteht und die Zündeinrichtung einen Zünd- „ur einen Bruchteil des Innenwiderstandes der Bhtztransforaiator (9) enthält, dessen Sekundärwick- lampe hat und infolgedessen die noch im Ladekoniung zwischen der Zündelektrode der Blitzlampe 15 densator befindliche Energie vernichtet. Der Foto-(1) und der Katode der Blitzlampe (1) liegt, da- blitz aus der Blitzlampe wird dadurch schlagart.g durch gekennzeichnet, daß die Anode beendet.
    des Thyristors (2) mit der Katode der Blitzlampe Diese Methode, die Dauer des Fotoblitzes zu beil) verbunden ist, daß die Zündeinrichtung so- einflussen, hat zwei Nachteile. Zum einen werden bei wohl einen Zündkreis für den Thyristor (2) als 20 Aufnahmen aus kürzester Entfernung bis zu 99»/„ auch einen für die Blitzlampe (1) enthält, von de- der Ladekondensatorenergie vernichtet Zum anderen erfährt der Ladekondensator durch die hohen Entladungsstromstöße eine sehr starke Beanspruchung.
    Bei einer bereits vorgeschlagenen Schaltungsanordnung (deutsche Offenlegungsschrift 1 905 223) werden diese Nachteile weitgehend vermieden. Dort besteht die Löscheinrichtung aus einem abschaltbaren Thyristor, der in Reihe zur Katoden-Ano-
    und aus der Primärwicklung des Zündtransfor'- 30 den-Strecke der Blitzlampe liegt. Der Gesamtaufmators (9) gebildet ist, daß schließlich zur Spei- wand für die Zündeinrichtung und für die Löscheinsung der Kondensatoren (3,8,10) in an sich be- richtung ist jedoch verhältnismäßig hoch,
    kannter Weise eine Stromquelle am ersten Kon- Die Erfindung soll die Aufgabe lösen, eine Schal-
    densator (3) und an der Hintereinanderschaltung tungsanordnung für ein Fotoblitzgerät anzugeben, dreier ohmscher Widerstände (5,6,7) liegt, wo- 35 die mit weniger Aufwand erreicht, was bereits bei der mit der Katode des Thyristors (2) verbun- bekannte oder vorgeschlagene Maßnahmen be-
    ■ zwecken.
    Die. Erfindung betrifft demnach eine Schaltungsanordnung für ein Fotoblitzgerät, das in Reihenschaltung einen ersten Kondensator als Stromquelle, eine Blitzlampe und eine Löscheinrichtung enthält, ferner eine Zündeinrichtung für die Blitzlampe, wobei die Löscheinrichtung aus einer Thyristortetrode mit Katode, Anode, Zündelektrode und Löschelektrode nebst der daran angeschlossenen Löschschaltung besteht und die Zündeinrichtung einen Zündtransfor-
    nen der Zündkreis für den Thyristor (2) aus der Zündstrecke des Thyristors (2) über Zündelektrode und Katode, aus einem zweiten Kondensator (10), aus einem ohmschen Widerstand (11) und aus einem Synchronkontakt (12) gebildet ist, während der Zündkreis für die Blitzlampe (1) aus der Stromstrecke des Thyristors (2) über Anode und Katode, aus einem dritten Kondensator (8)
    dene ohmsche Widerstand (7) vorzugsweise einstellbar am zweiten Kondensator (10) und in Reihe mit dem mittleren ohmschen Widerstand (6) am dritten Kondensator (8) liegt.
DE19691904901 1969-01-31 Schaltungsanordnung für ein Fotoblitzgerät Expired DE1904901C3 (de)

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DE1904901A1 DE1904901A1 (de) 1970-08-20
DE1904901B2 DE1904901B2 (de) 1972-11-23
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