DE2417416B2 - Elektronenblitzgerät - Google Patents
ElektronenblitzgerätInfo
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- H05B41/30—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
- H05B41/32—Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation
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Description
Die Erfindung betrifft ein Elektronenblitzgerät der im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Art
Da bei solchen Elektronenblitzgeräten an der Belichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung nur
während der Blitzabstrahlung eine Speisespannung liegt, sind diese Elektronenblitzgeräte weitgehend
gegen Störlichtquellen, wie z. B. Fremdblitze, unempfindlich. Die Belichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung
kann nur dann arbeiten, wenn die Elektronenblitzröhre selbst Licht abstrahlt. Dadurch wird sichergestellt,
daß einerseits die Belichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung nicht bereits vor der Auslösung
der Blitzröhre anspricht und dann, wenn sie gewollt in Funktion treten soll, nicht mehr arbeitsfähig ist, und daß
andererseits der der Lichtmessung dienende Integrierkondensator der Belichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung
sich nicht vor Auflösung der Blitzröhre bereits teilweise aullädt. Eine solche Vorladung des
Integrierkondensators würde zu einem vorzeitigen Ansprechen der Belichtungsroeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung
und damit zu unterbelichteten fotografischen Bildern führen.
Bei einem bekannten Elektronenblitzgerät der eingangs genannten Art ist der die Speisespannung für
die Belichtungsmeß- bind Blitzbegrenzungseinrichtung
ίο liefernde Kondensator in Reihe mit einem Widerstand
dem Speicherkondensator bzw. der Reihenschaltung von Elektronenblitzgerät und Thyristor parallel geschaltet
Zur Strombegrenzung ist dem Widerstand eine Zenerdiode parallel geschaltet, derart daß ihre Kathode
mit der NullpotentiaJ-Leitung verbunden ist Bei bUtzbereitem Elektronenblitzgerät ist der Kondensator
aulgeladen. Sobald die Blitzröhre und der Thyristor leitend sind, entlädt sich der Kondensator über diese
und den Widerstand, wobei an letzterem ein Spannungsabfall auftritt, der durch die Zenerdiode auf 10 V
begrenzt ist Diese Spannung liegt als Speisespannung an dem Lichtmeßteil der Belichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung,
die aus einer Reihenschaltung eines Fototransistors und eines Integrierkondensatos
besteht Dabei liegt an dem Kondensator des Fototransistors das Spannungspotential 0 V und an der von dem
Fototransistor abgewandten Platte des Integrierkondensators das Spannunijspotential — 0 V.
jo der Belichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung
ist als Schaltröhre oder Thyratron ausgebildet Das Steuergitter der Scheitröhre ist mit einem Impulsformator
verbunden. Der impulstransformator ist Teil einer Impulserzeugungsvorrichtung für die Schaltröhre, die
J5 das aus der Lichtmessung gewonnene Signal in einen
Zündimpuls umsetzt Hierzu ist die Primärwicklung des Impulstransformators in Reihe mit einem bei Blitzbereitschaft
des Elektronenblitzgerätes aufgeladen Kondensator und einem Thyristor angeordnet Die Steuerelektrode
des Thyristors ist mit dem Emitter des Fototransistors verbunden. Der 1-iry.istor zündet,
sobald die Spannung am Integrierkondensator eine vorgegebene Schwellwertspannung, die an der Kathode
des Thyristors liegt, übersteigt. Mit Leitendwerden des Thyristors entlädt sich der Kondensator über diesen und
die Primärwicklung des Impulstransformators schlagartig. Der in der Sekundärwicklung des Impulstransformators
induzierte Spannungsimpuls stellt den Zündimpuls für die Schaltröhre im Kondensatorlöschkreis dar. Mit
Zünden der Schaltröhre entlädt sich der im Kondensatorlöschkreis angeordnete aufgeladene Löschkondensator
über die Kathoden-Anoden-Strecke des Thyristors im Entladekreis des Elektronenblitzgerätes, wodurch
dieser gesperrt wird.
Bei dieser Belichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung wird die Impulserzeugungsvorrichtung mit
Kondensator-, Thyristor und Impulstransformator nicht allein dadurch bedingt, daß der als Schaltröhre oder
Thyratron ausgebildete elektronische Schalter im Kondensatorlöschkreis einen kräftigen Zündimpuls zum
Zünden benötigt, sondern weil vor allem eine positive Zündspannung zwischen der Steuerelektrode und der
Kathode des elektronischen Schalters zum Zünden erforderlich ist, eine solche aber von dem aus
Fototransistor und Integrierkondensator bestehenden Lichtmeßteil nicht unmittelbar geliefert werden kann.
Aufgrund der Art und Weise der Speisespannungserzeugung für die Belichtungsmeß- und Blitzbegrenzungs-
einrichtung liegt — wie vorstehend bereits ausgeführt
— während der Blitzabstrahlung durch die Blitzröhre der Kollektor des Fototransistors, ebenso wie die
Kathode des elektronischen Schalters im Kondensatorlöschkreis, immer an OV, während die von dem
Fototransistor abgekehrte Platte des Integrierkondensators immer das Spannungspotential — 10 V aufweist
Die im Integrierkondensator anstehende Spannung, die ein Maß für die Lichtmessuiig ist, ist somit zu jedem
Zeitpunkt gegenüber der Kathode des elektronischen Schalters im Kondensatorlöschkreis negativ. Diese
Spannung des Integrierkondensators kann also bei Erreichen eines vorgegebenen Schwellwertes nicht
unmittelbar der Steuerelektrode des elektronischen Schalters als Zündspannung zugeführt werden, da dieser
wegen des negativen Wertes dieser Spannung zu keinem Zeitpunkt zünden würde. Vielmehr muß die
negative Spannung am Integrierkondensator mittels der Impulserzengungsvorrichtung in eine positive Zündspannung
für den elektronischen Schalter umgewandelt werden.
Die notwendige Impul'-erzeugungsvcrrichtung und
die hierfür erforderlichen Bauelemente machen die Belichtungsmeß- und Begrenzungseinrichtung des bekannten
Elektronenblitzgerätes schaltungstechnisch sehr aufwendig und erhöhen die Herstellungskosten.
Hinzu kommt, daß zusätzlich relativ viel Bauraum, vor allem für den großvolumigen Impulstransformator,
benötigt wird, was dem Bestreben, zu immer kompakteren und kleinvolumigeren Elektronenblitzgeräten zu
gelangen, entgegensteht
Aus der DE-AS 17 72 104 ist ein Elektronenblitzgerät bekannt, das ebenfalls eine Belichtungsmeß- und
Blitzbegrenzungseinrichtung aufweist, deren Aufbau im einzelnen aber nicht angegeben ist Die Speisespannung
für diese Belichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung wird ebenfalls nur kurzzeitig und nur während der
eigentlichen Blitzabstrahlung erzeugt Hierzu ist im Entladekreis von Blitzröhre und Speicherkondensator
ein Widerstand angeordnet, dem der die Speisespannung für die Belichtungsmeäß- und Blitzbegrenzungseinrichtung
liefernde Kondensator parallel geschaltet ist. Sobald im Entladekreis ein Entladestrom fließt, die
Blitzröhre also Licht abgibt, wird an dem Widerstand ein Spannungsabfall erzeugt der über eine Diode den
Kondensator auflädt Am Kondensator wird dann die Speisespannung für die Belichtungsme3- und Blitzbegrenzungseinrichtung
abgegriffen.
Auch dieses Elektronenblitzgerät ist durch die Art der Erzeugung der Speisespannung in dem eingangs
erwähnten Sinne fremdblit/sicher. Fremdblitze können
während der Betriebsbereitschaft des Elektronenblitzgerätes, also wenn die Blitzröhre noch nicht gezündet
worden ist die Belichtungsmeß- und Blitzbegi enzungseinrichtung nicht störend beeinflussen und damit deren
exakte Funktion beeinträchtigen. Nachteilig ist jedoch, daß der Widerstand, ebenso wie jedes andere während
des Fließens des Entladestroms über die Blitzröhre einen Spannungsabfall erzeugende Bauelement, einen
Energieverzehrer für die im Speicherkondensator gespeicherte Blitzenergie darstellt. Die für die Beiich·
tungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung erforderliche
Speisespannung, die aus dem Spannungsabfall an dem Widerstand gewonnen werden muß, beträgt
üblicherweise ca. 10 V. Damit diese Spannung über die gesamte Dauer des Fließens des Entladestroms zur
Verfügung steht, muG der Widerstandswert des Widerstandes entsprechend groß bemessen werden.
Dementsprechend groß ist aber auch die Leistungsaufnahme
des Widerstands, Dadurch wird ein Teil der in dem Speicherkondensator gespeicherten Blitzenergie
durch den Widerstand in nutzlose Wärme umgesetzt, was auf Kosten der Lichtausbeute bei der Blitzabstrahlung
geht
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Elektronenblitzgerät der eingangs genannten Art derart
zu verbessern, daß unter Wahrung der bekannten
ίο Vorteile, wie Fremdblitzsicherheit und weitgehend
störungsfreie Funktion der Belichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung,
die Voraussetzungen für einen einfachen schaltungstechnischen Aufbau der Belichtungsmeß-
und Blitzbegrenzungseinrichtung gegeben sind, die insbesondere vom Wegfall der bei dem
bekannten Elektronenblitzgerät erforderlichen Impulserzeugungsvorrichtung ermöglichen und eine Reduzierung
des Bauvolumens des Elektronenblitzgerätes zulassen, ohne daß dabei Nachteile, wie etwa energieverzehrende
Bauteile im Entladekreis von Speicherkondensator und Blitzröhre, in Kauf genommen werden
müssen.
Diese Aufgabe ist bei einem Elektronenblitzgerät der
im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1 gelöst
Durch tt'.e erfindungsgemäßen Maßnahmen wird bei
dem erfindungsgemäßen Elektronenblitzgerät der Blichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung wäh-
jo rend der Blitzabstrahlung eine Speisespannung zugeführt
die gegenüber der Kathode des elektronischen Schalters im Kondensatorlöschkreis positiv ist Damit
ist auch die ein Maß für die gemessene Lichtmenge darstellende Meßspannung in der Belichtungsmeß- und
Blitzbegrenzungseinrichtung stets gegenüber der Kathode des elektronischen Schalters im Kondensatorlöschkreis
positiv. Damit besteht die Möglichkeit diese Spannung nach Überschreiten eines vorgegebenen
Schwellwerts unmittelbar an die Steuerelektrode des elektronischen Schalters zu legen, um diesen zu zünden.
Die teuere und Bauvolumen benötigende Impulserzeugungssvorrichtung,
wie sie bei dem bekannte Elektronenblitzgerät erforderlich ist, kann damit vollständig
entfallen.
Bei dem erfindungsgemäßen Elektronenblitzgerät befinden sich im Entladekreis von Speicherkondensator
und Blitzröhre keine energieverzehrende Bauelemente, wie sie z. B. der Widerstand in dem bekannten
Elektronenblitzgerät gemäß der DE-AS 17 72104 darstellt Bei dem erfindungsgemäßen Elektronenblitzgerät
wird der die Speisespannung für die Belichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung liefernde Kondensator
in dem kurzen Zeitintervall geladen, in welchem die Blitzröhre bereits gezündet und ionisiert
ist, der Thyristor hingegen noch; nicht gezündet hat Während dieses kurzen Zeitintervalls steht an dem
Thyristor eine sehr hohe Spannung an, auf die sich der Kondensator auflädt. Sobald der Thyristor im Entladekreis
als Folge der Stromführung durch die Blitzröhre ebenfalls leitend wird, bricht diese Spannung über den
Tyhristor zusammen. Ein Entladen des Kondensators über den leitenden Thyristor wird durch die Diode
verhindert Während der gesamten Blitzabstrahlungsdauer
durch die Blitzröhre steht der Belichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung die durch die Aufladung
des Kondensator, erzielte Spannung als Speisespannung zur Verfugung.
Erfindung ergibt sich aus Anspruch 2. Der Schwellwertschalter ermöglicht bei geringstem Aufwand eine
definierte und schlagartige Zündung des im Kondensatorlöschkreis angeordneten Thyristors. Der Widerstand
bestimmt die Entladungszeitkonstante des Kondensators, die so gewählt wird, daß während der maximalen
Dauer der Blitzabstrahlung durch die Blitzröhre eine ausreichende Speisespannung an der Belichtungsmeß-
und Blitzbegrenzungseinrichtung zur Verfugung steht.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich auch aus Anspruch 3. Durch die Zenerdiode
wird die Spannung für den Fototransistor der Belichtungsmeß- und Bliizbegrenzungseinrichtung begrenzt.
Vorteilhaft ist vor allem auch die Ausführungsform
der Erfindung nach Anspruch 4. Durch die Bauelemente, Induktivität und Widerstund wird eine speziell an den
erfindungsgemäßen Schaltungsaufbau angepaßte Kompensation der unvermeidlichen Abschaltverzögerung in
der BeiicniungümeB- und Büizbegrenzungseinrichtung
mit wenig zusätzlichen Schaltungselementen erzielt. Eine solche sog. Nahbereichskompensation, d. h. Kompensation
zur Vermeidung von Belichtungsfehlern bei geringem Abstand von Elektronenblitzgerät — und
damit der Blichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung — und Aufnahmeobjekt, die durch die vorstehend
erwähnten schaltelementbedingtcn Abschaltverzögerungen der Belichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung
hervorgerufen werden, ist üblich bei Elektronenblitzgeräten mit Belichtungsautomatik, sog. Computerblitzgeräten,
der gehobenen Preisklasse.
Der vollständige Wortlauf der Ansprüche ist vorstehend
allein zur Vermeidung unnötiger Wiederholungen nicht wiedergegeben, sondern statt dessen lediglich
durch Nennung der Anspruchsnummer darauf Bezug genommen. Dadurch haben jedoch alle diese Anspruchsmerkmale
als an dieser Stelle ausdrücklich und erfindungswesentlich offenbart zu gelten.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles im folgenden näher
beschrieben. Dabei zeigt die Zeichnung einen Schaltplan eines Elektronenblitzgerätes.
Ein .Speicherkondensator 1 wird über einen Spannungsumformer
oder Spannungswandler 2 auf Betriebsspannung, beispielsweise 360VoIt aufgeladen. Parallel
zum Speicherkondensator I ist die Reihenschaltung einer Blitzröhre 3 und eines Schaltthyristors 4, und zwar
in Stromrichtung des Entladestromes des Speicherkondensators 1 aufeinanderfolgend, angeordnet, so daß die
Anode des Schaltthyristors 4 mit der Kathode der Blitzröhre 3 verbunden ist. Die Blitzröhre 3 wird über
eine Zündelektrode mittels einer bekannten Zündeinrichtung 5 gezündet, die bei Kameraauslösung betätigt
wird. Dem Schaltthyristor 4 ist einerseits ein Widerstand 6 und andererseits die Reihenschaltung einer
Diode 7 und eines Kondensators 8 parallelgeschaltet. Am Kondensator 8 wird die Speisespannung der
Belichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung abgegriffen.
Diese besteht aus einer parallel zum Speisekondensator liegenden Reihenschaltung eines Widerstandes 9,
eines Fototransistors 10 und eines Integrierkondensators 11 und aus einem von einem Löschkondensator 12
und einem Löschthyristor 13 gebildeten Löschkreis für den Schaltthyristor 4. Der Kollektor des Fototransistors
10 ist mit dem Widerstand 9 und der Emitter des Fototransistors 10 mit dem Integrierkondensator 11
verbunden, während seine Basis über die Reihenschaltung einer Induktivität 14 und eines Widerstandes 15 mit
dem Null-Potential verbunden ist. Der Löschkondensator 12 und der Löschthyristor 13 sind in Reihe dem
Schaltthyristor 4 parallelgeschaltet. Die Steuerelektro-
■·, de des Löschthyristors 13 ist über einen Schwellwertschalter
16 in Form einer Vierschichtdiode an die Verbindung zwischen Integrierkondensator U und
Emitter des Fototransistors 10 angeschlossen. Der Reihenschaltung von Fototransistor 10 und Integrier-
Ki kondensator H ist eine Zenerdiode 17 parallelgeschaltet.
Dem Kondensator 11 ist ein Widerstand 18 parallelgeschaltet, über den sich der Kondensator
entladen kann. Zwischen Steuerelektrode und Kathode des Löschthyristors 13 ist ein Schutzwiderstand 19
r> geschaltet.
Der Verbindungspunkt zwischen Löschkondensator 12 und Löschthyristor 13 ist einerseits über die
Reihenschaltung eines Kondensators 20 und zweier Widerstände 21 und 22 mit dem Null-Potential und
andererseits über eine Signaiiampe 25 und einen Widerstand 24 mit dem positiven Pol des Speicherkondensators
1 verbunden. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 21 und 22 ist an die
Steuerelektrode des Schaltthyristos 4 angeschlossen.
>-> Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schaltanordnung
ist wie folgt:
Im betriebsbereiten Zustand ist der Speicherkondensator 1, der Löschkondensator 12 und Kondensator 20
auf Betrii-»spannung aufgeladen. Die Aufladung der
jo Kondensatoren 12 und 20 erfolgt über den Widerstand
24 und die Signallampe 23 sowie über den Widerstand 6 bzw. über die Widerstände 21 und 22. An den
Elektroden der Blitzröhre 3 liegt Betriebsspannung, während Anode und Kathode des Schaltthyristors 4
)i Null-Potential aufweisen. Mit Kameraauslösung wird in
der Zündvorrichtung 5 ein Zündimpuls erzeugt, der in bekannter Weise über die Zündelektrode die Blitzröhre
3 zündet. Damit steigt das Potential an der Anode des Schaltthyristors 4 schlagartig an, und der Kondensator 8
jo wird über die Diode 7 aufgeladen. Infolge des
Ansteigens des Anodenpotentials entsteht an dem Widerstand 22 in Richtung Steuerelektrode/Kathode
des Thyristors ein Spannungsabfall, der Größer ist als die Zündspannung des Schaltthyristors 4. Der Thyristor
zündet durch und der Speicherkondensator entlädt sich über die Blitzröhre 3 und den Schaltthyristor 4, wobei
die Blitzröhre einen Lichtstrom aussendet. Mit Leitendwerden des Schaltthyristors 4 sinkt das Anodenpotential
erheblich ab, und der Kondensator 8 wird sich
so nunmehr über den Widerstand 9 und die Zenerdiode 17 entladen. An der Reihenschaltung von Fototransistor 10
und Integrierkondensator 11 liegt somit während i»es
Entladens des Kondensators 8 eine auf die Durchbruch- oder Zenerspannung der Zenerdiode begrenzte Speisespannung.
Das von der Blitzröhre 3 ausgestrahlte Licht wird vom Aufnahmeobjekt reflektiert und gelangt auf den
Fototransistor 10. Unter dem Einfluß des auftreffenden Lichtstromes fließt durch den Transistor 10 ein mehr
oder weniger großer elektrischer Strom, der den Integrierkondensator 11 auf einen bestimmten Spannungswert
auflädt Dieser höchste Spannungswert ist bestimmt durch die Durchbruchspannung des Schwellwertschalters
16. Ist dieser Wert erreicht, so schaltet der Schwellwertschalter durch und ein Zündimpuls gelangt
an die Steuerelektrode des Löschthyristors 13. Der Löschthyristor 13 zündet und der Löschkondensator 12
entlädt sich über den nunmehr leitenden Löschthvristor
und den Widerstand 6. An dem Schalttyhristor 4 liegt dadurch während der Entladungsdauer des Löschkondensators
12 eine negative Spannung bzw. eine positive Spannung von Kathode nach Anode. Der Thyristor wird
gesperrt und die Entladung des Speicherkondensators 1 über die Blitzröhre 3 unterbrochen.
Mit dem Löschkondensator t2 entlädt sich auch der Kondensator 20 über den Löschthyristor 13 und die
Widerstand 22 und 21. Dadurch entsteht an dem Widerstand Xl eine negative Spannung, d. h. an der
Steuerelektroden/Kathoden-Strecke des Schaltthyristors 4 liegt eine negative Spannung. Dadurch wird die
Ausräumung der Ladungsträger während des Kommutiercns des Schaltthyristors 4 beschleunigt, und die Zeit
hiv /um Sperren des Thyristors 4 wird verkürzt. Sperrt der Schaltthyristor 4, so laden sich die Kondensatoren
12 und 20 über den Widerstand 24 und die Signallampe 23 wieder um, wobei der Stromfluß durch die
Signallampe 23 diese zum Aufleuchten bringt. Ist hingegen der Scnaiiihyrisior4 von der Beiicniungsnieö-
und Blitzbegrenzungseinrichtung nicht gezündet worden, so entladen sich auch nicht die Kondensatoren 12
und 20. so daß auch kein Nachladen erfolgt. Die Signallampe leuchtet also nur dann auf, wenn eine
Kommutierung des Schaltthyristors 4 vorausgegangen ist.
Die Basis des Fototransistors 10 ist über eine Induktivität 14 und einen hochohmigen Widerstand 15
an Null-Potential angeschlossen. Dies hat zur Folge, daß der Fototransistor 14 in Abhängigkeit von der Intensität
des auf ihn fallenden Lichtes stärker aufgesteuert wird und somit der Kondensator 11 im Bereich großer
Lichtintensität, wie sie zu Beginn der Blitzlichlabstrahlung auftritt, schneller aufgeladen und damit die
Durchbruchspannung des Schwellwertschalters 16 zeitlich
früher erreicht wird. Im Nahbereich, also bei geringem Abstand von Blitzgerät und Aufnahmeobjekt,
trifft ein Licht mit sehr hoher Lichtintensität auf den Fototransistor 10, und der Löschthyristor 13 schaltet
gemäß den vorstehenden Ausführungen etwas früher durch, als es der Fall bei offener Basis des Fototransistors
14 wäre. Auf diese Weise wird die unvermeidliche Abscriaiiver/.ögerung der Biiizbegrenzungseinricrnung
weitgehend kompensiert und eine üblicherweise im Nahbereich auftretende Überbelichtung der Aufnahme
unterdrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
030 140/131
Claims (4)
1. Elektronenblitzgerät mit einer Blitzröhre und
einem Speicherkondensator, die einen Entladekreis bilden, mit einem im Entladekreis angeordneten
Thyristor, mit einer das von der Blitzröhre abgestrahlte und vom Aufnahmeobjekt reflektierte
Licht messenden und bei einem vorgebbaren Wert der gemessenen Lichtmenge den Thyristor sperrenden,
während der Lichtabstrahlung an einer Speisespannung liegenden Belichtungsmeß- und
Blitzbegrenzungseinrichtung, die ihre Speisespannung aus einem aufgeladenen Kondensator erhält
und einen den Thyristor sperrenden Kondensatorlöschkreis mit einem elektronischen Schalter aufweist,
mit einer Zündeinrichtung für die Blitzröhre und mit den Thyristor ansteuernden Schaltmitteln,
wobei mit Blitzauslösung der der Blitzröhre nachgeschaltete Thyristor mit zeitlicher Verzögerung
gegenüber der Blitzröhre leitend wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator
(8) in Reihe mit einer in Kondensatoraufladerichtung
durchlässigen Diode (7) dem Thyristor (4) parallel geschaltet ist
2. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektronische Schalter im
Kondensatorlöschkreis (4,12,13) als Thyristor (13) ausgebildet ist und die Belichtungsmeß- und
Blitzbegrenzungseinrichtung eine Reihenschaltung aus einem Fototransistor (10) und einem Integrierkondensator
(11) aufweist, die in Reihe mit einem Widerstand (9) dem Kondensator (8) parallelgeschaltet
ist, wobei der Widerstand (9) mit dem Kollektor und der Integrationskrndensator (11) mit
dem Emitter des Fototransistors (10) verbunden ist, und daß die Steuerelektrode des Th Tistors (13) über
einen Schwellwertschalter (16) an dem Verbindungspunkt zwischen Integrierkondensator (11) und
Fototransistor (10) angeschlossen ist
3. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zenerdiode (17) der
Reihenschaltung aus Fototransistor (10) und Integrierkondensator (11) parallelgeschaltet ist
4. Elektronenblitzgerät nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis des Fototransistors
(10) über eine Reihenschaltung aus einer Induktivität (14) und einem weiteren Widerstand
(15) mit dem Nullpotential verbunden ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2417416A DE2417416B2 (de) | 1974-04-10 | 1974-04-10 | Elektronenblitzgerät |
US05/743,652 US4091308A (en) | 1974-04-10 | 1976-11-22 | Electronic photographic flash apparatus |
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DE2417416A DE2417416B2 (de) | 1974-04-10 | 1974-04-10 | Elektronenblitzgerät |
Publications (2)
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DE2417416A1 DE2417416A1 (de) | 1975-10-23 |
DE2417416B2 true DE2417416B2 (de) | 1980-10-02 |
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ID=5912633
Family Applications (1)
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DE2417416A Withdrawn DE2417416B2 (de) | 1974-04-10 | 1974-04-10 | Elektronenblitzgerät |
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Families Citing this family (2)
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---|---|---|---|---|
JPS54147671A (en) * | 1978-05-12 | 1979-11-19 | Olympus Optical Co | Switching circuit for flashing discharge tube |
DE2906880A1 (de) * | 1979-02-22 | 1980-09-04 | Braun Ag | Elektronenblitzgeraet mit automatischer lichtmengendosierung |
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1974
- 1974-04-10 DE DE2417416A patent/DE2417416B2/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2417416A1 (de) | 1975-10-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8263 | Opposition against grant of a patent | ||
8230 | Patent withdrawn |