DE2417673A1 - Blitzlichtanordnung - Google Patents

Blitzlichtanordnung

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DE2417673A1
DE2417673A1 DE2417673A DE2417673A DE2417673A1 DE 2417673 A1 DE2417673 A1 DE 2417673A1 DE 2417673 A DE2417673 A DE 2417673A DE 2417673 A DE2417673 A DE 2417673A DE 2417673 A1 DE2417673 A1 DE 2417673A1
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flash
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Arthur Ing Grad Schneider
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Rollei Werke Franke und Heidecke GmbH and Co KG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/30Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp
    • H05B41/32Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation
    • H05B41/325Circuit arrangements in which the lamp is fed by pulses, e.g. flash lamp for single flash operation by measuring the incident light

Description

"Blitzlichtanordnung"
Die Erfindung betrifft eine Blitzlichtanordnung, insbesondere für Studioanlagen, mit Belichtungsmessung und automatischer Blitzbegrenzung, bestehend aus einer Mehrzahl von selbständigen Elektronenblitzgeräten mit je einer Zünd- und.Löschvorrichtung und aus einer Belichtung smeß einrichtung, die das vom Aufnahmeobjekt reflektierte Licht mißt und bei Erreichen eines bestimmbaren Wertes die Unterbrechung der Blitzabstrahlung auslöst.
Bei einer solchen Blitzanordnung wird der Gesamtbeleuchtungseindruck von Aufnahmeobjekt und Hintergrund von der Belichtungsmeßeinrichtung -unabhängig von der gewünschten Verteilung der einzelnen Lichtströme der jeweiligen Blitzgeräte erfaßt und die Blitzabstrahlung ist. zu jedem beliebigen Zeitpunkt entsprechend der gewünschten und von der Belichtungsmeßeinrichtung erfaßten Ge-
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samtbeleuchtung abbrechbar.*· Wesentlich ist hierbei, daß alle Blitzgeräte ohne beziehungsweise ohne wesent-
liehe zeitliche Verzögerung gleichzeitig aufleuchten und erlöschen.. Dadurch wird gewährleistet, daß die am Aufnahmeobjekt gewünschte Lichtverteilung, die durch unterschiedlich gewählten Standorte der einzelnen Blitzgeräte hergestellt werden kann, bei der Aufnahme richtig wiedergegeben wird.
Eine bekannte Blitzlichtanordnung dieser Art weist eine nahe der Aufnahmekamerä angebrachte Belichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung auf, die mit dem Synchronschalter des KameraVerschlusses verbunden ist, und die die gleichzeitige Zündung aller Blitzröhren sowie die gleichzeitige Auslösung aller Löschanordnungen in den angeschlossenen selbständigen Elektronenblitzgeräten steuert. Die einzelnen Blitzgeräte sind mit der Belichtungsmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung durch zweipolige Kabel miteinander verbunden.
Da die Verlegung von Kabeln im Studiobetrieb äußerst hinderlich ist, erfolgt bei einer weiteren bekannten Blitzlichtanordnung der eingangs genannten Art die gleichzeitige Zündung und Löschungaller Elektronenblitz-
-3-
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geräte durch eine Belichtungcmeß- und Blitzbegrenzungseinrichtung, welche die Zünd- und Löschvorrichtungen der einzelnen Elektronenblitzgeräte über Fernsteuer-
sender und Fernsteuerempfänger drahtlos steuert. Solche Fernsteuersender und Fernsteuerempfanger sind jedoch recht aufwendig und finden wegen ihrer hohen Kosten kaum Eingang in Blitzlichtanordnungen für einfache Studioanlagen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Blitzlicht anordnung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welcher die Zündung und die Löschung der einzelnen Elektronenblitzgeräte einerseits ohne Verbindungskabel erfolgt, andererseits auch keinen besonderen Fernsteuersender benötigt wird und deren technischer Aufwand gegenüber den bekannten Blitzlichtanordnungen wesentlich verringert ist.
Die Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß die Zündvorrichtung eines ausgewählten.Elektronenblitzgerätes mit dem Synchronkontakt der Aufnahmekamera verbunden ist, daß die Löschvorrichtung des ausgewählten Elektronenblitzgerätes an die Belichtungsmeßeinrichtung angeschlossen ist, während die Zünd- und Löschvorrichtungen der übrigen Elektronenblitzgeräte
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—-τ
mittels Signale auslösbar sind, die aus dem von dem ausgewählten Blitzgerät abgestrahlten Lichtstrom abgeleitet sind.
Dabei weisen vorteilhaft die übrigen Elektronenblitzgeräte je eine fotoelektrische Meßeinrichtung auf, welche die Anstiegsgeschwindigkeit des vom ausgewählten Elektronenblitzgerät ausgehenden Lichtstromes beim Zünden des ausgewählten Elektronenblitzgerätes in ein Signal zum Auslösen der Zündvorrichtung und die Abfallgeschxvdndigkeit des Lichtstromes beim Löschen des ausgewählten Blitzgerätes in ein Signal zum Auslösen der Löschvorrichtung des jeweiligen Elektronenblitzgerätes umsetzt.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung besteht die fotoelektrische Meßeinrichtung aus einem Fototransistor, dessen Kollektor-Emitter-Strecke in Reihe mit einem oder einer am Emitter angeschlossenen Widerstand oder Induktivität an einer Speisespannung liegt und dessen Emitter über einen ersten Kondensator mit der Zündvorrichtung und über einen zweiten Kondensator mit der Löschvorrichtung des jeweiligen Elektronenblitzgerätes verbunden ist. Wenn nach einem weiteren erfindungs-
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gemäßen Vorschlag die Beliohtungsmeßeinrichtung der Blitzlichtanordnung in das ausgewählte Elektronenblitzgerät eingebaut ist, kann als ausgewähltes Elektronenblitzgerät ein handelsübliches sogenanntes Computer-Blitzlichtgerät verwendet werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der Computer beziehungsweise die Belichtungsmeßeinrichtung ein vom Gerät räumlich trennbares fotoelektrisches Meßglied aufweist und dies nahe der Kamera angebracht ist. Die Belichtungsmeßeinrichtung mißt dann die Gesamtbeleuchtung des Aufnahmeobjektes wie sie auch von der Aufnahmekamera erfaßt wird und eine exakte Belichtung des fotografischen Bildes entsprechend der am Objekt herrschenden Lichtverteilung ist gewährleistet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 den Schaltplan für das ausgewählte Elektronenblitzlichtgerät mit eingebauter Belichtungsmeßeinrichtung,
Figur 2 den Schaltplan der übrigen Elektronenblitzgeräte,
Figur 3 ein Zeitdiagramm des von dem ausgewählten Elektronenblitzgerät abgestrahlten Lichtstromes, wobei das Elektronenblitzgerät im Zeitpunkt t
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-6-
gezündet und im Zeitpunkt t. gelöscht wird,
Figur 4 ein Schaltungselement, das anstelle des Schaltungselements in Figur 2 zwischen die Klemmen A-B eingeschaltet werden kann und
Figur 5 und 6 je ein Schaltungselement, das anstelle des Schaltungselementes in Figur 2 zwischen die Klemmen C-D eingeschaltet werden kann.
In Figur 1 ist ein Speicherkondensator 1 von einer Gleichspannungsquelle, beispielsweise einen Spannungswandler 2, aufladbar. Parallel zum Speicherkondensator 1 liegt die Reihenschaltung einer Blitzröhre 3 und eines Schaltthyristors 4. Die Zündvorrichtung der Schaltröhre 3 besteht aus einem Zündtransformator 5, dessen Sekundärwicklung mit der Zündelektrode der Blitzröhre 3 verbunden ist und dessen Primärwicklung in Reihe mit einem Zündkondensator 6 und einem in der Aufnahmekamera angeordneten, bei Verschlußoffenstellung schließenden Schalter 7 (Synchronkontakt) liegt. Der Zündtransformator 6 ist über eine aus den Widerständen 8 und 9 bestehenden Spannungsteilerschaltung aufladbar. Der Blitzröhre 3 ist die. Reihenschaltung eines Widerstandes Io und eines Kondensators 11 parallelgeschaltet, während
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dem Schaltthyristor 4 ein Widerstand 12 parallelliegt. Der Verbindungspunkt zwischen Widerstand Io und Kondensator 11 ist über ein-Thyratron 13 an das Nullpotential der Schaltung angeschlossen. Dem Thyratron 13 ist die Reihenschaltung aus Kondensator 26 den Widerständen 27 und 28 parallelgeschaltet. Der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 27 und 28 ist mit der Steuerelektrode des Schaltthyristors 4 verbunden.
Das Thyratron 13 wird von einer Belichtungsmeßeinrichtung bei Erreichen eines einstellbaren Wertes der vom Aufnahmeobjekt reflektierten Lichtmenge gezündet. Zu diesem Zweck.ist seine Zündelektrode mit der Sekundärwicklung eines Zündtransformators 14 verbunden , dessen Primärwicklung'zusammen mit einem Thyristor 15 in dem Entladungskreis eines Kondensators 16 liegt. Die Steuerelektrode des Thyristors 15 ist an den Verbindungspunkt der Reihenschaltung eines Fototransistors 17 und eines Kondensators 18 angeschlossen. Die Kathode des Thyristors 15 ist zusätzlich an den verstellbaren Abgriff eines Potentiometers 19 angeschlossen, das in Reihe mit einem Widerstand 2o der Reihenschaltung von Fototransistor und Kondensator 18 parallelgeschaltet ist. Die Stromversorgung der Meßeinrichtung erfolgt während der Blitzabstrahlung der Blitzröhre 3 durch Entladung eines Kondensators 21 über den Widerstand 22 der Blitzröhre 3 des
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Schaltthyristors· 4 und den Widerständen 2o und 19. Zur Erzielung einer Konstantspannung ist den Widerständen 2o und 19 einer Zenerdiode 23 parallelgeschaltet. Der Kondensator 16 ist über eine aus den Widerständen 24 und 25 bestehenden Spannungsteilerschaltung aufladbar.
In Figur 2 ist der Schaltplan eines von beliebig vielen weiteren Elektronenblitzgeräten dargestellt. Wie in Figur 1 wird hier ein Speicherkondensator 31 über einen Spannungswandler 32 aufgeladen. Parallel zum Speicherkondensator ist die Blitzröhre 33 geschaltet. Ihre Zündelektrode ist mit der Sekundärwicklung eines Zündtransformator 34 verbunden, dessen Primärwicklung zusammen mit einem Thyristor 35 in dem Entladekreis eines Kondensators 36 liegt. Der Kondensator 36 ist über die Widerstände 37 und 4o auf eine dem Teilungsverhältnis einer dem Speicherkondensator 31 parallelgescbalteten. Spannungsteilerschaltung 37j38 und 39 entsprechenden Teilspannung aufladbar.
Dem Wderstand 39 ist die Reihenschaltung eines Fototransistors 41 und eines Widerstandes 42 parallelgeschaltet. Anstelle des Widerstandes 42 kann zwischen Emitter des Fototransistors und Nullpotential, also zwischen den Anschlußpunkten A und B auch eine Induktivität 51 gemäß Figur 4 eingeschaltet sein. Der Verbindungspunkt zwischen Emitter des Fototransistors und Widerstand 42 ist über
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einen ersten Kondensator 4<3 mit· der Steuerelektrode des Thyristors 35 verbunden.
Die Löscheinrichtung des Elektronenblitzgerätes besteht aus einem dem Speicherkondensator parallelgeschalteten Thyratron 44, dessen Zündelektrode mit der. Sekundärwicklung eines Zündtransformators 45 verbunden ist. Die Primärwicklung des Zündtransformators 45 liegt zusammen mit einem Thyristor 46 in dem Entladekreis eines Kondensators 47. Der Kondensator 47 ist über die Widerstände 37 und 48 auf eine dem Teilerverhältnis der Spannungsteilerschaltung 37; 38 und 39 entsprechenden Teilspanniing aufladbar. Die Kathode des Thyristors.46 ist weiterhin über einen Widerstand 49 mit dem Nullpotential der Schaltanordnung verbunden die Steuerelektrode des Thyristors 46 liegt ebenfalls am Nullpotential. Zwischen Kathode des Thyristors und dem Nullpotential, also zwischen den Anschlußpunkten C und D, kann gemäß Figur 5 und 6 anstelle des Widerstandes 49 auch eine Induktivität 52 oder eine Diode 53 eingeschaltet sein.
Die Wirkungsweise der Blitzlichtanordnung nach Figur 1 und Figur 2 ist wie folgt:
Das Blitzgerät gemäß Figur 1 und das bzw. die Blitzgeräte
-lo-
5 0 9 8 A W 0 8 8 θ
-Lo-
gemäß Figur 2 sind in beliebiger Stellung entsprechend der gewünschten Lichtverteilung auf das Aufnahmeobjekt gerichtet. Der Fototransistor 17 in der Belichtungsmeßeinrichtung ist als externer Sensor ausgebildet und unmittelbar an der Kamera angeordnet. Im blitzbereiten Zustand sind die Spexcherkondensatoren 11 und 26 auf Betriebsspannung und die Kondensatoren 6; 16; 36; 47 auf eine entsprechende Teilspannung aufgeladen. Mit Betätigung des Kameraauslösers wird bei Verschlußoffenstellung der Schaltkontakt 7 geschlossen und der Kondensator 6 entlädt sich über die Primärwicklung des Zündtransformators Der Entladungsstrom des Kondensators 6 durch die Primärwicklung des Zündtransformators 5 induziert in der Sekundärwicklung einen Stromstoß, der die Blitzröhre zündet. Damit steigt das Potential an der Anode des Schaltthyristors 4 schlagartig an. Dieser Potentialsprung wird über die Kondensatoren 11 und 26 übertragen und verursacht an dem · Widerstand 28 einen Spannungsabfall, der größer ist als die Zündspannung des Schaltthyristors 4, so daß dieser durchschaltet. Die Blitzröhre 3 sendet einen Lichtstrom aus, der den in Figur 3 wiedergegebenen zeitlichen Verlauf aufweist.Dieser Fotostrom gelangt direkt oder über Reflektionen an dem Aufnahmeobjekt oder am Hintergrund auf den Fototransistor 41 der Elektronenblitzgeräte gemäß Figur 2 und verursacht hier
"1L~ 509844/0888
2Λ17673
einen Stromfluß durch den Fototransistor 41 und den Widerstand 42. Di^e Spannungsänderung am Widerstand gelangt über den Kondensator 43 an die Steuerelektrode des Thyristors 35 und zündet diesen. Damit entlädt sich der Kondensator 36 über den durchgeschalteten Thyristor 35 und die Primärwicklung des Zündtransformators 34. Der Entladungsstrom induziert in "der Sekundärwicklung des Zündtransformators 34 einen Stromimpuls, der über die Zündelektrode die Blitzrühre 33 zündet, so daß diese einen Licbtstrom aussendet. Die Verzögerung, mit welcher das oder die Elektronenblitzgeräte gemäß Figur 2 nach dem ausgewählten Elektronenblitzgerät in Figur 1 zündet, ist vernachlässigbar klein.
Das von den Elektronenblitzgeräten ausgesandte Licht wird von dem Aufnahmeobjekt reflektiert und ein Teil des reflektierten Lichtes gelangt auf den nahe oder an der Kamera angebrachten Sensor in Form des Fototransistors Je nach der Stärke des Lichtstromes wird durch den Fototransistor 17 ein mehr oder weniger großer Strom fließen, der in einem bestimmten Zeitintervall den Kondensator auf eine vorbestimmbare Spannung auflädt. Ist diese Spannung erreicht, so zündet der Thyristor 15 durch und dör Kondensator 16 kann sich über den durchgeschalteten Thyristor 15 und die Primärwicklung des Zündtransformators
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14 entladen. Der Ladungsstr-om in der Primärwicklung induziert in der Sekundärwicklung des Zündtransformators 14 einen Zündimpuls zum Zünden des Thyratrons 13. Mit Leitendwerden des Thyratrons entlädt sich der Kondensator 11 und der Kondensator 26, so daß der Thyristor 4 in bekannter Weise gesperrt wird. Damit wird der Entladekreis des Speicherkondensators 1 unterbrochen und die Blitzabstrahlung der Blitzröhre 3 bricht - wie in Figur 3 zum Zeitpunkt t, gezeigt - schlagartig ab. Das Verschwinden des von dem ausgewählten Elektronenblitzgerätes' in Figur 1 ausgesandten Lichtstromes wird von der aus dem Transistor 41 bestehenden fotoelektrischen Meßeinrichtung der anderen Elektronenblitzgeräte in der Weise registriert, daß der infolge der Beleuchtung des Fototransistors durch diesen fließende Strom schlagartig absinkt. Damit bricht die Spannung am Widerstand 42 zusammen und die Änderungsgeschwindigkeit dieser Spannung gelangt über den Kondensator 5o an die Kathode des Thyristors 46. Damit wird die Kathode kurzzeitig an ein Potential gelegt, das um mindestens die Zündspannung des Thyristors 46 niedriger liegt als das Nullpotential der Steuerelektrode des Thyristors 46. Der Thyristor 46 zündet somit durch und der Kondensator 47 kann sich über den durchgeschalteten Thyristor 46 und die Primärwicklung
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des Zündtransformators 45 Bntladen. Der Entladungsstrom in der Primärwicklung induziert einen Zündimpuls in der
Sekundärwicklung des Zündtransformators, der über die Zündelektrode des Thyratrons dieses zündet. Das durchgeschaltete Thyratron 44 übernimmt den Entladestrom des Speicherkondensators 31,so/daß die Blitzröhre 33 stromlos wird und die Blitzabstrahlung der Elektronenblitzgeräte beendet ist.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, wird also die ansteigende Flanke des von dem ausgewählten Elektronenblitzgerätes nach Figur 1 gemäß Figur 3 abgestrahlten Lichtstromes dazu benutzt, die übrigen Elektronenblitzgeräte zu zünden und aus dem schlagartigen Abfallen des Lichtstromes beim Löschen des ausgewählten Elektronenblitzgerätes nach Figur 1 wird in dem oder den übrigen Elektronenblitzgeräten ein Signal zum Auslösen der jeweiligen Löschvorrichtungen gebildet.
Die übrigen Elektronenblitzgeräte können anstelle des den Speicherkondensator 31 kurzschließenden Thyratrons 44 ebenso wie das ausgewählte Elektronenblitzgerät nach Figur 1 eine Reihenschaltung von Blitzröhre und Schaltthyristor aufweisen, wobei dem Schaltthyristor eine gleiche Löscheinrichtung zugeordnet ist'wie dem Schaltthyristorf in
Figur 1. _14_ 609 8 U/0888

Claims (7)

  1. ROLLEI-WERKE
    Franke & Heidecke *
    A 960
    ■Patentansprüche
    fl./Blitzlichtanordnung, insbesondere für Studioanlagen, mit Belichtungsmessung und automatischer Blitzbegrenzung, bestehend aus einer Mehrzahl von selbständigen Elektronenblitzgeräten mit je einer Zünd- und Löschvorrichtung und aus einer Belichtungsmeßeinrichtung, die das vom Aufnahmeobjekt reflektierte Licht mißt
    und bei Erreichen eines bestimmbaren Wertes die Unterbrechung der Blitzabstrahlung auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtung (5;6) eines ausgewählten Elektronenblitzgerätes mit
    dem Synchronkontakt (7) der Aufnahmekamera (54) verbunden ist, daß die Löschvorrichtung (11 bis 16) des ausgewählten Elektronenblitzgerätes an die Belichtungsmeßeinrichtung (14 bis 23) angeschlossen ist, während die Zünd- (34;35;36) und Löschvorrichtungen (44 bis 47) der übrigen Elektronenblitzgeräte mittels Signale
    auslösbar sind, die aus dem von dem ausgewählten Blitzgerät abgestrahlten Lichtstrom abgeleitet sind.
    -15-
    509844/0888
  2. 2. Anordnung nach Anspruch*]., dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen' Elektronenblitzgeräte jeweils eine foto-
    elektrische Meßeinrichtung aufweisen, welche die Anstiegsgeschwindigkeit des Lichtstromes beim Zünden des ausgewählten Elektronenblitzgerätes in ein Signal • zum Auslösen der Zündvorrichtung und die Abfallgeschwindigkeit des Lichtstromes beim Löschen des aus^ gewählten Blitzgerätes in ein Signal zum Auslösen der Löschvorrichtung des jeweiligen Elektronenblitzgerätes umsetzt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die fotoelektrische Meßeinrichtung aus einem- Fototransistor (41) besteht, dessen Kollektor-Emittar-Strecke in Reihe mit einem oder einer am Emitter angeschlossenen Widerstand (42) oder Induktivität (51) an einer Speisespannung liegt und dessen Emitter über einen ersten Kondensator (43) mit der Zündvorrichtung (34;35;36) und über einen zweiten Kondensator (5o) mit der Löschvorrichtung (44;45;46;47) des jeweiligen Elektronenblitzgerätes verbunden ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündvorrichtungen (34;35;36) der übrigen Elektro-
    -16-
    509844/0888
    nenblitzgeräte einen Thyristor (35) aufweisen, dessen Anoden-Kathoden-Strecke in Reihe mit einem aufladbaren 'Kondensator (36) und der Primärwicklung eines Impulstransformator (34) liegt und dessen Steuerelektrode über den ersten Kondensator (43) mit dem Emitter des Fototransistors (41) verbunden ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Löschvorrichtungen (44;45;46;47) der übrigen Elektronenblitzgeräte einen Thyristor (46) aufweisen, dessen Anoden-Kathoden-Strecke in Reihe mit einem aufladbaren Kondensator (47) und der Primärwicklung eines Impulstransformators (45) liegt, wobei seine Kathode einerseits über einen Widerstand (49), einer Induktivität (53) oder einer Diode (54) mit dem Nullpotential und andererseits über einen zweiten Kondensator (5o). mit dem Emitter des Fototransistors (41) verbunden ist, während seine Steuerelektrode am Nullpotential angeschlossen ist.
  6. 6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsmeßeinrichtung (14 bis 23) in das ausgewählte Elektronenblitzgerät eingebaut ist.
    509844/0883
  7. 7. Anordnung nach Anspruchte6, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtungsmeßeinrichtung (14 bis 23) ein vom 'Elektronenblitzgerät räumlich trennbares fotoelektrisches Meßglied (17) aufweist, das nahe der Kamera angebracht ist.
    E098U/0888
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