DE2841154C2 - Kamera mit einer Belichtungsmeßeinrichtung, einer Verschlußsteuerschaltung und einem elektronischen Blitzgerät - Google Patents
Kamera mit einer Belichtungsmeßeinrichtung, einer Verschlußsteuerschaltung und einem elektronischen BlitzgerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer Belichtungsmeßeinrichtung, einer Verschlußsteuerschaltung
und einem elektronischen Blitzgerät, dessen abgegebene Lichtmenge durch die Belichtungsmeßeinrichtung
gesteuert wird und das ein Ausgangssignal entsprechend dem Ladezustand des Ladekondensators
liefert.
Die Erfindung ist insbesondere bei Kameras anwendbar, bei denen das elektronische Blitzgerät über eine
Lichtmeßschaltung in der Kamera gesteuert wird und sie dient insbesondere zum Verhindern einer unerwünschten
Langzeitbelichtung.
Aus der DE-OS 24 62 319 ist bereits eine Kamera mit einer Belichtungsmeßeinrichtung bekannt gewesen, die
eine in Abhängigkeit von der Belichtungsmeßeinrichtung steuerbare Verschlußsteuei schaltung aufweist. Mit
der Kamera kann ein einen Ladekondensator aufweisendes elektronisches Blitzgerät verbunden werden, das
derart mit der Kamera koppelbar ist, daß das Blitzgerät synchron mit einer vorbestimmten öffnung des
Verschlusses einen Lichtblitz erzeugt und auf das Signal der Belichtungsmeßeinrichtung zum Schließen des
Verschlusses anspricht, um die Aussendung des Lichtblitzes zu beenden.
Wenn der Abstand zwischen einem Gegenstand und der Kamera beim Aufbau und bei der Aufnahme eines
Bildes des Gegenstandes mit einem elektronischen Blitzgerät geändert wird, ist es notwendig, den
Blendenwert dem sich ändernden Abstand entsprechend nachzustellen oder zu ändern. Der Grund dafür
besteht darin, daß sich auch die Intensität des vom Gegenstand reflektierten Lichtes ändert und daß die
Verschlußzeit gewöhnlich festliegt.
Um das zu vermeiden, ist bereits ein automatisch arbeitendes elektronisches Blitzgerät vorgeschlagen
worden. Bei einem automatisch arbeitenden elektronischen Blitzgerät ist das Blitzgerät mit einer Lichtmeßschaltung
versehen. Die Lichtmeßschaltung arbeitet so, daß sie die vom Gegenstand reflektierte Lichtmenge
mißt, wenn das elektronische Blitzgerät einen Blitz aussendet und die Arbeit des elektronischen Blitzgerätes
unterbricht, wenn die gemessene Lichtmenge einen richtigen Belichtungswert erreicht hat. Somit kann ein
Bild immer mit der richtigen Belichtung aufgenommen werden.
Im allgemeinen sind lichtgesteuerte Kameras mit Lichtmeßschaltungen versehen. Wenn mit einer derartigen
Kamera mit dem oben beschriebenen automatisch arbeitenden elektronischen Blitzgerät ein Bild aufgenommen
wird, wird die Lichtmeßschaltung in der Kamera nicht benutzt Das heißt daß die Lichtmeßschaltung
nicht in Betrieb ist und die Kamera in herkömmlicher Weise benutzt wird.
In der letzten Zeit wurde jedoch eine Schaltung entwickelt, bei der der Betrieb eines elektronischen
Blitzgerätes dadurch gesteuert wird, daß eine Lichtmcßschaltung verwandt wird, die sich in einer elektronischen
Schlitzverschlußkamera befindet In diesem Fall kann eine richtige Belichtung bei der Aufnahme eines
Bildes mit einem elektronischen Blitzgerät leicht erhalten werden, ohne daß eine Lichtmeßschaltung im
elektronischen Blitzgerät vorgesehen ist Wenn mit einer derartigen Schaltung durch das Auslösen des
Verschlusses der obere Verschlußvorhang laufen gelassen wird, und der optische Lichtweg zur Aufnahme
des Bildes geöffnet ist wird der Kontakt »X« an der Kamera geschlossen, damit das elektronische Blitzgerät
einen Blitz aussenden kann. Wenn die vom Gegenstand reflektierte Lichtmenge einen richtigen Belichtungswert
erreicht, wird durch die Lichtmeßschaltung ein Signal zum Schließen des Verschlusses erzeugt, wird die
Erregung des Magneten des unteren Verschlußvorhanges ausgesetzt und wird der untere Verschlußvorhang
laufen gelassen. Das Signal zum Schließen des Verschlusses dient auch als Signal zum Beenden der
Arbeit des elektronischen Blitzgerätes, so daß ein Bild mit der richtigen Belichtung aufgenommen ftird.
Da die vom elektronischen Blitzgerät ausgesandte Lichtmenge jedoch begrenzt ist, wird eine richtige
Belichtung für den in der Kamera eingestellten Blendenwert nicht immer erhalten. Wenn beispielsweise
ein Film mit der Empfindlichkeit ASA 100 verwandt wird, kann eine richtige Belichtung mit einem
elektronischen Blitzgerät mit einer Leitzahl »32« und einem Blendenwert »F4« nicht erhalten werden. Das
heißt mit anderen Worten, daß das Bild unterbelichtet sein wird. Da die richtige Belichtung nicht erhalten
werden kann, wird in diesem Fall durch die Lichtmeßschaltung in der elektronischen Schlitzverschlußkamera
kein Signal zum Schließen des Verschlusses erzeugt, was zur Folge hat, daß der den unteren Verschlußvorhang
steuernde Magnet erregt bleibt. Daher wird der untere VerschluÜvorhang nicht in Lauf gesetzt. Obwohl somit
das elektronische Blitzgerät in Betrieb war und einen Blitz mit maximaler Dauer ausgesandt hat, wird die
Belichtung selbst über eine längere, unbestimmte Zeit dauern. Das führt zweifellos zu eine? schlechten
Bildqualität aufgrund einer Erschütterung der Kamera und kann Anlaß für eine Fehlfunktion und Störungen
der Kamera sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs erwähnten Art
derart weiterzubilden, daß zwangsläufig nach Beendigung eines ausgesandten Lichtblitzes der Verschluß
geschlossen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verschlußsteuerschaltung über das Ausgangssignal
eines ODER-Gliedes angesteuert wird, auf dessen Eingänge sowohl das von der Belichtungsmeßeinrichtung
als auch das vom Blitzgerät erzeugte Ausgangssignal gegeben werden.
Erreicht die von dem Objekt während der Ausstrahlung des Blitzes reflektierte und von der Belichtungsmeßeinrichtung gemessene Lichtmenge nicht den Wert,
der für eine richtige Belichtung erforderlich ist, wird trotzdem nach Beendigung des Blitzes zwangsläufig ein
Signal zum Schließen des Verschlusses erzeugt. Durch die zwangsläufige Schließung des Verschlusses unab-
hängig davon, ob eine ausreichende Belichtung des Bildes stattgefunden hat oder nicht, wird sichergestellt,
daß keine unnötige Energie verbraucht wird und sich die Kamera in angemessener Zeit, nachdem der Verschluß
ausgelöst worden ist, wieder in einem für die nächste Aufnahme bereiten Zustand befindet
Durch die Erfindung wird eine Schalung geliefert, die
es erlaubt, ein Blitzgerät bei einer Kamera zu verwenden, die eine Belichtungsmeßeinrichtung ohne
Speicher aufweist
Hierzu wird eine Kamera mit einer Verschlußsteuerschaltung
verwandt, die eine logische Summenverknüpfung der Art aufweist, daß ein Signal zum Schließen des
Verschlusses erhalten wird, das entweder durch die Belichtungsmeßeinrichtung oder durch das Aussenden
des Blitzes durch das elektronische Blitzgerät erzeugt wird. Die Schaltung verwendet einen optischen Sensor,
an dem durch einen Funktionsverstärker mit integrierendem Kondensator, der parallel zum Verstärker
geschaltet ist, eine Nullvorspannung liegt. Das verstärkte Ausgangssignal liegt zusammen mit einem Ausgangssignal
an einem Komparator, das von einem Regelwiderstand geliefert wird und die Filmempfindlichkeit
wiedergibt Der Komparator mißt den Spannungsabfall und liegt mit seinem Ausgang an einer Klemmer der
Blitzschaltung oder einem ODER-Glied. Die zweite Eingangsklemme des ODER-Gliedes empfängt ein
umgekehrtes Signal von dem Blitzgerät. Das Ausgangssignal des ODER-Gliedes wird dazu verwandt, über eine
logische Summenverknüpfung, den Magneten zu steuem, der den nachlaufenden Verschlußvorhang steuert.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
erläutert:
F i g. 1 zeigt schematisch die Aufnahme des Lichtes bei einer Belichtungsmeßeinrichtung ohne Speicher.
Fig.2 zeigt in einem Schaltbild die den Blitz
erzeugende Einrichtung bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig.3 zeigt in einem Schaltbild, das teilweise in
Blockform ausgebildet ist, ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
In Fig. 1 ist schematisch die Lichtaufnahme bei einer
Belichtungsmeßeinrichtung ohne Speicher dargestellt. Wenn ein Spiegel 3 durch das Auslösen des Verschlusses
nach oben geschwenkt ist, fällt das Licht von einem Gegenstand durch ein Objektiv 1 und eine Blende 2 auf
einen oberen Verschlußvorhang 6, durch den das Licht reflektiert wird. Dieses reflektierte Licht wird über ein
fotoelektrisches Element 4 gemessen. Wenn der obere Verschlußvorhang läuft, erscheint der Film 7, so daß das
Licht vom Gegenstand durch den Film 7 reflektiert wird, wobei ähnlich wie im Fall des durch den oberen
Verschlußvorhang 6 reflektierten Lichtes, dieses reflektierte Licht gemessen wird.
Fig.2 zeigt das Schaltbild eines Bützgerätes bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung. In dieser Schaltung liegt eine Gleichspannungsquelle 30
für hohe Spannung über einen Schalter 29 und einen Widerstand 28 an einem Hauptkondensator 23. Parallel
zum Hauptkondensator 23 ist eine Schaltung zum Auslösen des Blitzes geschaltet, die aus einer Blitzentladeröhre
17, Widerständen 20 und 21, einem Kondensator 19 und einem die Blitzentladeröhre auslösenden
Transformator 18 besteht.
Eine das Aussenden des Blitzes unterbrechende Schaltung umfaßt e.i'ie nebengeschlossene Entladeröhre
16, Widerstände 12 urd /3, einen Kondensator 14, einen
die nebengeschlossene Ertladeröhre auslösenden Transformator 15 und einen Thyristor 11. Diese
Schaltung ist gleichfalls parallel zum Hauptkondensator 23 geschaltet Ein Spannungsteiler aus Widerständen 26
und 27 liegt parallel zu einer Neonröhre 25, die die Ladespannung des Hauptkondensators 23 anzeigen
kann. In Reihe zu dieser Parallelschaltung ist ein Widerstand 24 geschaltet
Wie es in Fig.2 dargestellt ist, bezeichnet das Element 22 eine Anschlußklemme, an der ein Synchronschalter
liegt, während das Element 10 die Eingangsklemme bezeichnet, an der das Signal zum Unterbrechen
der Blitzlichtaussendung liegt Die Ausgangsklemme 31 liefert eine Spannung die proportional der
Ladespannung des Hauptkondensators 23 ist
Während des Betriebes der in F i g. 2 dargestellten Schaltung wird auf das Schließen des Schalters 29 der
Hauptkondensator 23 durch die Hochspannungsquelle 30 aufgeladen. Die Ladespannung des Kondensators 23
nimmt allmählich auf die Spannung der Hochspannungsqueüe 30 zu. Wenn die Ladespannung die
Entladespannung der Neonröhre 25 überschreitet, leuchtet die Neonröhre 25 auf, um den Fotografen
darüber zu informieren, daß das Blitzgerät betriebsbereit und für die Aussendung eines Blitzes vollständig
aufgeladen ist Wenn unter diesen Umständen die Klemmen 22 durch den Synchronschalter kurzgeschlossen
werden, liegt kurzzeitig an dem Auslösetransformator 18 eine Hochspannung. Das hat zur Folge, daß die
Blitzentladeröhre 17 den gewünschten Lichtblitz erzeugt
Wenn vom Blitzgerät eine richtige, hohe Lichtemissionsmenge erhalten wurde, liegt an der Klemme 10 ein
positiver Impulse, so daß der Thyristor 11 durchgestaltet
wird. Das hat zur Folge, daß eine Hochspannung an der Steuerelektrode der nebengeschlossenen Entladeröhre
16 über dem Auslösetransformator 15 liegt und die nebengeschlossene Entladeröhre 16 leitend wird.
Die an den Anschlüssen der Blitzentladeröhre 17 liegende Spannung nimmt daher auf einen Wert ab, der
unter der Entladespannung liegt, so daß das Aussenden des Blitzes unterbrochen wird.
In den bekannten Verschlußsteuerschaltungen erfolgt eine Steuerung des nachlaufenden Vorhanges eines
Schlitzverschlusses nach Auslösung des vorauslaufcnden Vorhangs derart, daß die von dem Objekt
reflektierte Lichtmenge gemessen und ein Signal zur Beendigung der Belichtung erzeugt wird, wenn eine
ausreichende Lichtmenge durch die Belichtungsmeßeinrichtung gemessen worden ist. Unter ungünstigen
Bedingungen, wie etwa weiter entfernteren Objekten, kann der Fall eintreten, daß auch nach Abstrahlung des
gesamten verfügbaren Lichtblitzes keine für die Belichtung ausreichende Lichtmenge durch die Belichtungsmeßeinrichtung
festgestellt wird. In diesem Fall bleibt der Verschluß für eine unbestimmte Zeit geöffnet.
Das in F i g. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel umfaßt ein optisches, eine elektromotorische Kraft lieferndes
Element 40, an dem durch einen Funktionsverstärker 60, einen integrierenden Kondensator 61 und einen parallel
zum integrierenden Kondensator 61 geschalteten Schalter 42 eine Nullvorspannung liegt. Die in F i g. 3
dargestellte Schaltung weist weiterhin eine Konstantstromquelle 63, die mit einem Regelwiderstand 62
verbunden ist, und einen Komparator 64 auf, an dem der Spannungsabfall über dem Regelwiderstand 62 und das
Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 60 liegt. Das Ausgangssignal des Komparator 64 liegt an einer
Klemme 10, einer den Blitz erzeugenden Schaltung 66 (Fig.2) und an einer Eingangsklemme eines ODER-Gliedes
68. Die Anschlußklemme 31 der Schaltung 66 zum Erzeugen des Blitzes ist über einen Inverter 67 mit
der anderen Eingangsklemme des ODER-Gliedes verbunden. Der Magnet 69 zum Steuern des unteren
Verschlußvorhangs wird daher über eine logische Summierungsoperation des ODER-Gliedes 68 angesteuert.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der in Fig.3
dargestellten Schaltung beschrieben. Zunächst wird der Fall betrachtet, in dem die Helligkeit des Gegenstandes
groß ist und die Verschlußgeschwindigkeit über der Synchrongeschwindigkeit liegt. Wenn der Auslöseknopf
gedruckt wird, beginnt der vorauslaufende Verschlußvorhang zu laufen, wird der Schalter 42 geöffnet und
wird die Information über die Helligkeit des Objektes und den Blendenöffnungswert durch das optische
Element 40 in einen optischen Strom umgewandelt. Der optische Strom wird durch den integrierenden Kondensator
61 integriert. Das hat zur Folge, daß anschließend das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers mit dem
Spannungsabfall über dem Regelwidcrstand 62. der als Widerstand zum Einstellen der Filmempfindlichkeit
bezeichnet werden kann, in einem Komparator 64 verglichen wird. Das Ausgangssignal des Komparators
64 ändert sich daher von einem niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel, während das Ausgangssignal des
ODER-Gliedes 68 gleichfalls von einem niedrigen Pegel auf einen hohen Pegel kommt. Das hat zur Folge, daß
der Magnet 69 entregt wird und daher der nachlaufende Verschlußvorhang in Lauf gesetzt wird. Die Belichtung
wird daher mit der richtigen Belichtungszeit beendet.
Wenn die Heiligkeit des Objektes jedoch gering ist und die Belichtungszeit unter der Synchrongeschwindigkeit
liegt, nimmt das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 60 ähnlich wie bei dem oben beschriebenen
Beispiel allmählich zu, das Ausgangssignal des Komparators 64 erreicht jedoch nicht seinen Umschaltpegel.
Am Ende des Laufes des vorauslaufenden Verschlußvorhanges wird der Synchronschalter 43 geschlossen,
um das elektronische Blitzgerät zu betätigen, woraufhin das Ausgangssignal des Komparators 64 seinen
Uinschaltpegel erreicht Dieses Ausgangssignal des Komparators 64 liegt an der Anschlußklemme 10 der
Schaltung 66 zum Erzeugen des Blitzes, um den Blitzbetrieb zu beenden. Das Ausgangssignal des
Komparators 64 liegt auch an dem ODER-Glied 68 als Signal zum Entregen des Magneten 69. Wenn das
Blitzgerät einen Blitz aussendet, nimmt die Spannung an der Anschlußklemme der Schaltung 66 zum Erzeugen
des Blitzes ab. Wenn dss .Aussenden des Bützes beendet
ist, kommt das Ausgangssignal des Inverters 67 von einem niedrigeren Pegel auf einen hohen Pegel, wobei
das Signal mit hohem Pegel als weiteres Signal zum Entregen des Magneten 69 verwandt wird. Der Magnet
69 wird daher durch ein Signal zum Entregen des Magneten vom Komparator 64 und weiterhin durch das
Ausgangssignal der Schaltung 66 zum Erzeugen des Blitzes entregt, das vorher an dem ODER-Glied liegt.
5 Obwohl die Belichtungszeit unter der Synchrongeschwindigkeit liegt, wird eine richtige Belichtung
erhalten.
Wenn das elektronische Blitzgerät einen Blitz ausgesandt hat, jedoch keine richtige Belichtung
ίο erhalten wurde, d. h. wenn die Intensität des Lichtes zu
gering ist, erreicht das Ausgangssignal des Funktionsverstärkers 60 nicht den Umschaltpegci des Komparators
64. Daher bleibt das Ausgangssignal des Komparators 64 auf einem niedrigen Pegel Da jedoch das
elektronische Blitzgerät in der beschriebenen Weise einen Blitz ausgesandt hat, ändert sich das Signa! an der
Anschlußklemme 31 auf einen niedrigen Pegel und das Ausgangssignal des Inverters kommt auf einen hohen
Pegel. Das hat zur Folge, daß der Magnet 69 entregt wird. Der Verschluß schließt sich, und das Bild wird
unterbelichtet, eine Beschädigung der Kamera wird jedoch vermieden und der Energieverbrauch, der zum
Erregen des Magneten notwendig ist, wird herabgesetzt.
Aus dem Obigen ist ersichtlich, daß aufgrund der Tatsache, daß der Magnet zum Steuern des nachlaufenden
Verschlußvorhanges über eine logische Summenverknüpfung des Betriebes der Belichtungsmeßeinrichtung
und des Betriebes des elektronischen Blitzgerätes gesteuert wird, durch dasjenige Signal zum Entregen
des Magneten entregt wird, das früher auftritt. Wenn durch die Belichtungsmeßeinrichtung kein Signal zum
Entregen des Magneten geliefert wird, da das Objekt zu weit von der Kamera entfernt ist und das reflektierte
Licht daher zu gering ist, wird dennoch ein Signal geliefert, das die Beendigung des Blitzes des elektronischen
Blitzgerätes anzeigt, so daß der Magnet entregt wird.
Wenn daher ein Bild mit der vorbeschriebenen
Wenn daher ein Bild mit der vorbeschriebenen
<to Kamera mit einer Belichtungsmeßeinrichtung ohne
Speicher aufgenommen wird, beginnt die Lichtmessung synchron mit der Betätigung des Verschlusses, und es
wird ein Signal zum Schließen des Verschlusses erzeugt, wenn die gemessene Lichtmenge den richtigen Belichtungswert
erreicht hat Indem eine Einrichtung vorgesehen wird, die den Verschluß synchron mit dem Betrieb
des Blitzgerätes und dem Aussenden des Blitzes schließt wird der Verschluß mit der vorbestimmten
Synchronisationsbelichtungszeit betätigt so daß eine Langzeitbelichtung vermieden wird. D. h. der Verschluß
wird mit der Synchronisationsbelichtungszeit betätigt wenn durch die Belichtungsmeßeinrichtung kein Signal
zum Schließen des Verschlusses erzeugt wird, da die Menge des vom Objekt reflektierten Lichtes zu gering
ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Kamera mit einer Belichtungsmeßeinrichtung, einer Verschlußsteuerschaltung und einem elektronischen Blitzgerät, dessen abgegebene Lichtmenge durch die Belichtungsmeßeinrichtung gesteuert wird und das ein Ausgangssignal entsprechend dem Ladezustand des Ladekondensators liefert, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußsteuerschaltung über das Ausgangssigna] eines ODER-Gliedes angesteuert wird, auf dessen Eingänge sowohl das von der Belichtungsmeßeinrichtung als auch das vom Blitzgerät erzeugte Ausgangssignal gegeben werden.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP1977127931U JPS5454345U (de) | 1977-09-22 | 1977-09-22 |
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DE2841154C2 true DE2841154C2 (de) | 1981-10-15 |
Family
ID=14972169
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2841154A Expired DE2841154C2 (de) | 1977-09-22 | 1978-09-21 | Kamera mit einer Belichtungsmeßeinrichtung, einer Verschlußsteuerschaltung und einem elektronischen Blitzgerät |
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- 1978-09-22 GB GB7837765A patent/GB2004659B/en not_active Expired
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