DE2936992C2 - - Google Patents
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- G02B7/36—Systems for automatic generation of focusing signals using image sharpness techniques, e.g. image processing techniques for generating autofocus signals
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fokussiereinrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Nach dem Stand der Technik gibt es bereits
zahlreiche Fokus-Detektoreinrichtungen, die jedoch häufig zu
einer fehlerhaften Identifizierung der Fokussierposition
aufgrund eines falschen Entfernungswertsignals führen, das
sich aufgrund von Schwankungen der Ausgangssignalamplitude der
Lichtmeßschaltung, durch Rauschen oder Änderungen des
Objektfeldes ergibt, welche durch das Herausragen eines
Hindernisses in der Entfernungsmeßzone verursacht werden.
Aus der DE-AS 25 05 204 ist auch bereits eine
Fokussiereinrichtung bekannt, bei der ein Objektiv von Hand
verstellt und der Spitzenwert eines dabei gewonnenen
Fokussiersignals gespeichert wird. Bei einem zweiten
Verstellvorgang des Objektivs in entgegengesetzter Richtung
wird bei Erreichen des selben Spitzenwertes ein Signal
abgegeben, daß die Scharfeinstellung erreicht ist. Hierbei
besteht jedoch die Möglichkeit, daß der zweite Spitzenwert von
einem anderen Objekt herrührt, so daß sich eine fehlerhafte
Fokuseinstellung ergibt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde,
eine Fokussiereinrichtung für ein optisches System zu
schaffen, die die Möglichkeit von Fehleinstellungen weitgehend
verringert. Die Lösung der Aufgabe ist im Patentanspruch 1
gekennzeichnet. Weiterbildungen der Erfindungen sind
Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der
Zeichnungen beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der
Erfindung,
Fig. 2A, 2B, 2C und 2D zeigen Diagramme zur Darstellung der
Funktionen des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1,
Fig. 3 einen Teil des Blockschaltbildes gemäß Fig. 1,
Fig. 4 Einzelheiten des Schaltungsblocks 15 in Fig. 1,
Fig. 5 das Schaltbild eines Ausführungsbeispiels der
Auswertungsschaltung nach der Erfindung,
Fig. 6 das Schaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels
des Taktgebers 13 in Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine Detektorlinse 11 zur Feststellung
der Brennpunktentfernung, also der Bildweite, in der optischen
Achse O₁ angeordnet und dort verschiebbar mit Hilfe einer
Antriebseinrichtung 12, die einen über geeignete Getriebe,
Nocken usw. wirkenden Motor M₁ enthält. Die Detektorlinse 11
ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung so
ausgelegt, daß sie zwischen einer Position, die einem
Objekt in einer Entfernung von einem Meter entspricht, und
einer anderen Position, die einem Objekt mit unendlich
großer Entfernung entspricht, hin- und hergeht. Entsprechend
dem Ausführungsbeispiel in Fig. 3 kann die Verschiebung
der Linse 11 beispielsweise durch Antreiben einer in
den Linsentubus 110 eingearbeiteten Zahnstange 120 mit Hilfe
eines Zahnrades 122 erfolgen, das von dem Motor M₁ angetrieben
wird. Zur Feststellung der Endposition der Detektorlinse
11 sind als Teil des Antriebsmechanismus 12 zwei
Mikroschalter 123 und 124 vorgesehen. Der erste Mikroschalter
123 wird bei Kontakt mit dem Linsentubus 110 dann geschlossen,
wenn die Detektorlinse in eine Position gebracht
wird, die einem Objekt in einer Entfernung von einem Meter
entspricht. Der zweite Mikroschalter 124 wird bei Kontakt
mit der Zahnstange 120 geschlossen, wenn die Detektorlinse
11 in eine Position gebracht wird, die einem Objekt in unendlich
großer Entfernung entspricht. Ein Flip-Flop 125 wird
durch ein Ein-Signal eingestellt, das von dem ersten Mikroschalter
123 über eine Verzögerungsschaltung 126 kommt, und
wird durch ein Ein-Signal zurückgestellt, das von dem zweiten
Mikroschalter 124 über eine Verzögerungsschaltung 127 kommt.
Eine Motorantriebsschaltung 128 läßt den Motor M₁ in Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung entsprechend dem Einstell-
oder Rückstellzustand des Flip-Flops 125 laufen, wodurch
die Detektorlinse 11 in Richtung des Pfeiles A bzw. B verschoben
wird.
Gemäß Fig. 1 ist außerdem eine Taktimpuls-Generatorschaltung
13 vorgesehen, die bei Einstellung des Flip-Flops 125 mit
der Erzeugung von Ausgangsimpulsen (s) beginnt (vgl. Fig. 2A)
und während des Einstellzustandes die Impulse weiter erzeugt.
Demgemäß entspricht die Anzahl der nach Einstellung des
Flip-Flops 125 erzeugten Impulse dem Betrag, um den die
Detektorlinse 11 zurückgezogen worden ist. Das von einem
Objekt kommende und durch die Detektorlinse 11 fallende Licht
wird von einer Lichtmeßschaltung 14 mit einem Lichtempfänger
14a gemessen. Die Lichtmeßschaltung selbst ist von bekannter
Art und erzeugt ein Lichtmeß-Ausgangssignal (b) mit einem
Spitzenwert, der einem Anteil mit höchstem Objektkontrast
entspricht. Für den Fall, daß sich mehrere Objekte mit verhältnismäßig
hohem Kontrast in unterschiedlichen Entfernungen
im Blickfeld befinden, weist das Lichtmeß-Ausgangssignal
(b) demgemäß mehrere Spitzenwerte auf, die den Positionen
der Objekte entsprechen (vgl. Fig. 2B).
Eine Spitzenwert-Anzeigeschaltung 15, die eine Abtast-Halteschaltung
aufweist, nimmt das Lichtmeßsignal (b) als Eingangssignal
auf und stellt den Spitzenwert seiner sich ändernden
Amplitude fest. Gemäß Fig. 4 besitzt die Spitzenwert-
Anzeigeschaltung 15 einen Komparator 150, der das Ausgangssignal
der Lichtmeßschaltung 140 und das Ausgangssignal der
Abtasthalteschaltung 151 aufnimmt, der ebenfalls das Ausgangssignal
der Lichtmeßschaltung 140 zugeführt wird. Der
Komparator 150 aktiviert einen Impulsgenerator 152 nur dann,
wenn das Ausgangssignal der Lichtmeßschaltung 140 größer ist,
als das Ausgangssignal der Abtasthalteschaltung 151.
Der Impulsgenerator 152 erzeugt demgemäß kontinuierlich
Impulse, wenn das Lichtmeß-Ausgangssignal (b) ansteigt,
und beendet die Impulserzeugung, wenn das Lichtmeß-Ausgangssignal
(b) kleiner wird als der Abtasthaltewert. Auf
diese Weise läßt sich die Position des maximalen Spitzenwertes
anhand des Zeitpunktes T identifizieren, zu dem die
Impulserzeugung beendet wird (vgl. Fig. 2D). Ein Zähler 16,
der die Taktimpulse (a) von der Taktimpuls-Generatorschaltung
13 als Eingangssignal und die Impulse (c) von der Spitzenwert-
Anzeigeschaltung 15 als Rückstellsignal aufnimmt, zählt
demgemäß die Anzahl x von Taktimpulsen (vgl. Fig. 2A), die
die Taktimpuls-Generatorschaltung 13 während des Zeitabschnittes
zwischen der endgültigen Beendigung von Impulsen
(c) von der Spitzenwert-Anzeigeschaltung 15a und dem Eintreffen
der Detektorlinse 11 an einer Position, die einem
unendlich weit entfernten Objekt entspricht. Anders gesagt,
der Zählwert x des Zählers 16 entspricht dem Betrag, um den
die Detektorlinse 11 von einer Position, die einem unendlich
weit entfernten Objekt entspricht, bis zur Fokussier-Position
vorgeschoben worden ist.
Eine Zeitsteuerungsschaltung 31 erzeugt einen Impuls (d) vorbestimmter
Länge, die die Beendigung der Abstandsmessung angibt,
wenn die Detektorlinse 11 nach einer Verschiebung von
einer Position, die der Objektentfernung von 1 m entspricht,
zu einer Position, die unendlicher Objektentfernung entspricht,
mit der Rückwärtsbewegung in Richtung auf die der Objektentfernung
von 1 m entsprechenden Position in jedem Abtastzyklus
der Detektorlinse 11 beginnt. Da die Taktimpuls-
Erzeugungsschaltung 13 eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen
während eines Abtastzyklus der Detektorlinse 11 abgibt, läßt
sich die Zeitsteuerungsschaltung 13 so auslegen, daß sie den
Impuls (d), der die Beendigung der Abstandsmessung angibt,
nach Abzählen der vorbestimmten Anzahl von Taktimpulsen abgibt.
Alternativ kann die Zeitsteuerungsschaltung gemäß Fig. 3
mittels eines monostabilen Multivibrators 310 verwirklicht
werden, der einen Impuls vorbestimmter Länge bei Schließen
des obenerwähnten zweiten Mikroschalters 124 erzeugt. In
diesem Fall wird die Dauer des von dem monostabilen Multivibrator
310 erzeugten Impulses kürzer als die Verzögerungszeit
der oben erläuterten Verzögerungsschaltung 127 gewählt.
Eine Speicherschaltung 32 übernimmt den Inhalt des Zählers
16 bei Eintreffen des die Beendigung der Entfernungsmessung
angebenden Impulses (d) von der Zeitsteuerungsschaltung 31.
Eine Koinzidenzschaltung 33 vergleicht den Zählwert in der
Speicherschaltung 32 mit dem Zählwert des Zählers 16 beim
nachfolgenden Abtastzyklus und erzeugt ein Koinzidenzsignal,
wenn die beiden Zählwerte übereinstimmen, und zwar während
der Dauer des die Beendigung der Entfernungsmessung angebenden
Impulses (d), wie später erläutert werden soll. Ein Zwischenspeicher
17 nimmt den Zählwert des Zählers 16 bei Eintreffen
des Koinzidenzsignals von der Koinzidenzschaltung 33
auf. Demgemäß führt der Zwischenspeicher 17 eine Speicherfunktion
nur dann aus, wenn der Zähler 16 den gleichen
Zählwert in aufeinanderfolgenden Abtastzyklen liefert.
Auf diese Weise wird ein Einfluß von gegebenenfalls im Detektorsignal
vorhandenen Fehlerkomponenten ausgeschaltet und
eine genaue Entfernungsmessung sichergestellt.
Ein Digital-Analogwandler 18 wandelt die im Zwischenspeicher
17 enthaltenen Daten in eine Analogspannung um. Ein Objektiv
19, beispielsweise das Objektiv einer fotografischen Kamera,
ist verschiebbar in Richtung der optischen Achse O₂ angeordnet,
und zwar mit Hilfe einer Antriebseinrichtung 20, die
einen Motor M₂ enthält. Ein veränderbarer Widerstand 21,
beispielsweise ein Potentiometer, ändert seinen Widerstandswert
entsprechend der Drehung des Motors M₂ und demgemäß der
Position des Objektivs 19, derart, daß eine Ausgangsspannung
geliefert wird, die der Position oder dem Verschiebungsbetrag
des Objektivs 19 entspricht. Ein Servo-Verstärker 22
treibt den Motor M₂ so an, daß eine bestimmte Beziehung
zwischen der Ausgangsspannung des Digital-Analogwandlers 18
und der Ausgangsspannung des veränderbaren Widerstandes 21
aufrechterhalten wird. Der Servo-Verstärker 22 und die Antriebseinrichtung
20 bewirken demgemäß eine Servoregelung
unter Verwendung der Ausgangsspannung des Digital-Analogwandlers
18 entsprechend dem maximalen Spitzenwert als Bezugseingangsspannung
und der Ausgangsspannung des veränderbaren
Widerstandes 21, die der Position des Objektivs 19 entspricht,
als rückgeführte Spannung.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel für die Speicherschaltung
32, die Koinzidenzschaltung 33 und den Zwischenspeicher
17 anhand von Fig. 5 beschrieben. Gemäß Fig. 5
wird der die Beendigung der Entfernungsmessung angebende
Impuls (d) nach einer Verzögerung um eine vorbestimmte
Zeitdauer durch eine Verzögerungsschaltung 51 an einen Zwischenspeicher
52 gegeben, derart, daß der Zählwert des Zählers
16 im Zwischenspeicher 52 aufgenommen wird. Die oben
angegebene Speicherschaltung 32 ist demgemäß aus der Verzögerungsschaltung
51 und dem Zwischenspeicher 52 zusammengesetzt.
Exklusiv-ODER-Gatter 53 bis 57 nehmen das Ausgangssignal
des Zwischenspeichers 52 und den Zählwert des Zählers
16 auf. Ein NOR-Gatter 58, dem das Ausgangssignal der
Exklusiv-ODER-Gatter 53 bis 57 zugeführt wird, gibt ein Ausgangssignal
an ein UND-Gatter 59, dem als weiteres Eingangssignal
der die Beendigung der Entfernungsmessung angebende
Impuls (d) zugeführt wird und das ein Ausgangssignal zur
Steuerung der Einschreibfunktion des Zwischenspeichers 17
liefert. Die obengenannte Koinzidenzschaltung 33 ist aus den
vorstehend erläuterten Bauteilen zusammengesetzt.
Bei Eintreffen des die Beendigung der Entfernungsmessung angebenden
Impulses (d) in einem Abtastzyklus liefert die Verzögerungsschaltung
51 den genannten Impuls (d) mit einer
Verzögerung größer als die Dauer dieses Impulses (d) an
den Zwischenspeicher 52, um dort den Zählwert des Zählers
16 einzuspeichern, so daß die Exklusiv-ODER-Gatter 53-57,
denen koinzidente Eingangssignale zugeführt werden, logische
Ausgangssignale "0" erzeugen.
Das NOR-Gatter 58 erzeugt dann ein logisches Ausgangssignal
"1". Wegen der Funktion der Verzögerungsschaltung 51 ist
jedoch der die Beendigung der Entfernungsmessung angebende
Impuls (d) am UND-Gatter 59 zu diesem Zeitpunkt bereits beendet
(logischer Wert "0"), so daß das UND-Gatter 59 ein logisches
Ausgangssignal "0" liefert und damit das Einschreiben
des Zählwertes vom Zähler 16 in den Zwischenspeicher 17
verhindert.
Beim Eintreffen des die Beendigung der Entfernungsmessung
angebenden Impulses (d) im nachfolgenden Abtastzyklus erhält
das UND-Gatter 59 demgemäß ein logisches Eingangssignal "1".
Wenn der Zählwert des Zählers 16 in diesem Augenblick identisch
mit dem Inhalt des Zwischenspeichers 52 ist, erzeugen
die Exklusiv-ODER-Gatter 53-57 logische Ausgangssignale "0",
wodurch das NOR-Gatter 58 ein weiteres logisches Eingangssignal
"1" an das UND-Gatter 59 gibt, das dann ein logisches
Ausgangssignal "1" erzeugt und die Einschreibefunktion für
den Zählwert des Zählers 16 in den Zwischenspeicher 17
steuert. Für den Fall, daß das Ausgangssignal des Zwischenspeichers
52 nicht mit dem des Zählers 16 beim Eintreffen
des zweiten, die Beendigung der Entfernungsmessung angebenden
Impulses (d) übereinstimmt, wird dann natürlich die
Einschreibefunktion für den Zwischenspeicher 17 nicht
durchgeführt.
Es sei darauf hingewiesen, daß das vorstehend beschriebene
Ausführungsbeispiel sich ohne wesentliche Änderung des Ergebnisses
und der Funktion so abändern läßt, daß die beschriebene
Bewertungsfunktion in jedem zweiten Abtastzyklus
durchgeführt wird, und zwar mit Hilfe einer Frequenzteilerschaltung
für die die Beendigung der Entfernungsmessung angebenden
Impulse, oder daß die Koinzidenzschaltung in analoger
Form statt in digitaler Form arbeitet. Darüber hinaus
besteht auch die Möglichkeit, eine sogenannte Entfernungsmessung
durch das Objektiv vorzunehmen, bei der das Objektiv
19 gleichzeitig auch als Detektorlinse 11 benutzt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 wird zwar der Motor
sowohl in der Vorwärts- als auch in der Rückwärtsrichtung
angetrieben, aber es ist ebenfalls möglich, den Motor nur
in einer Richtung laufen zu lassen und seine Drehbewegung
in eine hin- und hergehende Bewegung der Linse mit Hilfe
einer geeigneten Nockeneinrichtung umzuwandeln. In diesem
Fall kann die Taktimpuls-Generatorschaltung 13 gemäß Fig. 6
eine Scheibe 60 aufweisen, die bei einem Bewegungszyklus der
Linse eine volle Drehung ausführt und auf einem Teil ihres
Umfangs mit Schlitzen 61 versehen ist, die das Licht einer
Lichtquelle (nicht gezeigt) auf einen Fotodetektor (nicht
gezeigt) durchlassen, wobei der geschlitzte Abschnitt A der
Scheibe zwischen der Lichtquelle und dem Fotodetektor während
der Vorwärtsbewegung der Linse durchläuft, während der nicht
geschlitzte Teil B der Scheibe bei der Rückwärtsbewegung der
Linse zwischen der Lichtquelle und dem Fotodetektor durchläuft.
Ein solches Ausführungsbeispiel läßt sich als Abänderung
eines fotoelektrischen Codierers ansehen und ermöglicht
die Gewinnung der Impulse gemäß Fig. 2A durch eine geeignete
Formung des Ausgangssignals des Fotodetektors.
Entsprechend dem erläuterten Ausführungsbeispiel ermöglicht
die Erfindung durch Verringerung der Schwankungen im Ausgangssignal
des Zwischenspeichers 16 eine Erniedrigung der
Leistungsaufnahme des Motors bei der automatischen Fokussierung
und vermeidet eine Schwankung der Fokussierlage in einer
Kamera.
Die vorstehende Erläuterung ist zwar in Verbindung mit der
Feststellung der Fokussierlage anhand der bei der Abtastung
mit der Detektorlinse gewonnenen Spitzenspannung gegeben
worden, es sei aber darauf hingewiesen, daß die Erfindung
auf keine Weise auf ein solches Ausführungsbeispiel eingeschränkt
ist. Sie läßt sich in ähnlicher Weise bei anderen
Fokussier-Detektoreinrichtungen anwenden, beispielsweise bei
dem Vergleich von Doppelbildern, die durch eine Spiegelabtastung
gewonnen werden.
Entsprechend der vorstehenden Erläuterung ermöglicht die
Erfindung die Schaffung einer Auswertungsschaltung für eine
Fokus-Detektoreinrichtung, die eine fehlerhafte Identifizierung
der Fokus-Lage verhindert, welche sich aus einem fehlerhaften
Entfernungswertsignal ergibt, um mit genauer Fokussierung
selbst dann fotografieren zu können, wenn sich das
Objekt im Augenblick der Aufnahme nicht in der Entfernungsmeßzone
des Blickfeldes befindet, weil die Entfernungsinformation
erst dann verloren geht, wenn der Detektorzyklus
wenigstens zweimal durchgeführt ist, und eine genaue Fokussierung
auf das Objekt ohne Beeinflussung durch ein Hindernis
sicherstellt, das gegebenenfalls vor dem Objekt vorbeiläuft.
Claims (4)
1. Fokussiervorrichtung für ein optisches System
mit einer Schaltungsanordnung zur aufeinanderfolgenden
Erzeugung von Fokussiersignalen, die die einzustellende
Fokussierposition des optischen Systems, insbesondere eines
Objektivs angeben,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltungsanordnung (13-16) wiederholte Fokusfeststelloperationen ausführt und als deren Ergebnis Fokussiersignale erzeugt, die die Fokussierposition anzeigen, und
daß dann, wenn ein erstes und ein zweites Fokussiersignal übereinstimmen, das optische System in die Fokussierposition eingestellt wird.
daß die Schaltungsanordnung (13-16) wiederholte Fokusfeststelloperationen ausführt und als deren Ergebnis Fokussiersignale erzeugt, die die Fokussierposition anzeigen, und
daß dann, wenn ein erstes und ein zweites Fokussiersignal übereinstimmen, das optische System in die Fokussierposition eingestellt wird.
2. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher (32) zum Speichern
des ersten Fokussiersignals vorgesehen ist und eine
Speicherschaltung (52) und eine Verzögerungsschaltung (51)
aufweist, um das Fokussiersignal nach einer vorbestimmten
Zeitverzögerung in der Speicherschaltung zu speichern.
3. Fokussiereinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Zeitverzögerung
größer als die zum Vergleich des ersten und zweiten
Fokussiersignals erforderliche Zeit ist.
4. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch einen auf die Übereinstimmung des ersten
und zweiten Fokussiersignals ansprechenden zusätzlichen
Speicher (17) zum Speichern des zweiten Fokussiersignals.
Applications Claiming Priority (1)
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JP11301878A JPS5540423A (en) | 1978-09-14 | 1978-09-14 | Distance information judging circuit of auto focus detector |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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ID=14601368
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Country Status (2)
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JP (1) | JPS5540423A (de) |
DE (1) | DE2936992A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (4)
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US4010479A (en) * | 1974-07-10 | 1977-03-01 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Focusing apparatus for optical systems |
JPS58708B2 (ja) * | 1975-03-14 | 1983-01-07 | 株式会社横河電機製作所 | ジドウシヨウテンチヨウセツソウチ |
-
1978
- 1978-09-14 JP JP11301878A patent/JPS5540423A/ja active Granted
-
1979
- 1979-09-13 DE DE19792936992 patent/DE2936992A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS6318172B2 (de) | 1988-04-18 |
DE2936992A1 (de) | 1980-04-03 |
JPS5540423A (en) | 1980-03-21 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G02B 7/11 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: NIKON CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: DRES. WESER UND MARTIN, 81245 MUENCHEN |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: WESER & KOLLEGEN, 81245 MUENCHEN |