DE3129546A1 - Automatische objetiv-scharfeinstellvorrichtung fuer filmkameras o.dgl. - Google Patents
Automatische objetiv-scharfeinstellvorrichtung fuer filmkameras o.dgl.Info
- Publication number
- DE3129546A1 DE3129546A1 DE19813129546 DE3129546A DE3129546A1 DE 3129546 A1 DE3129546 A1 DE 3129546A1 DE 19813129546 DE19813129546 DE 19813129546 DE 3129546 A DE3129546 A DE 3129546A DE 3129546 A1 DE3129546 A1 DE 3129546A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- threshold value
- output signal
- output signals
- lens
- integrator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/30—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
- G02B7/32—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line using active means, e.g. light emitter
Description
Automatische Objektiv-Scharfeinstellvorrichtung
für Filmkameras o.dgl.
Die Erfindung betrifft eine automatische Objektiv-Scharf einstellvorrichtung für Filmkameras o.dgl., bei
welcher das Objektiv mittels eines Entfernungsmeßsignals so in eine Einstellposition geführt wird, daß es
sich ständig in einem scharf eingestellten Zustand befindet. ·
Ein Beispiel für eine Scharfeinstellvorrichtung, auf
welche die Verbesserung gemäß der Erfindung anwendbar ist, findet sich in der US-PS 4 251 145.
Eine automatische Scharfeinstellvorrichtung dieser Art verwendet im allgemeinen einen Motor zur Führung
des photographischen Objektivs in die optimal scharfgestellte
Position, wobei die Drehzahl des Motors durch Änderung eines elektrischen Erregungsprozentsatzes, d.h.
einer Erregungsimpulsbreite, für den Motor geregelt wird.
Bei der bisherigen Vorrichtung wird die Impulsbreite entsprechend der Führungs- oder Verstellgröße des Objektivs bestimmt. Wenn jedoch das Objektiv bei einem Aufnahmevorgang
unabhängig von der Schärfentiefe mit vorbestimmter Geschwindigkeit in die Scharfstellposition
geführt wird, ist das Aufnahmeergebnis unzufriedenstellend.
Aufgabe der Erfindung ist damit insbesondere die Schaffung einer verbesserten automatischen Scharfeinstellvorrichtung
der angegebenen Art, bei welcher der Motor dann, wenn das Objektiv außerhalb des Schärfentiefenbereichs
eingestellt ist, mit einer Impulsbreite von 100 % gespeist oder erregt wird, so daß das Objektiv schnell
in den Schärfentiefenbereich geführt wird, in welchem das Objektiv-Bild scharf zu erkennen ist, während dann,
wenn das Objektiv bereits auf einen Punkt innerhalb des Schärfentiefenbereichs eingestellt ist, das Verhältnis
der Verstellgröße des Objektivs aus der optimal scharfgestellten Einstellposition zur Größe des Schärfentiefenbereichs
gemessen oder erfaßt wird, so daß der Motor intermittierend mit einer diesem Verhältnis entsprechenden
Impulsbreite erregt werden kann und das Objektiv unter langsamer Änderung des Brennpunkts langsam in die richtige
Scharfstellposition geführt wird.
Diese Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer automatischen Scharfeinstellvorrichtung mit Merkmalen
nach der Erfindung und
Fig. 2a bis 2c Wellenformdiagramme zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
Scharfeinstellvorrichtung unter verschiedenen Scharfeinstellbedingungen.
Fig. 1 veranschaulicht den technischen Grundgedanken der Erfindung, wobei eine Scharfeinstellvorrichtung ein sog.
"aktives System" verwendet, bei dem das auf das Aufnahmeobjekt fallende Licht von diesem zu genannten
System zurückgeworfen wird.
Ein optisches Entfernungsmeßsystem ist so ausgelegt, daß
dann, wenn das photographische Objektiv auf das Aufnahme-Objekt scharfgestellt ist, das zurückgeworfene Licht in
gleichen Anteilen von zwei Lichtempfangs-Elementen 11 und 12 empfangen wird. Wenn der Scharfeinstellpunkt vor
dem Objekt (in Richtung "Nah") liegt, wird ein größerer Anteil des zurückgeworfenen Lichts vom Element 11 empfangen,
während im Fall eines hinter dem Objekt (in Richtung "Weit") liegenden Scharfeinstellpunkts das Element
12 einen größeren Anteil des zurückgeworfenen Lichts empfängt. Die Ausgangssignale der Elemente 11 und 12
werden in Integratoren 13 bzw. 14 integriert.
Wenn bei dieser Anordnung das Objektiv aus der optimalen
Scharfeinstellposition verstellt wird, vergrößert sich
der Unterschied zwischen den beiden Integrationsgrößen VA und VB. Wenn sich dagegen die Objektiveinstellung
der optimalen Scharfeinstellposition nähert, verringert
sich der Unterschied zwischen diesen beiden Integrationsgrößen VA und VB. Bei vor dem Objekt liegendem Scharfeinstellpunkt
(front focusing condition) ist die Integrationsgröße VA größer als die Größe VB, während sie bei
hinter dem Objekt liegendem Scharfeinstellpunkt kleiner ist als die Integrationsgröße VB. Einleitung, Beendigung
und Freigabe der Integrationsoperatiqnen der beiden Integratoren 13 und 14 werden durch eine Taktsteuer- bzw.
Zeitschaltung 15 gesteuert. Die beiden Integrationsgrößen VA und VB werden einem Komparator 16 eingegeben
und in diesem mit zwei Schwellenwerten VH und VM verglichen, von denen ersterer auf einen vorbestimmten Spannungspegel eingestellt ist, während letzterer durch ein Dämpfungsglied
1.7 so gesteuert oder eingestellt wird, daß eine vorbestimmte Änderungsgröße zwischen dem Schwellenwert VH
und einem zusätzlich vorgegebenen Schwellenwert VL variiert wird. Der Schwellenwert VL bestimmt in Verbindung
mit dem Schwellenwert VH den Schärfentiefenbereich (VH-VL), ,
und er wird entsprechend der Öffnungsgröße FNO (des Objektivs) als dem einen der Faktoren, die in Abhängigkeit von
der Objektivbrennweite die Schärfentiefe bestimmen, geändert. Diese Änderung des Schwellenwerts VL erfolgt
mittels eines variablen bzw. Regelwiderstands VR.
Wenn die größere der Eingangs-Integrationsgrößen VA und VB den Schwellenwert VH erreicht, liefert der Komparator
16 ein Ausgangssignal Vl, das einer Richtung-Diskriminatorschaltung 19 eingespeist wird. Bei Eingang des Ausgangssignals
Vl bestimmt die Schaltung 19, welche der Integrationsgrößen VA und VB den Schwellenwert VH erreicht
hat, um dadurch die Drehrichtung eines Antriebs-Motors 20 festzulegen. Wenn,genauer gesagt, die Integrationsgröße
VA den Schwellenwert VH erreicht, bestimmt die Richtung-Diskriminatorschaltung 19, daß sich das Objektiv
in einem vorderen (vor dem Objekt gelegenen) Scharfeinstellzustand
befindet, um dann ein Befehlssignal für die Verlagerung des Objektiv-Brennpunkts in Richtung
"Weit" zu liefern. Wenn dagegen die Integrationsgröße VB den Schwellenwert VH erreicht, bestimmt die Schaltung
19, daß sich das Objektiv in einem hinteren (hinter dem
Objekt gelegenen) Scharfeinstellzustand befindet, um
dann ein Befehlssignal zur Verlagerung des Objektiv-. Brennpunkts in Richtung "Nah" zu liefern. Bei Eingang
des Befehlssignals von der Richtung-Diskriminatorschaltung 19 bewirkt eine Servosteuerschaltung 21 eine Drehung des
Objektivantriebs-Motors 20 in der durch das Befehlssignal bestimmten Richtung.
Das genannte Ausgangssignal Vl wird der Zeitschaltung
15 als Integrationsstop-Befehlssignal eingegeben.
Das Ausgangssignal Vl wird weiterhin einer Takteinheit
bzw. einem Hexadezimal-Zähler 26 eingespeist, der einen ünschärfenbereich-Meßabschnitt 25 bildet. Gleichzeitig
wird das Ausgangssignal über eine. Verzögerungsschaltung
27 dem Zähler 2-6 eingegeben, um als Start- und Rückstellsignal zu dienen. Der Zähler 26 zählt Taktimpulse CP auf
übliche Weise. Der Zählstand des Zählers 26 wird durch das Rückstellsignal auf "0000" rückgestellt, während er
seine maximale Größe "1111" mit dem fünfzehnten Taktimpuls erreicht. Der Zählstand des Zählers 26 wird durch
einen Digital/Analog- bzw. D/A-Wandler 28, dessen Ausgangssignal
dem Dämpfungsglied 17 zugeführt wird, in ein Analogsignal umgewandelt. Das Dämpfungsglied 17 steuert
den Schwellenwert VM in der Weise, daß letzterer in einer Zeitspanne entsprechend 15 Taktimpulsen mit einer vorbestimmten
Änderungsgröße (rate) zwischen den Schwellenwerten VH und VL variiert.
Der Komparator 16 erzeugt ein Ausgangssignal V2, wenn
der Schwellenwert VM dem Schwellenwert VL gleich wird oder wenn er vor diesem Zeitpunkt der kleineren Integrationsgröße,
die den Schwellenwert VH noch nicht erreicht hat, gleich wird. Das Ausgangssignal V2 wird als
Integrationsfreigabesignal der Zeitschaltung 15 und als Stopsignal dem Zähler 26 eingespeist.""
Eine Speicherschaltung 30 nimmt den Zählstand des Zählers 26 ab. Sooft der Komparator 16 das Ausgangssignal V2
liefert, wird der Inhalt der Speicherschaltung 30 auf einen neuen Zählstand umgeschrieben (rewritten). Eine
Impulsbreitenbestimmungs-Schaltung 31 bestimmt eine Impulsbreite für die Erregung oder Speisung des Objektivantriebs-Motors
20 entsprechend dem Prozentsatz des in der Speicherschaltung 30 gespeicherten Zählstands in
bezug auf den maximalen Zählstand "1111" des Zählers
Im folgenden ist die Arbeitsweise der beschriebenen Schaltung anhand von Fig. 2a bis 2c erläutert, und zwar zunächst
in bezug auf den Fall, in welchem das Objektiv auf einen Punkt vor dem Aufnahme-Objekt scharfgestellt ist und sich
der Brennpunkt des Objektivs daher außerhalb des Schärfentiefenbereichs
befindet und die Integrationsgröße VA größer ist als die Integrationsgröße VB. Gemäß Fig. 2a
erreicht daher die Integrationsgröße VA zuerst den Schwellenwert VH, während die Integrationsgröße VB zu
diesem Zeitpunkt den Schwellenwert VL noch nicht erreicht hat. Wenn die Integrationsgröße VA auf die angegebene
Weise die Größe des Schwellenwerts VH erreicht hat, liefert der Komparator 16 ein Ausgangssignal Vl, auf das hin
die Integrationsoperation beendet und der Zähler 26 in Gang gesetzt wird. Dies bedeutet, daß der Zähler 26 die
Taktimpulse CP zu zählen beginnt, wobei sein Zählstand
über den D/A-Wandler 28 dem Dämpfungsglied 17 eingegeben wird. Letzteres verändert daher den Schwellenwert
VM vom Schwellenwert VH in Richtung auf den Schwellenwert VL, wenn der Zähler die Taktimpulse zu zählen beginnt,
nämlich dann, wenn die Integrationsgröße VA den Schwellenwert VH erreicht. Diese Änderungsgröße oder
-geschwindigkeit wird dabei so gesteuert, daß sie von dem Zeitpunkt, zu dem die Integrationsgröße VA den
Schwellenwert VH erreicht, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem
der Zählstand des Zählers 26 die maximale Größe "1111"
erreicht, d.h. bis zum Zählen des fünfzehnten Taktimpulses CP, unverändert bleibt.
Wie erwähnt, ändert sich der Schwellenwert VM. zeitabhängig; da jedoch die Integrationsgröße VB den Schwellenwert VL
noch nicht erreicht hat, erreicht der Schwellenwert VM die Größe des Schwellenwerts VL. Wenn der Schwellenwert
VM dem Schwellenwert VL gleich wird, wird das Ausgangssignal V2 geliefert, um die Integrationsoperation freizugeben
und den Zähler 26 abzustellen.
Der Zähler 26 leitet mittels seines Zährstands die Differenz (VH - VB) zwischen dem. Schwellenwert VH und der kleineren
Integrationsgröße VB ab, wenn die größere Integrationsgröße VA den Schwellenwert VH erreicht hat; falls die
Integrationsgröße VB den Schwellenwert VL jedoch nicht erreicht, wird der maximale Zählstand "1111" entsprechend
(VH - VL) geliefert. Dieser Zählstand wird mittels des Ausgangssignals V2 in der Speicherschaltung 30 gespeichert
und der Impulsbreitenbestimmungs-Schaltung 31 eingegeben. Letztere bestimmt dann einen elektrischen Speisungs- bzw.
Erregungsprozentsatz entsprechend dem Verhältnis (VH - VB) zu (VH - VL), d.h. dem Verhältnis zwischen der Ausgangsgröße
der Speicherschaltung 30 und dem größten Zählstand
"1111" des Zählers 26. Wenn somit der Zähler 26 die maximale Größe "1111" entsprechend (VH - VL) zählt,
ist der elektrische Erregungsprozentsatz in bezug auf die elektrische Speisungs- bzw. Erregungszeit in einem
Zyklus gleich 15/15 bzw. 100 %.
Demzufolge wird der Motor 20 in der nächsten Integrationsperiode
mit 100 % gespeist bzw. an Spannung gelegt, so daß er sich in die durch die Richtungs-Diskriminatorschaltung
19 vorgegebene Drehrichtung dreht. Dieser Vorgang dauert an, bis das Objektiv unter Gewährleistung
der angestrebten Schärfentiefe scharigestellt worden ist.
Im folgenden ist anhand von Fig. 2b der Fall beschriee ben, in welchem zwar der angestrebte Schärfentiefenbereich
erreicht ist, das Objektiv jedoch etwas in Richtung "Nah" (in the front focusing condition) unscharf
eingestellt ist. Wenn hierbei die größere Integrationsgröße VA den Schwellenwert VH erreicht, hat die kleinere
Integrationsgröße VB (bereits) die Größe des Schwellenwerts VL überschritten. Wenn dann der Zähler 26 den
zehnten Taktimpuls zählt, d.h. wenn der Zählstand "1010" erreicht.ist, wird der Schwellenwert VM gleich der Integrationsgröße VB, wobei der Komparator 16 das Ausgangssignal V2
zur Beendigung des Zählbetriebs des Zählers 26 liefert und der Zählstand "1010" in der Speicherschaltung 30 gespeichert
wird. Die Impulsbreitenbestimmungs-Schaltung 31 bestimmt den elektrischen Erregungsprozentsatz entsprechend
dem Verhältnis zwischen dem Ist-Zählstand "1010" und dem größten Zählstand "1111". In diesem Fall beträgt
dieser Prozentsatz 67 % bei einem Verhältnis von 10/15. Der Motor 20 wird daher mit einem elektrischen Erregungsprozentsatz von 67 % an Spannung gelegt. Demzufolge wird
die Drehzahl des Motors 20 verringert, und das Objektiv
wird langsam in die Scharfeinstellposition verstellt.
Wenn der Unterschied zwischen den Integrationsgrößen VA und VB weiter abnimmt, d.h. wenn z.B. der fünfte Taktimpuls
eingeht, erreicht der Schwellenwert VM die Integrationsgröße VB, so daß dann der elektrische Erregungsprozentsatz bei einem Verhältnis von 5/15 auf 33 %
eingestellt wird, weil der Zählstand., des Zählers 26
gleich "0101" ist. Der Motor dreht sich daher noch langsamer.
Wie aus der vorstehenden Beschreibung hervorgeht, verringert
sich die Drehzahl des Motors 20, wenn sich die Einstellung des Objektivs der Scharfeinstellposition
nähert. Wenn nämlich die Scharfeinstellung außerhalb des Schärfentiefenbereichs liegt, wird der Motor 20 mit
einem elektrischen Erregungsprozentsatz von 100 % an Spannung gelegt, so daß er mit der höchsten Drehzahl
arbeitet. Wenn dagegen der Scharfeinstellpunkt innerhalb des Schärfentiefenbereichs liegt, wird letzterer
in fünfzehn Teile unterteilt, wobei die Drehzahl des
Motors 20 entsprechend dem Abweichungsgrad geändert wird.
Wenn sich weiterhin der Schärfentiefenbereich (VH - VL) aufgrund der Verwendung eines Vario-Objektivs oder einer
Änderung des Blendenöffnungswerts verkleinert, wird der Schärfentiefenbereich in fünfzehn gleich große Teile
aufgeteilt, wobei die Drehzahl des Motors 20, ähnlich wie im vorher beschriebenen Fall, nach Maßgabe des Abweichungsgrads (in diesem Bereich) bestimmt wird. Sooft
ein Taktimpuls eingeht, wird der Pegel bzw. die Große des Schwellenwerts VM um AVM verringert. Wenn sich der
Schärfentiefenbereich (VH - VL) auf die Hälfte verkleinert,
wird auch die Dateneinheit ΔVM auf die Hälfte
verkleinert. Infolgedessen wird auch bei Änderung des Schärfentiefenbereichs (VH - VL) die Drehzahl des
Motors 20 jederzeit in fünfzehn Schritten (bzw. sechzehn Schritten, wenn die Anschlagstellung mitgerechnet
wird) geändert.
Während vorstehend der Fall beschrieben ist, in welchem
das Objektiv gegenüber dem Objekt in Richtung "Nah" scharfgestellt ist, läßt sich der Fall einer Scharfeinstellung
des Objektivs in Richtung "Weit" gegenüber dem Aufnahme-Objekt (rear focusing condition) auf ähnliche
Weise durch gegenseitige Beziehung (swapping) der Integrationsgröße VA und VB aufeinander beschreiben.
Obgleich vorstehend die Verwendung eines Hexadezimalzählers als Takteinheit 26 beschrieben ist, ist die
Erfindung keineswegs hierauf beschränkt.
Wenn somit bei der beschriebenen Vorrichtung gemäß der Erfindung das Objektiv außerhalb des Schärfentiefenbereichs
scharfgestellt ist, wird der Motor mit voller Drehzahl betrieben, so daß das Objektiv schnell in den Schärfentiefenbereich
verstellt wird und daher die Zeitspanne, während welcher das Bild unscharf ist, verkürzt werden
kann. Wenn der Scharfeinstellpunkt innerhalb des Schärfentiefenberei.chs
liegt, wird die elektrische Speisungsoder Erregungszeit entsprechend dem Verhältnis des
Schärfentiefenbereichs zur Abweichung der vorliegenden Einstellung des Objektivs von der optimalen Scharfeinstellposition
verändert, um dabei die Drehzahl des Motors entsprechend zu regeln. Wenn sich die Qbjektiveinstellung
der optimalen Scharfeinstellposition nähert, wird die
Verstellgeschwindigkeit des Objektivs entsprechend verringert. Wenn mithin der technische Grundgedanke der
Erfindung auf eine Filmkamera übertragen wird, können Filmaufnahmen erhalten werden, bei denen die Änderungen
der Bildschärfe aufgrund des Scharfeinstellvorgangs annehmbar sind.
Obgleich vorstehend nur eine derzeit bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und beschrieben
ist, ist der technische Grundgedanke der Erfindung auf alle Scharfeinstellvorrichtungen anwendbar, bei denen
die Integrationsgrößen in zwei Systemen einem Vergleich und einer Diskriminierung unterworfen werden.
Leerseite
Claims (4)
1.)Automatische Objektiv-Scharfeinstellvorrichtung für
Filmkameras o.dgl. mit einem ersten und einem zweiten Entfernungsmeßelement zur Erzeugung erster und zweiter
Signale, einer ersten und einer zweiten Integratorschaltung zur Abnahme der ersten bzw. zweiten Signale und
zur Lieferung von Ausgangssignalen, die entsprechend dem Scharfeinstellzustand aufeinander bezogen sind, wobei
das Ausgangssignal der ersten Integratorschaltung im Fall eines vor dem .Aufnahme-Objekt liegenden Scharfeinstellzustands
größer ist als dasjenige der zweiten Integratorschaltung und wobei das Ausgangssignal der
zweiten Integratorschaltung im Fall eines hinter dem Aufnahme-Objekt liegenden Scharfeinstellzustands größer
ist als dasjenige der ersten Integratorschaltung, sowie einer auf die Ausgangssignale der beiden Integratorschaltungen
ansprechenden Richtung-DiskriminatoreLnheit zur
Bestimmung der Drehrichtung eines Objektivantriebs-Motors,
gekennzeichnet durch eine auf die Richtung-Diskriminatoreinheit (19) ansprechende
Verstellbereich-Meßeinrichtung zur Erfassung eines Unterschieds (VH - Vx) zwischen einem
ersten vorbestimmten Schwellenwert (VH), der zuerst vom größeren der Ausgangssignale der beiden Integratorschaltungen
(13, 14) erreicht wird, und der kleineren Größe (Vx) der Ausgangssignale der beiden Integratorschaltungen
(13, 14) und durch eine auf die Verstellbereich-Meßeinrichtung ansprechende Impulsbreiten-Bestimmungseinheit
(31) zur Bestimmung einer Impulsbreite für die Erregung oder Speisung des Objektivantriebs-Motors
(20) im Verhältnis des Unterschieds (VH - Vx) zu einem Unterschied (VH - VL) zwischen dem
Schwellenwert (VH) und einem zweiten Schwellenwert (VL)
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verstellbereich-Meßeinrichtung einen Komparator (16) zur Abnahme der Ausgangssignale der beiden
Integratorschaltungen (13, 14) und zur Lieferung eines ersten Ausgangssignals, wenn das größere dieser Ausgangssignale
den ersten vorgegebenen Schwellenwert (VH) erreicht, eine Einrichtung (17) zur Lieferung
eines dritten, variablen, dem Komparator (16) zugeführten Schwellenwerts (VM), der sich mit einer vorbestimmten
Geschwindigkeit (rate) vom ersten vorgegebenen Schwellenwert (VH) auf den zweiten Schwellenwert
(VL) ändert, wobei der Komparator (16) ein zweites Ausgangssignal erzeugt, wenn der dritte, variable
Schwellenwert (VM) der' Größe des kleineren der Äusgangssignale der beiden Integratorschaltungen (13, 14)
gleich wird, und durch eine durch das erste Ausgangs-
signal in Gang setzbare und durch das zweite Ausgangssignal des Komparators (16) abstellbare Takteinheit
(26) zur Taktsteuerung (clocking) der Zeitspanne, welche der dritte, variable Schwellenwert (VM) benötigt,
um die Größe des kleineren der Ausgangssignale der beiden Integratorschaltungen (13, 14) zu erreichen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite, variable Schwellenwert (VL)
eine vom Schärfentiefenbereich abhängende Veränderliche ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsbreiten-Bestimmungseinheit
(31) einen Speicher (30) zur Speicherung einer Größe entsprechend der durch die Takteinheit (26) (takt)-gesteuerten
Zeitspanne aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10789980A JPS5732408A (en) | 1980-08-06 | 1980-08-06 | Focusing controller |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3129546A1 true DE3129546A1 (de) | 1982-03-04 |
DE3129546C2 DE3129546C2 (de) | 1985-05-30 |
Family
ID=14470884
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3129546A Expired DE3129546C2 (de) | 1980-08-06 | 1981-07-27 | Automatische Objetiv-Scharfstellvorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4550994A (de) |
JP (1) | JPS5732408A (de) |
DE (1) | DE3129546C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018113530B4 (de) | 2017-06-13 | 2022-07-21 | Fanuc Corporation | Codierer mit der Funktion zur Regulierung des Schwellenwerts eines Vergleichers,sowie Verfahren zur Steuerung des Codierers |
DE102018113527B4 (de) | 2017-06-13 | 2024-03-07 | Fanuc Corporation | Codierer mit der Funktion zur Regulierung des Schwellenwerts eines Vergleichers,sowie Verfahren zur Steuerung des Codierers |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6018609B2 (ja) * | 1981-10-01 | 1985-05-11 | 工業技術院長 | 強磁性粉末およびその製造方法 |
JPS58154015A (ja) * | 1982-03-05 | 1983-09-13 | Minolta Camera Co Ltd | 自動焦点調節装置 |
JPS59224806A (ja) * | 1983-06-06 | 1984-12-17 | Hitachi Denshi Ltd | 合焦制御装置 |
JPH067216B2 (ja) * | 1984-04-04 | 1994-01-26 | キヤノン株式会社 | 自動焦点装置 |
US4702584A (en) * | 1984-06-16 | 1987-10-27 | Minolta Camera Kabushiki Kaisha | Automatic focusing camera |
US4669849A (en) * | 1984-11-30 | 1987-06-02 | Canon Kabushiki Kaisha | Camera |
JPH0743458B2 (ja) * | 1985-06-26 | 1995-05-15 | 株式会社ニコン | 自動焦点制御装置 |
JPH0823617B2 (ja) * | 1985-10-08 | 1996-03-06 | 株式会社ニコン | 自動焦点調節装置 |
US4772909A (en) * | 1986-03-27 | 1988-09-20 | Nippon Kogaku K. K. | Lens drive control apparatus for automatic focusing |
US5192965A (en) * | 1987-01-09 | 1993-03-09 | Asahi Kogaku Kogyo K.K. | Automatic focusing device |
US4952962A (en) * | 1987-01-09 | 1990-08-28 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Automatic focusing device |
JPS63130753U (de) * | 1987-02-20 | 1988-08-26 | ||
JPH0196630A (ja) * | 1987-10-08 | 1989-04-14 | Fuji Photo Film Co Ltd | カメラの自動焦点調節装置 |
JPH03132776A (ja) * | 1989-10-19 | 1991-06-06 | Fujitsu Ltd | プリンタの露光部汚れ防止装置 |
JP2941980B2 (ja) * | 1991-03-07 | 1999-08-30 | キヤノン株式会社 | 自動焦点調節装置 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS50158327A (de) | 1974-06-10 | 1975-12-22 | ||
DE2832044A1 (de) * | 1978-07-21 | 1980-01-31 | Agfa Gevaert Ag | Fokussiervorrichtung fuer fotografische oder kinematografische kameras |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5332699B2 (de) * | 1973-02-28 | 1978-09-09 | ||
JPS6048010B2 (ja) * | 1978-02-23 | 1985-10-24 | 旭光学工業株式会社 | 自動焦合装置用制御回路 |
DE2928142A1 (de) * | 1979-07-12 | 1981-01-29 | Agfa Gevaert Ag | Regelschaltung fuer abgleichvorgaenge bei fotografischen geraeten |
US4303321A (en) * | 1979-12-12 | 1981-12-01 | Asahi Kogaku Kogyo Kabushiki Kaisha | Photographic camera of automatic focussing type |
-
1980
- 1980-08-06 JP JP10789980A patent/JPS5732408A/ja active Granted
-
1981
- 1981-07-10 US US06/282,142 patent/US4550994A/en not_active Expired - Lifetime
- 1981-07-27 DE DE3129546A patent/DE3129546C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS50158327A (de) | 1974-06-10 | 1975-12-22 | ||
DE2832044A1 (de) * | 1978-07-21 | 1980-01-31 | Agfa Gevaert Ag | Fokussiervorrichtung fuer fotografische oder kinematografische kameras |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
JP-OS 50-158327 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102018113530B4 (de) | 2017-06-13 | 2022-07-21 | Fanuc Corporation | Codierer mit der Funktion zur Regulierung des Schwellenwerts eines Vergleichers,sowie Verfahren zur Steuerung des Codierers |
DE102018113527B4 (de) | 2017-06-13 | 2024-03-07 | Fanuc Corporation | Codierer mit der Funktion zur Regulierung des Schwellenwerts eines Vergleichers,sowie Verfahren zur Steuerung des Codierers |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6345564B2 (de) | 1988-09-09 |
JPS5732408A (en) | 1982-02-22 |
DE3129546C2 (de) | 1985-05-30 |
US4550994A (en) | 1985-11-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3129546A1 (de) | Automatische objetiv-scharfeinstellvorrichtung fuer filmkameras o.dgl. | |
DE2939961C2 (de) | Kamera mit photoelektrischer Scharfstellvorrichtung | |
DE68929480T2 (de) | Kamerasystem | |
DE3152974C2 (de) | Objektiv-Scharfeinstellvorrichtung für Filmkameras o. dgl. | |
DE2451002C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung eines Steuersignals für eine Einrichtung zum Ermitteln der Bildschärfe von optischen Instrumenten | |
DE2915638C2 (de) | ||
DE3433697C2 (de) | ||
DE3107075A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur automatischen scharfeinstellung bei einem projektionssystem mit kontinuierlich veraenderbarem abbildungsmassstab | |
DE3800530C2 (de) | ||
DE2939219C2 (de) | ||
DE2530874A1 (de) | Verfahren und einrichtung zur fokussierung eines optischen systems | |
DE3828284C2 (de) | Fokussiervorrichtung für eine Kamera und ein Verfahren zum Betreiben dieser Vorrichtung | |
DE3246646C2 (de) | ||
DE3341417A1 (de) | Scharfeinstellvorrichtung fuer eine kamera | |
DE3241600A1 (de) | Automatische scharfeinstellvorrichtung | |
DE3004147C2 (de) | Fokussierungsermittlungseinrichtung für eine Kamera | |
DE4104558C2 (de) | Kamera mit Brennweitenverstellung während des Belichtens | |
DE3127788A1 (de) | Zuendungsregelvorrichtung | |
DE3832258A1 (de) | Verfahren und anordnung zum erzeugen von steuerimpulsen fuer schrittmotoren | |
DE2842339B2 (de) | Automatische Blendenöffnungssteuervorrichtung für eine Kamera | |
DE2936992C2 (de) | ||
DE19841704C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Korrigieren der Zitterbewegung eines fokussierten Bildes | |
DE3107945A1 (de) | Verfahren zur scharfeinstellung fotografischer apparate und vorrichtung hierfuer | |
DE3212902C2 (de) | Vorrichtung zur automatischen Entfernungseinstellung | |
EP0153964B1 (de) | Schaltungsanordnung für eine Steuereinrichtung zur Fokuseinstellung eines Linsensystems |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03B 3/10 |
|
8126 | Change of the secondary classification |
Free format text: G03B 13/20 G02B 7/11 |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: HENKEL, G., DR.PHIL. FEILER, L., DR.RER.NAT. HAENZ |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |