AG FA- G EVAE RT AG
_ 7 _ CAMERA-WERK MÜNCHEN
CW 2043.9 PC-I
10-vf-hh
Fokussiervorrichtung für fotografische oder kinematografische
Kameras
Die Erfindung betrifft eine Fokussiervorrichtung für fotografische
oder kinematografische Kameras zur entfernungsabhängigen
Einstellung des Objektives und/oder zur Anzeige der Fokussierung mit einer Signalquelle zur Erzeugung eines Meßstrahlenbündels,
mit einer Generatorschaltung für die Signalquelle mit einer auf die Frequenz der Signalquelle abgestimmten Empfängerpaar-Anordnung,
die über eine jede Empfängerpaar-Hälfte berücksichtigende Auswerteschaltung ein Signal an eine Vergleichs-
und Auswertestufe liefert, wobei in der Auswerteschaltung Auswertesignale mit einer vorgegebenen Wiederholfrequenz
und einem vorgegebenem Verhältnis zwischen Impulsphase und Impulspause als Wechselspannungssignale, insbesondere
als analoge Wechselspannungssignale, gemeinsam mit der Rauschwechselspannung einer Integrationsschaltung zugeführt
werden, die zumindest innerhalb der Impulsphase jedes Auswerteimpulses mit der Auswerteschaltung signalmäßig verbunden
ist, wobei durch die Integrationsschaltung mindestens eine
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Speicherverhalten aufweisende, auf einen festen Schwellwert eingestellte Schwellwertstufe nach einer von der Amplitude
und der Dauer der Impulsphase jedes Auswerteimpulses abhängigen Anzahl von Auswerteimpulsen durchsteuerbar ist, wobei die
Schwellwertspannung groß ist gegenüber einer Auswerteimpulsspannung,
die kleiner, gleich oder geringfügig größer als die Rauschwechselspannung ist und wobei die Integrationsschaltung
zur Beendigung des Meß- bzw. Regelzyklus nach einer vorgegebenen Anzahl von Auswerteimpulsen gelöscht und erneut bereitgeschaltet
wird, wobei den Schwellwertschaltstufen Speicher-Stufen
"nachgeschaltet sind, die einerseits die Signale der geschalteten Schwellwertstufen speichern und die andererseits
diese Signale beim Auftreten eines nach Ablauf der Auswerteimpulse am Ende jedes Meß- oder Regelzyklus durch den Zyklus-Impulsgenerator
erzeugten Steuerimpulses zur Anzeigevorrichtung oder zum Abgleichantrieb weiterleitet. Die eingangs genannten
Fokussiervorrichtung ist Gegenstand des Patentes (Patentanmeldung P 28 15 150.0).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweckmäßige und vorteilhafte Weiterbildung der eingangs genannten Fokussiervorrichtung
zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine
erste Schwellwert-Schaltstufen-Anordnung des ersten und zweiten Auswertekanals jeweils mit dem Steuereingang einer getakteten
Speicherstufe verbunden ist, daß eine zweite Schwellwert-
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Schaltstufen-Anordnung des ersten und zweiten Auswertekanals
mit einer gegenüber der ersten Schwellwert-Schaltstufen-Anordnung
vorgegebenen Schwellwert-Abweichung über eine ODER-Verknüpfung mit den Takteingängen jeder Speicherstufe verbunden
ist, wobei die Schwellwert-Abweichungsrichtung derart ist, daß die betreffende zweite Schwellwert-Schaltstufen-Anordnung,
bezogen auf die erste Schwellwert-Schaltstufen-Anordnung später geschaltet wird, daß die ODER-Verknüpfung über eine weitere
Steuerverbindung durch den einen veränderbaren Frequenz-Teil aufweisenden Zyklus-Impulsgenerator ansteuerbar ist.
Nach einer genügenden Anzahl von Integrationsschritten wird
entweder die Schwellwert-Schaltstufen-Anordnung des ersten oder zweiten Auswertekanales durchgesteuert. Das Durchsteuerungssignal
liegt dann am entsprechenden Eingang der zugeordneten Speicherstufe an. Die Integration wird in diesem
Stadium noch nicht beendet, sondern erfolgt noch so lange,
bis der Schwellwert der zweiten Schwellwert-Schaltstufen-Anordnung des bereits durchgesteuerten Auswertekanals über- oder
unterschritten wird. Das Unterschreiten bzw. Überschreiten des Schwellwertes der zweiten Schwellwert-Schaltstufen-Anordnung
veranlaßt eine Durchsteuerung der ODER-Verknüpfung. Nach dem
Zurücksetzen des Zyklus-Impulsgenerators am Ende jeder Impulsperiodendauer
erfolgt die Löschung und erneute Bereitschaltung der Integrationsschaltung. Wird keiner der beiden Auswertekanäle
nach Ablauf der Auswerteimpulse durchgesteuert, so wird auch von diesen kein Rücksetzimpuls dem Zyklus-Impulsgenerator
zugeführt. Der Zyklu^-Impulsgenerator kann seine
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vorgegebene Anzahl von Auswerteimpulsen zur Erzeugung des
Steuerimpulses ausschöpfen.
Gemäß weiterer Ausbildung ist vom Ausgang der ODER-Verknüpfung (96) eine Steuerverbindung zu einem Frequenzteil (83) des
Zyklus-Impulsgenerators vorgesehen, wobei der Frequenzteil (83)
Mittel aufweist, die beim Auftreten eines Oder-Signals an seinem Steuereingang die Impulsphase bzw. Impulsperiode des Zyklus-Impulsgenerators
entsprechend verkürzen und wobei durch den am Ende der Impulsphase bzw. Impulsperiode erzeugten
Steuerimpuls die Löschung und erneute Bereitschaltung der Integrationsschaltung vor Ablauf der jeweiligen Grund-Impulsperiode
erfolgt. Hierdurch ist der Vorteil gegeben, daß das Periodenende des betreffenden Impulses des Zyklusimpulsgenerators
nicht abgewartet zu werden braucht, daß also die Beendigung des Zyklus durch das ODER-Steuersignal erfolgt bzw.
eingeleitet wird.
Gemäß weiterer Ausbildung weist der Zyklus-Impulsgenerator eine auf der Sendesignalseite mittels einer mit einer vorgegebenen
Frequenz getaktete Torstufe sowie einen Digitalzähler mit vorgegebenem Zählinhalt auf, dessen Rücksetzeingang
direkt oder über Zwischenglieder mit dem ODER-Gatter verbunden ist.
In vorteilhafter Weise ist für beide Auswertekanäle je eine Integrationsstufe vorgesehen, wobei jede der beiden Integrationsstufen
zwischen Beginn und Ende der Impulsphase jedes
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Auswerteimpulses eingeschaltet ist und wobei die Schaltsignalevon
der Sendeimpuls-Generatorschaltung abgeleitet werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht die Integrationsschaltung
aus zwei den beiden Empfängerpaar-Hälften zugeordneten gleichartigen Integrationsstufen, vorzugsweise Operationsverstärkern,
die je einen Integrationskondensator im Rrückkopplungszweig aufweisen und wobei den Integrationsstufen
die als Spannungskomparatoren ausgebildeten Schwellwert-Schaltstufen nachgeschaltet sind.
In vorteilhafter Weise ist eine die Signalempfangsleistung oberhalb eines bestimmten Wertes verrringernde Begrenzungsstufe oder eine Regelstufe vorgesehen, mittels der die Sendeleistung
der Signalquelle in Abhängigkeit von der gemessenen Signal-Empfangsleistung zumindest im Entfernungsnahbereich
verringert wird, wobei durch die Begrenzungsstufe oder die Regelstufe die Signalempfangsleistung zur Erzielung einer in
etwa gleichbleibenden Integrationscharakteristik einen vorgegebenen Signalwert nicht überschreiten läßt. Hierdurch wird
in Verbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 zumindest im Entfernungsnahbereich eine in etwa gleichbleibende
Integrationscharakteristik erzeugt, wodurch der Vorteil einer in diesem Bereich gleichbleibenden Genauigkeit der Fokussierung
gegeben ist.
Gemäß weiterer Ausbildung ist für jeden Auswertekanal ein Speicher-Flip-Flop, vorzugsweise ein D-Flip-Flop, vorgesehen.
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In vorteilhafter Weise ist zur Löschung der Integrationsstufen
am Ende des Meß- und Regelzyklus je ein steuerbarer Halbleiterschalter vorgesehen, der entweder direkt parallel zum
Integrationskondensator geschaltet ist oder zwischen Eingang bzw. Ausgang des betreffenden Operationsverstärkers und seinem
Bezugspotential angeordnet ist.
Gemäß weiterer Ausbildung ist vom ODER-Gatter eine Verbindung
zum Steuereingang eines weiteren ODER-Gatters vorgesehen, dessen weiterer Eingang mit dem Ausgang des Binärzählers des
Zyklus-Impulsgenerators verbunden ist, wobei vom Ausgang des weiteren ODER-Gatters eine Verbindung über eine Verzögerungskette zum Rücksetz-Eingang des Zyklus-Impulsgenerators führt,
und wobei von einem Zwischenabgriff in der Verzögerungskette eine Steuerleitung zu den steuerbaren Halbleitern der Integrationsschaltung
vorgesehen ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung.
Gemäß Figur 1 ist mit 1 eine Batterie bezeichnet, die über einen Schalter 2 mit der·Auswerteschaltung verbindbar ist. Die
Versorgungsspannung stabilisierende Kondensatoren sind mit 3 und 4, eine ebenfalls zur Stabilisierung dienende Diode mit
5 und ein Reihenwiderstand mit 6 bezeichnet^. Zwei gleich große Widerstände 7 und 8 dienen zur symmetrischen Festlegung eines
Nullpunktes für einen Teil der Schaltungsanordnung. Eine Infrarot-Empfangsanordnung besteht aus zwei Infrarot-Empfangsdioden
9 und 10. Die Infrarotdiode 9 ist mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 11 verbunden, dessen
nicht invertierender Eingang mit dem Massepotential verbunden ist. Die. Infrarot-Empfangsdiode 10 ist mit dem invertierenden
Eingang eines Operationsverstärkers 12 verbunden, dessen nicht invertierender Eingang an das Massepotential angeschlossen ist.
Im Rückkopplungszweig des Operationsverstärkers 11 bzw. 12
befinden sich zwei Widerstände 13, 14 bzw. 15, 16. Durch die
Widerstände 13 und 14 bzw. 15 und 16 ist die Verstärkung der Signal-Gleichanteile festgelegt. Der Abgriff zwischen den Widerständen
13 und 14 bzw. 15 und 16 ist über je einen Kondensator 17 bzw. 18 mit dem Massepotential verbunden. Hierdurch
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wird erreicht, daß für den Wechsel-Signalanteil der empfangenden Signale eine in Abhängigkeit von der Frequenz mehr
oder weniger hohe bzw. niedrige Widerstandsstrecke geschaffen wird. Mit steigender Frequenz nimmt der Wechselstromwiderstand
der beiden Kondensatoren 17 und 18 ab. Mit steigender Frequenz erfolgt demnach eine Vergrößerung der Verstärkung
der Wechselsignale. Zweckmäßigerweise sind die Widerstände 13 und 14 gleich den Widerständen 15 und 16. Das gleiche gilt
für die beiden Kondensatoren 17 und 18.
Im ersten Empfangskanal befindet sich ein dem Operationsverstärker
11 nachgeschalteter Koppelkondensator 19, welcher
außerdem mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 20 verbunden ist, in dessen Rückkopplungszweig ein
Widerstand 21 vorgesehen ist, der mit einem weiteren Widerstand 22 die Verstärkung des Operationsverstärkers 20 festlegt.
Bei diesem Operationsverstärker 20 handelt es sich um einen Wechselspannungsverstärker.
Gleiches gilt für einen im zweiten Kanal befindlichen Operationsverstärker
23, dessen invertierender Eingang über einen Koppelkondensator 24 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
12 verbunden ist. Im Rückkopplungszweig des Operationsverstärkers
23 befindet sich ein Widerstand 25, der zu-
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sannaen mit einem weiteren Widerstand 26 die Verstärkung des
Operationsverstärkers 23 festlegt.
Beide Steuerkanäle münden in einen Multiplexer 27, der zwei Schaltstufen 28 und 29 aufweist. Die Multiplex-Stufe 27 weist
zwei Ausgänge auf, die gemeinsam mit einem als Hochpaß wir-^
kenden Filter verbunden sind, welches aus einem Operationsverstärker
30, aus Widerständen 31 und 32 und aus Kondensatoren 33 und 34 besteht. Das'Hochpaß-Filter ist so ausgelegt, daß
Störspannungen im Frequenzbereich der Netzwechselspannung und
Störspannungen von Glühlampen und Leuchtstoffröhren mit der doppelten Netzfrequenz nicht durchgelassen werden.
Das Hochpaßfilter 30 bis 34 ist über einen Koppelkondensator
35 mit einem Wechselspannungsverstärker verbunden, der aus einem Operationsverstärker 36 und aus Rückkopplungswiderständen
37 und 38 besteht.
Ein zweiter Multiplexer 39 weist zwei Schaltstufen 40 und
auf. Die Schaltstufe 40 ist mit einer Anschlußstelle B und
die Schaltstufe 41 mit einer Anschlußstelle C verbunden.
Ein Impulsgenerator 42 ist mit dem Takteingang eines Zählers 43 verbunden. Vom Impulsgenerator 42 und vom Ausgang Q4 des
Zahlers 43 führt je eine Verbindung zu einem UND-Gatter 44,
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dessen Ausgang mit dem Rücksetzeingang R des Zählers 43 verbunden ist. Vom dritten Ausgang Q3 des Zählers 43 führt eine
Verbindung zum Takteingang eines D-Flip-Flops 45. Der Ausgang D dieses Flip-Flops 45 ist mit dem Ausgang Q verbunden.
Vom Ausgang Q des D-Flip-Flops führt eine Steuerleitung zur Schaltstufe 28 des Multiplexers 27 sowie zum einen Eingang
eines UND-Gatters 46.
Vom Ausgang Q des D-Flip-Flops führt eine Steuerleitung zur Schaltstufe 29 des Multiplexers 27 sowie zum einen Eingang
eines UND-Gatters 47.
Die freien Eingänge der UND-Gatter 46 und 47 sind gemeinsam mit dem Ausgang einer Verzögerungsstufe 48 verbunden, deren
Zeitglied mit 49 und 50 bezeichnet ist. Der Eingang dieser Verzögerungsstufe 48 bis 50 ist mit dem Ausgang eines UND-Gatters
51 verbunden, dessen einer Eingang mit dem Ausgang Q4 des Zählers 43 und dessen anderer Eingang mit einem Zeitglied
verbunden ist, welches aus einem Ladekondensator 52 und einem Widerstand 53 besteht.
Der Ausgang des UND-Gatters 51 ist außerdem über einen Widerstand 54 mit der Basis eines Steuertransistors 55 verbunden,
dessen Emitter an die Basis eines Folgetransistors 56 angeschlossen ist, in dessen Kollektorkreis eine Infrarot-Sendediode
57 angeordnet ist. Ein Emitterwiderstand ist mit 58 bezeichnet . . . ...
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Der Ausgang des UND-Gatters 47 ist mit der Schaltstufe 41 und
der Ausgang des UND-Gatters 46 mit der Schaltstufe 40 des Multiplexers 39 verbunden.
Zur Regelung der Sendeleistung ist der Ausgang des Hochfrequenzverstärkers
36 bis 38 über einen Koppelkondensator 59 mit einem Spannungsteiler, bestehend aus zwei Widerständen
60 und 60', und einem Gleichrichter 61 verbunden, dem ein Speicherkondensator 62 und ein Ableitwiderstand 63 nachgeschaltet
ist. Von der Diode 61 führt eine Verbindung zur Basis eines Transistors 64, dessen Emitter mit der Basis eines
Folgetransistors 65 verbunden ist.
In Abhängigkeit von der Amplitude der Auswerteimpulse wird der Transistor 65 mehr oder weniger stark durchgesteuert und somit
der Stromfluß durch den Transistor 56 entsprechend herunter- bzw. heraufgeregelt. Innerhalb des Entfernungsnahbereiches
erhält man also mit Hilfe dieser Regelschaltung eine nahezu konstante Empfangsieistung der Auswerteimpulse. Die
Schaltstufe 40 des Multiplexers 39 ist über die Anschlußstelle D mit einer ersten Integrationsstufe verbunden, die aus
einem Operationsverstärker 66, aus einem im Rückkopplungszweig
befindlichen Integrationskondensator 67 und aus einem Widerstand 68 besteht. Der Ausgang der Integrationsstufe 66
bis 68 des ersten Kanals ist mit zwei Spannungskomparatoren verbunden, die aus je einem Operationsverstärker 69 bzw. 73
und aus einem Spannungsteiler 70, 71, 72 bestehen, dessen
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Abgriff F mit dem nicht invertierenden Eingang der Operationsverstärker
69 verbunden ist. Der invertierende Eingang des Operationsverstärkers 66 der Integrationsstufe ist mit Hilfe
der Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors 73 mit Massepotential verbindbar.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 69 weist eine Steuerverbindung
zum D-Eingang eines D-Flip-Flops 84 auf.
Eine Verzögerungskette besteht aus Gattern 76, 77, Widerständen
79 und 79 und Kondensatoren 80 und 81.
Die Basis des Transistors 73 ist über einen Widerstand 82 mit einer Anschlußstelle der Verzögerungskette 76 bis 81 verbunden.
Der Eingang der Verzögerungskette 76 bis 78 ist über ein ODER-Gatter 85 an den Ausgang Qm eines Zyklus-Zählers 83 angeschlossen,
dessen Reset-Eingang R mit dem Ausgang der Verzögerungskette verbunden ist. Der Takteingang des Zyklus-Zählers
83 ist über die Anschlußstelle E an den Ausgang der Verzögerungsstufe 48 bis 50 angeschlossen.
Zum weiteren Eingang des mit dem Zyklus-Zählers 83 verbundenen ODER-Gatters 85 führt eine Steuerverbindung zum Ausgang eines
weiteren ODER-Gatters 96, der außerdem mit dem Takteingang des D-Flip-Flops verbunden ist. Ein erster Steuereingang des ODER-Gatters
96 ist mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 73 und ein zweiter Eingang des ODER-Gatters 96 mit dem Ausgang
des ODER-Gatters 85 verbunden.
Die Schaltstufe 41 des Multiplexers 39 des zweiten Kanals
ist über die Anschlußstelle C mit einer zweiten Integrationsstufe verbunden, die aus einem Operationsverstärker 86, einem
Integrationskondensator 87 und einem Integrationswiderstand
88 besteht. Der Widerstand 88 ist mit dem invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 86 verbunden, während der nicht
invertierende Eingang desselben über die Anschlußstelle D an das Massepotential angeschlossen ist. Die Kondensatoren 67
und 87 und die Widerstände 68 und 88 sowie die Operationsverstärker 66 und 86 sind zweckmäßigerweise gleich groß ausgebildet.
Vom Ausgang des Operationsverstärkers 86 führt eine Verbindung zu zwei Spannungskomparatoren, die aus je einem
Operationsverstärker 74 bzw. 75 und aus dem Spannungsteiler 70, 71, 72 besteht.
Der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers 74 ist mit der Anschlußstelle F des Spannungsteilers 70, 71, 72
verbunden. Der Spannungskomparator 74 weist demnach den gleichen Schwellwert auf, wie der Spannungskomparator 69. Die
Steuerleitung zwischen den Operationsverstärkern 86, der zweiten
Integrationsstufe und dem Operationsverstärker 74 des zweiten Spannungskomparators ist über die Kollektor-Emitter-Strecke
eines Transistors 92 mit dem Massepotential verbindbar, wobei dessen Kollektor an den invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers 86 angeschlossen ist. Die 3asis des
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Transistors 93 ist über einen Widerstand 94 mit der Verzögerungskette
76 bis 81 verbunden.
Vom Ausgang des Operationsverstärkers 74 führt eine Verbindung zum D-Eingang eines D-Flip-Flops 97, dessen Takteingang
ebenfalls an den Ausgang des ODER-Gatters 96 angeschlossen ist.
Der zweite Operationsverstärker 73 des ersten Auswertekanals und der zweite Operationsverstärker 75 des zweiten Auswertekanals
sind mit ihren nicht invertierenden Eingängen mit einem Schaltungspunkt H des Spannungsteilers 70, 71, 72 verbunden.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 75 des zweiten Kanals ist mit einem dritten Eingang des ODER-Gatters 96
verbunden.
Während der Integration der Auswertesignale nimmt die jeweilige Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 66 des ersten
Kanals bzw. des Operationsverstärkers 86 des zweiten Kanals stetig bzw. kontinuierlich ab. Die Schwellwerte der
Operationsverstärker 69 und 74 des ersten und zweiten Auswertekanals sind durch die Anschlußstelle F festgelegt. Während
der Integration der Auswerteimpulse wird entweder der Schwellwert des Operationsverstärkers 69 oder des Operationsverstärkers
74 zuerst unterschritten. Bei Abgleich werden die Schwellwerte der beiden Operationsverstärker 69 und 74 in
etwa gleichzeitig unterschritten.
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Die Schwellwerte der beiden Operationsverstärker 73 und 75
sind niedriger als die Schwellwerte der erstgenannten Operationsverstärker 69 und 74. Demzufolge werden die Schwellwerte
dieser beiden Operationsverstärker 73 und 75 später unterschritten. Die Schwellwertunterschiede sind so gewählt, daß
eine noch zulässige Abgleich-Toleranzbreite gewährleistet ist. Gelangen nämlich im ersten Auswertekanal Integrationssignale
an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 69, so wird dieser nach einer vorgegebenen Anzaiil von Auswerteimpulsen
durchgesteuert. Das Durchsteuerungssignal liegt am D-Eingang des D-Flip-Flops 84 an. Nach einer weiteren vorgegebenen Anzahl von Auswerteimpulsen wird der Schwellwert des
Operationsverstärkers 73 unterschritten, mit der Folgewirkung, daß das ODER-Gatter 96 ausgangsseitig einen Steuerimpuls abgibt.
Dieser Steuerimpuls des ODER-Gatters 96 wird zum Takteingang des D-Flip-Flops 84 weitergeleitet. Dies hat zur Folge,
daß am Q-Ausgang des D-Flip-Flops 84 das Potential des D-Eingangs auftritt.
Entsprechendes gilt, wenn genügend Auswerteimpulse im zweiten
Auswertekanal auftreten. In diesem Fall wird dann das Potential des D-Eingangs des D-Flip-Flops 97 invertiert am Q-Ausgang
auftreten. Tritt innerhalb der Zeitspanne zwischen dem Durchsteuern des ersten Operationsverstärkers 69 des ersten
Kanales und der Durchsteuerung des zweiten Operationsverstärkers 73 des ersten Kanales eine genügend große Anzahl von
Auswertesignalen im zweiten Kanal auf, so daß der erste
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Operationsverstärker 74 des zweiten Kanales innerhalb dieser Zeitspanne durchgesteuert wird, so liegt vor dem Eintreffen
des Taktimpulses an den beiden D-Eingängen der beiden D-Flip-Flops 84 und 97 Abgleichpotential an.
Das Steuersignal am Ausgang des ODER-Gatters 96 wird außerdem dem zweiten ODER-Gatter 85 zugeführt, welches über die Verzögerungskette
76 bis 81 dem Rücksetzeingang R des Digitalzählers 83 zugeführt wird, wodurch dieser Zähler dann zurückgesetzt
wird.
Gelangen nun nicht genügend Auswertesignale zum ersten bzw. zweiten Auswertekanal, so wird der Zählinhalt des Digitalzählers
83 voll ausgeschöpft und mit dem Auftreten des Schlußsteuer signales am Ausgang Qm das ODER-Gatter 85 durchgesteuert
und über die Verzögerungskette 76 bis 81 der Digitalzähler zurückgesetzt. Des weiteren wird über die entsprechende
Steuerverbindung das zuvor gesperrte ODER-Gatter 96 durchgesteuert und ein entsprechender Taktimpuls zum jeweiligen Takteingang
des D-Flip-Flops 84 bzw. 97 weitergeleitet. Da beim Nichtauftreten einer genügend großen Anzahl von Auswerteimpulsen
im ersten und zweiten Auswertekanal die Operationsverstärker 69 und 74 innerhalb der Zählzeit des Digitalzählers
83 nicht durchgesteuert sind, liegt mit dem Eintreffen des Taktimpulses an den beiden Takteingängen der vorgenannten
D-Flip-Flops 84 und 97 an dem jeweiligen D-Eingang Nullpotential an.
Gleichzeitig mit dem Zurückschalten bzw. Zurücksetzen des Digitalzählers 83 wird außerdem die Integrationsschaltung
gelöscht und wieder bereitgeschaltet.
Der Ausgang Q des D-Flip-Flops 84 ist nun mit dem ersten Eingang eines UND-Gatters 101 verbunden, dessen zweiter Eingang
an den Ausgang Q des D-Flip-Flops 97 des zweiten Kanals angeschlossen ist. Der Ausgang dieses UND-Gatters 101 ist über
einen Widerstand 102 mit der Basis eines Transistors 103 verbunden, in dessen Kollektorstromkreis sich eine Leuchtdiode
104 und ein Widerstand 105 befinden. Die Leuchtdiode 104 zeigt durch ihr Aufleuchten dem Benutzer der Kamera an, daß
das Objektiv zum Abgleich in die Pfeilrichtung gedreht werden muß.
Der Ausgang Q des D-Flip-Flops 84 des ersten Kanals ist mit dem ersten Eingang eines UND-Gatters 106 verbunden, dessen
zweiter Eingang über einen Schalter 107 mit dem Minuspol der Batterie 1 verbindbar ist. Der Ausgang des UND-Gatters 106
ist über einen Widerstand 108 mit der Basis eines Transistors 1O9 verbunden, in dessen Kollektorkreis eine Leuchtdiode
und ein Widerstand 111 angeordnet sind. Die Leuchtdiode 110
zeigt durch ihr Aufleuchten dem Benutzer der Kamera an, daß das Objektiv zum Abgleich in die Pfeilrichtüng gedreht werden
muß.
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