DE2939139C2 - - Google Patents
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- DE2939139C2 DE2939139C2 DE2939139A DE2939139A DE2939139C2 DE 2939139 C2 DE2939139 C2 DE 2939139C2 DE 2939139 A DE2939139 A DE 2939139A DE 2939139 A DE2939139 A DE 2939139A DE 2939139 C2 DE2939139 C2 DE 2939139C2
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- G01S17/08—Systems determining position data of a target for measuring distance only
Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Schaltung zur
Verarbeitung und quantitativen Auswertung photoelektrischer
Signalimpulse zwecks Bestimmung der Lage eines den gepulsten
Lichtstrahl reflektierenden Objektes relativ zum Ort der
Lichtquelle, wobei die Signalimpulse durch Beleuchtung von
zwei nebeneinander angeordneten Photodetektoren mit einem
periodisch gepulsten Lichtstrahl erzeugt werden, und jedem
Photodetektor ein Signalverarbeitungskanal zugeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Meßempfind
lichkeit der vorausgesetzten Schaltung zu erhöhen, um dadurch
eine größere Reichweite bei physiologisch unbedenklichen
Strahlungsleistungen zu erreichen, die Meßsicherheit der
beanspruchten Schaltung durch Ausblendung von Störsignalen
(grobe Störsignale) zu erhöhen und weiterhin die Meßge
schwindigkeit durch eine variable, von der Remission ab
hängige Meßzeit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungs
gemäß dadurch gelöst,
daß die Photodetektoren wäh rend eines vorgegebenen Meßzyklus die Signalimpulse als Wechselspannungs signale gemeinsam mit der durch die Schaltungselemente bedingten Rausch wechselspannung an zwei Integrations schaltungen liefern,
daß die Integrationsschaltungen zu mindest innerhalb der Impulsdauer der Auswerteimpulse mit den Photodetek toren signalmäßig verbunden sind,
daß durch die Integrationsschaltungen mindestens eine von mehreren Schwell wertschaltstufen nach einer von der Amplitude und der Impulsdau er der Signalimpulse abhängigen Anzahl von Signalimpulsen durchsteuerbar ist,
daß Mittel vorgesehen sind, durch welche die Integrations schaltungen spätestens nach Beendi gung des Meßzyklus gelöscht und er neut bereitgeschaltet sind,
und daß den Schwellwertschaltstufen eine Logikstufe nachgeschaltet ist, welche bei Durchschaltung von mindestens einer Schwellwertschaltstufe oder nach Ablauf des Meßzyklus eine Anzeige und/oder Schaltvorrichtung erst nach Durchschalten der Schwellwertschalt stufe in einem der beiden Auswerte kanäle vorbereitend aktiviert.
daß die Photodetektoren wäh rend eines vorgegebenen Meßzyklus die Signalimpulse als Wechselspannungs signale gemeinsam mit der durch die Schaltungselemente bedingten Rausch wechselspannung an zwei Integrations schaltungen liefern,
daß die Integrationsschaltungen zu mindest innerhalb der Impulsdauer der Auswerteimpulse mit den Photodetek toren signalmäßig verbunden sind,
daß durch die Integrationsschaltungen mindestens eine von mehreren Schwell wertschaltstufen nach einer von der Amplitude und der Impulsdau er der Signalimpulse abhängigen Anzahl von Signalimpulsen durchsteuerbar ist,
daß Mittel vorgesehen sind, durch welche die Integrations schaltungen spätestens nach Beendi gung des Meßzyklus gelöscht und er neut bereitgeschaltet sind,
und daß den Schwellwertschaltstufen eine Logikstufe nachgeschaltet ist, welche bei Durchschaltung von mindestens einer Schwellwertschaltstufe oder nach Ablauf des Meßzyklus eine Anzeige und/oder Schaltvorrichtung erst nach Durchschalten der Schwellwertschalt stufe in einem der beiden Auswerte kanäle vorbereitend aktiviert.
Da die Integration der hochfrequenten
Rauschwechselsignale über eine Zeit erfolgt, die
größer oder gleich den Wellenlängen der Rauschsignale ist,
heben sich die Wechselanteile der Rauschspannung weitestge
hend auf, so daß nur ein geringer Rausch-Gleichanteil übrig
bleibt. Bezüglich der Auswertesignale erfolgt die Intergra
tion zumindest innerhalb der Impulsphase jedes Auswerteim
pulses. In der Regel wird die Intergration gleich der Im
pulsphase jedes Auswerteimpulses sein. Hierdurch ergibt sich
der Vorteil, daß keine Auslöschung der Wechselspannungsan
teile der Auswerteimpulse erfolgt. Ein Signal wird erst dann
an die Auswerte- bzw. Anzeige- bzw. Schaltvorrichtung wei
tergeleitet, wenn der Schwellwert einer Schwellwertstufe
überschritten wird. Bei schwachen Auswerteimpulsen ist eine
größere Anzahl derselben notwendig, um den Schwellwert zu
überschreiten. Bei starken Auswertesignalen wird hingegen
eine entsprechend geringere Anzahl von Auswerteimpulsen be
nötigt. Durch diese einfache Maßnahme wird eine Einbuße an
Empfindlichkeit der Empfangsschaltung vermieden und der Vor
teil eines höheren Auflösungsvermögens erzielt. Es sind kei
ne besonderen Gestaltungsmaßnahmen hinsichtlich der Ausbil
dung der Sende- und Empfangselemente notwendig. Das inter
grierte Nutzsignal wird gewissermaßen aus dem Rauschsignal
herausgelöst. Durch die Wahl der Ansprechempfindlichkeit der
Entfernungsmeßvorrichtung ist außerdem der Vorteil gegeben,
daß beim Ansprechen einer der beiden Auswertekanäle ein Kon
trollsignal abgegeben wird. Diese obere Grenzentfernung kann
frei wählbar sein und im Bereich des Bezugsentfernungswer
tes liegen. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß die mit der
Auswerteschaltung verbundenen Anzeige- und Signal- bzw.
Schaltmittel erst dann aktiviert bzw. vorbereitend einge
schaltet werden, wenn der voreinstellbare Grenzentfernungs
wert unterschritten wird. Hierdurch ist die Störanfälligkeit
bzw. die Gefahr von Fehlsignalen weitestgehend vermieden.
Dadurch, daß die Auswertesignale innerhalb der Impulspause
jedes Auswerteimpulses eine Integration in der Intergra
tionsschaltung verhindern, ergibt sich der weitere Vorteil,
daß die Integration von Störsignalen stark verringert ist.
Für beide Auswertekanäle ist je
eine Integrationsstufe vorgesehen, wobei jede der beiden
Integrationsstufen zwischen Beginn und Ende der Impulsphase
jedes Auswerteimpulses eingeschaltet ist und wobei die
Schaltsignale von der Sendeimpuls-Generatorschaltung abge
leitet werden.
Gemäß weiterer Ausgestaltung besteht die Integrationsschal
tung aus zwei den beiden Empfängerpaarhälften zugeordneten
gleichartigen Integrationsstufen, vorzugsweise Operations
verstärkern, die je einen Integrationskondensator aufweisen
und wobei den Integrationsstufen die als Spannungskomparato
ren ausgebildete Schwellwert-Schaltstufen nachgeschaltet
sind.
Gemäß weiterer Ausbildung ist ein Zyklus-Impulsgenerator
vorgesehen, der eine mit einer vorgegebenen Frequenz der
Sendesignalseite getaktete Torstufe sowie einen Digitalzäh
ler mit wählbarem Zählinhalt aufweist, dessen Ausgang mit
für jeden Auswertekanal vorgesehenen Schaltmitteln zur Been
digung der Integration verbunden ist.
In vorteilhaftet Weise ist eine erste Schwellwert-Schaltstu
fenanordnung des ersten und zweiten Auswertekanals jeweils
mit dem Steuereingang einer getakteten Speicherstufe verbun
den, wobei eine zweite Schwellwert-Schaltstufenanordnung des
ersten und zweiten Auswertekanals mit einer gegenüber der
ersten Schwellwert-Schaltstufenanordnung vorgegebenen
Schwellwert-Abweichung über eine ODER-Verknüpfung mit den
Takteingängen jeder Speicherstufe verbunden ist, wobei die
Schwellwert-Abweichungsrichtung derart ist, daß die betref
fende zweite Schwellwert-Schaltstufenanordnung, bezogen auf
die erste Schwellwert-Schaltstufenanordnung, später geschal
tet wird und wobei die ODER-Verknüpfung über eine weitere
Steuerverbindung durch den Zyklus-Impulsgenerator ansteuer
bar ist. Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß nach einer
genügenden Anzahl von Integrationsschritten entweder die
Schwellwert-Schaltstufenanordnung des ersten oder zweiten
Auswertekanals durchgesteuert wird. Das Durchsteuerungssig
nal liegt dann am entsprechenden Eingang der zugeordneten
Speicherstufe an. Die Integration wird in diesem Stadium
noch nicht beendet, sondern erfolgt noch so lange, bis der
Schwellwert der zweiten Schwellwert-Schaltstufenanordnung
des bereits durchgesteuerten Auswertekanals über- oder un
terschritten wird. Das Unterschreiten bzw. Überschreiten des
Schwellwertes der zweiten Schwellwert-Schaltstufenanordnung
veranlaßt eine Durchsteuerung der ODER-Verknüpfung. Nach dem
Zurücksetzen des Zyklus-Impulsgenerators am Ende jeder Im
pulsperiodendauer erfolgt die Löschung und erneute Bereit
schaltung der Integrationsschaltung. Die Rücksetzzeit des
Zyklus-Impulsgenerators ist abhängig von der Intensität der
Auswerteimpulse und damit von der Anzahl der zur Integration
beitragenden Auswerteimpulse. Damit nun bei schwachen Signa
len die Integrationsdauer nicht beliebig erhöht wird, weist
der Zyklus-Impulsgenerator einen Zähler mit vorgegebenem
Zählinhalt auf, welcher nach Erreichen seines Zählinhaltes
die Integrationsschaltung löscht und erneut bereitschaltet.
Wird keiner der beiden Auswertekanäle nach Ablauf der Aus
werteimpulse durchgesteuert, so wird auch von diesem kein
Rücksetzimpuls dem Zyklus-Impulsgenerator zugeführt. Der
Zyklus-Impulsgenerator kann seine vorgegebene Anzahl von
Auswerteimpulsen zur Erzeugung des Steuerimpulses ausschöp
fen.
Gemäß weiterer Ausbildung ist vom Ausgang der ODER-Verknüp
fung eine Steuerverbindung zu einem Frequenzteil des
Zyklus-Impulsgenerators vorgesehen. Der Frequenzteil weist
Mittel auf, die beim Auftreten eines ODER-Signales an seinem
Steuereingang die Impulsphase bzw. Impulsperiode des
Zyklus-Impulsgenerators entsprechend verkürzen. Durch den am
Ende der Impulsphase bzw. Impulsperiode erzeugten Steuerim
puls erfolgt die Löschung und erneute Bereitschaltung der
Integrationsschaltung vor Ablauf der jeweiligen Grundimpuls
periode.
In vorteilhafter Weise ist der Rücksetzeingang des Digital
zählers des Zyklus-Impulsgenerators direkt oder über Zwi
schenglieder mit dem ODER-Gatter verbunden. Zweckmäßigerwei
se ist für jeden Auswertekanal ein Speicher-Flip-Flop, vor
zugsweise ein D-Flip-Flop, vorgesehen. Zur Löschung der In
tegrationsstufen am Ende des Meß- und Regelzyklus ist je ein
steuerbarer Halbleiterschalter vorgesehen, der entweder di
rekt parallel zum Integrationskondensator geschaltet ist
oder zwischen Eingang bzw. Ausgang des betreffenden Opera
stärkers und seinem Bezugspotential angeordnet ist.
In vorteilhafter Weise führt vom ODER-Gatter eine Verbindung
zum Steuereingang eines weiteren ODER-Gatters, dessen wei
terer Eingang mit dem Ausgang des Binärzählers des
Zyklus-Impulsgenerators verbunden ist, wobei vom Ausgang des
weiteren ODER-Gatters eine Verbindung über eine Verzöge
rungskette zum Rücksetzeingang des Zyklus-Impulsgenerators
führt, wobei von einem Zwischenabgriff in der Verzögerungs
kette eine Steuerleitung zu den steuerbaren Halbleitern der
Integrationsschaltung vorgesehen ist.
In vorteilhafter Weise ist eine erste und zweite, jeweils
steuerbare Schaltstufen aufweisende Multiplex-Stufe vorgese
hen, deren Schaltstufen im Takt der Frequenz der Sendeim
puls-Generatorschaltung zumindest während der Dauer der je
weiligen Impulsabgabephase wechselweise und nacheinander
durchgesteuert und gesperrt werden, wobei zwischen den bei
den Multiplex-Stufen für die beiden Auswertekanäle gemeinsa
me Schaltungsstufen vorgesehen sind und wobei die Sendeim
puls-Generatorschaltung über eine Frequenzhalbierungsstufe
und vorzugsweise über das mit den Ausgängen der beiden er
sten Speicher-Flip-Flops verbundene Gatter mit dem Taktein
gang des Abgleichzählers verbunden ist. In den jeweiligen
Sperrphasen erfolgt keine Signalübertragung. Hierdurch ist
die Gefahr der Auswertung bzw. Übertragung von Störsignalen
stark verringert.
Des weiteren ergibt der Vorteil, daß eine Integration nur
während dieser Impulsabgabephase erfolgt und somit in jedem
Falle eine optimale Signalintegration gegeben ist und eine
Auslöschung der einzelnen Signalfrequenzanteile verhindert
wird. Durch das Vorsehen der Frequenzhalbierungsstufe ist
der Vorteil gegeben, daß bei Gleichheit der Auswerteimpulse
beider Auswertekanäle beide Kanäle gleichrangig und gleich
oft bewertet werden. Es wird somit verhindert, daß der Ab
gleichzähler nach Abgabe seines Ausgangsimpulses (nach
n-Impulsen) beide Steuerkanäle bereits schon unterbricht,
wenn nach dem n-Impuls der zuvor noch nicht durchgesteuerte
Spannungskomparator noch geschaltet wird. Es wird also der
Abgleichzähler nicht nach Abgabe eines Sendeimpulses, son
dern nach der Abgabe von jeweils zwei Sendeimpulsen weiter
geschaltet.
In vorteilhafter Weise weist die Logikstufe ein
UND-Gatter und ein ODER-Gatter auf, dessen beide Eingänge
jeweils mit den Ausgängen der beiden D-Flip-Flops verbunden
sind, wobei der Ausgang des UND-Gatters und der Ausgang des
ODER-Gatters mit einem weiteren UND-Gatter verbunden sind,
und wobei dem ODER-Gatter über eine Gleichrichterstufe ein
RC-Glied nachgeschaltet ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsvariante ist das ODER-Gatter
als NOR-Gatter ausgebildet.
In vorteilhafter Weise enthält die dem ODER-Gatter nachgeschaltete Gleichrichterstufe eine Diode
über die über das RC-Glied mit einen Widerstand ein Kondensator
aufladbar ist, der bei fehlendem Potential an der Diode
über einen Widerstand entladbar ist. Befindet sich ein Ob
jekt außerhalb des Grenzentfernungsbereiches, so liegt am
Eingang der Diode das Potential "0" an. Dies bedeutet, daß
der Ladekondensator nicht aufgeladen werden kann und daß
somit keine Störsignale am Ausgang des weiteren UND-Gatters
auftreten können. Unterschreitet nun das das Strahlenbündel
reflektierende Objekt den Grenzentfernungswert, so tritt am
Ausgang des ODER-Gatters das Potential "1" auf. Dies hat zur
Folge, daß mit dem Erreichen des Grenzentfernungswertes der
Ladekondensator über die Diode aufgeladen wird und daß das
weitere UND-Gatter bzw. weitere Auswertestufen vorbereitend
eingeschaltet werden. Auch ist es denkbar, daß diese Poten
tialänderung am Ausgang des ODER-Gatters durch eine Anzeige
vorrichtung sichtbar oder durch eine Steuerschaltung zur
vorbereitenden Einschaltung eines Schaltmittel ausgenützt
wird. Beim Erreichen des Bezugsentfernungswertes erfolgt
dann die Einschaltung einer Abgleichsanzeigeschaltung oder
aber die endgültige Einschaltung der Schaltmittel. Die
Schaltmittel können nun so ausgebildet sein, daß auch beim
Unterschreiten des Bezugsentfernungswertes Schaltmaßnahmen
ausgelöst werden. Diese Vorrichtung ist z. B. als Positions
schalter, als Einbruchsalarmanlage, als Unfallschutzvorrich
tung, als Abstandswarnvorrichtung im Verkehr, als Füll
standsmeßgerät in Behältern, als Rauch-Detektorgerät sowie
als Antriebsschaltvorrichtung bei Fahrzeugen verwendbar,
wenn der Bezugsentfernungswert erreicht bzw. unterschritten
wird.
Zweckmäßigerweise ist der Wert des Ladewiderstandes min
destens um den Faktor 10 kleiner, als der Wert des Entlade
widerstandes. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann zwi
schen dem ersten UND-Gatter und dem zweiten UND-Gatter eine
Verzögerungsstufe vorgesehen sein. In vorteilhafter Weise
ist dem zweiten UND-Gatter eine Speicherverhalten aufweisen
de Kippstufe, vorzugsweise eine getaktete Kippstufe, nachge
schaltet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Fig.
1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Entfernungs
meßvorrichtung, die mit der erfindungsgemäßen
elektronischen Schaltung ausgerüstet sein kann,
und
Fig. 2 und 3 die erfindungsgemäße elektronische Schaltung.
Gemäß Fig. 1 ist mit 110 das Gehäuse einer Entfernungsmeß
vorrichtung bezeichnet, in der eine Infrarot-Sendediode 57,
ein Infrarot-Empfängerpaar 9, 10, eine Auswerteschaltung 111
mit Batterie 1, eine vor der Sendediode 57 befindliche Optik
112 angeordnet ist. Des weiteren befindet sich innerhalb des
Gehäuses 110 eine Optik 113 sowie eine in Pfeilrichtung A
oder B bewegliche weitere Optik 114. Die Optik 114 ist über
eine mechanische Verbindung 115 mit einem Stellring 116 ver
bunden, durch den der Bezugsentfernungswert der Entfernungs
meßvorrichtung voreinstellbar ist.
Gemäß Fig. 2 ist mit 1 eine Batterie bezeichnet, die über
einen Schalter 2 mit der Auswerteschaltung verbindbar ist.
Die Versorgungsspannung stabilisierende Kondensatoren sind
mit 3 und 4, eine ebenfalls zur Stabilisierung dienende Dio
de mit 5 und ein Reihenwiderstand mit 6 bezeichnet. Zwei
gleich große Widerstände 7 und 8 dienen zur symmetrischen
Festlegung eines Nullpunktes für einen Teil der Schaltungs
anordnung. Eine Infrarot-Empfangsanordnung besteht aus zwei
Infrarot-Empfangsdioden 9 und 10. Die Infrarot-Diode 9 ist
mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
11 verbunden, dessen nichtinvertierender Eingang mit dem
Massepotential verbunden ist. Die Infrarot-Empfangsdiode 10
ist mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstär
kers 12 verbunden, dessen nicht invertierender Eingang an
das Massepotential angeschlossen ist.
Im Rückkopplungszweig des Operationsverstärkers 11 bzw. 12
befinden sich zwei Widerstände 13, 14 bzw. 15, 16. Durch die
Widerstände 13 und 14 bzw. 15 und 16 ist die Verstärkung der
Signal-Gleichanteile festgelegt. Der Abgriff zwischen den
Widerständen 13 und 14 bzw. 15 und 16 ist über je einen Kon
densator 17 bzw. 18 mit dem Massepotential verbunden. Hier
durch wird erreicht, daß für den Wechselsignalanteil der
empfangenen Signale eine in Abhändigkeit von der Frequenz
mehr oder weniger hohe bzw. niedrige Widerstandsstrecke ge
schaffen wird. Mit steigender Frequenz nimmt der Wechsel
stromwiderstand der beiden Kondensatoren 17 und 18 ab. Mit
steigender Frequenz erfolgt demnach eine Vergrößerung der
Verstärkung der Wechselsignale. Zweckmäßigerweise sind die
Widerstände 13 und 14 gleich den Widerständen 15 und 16. Das
Gleiche gilt für die beiden Kondensatoren 17 und 18.
Im ersten Empfangskanal befindet sich ein dem Operationsver
stärker 11 nachgeschalteter Koppelkondensator 19, welcher
außerdem mit dem invertierenden Eingang eines Operationsver
stärkers 20 verbunden ist, in dessen Rückkopplungszweig ein
Widerstand 21 vorgesehen ist, der mit einem weiteren Wider
stand 22 die Verstärkung des Operationsverstärkers 20 fest
legt. Bei diesem Operationsverstärker 20 handelt es sich um
einen Wechselspannungsverstärker.
Gleiches gilt für einen im zweiten Kanal befindlichen Opera
tionsverstärker 23, dessen invertierender Eingang über einen
Koppelkondensator 24 mit dem Ausgang des Operationsverstär
kers 12 verbunden ist. Im Rückkopplungszweig des Operations
verstärkers 23 befindet sich ein Widerstand 25, der zusammen
mit einem weiteren Widerstand 26 die Verstärkung des Opera
tionsverstärkers 23 festlegt.
Beide Steuerkanäle münden in einen Multiplexer 27, der zwei
Schaltstufen 28 und 29 aufweist. Die Multiplex-Stufe 27
weist zwei Ausgänge auf, die gemeinsam mit einem als Hochpaß
wirkenden Filter verbunden sind, welches aus einem Opera
tionsverstärker 30, aus Widerständen 31 und 32 und aus Kon
densatoren 33 und 34 besteht. Das Hochpaßfilter ist so aus
gelegt, daß Störspannungen im Frequenzbereich der Netzwech
selspannung und Störspannungen von Glühlampen und Leucht
stoffröhren mit der doppelten Netzfrequenz nicht durchgelas
sen werden.
Das Hochpaßfilter 30 bis 34 ist über einen Koppelkondensator
35 mit einem Wechselspannungsverstärker verbunden, der aus
einem Operationsverstärker 36 und aus Rückkopplungswider
ständen 37 und 38 besteht.
Ein zweiter Multiplexer 39 weist zwei Schaltstufen 40 und 41
auf. Die Schaltstufe 40 ist mit einer Anschlußstelle B und
die Schaltstufe 41 mit einer Anschlußstelle C verbunden.
Ein Impulsgenerator 42 ist mit dem Takteingang eines Zählers
43 verbunden. Vom Impulsgenerator 42 und vom Ausgang Q 4 des
Zählers 43 führt je eine Verbindung zu einem UND-Gatter 44,
dessen Ausgang mit dem Rücksetzeingang R des Zählers 43 ver
bunden ist. Vom dritten Ausgang Q 3 des Zählers 43 führt eine
Verbindung zum Takteingang eines D-Flip-Flops 45. Der Aus
gang dieses Flip-Flops 45 ist mit dem Ausgang verbunden.
Vom Ausgang Q des D-Flip-Flops 45 führt eine Steuerleitung
zur Schaltstufe 28 des Multiplexers 27 sowie zu einem Eingang
eines UND-Gatters 46.
Vom Ausgang des D-Flip-Flops führt eine Steuerleitung zur
Schaltstufe 29 des Multiplexers 27 sowie zum einen Eingang
eines UND-Gatters 47.
Die freien Eingänge der UND-Gatter 46 und 47 sind gemeinsam
mit dem Ausgang einer Verzögerungsstufe 48 verbunden, deren
Zeitglied mit 49 und 50 bezeichnet ist. Der Eingang dieser
Verzögerungsstufe 48 bis 50 ist an den Ausgang eines
UND-Gatters 51 angeschlossen, dessen einer Eingang mit dem
Ausgang Q 4 des Zählers 43 und dessen anderer Eingang mit
einem Zeitglied verbunden ist, welches aus einem Ladekonden
sator 52 und einem Widerstand 53 besteht.
Der Ausgang des UND-Gatters 51 ist außerdem über einen Wi
derstand 54 mit der Basis eines Steuertransistors 55 verbun
den, dessen Emitter an die Basis eines Folgetransistors 56
angeschlossen ist, in dessen Kollektorstromkreis eine
Infrarot-Sendediode 57 vorgesehen ist. Ein Emitterwiderstand
ist mit 58 bezeichnet. Der Ausgang des UND-Gatters 47 ist
mit der Schaltstufe 41 und der Ausgang des UND-Gatters 46
mit der Schaltstufe 40 des Multiplexers 39 verbunden.
Zur Regelung der Sendeleistung ist der Ausgang des Hochfre
quenzverstärkers 36 bis 38 über einen Koppelkondensator 59
mit einem Spannungsteiler, bestehende aus zwei Widerständen
60 und 60′, und einem Gleichrichter 61 verbunden, dem ein
Speicherkondensator 62 und ein Ableitwiderstand 63 nachge
schaltet sind. Von der Diode 61 führt eine Verbindung zur
Basis eines Transistors 64, dessen Emitter mit der Basis
eines Folgetransistors 65 verbunden ist.
Die Schaltstufe 40 des Multiplexer 39 ist über die Anschluß
stelle B mit einer ersten Integrationsstufe verbunden, die
aus einem Operationsverstärker 66, aus einem im Rückkopp
lungszweig befindlichen Integrationskondensator 67 und aus
einem Widerstand 68 besteht. Der Ausgang der Integrations
stufe 66 bis 68 des ersten Kanals ist an zwei Spannungskom
paratoren angeschlossen, die aus je einem Operationsverstär
ker 69 bzw. 73 und aus einem Spannungsteiler 70, 71, 72 be
stehen, dessen Abgriff F mit dem nicht invertierenden Ein
gang des Operationsverstärkers 69 verbunden ist. Der inver
tierende Eingang des Operationsverstärkers 66 der Integra
tionsstufe ist mit Hilfe der Kollektor-Emitterstrecke eines
Transistors 73′ mit Massepotential verbindbar. Der Ausgang
des Operationsverstärkers 69 weist eine Steuerverbindung zum
D-Eingang eines D-Flip-Flops 84 auf.
Eine Verzögerungskette besteht aus Gattern 76 und 77, aus
Widerständen 78 und 79 und aus Kondensatoren 80 und 81.
Die Basis des Transistors 73′ ist über einen Widerstand 82
mit einer Anschlußstelle der Verzögerungskette 74 bis 81
verbunden. Der Eingang der Verzögerungskette 76 bis 78 ist
über ein ODER-Gatter 85 an den Ausgang Qm eines Zyklus-Zäh
lers 83 angeschlossen, dessen Reset-Eingang R mit dem Aus
gang der Verzögerungskette verbunden ist. Der Takteingang
des Zyklus-Zählers 83 ist über die Anschlußstelle E an den
Ausgang der Verzögerungsstufe 48 bis 50 angeschlossen.
Zum weiteren Eingang des mit dem Zyklus-Zähler 83 verbunde
nen ODER-Gatters 85 führt eine Steuerverbindung zum Ausgang
eines weiteren ODER-Gatters 96, der außerdem mit dem Takt
eingang des D-Flip-Flops verbunden ist. Ein erster Steuer
eingang des ODER-Gatters 96 ist mit dem Ausgang des Opera
tionsverstärkers 73 und ein zweiter Eingang des ODER-Gatters
96 mit dem Ausgang des ODER-Gatters 85 verbunden.
Die Schaltstufe 41 des Multiplexer 39 des zweiten Kanals ist
über die Anschlußstelle C mit einer zweiten Integrationsstu
fe verbunden, die aus einem Operationsverstärker 86, einem
Integrationskondensator 87 und einem Integrationswiderstand
88 besteht. Der Widerstand 88 ist mit dem invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 86 verbunden, während der
nicht invertierende Eingang desselben über die Anschlußstel
le D an das Massepotential angeschlossen ist. Die Kondensa
toren 67 und 87 und die Widerstände 68 und 88 sowie die Ope
rationsverstärker 66 und 86 sind zweckmäßigerweise gleich
groß ausgebildet. Vom Ausgang des Operationsverstärker 86
führt eine Verbindung zu zwei Spannungskomparatoren, die aus
je einem Operationsverstärker 74 bzw. 75 und aus dem Span
nungsteiler 70, 71, 72 besteht.
Der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers 74
ist mit der Anschlußstelle F des Spannungsteilers 70, 71, 72
verbunden. Der Spannungskomparator 74 weist demnach den
gleichen Schwellwert auf, wie der Spannungskomparator 69.
Die Steuerleitung zwischen dem Operationsverstärker 86, der
zweiten Integrationsstufe und dem Operationsverstärker 74
des zweiten Spannungskomparators ist über die Kollektor-Emi
tter-Strecke eines Transistors 93 mit dem Massepotential
verbindbar, wobei dessen Kollektor an den invertierenden
Eingang des Operationsverstärkers 86 angeschlossen ist. Die
Basis des Transistors 93 ist über einen Widerstand 94 mit
der Verzögerungskette 76 bis 81 verbunden.
Vom Ausgang des Operationsverstärkers 74 führt eine Verbin
dung zum D-Eingang eines D-Flip-Flops 97, dessen Takteingang
ebenfalls an den Ausgang des ODER-Gatters 96 angeschlossen
ist.
Der zweite Operationsverstärker 73 des ersten Auswertekanals
und der zweite Operationsverstärker 75 des zweiten Auswerte
kanals sind mit ihren nicht invertierenden Eingängen mit
einem Schaltungspunkt H des Spannungsteilers 70 bis 72 ver
bunden. Der Ausgang des Operationsverstärkers 75 des zweiten
Kanals ist an den dritten Eingang des ODER-Gatters 96 ange
schlossen.
Während der Integration der Auswertesignale nimmt die jewei
lige Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 66 des er
sten Kanals bzw. des Operationsverstärkers 86 des zweiten
Kanals stetig bzw. kontinuierlich ab. Die Schwellwerte der
Operationsverstärker 69 und 74 des ersten und zweiten Aus
wertekanals sind durch die Anschlußstelle F festgelegt. Wäh
rend der Integration der Auswerteimpulse wird entweder der
Schwellwert des Operationsverstärkers 69 oder des Opera
tionsverstärkers 74 zuerst unterschritten. Bei Abgleich wer
den die Schwellwerte der beiden Operationsverstärker 69 und
74 in etwa gleichzeitig unterschritten.
Die Schwellwerte der beiden Operationsverstärker 73 und 75
sind niedriger als die Schwellwerte der erstgenannten Opera
tionsverstärker 69 und 74. Demzufolge werden die Schwellwer
te dieser beiden Operationsverstärker 73 und 75 später un
terschritten. Die Schwellwertunterschiede sind so gewählt,
daß eine noch zulässige Abgleichtoleranzbreite gewährleistet
ist. Gelangen nämlich im ersten Auswertekanal Integrations
signale an den invertierenden Eingang des Operationsverstär
kers 69, so wird dieser nach einer vorgegebenen Anzahl von
Auswerteimpulsen durchgesteuert. Das Durchsteuerungssignal
liegt am D-Eingang des D-Flip-Flops 84 an. Nach einer wei
teren vorgegebenen Anzahl von Auswerteimpulsen wird der
Schwellwert des Operationsverstärkers 73 unterschritten, mit
der Folgewirkung, daß das ODER-Gatter 96 ausgangsseitig
einen Steuerimpuls abgibt. Dieser Steuerimpuls des ODER-Gat
ters 96 wird zum Takteingang des D-Flip-Flops 84 weiterge
leitet. Dies hat zur Folge, daß am Q-Ausgang des
D-Flip-Flops 84 das Potential des D-Einganges auftritt.
Entsprechendes gilt, wenn genügend Auswerteimpulse im zwei
ten Auswertekanal auftreten. In diesem Falle wird dann das
Potential des D-Einganges des D-Flip-Flops 97 am Q-Ausgang
auftreten.
Tritt innerhalb der Zeitspanne zwischen dem Durchsteuern des
ersten Operationsverstärkers 69 des ersten Kanales und der
Durchsteuerung des zweiten Operationsverstärkers 73 des er
sten Kanales eine genügend große Anzahl von Auswertesignalen
im zweiten Kanal auf, so daß der erste Operationsverstärker
74 des zweiten Kanales innerhalb dieser Zeitspanne durchge
steuert wird, so liegt vor dem Eintreffen des Taktimpulses
an den beiden D-Eingängen der beiden D-Flip-Flops 84 und 97
Abgleichpotential an. Das Steuersignal am Ausgang des
ODER-Gatters 96 wird außerdem dem zweiten ODER-Gatter 85
zugeführt, welches über die Verzögerungskette 76 bis 81 dem
Rücksetzeingang R des Digital-Zählers 83 zugeführt wird,
wodurch dieser Zähler dann zurückgesetzt wird.
Gelangen nun nicht genügend Auswertesignale zum ersten bzw.
zweiten Auswertekanal, so wird der Zählinhalt des
Digital-Zählers 83 voll ausgeschöpft und mit dem Auftreten
des Schlußsteuersignales am Ausgang Qm das ODER-Gatter 84
durchgesteuert und über die Verzögerungskette 76 bis 81 der
Digital-Zähler 83 zurückgesetzt. Des weiteren wird über die
entsprechende Steuerverbindung das zuvor gesperrte ODER-Gat
ter 96 durchgesteuert und ein entsprechender Taktimpuls zum
jeweiligen Takteingang des D-Flip-Flops 84 bzw. 97 weiterge
leitet. Da beim Nichtauftreten einer genügend großen Anzahl
von Auswerteimpulsen im ersten und zweiten Auswertekanal die
Operationsverstärker 69 und 74 innerhalb der Zählzeit des
Digital-Zählers 83 nicht durchgesteuert sind, liegt mit dem
Eintreffen des Taktimpulses an den beiden Takteingängen der
vorgenannten D-Flip-Flops 84 und 97 an dem jeweiligen D-Ein
gang Nullpotential an.
Gleichzeitig mit dem Zurückschalten bzw. Zurücksetzen des
Digitalzählers 83 wird außerdem die Integrationsschaltung
gelöscht und wieder bereitgeschaltet.
Der Ausgang Q des D-Flip-Flops 84 ist mit dem ersten Eingang
eines UND-Gatters 100 verbunden, dessen zweiter Eingang mit
dem Q-Ausgang des D-Flip-Flops 97 verbunden ist. Beide
Q-Ausgänge der D-Flip-Flops 84 und 97 sind außerdem mit
einem ODER-Gatter 101 verbunden.
Ein ausgangsseitiges weiteres UND-Gatter ist mit 103 be
zeichnet. Sein Ausgang führt zu einer Anschlußstelle K, wel
che in nicht dargestellter Weise mit einer Schaltanordnung
verbunden ist. Dieser Schaltanordnung kann z. B. ein Spei
cherverhalten aufweisendes getaktetes D-Flip-Flop zugehören.
Eine solche Schaltvorrichtung kann z. B. eine Zündvorrich
tung für ein Blitzgerät, eine Signalisierungsvorrichtung,
eine elektronische Schaltvorrichtung oder einen Magnetschal
ter aufweisen.
Das ODER-Gatter 101 ist mit einer Diode 102 verbunden, der
ein Widerstand 106 nachgeschaltet ist. Über den Widerstand
106 ist ein Ladekondensator 105 aufladbar. Der Kondensator
105 ist über den Ladewiderstand 106 über einen Entladewider
stand 104 entladbar. Der Ausgang des ODER-Gatters 101 ist
außerdem mit einer Anschlußstelle L verbunden, der eine Sig
nal- oder Schaltvorrichtung nachgeschaltet sein kann. Vom
Ausgang des UND-Gatters 100 führt eine Verbindung zu einer
Anschlußstelle M, die ebenfalls mit einer Anzeige oder
Schaltvorrichtung verbunden sein kann. Des weiteren ist der
Ausgang des UND-Gatters 100 über eine Schaltvorrichtung 107
mit einer Verzögerungskette 108 verbunden, deren Ausgang mit
dem Eingang des UND-Gatters 103 verbunden ist.
Bewegt sich im Strahlengang des Meßstrahlenbündels der Sen
dediode 57 ein Objekt auf das Entfernungsmeßgerät 110 zu, so
ist dann, wenn am Ende der Integrationsphase der Schwellwert
der Schwellwertstufen 69 bis 75 nicht erreicht wird, am je
weiligen Ausgang Q des D-Flip-Flops 84 bzw. 97 das Potential
"0". Dies bedeutet, daß die den Verknüpfungsgliedern 100,
101 und 103 nachgeschalteten Schaltmittel nicht aktiviert
sind. Erreicht und unterschreitet nun das Objekt die Grenz
entfernung, von der ab im einen oder anderen Kanal am Ende
der jeweiligen Integrationsphase der Schwellwert der ent
sprechenden Schwellwert-Schaltstufen überschritten wird, so
tritt am Ausgang des ODER-Gatters 101 das Potential "1" auf.
Hierdurch wird die Aufladung des Speicherkondensators 105
ermöglicht und über die Anschlußstelle L ein Vorbereitungs
signal "1" an die nachgeschaltete Schalt- oder Anzeigevor
richtung abgegeben. Auch ist es denkbar, daß durch dieses
Signal die nachgeordnete Schaltvorrichtung vorbereitend ak
tiviert bzw. eingeschaltet wird.
Erreicht nun das Objekt die voreingestellte Bezugsentfer
nung, so tritt an den beiden Q-Ausgängen der D-Flip-Flops 84
und 97 das Potential "1" auf, wodurch mit oder ohne Verzöge
rung das UND-Gatter 103 durchgesteuert wird. Demzufolge
tritt am Anschlußpunkt K das Potential "1" auf, welches die
nicht dargestellte Anzeigevorrichtung oder Schaltvorrichtung
einschaltet bzw. durchsteuert.
Anstelle des ODER-Gatters 101 kann auch ein NOR-Gatter ver
wendet werden, was zur Folge hat, daß bei außerhalb der
Grenzentfernung befindlichen Objekten der Ladekondensator
105 aufgeladen wird, und während einer vorgegebenen Zeitdau
er aufgeladen bleibt, während beim Erreichen oder Unter
schreiten der Grenzentfernung bzw. der Bezugsentfernung eine
Aufladung des Kondensators 105 nicht möglich ist. Dies hat
zur Folge, daß der Ladekondensator 105 nur während einer
vorgegebenen Zeitspanne aufgeladen ist und demzufolge inner
halb dieser Zeitspanne das Abgleichsignal am weiteren Ein
gang des UND-Gatters 103 auftreten muß. Das NOR-Gatter wirkt
in Verbindung mit den nachgeschalteten RC-Gliedern sowie mit
dem UND-Gatter 103 wie eine Torstufe.
Claims (16)
1. Elektronische Schaltung zur Verarbei
tung und quantitativen Auswertung pho
toelektrischer Signalimpulse zwecks
Bestimmung der Lage eines den gepul
sten Lichtstrahl reflektierenden Ob
jektes relativ zum Ort der Lichtquel
le, wobei die Signalimpulse durch Be
leuchtung von zwei nebeneinander an
geordneten Photodetektoren mit einem
periodisch gepulsten Lichtstrahl er
zeugt werden, und jedem Photodetektor
ein Signalverarbeitungskanal zugeord
net ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Photodetektoren (9, 10) wäh rend eines vorgegebenen Meßzyklus die Signalimpulse als Wechselspannungs signale gemeinsam mit der durch die Schaltungselemente bedingten Rausch wechselspannung an zwei Integrations schaltungen (66 bis 68 und 86 bis 88) liefern,
daß die Integrationsschaltungen zu mindest innerhalb der Impulsdauer der Auswerteimpulse mit den Photodetek toren (9, 10) signalmäßig verbunden sind,
daß durch die Integrationsschaltungen mindestens eine von mehreren Schwell wertschaltstufen (69, 73, 74, 75) nach einer von der Amplitude und der Impulsdau er der Signalimpulse abhängigen Anzahl von Signalimpulsen durchsteuerbar ist,
daß Mittel (83, 73′, 93) vorgesehen sind, durch welche die Integrations schaltungen spätestens nach Beendi gung des Meßzyklus gelöscht und er neut bereitgeschaltet sind, und
daß den Schwellwertschaltstufen (69 bis 75) eine Logikstufe (96 bis 108) nachgeschaltet ist, welche bei Durchschaltung von mindestens einer Schwellwertschaltstufe oder nach Ablauf des Meßzyklus eine Anzeige und/oder Schaltvorrichtung erst nach Durchschalten der Schwellwertschalt stufe in einem der beiden Auswerte kanäle vorbereitend aktiviert.
daß die Photodetektoren (9, 10) wäh rend eines vorgegebenen Meßzyklus die Signalimpulse als Wechselspannungs signale gemeinsam mit der durch die Schaltungselemente bedingten Rausch wechselspannung an zwei Integrations schaltungen (66 bis 68 und 86 bis 88) liefern,
daß die Integrationsschaltungen zu mindest innerhalb der Impulsdauer der Auswerteimpulse mit den Photodetek toren (9, 10) signalmäßig verbunden sind,
daß durch die Integrationsschaltungen mindestens eine von mehreren Schwell wertschaltstufen (69, 73, 74, 75) nach einer von der Amplitude und der Impulsdau er der Signalimpulse abhängigen Anzahl von Signalimpulsen durchsteuerbar ist,
daß Mittel (83, 73′, 93) vorgesehen sind, durch welche die Integrations schaltungen spätestens nach Beendi gung des Meßzyklus gelöscht und er neut bereitgeschaltet sind, und
daß den Schwellwertschaltstufen (69 bis 75) eine Logikstufe (96 bis 108) nachgeschaltet ist, welche bei Durchschaltung von mindestens einer Schwellwertschaltstufe oder nach Ablauf des Meßzyklus eine Anzeige und/oder Schaltvorrichtung erst nach Durchschalten der Schwellwertschalt stufe in einem der beiden Auswerte kanäle vorbereitend aktiviert.
2. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Integretionsschaltung aus
zwei den beiden Empfängerpaarhälften zugeordneten
gleichartigen Integrationsstufen, vorzugsweise Opera
tionsverstärkern, besteht, die je einen Integra
tor (67 bzw. 87) aufweisen, und daß den lntegra
tionsstufen als Spannungskomparatoren ausgebildete
Schwellwert-Schaltstufen (69 bis 75)
nachgeschaltet sind.
3. Elektronische Schaltung nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Zyklus-Impulsgenerator vorgesehen
ist, der eine mit einer vorgegebenen Frequenz (42) der
Sendesignalseite getaktete Torstufe (43 bis 45) sowie
einen Digitalzähler (83) mit wählbarem Zählinhalt auf
weist, dessen Ausgang mit für jeden Auswertekanal vorge
sehenen Schaltmitteln zur Beendigung der Integration
verbunden ist.
4. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
eine erste Schwellwertschaltstufenanordnung (69, 74) des ersten
und zweiten Auswertekanals jeweils mit dem Steuerein
gang (D) einer getakteten Speicherstufe (84 bzw. 97)
verbunden ist, daß eine zweite Schwellwertschaltstufen
anordnung (73, 75) des ersten und zweiten Auswerteka
nals mit einer gegenüber der ersten Schwellwertschalt
stufenanordnung vorgegebenen Schwellwertabweichung über
eine ODER-Verknüpfung (96) mit den Takteingängen jeder
Speicherstufe (84 bzw. 97) verbunden ist, wobei die
Schwellwertabweichungsrichtung derart ist, daß die be
treffende zweite Schwellwertschaltstufenanordnung (73
bzw. 75), bezogen auf die erste Schwellwertschaltstufen
anordnung (69 bzw 74) später geschaltet wird und wobei
die ODER-Verknüpfung (96) über eine weitere Steuerver
bindung durch den Zyklus-Impulsgenerator ansteuerbar
ist.
5. Elektronische Schaltung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß vom Ausgang der ODER-Verknüpfung (96)
eine Steuerverbindung zu einem Frequenzteil (83) des
Zyklusimpulsgenerators vorgesehen ist, daß der Frequenz
teil (83) Mittel aufweist, die beim Auftreten eines
ODER-Signals an seinem Steuereingang die Impulsphase
bzw. Impulsperiode des Zyklus-Impulsgenerators entspre
chend verkürzen und daß durch den am Ende der Impulspha
se bzw. Impulsperiode erzeugte Steuerimpuls die Löschung
und erneute Bereitschaltung der Integrationsschaltung
vor Ablauf der jeweiligen Grundimpulsperiode erfolgt.
6. Elektronische Schaltung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rücksetzeingang des
Digitalzählers (83) des Zyklus-Impulsgenerators direkt
oder über Zwischenglieder mit dem ODER-Gatter (96) ver
bunden ist.
7. Elektronische Schaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Auswer
tekanal ein Speicher-Flip-Flop, vorzugsweise ein
D-Flip-Flop (84 bzw 97), vorgesehen ist.
8. Elektronische Schaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Löschung der
Integrationsstufen am Ende des Meß- und Regelzyklus je
ein steuerbarer Halbleiterschalter (73′bzw 93) vorgese
hen ist, der entweder direkt parallel zum Integrations
kondensator geschaltet ist oder zwischen Eingang bzw.
Ausgang des betreffenden Operationsverstärkers und sei
nem Bezugspotential angeordnet ist.
9. Elektronische Schaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß vom ODER-Gatter
(96) eine Verbindung zum Steuereingang eines weiteren
ODER-Gatters (85) führt, dessen weiterer Eingang mit dem
Ausgang des Binärzählers (83) des Zyklus-Impulsgenera
tors verbunden ist, daß vom Ausgang des weiteren
ODER-Gatters (85) eine Verbindung über eine Verzöge
rungskette (76 bis 81) zum Rücksetzeingang des
Zyklus-Impulsgenerators (83) führt, und daß von einem
Zwischenabgriff in der Verzögerungskette eine Steuerlei
tung zu den steuerbaren Halbleitern (73′ 93) der Inte
grationsschaltung vorgesehen ist.
10. Elektronische Schaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste und
zweite, jeweils steuerbare Schaltstufen aufweisende
Multiplex-Stufe (27 und 39) vorgesehen ist, deren
Schaltstufen (28, 29 und 40, 41) im Takt der Frequenz
der Sende-Impulsgeneratorschaltung (42 bis 45) zumindest
während der Dauer der jeweiligen Impulsabgabephase wech
selweise und nacheinander durchgesteuert und gesperrt
werden wobei zwischen den beiden Multiplex-Stufen (27,
39) für die beiden Auswertekanäle gemeinsame Schaltungs
stufen (30 bis 38) vorgesehen sind, daß die Sende-Im
pulsgeneratorschaltungen (42 bis 45) eine Frequenzhal
bierungsstufe (45) aufweist und daß die Sendeimpulsgene
ratorschaltung mit dem Takteingang des Zählers (83) des
Zyklus-Impulsgenerators verbunden ist.
11. Elektronische Schaltung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Logikstufe
ein UND-Gatter (100) und ein ODER-Gatter (101) aufweist,
dessen beide Eingänge jeweils mit den Ausgängen der bei
den D-Flip-Flops (84, 97) verbunden sind, daß der Aus
gang des UND-Gatters (100) und der Ausgang des
ODER- Gatters (101) mit einem weiteren UND-Gatter (103)
verbunden sind und daß dem ODER-Gatter (101) über eine
Gleichrichterstufe (102) ein RC-Glied (104 bis 106)
nachgeschaltet ist.
12. Elektronische Schaltung nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß das ODER-Gatter (101) als NOR-Gatter ausge
bildet ist.
13. Elektronische Schaltung nach Anspruch 11 oder 12, da
durch gekennzeichnet, daß die dem ODER-Gatter (101) nachgeschaltete Gleichrichterstufe (102) eine
Diode enthält, über die über das RC-Glied mit einem Wi
derstand (106) ein Kondensator (105) aufladbar ist, der
bei fehlendem Potential an der Diode (102) über einen
Widerstand (104) entladbar ist.
14. Elektronische Schaltung nach Anspruch 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Wert des Ladewiderstandes (106)
mindestens um den Faktor 10 kleiner ist als der Wert des
Entladewiderstandes (104).
15. Elektronische Schaltung nach einem der Ansprüche 11
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten
UND-Gatter (100) und dem zweiten UND-Gatter (103) eine Verzögerungs
stufe (108) vorgesehen ist.
16. Elektronische Schaltung nach einem der Ansprüche 11
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß dem zweiten
UND-Gatter (103) ein Speicherverhalten aufweisende Kippstufe,
vorzugsweise eine getaktete Kippstufe, nachgeschaltet
ist.
Priority Applications (3)
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