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Die
Erfindung betrifft einen optischen Sensor gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Derartige
optische Sensoren können
beispielsweise Sender aufweisen, die einzelne, durch große Sendepausen
getrennte Sendepulse emittieren. Empfangsseitig weisen diese optische
Sensoren ein Sample- und Hold (S&H-)glied
auf sowie eine Schwellwerteinheit, in welcher die Empfangssignale des
Empfängers
zur Generierung eines Objektfeststellungssignals mit einem Schwellwert
bewertet werden. Bei diesem optischen Sensor erfolgt eine Einzelpulsauswertung,
wobei mittels des S&H-glieds eine
Signalübernahme
und ein Halten des Empfangssignals erfolgt, damit dieses nachfolgend
zur Generierung des Objektfeststellungssignals ausgewertet werden
kann.
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Nachteilig
bei derartigen optischen Sensoren ist, dass zur Entkopplung von
als Gleichsignalen vorliegenden Störungen Koppelkondensatoren
erforderlich sind, die bei Vorliegen von Wechselstörsignalen Ladungsmengen
speichern und dadurch das Nutzsignal über die Dauer der Entladezeit
der Koppelkondensatoren verfälschen.
Weiterhin ist nachteilig, dass ein genau zur Zeit der Signalübernahme
durch das S&H-glied
durch Fremdlicht oder Rauschen auftretender Störsignalpuls das Empfangssignal
erheblich verfälschen
kann.
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Optische
Sensoren der eingangs genannten Art können auch Sender aufweisen,
die Sendepulse mit einem Puls-Pausen-Verhältnis 1:1 emittieren. Derartige
optische Sensoren arbeiten im CW-Betrieb und demodulieren empfangsseitig
das Empfangssignal mit einem Synchrongleichrichter und mit einem nachfol genden
Tiefpass. Das dadurch erhaltene Signal wird zur Generierung eines
Objektfeststellungssignals mit einem Schwellwert bewertet.
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Nachteilig
bei einem derartigen optischen Sensor ist, dass Wechselstörsignale
das Nutzsignal überlagern
und so zu Verfälschungen
des Objektfeststellungssignals führen
können.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen optischen Sensor der
eingangs genannten Art bereitzustellen, welcher eine hohe Nachweisempfindlichkeit
und gleichzeitig eine hohe Störsignalfertigkeit
aufweist.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe sind die Merkmale des Anspruchs 1 vorgesehen. Vorteilhafte
Ausführungsformen
und zweckmäßige Weiterbildungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Der
erfindungsgemäße optische
Sensor besteht aus einem pulsförmigen
Sendelichtstrahlen emittierenden Sender, einem Empfangslichtstrahlen empfangenden
Empfänger
sowie einer Auswerteeinheit zur Generierung eines Objektfeststellungssignals.
Die Empfangssignale sind am Ausgang des Empfängers wenigstens einem Koppelkondensator zugeführt, welcher über einen
Entladeschalter entladbar ist. Die über den Koppelkondensator geführten Empfangssignale
werden integriert und danach ausgewertet.
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Die über den
Koppelkondensator geführten Empfangssignale
können
in einem Integrator integriert werden, wobei die Ausgangssignale
des Integrators der Auswerteeinheit zugeführt sind. Alternativ kann in
der Auswerteeinheit eine digitale Integration der über den
Koppelkondensator geführten
Empfangssignale erfolgen.
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Der
erfindungsgemäße optische
Sensor arbeitet im CW-Betrieb und demoduliert das Empfangssignal
des Empfängers
nach dem Prinzip des Synchrongleichrichters. Dabei wird der Koppelkondensator
oder wenigstens einer der Koppelkondensatoren in jeder Sendepause
des Senders entladen. Das so gleichgerichtete Empfangssignal wird
im Integrator aufintegriert und in die Auswerteeinheit zur Generierung
des Objektfeststellungssignals eingelesen. Das Objektfeststellungssignal
ist bevorzugt als binäres Schaltsignal
ausgebildet, welches durch eine Bewertung des aufintegrierten Empfangssignals
mit einem Schwellwert erhalten wird. Die Schaltzustände des Schaltsignals
geben an, ob sich ein Objekt in einem Überwachungsbereich befindet
oder nicht.
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Ein
wesentlicher Vorteil des erfindungsgemäßen optischen Sensors besteht
darin, dass das Prinzip des Synchrongleichrichters, der eine selektive
Auswertung einer hohen Modulationsfrequenz erlaubt, genutzt werden
kann, und gleichzeitig der als Energiespeicher wirkende Koppelkondensator
nach jedem Sendepuls entladen wird, wodurch Stromwechselsignale
kurzgeschlossen werden können, und
zwar unabhängig
von der Hochpasszeitkonstante (Produkt der Kapazität des Koppelkondensators und
des Entladewiderstands).
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Die
erfindungsgemäße Auswerteschaltung ist
einerseits für
optische Sensoren mit Empfängern, die
aus einem einzelnen Empfangselement bestehen einsetzbar. Andererseits
ist die Auswerteschaltung auch für
Empfänger
mit zwei Empfangselementen einsetzbar. In diesem Fall bildet die
Differenz (und gegebenenfalls zusätzlich auch die Summe) der
Ausgangssignale der Empfangselemente das Empfangssignal, das der
Auswerteschaltung zugeführt
wird.
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Die
Erfindung wird im Nachstehenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
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1:
Blockschaltbild eines ersten Ausführungsbeispiels eines optischen
Sensors.
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2a–d: Zeitdiagramme
von Signalen in der Auswerteschaltung des optischen Sensors.
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3a–c: Modifikation
von Zeitdiagrammen gemäß 2.
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4a–d: Zeitdiagramme
von störbeeinflussten
Signalen eines optischen Sensors mit Synchrongleichrichtern gemäß dem Stand
der Technik.
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5a–d: Zeitdiagramm
von störbeeinflussten
Signalen des optischen Sensors gemäß 1.
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6:
Variante einer Auswerteschaltung für den optischen Sensor gemäß 1.
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7a–d: Zeitdiagramm
für eine
Variante der Auswertung mit zwei Integrationsphasen für den optischen
Sensor gemäß 1.
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8:
Weitere Variante einer Auswerteschaltung für den optischen Sensor gemäß 1.
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9:
Definition von Distanzbereichen für einen optischen Sensor gemäß 1.
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10: Zeitdiagramme von Messsignalen des
optischen Sensors für
unterschiedliche Distanzbereiche gemäß 9.
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1 zeigt
ein Blockschaltbild eines optischen Sensors 1. Der optische
Sensor 1 weist einen Sender 2 auf, der Sendelichtstrahlen 3 in
Form von Sendepulsen mit einem bestimmten Puls-Pausen-Verhältnis emittiert.
Weiterhin ist ein Empfangslichtstrahlen 4 empfangender
Empfänger 5 zur
Erfassung von Objekten 6 in einem Überwachungsbereich vorgesehen.
Der Sender 2 ist von einer Leuchtdiode oder dergleichen
gebildet. Der Empfänger 5 kann
von einem einzelnen Empfangselement wie einer Photodiode gebildet
sein. Im vorliegenden Fall besteht der Empfänger 5 aus zwei nicht
gesondert dargestellten Empfangs elementen. Die Differenz der Ausgangssignale
dieser Empfangselemente bildet das Empfangssignal des Empfängers 5.
Das Empfangssignal wird in einem Verstärker 7 verstärkt.
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Der
optische Sensor 1 weist eine Auswerteeinheit 8 auf,
die zur Steuerung des Senders 2 und zur Generierung eines
Objektfeststellungssignals in Abhängigkeit der Empfangssignale
des Empfängers 5 dient.
Die Auswerteeinheit 8 ist von einem Mikroprozessor oder
dergleichen gebildet. Das Objektfeststellungssignal ist im vorliegenden
Fall als binäres Schaltsignal
ausgebildet, welches über
einen Schaltausgang 9 ausgebbar ist. Der optische Sensor 1 ist über eine
Schnittstelle 10 parametrierbar.
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Der
optische Sensor 1 umfasst weiter einen Koppelkondensator 11,
einen Entladeschalter 12 und einen Integrator 13,
die eine Auswerteschaltung 14 bilden.
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Das
Ausgangssignal des Integrators 13 wird über einen Analog-Digitalwandler
in die Auswerteeinheit 8 eingelesen. Der Entladeschalter 12 wird über die
Auswerteeinheit 8 gesteuert.
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In
einer alternativen Ausgestaltung kann das Signal am Ausgang des
Entladeschalters 12 direkt über den Analog-Digitalwandler
in die Auswerteeinheit 8 eingegeben werden. In diesem Fall
wird das Signal in der Auswerteeinheit 8 digital integriert,
das heißt
der Integrator 13 entfällt
in diesem Fall.
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Die
Diagramme in 2a und 3a zeigen jeweils
den Sendetakt des Senders 2 des optischen Sensors 1 gemäß 1.
Der Sender 2 emittiert Sendepulse mit einem festen vorgegebenen
Puls-Pausen-Verhältnis
von 1:1, das heißt
auf jeden Sendepuls mit einer vorgegebenen Pulsdauer folgt eine Sendepause
gleicher Länge.
Bei Detektion eines Objekts 6 werden die vom Sender 2 emittierten
Sendelichtstrahlen 3 als Empfangslichtstrahlen 4 vom
Objekt 6 zum Empfänger 5 zurückreflektiert.
Das dabei am Ausgang des Empfängers 5 an stehende
Empfangssignal wird im Verstärker 7 verstärkt. Der
zeitliche Verlauf des verstärkten
Empfangssignals Udiff ist in 3b dargestellt.
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Die
Diagramme in 2b bis 2d zeigen die
zeitlichen Verläufe
der Signale in der Auswerteschaltung 14 des optischen Sensors 1 gemäß 1.
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2b zeigt den zeitlichen Verlauf des Schaltsignals
Uentlad in einer ersten vereinfachten Ausführungsform,
wobei das Schaltsignal Uentlad den zeitlichen
Verlauf des Schaltzustands des von der Auswerteeinheit 8 angesteuerten
Entladeschalters 12 darstellt. Wie aus dem Vergleich der 2a und 2b ersichtlich, wird durch den Entladeschalter 12 der Koppelkondensator 11 jeweils
genau in den Sendepausen des Senders 2 auf das Bezugspotential
entladen. Wie aus 2c ersichtlich,
steigt das dadurch erhaltene demodulierte Empfangssignal Udemod mit jeder ansteigenden Flanke vom Bezugspotential
aus an und stellt damit am Eingang des Integrators 13 eine
gleichgerichtete Spannung zur Verfügung. 2d zeigt
das aufintegrierte Signal Uint am Ausgang
des Integrators 13, welches nach einer definierten Integrationszeit über den
Analog/Digital-Wandler in die Auswerteeinheit 8 eingelesen
und dort zur Generierung des Objektfeststellungssignals, bevorzugt durch
eine Schwellwertbewertung, ausgewertet wird.
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3c zeigt
eine optimierte Form des Schaltsignals des Entladeschalters 12,
welches an den zeitlichen Verlauf des verstärkten Empfangssignals Udiff gemäß 3b angepasst
ist. Durch Hoch- und Tiefpassverhalten des Verstärkers 7 verschiebt sich,
wie in 3b gezeigt, das verstärkte Empfangssignal
Udiff und ist zum Zeitpunkt t1 noch nicht am
negativsten Punkt angelangt. Um durch die Entladung nicht Signalanteile
zu unterdrücken,
sollte das Schaltsignal Uentlad erst aktiviert
werden, wenn das Signal Ud iff,
wie zum Beispiel zum Zeitpunkt te_start,
weitgehend abgeklungen ist. Wenn die durch Hochpasswirkung verursachte
Dachschräge
nicht vernachlässigbar
klein ist, sollte der Entladepuls auf den Bereich um te_opt beschränkt werden.
Auf jeden Fall muss das Schaltsignal Uentlad aus,
beziehungsweise der Schalter 12 deutlich vor dem Ansteigen
des Empfangssignals Udiff zum Zeitpunkt
t2 geöffnet
sein. Die in 3b gestrichelt gezeichnete Fläche über der Schwelle
Sentlad sollte möglichst groß, beziehungsweise die Schwelle
Sentlad möglichst tief liegen um keine Signalanteile
zu verlieren.
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Die
Diagramme gemäß den 4a–d zeigen
das Zeitverhalten von Signalen der Auswerteschaltung 14 eines
optischen Sensors 1 gemäß dem Stand
der Technik, der mit einem Synchrongleichrichter arbeitet. Hier
wird das verstärkte
Empfangssignal während
dem Sendepuls mit dem Faktor 1 und während der Sendepause mit dem
Faktor –1
multipliziert.
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4a zeigt
das ungestörte
Empfangssignal. Als Störer
wird beispielsweise eine Sprungfunktion mit flach ansteigender Vorderflanke
angenommen, wodurch sich das Empfangssignal Udiff in 4b ergibt.
Nach der Demodulation durch den Synchrongleichrichter zeigt das
Signal Udemod in 4c die Überlagerung
durch den Anstieg des Störers.
Die Gleichkomponente des Störers
wird durch den Hochpass aus Koppelkondensator 11 und Widerstand
eliminiert. 4d zeigt das Signal Uint am Integratorausgang, das zwar im Mittel
dem ungestörten
Verlauf folgt, aber bei der Übernahme
in die Auswerteeinheit 8 zu bestimmten Zeitpunkten stark
verfälscht
sein kann.
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Die 5a–5d zeigen
die den Signalen gemäß 4a–4d entsprechenden
Signalverläufe,
die für
den optischen Sensor 1 gemäß 1 erhalten
werden. Hier wird der Koppelkondensator 11 nach dem Sendepuls
entladen, so dass sich der Einfluss des Störers nur über die Zeit eines Sendepulses auswirken
kann, was in 5c zu sehen ist. Das Integratorausgangssignal
Uint in 5d zeigt
nur noch eine geringe Störbeeinflussung.
Besonders bei Störern,
die in der Frequenz deutlich unter der Modulationsfrequenz liegen,
wird der Störeinfluss
nahezu unterdrückt.
Der Signalverlauf von 5d ist damit gegenüber dem
Signalverlauf von 4d signifikant verbessert.
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6 zeigt
eine erweiterte Auswerteschaltung 14 für den optischen Sensor 1 gemäß 1.
In Übereinstimmung
mit dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 weist
die Auswerteschaltung 14 gemäß 6 einen
Koppelkondensator 11 und einen Entladeschalter 12 auf,
der von der Auswerteeinheit 8 ausgesteuert wird. Der Entladeschalter 12 wird
gemäß den Schaltzyklen
gemäß 2 beziehungsweise 3 betrieben,
um die Koppelkondensatoren 11 in den Sendepausen zu entladen.
Das dadurch generierte demodulierte Empfangssignal wird wiederum
dem Integrator 13 zugeführt.
Aus dem im Integrator 13 integrierten, demodulierten Empfangssignal
wird in der Auswerteeinheit 8 das Objektfeststellungssignal
generiert. Der Aufbau des Integrators 13 ist in 6 detaillierter
dargestellt, er weist einen Kondensator 13a und einen Verstärker 13b auf.
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Der
Koppelkondensator 11 und der Entladeschalter 12 sind
dem Verstärker 7 nachgeordnet
um wie bei der Ausführungsform
gemäß 1 das
im Verstärker 7 verstärkte Empfangssignal
Udiff zu bearbeiten.
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Dem
Verstärker 7 ist
ein weiterer Koppelkondensator 11' und ein diesem zugeordneter weiterer Entladeschalter 12' vorgeordnet.
Widerstände 15, 16, 17 komplettieren
die Auswerteschaltung 14.
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Jeder
Koppelkondensator 11, 11' bildet einen Energiespeicher,
der durch Störsignale
geladen wird. Handelt es sich dabei um sehr starke und länger anhaltende
Störpulse,
wie sie zum Beispiel durch eine Blitzlampe hervorgerufen werden,
kann es länger dauern,
bis alle Energiespeicher soweit entladen sind, dass das Nutzsignal
wieder ungestört übertragen
wird. Um diese Erholzeit abzukürzen,
wird der weitere Koppelkondensator 11' durch den Entladeschalter 12' nach jeder
Messphase entladen. Um das Integratorausgangssignal in einem sinnvollen
Bereich zu halten, wird auch der Integrationskondensator 13 durch
einen Schalter 13c nach jeder Messphase entladen.
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Die
Messphase ist die Zeitspanne, die benötigt wird, um ein Objektfeststellungssignal
zu generieren. Die Messphase umfasst typisch mehrere Sendepulse.
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Die 7a bis 7d zeigen
Zeitdiagramme von Signalen des optischen Sensors 1 gemäß 1 für eine zu
den Ausführungsformen
gemäß 2 und 3 alternative
Signalauswertung. Bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 7a–d wird
nicht mit einer Integrationszeit zur Integration des demodulierten,
verstärkten
Empfangssignals gearbeitet, sondern mit zwei Integrationszeiten.
Wie aus 7d ersichtlich, erfolgt die
erste Integration im Zeitintervall zwischen t = 0 und t = t3, die
zweite Integration im Zeitintervall zwischen t = t3 und t = t3'. Dabei sind beide
Zeitintervalle gleich lang. Im ersten Zeitintervall ist das Entladesignal
Uentlad gegenphasig zum Sendetakt des Senders
2, im zweiten Zeitintervall jedoch gleichphasig.
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Die
Integrationszeit t3 wird in der Regel dadurch bestimmt, dass das
Integratorsignal Uint den Schwellwert S1
unterschreitet. Grundsätzlich
genügt diese
Information zur Auswertung und Generierung eines Objektfeststellungssignals.
Da Schaltungsunsymmetrien und Offsetspannungen das Integratorausgangssignal
Uint stark verfülschen können, wird eine zweite, gleich
lange Integrationsphase mit umgekehrter Integrationsrichtung angeschlossen.
Dazu wird, wie in 7a gezeigt, die Phase des Sendepulses
Usender zum Zeitpunkt t3 um 180° gegenüber dem Entladeschaltsignal
Uentlad gedreht. Wie in 7c gezeigt,
ergibt die Gleichrichtung ein negatives Signal Udemod.
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7d zeigt
das Integratorausgangssignal Uint, das zum
Zeitpunkt t3' nicht
mehr den ursprünglichen
Ausgangspegel erreicht. Die Differenz du dient zur Kontrolle und
ein Messwert wird verworfen, wenn der Differenzwert du bedingt
durch einen Störer
zu groß wurde.
Der Differenzwert du dient auch zur Kompensation der Offsetspannungen,
die auf den Integrator 13 einwirken, beziehungsweise zur
Kompensation von optischem und elektrischem Übersprechen, sowie von taktsynchronen
Ladungen, die durch den Entladeschalter 12 eingekoppelt
werden. In Abhängigkeit
vom Differenzwert du wird ein Korrekturstrom auf den Summationspunkt
des Integrators 13 eingekoppelt und langsam nachgeführt.
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8 zeigt
eine weitere Variante der Auswerteschaltung 14 für den optischen
Sensor 1 gemäß 1.
Dem Verstärker 13b sind
in diesem Fall zwei parallele Entladeschalterkanäle nachgeordnet. Der erste
Kanal umfasst entsprechend der Ausführungsform gemäß 1 den
Koppelkondensator 11 und den Entladeschalter 12 sowie
einen nachgeordneten Widerstand 18. Hier wird das verstärkte Empfangssignal
analog zu 2 verarbeitet. Der zweite
Kanal umfasst einen zusätzlichen
Koppelkondensator 11b und einen zusätzlichen Entladeschalter 12b mit nachgeordnetem
Inverter 19 und Widerstand 20. Der nachgeordnete
Inverter 19 entspricht der Ausführungsform gemäß 6.
Mittels des zweiten Kanals erfolgt eine Integration der Anteile
des Empfangssignals in den Sendepausen. Da im ersten Kanal eine Integration
der Anteile des Empfangssignals während der Sendepulse durchgeführt wird,
wird so eine Vollweggleichrichtung erhalten.
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9 zeigt
die Definition der Distanzbereiche bei einem Taster mit Hintergrundunterdrückung. Bei
dieser Sensorausprägung
wird der Empfänger 5 durch
mindestens zwei Empfangselemente gebildet, die als Nah- und Fernelement
arbeiten. Für
die Auswertung wird die Intensität
ermittelt, indem die Empfangssignale vom Nah- und Fernelement addiert
werden. Zusätzlich
wird in einer weiteren Messung der Distanzmesswert aus der Differenz
von Nah- und Femelement ermittelt. Bei einem Sensor mit einer Empfangszeile
werden sinngemäß Zellbereiche
zu einem Nah- und Fernelement zusammengeschaltet.
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Im
Detektionsbereich „Objekt" soll ein Objekt 6 sicher
erkannt und der Schaltausgang 9 gesetzt werden. Im Bereich „Hysterese" bleibt der Schaltzustand
unverändert.
Im Bereich „Hintergrund" soll der Schaltausgang 9 zurückgesetzt
werden. Außerhalb des
Bereiches „energetisch
auswertbarer Bereich" soll
der Schaltausgang 9 ebenfalls zurückgesetzt werden.
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10 zeigt die Integratorsignale bei unterschiedlichen
Objektabständen.
Als erstes wird nach dem Verfahren von 7 während des
Zeitintervalls t4 die Intensität
aus der Summe der Nah- und Fernsignale ermittelt. Erreicht das In tegratorsignal
Uint nach der ersten Integrationsphase den
Schwellwert S3, ist sichergestellt, dass die Intensität, wie in
den 10a bis 10c gezeigt,
ausreicht, um weitere Auswertungen durchzuführen.
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Während des
Zeitintervalls t5 bleibt der Sender 2 ausgeschaltet. Bleibt
die ermittelte Intensität unter
dem Schwellwert S2, ist sichergestellt, dass Fremdlichtstörungen klein
genug sind, um den anschließend
zu messenden Distanzmesswert nicht zu verfälschen. Für den Fall, dass während des
Zeitintervalls t5 der Schwellwert S2 überschritten wird, wird die
Modulationsfrequenz geändert
und eine weitere Intensitätsmessung
bei ausgeschaltetem Sender 2 angestoßen. Alternativ dazu kann die
Modulationsfrequenz zyklisch nach dem Zufallszahlenprinzip variiert
werden.
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10a zeigt die Messphasen, die sich im Bereich „Objekt" ergeben. Während des
Zeitintervalls t6 wird die Differenz von Nah- und Fernempfangssignal
demoduliert und das Integratorsignal erreicht den Schwellwert S1.
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Wird
der Schwellwert S1 wie in 10b innerhalb
der vordefinierten Zeit tmax nicht erreicht,
befindet sich das Objekt 6 im Bereich „Hysterese" und der Schaltzustand bleibt unverändert. In 10c ist gezeigt, wie das Integratorsignal Uint den Schwellwert 51' unterschreitet
und damit anzeigt, dass ich das Objekt 6 im Hintergrund
befindet.
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Außerhalb
des Bereiches „energetisch
auswertbarer Bereich" wird
die Intensitätsmessung
solange wiederholt, bis der Schwellwert S3 überschritten wird. Dadurch
kann der Sensor bei Blick ins Leere und seitlich eintauchendem Objekt 6 sofort
eine Messung starten und den Schaltausgang 9 setzen.
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Alternativ
dazu kann zwischen den Messphasen t4 eine Pause mit ausgeschaltetem
Sender 2 mit einer Zeit tmax eingefügt werden,
um den Energiebedarf des Sensors zu reduzieren.
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- 1
- Optischer
Sensor
- 2
- Sender
- 3
- Sendelichtstrahlen
- 4
- Empfangslichtstrahlen
- 5
- Empfänger
- 6
- Objekt
- 7
- Verstärker
- 8
- Auswerteeinheit
- 9
- Schaltausgang
- 10
- Schnittstelle
- 11
- Koppelkondensator
- 11'
- Koppelkondensator
- 12
- Entladeschalter
- 12'
- Entladeschalter
- 13
- Integrator
- 13a
- Kondensator
- 13b
- Verstärker
- 14
- Auswerteschaltung
- 15
- Widerstand
- 16
- Widerstand
- 17
- Widerstand
- 18
- Widerstand
- 19
- Inverter