DE3428974C2 - - Google Patents
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- DE3428974C2 DE3428974C2 DE3428974A DE3428974A DE3428974C2 DE 3428974 C2 DE3428974 C2 DE 3428974C2 DE 3428974 A DE3428974 A DE 3428974A DE 3428974 A DE3428974 A DE 3428974A DE 3428974 C2 DE3428974 C2 DE 3428974C2
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- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B7/00—Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/30—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Measurement Of Optical Distance (AREA)
- Automatic Focus Adjustment (AREA)
- Focusing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine automatische
Fokussiervorrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei heutigen Fokussiervorrichtungen
sind keine beweglichen Teile
vorhanden, d. h. die z. Zt. gebräuchlichen Fokussiervorrichtungen
sind vom vollelektronischen Typ,
die mit kleinen Abmessungen und kostengünstig
realisiert werden können und mit hoher Meßgenauigkeit
arbeiten.
Das Arbeitsprinzip dieser Fokussiervorrichtungen ist in
den Fig. 1 und 2 veranschaulicht. Gemäß Fig. 1 fällt das
Licht, das von einem Aufnahme-Objekt 1, dessen Entfernung
d gemessen bzw. auf das fokussiert werden soll, emittiert wird, oder z. B.
das vom Objekt 1 reflektierte Sonnenlicht über zwei getrennte
Strahlengänge 4, 5 auf zwei kleine, eine kurze
Brennweite f besitzende Linsen 2, 3, die in einem Basisabstand
b voneinander in einem optischen Gerät angeordnet sind.
Das Objekt 1 besitzt, wie dargestellt, eine in
zwei Dreiecken vorliegende Lichtstärkenverteilung. Die
Bilder 7, 8 des Objekts mit dieser Lichtstärkenverteilung
werden durch die kleinen Linsen 2, 3 auf einer
Brennebene 6 entwickelt. Zur Vereinfachung der Erläuterung
sei angenommen, daß eine Mittellinie 1 C des Objekts
1 vor der Linse 2 liegt, eine Mittellinie 7 C des
Bilds 7 von der Linse 2 auf der Brennebene 6
in einer Lage 70 zu liegen kommt und
sich die Bildmittenlage 70 auch bei einer Änderung der
Entfernung d zum Objekt 1 nicht ändert. Andererseits
wird, wie ohne weiteres verständlich sein dürfte, die
Mittellinie 8 C des durch die Linse 3 abgebildeten
Bilds 8 in einer der Linse 3 gegenüberstehenden
Lage auf der Brennebene 6 gehalten, wenn die Entfernung
zum Objekt 1 unendlich groß ist; in Fig. 1
ist diese Lage jedoch nach links verschoben dargestellt,
und zwar in Abhängigkeit von einer Verkleinerung der
Entfernung d. Die Bildmitte 8 C verschiebt sich dabei
gegenüber der ursprünglichen Lage 80 um einen Versatz x
auf der Brennebene 6 in eine Lage 81.
Auf der Brennebene 6 sind Photomeßfühler- oder -sensorreihen
10, 11 angeordnet, auf die jeweils die Bilder
7, 8 des Objekts 1 durch die kleinen Linsen 2 bzw. 3
geworfen werden und die jeweils aus einer unterschiedlichen
Zahl m bzw. n von einer photoelektromotorische
Kraft erzeugenden Elementen oder lichtempfindlichen
Widerstandselementen bestehen, von denen jedes gemäß
Fig. 2(a) und 2(b) ein elektrisches Signal erzeugt, das
beispielsweise der empfangenen Lichtmenge proportional
bzw. auf diese bezogen ist. Wenn nun die Größe des
genannten Versatzes x auf irgendeine Weise gemessen werden
kann, könnte die Entfernung zum Objekt 1 nach dem
einfachen Triangulationsprinzip nach folgender Gleichung
abgeleitet werden:
d = b · f/x
Ein von den einzelnen Elementen der Photosensorreihen
10, 11 geliefertes Signal besitzt dabei eine Analoggröße
entsprechend Fig. 2(a), 2(b), und die Verteilung
des Ausgangssignals längs jeder Photosensorreihe besitzt
das dargestellte Stufenmuster. Die analoge Größe
kann unmittelbar zur Ableitung der Größe des
Versatzes x herangezogen werden; normalerweise wird
sie jedoch zu einer digitalen Größe quantisiert, um die
entsprechende elektronische Schaltung zu vereinfachen
und ihre Genauigkeit zu verbessern. Als einfachste Möglichkeit
für die Quantelung wird die analoge Größe mit
einer zweckmäßigen Schwellenwertspannung Vt (Fig. 2 [a],
2[b]) vergleichen, wobei die den Schwellenwert Vt übersteigende
analoge Größe als "1" und die darunterliegende
analoge Größe als "0" vorausgesetzt und diese Größen
damit in digitale Einbit-Größen gemäß Fig. 2(c) und 2(d)
umgesetzt werden. Sodann werden die Verteilungen der
digitalen Größen gemäß Fig. 2(c), 2(d) längs beider
Photosensorreihen 10, 11 in der elektronischen Schaltung
miteinander verglichen, um damit die Größe des
Versatzes x als von den Sensoren gelieferte Größe zu messen.
Die in Fig. 2(c) in ausgezogenen Linien dargestellte
Verteilung der digitalen Größen entspricht dem
Fall, in welchem die Entfernung d zum Objekt 1 unendlich
und damit der Versatz x gleich 0 ist; hieraus ergibt
sich, daß die Messung der Entfernung d in der Ableitung
oder Ermittlung der Zahl resultieren kann,
durch welche der Versatz x auf der Photosensorreihe
gemäß Fig. 2(d) durch die Zahl der Elemente ausgedrückt
ist.
Die Beschreibung von Fig. 1 gilt für den Fall, daß die
optische Achse eines nicht dargestellten Suchers zum
Anpeilen des Objekts 1, dessen Entfernung d gemessen
werden soll, mit der optischen Achse der kleinen Linse
2 koinzidiert, d. h. die Linse 2, wie erwähnt, dem
Objekt 1 unmittelbar zugewandt ist. In der Praxis
koinzidieren jedoch die optischen Achsen von Sucher
und kleiner Linse nicht in jedem Fall. Wenn nun der
Sucher z. B. zwischen den beiden kleinen Linsen 2, 3
liegt, sind die Bilder 7, 8 auf den beiden
Photosensorreihen 10, 11 bei einer Aufnahmeentfernung
Unendlich um Strecken x1 bzw. x2 gegenüber der
ursprünglichen Lage nach rechts bzw. links verschoben.
In diesem Fall kann jedoch die Aufnahmeentfernung d anhand
der gleichen Beziehungsgleichung x = x 1+x 2 wie
vorher gemessen werden; die Messung der Entfernung d
kann daher auch auf der Ableitung des Versatzes
x der Bilder auf beiden Sensorreihen beruhen.
Eine Schaltung für den bisherigen, nach dem erläuterten
Prinzip arbeitenden Entfernungsmesser ist in Fig. 3
dargestellt. Dabei sind zwei Schieberegister 12, 13
vorgesehen, und die Digitalsignale gemäß Fig. 2(c),
2(d), die aus den Ausgangssignalen gemäß Fig. 2(a),
2(b) von den Photosensorreihen 10, 11 (Fig. 1) mittels
eines Analog/Digital- bzw. A/D-Wandlers quantisiert
worden sind, werden in den Schieberegistern in derselben
Reihenfolge wie derjenigen der Photosensoren der
betreffenden Reihen gespeichert. Wenn die Bildsignale
in die Schieberegister 12 und 13 eingeschrieben werden,
wird an deren Steuerklemmen CTR von einer Taktsteuerschaltung
14 her ein Schiebesignal angelegt, und die
Daten der in den Schieberegistern 12 und 13 gespeicherten
Bildsignale werden durch eine Stufe der Schieberegister
miteinander synchronisiert und dann sequentiell
an Ausgangsklemmen "out" ausgegeben. Die Ausgangssignale
der Schieberegister 12, 13 werden diesen an einer Eingangsklemme
"in" wieder eingespeist. Ein exklusives NOR-
Glied 15 liefert ein Signal "1", wenn die Ausgangssignale
der Schieberegister 12, 13 koinzidieren, und ein
Signal "0", wenn keine Koinzidenz vorliegt. Ein Zähler
16 zählt die Häufigkeit des Auftretens der Signale "1"
vom exklusiven NOR-Glied 16 bei Koinzidenz der synchron
der Reihe nach von den Schieberegistern 12, 13 gelieferten
Bildsignale.
Im folgenden sei angenommen, daß die Zahlen der Photosensoren
in den Reihen 10, 11 (Fig. 1) jeweils m bzw. n
betragen, die geraden m und n Bilddateneinheiten in den
Schieberegistern 12 bzw. 13 gespeichert werden und m < n
gilt. Wenn dann die Daten m-mal vom Ausgabebeginn der
Schieberegister 12, 13 geliefert werden, liegt ein Fall
vor, in welchem alle im Schieberegister 12 gespeicherten
Daten mit den ersten m Dateneinheiten des Schieberegisters
13 verglichen worden sind und somit der
Zähler 16 die Bits gezählt hat, die als Ergebnis des
Vergleichs der in den Schieberegistern 12, 13 gespeicherten
Bilddaten koinzidieren, die nicht gegeneinander versetzt
sind, d. h. die Größe des Versatzes gleich 0 ist. In diesem
Zustand macht weiterhin der Inhalt des Schieberegisters
12 eine Schleife zur Initialisierung bzw. zum
Anfang, und der Inhalt des Schieberegisters 13 zirkuliert
im Versatz um m Bits nach rechts. Der Inhalt des
Zählers 16 wird dann in einer Speicherschaltung 17 für
maximale Koinzidenz gespeichert. Weiterhin wird nur das
Schieberegister 13 nach Maßgabe der Taktsteuerschaltung
14 um (n - m +1) Bits verschoben, und der Zähler 16
wird freigemacht. Der Inhalt des Schieberegisters 13
wird um 1 Bit gegenüber dem Anfangszustand entsprechend
der Verschiebung um (n - m +1) Bits abgenommen. Ein
Zähler 18 zählt, wieviele Bits des Inhalts des Schieberegisters
13 aus dem Anfangszustand nach rechts verschoben
werden, wobei er jedesmal weitergeschaltet wird,
wenn der erwähnte Datenvergleich in den Schieberegistern
12 und 13 abgeschlossen ist. In dem Zustand,
in welchem der Inhalt des Schieberegisters 13, wie erwähnt,
aus der ersten Anfangsstellung
um 1 Bit nach rechts verschoben worden ist,
erfolgt der zweite Vergleich, indem die Daten der
Schieberegister 12, 13 gleichfalls der Reihe nach
m-mal nach rechts verschoben werden. Nach Abschluß des
zweiten Vergleichs wird der Inhalt C 1 des Zählers 16
größenmäßig mit dem Inhalt der genannten Speicherschaltung
17 in einem Komparator 19 verglichen, und wenn
C 1 < C 2 oder C 1 < C 2 vorliegt, wird C 1 in die
Speicherschaltung 17 für maximale Koinzidenz eingeschrieben.
Sodann wird der Inhalt S 1 des Schiebe-Zählers 18
gleichzeitig damit in eine Versatzzahl-Speicherschaltung 20
eingeschrieben. Hierauf wird nur das Schieberegister
13 um (n - m +1) Bits nach rechts verschoben,
und der Zähler 16 wird freigemacht. Von diesem Zeitpunkt
an erfolgen wiederholt der Vergleich der Speicherinhalte
der Schieberegister 12, 13, der Vergleich
der Inhalte des Zählers 16 und der Speicherschaltung
17 sowie das anschließende Einschreiben in die
Speicherschaltung 17 für maximale Koinzidenz und in
die Versatzzahl-Speicherschaltung 20, das Verschieben
der Daten des Schieberegisters 13 (n - m +1)-mal und
das Freimachen des Zählers 16 mit einer vorbestimmten
Häufigkeit oder Wiederholungsfrequenz. Nach Abschluß der
Wiederholung dieser Vorgänge wird eine maximale Koinzidenzzahl
als Ergebnis der Feststellung einer Koinzidenz
zwischen dem Inhalt des Schieberegisters 12 und einem
Teil des Inhalts des Schieberegisters 13 in der Speicherschaltung
17 für maximale Koinzidenz gespeichert,
und eine relative Versatzzahl zwischen den Schieberegistern
12, 13, nämlich die abzuleitende Versatzgröße
x (Fig. 2[d]), wird in der Versatzzahl-Speicherschaltung 20
gespeichert. Die Taktsteuerschaltung 14
schaltet den Inhalt der Versatzzahl-Speicherschaltung
20 in einem abschließenden Operationsschritt
einem Ausgangs-Verriegelungskreis 21 auf, so daß ein Fokussier- bzw.
Entfernungssignal nach außen abgegeben wird.
Die vollelektronisch und ohne bewegliche Teile aufgebaute
Fokussiervorrichtung mit dem vorstehend beschriebenen
Aufbau eignet sich vorteilhaft für kostengünstige
Miniaturisierung bei hoher Meßgenauigkeit.
Vom praktischen Betriebsstandpunkt aus gesehen,
ist sie jedoch mit verschiedenen Problemen behaftet.
Insbesondere ist das Meßergebnis in den
meisten Fällen fehlerhaft, wenn das Aufnahme-Objekt,
dessen Entfernung gemessen bzw. auf das fokussiert werden soll,
eine Wiederholung einfacher Muster, wie Streifen oder Flecke,
aufweist. Die Ursache dafür beruht auf dem Prinzip
der Messung oder Feststellung einer Koinzidenz der
beiden Bilder. Im Fall solcher Muster kann eine Verschiebungs-
oder Versatzzahl, um die beiden Bilder
zur Koinzidenz zu bringen, stets mehrfach vorliegen.
In diesem Fall wird bei der bisherigen Anordnung gemäß
Fig. 3 einfach die Versatzzahl abgeleitet, mit
welcher der Zählstand C 2 der Speicherschaltung 17 für
maximale Koinzidenz maximiert wird, und wenn daher die
Versatzzahl für die Koinzidenz der beiden Bilder mehrfach
vorliegt, kann die Entfernung (möglicherweise)
anhand der Versatzzahl gemessen werden, die einem zuerst
zufällig ermittelten maximalen Koinzidenzpunkt
entspricht. Die bisherige Fokussiervorrichtung kann daher
aus der Anzahl der Versatzzahlen diejenige entsprechend
der weitesten Entfernung oder der kürzesten
Entfernung, bei welcher die beiden Bilder koinzidieren,
als Meßergebnis bestimmen und die Kamera entsprechend
scharf stellen, so daß letztlich ein unscharfes
Bild erhalten wird. Ein ähnliches Problem tritt auf,
wenn das zu messende Objekt sehr dunkel ist. In diesem
Fall ist ein Bildausgangssignal vom Photosensor beim
Quantisieren des Signals gemäß dem in den Fig. 2(a) und
2(b) dargestellten Verfahren so niedrig, daß es dicht
am Schwellenwert Vt liegt, so daß in diesem Fall die
Musterverteilung der quantisierten Bilddaten zu ungenügend
ist, um die maximale Koinzidenz sicher zu bestimmen.
Der maximale Koinzidenzpunkt wird unvermeidlich
undeutlich, oder es kann ein Fall eintreten, in
welchem der maximale Koinzidenzpunkt, wie erwähnt,
mehrfach vorliegt, wodurch leicht ein Fehler in die Fokussierung
bzw. Entfernungsmessung eingeführt werden kann.
Ein anderes Problem bezieht sich auf den Fall, in welchem
das Objekt, auf das fokussiert bzw. dessen Entfernung gemessen werden
soll, eine so geringe Helligkeit besitzt, daß sich
beispielsweise ein negativer EV-Wert bzw. Lichtwert
ergibt. Da in diesem Fall die auf die Photosensorreihen
10 und 11 gemäß Fig. 1 auftreffende Lichtmenge gering
ist, sind die Ausgangssignale jedes Photosensors
der Reihen so niedrig, daß sie bei der Signalquantelung
gemäß Fig. 2(a) und 2(b) den Schwellenwert Vt nicht
oder kaum erreichen, und damit das mittels solcher
quantisierter Digitalsignalgrößen erhaltene Fokussier- bzw.
Entfernungsmeßergebnis überhaupt nicht zuverlässig ist. Ersichtlicherweise
könnte dieses Problem durch Verwendunng eines
optischen Signalspeichersensors oder -meßfühlers als
Photosensor gelöst werden; da in diesem Fall jedoch die
Signalspeicherung eine ziemlich lange Zeit in Anspruch
nimmt, ist diese Möglichkeit nicht auf den Fall anwendbar,
bei dem keine Verzugszeit für die Fokussierung bzw. Entfernungsmessung
zulässig ist, etwa bei der Bildaufnahme mit bewegtem
Bildfeld mittels einer Videokamera. Nach einer Bildaufnahme,
bei welcher die Zeit für die Fokussierung bzw. Entfernungsmessung
möglichst kurz gehalten wurden muß, kann sich somit
ein fehlerhaftes Meßergebnis und damit
auch ein fehlerhafter Scharfstellzustand ergeben, so
daß letztlich ein unscharfes Bild erhalten wird.
Falls dagegen das Aufnahme-Objekt eine ausreichende
Helligkeit, aber kaum einen Helligkeitskontrast besitzt,
wird wegen des beschriebenen Meßprinzips die Fokussierung bzw. Entfernungsmessung
schwierig, und wenn überhaupt kein Helligkeitskontrast
zu beobachten ist, ist eine Messung nicht mehr
durchführbar. Der Grund hierfür liegt darin, daß in
diesem Fall bei einer Quantelung des Ausgangssignals
des Photosensors auf einen beliebigen Schwellenwert kein
Digitalsignalgrößenmuster erzielt werden kann, das für
die Fokussierung bzw. Entfernungsmessung nötig ist.
Andererseits kann es auch vorkommen, daß sich ungeachtet
einer ausreichenden Helligkeit des Objekts ein
Fehler im Meßergebnis einstellt. Die Helligkeitsunterschiede
im Gesichtsfeld einer Kamera sind im
allgemeinen außerordentlich groß, und es ist häufig
der Fall, daß die Helligkeit oder Lichtstärke einer
hellen Zone 10⁶-mal so groß ist wie diejenige einer
dunklen Zone; in diesem Fall ist es schwierig, den
Schwellenwert bei der Quantelung in einem derart großen
Ausmaß zu ändern. Auch wenn das Objekt außerordentlich
hell ist und einen guten Helligkeitskontrast besitzt,
wird in diesem Fall der Schwellenwert für die Quantelung
nahezu immer überschritten, so daß die Information
bezüglich des Helligkeitskontrasts überhaupt nicht,
oder, falls doch, in stark eingeschränktem Maße erhalten
werden kann. In jedem Fall wird ein digitales Ausgangssignal
des A/D-Wandlers bezüglich der Musterinformation
entsprechend "0" und "1" mangelhaft, selbst
wenn die nachgeschaltete digitale Schaltung einwandfrei
arbeitet, mangelt es dem Meßergebnis an der
nötigen Genauigkeit. Es wurde bereits versucht, den
Informationsgehalt des Helligkeitsmusters durch Multiplizieren
des Ausgangssignals des A/D-Wandlers in Bits
zu vergrößern, anstatt eine solche 1-Bit-Information zu
benutzen; diese Möglichkeit ist allerdings nicht unbedingt
wirksam, wenn die Helligkeitseigenschaften des
Objekts, wie erwähnt, nicht einwandfrei sind.
Falls weiterhin mehrere in verschiedenen Entfernungen
befindliche Objekte in das Sichtfeld der Photosensorreihen
geraten oder das Aufnahme-Objekt ein regelmäßiges
Helligkeitsmuster, z. B. in Form von Streifen-
oder Flecken, besitzt, liefert die digitale Schaltung
Meßdaten aufgrund einer genauen Ermittlung
eines Punkts, bei welchem die Musterinformationen von
linker und rechter Photosensorreihe maximale Koinzidenz
zeigen. Hierbei kann der Fall eintreten, daß das
Meßergebnis mehrfach verschieden vorliegt
und somit eine Entscheidung bezüglich der ein richtiges
Ergebnis angebenden Meßdaten nicht mehr möglich ist.
In der US-PS 43 82 665 ist eine automatische Fokussiervorrichtung
beschrieben, bei der Korrelationsausgangssignale
gezählt werden, deren Pegel höher
als ein vorbestimmter Wert ist. Eine derartige
automatische Fokussiervorrichtung vermag
jedoch nur relativ ungenau auf ein relativ
kleines Objekt bei einem Hintergrund mit schwachem
Kontrast zu fokussieren bzw. scharfzustellen. In
einem derartigen Fall hat nämlich das Bildsignal
gerade infolge des Hintergrundes mit schwachem
Kontrast einen monotonen Verlauf, so daß durchaus
der Fall eintreten kann, daß das Korrelations-
Ausgangssignal auch bei Nicht-Fokussieurng höher
als ein vorbestimmter Wert wird.
Weiterhin ist aus der DE-OS 32 37 978 eine
Steuereinrichtung für die automatische Scharfeinstellung
bekannt, bei der eine Diskriminatorschaltung
für geringe Schärfe und eine Diskriminatorschaltung
für eine Korrelationszone
vorhanden sind. Die Diskriminierschaltung für
die geringe Schärfe ermittelt den minimalen
Kontrast, der für die einwandfreie Feststellung
der Scharfeinstellung benötigt wird. Die
Diskriminatorschaltung für die Korrelationszone
stellt fest, ob sich das Objekt innerhalb
oder außerhalb einer Korrelationszone in der
Nähe der Lage für die Scharfeinstellung befindet.
Ausgangssignale der beiden Diskriminatorschaltungen
werden einer Folgesteuerschaltung
zugeführt, die feststellt, ob die Antriebseinrichtung
die das Objekt verstellt, weiterarbeiten
soll oder nicht. Diese bekannte
Steuereinrichtung kann außerdem eine Diskriminatorschaltung
für geringe Helligkeit enthalten,
deren Ausgangssignal der Folgesteuerschaltung
zugeführt wird, um die Antriebseinrichtung
für das Objektiv sofort anzuhalten, wenn
die Diskriminatorschaltung für die geringe
Helligkeit eine zu geringe Helligkeit des Objekts
feststellt. Bei der bekannten Steuereinrichtung
wird also durch die Diskriminatorschaltung
für geringe Helligkeit beurteilt,
ob der Mittelwert von linken und rechten Photosensorreihen
größer oder kleiner als ein vorbestimmter
Wert ist. Liegt eine zu geringe Helligkeit
vor, so wird die Fokussierung unabhängig
davon als unmöglich angesehen, ob die Fokussierung
tatsächlich durchführbar ist oder nicht.
Ein derartiger Fall liegt beispielsweise vor,
wenn der Hintergrund des Objektes dunkel ist
und das Objekt selbst aus einem oder mehreren
hellen Punkten besteht. Dann wird das Objekt
infolge der Mittelwertbildung als mit zu geringer
Helligkeit ausgestattet eingestuft, und
es wird keine Scharfstellung vorgenommen.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
automatische Fokussiervorrichtung zu schaffen,
mit der speziell eine Scharfstellung auf ein
Objekt mit Teilen in verschiedener Entfernung
oder auf Objekte in unterschiedlichen Entfernungen
möglich ist.
Diese Aufgabe wird bei einer automatischen Fokussiervorrichtung
nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 erfindungsgemäß durch die in
dessen kennzeichnendem Teil enthaltenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Wenn die beiden Bilddatenreihen die Verteilungen
fL(i) und fR(i) (mit i =Zahl der Photosensoren
in jeder Photosensorreihe) besitzen, läßt sich die
Übereinstimmung bzw. Korrelation der beiden Bilddatenreihen
allgemein wie folgt ausdrücken:
Darin bedeuten: G = eine Funktion von fL(i), fR(i)
und xn = eine Schiebegröße bzw. Versatzzahl. Für
die Fokussierung bzw. Entfernungsmessung wird eine
Schiebegröße xn erhalten, die einen hohen Wert
oder einen Grenzwert insbesondere in der Korrelationsfunktion
oder Schätzfunktion annimmt; falls jedoch
die Korrelation nicht einfach ist, ist die Schiebegröße
xn zum Zeitpunkt der maximalen Korrelation,
die einfach wie vorher einmal erhalten wird, für
die Entsprechung dieser Situation nicht ausreichend,
und die Entfernung bzw. Fokussierung muß daher,
falls überhaupt, unter Berücksichtigung eines anderen
Höchst- oder Grenzwerts ermittelt werden. Es
wird demzufolge die Erfassung eines hohen Korrelationswerts
oder insbesondere maximale Korrelation,
wie sie für eine Anzahl von Schiebegrößen beobachtet
wird, und eine Speicherung der Schiebegrößen
zu ihrer Ausgabe als nötige Information für die
Fokussierung bzw. Entfernungsbestimmung bewirkt.
Die Verwendung eines fehlerhaften Meßergebnisses
wird verhindert, und das zweckmäßigste Meßergebnis
kann gewählt werden, auch wenn die Helligkeit eines
der Fokussierung zu unterwerfenden Aufnahme-Objekts
ungeeignet ist und somit keine zufriedenstellenden
Daten oder aber solche Daten, falls überhaupt, in
mehreren Einheiten enthalten werden.
Es werden verschiedene Probleme des Stands der Technik
auf zweckmäßige Weise ausgeschaltet. Zum einen
kann der Fall vorliegen, daß eine optische Eigenschaft
des Objekts, auf das fokussiert oder dessen
Entfernung gemessen werden soll, für die Fokussierung
eigentlich nicht geeignet ist, weil es zu dunkel oder
zu kontrastlos ist, so daß eine Fokussierung bzw. Entfernungsmessung
nicht mehr durchführbar ist. Im Fall,
daß eine Fokussierung bzw. Entfernungsmessung nicht
durchgeführt werden kann, muß ein optisches Gerät oder
dergl. Einrichtung, das bzw. die eine Entfernungs-Meßergebnis
benutzt, zumindest diesbezüglich angepaßt werden. Es
wird für die Feststellung einer solchen
Situation eine Bildsignalreihe benutzt,
die durch zwei Photosensorreihen geliefert wird, welche
ein Bild des Aufnahme-Objekts empfangen. Die betreffende
Bildsignalreihe kann ein vom Photosensor
selbst erzeugtes Signal oder ein nach der Quantelung
dieses Signals erhaltenes Signal sein. Um anhand dieser
Signalreihe zu bestimmen, daß eine Messung nicht
mehr durchführbar ist, ist es vorteilhaft, eine maximale
Bildsignalgröße und eine minimale Signalgröße
in der Signalreihe zu überwachen, anstatt einen Mittelwert
der Signalreihe zu benutzen. Wenn die maximale
Bildsignalgröße beider Signalreihen nicht eine vorbestimmte
Größe erreicht, die in einer Signalreihe oder
in beiden Signalreihen nötig ist, läßt sich eine Messung
nicht mehr durchführen. Die Undurchführbarkeit
einer Messung läßt sich daher anhand des maximalen
Bildsignals feststellen, so daß auf diese Weise die
Möglichkeit vermieden werden kann, daß auf eine Undurchführbarkeit
der Fokussierung bzw. Entfernungsmessung entschieden
wird, obgleich eine solche tatsächlich möglich wäre.
Wenn eine Differenz zwischen der maximalen Größe und
der minimalen Größe eines Bildsignals für eine Signalreihe
oder beide Signalreihen bestimmt wird, kann
festgestellt werden, daß der Helligkeitskontrast des
Aufnahme-Objekts zu gering ist, um die Entfernungsmessung
bzw. Fokussierung auszuführen. Weiterhin können die maximale
und die minimale Größe auch einfach mittels einer
Bildsignalgröße nach der Digitalisierung erfaßt werden;
bevorzugt wird jedoch jedes Signal in einen
Impuls mit einer Impulsbreite umgesetzt, welcher die
Helligkeit ausdrückt. Eine maximale oder eine minimale
Größe dieser Impulsbreite kann mittels eines einfachen
ODER-Glieds oder UND-Glieds ermittelt werden.
Darüber hinaus ist es vorteilhaft, daß die Impulsbreite
entsprechend einer Vergrößerung des Bildsignals sich
verkleinert oder diesem umgekehrt proportional ist.
Selbst wenn Schwankungen von mehreren Größenordnungen
in der Helligkeitsverteilung des Bilds vorliegen, kann
eine solche Schwankung innerhalb eines vergleichsweise
kleinen oder schmalen Impulsbreitenbereichs begrenzt
werden, während weiterhin die Größe dieses Impulses
mittels der genannten logischen Torschaltung in kurzer
Zeit genau diskriminiert werden kann. Die erste Einrichtung
stellt fest, daß die beschriebene
Messung im wesentlichen praktisch nicht
durchgeführt werden kann, und sie erzeugt ein erstes
Signal.
Es ist weiterhin eine zweite Einrichtung
vorgesehen, mit welcher das mehrfache Vorliegen
eines Versatzes, wobei die beiden
Bildsignalreihen in größtmöglichem Maße koinzidieren,
festgestellt und ein entsprechendes zweites Sginal erzeugt
wird. Diese zweite Einrichtung berücksichtigt
dabei den Fall, in welchem bei der Fokussierung bzw. Entfernungsmessung
aufgrund einer optischen Eigenschaft des Objekts ein
Mehrfachergebnis erhalten wird, während eine Messung
mittels der ersten Einrichtung nicht möglich ist und
somit das Ergebnis ungenau ist. Auch im Fall
eines solchen ungenauen Ergebnisses bedeutet dies nicht
unbedingt, daß dieses Ergebnis nicht benutzt werden
kann. Es können verschiedene Fälle vorliegen, in denen
ein Resultat mehrerer Entfernungsmeßergebnisse, die
einen Zweck erfüllen oder z. B. dem Ergebnis für die
kürzeste Entfernung entsprechen, gezielt gewählt werden
kann. Es wird daher das zweite Signal,
welches ein mehrfaches Vorliegen der Meßergebnissen
anzeigt, getrennt vom oben erwähnten ersten Signal erzeugt.
Da einem optischen Gerät und einem Operator
(Kamerabenutzer), welche das Meßergebnis
benutzen, mehrere Meßergebnisse entsprechend dem
zweiten Signal gemeldet werden können, kann nach Maßgabe
des zweiten Signals das für den jeweiligen Zweck günstigste
Ergebnis gewählt und benutzt bzw. verarbeitet
werden. Vorteilhaft wird zur Feststellung des Vorliegens
mehrerer Meßergebnisse ein Schieberegister benutzt.
Ein Koinzidenzfaktor zwischen zwei Bildsignalreihen
wird auf verschiedentlichen Versatz
untersucht, weshalb ein Schieberegister mit derselben
Zahl von Stufen wie die Zahl des
Versatzes für die Bestimmung des Koinzidenzfaktors vorgesehen
wird, wobei eine logische Größe oder z. B. eine
logische "1", welche das Erreichen einer maximalen
Koinzidenz angibt, in der Stufe der Zahl entsprechend
dem Versatz, bei dem maximale Koinzidenz erreicht wird,
gespeichert werden kann. Das mehrfache Vorliegen maximaler
Koinzidenz kann festgestellt werden, indem ein
Leseimpuls zum Schieberegister geliefert und die Zahl
der genannten, erhaltenen logischen Größen sequentiell
vom einen Ende des Schieberegisters aus gezählt wird.
In diesem Fall ist es weiter vorteilhaft, daß eine Bestimmung
dahingehend erfolgt, ob mehrfache maximale
Koinzidenz oder ein mehrfaches Meßergebnis kontinuierlich
für die aufeinanderfolgenden
Versatze vorhanden ist oder diskontinuierlich für den
isolierten bzw. getrennten Versatz vorliegt. Das optische
Gerät oder der Benutzer kann das jeweilige zweckmäßigste
Ergebnis aus mehreren Meßergebnissen nach Maßgabe
des Signals wählen und benutzen, welches das Vorhandensein
der mehrfachen Meßergebnisse angibt, sowie
anhand des eine kontinuierliche oder diskontinuierliche
Verteilung angebenden Signals.
Wie erwähnt, wird das zweite, das Vorhandensein mehrerer
Meßergebnisse angebende Signal getrennt vom ersten, die
praktische Undurchführbarkeit einer Fokussierung bzw. Entfernungsmessung
anzeigenden Signal erzeugt, so daß eine Möglichkeit für
eine Benutzung des Meßergebnisses auch dann erhöht werden
kann, wenn die Möglichkeit für eine Fokussierung bzw. Entfernungsmessung
durch nur eine dieser Signalarten ausgeschlossen
wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
im Vergleich zum Stand der Technik anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1und Fig. 2(a) bis 2(d) schematische Darstellungen
zur Erläuterung der Arbeitsweise der erfindungsgemäßen
automatischen Fokussiervorrichtung, wobei Fig. 1 das
Fokussierprinzip nach der Triangulationsmethode
unter Verwendung zweier Photosensorreihen
veranschaulicht und die Fig. 2(a) bis 2(d)
verdeutlichen, wie ein Bildsignal
von den Photosensorreihen quantisiert und in
Bilddaten umgesetzt wird,
Fig. 3 ein Blockschaltbild des Schaltungsaufbaus einer
bisherigen Fokussiervorrichtung,
Fig. 4 ein Blockschaltbild des gesamten Schaltungsaufbau
einer Fokussiervorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 5 ein Schaltbild einer eine Schätzfunktion
erzeugenden Schaltung zur Veranschaulichung einer Korrelation
zwischen Bilddatenreihen,
Fig. 6 ein Schaltbild einer Einzelheit der Schaltung
gemäß Fig. 5,
Fig. 7 ein Schaltbild eines Abschnitts, welcher ein
Schiebegrößensignal speichert und liefert, wenn
die Schiebegröße, bei welcher
die Bilddatenreihen eine hohe Korrelation zeigen,
in mehreren Werten vorliegt,
Fig. 8 ein Schaltbild einer Schaltung zur Erzeugung
eines ersten Signals unmittelbar nach dem
Schließen einer Stromversorgung als erste
Einrichtung bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 9 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
der Schaltung gemäß Fig. 8,
Fig. 10 ein Schaltbild eines Beispiels für einen
Photosensor (gemäß Fig. 12) der Photosensorreihen
als Teil der ersten Einrichtung,
Fig. 11 ein Wellenformdiagramm zur Erläuterung der
Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 10,
Fig. 12 ein Schaltbild einer konkreten Schaltung als erste
Einrichtung zur Feststellung eines Zustands,
bei dem eine Fokussierung praktisch
nicht durchführbar ist,
Fig. 13 ein Schaltbild einer Schaltung
zur Lieferung erster Signale bei Eingang eines
Meßsignals von der Schaltung nach Fig. 12 und
Fig. 14 ein Schaltbild einer konkreten Schaltung als zweite Einrichtung
zur Feststellung des mehrfachen Vorliegens
einer Fokussierung und zur
Erzeugung zweiter Signale.
Die Fig. 1 bis 3 sind eingangs bereits erläutert worden.
Gemäß Fig. 4 umfaßt ein in strichpunktierter Linie umrissener
Photosensorreihen-Abschnitt 100 je eine linke
und eine rechte Photosensorreihe 100 L
bzw. 100 R, welche Licht L eines durch
ein photographisches Objektiv
gebildeten Bilds abnehmen und dann ein photoelektrisches
Ausgangssignal zu einem linken Analog/Digital-
bzw. A/D-Wandler 300 L und einem rechten A/D-Wandler
300 R in einer Quantelungsschaltung 200 auf die durch
die Pfeile in Fig. 4 angegebene Weise liefern. Bei der
Signalübertragung kann ein Ausgangssignal jedes Photosensorelements
in Reihe oder parallel zum betreffenden
A/D-Wandler geliefert werden, wobei jedoch die zuletzt
genannte Art zur Verkürzung der Einstellzeit ersichtlicherweise
zu bevorzugen ist. Ein Analogsignal jedes Photosensorelements
wird durch die A/D-Wandler 300 L, 300 R
in eine digitale Größe aus einem Bit oder mit einer gewünschten
Bitzahl umgesetzt und dann zu nachgeschalteten
Registern 400 L, 400 R übertragen, um dahin gespeichert
zu werden. Die genannten Register können beispielsweise
aus einem Schieberegister bestehen, das eine Stufenzahl
entsprechend den Photosensorreihen 100 L, 100 R aufweist
und in welchem die quantisierte digitale Größe in einer
Reihenfolge entsprechend der Leuchtdichte- bzw. Helligkeitsverteilung
in dem auf den Photosensorreihen entwickelten
Bild gespeichert wird. Falls ein Ausgangssignal
des A/D-Wandlers in Form einer Mehrzahl von Bits vorliegt,
besteht das Schieberegister beispielsweise aus einem
binären Schieberegister, das entsprechend der Zahl der
Bits des Signals parallel angeordnet ist. Bilddaten werden
den in beiden Schieberegistern 400 L, 400 R unter den Bedingungen
gespeichert, daß eine Verteilung der digitalen
Größe um die Zahl der Stufen des Schieberegisters entsprechend
einem Versatz x zwischen linken und rechtem
Bild auf den Photosensorreihen 100 L bzw. 100 R verschoben
ist.
Zur Erzielung einer Schiebegröße xn, die
eine weitgehende Korrelation angibt, anhand der beiden,
in den beiden Schieberegistern 400 L und 400 R gespeicherten
Bilddaten mit der so verschobenen Verteilung ist
eine noch zu beschreibende Schätzfunktions-Schaltung
600 vorgesehen. Ein Schätzergebnis
nach Maßgabe dieser Schaltung 600 wird zu
einer Schätzergebnis-Speicherschaltung 700 übertragen;
falls jedoch, wie noch näher beschrieben werden wird,
ein Schätzergebnis vorliegt, welches das Vorliegen
einer großen Korrelation in mehreren Werten angibt,
werden alle Ergebnisse in der Speicherschaltung 700 abgespeichert.
Eine Rechenschaltung 800 nimmt
den Inhalt der Speicherschaltung 700 ab, und wenn ein
einziges Schätzergebnis vorliegt, bestimmt sie die
Schiebegröße xn, um die beiden Bilddaten entsprechend
miteinander koinzidieren zu lassen, wobei diese Daten
sodann als Fokussiersignal benutzt oder gegebenenfalls
mit einer Konstanten o. dgl. multipliziert werden,
um die Entfernung d zu berechnen. Die Rechenschaltung
800 kann als einfacher Zähler ausgelegt sein,
wenn sie nur die Schiebegröße xn als Fokussiersignal
zu liefern braucht; andererseits berücksichtigt sie
jedoch auch den Fall, in welchem die
eine hohe Korrelation angebende Schiebegröße mehrfach
vorliegt, so daß - wie noch zu beschreiben sein wird -
eine Schaltung zur Verarbeitung mehrerer Schiebegrößen
darin enthalten ist. Eine zentrale Steuerschaltung 900
liest nach Maßgabe eines externen Abrufbefehls die Information
bezüglich des genannten Fokussiersignals
und der mehrfachen Schiebegröße aus der
Rechenschaltung 800 aus und liefert sie nach außen,
wobei sie jedoch auch als Taktsteuerschaltung zur Lieferung
eines Taktimpulses und eines Steuerimpulses zu
jedem Schaltungsteil arbeitet. Ersichtlicherweise kann
die Funktion eines Teils
dieser gesamten Schaltung einem Mikrorechner übertragen werden,
wobei die Gesamtschaltung, einschließlich
des Photosensorreihen-Abschnitts, gegebenenfalls auf
einem einzigen Halbleiterchip integriert werden kann.
Dies bedeutet, daß eine Fokussierschaltung 500
vorgesehen ist, um eine Schiebestufenzahl der Digitalgrößenverteilung
im Schieberegister entsprechend dem
genannten Versatz x auszusuchen. Zunächst werden in
die beiden Register 400 L und 400 R geladene Digitalgrößen
zur Schaltung 600 übertragen und
auf Koinzidenz an jeder Stufe der Schieberegister geprüft,
worauf die Zahl der Koinzidenzen beider Größen
in der Speicherschaltung 700 abgespeichert wird. Wenn
eine Verschiebung in der Verteilung der in beiden
Register gespeicherten digitalen Größen vorliegt, ist
ersichtlicherweise auch die in der Speicherschaltung 700
gespeicherte Koinzidenzzahl klein. Nachdem eine in einem
der Register 400 L, 400 R gespeicherte digitale Größe nach
Maßgabe eines Steuerimpulses CP von der zentralen Steuerschaltung
900 um eine Stufe verschoben worden ist, werden
die digitalen Größen in beiden Registern erneut
durch die Schaltung 600 auf Koinzidenz an jeder Stufe
geprüft, und wenn die Koinzidenzhäufigkeitszahl größer
ist als die vorher in der Speicherschaltung 700 abgespeicherte
Zahl, wird die in der Speicherschaltung 700
gespeicherte Koinzidenzzahl auf eine neue Zahl umgeschrieben,
wobei ein Impuls zum Zähler in der
Rechenschaltung 800 geliefert und zu dem
auf 0 rückgesetzten Speicherwert des Zählers eine 1
hinzuaddiert wird. Sodann werden die digitalen Größen
in beiden Registern 400 L, 400 R zueinander um eine Stufe
verschoben und anschließend wiederum nach Maßgabe des
Steuerimpulses CP von der zentralen Steuerschaltung 900
miteinander verglichen. Wenn die neue Koinzidenzzahl
kleiner ist als die Zahl in der das Vergleichsergebnis
enthaltenden Speicherschaltung 700, wird die gespeicherte
Größe der Schieberegisterzahl nicht aktualisiert, und
im Zähler der Rechenschaltung 800 erfolgt keine Addition.
Nachdem der beschriebene Vergleich mit einer vorbestimmten
Häufigkeit durchgeführt worden
ist, kann der im Zähler der Rechenschaltung
800 verbleibende Zählstand die Schiebestufenzahl angeben,
die nötig ist, um eine Verteilung des zunächst in
den beiden Registern abgelegten digitalen Größen am
eindeutigsten miteinander koinzidieren zu lassen, so
daß die Photosensorzahl entsprechend
dem Versatz x ermittelt werden kann.
In der Rechenschaltung 800 wird der
Versatz x oder die letztlich abzuleitende Entfernung d
entsprechend dieser umgesetzten Schiebegröße xn vom
Photosensor nach einer vorbestimmten Gleichung berechnet.
Nach Maßgabe eines Fokussiersignals-Leseimpulses
wird ein Fokussiersignal von der zentralen Steuerschaltung
900 ausgegeben, welche das Fokussiersignal
nach Maßgabe eines Abrufs von einer externen Einheit
nach außen liefert.
Fig. 5 veranschaulicht eine Schaltung gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung. Dabei umfassen Schieberegister
410 L, 410 R n Einheiten von Stufen 411 L - 41 nL
bzw. m Einheiten von Stufen 411 R - 41 mR entsprechend
den Photosensorreihen 10, 11 gemäß Fig. 1 unter Bildung
zweier Schieberegister mit unterschiedlicher Stufenzahl
(n < m). Von den A/D-Wandlern 300 L, 300 L (Fig. 4) werden
quantisierte Bilddaten parallel oder in Reihe auf die beschriebene
Weise zu den Schieberegistern 410 L, 410 R geliefert
und in diesen in einer Reihenfolge entsprechend
der Reihenanordnung der Photosensoren in den Photosensorreihen
100 L, 100 R gespeichert. Zur Vereinfachung
der Erläuterung veranschaulicht Fig. 5 einen Fall, in
welchem die Bilddaten in Biteinheiten geliefert
werden. Falls jedoch die Bilddaten in mehreren
Bits vorliegen, werden entsprechend der Bitzahl jeder
Bilddateneinheit z. B. binäre Register parallel zueinander
angeordnet. Die zentrale Steuerschaltung 900
liefert einen Schiebeimpuls P 40 synchron an beide
Schieberegister 410 L, 410 R, wodurch die in letzteren
gespeicherten Bilddaten gemäß Fig. 5 fortlaufend von
rechts nach links verschoben werden. Wie dargestellt,
ist das eine Schieberegister 410 L für unmittelbare
parallele Erzeugung von den Stufen 41 mL - 41 nL ausgelegt,
während das andere Schieberegister 410 R als
Reihenausgabe-Schieberegister ausgelegt ist, das
Signale nur an der linken Stufe 41 mR liefert.
Unter den beiden Schieberegistern sind n - m + 1
Schätzfunktions-Schaltungen 60 m - 60 n angeordnet,
welche die betreffende Schaltungsgruppe 60
gemäß Fig. 4 bilden. Jeder dieser Schaltungen 60 m - 60 n
besteht aus einem exklusiven NOR-Glied 61, einem ODER-
Glied 62 und einem Zähler 65 (vgl. Fig. 6). Ein
Bilddaten-Ausgangssignal wird jeweils an einen der beiden
Eingänge I₁, I₂ des exklusiven NOR-Glied jeder
Schätzfunktions-Schaltung 60 m - 60 n (Fig. 5) von der letzten
Stufe 41 mR des Schieberegisters 410 R angelegt. In der
ersten Phase vor Lieferung des Schiebeimpulses P 40
werden Bilddaten DL (1)-DL(n) in jeder Stufe des
Schieberegisters 410 L und Bilddaten DR (1)-DR(m)
in jeder Stufe des Schieberegisters 410 R gespeichert.
Wenn der erste Schiebeimpuls P 40 geliefert wird, werden
die m-ten Bilddaten DL(m) des Schieberegisters 410 L an
den einen Eingang des exklusiven NOR-Glieds 61 der
Schaltung 60 m und die m-ten Bilddaten DR(m) des
Schieberegisters 410 R an den anderen Eingang angelegt.
Wenn der nächste Schiebeimpuls P 40 geliefert wird, werden
die in beiden Schieberegistern 410 L, 410 R enthaltenen
Bilddaten um eine Stufe gemäß Fig. 5 nach links verschoben,
so daß die Bilddaten DL(m - 1) von der Stufe
41 mL des Schieberegisters 410 L und die Bilddaten
DR(m - 1) von der Stufe 41 mR des Schieberegisters 410 R
zur Schätzfunktions-Schaltung 60 m geliefert werden.
Das exklusive NOR-Glied 61 der Schaltung 60 m prüft die
beiden Eingangssignale bei jedesmaligem Eingang auf
Koinzidenz, liefert ein Ausgangssignal nur dann, wenn
die beiden Eingangssignale koinzidieren, und schaltet
dann das ODER-Glied durch um die Zahl der Koinzidenzen
in einem Zähler 65 zu zählen. Diese Operation dauert
an, solange die Bilddaten DL (1), DR (1) an den ersten
Stufen des Schieberegisters 410 L, 410 R auf den wiederholt
abgegebenen Schiebeimpuls P 40 hin von den m-ten
Stufen 41 mL, 41 mR erhalten werden.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt,
addiert die Schätzfunktions-Schaltung 60 m
ständig die Ergebnisse, die durch Vergleichen von zunächst
in den gleich numerierten Stufen beider
Schieberegister 410 L, 410 R gespeicherten Bilddaten erhalten
werden, und die Schaltung 60 m vergleicht somit
die Bilddaten beider Schieberegister 410 L, 410 R in
einem Zustand, in welchem diese Daten nicht gegeneinander
verschoben sind oder die Schiebegröße gleich Null
ist, um dann eine Schätzfunktion zu liefern. Diese
Funktion ist in dem die Schaltung 60 m umschließenden
Kästchen oder Rahmen mit 0 bezeichnet. Wenn andererseits
die am linken Ende befindliche Schätzfunktions-
Schaltung 60 n aktiviert wird, werden die Bilddaten
DL(n) der letzten Stufe 41 nL des Schieberegisters 410 L
und die Bilddaten DR(m) der Stufe 41 mL des Schieberegisters
410 R, wie dargestellt, bei Abgabe des ersten
Schiebeimpulses P 40 verglichen, was dahingehend ausgelegt
werden kann, daß die gegeneinander verschobenen
n - m Bilddateneinheiten verglichen werden. Da die
Schiebegröße n - m bei Abgabe des folgenden Schiebeimpulses
P 40 nicht geändert wird, kann die Schaltung 60 n
zur Lieferung der Schätzfunktion als Vergleich der beiden
Bilddaten in dem Zustand herangezogen werden, in
welchem die Schiebegröße gleich (n - m) ist. Ersichtlicherweise
vergleichen die zwischen den beiden Schaltungen
60 m und 60 n befindlichen Schätzfunktions-Schaltungen
die beiden Bilddatenreihen in dem Fall, daß die
Schiebegröße 2, 3, ∼ n - m - 1 ist. Wie vorstehend beschrieben,
vergleicht die Schätzfunktions-Schaltung
600 die beiden Bilddatenreihen fortlaufend
für die Schiebegröße 0∼n - m, und sie liefert
eine Schätzfunktion für jede Schiebegröße, die in jedem
Zähler 65 abgespeichert wird.
Die Schätzfunktion wird erzeugt
und für jede gegenseitige Schiebegröße
zwischen den beiden Datenreihen gespeichert wird, um
eine Korrelation zwischen den beiden Bilddatenreihen
herzustellen. In der vorstehenden Beschreibung wurde
auf das einfachste Beispiel zurückgegriffen, bei dem
die Zahl der Häufigkeit der Koinzidenz der einzelnen
Daten der beiden Bilddatenreihen als Schätzfunktion
gewonnen oder abgeleitet wird; die Schätzfunktion ist
jedoch nicht hierauf beschränkt. Ersichtlicherweise
kann eine beliebige bekannte Technik zur Ableitung
einer Korrelation zwischen den beiden
Bilddatenreihen angewandt werden, wobei ersichtlicherweise
auch die Schätzfunktions-Schaltungen
60 m - 60 n oder insbesondere die logische Funktionsteilung
entsprechend dieser Technik zweckmäßig ausgelegt
sein kann.
Wie beschrieben, wird eine Schätzfunktion entsprechend
dem Ergebnis des Vergleichs der um 0∼n - m Stufen
gegeneinander verschobenen beiden Bilddatenreihen in
jedem Zähler 65 von n - m + 1 Einheiten der
Schätzfunktions-Schaltungen 60 m - 60 n gespeichert, weshalb
aus den Schätzfunktionen diejenige hoher Korrelation
zwischen den beiden Bilddatenreihen ausgesucht werden
muß. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird daher
ein Leseimpuls P 60 gleichzeitig zum erwähnten ODER-
Glied 62 in jeder der Schätzfunktions-Schaltungen
60 m - 60 n abgegeben. Das ODER-Glied 62
öffnet oder schaltet durch, sooft der Leseimpuls P 60
einmal auftritt, wobei gleichzeitig der Zähler 65 um
"1" erhöht wird. Aufgrund der wiederholten Abgabe des
Leseimpulses erzeugt der die maximale Koinzidenzzahl
speichernde Zähler oder der Zähler 65 entsprechend einer
Schiebezahl i einen Überlauf, und er liefert z. B. ein
Übertragsignal "1". Ein im unteren Abschnitt von Fig. 5
dargestelltes Schieberegister 710 bildet die
Vergleichsergebnis-Speicherschaltung 700 (Fig. 4) mit
n - m + 1 Stufen entsprechend den einzelnen
Schätzfunktions-Schaltungen 60 m - 60 n. Das Schieberegister
710 ist weiterhin für parallele Setzung in jeder Stufe
ausgelegt und speichert eine Stufe "1" entsprechend
der Schiebegröße i bei Eingang des Übertragsignals "1"
von der der Schiebegröße i entsprechenden Schätzfunktions-
Schaltung. Ein in der Vergleichsergebnis-
Speicherschaltung 700 vorgesehenes ODER-Glied 720
liefert das Übertragssignal von den Schätzfunktions-
Schaltungen 60 m - 60 n in paralleler Form, so daß die
Torschaltung auch auf ein Übertragssignal unmittelbar
geöffnet oder durchgeschaltet wird, um eine Meldung
an die zentrale Steuerschaltung 900 abzugeben. Letztere
beendet dann die Übertragung des Leseimpulses P 60 zu
jedem Zähler 65, so daß dieser das Weiterschalten oder
Weiterzählen beendet und damit die anderen Übertragsignale
nicht erzeugt werden. Gemäß Fig. 5 ist ein
Zähler 730 zwischen das ODER-Glied 720 und die Steuerschaltung
900 eingeschaltet, so daß ein Signal zur Anzeige
der Beendigung des Leseimpulses P 60, wenn das
Übertragsignal in einer vorbestimmten Zahl, z. B. zweimal,
erhalten worden ist, vom Zähler 730 zur Steuerschaltung
900 geliefert wird. Hierbei kann es jedoch
vorkommen, daß das erste Übertragsignal gleichzeitig
nicht nur vom Zähler 65 entsprechend der Schiebegröße i,
sondern auch vom Zähler entsprechend einer anderen
Schiebegröße j abgegeben wird. In diesem Fall wird
auf dargestellte Weise auch eine "1" in der der
Schiebegröße j entsprechenden Stufe des Schieberegisters
710 gespeichert. Falls der der Schiebegröße j entsprechende
Zähler 65 nicht das erste Übertragssignal, sondern
das zweite Übertragsignal abgegeben hat, wird
andererseits auf gleiche Weise eine "1" in der der
Schiebegröße j entsprechenden Stufe des Schieberegisters
710 gespeichert, wenn der Zähler 730 auf 2 gesetzt
wird. Wenn der Zähler 730 vorgesehen ist, ist die Anordnung
so getroffen, daß mehrere Einheiten von Schieberegistern
710 vorgesehen sind, wobei beispielsweise
das erste Übertragsignal im ersten Schieberegister
und das zweite Übertragsignal im zweiten Schieberegister
gespeichert werden.
Wie vorstehend beschrieben, wird auch in dem Fall, daß
mehrere Schiebegrößen vorliegen, die eine hohe Korrelation
zwischen zwei Bilddatenreihen angeben, eine vorbestimmte
logische Größe in jeder Stufe des Schieberegisters
710 entsprechend der Mehrzahl von Schiebegrößen
gespeichert.
Ein in Fig. 5 dargestellter Zähler 810 ist für einen
Normalfall oder -zustand vorgesehen, in welchem die
eine hohe Korrelation angebende Schiebegröße nur einmal
vorliegt. Wenn die Schiebegröße gleich i ist,
wird diese Schiebegröße i für die höchste Korrelation
zweier koinzidierender Bilddatenreihen ausgelesen,
indem von der zentralen Steuerschaltung 900 ein Leseimpuls
P 70 zum Schieberegister 710 geliefert wird. Die
Rechenschaltung 800 ist bei dieser
Ausführungsform beispielsweise als einfachster Zähler
810 aufgebaut. Von dem Zeitpunkt an, zu dem die Steuerschaltung
900 den Leseimpuls P 70 zum Schieberegister
710 liefert, wird ein damit synchronisierter Zählimpuls
P 80 wiederholt abgegeben. Der Zählerstand des Zählers 810
schaltet somit synchron mit einer Dateneinheit im
Schieberegister 710, die durch den Leseimpuls P 70 gemäß
Fig. 5 nach rechts um eine Stufe weiter verschoben
worden ist, um 1 weiter. Sobald jedoch die logische
Größe "1", welche die die höchste Korrelation angebende
Schiebegröße speichert bzw. enthält, vom Schieberegister
710 erhalten wird, stellt die zentrale Steuerschaltung
900 diesen Zustand fest, um den Zählimpuls P 80 augenblicklich
zu beenden. Infolgedessen wird die Zählung
beendet, und die Schiebegröße i wird als Zählstand im
Zähler 810 gespeichert. Sodann liest die zentrale
Steuerschaltung 900 den Zählstand aus dem Zähler 810
aus und liefert ihn nach außen, d. h. zu einer externen
Einheit.
Fig. 7 veranschaulicht eine Schaltung zur Erfassung
des Vorhandenseins mehrerer Schiebegrößen, die eine
hohe Korrelation zwischen zwei Bilddatenreihen angeben,
und zu ihrer Lieferung oder Übertragung als nützliche
Informationsdaten für die Fokussierung.
In diesem Fall wird auf beschriebene Weise eine die
hohe oder große Korrelation angebende logische Größe
in den verschiedenen Stufen des Schieberegisters 710
gespeichert. Der Zähler 810 gemäß Fig. 7 entspricht
demjenigen nach Fig. 5 und zählt eine wiederholt auftretende
Impulszahl des Leseschiebeimpulses P 70 zum
Schieberegister 710, wobei der Zählstand
an Verriegelungsschaltungen 811, 812, 813 angelegt
wird. Die Dateneinlesung in die Verriegelungsschaltungen
811-813 wird durch UND-Glieder 832, 832 bzw. 833 gesteuert.
Dies bedeutet, daß die Verriegelungsschaltungen
Eingangsdaten einlesen bzw. abnehmen, wenn die Ausgangssignale
der UND-Glieder 831-833 auf "1" übergehen,
und dann die Daten zur Lieferung halten. Ein Reihenausgang
vom Schieberegister 710 ist mit einem Schiebetakteingang
eines Schieberegisters 820 verbunden. Vor
Betriebsbeginn ist das Schieberegister 810 durch eine
Taktsteuereinheit in der zentralen Steuerschaltung 900
gesetzt und damit intern insgesamt auf "1" initialisiert
worden, und der Eingang ist auf den sogen. "0"-Eingang
auf Masse geschaltet worden, so daß das Schieberegister
820 bei jedesmaliger Abnahme einer "1" vom
Schieberegister 710 intern um ein Bit auf "0" und
schließlich insgesamt auf "0" verschoben wird. Das Ausgangssignal
einer ersten Stufe 821 des Schieberegisters
80 geht beim ersten "1"-Ausgangssignal vom Schieberegister
710 von "1" auf "0" über, das Ausgangssignal
einer zweiten Stufe 822 geht beim zweiten "1"-Ausgangssignal
des Schieberegisters 710 von "1" auf "0" über
und das Ausgangssignal einer dritten Stufe 823 ändert
sich beim dritten "1"-Ausgangssignal des Schieberegisters
710 von "1" auf "0". Ausgangssignale von den
Stufen 821, 822, 823 des Schieberegisters 820 werden
an die UND-Glieder 831, 832 bzw. 833 angelegt, ein
Ausgangssignal des Schieberegisters 710 wird an die
UND-Glieder 831-833 gemeinsam angelegt, und infolgedessen
wird ein Ausgangssignal des UND-Glieds 831 nur
beim Auftreten des ersten "1"-Ausgangssignals des
Schieberegisters 710 zu "1", während ein Ausgangssignal
des UND-Glieds 832 beim Auftreten des ersten
und des zweiten "1"-Ausgangssignals vom Schieberegister
710 auf "1" übergeht und ein Ausgangssignal des
UND-Glieds 833 beim Auftreten des ersten, des zweiten und
des dritten "1"-Ausgangssignals vom Schieberegister 710
zu "1" wird. Wenn nämlich ein Reihen-Ausgangssignal
des Schieberegisters 710 zuerst beim i-ten zu "1"
wird, wird i im Zähler 810 gezählt, und das Zählausgangssignal
i wird in den Verriegelungsschaltungen 811-813
gespeichert, das bzw. wenn die Ausgangssignale der
UND-Glieder 831-833 sämtlich den Wert "1" besitzen.
Wenn dann das Reihenausgangssignal des Schieberegisters
710 beim zweiten "1"-Ausgangssignal am j-ten (j < i)
Bit vom ersten Bit aus abgegeben wird, wird j im Zähler 810
gezählt und das Zählausgangssignal J wird in den Verriegelungsschaltungen
812, 813 gespeichert, da bzw. wenn
die Ausgangssignale der UND-Glieder 832 und 833 die
Größe "1" besitzen. Wenn weiterhin das Reihenausgangssignal
des Schieberegisters 710 anschließend beim dritten
"1"-Ausgangssignal am k-ten (k < j < i) Bit vom
ersten Bit aus geliefert wird, wird k im Zähler 810
gezählt, und das Zählausgangssignal k wird in der
Verriegelungsschaltung 813 gespeichert, wenn ein Ausgangssignal
des UND-Glieds 833 die Größe "1" besitzt.
Anschließend besitzen die Ausgangssignale der UND-Glieder
831-833 sämtlich den Wert "0", unabhängig vom
Wert "1" des Ausgangssignals des Schieberegisters, so
daß die in den Verriegelungsschaltungen 811-813 gehaltenen
Daten nicht verändert werden.
Zusammenfassend läßt sich sagen: Wenn nur eines der
Übertragssignale von den Schätzfunktions-
Schaltungen 60 m - 60 n (Fig. 5) den Wert "1" erreicht,
wird die Schiebezahl i entsprechend der Schätzfunktions-
Schaltung, welche das genannte einzige
Übertragsignal erzeugt hat, in allen drei Verriegelungsschaltungen
811-813 gespeichert; wenn das Übertragsignal
von der Schätzfunktionsschaltung entsprechend
den beiden Schiebegrößen i, j (j < i) erzeugt
wird, werden die Schiebegröße i in der Verriegelungsschaltung
811 und die Schiebegröße j in der Verriegelungsschaltung
812 gespeichert; wenn auf ähnliche Weise
das Übertragsignal von der Schätzfunktions-Schaltung
geliefert wird, entsprechen den drei oder mehr Schiebegrößen
i, j, k (k < j < i) und dergleichen, werden
die Schiebegröße i in der Verriegelungsschaltung 811,
die Schiebegröße j in der Verriegelungsschaltung 812,
die Schiebegröße k in der Verriegelungsschaltung 813
und so fort gespeichert.
Nachdem die Schiebegrößen auf diese Weise in die Verriegelungsschaltungen
811-813 eingeschrieben sind,
wird eine Ausgabedaten-Übertragungsschaltung 840 angesteuert,
um Ausgabe- oder Ausgangsdaten nach Maßgabe
des Leseimpulses P 80 von der zentralen Steuerschaltung
900 sequentiell oder parallel aus den Verriegelungsschaltungen
811-813 auszulesen. Falls eine Dateneinheit,
die in die zu ermittelnde Entfernung d umgesetzt
ist, als Fokussierungssignal anstelle einer solchen
Schiebegröße als Ausgangsdateneinheit möglich ist, wird
die Schiebegröße mit einer Konstanten multipliziert, oder
die Entfernung d wird nach einer vorbestimmten Gleichung
berechnet, und das Fokussierungssignal wird damit
durch die Ausgabedaten-Übertragungsschaltung 840 hindurchgeleitet.
Gemäß Fig. 7 ist eine Mehrfach-Signaldetektorschaltung
841 vorgesehen, die dazu dient, das
Vorhandensein der eine hohe Korrelation zwischen zwei
Bilddatenreihen angebenden Schiebegröße festzustellen
und ein entsprechendes Signal zu liefern. Wenn in
dieser Schaltung 841 ein Zähler vorgesehen ist, können
beim Vorliegen mehrerer solcher Schiebegrößen entsprechende
Daten geliefert werden. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 7 sind drei Verriegelungsschaltungen zum
Speichern oder Halten der Schiebegröße vorgesehen; die
Zahl der Verriegelungsschaltungen
kann aber ohne weiteres zweckmäßig vergrößert werden.
Wenn außerdem das Schieberegister 710 einen Multiplexaufbau
besitzt, um die die höchste Korrelation angebende
Schiebegröße und die andere eine nächst hohe
Korrelation angebende Schiebegröße diskriminierend zu
speichern, können die Schiebegrößen gespeichert und
entsprechend mit einem getrennt diskriminierten Korrelationsgrad
geliefert werden, indem die Schaltung gemäß
Fig. 7 als Ganzes oder teilweise in doppelter oder
mehrfacher Ausführung vorgesehen wird.
Es wird also ein mögliches Vorliegen einer Anzahl von Schiebegrößen,
die eine hohe Korrelation zwischen
zwei zu vergleichenden, für Entfernungsmessung verschobenen
Bilddatenreihen angeben, auf die beschriebene
Weise erfaßt, und mindestens ein Teil dieser Schiebegrößen,
einschließlich der die höchste Korrelation anzeigenden,
wird gespeichert und geliefert. Auf diese
Weise kann der Nachteil vermieden werden, daß ein Fehler
auftritt, der unvermeidbar im Fokussierungsergebnis
aufgrund der Berechnung mit nur einer einzigen Schiebegröße
enthalten ist. Selbst wenn die Helligkeit eines
der Fokussierung zu unterziehenden Objekts gering
oder für die Durchführung der Fokussierung an sich
ungenügend ist, kann noch eine für die Fokussierung
nötige Dateneinheit als Information erhalten oder
abgeleitet werden, so daß die Genauigkeit der
Fokussiervorrichtung verbessert und ihr Anwendungsbereich
erweitert werden. Wenn beispielsweise die so erfaßte
Schiebegröße, die eine hohe Korrelation angibt, in zwei
fortlaufenden Größen, wie 3, 4, vorliegt, kann die
kleinere Größe 3 oder auch die größere Größe 4 gezielt
als Fokussiersignal benutzt
werden. Wenn zwei derartige Schiebegrößen
diskontinuierlich als 3 und 5 vorliegen, kann der Mittelwert
4 als Fokussiersignal benutzt werden. Wenn weiterhin
diese Schiebegrößen diskontinuierlich als 3 und
6 vorliegen, und die eine nächst hohe Korrelation angebenden
Schiebegrößen 5 und 7 betragen, wird die Schiebegröße
3 als Fehlersignal abgeworfen, und die Schiebegröße 6
kann benutzt werden. In jedem Fall wird ein Algorithmus
zum Wählen oder Berechnen der zweckgerechten Schiebegröße
aus einem solchen Mehrfach-Schiebegrößensignal entsprechend
dem Zweck der Fokussierung und der
Charakteristik der das Meßergebnis verarbeitenden oder
benutzenden Einrichtung bestimmt. Der Algorithmus wird
somit als Software in einem Mikrorechner benutzt, der
in ein optisches Gerät, z. B. eine Kamera o. dgl. eingebaut
ist, um damit die Genauigkeit der Fokussierung
zu verbessern.
Bei einer Schaltung zur Berechnung des Fokussiersignals,
wie vorstehend beschrieben, kann der Fall eintreten, daß
das Fokussiersignal aus verschiedenen Gründen unbestimmt
wird. Für diesen Fall ist eine nachstehend zu
beschreibende weitere Ausführungform der Erfindung
vorgesehen. Diese Ausführungsform umfaßt eine erste
Einrichtung gemäß Fig. 10 bis 12 und eine zweite Einrichtung
gemäß Fig. 13. Die beiden Einrichtungen liefern
erste Signale DA, DB, DC und DD sowie zweite
Signale DE, DF und DG.
Fig. 8 veranschaulicht eine Schaltung zur Erfassung
oder Bestimmung einer Unbestimmtheit des Fokussiersignals,
die unmittelbar nach dem Einschalten einer
Stromversorgung für die Fokussiervorrichtung
auftritt, wobei eine Spannung von einer
Stromversorgung S beim Schließen eines Stromschalters
951 an einen Integrationskreis aus einem Widerstand
952 und einem Kondensator 953 angelegt wird und ein
Potential V an einer Verzweigung zwischen Widerstand
952 und Kondensator 953 auf die bei V in Fig. 9 dargestellte
Weise ansteigt. Das Potential V wird an
einen als Schwellenwertelement dienenden Inverter 954
angelegt, dessen Ausgangssignal S₁ den Wert oder die
Größe "0" besitzt, nachdem das Potential V über einen
Schwellenwert Vth des Inverters 954 (vgl. Fig. 9) angestiegen
ist. Das Signal S₁ wird bei einem Abfall des
Ausgangssignals einer monostabilen Schaltung 955 eingespeist,
deren Ausgangssignal S₂ daher die in Fig. 9
dargestellte Form besitzt. Das Ausgangssignal S₂ wird
weiterhin an eine Setzklemme S eines Flipflops 956 angelegt,
dessen Ausgangssignal DA demzufolge auf "1"
übergeht, sooft ein Ausgangspotential V des Integrationskreises
die Schwellenwertspannung Vth des Inverters 954 erreicht.
Die Fokussierschaltung
wird zur Einleitung eines Meßbetriebs durch das Signal
S₂ aktiviert, während nach Beendigung des Meßbetriebs
ein Signal CLR, dessen Wellenform in Fig. 9 dargestellt
ist, von der Schaltung 900 an eine Rücksetzklemme R
des Flipflops 956 angelegt wird, so daß dessen Ausgangssignal
DA auf "0" übergeht. Das die Größe "1" besitzende
Ausgangssignal DA des Flipflops 956 kann anzeigen,
daß ein Meßergebnis nicht verläßlich ist, während die
Fokussierschaltung bei der Messung normal arbeitet.
Im folgenden ist ein Fall beschrieben,
bei dem aufgrund optischer Eigenschaften oder Zustände
eines Aufnahme-Objekts eine Fokussierung praktisch
nicht durchführbar ist. Fig. 10 veranschaulicht eine
konkrete Schaltung eines Abschnitts entsprechend einem
Photosensor oder -meßfühler in der Photosensorreihe 100
gemäß Fig. 4 sowie einem Wandlerelement im A/D-Wandler
300, wobei der Photosensor als Photodiode 110 dargestellt
ist. Die Photodiode 110 wandelt die Intensität
des einfallenden Lichts L die diejenige eines Photostroms
i um. Letzterer lädt einen Kondensator 120 auf,
wobei die Ausgangsspannung VC des Kondensators 120 mit
einer Neigung entsprechend der Größe des Photostroms i
gemäß Fig. 11 ansteigt. Die Kondensatorspannung VC
wird einem als Schwellenwertelement benutzten Inverter
150 eingespeist, dessen Ausgangssignal Q auf "1" übergeht,
wenn ein Rücksetzimpuls P 10 mit der Wellenform
gemäß Fig. 11 von der Schaltung 900 zu einem Entladetransistor
130 geliefert wird, und es geht auf "0"
über, wenn die Kondensatorspannung VC den Schwellenwert
Vth des Inverters 150 erreicht. Die Impulsbreite tm
des Ausgangssignals Q des Inverters 150 wird zu einem
die Lichtstärke oder Helligkeit L angegebenden Signal
(wobei tm zu L nahezu reziprok ist). Mit anderen Worten:
die Photosensorschaltung gemäß Fig. 10 nimmt den
Rücksetzimpuls P 10 zur Einleitung einer Messung der
Lichtstärke oder Helligkeit ab und liefert einen Impuls
Q mit einer die Lichtstärke oder Helligkeit angebenden
Impulsbreite tm. Ersichtlicherweise wird das Ausgangssignal
dieses Photosensors einem Signalwandler 300 gemäß
Fig. 4 eingespeist und in eine digitale Größe als
Bilddateneinheit umgewandelt.
Die Fig. 12 und 13 veranschaulichen eine Schaltung zur
Bestimmung eines Diskrepanzzustandes des
Ausgangssignals Q des Photosensors. Gemäß Fig. 12 sind
dabei m Photosensoren 101 L - 10 mL als linke Photosensorreihe
100 L sowie n Photosensoren 101 R - 10 nR als
rechte Photosensorreihe 100 R vorgesehen. Diese Photosensoren
nehmen sämtlich den erwähnten Rücksetzimpuls
P 10 zur Einleitung einer Lichtstärken- oder Helligkeitsmessung
ab und geben jeweils den Impuls Q mit einer
die Helligkeit angebenden Impulsbreite ab. Diese Ausgangsimpulse
Q werden an eine linke Gruppe von Invertern
961 L - 96 mL und eine rechte Gruppe von Invertern
961 R - 96 nR angelegt. Die Ausgangssignale der linken
Inverter 961 L - 96 mL werden parallel einem linken UND-
Glied 97 AL und einem linken ODER-Glied 970 L eingespeist,
während auf ähnliche Weise die Ausgangssignale
der rechten Inverter 961 R - 96 nR einem rechten UND-
Glied 97 AR und einem rechten ODER-Glied 97 OR in
Parallelanordnung eingespeist werden. Wie ohne weiteres
ersichtlich sein dürfte, wird ein Ausgangssignal AL
des linken UND-Gliedes 97 AL zu einer invertierten Wellenform
des die längste Impulsbreite besitzenden Ausgangsimpulses Q
von der linken Gruppe der Photosensoren
101 L - 10 mL, während ein Ausgangssignal OL vom linken
ODER-Glied 97 OL zu einer invertierten Wellenform des
Ausgangsimpulses mit der kürzesten Impulsbreite wird.
Ebenso stellt ein Ausgangssignal AR des rechten
UND-Glieds 97 AR eine invertierte Wellenform des die längste
Impulsbreite besitzenden Ausgangsimpulses Q von der
rechten Gruppe der Photosensoren 101 R-10 nR dar, während
ein Ausgangssignal des rechten ODER-Glieds 97 OR
eine gegenüber dem Ausgangsimpuls mit der kürzesten
Impulsbreite invertierte Wellenform besitzt.
Die Ausgangssignale AL, AR der UND-Glieder sowie OL, OR
der ODER-Glieder werden einer in Fig. 13 gezeigten
Schaltung eingespeist. In dieser Schaltung gemäß Fig. 13
werden die Signale OL und OR über ein ODER-Glied 981
einem Zeitgeber 982 für eine ODER-Operation eingegeben.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht ohne weiteres
hervor, daß die Zeitspanne von der Aktivierung
der Photosensorreihen 100 L, 100 R auf den Rücksetzimpuls
P 10 hin bis zum Übergang eines Ausgangssignals des
ODER-Glieds 981 auf die Größe "1" der Ansprechzeit der
Photosensoren 101 L - 10 mL, 101 R - 10 nR oder der kürzesten
Zeit tm vor der Lieferung des Ausgangssignals Q
entspricht. Von seiner Aktivierung zur Einleitung des
Betriebs auf den erwähnten Rücksetzimpuls P 10 hin
bis zu seiner Deaktivierung durch das Ausgangssignal
des ODER-Glieds 981 liefert der Zeitgeber 982 das Ausgangssignal
DB, wenn die kürzeste Impulsbreite tm mindestens
einer vorbestimmten Größe entspricht. Da nun
die Impulsbreite tm der Lichtstärke bzw. Helligkeit
in der Photosensorschaltung gemäß Fig. 10 nahezu umgekehrt
proportional ist, kann das Ausgangssignal DB des
Zeitgebers 982 darauf schließen lassen, daß auch die
stärkste von den Photosensoren 101 L - 10 mL, 101 R - 10 nR
abgenommene Lichtstärke bzw. Helligkeit unter einer
vorbestimmten Größe derselben liegt. Die Signale AL, AR
werden andererseits einem NAND-Glied 983 eingespeist.
Ähnlich wie vorher entspricht die Zeit, in welcher ein
Ausgangssignal des NAND-Glieds 983 die Größe "1" besitzt,
der längsten Ansprechzeit der Ausgänge Q und
den Photosensoren 101 L - 10 mL, 101 R - 10 nR. Das Ausgangssignal
des NAND-Glieds 983 sowie das Ausgangssignal
des erwähnten ODER-Glieds 981 werden außerdem
durch ein UND-Glied 984 einer UND-Verknüpfung unterworfen,
so daß die Zeitspanne, während welcher ein
Ausgangssignal des UND-Glieds 984 die Größe "1" besitzt,
an eine Differenz zwischen den Ausgangssignalen
Q der längsten und kürzesten Ansprechzeiten von den
Photosensoren 101 L - 10 mL, 101 R - 10 nR angeglichen bzw. dieser
gleich gemacht wird. Bei dieser Ausführungsform wird
die Dauer des Ausgangssignals vom UND-Glied 984 als
einen Kontrast des Objektbilds darstellend angesehen,
und das Ausgangssignal des UND-Glieds 984 wird einem
Zeitgeber 985 eingegeben, der auf den erwähnten Rücksetzimpuls
P 10 hin zur Beendigung seines Betriebs betätigt
wird. Wenn die Dauer des Ausgangssignals vom
UND-Glied 984 eine vorbestimmte Größe oder eine kleinere
Größe besitzt oder die Durchführung der Entfernungsmessung
schwierig ist, weil der Kontrast des
Objektbilds unter einer vorbestimmten Größe liegt,
liefert der Zeitgeber 985 das Ausgangssignal DC.
Eine im unteren Abschnitt von Fig. 13 gezeigte Schaltung
dient zur Bestimmung oder Feststellung des Falls,
in welchem eine extreme Differenz zwischen den Lichtstärken
oder Helligkeiten zweier im Blickfeld der
Photosensorreihen liegender Objekte vorhanden ist.
Das Signal OR wird dabei in einem Inverter 986 invertiert
und durch ein UND-Glied 987 einer UND-Verknüpfung
mit dem Signal AL unterworfen. Das Signal AL
geht auf den Rücksetzimpuls P 10 hin auf "0" über und
wird nur rückgesetzt, wenn die linken Photosensoren
101 L - 10 mL mit der längsten Ansprechzeit, nämlich
alle linken Photosensoren, ansprechen, und ein Inversionssignal
des Signals OR geht auf den Rücksetzimpuls
P 10 hin auf "1" über und wird auf "0" rückgesetzt, wenn
von den rechten Photosensoren 101 R - 10 nR derjenige mit
der kürzesten Ansprechzeit, nämlich einer der rechten
Photosensoren, anspricht, so daß die Erzeugung eines
Ausgangssignals vom UND-Glied 987 darauf schließen
lassen kann, daß einer der rechten Photosensoren
101 R - 10 nR nicht angesprochen hat, während alle linken Photosensoren
101 L - 10 mL angesprochen haben. Dies bedeutet,
daß das Ausgangssignal des UND-Glieds 987 fälschlich
anzeigen kann, daß die Helligkeit eines von der linken
Photosensorreihe 100 L empfangenen Objektbilds erheblich
größer ist als diejenige eines Objektbilds auf der
rechten Photosensorreihe 100 R und somit eine Fokussierung
praktisch nicht durchführbar ist. Ebenso
kann die Lieferung eines Ausgangssignals von einem UND-Glied
989, welches das Signal AR und ein invertiertes
Signal des Signals OL über einen Inverter 988 einer
UND-Verknüpfung unterwirft, darauf hinweisen, daß die
Lichtstärke oder Helligkeit auf der rechten Photosensorreihe
100 R erheblich größer ist als diejenige auf der
linken Photosensorreihe 100 L, so daß eine Fokussierung
praktisch nicht durchführbar ist. Hierbei wird
ein ODER-Glied 990 durch ein Ausgangssignal des UND-
Glieds 987 oder 989 durchgeschaltet, und ein durch den
Rücksetzimpuls P 10 rückgesetztes Flipflop 991 wird sodann
zur Abgabe des Signals DD gesetzt. Die Abgabe
dieses Signals DD kann zur Bestimmung des Falls benutzt
werden, daß ein optisches System der Photosensorreihen
stark verunreinigt oder versehentlich verdeckt
ist, und zwar im Gegensatz zu dem Fall, in welchem -
wie beschrieben - ein außerordentlich großer Unterschied
zwischen den Lichtstärken oder Helligkeiten der
beiden Objekte im Gesichtsfeld der Photosensorreihen
vorliegt.
Fig. 14 veranschaulicht weiterhin eine Schaltung zur
Feststellung, ob logische Größen oder Werte, die eine
maximale Koinzidenz von linken und rechten Bildern angeben,
in mehreren Stufen des Schieberegisters 700 in der
Fokussierungsschaltung gemäß Fig. 5 gespeichert sind.
Ein solcher Zustand zeigt an, daß die durch die Fokussierungsschaltung
als richtige Entfernung berechnete
Entscheidung mehrfach vorliegt und nicht
festgestellt werden kann, welche als echte oder gültige
Größe herangezogen werden kann. Das optische Gerät oder
der Benutzer muß jedoch die richtige Entfernung nach
spezieller Entscheidung unter Heranziehung des Entfernungsmeßergebnisses
zur Fokussierung eines Kameraobjektivs
messen. Dem optischen Gerät zur Abnahme des
Fokussiersignals oder dem Benutzer muß allerdings
zumindest bekannt sein, daß das Meßergebnis mehrfach
vorliegt, weshalb es offensichtlich unzureichend ist,
daß die maximale Schiebegröße oder die größte Entfernung
in mehreren Meßergebnissen oder umgekehrt nur die
kürzeste Entfernung als Meßergebnis erhalten oder abgeleitet
wird.
Bei der Schaltung gemäß Fig. 14 ist darauf geachtet
worden, daß das Vorliegen einer Anzahl von Meßergebnissen
und anderweitig ein Verteilungszustand erfaßt
werden. Die Schaltung gemäß Fig. 14 enthält das in
Fig. 5 dargestellte Schieberegister 700, dessen Speicherinhalt
auf den Leseschiebeimpuls P 70 hin von
rechts ausgelesen und dann dem Zähler der Rechenschaltung 800 eingegeben
wird. Ein Flipflop 1001
nimmt ein Ausgangssignal vom Schieberegister 700 ab,
und wenn in dessen einer Stufe ein logischer Speicherwert
"1" erreicht ist, wird dieses Flipflop entsprechend
gesetzt. Wenn ein Ausgangssignal des nächsten
Schieberegisters die logische Größe "0" erhält, erfolgt
durch ein UND-Glied 1003 eine UND-Verknüpfung des invertierten
Ausgangssignals von einem Inverter und des
Ausgangssignals des Flipflops 1001, und das Ausgangssignal
geht zum Setzen des nächsten bzw. nachgeschalteten
Flipflops 1004 auf "1" über. Wenn das Ausgangssignal
des Schieberegisters 700 daraufhin wiederum die
Größe "1" erreicht, erfolgen UND-Verknüpfungen durch
ein UND-Glied 1005, durch dessen Ausgangssignal "1"
das nächste Flipflop 1006 gesetzt wird. Ein die Größe
"1" besitzendes Ausgangssignal des letzten Flipflops
1006 kann darauf schließen lassen, daß im Schieberegister
700 mehrere "1" gespeichert sind und dazwischen.
"0" vorhanden sind, d. h. daß mehrere Entfernungsmeß- bzw. Fokussierergebnisse
diskontinuierlich bzw. nicht fortlaufend
vorliegen. Bei der dargestellten Anordnung werden daher
die Flipflops 1001, 1004 und 1006 sämtlich vor
der Abnahme von Ausgangssignalen vom Schieberegister
rückgesetzt.
Ein in Fig. 14 dargestellter Zähler 1007 ist ein
Binärzähler, der zählt, wie oft eine "1" im Schieberegister
700 gespeichert oder enthalten ist, nämlich
wie viele Fokussierergebnisse vorliegen. Wenn
der diskrete Wert 2 ist, liegt an einer Ausgangsklemme
Q₁ ein Signal "1" zum Setzen eines Flipflops 1008 an.
Wenn der diskrete Wert gleich 4 ist, liegt an einer
Ausgangsklemme Q₂ der nächsten Stufe ein Signal "1"
zum Setzen eines Flipflops 1009 an. Das Ausgangssignal
des Flipflops 1009 dient als Signal DG, das anzeigt,
daß das Fokussierergebnis viermal oder öfter vorliegt.
Sodann werden ein durch einen Inverter 1011
invertiertes Ausgangssignal des Flipflops 1006, ein
Ausgangssignal des Flipflops 1008 und ein durch einen
Inverter 1012 invertiertes Signal des Signals DG an ein
UND-Glied 1010 angelegt, dessen Ausgangsignal demzufolge
angibt, daß das Fokussierergebnis zweimal
(Ausgang des Flipflops 1008) bis zu und ausschließlich
viermal (invertiertes Ausgangssignal des Flipflops 1009)
vorliegt und daß das Fokussierergebnis kontinuierlich
bzw. fortlaufend ist (invertiertes Ausgangssignal
des Flipflops 1006). Ähnlich werden das Ausgangssignal
des Flipflops 1006, das Ausgangssignal des Flipflops
1008 und das invertierte Ausgangssignal des Flipflops
1009 zur UND-Verknüpfung einem UND-Glied 1013 eingespeist,
dessen Ausgangssignal DF demzufolge angibt,
daß das Fokussierergebnis in zwei Größen bis zu
und ausschließlich vier Größen vorliegt und diskontinuierlich
bzw. nicht fortlaufend ist (Ausgangssignal
des Flipflops 1006).
Die das Vorhandensein mehrerer Fokussier- bzw. Entfernungsmeßergebnisse
angebende Information kann in verschiedenen
Formen benutzt werden. Wenn das Meßergebnis beispielsweise
zur Fokussierung bei einer Kamera benutzt
wird, wird das viermal oder noch öfter vorliegende
Ergebnis als vollständig unverläßlich vernachlässigt,
und eine Betätigung des Kameraverschlusses wird
durch das erwähnte Signal DG verhindert. Der Kamerabenutzer
kann dann mittels einer an sich bekannten
Einrichtung zur Anzeige einer Unbestimmtheit der
Entfernungsmessung im Kamerasucher entsprechend informiert
werden. Wenn das Fokussier- bzw. Entfernungsmeßergebnis zweifach
und weniger als vierfach, nämlich zwei- oder dreimal
vorliegt, kann nach Maßgabe einer entsprechenden
Eigenschaft des optischen Geräts bestimmt oder entschieden
werden, welches Signal für die automatische
Fokussierung benutzt werden soll. Wenn beispielsweise
das Meßergebnis zweimal und kontinuierlich bzw.
fortlaufend vorliegt, erfolgt eine Fokussierung auf eine
kürzere Entfernung; wenn dagegen das Meßergebnis dreimal
und kontinuierlich vorliegt, kann die mittlere Entfernung
der drei Entfernungen für die Fokussierung
gewählt werden. Wenn weiterhin das Meßergebnis zweimal
und diskontinuierlich bzw. nicht fortlaufend vorliegt,
können die beiden Meßergebnisse für mittlere und kürzere
Entfernung für die Fokussierung benutzt werden. In
jedem Fall hängt eine solche Wahl von einer optischen
Eigenschaft oder Charakteristik des das
Meßergebnis verwendeten Geräts oder von der Absicht
des Benutzers des Geräts ab. Die jeweilige Wahl kann
somit entsprechend der genannten Charakteristik und
dem Zweck einfach im voraus bestimmt werden. Die Art
und Weise der Angabe einer Signalinformation für das
Vorhandensein mehrerer Meßergebnisse ist
nicht notwendigerweise auf die vorstehend beschriebene
Art beschränkt.
Eine erste Einrichtung dient zur Erfassung eines Zustands, bei
dem eine Entfernung praktisch nicht gemessen werden
kann, anhand zweier Bildsignalreihen und zur Erzeugung
eines entsprechenden ersten Signals sowie eine
zweite Einrichtung zur Feststellung des Vorhandenseins
mehrerer Versatze, um die beiden
Bildsignalreihen in maximale Koinzidenz zu bringen,
und zur Lieferung eines zweiten, entsprechenden
Signals bei einer photoelektrischen Fokussiervorrichtung,
wobei das von einem Objekt, dessen Entfernung gemessen bzw. auf das
fokussiert werden soll, emittierte Licht über zwei räumlich voneinander
getrennte Strahlengänge abgenommen oder
empfangen wird und die dabei erzeugten Bilder auf zwei
Photosensorreihen mit jeweils mehreren Photosensoren
in Form zweier Bildsignalreihen, welche
eine Lichtstärken- oder Helligkeitsverteilung in den
Bildern angegeben, geworfen werden. Die beiden Bildsignalreihen
werden in quantisiertem Zustand und gegeneinander
verschoben fortlaufend miteinander verglichen, worauf
die Entfernung zum Aufnahme-Objekt anhand des Versatzes
bestimmt wird, bei welchem die Bildsignalreihen in
größtmöglichem Maße miteinander koinzidieren. Auf diese
Weise kann die Verwendung eines fehlerhaften Meßergebnisses
verhindert werden, wenn sich die optischen
Eigenschaften des genannten Objekts eigentlich nicht für
die Fokussierung bzw. Entfernungsmessung eignen. Weiterhin kann ein entsprechendes
Meßergebnis, welches den vorgesehenen Zweck
am eindeutigsten erfüllt, für die Verwendung aus einer
Anzahl von Meßergebnissen gewählt werden, und zwar nach
Maßgabe des zweiten Signals auch in dem Fall, in welchem
sich die Fokussierung bzw. Entfernungsmessung als schwierig erweist, weil
das Meßergebnis aufgrund der optischen Eigenschaften
des Objekts mehrfach vorliegt. Insbesondere wird dabei
das zweite Signal, welches
das Vorliegen einer Anzahl von Meßergebnissen angibt,
getrennt von ersten, die praktische Undurchführbarkeit
der Messung angebenden Signal geliefert,
so daß eine Möglichkeit für die Benutzung oder Auswertung
des Meßergebnisses effektiv vergrößert werden
kann, auch wenn nur eine Signalart aus dem Takt für
die Fokussierung bzw. Entfernungsmessung gerät.
Claims (16)
1. Automatische Fokussiervorrichtung, bei der zwei
mittels voneinander getrennter Strahlengänge erzeugte
Bilder eines Aufnahme-Objekts, auf das scharfgestellt
werden soll, jeweils von einer Photosensorreihe
abgenommen werden, zwei die Lichtstärken-
oder Helligkeitsverteilung auf dem Objekt angebende
Bilddatenreihen, die durch Quantelung von Bildausgangssignalen
der Photosensorreihen erhalten
werden, miteinander verglichen werden, und auf das
Objekt durch Auswertung einer gegenseitigen Schiebegröße
der beiden Signalreihen, die erforderlich ist,
um die beiden Signalreihen mit hoher Korrelation
in Koinzidenz miteinander zu bringen, scharfgestellt
wird, wobei das Vorhandensein der Schiebegrößen,
bei welcher beide Bilddatenreihen eine hohe Korrelation
zeigen, feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die über einem vorbestimmten Korrelationspegel
liegenden Schiebegrößen in einer Speicherschaltung
(700) speicherbar sind, und daß in einer
Rechenschaltung (800) die Schiebegröße entsprechend
der höchsten Korrelation bestimmt und entsprechend
dieser Schiebegröße die Scharfstellung durchgeführt
wird.
2. Automatische Fokussiervorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Einrichtung
(vgl. Fig. 12) anhand der beiden Bilddatenreihen,
einen Zustand feststellt, in welchem eine Fokussierung
praktisch nicht ausgeführt werden kann, und
ein entsprechendes erste Signal erzeugt, und daß
eine zweite Einrichtung (vgl. Fig. 14) das Vorliegen
mehrerer Schiebegrößen feststellt und ein entsprechendes
zweites Signal erzeugt.
3. Automatische Fokussiervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung
einen Bilddatenwert entsprechend einer maximalen
Lichtstärke oder Helligkeit in den Bildern jeder
der beiden Bilddatenreihen feststellt und zudem
das erste Signal erzeugt, wenn der Bilddatenwert
in einer der beiden Bilddatenreihen oder in beiden
Bilddatenreihen eine vorbestimmte Größe nicht erreicht.
4. Automatische Fokussiervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung
eine maximale Größe und eine minimale Größe der
Bildsignale in den beiden Bilddatenreihen feststellt
und das erste Signal erzeugt, wenn die Differenz
zwischen der maximalen Größe und der minimalen
Größe für mindestens eine der beiden Bilddatenreihen
eine vorbestimmte Größe nicht erreicht.
5. Automatische Fokussiervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung
eine maximale Größe und eine minimale Größe der
Bildsignale in den beiden Bilddatenreihen feststellt
und weiterhin das erste Signal erzeugt, wenn
die maximale Größe des Bildsignals in der einen
Bilddatenreihe die minimale Größe des Bildsignals
in der anderen Bilddatenreihe nicht erreicht.
6. Automatische Fokussiervorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bildsignal in
den Bilddatenreihen in einen Impuls, der eine die
Lichtstärke oder Helligkeit angebende Breite besitzt
und an seinem Anfang synchronisiert ist,
umgewandelt wird und eine maximale Größe oder eine
minimale Größe der Bildsignale in den Bilddatenreihen
durch eine logische Torschaltung zur Erfassung
eines Endes des Impulses festgestellt wird.
7. Automatische Fokussiervorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Bildsignal in den
Bilddatenreihen in einen Impuls mit einer Breite
umgewandelt wird, die sich mit zunehmender Lichtstärke
bzw. Helligkeit verkleinert, die maximale
Größe der Bildsignale in den Bilddatenreihen bei Erfassung
des Impulses mit dem frühesten Ende durch
ein ODER-Glied bestimmt wird und die minimale Größe
der Bildsignale in den Bilddatenreihen bei Erfassung
des Impulses mit dem späteren Ende durch ein
UND-Glied bestimmt wird.
8. Automatische Fokussiervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung
die Stromzufuhr feststellt und außerdem das erste
Signal innerhalb einer Zeitspanne erzeugt, die
mindestens einer Fokussierzeit vom Zeitpunkt der
Stromzufuhr entspricht.
9. Automatische Fokussiervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Fokussierung durch
Lieferung eines Fokussiersignals auf das erste
Signal von der ersten Einrichtung hin beendet wird.
10. Automatische Fokussiervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung
das Vorhandensein der Schiebegröße feststellt,
bei dem die beiden Bilddatenreihen in einer Zahl
einer ersten vorbestimmten Größe bis zu und ausschließlich
einer zweiten vorbestimmten Größe in
größtmögliche Koinzidenz gebracht wird, und außerdem
das zweite, diesen Zustand angebende Signal
erzeugt.
11. Automatische Fokussiervorrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste vorbestimmte
Größe gleich 2 und die zweite vorbestimmte Größe
gleich 4 ist.
12. Automatische Fokussiervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung
das Vorhandensein mehrerer Schiebegrößen feststellt,
bei welcher die beiden Bilddatenreihen in
größtmögliche Koinzidenz gebracht sind und die kontinuierlich
oder diskontinuierlich auftreten, und
außerdem das zweite, diesen Zustand angebende Signal
erzeugt.
13. Automatische Fokussiervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung
das Vorhandensein der Schiebegröße feststellt, bei
der die beiden Bilddatenreihen in einer Zahl entsprechend
einer vorbestimmten Größe oder einer
größeren Zahl in größtmögliche Koinzidenz gebracht
sind, und außerdem das zweite, diesen Zustand angebende
Signal erzeugt.
14. Automatische Fokussiervorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Größe
gleich 4 ist.
15. Automatische Fokussiervorrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die Meßoperation bei
Lieferung eines Fokussiersignals auf das zweite Signal
von der zweiten Einrichtung hin beendet wird.
16. Automatische Fokussiervorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die 1. Einrichtung das Vorhandensein mehrerer
Schiebegrößen feststellt, bei denen beide Bilddatenreihen
in größtmögliche Koinzidenz gebracht
sind.
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