DE3706089C2 - - Google Patents
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- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
- G02B7/30—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine digitale
Zeitmeßvorrichtung zum Messen des Zeitintervalls
zwischen zwei Ereignissen nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1. Eine solche Zeitmeßvorrichtung ist aus der
DE-OS 32 44 249 bekannt.
Die bekannte Zeitmeßvorrichtung enthält einen Zähler,
dem Taktimpulse von einem Taktgenerator über eine
UND-Schaltung zugeführt werden, die durch ein Signal
gesteuert wird, das den Beginn und das Ende eines
Zeitintervalls beliebiger Länge definiert. Im Falle, daß
das Zeitintervall so lang ist, daß der Zähler vom
Taktgenerator vollständig mit Taktimpulsen gefüllt ist,
wird ein Überlaufimpuls vom Ausgang der höchstwertigen
Bitstelle des Zählers geliefert, so daß die direkte
Verbindung zwischen dem Taktgenerator und der
UND-Schaltung unterbrochen wird. Gleichzeitig wird das
Taktimpulssignal durch einen Teiler frequenzgeteilt,
dessen Ausgang über eine weitere UND-Schaltung, die
durch den Ausgang der höchstwertigen Bitstelle des
Zählers gesteuert wird, der erstgenannten UND-Schaltung
zugeführt wird. Die Folge ist, daß im Falle, daß die
Dauer des Zeitintervalls zu lang ist, der Zähler mit
Taktimpulsen verminderter Frequenz versorgt wird. Zur
Feststellung dessen muß indessen zunächst eine
vollständige Zählung ausgeführt werden, was den
Meßvorgang verlängert.
Zeitmeßvorrichtungen mit großem Dynamikbereich werden
beispielsweiese in Autofokuskameras, bei denen die
Entfernung durch Triangulation gemessen wird, benötigt.
Dabei bilden zwei optische Systeme in der Kamera ein
Abbild eines Objekts auf zwei
Lichtempfangselementgruppen, beispielsweise
Fotosensoren, ab. Die Entfernung zwischen dem Objekt und
der Kamera wird dann durch Korrelierung der Differenzen
zwischen den zwei Abbildern ermittelt.
Ein Verfahren zum Umwandeln einer optischen Darstellung
des Objektabbildes in ein elektronisches Signal ist in den
Fig. 1 bis 3 dargestellt. Fig. 1 zeigt eine Schaltung
eines Fotosensors in einer Fotosensorgruppe. Fig. 2
zeigt ein Zeitdiagramm, das den Betrieb des Fotosensors
in Fig. 1 darstellt. Fig. 3 zeigt ein Blockschaltbild
einer Entfernungsmeßvorrichtung, die Fotosensoren nach
Art der Fig. 1 verwendet.
In Fig. 1 enthält ein Fotosensor 10, eine Fotodiode 11,
einen Koppelkondensator 12, eine Inverter 13 und einen
Rücksetztransistor 14. Der Fotosensor 10 wird durch ein
Rücksetzsignal (Fig. 2a) gestartet, das den Transistor 14
leitfähig macht und damit den Kondensator 12 entlädt. Am
Ende des Rücksetzsignals beginnt der Kondensator 12, den
Strom durch die Fotodiode 11 zu integrieren, und er
erzeugt eine Spannung V, wie in Fig. 2b dargestellt. Wenn
die Spannung V einen vorbestimmten Wert erreicht, der in
Fig. 2b mit V th bezeichnet ist, dies ist die Schwellen
wertspannung des Inverters 13 in Fig. 1, dann ändert der
Inverter 13 seinen Zustand, und der Ausgang S des Inverters
13 fällt auf niedrigen Pegel ("L") ab, wie in
Fig. 2c gezeigt.
Die Schaltung in Fig. 1 wandelt daher die empfangene
Lichtintensität in ein binäres Signal S entsprechend der
Zeit um, die für die Integration der Spannung benötigt
wird, die den Schwellenwert V th erreicht. Der Fotosensor
10 in Fig. 1 wird auch als Wandlerelement oder Wandler
sensor bezeichnet, und die Integrationszeit des Kondensa
tors 12 (die Zeit T in Fig. 2c) wird auch als Wandler
elementzeit oder Sensoransprechzeit bezeichnet.
Ein Nachteil einer solchen Schaltung besteht darin, daß
die Änderung der Spannung im Verlauf der Zeit, d. h. dV/dt
von der aufgenommenen Lichtmenge abhängt. Unterschiedliche
Sensoren geben daher für dieselbe Lichtmenge unterschied
liche Ausgangssignale ab. Dieser Nachteil kann sich in einer
Entfernungsmeßvorrichtung noch vergrößern, die mehrere
Fotosensoren 31 der in Fig. 1 dargestellten Art verwendet.
Eine solche Vorrichtung ist in Fig. 3 gezeigt. Die Aus
gänge Si₁, Si₂ . . . Si n von Fotosensoren 31 sind jeweils
Eingänge verschiedener UND-Schaltungen 33 a, 33 b . . . 33 n
(gemeinsam mit 33 bezeichnet). Ein Taktimpuls Φ₁ ein
zweiter Eingang zu jeder der UND-Schaltungen 33. Die Aus
gänge der UND-Schaltungen 33 werden jeweils eigenen Zählern
44 a, 44 b . . . 44 n (gemeinsam mit 44 bezeichnet)
zugeführt, die die Fotosensoransprechzeiten digital quanti
sieren.
Wenn die Meßvorrichtung nach Fig. 3 eine kurze Taktim
pulsperiode (hohe Frequenz) verwendet, um eine genaue
Messung von kurzen Zeitperioden zu ermögliche, dann muß
die Vorrichtung einen erheblichen Schaltungsumfang auf
weisen, wie beispielsweise Zähler, um auch lange Zeit
perioden messen zu können.
Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zugrunde, eine
Zeitmeßvorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die
in einem großen Zeitbereich schnell und
genau messen kann, ohne den Umfang oder die Komplexität
der zugehörigen Schaltung unnötigerweise zu steigern.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen, in denen ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der Erfindung dargestellt ist, näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 eine Schaltung eines konventionellen Fotosensors;
Fig. 2 ein Zeitdiagramm der von dem Fotosensor nach
Fig. 1 erzeugten Signale;
Fig. 3 ein Zeitmeßsystem unter Verwendung von Fotosensoren
nach Fig. 1;
Fig. 4 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform eines
Zeitintervallmeßsystems nach der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 5 ein Zeitdiagramm von Signalen, die von dem Zeit
intervallmeßsystem nach Fig. 4 erzeugt werden, und
Fig. 6 ein detailliertes Schaltbild einer Taktimpuls
erzeugungsschaltung nach Fig. 4.
Fig. 4 zeigt ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
einer Zeitmeßvorrichtung 40 nach der vorliegenden
Erfindung. Diese enthält eine Sensoreinrichtung
zur Erzeugung eines Signals, das den Beginn und das Ende
eines Zeitintervalls angibt. Die Zeitintervallmeßvorrichtung 41,
die der in Fig. 1 gezeigte Fotosensor 10 sein kann,
erzeugt ein Ausgangssignal S. Die Zeitperiode, während der
das Ausgangssignal S der Vorrichtung 41 auf hohem Pegel
("H") ist, entspricht dem Zeitintervall T (Fig. 2c).
Das System nach dieser Erfindung enthält auch eine Takt
einrichtung zur Erzeugung eines Taktsignals, das aus
einer Mehrzahl von Impulsen besteht, die jeweils eine Impulsdauer
haben, die um ein vorbestimmtes Verhältnis größer als
Eins größer als die Impulsperiode eines unmittelbar vor
ausgehenden Impulses ist. In Übereinstimmung mit einer
bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wirkt die
Taktimpulsgeneratorschaltung 42 als eine Takteinrichtung
und erzeugt einen Taktimpuls Φ₁, der aus einzelnen Impulsen
zusammengesetzt ist, deren Perioden t aufeinanderfolgend
mit einem Verhältnis a ansteigen. Die Taktimpulse
können ausgedrückt werden als:
t n+1 = a · t n ,
wobei t n die Periode des n-ten Taktimpulses ist, t n+1 die
Periode (n+1)-ten Taktimpulses ist, und a eine konstante
Zahl ist, die nicht notwendigerweise eine ganze Zahl,
aber größer als Eins ist.
Die Zeitperiode, die vom Start der Erzeugung des
Taktimpulses bis zum (n-1)-ten Taktimpuls verstreicht
ist:
wobei t₀ die Zeitdauer des ersten Taktimpulses ist.
Wenn n ausreichend groß ist, so daß a n » 1, dann läßt
sich der vorangehende Ausdruck wie folgt approximieren:
Logarithmiert drückt sich die Gleichung wie folgt aus:
log T = n log a + log
Die vorliegende Erfindung verwendet dieses Verhältnis, um
das angestrebte Ziel zu erreichen.
Wenn die Messung (t₀/(a-1)) Einheiten eher als die Takt
impulsstartzeit beginnt, dann lassen sich die vorangehenden
zwei Ausdrücke ohne Annäherung einrichten.
Die Zeitmeßvorrichtung nach der Erfindung enthält
auch eine Zählereinrichtung zur Zählung der Anzahl von
Taktimpulsen im zwischen dem Beginn und dem Ende des
Zeitintervalls erzeugten Taktsignals. In der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, die in Fig. 4 dargestellt
ist, faßt die UND-Schaltung 43 das Taktsignal Φ₁ und das
Ausgangssignal S logisch in einer UND-Funktion zusammen
und führt ihre Ausgangsspannung einem Zähler 44 zu. Der
Ausgang des Zählers entspricht log T, wie oben erläutert,
was eine digitale Quantisierung der Dauer des Zeitinter
valls ist.
Wenn zwei Zeitintervallmeßvorrichtungen anstelle einer vorhanden
sind, dann sollten die Ausgänge der zwei Zeitintervallmeßvorrich
tungen mit Hilfe einer Exklusiv- Oder-Funktion zusammen
gefaßt werden, bevor sie der UND-Schaltung 43 zugeführt
werden. Auf diese Weise kann die Zeitdifferenz, zwischen
denen zwei Ereignisse erscheinen, durch Zählen der Takt
impulse während jenes Zeitintervalls gemessen werden. Das
Zählergebnis Δ N kan in dem folgenden Ausdruck verwendet
werden:
Δ N = (logT₁/T₂)/log a ,
wobei T₁ und T₂ jeweils die Zeiten sind, zu denen die
zwei Ereignisse nach der Taktimpulsstartzeit erscheinen.
Fig. 5 ist ein Zeitdiagramm für mehrere Signale, die von
der Schaltung in Fig. 4 erzeugt werden, und ist zur
Erläuterung der Betriebsweise der Schaltung in Fig. 4 nütz
lich. Das Ausgangssignal S und das Taktsignal Φ₁ sind in
Fig. 5a bzw. 5b dargestellt. Das Signal Φ₁S, das von
UND-Schaltung 43 gemäß Fig. 5c abgegeben wird, wird vom
Zähler 44 gezählt.
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungs
form einer Taktimpulsgeneratorschaltung 42. In Fig. 6
sind die Elemente 21₁ bis 21 n-1 jeweils ein
1/K-Frequenzteiler, wobei K eine positive ganze Zahl ist.
Die Frequenzteiler 21₁ bis 21 n-1 sind in Serie geschaltet,
und der Frequenzteiler 21₁ empfängt ein Bezugstakt
signal Φ₀ konstanter Frequenz an seinem Eingang.
Ein Multiplexer 22 wählt eines der n Eingangssignale an
den Eingangsanschlüssen I₁ bis I n entsprechend einem
ersten Wählsignal an einem Wähleingang aus und
stelt dieses ausgewählte Eingangssignal an einem Aus
gangsanschluß O zur Verfügung. Der Eingangsanschluß I₁
ist zum Empfang des Taktimpulses Φ₀ eingerichtet,
während die Eingangsanschlüsse I₂ bis I n
jeweils mit dem Ausgang eines anderen der Frequenzteiler 21₁
bis 21 n-1 verbunden sind, wie in Fig. 6 dargestellt.
Der Wähler 23 hat einen Eingangsanschluß I, der mit dem
Ausgangsanschluß O des Multiplexers 22 verbunden ist. Der
Wähler 23 leitet das Signal am Eingangsanschluß I zu
einem seiner Ausgänge O₁ bis O m und aktiviert einen
seiner entsprechenden Freigabeausgänge E₁ bis E m entsprechend
einem zweiten Wählsignal am Wähleingang.
Frequenzteiler 24₁, 24₂ . . . 24 m sind jeweils mit einem
anderen der Ausgänge O₁ bis O m des Wählers 23 verbunden.
Jeder der Frequenzteiler 24₁ bis 24 m unterwirft das
Signal an dem entsprechenden Ausgang O₁ bis O m einer
zusätzlichen Frequenzteilung. Ein Frequenzteiler 24 p teilt
die Frequenz des Signals am Ausgang O p des Wählers 23
durch den Faktor A p-1. N. Der Wert a, wie oben definiert,
ist das Verhältnis zwischen aufeinanderfolgenden Perioden
der Taktimpulse. Die ganze Zahl N im Nenner wird benötigt,
um die Realisierung von 1/a p-Frequenzteilern zu
ermöglichen, wenn a nicht ganzzahlig ist. N ist so gewählt,
daß a p sich einer ganzen Zahl annähern kann. Wenn
beispielsweise a=21/3 (=1,259), dann kann N auf 100
gesetzt werden, so daß die Frequenzteiler 24₁, 24₂, 24₃ . . .
Frequenzteilerverhältnisse von 1/100, 1/126, 1/159 . . .
haben.
Torschaltungen 25₁, 25₂ . . . 25 m sind
Drei-Zustands-Schaltungen, die einen "H"-Zustand, einen
"L"-Zustand und einen "Hochimpedanz"-Zustand haben können.
Freigabeeingangssignale E₁ bis E m vom Wähler 23 werden
jeweils den Zustandseingängen der Torschaltungen 25₁ bis
25 m zugeführt. Wenn ein Freigabeeingangssignal den Zustand "H"
hat, dann hat der Ausgang der entsprechenden Zustandstor
schaltung den gleichen Zustand wie der Eingang (entweder "H" oder
"L"). Wenn das Freigabeeingangssignal den Zustand "L" hat, dann
befindet sich die Torschaltung in einem
"Hochimpedanz"-Zustand. Der "Hochimpedanz-Zustand ermöglicht
es, die Ausgangssignale der Torschaltungen miteinander in
einer verdrahteten "ODER"-Konfiguration zu verbinden, die
in Fig. 6 gezeigt, um das Φ₁-Taktsignal zu bilden.
Anstelle von so miteinander verbundenen
Drei-Zustands-Torschaltungen könnte auch ein Multiplexer
mit n-Eingängen verwendet werden, um das Φ₁-Taktsignal zu
erzeugen.
Das Taktsignal Φ₁ wird auch dazu verwendet, die Signale
an den Wähleingängen des Multiplexers 22 und des Wählers
23 zu steuern. Wie Fig. 6 zeigt, sind ein 1 bis m-Zähler
26 und ein 1 bis n-Zähler 27 seriell miteinander verbunden
und liefern aufeinanderfolgende Wählsignale an den
Multiplexer 22 und den Wähler 23. Der Zähler 26 empfängt
das Taktsignal Φ₁. Der Zählausgng des Zählers 26 bildet
das Signal am Wähleingang des Wählers 23. Der Übertrags
ausgang (C) des Zählers 26 stellt den Eingang für den
Zähler 27 dar. Der Zählausgang des Zählers 27 ist das
Signal für den Wähleingang des Multiplexers 22.
Die Schaltung nach Fig. 6 erzeugt daher ein Taktsignal S
aus Impulsen, die gleichförmig ansteigende Impulsdauern
haben. Wenn die Frequenzen des Bezugstaktsignals Φ₀ und
des Taktsignals Φ₁ mit f₀ bzw. f₁ bezeichnet werden, dann
läßt sich die Frequenz f₁ wie folgt ausdrücken, wenn der
Eingang J i des Multiplexers 22 mit n-Eingängen gewählt
wird und wenn der Freigabeausgang E j des Wählers 23 mit
m-Ausgängen gewählt wird, wobei i eine ganze Zahl
zwischen 1 und n ist und j eine ganze Zahl zwischen 1 und m
ist:
Der Multiplexer 22 wählt den Eingang I i, wenn der Ausgang
des Zählers 27 gleich i-1 ist, und der Wähler 23
aktiviert den Freigabeeingang E j, d. h. setzt diesen auf
"H"-Pegel, wenn der Ausgang des Zählers 26 gleich j-1
ist. Das Signal an I₁, das gleich der Frequenz f₀ geteilt
durch K i-1 ist, wird zum Ausgang O des Multiplexers 22
durch ggf. zum Ausgang O j des Wählers 23 geleitet. Dieses Ausgangssignal
wird dann weiter in der Frequenz durch a j-1 · N geteilt, um
das Φ₁-Signal zu werden, wie die Gleichung angibt.
Wenn K gleich a m gesetzt wird, dann erzeugt die Schaltung
nach Fig. 6 kontinuierlich ein Taktsignal mit einer sich
logarithmisch vergrößernden Periode, wie die anschließende
Erläuterung zeigt. Unmittelbar nach dem Beginn der
Messung sind die Ausgänge beider Zähler 26 und 27 gleich
Null (i=j=1), das Bezugstaktsignal am Eingang I₁ wird
durch den Teiler 24₁ frequenzgeteilt, mit anderen Worte:
f₁ = f₀/N .
Wenn ein Impuls des Taktsignals Φ₁ ausgegeben wird, dann
steigt der Zählerausgang des Zählers 27 auf "1", so daß
das Bezugstaktsignal durch den Frequenzteiler 24₂
frquenzgeteilt wird und ein zweiter Impuls mit dem Taktsignal
Φ₁ erzeugt wird, der eine Frequenz von f₁=(f₀/N) ·
(1/a) hat. Dieser zweite Taktimpuls bewirkt, daß der Aus
gang des Zählers 27 auf "2" steigt, so daß das Bezugs
taktsignal durch den Frequenzteiler 24₃ frequenzgeteilt
wird. Als Ergebnis wird ein dritter Impuls des Taktsignals
Φ₁ ausgegeben, der eine Frequenz von f₁=(f₀/N) ·
(1/a²) hat.
Die Erzeugung von O₁ fährt auf diese Weise fort, bis der
(m-1)-te Impuls des Taktsignals Φ₁ mit einer Frequenz von
f₁=(f₀/N) · (1/a m-1) erzeugt wird. Der (m-1)-te Impuls
des Taktsignals Φ₁ bewirkt, daß der von 1 bis n zählende
Zähler 26 auf Null zurückgesetzt wird und ein Übertrags
signal erzeugt. Dieses Übertragssignal erhöht den Zähler
ausgang auf "1". Das heißt, mit i=2 und j=1 wird der
m-te Impuls des Taktsignals Φ₁ mit einer Frequenz von f₁=
(f₀/N) · (1/a m) erzeugt.
Die Reihenfolge der Erzeugung von (i, j) ist wie folgt
(1,1), (1,2), . . . (1,m), (2,1), (2,2), . . . (2,m), (3,1),
(3,2), . . . (3,m), . . . (n,m).
Da die Periode der Kehrwerte der Frequenz ist, läßt sich
das Verhältnis zwischen den Perioden t n und t n+1 wie
folgt angeben:
t n+1 = a · t n .
Die Maximalfrequenz ist f₀/N. Ist beispielsweise Φ₀=
10 MHz und N=100 (wie oben), dann hat das Taktsignal Φ₁
eine Maximalfrequenz von 100 KHz. Wenn a=21/3 ist, dann
steigt die Periode von Φ₁ um einen Faktor von 1,259 mit
jedem Taktimpuls.
Claims (4)
1. Digitale Zeitmeßvorrichtung zum Messen des
Zeitintervalls zwischen zwei Ereignissen, enthaltend
eine Sensoreinrichtung zum Erzeugen eines Signals, das
den Beginn und das Ende des genannten Zeitintervalls
angibt und das als Torsteuersignal einer Torschaltung
zugeführt ist, deren Ausgang mit einem Zähler verbunden
ist, und einen Taktgenerator zum Erzeugen eines
Taktsignals, das über die Torschaltung dem Zähler
zugeführt ist, wobei die Impulsperiode wenigstens
einiger der dem Zähler zugeführten Taktimpulse gegenüber
der eines vorangehenden Taktimpulses verlängert wird,
wenn das genannte Zeitintervall eine vorgegebene Länge
überschreitet, dadurch gekennzeichnet, daß die Periode
eines jeden Taktimpulses um ein vorbestimmtes Verhältnis
(a), das größer als 1 ist, größer als die Periode des
unmittelbar vorausgehenden Taktimpulses ist.
2. Zeitmeßvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Taktgenerator (42) enthält:
eine erste Frequenzteileranordnung (41), der ein Grundbe zugstaktsignal (Φ₀) zugeführt ist, um eine erste Anzahl von Bezugstaktsignalen zu erzeugen, die das Grundbezugs taktsignal (Φ₀) und eine Serie von Zwischentaktsignalen enthalten, welche Zwischentaktsignale durch Frequenzteilung des Grundbezugstaktsignals (Φ₀) durch unterschiedliche Vielfache von 1/K erzeugt sind, wobei K eine positive Zahl ist;
eine Schalteinrichtung (22, 23) die mit der ersten Frequenzteileranordnung (21) verbunden ist und eine erste Anzahl (n) von Eingangsanschlüssen (I₁ . . . I n) aufweist, die jeweils ein anderes der vorgenannten Bezugstaktsignale erhalten, um eine Ausgewähltes dieser Bezugstaktsignale an den Eingangsanschlüssen (I₁ . . . I n) zu einem Ausgangsan schluß zu übertragen;
eine zweite Frequenzteileranordnung (24), die mit dem Ausgangsanschluß der Schalteinrichtung (22, 23) verbunden ist, um die genannten Taktimpule (Φ₁) durch Frequenzteilung des gewählten Bezugstaktsignals am Ausgang der Schalteinrichtung (22, 23) mit einem Ausgewählten aus einer zweiten Anzahl (m-1) von Frequenzteilerverhältnissen 1/a j · N zu erzeugen, wobei a das vorbestimmte Verhältnis, N eine positive ganze Zahl und j eine ganze Zahl zwischen 1 und der genannten zweiten Anzahl (m-1) ist, und
eine Auswahlsteuereinrichtung (26, 27), die mit der Schalteinrichtung (22, 23) und der zweiten Frequenztei leranordnung (24) verbunden ist, um Steuersignale für die Indentifizierung des Ausgewählten der Bezugstaktsignale für die Schalteinrichtung (22, 23) zu erzeugen und um das Ausgewählte aus der zweiten Anzahl (m-1) von Frequenzteilerverhältnissen in der zweiten Frequenztei leranordnung (24) anzugeben.
eine erste Frequenzteileranordnung (41), der ein Grundbe zugstaktsignal (Φ₀) zugeführt ist, um eine erste Anzahl von Bezugstaktsignalen zu erzeugen, die das Grundbezugs taktsignal (Φ₀) und eine Serie von Zwischentaktsignalen enthalten, welche Zwischentaktsignale durch Frequenzteilung des Grundbezugstaktsignals (Φ₀) durch unterschiedliche Vielfache von 1/K erzeugt sind, wobei K eine positive Zahl ist;
eine Schalteinrichtung (22, 23) die mit der ersten Frequenzteileranordnung (21) verbunden ist und eine erste Anzahl (n) von Eingangsanschlüssen (I₁ . . . I n) aufweist, die jeweils ein anderes der vorgenannten Bezugstaktsignale erhalten, um eine Ausgewähltes dieser Bezugstaktsignale an den Eingangsanschlüssen (I₁ . . . I n) zu einem Ausgangsan schluß zu übertragen;
eine zweite Frequenzteileranordnung (24), die mit dem Ausgangsanschluß der Schalteinrichtung (22, 23) verbunden ist, um die genannten Taktimpule (Φ₁) durch Frequenzteilung des gewählten Bezugstaktsignals am Ausgang der Schalteinrichtung (22, 23) mit einem Ausgewählten aus einer zweiten Anzahl (m-1) von Frequenzteilerverhältnissen 1/a j · N zu erzeugen, wobei a das vorbestimmte Verhältnis, N eine positive ganze Zahl und j eine ganze Zahl zwischen 1 und der genannten zweiten Anzahl (m-1) ist, und
eine Auswahlsteuereinrichtung (26, 27), die mit der Schalteinrichtung (22, 23) und der zweiten Frequenztei leranordnung (24) verbunden ist, um Steuersignale für die Indentifizierung des Ausgewählten der Bezugstaktsignale für die Schalteinrichtung (22, 23) zu erzeugen und um das Ausgewählte aus der zweiten Anzahl (m-1) von Frequenzteilerverhältnissen in der zweiten Frequenztei leranordnung (24) anzugeben.
3. Zeitmeßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswahlsteuereinrichtung enthält:
einen ersten Zähler (26) zum Zählen des Taktsignals zur Bildung eines ersten Steuersignals und eine Übertrags signals, wobei das erste Steuersignal das Ausgewählte der zweiten Frequenzteilerverhältnisse angibt, und
einen zweiten Zähler (27) zum Zählen des Übertrags signals, das vom ersten Zähler (26) abgegeben wird, um ein zweites Steuersignal für die Schalteinrichtung (22, 23) zu bilden, das das Ausgewählte der Bezugstaktsignale identifiziert.
einen ersten Zähler (26) zum Zählen des Taktsignals zur Bildung eines ersten Steuersignals und eine Übertrags signals, wobei das erste Steuersignal das Ausgewählte der zweiten Frequenzteilerverhältnisse angibt, und
einen zweiten Zähler (27) zum Zählen des Übertrags signals, das vom ersten Zähler (26) abgegeben wird, um ein zweites Steuersignal für die Schalteinrichtung (22, 23) zu bilden, das das Ausgewählte der Bezugstaktsignale identifiziert.
4. Zeitmeßvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Frequenzteileranordnung (21)
eine erste Anzahl (n-1) von in Serie geschalteten ersten
Frequenzteilern (21₁ . . . 21 n-1) aufweist, die jeweils
Eingangs- und Ausgangsanschlüsse haben und eine Frequenz
teilung mit dem Faktor 1/K ausführen, wobei jeder der
Eingangsanschlüsse mit dem Ausgangsanschluß eines anderen
der Frequenzteiler mit Ausnahme des Eingangs des ersten
Frequenzteilers (21₁) verbunden sind, wobei der Eingang
des ersten Frequenzteilers (21₁) das Grundbezugstakt
signal (Φ₁) enthält, und daß die Schalteinrichtung (22, 23)
enthält:
einen Multiplexer (22) mit einem Ausgangsanschluß, einer ersten Anzahl (n) von Eingangsanschlüssen (I₁ . . . I n), die jeweils mit den Ausgangsanschlüssen der ersten Frequenzteiler (21₁ . . . 21 n-1) verbunden sind und von denen der erste (J₁) das Bezugstaktsignal erhält, und einem Multiplexerwähleingang, dem die Steuersignale zugeführt sind,
einen Wählerkreis (23) mit einem Eingangsanschluß (I), der mit dem Ausgang (O) des Multiplexers (22) verbunden ist, einer zweiten Anzahl (m) von Wählerausgangsanschlüssen (O₁ . . . O m), einer gleichen Anzahl (m) von Freigabeanschlüssen (E₁ . . . E m), die jeweils einem der Wählerausgangsanschlüsse (O₁ . . . O m) zugeordnet sind, und einem Wählersteuereingang, der die Steuersignale zur Aktivierung einer der Freigabeanschlüsse (O₁ . . . O m) empfängt, und
eine zweite Anzahl (m) von Torschaltungen (25₁ . . . 25 m), die drei Zustände annehmen können und jeweils eine Torein gangsanschluß, einen Zustandswählanschluß und einen Tor ausgangsanschluß aufweisen, wobei die Zustandswählan schlüsse mit jeweils einem anderen der Freigabeanschlüsse (E₁ . . . E m) des Wählerkreises (23) verbunden sind und die Ausgangsanschlüsse der Torschaltungen zusammengeschaltet sind,
wobei die zweite Frequenzteileranordnung (24) eine gleiche Anzahl (m) von zweiten Frequenzteilern (24₁ . . . 24 m) enthält, von denen jeweils einer je einer der Torschaltungen (25₁ . . . 25 m) zugeordnet ist und zwischen einem zugehörigen Wählerausgangsanschluß (O₁ . . . O m) und den Toreingang der zugehörigen Torschaltung (25₁ . . . 25 m) geschaltet ist und die Frequenzteiler unterschiedlicher Teilerverhältnisse 1/A j · N aufweisen, und
wobei die Wählsteuereinrichtung erste und zweite Zähler (26, 27) aufweist, die hintereinandergeschaltet sind, von denen der erste Zähler (26) einen Eingangsanschluß hat, der das Taktsignal (Φ₁) erhält, und einen Zählerausgang hat, der mit dem Steuereingang des Wähler kreises (23) verbunden ist, und einen Übertragsausgang (C) aufweist, und der zweite Zähler (27) einen Eingangs anschluß hat, der mit dem Übertragsausgangsanschluß (C) des ersten Zählers (26) verbunden ist, und einen Zähler ausgangsanschluß hat, der mit dem Steuereingang des Multiplexers (22) verbunden ist.
einen Multiplexer (22) mit einem Ausgangsanschluß, einer ersten Anzahl (n) von Eingangsanschlüssen (I₁ . . . I n), die jeweils mit den Ausgangsanschlüssen der ersten Frequenzteiler (21₁ . . . 21 n-1) verbunden sind und von denen der erste (J₁) das Bezugstaktsignal erhält, und einem Multiplexerwähleingang, dem die Steuersignale zugeführt sind,
einen Wählerkreis (23) mit einem Eingangsanschluß (I), der mit dem Ausgang (O) des Multiplexers (22) verbunden ist, einer zweiten Anzahl (m) von Wählerausgangsanschlüssen (O₁ . . . O m), einer gleichen Anzahl (m) von Freigabeanschlüssen (E₁ . . . E m), die jeweils einem der Wählerausgangsanschlüsse (O₁ . . . O m) zugeordnet sind, und einem Wählersteuereingang, der die Steuersignale zur Aktivierung einer der Freigabeanschlüsse (O₁ . . . O m) empfängt, und
eine zweite Anzahl (m) von Torschaltungen (25₁ . . . 25 m), die drei Zustände annehmen können und jeweils eine Torein gangsanschluß, einen Zustandswählanschluß und einen Tor ausgangsanschluß aufweisen, wobei die Zustandswählan schlüsse mit jeweils einem anderen der Freigabeanschlüsse (E₁ . . . E m) des Wählerkreises (23) verbunden sind und die Ausgangsanschlüsse der Torschaltungen zusammengeschaltet sind,
wobei die zweite Frequenzteileranordnung (24) eine gleiche Anzahl (m) von zweiten Frequenzteilern (24₁ . . . 24 m) enthält, von denen jeweils einer je einer der Torschaltungen (25₁ . . . 25 m) zugeordnet ist und zwischen einem zugehörigen Wählerausgangsanschluß (O₁ . . . O m) und den Toreingang der zugehörigen Torschaltung (25₁ . . . 25 m) geschaltet ist und die Frequenzteiler unterschiedlicher Teilerverhältnisse 1/A j · N aufweisen, und
wobei die Wählsteuereinrichtung erste und zweite Zähler (26, 27) aufweist, die hintereinandergeschaltet sind, von denen der erste Zähler (26) einen Eingangsanschluß hat, der das Taktsignal (Φ₁) erhält, und einen Zählerausgang hat, der mit dem Steuereingang des Wähler kreises (23) verbunden ist, und einen Übertragsausgang (C) aufweist, und der zweite Zähler (27) einen Eingangs anschluß hat, der mit dem Übertragsausgangsanschluß (C) des ersten Zählers (26) verbunden ist, und einen Zähler ausgangsanschluß hat, der mit dem Steuereingang des Multiplexers (22) verbunden ist.
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