DE19718389A1 - Opto-elektronische Sensoranordnung - Google Patents
Opto-elektronische SensoranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine opto-elektronische Sensoranord
nung mit einem Lichtsender zur Aussendung von aufeinanderfol
genden Nutzlichtimpulsen in einen Überwachungsbereich und ei
ner Lichtempfängereinheit zum Empfang von von einem im Über
wachungsbereich befindlichen Objekt reflektierten Nutzlicht
impulsen.
Bei derartigen Sensoranordnungen können die Lichtempfänger
einheiten beispielsweise mehrere photoempfindliche Elemente
umfassen, so daß nach einer geeigneten Auswertung der von den
photoempfindlichen Elementen gelieferten Signale auf die Po
sition des reflektierenden Objektes im Überwachungsbereich
geschlossen werden kann.
Diese Sensoranordnungen sind aus dem Stand der Technik als
PSDs (positionssensitive Detektoren) oder als beispielsweise
in Videokameras verwendete CCDs bekannt und besitzen den ih
nen gemeinsamen Nachteil, daß lediglich eine unzureichende
Fremdlicht-, insbesondere Gleichlichtfilterung möglich ist.
PSDs erlauben aufgrund einer bereits früh eintretenden Sätti
gung lediglich eine beschränkte Fremdlichtfilterung, CCDs er
möglichen lediglich die Beseitigung von Fremdlicht, insbeson
dere Gleichlicht durch eine nach dem eigentlichen Lichtemp
fang stattfindenden Subtraktion eines Fremdlichtwerts, wel
cher über alle photoempfindlichen Elemente gemittelt ist. Zu
dem ist es bei PSDs von Nachteil, daß zu einem bestimmten
Zeitpunkt immer nur ein einziges Objekt erkannt werden kann.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Nachteile eignen sich
aus dem Stand der Technik bekannte Sensoren nur sehr be
schränkt für den Industrieeinsatz, bei dem beispielsweise ei
ne wirksame und zuverlässige Unterdrückung von Fremdlicht,
welches in Industrieanwendungen mit einer erheblichen Si
gnaldynamik auftritt, zwingend erforderlich ist.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine opto
elektronischen Sensoranordnung der eingangs genannten Art
derart weiterzubilden, daß eine verbesserte Fremdlicht-, ins
besondere Gleichlichtunterdrückung ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß bei
einer opto-elektronischen Sensoranordnung der genannten Art,
bei der die Lichtempfängereinheit zumindest zwei photoemp
findliche Elemente umfaßt, jedem photoempfindlichen Element
jeweils eine Schaltung zur Fremdlichtunterdrückung zugeordnet
wird. Erfindungsgemäß ist somit jedes photoempfindliche Ele
ment mit einer eigenen, separaten Fremdlichtunterdrückungs-
Schaltung ausgerüstet.
Das erfindungsgemäße Prinzip ermöglicht eine besonders zuver
lässige und effektive Fremdlichtunterdrückung, die beispiels
weise auch dann eine sichere Nutzlichtsignalerkennung ermög
licht, wenn der Dynamikbereich des Nutzlichtsignals deutlich
kleiner als der Dynamikbereich des Fremdlichts ist. Insbeson
dere ist es erfindungsgemäß beispielsweise möglich, bei einem
Fremdlicht-Dynamikbereich von los Nutzlichtsignale mit einem
vergleichsweise geringem Dynamikbereich von beispielsweise
bis zu los zuverlässig zu erkennen. Dies ist auch dann mög
lich, wenn das Fremdlicht Amplituden aufweist, die mehrere
Zehner-Dekaden über den Amplituden des Nutzlichts liegen.
Weiterhin ist es bei der erfindungsgemäßen opto-elektroni
schen Sensoranordnung vorteilhaft, daß aufgrund der in jeder
Zelle einer Zeile oder eines Arrays bzw. bezüglich jeden pho
toempfindlichen Elements getrennt stattfindenden Fremdlicht
unterdrückung unterschiedlich beleuchtete Hintergrundflächen
keinerlei negative Auswirkungen auf die Nutzlichtsignalaus
wertung haben. Das empfangene Nutzlicht gibt erfindungsgemäß
immer korrekt Aufschluß über die Reflektivität von Objekten
oder Hintergrundelementen im Überwachungsbereich, unabhängig
davon, in welcher Weise diese Objekte bzw. Hintergrundelemen
te durch Fremdlicht beleuchtet werden. Wenn also beispiels
weise ein Objekt im Überwachungsbereich vorhanden ist und das
von der erfindungsgemäßen opto-elektronischen Sensoranordnung
ausgesandte Licht von einer Hintergrundfläche mit gleichmäßi
ger, homogener Reflektivität reflektiert wird, liefert die
Hintergrundfläche auch dann ein konstantes, ihre homogene Re
flektivität repräsentierendes Empfangssignal, wenn bestimmte
Bereiche der Hintergrundfläche stärker durch Fremdlicht be
strahlt werden als andere Bereiche. Inhomogene Beleuchtungen
der Hintergrundfläche werden somit erfindungsgemäß neutrali
siert.
Die Fremdlichtunterdrückung bei einem erfindungsgemäßen opto
elektronischen Sensor läßt sich zusätzlich dadurch verbes
sern, daß nur relativ kurze Nutzlichtimpulse, insbesondere
solche mit hoher Energie, ausgesandt werden. Die Dauer der
Nutzlichtimpulse kann dabei beispielsweise im ns-Bereich lie
gen.
Die Pulsdauer des Nutzlichtsignals kann vorzugsweise zwischen
1 µs und 20 µs betragen. Von Vorteil ist es, wenn der Kehrwert
der Pulsdauer des Nutzlichts ungefähr um zwei Größenordnungen
über der höchsten vorkommenden Störlichtfrequenz liegt, da
dann eine besonders zuverlässige Stör- bzw. Fremdlichtunter
drückung möglich wird.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Fremdlichtunterdrückung wird
es möglich, anstelle eines aus dem Stand der Technik bekann
ten logarithmischen Übertragungsverhaltens des Sensors ein
lineares Übertragungsverhalten vorzusehen, d. h., der von den
erfindungsgemäßen photoempfindlichen Elementen gelieferte
Nutzlicht-Empfangsstrom kann einen zum Reflexions- oder Re
missionsgrad der im Überwachungsbereich befindlichen Objekte
und Elemente proportionalen Verlauf aufweisen.
Besonders vorteilhaft ist der Einsatz einer erfindungsgemäßen
Sensoranordnung dann, wenn eine Vielzahl von photoempfindli
chen Elementen nebeneinander in Zeilenanordnung oder Ma
trixanordnung vorgesehen werden. Insbesondere bei einer Ma
trixanordnung wird es erfindungsgemäß möglich, nicht nur das
Vorhandensein eines Objektes im Überwachungsraum sondern auch
dessen Position zu ermitteln.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist jede
der Schaltungen zur Fremdlichtunterdrückung eine mit dem je
weiligen photoempfindlichen Element verbundene geregelte
Energiequelle, insbesondere eine Stromquelle auf. Diese Ener
giequelle liefert dabei den durch das photoempfindliche Ele
ment fließenden Strom, welcher in den Pausen zwischen den
Nutzlichtimpulsaussendungen dem vorhandenen Fremdlicht ent
spricht. Der von der genannten Energiequelle gelieferte Strom
wird dann erfindungsgemäß auch während der Nutzlichtsignal
aussendung auf demjenigen Wert gehalten, der dem zuletzt er
mittelten oder dem in den Zeitbereich einer Nutzlichtsignal
aussendung extrapolierten Fremdlichtverlauf entspricht.
Der beim Empfang von Nutzlicht zusätzlich durch das photoemp
findliche Element fließende Strom wird aus einer anderen
Energiequelle, insbesondere einem Kondensator bezogen, wobei
der meßbare Wert dieses zusätzlichen Stroms dann letztlich
dem empfangenen Nutzlicht entspricht.
Um das genannte Prinzip der Nutzsignalermittlung zu realisie
ren, kann die Regelung der Energiequelle in den Pausen zwi
schen der Aussendung der Nutzlichtimpulse zuschaltbar und
während der Aussendung der Nutzlichtimpulse abschaltbar sein.
Ebenso ist es jedoch auch möglich, die Regelung in Zeiten der
Aussendung der Nutzlichtimpulse gegenüber der Regelung in den
Pausen zwischen der Aussendung der Nutzlichtimpulse veränder
bar auszuführen, wobei die Änderung des Regelverhaltens ins
besondere durch Aktivierung und Deaktivierung zumindest eines
Filters eines Regelkreises bewirkbar ist. Dabei kann in den
Pausen zwischen der Aussendung der Nutzlichtimpulse ein Fil
ter mit kürzerer Zeitkonstante aktivierbar sein als während
der Aussendung der Nutzlichtimpulse.
Durch die letztgenannte Vorgehensweise kann während der
Aussendung der Nutzlichtimpulse eine Extrapolation des von
der Energiequelle gelieferten Stromes in Abhängigkeit von
dessen Verlauf in den Pausen zwischen der Nutzlichtaussendung
erreicht werden, so daß die Fremdlichtkompensation zusätzlich
verbessert wird.
Jede der Schaltungen zur Fremdlichtunterdrückung kann mit ei
nem Speicherelement zur Speicherung des vom photoempfindli
chen Element empfangenen Nutzlichtanteils versehen werden,
wobei das Speicherelement insbesondere als Kondensator ausge
führt wird.
Während des Nutzlichtimpuls-Empfangs kann das Speicherelement
über einen Schalter mit dem photoempfindlichen Element kop
pelbar sein, so daß die Amplitude des empfangenen Nutzlichts
in das Speicherelement übertragen wird.
Von Vorteil ist es, wenn alle Speicherelemente gleichzeitig
mit den ihnen jeweils zugeordneten photoempfindlichen Elemen
ten koppelbar sind, so daß auch schnelle Bewegungen von Ob
jekten im Überwachungsbereich korrekt erfaßbar sind. Die ge
nannte gleichzeitige Kopplung der Speicherelemente mit den
photoempfindlichen Elementen ermöglicht somit korrekte und
von Fremdlicht bereinigte Momentaufnahmen des Überwachungsbe
reichs.
Um eine ständige Überwachung des Überwachungsbereichs zu er
möglichen und in kurzen Zeitabständen aufeinanderfolgende Mo
mentaufnahmen des Überwachungsbereichs verfügbar zu machen,
kann das Speicherelement jeder der vorgesehenen Schaltungen
zur Fremdlichtunterdrückung mit einer während der Pause zwi
schen der Aussendung der Nutzlichtimpulse aktivierbaren Rück
setzschaltung gekoppelt sein. So können alle vorhandenen
Speicherelemente nach einer erfolgten Momentaufnahme und
nachdem die gespeicherten Werte einer Auswerteschaltung zur
Verfügung gestellt wurden, wieder auf einen neutralen Wert
zurückgesetzt und somit für die Speicherung eines neuen Nutz
lichtsignalwerts bereit gemacht werden.
Die vorgesehenen Speicherelemente können über einen insbeson
dere adressierbaren Schalter mit einem oder mehreren Sample-
und-Hold-Gliedern, einer Komparatorschaltung oder einem
A/D-Wandler verbunden sein.
Bei Übertragung des in den Speicherelementen gespeicherten
Werts in ein Sample-und-Hold-Glied wird auf vorteilhafte Wei
se erreicht, daß die mit der Sensoranordnung ermittelten In
formationen über den Überwachungsbereich zeitunkritisch aus
gelesen und ausgewertet werden können. Insbesondere ist eine
Weiterverarbeitung eines in einem Sample-und-Hold-Glied ge
speicherten Wertes möglich, während in den Speicherelementen
jeweils bereits wieder neue Werte gespeichert werden.
Bei Vorsehung von geeigneten Komparatorschaltungen oder einem
A/D-Wandler, denen die Werte der Speicherelemente zugeführt
werden, ist es möglich, auch eine Aussage über die Amplitude
der in den Speicherelementen gespeicherten Werte und somit
über Grauwerte eines Bildes zu treffen, das mit einer erfin
dungsgemäßen Sensoranordnung beispielsweise mit einer Moment
aufnahme der genannten Art erfaßt wurde. Die Auflösung der
Grauwerte kann dabei an die jeweiligen Anforderungen angepaßt
werden, beispielsweise ist es in bestimmten Fällen ohne wei
teres möglich, die in den Speicherelementen gespeicherten,
eine Vielzahl von verschiedenen Amplituden aufweisenden Werte
im Rahmen einer Datenreduktion auf einige wenige, für den je
weiligen Anwendungsfall prägnante Graustufen zu reduzieren.
Bei Einsatz einer Komparatorschaltung ist es von Vorteil,
wenn diese einen verstellbaren Schwellwert aufweist, da auf
diese Weise erreicht werden kann, daß der Schwellwert, wel
cher letztlich dafür maßgeblich ist, ab welcher empfangenen
Lichtmenge tatsächlich ein Lichtempfang signalisiert wird, an
die jeweils gegebenen Verhältnisse angepaßt werden kann. Ins
besondere ist es in diesem Fall möglich, im Rahmen eines vor
der eigentlichen Messung stattfindenden Teachvorganges den
Schwellwert des Komparators an die jeweils gegebenen Kon
trastverhältnisse anzupassen. Durch die Vorsehung des ver
stellbaren Schwellwerts und die Einschaltung eines Teachvor
ganges kann auf vorteilhafte Weise der Einsatz eines
A/D-Wandlers eingespart werden, was überdies zu einer maximalen
Datenreduktion auf lediglich zwei Werte (Lichtempfang
ja/Lichtempfang nein) führt.
Ein besonders wirtschaftlicher Einsatz einer erfindungsgemä
ßen Sensoranordnung wird möglich, wenn alle photoempfindli
chen Elemente der Lichtempfängereinheit auf einem einzigen
Chip angeordnet werden. Ebenso können alle Schaltungen zur
Fremdlichtunterdrückung ebenfalls auf dem genannten Chip an
geordnet werden, so daß die gesamte erfindungsgemäße Sen
soranordnung auf einen einzigen Chip integrierbar ist.
Die photoempfindlichen Elemente der Lichtempfängereinheit
können äquidistant voneinander beabstandet oder direkt anein
ander angrenzend angeordnet werden. Es können somit geometri
sche Verhältnisse erreicht werden, die denen von CCD-Arrays
entsprechen, wobei sowohl große als auch kleine Empfängergrö
ßen, d. h. photoempfindliche Elemente mit großen und kleinen
Empfangsflächen realisierbar sind. Insbesondere ist es mög
lich, die photoempfindlichen Elemente so dicht beieinander
anzuordnen, daß sich eine photoempfindliche Fläche mit nahezu
100% Füllgrad ergibt.
Die photoempfindlichen Flächen der vorgesehen Elemente können
unterschiedliche geometrische Formen aufweisen, wobei die
Form an die jeweils gegebenen Anforderungen anpaßbar ist.
Schließlich ist es auch möglich, den photoempfindlichen Ele
menten jeweils Farbfilter, insbesondere in ihrer Durchlaßfre
quenz verstellbare Farbfilter vorzuschalten. Auf diese Weise
kann die erfindungsgemäße Sensoranordnung auch als mehrdimen
sionales Farberkennungssystem genutzt werden.
Um eine zuverlässige Farberkennung zu ermöglichen, können
beispielsweise immer drei aneinander angrenzende photoemp
findliche Elemente mit unterschiedlichen Farbfiltern versehen
werden, so daß immer jeweils eine Einheit von drei photoemp
findlichen Elementen zur Erkennung eines Farbpixels geeignet
ist.
Alternativ ist es auch möglich, allen photoempfindlichen Ele
menten jeweils einen verstellbaren Farbfilter vorzuschalten,
wo daß in kurz aufeinanderfolgenden Zeitabständen beispiels
weise drei Momentaufnahmen des Überwachungsbereichs mit je
weils unterschiedlich eingestellten Farbfiltern aufgenommen
werden, wobei diese drei Momentaufnahmen dann zu einem Farb
bild zusammensetzbar sind.
Die Erfindung umfaßt auch eine solche Ausführungsform, bei
der die Lichtempfängereinheit lediglich ein photoempfindli
ches Element umfaßt, dem eine Schaltung zur Fremdlichtunter
drückung zugeordnet ist, die konkret entsprechend den vorste
hend beschriebenen Merkmalen ausgebildet ist oder die der im
Rahmen der nachfolgenden Figurenbeschreibung erläuterten
Schaltung entspricht.
Weitere bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispie
len unter Bezugnahme auf die Figur beschrieben; dies zeigt:
ein Prinzipschaltbild einer Zelle einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung, von der in einer erfindungsgemäßen Sensoran ordnung zumindest zwei Stück enthalten sind.
ein Prinzipschaltbild einer Zelle einer erfindungsgemäßen Sensoranordnung, von der in einer erfindungsgemäßen Sensoran ordnung zumindest zwei Stück enthalten sind.
Erfindungsgemäß können eine Vielzahl von in der Figur darge
stellten Zellen in einer Zeile oder in einem Array angeordnet
werden.
Die in der Figur dargestellte Zelle weist ein als Photodiode
1 ausgebildetes photoempfindliches Element auf, das einer
seits mit dem Erdpotential und andererseits mit einer Strom
quelle 2 verbunden ist.
Der der Photodiode 1 und der Stromquelle 2 gemeinsame Poten
tialpunkt P ist mit dem Eingang eines Reglers 3 gekoppelt,
dessen Ausgang über zwei parallel geschaltete, insbesondere
jeweils als Tiefpaß ausgebildete Filter 4, 5 auf den Steuer
eingang der Stromquelle 2 geschaltet ist, so daß der Regler 3
letztlich bewirkt, daß der Potentialpunkt P zwischen Strom
quelle 2 und Photodiode 1 auf dem Potential Vref gehalten
wird, welches an den zweiten Eingang des Reglers 2 angelegt
ist.
Das erste Filter 4 weist eine Zeitkonstante von 1kHz auf und
ist direkt zwischen den Ausgang des Reglers 3 und den Regel
eingang der Stromquelle 2 geschaltet. Das zweite Filter 5
weist eine Zeitkonstante von 50 kMz auf und ist ebenfalls zwi
schen den Ausgang des Reglers 3 und den Regeleingang der
Stromquelle 2 geschaltet, wobei allerdings zwischen dem Aus
gang des Reglers 3 und dem Eingang des Filters 5 ein steuer
barer Schalter 6 vorgesehen ist.
Das gemeinsame Potential P der Photodiode 1 und der Strom
quelle 2 ist über einen ebenfalls steuerbaren Schalter 7 mit
einem Pol eines Kondensators 8 verbunden, dessen anderer Pol
auf dem Potential Vref liegt.
Parallel zum Kondensator 8 ist ein steuerbarer Rücksetzschal
ter 9 vorgesehen.
Der dem Kondensator 8 zugewandte Pol des Schalters 7 ist über
einen weiteren Schalter 10 mit dem Eingang eines Verstärkers
11 gekoppelt, dessen Ausgang dem Eingang eines Sample- und
Hold-Glieds 12 zugeführt ist.
Die Schalter 6 und 7 sind von einem gemeinsamen Steuereingang
SE beaufschlagt, d. h., daß beide Schalter durch das Steuersi
gnal SE gleichzeitig betätigbar sind, wobei der Schalter 7
immer dann geöffnet ist, wenn der Schalter 6 geschlossen ist
und umgekehrt.
Mit dem Eingang des Verstärkers 11 sind mehrere Schalter 10,
10', etc. gekoppelt, von denen jeder jeweils einer in Fig. 1
dargestellten Zelle zugeordnet ist. Wenn somit die Schalter
10, 10', etc. sequentiell nacheinander betätigt werden, kön
nen sequentiell nacheinander die in den Kondensatoren 8, 8',
etc. gespeicherten Werte in dem dargestellten Sample-und-
Hold-Glied 12 gespeichert werden.
Für die sequentiell nacheinander erfolgende Betätigung der
Schalter 10, 10', etc. ist eine Adress- und Taktleitung Ad &
Cl vorgesehen, über die jeweils einer der Schalter 10, 10',
etc. adressier- und betätigbar ist.
Der Taktbestandteil des Signals Ad & Cl ist als Signal Cl an
den Takteingang des Sample-und-Mold-Glieds 12 angelegt, um
dieses entsprechend zu takten und für ein zeitrichtiges Ein
lesen der in den Kondensatoren 8, 8', etc. gespeicherten Wer
te zu sorgen.
Schließlich ist eine Rücksetzleitung R vorgesehen, mittels
welcher zum einen der Schalter 9 betätig- bzw. schließbar und
zum anderen das Sample-und-Hold-Glied 12 rücksetzbar ist.
Beim Betrieb der beschriebenen Schaltung befinden sich die
Schalter 6, 7, 9, 10 und 10' während der Pausen zwischen der
Aussendung der Nutzlichtimpulse in der dargestellten Stel
lung.
Die Funktionsweise der vorstehend erläuterten Schaltung ist
wie folgt:
In den Pausen zwischen der Aussendung der Nutzlichtimpulse ist der aus den Elementen 2-6 bestehende Regelkreis aktiv, wobei hier das Filter 5 mit der Zeitkonstante 50 kHz maßgeb lich ist. Dies bedeutet, daß der Regelkreis schnellen Ände rungen am Potentialpunkt P folgt, die über die Photodiode 1 durch Umgebungslicht verursacht werden. In den genannten Pau sen zwischen der Aussendung der Nutzlichtimpulse sorgt der erläuterte Regelkreis folglich mit einer Zeitkonstanten von 50kHz dafür, daß der Potentialpunkt P unabhängig von Amplitu de und Frequenz des Umgebungslichts auf dem Potential Vref ge halten wird. Der Kondensator 8 wird bei den in der Zeichnung dargestellten Schalterstellungen auf das Potential Vref aufge laden, d. h., im Kondensator 8 ist Ladung gespeichert.
In den Pausen zwischen der Aussendung der Nutzlichtimpulse ist der aus den Elementen 2-6 bestehende Regelkreis aktiv, wobei hier das Filter 5 mit der Zeitkonstante 50 kHz maßgeb lich ist. Dies bedeutet, daß der Regelkreis schnellen Ände rungen am Potentialpunkt P folgt, die über die Photodiode 1 durch Umgebungslicht verursacht werden. In den genannten Pau sen zwischen der Aussendung der Nutzlichtimpulse sorgt der erläuterte Regelkreis folglich mit einer Zeitkonstanten von 50kHz dafür, daß der Potentialpunkt P unabhängig von Amplitu de und Frequenz des Umgebungslichts auf dem Potential Vref ge halten wird. Der Kondensator 8 wird bei den in der Zeichnung dargestellten Schalterstellungen auf das Potential Vref aufge laden, d. h., im Kondensator 8 ist Ladung gespeichert.
Wenn ein Nutzsignalempfang stattfinden soll, beaufschlagt das
Signal SE die beiden Schalter 6 und 7 derart, daß der Schal
ter 6 geöffnet und der Schalter 7 geschlossen wird.
Durch das Öffnen des Schalters 6 wird das Filter 5 außer
Kraft gesetzt, was bedeutet, daß lediglich noch das Filter 4
mit einer Zeitkonstanten von 1 kHz aktiv ist. Der beschriebene
Regelkreis folgt somit nur noch langsamen Signaländerungen
und bewirkt am Potentialpunkt P, daß die vor dem Öffnen des
Schalters 6 aktive Regelung nur noch für Störsignale mit ent
sprechend geringer Frequenz fortgesetzt wird.
In einer alternativen Ausführungsform der Erfindung kann auch
ohne Filter 4 gearbeitet werden, was bedeutet, daß die Regel
funktion des beschriebenen Regelkreises während des Nutzsi
gnalempfangs vollkommen aussetzt. In diesem Fall findet keine
Extrapolation des Umgebungslichts in den Zeitbereich des
Nutzsignalempfangs statt, und es wird lediglich derjenige
Wert des Umgebungslichts kompensiert, welcher vor dem Nutz
signalempfang aktuell war.
Das unmittelbar vor dem Nutzsignalempfang stattfindende
Schließen des Schalters 7 bewirkt, daß derjenige, durch die
Photodiode 1 fließende zusätzliche Strom, der durch das Nutz
licht verursacht wird, aus dem Kondensator 8 bzw. aus der in
diesem Kondensator 8 gespeicherten Ladung bezogen wird.
Während des Nutzsignalempfangs fließt somit durch die Photo
diode 1 zum einen Strom, welcher von der Stromquelle 2 gelie
fert wird, und zum anderen Strom, welcher vom Kondensator 8
geliefert wird. Dabei entspricht der von der Stromquelle 2
gelieferte Strom dem Umgebungslicht und der vom Kondensator 8
gelieferte Strom dem Nutzlicht.
Nach dem Nutzsignalempfang wird über das Signal SE der Schal
ter 7 wieder geöffnet und der Schalter 6 geschlossen.
Durch das Öffnen des Schalters 7 wird sichergestellt, daß vom
Kondensator 8 keine weitere Ladung abgezogen wird, so daß
diejenige Ladung, die während des Nutzsignalempfangs vom Kon
densator 8 abgezogen wurde, letztlich dem Nutzlichtanteil
entspricht. Die Ladungsdifferenz des Kondensators 8 zwischen
dem Zeitpunkt des Schließens des Schalters 7 und dem Zeit
punkt des Öffnen des Schalters 7 ist somit ein Maß für das
empfangene Nutzlicht.
Durch Adressierung und Beaufschlagung des Schalters 10 über
das Signal Ad & Cl wird die genannte Ladungsdifferenz des
Kondensators 8 über den Verstärker 11 dem Sample-und-Hold-
Glied 12 zugeführt, wo eine Speicherung dieses Differenzsi
gnals erfolgt. Der im Sample-und-Hold-Glied 12 gespeicherte
Wert kann dann auf beliebige Weise weiterverarbeitet werden.
Nach Auslesen des gespeicherten Werts aus dem Sample-und-
Hold-Glied 12 wird dieses mittels des Signals R zurückge
setzt, wobei gleichzeitig ein Schließen des Schalters 9 er
folgt, wodurch der Kondensator 8 wieder auf das Potential Vref
gebracht wird, so daß - nach anschließendem Öffnen des Schal
ters 9 - der Kondensator 8 für einen neuerlichen Nutzsigna
lempfang bereit ist. Das Rücksetzen des Sample-und-Hold-
Glieds 12 und das Schließen des Schalters 9 kann alternativ
auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten erfolgen.
Erfindungsgemäß kommen mehrere der in der Zeichnung darge
stellten Zellen zum Einsatz, wobei es bevorzugt ist, wenn
diese Zellen gleichzeitig mit dem Signal SE beaufschlagt wer
den, so daß der Nutzlichtempfang in allen Zellen gleichzeitig
stattfindet. Das Auslesen der in den jeweiligen Kondensatoren
8, 8' etc. gespeicherten Differenzladungen kann dann zeitlich
nacheinander durch entsprechende Adressierung und Betätigung
der Schalter 10, 10', etc. erfolgen.
1
Photodiode
2
Stromquelle
3
Regler
4
Filter
5
Filter
6
Schalter
7
Schalter
8
Kondensator
9
Schalter
10
Schalter
10
' Schalter
11
Verstärker
12
Sample-und-Hold-Glied.
Claims (19)
1. Opto-elektronische Sensoranordnung mit einem Lichtsender
zur Aussendung von aufeinanderfolgenden Nutzlichtimpul
sen in einen Überwachungsbereich und einer Lichtempfän
gereinheit zum Empfang von von einem im Überwachungsbe
reich befindlichen Objekt reflektierten Nutzlichtimpul
sen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtempfängereinheit zumindest zwei photoemp
findliche Elemente 1 umfaßt, wobei jedem photoempfindli
chen Element (1) jeweils eine Schaltung zur Fremdlicht-
Unterdrückung zugeordnet ist.
2. Opto-elektronische Sensoranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vielzahl von photoempfindlichen Elementen (1)
in einer Zeile oder einer Matrix angeordnet sind.
3. Opto-elektronische Sensoranordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
jede der Schaltungen zur Fremdlichtunterdrückung eine
mit dem jeweiligen photoempfindlichen Element
(1) verbundene geregelte Energiequelle, insbesondere
Stromquelle (2) aufweist.
4. Opto-elektronische Sensoranordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelung der Energiequelle (2) in den Pausen
zwischen der Aussendung der Nutzlichtimpulse zuschaltbar
und während der Aussendung der Nutzlichtimpulse ab
schaltbar ist.
5. Opto-elektronische Sensoranordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Regelung in Zeiten der Aussendung der Nutzlicht
impulse gegenüber der Regelung in den Pausen zwischen
der Aussendung der Nutzlichtimpulse veränderbar ist.
6. Opto-elektronische Sensoranordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Änderung des Regelverhaltens durch Aktivierung
und Deaktivierung zumindest eines Filters (5) eines Re
gelkreises (2-6) bewirkbar ist.
7. Opto-elektronische Sensoranordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß in den Pausen zwischen der Aussendung der Nutzlicht
impulse ein Filter (5) mit kürzerer Zeitkonstante und
während der Aussendung der Nutzlichtimpulse eine Filter
4 mit längerer Zeitkonstante aktivierbar ist.
8. Opto-elektronische Sensoranordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Schaltungen zur Fremdlichtunterdrückung ein
Speicherelement (8) zur Speicherung des vom photoemp
findlichen Element (1) empfangenen Nutzlichtanteils auf
weist.
9. Opto-elektronische Sensoranordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Speicherelement als Kondensator (8) ausgebildet
ist.
10. Opto-elektronische Sensoranordnung nach einem der An
sprüche 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Speicherelement (8) während des Nutzlichtimpuls
empfangs über einen Schalter (7) mit dem photoempfindli
chen Element (1) koppelbar ist.
11. Opto-elektronische Sensoranordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Speicherelemente (8) gleichzeitig mit den ihnen
jeweils zugeordneten photoempfindlichen Elementen (1)
koppelbar sind.
12. Opto-elektronische Sensoranordnung nach einem der An
sprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Speicherelement (8) mit einer während der Pausen
zwischen der Aussendung der Nutzlichtimpulse aktivierba
ren Rücksetzschaltung (9) gekoppelt ist.
13. Opto-elektronische Sensoranordnung nach einem der An
sprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Speicherelement (8) über einen insbesondere
adressierbaren Schalter (10, 10') mit einem Sample-und-
Hold-Glied (12), einer Komparatorschaltung oder einem
A/D-Wandler verbindbar ist.
14. Opto-elektronische Sensoranordnung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schwellwert der Komparatorschaltung insbesondere
im Rahmen eines Teach-Vorgangs verstellbar ist.
15. Opto-elektronische Sensoranordnung mit einem Lichtsender
zur Aussendung von aufeinanderfolgenden Nutzlichtimpul
sen in einen Überwachungsbereich und einer Lichtempfän
gereinheit zum Empfang von von einem im Überwachungsbe
reich befindlichen Objekt reflektierten Nutzlichtimpul
sen, bei dem die Lichtempfängereinheit ein photoempfind
liches Element 1 umfaßt, dem eine Schaltung zur Fremd
lichtunterdrückung zugeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltung einem oder mehreren der Ansprüche 3
bis 10 und 12 bis 14 ausgebildet ist.
16. Opto-elektronische Sensoranordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle photoempfindlichen Elemente (1) der Lichtemp
fängereinheit auf einem einzigen Chip angeordnet sind.
17. Opto-elektronische Sensoranordnung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Schaltungen zur Fremdlichtunterdrückung (2) bis
(12) auf dem selben Chip angeordnet sind wie die ihnen
zugeordneten photoempfindlichen Elemente (1).
18. Opto-elektronische Sensoranordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die photoempfindlichen Elemente (1) der Lichtempfän
gereinheit äquidistant voneinander beabstandet oder an
einander angrenzend angeordnet sind.
19. Opto-elektronische Sensoranordnung nach einem der vor
hergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß den photoempfindlichen Elementen (1) Farbfilter,
insbesondere in ihrer Durchlaßfrequenz verstellbare
Farbfilter vorgeschaltet sind.
Priority Applications (5)
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