DE3627972C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen photoelektrischen Taster mit einer
Lichtprojektionsvorrichtung zum Ausstrahlen eines Sendelichtbündels
und mit einer neben der Lichtprojektionsvorrichtung angeordneten Lichtempfangsvorrichtung für ein
Empfangslichtbündel, wobei sich das Sendelichtbündel und das durch
Reflexion erzeugte Empfangslichtbündel kreuzen.
Ein photoelektrischer Taster der vorstehend beschriebenen Gattung ist
bereits bekannt (DE 24 56 248 A1). Mit den sich kreuzenden Bündeln des
Sende- und Empfangslichts soll eine Nachweiszone geschaffen werden,
innerhalb der reflektierende Körper vom Taster festgestellt werden
können, indem das von den Körpern reflektierende Licht zum
Lichtempfänger gelangt. Werden reflektierende Körper außerhalb der
Nachweiszone vom Sendelichtbündel getroffen, dann gelangt kein oder nur
wenig Licht zum Lichtempfänger.
Bekannt ist auch eine Objekt-Abtasteinrichtung, die einen Lichtsender
und zwei neben dem Lichtsender angeordnete Lichtempfänger enthält. Den
Lichtempfängern sind Verstärker nachgeschaltet. Der Verstärkungsgrad des
einen Verstärkers ist mittels eines variierbaren Widerstands
einstellbar. An die Verstärker ist ein Vergleicher angeschlossen, der
ein Ausgangssignal erzeugt, das den Abstand eines Objekts von einem
Nominalabstand angibt. Die Lichtempfänger werden mit unterschiedlichen
Betriebsspannungen gespeist (DE 24 22 139 A1).
Schließlich ist eine Entfernungsmeßvorrichtung bekannt, die eine Reihe
von nebeneinander angeordneten photoelektrischen Empfängern enthält, die
für die Aufnahme des von einem zu messenden Objekt reflektierten Lichts
bestimmt sind. In Abhängigkeit von den verschiedenen Abständen zum
Objekt werden verschiedene Empfänger mit reflektiertem Licht
beaufschlagt (DE 29 34 773 A1).
Bei einer Anordnung der eingangs beschriebenen Gattung besteht die
Gefahr, daß von außerhalb der Nachweiszone angeordneten Körpern
aufgrund einer Licht zum Lichtempfänger reflektierenden
Oberflächenbeschaffenheit die Anwesenheit eines Körpers in der
Nachweiszone vorgetäuscht wird.
Die Nachweiszone läßt sich daher nicht genauer begrenzen. Infolgedessen
sind solche Anordnungen dann nicht geeignet, wenn eine in den Grenzen
vorgegebene Nachweiszone auf reflektierende Körper überwacht werden
soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Taster der eingangs
beschriebenen Gattung derart weiterzuentwickeln, daß außerhalb einer
vorgegebenen Nachweiszone vorhandene reflektierende Körper nicht die
Anwesenheit von Körpern innerhalb der Nachweiszone vortäuschen können.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Anspruch 1
gelöst. Bei dem im Anspruch 1 beschriebenen Taster tritt an dem Ausgang
bei Anwesenheit eines Körpers bzw. Gegenstands in der Nachweiszone eine
bestimmte Signalkombination auf, die sich von den Signalkombinationen
unterscheidet, die von außerhalb der Nachweiszone angeordneten,
reflektierenden Körpern hervorgerufen werden. Damit ist über eine diese
Signalkombinationen verarbeitende bzw. auswertende Schaltung eine
Erkennung eines Körpers bzw. Gegenstands in der Nachweiszone möglich.
Beim Einsetzen des Tasters gemäß dem Anspruch 1 ist es nicht notwendig,
auf die Einhaltung bestimmter Verhältnisse außerhalb der Nachweiszone
zu achten, damit keine falsche Meldung ausgelöst wird.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Rechenschaltungen Differenz
verstärker oder Dividierschaltungen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die Ausgänge der
Rechenschaltungen je an einen Eingang eines Komparators gelegt, dessen
anderer Eingang von einem Schwellenwert beaufschlagt ist, dessen Höhe
nach dem Ansprechen des Komparators um den maximalen Rauschpegel des
Ausgangssignals erniedrigbar ist.
Da mit dem Taster in der Nachweiszone auch schwach reflektierende Körper
festgestellt werden sollen, werden die empfangenen Signale relativ hoch
verstärkt. Aufgrund der hohen Verstärkung ist den Differenzsignalen
jeweils ein hoher Rauschpegel überlagert. Bei einem Schwellenwert,
dessen Höhe durch
überlagerte Rauschspannungen vom Differenzsignal bei der
Erfassung eines Körpers bzw. Gegenstands in der Nachweiszone
über- und unterschritten wird, würden häufige Wechsel des
Ausgangssignals auftreten, die keine genaue Zuordnung zum Körper
bzw. Gegenstand zulassen. Deshalb wird der Körper bzw. Gegen
stand zunächst mit einem höheren Schwellenwert erfaßt, der eine
sichere Erkennung zuläßt. Danach wird der Schwellenwert so weit
abgesenkt, daß die Rauschspannung keinen Wechsel des Komparator
signals bewirken kann, solange der Körper in der Nachweiszone
ist.
Vorzugsweise wird das Sendelichtbündel in Form von aufeinander
folgenden Lichtimpulsen erzeugt, wobei die Ausgangssignale der
Rechenschaltungen nur während der Dauer der Lichtimpulse den
Komparatoren zuführbar sind. Durch den impulsweisen Betrieb
können die lichtemittierenden Elemente kurzzeitig mit hoher
Leistung beaufschlagt werden, was die Empfindlichkeit des
Tasters erhöht, d. h., auch schwach reflektierende Körper bzw.
Gegenstände werden innerhalb der Nachweiszone erkannt. Außerdem
wird die Störanfälligkeit des Tasters reduziert, indem sicher
gestellt wird, daß nur bei Aussendung eines Lichtbündels auf
Empfang eingestellt ist.
Bei einer günstigen Ausführungsform ist beim Ansprechen des
jeweiligen Komparators ein retriggerbares Monoflop anstoßbar,
dessen Mono-Zeit größer als der zeitliche Abstand zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Lichtimpulsen ist und durch das jeweils der
um den maximalen Rauschpegel erniedrigte Schwellenwert dem Komparator
vorgebbar ist. Bei dieser Anordnung wird nach dem Ansprechen der
Komparatoren aufgrund eines Körpers der niedrigere Schwellenwert
so lange als Vergleichswert benutzt, bis der Körper die Nachweiszone
verlassen hat.
Es ist günstig, die Ausgänge der Monoflops in
UND-Verknüpfung an eine Melde- und/oder Auswerteanordnung anzu
schließen. Die UND-Verknüpfung erzeugt ein Ausgangssignal, wenn
ein Körper bzw. Gegenstand in der Nachweiszone vorhanden ist.
Der oben beschriebene Taster läßt sich vorteilhafterweise zur
Überwachung von Türen einsetzen, ohne daß ein separater, in
einem anderen Gehäuse angeordneter Empfänger oder ein Reflektor
eingesetzt werden muß. In manchen Fällen treten bei der An
ordnung des Lichtempfängers oder eines Reflektors auf der
anderen Seite der Türöffnung Schwierigkeiten auf. Wenn es sich
z. B. um die Tür eines Omnibusses handelt, dann bedeckt bei
offener Tür das geschwenkte um eine vertikale Achse gefaltete
Türelement an einer Seite den Türrahmen. Deshalb muß sich das
Gehäuse des Lichtempfängers oder der Reflektor an oder in diesem
Türelement befinden. Hierbei ist es zunächst günstiger, statt
eines Lichtempfängers einen Reflektor in Verbindung mit einer
Reflexlichtschranke einzusetzen. Da der Einstieg auch während des
Türzulaufs überwacht werden soll, muß der an der beweglichen Tür
befindliche Reflektor Licht zur Reflexlichtschranke zurückwerfen,
wobei durch die sich ergebende Schrägstellung der Tür, und damit
auch des Reflektors, die optische Sicherheit abnimmt. Wenn nun noch
Verschmutzung der Reflektoroberfläche hinzukommt, kann schnell ein
Störfall entstehen. Diese Nachteile werden mit dem oben beschriebenen
Taster vermieden, der vorzugsweise auf der im Innern des Fahrzeugs
befindlichen Einstiegshaltestange angeordnet sein kann und keinen
Reflektor wie eine Lichtschranke benötigt. Der Taster ist in der
Nachweiszone auf die Türbreite abgestimmt. Selbst spiegelnde
Hintergründe mit hohen optischen Rückstrahlwerten können außerhalb der
Nachweiszone keinen "Gegenstand innerhalb der Nachweiszone" vor
täuschen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in einer Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben, aus dem
sich weitere Einzelheiten, Merkmale und auch Vorteile ergeben.
Es zeigt
Fig. 1 eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines
photoelektrischen Tasters,
Fig. 2 ein Schaltbild einer Anordnung zur Verarbeitung der von
den photoelektrischen Empfängern des Tasters gemäß
Fig. 1 erzeugten Signale,
Fig. 3 eine schematische Ansicht einer Lichtprojektionsvor
richtung und einer von zwei Lichtempfängern,
Fig. 4 ein Diagramm der Lichtintensitäten an beiden
photoelektrischen Empfängern eines Lichtempfängers in
Abhängigkeit von der Entfernung eines reflektierenden
Gegenstandes,
Fig. 5 ein Schaltbild eines Teils einer anderen Anordnung zur
Verarbeitung der von den photoelektrischen Empfängern des
Tasters gemäß Fig. 1 erzeugten Signale.
Ein Taster 1 enthält eine Lichtprojektionsvorrichtung 2, die aus
einer Lichtquelle 3, einer infraroten oder sichtbaren Lumineszenzdiode
und einer Optik 4 besteht. Die Lichtquelle 3 und die Optik 4 sind in
einem Gehäuse 5 angeordnet, in dessen einer Wand in einer Öffnung die
Optik 4 eingesetzt ist. Die Lichtprojektionsvorrichtung 2 strahlt ein
Sendelichtbündel 6 aus, das in Fig. 1 gestrichelt dargestellt ist.
Im Gehäuse 5 sind weiterhin zwei Lichtempfangsvorrichtungen 7, 8
neben der Lichtprojektionsvorrichtung 2 angeordnet. Die
Lichtempfangsvorrichtungen 7, 8 enthalten je zwei photoelektrische
Empfänger 9, 10 bzw. 11, 12 und eine Optik 13 bzw. 14. Die Optiken
13, 14 sind in Öffnungen des Gehäuses 5 eingesetzt. Wenn ein
Gegenstand 15 in den Bereich des Lichtbündels 6 gelangt, wird von
ihm, je nach den Reflexionseigenschaften und der Neigung der
Oberfläche bzw. der Oberflächenabschnitte, Licht auch in die Empfänger
optiken reflektiert. Die optischen Achsen der beiden Optiken 13, 14
sind jeweils um den gleichen Winkel gegen die optische Achse der
Optik 4 geneigt.
Die von einem Gegenstand 15 reflektierte Strahlung gelangt immer dann
zu den Lichtempfangsvorrichtungen 7, 8, wenn die Empfängerlichtbündel
17, 18 sich mit dem Sendelichtbündel 6 durchdringen. Durch die genannte
Neigung der optischen Achsen und die jeweils nebeneinander liegenden
Empfänger 9, 10 bzw. 11, 12 entstehen in den Empfängern Signale unter
schiedlicher Amplitude. Je nach Art der Verknüpfung der Signale ent
stehen neue Signale, die eine Aussage gestatten, in welcher Entfernung
sich ein Gegenstand 15 zum Taster 1 befindet. Bei z. B. einer Differenz
bildung der Signale der Empfänger 9, 10 bzw. 11, 12 haben die
Differenzsignale eine abstandsabhängige Polarität. Die Nachweiszone 16,
die in Fig. 1 schraffiert dargestellt ist, wird durch Differenzsignale
einer bestimmten z. B. positiven Polarität gebildet. Außerhalb der
Nachweiszone erzeugt ein Gegenstand ein Differenzsignal mit umgekehrter
Polarität. Der Differenzimpuls ändert sich abstandsabhängig. Die
Differenzsignale innerhalb und außerhalb der Nachweiszone unterscheiden
sich immer in der Polarität. Trotz Spiegelung außerhalb der Nachweis
zone 16 durch einen ungünstig angeordneten Spiegel wird von den beiden
optischen Empfangssystemen kein Gegenstand innerhalb der Nachweiszone
vorgetäuscht. Die Spiegelung führt zu unterschiedlichen Einwirkungen
auf die beiden Empfangssysteme. Ein außerhalb der Nachweiszone ange
ordneter ungünstig gestellter Spiegel löst unterschiedliche Differenz
signale aus, eine positive Differenz in einem Kanal und eine negative
Differenz im anderen Kanal. Durch die konjunktive Verknüpfung der
Signale der beiden Kanäle wird verhindert, daß ein Gegenstand in der
Nachweiszone vorgetäuscht wird.
Die photoelektrischen Empfänger 9, 10 bzw. 11, 12 sind, wie in Fig. 2
gezeigt ist, jeweils an einen Strom-/Spannungsumsetzer 19, 20, 21,
22 angeschlossen. Die Ausgangssignale der Paare von Strom-/
Spannungsumsetzern 19, 20 bzw. 21, 22 werden so miteinander
verknüpft, daß störende Einflüsse beseitigt werden. Eine einfache
Verknüpfung wird durch Differenzbildung erzielt. Gemäß Fig. 2 sind
die Ausgänge der Strom-/Spannungsumsetzer 19, 20 bzw. 21, 22 je an
Eingänge von Differenzverstärkern 23, 24 gelegt. Die Ausgänge der
Differenzverstärker 23, 24 sind jeweils mit einer Tastschaltung 25
und einem Eingang eines Komparators 26, 27 verbunden. Die
Tastschaltung 25 legt die Ausgänge der Differenzverstärker 23, 24
periodisch an das Referenzspannungspotential und gibt sie während der
Impulse eines Taktgebers 28 frei, der über einen Verstärker 29 die
Lichtquelle 3 speist.
Der Ausgang des Komparators 26 ist mit einem Monoflop 30
und einer Schwellwertsteuerschaltung 31 verbunden, die eingangsseitig
je mit den Ausgängen des Komparators 26, des Monoflops 30 und einer
Referenzspannungsschaltung 32 verbunden ist, die auch einen
Referenzwert für die Strom-/Spannungsumsetzer 19, 20, 21, 22
erzeugt.
Der Ausgang des Komparators 27 ist mit einem Monoflop 33
und einer Schwellwertsteuerschaltung 34 verbunden, die eingangsseitig
je mit den Ausgängen des Komparators 27, des Monoflops 33 und der
Referenzspannungsschaltung 32 verbunden ist.
Die Ausgänge der Monoflops 30, 33 sind mit Eingängen eines
UND-Gliedes 35 verbunden, dem ein nicht näher bezeichneter Verstärker
nachgeschaltet ist, an dessen Ausgang bei Anwesenheit eines Gegen
standes 15 innerhalb der Nachweiszone 16 ein entsprechendes Signal ver
fügbar ist, das in einer Melde- und/oder Auswerteanordnung verarbeitet
wird.
Die Schwellenwertsteuerschaltung 31 bzw. 34 erzeugt einen voreinge
stellten Schwellenwert, der unter Berücksichtigung der maximalen Höhe
des Rauschpegels ausgewählt ist, der von den photoelektrischen
Empfängern 9, 10 bzw. 11, 12 in Verbindung mit den
Strom-/Spannungsumsetzern 19, 20 bzw. 21, 22 und den
Differenzverstärkern 23, 24 erzeugt wird. Der Schwellenwert liegt um
ein bestimmtes Maß höher als der maximale Rauschpegel an den
Ausgängen der Differenzverstärker 23, 24. Dieser Schwellenwert wird
über die Schwellwertsteuerschaltungen 31, 34 an die nicht
invertierenden Eingänge der Komparatoren 26, 27 gelegt. Überschreitet
z. B. ein Ausgangssignal des Differenzverstärkers 23 den voreinge
stellten Schwellenwert, dann ändert sich das Ausgangssignal des
Komparators 26 sprunghaft und stößt dabei das Monoflop 30 an, das
retriggerbar ausgebildet ist. Die Mono-Zeiten der Monoflops 30 und 33
sind länger als eine Periode der Taktfrequenz, aber kürzer als zwei
Perioden eingestellt. Nach dem Ansprechen des Monoflops 30 steuert
dessen Ausgangssignal die Übernahme eines neuen Schwellenwerts in die
Schwellwertsteuerschaltung. Dieser neue Schwellenwert entspricht
beispielsweise dem um den maximalen Rauschpegel verminderten ersten
Schwellenwert. Wird vor dem Ablauf der Mono-Zeit des Monoflops 30 vom
Differenzverstärker 23 ein Ausgangssignal erzeugt, das diesen neuen
Schwellenwert überschreitet, dann wird das Monoflop 30
erneut angestoßen, wodurch der niedrigere Schwellenwert eingestellt
bleibt. Erst wenn das Monoflop 30 in den ursprünglichen Schaltungs
zustand zurückgefallen ist, wird über die Schwellenwertsteuer
schaltung 31 der ursprüngliche, höhere Schwellenwert wieder an den
Komparator 26 gelegt. Die Verwendung zweier Schwellenwerte hat den
Zweck, eine Impulseinschalthysterese für den Komparator 26 zu schaffen,
damit die an der Schaltgrenze liegenden verrauschten Signale vom Gegen
stand zu einem eindeutigen Ausgangssignal führen. Diese Methode
erlaubt eine schnelle empfindliche Impulsauswertung, die auch an der
Empfindlichkeitsgrenze trotz Rauschens eindeutige Ausgangssignale
erzeugt.
Wenn sich ein Gegenstand 15 ganz oder teilweise in der Nachweiszone
16 befindet, dann treten an den photoelektrischen Empfängern 9, 10
bzw. 11, 12 derartige Beleuchtungsverhältnisse auf, daß die
Differenzen der Ausgangssignale der Empfänger 9, 10 und 11, 12 die
gleiche, bestimmte Signalkombination zeigen. Bei der in Fig. 2 ge
zeigten Schaltungsanordnung rufen die Differenzen der Empfänger 9
bis 12 an den Ausgängen der Differenzverstärker 23, 24 gleichartige
Pegel hervor, die über die Monoflops 30, 33 im UND-Glied 35
verknüpft werden. Die anderen Signalkombinationen treten dann auf,
wenn kein Gegenstand 15 innerhalb der Nachweiszone 16 vorhanden ist
oder wenn von einem außerhalb der Nachweiszone 16 angeordneten
Gegenstand Licht zum Taster 1 reflektiert und von den Lichtempfangs
vorrichtungen 7, 8 erfaßt wird. Vom Taster 1 werden somit selbst
schwach reflektierende Gegenstände 15 innerhalb der Nachweiszone 16
erkannt, während auch stark reflektierende Gegenstände außerhalb der
Nachweiszone 16 keinen innerhalb der Nachweiszone angeordneten Gegen
stand vortäuschen können.
In einer bestimmten Entfernung, die in Fig. 3 mit a0 bezeichnet ist,
beleuchtet das von einem Gegenstand reflektierte Licht die beiden
photoelektrischen Empfänger 9 und 10 gleichmäßig. Es sei angenommen,
daß die Beleuchtungsstärken Φ₁ und Φ₂ jeweils am Empfänger 9 und 10
bei einem Gegenstand 15, der im Abstand a0 reflektiert, gleich groß
sind. Bei Gegenständen, die sich in anderen Abständen, z. B. den
Abständen a1 und a2 vom Taster 1 befinden, sind die Beleuchtungs
stärken Φ₁ und Φ₂ verschieden. Mittels der Empfänger 9 und 10 wird
eine Beleuchtungsstärkendifferenz ΔΦ = Φ1 - Φ2 festgestellt. Die
Fig. 4 zeigt für den Abstandsbereich a1 bis a2, in dessen Mitte sich der
Abstand a0 befindet, den Verlauf der Beleuchtungsstärken Φ1 und Φ2
der Differenz ΔΦ, sowie die Summe Φ = Φ₁ + Φ₂. Der Beleuchtungs
stärkendifferenz ΔΦ entsprechende Signale werden in den Komparatoren
26, 27 mit Schwellenwerten verglichen. Für schwarz reflektierende
Körper ergibt sich ein anderer, mit ΔΦS bezeichneter Wert der
Beleuchtungsstärkendifferenz als bei weiß reflektierenden Körpern,
deren Beleuchtungsstärkendifferenz mit ΔΦW bezeichnet ist. Es sei
angenommen, daß die Beleuchtungsstärken ΔΦW 1 bzw. ΦW 2 um einen Faktor n
höher als die
Beleuchtungsstärken ΦS 1 und ΦS 2 sind. Es gilt dann ΔΦW = nΔΦs. Bei
konstantem Schwellenwert würden die Komparatoren bei weiß reflek
tierenden Körpern in einem etwas größeren Abstand vom Taster 1
ansprechen als bei schwarz reflektierenden Körpern.
Falls die Nachweiszone 16 unabhängig vom Reflexionsvermögen der
Gegenstände exakt gleich bleiben soll, werden vorzugsweise die
Signale der Paare von photoelektrischen Empfängern dividiert. Ein
dem Quotienten der Signale entsprechendes Signal wird dem jeweiligen
Komparator 26 bzw. 27 zugeführt.
Die Fig. 5 zeigt die beiden photoelektrischen Empfänger 9, 10, die
mit den Strom-/Spannungswandlern 19, 20 verbunden sind, deren
Ausgänge an eine analoge Dividierschaltung 36 angeschlossen sind,
der in gleicher Weise wie bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung der
Komparator 26 und die Tastschaltung 25 nachgeschaltet sind. Die
photoelektrischen Empfänger 11 und 12 sind auf die gleiche Art wie
in Fig. 5 dargestellt, über die Strom-/Spannungswandler 21, 22 mit
einer analogen Dividierschaltung verbunden, der der Komparator 27
und die Tastschaltung 25 nachgeschaltet sind. Die Dividier
schaltungen ersetzen somit die Differenzverstärker 23 und 24.
Claims (7)
1. Photoelektrischer Taster mit einer Lichtprojektionsvorrichtung zum
Ausstrahlen eines Sendelichtbündels und mit einer neben der
Lichtprojektionsvorrichtung angeordneten Lichtempfangsvorrichtung
für ein Empfangslichtbündel, wobei sich das Sendelichtbündel und das
durch Reflexion erzeugte Empfangsbündel kreuzen,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine zweite Lichtempfangsvorrichtung (8) neben der
Lichtprojektionsvorrichtung (2) angeordnet ist, daß sich das durch
Reflexion erzeugbare Empfangslichtbündel der zweiten
Lichtempfangsvorrichtung und das Sendelichtbündel kreuzen, daß jede
Lichtempfangsvorrichtung (7, 8) zwei nebeneinander angeordnete
photoelektrische Empfänger (9, 10; 11, 12) enthält, deren Signale
jeweils derart an eine die Signalamplituden verknüpfende
Rechenschaltung gelegt sind, daß an beiden Rechenschaltungen nur
bei einem reflektierenden Gegenstand (15), der sich ganz oder
teilweise innerhalb einer von den Neigungen der Empfangslichtbündel
abhängigen Nachweiszone (16) befindet, eine bestimmte Kombination
von Ausgangssignalen entsteht, die bei einem außerhalb der
Nachweiszone (16) angeordneten Gegenstand bzw. Gegenständen nicht
auftritt.
2. Photoelektrischer Taster nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechenschaltungen Differenzverstärker (23, 24) sind.
3. Photoelektrischer Taster nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechenschaltungen Dividierschaltungen (36) sind.
4. Photoelektrischer Taster nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge der Rechenschaltungen je an einen Eingang eines
Komparators (26, 27) gelegt sind, dessen anderer Eingang von einem
Schwellenwert beaufschlagt ist, dessen Höhe nach dem Ansprechen des
jeweiligen Komparators (26, 27) um den maximalen Rauschpegel des
Ausgangssignals erniedrigbar ist.
5. Photoelektrischer Taster nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Sendelichtbündel (6) in Form von aufeinanderfolgenden
Lichtimpulsen erzeugt wird, wobei die Ausgangssignale der
Rechenschaltungen nur während der Dauer der Lichtimpulse den
Komparatoren (26, 27) zuführbar sind.
6. Photoelektrischer Taster nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Ansprechen des jeweiligen Tasters ein retriggerbares
Monoflop anstoßbar ist, dessen Mono-Zeit größer als der zeitliche
Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Lichtimpulsen ist und
durch das jeweils der um den maximalen Rauschpegel erniedrigte
Schwellenwert dem Komparator vorgebbar ist.
7. Photoelektrischer Taster nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausgänge der Monoflops (30, 33) in UND-Verknüpfung an eine
Melde- und/oder Auswerteanordnung angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863627972 DE3627972A1 (de) | 1986-08-18 | 1986-08-18 | Photoelektrischer taster |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863627972 DE3627972A1 (de) | 1986-08-18 | 1986-08-18 | Photoelektrischer taster |
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ID=6307634
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863627972 Granted DE3627972A1 (de) | 1986-08-18 | 1986-08-18 | Photoelektrischer taster |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AEG SENSORSYSTEME GMBH, 6940 WEINHEIM, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |