DE3043025C2 - Entfernungsmeßeinrichtung - Google Patents
EntfernungsmeßeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Entfernungsmeßeinrichtung mit einer lichtelektrischen Signalgebereinrichtung,
die als Ergebnis eines Abtastvorgangs ein elektrisches Signal mit einem einer gemessenen Objektentfernung
entsprechenden Maximalwert ergibt.
Bei sogenannten aktiven Entfernungsmeßeinrichtungen, bei denen ein Meßlichtstrahl auf das jeweils anzumessende
Objekt projiziert und sodann im Rahmen eines lichtelektrischen Abtastvorgangs ein öbjektentfernungsabhängiges
Maximalwertsignal bzw. Spitzenwertsignal gebildet wird, verteilen sich die erhaltenen Meßwerte
bei Objekten im Bereich von 0,8 m bis 8 m und einem hierbei angenommenen Reflexionsfaktor von
10% bis 100% über einen sehr großen Bereich, da die einfallende Reflexionslichtmenge dem Reflexionsfaktor
sowie dem quadratischen Kehrwert der Entfernung proportional ist. Auf diese Weise können hierbei Meßwertänderungen
mit dem Faktor 1000 auftreten, dh, das einer gemessenen Objektentfernung entsprechende
Maximalwertsignal kann bei einem Verstärkungsfaktor von 1 den Wert 10 Volt erreichen, wenn das Minimalwertsignal
einer solchen aktiven Entfernungsmeßeinrichtung 10 mV beträgt
Auch bei sogenannten passiven Entfernungsmeßeinrichtungen, bei denen im Rahmen eines lichtelekirischen
Abtastvorgangs ein objektentfernungsabhängiges Maximalwertsignal
bzw. Spitzenwertsignal ohne Projektion eines Meßlichtstrahls auf das Objekt gebildet wird,
verändert sich die jeweilige Objekthelligkeit im wesentlichen wie im Falle der aktiven Entfernungsmessung, so
daß ein Maximalwertsignal auch hier 10 Volt erreichen kann, wenn das Minimalwertsignal 10 mV beträgt
Sowohl aktive als auch passive Entfernungsmeßeinrichtungen dieser Art müssen somit einen sehr großen
dynamischen Signalverarbeitungsbereich aufweisen, um die stark veränderlichen Objekthelligkeitswerte korrekt
verarbeiten und auswerten zu können.
Zwar ist in diesem Zusammenhang auch eine automatische Verstärkungsregelung im Sinne einer Einsteuerung
eines gleichmäßigen Ausgangssignalpegels (US-PS 32 25 304, DE-OS 17 98051) bzw. eine ohne Objektabtastung
arbeitende Entfernungsmessung bekannt (DE-OS 19 47 675), ,hei der ebenfalls eine solche automatische
Verstärkungsregelung zur Erzielung eines vom Eingangssignalpegels möglichst unabhängig konstanten
Meßsignals erfolgt, jedoch besteht bei einer Entfernungsmeßemrichtung, bei der im Rahmen eines
Abtastvorgangs ein objektentfernungsabhängiges Maximalwertsignal bzw. Spitzenwertsignal gebildet wird,
grundsätzlich das Problem, bei einer solchen Objektabtastung trotz des großen objektentfernungsabhängigen
Dynamikbereichs des Meßsignals eine exakte Spitzenwertfassung vornehmen zu können, was durch einfache
Eingangssignalkomprimierung aufgrund der sich dadurch zwangsläufig ergebenden Verringerung der Meßgenauigkeit
nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer Entfernungsmeßeinrichtung der eingangs genannten
Art durch Begrenzung des Meßsignal-Dynamikbereiches eine Steigerung der Entfernungsmeßgenauigkeit
zu erzielen.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß ist somit eine Quasi-Signalkomprimierungseinrichtung-in
Form einer selektiv arbeitenden Signalkornprimierungsschaltung vorgesehen, die zur
Bildung des eigentlichen Ausgangssignals das von der lichtelektrischen Signalgebereinrichtung objektentfernungsabhängig
erzeugte elektrische Meßsignal bei unter einem bestimmten Schwellenwert liegendem Signalpegel
mit einem festen hohen Verstärkungsfaktor ver-
stärkt und bei Überschreiten dieses Meßsignal-Schwellenwertes sofort auf eine Signalkomprimierung mit einem
festen geringen Verstärkungsfaktor umschaltet. Auf diese Weise ist eine effektive Begrenzung des Dynamikbereichs
des Meßsignals in Verbindung mit einer
so sehr genauen Ermittlung des objektentfernungsabhängigen Meßsignal-Spitzenwertes zuverlässig gewährleistet.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
es Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein elektrisches Schaltbild eines Ausführungs-
beispiels der Entfernungsmeßeinrichtung bei einem automatischen
Scharfeinstellsystem für eine Kamera,
Fig.2 optische und mechanische Bestandteile der
Entfernungsmeßeinrichtung gemäß F i g. 1,
F i g. 3 bis 6 Signalverläufe an verschiedenen Stellen
der Entfernungsmeßeinrichtung gemäß F i g. 1 und
F i g. 7 ein elektrisches Schaltbild eines wesentlichen Teils eines weiteren Ausführungsbeispiels der Entfernungsmeßeinrichtung.
In Fig. 1 ist ein elektrisches Schaltbild eines Ausfüh- ic
rungsbeispiels der Entfernungsmeßeinrichtung bei einem
automatischen Scharfeinstellsystem für eine Kamera veranschaulicht, wobei das Bezugszeichen A eine
Lichtempfangseinrichtung bezeichnet, die das von einem (nicht dargestellten) Meßobjekt reflektierte Licht
in ein elektrisches Signal umsetzt und ein zwischen die Eingänge eines Operationsverstärkers 3 geschaltetes, in
bestimmter Weise in der (nicht dargestellten) Kamera angeordnetes lichtempfindliches Element 1, im Rückkoppluflgskreis
des Operationsverstärkers 3 vorgesehene Widerstände 5 und 7 und einen zwischen d;ai Verbindungspunkt
der Widerstände 5 und 7 und einen Kondensator 11 geschalteten weiteren Widerstand 9 aufweist.
Die Werte der Widerstände 5, 7 und 9 sowie des Kondensators 11 sind hierbei derart gewählt, daß eine
hohe Verstärkung im Bereich der einer Leuchtdioden-Blinkfrequenz entsprechenden Signalfrequenz erhalten
und die Verstärkung für durch Umlicht hervorgerufene, niedrigere Frequenzen verringert wird
Das Bezugszeichen B bezeichnet eine Verstärkerschaltung, die zusammen mit der Lichtempfangseinrichtung
A eine lichtelektrische Signalgebereinrichtung bildet und einen zusammen mit einem Widerstand 15 ein
Hochpaßfilter bildenden Kondensator 13, einen über seinen nicht invertierenden Eingang mit dem Ausgang
des Hochpaßfilters verbundenen Operationsverstärker 17 sowie Widerstände 19 und 2i aufweist, die einen
Gegenkopplungskreis für den Operationsverstärker 17 zur Festlegung eines bestimmten Verstärkungsfaktors
und Einstellung eines Bezugspegels KVC(Hr das erhaltenc
Signal bilden.
Das Bezugszeichen C bezeichnet eine Abtast-Spcicherschaltung
zum Abfragen und Halten des Ausgangssignals der Verstärkerschaltung B entsprechend noch zu
beschreibenden SynchronisierimpiKsen. Die Abtast-Speicherschaltung
C weist Analogschalter 23 und 25, beispielsweise bipolare Analogschalter, zwei UND-Glieder
27 und 29, deren Ausgänge mit den Steuerelektroden der Analogschaltcr 23 bzw. 25 verbunden sind.
Widerstände 31 und 33, Spannungshaltekondensatoren so 35 und 37, z'me mit der einen Elektrode des Kondensators
35 verbundene Folgeschaltung 39, und eine zweite Folgeschaltung 41 auf, die über Widerstände 43 und 47
mit dem Rückkopplungskreis eines Verstärkers 45 verbunden ist. Hierdurch wird aus den Widerständen 43
und 47 sowie dem Verstärker 45 ein Inverter zum Inverlieren des Pegels des Ausgangssignals der Folgeschaltung
41 bei einer Verstärkung von eins gegenüber dem Bezugspegel /CVCgebildet.
Das Bezugszeichen D bezeichnet eine Quasi-Signalkomprimierungsschaltung,
die ein Ausgangssignal mit niedrigem Pegel der Abtast-Speicherschaltung C stark
verstärkt und ein Ausgangssignal mit hohem Pegel komprimiert bzw init einer geringen Verstärkung verstärkt
und zu diesem Zweck Widerstände 49 und 51 zum Einstellen einer Bezugsifännung, einen Operationsverstärker
53, der über seinen nichtinvertierenden Eingang mit einem Verbindungspunkt der Widerstände 49 und
51 verbunden ist, einen Widerstand 55, der zwischen den
Ausgang des Verstärkers 53 und dessen invertierenden Eingang geschaltet ist, einen pnp-Transistor 59, dessen
Emitter über einen Widerstand 57 mit dem Ausgang des Verstärkers 53 verbunden ist, und Widerstände 61, 63
und 65 aufweist.
Das Bezugszeichen £ bezeichnet ein Tiefpaßfilter, das mit dem Ausgang der Quasi-Signalkomprimierungsschaltung
D verbunden ist und einen Widerstand 67 und einen Kondensator 69 aufweist, der zwischen den Widerstand
67 und Erdpotential geschaltet ist.
Das Bezugszeichen Fbezeichnet eine Sperrschaltung,
die den Betrieb einer noch zu beschreibenden Spitzenwert-Detektorschaltung G sperrt, wenn der Ausgangspegel
des Tiefpaßfilters E niedriger als ein vorbestimmter Pegel ist, und die Widerstände 71 und 73 zum Festlegen
des vorbestimmten Pegels, einen Vergleicher 75, dessen invertierender Eingang mit dem Ausgang einer
Spannungsteilerschaltung aus den Widerständen 71 und 73 und dessen nichtinvertierender gingang mit dem
Ausgang des Tiefpaßfilters £ verbunden ist, und ein NAND-Glied 77 aufweist
Das Bezugszeichen G bezeichnet die Spitzenwert-Detektorschaltung,
die einen Operationsverstärker 79, dessen nichtinvertierender Eingang mit dem Ausgang
des Tiefpaßfilters £ verbunden ist, eine Diode 81, deren Anode mit dem Ausgang des Verstärkers 79 verbunden
ist, und einen Kondensator 85 aufweist, der mit der Kathode der Diode 81 über einen Widerstand 83 und mit
dem invertierenden Eingang des Verstärkers 79 verbunden ist Die Spitzenwert-Detektorschaltung G weist ferner
einen npn-Transistor 89 auf, der über einen Widerstand 87 parallel zum Kondensator 85 geschaltet und
dessen Basis über einen Widerstand 91 mit dem Ausgang des NAND-Glieds 77 verbunden ist.
Das Bezugszeichen H bezeichnet eine Ansteuer- und Treiberschaltung für einen Magneten 10t, der später
noch beschrieben wird, weiche NAND-Glieder 93 und 95, die eine Halteschaltung bilden, und einen npn-Transisior
99 aufweist, dessen Basis über einen Widerstand 97 mit dem Ausgang der Halteschaltung verbunden ist.
Der Magnet 101 steht in Wirkverbindung mit einem in Fig.2 dargestellten Entfernungsmeßmechanismus zur
Beendigung einer automatischen Scharfeinstelluiig, derart,
daß, wenn der Magnet 101 aberregt wird, eine in Fig.2 dargestellte Sperrklinke die Bewegung eines
ebenfalls in F i g. 2 dargestellten Objektivtubus anhält.
Das Bezugszeichen / bezeichnet einen binären Impulszähler
102 mit einem Eingang CK, einem Rücksetzeingang R und einem Ausgang Q. Das Bezugszeichen K
bezeichnet eine Ansteuerschaltung für eine Leuchtdiode 103 und weist ein NAND-Glied 105, einen npn-Transistor
109, dessen Basis über einen Widerstand 107 mit dem Ausgang a?.s NAND-Glieds 105 verbunden >st,
einen Widerstand 111, einen Operationsverstärker 113,
einen npn-Transistor 115, dessen Kollektor mit der Leuchtdiode 103 verbunden ist, einen veränderlichen
Widerstand 117, der zwischen den Kollektor des Transistors
115 und den nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers
113 geschaltet ist, und einen Widerstand 119 auf. '
Ein durch eine strickpunktierte Linie begrenzter Teil L weist ein NAND-Glied 121 auf, dessen Eingang mit
dem Ausgang des Vergleichen 75 verbunden ist. Das Bezugszeichen M bezeichnet eine Frequenzteilerschaltung,
die mit dem Ausgang eines Oszillators N verbunden ist, wobei der Ausgang Q eines D-Flip-Flops 125,
das die zweite Stufe des Frequenzteilers M bildet, mit
dem einen Eingang des UND-Glieds 27 verbunden ist, während der andere Ausgang Q mit dem einen Eingang
des UND-Glieds 29 verbunden ist. Der Ausgang 0eines D-Flip-Flops 127, das die dritte Stufe des Frequenzteilers
M bildet, ist mit dem anderen Eingang des UND-Glieds 29 verbunden, während der andere Ausgang Q
mit dem anderen Eingang des UND-Glieds 27 verbunden ist. Ein durch eine strichpunktierte Linie begrenzter
Teil N weist einen Oszillator 133 auf, dessen Ausgang mit dem Takteingang CK von D-Flip-Flops 123 bis 131
verbunden ist.
Beim Einleiten des Fokussier- oder Scharfeinstellvorgangs wird ein Auslöseschalter 135 geöffnet. Ferner sind
eine Schalter-Kopplungsschaltung 137 und ein UND-Glied 139 vorgesehen, bei welchem ein Eingang über die
Kopplungsschaltung 137 mit dem Auslöseschalter 135 und ein zweiter Eingang mit dem Ausgang Q des D-Flin-Flops
131 verbunden ist. das den Ausgang des Frequenzteilers M bildet. Ein Anschluß eines Endschalters
141 ist geerdet und wird geschlossen, nachdem die Leuchtdiode 103 den Gegenstand in einer vorbestimmten
Entfernung von beispielsweise 5 m abgetastet hat. Ein Eingang eines NAND-Glieds 145 ist mit dem Endschalter
144 über eine Schalter-Kopplungsschaltung 143 und der andere Eingang mit dem Ausgang der Spitzenwert-Detektorschaltung
C verbunden. Ein Inverter 147 ist mit dem Ausgang der Kopplungsschaltung 143 verbunden.
In F i g. 2 sind wesentliche mechanische Teile des automatischen Scharfeinstellsystems gemäß F i g. 1 dargestellt.
Gemäß F i g. 2 ist das lichtemlpfindliche Element 1, dessen maximale Empfindlichkeit im Infrarotbereich
liegt, sowie eine Lichtausnahme-Linse 201 vorgesehen, die vor dem lichtempfinglichen Element 1 angeordnet
ist. Ein gabelförmiges Abtastteil 203 wird mittels einer (nicht dargestellten) Kurvenscheibe bewegt. An einem
Ende des Teils 203 ist die in F i g. 1 dargestellte Leuchtdiode 103 angebracht, während am anderen Ende eine
Rolle 207 vorgesehen ist, die an der Kurvenscheibe anliegt. Ferner sind gemäß F i g. 2 eine Feder 209, durch
die das Abtastteil 203 in Uhrzeigerrichtung vorgespannt wird, eine Projektionslinse 211, die vor der Leuchtdiode
103 angeordnet ist, ein Objektivtubus 213 mit einem Aufnahmeobjektiv, eine am Objektivtubus 213 angebrachte
Feder 215, ein am Rand des Objektivtubus 213 vorgesehenes Zahngesperre 217, ein Verriegelungshebel
219, an welchem ein Ende klinkenförmig ausgebildet ist. das normalerweise durch eine Feder 221 in Uhrzeigerrichtung
verschwenkt wird, eine Welle 223 für den Verriegelungshely.l 219 und der Magnet 101 vorgesehen,
welcher den Verriegelungshebel 219 in der in F i g. 2 dargestellten Ausgangsstellung hält
Nachstehend wird näher auf den automatischen Fokussier- bzw. Scharfeinstellvorgang eingegangen.
(A) Wenn sich ein Gegenstand in einer mittleren Entfernung von weniger als 5 m befindet und der (nicht
dargestellte) Hauptschalter geschlossen ist, wird die Schaltung mit Energie (VBAT) versorgt, und es liegt die
konstante Bezugsspannung KVCan, wenn, wie in F i g. 1 dargestellt, der Auslöseschalter 135 geschlossen ist, solange
der Endschalter 141 geschlossen ist. Das Potential am Ausgang der Kopplungsschaltung 137 liegt auf einem
niedrigen Pegel (der nachstehend mit LL bezeichnet ist), und auch das Potential am Ausgang des UND-Glieds
139 liegt auf einem niedrigen Pegel (d. h. ist LL), während das Potential am Ausgang des NAND-Glieds
105 auf einem hohen Pegel liegt (der nachstehend mit HL bezeichnet ist! wodurch der Transistor 109 leitend
wird. Folglich bleibt der Transistor 115 gesperrt und die Leuchtdiode 103 zum Emittieren von Infrarotstrahlen
ebenfalls ausgeschaltet.
Wenn auf diese Weise die Leuchtdiode 103 nicht zu leuchten beginnt, wird kein Licht von dem (nicht dargestellten)
Gegenstand reflektiert, so daß die Lichtempfangsschaltung A fast kein Signal abgibt. Folglich bleibt
der Ausgangspegel des Tiefpaßfilters E auf einem bestimmten Gleichspannungspegel, der keinem Signal entspricht.
Der Pegel des Tiefpaßfilters E ist zu diesem Zeitpunkt niedriger als die Ausgangsspannung des von
den Widerständen 71 und 73 gebildeten Spannungsteilers, so daß das Ausgangspotential des Vergleichers 75
niedrig (LL) und das Ausgangssignal des NAND-Gliedes 77 hoch (HL) ist. Folglich ist der Transistor 89 leitend,
die Spitzenwert-Detektorschaltung C ist gesperrt, und das Ausgangspotential des Operationsverstärkers
79 ist hoch (HL). Das Potential am Ausgang des NAND-Gliedes 145 wird niedrig (LL), da das Ausgangspotential
der Kopplungsschaltung 143 hoch (HL) ist, so daß der Zähler 102 rückgesetzt ist. Folglich wird das Potential
am Ausgang Q des Zählers 102 hoch (HL), sobald der Zähler 102 rückgesetzt ist. Andererseits wird das Potential
am Ausgang des NAND-Gliedes 121 zu diesem Zeitpunkt hoch (HL), da der Endschalter 141 geöffnet
ist Folglich bleibt die Halteschaltung aus den NAND-Gliedern 93 und 95 im Ausgangszustand, der durch das
Löschsignal TOC geschaffen ist, das wiederum durch Schließen des Hauptschalters erzeugt worden ist, d. h.
das Ausgangspotential des NAND-Gliedes 93 wird hoch (HL) gehalten, der Transistor 99 bleibt leitend und
es fließt fortwährend ein Erregungsstrom durch den Magneten 101. Folglich wird der automatische Scharfeinstellmechanismus
der Kamera im Ausgangszustand gehalten, wie er in F i g. 2 dargestellt ist.
Wenn der Auslöseschalter 136 hier bei geöffnet wird,
wird das Potential am Ausgang der Koppiungsschaiier 137 auf HL geschaltet, so daß das UND-Glied 139 synchron
mit dem Ansteuersignal öffnet und schließt, wie dies in Fig.3 bei MA dargestellt ist. (Hierbei ist das
Ansteuersignal das Ausgangssignal am Ausgang MA der Frequenzteilerschaltung M gemäß (Fig. 1). Wenn
das UND-Glied 139 mit der vorstehend beschriebenen Taktsteuerung öffnet und schließt, öffnet und schließt
das NAND-Glied 105 entsprechend der Potentialänderung am Ausgang des UND-Gliedes 139, so daß die
Leuchtdiode 103 zeitlich synchron mit dem Öffnen und Schließen des UND-Gliedes 139 aufleuchtet, wie es bei
103/1 in F i g. 3 dargestellt ist, da das eine Eingangssignal
des NAND-Gliedes 105 entsprechend dem Lösch %nal PDChoch (HL) ist.
Ferner beginnt sich synchron mit dem Öffnen des Austöseschalters 135 das in F i g. 2 dargestellte Abtastteil
203 in Uhrzeigerrichtung zu bewegen, worauf die
Leuchtdiode 103 den Gegenstand abtastet, während sich der Objektivtubus 213 unter der Wirkung der Feder
215 etwas später, als mit dem Abtasten der Leuchtdiode 103 begonnen wird, in Richtung auf die der Einstellung
»unendlich« entsprechende Stellung nach rückwärts zu
bewegen beginnnt Der von der Leuchtdiode 103 während des Abtastens emittierte Lichtstrahl wird von dem
(nicht dargestellten) Gegenstand reflektiert und trifft über die in F i g. 2 dargestellte Lichtaufnahme-Linse 201
auf das lichtempfindliche Element 1 der Schaltung A auf,
wodurch am Ausgang 3Λ der schaltung A das Signal,
dessen Einhüllende in Fig.4 bei 3-4 dargestellt ist, allmählich
ansteigt und abfällt, nachdem niederfrequente Anteile, die durch Sonnenlicht, Leuchtstoffröhren u. ä.
erzeugt werden, durch die Rückkopplung in der Schaltung A begrenzt sind. Die Verstärkerschaltung S beseitigt
Gleichspaiinungs- und niederfrequente Anteile in dem am Anschluß 34 anliegenden Signal und verstärkt
den Frequenzanteil im Bereich der Blink- oder Aufleuchtfrequenz der Leuchtdiode 103.
£j*«s Ausgangssignal der Verstärkerschaltung B, dessen
Verlauf in F i g. 4 bei 17/4 dargestellt ist, wird an die Eingänge der folgenden Analogschalter 23 und 25 angelegt.
Andererseits werden Synchronisier impulse, wie sie in Fig.3 bei 29/4 dargestellt sind, von der Frequenzteilerschaltung
M über das UN D-Glied 29 als Steuersignal an den Eingang des Analogschalters 23 angelegt, während
an den Eingang des Analogschalters 25 als Steuersignal Synchronisierimpulse, wie sie bei 27A in F i g. 3
dargestellt sind, von der Frequenzteilerschaltung M über das UND-Glied 27 angelegt werden, so daß die an
J Ctr\rwii rtrmr* Ja, A n»ln/»f/iliflltni· IO „„J *>C nnltnsVn**
uwi UIIIgUiIgVIi uwi r\u«iv/gj(.iiaiit.i **>
uiiu *** aiim*gt«fiden
Signale mittels der Analogschalter 23 und 25 abgetastet und mittels der Halteschaltung der folgenden Stufe
festgehalten werden. Folglich liegt am Ausgang 39/1 der Folgeschaltung 29 ein Signal mit dem bei 39/4 in
F i g. 4 dargestellten Verlauf entsprechend dem Abtasten der Leuchtdiode 103 an, während am Ausgang 45/4
des Inverters 45 ein Signal mit dem bei 45/4 in Fig.4
dargestellten Verlauf entsprechend dem Abtasten der Leuchtdiode 103 anliegt.
An den Ausgängen 39/4 unc 45/4 der Abtast-Speicherschaltung
C liegen dann Ausgangssignale entsprechend dem Abtasten der Leuchtdiode 103 an, wodurch,
solange der Transistor 59 sperrt, das am Ausgang 39/4 anliegende Ausgangssignal mit einer Verstärkung
-55Λ/61R verstärkt wird (wobei 55/? den Wert des
Widerstandes 55 und 61R den Wert des Widerstandes
61 darstellt), während das am A usgang 45/4 anliegende Ausgangssignal mit einer Verstärkung von —55Ä/63/?
(wobei 63/? den Wert des Widerstandes 63 darstellt) verstärkt wird und die Summe der beiden verstärkten
Eingangssignale am Ausgang 53A der Quasi-Signalkomprimierungsschaltung
D anliegt.
Wenn der Eingangspegel an dar Quasi-Signalkomprimierungsschaltung
D allmählich ansteigt, wie bei 39,4 oder 45,4 in Fig.4 dargestellt ist, und der Pegel am
Ausgang 53/4 des Verstärkers 53 höher als der Pegel wird, bei welchem die Basis-Emmerstrecke des Transistors
59 beginnt leitend zu werden, beginnt der Ausgangsstrom des Verstärkers 53 picht nur durch den Widerstand
55, sondern auch durch den Widerstand 57 und über den Emitter und den Kollektor des Transistors 59,
zu fließen, so daß das Ausgangssignal des Operationsverstärkers 53 allmählich komprimiert wird, wie es bei
53/4 in F i g. 4 dargestellt ist. Wann der Pegel des Eingangssignals
an der Quasi-Signalkomprimierungsschaltung D höher wird als ein vorbestimmter Wert, kann der
Betrag der Signalkomprimierung durch entsprechende Wahl des Verhältnisses der Widerstandswerte des Widerstandes
57 zum Widerstand 55 entsprechend eingeteilt werden.
In den Signalen am Ausgang 53/4 der Quasi-Signalkomprimierungsschaltung
D νικά das Rauschen, welches in der Abtastfrequenz nicht synchronisiert ist, und
ein hochfrequentes Rauschen aufgrund der Synchronisierimpulse vom Tiefpaßfilter E beseitigt, so daß die
Signale, wie bei 69/4 in Fig.4 dargestellt ist an den
nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 79 angelegt werden, der den Eingang der Spitzenwert-Detektorschaltung
G bildet
Wenn dann der Pegel des Ausgangssignals des Tiefpaßfilters E niedriger als die geteilte Spannung an der
Spannungsteilerschaltung ist, bleibt das Potential am Ausgang 75/4 des Vergleichers 75 niedrig (LL), wie bei
75/4 in F i g. 4 dargestellt ist, so daß der Pegel des Ausgangssignals
des NAND-Gliedes 77 hoch (HL) bleibt und der Transistor 89 zu diesem Zeitpunkt in leitendem
Zustand verbleibt, obwohl synchron mit dem öffnen des Auslöseschalters 135 das Signal am Eingang 77a des
NAND-Glieds 77 auf einen hohen Pegel (HL) geschaltet
ίο worden ist. Wenn das Potential am Ausgang des Tiefpaßfilters
E bei der Leuchtdioden-Abtastung höher wird als die geteilte Spannung an der Spannungsteilerschaltung,
geht das Potential am Ausgang 75/4 des Vergleichers 75 schnell vom niedrigen Pegel (LL) auf den
hohen Pegel (HL) über, wie bei 75/4 in F i g. 4 dargestellt ist. Hierdurch sperrt dann der Transistor 89, wodurch
eine Spitzenwertermittlung durch die Spitzenwert-Deicktorschaltung
G freigegeben ist.
Nachdem die Spitzenwert-Detektorschaltung G freigegeben ist, nimmt das Potential am invertierenden Eingang
durch Aufladung des Kondensators 85 über den Widerstand 83 und die Diode 81 zusammen mit dem
Ansteigen des Tiefpaßfilterausgangssignals zu, woraufhin das Potential am Ausgang 79/4 des Verstärkers 79
ansteigt und auf einem logisch hohen Pegel (HL) verbleibt. Wenn dagegen der Ausgangspegel des Tiefpaßfilters
E abzunehmen beginnt, wie bei 69Λ in F i g. 4 dargestellt ist, hält der Kondensator 85 den Spitzenwert
des Eingangssignals aufrecht, da die gespeicherte Ladung nicht entladen werden kann. Folglich ist der Rückkopplungskreis
des Operationsverstärkers 79 unterbrochen, wobei der Unterschiedsbetrag zwischen dem Potential
am nichtinvertierenden Eingang und dem am invertierenden Eingang entsprechend der Leerlaufver-Stärkung
des Verstärkers 79 mit einem sehr hohen Verstärkungsfaktor verstärkt wird, so daß das Potential am
Ausgang 79/4 des Verstärkers 79 augenblicklich auf einen niedrigen Pegel (LL) abfällt.
Das Potential am Ausgang 79/4 des Verstärkers 79 geht auf einen niedrigen Pegel (LL) über, sobald der Lichtstrahl von der Leuchtdiode 103 das Meßobjekt überstrichen hat. Andererseits bleibt zu diesem Zeitpunkt der Endschalter 141 in geöffnetem Zustand, solange das Potential am einen Eingang des NAND-Gliedes 145 (HL) ist, so daß das Ausgangspotential des NAND-Gliedes 145 von einem niedrigen (LL) auf einen hohen Pegel (HL) übergeht, der Rücksetzzustand des Zählers 102 freigegeben wird und der Zähler 102 die von der Frequenzteilerschaltung M über das UND-Glied 139 zugeführten Impulse zu zählen beginnt.
Das Potential am Ausgang 79/4 des Verstärkers 79 geht auf einen niedrigen Pegel (LL) über, sobald der Lichtstrahl von der Leuchtdiode 103 das Meßobjekt überstrichen hat. Andererseits bleibt zu diesem Zeitpunkt der Endschalter 141 in geöffnetem Zustand, solange das Potential am einen Eingang des NAND-Gliedes 145 (HL) ist, so daß das Ausgangspotential des NAND-Gliedes 145 von einem niedrigen (LL) auf einen hohen Pegel (HL) übergeht, der Rücksetzzustand des Zählers 102 freigegeben wird und der Zähler 102 die von der Frequenzteilerschaltung M über das UND-Glied 139 zugeführten Impulse zu zählen beginnt.
Wenn das Ausgangssignal der Spitzenwert-Detektorschaltung G nicht durch Störungen, sondern durch das
Abtasten mittels der Leuchtdiode 103 auf den niedrigen Pegel (LL) abgefallen ist wird dieser Zustand für eine
vorbestimmte Zeitdauer aufrechterhalten. Folglich fährt der Zähler 102 mit dem Zählen fort, bis diese vorbestimmte
Zeit vorüber ist. Dann geht das Potential am Ausgang Q des Zählers 102 von einem hohen Pegel (HL)
auf einen niedrigen Pegel (LL) über, um so die Halteschaltung zurückzusetzen, wobei das Ausgangspotential
des NAND-Gliedes 93 von einem hohen (HL) auf einen niedrigen Pegel (LL) übergeht um so den Transistor 99
in den Sperrzustand zu invertieren. Folglich wird der Magnet 101 aberregt, wodurch dann der Verriegelungshebel
219 durch die Feder 221 in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht und mit dem Zahnsperre 217 in Eingriff
gebracht wird, so daß der Aufnahmeobjektivtubus entsprechend der Objektlage in einer entsprechenden Stel-
lung angehalten wird. Wenn das Ausgangspotential des NAND-Gliedes 93 von einem hohen (HL) auf einen
niedrigen Pegel (LL) übergeht, nimmt das Ausgangspotential des NAND-Glieds 105 hohen Pegel (HL) an, so
daß die Leuchtdiode 103 ganz abgeschaltet wird, um den automatischen Scharfeinstellvorgang zu beenden.
Auf die vorstehend beschriebene Weise kann der richtige Signalspitzenwert festgestellt werden, selbst
wenn das Tiefpaßfilterausgangssignal aufgrund von Störungen einen falschen Spitzenwert annimmt. Wenn
jjäj angenommen wird, daß das Ausgangssignal der Spitzenwert-Detektorschaltung
C entsprechend dem falschen Spitzenwert niedrig ist und der Zähler 102 zu zählen
beginnt, wird dieser Zählvorgang mittels des wiederhohlten niedrigen Pegels (HL) des Spitzenwert-Detektorausgangssignals
rückgesetzt, solange der Pegel am nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 79 innerhalb
des vorbestimmten Zeitintervaüs (wie bei !ΆΑΑ in
Fig.4 dargestellt) höher als der gehaltene Pegel am invertierenden Eingang ist. Außerdem kann dieser
Löschvorgang für den falschen Spitzenwert innerhalb des vorbestimmten Zeitintervalls (das nicht zu lang ist)
hinlänglich erwartet werden, wenn das Eingangssignal höher ist als der vorbestimmte Pegel der Sperrschaltung
F und allmählich ansteigt. Somit ist der automatische Scharfeinstellvorgang für ein Objekt beschrieben, das
erfaßt wird, bevorder Endschalter 141 geschlossen wird.
(B) Wenn sich ein Gegenstand in der Nähe des Entfernungsmeßgrenzwertes
befindet, liegt in der gleichen Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Fall ein
bei 69/4 in F i g. 5 dargestelltes Signal am Ausgang 69Λ
des Tiefpaßfilters E entsprechend dem Abtasten der Leuchtdiode 103 an. In diesem Fall wird dann der Gegenstand
in einer Entfernung ermittelt, die größer als die in dem vorstehend beschriebenen Fall ist, so daß der
Pegel des Ausgangssignals des Tiefpaßfilters E im Vergleich zu dem vorstehend beschriebenen Fall niedrig ist.
Jedoch verstärkt die Quasi-Signalkomprimierungsschaltung
D das Eingangssignal des niedrigen Pegels mit einem hohen Verstärkungsgrad, so daß das Ausgangssignal
des Tiefpaßfilters für die Verarbeitung im folgenden Schritt ausreicht.
Wenn der Lichtstrahl der Leuchtdiode 103 den Gegenstand zu beleuchten beginnt und das Potential am
einen Eingang 69/4 des Vergleichers 75 höher wird als
am anderen Eingang 75a, geht das Potential am Ausgang 75,4 des Vergleichers 75 auf die gleiche Weise wie
im vorstehend beschriebenen Fall auf einen hohen Pegel (HL) über, während das Potential am ersten Eingang
121a des NAND-Gliedes 121 auch auf einen hohen Pegel (HL) übergeht.
Wenn mit dem Strahl der Leuchtdiode 103 weiter abgetastet wird, nimmt das Ausgangssignal des Tiefpaßfilters
E allmählich zu, wie bei 69A in F i g. 5 dargestellt ist, wodurch dann zum Zeitpunkt 1*3 (in F i g. 5) der Endschalter
141 vom geöffneten in den geschlossenen Zustand übergeht, so daß das Potential am Eingang des
Inverters 147 von einem hohen (HL) auf einen niedrigen Pegel (LL) übergeht, wie dies bei 147 in F i g. 5 dargestellt
ist, und das Potential am zweiten Eingang des NAND-Glieds 121 von einem niedrigen (LL) auf einen
hohen Pegel (HL) übergeht. Folglich geht entsprechend dem Schließen des Endschalters 141 das Ausgangspotential
des NAND-Glieds 121 von einem hohen (HI.) auf niedrigen Pegel (LL) und das Ausgangspotential des
NAND-Glieds 93 von einem hohen (HL) auf einen niedrigen Pegel (LL) über, wie dies bei 93A in F i g. 5 dargestellt
ist, so daß der Magnet 101 aberregt und dadurch die Bewegung deh Aufnahmeobjektivtubus 213 zu diesem
Zeitpunkt zwandsläufig zum Stillstand gebracht wird. Wenn, wie im vorstehenden Fall beschrieben, das
Ausgangspotential des NAND-Glieds 93 von einem hohen
(HL) auf einen niedrigen Pegel (LL) übergeht, wird die Leuchtdiode 103 in derselben Weise abgeschaltet.
(C) Wenn sich ein Gegenstand im Unendlichen oder in einer größeren Entfernung als in den vorstehend beschriebenen
beiden Fällen befindet, trifft das vom Objekt reflektierte Licht kaum auf das lichtempfindliche
Element 1 auf, so daß bezogen auf das Abtasten der Leuchtdiode 103 kein Signal am Ausgang 69/4 des Tiefpaßfilters
E anliegt, wie dies bei 69/i in F i g. 6 dargestellt ist, selbst wenn mit der Leuchtdiode 103 ein Abtastvorgang
durchgeführt wird. Im vorstehend beschriebenen Zustand wird der Endschalter 141 zum Zeitpunkt
ti geschlossen, das Ausgangspotcntial der Kopplungsschaltung 143 geht von einem hohen (HL) auf einen
niedrigen Pegef(LL) über, wie dies bei 143Ä in Fig.6
dargestellt ist, und das Ausgangspotential des NAND-Glieds 145 geht von einem niedrigen (LL) auf einen
hohen Pegel (HL) über, wie es bei 145Λ in F i g. 6 dargestellt
ist, so daß der Zähler 102 zu zählen beginnt. Nach Verstreichen des Zeitintervalls T2 geht das Ausgangspotential
Q des Zählers 102 von einem hohen (HL) auf einen niedrigen Pegel (LL) über, wie es bei 102<? in
Fig.6 dargestellt ist, und das Ausgangspotential des
NAND-Glieds 93 geht von einem hohen (HL) auf einen niedrigen Pegel (LL) über, wie bei 93/4 in F i g. 6 dargestellt
ist, wodurch die Verstellung des Aufnahmeobjektivtubus 213 gestoppt und die Leuchtdiode 103 abgeschaltet
ist. Somit kann das Abschlußsignal des automatischen Scharfeinstellvorgangs erhalten werden, während
Energie gespart wird.
In F i g. 7 ist eine elektrische Schaltung eines wesentlichen Teils eines zweiten Ausführungsbcispiels der Entfernungsmeßeinrichtung
dargestellt, bei der außer der in Fig.7 dargestellten Quasi-Signalkomprimierungsschaltung
DA die gleiche Schaltung wie beim ersten Ausführungsbeispiel verwendet ist, so daß nachstehend
nur der Aufbau und die Arbeitsweise der in F i g. 7 dargestellten Quasi-Signalkomprimierungsschaltung beschrieben
wird.
In F i g. 7 ist ein Widerstand 610 zwischen den invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 530 und
den Ausgang 39Λ der beim ersten Ausführungsbeispiel dargestellten Folgeschaltung 39 geschaltet. Ein Widerstand
630 ist zwischen den invertierenden Eingang und den Ausgang 45Λ der Folgeschaltung 45 des ersten Ausführungsbeispiels
geschaltet. Widerstände 490 und 510 bilden eine Spannungsteilerschaltung, deren Verbindungspunkt
mit dem nichtinvertierenden Eingang des Verstärkers 530 verbunden ist Ein Widerstand 570 ist
zwischen den Emitter eines Transistors 590 und den invertierenden Eingang des Verstärkers 530 geschaltet.
Ein Widerstand 650 ist über einen Widerstand 550 mit dem invertierenden Eingang des Verstärkers 530 verbunden,
während die Basis sowie der Kollektor eines Transistors 591 jeweils mit den entsprechenden Elektroden
des Transistors 590 verbunden sind, wie dies in Fig.7 dargestellt ist, und der Emitter des Transistors
591 über den Widerstand 650 geerdet ist Somit bildet der Emitter des Transistors 591 den Ausgang der Quasi-Signalkomprimierungsschaltung
DA, der mit dem Ein-
gang des Tiefpaßfilters E des ersten Ausführungsbeispiels verbunden ist
Die vorstehend beschriebene Quasi-Signaikomprimierungsschaltung
DA arbeitet folgendermaßen. Wenn
11
der Pegel des an den Ausgängen 39A und 45 A anliegenden
Signals niedrig ist, fließt der Ober die Widerstände 610 und 630 gelangende Strom (beinahe) zusammen
über den Widerstand 550, so daß das tfin (550/?/
630/?+550Ä/630/?,) verstärkte Ausgangssignal am Ausgang
530-4 anliegt. Hierbei ist 610/? der Wert des Widerstandes
610, 630/? der Wert des Widerstandes. 630 und 550/? der Wert des Widerstands 550. Wenn der Pegel
des Signals, das am invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 530 über die Widerstände 610 und 630
anliegt, beim Abtastvorgang der Leuchtdiode 103 allmählich in negativer Richtung zunimmt, steigt die Spannung
am Ausgang 530/4, während der über die Widerstände 550 und 650 fließende Strom ansteigt, so daß das
Baiispotential des Transistors 591 ebenfalls steigt. Folglieh steigt die Spannung zwischen Basis und Emitter des
Transistors 590 und der über den Widerstand 570 fließende Strom nimm! zu. Wenn der über den Widerstand
570 fließende Strom anzusteigen beginnt, fällt die Verstärkung aril Verstärker 530 allmählich ab, so daß das
Potential am Ausgang der Quasi-Signalkomprimierungsschaltung DA auf die gleiche Weise wie das Ausgangssignal
der in Fig. 1 dargestellten Quasi-Signalkomprimierungsschaltung
D komprimiert zu werden beginnt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
30
35
40
45
50
55
U
J
Claims (4)
1. Entfernungsmeßeinrichtung mit einer lichtelektrischen Signalgebereinrichtung, die als Ergebnis eines
Abtastvorgangs ein elektrisches Signal mit einem einer gemessenen Objektentfernung entsprechenden
Maximalwert abgibt, gekennzeichnetdurch eine mit der lichtelektrischen Signalgebereinrichtung
(A, B) gekoppelte Quasi-Signalkomprimierungseinrichtung
(D; DA), die zur Bildung eines Ausgangssignals das von der lichtelektrischen
Signalgebereinrichtung abgegebene elektrische Signal bei unter einem vorgegebenen Wert liegenden
Signalpegel mit einem festen hohen Verstärkungsfaktor verstärkt und bei höherem Signalpegel mit
einem festen geringen Verstärkungsfaktor komprimiert.
2. Entfecnangsmeßeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Quasi-Signalkomprimierungseinrichtung
einen Verstärker (53; 530) mit einem ersten Eingang für das elektrische Signal
der lichtelektrischen Signalgebereinrichtung eine Bezugsspannungsschahung (49,5.1; 490,510) zur Bildung
einer einem zweiten Eingang des Verstärkers zugeführten Bezugsspannung und ein mit dem Ausgang
des Verstärkers verbundenes Impedanzelement (59; 590) aufweist, das den Verstärkungsfaktor
des Verstärkers zur automatischen Komprimierung des elektrischer* Signals auf einen kleinen Wert umschaltet,
wenn der Ausgangssignalpegel des Verstärkers über dem vorgegebenen ^ert liegt
3. Entfernungsmeßeim ichtung nach Anspruch 1
oder 2, gekennzeichnet durch eh. aktives System mit einer Leuchtdiode (103), deren Lichtprojektion in
das elektrische Signal umsetzbar ist
4. Entfernungsmeßeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Spitzenwert-Detektorschaltung
(G), die in Abhängigkeit vom Ausgangssignal der Quasi-Signalkomprimierungseinrichtung
ein Spitzenwertsignal bildet, und durch ein in Abhängigkeit vom Auftreten des Spitzenwertsignals
erregbare und vom Verschwinden des Spitzenwertsignals aberregbare Zeitgebereinrichtung
(J), über die nach Ablauf einer vorgegebenen Zeitdauer eine Entfernungsinformation erzeugbar
ist.
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