CH638323A5 - Fokussiervorrichtung fuer eine fotografische oder kinematografische kamera. - Google Patents

Fokussiervorrichtung fuer eine fotografische oder kinematografische kamera. Download PDF

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CH638323A5
CH638323A5 CH16079A CH16079A CH638323A5 CH 638323 A5 CH638323 A5 CH 638323A5 CH 16079 A CH16079 A CH 16079A CH 16079 A CH16079 A CH 16079A CH 638323 A5 CH638323 A5 CH 638323A5
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CH
Switzerland
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flip
gate
flop
focusing device
Prior art date
Application number
CH16079A
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English (en)
Inventor
Peter Dr Lermann
Istvan Cocron
Eduard Wagensonner
Kurt Borowski
Theodor Huber
Original Assignee
Agfa Gevaert Ag
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/24Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with fixed angles and a base of variable length in the observation station, e.g. in the instrument
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/30Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
    • G02B7/32Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line using active means, e.g. light emitter

Description

Die Erfindung betrifft eine Fokussiervorrichtung für eine fotografische oder kinematografische Kamera zur entfernungsabhängigen Einstellung des Objektivs und/oder zum Zwecke der Anzeige des Fokussierungszustandes mit einer Sende-Signalquelle zur Erzeugung eines Messstrahlenbündels, mit einer auf die Sende-Signalquellestrahlungsempfindlichkeit abgestimmten Empfängeranordnung, die nebeneinander angeordnete Strahlungsempfänger aufweist, die über beteiligte Schaltungsteile ein Signal an eine als Abgleichschaltung verwendete Diffe-renz-Signalschaltung liefern und mit einer vor den Strahlungsempfängern vorgesehenen Optik, wobei die Optik oder die Strahlungsempfänger beim Fokussieren des Objektivs relativ zu den Strahlungsempfängern oder zur Optik bewegt werden. Eine solche Fokussiervorrichtung ist aus der DE-AS 19 34 507 bekannt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Fokussiervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, welche in einfacher Weise durch Triangulation ohne bewegliche Teile mit geringem Aufwand eine Fokussierung ermöglichen soll, wobei durch Verstellung des vor den Strahlungsempfängern befindlichen Optik das empfangende Strahlenbündel in Abgleich-stellung bewegt wird. Des weiteren sollen mögliche Störeinflüsse bei der Signalauswertung stark vermindert werden.
Die Aufgabe wird gemäss Patentanspruch 1 dadurch gelöst, dass die Sende-Signalquelle im Stromkreis einer mit einer vorgegebenen Frequenz und einem vorgegebenen Tastverhältnis getakteten Torstufe angeordnet ist, dass zwei jeweils steuerbare Schalter aufweisende Multiplexer vorgesehen sind, deren Schalter im Takt der Torstufen-Schaltfrequenz zumindest während der Dauer jeder Impulsphase der Impulse der getakteten Torstufe wechselweise und nacheinander durchgesteuert und gesperrt werden, dass der erste Multiplexer über seine Eingänge mit den Strahlungsempfängern und jeder Ausgang des zweiten Multiplexers mit jeweils einer digitalen, im Takt der Torstufen-Schaltfrequenz spätestens bei Aktivierung der Sendesignalquelle rücksetzbaren Speicherstufe verbunden ist, die mit der Ab-gleich-Anzeigevorrichtung oder mit der Abgleich-Antriebsvorrichtung verbunden ist und dass zwischen den beiden Multiple-xern für die einzelnen Signalkanäle gemeinsame Filterstufen und Verstärker vorgesehen sind. Das Vorsehen der Multiplex-Stufen ergibt den Vorteil, dass Verstärkerstufen eingespart werden, und dass die Filterung der Übertragungskanäle für die Signale der Strahlungsempfängeranordnung durch ein und dieselben Filterstufen und Verstärker erfolgt. Neben der Einsparung von weiteren elektrischen Elementen, wie Kondensatoren, wird somit gewährleistet, dass die Empfangssignale identisch verarbeitet, verstärkt und ausgewertet werden. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass mit Hilfe der Multiplexer der Störabstand zwischen dem Nutzsignalpegel und dem Störsignalpegel wesentlich verbessert wird. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, dass die Schalter der Multiplexer zumindest während der Dauer der jeweiligen Impuls-Abgabephase nacheinander durchgesteuert bzw. gesperrt werden. In den jeweiligen Sperrphasen erfolgt keien Signalübertragung, wodurch die Gefahr der Auswertung bzw. Übertragung von Störsignalen stark verringert ist. Die Verwendung von digitalen, getakteten Speicherstufen weist den Vorteil auf, dass die während der Durchsteuer-
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phase der Multiplex-Stufen durchgelassenen Signale auch nach der Durchsteuerphase noch gespeichert und ausgewertet werden.
Bei Verwendung von zwei Infrarot-Empfängern wird in vor-s teilhafter Weise das Messstrahlenbündel durch eine vor den beiden Infrarot-Empfängern vorgesehene Optik gebündelt. Hierbei wird durch diese Optik die Wirkfläche des Messstrahlenbündels auf den beiden Infrarot-Empfängern auf einen Wert gebündelt, welcher klein ist gegenüber der Fläche der beiden Infrarot-loEmpfänger.
Gemäss weiterer Ausbildung sind die Infrarot-Empfänger-dioden jeweils mit einem im Kurzschlussbetrieb geschalteten Differenz-Verstärker verbunden, dessen Verstärkungsfaktor für die Signal-Gleichanteile einen vorgegebenen Wert nicht über-15 steigt und dessen Verstärkungsfaktor für die Signal-Wechselanteile demgegenüber erhöht ist. Durch das Betreiben der Differenzverstärker mit den jeweiligen Infrarot-Dioden im Kurzschlussbetrieb wird in vorteilhafter Weise erreicht, dass eine lineare Zunahme der Helligkeit auch wieder linear und damit 20 nicht logarithmisch verarbeitet wird. Die beiden Infrarot-Emp-fänger arbeiten gewissermassen im Element-Betrieb. Die unterschiedliche Ausgestaltung der Verstärkung hat den Vorteil, dass die Signalgleichanteile nicht beliebig verstärkt werden, so dass der Differenzverstärker nicht bereits bei geringeren Lichtstufen 25 in die Begrenzung gesteuert wird. Somit werden in vorteilhafter Weise die auch bereits im Tageslicht vorhandenen hohen Infrarot-Anteile nicht bevorzugt verstärkt. Es erfolgt demnach in erster Linie eine Wechselsingalverstärkung und -Übertragung. Die Verstärker können auch in der gemeinsamen Verbindung 30 zwischen den beiden Multiplex-Stufen vorgesehen sein.
In vorteilhafter Weise sind bei als Differenzverstärker verwendeten Operationsverstärkern die invertierenden Eingänge mit den Infrarot-Dioden verbunden, wobei im Rückkopplungszweig der Operationsverstärker mehrere hochohmige Wider-35 stände vorgesehen sind und wobei zwischen den Widerständen jeweils ein Abgriff vorgesehen ist, der über einen Ableit-Kon-densator mit dem an die nicht invertierenden Eingänge angeschlossenen Erdpotential verbunden ist. Der Ableitkondensator bewirkt, dass der Verstärkungsfaktor proportional zur Frequenz 40 der Wechselsignale ansteigt. In vorteilhafter Weise ist jedem Eingangsverstärker ein Wechselspannungsverstärker nachgeschaltet, dessen Ausgang jeweils mit dem ersten Multiplexer verbunden ist.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform weist die getaktete 45 Torstufe einen Oszillator sowie einen als Frequenzteiler arbeitenden Zähler, vorzugsweise einen flankengesteuerten Zähler, auf, von dessen letztem Ausgang allein oder in Verbindung mit einem der weiteren Ausgänge ein Rücksetzsignal abgeleitet wird, wobei der letzte Ausgang mit einem Sende-Gatter der 50 getakteten Torstufe verbunden ist, das eine weitere Steuerverbindung mit dem Oszillator aufweist und wobei durch das Gatter der Infrarot-Sender angesteuert wird. In vorteilhafter Weise ist zwischen dem Oszillator und dem Sendegatter ein Gatter zur Vergrösserung der jeweiligen Impulspause vorgesehen, dessen 55 weiterer Eingang mit einem der weiteren Ausgänge des Zählers verbunden ist. Hierdurch wird erreicht, dass das Sendegatter während eines Zählzyklus nur einen Impuls vom Oszillator erhält. In vorteilhafter Weise weist das Sendegatter einen Eingang auf, über den das Gatter nach einer vorgegebenen Verzöge-60 rungszeit vorbereitend durchgesteuert wird. Hierdurch wird sichergestellt, dass das Sendegatter erst nach einer bestimmten Verzögerungszeit durchschaltbar ist, was den Vorteil hat, dass der Oszillator nach dem Einschalten der Batteriespannung genügend Zeit zum Einschwingen hat. Die Infrarot-Sendediode ist 65 nämlich bezüglich ihrer Leistungsaufnahme und Belastung auf die Nennfrequenz des Oszillators abgestimmt. Während der Einschwingdauer des Oszillators würde die Infrarot-Sendediode zu stärkt belastet werden.
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Gemäss weiterer Ausbildung wird als Zähler ein n-Bit-Zäh- gangsseitig mit dem Q-Ausgang des einen und mit dem inversen
1er verwendet, wobei der n-te Ausgang und ein beliebiger ande- Ausgang Q des anderen D-Flip-Flops verbunden ist und von rer Ausgang mit einem UND-Gatter verbunden sind, dessen denen das andere einerseits mit dem Q-Ausgang des anderen
Ausgang an den Rücksetzeingang des Zählers angeschlossen ist. D-Flip-Flops verbunden ist und andererseits über einen bei Ob-
Hierdurch wird erreicht, dass die Impulsphase des letzten Aus- s jektiveinstellung «Unendlich» durch das Objektiv betätigbaren ganges des Zählers an die Impulsphase des anderen Ausganges Schalter mit der Batteriespannung verbindbar ist, wobei die angepasst ist. So kann man die Impulsphase der Impulse des Ausgänge der beiden Gatter zur Abgleich-Anzeigeschaltung letzten Zählerausganges entsprechend verkürzen. oder zur Abgleich-Antriebsschaltung führen. Da bei jedem Sen-
Zweckmässigerweise ist der letzte Ausgang des Zählers mit deimpuls die beiden D-Flip-Flops zurückgesetzt werden und dem Takteingang einer ersten Kippstufe vorzugsweise eines 10 erst beim Empfang eines Signales gesetzt werden, bleiben sie D-Flip-Flops, und der vorletzte Ausgang mit dem Takteinang ebenfalls zurückgesetzt, wenn ein Empfangssignal fehlt. Dies einer zweiten Kippstufe, vorzugsweise eines D-Flip-Flops, ver- geschieht nämlich dann, wenn sich das Objekt zu weit von der bunden, die so beschaltet ist, dass an ihren beiden zueinander Kamera befindet, so dass die Intensität der reflektierten Signale inversen Ausgängen jeweils eine Potentialwechsel mit dem Ein- nicht mehr zur Beeinflussung der Auswerteschaltung ausreicht, treffen der Anstiegsflanke der Impulse des vorletzten Zähler- 15 Die Auswerteschaltung zeigt demnach auch bei fehlender Si-ausganges erfolgt, wobei mit den Steuereingängen des zweiten gnalintensität dann durch das Aufleuchten der entsprechenden Multiplexers eine Gatterstufe verbunden ist, die zu ihrer vorbe- Leuchtdiode an, dass das Objektiv in Richtung auf Unendlichreitenden Einschaltung jeweils eine Steuerverbindung mit dem Stellung verschwenkt werden muss. Bei Erreichen der Unend-einen und anderen Ausgang der zweiten Kippstufe aufweist und lich-Stellung des Objektivs wird der Schalter geschlossen, was die zu ihrer Durchschaltung eine Steuerverbindung mit der er- 20 zur Folge hat, dass auch die andere Leuchtdiode aufleuchtet und sten Kippstufe aufweist. Hierdurch wird erreicht, dass mit jeder dem Benutzer der Kamera den Abgleichzustand anzeigt. In vorpositiven Flanke der Impulse des vorletzten Ausganges des teilhafter Weise wird demnach das Eintreffen eines Empfangssi-Zählers der betreffende Multiplexer angesteuert wird, wobei die gnales von nicht ausreichender Intensität dazu ausgenutzt, dem Schaltstufen für die beiden Steuerkanäle im Wechsel nacheinan- Benutzer der Kamera anzuzeigen, dass das Objektiv in die der aufgesteuert und zugesteuert werden. Die dem ersten Multi- 25 Unendlich-Stellung bewegt werden muss. Gelangt nun ein im plexer nachgeordneten Filterstufen und Verstärker werden so Nahbereich befindlicher Gegenstand in den Messstrahlengang, schon rechtzeitig vorbereitend durch die entsprechenden Signa- so erlischt die entsprechende Diode, was zur Folge hat, dass le beeinflusst, während dann während einer jeweils kürzeren dem Benutzer angezeigt wird, das Objektiv in eine Nahbereich-Schaltphase die Signale durch den zweiten Multiplexer weiter- Stellung zu verschwenken.
geleitet werden. Die wechselweise Durchschaltung des ersten 30 Im folgenden wird die Erfindung anhand zweier in den Figu-
Multiplexers erfolgt zeitlich demnach vor der Aussendung des ren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiele beschrieben. Es
Sendeimpulses und vor der wechsel weisen Einschaltung des zeigen :
zweiten Multiplexers. Ebenso bleibt der erste Multiplexer je- Figur 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel und weils länger eingeschaltet als der zweite Multiplexer. Diese Figur 3 ein zweites Ausführungsbeispiel.
Massnahme dient zur Reduzierung von möglichen Störeinflüs- 35 Gemäss Figur 1 ist mit 1 ein Kameragehäuse bezeichnet, sen. In vorteilhafter Weise weist die als D-Flip-Hop ausgebilde- welches im Objektiv eine Infrarot-Sendediode 2 aufweist. Die te Kippstufe eine Steuerverbindung zwischen dem D-Eingang von der Sendediode 2 ausgesandten Infrarot-Strahlen werden und dem inversen Ausgang Q auf. Hierdurch wird die zuvor durch eine vor dem Infrarot-Sender 2 befindliche Optik 3 geaufgezeigte Massnahme erreicht, dass nämlich an den beiden bündelt Mit 4 ist ein Objektiv und mit 5 eine Festblende be-inversen Ausgängen ein Potentialwechsel jeweils durch die posi- 40 zeichnet. Die optische Achse ist mit 6 bezeichnet.
tive Impulsflanke bewirkt wird. Zwei Infrarot-Empfangsdioden sind mit 7 und 8 bezeichnet.
Gemäss weiterer Ausbildung besteht die zum Multiplexer Sie befinden sich hinter einer Optik 9, die in Pfeilrichtung A
führende Gatterstufe aus zwei UND-Gattern, deren eine Ein- oder B beim Verdrehen eines Entfernungsstellringes 10 beweg-
gänge gemeinsam mit dem Q-Ausgang des ersten D-Hip-Hops bar ist. Eine die empfangenden Messstrahlen bündelnde Optik und dessen andere Eingänge gemeinsam mit dem Q-Ausgang 45 ist mit 11 bezeichnet. Mittels der Optik 9 werden die scharf und Q-Ausgang des zweiten D-Hip-Flops verbunden sind. Ge- gebündelten Messstrahlen längs der beiden nebeneinander an-
mäss weiterer Ausgestaltung führt vom letzten Ausgang des geordneten Infrarot-Dioden 7 und 8 hin und her bewegt.
Zählers über eine Verzögerungsstrecke eine gemeinsame Ver- Die Sende-Diode 2 sowie die beiden Empfangs-Infrarot-
bindung zu je einem Eingang von zwei Gattern, dessen beide Dioden 7 und 8 sind mit einer Auswerteschaltung gemäss Figur andere Eingänge jeweils an einen Ausgang der mit dem zweiten 50 2 verbunden.
Multiplexer verbundenen Gatterstufe angeschlossen sind, wobei Gemäss Figur 2 ist eine Batterie mit 12 bezeichnet, die über die Ausgänge beider Gatter mit je einem Rücksetzeingang von einen Schalter 13 mit der Auswerteschaltung verbindbar ist. Die zwei als D-Hip-Hops ausgebildeten digitalen getakteten Spei- Versorgungspannung stabilisierende Kondensatoren sind mit 14 cherstufen verbunden sind. Hierdurch wird in vorteilhafter Wei- und 15 eine ebenfalls zur Stabilisierung dienende Diode mit 16 se erreicht, dass die beiden Speicherstufen jeweils vor dem 55 und ein Reihenwiderstand mit 17 bezeichnet. Zwei gleich grosse Empfangen der reflektierten Signale zunächst zurückgesetzt Widerstände 18 und 19 dienen zur symmetrischen Festlegung werden, um anschliessend, je nach Empfangssignal, wieder be- eines Nullpunktes für einen Teil der Schaltungsanordnung, einflusst zu werden. Das kurzzeitige Zurücksetzen der Speicher- Die Infrarot-Empfangsdiode 7 ist mit dem invertierenden stufen wird durch das Auge nicht wahrgenommen. Bei der An- Eingang eines Operationsverstärkers 20 verbunden, dessen zeige gibt es zwei Möglichkeiten. Nach der ersten Möglichkeit 60 nicht invertierender Eingang mit dem Massepotential verbun-leuchten zwei Leuchtdioden, die auch als Pfeile ausgebildet sein den ist. Die Infrarot-Empfangsdiode 8 ist mit dem invertierenkönnen, beim Abgleich auf. Nach der anderen Möglichkeit sind den Eingang eines Operationsverstärkers 21 verbunden, dessen die beiden Anzeigedioden beim Abgleich stromlos. nicht invertierender Eingang mit dem Massepotential verbun-
Nach einer anderen Möglichkeit sind die beiden Speicher- den ist.
stufen über eine Steuerschaltung mit einem Elektromotor ver- 65 Im Rückkopplungszweig des Operationsverstärkers 20 bzw.
bunden. 21 befinden sich zwei Widerstände 22,23 bzw. 24,25. Durch
Gemäss weiterer Ausbildung ist den beiden D-Flip-Flops je die Widerstände 22 und 23 bzw. 24 und 25 ist die Verstärkung ein Auswertegatter nachgeschaltet, von denen das eine ein- der Signal-Gleichanteile festgelegt. Der Abgriff zwischen den
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Widerständen 22 und 23 und 24 und 25 ist über je einen Kondensator 26 bzw. 27 mit dem Massepotential verbunden. Hierdurch wird erreicht, dass für den Wechsel-Signalanteil der empfangenden Signale eine in Abhängigkeit von der Frequenz mehr oder weniger hohe bzw. niedrige Widerstandsstrecke geschaffen wurde. Mit steigender Frequenz nimmt der Wechselstromwiderstand der beiden Kondensatoren 26 und 27 ab. Mit steigender Frequenz erfolgt demnach eine Vergrösserung der Verstärkung der Wechselsignale. Zweckmässigerweise sind die Widerstände 22 und 23 gleich den Widerständen 24 und 25. Das gleiche gilt für die beiden Kondensatoren 26 und 27.
Im ersten Empfangskanal befindet sich ein dem Operationsverstärker 20 nachgeschalteter Koppel-Kondensator 28, welcher ausserdem mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 29 verbunden ist, in dessen Rückkopplungszweig ein Widerstand 30 verbunden ist, der mit einem weiteren Widerstand 31 die Verstärkung des Operationsverstärkers 29 festlegt. Bei diesem Operationsverstärker 29 handelt es sich um einen Wechselspannungsverstärker.
Gleiches gilt für einen im zweiten Kanal befindlichen Operationsverstärker 32, dessen invertierender Eingang über einen Koppelkondensator 33 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 21 verbunden ist. Im Rückkopplungszweig des Operations Verstärkers 32 befindet sich ein Widerstand 34, der zusammen mit einem weiteren Widerstand 35 die Verstärkung des Operationsverstärkers 32 festlegt.
Beide Steuerkanäle münden in einen Multiplexer 36, der zwei Schalter 37 und 38 aufweist. Der Multiplexer 36 weist zwei Ausgänge auf, die gemeinsam mit einem als Hochpass wirkenden Filter verbunden sind, welches aus einem Operationsverstärker 39 aus Widerständen 40 und 41 sowie aus Kondensatoren 42 und 43 besteht. Das Hochpass-Filter ist so ausgelegt,
dass Störspannungen im Frequenzbereich der Netzwechselspannung und im Bereich der Störspannungen von Glühlampen und Leuchtstoffröhren mit der doppelten Netzfrequenz nicht durchgelassen werden.
Das Hochpass-Filter 40 bis 43 ist über einen Koppelkondensator 44 mit einem Wechselspannungsverstärker verbunden, der aus einem Operationsverstärker 45 und aus Rückkkoppel-widerständen 46 und 47 besteht. Der Ausgang des Operationsverstärkers 45 ist über einen Koppelkondensator 48 mit einem weiteren Operationsverstärker 49 verbunden, dessen Verstärkungsfaktor durch die beiden Widerstände 50 und 51 festgelegt ist. Ein Widerstand 52 dient zur Entladung des Kondensators 48, wenn kein Signal anliegt.
Ein zweiter Multiplexer 53 weist zwei Schalter 54 und 55 auf. Der Schalter 54 des Multiplexers 53 ist mit dem Takteingang eines D-Flip-Flops 56 verbunden, während der Schalter 55 des Multiplexers 53 mit dem Takteinang eines zweiten D-Flip-FIops verbunden ist.
Die D-Eingänge der beiden Flip-Flops 56 und 57 sind mit dem Pluspotential der Batterie 12 verbunden.
Vom Ausgang Q des Flip-Flops 57 und vom Ausgang Q des Flip-Flops 56 führt je eine Verbindung zu einem ODER-Gatter 58, dessen Ausgang über einen Widerstand 59 mit einem Transistor 60 verbunden ist.
Vom Ausgang Q des Flip-Flops 56 und von einem Schalter 61 führt je eine Verbindung zu einem ODER-Gatter 62, dessen Ausgang über einen Widerstand 63 mit der Basis eines Transistors 64 verbunden ist. Mittels des Schalters 61 ist das Plus-Potential an das ODER-Gatter 62 schaltbar. Ein mit dem Schalter 61 in Verbindung stehender Widerstand ist mit 65 bezeichnet.
Im Kollektor-Stromkreis des Transistors 60 befindet sich eine Leuchtdiode 66, die über einen Widerstand mit dem Plus-Potential der Batterie 12 verbindbar ist. Im Kollektorstromkreis des Transistors 64 befindet sich eine Leuchtdiode 68, die über einen Widerstand 69 mit dem Plus-Potential der Batterie 12
verbindbar ist. Die Leuchtdioden 66 und 68 zeigen durch die ihnen zugeordneten Pfeile dem Benutzer der Kamera an, in welcher Richtung das Objektiv zur Erzielung eines Abgleiches verstellt werden muss.
5 Ein Oszillator 70 ist mit dem Takteinang eines Zählers 71 verbunden. Der erste Ausgang Q1 des Zählers 71 führt zu einem NOR-Gatter 72, dessen weiterer Eingang mit dem Oszillator 70 verbunden ist. Der Ausgang des NOR-Gatters 72 ist mit dem ersten Eingang eines UND-Gatters 73 verbunden, wel-îoches als Sende-Gatter bezeichnet ist. An den Eingang des Sen-de-Gatters 73 wird im Takt der Frequenz des Oszillators 70, jedoch um die Impulsphasenzeit der am Ausgang Q1 auftretenden Impulse verzögert, Steuerpotential angelegt. Ein weiterer Eingang des Sende-Gatters 73 ist mit dem Ausgang Q 4 des 15 Zählers 71 verbunden. Die Impulsphase der am Ausgang Q 4 auftretenden Impulse ist kürzer als die Impulsphase der am Ausgang Q 2 auftretenden Impulse. Hierzu sind der Ausgang Q 4 sowie der Ausgang Q 2 mit einem UND-Gatter 74 verbunden, dessen Ausgang mit dem Rücksetzeingang R des Zählers 71 20 verbunden ist. Somit ist die Impulsphase der Impulse am Ausgang Q 4 gleich der Impulsphase der Impulse am Ausgang Q 2.
Vom Ausgang Q 3 führt eine Steuerverbindung zum Takteingang eines D-Flip-Flops 75, dessen D-Eingang mit dem Ausgang Q verbunden ist. Der Ausgang Q des D-Flip-Flops 75 25 ist mit dem Steuereingang des Schalters 38 des Multiplexers 36 und der Ausgang Q mit dem Eingang des Schalters 37 des Multiplexers 36 verbunden. Die Verbindung des D-Einganges mit dem Q-Eingang des D-Flip-Flops bewirkt, dass ein Potentialwechsel an den Ausgängen Q und Q mit jeder positiven Flanke 30 jedes Impulses am Ausgang Q 3 erfolgt. Zwischen den beiden positiven Flanken zweier benachbarter Impulse weist der Ausgang Q bzw. Q entweder positives oder negatives Potential auf.
Die Schalter 37 und 38 des Zeit-Multiplexers 36 werden demnach wechselweise ein- und ausgeschaltet. 35 Des weiteren ist der Ausgang Q mit dem ersten Eingang eines UND-Gatters 76 verbunden. Vom Ausgang Q des D-Flip-Flops 75 führt eine Verbindung zum ersten Eingang eines UND-Gatters 77. Die zweiten Eingänge der beiden UND-Gatter 76 und 77 sind gemeinsam mit dem Ausgang Q eines weite-40 ren D-Flip-Flops 78 verbunden, dessen Takteingang an den Ausgang Q 4 des Zählers 71 angeschlossen ist. Mit der positiven Flanke jedes Q 4-Impulses erhält der Ausgang Q positives Steuerpotential. Der Rücksetzeingang R des D-Flip-Flops 78 ist mit dem Ausgang des UND-Gatters 74 verbunden. Am Ende des Q 45 4-Impulses wird demnach das D-Flip-Flop 78 zurückgesetzt, was zur Folge hat, dass am Ausgang Q das Potential auf den Wert Null absinkt. Demnach wird an die entsprechenden Eingänge der UND-Gatter 76 und 77 im Takt der Q 4-Impulse des Zählers 71 Durchsteuerpotential angelegt. Die Ausgänge der 50 beiden UND-Gatter 76 und 77 führen zu den Schalteingängen der Schalter 55 und 54 des zweiten Multiplexers 53. Während der Multiplexer 36 bereits mit der Anstiegsflanke des Q 3-Im-pulses des Zählers 71 angesteuert wird, erfolgt die Ansteuerung des zweiten Multiplexers 53 erst mit der Anstiegsflanke des Q 55 4-Impulses des Zählers 71. Ausserdem bleibt der jeweilige Schalter 36 oder 37 des Multiplexers 36 entsprechend länger eingeschaltet als die jeweiligen Schalter 54 bzw. 55 des zweiten Zeit-Multiplexers 53.
Das Sende-UND-Gatter 73 weist einen dritten Eingang auf, 60 der mit einer Verzögerungsstufe, bestehend aus einem Kondensator 79 und einem Widerstand 80, verbunden ist. Die Zeitkonstante des Verzögerungsgliedes 79, 80 ist so ausgewählt, dass Pluspotential am Sende-Gatter 73 erst dann auftritt, wenn der Oszillator 70 nach seiner Einschaltung seine Nennfrequenz er-65 reicht hat.
Vom Ausgang des Sende-UND-Gatters 73 führt eine Verbindung über einen Widerstand 81 zu einem Transistor 82, dessen Emitter mit der Basis eines Folgetransistors 83 verbunden
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ist. Ein Emitterwiderstand ist mit 84 bezeichnet. Im Kollektorstromkreis des Transistors 83 findet sich die Infrarot-Sendediode 2. Im Takt der Q 4-Impulse des Zählers 71 wird mit einer Impulsphase die gleich der Impulsphase der Oszillator-Impulse 70 ist, die Sende-Diode 2 bestromt.
Vom Ausgang Q 4 des Zählers 71 führt über eine Verzögerungsstufe, die aus einem Widerstand 85 zu einem Kondensator 86 besteht, eine Verbindung zu einer Umkehrstufe 87, deren Ausgang mit einem UND-Gatter 88 verbunden ist. Der andere Eingang des UND-Gatters 88 ist direkt mit dem Q 4-Ausgang des Zählers 71 verbunden. Der Ausgang des UND-Gatters 88 ist mit je einem Eingang von zwei UND-Gattern 89 und 90 verbunden. Der freie Eingang des UND-Gatters 89 ist mit dem Ausgang des UND-Gatters 76 und der freie Eingang des UND-Gatters 90 mit dem Ausgang des UND-Gatters 77 verbunden. Vom Ausgang des UND-Gatters 89 führt eine Verbindung zum Rücksetzeingang R des D-Flip-Flops 56, während der Ausgang des UND-Gatters 90 mit dem Rücksetzeingang R des D-Flip-Flops 57 verbunden ist. Mittels der UND-Gatter 89 und 90 erfolgt jeweils eine Rücksetzung desjenigen D-Flip-Flops 56 bzw. 57, dessen Takteingang gerade mit einem durchgeschalteten Schalter 54 bzw. 55 des zweiten Multiplexers 53 verbunden ist. Die Rücksetzimpulsdauer für die beiden D-Flip-Flops 56 und 57 ist durch die Zeitkonstante des Zeitgliedes 85,86 bestimmt. Die Schalter 54 und 55 des Multiplexers 53 werden periodisch für die Dauer der Impulsphase des Impulses am Ausgang Q 4 des Zählers 71 nacheinander ein-und ausgeschaltet. Während dieser Zeitspanne kann über die Schalter 54 oder 55 ein Signal von der Empfangsdiode 7 zum D-Flip-Flop 57 und von der Empfangsdiode 8 zum D-Flip-Flop 56 gelangen. Der Speicherzustand der beiden D-Flip-Flops 57 und 56 wird zu Beginn jedes Impulses am Ausgang Q 4 des Zählers 71 durch Anlegen des Steuerpotentials an den Rücksetzeinang R des ge-5 rade mit dem durchgesteuerten Schalter des zweiten Multiplexers 53 verbundenen D-Flip-Flops überprüft. Im Abgleichfall, wenn beide Empfangsdioden 7 und 8 in gleicher Weise beein-flusst sind, erhalten beide Transistoren 64 und 60 Durchsteuerpotential, so dass beide Leuchtdioden 68 und 66 durch ihr Auf-io leuchten den Abgleichzustand anzeigen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss Figur 3 sind die den Schaltungsteilen gemäss Figur 2 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Anstelle einer Anzeigeschaltung ist eine Motorsteuerschaltung vorgesehen. Ein erster Transistor 15 91 ist mit seinem Emitter mit dem Emitter eines zweiten Transistors 92 verbunden. Die beiden Emitter sind an den einen An-schluss eines Gleichstrommotors 93 angeschlossen, dessen anderer Anschluss mit dem Massepotential verbunden ist. Der Kollektor des Transistors 91 ist mit dem Pluspol der Batterie 12 20 und der Kollektor des Transistors 92 mit dem Minuspol der Batterie 12 verbunden. Von der Basis des Transistors 91 führt eine Verbindung zum Ausgang des ODER-Gatters 62. Die Basis des Transistors 92 ist mit dem Ausgang eines NOR-Gatters 94 verbunden, welches anstelle des ODER-Gatters 58 verwen-25 det wird. Je nach gegebenem Ungleichgewicht erfolgt eine Links- oder Rechtsdrehung des Motors 93 solange, bis durch die motorische Verstellung der Optik gemäss Figur 1 beide Infra-rot-Empfangsdioden 7 und 8 gleich stark beeinflusst werden. Im Abgleichfall ist der Motor 93 stromlos.
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3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. 638 323 2
    PATENTANSPRÜCHE Sendegatter (73) der getakteten Torstufe verbunden ist, das ei-
    1. Fokussiervorrichtung für eine fotografische oder kinema- ne weitere Steuerverbindung mit dem Oszillator (70) aufweist tografische Kamera zur entfernungsabhängigen Einstellung des und dass durch das Gatter (73) der Infrarot-Sender (2) ange-Objektivs un/oder zum Zwecke der Anzeige des Fokussierungs- steuert wird.
    zustandes mit einer Sende-Signalquelle zur Erzeugung eines 5 7. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn-Messstrahlenbündels mit einer auf die Sende-Signalquelle hin- zeichnet, dass zwischen dem Oszillator (70) und dem Sendesichtlich der Strahlungsempfindlichkeit abgestimmten Empfän- Gatter (73) zur Vergrösserung der jeweiligen Impulspause ein geranordnung, die nebeneinander angeordnete Strahlungsemp- Gatter (72) vorgesehen ist, dessen weiterer Eingang mit einem fänger aufweist, die über beteiligte Schaltungsteile ein Signal an der weiteren Ausgänge (Qj) des Zählers (71) verbunden ist.
    eine als Abgleichschaltung verwendete Differenz-Signalschal- 10 8. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch tung liefern und mit einer vor den Strahlungsempfängern vorge- gekennzeichnet, dass das Sende-Gatter (73) einen Eingang auf-
    sehenen Optik, wobei die Optik oder die Strahlungsempfänger weist, über den das Gatter (73) nach einer vorgegebenen Verzö-
    beim Fokussieren des Objektivs relativ zu den Strahlungsemp- gerungszeit vorbereitend durchgesteuert wird.
    fängern oder zur Optik bewegt werden, dadurch gekennzeich- 9. Fokussiervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, net, dass die Sendesignalquelle (2) im Stromkreis einer mit einer 15 dadurch gekennzeichnet, dass als Zähler (71) ein n-Bit-Zähler vorgegebenen Frequenz und einem vorgegebenen Tastverhält- verwendet wird, und dass der n-te Ausgang (Q4) und ein belie-
    nis getakteten Torstufe (70,71,72,73) angeordnet ist, dass biger anderer Ausgang (Q2) mit einem UND-Gatter (74) ver-
    zwei, jeweils steuerbare Schalter (37,38 und 54,55) aufweisen- bunden sind, dessen Ausgang an den Rücksetzeingang (R) des de Multiplexer (36 und 53) vorgesehen sind, deren Schalter im Zählers (71) angeschlossen ist.
    Takt der Torstufen-Schaltfrequenz zumindest während der 20 10. Fokussiervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, Dauer jeder Impulsphase der Impulse der getakteten Torstufe dadurch gekennzeichnet, dass der letzte Ausgang (Q4) des Zäh-(70 bis 73) wechselweise und nacheinander der durchgesteuert lers (71) mit dem Takteingang einer ersten Kippstufe (78), vor-und gesperrt werden, dass der erste Multiplexer (36) über seine zugsweise eines D-Flip-Flops, und der vorletzte Ausgang (Q3) Eingänge mit den Strahlungsempfängern (7, 8) und jeder Aus- mit dem Takteingang einer zweiten Kippstufe (75), vorzugswei-gang des zweiten Multiplexer (53) mit jeweils einer digitalen, im 25 se eines D-Flip-Flops, verbunden ist, die so beschaltet istLdass Takt der Torstufen-Schaltfrequenz spätestens bei Aktivierung an ihren beiden zueinander inversen Ausgängen (Q und Q) jeder Sendesignalquelle (2) rücksetzbaren Speicherstufe (56,57) weils ein Potentialwechsel mit dem Eintreffen der Anstiegsflan-verbunden ist, die mit der Abgleichanzeigevorrichtung oder mit ke der Impulse des vorletzten Zählerausganges (Q3) erfolgt, der Ablgeichantriebsvorrichtung verbunden ist und dass zwi- dass mit den Steuereingängen des zweiten Multiplexers (53) sehen den beiden Multiplexern (36, 53) für die einzelnen Signal- 30 eine Gatterstufe (76,77) verbunden ist, die zu ihrer vorberei-kanäle gemeinsame Filterstufen und Verstärker vorgesehen tenden Einschaltung jeweils eine Steuerverbindung mit dem ei-sind. nen und anderen Ausgang (Q und Q) der zweiten Kippstufe (75)
  2. 2. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- aufweist und die zu ihrer Durchschaltung eine Steuerverbindung zeichnet, dass zwei Strahlungsempfänger (7,8) vorgesehen sind mit der ersten Kippstufe (78) aufweist.
    und dass die vor den beiden Strahlungsempfängern vorgesehene 35 11. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 10, dadurch geOptik (11) die Wirkfläche des Messstrahlenbündels auf den bei- kennzeichnet, dass die als D-Flip-Flop ausgebildete zweite den Strahlungsempfängern auf einen gegenüber der Empfän- Kippstufe (75) eine Steuerverbindung zwischen dem D-Eingang gerfläche kleinen Wert bündelt. und dem inversen Ausgang Q aufweist.
  3. 3. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 12. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet, dass als Strahlungsempfänger Infrarot-Emp- 40 dadurch gekennzeichnet, dass die zum zweiten Multiplexer (53) fangsdioden (7,8) vorgesehen sind, die jeweils mit einem im führende Gatterstufe aus zwei UND-Gattern (76,77) besteht, Kurzschlussbetrieb geschalteten Differenzverstärker (20 bzw. deren eine Eingänge gemeinsam mit dem Q-Ausgang des ersten 21) verbunden sind, dessen Verstärkungsfaktor für die Signal- D-Flip-Flops (78) und deren andere Eingänge mit dem Q-Aus-Gleichanteile einen vorgegebenen Wert nicht übersteigt und gang und Q-Ausgang des zweiten D-Flip-Flops (75) verbunden dessen Verstärkungsfaktor für die Signal-Wechselanteile dem- 45 sind.
    gegenüber erhöht ist. 13. Fokussiervorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis
  4. 4. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn- 12, dadurch gekennzeichnet, dass vom letzten Ausgang (Q4) des zeichnet, dass bei als Differenzverstärker verwendeten Opera- Zählers (71) über eine Verzögerungsstrecke (85,86,87,88) tionsverstärkern (20,21) die invertierenden Eingänge mit den eine gemeinsame Verbindung zu je einem Eingang von zwei Infrarot-Dioden (7,8) verbunden sind, dass im Rückkopplungs- 50 Gattern (89,90) führt, dessen beide anderen Eingänge jeweils zweig der Operationsverstärker mehrere hochohmige Wider- an einen Ausgang der bzw. einer mit dem zweiten Multiplexer stände (22,23 bzw. 24,25) vorgesehen sind, und dass zwischen (53) verbundenen Gatterstufe (76,77) angeschlossen sind und den Widerständen jeweils ein Abgriff vorgesehen ist, der über dass die Ausgänge beider Gatter (89,90) mit je einem Rückeinen Ableit-Kondensator (26 bzw. 27) mit dem an die nicht setzeingang (R) von zwei als D-FIip-Flop ausgebildeten rückinvertierenden Eingänge angeschlossenen Erdpotential verbun- 55 setzbaren Speicherstufen (56,57) verbunden sind.
    den ist. 14. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge-
  5. 5. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch kennzeichnet, dass die D-Flip-Flops (56,57) über Verknüp-gekennzeichnet, dass jedem Differenzverstärker (20, bzw. 21) fungsglieder (58,62) derart mit der Abgleichanzeigevorrichtung eine Wechselspannungsverstärker (29 bzw. 32) nachgeschaltet bzw. mit der Abgleichantriebsvorrichtung verbunden sind, dass ist, dessen Ausgang jeweils mit dem ersten Multiplexer (36) 60 auch bei fehlenden Empfangssignalen ein Fokussiersignal erverbunden ist. zeugt wird, das erst bei der Objektiveinstellung «Unendlich»
  6. 6. Fokussiervorrichtung nach einem der vorhergehenden mittels eines Schaltmittels (61) aufgehoben ist.
    Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die getaktete Torstu- 15. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 13, dadurch ge-
    fe einen Oszillator (70) sowie einen als Frequenzteiler arbeiten- kennzeichnet, dass den beiden D-Flip-Hops (56,57) je ein Aus-
    den Zähler (71), vorzugsweise einen flankengesteuerten Zähler 65 werte-Gatter (62,58) nachgeschaltet ist, von denen das eine aufweist, von dessen letztem Ausgang (Q4) allein oder in Ver- (58) eingangsseitig mit dem Q-Ausgang des einen (57) und mit bindung mit einem der weiteren Ausgänge (Q2) ein Rücksetzsi- dem inversen Ausgang (Q) des anderen D-Flip-Flops (56) ver-
    gnal abgeleitet wird, dass der letzte Ausgang (Q4) mit einem bunden ist und von denen das andere (62) einerseits mit dem
    Q-Ausgang des anderen D-Flip-Flops (56) verbunden ist und andererseits über einen bei Objektiveinstellung «Unendlich» durch das Objektiv betätigbaren Schalter (61) mit der Batteriespannung verbindbar ist und dass die Ausgänge der beiden Gatter (58, 62) zur Abgleich-Anzeigeschaltung (60 bis 69) oder zur Abgleich-Antriebsschaltung (91 bis 93) führen.
  7. 16. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Gatter ODER-Gatter sind.
CH16079A 1978-01-23 1979-01-09 Fokussiervorrichtung fuer eine fotografische oder kinematografische kamera. CH638323A5 (de)

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