Die Erfindung betrifft eine Fokussiervorrichtung für
Kameras zur entfernungsabhängigen Einstellung des Objek
tives und/oder zur Anzeige der Fokussierung, mit einer
Signalquelle zur Erzeugung eines Meßsignalbündels, mit
einer Einrichtung zum Pulsen der von der Signalquelle
ausgehenden Meßsignale mit einer vorgegebenen Frequenz
und einem vorgegebenen Verhältnis zwischen Impulsdauer
und Impulspause, und mit einer auf die Frequenz dieser
Meßsignale abgestimmten Empfängerpaaranordnung, die über
eine je eine Empfängerpaarhälfte berücksichtigende Aus
werteschaltung Auswerteimpulse an eine Vergleichs- und
Auswertestufe liefert.
Eine Fokussiervorrichtung dieser Art ist aus der DE-AS
21 60 901 bekannt. Dort werden die von einer Lichtquelle
ausgehenden Meßsignale durch ein in deren Strahlengang
angeordnetes rotierendes Schlitzrad oder durch einen
zwischen zwei Kippstellungen pendelnden Kippspiegel
gepulst und zum Aufnahmeobjekt gerichtet, auf das das
Objektiv der Kamera fokussiert werden soll. Die vom
Aufnahmeobjekt reflektierten oder remittierten Meßsig
nale werden zumindest teilweise von der kameraseitigen
Empfängerpaaranordnung aufgefangen und von der nachge
schalteten Auswerteschaltung verarbeitet.
Den der Auswerteschaltung zugleiteten Meßsignalen ist
regelmäßig eine Rauschspannung überlagert, die von den
Bauelementen des Meß- und Auswertesystems herrührt oder
durch Störeinflüsse von außen bedingt ist. Dieses Rau
schen wird umso störender, je geringer die Leistung der
auf der Empfängerpaaranordnung ankommenden Meßsignale
ist, beispielsweise bei der Fokussierung auf weiter
entfernt angeordnete oder nur schwach remittierende
Aufnahmeobjekte. In solchen Fällen können die ankommen
den, verhältnismäßig schwachen Meßsignale im überlager
ten Rauschen fast völlig untergehen.
Gemäß dem vorgenannten Stand der Technik wurde daher
schon versucht, den Einfluß des Rauschens bei der Aus
wertung der Meßsignale dadurch zu verringern, daß in der
Auswerteschaltung Hochpaß- bzw. möglichst schmale Band
paßfilter angeordnet wurden. Dies führte jedoch zumin
dest bei schwachen Meßsignalen nicht zu hinreichend
guten Auswerteergebnissen, da auch in stark beschnit
tenen Frequenzbändern noch statische Störspannungs
anteile vorhanden sind, die den Meßsignalen überlagert
bleiben.
Dazu gibt die genannte DE-AS 21 60 901 auch schon die
Lehre, in den beiden Kanälen der dem Empfängerpaar nach
geschalteten Auswerteschaltung für die Meßsignale je
einen Synchrondetektor und in Reihe hierzu je eine Inte
grationsstufe vorzusehen. Deren Ausgänge sind an einen
Komparator angeschlossen, welcher die Meßsignale der
beiden Auswertekanäle miteinander vergleicht. Dabei
werden in den Integrationsstufen die eingehenden Meß
signale wie auch die ihnen überlagerten Rauschspannungen
gemittelt. Da die Rauschspannungen zumindest innerhalb
kürzerer Meßzeiten sich nicht völlig ausmitteln, bleibt
ein Rest-Störsignal dem Mittelwert der Meßsignale über
lagert. Sind die zu detektierenden Nutzsignale klein,
so bleibt auch der Abstand ihres Mittelwertes vom Pegel
der Rauschspannung klein, was zur Folge hat, daß die
Fokussiervorrichtung in solchen Fällen ungenau oder
sogar unwirksam wird.
Gemäß Patent 28 15 150 wird ein Fokussiervorrichtung
der eingangs genannten Art geschaffen, bei der mit
einfachen Mitteln erreicht werden kann, daß auch schwach
ankommende Meßsignale noch mit hinreichender Sicherheit
gegenüber der überlagerten Rauschspannung detektiert und
für eine einwandfreie Fokussierung des Aufnahmeobjekti
ves ausgewertet werden können. Dies wird durch die
Kombination folgender Merkmale erreicht:
- a) die Einrichtung zum Pulsen der Meßsignale umfaßt
eine auf die Signalquelle wirkende Generatorschal
tung;
- b) die Auswerteimpulse werden als Wechselspannungs
signale, insbesondere als analoge Wechselspannungs
signale, gemeinsam mit der Rauschwechselspannung
einer Integrationsschaltung zugeführt, die im
wesentlichen während der Impulsdauer jedes Aus
werteimpulses mit der Auswerteschaltung signalmäßig
verbunden ist und aufeinanderfolgende Auswerte
impulse treppenartig integriert;
- c) mindestens eine auf einen festen Schwellwert einge
stellte Schwellwertstufe ist durch die Integra
tionsschaltung nach einer von der Amplitude und der
Dauer jedes Auswerteimpulses abhängigen Anzahl von
Auswerteimpulsen, die einen Meßzyklus bilden, durch
steuerbar;
- d) der Schwellwertstufe ist ein Speicherverhalten
aufweisendes Schaltglied nachgeschaltet;
- e) es sind Mittel vorgesehen, welche bewirken, daß die
Integrationsschaltung nach Beendigung des Meßzyklus
oder nach Ablauf einer vorgegebenen maximalen
Zyskluszeit gelöscht und erneut bereitgeschaltet
ist.
Diese Fokussiervorrichtung weist erhebliche Vorteile
auf. Die zum Pulsen der Meßsignale vorgesehene Genera
torschaltung kommt ohne mechanisch bewegliche Teile aus
und ist daher einfach und raumsparend. Auch wenn sich
die Rauschwechselspannung wegen der nicht symmetrischen,
statischen Verteilung ihrer Amplituden in der Inte
grationschaltung nicht völlig ausmittelt, wachsen die
Rauschspannungsanteile der aufeinanderfolgenden Auswer
teimpulse bei deren Aufaddierung in der Integrations
schaltung nach dem "Average"-Verfahren allenfalls ge
ringfügig gegenüber dem Summenwert der nach Plus oder
Minus gerichteten Nutzsignalanteile der aufeinander
folgenden Auswerteimpulse. Dieser Summenwert steigt beim
Aufaddieren der Auswerteimpulse in der Integrations
schaltung verhältnismäßig rasch treppenförmig an oder
fällt von einem höheren Ausgangswert rasch treppenförmig
ab. Dadurch wächst er nach einer von den jeweiligen Ge
gebenheiten abhängigen Anzahl von Auswerteimpulsen aus
dem Pegel der Rauschspannung auch dann deutlich heraus,
wenn die Meßsignale unter dem Rauschpegel liegen. Diese
Fokussiervorrichtung ermöglicht deshalb auch dann noch
eine hinreichende Fokussierung, wenn die ankommenden
Meßsignale sehr schwach sind, und ist daher auch in
Fällen einer größeren Objektentfernung oder einem ge
ringeren Remissionsvermögen des Aufnahmeobjektes noch
funktionsfähig. Hingegen wird bei starken Meßsignalen
nur eine entsprechend geringere Anzahl von Auswerte
impulsen benötigt. Eine Einbuße an Empfindlichkeit der
Empfangsschaltung wird vermieden und ein hohes Auflö
sungsvermögen erzielt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zweckmä
ßige und vorteilhafte Weiterbildung der eingangs genann
ten Fokussiervorrichtung zu schaffen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß eine erste Schwellwert-Schaltstufen-Anordnung
des ersten und zweiten Auswertekanals jeweils mit
dem Steuereingang einer getakteten Speicherstufe
verbunden ist, daß eine zweite Schwellwert-
Schaltstufen-Anordnung des ersten und zweiten Auswertekanals
mit einer gegenüber der ersten Schwellwert-Schaltstufen-An
ordnung vorgegebenen Schwellwert-Abweichung über eine ODER-
Verknüpfung mit den Takteingängen jeder Speicherstufe verbun
den ist, wobei die Schwellwert-Abweichungsrichtung derart ist,
daß die betreffende zweite Schwellwert-Schaltstufen-Anordnung,
bezogen auf die erste Schwellwert-Schaltstufen-Anordnung spä
ter geschaltet wird und daß die ODER-Verknüpfung über eine wei
tere Steuerverbindung durch den einen veränderbaren Frequenz-
Teil aufweisenden Zyklus-Impulsgenerator ansteuerbar ist.
Nach einer genügenden Anzahl von Integrationsschritten wird
entweder die Schwellwert-Schaltstufen-Anordnung des ersten
oder zweiten Auswertekanales durchgesteuert. Das Durchsteue
rungssignal liegt dann am entsprechenden Eingang der zuge
ordneten Speicherstufe an. Die Integration wird in diesem
Stadium noch nicht beendet, sondern erfolgt noch so lange,
bis der Schwellwert der zweiten Schwellwert-Schaltstufen-An
ordnung des bereits durchgesteuerten Auswertekanals über- oder
unterschritten wird. Das Unterschreiten bzw. Überschreiten des
Schwellwertes der zweiten Schwellwert-Schaltstufen-Anordnung
veranlaßt eine Durchsteuerung der ODER-Verknüpfung. Nach dem
Zurücksetzen des Zyklus-Impulsgenerators am Ende jeder Impuls
periodendauer erfolgt die Löschung und erneute Bereitschal
tung der Integrationsschaltung. Wird keiner der beiden Aus
wertekanäle nach Ablauf der Auswerteimpulse durchgesteuert,
so wird auch von diesen kein Rücksetzimpuls dem Zyklus-Impuls
generator zugeführt. Der Zyklus-Impulsgenerator kann seine
vorgegebene Anzahl von Auswerteimpulsen zur Erzeugung des
Steuerimpulses ausschöpfen.
Gemäß weiterer Ausbildung ist vom Ausgang der ODER-Verknüpfung
(96) eine Steuerverbindung zu einem Frequenzteil (83) des
Zyklus-Impulsgenerators vorgesehen, wobei der Frequenzteil (83)
Mittel aufweist, die beim Auftreten eines ODER-Signals an sei
nem Steuereingang der Impulsphase bzw. Impulsperiode des Zy
klus-Impulsgenerators entsprechend verkürzen und wobei durch
den am Ende der Impulsphase bzw. Impulsperiode erzeugten
Steuerimpuls die Löschung und erneute Bereitschaltung der In
tegrationsschaltung vor Ablauf der jeweiligen Grund-Impuls
periode erfolgt. Hierdurch ist der Vorteil gegeben, daß das
Periodenende des betreffenden Impulses des Zyklusimpulsgene
rators nicht abgewartet zu werden braucht, daß also die Be
endigung des Zyklus durch das ODER-Steuersignal erfolgt bzw.
eingeleitet wird.
Gemäß weiterer Ausbildung weist der Zyklus-Impulsgenerator
eine auf der Sendesignalseite mittels einer mit einer vorge
gebenen Frequenz getaktete Torstufe sowie einen Digitalzäh
ler mit vorgegebenem Zählinhalt auf, dessen Rücksetzeingang
direkt oder über Zwischenglieder mit dem ODER-Gatter verbun
den ist.
In vorteilhafter Weise ist für beide Auswertekanäle je eine
Integrationsstufe vorgesehen, wobei jede der beiden Integra
tionsstufen zwischen Beginn und Ende der Impulsphase jedes
Auswerteimpulses eingeschaltet ist und wobei die Schaltsignale
von der Sendeimpuls-Generatorschaltung abgeleitet werden.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht die Integra
tionsschaltung aus zwei den beiden Empfängerpaar-Hälften zu
geordneten gleichartigen Integrationsstufen, vorzugsweise Ope
rationsverstärkern, die je einen Integrationskondensator im
Rückkopplungszweig aufweisen und wobei den Integrationsstu
fen die als Spannungskomparatoren ausgebildeten Schwellwert-
Schaltstufen nachgeschaltet sind.
In vorteilhafter Weise ist eine die Signalempfangsleistung
oberhalb eines bestimmten Wertes verringernde Begrenzungs
stufe oder eine Regelstufe vorgesehen, mittels der die Sende
leistung der Signalquelle in Abhängigkeit von der gemessenen
Signal-Empfangsleistung zumindest im Entfernungsnahbereich
verringert wird, wobei durch die Begrenzungsstufe oder die
Regelstufe die Signalempfangsleistung zur Erzielung einer in
etwa gleichbleibenden Integrationscharakteristik einen vor
gegebenen Signalwert nicht überschreiten läßt. Hierdurch wird
in Verbindung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 zumin
dest im Entfernungsnahbereich eine in etwa gleichbleibende
Integrationscharakteristik erzeugt, wodurch der Vorteil einer
in diesem Bereich gleichbleibenden Genauigkeit der Fokussie
rung gegeben ist.
Gemäß weiterer Ausbildung ist für jeden Auswertekanal ein
Speicher-Flip-Flop, vorzugsweise ein D-Flip-Flop, vorgesehen.
In vorteilhafter Weise ist zur Löschung der Integrationsstu
fen am Ende des Meß- und Regelzyklus je ein steuerbarer Halb
leiterschalter vorgesehen, der entweder direkt parallel zum
Integrationskondensator geschaltet ist oder zwischen Eingang
bzw. Ausgang des betreffenden Operationsverstärkers und sei
nem Bezugspotential angeordnet ist.
Gemäß weiterer Ausbildung ist vom ODER-Gatter eine Verbindung
zum Steuereingang eines weiteren ODER-Gatters vorgesehen, des
sen weiterer Eingang mit dem Ausgang des Binärzählers des
Zyklus-Impulsgenerators verbunden ist, wobei vom Ausgang des
weiteren ODER-Gatters eine Verbindung über eine Verzögerungs
kette zum Rücksetz-Eingang des Zyklus-Impulsgenerators führt,
und wobei von einem Zwischenabgriff in der Verzögerungskette
eine Steuerleitung zu den steuerbaren Halbleitern der Inte
grationsschaltung vorgesehen ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Fig.
1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Die
Fig. 1 und 2 zeigen in schematischer Darstellung die
erfindungsgemäße Schaltungsanordnung.
Gemäß Fig. 1 ist mit 1 eine Batterie bezeichnet, die über
einen Schalter 2 mit der Auswerteschaltung verbindbar ist. Die
Versorgungsspannung stabilisierenden Kondensatoren sind mit 3
und 4, eine ebenfalls zur Stabilisierung dienende Diode mit
5 und ein Reihenwiderstand mit 6 bezeichnet. Zwei gleich große
Widerstände 7 und 8 dienen zur symmetrischen Festlegung eines
Nullpunktes für einen Teil der Schaltungsanordnung. Eine
Infrarot-Empfangsanordnung besteht aus zwei Infrarot-Empfangs
dioden 9 und 10. Die Infrarotdiode 9 ist mit dem invertieren
den Eingang eines Operationsverstärkers 11 verbunden, dessen
nicht invertierender Eingang mit dem Massepotential verbunden
ist. Die Infrarot-Empfangsdiode 10 ist mit dem invertierenden
Eingang eines Operationsverstärkers 12 verbunden, dessen nicht
invertierender Eingang an das Massepotential angeschlossen ist.
Im Rückkopplungszweig des Operationsverstärkers 11 bzw. 12
befinden sich zwei Widerstände 13, 14 bzw. 15, 16. Durch die
Widerstände 13 und 14 bzw. 15 und 16 ist die Verstärkung der
Signal-Gleichanteile festgelegt. Der Abgriff zwischen den Wi
derständen 13 und 14 bzw. 15 und 16 ist über je einen Konden
sator 17 bzw. 18 mit dem Massepotential verbunden. Hierdurch
wird erreicht, daß für den Wechsel-Signalanteil der empfan
genden Signale eine in Abhängigkeit von der Frequenz mehr
oder weniger hohe bzw. niedrige Widerstandsstrecke geschaffen
wird. Mit steigender Frequenz nimmt der Wechselstromwider
stand der beiden Kondensatoren 17 und 18 ab. Mit steigender
Frequenz erfolgt demnach eine Vergrößerung der Verstärkung
der Wechselsignale. Zweckmäßigerweise sind die Widerstände
13 und 14 gleich den Widerständen 15 und 16. Das gleiche gilt
für die beiden Kondensatoren 17 und 18.
Im ersten Empfangskanal befindet sich ein dem Operationsver
stärker 11 nachgeschalteter Koppelkondensator 19, welcher
außerdem mit dem invertierenden Eingang eines Operationsver
stärkers 20 verbunden ist, in dessen Rückkopplungszweig ein
Widerstand 21 vorgesehen ist, der mit einem weiteren Wider
stand 22 die Verstärkung des Operationsverstärkers 20 fest
legt. Bei diesem Operationsverstärker 20 handelt es sich um
einen Wechselspannungsverstärker.
Gleiches gilt für einen im zweiten Kanal befindlichen Ope
rationsverstärker 23, dessen invertierender Eingang über
einen Koppelkondensator 24 mit dem Ausgang des Operationsver
stärkers 12 verbunden ist. Im Rückkopplungszweig des Opera
tionsverstärkers 23 befindet sich ein Widerstand 25, der zu
sammen mit einem weiteren Widerstand 26 die Verstärkung des
Operationsverstärkers 23 festlegt.
Beide Steuerkanäle münden in einen Multiplexer 27, der zwei
Schaltstufen 28 und 29 aufweist. Die Multiplex-Stufe 27 weist
zwei Ausgänge auf, die gemeinsam mit einem als Hochpaß wir
kenden Filter verbunden sind, welches aus einem Operationsver
stärker 30, aus Widerständen 31 und 32 und aus Kondensatoren
33 und 34 besteht. Das Hochpaß-Filter ist so ausgelegt, daß
Störspannungen im Frequenzbereich der Netzwechselspannung und
Störspannungen von Glühlampen und Leuchtstoffröhren mit der
doppelten Netzfrequenz nicht durchgelassen werden.
Das Hochpaßfilter 30 bis 34 ist über einen Koppelkondensator
35 mit einem Wechselspannungsverstärker verbunden, der aus
einem Operationsverstärker 36 und aus Rückkopplungswiderstän
den 37 und 38 besteht.
Ein zweiter Multiplexer 39 weist zwei Schaltstufen 40 und 41
auf. Die Schaltstufe 40 ist mit einer Anschlußstelle B und
die Schaltstufe 41 mit einer Anschlußstelle C verbunden.
Ein Impulsgenerator 42 ist mit dem Takteingang eines Zählers
43 verbunden. Vom Impulsgenerator 42 und vom Ausgang Q 4 des
Zählers 43 führt je eine Verbindung zu einem UND-Gatter 44,
dessen Ausgang mit dem Rücksetzeingang R des Zählers 43 ver
bunden ist. Vom dritten Ausgang Q 3 des Zählers 43 führt eine
Verbindung zum Takteingang eines D-Flip-Flops 45. Der Ausgang
D dieses Flip-Flops 45 ist mit dem Ausgang verbunden.
Vom Ausgang Q des D-Flip-Flops führt eine Steuerleitung zur
Schaltstufe 28 des Multiplexers 27 sowie zum einen Eingang
eines UND-Gatters 46.
Vom Ausgang des D-Flip-Flops führt eine Steuerleitung zur
Schaltstufe 29 des Multiplexers 27 sowie zum einen Eingang
eines UND-Gatters 47.
Die freien Eingänge der UND-Gatter 46 und 47 sind gemeinsam
mit dem Ausgang einer Verzögerungsstufe 48 verbunden, deren
Zeitglied mit 49 und 50 bezeichnet ist. Der Eingang dieser
Verzögerungsstufe 48 bis 50 ist mit dem Ausgang eines UND-Gat
ters 51 verbunden, dessen einer Eingang mit dem Ausgang Q 4
des Zählers 43 und dessen anderer Eingang mit einem Zeitglied
verbunden ist, welches aus einem Ladekondensator 52 und einem
Widerstand 53 besteht.
Der Ausgang des UND-Gatters 51 ist außerdem über einen Wider
stand 54 mit der Basis eines Steuertransistors 55 verbunden,
dessen Emitter an die Basis eines Folgetransistors 56 ange
schlossen ist, in dessen Kollektorkreis eine Infrarot-Sende
diode 57 angeordnet ist. Ein Emitterwiderstand ist mit 58 be
zeichnet.
Der Ausgang des UND-Gatters 47 ist mit der Schaltstufe 41 und
der Ausgang des UND-Gatters 46 mit der Schaltstufe 40 des
Multiplexers 39 verbunden.
Zur Regelung der Sendeleistung ist der Ausgang des Hochfre
quenzverstärkers 36 bis 38 über einen Koppelkondensator 59
mit einem Spannungsteiler, bestehend aus zwei Widerständen
60 und 60′, und einem Gleichrichter 61 verbunden, dem ein
Speicherkondensator 62 und ein Ableitwiderstand 63 nachge
schaltet ist. Von der Diode 61 führt eine Verbindung zur Ba
sis eines Transistors 64, dessen Emitter mit der Basis eines
Folgetransistors 65 verbunden ist.
In Abhängigkeit von der Amplitude der Auswerteimpulse wird der
Transistor 65 mehr oder weniger stark durchgesteuert und so
mit der Stromfluß durch den Transistor 56 entsprechend herun
ter- bzw. heraufgeregelt. Innerhalb des Entfernungsnahberei
ches erhält man also mit Hilfe dieser Regelschaltung eine
nahezu konstante Empfangsleistung der Auswerteimpulse. Die
Schaltstufe 40 des Multiplexers 39 ist über die Anschlußstel
le D mit einer ersten Integrationsstufe verbunden, die aus
einem Operationsverstärker 66, aus einem im Rückkopplungs
zweig befindlichen Integrationskondensator 67 und aus einem
Widerstand 68 besteht. Der Ausgang der Integrationsstufe 66
bis 68 des ersten Kanals ist mit zwei Spannungskomparatoren
verbunden, die aus je einem Operationsverstärker 69 bzw. 73
und aus einem Spannungsteiler 70, 71, 72 bestehen, dessen
Abgriff F mit dem nicht invertierenden Eingang der Operations
verstärker 69 verbunden ist. Der invertierende Eingang des
Operationsverstärkers 66 der Integrationsstufe ist mit Hilfe
der Kollektor-Emitter-Strecke eines Transistors 73 mit Masse
potential verbindbar.
Der Ausgang des Operationsverstärkers 69 weist eine Steuer
verbindung zum D-Eingang eines D-Flip-Flops 84 auf.
Eine Verzögerungskette besteht aus Gattern 76, 77, Widerstän
den 78 und 79 und Kondensatoren 80 und 81.
Die Basis des Transistors 73 ist über einen Widerstand 82 mit
einer Anschlußstelle der Verzögerungskette 76 bis 81 verbun
den. Der Eingang der Verzögerungskette 76 bis 78 ist über ein
ODER-Gatter 85 an den Ausgang Qm eines Zyklus-Zählers 83 an
geschlossen, dessen Reset-Eingang R mit dem Ausgang der Ver
zögerungskette verbunden ist. Der Takteingang des Zyklus-Zäh
lers 83 ist über die Anschlußstelle E an den Ausgang der Ver
zögerungsstufe 48 bis 50 angeschlossen.
Zum weiteren Eingang des mit dem Zyklus-Zählers 83 verbundenen
ODER-Gatters 85 führt eine Steuerverbindung zum Ausgang eines
weiteren ODER-Gatters 96, der außerdem mit dem Takteingang des
D-Flip-Flops verbunden ist. Ein erster Steuereingang des ODER-
Gatters 96 ist mit dem Ausgang des Operationsverstärkers 73
und ein zweiter Eingang des ODER-Gatters 96 mit dem Ausgang
des ODER-Gatters 85 verbunden.
Die Schaltstufe 41 des Multiplexers 39 des zweiten Kanals
ist über die Anschlußstelle C mit einer zweiten Integrations
stufe verbunden, die aus einem Operationsverstärker 86, einem
Integrationskondensator 87 und einem Integrationswiderstand
88 besteht. Der Widerstand 88 ist mit dem invertierenden Ein
gang des Operationsverstärkers 86 verbunden, während der nicht
invertierende Eingang desselben über die Anschlußstelle D an
das Massepotential angeschlossen ist. Die Kondensatoren 67
und 87 und die Widerstände 68 und 88 sowie die Operationsver
stärker 66 und 86 sind zweckmäßigerweise gleich groß ausge
bildet. Vom Ausgang des Operationsverstärkers 86 führt eine
Verbindung zu zwei Spannungskomparatoren, die aus je einem
Operationsverstärker 74 bzw. 75 und aus dem Spannungsteiler
70, 71, 72 besteht.
Der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers 74
ist mit der Anschlußstelle F des Spannungsteilers 70, 71, 72
verbunden. Der Spannungskomparator 74 weist demnach den glei
chen Schwellwert auf, wie der Spannungskomparator 69. Die
Steuerleitung zwischen den Operationsverstärkern 86, der zwei
ten Integrationsstufe und dem Operationsverstärker 74 des
zweiten Spannungskomparators ist über die Kollektor-Emitter-
Strecke eines Transistors 92 mit dem Massepotential verbind
bar, wobei dessen Kollektor an den invertierenden Eingang des
Operationsverstärkers 86 angeschlossen ist. Die Basis des
Transistors 93 ist über einen Widerstand 94 mit der Verzö
gerungskette 76 bis 81 verbunden.
Vom Ausgang des Operationsverstärkers 74 führt eine Verbin
dung zum D-Eingang eines D-Flip-Flops 97, dessen Takteingang
ebenfalls an den Ausgang des ODER-Gatters 96 angeschlossen
ist.
Der zweite Operationsverstärker 73 des ersten Auswertekanals
und der zweite Operationsverstärker 75 des zweiten Auswerte
kanals sind mit ihren nicht invertierenden Eingängen mit ei
nem Schaltungspunkt H des Spannungsteilers 70, 71, 72 ver
bunden. Der Ausgang des Operationsverstärkers 75 des zweiten
Kanals ist mit einem dritten Eingang des ODER-Gatters 96
verbunden.
Während der Integration der Auswertesignale nimmt die jewei
lige Ausgangsspannung des Operationsverstärkers 66 des er
sten Kanals bzw. des Operationsverstärkers 86 des zweiten
Kanals stetig bzw. kontinuierlich ab. Die Schwellwerte der
Operationsverstärker 69 und 74 des ersten und zweiten Auswer
tekanals sind durch die Anschlußstelle F festgelegt. Während
der Integration der Auswerteimpulse wird entweder der Schwell
wert des Operationsverstärkers 69 oder des Operationsver
stärkers 74 zuerst unterschritten. Bei Abgleich werden die
Schwellwerte der beiden Operationsverstärker 69 und 74 in
etwa gleichzeitig unterschritten.
Die Schwellwerte der beiden Operationsverstärker 73 und 75
sind niedriger als die Schwellwerte der erstgenannten Opera
tionsverstärker 69 und 74. Demzufolge werden die Schwellwerte
dieser beiden Operationsverstärker 73 und 75 später unter
schritten. Die Schwellwertunterschiede sind so gewählt, daß
eine noch zulässige Abgleich-Toleranzbreite gewährleistet ist.
Gelangen nämlich im ersten Auswertekanal Integrationssignale
an den invertierenden Eingang des Operationsverstärkers 69 ,
so wird dieser nach einer vorgegebenen Anzahl von Auswerte
impulsen durchgesteuert. Das Durchsteuerungssignal liegt am
D-Eingang des D-Flip-Flops 84 an. Nach einer weiteren vorge
gebenen Anzahl von Auswerteimpulsen wird der Schwellwert des
Operationsverstärkers 73 unterschritten, mit der Folgewirkung,
daß das ODER-Gatter 96 ausgangsseitig einen Steuerimpuls ab
gibt. Dieser Steuerimpuls des ODER-Gatters 96 wird zum Takt
eingang des D-Flip-Flops 84 weitergeleitet. Dies hat zur Folge,
daß am Q-Ausgang des D-Flip-Flops 84 das Potential des D-Ein
gangs auftritt.
Entsprechendes gilt, wenn genügend Auswerteimpulse im zweiten
Auswertekanal auftreten. In diesem Fall wird dann das Poten
tial des D-Eingangs des D-Flip-Flops 97 invertiert am -Aus
gang auftreten. Tritt innerhalb der Zeitspanne zwischen dem
Durchsteuern des ersten Operationsverstärkers 69 des ersten
Kanales und der Durchsteuerung des zweiten Operationsverstär
kers 73 des ersten Kanales eine genügend große Anzahl von
Auswertesignalen im zweiten Kanal auf, so daß der erste
Operationsverstärker 74 des zweiten Kanales innerhalb dieser
Zeitspanne durchgesteuert wird, so liegt vor dem Eintreffen
des Taktimpulses an den beiden D-Eingängen der beiden D-Flip-
Flops 84 und 97 Abgleichpotential an.
Das Steuersignal am Ausgang des ODER-Gatters 96 wird außerdem
dem zweiten ODER-Gatter 85 zugeführt, welches über die Ver
zögerungskette 76 bis 81 dem Rücksetzeingang R des Digital
zählers 83 zugeführt wird, wodurch dieser Zähler dann zurück
gesetzt wird.
Gelangen nun nicht genügend Auswertesignale zum ersten bzw.
zweiten Auswertekanal, so wird der Zählinhalt des Digital
zählers 83 voll ausgeschöpft und mit dem Auftreten des Schluß
steuersignales am Ausgang Qm das ODER-Gatter 85 durchgesteuert
und über die Verzögerungskette 76 bis 81 der Digitalzähler 83
zurückgesetzt. Des weiteren wird über die entsprechende
Steuerverbindung das zuvor gesperrte ODER-Gatter 96 durchge
steuert und ein entsprechender Taktimpuls zum jeweiligen Takt
eingang des D-Flip-Flops 84 bzw. 97 weitergeleitet. Da beim
Nichtauftreten einer genügend großen Anzahl von Auswerteimpul
sen im ersten und zweiten Auswertekanal die Operationsver
stärker 69 und 74 innerhalb der Zählzeit des Digitalzählers
83 nicht durchgesteuert sind, liegt mit dem Eintreffen des
Taktimpulses an den beiden Takteingängen der vorgenannten
D-Flip-Flops 84 und 97 an dem jeweiligen D-Eingang Null
potential an.
Gleichzeitig mit dem Zurückschalten bzw. Zurücksetzen des
Digitalzählers 83 wird außerdem die Integrationsschaltung
gelöscht und wieder bereitgeschaltet.
Der Ausgang Q des D-Flip-Flops 84 ist nun mit dem ersten Ein
gang eines UND-Gatters 101 verbunden, dessen zweiter Eingang
an den Ausgang des D-Flip-Flops 97 des zweiten Kanals an
geschlossen ist. Der Ausgang dieses UND-Gatters 101 ist über
einen Widerstand 102 mit der Basis eines Transistors 103 ver
bunden, in dessen Kollektorstromkreis sich eine Leuchtdiode
104 und ein Widerstand 105 befinden. Die Leuchtdiode 104
zeigt durch ihr Aufleuchten dem Benutzer der Kamera an, daß
das Objektiv zum Abgleich in die Pfeilrichtung gedreht werden
muß.
Der Ausgang des D-Flip-Flops 84 des ersten Kanals ist mit
dem ersten Eingang eines UND-Gatters 106 verbunden, dessen
zweiter Eingang über einen Schalter 107 mit dem Minuspol der
Batterie 1 verbindbar ist. Der Ausgang des UND-Gatters 106
ist über einen Widerstand 108 mit der Basis eines Transistors
109 verbunden, in dessen Kollektorkreis eine Leuchtdiode 110
und ein Widerstand 111 angeordnet sind. Die Leuchtdiode 110
zeigt durch ihr Aufleuchten dem Benutzer der Kamera an, daß
das Objektiv zum Abgleich in die Pfeilrichtung gedreht werden
muß.