DE2815151A1 - Fokussiervorrichtung - Google Patents
FokussiervorrichtungInfo
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Description
AG FA- G EVAERT AG
- 3 - CAMERA-WERK MÜNCHEN
CW 2037.1 PC
10-vf-hh
7. April 1978
Die Erfindung betrifft eine Fokussiervorrichtung für fotografische
oder kinematografische Kameras zur entfernungsabhängigen Einstellung des Objektivs und/oder zur Anzeige der Fokussierung
mit einer Signalquelle zur Erzeugung eines Meßstrahlenbündels mit einer auf die Signalquelle abgestimmten Empfängeranordnung,
die über eine Auswerteschaltung ein Signal an eine Abgleichschaltung liefert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fokussiervorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der insbesondere
bei Personen-Nahaufnahmen eine gefährliche Konzentration der Strahlen in der Hornhautebene der aufzunehmenden Person
vermieden werden soll. Des weiteren soll Über^-steuerung
der Schaltungsanordnung vermieden werden und somit der Meßbereich eine Vergrößerung erfahren.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von der Auswerteschaltung eine Steuerverbindung zu einer die Sende-
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Ί Ο 1 C I L 1
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leistung der Signalquelle einstellenden Regelstufe führt, durch die die Sendeleistung in Abhängigkeit von der gemessenen Empfangsleistung
beim Überschreiten eines Empfangsleistungsgrenzwertes begrenzt wird. Befindet sich die aufzunehmende Person
im Entfernungsnahbereich, so wird die auf der Empfängeranordnung gemessene Bestrahlungsstärke entsprechend hoch ausfallen.
Liegt die Bestrahlungsstärke oberhalb eines vorgegebenen Empfangsgrenzwertes,
so wirkt die Regelstufe leistungsmindernd auf die Signalquelle ein. Zweckmäßigerweise wird das empfangene
Signal aus der Auswerteschaltung ausgekoppelt und über die Steuerverbindung der Regelstufe zugeführt.
Gemäß weiterer Ausbildung ist die Sendesignalquelle im Stromkreis
einer mit einer vorgegebenen Frequenz und einem vorgegebenen Tastverhältnis getakteten Torstufe angeordnet, wobei
im Stromkreis der Sendesignalquelle oder der Torstufe ein steuerbarer Halbleiter angeordnet ist, dessen Steuerelektrode
mit einer Verstärkerstufe verbunden ist, deren Eingang über eine Gleichrichterstufe mit einem die Wechselsignale analog
verstärkenden Schaltungsteil der Auswerteschaltung verbunden ist. Die gleichgerichteten Empfangs-Wechselsignale bilden als
Analogsignale ein unverfälschtes Maß für die von der Sendesignalquelle
abegestrahlte und vom aufzunehmenden Objekt bzw.
von der aufzunehmenden Person reflektierte Strahlungsleistung.
Gemäß weiterer Ausbildung ist der steuerbare Halbleiter zur Einschaltung der Signalquelle mittels eines Startschalters
■ · α
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auf- bzw. zusteuerbar, ilit dem Startschalter ist ein Zeitglied
verbunden, das nach dem Betätigen des Stftrtschalters die Sendeleistung
innerhalb einer vorgegebenen Zeit auf die Nennleistung ansteigen läßt. Hierdurch ist der Vorteil gegeben, daß die Empfangsschaltung
nicht übersteuert wird und sonst auftretende
Schwingungen vermieden werden. Die Zeitkonstante des Zeitgliedes ist daher so gewählt, daß ein sonst durch die Regelung der
Sendeleistung bedingtes Schwingen der Sendeschaltung vermieden wird. Während der durch das Zeitglied gegebenen Anstiegsphase
der Sendeleistung wird insbesondere im Entfernungsnahbereich die Regelung der Sendeleistung vereinfacht. In vorteilhafter
Weise wird also im vorgegebenen Entfernungsbereich die Sendeleistung
begrenzt, wobei bei noch vorhandenem Regelvermögen die Sendeleistung in etwa konstant gehalten wird.
Zweckmäßigerweise ist der Startschalter mit dem Auslöseschalter gekoppelt»
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Figuren 1 bis 3 a dargestellten Ausführungsbeispielen beschrieben. Es
zeigen:
Figur 1, 2 und 2 a ein erstes Ausführungsbeispiel und
Figur 3 und 3 a ein zweites Ausführungsbeispiel.
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'815151
CW 2037.1 PC - 6 - * ° ' U ' °
Gemäß Figur 1 ist. rait 1 ein Kameragehäuse bezeichnet, welches
im Objektiv eine Infrarot-Sendediode 2 aufweist. Die von der Sendediode 2 ausgesandten Infrarot-Strahlen werden durch eine
vor dem Infrarot-Sender 2 befindliche Optik 3 gebündelt. Mit 4 ist ein Objektiv und mit 5 eine Festblende bezeichnet. Die
optische Achse ist mit 6 bezeichnet.
Zwei Infrarot-Empfangsdioden sind mit 7 und 8 bezeichnet. Sie
befinden sich vor einer Optik 9, die in Pfeilrichtung A oder B beim Verdrehen eines Entfernungsstellringes 10 bewegbar ist.
Eine die empfangenden Meßstrahlen bündelnde Optik ist mit 11
bezeichnet. Mittels der Optik 9 werden die scharf gebündelten Meßstrahlen längs der beiden nebeneinander angeordneten Infrarot-Dioden
7 und 8 hin und her bewegt.
Die Infrarot-Diode 2 sowie die beiden Empfangs-Infrarot-Dioden 7 und 8 sind mit einer Auswerteschaltung gemäß Figur 2 verbunden
„
Gemäß Figur 2 ist eine Batterie mit 12 bezeichnet, die über
einen Schalter 13 mit der Auswerteschaltung verbindbar ist. Die Versorgungsspannung stabilisierende Kondensatoren sind
mit 14 und 15,. eine ebenfalls zur Stabilisierung dienende
Diode mit 16 und ein Reihenwiderstand mit 17 bezeichnet. Zwei gleich große Widerstände 18 und 19 dienen zur symmetrischen
Festlegung eines Nullpunktes für einen Teil der Schaltungsanordnung .
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Die Infrarot-Empfangsdiode 7 ist mit dem invertierenden Eingang
eines Operationsverstärkers 20 verbunden, dessen nicht invertierender Eingang mit dem Massepotential verbunden ist.
Die Infrarot-Empfangsdiode 8 ist mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 21 verbunden, dessen nicht
invertierender Eingang mit dem Massepotential verbunden ist.
Im Rückkopplungszweig des Operationsverstärkers 20 bzw. 21 befinden
sich zwei Widerstände 22 f 23 bzw. 24, 25. Durch die
Widerstände 22 und 23 bzw. 24 und 25 ist die Verstärkung der Signal-Gleichanteile festgelegt. Der Abgriff zwischen den Widerständen
22 und 23 bzw. 24 und 25 ist über je einen Kondensator 26 bzw. 27 mit dem Massepotential· verbunden. Hierdurch
wird erreicht, daß für den Wechsel-Signalanteil der empfangenden Signale eine in Abhängigkeit von der Frequenz mehr oder
weniger hohe bzw. niedrige Widerstandsstrecke geschaffen wurde. Mit steigender Frequenz nimmt der Wechselstromwiderstand der
beiden Kondensatoren 26 und 27 ab. Mit steigender Frequenz erfolgt demnach eine Vergrößerung der Verstärkung der Wechselsignale.
Zweckmäßigerweise sind die Widerstände 22 und 23 gleich den Widerständen 24 und 25. Das gleiche gilt für die beiden
Kondensatoren 26 und 27.
Im ersten Empfangskanal befindet sich ein dem Operationsverstärker
20 nachgeschalteter Koppel-Kondensator 28, welcher außerdem mit dem invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers
29 verbunden ist, in dessen Rückkopplungszweig ein
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Widerstand 20 verbunden ist, der mit einem weiteren Widerstand
31 die Verstärkung des Operationsverstärkers 29 festlegt. Bei diesem Operationsverstärker 29 handelt es sich um einen Wechselspannungsverstärker
.
Gleiches gilt für einen im zweiten Kanal befindlichen Operationsverstärker
32, dessen invertierender Eingang über einen Koppelkondensator 33 mit dem Ausgang des Operationsverstärkers
21 verbunden ist. Im Rückkopplungszweig des Operationsverstärkers
32 befindet sich ein Widerstand 34, der zusammen mit einem weiteren Widerstand 35 die Verstärkung des Operationsverstärkers
32 festlegt.
Beide Steuerkanäle münden in einen Multiplexer 36, der zwei Schaltstufen 3 7 und 38 aufweist. Die Multiplex-Stufe 36 weist
zwei Ausgänge auf, die gemeinsam mit einem als Hochpaß wirkenden Filter verbunden sind, welches aus einem Operationsverstärker
39 aus Widerständen 40 und 41 sowie aus Kondensatoren 42 und 43 besteht. Das Hochpaß-Filter ist so ausgelegt, daß
Störspannungen im Frequenzbereich der Netzv/echse!spannung und
im Bereich der Störspannungen von Glühlampen und Leuchtstoffröhren
mit der doppelten Netzfrequenz nicht durchgelassen werden.
Das Hochpaß-Filter 40 bis 43 ist über einen Koppelkondensator 44 mit einem Wechselspannungsverstärker verbunden, der aus
einem Operationsverstärker 45 und aus Rückkopplungswiderständen
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46 und 47 besteht. Der Ausgang des Operationsverstärkers 45 ist über einen Koppelkondensator 48 mit einem weiteren Operationsverstärker
49 verbunden, dessen Verstärkungsfaktor durch die beiden Widerstände 50 und 51 festgelegt ist. Ein
Widerstand 52 dient zur Entladung des Kondensators 48, wenn kein Signal anliegt.
Vom Kondensator 48 führt eine Verbindung zur Anschlußstelle A, die gemäß Figur 2 a mit einer Diode 100 verbunden ist. Der
Diode 100 sind ein Glättungskondensator 101 und ein Ableitwiderstand 102 nachgeschaltet. Von der Diode 101 führt eine
weitere Verbindung über einen Widerstand 103 zum invertierenden Eingang eines Operationsverstärkers 104, dessen Verstärkung
mittels eines Rückkopplungswiderstandes 105 einstellbar ist»
Der nicht invertierende Eingang des Operationsverstärkers ist mit dem Minus-Pol der Batterie 12 verbunden (Anschluß B).
Vom Ausgang des das Eingangssignal invertierenden Operationsverstärkers
104 führt eine Verbindung zu einem Zeitglied, bestehend aus einem Widerstand 106 und einem Kondensator 107.
Parallel zum Kondensator 107 befindet sich ein Startschalter 108, der über eine mechanische Verbindung 109 mit dem den
Schalter 13 betätigenden Auslöser 110 verbunden ist. Der Widerstand 106 ist an die Basis eines Transistors 111 angeschlossen,
die über die Anschlußstelle D mit dem Emitter des Tran-
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sistors 83 verbunden ist (Fig. 2)„ Der Transistor 111 wirkt
als steuerbare Widerstandsstrecke.
Ein zweiter Multiplexer 53 weist zwei Schaltstufen 54 und 55 auf» Die Schaltstufe 54 des Multiplexers 53 ist mit dem Takteingang
eines D-Flip-Flops 56 verbunden, während die Schaltstufe 55 des Multiplexers 53 mit dem Takteingang eines zweiten
D-Flip-Flops 57 verbunden ist.
Die D-Eingänge der beiden Flip-Flops 56 und 57 sind mit dem Pluspotential der Batterie 12 verbunden.
Vom Ausgang Q des Flip-Flops 5 7 und vom Ausgang Q des Flip-Flops
56 führt je eine Verbindung zu einem ODER-Gatter 58, dessen Ausgang über einen Widerstand 59 mit einen Transistor
60 verbunden ist.
Vom Ausgang Q des Flip-Flops 56 und von einem Schalter 61 führt je eine Verbindung zu einem ODER-Gatter 62, dessen Ausgang
über einen Widerstand 63 mit der Basis eines Transistors 64 verbunden ist. Mittels des Schalters 61 ist das Plus-Potential
an das ODER-Gatter 62 schaltbar. Ein mit dem Schalter 61 in Verbindung stehender Widerstand ist mit 65 bezeichnet.
Im Kollektor-Stromkreis des Transistors 60 befindet sich eine Leuchtdiode 66, die über einen Widerstand mit dem Plus-Potential
der Barriere 12 verbindbar ist„ Im Kollektorstromkreis
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CW 2037.1 PC -Tides Transistors 64 befindet sich eine Leuchtdiode 68, die über
einen Widerstand 69 mit dem Plus-Potential der Batterie 12 verbindbar ist. Die Leuchtdioden 66 und 68 zeigen durch die
ihnen zugeordneten Pfeile dem Benutzer der Kamera an, in welcher Richtung das Objektiv zur Erzielung eines Abgleiches verstellt
werden muß.
Ein Impulsgenerator 70 ist mit dem Takteingang eines Zählers 71 verbunden. Der erste Ausgang 'Q 1 des Zählers 71 führt zu
einem NOR-Gatter 72, dessen weiterer Eingang mit dem Impulsgenerator
70 verbunden ist. Der Ausgang des NOR-Gatters 72 ist mit dem ersten Eingang eines UND-Gatters 73 verbunden,
welches als Sende-Gatter bezeichnet ist. An den Eingang des Sende-Gatters 73 wird im Takt der Frequenz des Impulsgenerators
70f jedooh um die Impulsphasenzeit der am Ausgang Q 1
auftretenden Impulse verzögert, Steuerpotential angelegt. Ein weiterer Eingang des Sende-Gatters 73 ist mit Ausgang Q
des Zählers 71 verbunden. Die Impulsphase der am Ausgang Q 4· auftretenden Impulse ist kürzer als die Impulsphase der am
Ausgang Q 3 auftretenden Impulse. Hierzu sind der Ausgang Q sowie der Ausgang Q 2 mit einem UND-Gatter 74 verbunden, dessen
Ausgang mit dem Rücksetzeingang R des Zählers 71 verbunden ist. Somit ist die Impulsphase der Impulse am Ausgang Q 4
gleich der Impulsphase der Impulse am Ausgang Q 2.
Vom Ausgang Q 3 führt eine Steuerverbindung zum Takteingang eines D-Flip-Flops 75, dessen D-Eingang mit dem Ausgang Q
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verbunden ist, Der Ausgang Q des D-Flip-Flops 75 ist mit dem Steuereingang der Schaltstufe 38 des Multiplexers 36 und der
Ausgang Q mit dem Eingang der Schaltstufe 37 des Multiplexers 36 verbunden. Die Verbindung des D-Einganges mit dem Q-Eingang
des D-Flip-Flops bewirkt, daß ein Potentialwechsel an den Ausgängen
Q und Q mit jeder positiven Flanke jedes Impulses am Ausgang Q 3 erfolgt. Zwischen den beiden positiven Flanken
zweier benachbarter Impulse weist der Ausgang Q bzw. Q entweder positives oder negatives Potential auf.
Die Schaltstufen 37 und 38 des Zeit-Multiplexers 36 werden
demnach wechselweise ein- und ausgeschaltet.
Des weiteren ist der Ausgang Q mit dem ersten Eingang eines UND-Gatters 76 verbunden. Vom Ausgang Q des D-Flip-Flops 75
führt eine Verbindung zum ersten Eingang eines UND-Gatters Die zweiten Eingänge der beiden UND-Gatter 76 und 77 sind gemeinsam
mit dem Ausgang Q eines weiteren D-Flip-Flops 78 verbunden,,
dessen Takteingang an den Ausgang Q 4 des Zählers 71 angeschlossen ist. Mit der positiven Flanke jedes Q 4-Impulses
erhält der Ausgang Q positives Steuerpotential. Der Rücksetzeingang R des D-Flip-Flops 78 ist mit dem Ausgang des UND-Gatters
74 verbunden. Am Ende des Q 4-Impulses wird demnach das D-Flip-Flop 78 zurückgesetzt, was zur Folge hat, daß am Ausgang
Q das Potential auf den Wert Null absinkt. Demnach wird an die entsprechenden Eingänge der UND-Gatter 76 und 77 im Takt
der Q 4-Impulse des Zählers 71 Durchsteuerpotential angelegt.
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Die Ausgänge der beiden UND-Gatter 76 und 77 führen zu den Schalteingängen der Schaltstufen 55 und 54 der zweiten Multiplex-Stufe
53. Während die Multiplex-Stufe 36 bereits mit der
Anstiegsflanke des Q 3-Impulses des Zählers 71 angesteuert
wird, erfolgt die Ansteuerung der zweiten Multiplex-Stufe 53 erst mit der Anstiegsflanke des Q 4-Impulses des Zählers 71.
Außerdem bleibt die jeweilige Schaltstufe 36 oder 37 des Zeitmultiplexers
36 entsprechend länger eingeschaltet als die jeweilige Schaltstufe 54 bzw. 55 des zweiten Zeit-Multiplexers
53,
Das Sendp-UND-Gatter 73 weist einen dritten Eingang auf, der
mit einer Verzögerungsstufe, bestehend aus einem Kondensator 79 und einem Widerstand 80, verbunden ist. Die Zeitkonstante
des Verzögerungsgliedes 79, 80 ist so gewählt, daß Pluspotential am Sende-Gatter 73 erst dann auftritt, wenn der Oszillator
70 nach seiner Einschaltung seine Nennfrequenz erreicht hat.
Vom Ausgang des Sende-UND-Gatters 73 führt eine Verbindung über einen Widerstand 81 zu einem Transistor 82, dessen Emitter
mit der Basis eines Folgetransistors 83 verbunden ist. Ein Emitterwiderstand ist mit 84 bezeichnet. Im Kollektorstromkreis
des Transistors 83 findet sich die Infrarot-Sendediode 2„ Im Takt der Q 4-Impulse des Zählers 71 wird mit einer
Impulsphase die gleich der Impulsphase der Oszillator-Impulse 70 ist, die Sende-Diode 2 bestromt.
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Vom Ausgang Q 4 des Zählers 71 führt über eine Verzögerungsstufe, die aus einem Widerstand 85 und einem Kondensator 86
besteht, eine Verbindung zu einer Umkehrstufe 87, deren Ausgang mit einem UND-Gatter 88 verbunden ist. Der andere Eingang
des UND-Gatters 88 ist direkt mit dem Q 4-Ausgang des Zählers 71 verbunden. Der Ausgang des UND-Gatters 88 ist mit je einem
Eingang von zwei UND-Gattern 89 und 90 verbunden. Der freie Eingang des UND-Gatters 89 ist mit dem Ausgang des UND-Gatters
76 und der freie Eingang des UND-Gatters 90 mit dem Ausgang des UND-Gatters 77 verbunden. Vom Ausgang des UND-Gatters 89
führt eine Verbindung zum Rücksetzeingang R des D-Flip-Flops 56, während der Ausgang des UND-Gatters 90 mit den Rücksetzeingang
R des D-Flip-Flops 57 verbunden ist. Mittels der UND-Gatter 89 und 90 erfolgt jeweils eine Rücksetzung desjenigen
D-Flip-Flops 56 bzw. 57, dessen Takteingang gerade mit einer durchgeschalteten Schaltstufe 54 bzw. 55 der zweiten Multiplex-Stufe
53 verbunden ist. Die Rücksetzimpulsdauer für die beiden D-Flip-Flops 56 und 57 ist durch die Zeitkonstante des Zeitgliedes
85, 86 bestimmt. Die Schaltstufen 54 und 55 der Multiplex-Stufe
53 wird periodisch für die Dauer der Impulsphase des Impulses am Ausgang Q 4 des Zählers 71 nacheinander ein-
und ausgeschaltet. Während dieser Zeitspanne kann über die Schaltstufe 54 oder 55 ein Signal von der Empfangsdiode 7 zum
D-Flip-Flop 57 und von der Empfangsdiode 8 zum D-Flip-Flop 56 gelangen. Der Speicherzustand der beiden D-Flip-Flops 57 und
wird zu Beginn jedes Impulses am Ausgang Q 4 des Zählers 71 durch Anlegen des Steuerpotentials an den Rückseczeingany R
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des gerade mit der durchgesteuerten Schaltstufe des zweiten Multiplexers 53 verbundenen D-Flip~Flops überprüft. Im Abgleichfall,
wenn beide Empfangsdioden 7 und 8 in gleicher Weise beeinflußt sind, erhalten beide Transistoren 64 und 60 Durchsteuerpotential,
so daß beide Leuchtdioden 68 und 66 durch ihr Aufleuchten den Abgleichzustand anzeigen.
Nach Öffnen des Schalters 108 lädt sich der Kondensator 107
auf einen Wert auf, der durch das gleichgerichtete, am Kondensator 101 anliegende Empfangssignal bestimmt ist. Nach einer
durch die Zeitkonstante des Seitgliedes 106, 107 bestimmten Zeit ist der Transistor 111 auf seinen durch das Empfangssignal
bestimmten Wert durchgesteuert. Das ausgekoppelte Empfangssignal wird durch den Operationsverstärker 104 verstärkt und
invertiert. Der Strom durch die Sendediode 2 wird mittels des Transistors 111 so weit reduziert, daß die abgestrahlte Leistung
die zulässige Belastungsgrenze des menschlichen Auges bei jedem Entfernungswert nicht überschreitet und die Empfangsschaltung
nicht übersteuert wird.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 sind die den Schaltungsteilen
gemäß Figur 2 entsprechenden Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Anstelle einer Anzeigeschaltung ist eine Πο-torsteuerschaltung
vorgesehen. Ein erster Transistor 91 ist mit seinem Emitter mit dem Emitter eines zweiten Transistors
92 verbunden. Die beiden Emitter sind an den einen Anschluß eines Gleichstrommotors 93 angeschlossen, dessen anderer An-
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Schluß mit dem Massepotential verbunden ist. Der Kollektor
des Transistors 91 ist mit dem Pluspol der Batterie 12 und der Kollektor des Transistors 92 mit dem Minuspol der Batterie
12 verbunden. Von der Basis des Transistors 91 führt eine Verbindung zum Ausgang des ODER-Gatters 62. Die Basis des Transistors
92 ist mit dem Ausgang eines NOR-Gatters 94 verbunden, welches anstelle des ODER-Gatters 58 verwendet wird. Je
nach gegebenem Ungleichgewicht erfolgt eine Links- oder Rechtsdrehung des Motors 93 solange, bis durch die motorische Verstellung
der Optik 9 gemäß Figur 1 beide Infrarot-Empfangsdioden 7 und 8 gleich stark beeinflußt werden. Im Abgleichfall
ist der Motor 93 stromlos.
Beim zweiten Ausführungsbeispxel gemäß den Figuren 3 und 3 a sind die den Teilen gemäß den Figuren 2 und 2 a entsprechenden
Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Im Unterschied zum ersten Ausführungsbeispiel ist der Transistor 111' kollektorseitig
über die Anschlußstelle F mit der Basis des Transistors 82 verbunden.
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Claims (1)
- AGFA-GEVAERT AGLEVERKUSENCAMERA-WERK MÜNCHENCW 2037ο1 PC10-vf-hhI 7. April S73AnsprücheFokussiervorrichtung für fotografische oder kinematografische Kameras zur entfernungsabhängigen Einstellung des Objektivs und/oder zur Anzeige der Fokussierung mit einer Signalquelle zur Erzeugung eines Meßstrahlenbündels mit einer auf die Signalquelle abgestimmten Empfängeranordnung, die über eine Auswerteschaltung ein Signal an eine Abgleichschaltung liefert, dadurch gekennzeichnet, daß von der Auswerteschaltung eine Steuerverbindung zu einer die Sendeleistung der Signalquelle (2) einstellenden Regelstufe (104) führt, durch die die Sendeleistung in Abhängigkeit von der gemessenen Empfangsleistung beim Überschreiten eines Empfangsleistungsgrenzwertes begrenzt wird ο2„ Fokussiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendesignalquelle (2) im Stromkreis einer mit einer vorgegebenen Frequenz und einem vorgegebenen Tastverhältnis getakteten Torstufe (73) angeordnet ist, daß9 0 9 8 4 2/0225 - _.im Stromkreis der Sendesignalquelle (2) oder der Torstufe (73) ein steuerbarer Halbleiter (111)angeordnet ist, dessen Steuerelektrode mit einer Verstärkerstufe (104) verbunden ist, deren Eingang über eine Gleichrichterstufe (100) mit einem die Wechselsignale analog verstärkenden Schaltungsteil (39, 45) der Auswerteschaltung verbunden ist.3„ Fokussiervorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare Halbleiter (111) zur Einschaltung der Signalquelle (2) mittels eines Startschalters (108) über ein Zeitglied (106, 107) auf- bzw. zusteuerbar ist.4. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,, daß die Zeitkonstante des Zeitgliedes (106, 107) so gewählt ist„ daß ein sonst durch die Regelung der Sendeleistung bedingtes Schwingen der Sendeschaltung vermieden wird.ο Fokussiervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet„ daß der Startschalter (108) mxt dem Ausiöseschalter {"> 3) gekoppelt ist-Hierzu 4 Blatt Zeichnungen909842/0225
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