DE2800451A1 - Verfahren und vorrichtung zur entfernungsmessung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur entfernungsmessungInfo
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- G02B7/28—Systems for automatic generation of focusing signals
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- G02B7/305—Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line using a scanner
Description
Canon Kabushiki Kaisha Tokyo / Japan
Verfahren und Vorrichtung zur Entfernungsmessung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entfernungsmessung und bezieht sich insbesondere auf ein
Entfernungsmeßverfahren und eine Entfernungsmeßvorrichtung derjenigen
Art, bei der die Entfernung zu einem Objekt gemessen wird, indem elektrisch eine relative räumliche Abweichungsgröße
zwischen zwei Bildern unter Verwendung des einem Basis-Doppelbild-Koinzidenzentfernungsmesser
zugrundeliegenden Messprinzips nachgewiesen bzw. erfasst wird. Spezifisch bezieht
sich die Erfindung auf ein Entfernungsmeßverfahren und eine Entfernungsmeßvorrichtung derjenigen Art, bei der durch Abtastung
der vorstehend erwähnten beiden Bilder Bildabtastsignale von den beiden Bildern erhalten werden, auf deren Grundlage sich
eine Relativgröße der räumlichen Abweichung bzw. des räumlichen Unterschieds zwischen den beiden Bildern nachweisen und erfassen
X/ma
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Wie vorstehend bereits erwähnt, sind bislang verschiedene Arten von Entfernungsmeßeinrichtungen des mit einer elektrisehen
Doppelbild - Koinzidenzerfassung arbeitenden Typs oder automatische ScharfeinStelleinrichtungen für photografische
Kameras usw., die,derartige Entfernungsmesser verwenden, bekannt.
Das Funktionsprinzip einer Entfernungsmeßeinrichtung dieser Art beruht im wesentlichen darauf, daß zwei Bilder eines
Objektes von einem optischen Entfernungsmeßsystem mit einer
der Entfernung des Objektes entsprechenden relativen Positionsparallaxe gebildet und einer photoelektrischen Lichtempfangseinrichtung
zugeführt werden, aus deren zu diesem Zeitpunkt erhaltenen Ausgangssignalen sich die Beträge der relativen Positionsparallaxe
der beiden Bilder ergeben, so daß sich der Abstand zu dem Objekt für die Entfernungsmessung errechnen
läßt.
Aus der eine automatische Scharfeinstellvorrichtung für eine Kamera betreffenden Japanischen Offenlegungsschrift, 48-5733
(offengelegt am 20. Februar 1973) ist z.B. eine Entfernungsmeßeinrichtung in Form einer automatischen Scharfeinstellvorrichtung
bekannt, bei der zwei photoleitfähige Bauelemente, die derart aufgebaut sind, daß sich ihre Widerstandswerte in
Abhängigkeit von Positionsänderungen eines Bildes auf ihren Lichtempfangsoberflächen ändern, nebeneinanderliegend angeordnet
sind und Bilder desselben Objektes auf diesen Bauelementen mittels eines optischen Entfernungsmeßsystems abgebildet
werden, das zwei an einem bestimmten Abschnitt auf der Basislinie fest angeordnete Fokusslerlinsen aufweist, so daß
eine Entfernung zu dem Objekt durch Feststellung der Differenz der Widerstandswerte dieser beiden Bauelemente unter Ausnutzung
des Prinzips, daß ein relativer Abweichungsbetrag der Abbildungsposition auf jedem Bauelement einer Entfernung zu
dem Objekt entspricht, ermittelt werden kann.
Bei dieser bekannten Entfernungsmeßeinrichtung weist jedoch
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das photoleitfähige Element bereits an sich einen sehr eigentümlichen
Aufbau auf, aufgrund dessen unvermeidlich verschiedene Schwierigkeiten bei der Verwendung eines Paares dieser
Bauelemente dahingehend auftreten, daß im Idealzustand eine Übereinstimmung der Ansprechkennwerte beider Bauelemente
äusserst schwer zu erzielen ist, was zur Folge hat, daß sich die Meßgenauigkeit aufgrund eines Ansteigens von Fehlersignalen
verschlechtert und eine falsche Entfernungsbestimmung bei der Entfernungsmessung aufgrund einer Koinzidenz der Widerstandswerte
beider Elemente auftreten kann, obwohl die relativen Positionen der Bilder auf beiden Bauelementen tatsächlich
verschieden sind.
Zur Lösung dieses Problems ist eine Entfernungsmeßeinrichtung oder eine automatische Scharfeinstellvorrichtung vorgeschlagen
worden, bei der Bildabtastsignale von den beiden Bildern erhalten werden, indem sie unter Verwendung einer photoelektrischen
Lichtempfangseinrichtung abgetastet werden und sodann durch Ermittlung des Betrages der relativen Positionsparallaxe
in diesen beiden Bildern aus den beiden Bildabtastsignalen die Entfernung zu dem Objekt berechnet oder die Scharfeinstellung
des Objektivsystems einer Kamera in Bezug auf das Objekt automatisch
unter Ausnutzung von die relative Positionsparallaxe dieser beiden Bilder betreffenden Informationen erzielt wird.
Aus der sich auf eine Entfernungsmeßeinrichtung beziehenden
US-PS 3 898 676 ist zum Beispiel eine automatische Scharfeinstellvorrichtung bekannt, bei der Reihen oder Felder aus
Photomeßfühlern als photoelektrische Lichtempfangseinrichtung für den Empfang der beiden Bilder verwendet werden und durch
gleichzeitige Ansteuerung dieser Photomeßfühlerfelder ein photoelektrisches Ausgangssignal eines jeden Photomeßfühlers
in den Feldern bzw. Reihen in zeitlich abgestimmter Folge erhalten wird und die beiden Bilder somit gleichzeitig auf ausschließlich
elektrische Weise abgetastet werden, wobei die von den beiden Bildern erhaltenen Bildabtastsignale mittels
Tic;passfiltern in Signale mit einer Wellenform umgesetzt
werden, die sodann einem Phasendiskriminator zur Feststellung
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einer Phasendifferenz zwischen diesen Bildabtastsignalen zugeführt
werden, woraufhin ein Servomotor von dem Ausgangssignal des Phasendiskriminators zur Verschiebung des Objektivsystems
entlang seiner optischen Achse betätigt und in Verbindung mit dieser Verschiebung eines der beiden Bilder in Bezug auf das
andere verschoben wird, so daß die Position für die Scharfeinstellung des Objektivsystems für das Objekt in Abhängigkeit
von einem Punkt bestimmt wird, an dem die Phasendifferenz zwischen den Bildabtastsignalen für die beiden Bilder bzw. die
relative Positionsparallaxe der beiden Bilder den Wert Null annimmt.
Ferner wird in der am 19. April 1976 offengelegten Japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 51-45556 ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Entfernungsmessung vorgeschlagen, bei denen selbstabtastende Bildmeßfühler (eine Art von Photomeßfühleranordnung)
als photoelektrische Lichtempfangseinrichtung zum /Empfang der beiden Bilder verwendet werden, wobei die beiden.Bilder
von diesen Bildmeßfühlern wiederholt abgetastet und hierbei Koinzidenz und Nichtkoinzidenz der über die Bildmeßfühler von
den beiden Bildern erhaltenen Bildabtastsignale mittels einer Koinzidenzdetektorschaltung festgestellt werden, während die
zeitliche Steuerung zum Beginn der Abtastung eines der Bildmeßfühler von einer variablen Verzögerungsschaltung gegenüber
der zeitlichen Steuerung zum Beginn der Abtastung des anderen Bildmeßfühlers geändert wird, so daß die Beträge der relativen
Positionsparallaxe der beiden Bilder und damit die Entfernung des Objektes sich direkt aus einem Verzögerungsbetrag zwischen
den Zeitpunkten bzw. der zeitlichen Abstimmung des Beginns der Abtastvorgänge durch die beiden Bildmeßfühler ergibt, der bei
Erfassung einer Koinzidenz der Bildabtastsignale durch die Koinzidenzdetektorschaltung
festgestellt wird.
Bei Verfahren und Vorrichtungen, wie sie aus der US-PS 3 898 676 und der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 51-45556 bekannt
sind, werden als photoelektrische Lichtempfangseinrichtung im einzelnen als Photodiodenanordnung, CCD (ladungsgekoppelte
Anordnung), BBD (Eimerkettenschaltung) und der dergl. bekannte
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Photomeßfühleranordnungen oder Bildmeßfühler zur Gewinnung
eines auf die beiden Bilder bezogenen Bildabtastsignals durch Abtastung der von dem optischen Entfernungsmeßsystem abgebildeten
beiden Bilder des Objektes verwendet. Obwohl diese Photomeßfühleranordnungen
oder Bildmeßfühler dank der jüngsten Entwicklung in der Halbleitertechnologie zu einem relativ
geringen Preis in weitem Umfang verfügbar sind, bilden sie weiterhin einen hohen Anteil der Gesamtherstellungskosten, so
daß die unter Verwendung dieser Photomeßfühleranordnungen oder Bildmeßfühler gebauten Entfernungsmeßeinrichtungen immer noch
den praktischen Nachteil eines hohen Preises aufweisen. Wenn bei diesen Meßeinrichtungen Ungleichmäßigkeiten in den charakteristischen
Eigenschaften bzw. Kennwerten der Vielzahl an in den Photomeßfühleranordnungen oder Bildmeßfühlern verwendeten
Photomeßfühlern auftritt, stellt eine solche Unregelmäßigkeit den direkten und hauptsächlichen Grund für eine Verringerung der
Genauigkeit der Entfernungsmessung dar. Zur Vermeidung solcher Unregelmäßigkeiten sollte daher.jeder Photomeßfühler in den
Photomeßfühleranordnungen oder Bildmeßfühlern gleichmäßige,
qualitativ hochstehende Kennwerte aufweisen, was jedoch zu einem weiteren Anstieg der Herstellungskosten bzw. des Preises
der Meßeinrichtung führt.
Bei einer aus der US-PS 3 553 455 bekannten automatischen Scharfeinstellvorrichtung mittels Phasendiskrimination, bei
der die beiden Bilder unter Verwendung eines mechanischen Vibrationsschlitzes abgetastet werden, ist dagegen ein jeweils
einem Bild entsprechendes einziges photoelektrisches Bauelement ausreichend, so daß die in Verbindung mit der Verwendung
der vorstehend beschriebenen Photomeßfühleranordnungen oder Bildmeßfühler auftretenden Schwierigkeiten vermieden werden
können. Sämtliche dieser bisher vorgeschlagenen Entfernungsmeßeinrichtungen beruhen jedoch darauf, daß eine Phasendifferenz
in den in Relation zu den zwei Bildern stehenden Abtastsignalen einfach durch den Phasendiskriminator bei Erhalt
der Bildabtastsignale erfasst wird, so daß es diesen Entfernungsmeßeinrichtungen
in beträchtlichem Maß an Wiedergabe-
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treue und Präzision bei der Entfernungsmessung mangelt, wodurch
die Scharfeinstellung unvermeidlich ungenau wird, und zwar auch dann, wenn sie als automatische Scharfeinstellvorrichtung
für photographische Kameras Verwendung finden. Außerdem treten auch hinsichtlich des Aufbaus der Signalverarbeitungsschaltung
hier verschiedene praktische Schwierigkeiten auf. So werden z.B. bei der aus der vorstehend genannten
US-PS 3 898 676 bekannten Entfernungsmeßeinrichtung die Bildabtastsignale
nach Hindurchführung durch Tiefpassfilter in eine Wellenform aufweisende Signale umgesetzt, die dem Phasendiskriminator
zugeführt werden, wo die Feststellung erfolgt, ob eine Phasendifferenz zwischen den beiden Signalen besteht.
Da in diesem Falle der Phasendiskriminator Signale mit einer Wellenform verarbeitet , wird insbesondere der gesamte Aufbau
der Meßeinrichtung kompliziert und aufgrund seiner mangelhaften Zuverlässigkeit ist eine genaue Erfassung der Phasendifferenz
nicht möglich, wenn diese extrem klein ist, so daß die Arbeitsweise des Phasendiskriminators als automatische Scharfeinstellvorrichtung
unvermeidlich ungenau ist. In ähnlicher Weise werden bei der automatischen Scharfeinstellvorrichtung
gemäß der US-PS 3 553 455 ebenfalls die von den vorstehend erwähnten photoelektrischen Bauelementen erhaltenen Bildabtastsignale,
durch Verstärkung auf einen Sättigungspegel mittels Verstärkerschaltungen in Signale mit rechteckiger Wellenform
umgesetzt, woraufhin durch Verarbeitung der Rechtecksignale auf der Grundlage eines der Vibration des Vibrationsschlitzes
zugeordneten Bezugssignals mittels einer aus einer Kombination von Differenzschaltungen, UND-Verknüpfungsgliedern und NAND-Verknüpfungsgliedern
bestehenden Phasendiskriminatorschaltung ein der Phasenvoreilung oder Phasenverzögerung entsprechendes
Signal erhalten wird. Da hierbei jedoch die Differenzschaltung
teilweise auch zum Aufbau der Phasendiskriminatorschaltung . Verwendung findet, läßt sich eine zufriedenstellende Genauigkeit
der Phasendiskrimination nicht garantieren, da genaue Rechtecksignale, die exakt der Form der beiden Bilder entsprechen,
mittels der vorstehend erwähnten Verstärkerschaltung nicht erhalten werden können. Angesichts der Tatsache, daß
solche genauen Rechtecksignale praktisch sehr schwierig zu er-
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halten sind, hat dies zur Folge, daß die Zuverlässigkeit des Phasendiskriminators hinsichtlich der Genauigkeit der von ihm
durchgeführten Phasendiskrimination mangelhaft ist, und zwar insbesondere im Hinblick auf Probleme wie etwa Rausch- oder
Störsignale, usw., die unvermeidlich bei der Umsetzung der von den beiden Bildern erhaltenen Bildabtastsignale in die
Rechtecksignale auftreten. Darüberhinaus dienen bei der Scharfeinstellvorrichtung
gemäß der US-PS 3 553 4 55 die als Ausgangssignale der Phasendiskriminatorschaltung erhaltenen und der
Voreilphase oder der Verzögerungsphase entsprechenden Signale in diesem Zustand als Signale für die Vorwärts- und Rückwärtsdrehung
des Servomotors, durch die eines der beiden Bilder in Bezug auf das andere von dem Servomotor verschoben wird,
bis der Phasenunterschied beseitigt ist. Hierbei läßt sich durch Axialverschiebung des optischen Objektivsystems in Verbindung
mit der Bildverschiebung die automatische Scharfeinstellung des Objektivs erzielen. Gemäß dieser Phasendiskriminator-Schaltungsanordnung
des Standes der Technik wird die relative Positionsparallaxe der beiden Bilder beseitigt und bei der Beseitigung
des Phasenunterschieds zwischen den Bildabtastsignalen sowohl das Signal für die Vorwärtsdrehung als auch das
Signal für die Rückwärtsdrehung gleichzeitig dem Servomotor zugeführt, was zur Folge hat, daß die Einstellung des Objektivsystems
aufgrund des im Bereich der Scharfeinstellungsposition des Objektivsystems auftretenden sogenannten Pendel- oder Nachlauf
phänomens unbestimmt und damit ungenau wird.
Bei der Entfernungsmeßeinrichtung gemäß der vorstehend genannten Japanischen Offenlegungsschrift 51-45556 findet dagegen
ein Differenzverstärker oder eine Kombination aus einem Differenzverstärker und einem Vergleicher als Schaltungsanordnung
zur Erfassung von Koinzidenz und Nichtkoinzidenz der beiden Bildabtastsignale Verwendung. Wird jedoch berücksichtigt,
daß die von der Schaltungsanordnung zu verarbeitenden Signale zeitliche Folgesignale sind, die als Ausgangssignale der Bildmeßfühler
abgegeben werden, so erscheint die Durchführung eines Nachweises von Koinzidenz und Nichtkoinzidenz der Bildabtastsignale
mit einem derart einfachen Schaltungsaufbau fast unmög-
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lieh. Dementsprechend kann eine Entfernungsmessung mit hoher
Genauigkeit nicht erwartet werden.
Im übrigen v/eist die Meßeinrichtung gemäß der US-PS 3 553 455 aufgrund der Tatsache, daß die beiden Bilder unter Verwendung
der Vibrationsschlitze abgetastet werden, zwar einen bestimmten Vorteil dahingehend auf, daß als Lichtempfangseinrichtung lediglich
ein Paar photoelektrischer Bauelemente erforderlich ist. Wie im Bereich der optischen Technologie jedoch allgemein
bekannt ist, stellen die bei Verwendung eines derartigen Schlitzes bzw. Spaltes auftretenden Beugungserscheingungen
des Lichtes ein schwerwiegendes Problem dar, so daß bei dieser Meßeinrichtung des Standes der Technik der Nachteil auftritt,
daß eine Verschlechterung der Genauigkeit bei der Entfernungsmessung aufgrund des möglichen Auftretens von durch derartiges
Beugungslicht verursachten Störsignalen in den Ausgangssignalen eines jeden photoelektrischen Bauelements unvermeidbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, unter Vermeidung der vorstehend
beschriebenen Nachteile der Entfernungsmeßeinrichtungen des Standes der Technik ein mit Bildabtastung arbeitendes
elektrisches Doppelbild-Koinzidententfernungsmeßverfahren und
eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens bzw. ein Entfernungsmeßverfahren derjenigen Art, bei der zwei Bilder
eines Objektes von einem optischen Entfernungsmeßsystern mit
einer der Entfernung des Objektes entsprechenden relativen Positionsparallaxe gebildet und zum Erhalt von in Relation zu
den beiden Bildern stehenden Bildabtastsignalen abgetastet werden und sodann der Betrag dieser relativen Positionsparallaxe
der beiden Bilder aus den Bildabtastsignalen zur Ermittlung der Entfernung des Objektes festgestellt wird, und eine
Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens dahingehend zu verbessern, daß eine in ausreichendem Maß gewährleistete Präzision
bei der Entfernungsmessung und ständig verlässliche und
genaue Entfernungsinformationen erzielbar sind, keine Störungen im praktischen Betrieb auftreten und ständig eine zuverlässige
und genaue Scharfeinstellungserfassung oder Scharfeinstellung
auch bei Verwendung in Verbindung mit einer halbauto-
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matischen oder vollautomatischen Scharfeinstellvorrichtung bei
photographischen Kameras und anderen optischen Geräten und Anwendungsarten ermöglicht wird. Hierzu soll der Betrag der
relativen Positionsparallaxe zweiter Bilder mit hoher Genauigkeit mittels eines völlig neuartigen Signalverarbeitungsverfahrens,
das keinen Bezug zu der bisher bei der Verarbeitung der in Relation zu den beiden Bildern stehenden Bildabtastsignale
üblichen Phasendiskrimination mittels einer Phasendiskriminatorschaltung
aufweist, ermittelt und ermöglicht werden, daß ständig genaue und verlässliche Entfernungsinformationen
erhalten werden. Darüberhinaus soll die Genauigkeit der Entfernungsmessung durch digitale Verarbeitung der Bildabtastsignale
weiter verbessert werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur Entfernungsmessung vorgeschlagen, gemäß denen die Bildabtastsignale in Relation zu den beiden Bildern in Digitalwerte umgesetzt, sodann diese Digitalwerte in einer ersten und
einer zweiten Speichereinrichtung abgespeichert und daraufhin Koinzidenz und Nichtkoinzidenz der in der ersten und zweiten
Speichereinrichtung abgespeicherten digitalisierten Bildabtastsignale mittels einer Koinzidenzerfassungseinrichtung festgestellt
werden, wobei eines der Bildabtastsignale im Verhältnis zu dem anderen Bildabtastsignal relativ Bit um Bit verschoben
und hierbei der bis zum Erreichen einer optimalen Koinzidenz der Bildabtastsignale auf den beiden Bildern erforderliche
Verschiebungsbitbetrag gezählt wird, aus dessen Zählwert sich dann die Entfernung des Objektes ergibt.
Die Entfernungsmeßeinrichtung ist derart ausgebildet, daß eines
der beiden Bilder ein Bezugsbild darstellt, während das andere Bild ein mit dem Bezugsbild zu vergleichendes Vergleichsbild
ist. Zu diesem Zweck sind Maßnahmen dahingehend getroffen, daß der dem Bezugsbild zugeordnete Signalbereich z.B. die dreifache
Größe des dem Vergleichsbild zugeordneten Signalbereichs aufweist, um die Feststellung zu ermöglichen, welcher Signalteil
einer in Relation zu dem Vergleichsbild stehenden Folge von Bildabtastsignalen eine optimale Koinzidenz mit dem Bild-
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abtastsignal des Bezugsbildes aufweist. In der Praxis wird dieses Verfahren derart durchgeführt, daß die vorstehend erwähnte
erste und zweite Speichereinrichtung in der Signalverarbeitungsschaltung im Verhältnis zueinander einen unterschiedliehen
Bitstellenaufbau in Abhängigkeit von den in Relation zu dem Bezugsbild und dem Vergleichsbild zu verarbeitenden Signalbereichen
auf v/eist, wobei aus Gründen einer Vereinfachung des
Aufbaus der Vergleichsschaltung ein erstes Schieberegister der Umlauf- bzw. Rezirkulatxonsbauart mit einem vorgegebenen Bit-Stellenaufbau
als erste Speichereinrichtung zur Abspeicherung
des dem Bezugsbild zugeordneten digitalisierten Bildabtastsignals und Ermöglichung eines bitweise erfolgenden seriellen Vergleichs
zwischen dem in der ersten Speichereinrichtung und der zweiten Speichereinrichtung jeweils abgespeicherten Speicherinhalt
dient und eine Anordnung aus einem erstenSchieberegister, einem zweiten Schieberegister der Umlauf- bzw. Rezirkulationsbauart
mit dem gleichen Bitaufbau sowie einem zur Abspeicherung von Überschußsignalen, d.h., Signalen, die nicht
in dem zweiten Schieberegister abgespeichert werden können, dienenden dritten Schieberegister der nicht umlaufenden bzw.
nicht rezirkulierenden Bauart als zweite Speichereinrichtung zur Abspeicherung der digitalisierten Bildabtastsignale des
Vergleichsbildes verwendet wird und während eines Umlaufs der Speicherinhalte des ersten und zweiten Schieberegisters die
Koninzidenz und Nichtkoinzidenz der Speicherinhalte Bit für
Bit festgestellt und bei Beendigung dieses einen Umlaufs der Speicherinhalt des dritten Schieberegisters um ein Bit zu dem
zweiten Schieberegister verschoben wird, wonach dieser Umlauf- und Vergleichsvorgang immer wieder wiederholt wird. Dieses
Verfahren weist den großen Vorteil auf, daß die für den seriellen Vergleichsvorgang erforderliche Zeit abgekürzt wird,
wenn eine vorgegebene Menge an Signalen seriell Bit für Bit verglichen werden, während eines der zu vergleichenden Bildabtastsignale
(Hauptsignale) relativ Bit für Bit in Bezug zu dem die Bezugssignale bildenden anderen Signal (Nebensignale)
verschoben wird.
Außerdem findet im Rahmen der Erfindung bei dem aufeinanderfolgend
durchgeführten Vergleich der Bildabtastsignale kein
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Verfahren Verwendung, bei dem sämtliche Operationen bei Erhalt der optimalen Koinzidenzwerte während dieser Zeit unterbrochen
werden, sondern die gesamten Bildabtastsignale des Vergleichsbildes werden mit den Bildabtastsignalen des Bezugsbildes kon-
tinuierlich bis zum Ende verglichen und jeweils bei Erhalt der maximalen Koinzidenzwerte während dieses Vergleichs werden
die maximalen Koinzidenzwerte und die Verschiebungsbitbeträge zu diesem Zeitpunkt abgespeichert und die abgespeicherten Verschiebungsbitbeträge
bei Beendigung des Vergleichs ausgelesen und in die Entfernungsinformationen umgesetzt. Dieses Verfahren
weist den großen Vorteil auf, daß es nunmehr möglich ist, genau in Erfahrung zu bringen, welche Teile der Bildabtastsignale
an den beiden Bildern eine optimale Koinzidenz aufweisen.
Darüberhinaus soll erfindungsgemäß ein Entfernungsmeßsystem
mit verbesserter Folgesteuerung geschaffen werden, so daß eine genaue Steuerung eines jeden Funktionselementes in Bezug' auf
einen systematischen Aufbau der Entfernungsmeßeinrichtung als Ganzes ermöglicht wird und stets genaue Entfernungsmeßvorgänge
durchgeführt v/erden können. Ferner soll die Genauigkeit der Entfernungsmeßvorgänge durch ein neuartiges Abtastsystem weiter
verbessert werden, durch das verschiedene Nachteile wie etwa eine Vergrößerung von Störsignaloi aufgrund der Verwendung
eines Vibrationsschlitzes bei der Abtastung der von dem optischen Entfernungsmeßsystem gebildeten beiden Bilder in vollem
Umfang beseitigt werden.
Zur Erreichung dieser Ziele wird ein Aufbau der Entfernungsmeßeinrichtung vorgeschlagen, bei dem insbesondere die opti-
sehe Vibrationseinrichtung in dem optischen Entfernungsmeßsystem
angeordnet ist und die beiden Bilder mittels dieser optischen Einrichtung im gleichen Zyklus bzw. mit der gleichen
Periode und mit der gleichen Phase auf den photoelektrischen Bauelementen bewegt werden, deren effektive Lichtempfangsoberfläche
in ihrer Breite auf einige wenige 10 ρ beschränkt ist, so daß sich die Bildabtastsignale von den beiden Bildern über
die photoelektrischen Bauelemente erhalten lassen. Im Vergleich zu der vorstehend beschriebenen Verwendung der Vibrations--
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schlitze weist dieser Aufbau den großen Vorteil auf, daß hierdurch
vollständig das Problem von Fehlfunktionen oder Funktionsstörungen aufgrund von Beugungslicht usw. gelöst und das
Auftreten von Störsignalen in den Bildabtastsignalen zuverlässig verhindert wird, so daß die Präzision und Genauigkeit
der Entfernungsmeßvorgänge weiter verbessert wird. Da außerdem
die photoelektrischen Bauelemente allein als photoelektrische Lichtempfangseinrichtung
verwendet werden können, lassen sich die Herstellungskosten bzw. der Preis der Entfernungsmeßeinrichtung
im Vergleich zu Entfernungsmeßeinrichtungen, bei denen Photomeßfühleranordnungen
oder Bildmeßfühler Verwendung finden, vorteilhafterweise in beträchtlichem Ausmaß senken.
Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden nachstehend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Ausführungsform der Entfernungsmeßeinrichtung,
Fig. 2 einen Signalplan, der das Funktionsprinzip der Entfernungsmeßeinrichtung
gemäß Fig. 1 veranschaulicht, Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer konkreten Ausführungsform
eines bei der Entfernungsmeßeinrichtung gemäß Fig. 1 verwendeten Stellungsmeßfühlers,
Fig. 4 ein Schaltbild einer Ausführungsform einer bei der Entfernungsmeßeinrichtung gemäß Fig. 1 verwendeten
Signalverarbeitungsschaltung,
Fig. 5 und 6 jeweils Signalpläne, die Funktionsabläufe der
Signalverarbeitungsschaltung gemäß Fig. 4 veranschaulichen, wobei Fig. 5 im einzelnen die Abtastreihenfolge
und Fig. 6 im einzelnen die Verarbeitungsreihenfolge veranschaulichen,
Fig. 7 eine schematische Darstellung zur Erläuterung der Funktion der Signalverarbeitungsschaltung gemäß Fig.4,
Fig. 8 ein Schaltbild einer konkreten Ausführungsform der in der Signalverarbeitungsschaltung gemäß Fig. 4 verwen-
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deten Steuerschaltung,
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines weiteren konkreten Ausführungsbeispiels des bei der Entfernungsmeßeinrichtung
gemäß Fig. 1 verwendeten Stellungsmeßfühlers, Fig. 10 eine schematische Darstellung des Aufbaus einer weiteren
Ausführungsform der Entfernungsmeßeinrichtung,
Fig. 11 eine schematische Darstellung einer weiteren Ausführungsform
der Entfernungsmeßeinrichtung,
Fig. 12 ein Teilschaltbild, das den einzigen Schaltungsteil veranschaulicht, der sich von dem Aufbau der Signalverarbeitungsschaltung
bei der Entfernungsmeßeinrichtung gemäß Fig. 1 bzw. der Schaltungsanordnung gemäß
Fig. 4 unterscheidet,
Fig. 13 eine schematische Darstellung des Aufbaus eines Ausführungsbeispiels
eines automatischen Scharfeinstellsystems für photographische Kameras sowie andere optische
Geräte und Anwendungsformen dieser Art, u'nd
Fig. 14 ein Schaltbild, das eine konkrete Ausführungsform der Steuerschaltung für den Servomotor des automatischen
Scharfeinstellsystems gemäß Fig. 13 veranschaulicht.
Unter Bezugnahme auf Fig. 1 soll zunächst der allgemeine Aufbau einer vorzugsweise verwendeten Ausführungsform der Entfernungsmeßeinrichtung
beschrieben werden. Die in dieser Fig.
dargestellte Entfernungsmeßanordnung umfasst ein erstes optisches System zur Bildung eines Bezugsbildes und ein zweites
optisches System zur Bildung eines Vergleichsbildes, wobei das erste optische System aus einem ersten Spiegel 2, einem ersten
Schwingspiegel 8 und einer ersten optischen Linse 14 besteht, die sämtlich derart angeordnet sind, daß das Bezugsbild in
einer Bildebene abgebildet werden kann, an der sich ein erstes Lichtempfangselement 22 befindet, während das zweite optische
System aus einem zweiten Spiegel 4, einem zweiten Schwingspiegel 10 und einer zweiten optischen Linse 18 besteht, die
sämtlich derart angeordnet sind, daß ein Vergleichsbild in einer Bildebene abgebildet werden kann, an der sich ein zweites
Lichtempfangselement 24 befindet. Der erste Schwingspiegel
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8 und der zweite Schwingspiegel 10 sind unter einem bestimmten aufrechterhaltenen Winkel o<
(von z.B. 90 ) an einem in Richtung des Pfeiles X-Y um eine Achse 12 als Schwingungsmittelpunkt schwingenden Schwingkörper 6 angebracht, so daß sie
der Schwingbewegung des Schwingkörpers 6 folgend in der gleichen Richtung und der gleichen Phase in Schwingung versetzt
werden können. Das erste Lichtempfangselement 22 und das zweite Lichtempfangselement 24 weisen jeweils eine Lichtempfangsoberfläche
sehr beschrankter Breite (von z.B. einigen wenigen 10 μΐη oder dergleichen) auf und erstrecken sich in
einer Richtung parallel zu der Schwingungsmittelachse 12 des Schwingkörpers 6 (senkrecht zur Zeichenebene). Das Bezugsbild
und das Vergleichsbild werden somit im wesentlichen von den Lichtempfangselementen 22 und 24 abgetastet, wenn die Lichtempfangselernente
mit der Schwingbewegung des Schwingkörpers in der im wesentlichen senkrecht zu der Richtung ihrer Ausdehnung
verlaufenden Richtung bewegt werden, wodurch die Helligkeitsverteilung auf der Bildfläche eines jeden Bildes als
Ausgangssignal eines jeden der beiden Lichtempfangselemente 22 und 24 in Form von zeitlich seriellen Signalen, d.h., in
Form von zeitlich aufeinanderfolgenden Signalen (die nachstehend als Abtastsignale bezeichnet sind) wiedergegeben wird.
Der Schnittpunkt der optischen Mittelachse 20 des zweiten optischen
Systems liegt an einem Punkt zwischen dem Wert unendlich und dem Nahbereich auf der optischen Mittelachse 16 des
ersten optischen Systems, wobei die Einstellung derart erfolgt, daß bei Vorhandensein eines Objektes an diesem Schnittpunkt
(der nachstehend als Bezugspunkt bezeichnet ist) Abtastsignale erhalten werden können, die in zeitlicher Hinsicht und in Bezug
auf den Ausgangssignalpegel als vollständig oder im wesentlichen gleich den Ausgangssignalen des ersten Lichtempfangselementes
22 und des zweiten Lichtempfangselementes 24 angesehen
werden können. Im übrigen soll die Bezeichnung "optische Mittelachsen 16, 20 des ersten und zweiten optischen Systems"
die in der Mittelstellung der Schwingbewegung des Schwingkörpers 6 durch Verlängerung der optischen Achsen 32, 34 der
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ersten Linse 14 und der zweiten Linse 18 über die Spiegel 8, 2 und die Spiegel 10, 4 hinaus erhaltenen optischen Achsen kennzeichnen.
Die Bezugszahl 28 bezeichnet in Fig. 1 einen Stellungsmeßfühler, der die Kipp- bzw. Schwingstellung des Schwingkörpers
6 erfasst und ein Signal erzeugt, das ein Bezugswert oder Normalwert zur Ermöglichung der Feststellung, zu welchem Helligkeitssignal
aus den Positionen des Bezugsbildes und des Vergleichsbildes die Ausgangssignale des ersten Lichtempfangselements
22 und des zweiten Lichtempfangselements 24 gehören, oder ein Bezugssignal zur Gewinnung des Helligkeitssignals
an einer bestimmten Position eines jeden Bildes ist.
Die Bezugszahl· 26 bezeichnet eine Signalverarbeitungsschaltung, die das Signal des Stellungsmeßfühlers 28 und die Einganssignale
des ersten Lichtempfangselements 22 und des zweiten Lichtempfangselements
24 als Eingangssignale erhält, diese zur Bestimmung der Richtung und des Betrages der Abweichung bzw. Ablenkung
des Ausgangssignals des zweiten Lichtempfangselements 24 in Bezug auf das Ausgangssignal des ersten Lichtempfangselementes
22 verarbeitet und das ermittelte Ergebnis einer Anzeigeeinrichtung 30 als Entfernungsinformation zuführt.
Nachstehend sollen nun Betrieb und Funktionsweise der den vorstehend
beschriebenen Aufbau aufweisenden Entfernungsmeßeinrichtung unter Bezugnahme auf den Signalplan gemäß Fig. 2 beschrieben
werden.
Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, führt der Schwingkörper 6 seine Schwingbewegungen in der X-Y-Richtung gemäß der Darstellung
(a) durch. Die Schwingungen halten im wesentlichen konstante Perioden ein, so daß sich der Schwingkörper in der Y-Richtung
während einer Zeitdauer t.. bis t~, in der X-Richtung während
einer Zeitdauer t„ bis t.. und wieder in der Y-Richtung während
einer Zeitdauer t_ bis t. usw. bewegt. Dementsprechend erfolgt
die Abtastung der Bildflächen des Bezugsbildes und des Ver-
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gleichsbildes in beiden Wegen bzw. Richtungen, was zur Folge
hat, daß von den Lichtempfangselementen 22 und 24 Abtastsignale mit einem Verlauf erhalten werden, wie er durch die unter (h)
und (i) in Fig. 2 dargestellten Signalverläufe veranschaulicht ist.
Bei dieser Ausführungsform ist die Entfernungsmeßeinrichtung
derart aufgebaut, daß ein Schwingungszyklus bzw. eine Schwingungsperiode des Schwingkörpe'rs 6 einem Operationszyklus für
die Entfernungserfassung entspricht, wobei die Abtastsignale sowohl des Bezugsbildes als auch des Vergleichsbildes der Signalverarbeitungsschaltung
26 während der unter (b) in Fig. 2 gekennzeichneten Zeitdauer zugeführt werden, d.h., während
derjenigen Zeitdauer, während der sich der Schwingkörper 6 in der X-Richtung bewegt, also während der Zeitdauer T1, während
die Verarbeitung der Abtastsignale während der (unter (c)in Fig. 2 gekennzeichneten)verbleibenden Zeitdauer T„ zum Erhalt
der zu ermittelnden Entfernung erfolgt.
Nachstehend sei nun das grundlegende Prinzip der Entfernungsmessung
bei dieser Ausführungsform erläutert. Die Abtastsignale des Bezugsbildes und des Vergleichsbildes werden als Ausganssignale
der Lichtempfangselemente 22 und 24 während derjenigen Zeitdauer abgegeben, in der sich der Schwingkörper 6
in X-Richtung bewegt, d.h., während der Zeitdauer T1. Wenn sich
hierbei das anzumessende Objekt hinsichtlich des Bezugspunktes auf der kürzeren Entfernungsseite befindet, werden die Abtastsignale
des Bezugsbildes als Ausgangssignale mit einer Phasenvoreilung zu denjenigen des Vergleichsbildes abgegeben,
während für den Fall, daß das Objekt in Bezug auf den Bezugspunkt auf der längeren Entfernungsseite liegt, die Abtastsignale
des Bezugsbildes als Ausgangssignale mit einer Phasenverzögerung zu denjenigen des Vergleichsbildes erzeugt werden und
beide Abtastsignale Ausgangssignale mit der gleichen Phase darstellen, wenn das Objekt im Bezugspunkt liegt. Die Phasendifferenz
zwischen beiden Abtastsignalen entspricht einer Entfernung sabweichung zur kürzeren oder längeren Entfernungsseite
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in Relation zu dem Bezugspunkt. Da dieses Prinzip im wesentlichen dem bei Doppelbild - Koinzidenzentfernungsmessern allgemein
anzutreffenden Funktionsprinzip entspricht, sei hier auf weitere Einzelheiten nicht näher eingegangen.
5
Erfindungsgemäß werden die Entfernungsinformationen erhalten,
indem ein Phasenvergleich zwischen beiden Abtastsignalen unter Verwendung des während der unter (g) in Fig. 2 dargestellten
Zeitdauer T, gewonnenen Abtastsignals des Bezugsbildes und des
während der unter (f) in Fig. 3 dargestellten Zeitdauer T1
gewonnenen Abtastsignals des Vergleichsbildes zu demjenigen Zeitpunkt durchgeführt wirdf zu dem der Schwingkörper 6 den
Mittelpunkt seiner Schwingbewegung als maßgebenden Mittelpunkt für den Vergleich passiert. Wie nachstehend noch näher beschrieben
wird, wird dieses Ausgangssignal der Entfernungsinformationen
erhalten, indem digital ermittelt wird, mit welchem ein gewisses Phasenverzögerungsmaß aufweisenden "iqnalteil das während der
Zeitdauer T.. erhaltene Abtastsignal· koinzidieren kann.
Wie ebenfalls nachstehend noch näher erläutert ist, ist der
Stellungsmeßfühler 28 derart aufgebaut, daß ein Ausgangsimpuls, wie er unter (d) in Fig. 2 dargestellt ist, zu dem Zeitpunkt
erhalten werden kann, zu dem der Schwingkörper 6 das äußerste Ende der Bewegung in Y-Richtung erreicht hat, während ein Ausgangsimpuls,
wie er unter (e) in Fig. 2 dargestellt ist, an einer Schwingungsphasenstellung des Schwingkörpers 6 erhalten
werden kann, die dem Zeitpunkt entspricht, zu dem die Zeitdauer T1 beginnt. Hierbei wird der Beginn der Zeitdauer T1 von
dem unter (e) in Fig. 2 dargestellten Impuls bestimmt, während der Beginn der Zeitdauer T3 von einem Zeitpunkt festgelegt
wird, der nach Verstreichen einer bestimmten festgelegten Zeit von dem Impuls gemäß der Darstellung (e) auftritt. Obwohl die
unter (e) in Fig. 2 dargestellten Impulse a und b bei der gleichen Schwingungsphasenstellung des Schwingkörpers 6
während seiner Schwingung in die X-Richtung bzw. in die Y-Richtung als Ausgangssignale abgegeben werden, dient der unter
(d) in Fig. 2 dargestellte Impuls als Signal zur alleinigen
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Gewinnung des Impulses b während der Schwingbewegung des Schwingkörpers 6 in X-Richtung. Im übrigen erfolgt die zeitliche
Steuerung der Zeitabschnitte T1 und T-, allein durch Berechnung
bzw. Zählung eines Taktimpulses mit einer bestimmten definierten Periode, wie er unter (j) in Fig. 2 dargestellt
ist, und zwar von dem Zeitpunkt des Beginns der Zeitdauer T.
an, d.h., nachdem der unter (e) in Fig. 2 dargestellte Ausgangsimpuls b erzeugt worden ist. Andererseits kann dieser
Taktimpuls jedoch auch als Abfrageimpuls zur Gewinnung des
Bezugsbildes und des Vergleichsbildes dienen.
Es sei nun auf Fig. 3 eingegangen, in der der Aufbau einer Ausführungsform des vorstehend erwähnten Stellungsmeßfühlers
28 dargestellt ist. Der Stellungsmeßfühler weist bei dieser Ausführungsform eine halbkreisförmige dünne Platte 32 aus
ferromagnetischem Material auf, die sich gemeinsam mit dem Schwingkörper 6 mit der Drehachse 12 des Schwingkörpers'6 als
Mittelpunkt ihrer Drehbewegung dreht, und ist mit einem Detektorelement 36 versehen, das ein an dem äusseren ümfangsabschnitt
der dünnen Platte 32 ausgebildetes Aussparungsteil 34 erfasst. Das Detektorelement 36 besteht aus einem ü-förmigen
Bauteil aus ferromagnetischem Material, das eine Erregerwicklung 38 und eine Detektorwicklung 40 in Umwicklung trägt.
Der Detektorteil ist deart angeordnet, daß die Platte 32 zwischen den beiden Schenkeln des U-förmigen Bauteils angeordnet
werden kann, und wird mittels einer an die Erregerwicklung 38 angeschlossenen Gleichstromquelle 4 2 magnetisiert.
Wenn sich bei dieser Anordnung der an dem äusseren Umfangsteil der dünnen Platte 32 ausgebildete Aussparungsteil 34 und das
Detektorelement 36 nicht treffen, während der Schwingkörper 6 seine Schwingbewegungen in den X-Y-Richtungen ausführt, treten
keine Änderungen in dem von dem Detektorelement 36 gebildeten Magnetfeld auf. Zu dem Zeitpunkt, zu dem das Aussparungsteil
34 durch das Detektorelement 36 hindurchläuft, findet jedoch
eine plötzliche Änderung des Magnetfeldes statt und ein elektrischer Strom fließt von der Detektorwicklung 40 über einen
Kondensator 44. Dieser Strom wird der Signalverarbeitungs-
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schaltung 26 zugeführt und in die unter (d) und (e) in Fig. 2
dargestellten Positionserfassungssignale zur Verwendung bei der Positionsermittlung umgesetzt.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung ist ein einziges Detektorelement 36 veranschaulicht. In der Praxis kann jedoch
eine Vielzahl von Detektorelementen entsprechend einer erforderlichen Anzahl von Posxtionserfassungssxgnalen vorgesehen
sein, um Signale, wie sie unter (d) und (e) in Fig. 2 dargestellt sind, an den jeweiligen Positionen zu erhalten, bei
denen der Schwingkörper 6 die maximale Schwingungsposition in der Y-Richtung, bei der der Zeitabschnitt T1 beginnt, die
Mittelstellung der Schwingungsphase, usw. einnimmt.
Es sei nun auf Fig. 4 eingegangen, in der eine Ausführungsform
der bei der vorstehend beschriebenen Entfernungsmeßeinrichtung verwendeten Signalverarbeitungsschaltung dargestellt ist'. In
der Fig. bezeichnen die Bezugszahl 46 einen Verstärker zur Verstärkung des Ausgangssignals des ersten Lichtempfangselementes
22, die Bezugszahl 48 einen Verstärker zur Verstärkung des Ausgangssignals des zweiten Lichtempfangselementes 24, die
Bezugszahl 50 einen Vergleicher zur Umsetzung des Ausgangssignals des Verstärkers 46 in ein Zwei-tferte-Signal, die Bezugszahl 52 einen Vergleicher zur Umsetzung des AusgangssignaJs des
Verstärkers 48 in ein Zwei-Verte-Signal, die Bezugszahl 54 ein
erstes Schieberegister des Umlauf- bzw. Rezirkulationstyps,das über ein UND-Glied 56 und ein ODER-Glied 58 das Ausgangssignal
des Vergleichers 50 erhält und den Signalinhalt eines über ein UND-Glied 60 und das ODER-Glied 58 erhaltenen Signals umlaufen
lässt bzw. rezirkuliert, die Bezugszahl 62 ein zweites Schieberegister des Umlauf- bzw. Rezirkulationstyps,das über ein
HilfsSchieberegister 64, ein UND-Glied 66 und ein ODER-Glied
68 das Ausgangssignal des Vergleichers 6 2 erhält und den Signalinhalt eines über ein UND-Glied 70 und das ODER-Glied 68 erhaltenen
Signals umlaufen lässt bzw. rezirkuliert, die Bezugszahl 72 ein Antivalenzglied mit Negation,das ein Ausgangssignal des
Wertes "1" abgibt wenn die Ausgangssignale des ersten Schieberegi-
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sters 54 und des zweiten Schieberegisters 6 2 Koinzidenz aufweisen
und ein Ausgangssignal des Wertes "0" erzeugt, wenn die beiden Ausgangssignale keine Koinzidenz aufweisen, die Bezugszahl 74 ein UND-Glied, das einen dem Takteingangssignal von
dem ersten Schieberegister 54 entsprechenden Taktimpuls und das Ausgangssignal des Antivalenzgliedes 72 erhält und nur
dann einen Ausgangsimpuls abgibt, wenn das Ausgangssignal des Antivalenzglieds 72 den Wert "1" aufweist, die Bezugszahl 76
einen Zähler, der die Ausgangs'signale des UND-Gliedes über einen Zählanschluß C als Eingangssignale erhält und diese
zählt, die Bezugszahl 78 eine Zwischenspeicherschaltung zur Zwischenspeicherung des Ausgangssignals des Zählers 76, die
Bezugszahl 80 eine digitale Vergleichsschaltung, die den Zählwert des Zählers 76 und den Speicherinhalt der Zwischenspeicherschaltung
78 miteinander vergleicht und über einen Ausgangsanschluß S ein Ausgangssignal abgibt, wenn der Zählwert des
Zählers 76 größer als der Speicherinhalt der Zwischenspeicherschaltung
78 ist, die Bezugszahl 82 eine Steuerschaltung, die als Ausgangssignale verschiedene Zeitsteuerimpulse und Steuersignale
zur Durchführung der gesamten Folgesteuerung erzeugt, die Bezugszahl 84 ein UND-Glied, das auf ein Ausgangssignal
der digitalen Vergleichsschaltung 80 in Verbindung mit einem Signal von einem Anschluß (10) der Steuerschaltung 82 anspricht,
die Bezugszahl 86 einen Zähler, der an seinem Anschluß C einen an einem Ausgangsanschluß (12) der Steuerschaltung 82 abgegebenen
Ausgangsimpuls erhält und diesen zählt, die Bezugszahl einen Decodierer, der ein Ausgangssignal desWertes"1" abgibt,
wenn der Inhalt des Zählers 86 einen bestimmten definierten Wert erreicht und diesen Wert einem Anschluß (17) der Steuerschaltung
82 zuführt, die Bezugszahl 90 eine Zwischenspeicherschaltung zur Zwischenspeicherung des Zählerinhalts bzw. Zählwertes
des Zählers 86 auf der Basis eines von dem UND-Glied 84 abgegebenen Signals, die Bezugszahl 92 eine auf der Basis einer
Bezugstabelle arbeitende Umsetzerschaltung, die den Speicherinhalt der Zwischenspeicherschaltung 90 in eine Entfernungsinformation umsetzt, die Bezugszahl 94 ein erstes Spitzenwert-Speicherglied,
das den Maximalwert des von dem Verstärker 46
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abgegebenen Ausgangssignals abfragt und speichert, die Bezugszahl 96 ein zweites Spitzenwert-Speicherglied, das den Minimalwert des von dem Verstärker 46 abgegebenen Ausgangssignals abfragt
und speichert, die Bezugszahl 98 eine Rechenschaltung, die eine Summe der Ausgangssignale des ersten Spitzenwert-Speichergliedes
94 und des zweiten Spitzenwert-Speichergliedes 96 bildet und ein Ausgangssignal des halben Wertes erzeugt,
und die Bezugszahl 100 eine Abtast/Speicherschaltung, die das Ausgangssignal der Rechenschaltung 98 abfragt und speichert.
Bei der vorstehend beschriebenen Schaltungsanordnung dient das Schieberegister 54 zur Speicherung des Bezugsbildes in Form
zweier Werte, bzw. eines Zwei-Werte-Signals, während die Schieberegister
62 und 64 gemeinsam zu einem einzigen Schieberegister
zusammengefasst sind, das zur Abspeicherung des Vergleichsbildes in Form von zwei Werten bzv/. eines Zwei-Werte-Signals
dient. Der Zähler 76 zählt die Anzahl der Bits aus, bei denen die Speicherinhalte der Schieberegister 54 und 62
während eines Umlaufs dieser Schieberegister Koinzidenz aufgewiesen haben. Die digitale Vergleichsschaltung 80 sowie die
Zwischenspeicherschaltung 78 dienen zur Aufnahme des von dem Zähler 76 abgegebenen Maximalwerts. Die beiden Spitzenwert-Speicherglieder
94 und 96, die Rechenschaltung 98 und die Abtast/Speicherschaltung 100 dienen zur Festlegung eines Begrenzungspegels
bzw. Doppelbegrenzungspegels, wobei ein Mittelwert des Maximalwertes und des Minimalwertes des von dem ersten
Lichtempfangselement 22 während des bei jedem Schwingungszyklus des Schwingkörpers 6 erneut auftretenden Zeitabschnitts
T- erhaltenen Ausgangssignals derart verarbeitet wird, daß dieser Mittelwert bei der Umsetzung der Ausgangssignale des
ersten Lichtempfangselements 22 und des zweiten Lichtempfangselementes 24 in Zwei-Werte-Signale einen Begrenzungspegel bzw.
Doppelbegrenzungspegel bildet.
Wie bereits vorstehend erwähnt, treten bei dieser Anordnung zwei Hauptbetriebsperioden auf, nämlich die in Fig. 2 mit T-bezeichnete
Abtastperiode und die mit T2 bezeichnete Verar-
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beitungsperiode. Sowohl bei der Abtastperiode T- als auch der Verarbeitungsperiode T„ ist der von der Steuerschaltung 82
einem jeden der Schieberegister 54, 62 und 64 zugeführte Taktimpulszyklus sehr unterschiedlich, was die Darstellung dieses
Zyklus auf dem gleichen Signalplan erschwert, so daß die Funktionsabläufe während der Abtastperiode T1 in dem Signalplan gemäß Fig. 5 und die Funktionsabläufe der Verarbeitungsperiode T„ in dem Signalplan gemäß Fig. 6 dargestellt sind.
Der unter (d) in Fig. 2 dargestellte Impuls wird einem Anschluß (1) der Steuerschaltung 82 zugeführt, während der unter
(e) unter Fig. 2 dargestellte Impuls an ihren Anschluß (2) angelegt wird. Außerdem werden von Anschlüssen (3), (4) und (5)
der Steuerschaltung 82 den Schieberegistern 64, 62 bzw. 54 je-.weils
Taktimpulse zugeführt, von Anschlüssen (6), (7), (8) und (9) jeweils Verknüpfungssteuersignale an die UND-Glieder 70,
60, 66 bzw. 56 abgegeben, von einem Anschluß (10) dem UND-Glied 84 ein sich auf das an dem Ausgangsanschluß S der digitalen
Vergleichsschaltung 80 abgegebene Ausgangssignal beziehendes Bezugssignal zugeführt, an einem Anschluß (11) ein Rückstellsignal
für den Rückstellanschluß R des Zähers 76 abgegeben, an einem Anschluß (12) ein einem Zählanschluß C des Zählers 86
zuzuführender Zählimpuls erzeugt, an einem Anschluß (13) ein
Rückstellsignal für jeden der Rückstellanschlüsse R des Zählers 86 und der Zwischenspeicherschaltung 78 abgegeben, an einem Anschluß
(14) ein dem am Anschluß (5) abgegebenen Ausgangsimpuls gleiches Impulssignal nur während der Verarbeitungsperiode T„
gebildet und den beiden Spitzenwert-Speichergliedern 94 und 96 sowie der Abtast/Speicherschaltung 100 Steuersignale von An-Schlüssen
(15), (16) und (18) zugeführt. Die zeitliche Steuerung der Eingangs- und Ausgangssignale an jedem der Anschlüsse
erfolgt gemäß der Darstellung in Fig. 5 und 6. Zur Durchführung einer derartigen zeitlichen Steuerung sollte die Steuerschaltung
82 aus einer Oszillatorschaltung, einem Zähler, einer Frequenzteilerschaltung, Verknüpfungsgliedern usw. bestehen,
deren Einzelheiten nachstehend noch näher beschrieben sind.
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Während der in Fig. 2 dargestellten Zeitdauer T1, die die Abtastzeit
des Vergleichsbildes darstellt, werden bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform 384 Abtastoperationen
durchgeführt und 384 Helligkeitsverteilungssignale erhalten, während gleichzeitig in der die Abtastzeit des Bezugsbildes
darstellenden Zeitdauer T., 128 Abtastoperationen durchgeführt
und damit 128 Helligkeitsverteilungssignale erhalten werden. Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, daß der Zeitabschnitt
T1 die dreifache Länge des Zeitabschnittes T^. aufweist, wobei
der Zeitabschnitt T^ eine Mittelstellung in dem Zeitabschnitt
T1 einnimmt.
Unter den vorstehend beschriebenen Voraussetzungen ist ersichtlich,
daß die Schieberegister 54 und 62 einen 128-Bit-Aufbau
aufweisen, während das Schieberegister 64 durch einen 256-Bit-Aufbau
gekennzeichnet ist. Wenn weiterhin der Schwingungszyklus
bzw. die Schwingungsperiode T des Schwingkörpers 6 160 msec, beträgt, weisen der Zeitabschnitt T eine Dauer von 48 msec,
und der Zeitabschnitt T„ eine Dauer von 112 msec.auf, während
der Impulszyklus zur Abtastung des Bezugsbildes und des Vergleichsbildes
48/384 msec, d.h., 8 kHz beträgt. Da während der Verarbeitungsperiode 128 Abtastdaten des Bezugsbildes
256 mal mit dem Vergleichsbild verglichen werden sollen, ist ein Zeitsteuerimpuls von zumindest 112/128 χ 256 msec, d.h.
von annähernd 30 kHz, erforderlich.
Nachstehend soll nun die Funktionsweise der den Aufbau gemäß Fig. 4 aufweisenden Schaltungsanordnung unter Bezugnahme auf
die Signalpläne gemäß den Fig. 5 und 6 näher erläutert werden. Die am linken Rand der Fig. 5 und 6 jeweils von Kreisen umgebenen
Bezugszahlen entsprechen den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen der Steuerschaltung 82.
Wenn gemäß der Darstellung nach Fig. 5 ein Eingangsimpuls dem
Anschluß (1) der Steuerschaltung 82 von dem Stellungsmeßfühler 28 zugeführt wird, der damit anzeigt, daß der Schwingkörper
die maximale Auslenkstellung in der Y-Richtung einnimmt, und
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sodann ein den Zeitpunkt des Abtastbeginns bezeichnender weiterer Eingangsimpuls dem Anschluß (2) zugeführt wird, tritt das
gesamte System in die Abtastperiode ein. Während dieses Abtastabschnittes wird ein Ausgangssignal des Wertes "1" von den An-Schlüssen
(8) und (9) der Steuerschaltung 8 2 zur Durchschaltung der UND-Glieder 56 und 66 abgegeben, während gleichzeitig
an den Anschlüssen (7) und (6) zur Steuerung der UND-Glieder 60 und 70 ein Ausgangssignal des Wertes "0" abgegeben wird.
Die Schieberegister 62 und 64' sind daher gegenseitig über das ODER-Glied 68 verbunden, was zur Folge hat, daß sie zu einem
einzigen Schieberegister zusammengefasst sind, das das Ausgangssignal des Vergleichers 52 synchron mit einem von den Anschlüssen
(3) und (4) der Steuerschaltung 82 zugeführten Taktimpuls erhält und abspeichert. Die Datenaufnahme der beiden
Schieberegister 62 und 64 beginnt gleichzeitig mit dem Beginn der Abtastperiode T1. Die Daten sind diejenigen, die auf der
Basis des während des vorhergehenden Schwingungszyklus erhaltenen Begrenzungspegels bzw. Doppelbegrenzungspegels aus den
von dem Lichtempfangselement 24 erhaltenen Abtastsignalen des Vergleichsbildes in dem Vergleicher 52 in einen Zwei-Werte-Signalwert
umgesetzt worden sind.
Sobald die Anzahl der Dateneinlesungen in die Schieberegister 62 und 64 den Wert 128 erreicht und der Einlesevorgang zum
Wert 129 fortschreitet, wird ein den an den Anschlüsse (3) und (4) abgegebenen Ausgangssignalen genau entsprechender Ausgangsimpuls
von dem Anschluß (5) der Steuerschaltung 82 dem Schieberegister 54 zugeführt, wodurch das Einlesen von Daten in
das Schieberegister 54 eingeleitet wird. Das Einlesen von Daten in das Schieberegister 54 erfolgt allein während des
Zeitabschnitts T-.. Die Daten sind diejenigen, die auf der
Basis des während des vorhergehenden Schwingungszyklus erhaltenen Begrenzungspegels bzw. Doppelbegrenzungspegels aus dem
von dem Lichtempfangselement 22 erhaltenen Abtastsignal des Bezugsbildes in dem Vergleicher 50 zu einem Zwei-Werte-Signalwert umgesetzt worden sind. Die Anzahl der Dateneinlesevorgänge
in das Schieberegister 54 beträgt 128, nach Erreichen
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welchen Wertes die Abgabe des Taktimpulses an dem Anschluß (5) der Steuerschaltung 82 unterbrochen bzw. beendet wird.
Das Einlesen von Daten in die Schieberegister 6 2 und 64 wird dagegen fortgesetzt und wenn die Anzahl von Dateneinlesevorgängen
den Wert 334 erreicht, wird die Zuführung des Taktimpulses
von den Anschlüssen (3) und (4) der Steuerschaltung 82 zu den Schieberegistern 64 und 62 unterbrochen bzw. beendet und gleichzeitig
ein die Beendigung der Abtastperiode bezeichnender Ausgangsimpuls an dem Anschluß (13) abgegeben.
Wenn während der Verarbeitungsperiode T2 der Inhalt des (nachstehend
noch näher beschriebenen) Zählers 86 einen bestimmten Wert bei Beendigung der gesamten Verarbeitung aufweist, wird
von dem Decodierer 88 ein Ausgangssignal des Wertes "1" abgegeben und dem Anschluß (17) der Steuerschaltung 82 zur Beendigung
der Verarbeitungsvorgänge zugeführt, wodurch die Schaltungsanordnung in einen Wartezustand für den Abtastabschnitt
T1 versetzt wird. Wenn das von dem Decodierer 88 dem Anschluß
(17) der Steuerschaltung 82 zugeführte Ausgangssignal den Wert
"0" annimmt, beginnt der Verarbeitungsvorgang. Das heißt, wenn ein die Beendigung der Abtastung bezeichnendes Ausgangssignal
an dem Anschluß (13) der Steuerschaltung 82 zur Rückstellung des Zählers 86 abgegeben wird, geht das System unmittelbar in
den Verarbeitungszustand über.
Während <&r Abtastperiode T1 werden die in Fig. 5 dargestellten
Steuersignale von den Anschlüssen (18), (16) und (15) der Steuerschaltung 82 jeweils den beiden Spitzenwert-Speichergliedern
94 und 96 bzw. der Abtast/Speicherschaltung 100 zugeführt. Dies bedeutet, daß während der Aufnahme der Bezugsbilddaten
von dem Anschluß (18) der Steuerschaltung 82, d.h., während der Zeitdauer T^, Abtastsignale des Wertes "0" dem
ersten Spitzenwert-Speicherglied 94 und dem zweiten Spitzenwert-Speicherglied
96 zur Abspeicherung der Maximal- und Minimal-Spitzenwerte in diesem Zeitabschnitt zugeführt werden,
während in anderen Zeitabschnitten die Haltesignale des
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Wertes "1" anliegen, um den vorstehend erwähnten Speicherwert aufrechtzuerhalten. Im übrigen v/erden den beiden Spitzenwert-Speichergliedern
94 und 96 unmittelbar vor dem Anlegen der Eingangsabtastsignale von dem Anschluß (16) der Steuerschaltung
jeweils Rückstellimpulse zugeführt. Außerdem wird der Abtast/ Speicherschaltung 100 von dem Anschluß (15) der Steuerschaltung
82 ein Steuersignal zugeführt. Während das Vergleichsbild und das Bezugsbild aufgenommen bzw. eingelesen werden, d.h.,
während der Zeitdauer T1 wird -somit ein Haltesignal des Wertes
"1" der Abtast/Speicherschaltung 100 zur Aufrechterhaltung des während des vorangegangenen Schwingungszyklus erhaltenen Begrenzungspegels
zugeführt und während der verbleibenden Zeitdauer T„ wird das Ausgangssignal der Rechenschaltung 98 von
einem Abfragesignal des Wertes "0" abgetastet. Im einzelnen' . dient die Abtast/Speicherschaltung 100 dazu, einen Mittelwert
der während der einem Schwingungszyklus vorangegangenen Zeitdauer T^, abgetasteten Maximalwerte und Minimalwerte den Vergleichern
50 und 52 im Verlauf der Zeitdauer T1 des gegenwärtigen
bzw. laufenden Schwingungszyklus zuzuführen. Während der Zeitdauer T^ in dem laufenden Zyklus fragen dagegen die beiden
Spitzenwert-Speicherglieder 94 und 96 die neuen Maximal- und Minimalwerte ab und speichern sie bis zum nächsten Schwingungszyklus, Wenn danach das Ausgangssignal des Decodierers 88 den
Wert "0" annimmt, nimmt auch ein Eingangssignal an dem Anschluß
(17) der Steuerschaltung 82 den Wert "0" an, wodurch das gesamte
System in den Verarbeitungsabschnitt T„ eintritt und der Verarbeitungsvorgang beginnt.
Zu Beginn dieser Verarbeitungsperiode T2 nehmen gemäß Fig. 6
das Ausgangssignal an dem Anschluß (9) der Steuerschaltung 82 den Wert "0" und das Ausgangssignal an dem Anschluß (7) den
Wert "1" an, was zur Folge hat, daß der Speicherinhalt des Schieberegisters 54, d.h., die Zwei-Werte-Signale des Bezugsbildes in 128-Bit-Anordnung über das UND-Glied 60 und das
ODER-Glied 58 umlaufen können. Da andererseits anfangs das Ausgangssignal an dem Anschluß (8) der Steuerschaltung 82 den
Wert "0" und das Ausgangssignal an ihrem Anschluß (6) den Wert
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"1" annehmen, kann der Speicherinhalt des Schieberegisters 62, d.h., lediglich die in dem Schieberegister 62 aus den Zwei-Werte-Signalen
des Vergleichsbildes in der 384-Bit-Anordnung gespeicherten 128 Bits, über das UND-Glied 70 und das ODER-Glied
68 umlaufen.
Zu Beginn der Verarbeitungsperiode T~ befinden sich die Zähler
76 und 86 beide im Rückstellzustand und ihr Zählerinhalt weist
jeweils den Viert "0" auf. Außerdem befindet sich auch die Zwischenspeicherschaltung
78 zu Beginn der Verarbeitungsperiode T„ im Rückstellzustand, so daß ihr Speicherinhalt ebenfalls den
Wert "0" aufweist. Hierzu wird bei Beendigung der vorangehenden Verarbeitungsperiode ein Signal des Wertes "1" dem Rückstellanschluß
R des Zählers 76 von dem Anschluß (11) der Steuerschaltung
82 zugeführt, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist, während am Ende der Abtastperiode T1 ein Rückstell-Ausgangsimpuls von
dem Anschluß (13) der Steuerschaltung 82 jeweils dem Rückstellanschluß R der Zwischenspeicherschaltung 78 und des Zählers 8 6
zugeführt wird.
Während der Verarbeitungsperiode T„ werden von den Anschlüssen
(4), (5) und (14) der Steuerschaltung 82 128 Taktimpulse aufeinanderfolgend zunächst den Schieberegistern 54 und 62 sowie
Dem UND-Glied 74 zugeführt, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
Durch diesen Vorgang läuft der Speicherinhalt der Schieberegister 54 und 62 einmal vollständig um. Während dieses Umlaufvorgangs
wird jedoch ein Ausgangssignal des Wertes "1" von dem Antivalenzglied 72 abgegeben, wenn die Ausgangssignale der
beiden Schieberegister 54 und 62 Koinzidenz aufweisen, während ein Ausgangssignal des Wertes "0" abgegeben wird, wenn keine
Koinzidenz der beiden Ausgangssignale vorliegt. Somit wird von dem UND-Glied 74 jeweils nur dann ein einzelner Ausgansimpuls
abgegeben, wenn bei einer Bitstelle der Ausgangssignale der beiden Schieberegister 54 und 62 Koinzidenz auftritt. Hieraus
ergibt sich, daß der Zähler 76 bei seiner Hochzählung lediglich die Anzahl der Koinzidenzfälle von Bits aus den miteinander
verglichenen Ausgangssignalen für die in den beiden Schieberegistern 54 und 6 2 abgespeicherten 128 Bits zählt, so daß die
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sich während des einen Umlaufs der Schieberegister 54 und 62 in dem Zähler 76 ansammelnden Zählwerte jeweils den Bit-Koinzidenzwert
der 128 Bits in den Schieberegistern 54 und 62 darstellen.
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Die Zählwerte des Zählers 76 werden fortlaufend der digitalen Vergleichsschaltung 80 zugeführt, die an ihrem Anschluß S
ein Ausgangssignal des Wertes "1" abgibt, wenn der Zählwert größer als der Speicherinhalt der Zwischenspeicherschaltung 78
wird. Wenn jedoch das an diesem Anschluß S der Vergleichsschaltung 80 abgegebene Ausgangssignal von einem vom Anschluß
(10) der Steuerschaltung 82 abgegebenen Bezugsimpuls an dem UND-Glied 84 erfasst wird, wird dem Anschluß L der Zwischenspeicherschaltung
78 bei dem Wert "1" des an dem Anschluß S abgegebenen Ausgangssignals ein Eingangsimpuls zugeführt und
der Zählwert des Zählers 76 in diesem Zustand in die Zwischenspeicherschaltung 78 eingelesen. Außerdem wird das Ausgängssignal
des UND-Gliedes 84 auch dem Anschluß L der Zwischenspeicherschaltung 90 zugeführt, so daß bei Abgabe eines Ausgangsimpulses
durch das UND-Glied 84 die Zwischenspeicherschaltung 90 den Inhalt des Zählers 86 erhält und abspeichert.
Die Zwischenspeicherschaltung 90 dient im wesentlichen zur Abspeicherung des Zählinhalts des Zählers 86, wenn der Zählinhalt
des Zählers 76 im Vergleich zu dem Speicherinhalt der Zwischenspeicherschaltung 78 derart groß wird, daß der Inhalt
des Zählers 76 auf die Zwischenspeicherschaltung 78 übertragen werden muß. Danach wird der Zähler 76 durch einen am Anschluß
(11) der Steuerschaltung 82 abgegebenen Rückstellimpuls zurückgestellt
und nimmt wieder den Zählwert "0" an. Außerdem wird der Zähler 86 durch einen an dem Anschluß (12) der Steuerschaltung
82 mit der gleichen zeitlichen Steuerung wie der· Rückstellimpuls abgegebenen Ausgangsimpuls um den Wert "1"
hochgezählt.
Mit Beendigung eines Umlaufs der Speicherinhalte der Schieberegister
54 und 62 nimmt das an dem Anschluß (6) der Steuerschaltung 62 abgegebene Ausgangssignal den Wert "0" an,
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während das Ausgangssignal an dem Anschluß (8) den Wert "I^
annimmt, wodurch das UND-Glied 70 gesteuert und das UND-Glied 66 leitend werden. In diesem Zustand wird ein einziger Taktimpuls
einem jeden der Schieberegister 64 und 62 von den zugehörigen Anschlüssen (3) und (4) zugeführt, so daß jeweils der
gesamte Speicherinhalt der Schieberegister 64 und 62 um eine Bitstelle nach rechts verschoben wird. Hierdurch wird das an
der äussersten rechten Speicherstelle in dem Schieberegister 62 abgespeicherte Bit fallengelassen und das an der äussersten
rechten Speicherstelle in dem Schieberegister 62 abgespeicherte Bit gelangt nunmehr in die äusserste linke Speicherstelle
des Schieberegisters 62. Nach diesem Vorgang nehmen die Ausgangssignale an den Anschlüssen (6) und (8) der Steuerschaltung
82 jeweils den Wert "1" bzw. "0" an und der Speicherinhalt des Schieberegisters 62 wird wieder in einen rezirkulierbaren
Zustand versetzt. Beim Verschieben der Speicherinhalte der beiden Schieberegister 64 und 62 um jeweils ein Bit
nehmen auch die an den Anschlüssen (7) und (9) der Steuerschaltung 82 abgegebenen Ausgangssignale wie die an den An-Schlüssen (6) und (8) anstehenden Ausgangssignale entsprechend Fig. 6 den Viert "0" bzw. "1" an, wodurch das UND-Glied 60
hinsichtlich des Schieberegisters 54 gesteuert und das UND-Glied 56 leitend werden. Bei diesem Verschiebungsvorgang wird jedoch am Anschluß (5) der Steuerschaltung 82 kein Ausgangsimpuls für das Schieberegister 54 abgegeben, so daß der Speicherinhalt des Schieberegisters 54 während des Ein-Bit-Verschiebungsvorganges der Speicherinhalte der Schieberegister 64 und 62 unverändert bleibt. Nach diesem Vorgang nehmen die Ausgangssignale an den Anschlüssen (7) und (9) wie diejenigen an den Anschlüssen (6) und (8) den Wert "1" bzw. "0" an und der Speicherinhalt des Schieberegisters 54 wird wieder in
einen rezirkulierbaren Zustand versetzt.
nehmen auch die an den Anschlüssen (7) und (9) der Steuerschaltung 82 abgegebenen Ausgangssignale wie die an den An-Schlüssen (6) und (8) anstehenden Ausgangssignale entsprechend Fig. 6 den Viert "0" bzw. "1" an, wodurch das UND-Glied 60
hinsichtlich des Schieberegisters 54 gesteuert und das UND-Glied 56 leitend werden. Bei diesem Verschiebungsvorgang wird jedoch am Anschluß (5) der Steuerschaltung 82 kein Ausgangsimpuls für das Schieberegister 54 abgegeben, so daß der Speicherinhalt des Schieberegisters 54 während des Ein-Bit-Verschiebungsvorganges der Speicherinhalte der Schieberegister 64 und 62 unverändert bleibt. Nach diesem Vorgang nehmen die Ausgangssignale an den Anschlüssen (7) und (9) wie diejenigen an den Anschlüssen (6) und (8) den Wert "1" bzw. "0" an und der Speicherinhalt des Schieberegisters 54 wird wieder in
einen rezirkulierbaren Zustand versetzt.
Nach dem vorstehend beschriebenen Ablauf werden die gleichen Operationen in der gleichen Weise wiederholt, so daß aufeinanderfolgend
der 128-Bit-Inhalt des Schieberegisters 54 und
der 128-Bit-Inhalt des Schieberegisters 62 mittels des Anti-
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valenzgliedes miteinander verglichen und die Koinzidenzwerte
von dem Zähler 76 gezählt werden, von der digitalen Vergleichsschaltung bestimmt wird, ob die Koinzidenzwerte größer-als die
vorherigen Koinzidenzwerte sind oder nicht, und die Koinzidenzwerte in der Zwischenspeicherschaltung 78 abgespeichert werden,
wenn sie größer sind, und der Inhalt des Zählers 86 zu diesem Zeitpunkt in der Zwischenspeicherschaltung 90 abgespeichert
wird. Wenn der Speicherinhalt des Schieberegisters 62 umläuft, entspricht der Zählinhalt des Zählers 86 jeweils
den Verschiebungsbitzahlen bei Verschiebung der Speicherinhalte der Schieberegister 64 und 62 zur rechten Seite. Es ist
daher die sich zu dem Zeitpunkt der in dem Zähler 76 erfolgten Zählung der bis dahin erfassten Maximalwerte ergebende
Verschiebungsbitzahl, die in der Zwischenspeicherschaltung ' zwischengespeichert wird.
Die vorstehend beschriebenen Operationen werden 256 mal wiederholt,
bis der aus 256 Bits bestehende Speicherinhalt des Schieberegisters 64 vollständig zu der äussersten linken Bitstelle
des Schieberegisters 62 verschoben ist. Danach wird der Inhalt des Zählers 86 gezählt und sobald dieser den Wert
"257" annimmt, der Zählvorgang unterbrochen bzw. beendet. Wie Fig. 6 zu entnehmen ist, werden im einzelnen jeweils die
Speicherinhalte der Schieberegister 64 und 62 256 mal nach rechts verschoben, woraufhin die Koinzidenz-Bitzahlen in den
Speicherinhalten der Schieberegister 54 und 62 gezählt werden und nach der Rechtsverschiebung des 256-sten Bits die
Zählung der Koinzidenz-Bitzahlen durch den Zähler 56, die Erfassung des Maximalwertes durch die digitale Vergleichsschaltung
80 und die Zwischenspeicherung des Maximalwertes in der Zwischenspeicherschaltung 78 erfolgen. Wenn sodann der
Zählerinhalt des Zählers 86 beim Zählen der an dem Anschluß (12) der Steuerschaltung 82 abgegebenen Ausgangssignale den
Wert "257" erreicht und der Decodierer 88 diesen Wert "257" erfasst und ein Ausgangssignal des Wertes "1" abgibt, unterbricht
die dieses Ausgangssignal des Wertes "1" an ihrem Anschluß (17) erhaltende Steuerschaltung 82 unmittelbar die
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Verarbeitungsvorgänge und nimmt einen Wartezustand für die
Abtastperiode ein.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Vorgänge sind in der Zwischenspeicherschaltung 90 die Rechtsverschiebungsbitzahlen
der Schieberegister 64 und 62 zu dem Zeitpunkt abgespeichert, zu dem die Koinzidenz-Bitzahlen der Speicherinhalte der Schieberegister
52 und 62 den Maximalwert aufweisen. Diese Rechtsverschiebungsbitzahlen bilden die Grundlage für die Entfernungsinformation.
In Fig. 7 sind die vorstehend beschriebenen Vorgänge noch einmal veranschaulicht wobei in Fig. 7A ein Zustand, bei dem die
Schieberegister 64 und 62 kein einziges Rechtsverschiebungsbit erhalten haben, in Fig. 7B ein Zustand, bei dem die Register
128 Rechtsverschiebungsbits erhalten haben, und in Fig. C ein Zustand, bei dem die Register 256 Rechtsverschiebungsbits
erhalten haben, veranschaulicht sind. Wenn im Verlauf der Rechtsverschiebung von (a) zu (b) gemäß Fig. 2 die
Situation auftritt, daß die koinzidierenden Bitzahlen in den Speicherinhalten der Schieberegister 54 und 62 Maximalwerte
annehmen, so zeigt dies an, daß das Vergleichsbild in Bezug auf das Bezugsbild mit einer Phasenvoreilung abgetastet
worden ist, so daß ein hinsichtlich seiner Entfernung anzumessendes Objekt sich im Vergleich zu dem Bezugspunkt auf der
kürzeren Entfernungsseite befindet, wie dies bereits in Bezug auf Fig. 1 vorstehend erläutert wurde. Wenn dagegen im Verlauf
der Rechtsverschiebung von (b) zu (c) gemäß Fig. 2 die Situation auftritt, daß die koinzidierenden Bitzahlen in den Speicherinhalten
der Schieberegister 54 und 62 Maximalwerte annehmen, so zeigt dies an, daß das Bezugsbild in Bezug auf das
Vergleichsbild mit einer Phasenverzögerung abgetastet worden ist, so daß sich das hinsichtlich seiner Entfernung anzumessende
Objekt im Vergleich zu dem Bezugspunkt auf der längeren Entfernungsseite befindet. Ferner bezeichnet der vorstehend
beschriebene Zustand, bei dem der Speicherinhalt der Schieberegister 64 und 62 um 128 Bits nach rechts verschoben
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worden ist, d.h., bei dem die koinzidierenden Bitzahlen in
den Schieberegistern 54 und 62 das Maximum erreicht haben, daß das Vergleichsbild und das Bezugsbild phasengleich abgetastet
worden sind, so daß das hinsichtlich seiner Entfernung anzumessende Objekt auf dem Bezugspunkt liegt. Eine Abweichung
in Bezug auf den 128 Bit-Verschiebungswert des Rechtsverschiebungsbetrages
bis zum Erreichen des Maximums der koinzidierenden Bitzahlen in den Speicherinhalten der Schieberegister
54 und 62 entspricht einer Entfernungsabweichung von dem Bezugspunkt. Die Bezugstabelle bzw. Umsetzerschaltung 92
hat die Funktion, den in der Zwischenspeicherschaltung 90 gespeicherten
Rechtsverschiebungsbetrag in die Entfernungsinformation
umzusetzen. Es handelt sich hierbei um eine Umsetzungstabelle, die die Entfernungsinformation, so wie sie ist, aus
dem Speicherinhalt der Zwischenspeicherschaltung 90 erhält, ohne daß besondere Rechenoperationen usw. durchgeführt werden.
Das Ausgangssignal dieser Bezugstabelle 92 wird der Anzeigeeinrichtung für die Entfernungsinformation zugeführt, wie dies
in Fig. 1 veranschaulicht ist. Die Anzeigeeinrichtung 30 zeigt die Entfernungsinformation in Form ihres Digitalwertes
oder nach Umsetzung durch einen Digital-Analog-Umsetzer in Form eines Analogwertes, d.h., auf einer Skala oder dergleichen
an.
Es sei nun auf Fig. 8 eingegangen, in der ein Ausführungsbeispiel
für einen Schaltungsaufbau der Steuerschaltung 82 gemäß Fig. 4 detailliert dargestellt ist. In Fig. 8 bezeichnen die
Bezugszahl 102 eine Frequenzteilerschaltung, die einen Grundtaktimpuls CP zur Bildung von für die Abtastung geeigneten
Abtasttaktimpulsen teilt, die Bezugszahl 104 einen Zähler zur Zählung des Ausgangssignal der Frequenzteilerschaltung 102,
die Bezugszahl 106 einen Decodierer, der in Abhängigkeit von dem Zählwert des Zählers 104 ein Ausgangssignal über eine
entsprechende Signalleitung abgibt, die Bezugszahl 108 ein JK-Flip-Flop das an einem Anschluß Q ein der Abtastperiode T.
des Vergleichsbildes entsprechendes Ausgangssignal auf der Grundlage des Ausgangssignals des Decodierers 106 abgibt, die
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Bezugszahl 110 ein JK-Flip-Flop, das an einem Anschluß Q ein
der Abtastperiode T^. des Bezugsbildes entsprechendes Ausgangssignal
auf der Basis des Ausgangssignals des Decodierers 106 abgibt, die Bezugszahl 112 ein UND-Glied, das das Ausgangssignal
Q des JK-Flip-Flops 108 und das Ausgangssignal der Frequenzteilerschaltung 102 erhält und einen Zeitsteuerimpuls
zur Abtastung des Vergleichsbildes erzeugt, die Bezugszahl ein UND-Glied, das das Ausgangssignal Q des JK-Flip-Flops 110
und das Ausgangssignal der Frequenzteilerschaltung 102 erhält und einen Zeitsteuerimpuls zur Abtastung des Bezugsbildes erzeugt,
die Bezugszahl 116 ein RS-Flip-Flop, das an seinem Setzeingang S einen Eingangsimpuls von dem Anschluß (1), d.h.,
einen Impuls entsprechend (d) gemäß Fig. 2 von dem Stellungsmeßfühler 28, erhält und dadurch gesetzt wird, und die Bezugs-
zahl 118 ein D-Flip-Flop, das das Ausgangssignal Q des RS-Flip-Flops
116 an einem Eingangsanschluß D und außerdem an einem Takteingang CK von dem Anschluß (2), d.h., den Impuls
entsprechend (e) gemäß Fig. 2 von dem Positionsmeßfühler 28, erhält und ein Ausgangssignal Q dem Rückstellanschluß R des
Zählers 104 zuführt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes 112 wird über ein ODER-Glied 120 und den Anschluß (3) in Form
eines Taktimpulses dem Schieberegister 64 und außerdem über ein ODER-Glied 122 und den Anschluß (4) in Form eines Taktimpulses
dem Schieberegister 62 zugeführt. Außerdem wird das Ausgangssignal des UND-Gliedes 114 über ein ODER-Glied 124
und den Anschluß (5) in Form eines Taktimpulses dem Schieberegister 54 zugeführt.
Ein Signal, das den Abschluß der Abtastoperationen des Bezugsbildes
und des Vergleichsbildes am Decodierer 106 bezeichnet (d.h., ein Signal zur Decodierung einer Zählung nach der
385-sten Zählung des Zählers 104), wird als Ausgangssignal an dem Anschluß (13) abgegeben und gleichzeitig dem D-Flip-Flop
124 zugeführt, dessen Taktanschluß CK einen Ausgangsimpuls der
Frequenzteilerschaltung 102 erhalten hat. Weiterhin wird dieses Signal über den Anschluß Q des D-Flip-Flops 124 jeweils dem
Rückstellanschluß R der Flip-Flops 116 und 118 als Rückstell-
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signal zugeführt. Durch die Rückstellung der Flip-Flops 116 und 118 nimmt das Eingangssignal am Rückstelleingang R des
Zählers 104 den Wert "1" an, so daß das Ausgangssignal des Zählers 104 den Wert "0" annimmt.
Außerdem wird das Ausgangssignal Q des D-Flip-Flops 124 dem
Setzeingang S des Flip-Flops 126 zugeführt. Zur Erläuterung sei hinzugefügt, daß das an dem Anschluß (13) abgegebene Ausgangssignal
dem Rückstellanschluß R des Zählers 86 zur Rückstellung des Zählers 86 auf den Wert "0" zugeführt wird, so
daß das Ausgangssignal des dieses Signal erhaltenden Decodierers 88 den Wert "0" aufweist und somit das Flip-Flop 126,
das über den Anschluß (17) an seinem Rückstellanschluß R ein Eingangssignal erhalten hat, auf das Setzen vorbereitet ist.
· Durch diesen Setzvorgang des Flip-Flops 126 nimmt sein Ausgangssignal
Q den Wert "0" an und ein Zähler 128, der dieses Ausgangssignal Q über das ODER-Glied 146 an seinem Rückstellanschluß
R erhält, beginnt den Grundtaktimpuls CP zu zählen.
Nachstehend sollen nun weitere Einzelheiten des Schaltungsaufbaus gemäß Fig. Fig. 8 beschrieben werden.
In der Fig. bezeichnen weiterhin die Bezugszahl 130 einen Decodierer,
der in Abhängigkeit von einem Zählwert des Zählers 128 zur Zählung des Grundtaktimpulses CP über eine entsprechende
Signalleitung einen Ausgangsimpuls abgibt, die Bezugszahl 132 ein JK-Flip-Flop, das auf der Basis des von dem
Decodierer 130 erhaltenen Ausgangssignals an seinem Anschluß Q ein der für einen Umlauf der Schieberegister 54 und 62 erforderlichen
Zeitdauer entsprechendes Ausgangssignal abgibt, die Bezugszahl 134 ein UND-Glied, das das Ausgangssignal Q
des JK-Flip-Flops 132 und den Grundtaktimpuls CP erhält und
einen Zeitsteuerimpuls erzeugt, um die Schieberegister 54 und 62 in Umlauf zu versetzen, und die Bezugszahl 136 ein UND-Glied,
das den Grundtaktimpuls CP und von dem Decodierer 130
ein die 129-ste Zählung des Zählers 128 bezeichnendes Signal erhält und ein einziges Taktausgangssignal erzeugt, durch das
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die Schieberegister 64 und 62 um eine Bitstelle nach rechts verschoben werden. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes
134 wird über das ODER-Glied 122 dem Schieberegister 62 als Zeitsteuerimpuls für den Umlauf und gleichzeitig über das ODER-Glied
138 dem Schieberegister 54 ebenfalls als Zeitsteuerimpuls für den Umlauf zugeführt. Das Ausgangssignal des UND-Gliedes
136 wird dagegen über das ODER-Glied 120 dem Schieberegister als Zeitsteuerimpuls für die Rechtsverschiebung und
gleichzeitig über das ODER-Glied 122 dem Schieberegister ebenfalls als Zeitsteuerimpuls für die Rechtsverschiebung zugeführt.
Zum besseren Verständnis sei erwähnt, daß der von dem UND-Glied 134 erzeugte Ausgangsimpuls an dem Anschluß (14)
abgegeben und über das UND-Glied 74 dem Zähler 76 als Zählimpuls zugeführt wird.
Weiterhin wird ein Ausgangssignal des Decodierers 130, das die 130-ste Zählung des Zählers 128 bezeichnet, an dem Anschluß
(10) erzeugt, und zwar über ein UND-Glied 140, um eine
Synchronisation mit dem Grundtaktimpuls CP zu erzielen, wobei
dieser Impuls auch als Bezugsimpuls des Ausgangsanschlusses der digitalen Vergleichsschaltung 80 Verwendung findet. Außerdem
wird ein die 131-ste Zählung des Zählers 128 bezeichnendes
Ausgangssignal des Decodierers 130 an den Anschlüssen (11) und (12) erzeugt, und zwar über ein UND-Glied 142, um ebenfalls
eine Synchronisation mit dem Grundtaktimpuls CP zu erhalten.
Von diesen Impulsen wird der an dem Anschluß (11) abgegebene Impuls dem Rückstellanschluß R des Zählers 76 zur
Rückstellung des Zählers zugeführt, während der an dem Anschluß (12) abgegebene Impuls dem Zählanschluß C des Zählers
86 zugeführt wird, um den Zählerstand des Zählers 86 um eine Zählung zu erhöhen.
Ein die 131-ste Zählung des Zählers 128 bezeichnendes Ausgangssignal
des Decodierers 130 wird einem Anschluß D eines an seinem Taktanschluß CK den Grundtaktimpuls erhaltenden D-Flip-Flop
144 zugeführt und von dem Anschluß Q des D-Flip-Flops 144 über das ODER-Glied 146 an den Rückstellanschluß R des
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Zählers 128 angelegt, um den Zählwert des Zählers 128 auf den
Wert "O" zurückzustellen.
Wenn der Zähler 86 beim Zählen der über den Anschluß (12) abgegebenen
Ausgangssignale einen bestimmten definierten Zählwert erreicht, wird von dem Decodierer 88 ein Ausgangssignal
des Wertes "1" abgegeben. Dieses Ausgangssignal des Wertes "1" wird als Eingangssignal dem Anschluß (17) zugeführt. Das
an dem Anschluß (17) anstehende Eingangssignal wird dem Rück-Stellanschluß
R des Flip-Flops 126 zugeführt, dessen Ausgangssignal Q bei der Rückstellung des Flip-Flops 126 den Wert "1"
annimmt. Der Zähler 128, dessen Rückstellanschluß R dieses Ausgangssignal Q über das ODER-Glied 146 zugeführt worden ist,
wird hierdurch zurückgestellt. Das Ausgangssignal Q des JK-Flip-Flops 132 wird als Ausgangssignal an den Anschlüssen (8)
und (9) abgegeben und außerdem nach Inversion durch einen Inverter 148 über die Anschlüsse (6) und (7) geführt und bildet
auf diese Weise die Steuersignale für die UND-Glieder 56, 60, 66 und 70.
Durch diesen Aufbau steuert die Steuerschaltung 82 die in Fig. 4 dargestellte Schaltungsanordnung.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform findet zwar ein Stellungsmeßfühler 28 mit dem in Fig. 3 dargestellten Aufbau
Verwendung, jedoch kann gleichermaßen der Aufbau gemäß Fig. 9 Verwendung finden.
In Fig. 9 ist ein Antriebsmechanismus für den Schwingkörper 6 gemeinsam mit diesem dargestellt. An einem Teil des Schwingkörpers
6 ist ein Ansatz 152 mit einem Langloch oder Schlitz 150 ausgebildet. Die Bezugszahl 154 bezeichnet einen Motor,
an dessen Achse oder Welle 156 ein Schneckenantriebsrad 158 axial angebracht ist. Mit dem Schneckenantriebsrad 158 steht
ein Schneckenrad 162 in kämmendem Eingriff, das an einer Drehachse 160 befestigt ist, welche von einem an einem (nicht dargestellten)
Hauptkörper oder Rahmen der Entfernungsmeßein-
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richtung vorgesehenen Lager drehbar gehalten wird. Außerdem ist eine Scheibe 166 mit einem Exzenterstift 164 in integraler
Bauweise an dem Schneckenrad 162 mit diesem drehbar befestigt. Der Exzenterstift 164 befindet sich hierbei mit dem
vorstehend erwähnten Langloch 150 in Eingriff, in das er weich gleitend eingesetzt ist.
Wenn sich bei dieser Anordnung der Motor 154 dreht, wird das Schneckenrad 162 von dem Schneckenantriebsrad 158 z.B. in der
in der Fig. durch einen Pfeil Z bezeichneten Richtung gedreht, wodurch die Scheibe 166 mit dem Exzenterstift 164 die gleiche
Drehbewegung durchführt und der Schwingkörper 6 aufgrund des Eingriffs des Exzenterstiftes 164 mit dem Langloch 150 mit
der Achse 12 als Schwingungsmittelpunkt Schwingbewegungen in Richtung von X-Y mit einer der Drehzahl des Motors 154 entsprechenden
Amplitude ausführt. Die Bezugszahl 168 bezeichnet hierbei einen Codierer mit einer Vielzahl dünner Schlitze 170,
die jeweils den Schwingungsphasenstellungen während der Schwingbewegung des Schwingkörpers 6 entsprechen. Der Codierer
dreht sich mit dem Schneckenrad 162. Oberhalb des Codierers 168 ist eine lichtemittierende Diode 172 angeordnet, während
unterhalb des Codierers 168 eine Photodiode 176 mit einer darauf befindlichen Schlitzplatte 174 derart angeordnet ist,
daß die beiden Bauelemente zwischen sich einen Durchlaß für die Schlitze 170 aufrechterhalten. Bei dieser Anordnung gelangt
ein Lichtstrahl von der lichtemittierenden Diode 172 während der Drehbewegung des Codierers 168 zu der Photodiode
176, wenn der Schlitz in der Schlitzplatte 174 und ein Schlitz 170 des Codierers 168 zur Deckung kommen, so daß ein der
Schwingungsphasenstellung des Schwingkörpers 6 entsprechendes Impulssignal von der Photodiode 176 erzeugt wird.
Durch einen solchen Aufbau des Schwingmechanismus und der Positionserfassungsvorrichtung für den Schwingkörper 6 wird
es möglich, das Ausgangsimpulssignal der Photodiode 176 direkt als Abtastimpuls zu verwenden, wodurch der Abtastvorgang in
direkter Abhängigkeit von der Schwingungsphasenstellung des
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Schwingkörpers 6 durchführbar wird. Hierdurch ergeben sich die Vorteile, daß nicht nur die Frequenzteilerschaltung 102 zur
Erzeugung des Abtastimpulses nicht langer erforderlich ist,
sondern der Abtastvorgang kann auch in Bezug auf Änderungen und Schwankungen der Schwingungszyklen des Schwingkörpers 6
sehr genau in direkter Verfolgung der Schwingungsphasenstellung des Schwingkörpers 6 durchgeführt werden.
Durch zusätzliche paarweise Anbringung einer weiteren lichtemittierenden
Diode und einer weiteren Photodiode sowie eines ausschließlich für dieses Bauelementepaar zur Erfassung eines
bestimmten Punktes bei einer Umdrehung des Codierers 168 vorgesehen separaten Codierschlitzes wird es anders als bei dem
Mechanismus gemäß Fig. 3 möglich, die Schwingungsphasenstellung des Schwingkörpers 6 mit einer klaren Unterscheidung der
X-Schwingungsrichtung oder der Y-Schwingungsrichtung zu erfassen, ohne daß der Ausgangserfassungsimpuls in beiden Richtungen
bei jeder Schwingbewegung des Schwingkörpers 6 an einer bestimmten Schwingungsphasenstellung in der X- und der Y-Richtung
erzeugt wird. Hierdurch ergeben sich unter anderem z.B. die Vorteile, daß sich der Einsatzpunkt für den Abtastvorgang
genau erfassen lässt und daß die Flip-Flops 116 und 118 gemäß
Fig. 8 durch ein einziges Flip-Flop ersetzt werden können, dem dieser Erfassungsimpuls als Setz-Eingangssignal zugeführt
wird.
Im übrigen ist bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 die optische
Mittelachse des zweiten optischen Systems zur Gewinnung des Abtastsignals des Vergleichsbildes fest angeordnet, und
zwar derart, daß sie die optische Mittelachse des ersten optischen Systems zur Gewinnung des Bezugsbildes an einem Bezugspunkt
in einem bestimmten definierten Abstand schneiden kann. Es ist jedoch auch eine Anordnung möglich, bei der dieser
Bezugspunkt veränderbar ist.
In Fig. 10 ist eine unter Berücksichtigung dieses Gesichtspunktes
aufgebaute weitere Ausführungsform der Erfindung sehe-
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matisch dargestellt. Die Unterschiede dieser Anordnung zu derjenigen
gemäß Fig. 1 bestehen darin, daß der zweite Spiegel 4 mit einer Achse 178 als Schwingungsmittelpunkt in Schwingungen
versetzbar und ein Richtwinkel der optischen Mittelachse 20 des zweiten optischen Systems zur Gewinnung des Abtastsignals
des Vergleichsbildes veränderbar sind. Die Achse 178 ist an einem Arm 180 mit einem Langlochteil 182 befestigt und wird
von einem (nicht dargestellten) Lagerteil drehbar gehalten, während der Langlochteil 182 mit einem Stift 188 in Eingriff
steht, der an einem um eine Achse 184 als Mittelpunkt drehbaren Hebel 186 vorgesehen ist. Der Hebel 186 steht außerdem
mit einem drehbaren Exzenternocken 192 über seinen Berührungsteil 193 in Berührung, wobei eine Achse 190 den Drehmittelpunkt
des Exzenternockens 192 bildet. Indem der Exzenternocken 192 in - den Richtungen A-B in Drehung versetzt wird, kann der
Hebel 186 mit der Achse 184 als Drehmittelpunkt gedreht werden, was dazu führt, daß der zweite Spiegel 4 von dem Arm
in den von dem Pfeil C-C bezeichneten Richtungen in Schwingungen versetzt werden kann.
Bei dieser Anordnung weist auch die Signalverarbeitungsschaltung 26 im wesentlichen den gleichen Aufbau auf, wie in Fig.4
dargestellt, jedoch mit der Ausnahme, daß die das Ausgangssignal der Zwischenspeicherschaltung 90 erhaltende Bezugstabelle
bzw. Umsetzerschaltung 92 durch eine digitale Vergleichsschaltung ersetzt ist, die eine Unterscheidung dahingehend
trifft, ob der Speicherinhalt der Zwischenspeicherschaltung 90 größer oder kleiner als der Wert "128" ist oder
Koinzidenz mit diesem Wert aufweist. Die Anzeigeeinrichtung 30 ist ebenfalls durch eine solche ersetzt, die die vorstehend
genannten drei Zustände anzeigen kann.
Da bei diesem Aufbau die Vergleichsergebnisse zwischen dem Bezugsbild und dem Vergleichsbild in dem unter (b) gemäß
Fig. 7 dargestellten Zustand erhalten werden können, weisen der Bezugspunkt und das hinsichtlich seiner Entfernung anzumessende
Objekt als Punkte auf der optischen Mittelachse 20
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des zweiten optischen Systems Koinzidenz auf, so daß sich der Abstand zu diesem Bezugspunkt leicht mechanisch ermitteln
läßt, indem bewirkt wird, daß er der Neigung des zweiten Spiegels 4 entspricht, so daß zu diesem Zeitpunkt eine der
sich ergebenden Entfernungsinformation entsprechende Drehstellung des Exzenternockens 192 erhalten werden kann.
Im einzelnen gibt die Anzeigeeinrichtung 30 in diesem Falle eine Anzeige dahingehend ab, ob das Vergleichsbild in Bezug
auf das Bezugsbild eine Phasenvoreilung oder eine Phasenverzögerung aufweist. Wenn das Vergleichsbild eine Phasenverzögerung
zu dem Bezugsbild aufweist, wird durch diese Anzeige somit angegeben, daß sich der Bezugspunkt auf der kürzeren
Abstandsseite zu dem hinsichtlich seiner Entfernung anzumessenden Objekt befindet, so daß der Exzenternocken 192 zur Verschiebung
des Bezugspunktes auf die lange Abstandsseite gedreht wird, während andererseits im Falle einer Phasenvoreilung
des Vergleichsbildes angezeigt wird, daß sich der Bezugspunkt auf der langen Abstandsseite in Bezug auf das hinsichtlich
seiner Entfernung anzumessende Objekt befindet, so daß der Exzenternocken 192 zur Verschiebung des Bezugspunktes auf die
kurze Abstandsseite gedreht wird. Wenn hierdurch der Bezugspunkt
zur Deckung mit dem hinsichtlich seiner Entfernung anzumessenden Objekt kommt, sind das Abtastsignal des Bezugsbildes
und das des Vergleichsbildes in die gleiche Phase gebracht, was auf der Anzeigeeinrichtung 30 entsprechend angezeigt wird,
wobei die Drehbewegung des Exzenternockens 192 in Übereinstimmung
mit dieser Anzeige zum Stillstand gebracht werden kann.
Die Drehstellung des Exzenternockens kann zu diesem Zeitpunkt, so wie sie ist, entsprechend der Entfernung bis zu dem Bezugspunkt
erhalten werden, so daß eine direkte Ablesung der Entfernung zu dem angemessen Objekt erfolgen kann, indem ein auf
dem Exzenternocken 192 aufgeprägtes Anzeigesymbol 194 und eine Entfernungsskala auf einer fest angeordneten Entfernungsanzeigescheibe
196 aufeinander abgestimmt werden.
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Auch kann durch Befestigung der Drehachse des Exzenternockens 192 an einem Entfernungseinstellring des Objektivs einer Kamera
usw. ein halbautomatischer Scharfeinstellmechanismus für eine photographische Kamera erhalten werden. Zum Beispiel kann
die Anzeigeeinrichtung 30 in den Entfernungsmesser einer Kamera eingebaut und der Entfernungseinstellring des Objektivs entsprechend
der von der Anzeigeeinrichtung abgegebenen Anzeige verstellt v/erden, wodurch die. Scharfeinstellung auf sehr einfache
Weise erfolgen kann.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 1 und 10 erfolgt
der Vergleich der Bildflächen-Helligkeitsverteilungssignale
des Bezugsbildes und des Vergleichsbildes durch Umsetzung in zwei Werte bzw. Zwei-Werte-Signale, jedoch ist auch eine Anordnung
möglich, bei der Verteilungssignale von Änderungen der Bildflächenhelligkeit eines jeden Bildes in zwei Werte, ,bzw.
Zwei-Werte-Signale für den Vergleich umgesetzt v/erden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 11 ist der vorstehend erwähnte
Gedanke realisiert worden. Hierzu sind zwei in der Abtastrichtung des Bezugsbildes unterteilte Lichtempfangselemente
22A und 22B an der Stelle des ersten Lichtempfangselementes 22 angeordnet, während zwei weitere, in der Abtastrichtung des
Vergleichsbildes unterteilte Lichtempfangselemente 24A und 24B an der Stelle des zweiten Lichtempfangselementes 24 angeordnet
sind, wodurch ein auf einer Abweichung zwischen den Ausgangssignalen der Lichtempfangselemente 22A und 22B beruhendes
Signal als Abtastsignal für das Bezugsbild und ein auf einer Abweichung zwischen den Ausgangssignalen der Lichtempfangselemente
24A und 24B beruhendes Signal als Abtastsignal für das Vergleichsbild erhalten werden können. Die Lichtempfangselemente
22A, 22B, 24A und 24B weisen alle eine Lichtempfangsoberfläche mit sehr stark beschränkter Breite auf, wobei jeweils
die Lichtempfangselemente 22A und 22B und die Lichtempfangselemente
24A und 24B zueinander in einem sehr geringen Abstand bzw. Zwischenraum angeordnet sind.
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Eine für diese Anordnung geeignete Signalverarbeitungsschaltung kann einen Aufbau aufweisen, der demjenigen gemäß Fig.
im wesentlichen gleich bzw. ähnlich ist, obwohl in Bezug auf die bei einem Abtastvorgang erhaltenen Ausgangssignale der
jeweiligen beiden Lichtempfangselemente zwei Informationen erforderlich sind, nämlich ob die Abweichung positiv oder negativ
und ob sie größer oder kleiner als ein bestimmter definierter Betrag ist, so daß beide Informationen als Zwei-Bit-Informationen
parallel verarbeitet werden müssen.
In Fig. 12 ist ein Ausführungsbeispiel einer zweckmäßigen
Schaltungsanordnung zur Durchführung einer solchen Signalverarbeitung dargestellt. In der Fig. bezeichnen die Bezugszahlen
46A, 46B, 48A und 48B jeweils Verstärker zur Verstärkung der
- Ausgangssignale der Lichtempfangselemente 22A, 22B, 24A und 24B. Weiterhin bezeichnen die Bezugszahl 198 einen Subtrahierer
zur Subtraktion des Ausgangssignals des Verstärkers 46A von dem Ausgangssignal des Verstärkers 46B, die Bezugszahl
einen Subtrahierer zur Subtraktion des Ausgangssignals des Verstärkers 4 6B von dem Ausgangssignal des Verstärkers 46A7
die Bezugszahl 202 einen Subtrahierer zur Subtraktion des Ausgangssignals des Verstärkers 48A von dem Ausgangssignal
des Verstärkers 48B, die Bezugszahl 204 einen Subtrahierer ' zur Subtraktion des Ausgangssignals des Verstärkers 48B von
dem Ausgangssignal des Verstärkers 48A, die Bezugszahl 204 einen Vergleicher, der auf der Basis des Ausgangssignals des
Subtrahierers 200 ein Ausgangssignal des Wertes "1" abgibt, wenn das Vergleichsergebnis positiv oder Null ist, und ein
Ausgangssignal des Wertes "0" abgibt, wenn das Vergleichsergebnis negativ ist, die Bezugszahl 208 einen Vergleicher, der
auf der Basis des Ausgangssignals des Subtrahierers 204 ein Ausgangssignal des Wertes "1" abgibt, wenn das Vergleichsergebnis
positiv oder Null ist, und ein Ausgangssignal des Wertes "0" abgibt, wenn das Vergleichsergebnis negativ ist,
und die Bezugszahlen 210, 212, 214, 216 jeweils Vergleicher, die an einem ihrer Eingangsanschlüsse jeweils die Ausgangssignale
der Vergleicher 198, 200, 202 bzw. 204 erhalten,
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während ihren jeweils anderen Eingangsanschlüssen ein Ausgangssignal
von einer Begrenzungspegel-Einstelleinrichtung 219 zugeführt wird, wobei die Ausgangssignale der Vergleicher 210
und 212 einem ODER-Glied 218 und die Ausgangssignale der Vergleicher 214 und 216 einem ODER-Glied 220 als Eingangssignale
zugeführt werden. Anders ausgedrückt, ein Ausgangssignal des Wertes "1" wird von dem Vergleicher 206 erzeugt, wenn das Ausgangssignal
des Lichtempfangselementes 22A entweder größer als oder gleich dem Ausgangssignai des Lichtempfangselementes 22B
ist und wird von dem ODER-Glied 218 abgegeben, wenn die Differenz zwischen den beiden Ausgangssignalen größer als ein
vorgegebener Wert ist, während ein Signal des Wertes "1" von dem Vergleicher 208 erzeugt wird, wenn das Ausgangssignal des
Lichtempfangselementes 24A größer als oder gleich dem Ausgangssignal
des Lichtempfangselementes 24B ist, und wird von dem ODER-Glied 220 abgegeben, wenn die Differenz zwischen diesen
beiden Ausgangssignalen größer als ein vorgegebener Wert ist. Vorzugsweise sind die vier Verstärker 46A, 46B, 48A und 48B
logarithmische Verstärker mit Dynamikregelung. Hierdurch kann ein· Helligkeitsverhältnis zwischen zwei gegenüberliegenden
benachbarten Punkten in der Bildflächen-Helligkeitsverteilung von den vier Subtrahierern 198, 200, 202 und 204 der nachfolgenden
Stufe mit einer sich daraus ergebenden Störunterdrückung aufgrund der periodischen Änderung der Helligkeit des hinsichtlieh
seiner Entfernung anzumessen Objektes gewonnen werden, so daß lediglich das genau der Verteilung der Bildflächen-Helligkeitsänderungen
entsprechende Signal erhalten wird.
Diese Signale werden den in beiden Systemen dem Bezugsbild zugeordneten
Schieberegistern 54A und 54B und den in beiden Systemen dem Vergleichsbild zugeordneten Schieberegistern 64A,
62A, 64b und 62B zugeführt und von diesen abgespeichert. Obwohl keine Verknüpfungseinrichtung in Verbindung mit diesen
Schieberegistern in Fig. 12 dargestellt ist, läßt sich diese leicht vorstellen,indem verschiedene Verknüpfungseinrichtungen
gemäß Fig. 4 einem jeden der vorstehend genannten Schieberegister hinzugefügt werden.
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Ein die Abweichung in positiver oder negativer Richtung betreffendes
Signal (d.h., das Ausgangssignal des Schieberegisters 54A) und ein ebenfalls die Abweichung in positiver
oder negativer Richtung bezeichnendes weiteres Signal (d.h., das Ausgangssignal des Schieberegisters 62A) werden von einem
Antivalenzglied mit Negation 222 miteinander verglichen.Wenn beide Signale
Koinzidenz aufweisen,wird ein Ausgangssignal des Wertes "1" abgegeben, während im Falle des Vorliegens keiner Koinzidenz
ein Ausgangssignal des V7ertes "0" erzeugt wird.
Außerdem v/erden ein die Größe bzw. den Betrag der dem Bezugsbild entsprechenden Abweichung bezeichnendes Signal (d.h.,das
Ausgangssignal des Schieberegisters 57B) und ein die Größe bzw. den Betrag der dem Vergleichsbild entsprechenden Abweichung
bezeichnendes Signal (d.h., das Ausgangssignal· des Schieberegisters 52B) von einem Antivalenzgliedmit Negation 224 miteinander
verglichen. Wenn beide Signale Koinzidenz aufweisen, wird ein Ausgangssignal des Wertes "1" abgegeben, während im Fa^e des
Vorliegens keiner Koinzindenz ein Ausgangssignal des Wertes "0" abgegeben wird. Die Ausgangssignale der beiden Antivalenzglieder
222 und 224 werden einem UND-Glied 226 als Eingangssignale zugeführt, so daß das UND-Glied 226 ein Ausgangssignal· des Wertes "1" abgibt, wenn die beiden Ausgangssignaie
der Antivaienzg^eder den Viert "1" aufweisen. Es sei erwähnt,
daß das Ausgangssignal· des UND-Giiedes 226 genau gleichwertig zu dem Ausgangssignal des Antivalenzg^edes 7 2 gemäß Fig. 4
behandeit werden kann. Das gl·eiche gut für die nachfoigende
Verarbeitung, wie sie bei der Anordnung gemäß Fig. 4 erfolgt. Es bedarf keiner besonderen Erwähnung, daß die Handhabung des
Schieberegisters 54A genau die gleiche wie diejenige des Schieberegisters 54A gemäß Fig. 4, die Handhabung der Schieberegister
62A und 62B genau die gleiche wie diejenige des Schieberegisters 64 gemäß Fig. 4 und die Handhabung der
Schieberegister 64A und 64B genau die gieiche wie diejenige des Schieberegisters 64 gemäß Fig. 4 sind.
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Es sei nun auf Fig. 13 eingegangen, in der eine Ausführungsform dargestellt ist, bei der die Entfernungsmeßeinrichtung
gemäß den Fig. 11 und 12 speziell Anwendung auf ein automatisches
Scharfeinstellsystem für eine photographische Kamera findet, wobei der grundlegende Aufbau die optische Anordnung
gemäß Fig. 11, die Schaltungsanordnung gemäß den Fig. 4, 8 und 12 und den in Fig. 9 dargestellten Antriebsmechanismus des
Schwingkörpers umfasst.
In Fig. 13 bezeichnet die Bezugszahl 128 eine aus dünnem ferromagnetischem Material bestehende Scheibe zur Erfassung
der Stellung des Schwingkörpers 6 und Erzeugung eines Taktimpulses. Wie aus der Fig. ersichtlich ist, sind in ähnlicher
Anordnung wie bei dem Detektorteil 36 gemäß Fig. 3 eine Vielzahl von durch die Magnetpole eines Taktimpulsgeneratorteiles
230 hindurchlaufenden gezähnten Vorsprüngen 232 -sowie ein durch die Magnetpole eines Detektorelementes 234 für die
Schwingungsphasensteilung hindurchlaufender zahnförmiger
Vorsprung 236 an dieser Scheibe ausgebildet. Die Ausgangssignale einer an dem Taktimpulsgeneratorteil 230 vorgesehenen
Detektorspule 238 und einer an dem Stellungsdetektorteil 234 angebrachten Detektorspule 240 stellen die von dem Magnetfeld
durch dessen Änderung beim Hindurchlaufen der zahnförmigen Vorsprünge 232 und 236 durch die Magnetpole induzierten Ströme
dar, die sodann als Ausgangssignale der Signalverarbeitungsschaltung 26 zugeführt werden. Der zahnförmige Vorsprung 236
ist in einer Stellung angeordnet, die einer Schwingstellung des Schwingkörpers 6 entspricht, bei der der unter (e) in
Fig. 2 dargestellte Impuls b erhalten werden kann. Die Bezugszahl 242 bezeichnet ein optisches photographisches System,
auf dessen in der Bildebene bzw. Brennebene angeordneter Platte ein photographischer Film 247 angeordnet ist. Das
Photographieren eines Objektes wird durch einen bekannten Belichtungssteuermechanismus
ermöglicht, der in der Fig. nicht dargestellt ist. Das optische System 242 wird von einem Objektivtubus
246 gehalten, der an einem Teil mit einem großen Zahn-
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rad 248 versehen ist, das mit einem an der Drehachse eines
Servomotors 250 angebrachten kleinen Zahnrad 252 in kämmendem Eingriff steht. Eine Drehbewegung des Servomotors 250 versetzt
den Objektivtubus 246 in Drehung, wodurch die Scharfeinstellung
des optischen Systems 242 ermöglicht wird. Außerdem ist in einem Teil des Objektivtubus 246 ein Nockenschlitz 254 ausgebildet,
mit dem ein Nockenführungsstift 260 in Eingriff steht.
Dieser Nockenführungsstift ist in ein Ende eines Armes 258 eingesetzt, der den zweiten Spiegel 4 fest trägt und um eine
Drehachse 257 als Mittelpunkt drehbar ist. Wenn bei dieser Anordnung die Scharfeinstellung des optischen Systems 242 durch
Drehung des Objektivtubus 246 erfolgt, dreht sich der zweite Spiegel 4 entsprechend der eingestellten Position des optischen
Systems 242. Wenn das Profil des Nockenschlitzes 254 derart vorgegeben ist, daß sich das deutlichste bzw. schärfste
Bild des zu photographierenden Objektes auf dem Film 244 ergibt, wenn der zweite Spiegel 4 derart eingestellt ist, daß
die relative räumliche Parallaxe des Bezugsbildes und des Vergleichsbildes Null wird, wird es möglich, die Ausgangssignale
der Lichtempfangselemente 24A, 24B, 22A und 22B mittels der Schaltungsanordnung gemäß den Fig. 4 und 12 derart
zu verarbeiten und den Servomotor 250 mittels der Servomotor-Steuerschaltung 251 derart zu steuern, daß die Phasendifferenz
zwischen dem Abweichungssignal des Bezugsbildes und dem Abweichungssignal des Vergleichsbildes Null wird, so daß
das photographische optische System 242 genau in der Position für die Scharfeinstellung zum Stillstand gebracht wird. Wenn
die relative räumliche Parallaxe der beiden Bilder gebildet wird, wird auch hier der Servomotor 250 in der in der Abweichungsrichtung
entsprechenden Richtung angetrieben, so daß die Scharfeinstellung des photographischen optischen Systems
automatisch erfolgt. Somit wird eine Nachregelung bzw. Neueinstellung des zweiten Spiegels 4 zur Erfassung eines Zustandes
vorgenommen, bei dem die relative räumliche Parallaxe der beiden Bilder endgültig zum Verschwinden gebracht ist,
woraufhin der Servomotor 250 außer Betrieb gesetzt wird. Wie bereits erwähnt, wird zu diesem Zeitpunkt das zu photographie-
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rende Objekt auf der Filmoberfläche in seinem deutlichsten
bzw. schärfsten Zustand wiedergegeben, so daß eine automatische Scharfeinstellung erzielt ist. Die Bezugszahl 262 bezeichnet
ein optisches Suchersystem, das hinter dem hier als halbtransparenter
Spiegel ausgebildeten ersten Spiegel 2 angeordnet ist. Der Lichtstrahl 16 des Bezugsbildes wird teilweise von
dem ersten Spiegel 2 reflektiert und auf den ersten Schwingspiegel 8 projiziert, während er gleichzeitig auf das optische
Suchersystem 262 projiziert wird und das Bezugsbild auf der Einstellscheibe 264 des Suchers abbildet. Durch Beobachtung
des Bezugsbildes des zu photographierenden Objektes durch dieses Suchersystem wird somit einem Photographen eine genaue
Scharfeinstellung des zu photographierenden Objektes ermöglicht.
Weitere Einzelheiten der in Fig. 13 dargestellten Steuerschaltung 251 für den Servomotor sind in Fig. 14 dargestellt,
bei der die Bezugszahl 266 eine Subtrahierschaltung bezeichnet, die ein Digitalsignal von einer der Zwischenspeicherschaltung
90 gemäß Fig. 4 entsprechenden Schaltungsanordnung erhält und den Wert "128" von diesem Digitalsignal subtrahiert. Die
Subtrahierschaltung stellt somit durch diese Subtraktion fest, in welchem Ausmaß das Vergleichsbild in Bezug zu dem Bezugsbild eine Phasenvoreilung oder eine Phasenverzögerung aufweist.
Das von der Subtrahierschaltung 266 abgegebene Rechenergebnis läßt sich in diesem Zustand als Signal für die Servosteuerung
verwenden. Das heißt, der Betrag der Abweichung zwischen dem Bezugsbild und dem Vergleichsbild kann, so wie er ist, entsprechend
der Regelgröße erhalten werden, wobei die Richtung der Abweichung der Richtung entspricht, in der die Regelung
zu erfolgen hat. Durch Umsetzung des Ausgangssignals der Subtrahierschaltung 266 in ein analoges Regelsignal, und zwar
mittels eines Digital-Analog-Umsetzers 268, der Ausgangssignale sowohl positiver als auch negativer Polarität erzeugen
kann, und Zuführung dieses analogen Regelsignals zu der Antriebsschaltung 270 des Servomotors 250, kann der Servo motor
250 in einer Stellung zum Stillstand gebracht werden,
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bei der die Phasenabweichung zwischen dem Bezugsbild und dem Vergleichsbild Null ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist grundsätzlich
die Ausführungsform der Entfernungsmeßeinrichtung gemäß Fig. 11 als automatisches Scharfeinstellsystem für die
optischen Vorrichtungen und Anwendungsarten bei Kameras usw. verwendet worden, obwohl es natürlich auch möglich ist, die
Ausführungsform der Entfernungsmeßeinrichtung gemäß Fig. 10
in dem gleichen Maße wie diejenige gemäß Fig. 11 zu verwenden.
Wie vorstehend ausgeführt, wird somit eine durch Vermeidung der vorstehend beschriebenen Nachteile des Standes der Technik
wesentlich verbesserte Entfernungsmeßeinrichtung geschaffen, die in ausreichendem Maße die Präzision der Entfernungsmessung
gewährleistet, dauerhaft verlässliche und genaue Entfernungs-
informationen abgibt, Störungsfreiheit in der praktischen Anwendung
aufweist und insbesondere bei Verwendung in Verbindung mit einer halbautomatischen oder vollautomatischen Scharfein-Stellvorrichtung
bei optischen Geräten und Anwendungsarten wie bei einer photographischen Kamera usw. eine konstant zuverlässige
und genaue Scharfeinstellungserfassung und Scharfeinstellung ermöglicht. Hierbei findet ein hinsichtlich des bei der
üblichen Entfernuncrsmeßeinrichtung verwendeten Verarbeitungs-Verfahrens
völlig unterschiedliches digitales Signalverarbeitungsverfahren Verwendung, durch das die Präzision der Entfernungsmessung
weiter verbessert wird und eine höhere Genauigkeit bei den Meßvorgängen erzielbar ist. Außerdem wird das
Auftreten eines Störsignals zum Zeitpunkt der Abtastung der beiden Signale vorher verhindert, so daß ein äusserst genaues
Bildabtastsignal erhalten wird. Da die Verarbeitung der diese beiden Bilden betreffenden Daten nach den Abtastoperationen
in Verbindung mit den Abtastzxklen, d.h., den Schwingungszyklen der vibrierenden bzw. schwingenden optischen Einrichtung,
erfolgt, kann die vorgeschlagene Entfernungsmeßeinrichtung bei einem Servoregelsystem Anwendung finden, so daß sie sehr
effektiv in Verbindung mit einem automatischen Scharfeinsteil-
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system bei optischen Geräten und Anwendungsarten wie bei photographischen Kameras usw. Verwendung finden kann.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen werden die Ergebnisse der Abtastoperationen verarbeitet, indem sie im
Bereich eines bestimmten definierten Begrenzungspegels in ein Zwei-Werte-Signal des Wertes "1" oder "0" umgesetzt werden.
Es ist jedoch auch möglich, sie durch Umsetzung in den Digitalwert von zwei oder mehr Bits zu verarbeiten. In diesem Falle
kann das in Fig. 12 dargestellte Konzept der Schieberegister, Antivalenzglieder und UND-Glieder und dergleichen entsprechend
erweitert werden, was durch eine einfache Änderung der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 4 erfolgen kann.
Außerdem ist ein durch eine Kombination der Anordnungen gemäß den Fig. 10 und 11 gewonnenes Konzept möglich, durch das eine
genauere Entfernungsmessung erzielbar ist, indem eine gegenseitig unterstützende Entfernungserfassung durchgeführt wird.
In diesem Falle werden die Lichtempfangselemente 22A und 24A
gemäß Fig. 11 entsprechend den Lichtempfangselementen 22 und 24 gemäß Fig. 10 behandelt, wodurch die Entfernungsmeßeinrichtung
durch eine einfache Modifikation und Kombination der Schaltungsanordnungen gemäß den Fig. 4 und 12 realisiert
werden kann.
Die vorstehend beschriebenen Lichtempfangselemente 22, 24, 22A, 22B und 24A, 24B können gemäß der strichpunktierten
Darstellung in den Fig. 1 und 11 einstückig aufgebaut bzw. in integrierter Bauweise ausgeführt sein. Auf diese Weise
wird die Anordnung und Einstellung bzw. Justierung dieser Lichtempfangselemente in Bezug auf das optische Entfernungsmeßsystem
(2,4,8,10,14 und 18) sehr einfach. Da insbesondere die Fckussierungsvergrößerung bzw. Einstellung des Bildes auf
jedem der Lichtempfangsflächen der beiden Lichtempfangselemente 22,24 bzw. 22A, 22B und 24A, 24B auf einfache Weise gleich
gehalten werden kann, lässt sich die Präzision der Entfernungsmessung weiter verbessern.
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Es werden somit ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entfernungsmessung
vorgeschlagen, bei denen ein erstes und ein zweites Bild eines anzumessenden Objektes von einem optischen
Entfernungsmeßsystem mit einer der Entfernung des Objektes entsprechenden relativen Positionsparallaxe auf ersten bzw.
zweiten photoelektrischen Lichtempfangselementen abgebildet und von einer vibrierenden bzw. schwingenden optischen Vorrichtung
mit gleicher Periode und gleicher Phase auf den Lichtempfangsflächen der jeweiligen ersten und zweiten Lichtempfangselemente
verschoben werden, um auf diese Weise die ersten und zweiten Bilder durch die ersten und zweiten Lichtempfangselemente
abzutasten. Die hierbei von den ersten und zweiten Bildern erhaltenen Bildabtastsignale werden in Digitalwerte umgesetzt, die sodann in ersten und zweiten Speicherein-
richtungen abgespeichert werden, wo Koinzidenz und Nichtkoinzidenz dieser digitalisierten Bildabtastsignale mittels einer
Koinzidenzerfassungseinrichtung festgestellt werden, wätirend
die einen Bildabtastsignale relativ Bit für Bit in Bezug auf die anderen Bildabtastsignale verschoben und die Verschiebungsbitbeträge
ermittelt werden, die erforderlich sind, bis die Bildabtastsignale der gleichen Bitzahlen von diesen ersten
und zweiten Bildern eine optimale Koinzidenz aufweisen, wodurch sich die Entfernung des Objektes aus den Verschiebungsbitbeträgen
zu diesem Zeitpunkt ergibt.
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-5fr -
Leerse ite
Claims (9)
- PatentansprücheVerfahren zur Entfernungsmessung, bei dem Bilddaten von ersten und zweiten Bildern eines hinsichtlich seiner Entfernung anzumessenden Objektes durch Abtastung der von einem optischen Entfernungsmeßsystem mit einer der Entfernung des Objektes entsprechenden relativen Positionsparallaxe abgebildeten ersten und zweiten Bilder unter jeweiliger Verwendung einer ersten und zweiten photoelektrischen Lichtempfangseinrichtung gewonnen und die Entfernung des Objektes betreffende Informationen durch Vergleich dieser Bilddaten erhalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwingungen ausführende optische Einrichtung (6,8,10) vorgesehen ist, durch die die ersten und zweiten Bilder jeweils im gleichen Zyklus auf den Lichtempfangsflächen der ersten und zweiten photoelektrischen Lichtempfangseinrichtung (22,24; 22A-22B, 24A-24B) zur gleichzeitigen Gewinnung der jeweiligen Bilddaten (Fig. 2(h), (i)) der auf der ersten und der zweiten Lichtempfangseinrichtung abgebildeten ersten und zweiten Bilder verschiebbar sind, und daß die Bilddaten als Eingangssignale in eine erste und eine zweite Datenspeicherexnrichtung (54, 62, 64; 54A-54B, 62A-62B,x/ma 809828/0887Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844Postscheck (München) Kto. 670-43-804ORIGINAL INSPECTED64A-64B) eingegeben und von diesen abgespeichert werden, wobei Koinzidenz und Nichtkoinzidenz der in der ersten und der zweiten Speichereinrichtung abgespeicherten Bilddaten der entsprechenden Bildelemente der ersten und zweiten Bilder mittels einer Koinzidenz-Erfassungseinrichtung (72,74,76,78,80; 222, 224,226, 74,76,78,80) festgestellt werden, während die in der zweiten Speichereinrichtung (62,64; 62A-62B, 64A-64B) abgespeicherten Bilddaten des zweiten Bildes in Bezug auf die in der ersten Speichereinrichtung (54;54A-54B) abgespeicherten Bilddaten des ersten Bildes mittels eines Taktsignals (Fig. 6) einer Relativverschiebung um einen vorgegebenen Betrag unterworfen und der Verschiebungsbetrag zu diesem Zeitpunkt mittels einer Zähleinrichtung (86) gezählt werden, wodurch sich die Entfernung des Objektes aus dem Verschiebungsbetrag ermitteln läßt, der zum Erreichen einer optimalen Koinzidenz der Daten der entsprechenden Bildelemente der ersten und zweiten Bilder erforderlich ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Einspeicherung der von der ersten und der zweiten Licht-Empfangseinrichtung erhaltenen Bilddaten der ersten und zweiten Bilder durch Zuführung dieser Bilddaten als Eingangssignale in die erste und die zweite Datenspeichereinrichtung die jeweils von der ersten und der zweiten Lichtempfangseinrichtung erhaltenen Bilddaten in entsprechende Digitalwerte mittels einer Analog-Digital-Umsetzereinrichtung (50,52,94,96,98,100; 198 bis 220) umgesetzt werden, wonach die digitalen Bilddaten als Eingangssignale in die erste und die zweite Speichereinrichtung eingegeben und dort abgespeichert werden.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der ersten und der zweiten Lichtempfangseinrichtung Bilddaten erhalten werden, die N aufeinanderfolgende Elemente des ersten Bildes und M aufeinanderfolgende Elemente des zweiten Bildes betreffen, wobei die Beziehung M> N besteht, und daß diese Bilddaten als Eingangssignale in die erste und die zweite Speichereinrichtung eingegeben und dort abgespeichert werden, wobei Koinzidenz und Nichtkoinzidenz809828/0887- 3 - B 8655der Bilddaten der in der zweiten Speichereinrichtung abgespeicherten M aufeinanderfolgenden Elemente des zweiten Bildes in Bezug auf die Bilddaten der in der ersten Speichereinrichtung abgespeicherten N aufeinanderfolgenden Elemente des ersten Bildes von der Koinzidenz-Erfassungseinrichtung festgestellt werden, während die in der zweiten Speichereinrichtung abgespeicherten Bilddaten der M aufeinanderfolgenden Elemente des zweiten Bildes einer sequenziellen Relativverschiebung um den vorgegebenen Betrag unterworfen werden.
- 4. Verfahren zur Entfernungsmessung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Koinzidenz-Erfassungseinrichtung eine erste Detektorschaltung (72, 74, 76; 222, 224, 226, 74, 76) zur Erfassung des Ähnlichkeitsgrades der in der zweiten .Speichereinrichtung abgespeicherten Bilddaten der M aufeinanderfolgenden Elemente des zweiten Bildes in Bezug auf die in der ersten Speichereinrichtung abgespeicherten Bilddaten der-N aufeinanderfolgende Elemente des ersten Bildes und eine zweite Detektorschaltung (78, 80) zur Erfassung der eine optimale Ähnlichkeit ergebenenden Ausrichtung zwischen den N aufeinanderfolgenden Elementen des ersten Bildes und den M aufeinanderfolgenden Elementen des zweiten Bildes aufweist, so daß sich die Entfernung des Objektes aus den von der Zähleinrichtung gezählten Werten ermitteln lässt, wenn die zweite Detektorschaltung den die optimale Ähnlichkeit bezeichnenden Verschiebungsbetrag ermittelt.
- 5. Verfahren zur Entfernungsmessung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Speichereinrichtung ein erstes Schieberegister (54; 54A-54B) mit N Speicherstellen und die zweite Speichereinrichtung ein zweites Schieberegister (62; 62A-62B) mit N Speicherstellen und ein drittes Schieberegister (64;64A-64B) mit M-N Speicherstellen aufweisen, und daß während der mittels der ersten Detektorschaltung erfolgenden Feststellung des Ähnlichkeitsgrades zwischen den Bilddaten der in dem ersten und dem zweiten Schieberegister abgespeicherten N Bits die in dem dritten Schieberegister abgespeicherten Bilddaten809828/0887- 4 - B 8655aufeinanderfolgend bitweise in das zweite Schieberegister verschoben werden.
- 6. Verfahren zur Entfernungsmessung nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die erste Detektorschaltung einen Detektor (72; 222,224, 226), der eine Übereinstimmung zwischen den Bilddaten der in dem ersten und dem zweiten Schieberegister abgespeicherten N Bits bitweise feststellt, und einen Zähler (76), der die Anzahl der von dem Detektor ermittelten überein-Stimmungen zwischen den Bilddaten der in dem ersten und dem zweiten Schieberegister abgespeicherten N Bits zählt, aufweist, wobei der von dem Zähler ermittelte Zählwert den Ähnlichkeitsgrad zwischen den in dem ersten Schieberegister abgespeicherten und die N aufeinanderfolgenden Elemente des ersten Bildes betreffenden Bilddaten und den in dem zweiten Schieberegister abgespeicherten und die M aufeinanderfolgenden Bildelemente des zweiten Bildes betreffenden Bilddaten bezeichnet.
- 7. Verfahren zur Entfernungsmessung nach Anspruch 6, dadurch■gekennzeichnet, daß die zweite Detektorschaltung einen Zählwert-Vergleicher (80) zur Erfassung der größten Übereinstimmungszählung des Zählers (76) aufweist, und daß die Ausrichtung zwischen den N aufeinanderfolgenden Elementen des ersten Bildes und den M aufeinanderfolgenden Elementen des zweiten Bildes bei der Zählung der größten Anzahl von Übereinstimmungen durch den Zähler (76) die die optimale Ähnlichkeit ergebende Ausrichtung ist.
- 8. Verfahren zur Entfernungsmessung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Schieberegister umlaufende Schieberegister sind, so daß der Ähnlichkeitsgrad zwischen den in dem ersten und dem zweiten Schieberegister abgespeicherten Bilddaten von der ersten Detektorschaltung erfasst werden kann, wenn die abgespeicherten BiIddaten einem gleichzeitig erfolgenden Umlauf in dem ersten und dem zweiten Schieberegister unterworfen werden.309828/0887- 5 - B 8655
- 9. Entfemungsrreßvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine Schwingungen ausführende optische Vibrationseinrichtung (6,8,10),die zur Gewinnung von Bilddaten erste und zweite Bilder auf den Lichtempfangsoberflächen von ersten und zweiten photoelektrischen Lichtempfangseinrichtungen (22,24;22A-22B, 24A-24B) gleichzeitig verschiebt, durch eine Analog-Digital-Umsetzereinrichtung (50,52,94 ,96,98 ,100 ; 198 bis 220), die die von der ersten und der zweiten Lichtempfangseinrichtung erhaltenen BiIddaten in digitale Datenwerte umsetzt, durch eine erste und eine zweite Datenspeichereinrichtung (54,62,64; 54A-54B, 62A-62B, 64A-64B), in die die Bilddaten eingegeben und abgespeichert werden, und durch eine Koinzidenz-Erfassungseinrichtung(72,74, 76,78,80; 222, 224, 226, 74, 76, 78, 80), die eine Koinzidenz oder Nichtkoinzidenz der jeweils entsprechende Bildelemente der ersten und zweiten Bilder bezeichnenden Daten durch Vergleich der in der ersten und zweiten Speichereinrichtung abgespeicherten Daten ermittelt, während die in der zweiten Speichereinrichtung (62,64; 62A-62B, 64A-64B) abgespeicherten Bilddaten des zweiten Bildes in Bezug auf die in der ersten Speichereinrichtung (54;54A-54B) abgespeicherten Bilddaten des ersten Bildes mittels eines Taktsignals um einen bestimmten Relativbetrag verschoben werden und der Verschiebungsbetrag zu diesem Zeitpunkt mittels einer Zähleinrichtung (86) gezählt wird, wobei sich die Entfernung eines anzumessenden Objektes aus dem Verschiebungsbetrag ergibt, der zum Erreichen einer optimalen Koinzidenz der Bilddaten jeweils entsprechender Bildelemente der ersten und zweiten Bilder erforderlich ist.809828/0887
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