DE2523871C3 - Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung der Filmbelichtung in photographischen Geräten, insbesondere in einäugigen Spiegelreflexkameras - Google Patents

Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung der Filmbelichtung in photographischen Geräten, insbesondere in einäugigen Spiegelreflexkameras

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DE2523871C3
DE2523871C3 DE2523871A DE2523871A DE2523871C3 DE 2523871 C3 DE2523871 C3 DE 2523871C3 DE 2523871 A DE2523871 A DE 2523871A DE 2523871 A DE2523871 A DE 2523871A DE 2523871 C3 DE2523871 C3 DE 2523871C3
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/091Digital circuits
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung der Filmbelichtung in photographischen Geräten, insbesondere in einäugigen Spiegelreflexkameras.
Die weitaus meisten bekannten photographischen Kameras mit automatischer Belichtungssteuerung besitzen analog arbeitende Schaltungsanordnungen, mittels derer die unabhängigen Belichtungsparameter miteinander verknüpft werden. Die Wirkungsweise derartiger Schaltungsanordnungen ist allgemein bekannt Bei ihrer Konstruktion muß dem Problem der Temperaturabhängigkeit der Bauelemente besondere Beachtung geschenkt werden, da die Kennlinienform der verwendeten Halbleiterbauelemente, die bekanntlich stark temperaturabhängig sind, unmittelbar die Genauigkeit des gesteuerten Belichtungsparameters, z. B. der Belichtungszeit beeinflußt Daher müssen Vorkehrungen zur Kompensation der Temperaturabhängigkeit der Bauelemente getroffen werden.
In neuerer Zeit sind digital arbeitende Schaltungsanordnungen zur automatischen Belichtungssteuerung bekanntgeworden. Sie zeichnen sich vor allem dadurch aus, daß — zumindest in dem Schaltungsbereich, in welchem die Belichtungsparameter miteinander verknüpft werden — große Temperaturunabhängigkeit besteht Sie besitzen ferner einen sehr übersichtlichen Aufbau. Bei diesen digital arbeitenden Schaltungsanordnungen kann der gesteuerte Belichtungsparameter, z. B. die Belichtungszeit, im allgemeinen nur in diskreten Stufen eingestellt werden. Dies resultiert unmittelbar aus der digitalen Arbeitsweise, die die Verwendung von digitalen Speichern mit einer endlichen Zahl von Speicherplätzen Z'ir Voraussetzung hat.
Durch die Verwendung von digitalen Speichern, dit zur Verknüpfung und Verarbeitung der die Belichtungsoarameter kennzeichnenden Informationen ohnehin erforderlich sind, wird gleichzeitig ein anderes Problem gelöst, daß bei solchen photographischen Geräten auftritt, bei denen die Messung der Objekthelligkeit im bildseitigen Strahlengang erfolgt; Da bei diesen der s Meßstrahlengang während des Auslösevorgangs unterbrochen wird, muß die die Objekthelligkeit kennzeichnende Information vorübergehend gespeichert werden. Analog arbeitende Schaltungsanordnungen bedienen sich dazu im allgemeinen eines Speicherkondensators, ίο der über einen Speicherschalter mit der Lichtmeßstufe verbunden ist, wobei diese Verbindung vor der Unterbrechung des Meßstrahlenganges aufgetrennt wird.
Falls die Speicherkapazität des digitalen Speichers nicht sehr hoch ist kann der gesteuerte Belichtungsparameter, z. B. die Belichtungszeit nur in vergleichsweise groben Stufen eingestellt werden. Die die Objekthelligkeit kennzeichnende Information ist in digital arbeitenden Schaltungsanordnungen zur automatischen Belichtungssteuerung im allgemeinen eine Impulsfolge mit beleuchtungsabhängiger Impulszaii/. Diese Impulsfolge kann auch die übrigen vorgegebenen ßelichtungsparameter (z. B. die Filmempfindlichkeit und die vorgewählte Arbeitsblende), beinhalten. Zur Erzielung großer Genauigkeit d.h. kleiner Abstände zwischen den einzelnen diskreten Werten des gesteuerten Belichtungsparameters muß die genannte Impulsfolge eine vergleichsweise große »Impulszahl pro Lichtwert« besitzen, was eine entsprechend große Speicherkapazitat zur Voraussetzung hat Darüber hinaus muß auch die Impulsfolgefrequenz des entsprechenden Impulsgenerators sehr hoch sein, da die Impulszahl während der vergleichsweise kurzen Zeitspanne erzeugt werden muß, die zwischen dem Beginn der Auslöserbetätigung und dem öffnen des Filmfensters bzw. der Unterbrechung des Meßstrahlenganges liegt
Es wurde bereits eine Anordnung vorgeschlagen, bei der in Abhängigkeit von der Objekthelligkeit eine Impulsfolge erzeugt wird, deren Inipulszahl größer ist als die Anzahl der entsprechenden Speicherstellen des digitalen Speichers und bei der diese Impulsfolge vor der Einspeicherung in einem Frequenzteiler mit dem Teilerverhältnis π geteilt wird, so daß nur jeder n-te Impuls gespeichert wird. Diejenigen Impulse, die nach der Division der erzeugten Impulsfolge durch η als Rest verbleiben, werden zur Steuerung von Zwischenwerten herangezogen. Während also die in dem digitalen Speicher vorhandenen Impulse die Belichtungszeit in vergleichsweise groben Stufen steuern, die Glieder 5n einer geometischen Reihe mit dem gemeinsamen Faktor 2 bilden, bewirken die Restimpulse eine Feineinstellung der Belichtungszeit zwischen zwei der genannten Stufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine digital v, arbeitende Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung der Filmbelichtung in photographischen Geräten, insbesondere in einäugigen Spiegelreflexkameras, zu schaffen, die nur eine vergleichsweise geringe Zahl von Speicherplätzen für die Speicherung von bo diskreten Zeitwerden benötigt und die trotzdem eine sehr genaue Filmbelichtung ergibt. Dabei soÜ der Schaltungsaufwand gegenüber einer Anordnung, bei der die Verschlußzeit aus mehreren Zeitspannen, z. B. einer ersten einer ganzzahligen Anzahl von Lichtwerten ir. entsprechenden utid einer zweiten der Differenz zum nächstgelegenen ganzzahligen Lichtwert entsprechenden Zeitspanne zusammengesetzt wird, verringert werden.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale der Patentansprüche 1,2 oder 3 gelöst.
Demnach wird also die sich auf Grund der Belichtungsmessung ergebende Belichtungszeit in vergleichsweise groben diskreten Stufen eingestellt, während die Belichtungskorrektur zur Erzielung von Zwischenwerten der Filmbelichtung dadurch bewerkstelligt wird, daß nicht die Belichtungszeit sondern die Objetivblende zur Peinstellung herangezogen wird, wobei die Steuerinformation für diese Blendenwertkompensation aus dem Vergleich zwischen dem die Belichtungszeit bestimmenden Speicherwert und der tatsächlichen Objekthelligkeit bzw. einer Information, die die Objekthelligkeit in feineren Stufen kennzeichnet, hergeleitet wird.
Dabei kann die Kompensation des vorgewählten Blendenwertes entsprechend den in den Patentansprüchen ΐ bis 3 beschriebene" Varianten pntvupHpr rUcyjtiil oder analog erfolgen, indem beispielsweise nach der ganzzahligen Teilung der der Objekthelligkeit entsprechenden Impulsfolge verbleibende »Restimpulse« zur Blendenverstellung in z. B. fünf Einzelschritten herangezogen werden (Patentanspruch 1), oder indem während einer dem Logarithmus der Objekthelligkeit entsprechenden Zeitspanne Sägezahnschwingungen konstanter Periodendauer erzeugt werden und der am Ende dieser Zeitspanne vorliegende Augenblickswert der Sägezahn spannung, der einen Zwischenwert der Filmbelichtung kennzeichnet, als analoge Steuerspannung für die Blendenverstellung herangezogen wird (Patentanspruch 2), oder indem eine mit Hilfe eines Digital-Analog-Wandlers aus dem diskreten Wert der Belichtungszeit abgeleitete Signalspannung mit einer die tatsächlichen Objekthelligkeit kennzeichnenden Signalspanniing verglichen wird und die Differenz dieser Signalspannungen als Steuersignal zur selbsttätigen Korrektur der vorgewählten Arbeisblende verwendet wird (Patentanspruch 3).
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird die Steuerinformation für die Blendenkompensation zur Betätigung von Sperrgliedern verwendet, die in die Bewegungsbahn des Blendenbetätigungsgliedes hineinragen und damit dessen Bewegung schrittweise begrenzen können. Diese Steuerinformation wird z. B. von einer zyklisch arbeitenden digitalen Zähl- und Speichervorrichtung geliefert, die vorzugsweise mit dem im Patentanspruch 1 genannten Frequenzteiler identisch ist.
Das Steuersignal zur Blendenverstellung kann auch dadurch erzeugt werden, daß die Impulse der die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulsfolge in einer Schaltung zur Impulsakumulierung gesammelt werden, die jedesmal, wenn eine einem diskreten Wert der Belichtungszeit entsprechende Impulszahl erreicht wird, zurückgestellt wird, so daß ihr zuletzt erreichtes Ausgangssignal ein Maß für die obengenannten »Restimpulse« und damit für die erforderliche Blendenkorrektur darstellt
Im folgenden sei die Erfindung anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausfiihrungsbeispielen näher erläutert
F i g. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem der Blendenwert durch Impulse kompensiert wird, die nach der Teilung einer die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulsfolge durch eine konstante Zahi ais Rest verbleiben,
F i g. 2 zeigt die Beziehung zwischen der Objekthelligkeit und der entsprechenden Impulsfolge bzw. der am Ausgang eines Frequenzteilers erscheinenden Impulsfolge,
Fig.3 zeigt eine Folge von zeitbestimmenden Impulsen, die durch einen Vergleichsimpulsgenerator erzeugt werden, wobei die Zeitabstände aufeinanderfolgender Impulse jeweils um einen konstanten Faktor verlängert sind,
F i g. 4 zeigt eine spezielle Gestaltung des Einstellrings der Objektivblende,
ίο Fig.5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, bei dem der nach Teilung der die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulsfolge durch eine konstante Zahl verbleibende Rest in eine Steuerspannung umgewandelt und der Blendenwert durch diese Steuerspannung kompensiert wird,
F i g. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Kompensation des Blendenwerts manuell erfolgt,
Fig. 7, 9 und 10 zeigen Ausiührungsbeispiele. bei denen die genannten Restimpulse akkumuliert und auf diese Weise in eine entsprechende Sleuerspannung umgewandelt werden,
F i g. 8 zeigt die Beziehung zwischen der die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulsfolge und der durch Akkumulierung der Impulse erzeugten Spannung für das Ausführungsbeispiel nach F i g. 7,
I·' i g. 11 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem aufeinanderfolgende Impulse der die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulsfolge in eine Sägezahnspannung umgewandelt werden,
Fig. 12 zeigt die Beziehung zwischen der die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulsfolge und dieser Sägezahnspannung,
Fig. 13 und 14 zeigen weitere Ausfuhrungsbeispiele, bei denen eine Sägezahnspannung als Steuerspannung )5 verwendet wird,
Fig. 15 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Blende durch ein Steuersignal kompensiert wird, das aus der Differenz zweier Lichtmeßwerte (z. B. der als Impulsfolge vorliegenden digitalen und einer dem Augenblickswert der Objekthelligkeit entsprechenden analogen Messung) abgeleitet ist,
Fig. 16 zeigt die Beziehung zwischen der die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulsfolge und einer Spannung, welche die Objekthelligkeit analog kennzeichnet,
Fig. 17 und 18 zeigen weitere Ausführungsbeispiele, die nach dem in F i g. 16 angedeuteten Prinzip arbeiten,
Fig. 19 bis 22 und Fig.24 zeigen Schaltungseinzelheiten der in den vorangehenden Ausführungsbeispielen als Blöcke dargestellten Schaltungsstufen,
F i g. 23 schließlich zeigt einen Teil einer Anzeigevorrichtung, mittels derer die Beendigung des Einstellvorgangs der Blenendenvorrichtung erkennbar ist
In allen dargestellten Ausführungsbeispielen sind gleiche oder gleichwirkende Elemente mit übereinstimmenden Bezugszeichen versehen.
Das in F i g. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eignet sich zum Zusammenbau mit einer Verschlußsteuerschaltung mit Lichtmessung durch das Kameraobjektiv bei wi voller Blendenöffnung. Mit 1 ist ein Impulsgenerator bezeichnet, der unter dem Steuereinfluß der Objekthelligkeit steht und nach seinem Einschalten eine Impulsfolge abgibt, deren Impulszahl dem Logarithmus der Objekthelligkeit direkt proportional ist Die Impulse G? dieser Impulsfolge werden im folgenden auch kurz als »Helligkeitsimpule« bezeichnet Infolge der erwähnten Proportionalität werden also jeweils bei Vergrößerung der Objekthelligkeit um den Faktor 2, d.h. bei
Objekthelligkeitswerten, die einem, zwei, drei, vier,... Lichtwerten entsprechen, I, 1 + m, I +2m, | + im,.. Impulse erzeugt. Die Impulszahl wächst also wie die Glieder einer arithmetischen Reihe an, wenn sich die Werte der Objekthelligkeit wie die Glieder einer ·> geometrischen Reihe ändern. Die Zahlen 1 und m kö'^/en beliebig gewählt werden. Bei der nachstehenden Erläuterung sei angenommen, daß 1 = m =4 ist. Damit wächst die Impulszahl der von dem Impulsgenerator 1 erzeugten Impulse um 5 an, wenn die Objekthelligkeit to um einen Lichtwert zunimmt.
Mit 2 ist ein Schieberregister bezeichnet. Diese bildet einen ersten digitalen Speicher. Jedesmal wenn ihm von dem Impulsgenerator 1 ein Impuls zugeführt wird, wird das Ausgangssignal »1« um eine Stufe (nach rechts) ii geschoben, bis der fünfte Impuls eingetroffen ist. Der jeweils fünfte Impuls wird über ein ODER-Glied 3 pinpm Schieberregister 4 zugeführt, (dessen Funktion weiter unten näher erläutert wird). Das Schieberregister 2 ist als zyklische Kette ausgebildet; nach dem fünften Impuls herrscht also wieder der Ausgangszustand, von dem aus die weiter eintreffenden Impulse des Impulsgenerators 1 weitergezählt werden.
Das Schieberegister 4 bildet einen zweiten digitalen Speicher. Jeder Impuls, der ihm von dem Schieberegister 2 zugeführt wird, verschiebt das Ausgangssignal »1« um eine Stufe. Damit wirkt das Schieberegister 2 als Frequenzteiler, und das Schieberegister 4 wird durch jeden fünften Impuls der von dem Impulsgenerator 1 erzeugten Impulsfolge fortgeschaltet. jo
Mit 5 ist eine im folgenden auch kurz »Impulsprogrammschaltung« oder »Vergleichsimpulsgenerator« genannte Schaltungsanordnung bezeichnet, die zur Erzeugung einer Impulsreihe dient, mittels derer das Schieberegister 4 bis zu seiner letzten Stufe fortschaltbar ist. Die Schaltung 5 besteht aus einem Impulsoszillator 6 zur Erzeugung von Referenzimpulsen mit konstanter Impulsfrequenz sowie aus einer Impulsauswahlschaltung 7, die jeweils nur jeden 2"-ten Impuls des Impulsoszillators 6 passieren läßt. Dementsprechend ändert sich — wie in F i g. 3 dargestellt — die Zeitabstände zwischen dem mit r0 bezeichneten Öffnungszeitpunkt des Kameraverschlusses und den einzelnen Impulsen der Impulsprogrammschaltung 5 wie die Glieder einer geometrischen Reihe mit dem gemeinsamen Faktor 2.
Die letzte Stufe des Schieberegisters 4 ist mit einem Thyristor 8 verbunden. Dieser wird gezündet, sobald an der letzten Stufe das Ausgangssignal »1« erscheint. Dadurch wird der im Ausgangsstromkreis des Thyristors 8 angeordnete Elektromagnet 9 zur Auslösung der Schließbewegung des Kameraverschlusses erregt.
Der Blendenmechanismus steht in bekannter Weise in Betätigungszusammenhang mit dem Verschlußauslöser. Während der Fokussierung und Lichtmessung ist die Blende voll geöffnet Bei der Betätigung des Verschlußauslösers werden die Blendenlamellen 10 durch die in Pfeilrichtung erfolgende Bewegung eines z. B. mit dem Sucherspiegel gekuppelten Stiftes 11 geschlossen. Der Winkelbetrag der Bewegung des Stiftes 11 wird durch die Stellung des Blendeneinstellringes 12 begrenzt Vorrichtungen dieser Art sind allgemein als automatische Blenden bekannt
In dem Blendeneinstellring 12 sind Sperrhebel oder -stifte 13s bis i3d (siehe auch Fig.4) bewegbar angeordnet Sie stehen unter dem Einfluß (nicht dargestellter) Federn und ragen im Ruhezustand in die Bewegungsbahn des Stiftes 11. Den einzelnen Hebeln 13a bis 13t/sind Elektromagnete 14^ bis 14c/zugeordnet. Wenn einer dieser Elektromagnete erregt ist, wird der zugeordnete Hebel gegen die Wirkung der genannten Federn aus der Bewegungsbahn des Stifts 11 herausgeführt. Falls alle Elektromagnete 14a bis 14</erregt sind, bildet die abgesetzte Schulter 12a am Blendeneinstellring 12 einen Anschlag, der die Winkelbewegung des Stiftes 11 begrenzt. Die Hebel 13a bis 13t/und der abgesetzte Teil 12a sind so angeordnet, daß sie einen Abschnitt der Blendenskala in vier gleiche Teile unterteilen. Eh ist vorteilhaft, die Hebr! 13a bis 13c/und die zugeordneten Elektromagnete 14,? bis 14c/ — wie in Fig. 4 dargestellt — so anzuordnen, daß die Hebel 13a bis 13J parallel zur Rotationsachse des Blendeneinstellung«; !2 liegen. Es isl ferner vorteilhaft, die Elektromagnete 14a bis 146 dem Karnerakörper zuzuordnen, damit nicht jedes Wechselobjektiv mit ihnen ausgerüstet zu werden braucht. Die Ausgänge der einzelnen Stufen des Schieberegisters 2 sind mit Schaltern 15a bis 15(/ verbunden. Diese stehen mechanisch in Antriebsverbindung mit dem Auslösemechanismus des Kameraverschlusses und werden ?.. B. mit der Schwenkbewegung des Sucherspiegels geschlossen. Falls die erste Stufe des Schieberegisters 2 ein Ausgangssignal »1« führt, gelangt dieses über den Schalter 15a und ein ODER-Glied 16a zu dem Elektromagneten 14a und erregt diesen. Falls die zweite Stufe des Schieberegisters 2 ein Ausgangssignal »1« führt, liegt dieses über die Schalter 15a und 15b und die ODER-Glieder 16a und 16fr an den Elektromagneten 14a und 14fr an. Entsprechend werden die Elektromagnete 14a, 14fr und 14fr erregt, wenn die dritte Stufe des Schieberegisters 2 Ausgangssignal »1« führt. Wenn schließlich die vierte Stufe das Ausgangssignal »1« führt, werden alle Elektromagnete 14a bis 14c/ erregt. Wenn die letzte Stufe des Schieberegisters 2 das Ausgangssignal »1« erzeugt, wird es sofort zurückgestellt, so daß das Ausgangssignal aller Registerstufen »0« ist und alle Elektromagnete 14a bis 14t/dementsprechend stromlos sind.
Im folgenden sei die Wirkungsweise des in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf das in F i g. 2 gezeigte Diagramm näher erläutert:
Zunächst wird durch Drehen des Blendeneinstellrings 12 ein Blendenwert vorgewählt. Ferner wird die Filmempfindlichkeit eingestellt. Beim Niederdrücken des Auslöseknopfes wird zunächst der durch die Objekthelligkeit beeinflußbare Impulsgenerator 1 wirksam. Die von ihm erzeugten die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulse gelangen zu dem Schieberegister 2. Es sei angenommen, daß die herrschenden Beleuchtungsverhältnisse einer Objekthelligkeit von 2 Lichtwerten entsprechen, so daß der Impulsgenerator 1 insgesamt 10 erzeugt Durch diese Impulsfolge wird das Schieberegister 2 zweimal durchgeschaltet und wieder zurückgestellt Dabei gibt es zwei Impulse an das Schieberegister 4 ab. Zuletzt befindet sich das Schieberegister 2 in seinem Anfangszustand, so daß an den Ausgängen aller Stufen das Ausgangssignal »0« ansteht Im Schieberegister 4 führt die zweite Stufe das Ausgangssignal»!«.
Wenn die Schalter 15a bis 15t/im Zusammenhang mit der Schwenkbewegung des Sucherspiegels oder eines anderen Organs des Auslösemechanismus geschlossen werden, wird keiner der Elektromagnete 14a bis 14c/ erregt, so daß die Hebel 13a bis 13c/die in der Zeichnung dargestellte Stellung einnehmen. Bei der Abblendung des Kameraobjektivs, die in Betätigungszusammenhang
mit dem Verschlußauslöser erfolgt, bewegt sich der Stift 11 in Pfeilrichtung und schlägt gegen den Hebel 13a an. Damit wird die Bewegung der Blendenlamellen 10 gestoppt, so daß die Blende genau auf den vorgewählten Blenden wert eingestellt wird.
Synchron mi ι dem öffnen des Kameraverschlusses liefert die Impulsprogrammschaliung S über das ODER-Glied S die in F i g. 3 dargestellte Impulsreihe an das Schieberegister 4. Das Ausgangssignal »I« der zweiten Stufe wird durch diese Impulsreihe zur letzten Stufe durchgeschoben. Sobald am Ausgang der letzten Stufe das Ausgangssignal »I« auftritt, wird der Thyristor 8 gezündet und erregt den in seinem Ausgangsstromkreis liegenden Elektromagneten 9, der seinerseits die Schließbewegung des Kameraverschlusses auslöst. Im folgenden sei angenommen, daß die Objekthelligkeit 2,6 Lichtwerten entspricht: Falls der vorgewählte Blendenwert und die Filmempfindlichkeit nicht geändert sind, erzeugt der impuisgeneraior i i i »Heiiigkeiisiinpuisc«. Das Schieberegister 2 wird zweimal zurückgesetzt und führt am Ausgang seiner dritten Stufe das Ausgangssignal »1«. In dem Schieberegister 4 führt — wie bei dem vorangehend beschriebenen Beispiel — die zweite Stufe das Ausgangssignal »1«. Wenn in Betätigungszusammenhang mit dem Verschlußmechanismus die Schalter 15a bis 15c/geschlossen werden, gelangt das Ausgangssignal »1« der dritten Stufe des Schieberegisters 2 über den Schalter 15c und die ODER-Glieder 16a bis 16c zu den Elektromagneten 14a bis 14c und erregt diese. Dadurch werden die Hebel 13a bis 13c aus der Bewegungsbahn des Stiftes 11 herausbewegt.
Bei der Abblendung des Objektivs bewegt sich der Stift 11 wieder in Pfeilrichtung und schlägt gegen den Hebel 13c/ an. Damit werden die Blendenlamellen 10 über den Wert der voreingestellten Arbeitsblende hinaus um einen weiteren Betrag abgeblendet, der dem durch die Hebel 13a bis 13c/freigegebenen Winkelweg entspricht. Der Kameraverschluß wird nun geöffnet und gibt das Filmfenster frei. Nach einer Öffnungszeit, die wieder einer Objekthelligkeit von zwei Lichtwerten entspricht, wird der Kameraverschluß wieder geschlossen. Die wirksame Objekthelligkeit entspricht 2,6 Lichtwerten. Das Schieberegister 4 speichert hingegen einen Helligkeitswert, der zwei Lichtwerten entspricht, so daß sich eine Verschlußzeit automatisch einstellt, die ebenfalls zwei Lichtwerten entspricht. Ohne geeignete Kompensationsmaßnahmen würde eine Überbelichtung um 0,6 Lichtwerte erfolgen. Eine derartige Fehlbelichtung wird jedoch dadurch verhindert, daß die Blende automatisch um einen zusätzlichen Betrag abgeblendet wird, der diesen 0,6 Lichtwerten entspricht. Während also die Belichtungszeit durch den Speicherwert des Schieberegisters 4 gesteuert wird, bewirkt der digitale Speicherinhalt des Schieberegisters 2 eine Feineinstellung durch entsprechende Kompensation des Blendenwerts.
Fig.5 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem das digitale Ausgangssignal eines ersten Digitalspeichers 2, dessen Speicherkapazität wieder dem Untersetztungsverhältnis zwischen der von dem Impulsgenerator 1 erzeugten und der dem Schieberegister 4 zugeführten Impulsfolge entspricht, in eine analoge Steuerspannung umgewandelt wird, und bei dem der Blendenwert durch diese Steuerspannung kompensiert wird. Die Schaltung besitzt einen Frequenzteiler 17, der die Ausgangsimpulse des Impulsgenerators 1 im Verhältnis 5 :1 »eilt, so daß das Schieberegister 4 von je fünf Impulsen des Impulsgenerators 1 einen Schiebeimpuls erhält Die Ausgänge der einzelnen Stufen des Schieberegisters 5 sind mit Schalttransistoren 18a bis 18n verbunden, die durch das Ausgangssignal dieser Stufen selektiv einschaltbar sind. In die Emitterstromkreise der Schalttransistoren 18a bis 18/7 sind zeitbestimmende Widerstände 19a bis 19n eingefügt. Sie bilden zusammen mit einem zeitbestimmenden Kondensator 20 ein Zeitglied. Die Spannung des Kondensators 20 bildet das Steuersignal für einen Schalttransistor 21, in dessen
ίο Kollektorstromkreis ein Elektromagnet 22 zur Auslösung der Schließbewegung des Kameraverschlusses eingefügt ist. Ein Schalter 23 ist derat mit dem Verschliißmechanismus gekuppelt, daß er synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses geschlossen wird.
Die Ausgänge der einzelen Stufen des als Schieberegister ausgebildeten ersten digitalen Speichers 2 si::d über Widerstände 24a bis 24c/ von unterschiedlichen Widerstandwerten mit dem Bezugspotential (Masse)
ll Ι Λ Λ #. J* '* 1 λ " I rl
uua uigiiciit r^uaguMgSSIgnSi uCS
VV.IUUIIUVII. L/ui
gg
Schieberegisters 2 wird einer dieser Widerstände selektiv eingeschaltet, und der an ihm auftretende Spannungsabfall dient als Steuerspannung für eine Blendensteuerschaltung 26, die beispielsweise aus einem Meßwerk, einem Servomotor oder dergleichen besteht.
Zwischen den Eingang dieser Blendensteuerschaltung 26 und die oberen Anschlüsse der Widerstände 24a bis 24c/ist ein ODER-Glied 25 eingefügt. Die Blendensteuerschaltung 26 bewirkt, daß die Blende 12 um einen der jeweiligen Steuerspannung entsprechenden Wert korri-
jo giert wird.
Durch das Ausgangssignal des Schieberegisters 4 wird einer der zeitbestimmenden Widerstände 19a bis 19n selektiv eingeschaltet und bestimmt zusammen mit dem Kondensator 20 die Verschlußzeit. Wenn das Schieberegister 2 sich nicht wieder in seinem Anfangszustand befindet, die herrschende Objekthelligkeit also nicht einer ganzen Zahl von Lichtwerten entspricht, erzeugt sie ein digitales Ausgangssignal, und die diesem digitalen Ausgangssignal entsprechende Spannung dient als Steuerspannung zur Kompensierung des Blendenwerts.
Bei den in F i g. 1 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen wird der Blendenwert entweder unmittelbar durch das digitale Ausgangssignal des als Schieberegister 2 ausgebildeten ersten digitalen Speichers oder mittelbar durch eine aus diesem digitalen Ausgangssignal abgeleitete Steuerspannung kompensiert. Es ist auch möglich, den ersten digitalen Speicher lediglich zur Anzeige der erforderlichen Blendenkompensation zu
so benutzen. Durch diese Anzeige ist es dem Kamerabenutzer möglich, den Blendenwert manuell zu korrigieren.
F i g. 6 zeigt eine Ausführungsbeispiel, bei dem eine solche manuelle Kompensation möglich ist Das Schieberegister 4 und die übrigen Schaltungsteile zur Steuerung der Belichtungszeit sind nicht dargestellt. Die Ausgänge der einzelnen Stufen des Schieberegisters 2 sind statt über unterschiedlich bemessene Widerstände über Anzeigeelemente 27a bis 27d, die z. B. als Lampen ausgebildet sind, mit dem Bezugspotential (Masse verbunden). Am Blendeneinstellring 28 sind Kontaktstücke 29a bis 29c/ angebracht die elektrisch mit den Anzeigeelementen 27a bis ZId in Verbindung stehen. Der Abstand der Kontaktstücke 29a bis 29c/ entspricht
c" dem Abstand der bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 vorgesehenen Sperrhebel 13a bis 13t/. Ein Betätigungsring 30 zur Blendenfeineinstellung ist mit dem Blendeneinstellring 28 so verbunden, daü er sich bei
dessen Verstellung mitbewegt. Er besitzt ein mit dem Bezugspotential (Masse) verbundenes Kontaktstück 31, das bei der relativen Verdrehung zwischen den Ringen 28 und 30 mit den Gegenkontaktstücken 29a biu 29c/ in Berührung kommt.
Durch Drehung des Blendeneinstellringes 28 wird die gewünschte Arbeitsblende vorgewählt. Dabei dreht sich — wie erwähnt — der Ring 30 zur Blendenfeineinstellung mit, wobei die Kontaktstücke die in der Zeichnung dargestellte relative Lage zueinander haben. Falls das Schieberegister 2 nach Beendigung der Lichtmessung ein digitales Ausgangssignal führt, leuchtet eines der Anzeigeelemente 27a bis 27c/auf. Der Kamerabenutzer dreht daraufhin nur den Ring 30 zur Blendenfeineinstellung in Pfeilrichtung, ohne daß der Blendeneinstellring 28 mitbewegt wird, bis das Kontaktstück 31 mit demjenigen Gegenkontaktstück 29a bis 29c/ in Berührung kommt, daß der eingeschalteten Lampe entspricht. Diese eriiscm daraufhin. Der Ring 3ö wird nun iiichi weiterbewegt. Seine Position entspricht dem korrigierten Blendenwert.
Das in Fig. 7 dargestellte Ausführungsbeispiel stellt eine Variante der Schaltung nach Fi g. 5 dar. Während bei dieser das digitale Ausgangssignal des ersten digitalen Speichers durch einen Digital-Analogwandler in eine Steuerspannung umgeformt wird, bildet die Schaltung nach Fig. 7 diese Steuerspannung durch Akkumulierung der Impulse. Der durch die Objektheiligkeit beeinflußbare Impulsgenerator 1 ist so ausgebildet, daß die abgegebene Impulszahl um 4 vermehrt wird, wenn sich die Objekthelligkeit um 1 Lichtwert vergrößert. Der Frequenzteiler 17 gibt nach je vier Eingangsimpulsen einen Ausgangsimpuls ab. Eine Schaltung 32 zur Akkumulierung der Ausgangsimpulse des Impulsgenerators 1 erzeugt an ihrem Ausgang eine der jeweiligen Impulszahl entsprechende, z. B. eine ihre proportionale, Steuerspannung. Jedesmal, wenn die Anzahl der Eingangsimpulse einen vorbestimmten Wert erreicht, d. h. jedesmal dann, wenn die Schaltung 32 einen Steuerimpuls erhält, der aus dem Ausgangssignal des Frequenzteilers 17 abgeleitet ist, wird sie zurückgestellt und beginnt von Neuem mit der Messung der Impulszahl. Die Beziehung zwischen den von dem Impulsgenerator 1 gelieferten »Helligkeitsimpulsen«, den Ausgangsimpuisen des Frequenzteilers 17 und der durch die Impulsakkumulierung gewonnenen Steuerspannung ist in F i g. 8 angedeutet.
Im folgenden sei die Wirkungsweise des in F i g. 7 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert:
Der Kamerabenutzer wählt die Arbeitsblende vor und stellt die Filmempfindlichkeit ein. Beim Niederdrükken des Auslöseknopfes wird zunächst der Impulsgenerator 1 wirksam geschaltet und erzeugt eine Impulsfolge, deren Impulszahi dem Logarithmus der Objekthelligkeit direkt proportional ist. Diese Impulse werden dem Frequenteiler 17 und der Schaltung 32 zur Impulsakkumulierung zugeführt. Es sei nun angenommen, daß die herrschende Objekthelligkeit 2,75 Lichtwerten entspricht. Die Impulsfolge umfaßt dann — wie in F i g. 8 dargestellt — 11 Impulse. Aus F i g. 8 ist auch die Funktion der Schaltung 32 ersichtlich. Man erkennt, daß sie die Akkumulierung der Impulse ständig wiederholt, wenn sie durch das Ausgangssignal des Frequenzteilers 17 zurückgestellt wird. Zuletzt wird die Signalspannung VA erzeugt Zuvor ändert sich die Ausgangsspannung der Schaltung 32 kontinuierlich im Bereich zwischen 0 und Va. Es braucht nicht befürchtet zu werden, daß die Blende ständig um den entsprechenden Betrag geöffnet und geschlossen wird, da die Spannungsänderung am Ausgang der Schaltung 32 mit einer derart hohen Geschwindigkeit vonstatten geht, daß die Blendenlamellen infolge der Trägheit des Blendenmechanismus sich nicht bewege*1, solange sich die Ausgangsspannung ändert.
Die beiden Ausgangsimpulse des Frequenzteiiers 17 werden — wie erwähnt — der Schaltung 32 zur Impulsakkumulierung als Rückstellsignale zugeführt.
to Sie bilden außerdem Schiebeimpulse für das Schieberegister 4, dem sie über ein ODER-Glied 3 zugeführt werden. Die in der ersten Stufe des Schieberegisters 4 enthaltene Information (Ausgangssignal »1«) wird durch diese Schiebeimpulse um eine entsprechende Stufenzahl 2 in Richtung auf die letzte Stufe verschoben. Da das Register 4 die für die Verschlußzeit maßgebende Objekthelligkeit als 2 Lichtwerte speichert, entsteht ein Fehler von 0,75 Lichtwerten, da der tatsächliche Wert der Oujekineiügkeii 2,75 Lieiiiweric beirägi. Linier diesen Umständen würde eine der Differenz von 0,75 Lichtwerten entsprechende Überbelichtung Zustandekommen. Die Schaltung 32 zur Impulsakkumulierung erzeugt eine Signalspannung Va,die der Blendenstejerschaltung 26 als Steuersignal zugeführt wird.Sie bewirkt ein dem Beleuchtungsunterschied von 0,75 Lichtwerten entsprechendes zusätzliches Abblenden der Kamerablende über den vorgewählten Wert der Arbeitsblende hinaus.
Beim Niederdrücken des Auslösknopfes wird zuletzt der Kameraverschluß geöffnet und das Filmfenster freigegeben. Synchron hiermit wird die Impulsprogrammschaltung 5 aktiviert. Hierdurch wird die in Fig. 3 dargestellte Impulsreihe Pi, /^, P)... als zusätzliche Schiebeimpulse über das ODER-Glied 3 an das Schieberegister 4 angelegt, so daß das gespeicherte Signal, das durch die aus den Helligkeitsimpulsen abgeleiteten zwei Verschiebungsimpulse bereits verschoben wurde, durch die folgenden Stufen weitergeschoben wird.
Sobald das Schieberegister bis zur letzten Stufe durchgeschoben ist, zündet das Ausgangssignal der letzten Stufe den Thyristor 8, wodurch der in dessen Ausgangsstromkreis befindliche Elektromagrvt 9 erregt wird, der die Schließbewegung des Kameraverschlusses auslöst. Die Verschlußzeit wird dementsprechend durch die Zeitspanne bestimmt, die zwischen dem Öffnungszeitpunkt des Kameraverschlusses und der Aktivierung der letzten Stufe des Schieberegisters 4 liegt. Im gewählten Beispiel entspricht die Belichtungszeit den in dem Schieberegister 4 gespeicherten gemessene Objekthelligkeit kennzeichnenden 2 Licht werten. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Speicherstufen der Zeitsteuerschaltung so beschaffen, daß die Objekthelligkeit in diskreten (z. B. einer ganzen Zahl von Lichtwerten entsprechenden) Werten gespeichert ist und daß zur Berücksichtigung von Zwischenwerten die Blende entsprechend nachgesteuert wird. Auf diese Weise erhält man mit einer vergleichsweise kleinen Zahl von Speicherstufen Belichtungswerte, die der gemesse-
nen Objekthelligkeit entsprechen.
Während bei dem zuletzt beschriebenen Ausführungsbeispiel die Ausgangsimpulse des Frequenzteilers 17 als Rückstellimpulse für die Schaltung 32 zur Impulsakkumulierung dienen, wird dieses Rückstellsignal bei dem in Fig.9 dargestellter. Ausführungsbeispiel in anderer Weise gewonnen: Da die Ausgangssignale des Frequenzteilers 17 als Schiebeimpulse für das Schieberegister 4 dienen, das in dem Schieberegister
gespeicherte Signal also durch jeden dieser Schiebeimpulse verschoben wird, kann das Rückstellsignal für die Schaltung 32 auch aus dieser Signalverschiebung abgeleitet werden. Bei der Schaltung nach Fig.9 werden die Schiebssignale aus den einzelnen Speicherstufen des Schieberegisters 4 herausgeführt und über ein ODER-Glied 33 an den Rückstelleingang der Schaltung 32 zur Impulsakkumulierung angelegt
F i g. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die die Objekthelligkeit kennzeichnende Impulsfolge, die zur Steuerung der Verschlußzeit dient und in den Speicherstufen eines digitalen Speichers abgespeichert wird, wobei die Impulszahl jedoch der Objekthelligkeit umgekehrt proportional ist Der digitale Speicher ist als reversibles, d.h. in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung fortschaltbares Schieberegister ausgebildet Die genannte Impulsfolge wird dem Schieberegister 35 als vorwärts d. h. in der Zeichnung nach rechts schiebende Impulsfolge zugeführt und gespeichert Nach dem öffnen des Kameraverschlusses wird dem reversiblen Schieberegister eine nach links schiebende impulsreihe zugeführt, deren Impulsabstände wieder Glieder einer geometrischen Reihe bilden. Die Verschlußzeit ist die Zeitspanne, die verstreicht, bis das reversible Schieberegister 35 wieder zu seiner ersten Speicherstufe zurückgeschaltet ist Ein von der Objekthelligkeit beeinflußbarer Impulsgenerator 34 erzeugt — wie erwähnt — eine Impulsfolge, deren Impulszahl der. Objekthelligkeit umgekehrt proportional ist Wenn der Absolutwert der Objekthelligkeit jeweils halbiert wird, sich also um jeweils einen Lichtwert von 20 auf 19, 18... Lichtwerte reduziert ist die Anzahl der von dem Impulsgenerator 34 erzeugten Impulse 1,1 +m, 1 +2m, 1 + 3/77.., d. h. die entsprechenden Impulszahlen bilden eine arithmetische Reihe. Die Werte 1 und m können beliebig gewählt sein. Im vorligenden Ausführungsbeispiel ist 1 — m — 4 angenommen. Die von dem Impulsgenerator 34 erzeugten Impulse werden nach ihrer Teilung in dem Frequenzteiler 17 dem reversiblen Schieberegister 35 als in Vorwärtsrichtung schiebende Impulse zugeführt Die von der Impulsprogrammschaltung 5 erzeugte Impulsreihe liefert in Rückwärtsrichtung schaltende Schiebeimpulse an das reversible Schieberegister 35. Der Anfangszustand ist dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang der ersten Stufe des reversiblen Schieberegister 35 das Ausgangssignal »1« anliegt Der Ausgang dieser ersten Registerstufe ist über einen Schalter 36 mit der Steuerelektrode eines Thyristors 8 verbunden, der wie bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel zusammen mit dem so in seinem Ausgangsstromkreis angeordneten Elektromagneten 9 zur Auslösung der Schließbewegung des Kameraverschlusses dient. Der Schalter 36, der im Ruhezustand geöffnet ist, verhindert, daß der Thyristor 8 bereits im Ausgangszustand gezündet wird. Er wird synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses geschlossen. Dies ist — wie erwähnt — deshalb notwendig, weil die erste Stufe des reversiblen Schieberegisters im Anfangszustand, d. h. bevor die die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulse eingespei- eo chert sind, das Ausgangssignal »1« führt, und der Thyristor 8 durch dieses noch nicht gezUndert werden darf. Selbstverständlich kann der Schalter 36 auch durch andere Mittel ersetzt werden, durch die verhindert ist, daß der Thyristor 8 vorzeitig gezündet wird. Die von der Impulsprogrammschaltung 5 erzeugten Impulse werden dem reversiblen Schieberegister 35 als rückwärts schaltende Schiebeimpulse zugeführt. Mit 37 ist eine Blendensteuerschaltung bezeichnet Im Gegensatz zu der Steuerschaltung 26 der vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele bewirkt sie jedoch kein Schließen sondern ein Öffnen der Blende.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der Schaltung erläutert:
Beim Niederdrücken des Auslöseknopfes wird zunächst der Impulsgenerator 34 wirksam und erzeugt eine dem Logarithmus der Objekthelligkeit umgekehrt proportionale Impulszahl, die dem Frequenzteiler 17 und der Schaltung 32 zur Impulsakkumulierung zugeführt werden. Bei hoher Objekthelligkeit ist die Impulszahl klein, bei niedriger Objekthelligkeit ist sie groß. Es sei angenommen, daß die herrschende Beleuchtungsstärke einer Objekthelligkeit von 18,25 Lichtwerten entspricht Die von dem Impulsgenerator 34 erzeugte Impulszahl sei dann gleich 11. Am Ausgang des Frequenzteilers 17 erscheinen dementsprechend zwei Schiebeimpulse, welche die in dem Schieberegister 35 vorhandene Information (Ausgangssignal »1« in der ersten Registerstufe) entsprechend (nach rechts) verschoben. Damit ist in dem reversiblen Schieberegister 35 eine Information gespeichert, die einer Objekthelligkeit von 19 Lichtwerten entspricht Da die tatsächliche Objekthelligkeit jedoch nur 18,25 Lichtwerte umfaßt ergibt sich ein Fehler von 0,75 Lichtwerten. Wenn unter diesen Umständen, d. h. ohne zusätzliche Korrektur, photographiert wird, entsteht eine Unterbelichtung von 0,75 Lichtwerten. Eine derartige Fehlbelichtung wird jedoch durch eine Verstellung der Blende in folgender Weise kompensiert: Die Schaltung 32 zur Impulsakkumulierung erzeugt eine Signalspannung Va, die der Blendensteuerschaltung 37 als Steuerspannung zugeführt wird. Hierdurch wird die Blende gegenüber dem vorgewählten Wert um einen Betrag geöffnet der 0,75 Lichtwerten entspricht
Wenn der Auslöseknopf der Kamera niedergedrückt wird, wird zuletzt der Kameraverschluß geöffnet Gleichzeitig wird der Schalter 36 geschlossen. Dadurch wird das Zünden des Thyristors 8 vorbereitet Ferner wird synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses die Impulsprogramrnschaltung 5 aktiviert Damit wird die in Fig.3 dargestellte Impulsreihe Pu P21Pj... dem reversiblen Schieberegister 35 zugeführt Die Impulse schalten das Schieberegister 35, das durch die Impulse des Impulsgenerators 34 in seine die Objekthelligkeit kennzeichnende Speicherstellung gesteuert ist, schrittweise in Richtung zu seiner ersten Speicherstufe zurück. Wenn die erste Speicherstufe aktiviert wird, zündet ihr Ausgangssignal den Thyristor 8, der seinerseits den in seinem Ausgangsstromkreis angeordneten Elektromagneten 9 erregt und damit die Schließbewegung des Kameraverschlusses auslöst Die Verschlußzeit reicht demnach vom Öffnungszeitpunkt f0 (Fig.3) des Kameraverschlusses bis zu dem Zeitpunkt, indem die erste Stufe des reversiblen Schieberegisters 35 wieder eingeschaltet wird. Im gewählten Beispiel entspricht die Verschlußzeit einer Objekthelligkeit von 19 Lichtwerten, die in dem reversiblen Schieberegister 35 gespeichert sind, Auch bei diesem Ausführungsbeispiel speichern die Speicherstufen der Verschlußsteuerschaltung die die Objekthelligkeit kennzeichnende Information in diskreten Lichtwerten. Zwischenwerte der Objekthelligkeit werden durch geeignete Korrektur der vorgewählten Arbeitsblende berücksichtigt Die Rückstellimpulse für die Schaltung 32 können selbstverständlich auch bei diesem Ausführungsbeispiel — ähnlich wie bei der Schaltung nach F i g. 9 - statt vom Ausgangs-
signal des Frequenzteilers 17 unmittelbar aus der Signalverschiebung des reversiblen Schieberegisters 35 abgeleitet werden.
Im folgenden seien anhand von Fig,11 bis 14 Ausführungsbeispiele beschrieben, bei denen während einer dem Logarithmus der Objekthelligkeit entsprechenden Zeitspanne sägezahnförmige Spannungsänderungen mit konstanter Periodendauer erzeugt werden. Die Periodenzahl der sägezahnförmigen Spannung wird in einem digitalen Speicher abgespeichert und bildet die Steuergröße zur Steuerung der Verschlußzeit Die gegebenenfalls vorhandene Zeitspanne, die kürzer ist als eine Periodendauer der sägezahnförmigen Spannungsänderungen wird in eine Steuerspannung zur Korrektur des Blendenwerts umgewandelt t5
Die Schaltung nach Fig. 11 besitzt einen durch die gemessene Objekthelligkeit steuerbaren Zeitgeber 38. Er dient zur Bildung einer Zeitspanne T die dem Logarithmus der Objekthelligkeit proportional ist Die jeweilige Verdopplung der Objekthelligkeit d. h. ihre Vergrößerung um 1, 2, 3,.. Lichtwerte verlängert die Zeitspanne Γ um jeweils gleiche Beträge, d.h. in Form einer arithmetischen Reihe. Es empfiehlt sich, die Anordnung so zu treffen, daß der Zeitgeber 38 beim Niederdrücken des Auslöseknopfes alsbald wirksam 2s wird. Es ist ein durch den Zeitgeber 38 steuerbarer Impulsoszillator 39 vorgesehen, der während der Zeitspanne T Impulse konstanter Periode erzeugt Damit ist die Anzahl dieser Impulse dem Logarithmus der Objekthelligkeit proportional, d. h. die Impulszahl ändert sich in Form einer arrithmetischen Reihe, nimmt also z.B. die Werte I, t+m, \+2m... an, wenn die Objekthelligkeit in geometrischer Progression anwächst, ihren Absolutwert also beispielsweise jeweils verdoppelt d. h. um 1, 2, 3 ... Lichtwerte ansteigt Die Werte 1 und m sind frei wählbar. Im Beispiel sei angenommen, daß I = m = 4 ist
Ein Integrator 40 dient zur Erzeugung einer Sägezahnspannung. Die Zeitdauer seiner Wirksamkeit entspricht der Zeit T, die durch den Zeitgeber 38 «0 bestimmt wird. Die erzeugte Sägezahnspannung kehrt von ihrem Höchstwert immer dann zum Nullpunkt zurück, wenn am Ausgang des mit dem Impulsoszillator 39 verbundenen Frequenzteilers ein Impuls auftritt Die Ausgangsspannung des Integrators 40 ist deshalb eine Sägezahnspannung mit konstanter Periode t (Fig. 12). Der Integrator 40 besteht beispielsweise aus einer boot-strap-Schaltung. Die von dem Impulsoszillator 39 erzeugte Impulsfolge, deren Impulszahl für die Objekthelligkeit kennzeichnend ist die Sägezahnspannung so sowie die Beziehung zwischen diesen Größen, der Objekthelligkeit und dem von dem Zeitgeber 38 erzeugten Zeitmaß T sind in Fig. 12 anschaulich dargestellt
Im folgenden sei die Wirkungsweise des in F i g. 11 dargestellten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf P ig. 12 erläutert:
Beim Niederdrücken des Auslöseknopfes wird zunächst der von der Objekthelligkeit abhängige Zeitgeber 38 wirksam. Der Impulsoszillator 39 und der w Integrator 40 sind während der durch ihn bestimmten Zeitspanne T aktiviert Diese Zeitspanne T ist ein MaB für die Objekthelligkeit und ist lang, wenn die Objekthelligkeit groß ist hingegen kurz, wenn die Objekthelligkeit einen niedrigen Wert hat Es sei nun angenommen, daß die Objekthelligkeit dem Lichtwert 2,75 entspricht Die von dem Zeitgeber 38 bemessene Zeitspanne T ist so lang, daß der Impulsoszillator 39 11 Impulse erzeugt Der Frequenzteiler 17, dem diese 11 Impulse als Eingangsimpulse zugeführt werden, teilt sie im Verhältnis 4:1 und gibt dementsprechend zwei Ausgangsimpulse ab (Fig. 12). Der Integrator 40 erzeugt zwei volle Perioden der Sägezahnspannung mit der Periodendauer t Die dritte Periode wird nicht mehr vollendet, so daß am Ende der Zeitspanne T die Ausgangsspannung Va ansteht Man erkennt daß dieser Spannungswert Va der Augenblickswert der Sägezahnspannung im Zeitpunkt T-2t ist Er entspricht also dem verbleibenden »Rest«, wenn die Zeitspanne Tdurch die Periodendauer /der Sägezahnspannung geteilt wird.
Die Ausgangsspannung des Integrators 40 endet sich kontinuierlich zwischen den Spannungswerten 0 und V0. bevor sich der Endwert Va einstellt Die Ausgangsspannung des Integrators 40 stellt das Steuersignal für die Blendensteuerschaltung 26 dar, die der gleichnamigen Blendensteuerschaltung des in Fig.7 and 9 dargestellten Ausführungsbeispiels entspricht Da die sägezahnförmige Ausgangsspannung des Integrators 40 sich während der Zeitspanne T vergleichsweise schnell ändert, ist wegen der Trägheit der Blendenlamellen nicht zu befürchten, daß die Objektivblende durch die Sägezahnspannung wiederholt auf- und abgeblendet wird.
Die beiden Ausgangsimpulse des Frequenzteilers 17 bilden — wie erwähnt — Rückstellimpulse für den Integrator 40. Sie werden außerdem über das ODER-Glied 3 dem Schieberegister 4 als Schiebeimpulse zugeführt Die in dem Schieberegister 4 gespeicherte Information wird durch sie in Richtung auf die letzte Stufe weitergeschoben. Damit kennzeichnet die Schaltposition des Schieberegisters 4 die Anzahl seiner Eingangsimpulse. Der Speicherwert des Schieberegisters 4 entspricht im gewählten Beispiel einer Objekthelligkeit von zwei Lichtwerten. Da die tatsächliche Objekthelligkeit 2,75 Lichtwerten entspricht würde die sich aufgrund des Speicherwerts einstellende Belichtungszeit bei der vorgewählten Arbeitsblende eine Überbelichtung von 0,75 Lichtwerten ergeben. Parallel zur Einspeicherung im Schieberegister 4 erzeugt - wie erwähnt — der Integrator 40 eine Ausgangsspannung VA. Die Blendensteuerschaltung 26, der diese Ausgangsspannung als Steuersignal zugeführt wird, bewirkt eine Korrektur der vorgewählten Arbeitsblende, die den Fehlbetrag von 0,75 Lichtwerten ausgleicht Da in dem Schieberegister 4 eine ObjektheU ligkeit von zwei Lichtwerten eingespeichert ist wird die Verschlußzeit entsprechend diesen 2 Lichtwerten eingestellt
Bei dem in F i g. 11 dargestellten Ausfuhrungsbeispiel wird aiso die Anzahl der während der Zeitspanne T erzeugten Sägezahn-Impulse im Schieberegister 4 gespeichert Die Blendenöffnung wird durch den nach Abiauf der Zeitspanne Γ vorhandenen Augenblickswert Va der Sägezahnspannung gesteuert Dieser Augenblickswert entspricht der jeweiligen Restzeit T-Nt, (die im gewählten Zahlenbeispiel den Wert T-It hat), so daß die Filmbelichtung trotz der vergleichsweise groben Belichtungszeitstaffelung durch Korrektur der vorgewählten Abreittblende exakt gesteuert wird.
Fig. 13 zeigt ein Ausführungsbeispiel bei dem die Rückstellimpulse für den Integrator 40 nicht aus dem Ausgangssignal des Frequenzteilers 17 sondern aus der Signalverschiebung im Schieberegister 4 abgeleitet werden. Zu diesem Zweck sind die Ausgänge der einzelnen Stufen des Schieberegisters 4 über ein ODER-Glied mit dem Rückstelleingang des Integrators
40 verbunden.
Bei dem in F i g, 14 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Anzahl der die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulse dem Logarithmus der Objekthelligkeit umgekehrt proportional. Diese Impulse werden einem Schieberegister als vorwärtsschiebende Impulse zugeführt und in diesem abgespeichert. Synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses wird eine Impulsreihe erzeugt, deren Impulse dem Schieberegister als nach rückwärtsschiebende Impulse zugeführt werden und deren Zeitabstände Glieder einer geometrischen Reihe bilden. Die Öffnungszeit des Kameraverschlusses entspricht der Zeitspanne, die verstreicht, bis die erste Stufe des Schieberegisters von Neuem aktiviert wird, d. h. das Ausgangssignal »1« führt. Es ist ein Zeitgeber
41 vorgesehen, der eine Zeitspanne T erzeugt, deren Dauer dem Logarithmus der Objekthelligkeit umgekehrt proportional ist Die Zeitspanne Tändert sich also in Form einer arrithmetischen Reihe, wenn die Objekthelligkeit sich in Form einer geometrischen Reihe ändert, ihren Wert aiso beispielsweise jeweiis verdoppelt Der Impulsgenerator 39 erzeugt infolgedessen eine Impulsfolge, deren Impulszahl der Objekthelligkeit umgekehrt proportional ist Eine jeweilige Halbierung der Objekthelligkeit, d.h. ihre Verminderung von 20 auf 19, 18,... Lichtverte entspricht also einer Impulszahl von 1, 1 + m, 1 + 2m,.., die sich in Form einer arrithmetischen Reihe ändert Die Werte I und m sind frei wählbar. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist wieder angenommen, daß 1 = m = 4 ist Das Schieberegister 35 ist wie das gleichnamige Schieberegister bei dem in F i g. 10 d~rgeste{1:en Ausführungsbeispiel reversibel, d. h. es besitzt zwei Eingänge, durch die es in Vorwärts- bzw. Rückwärtsrictrung fortgeschaltet werden kann.
Im folgenden sei die Wirkungsweise des in Fig. 14 dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben: Beim Niederdrücken des Auslöseknopfes wird zunächst der durch die Objekthelligkeit beeinflußbare Zeitgeber 41 eingeschaltet Dieser schaltet seinerseits während einer Zeitspanne T den Impulsoszillator 39 und den Integrator 40 ein. Die Zeitspanne T ist ist dem Logarithmus der Objekthelligkeit umgekehrt proportional, sie ist also groß, wenn diese einen niedrigen Wert hat und umgekehrt Es sei angenommen, daß die Objekthelligkeit einen Wert hat der 18,25 Lichtwerten entspricht Die Anzahl der von dem Impulsoszillator 39 erzeugten, die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulse sei dementsprechend gleich 11. Der Frequenzteiler 17, dem diese Impulse zugeführt werden, erzeugt zwei Ausgangsimpulse. Der Integrator 40 erzeugt während der Zeitspanne T ebenfalls zwei sägezahnförmige Ausgangsimpulse und liefert nach Ablauf der genannten Zeitspanne Tan seinem Ausgang die Spannung Va. Die von dem Frequenzteiler 17 abgegebenen Ausgangsimpulse werden in dem reversiblen Schieberegister 35 gespeichert Damit entspricht die Speicherposition des reversiblen Schieberegisters 35 einer Objekthelligkeit von 19 Lichtwerten. Da die tatsächliche Objekthelligkeit nur 18,25 Lichtwerte beträgt, würde sich eine Fehlbelichtung von 0,75 Lichtwerten ergeben. Nach der Einspeicherung in dem Schieberegister 35 verbleibt jedoch am Ausgang des Integrators 40 die »Restspannung« Va- Diese bildet die Steuerspannung der Blendensteuerschaltung 37 und bewirkt, daß die Objektivblende — ausgehend von dem vorgewählten Blendenwert — um einen Betrag geöffnet wird, der die erwähnte Fehlbelichtung von 0,75 Lichtwerten kompensiert
Auch im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine der Dauer von 19 Lichtwerten entsprechende Verschlußzeit in dem reversiblen Schieberegister 35 s gespeichert Zwischenwerte werden wie bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen durch eine Korrektur des vorgewählten Blendenwerts berücksichtigt Trotz einer vergleichsweise kleinen Zahl von Speicherstufen ergibt sich also eine Filmbelichtung,
to die der herrschenden Objekthelligkeit sehr genau entspricht Ähnlich wie bei dem in F i g. 13 dargestellten Ausführungsbeispiel können auch bei der Schaltung nach F i g. 14 die Rückstellimpulse für den Integrator 40 aus den Ausgangssignalen der einzelnen Stufen des
ι 5 ι eversiblen Schieberegisters 35 abgeleitet werden.
In Fig. 15 bis 18 sind Ausführungsbcispiele dargestellt, bei denen das Steuersignal für die Korrektur der Blendenöffnung aus der Differenz zwischen einer der tatsächlichen Objekthelligkeit entsprechenden und einer dem in dem digitalen Speicher gespeicherten Wert entsprechenden Spannung hergeleitet werden.
Bei dem in F i g. 15 dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein photoelektronisches Element zur Messung der Objekthelligkeit vorgesehen, das sich außerhalb des bildseitigen Strahlengangs des Kameraobjektivs befindet und das deshalb auch nach der Schwenkbewegung des Sucherspiegels den Objektstrahlen ausgesetzt ist Die Schaltung enthält ferner ein als CdS-Photowiderstand ausgebildetes photoelektronisches Bauelement 42,
das sich im Sucherfehtpfad befindet und die Helligkeit der durch eine Blende 67 hindurchtretenden die Objekthelligkeit kennzeichnenden Strahlen mißt Nach der Schwenkbewegung des Sucherspiegels werden diese Objektstrahlen unterbrochen. Eine Generator schaltung 43, die mit dem genannten Photowiderstand 42 verbunden ist, erzeugt eine Impulsreihe, deren Impulszahl dem Logarithmus der Objekthelligkeit proportional ist Die Impulsgenera torschaltung 43 ist mit einem Schieberegister 44 verbunden, das die genannte Impulsreihe speichert Ein Signalgenerator 45, z.B. ein monostabiler Multivibrator, erzeugt das Ausgangssignal »1«, daß von der erwähnten Impulsreihe im Schieberegister 44 verschoben wird. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß jeder der von dem Impulsgenerator 43 erzeugten Impulse einem Lichtwert der Objekthelligkeit entspricht Die diskreten Speicherwerte des Schieberregisters 44 kennzeichnen deshalb ganzzahlige Lichtwerte der Objekthelligkeit Ein Impulsoszillator 46, der beispielsweise als astabiler
so Multivibrator ausgebildet ist erzeugt synchron mit dem öffnen des Kameraverschlusses Impulse konstanter Impulsfrequenz. Ein mit dem Impulsoszillator 46 verbundener Frequenzteiler 47 dient zur Berücksichtigung der übrigen Belichtungsparameter, z.B. der Filmempfindlichkeit Die Ausgangsimpulse des Frequenzteilers 47 werden einem Binärzähler 48 zugeführt Die einzelnen Zählstufen des Binärzählers 48 sind je mit einem Eingang eines UND-Gliedes 49 verbunden, dessen zweiter Eingang mit dem Ausgang einer Stufe des Schieberegisters 44 in Verbindung steht Auf diese Weise bilden die UND-Glieder 49 Vergleichsschaltungen, die die Ausgangssignale des Schieberegisters 44 und des Binärzählers 48 miteinander vergleichen. Eines dieser UND-Glieder 49 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn die mit ihm verbundenen Stufen des Schieberegisters 44 und des Binärzählers 48 aktiviert sind. Die Ausgänge aller UND-Glieder 49 sind mit einem gemeinsamen ODER-Glied 50 verbunden, dessen
Ausgangssignal die Auslösung der Schließbewegung des Kameraverschlusses bewirkt. Die sich einstellende VerschluBzeit entspricht demnach der Zeitspanne, welche zur Kooinzidenzbildung in einem der UND-Glieder 48 erforderlich ist Da die Zeitdauer zwischen s der Aktivierung zweier aufeinanderfolgender Stufen des Binärzählers 48 jeweils um den Faktor 2 vergrößert ist, ändert sich auch die sich automatisch einstellende Verschlußzeit von Stufe zu Stufe des die Objekthelligkeit speichernden Schieberegisters 44 um den Faktor 2. Die Anzahl der Stufen des Schieberegisters 44 bzw. des Binärzählers 48 kann selbstverständlich entsprechend dem zu erfassenden Objekthelligkeitsbereich beliebig groß gewählt werden. Zwischen die Ausgänge des Schieberegisters 44 und das Bezugspotential (Masse) sind Widerstände 51a bis 51/ eingefügt Da nach der Einspeicherung der die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulszahl nur einer der Ausgänge des Schieberegisters 44 aktiviert ist, führt auch nur einer der genannten Widerstände Strom. Der an diesem Widerstand entstehende Spannungsabfall liegt über ein ODER-Glied 52 an einem Transistor 57 als Steuersignal an. Die Widerstandswerte der Widerstände 51a bis 51/ sind selbstverständlich unterschiedlich gemessen, damit der an ihnen auftretende Spannungsabfall ein Maß für die in 2s dem Schieberegister 44 eingespeicherte Objekthelligkeit darstellt Ein als CdS-Photowiderstand ausgebild ;-tes photoelektronisches Bauelement 53, das nicht im büdseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs angeordnet ist, dient nach der Schwenkbewegung des Sucherspiegels zur Messung der Objekthelligkeit Das photoelektronische Bauelement 53 empfängt die Objektstrahlen durch eine Blendenvorrichtung 67, die mit einem Blendeneinstellring 54 in Antriebsverbindung steht Eine als Logarithmierglied dienende Diode 56 ist mit dem Photowiderstand 53 verbunden, so daß an dem Verbindungspunkt eine Signalspannung entsteht, die dem Logarithmus der Objekthelligkeit proportional ist Der Ausgang des ODER-Glieds 52 ist mit der Basis eines Transistors 57 verbunden. Der Widerstand der Kollektor-Emitter-Strecke dieses Transistors 57 ist deshalb ein Maß für die Spannung, die an den jeweils eingeschalteten Widerstand 55a bis 55/abfällt In den Emitter-Stromkreis des Transistors 57 ist eine als Logarithmierglied dienende Diode 58 eingefügt Der Transistor 57 bildet zusammen mit cjsr Diode 58, dem ODER-Glied 52 und den Widerständen 51a bis 51 /eine Schaltungsstufe zur Erzeugung einer Spannung, die der in dem Schieberegister 44 gespeicherten Objekthelligkeit entspricht Die an der mit dem Photowiderstand 55 in Reihe geschalteten Diode 56 abfallende Spannung sowie die Spannung an der als Logarithmierglied dienenden Diode 58 bilden Eingangsspannungen für einen aus den Transistoren 59 und 60 bestehenden Differenzverstärke!. Die Potentialdifferenz zwischen den Kollektoren der Transistoren 59 und 60 wird über die Transistoren 61 und 63 und den veränderbaren Widerstand 64 einem Meßwerk 65 als Steuerspannung zugeführt Dieses Meßwerk dient zur Verstellung der Blendenvorrichtung 57 in Abhängigkeit von der erwähnten Potentialdifferenz. Anstelle des Meßwerks 65 können auch beliebige andere Mittel verwendet werden, mittels derer die Blendenvorrichtung um einen der genannten Potentialdifferenz entsprechenden Wert verstellbar ist Die veränderbaren Widerstände 62 bis 64 dienen zur Einstellung der Winkelabweichung des Meßwerks 65. Die Blendenvorrichtung 67 besteht aus einer beweglichen Lamelle 67a, die mit dem Zeiger des Meßwerks 65 in Antriebsverbindung steht und einer festen Lamelle 67& Die Anordnung ist ferner so getroffen, daß das Meßwerk 65 selbst mit einem Blendeneinstellring 54 in Antriebsverbindung steht. Damit stehen der Blendeneinstellring 54, die Blendenvorrichtung 67 und die Blende 55 miteinander im folgenden mechanischen Zusammenhang: Durch das Drehen des Blendeneinstellrings 44 werden die Blende 54 und die Blendenvorrichtung 67 eingestellt und das Meßwerk 65 gedreht Durch eine weitere Drehbewegung des Meßwerks 65 in Abhängigkeit von der genannten Potentialdifferenz wird der vorgewählte Wert der Blendenvorrichtung 67 korrigiert
Ein Schalter 66 dient zur Einschaltung der Speisespannung für den Differenzverstärker und die übrigen Bauelemente. Dieser Schalter 66 steht mit dem Auslöseorgan des Kameraverschlusses in mechanischer Verbindung.
Im folgenden sei die Wirkung des in Fig. 15 dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert: Zunächst wird der Blendeneinstellring 54 aur den vorgewählten Biendenwert gedreht Hierdurch werfer- die Blendenlamelle 67 und das Meßwerk 65 gedreht, so daß die Blendenvorrichtung 67 eingestellt ist
Gleichzeitig wird die Blende 55 auf den gleichen Wert eingestellt wie die Blendenvorrichtung 67. Wenn nun der Auslöseknopf des Kameraverschlusses betätigt wird, wird zunächst die von der Objekthelligkeit abhängige Impulserzeugerschaltung 43 wirksam und erzeugt unter der Steuerwirkung des im biidseitigen Strahlengang des Kameraobjektivs angeordneten photoelektronischen Bauelements 42 eine dem Logarithmus der Objekthelligkeit umgekehrt proportionale Impulszahl. Diese Impulse bilden die Schicbeimpulse für das Schieberegister 44. Damit wird das die Objekthelligkeit kennzeichnende Signal in der die genannte Impulszahl kennzeichnenden Registerstufe gespeichert Durch die Aktivierung dieser Registerstufe wird an dem entsprechenden Widerstand 51a bis 51/eine Spannung erzeugt, die der Position des Registers und damit der Objekthelligkeit entspricht Diese Spannung bildet die Steuerspannung für den Transistor 57. Die vorangehend beschriebene Einspeicherung geschieht — wie erwähnt — während der ersten Phase der Auslöserbetätigung.
Bei dem weiteren Niederdrücken des Auslöseknopfes wird die Schwenkbewegung des Sucherspiegels ausgelöst Ferner wird der Schalter 66 geschlossen. Der Photowiderstand 53, der den durch die Blende 55 eindringenden Objektstrahlen ausgesetzt ist, erzeugt an der Diode 56 eine Spannung V* Diese Spannung V1 entspricht dem Augenblickswert der Objekthelligkeit. Der Transistor 57, der durch die in einem der Widerstände 51a bis 53/ auftretende Spannung gestcuei ι wird, erzeugt an der in seinem Emitterstromkreis angeordneten Diode 58 einen Spannungsabfall, der dem Speicherwert der Objekthelligkeit entspricht. Falls ein Unterschied zwischen diesem Wert und dem gespeicherten Wert der Objekthelligkeit besteht, sind die Spannungen V, und Vb unterschiedlich. Das Meßwerk 65 wird um einen dieser Spannungsdifferenz entsprechenden Wert ausgelenkt und bewirkt die notwendige Korrektur der Blende 67.
Gleichzeitig mit oder eine geeigente Zeitspanne nach der Schwingbewegung des Sucherspiegels wird der Kameraverschluß geöffnet Synchron hiermit werden Impulse des Impulsoszillators 46 über die Frequenzteilerschaltung 47 dem Eingang des Binärzählers 48 zugeführt Durch diese Impulse wird das Ausgangssignal
des Binärzählers 48 binär nach links (Fig. 15) geschoben, bis eine Schaltpostion erreicht ist, die der Speicherposition des Schieberregisters 44 entspricht. Sobald diese Koinzidenz hergestellt ist, erscheint am Ausgang des entsprechenden UND-Gliedes 49 ein Steuersignal für das Schließen des Kameraverschlusses.
Im folgenden sei die Wirkungsweise der in Fig. 15 dargestellten Anordnung zur Nachsteuerung der Blende unter Bezugnahme auf F i g. 16 näher erläutert:
Dabei sei angenommen, daß die Intensität der Objekthelligkeit I Lichtwert ist. Durch die Verstellung des Blendeneinstellrings 54 werden die Blendenvorrichtungen 67 und 55 auf den gleichen Wert abgeblendet, so daß auf den wirksamen Oberflächen der Photowiderstände 42 und 55 jeweils die 1 Lichtwert entsprechende is Helligkeit herrscht und ihr Innenwiderstand den gleichen Wert hat. Falls die Impulsgeneratorschaltung 43 2'jfgpjrid dieser Objek?h<?!l'gkeit beispielsweise einen Impuls erzeugt wird dieser in der (links gezeichneten) ersten Stufe des Schieberegisters 44 gespeichert. Das Ausgangssignal dieser Schieberegisterstufe erzeugt einen Spannungsabfall an den Widerstand 51a. Das Schieberegister 44 speichert also eine Information die dem Lichtwert 1 entspricht. Aufgrund dieser gespeicherten Information wird die Belichtungszeit gesteuert, ohne daß eine Nachsteuerung der Blendenvorrichtung 67 erforderlich ist. Falls der Widerstandswert des Widerstands 51 β so gewählt ist, daß, wenn die Spannung V1 = V1 ist, auch die Spannung Vb - Vi ist, entsteht an dem Differentialverstärker keine Differenzspannung, so daß die Blendenvorrichtung 67 nicht kompensiert werden muß. In ähnlicher Weise erzeugt die Impulsgeneratorschaltung 43 zwei Impulse, wenn die auf der wirksamen Oberfläche der Photowiderstände 55 und 42 herrschende Objekthelligkeit aufgrund der eingestellten )5 Arbeitsblende einer Intensität von 2 Lichtwerten entspricht und der Widerstand 516 so gewählt ist, daß bei der Aktivierung der zweiten Stufe des Schieberegisters 44 V, = V4 = V2ist.
Nunmehr sei angenommen, daß die herrschende Objekthelligkeit 2,5 Lichtwerten entspricht. In diesem Fall erzeugt die Impulsgeneratorschaltung 43 ebenfalls nur zwei Impulse, da die Anordnung so getroffen ist, daß die den von dem Impulsgenerator 43 erzeugten Impulsreihen entsprechenden diskreten Werte der Objekthelligkeit sich jeweils um 1 Lichtwert voneinander unterscheiden. Das Schieberegister 44 speichert das entsprechende Signal also in der zweiten Registerstufe, was in Fig. 15 durch die in dieser Registerstufe eingezeichnete »H gekennzeichnet ist Das Ausgangssignal der Registerstufe läßt an dem Widerstand 51 b einen Spannungsabfall entstehen. Die sich automatisch einstellende durch den Speicherstand des Schieberegisters 44 beeinflußte Belichtungszeit entspricht selbstverständlich einer Objekthelligkeit von 2 Lichtwerten, so daß sich ohne Nachregelung der Arbeitsblende eine Überbelichtung ergeben würde. Da jedoch die auf der Oberfläche des Photowiderstands 53 wirksame Lichtmenge einer Objekthelligkeit von 2,5 Lichtwerten entspricht hat die Spannung V, den Wert V2A die dieser tatsächlichen Objekthelligkeit entspricht, (wobei die Indexzahl den Lichtwert der Objekthelligkeit kennzeichnet). Die Spannung V6 hat hingegen nach wie vor den Wert V2, so daß eine Differenzspannung Vas auftritt, die eine entsprechende Auslenkung des Meßwerks 85 sowie eine Nachsteuerung der Blendenvorrichtung 67 bewirkt, so daß eine korrekte Filmbelichtung erreicht wird.
Eine wirksame Nachsteuerung der Blendenvorrichtung 67 wird also dadurch erreicht, daß die Widerstandswerte der Widerstände 51a bis 51 f schrittweise so abgestuft sind, daß der durch sie steuerbare Innenwiderstand des Transistors 57 dem Innenwiderstand des Photowiderstands 53 bei jeweils ganzzahligen Lichtwerten der Objekthelligkeit gleich wird. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Photowiderstand 53 zur Erzeugung einer die tatsächliche Objekthelligkeit kennzeichnenden Signalspannung außerhalb des bildseitigen Strahlengangs des Obejktivs angeordnet, so daß das auf seiner wirksamen Oberfläche auftreffende Licht durch die Bewegung des Sucherspiegels nicht unterbrochen wird. Damit ist der Vorteil verbunden, daß der Belichtungswert nachgeregelt wird, wenn sich die Objekthelligkeit während der Verschlußauslösung noch ändert.
F i g. 17 zeigt eine andere Anordnung zur Erzeugung der Differenzspannung, welche den Unterschied zwischen der der tatsächlichen Objekthelligkeit entsprechenden Signalspannung und der dem Speicherwert entsprechenden Signalspannung kennzeichnet Die Ausgangsspannung des ODER-Glieds 52 (Fig. 15) bildet die Eingangsspannung für einen Transistor 69a und erzeugt am Emitterwiderstand 68 dieses Transistors eine Spannung V^, die dem gespeicherten Wert der GbjektHlligkeit entspricht. Die Basisspannung eines Transistors 69 ist die Spannung V1, welche die tatsächliche Objekthelligkeit kennzeichnet Das Emitterpotential des Transistors 69 wird durch die dem genannten Speicherwert entsprechende Spannung V/, bestimmt. Im Kollektorstromkreis des Transistors 69 ist ein Meßwerk 70 zur Betätigung der als Iris-Blende ausgebildeten Blendenvorrichtung 71 angeordnet Dabei ist die Anordnung so getroffen, daß die Blende durch den Blendeneinstellring 54 eingestellt und durch das Meßwerk 70 nachgesteuert wird. Die Kompensation des Blendenwerts wird ir. ähnlicher Weise durchgeführt wie bei dem vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, in dem die Schaltung so bemessen ist daß V, = Vt wird, wenn die tatsächliche Objekthelligkeit, welche der Beleuchtungsstärke auf der wirksamen Oberfläche des Photowiderstands 53 entspricht jeweils den gespeicherten Werten der Objekthelligkeit gleich wird, in welcher Fällen das Meßwerk 70 nicht ausgelenkt wird.
F i g. 18 zeigt ein Ausführungsbeispiel bei dem eir Photowiderstand 72 zur Erzeugung einer die tatsächliche Objekthelligkeit kennzeichnende Signalspannung im bildseitigen Strahlengang des Objektivs, z.B. im Sucherlichtpfad einer einäugigen Spiegelreflexkamera angeordnet ist Die Position ist also die gleiche wie die des Photowiderstands 42 in der Schaltung nach F i g. 15 Nach der Schwenkbewegung des Sucherspiegels ist dei zu dem Photowiderstand 72 führende Meßstrahlengang unterbrochen. Die die tatsächliche Objekthelligkeii kennzeichnende Signalspannung ist in einem Speicher kondentor 74 gespeichert, der über einen Speicherschalter 73 mit dem Photowiderstand 72 verbindbar ist Eir aus Feldeffekttransistoren 75 und 76 gebildetei Differentialverstärker mit hochohmigen Eingänger dient an Stelle des bei der Schaltung nach Fig. 15 verwendeten aus den Transistoren 59 und 60 bestehenden Differentialverstärkers zur Verknüpfung dei Signalspannungen. Es ist ferner ein Schalter 77 vorgesehen, dsr — ähnlich wie der Schalter 66(F ig. 15] — mit dem Auslösemechanismus des Kameraverschlus ses in Antriebsverbindung steht Das in Fig.If dargestellte Ausführungsbeispiel erlaubt es, die be
diskreten Belichtungszeitwerten zur Erzielung von Zwischenwerten der Filmbelichtung erforderliche Blendenkompensation mit einer Lichtmessung im bildseiligen Strahlengang des Objektivs zu steuern, indem das Ausgangssignal des entsprechenden photoelektronisehen Bauelements zur Messung der tatsächlichen Objek'helligkeit in an sich bekannter Weise zwischengespeinhert wird.
Fig. 19 zeigt ein Ausfuhrungsbeispiel für die zum Beispiel bei der Schaltung nach F i g. 1 verwendete ιυ Impulsgeneratorschaltung I zur Erzeugung einer Impulsfolge, deren Impulszahl für die Objekthelligkeit kennzeichnend ist. Die Schaltung besteht aus einer bcleuchtungsabhängigen Zeitgeberstufe 78 und einem Impulsoszillator 79, der mit einem Unijunctionstransi- 1·, stör bestückt ist und eine Impulszahl erzeugt, die dem Logarithmus der auf der wirksamen Oberfläche eines photoelektronischen Bauelements 80 herrschenden Beleuchtungsstärke proportional ist. Eine Diode Si (li-.nt in bekannter Weise zur Logarithmierung des 2n Ausgangssignals des photoelektronischen Bauelements 80. Veränderbare Widerstände 82 und 83 dienen zur Berücksichtigung der übrigen Belichttingsparameter (z. B. der vorgewählten Arbeitsblende und der Filmempfindlichkeit). Wenn das photoelektronische Bauelement 80 und die Diode 81 miteinander vertauscht werden, ist die von der Osziallatorschaltung erzeugte Impulszahl dem Logarithmus der Objekthelligkeit umgekehrt proportional. Damit erfüllt die Schaltung z. B. die FunMion des Impulsgenerators 34 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 10.
F i g. 20 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die in einigen der vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispiele verwendeten Impulsauswahlschaltung 7. Sie besteht aus einem Binärzähler 85 mit den Binärstufen y, 85a, 85b, 85c,... und Thyristoren 86a. 86b, 86c,... die durch die Ausgangssignale der einzelnen Binärstufen und Thyristoren entspricht der gewünschten Zahl der einstellbaren Belichtungszeitstufen. Jeder der Thyristoren ist mit einem aus einem Kondensator und einem Widerstand bestehenden Differenzierglied verbunden. Wenn ein Thyristor zündet, liefert er über die zugeordnete Differenzierstufe einen kurzzeitigen Impuls an ein ODER-Glied 87. Gleichzeitig mit dem Öffnen des Kameraverschlusses werden der Impulsaus- *i wahlschaltung von einem Impulsoszillator (z. B. 6, Fig. 1) Impulse konstanter Frequenz zugeführt. Sie bilden die Eingangsimpule für den Binärzähler 85, deren einzelne Stufen 85a, 85b, 85c,... binär fortgeschaltet werden. Durch die Ausgangsimpulse werden die Thyristoren 86a, 86b, 86c,... nacheinander gezündet. Und zwar zündert der erste dieser Thyristoren beim ersten Eingangsimpuls, der zweite zündet beim zweiten Eingangsimpuls, der dritte beim vierten Eingangsimpuls und so weiter. Infolgedessen entsteht am Ausgang des ODER-Glieds 87 die in F i g. 20 dargestellte »progressive« Impulsfolge. In dieser Impulsfolge bilden die Zeitspannen zwischen dem öffnen des Kameraverschlusses und dem Auftreten der einzelnen Impulse Px, Pi, Pi, P*, ■ ■ ■ Glieder einer geometischen Reihe mit dem ω gemeinsamen Faktor Z
F i g. 21 und 22 zeigen Einzelheiten der Impuls- Akkumulierungsschaltung 32, die bei den Ausführungsbeispielen nach Fig.7, 9 und 10 Verwendung findet Hierbei wird eine der Anzahl der die Objekthelligkeit kennzeichnenden, von der Impulsgeneratorschaltung 1 bzw. 34 erzeugten Impulse entsprechende Spannung aufsummiert. Bei der Schaltung nach F i g. 21 wird diese akkumulierte Spannung über einen Transistor 89 der Blendensteuerschaltung 26 bzw. 37 (Fig. 7, 9 bzw. 10) als Steuersignal zugeführt. Ein Transistor 90 bildet einen elektronischen Schalter. Er wird durch einen Rückstellimpuls in seinen leitenden Zustand gesteuert und entlädt dabei den Kondensator 88. Eine Anzeigevorrichtung 91 (z. B. eine Anzeigelampe) zeigt dem Kamerabenutzer an, daB die Korrektur der Blende zur Einstellung eines zwischen zwei ganzzahligen Lichtwerten liegenden Zwischenwerts beendet ist.
Bei der Schaltung nach F i g. 22 dient das Ausgangssignal des Transistors 89 nicht zur Beeinflussung einer Blendensteuerschaltung sondern dazu, den zur Kompensierung eines Belichtungszwischenwerts erforderlichen Korrekturwert für die Blende anzuzeigen. Der Blendenwert kann aufgrund dieser Anzeige manuell korrigiert werden. In die Ausgangsstromkreise von Schaltransistoren 92, 93 und 94, die unterschiedliche AnsprechschwcHcn besitze", 5:nd Anzeigelampen 95,96 bzw. 97 eingefügt, die aufleuchten, wenn die den Zwischenwert darstellende in dem Kondensator 88 akkumulierte Spannung die entsprechenden Schwellwerte überschreitet, und die damit den zu kompensierenden Zwischenwert anzeigen.
Statt der dargestellten Anzeigelampen kann auch ein Anzeigeinstrument vorgesehen sein, das in den Ausgangsstromkreis des Transistors 89 eingefügt ist.
F i g. 23 zeigt eine Anordnung, mittels derer der Kamerabenutzer erkennen kann, ob die Nachregulierung der Blende durch die Blendensteuerschaltung beendet ist oder nicht. Ein Blendenring 98 ist mit einem Kontaktstück 99 versehen, das elektrisch mit der Speisespannung E verbunden ist. Ein ortsfestes Kontaktstück 100 ist so angeordnet, daB es mit dem Kontaktstück 99 des Blendenrings 98 in Berührung steht. Über die aus den beiden Kontaktstücken 99 und 100 bestehende Schaltvorrichtung wird eine Anzeigelampe 101 eingespeist. Das erstgenannte Kontaktstück 99 besitzt eine kammartig ausgebildete Kontaktfläche. Während der Drehung des Blendenrings 98 wird die elektrische Verbindung zwischen den beiden Kontaktstücken wiederholt unterbrochen und wieder geschlossen, so daß die Anzeigelampe 101 abwechselnd ein- und ausgeschaltet wird. Hieraus erkennt der Kamerabenutzer, daß die Blendensteuerschaltung arbeitet. Sobald das Ein- und Ausschalten der Anzeigelampe 101 aufhört, weiß der Kamerabenutzer, daß die Blendennachführung beendet ist. Die Drehung des Blendenrings kann auch mit anderen Mitteln, z. B. auf elektromagnetische oder photoelektrische Weise festgestellt werden.
F i g. 24 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Ausbildung und Zusammenschaltung des beleuchtungsabhängigen Zeitgebers, des Impulsoszillators 39 und des Integrators 40 der in den Fig. 11 und 13 gezeigten Ausführungsbeispiele. Der beleuchtungsabhängige Zeitgeber 38 und der Impulsoszillator 39 sind in der gleichen Weise aufgebaut wie die Schaltungsstufen 78 bzw. 79 in Fig. 19. Der im Ausgangsstromkreis des beleuchtungsabhängigen Zeitgebers 38 angeordnete Elektromagnet 102 unterbricht bei seinem Wirksamwerden einen Schalter 103 im Impulsoszillator 39 sowie einen Schalter 104 in dem Integrator 40. Der Integrator 40 ist als Bootstrap-Schaltung ausgebildet In dem Zeitpunkt, in dem ein Schalttransistor 106, dessen Kollektor-Emitterstrecke einem Kondensator 105 parallelgeschaltet ist, durch einen Rückstellimpuis in seinen leitenden Zustand gesteuert wird, entlädt sich dieser Kondensator 105, wodurch der Integrator 40 in seinen Ausgangszustand
zurückgeführt wird. Die Integrationsspannung (Ladespannung des Kondensators 105) wird in einem Anzeigeinstrument !07 angezeigt. Der Anzeigewert dient dem Kamerabenutzer zur manuellen Nachführung der Blende. Selbstverständlich kann das Ausgangssignal des Integrators 40 auch zur automatischen Blendenkorrektur dienen. E'fi Schalter 108 verbindet die Schaltung mit der Speisespannungsquelle. Wenn dieser Schalter 108 in Betätigungszusammenhang mit der Verschlußauslösung, z. B. durch das Niederdrücken des Auslöseknopfes, geschlossen wird, werden der beleuchtungsabhängige Zeitgeber 38, der Impulsoszillator 39 und der Integrator 40 wirksam. Nach Ablauf einer durch die Zeitkonstante des Zeitgebers 38 bestimmten Zeitspanne T wird der Elektromagnet 102 erregt und öffnet die Schalter 103 und 104. Hierdurch werden Impulserzeugung und Integration beendet. Während des Integriervorgangs wird der Transistor 106 durch Rückstellimpulse wiederholt in seinen leitenden Zustand gesteuert und entlädt dabei den Kondensator 105, so daß am Ausgang des Integrators 40 eine Sägezahnspannung erscheint. Die obengenannte Zeitspanne T des beleuchtungsabhängigen Zeitgebers 38 ist dem Logrithmus der Objekthelligkeit proportional. Falls die Zeitspanne der Objekthelligkeit umgekehrt proportional sein soll, wie dies z. B. bei dem Zeitgeber 41 in Fig. 14 der Fall ist, müssen die Diode 109 und das photoelektronische Bauelement 110 in der Schaltung des Zeitgebers miteinander vertauscht werden.
Bei den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen ist angenommen worden, daß die in der digitalen Speichervorrichtung speicherbaren diskreten Speicherwerte zur Kennzeichnung der Objekthelligkeit und zur Steuerung der Öffnungszeit des Kameraverschlusses jeweils einem Lichtwert entsprechen. Es ist selbstverständlich auch möglich, größere oder kleinere Speicherschritte (z. B. 2 oder 2,5 Lichtwerte) vorzusehen.
Bei den Ausführungsbeispielen sind Schieberegister als digitale Speichervorrichtung verwendet. Statt dessen können selbstverständlich auch andere digitale Speicher zur Speicherung der die Ohiekthelligkeit kennzeichnenden Impulsfolge vorgesehen sein. Es ist bereits eine Mehrzahl von Anordnungen bekannt, bei denen die Öffnungszeit des Kameraverschlusses in Abhängigkeit von der in einem digitalen Speicher abgespeicherten die Objekthelligkeit kennzeichnenden Information gesteuert wird. Die Erfindung kann grundsätzlich bei all diesen Anordnungen angewendet werden.
Die Anwendbarkeit der Erfindung ist auch nicht davon abhängig, ob die Lichtmessung bei abgeblendetem oder voll geöffnetem Kameraobjektiv durchgeführt wird. Bei einer Anordnung mit Lichtmessung bei voller Blendenöffnung ist es beispielsweise möglich, den Einstellring für die Blendenvorwahl, der vor der Lichtmessung auf einen beliebigen Blendenwert eingestellt wurde, mit Hilfe einer Blendensteuervorrichtung
ίο nachzuregeln. Grundsätzlich bietet die Erfindung also für alle Anordnungen, bei denen die Belichtungszeiten aufgrund der digitalen Signalgewinnung und -speicherung nur auf diskrete Werte einstellbar ist, die Möglichkeit, Zwischenwerte der Belichtung durch
υ entsprechende Nachregelung der Objektivblende exakt zu berücksichtigen. Hierdruch wird eine hohe Belichtungsgenauigkeit erzielt, ohne daß eine entsprechend hohe Anzahl von Speicherstufen erforderlich ist. Die Berücksichtigung von Zwischenwerten durch Nachre-
in gulierung der eingestellten Arbeitsblende kann entweder analog erfolgen oder ebenfalls digitaler Natur sein. Im letzteren Fall ist es vorteilhaft, die Anzahl der Impulse zur Blendenregulierung so zu wählen, daß sie dem Logarithmus der Objekthelligkeit entspricht, so
y> daß unabhängig vom Absolutwert der Objekthelligkeit stets die gleiche Anzahl von Blendenschritten /wischen zwei diskreten Einstellwerten der Öffnungszeit des Kameraverschlusses vorliegt. (Die Zahl der die Zwischenwerte kennzeichnenden Impulse ist dann z. B.
in gleich groß, unabhängig davon, ob die Zwischenwerte zwischen 1 und 2 oder zwischen 10 und 11 Lichtwerten liegen). Deshalb werden die Zwischenwerte der Belichtung stets durch die gleiche Anzahl von »Zwischenwertimpulsen« gesteuert. Hierdurch werden
)) der Aufbau und die Wirkungsweise der Anordnung selbstverständlich ungemein vereinfacht. Um dies zu verdeutlichen, sei auf die Schwierigkeiten hingewiesen, die sich ergeben wurden, wenn z. B. die Anzahl der Zwischenwertimpulse zwischen 1 und 2 Lichtwerten J
■ι» und zwischen 10 und 11 Lichtwerten 4 wäre. Falls unter diesen Umständen die herrschende Objekthelligkeit 1,5 Lichtwerten entspricht, wären für eine den Fehlbetrag von 0,5 Lichtwerten entsprechende Blendenregulierung 2 Impulse notwendig, während bei einer
■·· Objekthelligkeit von 10,5 Lichtwerten für die entsprechende Blendenkompensation um 0,5 Lichtwerte 5 Impulse erforderlich wären.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung der Filmbelichtung in photographischen Geräten, insbesondere in einäugigen Spiegelreflexkameras, mit einem Impulsgenerator zur Erzeugung einer dem Logarithmus der Objekthelligkeit entsprechenden Impulsfolge, mit einer digitalen Speichervorrichtung zur Speicherung einer die Objekthelligkeit kennzeichnenden digitalen Information und zur Steuerung der Belichtungszeit in diskreten Zeitstufen, welche den digitalen Speicherwerten entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Frequenzteilerschaltung (17) vorgesehen ist, in welcher die dem Logarithmus der Objekthelligkeit entsprechende Impulsfolge durch eine konstante Zahl dividiert wird, daß der das Ausgangssignal der Frequenzteilerschaltung (17) bildende Quotient den digitalen Speicherwert zur Steuerung der Belichtungszeit darstellt und der nach der Division verbleibende Rest eine Steuerinformation zur Kompensation eines voreingestellten Blendenwertes bildet, mittels derer Zwischenwerte der Filmbelichtung, die bei Zugrundelegung des voreingestellten Blendenwertes zwischen den durch die genannten diskreten Zeitstufen gekennzeichneten Belichtungswerten liegen, selbsttätig einstellbar sind
2. Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung der Filmbelichtung in photographischen Geräten, insbesondere in einäugigen Spiegelreflexkameras, mit einer digitalen Speichervorrichtung zur Speicherung einer die Objektheiligkeit kennzeichnenden digitalen Information zur Steuerung der Belichtungszeit in diskreten Zeitstufen, welche den J5 digitalen Speicherwerten entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sägezahngenerator (40) vorgesehen ist, der mittels eines von der Objekthelligkeit abhängigen Zeitgebers (38) während einer dem Logarithmus der Objekthelligkeit entsprechenden Zeitspanne (T, F i g. 12) Sägezahnschwingungen konstanter Periodendauer (t) erzeugt, daß in der digitalen Speichervorrichtung (4) ein ganzzahliger dem Quotienten aus der genannten Zeitspanne (T) und der Periodendauer (t) entsprechender Speicherwert (N) zur Steuerung der Belichtungszeit gespeichert wird und daß der nach Ablauf dieser Zeitspanne (T) vorliegende Augenblickswert (Va) der Sägezahnspannung, welcher dem nach Bildung des Quotienten verbleibenden Rest (T-Nt) entspricht, ein Steuersignal für die Kompensation eines voreingestellten Blendenwertes bildet, mittels dessen Zwischenwerte der Filmbelichtung, die bei Zugrundlegung des voreingestellten Blendenwertes zwischen den durch die genannten diskreten Zeitstufen gekennzeichneten Belichtungswerten liegen, selbsttätig einstellbar sind.
3. Schaltungsanordnung zur automatischen Steuerung der Filmbelichtung in photographischen Geräten, insbesondere in einäugigen Spiegelreflex- w kameras, mit einer digitalen Speichervorrichtung zur Speicherung einer die Objekthelligkeit kennzeichnenden digitalen Information und zur Steuerung der Belichtungszeit in diskreten Zeitstufen, welche den digitalen Speicherwerten entsprechen, dadurch '* gekennzeichnet, daß eine Schaltung (51 &... 51 f, 52, 57,58) zur Bildung einer dem digitalen Speicherwert der digitalen Speichervorrichtung (44, Fig. 15) zur Steuerung der Belichtungszeit entsprechenden Signalspannung (Vb) sowie eine Schaltungsstufe (53, 56) zur Bildung einer die tatsächlich wirksame Objekthelligkeit kennzeichnenden Signalspannung (V.) vorgesehen sind und daß aus der Differenz (V,- Vb) dieser beiden Signalspannungen (V* V*) ein Steuersignal zur Kompensation eines voreingestellten Blendenwertes gebildet ist, mittek dessen Zwischenwerte der Filmbelichtung, die bei Zugrundelegung des voreingestellten Blendenwertes zwischen den durch die genannten diskreten Zeitstufen gekennzeichneten Belichtungswerten liegen, selbsttätig einstellbar sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer der digitalen Speichervorrichtung (4), in welcher die von dem Impulsgenerator (1) erzeugte Impulsfolge nach ihrer Division (in 17) gespeichert wird, eine zyklisch arbeitende digitale Zähl- und Speicherschaltung (2) vorgesehen ist, der die genannte Impulsfolge unmittelbar als Eingangsimpulse zugeführt werden und die jedesmal nach Abzählung einer konstanten Impulszahl in ihren Anfangszustand zurückkehrt und einen weiteren Zählzyklus beginnt und daß die selbsttätige Einstellung der Belichtungszeit in diskreten Zeitstufen durch den Speicherwert der erstgenannten Speichervorrichtung (4) und die Kompensation des voreingestellten Blendenwertes duich den digitalen Speicherwert der Zähl- und Speicherschaltung (2) steuerbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensation des voreingestellten Blendenwertes in diskreten Schritten erfolgt, deren Einstellung unmittelbar durch den einen Zwischenwert der Filmbelichtung kennzeichnenden digitalen Speicherwert der Zähl- und Speicherschaltung (2) steuerbar ist
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß Sperrglieder (13a bis YSd) vorgesehen sind, die durch das Ausgangssignal der Zähl- und Speicherschaltung (2) betätigbar sind und die in die Bewegungsbahn des Abblendmechanismus der Objektivblende (10) hineinragen.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der digitale Speicherwert der Zähl- und Speicherschaltung (2) in einen Spannungswert umgewandelt wird, der eine Steuerspannung zur Kompensation des voreingestellten Blendenwertes bildet.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer der digitalen Speicher* vorrichtung (4), in welcher die von dem Impulsgenerator (1) erzeugte dem Logarithmus der Objekthelligkeit entsprechende Impulsfolge nach ihrer Division (mittels 17) gespeichert wird, eine Schaltung (32) zur lmpulsakkumulierung vorgesehen ist, der die genannte Impulsfolge unmittelbar als die zu akkumulierenden Eingangsimpulse und die Ausgangsimpulse der Frequenzteilerschaltung (17) als Rückstellimpulse zugeführt werden und daß eine Blendensteuerstufe (26) zur Steuerung der Blendenöffnung vorgesehen ist, deren Steuersignal von der Ausgangsspannung der Schaltung (32) zur lmpulsakkumulierung gebildet ist.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzeigevorrichtung (27a bis 27d) zur Anzeige des in der Zähl- und Speicherstufe (2) vorhandenen
Speicherwertes vorgesehen ist,
10, Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (27a bis 27d) ein Mittel zur manuellen Kompensation des voreingestellten Blendenwertes bildet
11, Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitgeber (38) durch ein photoelektronisches Bauelement zur Messung der Objekthelligkeit steuerbar ist und außer der Wirkungsdauer des genannten Sägezahngenerators (40) die Wirkungsdauer eines Impulsgenerators (39) zur Erzeugung eine die Objekthelligkeit kennzeichnenden Impulsfolge bestimmt und daß der Sägezahngenerator aus einem durch das Ausgangssignal eines mit dem Impulsgenerator (39) verbundenen Frequenzteilers (17) periodisch rückstellbaren Integrator (40) gebildet ist
12, Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß die Schaltungsstufe (53, 56) zur Bildung einer die tatsächliche wirksame Objekthelligkeit kennzeichnenden Signalspannung (Vn) ein photoelektronisches Bauelement (53) zur Messung der Objekthelligkeit enthält, welches außerhalb des bildseitigen Strahlenganges bzw. in einer solchen Position angeordnet ist, in welcher der zu seiner wirksamen Oberfläche führende Meßstrahlengang bei der Verschlußbetätigung nicht beeinflußt wird
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