DE2530544A1 - Automatische blendenoeffnungssteuervorrichtung zum gebrauch in einer kamera - Google Patents
Automatische blendenoeffnungssteuervorrichtung zum gebrauch in einer kameraInfo
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- G03B7/00—Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/085—Analogue circuits for control of aperture
Landscapes
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Description
Minolta Camera Kabushiki Kaisha, Osaka Kokusai
Building, 30, 2-Chome, Azuchi-Machi, Higashi-Ku, Osaka 541 / Japan
Automatische Blendenöffnungssteuervorrichtung zum Gebrauch
in einer Kamera
Die Erfindung betrifft eine automatische Blendenöffnungssteuervorrichtung
zum Gebrauch in einer Kamera mit einer Vorrichtung zum Abblenden einer Blende
vor Beginn der Belichtung im Zusammenhang mit der Auslösebetätigung eines Verschlusses, einem Lichtmeßstromkreis
zum Messen des von einem Objekt kommenden und durch ein Objektiv und eine Öffnung dieser
Blende einfallenden Lichts, einem Ausgangskreis zur Erzeugung einer der durch ein Verschlußzeitwählglied
ausgewählten Verschlußzeit entsprechenden Ausgangsgröße, einer Sperrvorrichtung zur Bestimmung einer
Blendenöffnung durch Sperrung der Blende, um deren Abblendvorgang anzuhalten,und einem Steuerstromkreis
zur Erzeugung einer Ausgangsgröße für die Betätigung dieser Sperrvorrichtung.
Bisher ist eine Belichtungssteuervorrichtung bekannt, die eine Blendenöffnung automatisch steuert, um im.
Hinblick auf die gemessene Helligkeit eines Objekts und die vorgewählte Verschlußzeit eine optimale Belichtung
vorzusehen, (lies wird im folgenden als
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"automatischer Abblendvorgang = "auto-stopping down
operation" bezeichnet). Ebenfalls bekannt ist eine Belichtungssteuervorrichtung die automatisch eine
Verschlußzeit steuert, um im Hinblick auf eine zuvor gewählte Blendenöffnung durch Messung der Objekthelligkeit
eine optimale Belichtung vorzusehen.
Zum Beispiel wird die folgende automatische Abblendvorrichtung in der US-Patentschrift 3.777.637 offenbart:
Das durch ein Objektiv und seine Blendenöffnung einfallende Objektlicht"wird bei aus ihrer geöffneten
Stellung abgeblendeten Blende gemessen, bevor die Belichtung im Zusammenhang mit der Auslösebetätigung
des Verschlusses eingeleitet wird, und wenn dann die Lichtmeßausgangsgröße in Bezug auf die vorgewählte
Verschlußzeit einen Optimalwert erreicht, wird die Blende arretiert, um ihren Abblendvorgang anzuhalten
und dadurch die Blendenöffnung zu steuern.
Gemäß dem zuvor beschriebenen automatischen Abblendvorgang wird ein Vorteil erreicht, indem ein an sich
bekanntes, auf dem Markt erhältliches Wechselobjektiv unverändert für den automatischen Abtlendvorgang verwendet
werden kann. Jedoch ergibt sich daraus ein Nachteil, daß bei der Steuerung der Blendenöffnung durch
Arretieren der Blende, um ihren Abblendvorgang anzuhalten, zu der Zeit ein Signal abgegeben wird, zu
der die Blendenöffnung eine optimale Belichtung in Bezug auf die vorgewählte Verschlußzeit gewährleistet,
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worauf die "Blende durch ein Sperrglied arretiert wird, das von dem Abblendmechanismus zurückgezogen worden
ist, so daß bis zu der Bewegung des Sperrgliedes und den Betätigungen der anderen mechanischen Glieder
eine Zeitverzögerung auftritt. Dies hat zur Folge, daß die Blende um ein zusätzliches .Maß, das der zuvor
genannten Zeitverzögerung entspricht, gegenüber der Blendenöffnung, die eine optimale Belichtung gewährleistet,
abgeblendet wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine automatische Blendenöffnungssteuervorrichtung
für den Gebrauch in einer Kamera zu schaffen, die beim automatischen Abblendvorgang
die Blendenöffnung so steuert, daß im Hinblick auf die Helligkeit eines Objektes und eine
vorgewählte Verschlußzeit eine optimale Belichtung mit hoher Genauigkeit gewährleistet wird.
Außerdem soll die erfindungsgemäße automatische Blendenöffnungssteuervorrichtung
bei dem automatischen Abblendvorgang die Blendenöffnung so steuern, daß in Bezug auf die vorgewählte Verschlußzeit eine optimale
Beljffatung mit hoher Genauigkeit unter Verwendung
eines auf dem Markt erhältlichen Wechselobjektivs ohne Abänderung erreicht wird.
Es soll ferner eine automatische Blendenöffnungssteuervorrichtung für den Gebrauch in einer Kamera
des Typs geschaffen werden, in der vor Beginn der
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Belichtung im Zusammenhang mit der Auslösebetätigung eines Verschlusses, wenn die Blende aus ihrer geöffneten
Stellung auf eine Blendenöffnung abgeblendet wird, die in Bezug auf die vorgewählte Verschlußzeit
eine optimale Belichtung gewährleistet, ein Sperrglied die Blende arretiert, um ihren Abblendvorgang
anzuhalten, wodurch die Blendenöffnung gesteuert ist; die genannte Vorrichtung soll sich dadurch
auszeichnen, daß eine durch die Sperrbetatigung des
SperrglMes auftretende Zeitverzögerung korrigiert wird, d.h. ein Signal für den Beginn der Betätigung
des Sperrgliedes um eine gewisse Zeitspanne, die der genannten Zeitverzögerung entspricht, früher
abgegeben wird.
Erfindungsgemäß, wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß
eine Differenzierschaltung vorgesehen ist, durch die die sich entsprechend dem Maß, um das die Blende abgeblendet wird, ändernde Lichtmeßausgangsgröße eines
Lichtmeßstromkreises nach der Zeit differenziert wird, um dadurch eine dem differenzierten Wert entsprechende
Ausgangsgröße zu erzeugen, und daß eine Eingangsgröße bestehend aus der Summe der Ausgangsgröße des Differenziergliedes
und der Differenz zwischen der Ausgangsgröße des Lichtmeßstromkreises und der Ausgangsgröße
des gemäß der gewählten Verschlußzeit einstellbaren Ausgangskreises dem Steuerstromkreis zugeführt wird.
Vorzugsweise wird ein durch die zwischen der Betäti-
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- 5 -gung der Sperrvorrichtung durch die Ausgangsgröße des Steuerstromkreises und der Sperrung der Blende durch
die Sperrvorrichtung zum Anhalten ihrer Abblendbetätigung auftretende Zeitverzögerung bedingter Fehler
bei der Abblendung der Blende durch die Ausgangsgröße des Differenziergliedes kompensiert.
Der Steuers.tromkreis kann zwei Eingangsanschlüsse aufweisen,
in dem die Eingangsgrößen dieser beiden Eingangsanschlüsse verglichen werden; dabei ist der eine
Eingangsanschluß mit dem Ausgangsanschluß eines gemäß der gewählten Verschlußzeit einstellbaren Ausgangskreises
verbunden und dem anderen Eingangsanschluß wird eine Eingangsgröße zugeführt, die aus
der Summe der Ausgangsgröße des LichtmeßStromkreises
und einer Ausgangsgröße besteht, die dem durch das Differanzierglied nach der Zeit differenzierten Wert
der sich ändernden Ausgangsgröße des LichtmeßStromkreises
proportional ist.
In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist der eine Eingangsanschluß des Steuerstromkreises
mit dem Ausgangsanschluß des Lichtmeßstromkreises verbunden und dem anderen Eingangsanschluß wird eine
Eingangsgröße zugeführt, die aus der Differenz der Ausgangsgröße des gemäß der gewählten Verschlußzeit
einstellbaren Ausgangskreises und einer Ausgangsgröße besteht, die dem durch das Differanzierglied
nach der Zeit differenzierten Wert der sich ändern-
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den Ausgangsgröße des Lichtmeßstromkreises proportional
ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine automatische Blendenöffnungssteuervorrichtung für den Gebrauch
in einer Kamera vorgesehen, die einen Abblendmechanismus aufweist, der geeignet ist, die
Blende aus ihrer geöffneten Stellung vor Beginn der Belichtung im Zusammenhang mit der Auslösebetätigung
eines Verschlusses auf ihre kleinste Blendenöffnung abzublenden. Genauergesagt, beim automatischen Abblendvorgang
wird ein Einstellring, der ausgelegt ist, die Blende zuvor einzustellen, vorher so eingestellt,
daß er die kleinste Blendenöffnung vorsieht, während ein Sperrglied die Blende arretiert,
um den Abblendvorgang während der Betätigung des zuvor genannten Abblendmechanismus' anzuhalten.
Zu diesem Zweck ist die automatische Blendenöffnungssteuervorrichtung
gemäß der Erfindung mit einem Lichtmeßstromkreis versehen, mit dem das durch ein Objektiv
und eine Blendenöffnung einfallende Objektlicht gemessen werden kann. Der LichtmeßStromkreis erzeugt
eine Ausgangsgröße, die mit fortschreitender Zeit vermindert wird, wenn die Blende durch den Abblendmechanismus
abgeblendet wird. Außerdem ist die Steuervorrichtung mit einem Differenzierglied versehen,
durch das die Ausgangsgröße des genannten Lichtmeßstromkreises differenziert werden kann. Weiter weist
i/0921
die Steuervorrichtung einen Ausgangskreis auf, der eine der vorgewählten Verschlußzeit entsprechende
Ausgangsgröße abgibt. So wird dem Steuersiromkreis als Eingangsgröße eine Ausgangsgröße zugeführt, die
man erhält, indem die Differenz zwischen der Ausgangsgröße des Lichtmeßstromkreises und der Ausgangsgröße
des Ausgangskreises zu der Ausgangsgröße des zuvor genannten Differenziergliedes addiert wird.
Wenn die so zugeführte Eingangsgröße einen gegebenen Schwellenwert erreicht, dann wird vom Steuerstromkreis
ein Signal abgegeben. Aus diesem Grund sollte der Steuerstromkreis vorzugsweise ein Differentialverstärker
mit zwei Eingangsanschlüssen sein, von denen einer die Summe der Ausgangsgröße des Lichtmeßstromkreises
und der Ausgangsgröße des Differenziergliedes und der andere die Ausgangsgröße des Ausgangskreises
empfängt.
Das Ausgangssignal der Steuervorrichtung startet die
Sperrbetätigung des Sperrgliedes, um die Blendenöffnung zu steuern.
Die Addition der Ausgangsgröße des Lichtmeßstromkreises zur Differenz zwischen der Ausgangsgröße
des Ausgangskreises und der Ausgangsgröße des Differenziergliedes bedBUtet, daß eine der Änderung der
Ausgangsgröße des Lichtmeßstromkreises entsprechende Ausgangskomponente zur Differenz zwischen der Ausgangsgröße
des Lichtmeßstromkreises und der des Ausgangskreises addiert wird.
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Es tritt eine Zeitverzögerung auf von dem Zeitpunkt, zu dem die Sperrung des Sperrgliedes gemäß dem Ausgangssignal
des Steuerstromkreises betätigt wird, bis die Blende tatsächlich arretiert wird, um ihren
Abblendvorgang anzuhalten. Diese Zeitverzögerung bleibt konstant, gleichgültig auf welcher Öffnung
die Blende gehalten wird. Ein Fehler in der Blendenöffnung jedoch, die während einer solchen Zeitverzögerung
gesteuert wird, ist unvermeidlich. Dieser Fehler kann auf ein erträgliches Maß reduziert werden,
indem die Verschiebung eines Blendenbetätigungsstiftes, mit dem die Blende gemäß dem Abblendmechanismus
abgeblendet werden kann, so klein wie möglich gemacht wird.
Dies·jedoch hat eine äußerst lange Zeitspanne zur Folge
vom Beginn des Abblendvorgangs im Zusammenhang mit der Auslösebetatigung eines Verschlusses bis die
Steuerung der Blendenöffnung beendet ist und danach die Belichtung begonnen wird. Dies wiederum bringt
viele Nachteile für ein sich bewegendes Aufnahmeobjekt mit sich, so daß ein solcher Versuch für die
praktische Anwendung nicht geeignet ist. Außerdem bleibt ein Fehler in der Blendenöffnung, der während
einer solchen Zeitverzögerung aufgetreten ist, nicht konstant in Bezug auf eine Öffnung, auf die die Blinde
abgeblendet wird. Anders gesagt, die Bewegung eines Objektes wird beschleunigt, wenn eine äußere Kraft
angelegt wird. Mit anderen Worten, die Bewegung des
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AbblendmechanismusΛ ist zu Beginn langsam und wird
mit dem Fortschreiten der Bewegung schneller. Da außerdem ein auf dem Markt erhältliches Wechselobjektiv
nicht so ausgelegt ist, daß es dem automatischen Abblendvorgang genügt, ändert sich die Verschiebung
des Blendenbetätigungsstiftes, der dem Abblendmechanismus
folgt, nicht linear in Bezug auf die Änderung der Blendenöffnung, wie in Fig. 3 dargestellt.
Mit anderen V/orten, im Falle einer Blendenöffnung wie einer voll geöffneten Blende ergibt
sich eine große Verschiebung des Blendenbetätigungsstiftes, um die Blende um eine Stufe abzublenden,
und wenn die Blende schon abgeblendet ist, verringert sich der Verstellweg des genannten Blendenbeiä tigungsstiftes
für eine weitere Abblendung um eine Stufe. Infolgedessen ist die Abblendbewegung der Blende zu
Beginn langsam und wird mit dem Fortschreiten der Abblendbewegung schneller.
Daraus folgt, daß ein während der zuvor genannten Zeitverzögerung aufgetre teuer Fehler in einem Verhältnis
steht zur Blendenöffnung, auf die die Blende während einer solchen Zeitverzögerung abgeblendet
wird, und somit bleibt der Fehler nicht über die gesamte Zeit konstant.
Die Tatsache, daß die Ausgangsgröße des Differenziergliedes zu der Differenz zwischen der Ausgangsgröße
des LichtmeßStromkreises und der Ausgangsgröße des
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Ausgangskreises addiert wird, um dann dem Steuerstromkreis
zugeführt zu werden, bedeutet, daß eine Ausgangskomponente entsprechend der Änderung im
Ausmaß des Abblendvorgangs zu der Differenz zwischen den Ausgangsgrößen der beiden Ausgangskreise
addiert wird, so daß der Fehler in der Blendenöffnung, der aufgrund der Zeitverzögerung des Sperrgliedes
auftritt, korrigiert werden kann. Bei welcher Blendenöffnung auch immer das Sperrglied betätigt
wird, die Eingangsgröße des SteuerStromkreises
steuert die Blendenöffnung, um eine optimale Öffnung vorzusehen, wenn das Sperrglied die Blende arretiert,
um ihren Abblendvorgang anzuhalten.
Weitere Aufgabenstellungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen anhand der anhängenden Zeichnung.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des wesentlichen Teils eines Kameragehäuses gemäß einer Ausführungsform der Erfindung und eine Vorderansicht
eines Objektivs,^die beide nebeneinander angeordnet
sind.
Fig. 2 ist ein Zeitdiagramm,.das die Bedingung von
dem Zeitpunkt an, zu dem in der oben genannten Ausführungsform die Auslösebetätigung
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vorgenommen wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem die Blendenöffnung gesteuert wird, wiedergibt.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
der Veränderung einer Blendenöffnung in einem Abblendmechanismus und der Verschiebung eines
Blendenbetätigungsstiftes darstellt.
Fig. 4 zeigt den Schaltplan des LichtmeßStromkreises
der zuvor genannten Ausführungsform.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Ausgangskennlinie eines LichtmeßStromkreises und die korrigierte'
Kennlinie zeigt.
Fig. 6 ist ein Schaltplan, der das Prinzip des Steuerstromkreises
gemäß der Erfindung zeigt.
Fig. 7 ist ein Schaltplan, der ein Beispiel der gesamten Stromkreisanordnung der zuvor genannten
Ausführungsform wiedergibt.
Fig. 8 ist ein Schaltplan, der ein zweites Beispiel der gesamten Stromkreisanordnung gemäß der
Erfindung wiedergibt, wobei ein Verschlußzeitsteuerstromkreis weggelassen ist.
Fig. 9 ist ein Schaltplan, der ein drittes Beispiel
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der gesamten Stromkreisanordnung gemäß der Er-
veränschaulicht
findung^ wobei der zuvor genannte Verschlußzeitsteuerstromkreis
weggelassen ist.
Fig. 1 zeigt die Anordnung des wesentlichen Teils einer Kamera, die die Erfindung enthält. Wenn ein Wechselobjektiv
L an ein Kameragehäuse B montiert wird, dann greift ein Blendenbetätigungsstift 12, der ausgelegt
ist, eine Blendenlamelle 11 nahe dem Wechselobjektiv L anzutreiben, an einem Blendensteuerhebel 15 an, der
innerhalb des Kameragehäuses B drehbar gelagert ist. Infolgedessen wird der Blendenbetätigungstift 12
gegen seine durch eine Feder 12a gegebene Abblendneigung durch den Blendensteuerhebel 15 vorgespannt,
der vor der Auslösebetätigung des Verschlusses in gespanntem Zustand gehalten wird, so daß die Blendenlameile
11 in ihrer geöffneten Stellung gehalten wird. So stellt ein Einstellring 13 des Wechselobjektivs
L die Lamelle 11 auf die kleinste Blendenöffnung
ein (gezeigt ist fi6).
Andererseits ist in dem Kameragehäuse B ein Antriebshebe Γ 16 zum Abblenden vorgesehen, dessen Arm 16b
im Zusammenhang mit der Auslösebetätigung des Verschlusses durch einen Auslösehebel 21 aus seinem
arretierten Zustand gelöst wird. Der Antriebshebel 16 verschwenkt durch die Kraft einer Antriebsfeder
I6e, die entsprechend der Auslösebetätigung des Verschlusses gespannt worden ist, im Uhrzeigersinn
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um eine Achse 16a, wobei seine Drehgeschwindigkeit durch einen Dämpfer 20 gesteuert wird. Der Blendensteuerhebel
15 ist auf der Achse 16a verschwenkbar gelagert und mittels einer Verbindungsfeder 15b mit
dem.Antriebshebel 16 gekoppelt. So verschwenkt der
Blendensteuerhebel 15 zusammen mit dem Antriebshebel 16 im Uhrzeigersinn, während er an einem Kontaktstück
16c des Antriebshebels 16 anliegt. Infolgedessen folgt der Blendenbetätigungsstift 12 durch
die Kraft seiner Feder 12a der Bewegung des Blendensteuerhebels 15, um so die Blende aus ihrer geöffneten
Stellung abzublenden.
Während des zuvor genannten Abblendvorgangs mißt eine Photodiode in dem in Fig. 4 dargestellten Lichtmeßstromkreis
das durch das Objektiv und die abgeblendete Blendenöffnung einfallende Licht. Wenn dann die Blende
auf eine Öffnung abgeblendet wird, die in Bezug auf die ■vorgewählte Verschlußzeit eine optimale Belichtung
ergibt, wird die Erregung eines Elektromagneten unterbrochen, während ein Sperrhebel 17, der wie in Fig.
gezeigt, mit einem Magnetanker 18 versehen ist, unter der Wirkung einer Feder 17a im Uhrzeigersinn
schwenkt, so daß ein Sperrzahnrad 19 durch eine Sperrklaue 17b arretiert wird und so seine Drehung
angehalten wird. Das Sperrzahnrad 19 ist ein Zahnradf das gemeinsam und koaxial mit einem kleinen Zahnrad
19a gelagert ist, welches mit einem sektorförmigen Zahnrad 15a einkämmt und dazu dient, die Drehgeschwindigkeit
des Blendensteuerhebel 15 zu erhöhen.
- 14 509885/0921
Demgemäß unterbricht die Arretierung des SperrZahnrades
19 durch die Sperrklaue 17b die Abblendbetätigung des Blendensteuerhebels 15, um dadurch eine gewünschte
Blendenöffnung zu bestimmen. Auch nach der zuvor genannten Sperrung dreht sich der Antriebshebel 16
weiter, so daß dessen Arm 16b an einen Sperrhebel 22 des Spiegels 23 anschlägt, um dadurch den gesperrten
Zustand des Spiegels 23 zu lösen. Der Spiegel 23, der aus seinem gesperrten Zustand gelöst worden ist,
kippt in Pfeilrichtung, um die Welle 25 des vorauslaufenden Vorhangs eines Schlitzversdilnsses aus
ihrem Zustand, in dem sie durch einen Sperrhebel 24 arretiert ist, zu lösen und so den Verschluß zu betätigen.
Der Antriebshebel 16 wird gemäß der Spannbetätigung des nachfolgenden Aufnahmevorgangs in seine gespannte
Stellung zurückgebracht, obwohl der genannte Spannvorgang nicht dargestellt ist, und dadurch wird die
Blende in ihre geöffnete Stellung gebracht, während der Antriebshebel 16 durch einen Lösehebel 21 in
seiner gespannten Stellung arretiert wird. Ein Fortsatz I6d des Antriebshebels 16 greift an einem elastischen
Stück 17c des Sperrhebels 17 an, um dadurch" den Sperrhebel 17 gegen die Wirkung einer Feder 17a
entgegen dem Uhrzeigersinn zu verschwenken und dadurch
dessen Sperrklaue 17b aus der Eingriffsstellung mit dem Sperrzahnrad 19 zurückzuziehen, wodurch
bewirkt wird, daß der Magnetanker 18 an einen Elektromagneten Mg1 anschlägt.
- 15 509885/0921
Fig. 2 zeigt ein Zeitdiagramm, das den zuvor genannten
Abblendvorgang im einzelnen erläutert. Wenn der Erregerstrom in dem den zuvor erwähnten Lichtmeßstromkreis
enthaltenden Steuerstromkreis aus seinem eingeschalteten Zustand in seinen abgeschalteten
Zustand wechselt, zeigt die Veränderung in der elektromagnetischen Kraft des Elektromagneten Mg1 ein
Übergangsphänomen, wie es wohl bekannt ist; dadurch wird eine sehr kurze Zeitverzögerung b verursacht,
nach der die Betätigung des Sperrhebels 17 begonnen wird. Die Drehung des Sperrhebels 17 jedoch um einen
in Fig. 1 gezeigten Winkel ο erfordert eine ganz
kurze Zeit c, nach der das Sperrzahnrad 19 arretiert wird, um die Drehung des Blendensteuerhebels
15 anzuhalten, und nun wiederum wird die Bewegung des Blendenbetätigungsstiftes 12 des Objektivs I
unterbrochen. Infolgedessen ergibt sich eine Zeitverzögerung von b+c = a von der Betätigung des Steuerstromkreises
bis die gewünschte Blende bestimmt ist. Dies verursacht einen Fehler e in der Blendenöffnung.
Tatsächlich bewegt sich die Zeit a in einer Größenordnung von 1 bis 2 Millisekunden,und zwar abhängig
von dem Elektromagneten Mg1, dem Steuerstromkreis, der Stärke der Feder 17a des Sperrhebels 17, dem in
Fig. 1 gezeigten Winkel ί und dergleichen. In dieser Hinsicht bleibt die Zeitverzögerung a konstant.
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Andererseits ist die Veränderung der Ausgangsgröße des LichtmeßStromkreises während des Abblendvorgangs?in
Bezug auf die Zeit nicht konstant. Mit anderen Worten, die Kurve der Ausgangsgrößen des
LichtmeßStromkreises folgt der untersten Kurve in
Fig. 2, die keine Linearität aufweist.
Dies beruht zunächst darauf, daß in einem auf dem Markt erhältlichen Wechselobjektiv das Objektiv nicht
als ein Objektiv für eine Blende mit elektrischem Auge bzw. photoelektrischer Zelle ausgelegt ist, so
daß, wie in Fig. 3 gezeigt, die Verschiebung des Blendenbetätigungsstiftes 12 keine Linearität in
Bezug auf die Änderung des Blendenwertes beibehält. Anders ausgedrückt, bei dem zuvor genannten Wechselobjektiv
ergibt sich, wenn eine Abblendung der Blende um eine Stufe gefordert wird, im Nahbereich der voll
geöffneten Stellung der Blende eine große Verschiebung des Blendenbetätjgungsstiftes 12, während im
Nahbereich der kleinsten Blendenöffnung sich eine kleine Verschiebung des Blendenbetätigungsstiftes
12 ergibt. Zweitens beruht dies darauf, daß die Bewegung eines Gegenstandes oder einer Masse mit dem
Fortschreiten der Bewegung beschleunigt wird, so daß der Abblendvorgang zu Beginn langsam ist und mit dem
Fortschreiten des Vorgangs schneller wird.
Die Blendenöffnungssteuervorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht eine Blendensteuerung
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509885/0921
von hoher Genauigkeit auch in dem Falle, daß die Ausgangsgröße
des Lichtmeßströmkreises sich nach Beginn
des Abblendvorgangs in Bezug auf die Zeit nicht-linear verändert.
So sieht die vorliegende Erfindung eine automatische
Blendensteuervorrichtung vor, in der eine in ihrer Höhe der Änderung der Zeit proportionale Spannung der
Ausgangsgröße des LichtmeßStromkreises zu der zuvor
genannten Ausgangsgröße des LichtmeßStromkreises
addiert wird und dann die so erhaltene Summe in die Blendensteuervorrichtung eingespeist oder die zuvor
genannte Spannung der Höhe des Ausgangssignals aufgeprägt wird.
Dies wird im einzelnen in Verbindung mit der anhängenden
Zeichnung beschrieben. Fig. 4 zeigt einen Teil des Lichtmeßstromkreises, in dem zwischen den Anschlüssen
1,2 und 1,3 eine Lichtmeßspannung erscheint,
die dem Logarithmus der Helligkeit des Lichts Von einem Objekt proportional ist, wobei dieses Licht
das Objektiv L und die Blendenöffnung AP passiert hat und auf eine Photodiode PD getroffen ist.
Bei A1 ist ein Differentialverstärker gezeigt, mit dessen Eingangsanschlüssen die entgegengesetzten
Enden der Photodiode PD verbunden sind. Der Ausgangsanschluß des Differentialverstärkers A1 ist
mit der Basis eines TransistorsQT verbunden, wäh-
' - 18 -
509885/0921
253Ö5A4
rend der Emitter des Transistors Q1 mit der Reihenschaltung
eines Potentiometers FM1 und eines Konstantstromkreises
11 verbunden ist. Ein Schiebekontakt 2 des-Potentiometers PM1 ist über eine logarithmisch
umsetzende Diode D1 mit dem einen Eingangsanschluß des Differ-entialverstärkers 11 zwecks einer nega- . .
tiven Rückkopplung verbunden, während der Schiebe- . ;
kontakt 2, des Potentiometers PM1 ausgelegt ist, entsprechend
einer Filmempfindlichkeit auf dem Potentiometer PMt zu gleiten. ■ . · ■ .
Wenn bei der Betätigung der .zuvor genannten Schaltungen
das Licht auf die Photodiode PD trifft und in der . Photodiode PD eine elektromotorische Kraft erzeugt
wird, dann wird eine Spannung zwischen den beiden Anschlüssen der Photodiode PD durch die negative
Rückkopplung mit Hilfe eines negativen Rückkopplungj?-
kreises des Differentialverstärkers A1 nahezu aufgehoben, während ein der Helligkeit des einfallenden
Lichts proportionaler Photostrom iP durch die Diode DT fließt. Infolgedessen erscheint eine dem logarithmischen
Wert des Stromes iP, d.h. eine dem Logarithmus der Helligkeit des auftreffenden Lichts proportionale
Spannung an den beiden Anschlüssen der Photodiode EDv.Da zwischen den beiden Anschlüssen der Photodiode
PD-keine Potentialdifferenz, besteht, erscheint
zwischen den Anschlüssen 1 und.2 eine logarithmierte
Spannung.v Da durch das Potentiometer ΡΜΊ durch den
KonstantStromkreis 11 ein konstanter Strom fließt,
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5 098 057 0921
erscheint zwischen den Anschlüssen 1 und 3 eine Spannung, die um einen Wert entsprechend der Potentialdifferenz
zwischen den Anschlüssen 2 und 3 höher ist als die Spannung zwischen den Anschlüssen 1 und 2.
Inzwischen wird der durch das Potentiometer PM1 fließende,
konstante Strom so eingestellt, daß er verglichen mit dem Photostrom iP ausreichend groß ist.
Die Kurve (f) in Fig. 5 stellt die Ausgangskennlinie
des Lichtmeßstromkreises für den Fall dar, daß eine Blende unter Verwendung des zuvor genannten Lichtmeßstromkreises
von ihrer größten Öffnung auf ihre kleinste Öffnung abgeblendet wird. Die Kurve (f)
in Fig. 5 kann wohl zu Recht als eine annähernd parabolische Kennlinie betrachtet werden, die dem Quadrat
der Zeit proportional ist. Die Ordinate in Fig. 5 stellt die Ausgangsgrößen des LichtmeßStromkreises
zwischen den Anschlüssen 1 und 2 und 1 -und 3 dar, wobei der maximale Wert als Bezugswert genommen ist,
während die Abszisse den Zeitablauf mit Beginn des Abblendvorgangs darstellt.
Angenommen der vorbeßtimmte optimale Wert einer Spannung der Kennlinie (f) sei V1 und der Abblendvorgang
werde zum Zeitpunkt tO begonnen, dann erreicht die Ausgangsgröße des Lichtmeßstromkreises
ihr Maximum zum Zeitpunkt t2, worauf ein Signal abgegeben wird, um die Blende zu arretieren und
- 20 -
509885/0921
ihren Abhlendvorgang anzuhalten, und um eine Zeitspanne
g danach wird die Sperrung tatsächlich bewirkt. Dann erhält man aber eine Ausgangsgröße V3 des Lichtmeß
Stromkreises, die bewirkt, daß die Blende um ein
Übermaß abgeblendet wird, wodurch eine optimale Blende verfehlt wird. Wenn so die Kurve, (f) um den Abstände
parallel zur Abszisse verschoben wird, so daß sich die Kurve (g) ergibt und die Kurve (g) mit dem vorbestimmten
optimalen Wert verglichen wird, dann kann zum Zeitpunkt ti ein Signal zum Sperren der Blende
abgegeben werden, während die tatsähhliche Sperrung zum Zeitpunkt t2 bewirkt wird, um so eine optimale
Blendenöffnung zu erhalten.
Angenommen, die Kurve (f) entspricht annähernd einer
Parabel, die durch die folgende Gleichung wiedergegeben wird
V1 = kt2 (1),
worin k eine Konstante ist.
Die Kurve (g), die man erhält, wenn man die Kurve (f) um einen Abstand^ nach links verschiebt, ist
wie folgt gegeben:
V1 =k (US)2 = kt2+2£kt+k62 (2).
Betrachtet man eine Gleichung Vtjj = Vv+g/VWj f so
erhält man, da Vj t und deshalb
VIt=2kt ist,
= kt2+2£kt (3).
5139885/0921 "21 "
Die Gleichung (2) erhält man, indem man die Gleichung
ο
(3) um einen Abstand ke in axialer Richtung (auf der Abszisse) verschiebt} die Kurve (h) in Fig. 5 entspricht der Gleichung (3).
(3) um einen Abstand ke in axialer Richtung (auf der Abszisse) verschiebt} die Kurve (h) in Fig. 5 entspricht der Gleichung (3).
Wenn eine Ausgangsgröße gemäß der Kurve (h) durch die eine oder andere Methode erreicht wirqt, kann ein vorbestimmter
optimaler- Schwellenwert auf V2 eingestellt
ο werden, der verglichen mit V1 eine Differenz von ke.
ergibt, und dann wird die durch die Kurve (h) wiedergegebene Ausgangsgröße mit V2 verglichen, wonach ein
Signal zur Unterbrechung des Abblendvorgangs zum Zeitpunkt ti abgegeben wird. Dann beginnt der Abblendvorgang
zum Zeitpunkt t2, der verglichen mit dem Zeitpunkt ti um die Zeitspanne & verzögert ist, so daß
man dasselbe Ergebnis wie bei einer Steuerung gemäß der Kurve (g) erhalten kann.
Soweit wurde das Prinzip der Blendenöffnungssteuervorrichtung gemäß der Erfindung beschrieben.
Im folgenden werden die das zuvor genannte Prinzip enthaltenden Stromkreise beschrieben.
Fig. 6 zeigt einen Schaltplan, der das Prinzip der Steuervorrichtung gemäß der Erfindung erläutert. Mit
VB ist für eine zwischen den Anschlüssen 1 und 3 des in Fig. 4 gezeigten LichtmeßStromkreises erscheinende
Ausgangsgröße der Lichtmessung eine Spannungsquülle
- 22 -
509885/0921
25305A4
bezeichnet. Mit VT ist eine Signalquelle für eine Spannung bezeichnet; ein Signal wird entsprechend
der Verschlußzeit, die vorher eingestellt worden ist, abgegeben. Ein Stromkreis A2, der aus einem
Differentialverstärker besteht, ist ein dpannungsvergleichender Stromkreis, der die (Schwellen')Werte
der den Eingangsanschlüssen 4,5 aufgedrückten Spannungen vergleicht, und die Arbeitsmethode des
Elektromagneten Mg1 wird umgekehrt, um die Blende zu sperren, wenn der Spannungswert am Anschluß 4
niedriger ist als der am Anschluß 5; der Elektromagnet Mg1 ist gsmäß eines Schaltvorgangs mit dem
Ausgangsanschluß 6 verbunden.
Ein'Stromkreis*der aus einem Feldeffekttransistor Q2
und mit diesem in Reihe geschalteten Widerständen R2,R3 besteht, kehrt die Polarität um, so daß das
Potential an einer Verbindung 8 in Bezug auf das Potential
am Eingang 7 des Transistors Q2 umgekehrt ist. Ein aus einem Kondensator C1 und einem Widerstand
11 bestehender Stromkreis bildet ein Differenziergüßd
. Es wird nun die Arbeit eines Stromkreises gemäß Fig. 6 beschrieben.
Angenommen, eine Ausgangsspannung an einer _Spannungsquelle
VB ist konstant, dann ergibt sich keine Verschiebung von elektrischen Ladungen am Widerstand R1,
so daß nur eine Spannung an der Spannungsquelle VT an den Eingangsanschluß 5 des spannungsvergleichenden
-23 S09885/0921
Stromkreises A2 angelegt wird. Wenn jedoch die Blende abgeblendet wird, so daß sich eine Änderung der Ausgangsgröße ergibt, wie es in der Kurye (f) in Fig. 5
gezeigt ist, und dadurch das Potential am Eingang 7 des Transistors Q2 gesenkt wird, dann wird dadurch
das Potential an der Verbindung 3 angehoben. Eine solche Veränderung wird über den Kondensator C1.
auf den Widerstand E1 übertragen, so daß an den entgegengesetzten Enden des Widerstandes R1 eine dem
nach der Zeit differenzierten Wert der Spannungsänderung an dem Eingang 7 proportionale Spannung
erscheint, während das Potential an der Verbindung 9 auf einen höheren Wert als den der Masse 1 angehoben
wird. Die Spannung Uo zwischen den beiden Anschlüssen des Widerstandes R1 ist wie folgt gegeben:
Uo = C1R1 f2i. (4),
worin Ui eine Spannung zwischen den Anschlüssen
1 und 8 darstellt.
Da die Spannung Ui zwischen den Anschlüssen 1 und 8 proportional der Spannung VB zwischen den Anschlüssen
1 und 7 gemacht werden kann, ergibt sich
Ui=OCVB ....(5),
worin (X.eine Durchschnittskonstante (einen Spannungsverfctärknngsfaktor) darstellt.
Aus den Gleichungen (4) und (5) ergibt sich demgemäß Uo -0CC1E1 fp ....(6).
- 24 -509885/0921
Andererseits entspricht 2kt im zweiten Ausdruck auf der rechten Seite der Gleichung (3) dVB/dt.
Wenn demgemäß die Konstante oCC1R1 in der Gleichung
(6) so gewählt wird, daß sie gleich der Zeitverzögerung <£" ist, dann .erzeugt der Eingangsanschluß 5 des
spannungsvergleichenden Stromkreises A2 eine Ausgangskenngröße,
wie sie durch die Kurve (h) gegeben ist.
Vergleicht man den Wert am Eingangsanschluß 4 mit dem an der Verbindung 9 oder dem Eingangsanschluß 5,
dann ist der Wert am EingangsanSchluß 4 verglichen
mit dem statischen Zustand um 6 dVB/dt gesenkt, so erhält man die Kurve (h) statt der Kurve (f). Wenn
eine Spannung entsprechend V2 in Fig. 5 durch Verwendung der Spannungsquelle VT eingestellt wird,
dann wird der beabsichtigte Vorgang erreicht.
Fig. 7 zeigt einen Schaltplan, der die erste Ausführungsform
der Erfindung gemäß dem oben beschriebenen Prinzip wiedergibt. Gleiche Teile sind in den
Fig. 4 und 6 mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet.
Der in Fig. 7 gezeigte Stromkreis ist ein Steuerstromkreis zur Verwendung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera
des TTL-Lichtmeßsystems. Zwischen den Anschlüssen
1 und 2 erscheint eine Spannung, die dem Logarithmus der durch das Objektiv L und die Blendenöffnung
'AP einfallenden und dann auf das photoelektrische EIe-
- 25 -
509885/0921
ment PD treffenden Objekthelligkeit, proportional ist.
Dann wird das Schiebeglied 2 des Potentiometers PM1 entsprechend der Einstellung der Filmempfindlichkeit
bewegt, so daß die Informationen über Helligkeit, Blendenöffnung und Filmempfindlichkeit lichttechnisch
berechnet werden, so daß eine Ausgangsgröße an den Anschlüssen 1 und 3 als eine Information für eine '
optimale Belichtungszeit abgegeben wird. Diese Ausgangsgröße entspricht der Spannungsquelle VB in Fig.
Ein aus einem Transistor Q2, Widerständen RT,R2,R3 und
einem Kondensator C1 bestehender Stromkreis funktioniert auf die gleiche Weise wie der in Fig. 6 gezeigte
und spielt in der Erfindung eine wichtige Rolle.
Mit 12 ist ein KonstautStromkreis bezeichnet, durch
den ein konstanter Strom in das Potentiometer PM2 fließt. Die Kennlinie des Potentiometers PM2 zeigt
Linearität, wobei das Schiebeglied 5' entsprechend einer von Hand gewählten Verschlußzeit verschoben
wird, so daß der Wert einer Spannung, die am Eingangsanschluß 5 des Differentialverstärkers A2 erscheint,
eingestellt wird. Mit anderen Worten, wenn der gewählte' Wert einer Verschlußzeit um eine Stufe geändert
wird, dann wird der Spannungswert am Anschluß 5 um einen gegebenen Betrag geändert. Die Diode D2
dient zur Temperaturkompensation für die Diode D1. Eine Reihenschaltung bestehend aus dem Konstantstrom-
- 26 509885/0921
kreis 12, dem Potentiometer PM2 und der Diode D2 entspricht der Spannungsquelle in Fig. 6.
Im übrigen sollte die Zeitkonstante relativ zu den sich ändernden Signalen für die aus Widerstand R1
und Kondensator C1 bestehende Zeitkonstantenschaltung ausreichend klein sein, um als Differenzierglied
zu dienen. Aus diesem Grunde wird der Widerstandswert des Widerstandes R1 verglichen mit dem Widerstandswert
des Potentiometers PM2 ausreichend klein gewählt. Demgemäß ist eine zwischen den beiden
Enden des Widerstandes R1 im statischen Zustand erscheinende Spannung genügend klein, um keine
Einflüsse auf die Stromkreismerkmale der anderen Teile auszuüben.
Der Kondensator C2 ist ein sogenannter Speicherkondensator, für den nach der Bestimmung einer Blendenöffnung
mittels eines Speicherkondensators, aber vor dem Verschwenken des Spiegels ein Schalter S2
in seine geöffnete Stellung gebracht wird. So wird der Kondensator C2 durch die Ausgangsspannung der
Lichtmessung zwischen den Anschlüssen 1 und 3 aufgeladen und er speichert diese. Der Transistor Q2
ist der sogenannte antilogarithmisch umsetzende Transistor, der einen Strom erzeugt, der dem Antilogarithmus
einer zwischen der Basis und dem Emitter aufgedrückten Spannung proportional ist. Der Kondensator
C3 ist ein Integrationskondensator, der den Kollektorstrom des Transistors 0,3 integriert.
-27 509885/0921
Wenn der Wert der Ladespannung des Integrationskondensators C3 einen gegebenen Schwellenwert erreicht, dann
■bewirkt der SchaltStromkreis A3 einen SchaItVorgang,
um den Strom für den Elektromagneten Mg2 zu unterbrechen und dadurch den Verschluß zu schließen. Inzwischen
entlädt der Schalter S3 die elektrische Ladung des Integrationskondensators C3; er wird
offen gehalten, während der Verschluß in Belichtungsstellung ist. Ein Schalter S4 ist ein'Triggerschalter,
der gleichzeitig mit dem Beginn der Belichtung geschlossen und mit Vollendung der Belichtung geöffnet
wird.
Wenn beim Betrieb die Belichtungszeit mit Hilfe eines ■ Verschlußzeitwählgliedes wie einer Verschlußzeitenscheibe
ausgewählt wird, dann wird der Spannungswert an dem einen der Eingangsanschlüsse des Spannungsvergleichsstromkreises
A2 dementsprechend festgelegt. Nimmt man unter Bezug auf Fig. 5 an, daß schließlich
das Potential V1 am Eingang des Transistors Q2 angelegt
wird, dann wird das Potential V2 an den Anschluß 5 angelegt.
Wenn die Blendenöffnung AP von der voll geöffneten Blendenöffnung auf die kleinste Öffnung im Zusammenhang
mit einer Verschlußauslösebetätigung abgeblendet wird, dann wird das Potential am Anschluß 3, wie es
durch die Kurve (f) in Fig. 5 gezeigt ist, mit einer
Zeitraffung gesenkt, so daß, wie es zuvor beschrieben
- 28 -
509885/0921
_28_ 25305 4 A
wurde, das Potential an der Verbindung 9 im Vergleich zum stationären Zustand um einen Wert angehoben wird,
der einer dem zuvor genannten differenzierten Wert dVB/dt proportionalen Spannung entspricht*. Anders
ausgedrückt, wenn man den Eingangsanschluß 4 von Seiten des Eingangsanschlusses 5 betrachtet, dann wird das
Potential um den zuvor genannten Wert gesenkt, so daß man dasselbe Ergebnis wie im Falle, daß ein der
Kurve (h) entsprechendes Signal an den. Eingangsanschluß 4 angelegt würde, erhält.
Demzufolge wird der Spannungsvergleichstromkreis A2 zum Zeitpunkt ti umgesteuert, so daß ein Signal zur
Arretierung der Blende abgegeben wird, um ihren Abblendvorgang anzuhalten. Tatsächlich hört der Abblendvorgang
zum Zeitpunkt t2 auf, der um eine Zeitspanne S, verzögert ist.
Eine der Lichtmeßausgangsgröße V1 proportionale Spannung, die man bei der Lichtmessung bei der Blendenöffnung
zum Zeitpunkt t2 erhält, wird im Kondensator G2 gespeichert. Wie aus dem Vorangehenden ersichtlich,
kann trotz der Zeitverzögerung bei der Sperrbetätigung einer in Abblendung befindlichen Blende eine hohe
Genauigkeit bei der Blendenöffnungssteuerung erreicht werden. Auf diese Weise wird die Blendenöffnung bestimmt,
und die Information über das durch eine Blendenöffnung einfallende Objektlicht wird im Kondensator
G2 gespeichert, so daß eine auf den so gespeicherten, Werten basierende tatsächliche Belichtungszeit gesteuert
wird. ' .
- 29 509885/0921
Selbst wenn die Bestimmung einer Blendenöffnung nicht
auf eine ideale Weise durchgeführt wird, tritt demgemäß, wie zuvor besehrieben wurde, in der gesamten
Belichtungssteuerung nur ein kleiner Fehler auf. Außerdem kann, wie zuvor beschrieben wurde, die zu steuernde
Verschlußzeit mit der vorher ausgewählten Verschlußzeit in Übereinstimmung gebracht werden, und zwar
auf Grund der Tatsache, daß die Steuerung der Blendenöffnung in einer idealen Weise ausgeführt werden
kann. Ferner kann selbst in dem Fall, daß im Hinblick auf die Objekthelligkeit und die gewählte Verschlußzeit
keine Blendenöffnung erreicht werden kann, die eine optimale Belichtung gewährleistet, eine optimale
Belichtungssteuerung bei einer voll geöffneten Blendenöffnung oder bei der kleinsten Blendenöffnung erreicht
werden.
Fig. 8 zeigt die zweite Ausführungsform der Erfindung, bei der der dem Transistor Q3 nachgeschaltete Verschlußzeitsteuerstromkreis
weggelassen ist. Bei diesem dargestellten Steuerstromkreis besteht eine Differenzierschaltung
aus einem Speicherkondensator C2 und einem zwischen dem Eingangsanschluß eines Verstärkerkreises
A1 im Lichtmeßstromkreis und der Masseleitung 1 eingesjhalteten
Widerstand R1.
Wenn beim Betrieb die Blende abgeblendet wird und dann die Beleuchtungsintensität auf der Licht empfangenden
Fläche der Photodiode PD vermindert wird,- wird der Spannungswert am Anschluß 3 gesenkt. Dann wird
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die elektrische Ladung, mit der der Kondensator C2 aufgeladen wurde, durch den in seiner geschlossenen
Stellung gehaltenen Schalter S1 entladen. Dabei fließt ein Entladestrom in der Richtung, wie sie
durch einen Pfeil in der Zeichnung angegeben ist. Angenommen, es fließt zu dieser Zeit ein Entladestrom
.-i, (dieser Strom ist mit der Zeit veränderlich),
dann ergibt sich am Widerstand R1 mit dem Widerstandswert 11 ein Spannungsabfall von BM «i, während
der Spannungswert am Anschluß 6 im Vergleich zu dem am Masseanschluß 1 um R1«i gesenkt wird. lahezu
eine Nullspannung wird zwischen den beiden Enden der Photodiode PD angelegt, während eine dem Logarithmus
der Helligkeit auf der lichtempfangenden
Fläche der Photodiode PD proportionale Spannung VP zwischen den beiden Enden der Diode D1 erscheint,
so daß die Spannung zwischen- den Anschlüssen 3 und 6 zu einer Spannung VT wird, die sich zusammensetzt
aus cLer Spannung VP und einer der Filmempfindlichkeit entsprechenden Spannung Vf. Anders ausgedrückt,
VT = VP + Vf. Infolgedessen wird die Spannung VT1
zwischen den Anschlüssen 1 und 3 im Vergleich zu VT um einen Wert von R1«i gesenkt, und es wird ein der
Kurve (h) in Fig. 5 entsprechendes Signal erhalten. Wenn eine Blendenöffnung bestimmt ist, wird der Entladevorgang
beendet und der durch den Widerstand R1 fließende Entladungsstrom wird annulliert, so daß
zwischen den beiden Enden des Widerstandes R1 nahezu
-31 -
509885/0921
eine Nullspannung erscheint, während zwischen den Anschlüssen 1 und 3 eine Spannung VT erscheint, und
diese Spannungen werden in dem Speicherkondensator C2 gespeichert.
Fig. 9 zeigt einen Schaltplan der dritten Ausführungsform der Erfindung. In diesem Stromkreis bilden ein
Widerstand R1 und ein Kondensator C1, die wie dargestellt
miteinander verbunden sind, ein Differenzierglied. Mit dem Fortschreiten des Abblendvorgangs einer
Blende wird der Spannungswert an den Anschlüssen 21 und 3 entsprechend gesakt, so daß die elektrische
Ladung in dem Kondensator C1 durch den Widerstand R1 wie durch einen Pfeil in der Zeichnung angedeutet,
entladen wird. Dieser Entladestrom i verursacht am
Widerstand R1 einen Spannungsabfall von RLi. Demgemäß
wird zum Zeitpunkt der Entladung der Spannungswert an dem Anschluß 21 oder 3, verglichen mit dem
im stationären Zustand, um ein Maß von R1-»i gesenkt,
während ein der Kurve (h) in Fig. 5 entsprechendes Signal zwischen den Anschlüssen 1 und 3 erhalten
werden kann.
Wenn eine Blendenöffnung bestimmt ist, hat die Entladung aufgehört, und die Potentialdifferenz zwischen
den beiden Enden desWiderstandes R1 wird zu Null.
Nachfolgend wird eine genauere Beschreibung der Fig. 8 und 9 gegeben. Es wird für den Fall, daß die Blende
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■ V ■■■■<'.■*&*
- 32 -
sich in ihrem geöffneten Zustand befindet, eine Kapazität C des Differentiationskondensators C2 in Fig.
8 oder C1 in Fig. 9 und eine Ladespannung von VTO angenommen. Weiter wird angenommen, daß die Ladespannung
sich im Laufe des Abblendvorgangs auf dieselbe Weise
ρ ändert, wie es die Ladespannung (VTO-act ) des zuvor
genannten Differentiationskondensators tut; pe ist
eine positive Konstante. Weiter angenommen, daß eine elektrische Ladung Q für eine Zeitspanne t entladen
ρ werden soll, dann ist die SpannungsänderungoCt ,
so daßöCt2-C=Q. Außerdem, da Q = Jidt, gilt fiat öCCt
. Indem beide Seiten der Gleichung differenziert werden, erhält man i = 2ecCt. Demgemäß ist ein
Spannungsabfall am Widerstand R1 wie folgt gegeben: RLi = R1C2oct.
Dies offenbart, daß der Spannungsabfall am Widerstand R1 dem differenzierten Wert der Lichtmeßausgangsgröße
proportional ist.
Die erfindungsgemäße automatische Blendenöffnungssteuervorrichtung
ist für den Gebrauch in Kameras des Typs geschaffen, bei dem die Ausgangsgröße eines
Lichtmeßstromkreises, der zum Messen des von einem Aufnahmeobjekt kommenden und durch ein Objektiv und
eine Blende^einfallenden Lichts geeignet ist, verglichen
wird mit der Ausgangsgröße eines Aus^angskreises, die der vorgewählten Verschlußzdt entspricht,
und dann, wenn die Differenz zwischen den
- 33 509885/0921
beiden Ausgangsgrößen einen gegebenen Schwellenwert erreicht, die Betätigung eines Elektromagneten umgesteuert
wird, um dadurch die Blende zu sperren und so ihren Abblendvorgang anzuhalten, wobei die Blende
im Zusammenhang mit der Auslösebetätigung eines Verschlusses abgeblendet werden kann. Bei dieser Steuervorrichtung
wird bei der zuvor genannten Steuerung der Blendenöffnung eine dem mit Hilfe eines Differenziergliedes
nach der Zeit differenzierten Wert der Ausgangsgröße des LichtmeßStromkreises proportionale
Spannung zu der Differenz zwischen den beiden Ausgangsgrößen addiert. Für den Fachmann sind natürlich
zahlreiche, auf den ersten Blick sehr unterschiedliche Modifikationen und Abänderungen möglich, ohne
jedoch vom Erfindungsgedanken abzuweichen.
Patentansprüche;
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509885/0921
Claims (4)
- PatentansprücheAutomatische Blendenöffnungssteuervorrichtung zum Gebrauch in einer Kamera mit einer Vorrichtung zum Abblenden einer Blende vor Beginn der Belichtung im Zusammenhang mit der Auslösebetätigung eines Verschlusses, einem LichtmeßStromkreis zur Messung des von einem Objekt kommenden und durch ein Objektiv und eine Öffnung dieser Blende einfallenden Lichts, einem Ausgangskreis zur Erzeugung einer der durch ein Verschlußzeitwahlglßd ausgewählten Verschlußzeit entsprechenden Ausgangsgröße, einer Sperrvorrichtung zur Bestimmung einer Blendenöffnung durch Sperrung der Blende, um deren Abblendvorgang anzuhalten und einem Steuerstromkreis zur Erzeugung einer Ausgangsgröße für die Betätigung dieser Sperrvorrichtung,dadurch gekennzeichnet, daß eine Differenzierschaltung (R1,01;R1,02) vorgesehen ist, durch die die sich entsprechend dem Maß, um das die Blende abgeblendet wird, ändernde Lichtmeßausgangsgröße eines Lichtmeßstromkreises nach der Zeit differenzierbar ist, wodurch eine dem differenzierten Wert entsprechende Ausgangsgröße erzeugbar ist, und daß äine Eingangsgröße bestehend aus der Summe der Ausgangsgröße des Mfferenziergliedes (R1,01;R1,02) und der Differenz zwischen der Ausgangsgröße des Lichtmeßstromkreises und der .Ausgangsgröße des Ausgangskreises (PM2) dem Steuerstromkreis (A2) zuführbar ist.- 35 509885/0921-DD-
- 2. Blendenöffnungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß ein durch die zwischen der Betätigung der Sperrvorrichtung durch die Ausgangsgröße des Steuerstromkreises (A2) und der Sperrung der Blende durch die Sperrvorrichtung zum Anhalten ihrer Abblendbetätigung auftretende Zeitverzögerung (S) bedingter Fehler bei der Abblendung der Blende durchtüe Ausgangsgröße des Differenziergliedes (R1,C1;R1,O2) kompensierbar ist.
- 3. Blendenöffnungssteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis (A2) zwei Eingangsanschlüsse (4,5) aufweist und in ihm die Eingangsgrößen dieser beiden Eingangsanschlüsse (4|5) vergleichbar sind, wobei der eine Eingangsanschluß (5) mit dem Ausgangsanschluß (5!) eines Ausgangsstromkreises (FM2) verbunden ist und dem anderen Eingangsanschluß (4) eine Eingangsgröße zuführbar ist, die aus der Summe der Ausgangsgröße des Lichtmeßstromkreises und einer Ausgangsgröße besteht, die dem durch das Differenzierglied (R1,C1;B1,C2) nach der Zeit differenzierten Wert der sich ändernden Ausgangsgröße des Lichtmeßstüomkreises proportional ist.
- 4. Blendenöffnungssteuervorrichtung nach Anspruch 1 ,· dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstromkreis (A2) zwei Eingangsanschlüsse (4,5) aufweist und in ihm die Eingangsgrößen dieser beiden Eingangsanschlüsse (4,5)- 36 -509885/0921vergleiiibar sind, wobei der eine Eingangsanschluß (4) mit dem Ausgangsanschluß des Lichtmeßstromkreises verbunden ist und dem anderen Eingangsanschluß (5) eine Eingangsgröße zuführbar ist, die aus der Differenz der Ausgangsgröße des Ausgangskreises (PM2) und einer Ausgangsgröße besteht, die dem durch das Differenzierglied (R1,C1) nach der Zeit differenzierten Wert der sich ändernden Ausgangsgröße des Lichtmeßstromkreises proportional ist.509885/0921Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |