DE2922021A1 - Kamera mit belichtungssteuerung mit veraenderbarem programm - Google Patents
Kamera mit belichtungssteuerung mit veraenderbarem programmInfo
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Description
Be Schreibung
Kamera mit Belichtungssteuerung mit veränderbarem Programm
Die Erfindung betrifft eine Kamera zur Verwendung mit Wechselobjektiven,
welche eine Belichtungssteuereinrichtung mit veränderbarem Programm aufweist, das eine automatische Auswahl
des am besten geeigneten Programms für jedes Wechselobjektiv ermöglicht.
Bei bekannten Kameras, welche eine Belichtungssteuerung mit einem einzigen Programm aufweisen, wird die Kombination des
Blendenweftes und der Belichtungszeit, welche der Helligkeit
eines Objektes entsprechen, auf eine Kombination beschränkt.
Dort wo ein solches einziges Programm in einer Kamera zur Verwendung mit Wechselobjektiven vorgesehen ist, stellt es
ein geeignetes Programm für einen gewissen Objektivtyp dar, jedoch kann man nicht behaupten, daß es auch stets ein geeignetes
Programm für andere Objektivtypen ist.
So ist es beispielsweise bei einem Wechselobjektiv mit einer langen Brennweite erforderlich, ein Programm vorzusehen, bei
dem das Schwergewicht auf die Verringerung der Belichtungszeit gelegt ist, weil ein solches Objektiv leicht durch die
Zitterbewegung der Hand beeinflußt wird. Bei einem Makroobjektiv
ist es erforderlich, ein Programm vorzusehen, bei
dem das Schwergewicht auf das Abblenden der öffnung gelegt ist, weil bei einem solchen Objektiv die Tiefenschärfe wegen
der Close-up-Fotografie bzw. bei Nahaufnahmen oft gering ist.
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In Hinblick auf die vorhergehend erwähnte Lage soll durch
die vorliegende Erfindung eine programmierbare Belichtungssteuereinrichtung geschaffen werden, welche eine automatische
Auswahl des am besten geeigneten Programms für ein jedes
von verschiedenen Wechselobjektiven ermöglicht.
Ferner soll durch die vorliegende Erfindung ein Wechselobjektiv geschaffen werden, welches "bei einer solchen
ßrogammierbaren Belichtungssteuereinrichtung verwendet wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Informations-Übertragungsglied
an dem Wechselobjektiv vorgesehen, welches eine unterschiedliche Information entsprechend den hauptsächlich
beim Fotografieren verwandten Objektiven wie einem Teleobjektiv, einem Normalobjektiv oder einem Makroobjektiv
enthält, und ferner wird eine Kamera bereitsgestellt, die eine Belichtungssteuereinrichtung mit veränderbarem Programm
umfaßt und die Mittel aufweist, um das Programm in Abhängigkeit von dem Information-Übertragungsglied zu verändern.
Gemäß der Erfindung wird also eine Kamera mit Wechselobjektiv geschaffen, die einen Hauptkörper mit einer programmierbaren
Belichtungssteuereinrichtung und eine Objektivbefestigung
aufweist, wobei ein Wechselobjektiv an dem Hauptkörper mittels der Objektivbefestigung befestigt wird. Ferner sind ein Programmänderungsmittel
bei der programmierbaren Belichtungssteuereinrichtung, eine Informationseinrichtung an dem Wechselobjektiv
und eine Kopplungseinrichtung vorgesehen, um das Programmveränderungsmittel so einzustellen, daß wenn das
Wechselobjektiv an dem Hauptkörper befestigt ist, das Programmänderungsmittel ein Programm auswählt, welches der Information
entspricht, welche die Informationseinrichtung aufweist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Programm-Liniendiagramm, welches das
Belichtungszeit-Blendenwert-Programm darstellt,
3?ig. 2 ein Schaltdiagramm einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung,
Fig. 5 eine Kopplungseinrichtung zum Verändern
der Widerstandswerte der veränderlichen Widerstände VR,. und VRp, die in Fig. 2 gezeigt sind,
Fig. 4 eine Ausbildung einer Informationseinrichtung
bei einem Varioobjektiv, und
Fig. 5 eine Ausführungsform, bei der die Informationseinrichtung durch eine elektrische Größe gebildet
ist.
Fig. 1 stellt ein Programm-Liniendiagramm dar, welches die
Programme der Belichtungszeit und des Blendenwertes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt,
welche weiter unten beschrieben wird. In Fig. 1 sind als typische Beispiele Programme für ein Normalob jektiv mit
50 mm Brennweite, einer maximalen Öffnung, d.h. einem voll geöffneten Blendenwert von 1,4· und einer minimalen
Öffnung, d.h. einem maximalen Blendenwert von 16 (im folgenden als Objektiv A bezeichnet), für ein Teleobjektiv mit 135 mm
Brennweite, einem voll geöffneten Blendenwert von 2,8 und einem maximalen Blendenwert von- 22 ( im folgenden als
Objektiv B bezeichnet) und für ein Makroobjektiv mit 55 m Brennweite, einem voll geöffneten Blendenwert von 3»5
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einem maximalen Blendenwert von 32 ( im folgenden als
Objektiv C bezeichnet). Der hier verwandte Ausdruck "Programm" ist eine Charakteristik der Kombination
aus Belichtungszeit und Blendenwert eines Wechselobjektivs, die der Helligkeit eines zu fotografierenden
Gegenstandes entspricht, wie es durch die Kurven A,B-
und C in Mg. 1 dargestellt ist.
Die Objektive A,B und C werden im folgenden so betrachtet,
als wenn sie für die sogenannte Hormalfotografie, die
Telefotografie und die Nahfotografie verwandt werden.
Dieses Programm-Liniendiagramm ist in drei Abschnitte unterteilt: ein Abschnitt, indem, wenn Ev erhöht wird,
die Belichtungszeit allein verändert wird, wobei die öffnung bei dem voll geöffneten Blendenwert ( im folgenden
als der x-Bereich bezeichnet) verbleibt; ein . Abschnitt indem sowohl der Blendenwert als auch die Belichtungszeit
verändert werden ( im folgenden als der y-Bereich bezeichnet);
und ein Abschnitt, indem die Belichtungszeit allein verändert wird, wobei die öffnung den maximalen Blendenwert oder die
minimale öffnung beibehält (im folgenden als der z-Bereich bezeichnet).
Es wird nun die Beziehung in dem y-Bereich abgeleitet,
der in dem Programm-Liniendiagramm dargestellt ist. Der Einfachheit halber wird die APEX-Bezeichnung (Additive
System of Photografic Exposure) für die Beziehung verwandt,
nämlich mit dem öffnungswert Av, dem Zeitwert:Tv, dem
Belichtungswert Ev, dem Helligkeitswert Bv und dem ASA-Filmempf xndlxchkeit swert Sv. Die Beziehung zwischen Tv und
Av, welche den y-Bereich der Figur 1 (A) darstellt, ergibt sich durch die folgende Gleichung (1):
Tv = 0.75 Av + 3,25
0,75 (Ac - Avo) + 0.75 Avo + 3-25
O)
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wobei Avo den Vert Av während des öffnens des Objektives
"bedeutet. Hieraus kann die allgemeine Formel für den y-Bereich
durch die folgende Gleichung (2) ausgedrückt werden:
Tv β OL (Av - Avo) + β Avo + "f (2)
worin OL , β und f Konstante sind. Der Grund dafür, daß
die Variable des Blendenwertes nicht Av sondern(Av - Avo) ist, besteht darin, daß diese einfacher im Falle des
TTL - Meßsystems handzuhaben ist.
Bei der ΑΡΕΣ-Bezeichnung besteht die folgende Beziehung
zwischen Av,Tv, Bv und Sv:
Av + Tv = Bv + Sv
und deshalb, wenn Gleichung (2) unter Verwendung dieser
Beziehung umgewandelt wird, erhält man folgenden Ausdruck:
Tv = Ct(Bv +Sv-Tv- Avo) + βλγο + y
Ferner, wenn Tv von der rechten Seite auf die linke Seite gebracht und nach Tv aufgelöst wird, erhält man die
Gleichung (3).
Tv = ' CC (Bv +Sv- Avo) +
Λ + CC
+ α
(/Avo +r) (3)
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Gleichung (3) stellt eine Gleichung dar, welche auf der geraden Linie des y-Ab schnitt es des Programms der Fig. 1
für eine vorgegebene Objekthelligkeit, Filmempfindlichkeit und voll geöffnete öffnung des Objektives liegt,
und welche verwandt werden kann, um die Belichtungszeit für eine geeignete Belxchtungsbedxngung zu berechnen.
Da der x-Ab schnitt und der z-Ab schnitt die Bereiche sind,
in denen keine weitere Steuerung (Änderung) der öffnung bei jedem der Objektive möglich ist, wird nur die Belichtungszeit
zur Änderung von Ev in dem Programm-Liniendiagramm geändert. Deshalb sind die Programme des x-Abschnittes
und des z-Abschnittes automatisch festgelegt, wenn die Steigung des y-Abschnittes bestimmt ist.
Es wird nun auf Fig. 2 Bezug genommen, um den Schaltungsteil einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
und deren Arbeitsweise zu beschreiben.
Eine Fotodiode PD zum Empfangen des durch die Blende O
des Objektivs hindurchgegangenen Lichts des Gegenstandes, Dioden D^ und D2, eine Konstant stromquelle CC^, ein Verstärker
OP,. und ein veränderbarer Konstantspannungsschaltkreis
E2 zum Einstellen der Filmempfindlichkeitsinformation
bilden zusammen einen TTL-Meßschaltkreis. Der Meßausgang
ist kennzeichnend für eine Belichtungszeit, welche der Helligkeit des Objektes bei voll geöffnetem Blendenwert
entspricht, und dieser tritt an einem Ausgangsanschluß a auf. Veränderbare Widerstände VR., und VE2 zum Empfangen
der Information von einem Wechselobjektiv, was später beschrieben wird, ein Schalter S7., der unmittelbar vor dem
Abblenden des Objektivs geöffnet wird, ein Kondensator CL,
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ein Verstärker GPp und eine Konstantstromquelle CC2
bilden zusammen einen Programm-Einstellschaltkreis.
Das Widerstandsverhältnis des veränderbaren Widerstandes
VE,, entspricht J— >
■ <■■■ in Gleichung (3) und wird auf
1 1 + DL
einen vorgegebenen Wert in Abhängigkeit ^n der Befestigung
eines Weehselobjektives in Bezug auf die Kamera eingestellt. Auch der Widerstandswert des veränderbaren Widerstandes
wird in Abhängigkeit von der Befestigung des Wechsel-
objektives in bezug auf die Kamera auf einen vorbestimmten Wert eingestellt, um dadurch (/?Avo +T) der
Gleichung (3) '. darzustellen. Dies bedeutet, daß die veränderbaren Widerstände YH^ und YE2 die Steigung des y-Abschnittes
des Programm-Liniendiagramms in Pig. I bestimmen.
Der Programmausgang tritt an einem Ausgangsanschluß b auf. Ein Schalter S2 und ein Kondensator C2 bilden einen Speicher-Schaltkreis
und die Ladespannung des Kondensators C2 liefert
einen Speicherausgang. Ein Komparator CP^ zum Vergleichen
des Programmausgangs mit dem Speicherausgang und ein Elektromagnet Hgx. zum Anhalten des Abblendvorganges bilden eine
Blendensteuereinrichtung. Ein Komparator CP2 ,ein Verstärker
OP,, Dioden D^ und D^, ein Kondensator C^1 ein Widerstand
E1-, ein Auslöseschalter S,, eine Konstantstromquelle CC^
und ein Elektromagnet Mg2 bilden zusammen eine Belichtungszeit
st euer einrichtung.
Wenn ein Verschlußknopf niedergedrückt wird, wird ein Hauptschalter S^ in einer ersten Stufe beim Niederdrücken
geschlossen, damit Strom von einer Stromquelle bzw. Batterie E,- fließen kann. Die Fotodiode PD empfängt Licht, welches
durch ein nicht dargestelltes Objektiv und die Blende O hindurchgegangen ist, und erzeugt einen IOtostrom, der der
Intensität des Lichtes proportional ist. Dieser Fotostrom
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wird logarithmisch durch den Verstärker OP,- und die
Diode D^j komprimiert. Die Konstant stromquelle CG^
und die Diode Dp dienen zur Kompensation der Temperaturcharakteristik
der Diode D^.. In diesem Zustand ist die
Blende des Objektivs noch voll geöffnet. Somit stellt das auf die Fotodiode PD auffallende Licht das Objektlicht
minus der Information hinsichtlich des voll geöffneten
Blendenwertes des Objektivs dar, und der logarithmisch komprimierte Wert davon ist (Bv - Avo),
wenn er mit der APEX-Bezeichnung ausgedrückt wird. Da eine der. Eilmempfindlichkeit-Information Sv entsprechende
Spannung an den Eingang des Verstärkers OP^ mittels eines veränderbaren Konstantspannungsschaltkreis E2 gelegt
ist, ergibt sich für die Spannung V^ am Ausgangsanschluß ä des Verstärkers OP,. ein Wert, wie er durch
die Gleichung (4·) unten dargestellt ist:
VA = (Bv +Sv- Avo) (4)
Die Spannung an dem Punkt a wird durch den veränderbaren Widerstand VRx, geteilt. Da dieses Widerstandsverhältnis
so eingestellt wird, daß es '' der Gleichung (3)
entspricht, wird die geteilte Spannung ~7~^~öc^ Bv +
Sv - Avo). Diese Spannung wird als Eingang an den Verstärker OP5 über den Schalter S,, gelegt. Der Ausgang
ι OC
des Verstärkers 0P0 ist die geteilte Spannung — ■
C. y» I + ft·
(Bv + Sv- Avo) plus dem Spannungsabfall - »
( β Avo + T ) an dem veränderbaren Widerstand VEU durch
die Konstantstromquelle CC^. Somit wird die Spannung Vg
an dem Ausgangsanschluß b des Verstärkers OP2 wie es
durch die Gleichung (5) dargestellt ist:
( Bv + Sv - Avo) + -^-(^Avo + / ) ... (5)
Λ c
(
1 +α Λ +cc
1 +α Λ +cc
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Die Spannung V5 in Gleichung (5) entspricht Tv in
Gleichung (3).
Wenn der Auslöseknopf weiter bis zu einer zweiten lage niedergedrückt wird, wird die Objektivblende
durch einen automatischen Abblendmechanismus abgeblendet, wobei jedoch unmittelbar davor der Schalter
S^, geöffnet wird, damit die spannungsgeteilte
Spannung bzw. die Spannungsteilerspannung an dem veränderbaren Widerstand TR* in dem Kondensator Cy,
gespeichert und die Spannung V^ festgehalten wird. Anschließend werden der Blendenwert und die Belichtungszeit
in Übereinstimmung mit dem Programm-Liniendiagramm gesteuert. Die Arbeitsweise des
Schaltkreises in dem x-,y- und z-Abschnitt des Programm-Liniendiagramme
s wird im folgenden beschrieben.
Zunächst, wenn Ε~ einen Wert im x-Abschnitt aufweist,
wird die Belichtungszeit verändert, um eine richtige Belichtung bei voll geöffneter Objektivblende zu
schaffen. D.h., wenn der Auslöseknopf in die zweite Lage niedergedrückt wird, ist die Spannung V-g größer
als die Spannung V., welche ein richtiges Tv für die voll geöffnete Blende des Objektives zeigt. Als Ergebnis
hiervon nimmt der Ausgang des Eomparators CP^
sogleich einen Η-Pegel an, um die Stromversorgung für den Elektromagneten Mg^, zu unterbrechen, welcher
bisher mit Strom verborgt worden ist. Dadurch wird ein Abblendverhinderungsmechanismus, welcher nicht
dargestellt ist, betrieben, um das Abblenden des Objektives durch den automatischen Abblendmechanismus
zu verhindern. Nachdem eine ausreichende Zeit verstrichen ist, um die Blende in allen Fällen zu
steuern, wird der Schalter S^ geöffnet, damit die
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Spannung V. in dem Kondensator C? gespeichert wird.
Anschließend beendet ein Spiegel seine nach oben gerichtete Bewegung und der Verschluß wird ausgelöst.
Zu einem Zeitpunkt, zu dem der vorlaufende Verschlußvorhang beginnt, sich zu bewegen, wird der
Steuerschalter S^ geöffnet, damit ein logarithmischer
Zeitumwandlungs-Schaltkreis betrieben wird, welcher durch einen Verstärker OP,, einen Konstantspannungs-Schältkreis
E^, einen Kondensator C-,, Dioden D., und D„ ,
einen Widerstand Rn- und eine Konstantstromquelle
CC^ gebildet ist. Dieser Schaltkreis gibt eine
Spannung ab, welche dem Wert Tv der Belichtungszeit entspricht, nachdem der vorlaufende Verschlußvorgang
angefangen hat, sich zu bewegen. Wenn die . dem Wert Tv entsprechende Spannung mit der Spannung V^
übereinstimmt, welche in dem Kondensator Cp gespeichert
ist, wird der Komparator CPp betrieben und
der Elektromagnet Mgp wird entregt, um die Bewegung
des nachlaufenden Verschlußvorhanges auszulösen.
Weiter, wenn Ev im Bereich des y-Abschnittes liegt, wird, wenn der Auslöseknopf in die zweite Lage niedergedrückt
wird, der Schalter S/, zuerst geöffnet,
um die Spannung Vg festzuhalten. Anschließend, wenn die Blende 0 mit der,Zeit abgeblendet wird, wird die
auf die Fotodiode PD'auffallende Lichtmenge in jedem
Punkt gleich der Objekthelligkeit minus der Information der Blende, welche gerade abgeblendet wird.
Somit wird die Aus gangs spannung V. des Verstärkers OP,.
gleich (Bv + Sv- Av), was ein Tv für die richtige Belichtungsbedingung entsprechend der von Zeit zu
Zeit-Blendenwertinformation darstellt. Die Spannung
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V^ und die gespeicherte Spannung Vg werden miteinander
durch, den Komparator CP,. verglichen. Zu einem Zeitpunkt,
zu dem die Spannung V. mit der Spannung Vg
übereinstimmt, nimmt der Ausgang des !Comparators CP.
einen Η-Pegel an. Deshalb wird der Strom, welcher bisher zu dem Elektromagneten Mg. geflossen ist, abgeschaltet,
wodurch der Abblendverhinderungsmechanismus, der nicht dargestellt ist, betätigt wird, um den Abblendvorgang
zu beenden. Nachdem eine ausreichende Zeit verstrichen ist, um die Blende in allen !Fällen zu steuern,
wird der Schalter S~ geöffnet und die Spannung Y. wird
in dem Kondensator Cp gespeichert. Anschließend erfolgt
die gleiche Arbeitsweise, wie sie beim Betrieb der Belichtungszeitsteuerung
in dem vorhergend beschriebenen x-Abschnitt stattfindet.
Schließlich, wenn E^ in dem Bereich des z-Abschnittes
liegt, wenn dem y-Abschnitt gefolgt wird, wird die
Blende weiter als die minimale Blendenöffnung abgeblendet und somit wird notwendigerweise für die minimale
Blendenöffnung des Objektives die richtige Belichtungszeit entsprechend dem Wert E^ verändert. D.h., wenn der
Verschlußknopf in die zweite Lage niedergedrückt wird, wird die Blende bis zu der minimalen öffnung abgeblendet
und doch wird die Spannung Vg nicht größer als die Spannung V»,*so daß infolgedessen der Komparator
CP,. an seinem Ausgang einen L-Pegel beibehält. Daher bleibt der Abblendverhinderungsmechanismus außer
Betrieb. Anschließend, wenn der Schalter Sp geschlossen
wird, wir die Spannung V. in dem Kondensator C2
gespeichert und dann, wie bereits beschrieben, wird die Belichtungszeit gemäß dieser Spannung Y. gesteuert.
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Die vorhergehend beschriebene Belichtungssteuerung muß nicht
mit verschiedenen Gradienten durchgeführt werden, wie es in dem Programm-Liniendiagramm in Figur 1 gezeigt
ist, sonder A, B und C in dem Programm-Liniendiagramm
können prallel sein. Für diesen Zweck sollte in Gleichung (2) OC konstant sein, d.h. die Größe VR^ sollte
so ausgelegt werden, daß sie nicht durch das Signal von der Objektivseite her verändert wird.
Bei der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform wurde als Mittel für die Blendensteuerung die sogenannte
augenblickliche Abblendfotometrie verwandt, bei der der Ausgang, der eine zeitabhängige, bzw. auf einen Zeitabschnitt
bezogene Information des Blendenwertes aufweist, im Laufe des Abblendvorganges des Objektives
erhalten wird. Die vorliegende Erfindung ist hingegen nicht hierauf beschränkt, sondern die gleiche Wirkung
kann beispielsweise durch Mittel zur Blendensteuerung in Übereinstimmung mit der gespeicherten
Information des Meß-Schaltkreises erhalten werden; und die Blendenwert-Information kann durch einen veränderbaren Widerstand, einen Bigital-Enkoder oder ähnliches
erhalten werden, der betriebsmäßig einem Blendeneinstellwinkel oder ähnlichem zugeordnet ist, oder
durch eine Einrichtung zum Umwandeln der Ablenkung einer durch den Ausgang des Meß-Schaltkreises abge-
lenkten Amperemeter-Hadel in einem stufenförmigen
Nockenhub und indem die Blende in Übereinstimmung damit gesteuert wird. Figur 3 zeigt die betriebsmäßige
Zuordnung zwischen dem Kamerakörper und dem Wechselobjektiv zur Veränderung der Widerstandswerte
der veränderbaren Widerstände VR,, und
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wie in Figur 2 dargestellt. Das Wechselobjektiv Ίο
weist eine Objektivbefestigung 11 auf, die mit einer körperseitigen Befestigung 9 gekoppelt ist, die an
dem Kamerakörper vorgesehen ist, sowie einen automatischen
Blendenhebel 12, der zwischen einer Blenden— lamelle und einem kameraseitigen, automatischen Abblendmechanismus
zum Abblenden der Blende in Abhängigkeit von diesem Mechanismus angeordnet ist, und ferner
ein festes Glied 15. Das feste Glied 13 kann verschiedentlich
in Abhängigkeit von dem Wechselobjektivtyp
positioniert sein.
Auf der Seite des Kamerakörpers sind ein in einer ' _-
Richtung . durch eine Feder 2o vorgespanntes Schiebeteil
21 und eine Widerstandsplatte 22 vorgesehen, auf der Widerstände R,. und R~ ausgebildet sind. Von dem
Schiebeteil 21 steht ein Informationsempfangsglied 21a hervor, welches der Objektivbefestigungsöffnung der körperseitigen
Befestigung 9 gegenüberliegt. Das Schiebeteil 21 und das Informationsempfangsglied 21a bilden
zusammen ein eigenes Teil. An den entsprechenden Widerständen gleitende Abnehmer 23 und 24 sind an dem
Schiebeteil 21 vorgesehen. Somit bilden der Widerstand RI und der Abnehmer 23 zusammen einen veränderbaren
Widerstand VR,, und der Widerstand Ro und der Abnehmer 24 bilden zusammen einen veränderbaren Widerstand
VRo» und die erforderlichen Widerstandswerte
werden zwischen den Anschlüssen T^. und Tp und
zwischen T-, und T„ erhalten.
Um das Objektiv 1o an dem Kamerakörper zu befestigen,
wird die Objektivbefestigung 11 in die körperseitige Befestigung 9 eingeführt und im Uhrzeigersinn gedreht.
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Dabei kommt das feste Glied 13 mit dem Informationsempfangsglied
21a in Eingriff, welches von dem Schiebeteil 21 hervorsteht. Wenn das Objektiv weiter im Uhrzeigersinn gedreht
wird, gleitet das Schjebeteil 21 nach rechts gemäß Figur
und in Abhängigkeit davon gleiten die Abnehmer 23 und
auf den Widerständen 3L· und E2. Wenn der B ef as ti gungs Vorgang
abgeschlossen ist und das Objektiv nicht weiter gedreht wird, ist die Gleitbewegung des Schiebeteils
ebenfalls beendet und die Widerstandswerte zwischen den Anschlüssen T„ und T0 und zwischen den Anschlüssen T-,
und T1, lie gen'fest. Dies ist der Vorgang zum Verändern
der Widerstandswerte der veränderbaren Widerstände VR,,
und VH2 in Figur 2.
Die Lage, mit der das feste Glied 13 vorgesehen ist, ist bei den Objektiven A, B und C unterschiedlich,
und in Abhängigkeit von dem Befestigungsvorgang eines jeden Objektives an der Kamera wird das für jedesObjektiv
geeignete Programm ausgewählt, wie es in Figur 1 dargestellt ist.
Bei einem Varioobjektiv ist die Brennweite durch die Brennweitenverstellung veränderlich und deshalb kann
ein Hebel 41a, der mit dem Informationsempfangsglied 21a der Figur 3 in Eingriff steht, durch die Drehung
eines BrennweiteneiHstellringes 4o veränderlich gemacht werden, so daß das Programm in Abhängigkeit
von dem Brennweiteneinstellungsring 4o verändert werden kann, wie es in Figur 4 gezeigt ist. Gemäß Figur
stellt ein Ende 4oa des Brennweitenverstellungsringes eine Hockenflache dar, und ein Stift42 ist normalerweise
in Berührung mit dieser Nockenfläche mittels
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einer Feder 43 vorgespannt. Ein Teil 44, an dem der Stift 42 "befestigt ist, ist drehbar um eine Achse 44a
gelagert, und mit seinem anderen Ende steht es über eine Stift-Schlitz-Verbindung mit einem linear bewegbaren
Teil 41 in Eingriff, welches einen Hebel 41a aufweist- Deshalb bewirkt die Drehung des Brennweitenverstellringes
4o eine Drehung 44 um die Achse 44a, was wiederum den Hebel 41 in der Pfeilrichtung bewegt»
Ferner können der feste Hebel 13 und der Hebel 41a wie
das vorhergehend beschriebene Informationsteil als zwei Teile entsprechend dem veränderbaren Widerständen
und "VILp ausgebildet sein.
Ferner, da die relative Bewegungsgeschwindigkeit des
Objekts in großer Entfernung und in geringer Entfernung während der Fotografie in geringer Entfernung größer ist,
ist es möglich, den Brennweitenverstellring 4o der Figur durch einen Entfernungsring auszutauschen und so einzustellen,
daß ein Programm, bei dem die Verschlußgeschwindigkeit
, größer., ist, bei geringen Entfernungen
ausgewählt bzw. genommen wird.
Eine Einrichtung, bei der ein Körper und ein Wechselobjektiv elektrisch miteinander verbunden sind und bei
der Widerstände, welche dem Blendenwert und der Entfernung entsprechen in dem Wechselobjektiv vorgesehen
sind, ist an und für sich bekannt, und deshalb ist es auch möglich, für jedes Viechs el objektiv einen Widerstand
51 vorzusehen, der beim Fotografieren der hauptsächlichen
Verwendung des Objektives 5o entspricht, und das Programm durch elektrische Mittel veränderlich
auszugestalten. In diesem Fall kann eine solche Konstruktion vorgenommen werden, daß die Anschlüsse
52aund 52b mit dem nichtdargestellten Kontakt des
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Körpers in Kontakt sind, so daß beispielsweise der Widerstand 51 ia. dem Objektiv parallel zu den Widerständen
VE^i und YR2 der Eigur 2 geschaltet ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie es bisher beschrieben
worden ist, kann ein Programm in geeigneter Weise in Übereinstimmung mit einem Wechselobjektivtyp
in einer programmierbaren Belichtungssteuereinrichtung einer Kamera ausgewählt werden, was den Austausch
des Objektives erlaubt und die Auswahl des
wirkungsvollsten Programms für Objektive verschiedener Art ermöglicht, wie für ein Standardobjektiv, ein Teleobjektiv oder ein Makroobjektiv. Dadurch ergibt sich eine besonders große Erleichterung für verschiedene Arten des Fotografierens.
wirkungsvollsten Programms für Objektive verschiedener Art ermöglicht, wie für ein Standardobjektiv, ein Teleobjektiv oder ein Makroobjektiv. Dadurch ergibt sich eine besonders große Erleichterung für verschiedene Arten des Fotografierens.
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Claims (11)
1. Kamera mit Wechselobjektiv mit einem Körper, in dem
eine programmierte Belichtungssteuereinrichtung vorgesehen ist und der eine Objektivbefestigungaufweist,
und mit einem Wechselobjektiv, welches lösbar an dem Körper mittels der Befestigung befestibar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die programmierte Belichtungssteuereinrichtung eine das Programm ändernde
Einrichtung (VExJ, VR2) umfaßt, wobei das Programm der
programmierten Belichtungssteuereinrichtung wahlweise
durch Einstellen der das Programm verändernden Einrichtung auswählbar ist, daß eine Informationseinrichtung
(13; 4oa; 51» 52a, 52c) an dem Wechselobjektiv
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TELEFON (OSB) SS 38 63 TELEX OS-SS 38Ο TELEQRAMME MONAPAT ' TELEKOPIERER
(10; 50) vorgesehen ist, wobei die Information, die
die Informationseinrichtung enthält, der hauptsächlichen
Verwendung beim Fotografieren mit dem Objektiv entspricht, und daß eine Kopplungseinrichtung zum Einstellen der das
Programm verändernden Einrichtung vorgesehen ist, so daß, wenn das Wechselobjektiv an dem Körper befestigt ist, die
das Programm ändernde Einrichtung (VR^, VR2) ein Programm
auswählt, welches der Information entspricht, die die Informationseinrichtung (13;40a;51) enthält.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Informationseinrichtung
(13; .4oa) diese Information als eine mechanische Größe enthält.
3.Kamera nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η ze'ichnet,
daß die Informationseinrichtung ein festes Teil (13j 4oa) ist, welches an dem Wechselobjektiv
(1o) befestigt ist.
4. Kamera nach Anspruch 3i dadurch gekennzeichnet , daß die das Programm verändernde
Einrichtung eine Einrichtung ist, durch die der Widerstandswert veränderbar ist, welcher die Programmcharakteristik
der programmierten Steuereinrichtung bestimmt, und daß die ' Kopplungseinrichtung (9,
11) den Widerstandswert in Abhängigkeit von der Lage des festen Teils (13; 4oa) auswählt, wenn das Wechselobjektiv
(1o) an dem Körper befestigt ist.
5· Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
, daß die Einrichtung zum Verändern
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des Programmes ein verschiebbares Teil (21, 23» 24·)
eines veränderbaren Widerstandes ist, und daß die Kopplungseinrichtung (9, 11) zusammen mit dem
verschiebbaren Teil vorgesehen und mit dem festen Teil (13) in Abhängigkeit von der Befestigung des
Wechselobjektivs in Eingriff bringbar ist, um die Lage des verschiebbaren Teils zu dem festen Teil
in Beziehung zu setzen.
6. Kamera nach Anspruch 5* dadurch g e k e η η zeichnet,
daß das feste Teil (13) an dem Objektiv (1o) befestigt ist, so daß es in die Befestigung
hervorsteht, wenn das Objektiv am Körper befestigt ist, und daß eine Kopplungseinrichtung
(9»11.) Sm. dem Körper so vorgesehen ist, daß das feste
Teil (13) an- bzw. eingreift.
7. Kameranach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Kopplungseinrichtung
ein mit dem festen Teil (13 ) in Eingriff stehendes Eingriff steil (21a) und eine Feder (20) aufweist,
durch die das Eingriffsteil in eine Richtung vorspannbar ist, und daß die Vorspannrichtung der Feder
(20) so bestimmt ist, daß, wenn das Objektiv befestigt ist, das feste Teil (13 ) das Eingriffsteil
(21a) entgegen der Vorspannkraft der Feder (20) bewegt.
8. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Informationseinrichtung
ein an einem Vario- Wechselobjektiv vorgesehener Hebel ist, und daß der Hebel seine Stellung in Abhängigkeit
von der Einstellung der Brennweite
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des Varioobjektivs verändert.
9. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Informationseinrichtung
(511 52a, 52c) die Information als eine elektrische Größe beinhaltet.
10. Wechselobjektiv für eine Kamera, die einen Körper
und eine programmierte Belichtungssteuereinrichtung aufweist, wobei das Programm der programmierten Belichtungssteuereinrichtung
wahlweise durch Einstellen einer das Programm verändernden Einrichtung auswählbar ist, und mit einer Befestigung
zur lösbaren Befestigung des Wechselobjektivs
an der Kamera, dadurch gekennzeichnet , daß eine Informationseinrichtung (13 >
40a, 4-1 a j 51) zum Einstellen der das Programm verändernden Einrichtung
im Zusammenwirken mit der Befestigung des Wechselobjektivs (10;50) an dem Kamerakörper vorgesehen ist.
11. Objektiv nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Informationseinrichtung
ein festes Teil (i3;40aj51) ist, welches an dem Wechselobjektiv
befestigt ist, und daß die das Programm verändernde Einrichtung ein verschiebbares bzw. bewegliches
Teil (23,24) eines veränderbaren Widerstandes (VR^, VRg )
in der programmierten Belichtungssteuereinrichtung aufweist, wobei durch das feste Teil das verschiebbare Teil
in eine vorbestimmte Lage einstellbar ist.
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Applications Claiming Priority (1)
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