DE2740135A1 - Kamera mit automatischer belichtungssteuerung - Google Patents
Kamera mit automatischer belichtungssteuerungInfo
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- G03B7/08—Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
- G03B7/081—Analogue circuits
- G03B7/085—Analogue circuits for control of aperture
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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Description
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H.
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2 7 A 0 Ϊ 3 ty.
ι-ηα
STOCKMAIR
K. SCHUMANN
P. H. JAKOB
OL-W
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN
ASAHI KOGAEU KOGYO KABUSHIKI KAISHA No. 36-9ι Maeno-cho 2-chome
Itabashi-ku · PH 11 972-46/or
Tokyo, Japan 6# gept#
Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung
Die Erfindung betrifft das Abbremsen der Objekt ivtilende in
einer Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung von der Art der Blendenwertsteuerung.
Kameras mit automatischer Belichtungssteuerung von der Art der Objektivblendensteuerung sind bekannt, wobei, während sich
die Blende ausgehend von ihrer am weitesten geöffneten Stellung schließt, das durch die Blendenöffnung hindurchgehende Aufnahmelicht
gemessen wird, und wenn eine geeignete Blendenöffnung in Bezug auf die vorgegebene Verschlußgeschwindigkeit
und Filmempfindlichkeit erreicht ist, der Schließvorgang der Blende unterbrochen wird, wodurch automatisch die
Blendenöffnung bestimmt ist. Wenn bei einer solchen bekannten Kamera mit automatischer Belichtung der SchiießVorgang
der Blende durchgeführt wird, wobei nur die Blende verwendet
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ORIGINAL INSPECTED
wird, ist die Betätigungszeit, die erforderlich ist, um die öffnung, ausgehend von ihrer weitesten Stellung, zu
verringern zu kurz, um den Blendenwert mit großer Genauigkeit festzulegen. Deshalb wird eine Mechanik zur Geschwindigkeit
sverringerung in Zusammenwirkung mit einem Betätigungsglied verwandt, welches von der Objektivblendenmechanik
betätigt wird.
Bei der Verwendung einer Mechanik zur Geschwindigkeitsverringerung tritt jedoch eine Schwierigkeit auf. Die
Mechanik zur Geschwindigkeitsverringerung kann verwendet werden, um den SchließVorgang der Blende so ausreichend zu
verlangsamen, daß der Vorgang des Blendenschließens mit großer Genauigkeit gesteuert werden kann. Jedoch, in dem
Fall, bei dem eine geeignete Belichtung nicht ohne Verringerung der öffnung auf einen öffnungswert erhalten werden
kann, der nahezu gleich der geringsten Blendenöffnung ist, wird die Betätigungszeit vergrößert, d.h. das Zeitintervall
zwischen der Auslösung und der Betätigung des Verschlußes wird vergrößert, wodurch die Verschlußbetätigung verzögert
wird. Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, kann man an ein Verfahren denken, bei dem die Wirkung der Mechanik zur
Geschwindigkeitsverringerung herabgesetzt wird, damit der SchließVorgang der Blende mit einer größeren Geschwindigkeit
erfolgt. Jedoch ist es in diesem Fall schwierig, den Schließvorgang der Blende mit großer Genauigkeit anzuhalten.
Hinzu kommt, daß im allmeinen die Größe der Bewegung, die für eine Objektivblenden-Auslöseplatte erforderlich ist, in
Bereich der kleinsten öffnungswerte der Linsenöffnung kleiner ist. Deshalb, selbst wenn eine Mechanik zur Geschwindigkeitsverringerung verwendet wird, die die Objektivblenden-Auslöeeplatte
gleichmäßig betätigt, ändert sich die Lichtmenge sehr schnell in der Nähe der geringsten Blendenöffnung. Demgeeäfl,
in dem Fall, indem die Objektivblenden-Auslöseplatte mit einer
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gleichförmigen Geschwindigkeit betätigt wird und wenn die
Zeit die erforderlich ist, um die Blendenöffnung aus ihrer
vollgeöffneten Stellung zu einem vorgegebenen Wert zu ändern, nicht ausreichend lang ist, ist die Zeit pro Belichtungswert
EV äußerst kurz in der Nähe der minimalen Blendenöffnung. Infolgedessen ist es schwierig,die Steuerung mit großer
Genauigkeit zu erzielen. Andererseits, in dem Fall, indem die Betätigungszeit ausreichend lang ist, wird die Zeit vom
Auslösen bis zur Betätigung des Verschlußes länger, was zu einer Verzögerung der Verschlußbetätigung führt.
Ferner gibt es eine Verzögerungszeit zwischen der Entregung eines Sperrmagneten und dessen Sperrbetätigung. Semgemäß ist
es notwendig den Sperrmagneten etwas bevor die öffnung verringert wird, zu entregen, um die erwünschte Helligkeit zu
erzielen. Da die Verzögerungszeit konstant ist und die Änderungszeit pro EV relativ lang in der Nähe der- vollen Blendenöffnung
und relativ kurz in der Nähe der geringsten Blendenöffnung ist, kann die Sperrbetätigung nicht wie erwünscht
bewirkt werden, wodurch ein Fehler beim S teuer Vorgang der öffnung hervorgerufen wird.
Es ist demnach ein Ziel der Erfindung die oben beschriebenen Schwierigkeiten zu beheben, die bei bekannten Kameras mit
automatischer Belichtungssteuerung von der Art der Blendensteuerung auftreten. Insbesondere besteht eine Zielsetzung
der Erfindung darin, eine Einrichtung zu schaffen, mit der unabhängig von der Tatsache, daß die gesamte Betätigungszeit kurs ist, die Objektivblendensteuerung mit großer Genauigkeit
erzielt werden kann. Eine weitere Zielsetzung der Erfindung besteht darin, eine Steuereinrichtung für eine Objektivblende
mit .hoher Genauigkeit zu schaffen, die unabhängig von der kurzen Betätigungszeit nicht von der Verzögerungszeit
de· Sperrmagneten.beeinträchtigt wird.
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Somit wird durch die Erfindung eine Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung von der Art der Blendenwertsteuerung
geschaffen, bei der ein Abbremsen der Objektivblende vorgesehen ist, um die Genauigkeit des Schließvorganges der
Blende zu erhöhen, während gleichzeitig eine große Betätigungsgeschwindigkeit aufrechterhalten wird. Es ist eine Bremsmagnetvorrichtung zum Abbremsen der Objektivblenden-Mechanik
vorgesehen, die mit einer Steuerschaltung zusammenwirkt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die Bremsmagnetvorrichtung durch den Steuerschaltkreis betätigt, um eine Abbremsung etwas vor dem Zeitpunkt zu bewirken, zu dem die
Lichtmenge einen geeigneten Belichtungswert erreicht. Anschließend, wenn ein Blendenwert erhalten wird, der einen
geeigneten Belichtungswert schafft, kann das Anhalten des .
SchließVorganges der Blende mit sehr großer Genauigkeit vorgenommen werden. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird in der Steuerschaltung die JLnderung des Lichtes
aufgrund der Änderung der Öffnung mit einer Änderungsgeschwindigkeit verglichen, um die Erregung und Entregung dee
Bremsmagneten zu steuern. Auf diese Weise kann der nichtlineare Ablauf, der insbesondere bei kleinen öffnungswerten
auftritt, vermieden werden.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden la folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen
in den verschiedenen DarStellungen die gleichen oder ähnliche
Teile bezeichnen, beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, in der eine Objektivblendensteuerung und ein Sperrabschnitt eines oberen
Vorhanges gemäß der Erfindung dargestellt sind,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, die den unteren. Teil einer Mechanik einer Spiegelkammer darstellt,
Fig. 3 eine perspektivische Aneicht, die einen Seitenteil
der Mechanik der Spiegelkamer darstellt,
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empfangenden Elementes in der Kamera zeigt,
Fig. 5 ein Blockdiagramm einer Schaltung, die mit der
in Fig. 1 dargestellten Objekt^blendensteuerung
verwandt wird,
Fig. 6 eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Blendenwert und der Zeit angibt, wenn eine zusätzliche
Bremse nicht verwandt wird,
Fig. 7 eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen dem Blendenwert und der Zeit angibt, wenn eine zusätzliche
Bremse verwandt wird,
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht, die eine Objektivblendensteuerung
und einen Sperrabschnitt eines oberen Vorhanges gemäß der Erfindung darstellt,
Fig. 9 ein Blockdiagramm einer Schaltung, die mit der Objektivblendensteuerung
in Fig. 8 verwandt wird,
Fig.10 eine graphische Darstellung, die die Beziehung zwischen
der Änderung des Blendenwertes und der Zeit angibt, wobei die in den Fig. 8 und 9 dargestellte Anordnung
verwandt wird, und
Fig.11 eine graphische Darstellung, die die Verzögerungszeiten von Magneten zeigt.
Fig. 1 stellt den Aufbau einer Steuerungsvorrichtung für einen Blendenwert, einer zusätzlicher Bremsvorrichtung und
einer Auslöseeinrichtung eines oberen Vorhanges vor dem Spannvorgang dar.
Zuerst wird die Arbeitsweise in Hinblick auf den Spannvorgang beschrieben.
Ein Nocken- und ein Spannstift eines Aufzugsmechanismus (dieser ist nicht dargestellt) stoßen an einen Spannhebel 1
an. Beim Spannen wird der Spannhebel 1 im Uhrzeigersinn gedreht und ein Einstellhebel 5 wird im Uhrzeigersinn entgegen
der Federkraft einerFeder 6 durch einen Stift 4 mittels eines gabelförmigen Hebels 3 gedreht, welcher verschwenkbar
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an dem Spannhebel 1 angeordnet ist. Als Ergebnis hiervon wird ein Hilfseinsteilhebel 8, welcher verschwenkbar an
dem Einstellhebel 5 befestigt ist, nach rechts verschoben, wenn man die Fig. betrachtet, sodaß ein Arbeitshebel 9 im
Gegenuhrzeigersinn entgegen der Spannkraft einer Feder 10 gedreht wird. Ein Anker 11, welcher verschwenkbar an dem
Arbeitshebel 9 befestigt ist, wird mit dem Kern 12 eines Blendensteuermagneten 34, welcher am Kamerarahmen befestigt
ist, in Berührung gebracht. Gleichzeitig wird ein Steuerhebel 14, welcher über eine Feder 13 mit dem Arbeitshebel 9
gekoppelt ist, ebenfalls im Gegenubrzeigersinn gedreht,
sodaß ein Sperrabschnitt 14a von einem Hemm- oder Sternrad während der Endphase eines Geschwindigkeitsverringerungsmechanismus
freigegeben wird.
Ein Ankerhebel 38 wird im Gegenuhrzeigersinn entgegen der
Federkraft einer Feder 39 durch einen" Stift 41 gedreht, welcher
in einem Hebel (dieser ist teilweise dargestellt) eingelassen ist, der mit dem Hilfseinsteilhebel 8 in Eingriff steht.
Deshalb wird somit bewirkt, daß ein Anker 37» welcher verschwenkbar
an dem Ankerhebel 38 befestigt ist, mit dem Kern
35 eines Hilfsbremsmagneten 36 in Berührung steht, mit de«
Ergebnis, daß ein Anker 40 von dem Sternrad 33 fortbewegt wird. Unter der Bedingung, daß die Anker 11 und 37 mit den
Kernen 12 bzw. 35 in Berührung sind, steht der Einstellhebel 5 mit dem Sperrhebel 7 in Eingriff. Es ergibt sich ohne weiteres,
daß der Spannocken so konstruiert ist, daß bei dieser Betriebsstellung die Drehauslenkung des Spannhebels 1 maximal ist.
Ferner ist der Spannocken so ausgebildet, daß der Spannhebel 1 beim folgenden Spannvorgang im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird.
Demgemäß kehrt der gabelförmige Hebel 3 zurück, wobei er den Stift 4 frei gibt.
Andererseits wird das obere Zahnrad 19 zur Geschwindigkeitsänderung,
welches mit dem Zahnrad eines nicht dargestellten Spannmechanismus kämmt, durch den SpannVorgang gedreht, eodaß
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infolgedessen ein oberer Vorhang durch ein Zugelement 21 mittels eines Ritzels 20 des oberen Vorhangs, welches mit
dem Zahnrad 19 für die Geschwindigkeitsänderung kämmt,
aufgewickelt oder gespannt wird. Durch einen in dem Zahnrad 19 angeordneten Stift 23 und einen in dem unteren Zahnrad
24 für die Geschwindigkeitsänderung angeordneten Stift 25
wird das Zahnrad 24 gedreht, wodurch ein unterer Vorhang 27
durch ein Ritzel 26 des unteren Vorhangs aufgewickelt oder gespannt wird.
Ferner kann sich ein Sperrhebel 16 des oberen Vorhangs, wenn ein Endabschnitt 9a des Arbeitshebels 9 verschoben wird,
über einen Zwischenhebel 15 mit Unterstützung einer Feder
drehen, sodaß er zum Eingriff an einer Sperrnocke 18 am
oberen Vorhang bereit ist. Da die Sperrnocke 18 des oberen Vorhangs mit dem oberen Zahnrad 19 verbunden ist, wird seine
relative Lage so festgelegt, daß er mit dem Sperrhebel 16 des oberen Vorhangs bei Abschluß des Spannvorganges in Eingriff
steht. Der Sperrnocken 18 des oberen Vorhangs ist festgesetzt, wenn der Spannvorgang abgeschlossen ist.
Im folgenden wird die Mechanik einer Spiegelkammer beschrieben«
Gemäß Fig. 1 wird der Spannhebel 1 im Uhrzeigersinn während
des Spannvorganges gedreht. Ein Stift 44 steht mit dem einen Endabschnitt 1a des Spannhebels 1 in Eingriff und ist an einem
Antriebshebel 45 (Fig. 2) befestigt. Der Hebel 45 wird im
Uhrzeigersinn gedreht, wobei er eine Rückzugsfeder 48 und eine Feder 46 zum Anheben eines Spiegels spannt und ein Sperrabschnitt 45a mit einem zweiten Sperrhebel 47 in Eingriff kommt,
wodurch der Spannvorgang abgeschlossen wird. Venn der Antriebshebel 45 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wird eine Kraft erzeugt, um einen ersten Arbeitshebel 42 über die Feder 46 zum
Anheben des Spiegele im Uhrzeigersinn zu- drehen und nach rechts, wenn man die Fig.. 3 betrachtet,den Endabschnitt 43a eines zweiten Arbeitshebele 43 durch den Endabschnitt 42a des Hebele
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zu verschieben. Jedoch, wenn der Hebel 43 durch den abgebogenen
Abschnitt 57a eines ersten Sperrhebels 57 (Fig. .3) festgestellt wird, wird die Feder 46 zum Anheben des Spiegels
gespannt. Andererseits wird eine Objektivblenden-Auslöseplatte in der Objektivblendenrichtung oder nach oben, wie es in
Fig. 3 zu sehen ist, die ganze Zeit vorgespannt, und eine Gleitplatte 59, die mit der Platte 61 in Eingriff steht,
versucht , sich nach oben entgegen der Federkraft einer Rückstellfeder 62 zu verschieben. Jedoch wird die Gleitplatte
59 durch den abgebogenen Abschnitt 60a eines Rückstellhebels zurückgehalten. Dieser Rückstellhebel 60 ist mit einem Hebel
51 über eine Verbindungsfeder 50 gekoppelt. Der abgebogene Abschnitt 51» des Hebels 51 wird durch einen dritten Sperrhebel
52 festgesetzt.
Der Aufbau der Mechanik zur Geschwindigkeitsverringerung wird
nun beschrieben.
Es wird erneut auf die Fig. 1 Bezug genommen. Der Kupplungsstift 28 arbeitet zusammen mit der Blenden-Ausloseplatte
(61 in Fig. 3) und der Gleitplatte 59 an der Blendenseite und steht mit der länglichen Ausnehmung 29a eines Sektor-Zahnrades
29 in Eingriff. Das Sektor-Zahnrad 29 kämmt mit einem ersten
Ritzel 30 und die Betätigung des Zahnrades 29 wird über ein Stirnzahnrad 31 und ein zweites Ritzel 32 auf das Sternrad
übertragen. Der Anker 40 hat eine solche Stellung, daß er dem letzten oder dem Sternrad 33 des Zahnradgetriebes gegenübersteht.
Der Zweck dieser Mechanik nur Geschwindigkeitsverringerung
besteht darin, die Auslenkung der Blenden-Auelöse platte 61 beim Arbeitseinsatz zu vergrößern, wodurch die
Steuerungsgenauigkeit verbessert und die Sperrkraft verringert wird, um die Lebensdauer zu verlängern. Eine Freilaufkupplung
ist zwischen dem ersten Ritzel 30 und de« Stirnrad 31 ange
ordnet. Eine solche Kupplung wird in der Japanischen Patent anmeldung 51-102413 beschrieben. Venn der Kupplungsstift 28
nach oben, wie es in Fig. 1 dargestellt ist, bewegt wird,
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bilden das erste Ritzel 30 und das Stirnzahnrad 31 eine
Einheit um das Sternrad 33 zu drehen, wodurch die notwendige Steuerung bewirkt wird. Wenn das Sternrad 33 im versperrten
Zustand gehalten wird, wird der Kupplungsstift in seine untere Lage zurückgezogen, wodurch die Objektivblende in ihre
offene Stellung zurückgeführt wird.
Nun wird die Arbeitsweise der Kamera beschrieben, wobei vom Auslösevorgang ausgegangen wird.
Durch das Niederdrücken eines nicht dargestellten Auslöseknopfes wird der Auslösehebel 53 in Fig. 3 nach unten bewegt.
Als Ergebnis hiervon wird der erste Sperrhebel 57 im Uhrzeigersinn
gedreht und gelangt außer Eingriff mit dem zweiten Arbeitshebel 43. Deshalb , wird der erste Arbeitshebel 42 im Uhrzeigersinn,
wie es in Fig. 2 dargestellt ist, durch die Feder 46 zum Anheben des Spiegels gedreht, während der zweite Arbeitshebel 43 im Gegenuhrzeigersinn gedreht Wird (Fig.3). Dann
wird der an dem zweiten Arbeitshebel 43 befestigte Stift 58
mit einem Nockenabschnitt 54a des Hebels 5^ zum Anheben des
Spiegels in Berührung gebracht, wobei letzterer im Uhrzeigersinn gedreht wird. Als Ergebnis hiervon kommt ein Zahnrad 55
zum Anheben des Spiegels mit einem Zahnradabschnitt, welches an dem Endabschnitt des Hebels 54 zum Anheben des Spiegels
vorgesehen ist, in Eingriff und wird im Gegenuhrzeigersinn gedreht, um einen nicht dargestellten Spiegel nach oben zu
bewegen. Während der letzten Arbeitsphase des zweiten Arbeitshebels 43, d.h., der letzten Phase des Anhebens des Spiegels,
stößt der abgebogene Abschnitt 43b des zweiten Arbeitshebels an den dritten Sperrhebel 52, um den Hebel 52 im Uhrzeigersinn
zu drehen, wodurch die Sperrung des Hebels 51 aufgehoben wird»
Als Ergebnis hiervon werden der Hebel 51 und der Zurückhaltehebel
60 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Die von dem Zurückhaltehebel 60 zurückgehaltene Gleitplatte 59 beginnt mit ihrer
nach oben gerichteten Bewegung und der Arbeitsablauf der Objektivblende beginnt. Ferner wird der Kupplungsstift 28
betätigt, wodurch der Mechanismus jpur Geschwindigkeitsver-
ringerung, der in Fig. 1 dargestellt ist, mit seinem Arbeitsablauf beginnt.
Andererseits wird der Einstellhebel 5 durch den Sperrhebel 7
beim Spannvorgang festgesetzt. Jedoch wird der erste Arbeitshebel 42 der Mechanik für die Spiegelkammer durch den Auslösevorgang
der Kamera gedreht, wodurch der abgebogene Abschnitt 42b des ersten Arbeitshebels 42 an den einen
Endabschnitt 7a des Sperrhebels 7 stößt. Der Einstellhebel 5 wird sofort im Gegenuhrzeigersinn in seine .ursprüngliche Lage
durch die Feder 6 gedreht. Bei diesem Vorgang möchten sich der Arbeitshebel 9 und der Ankerhebel 38 drehen, woran sie
gehindert werden, weil der Blenden-Stauemcegnet 34 und der
zusätzliche Bremsmagnet 36 erregt sind. Dementsprechend
wurden die Anker 11 und 37 von den Kernen 12 bzw. 35 angezogen.
Im folgenden wird eine Anordnung zur Steuerung des Blendenwertes in Abhängigkeit von den Änderungen der einfallenden
Lichtmenge aufgrund der Objektivblendenbetätigung beschrieben.
Der Sucherspiegel ist angehoben worden. Ein licbtempfangendes
Element 63 ist im unteren Abschnitt der Spiegelkammer derart
vorgesehen, daß es sich außerhalb des Weges des Aufnahmelichtes, wie es in Fig. 4 dargestellt ist, befindet. Die
objektivseitige Oberfläche des oberen Vorhanges 22 wird einer
Behandlung zur Reflektion unterzogen, sodaß das lichtempfangende
Element von diesem reflektiertes Licht empfangen kann.
Ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung ist in Fig. 5 dargestellt.
Der Apexwert By der Objekthelligkeit und der Apexwert
Ay der Änderung der Lichtmenge aufgrund der Objektivblendenbetätigung
sind durch Blöcke 71 und 72 dargestellt. Ein Subtraktionsvorgang By -Ay wird in dem Block 73 durch-
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geführt, zu dem ein Wert Sy von dem Block 7^, der die
Filmempfindlichkeit angibt, in dem Block 75 addiert wird, wodurch die Rechnung Ty = Sy + By - Ay erhalten wird. Ty
ist die errechnete Verschlußgeschwindigkeit für feste Wert Sy und den momentanen Wert By-Ay. Der Durchschnittsfachmann
sieht, daß die Blöcke 71, 72 und 73 durch das lichtempfangende Element 63 und entsprechende Schaltungen
durchgeführt werden, während der Block 74· ein Potentiometer
und der Block 75 eine einfache Summierschaltung sein können.
Der errechnete Wert Ty von dem Block 75 ändert sich mit dem
Wert By - Ay, welcher sich mit dem Fortschreiten der Objektivblendenbetätigung
ändert. Dieser Wert Ty wird mit einem von Hand eingestellten Wert Ty von dem Block 76 in einer ersten
Vergleichsschaltung 77 verglichen und wird anschließend mit einem Wert verglichen, der dadurch erhalten wird, daß von der
von Hand eingestellten Verschlußgeschwindigkeit um einen vorgegebenen Wert mittels eines Niveauschiebers oder Spannungsschiebers 78 in einer zweiten Vergleichsschaltung 79 abgewichen
wird. Bei diesem Beispiel ist der Spannungsschieber so ausgelegt, daß der oben erwähnte Wert dadurch erhalten
wird, daß die vorgegebene Verschlußgeschwindigkeit zu einer höheren Geschwindigkeit verschoben wird. Deshalb, wenn der
von der Schaltung 75 erhaltene Wert Ty und der verschobene
Wfcrt Ty von dem Sp annungs schieb er 78 miteinander übereinstimmen
,wird die Erregung des zusätzlichen Bremsmagneten 63 über eine Steuerschaltung 80 aufgehoben. Als Ergebnis hiervon
wird die Anziehung des Ankers 37 von dem Kern 35 aufgehoben und dementsprechend wird der Ankerhebel 38 im Gegenuhrzeigersinn
durch die Feder 39 gedreht, während der Anke? 40 mit dem
Sternrad 33 in Eingriff kommt. Dies bedeutet, daß das zusätzliche Bremsen durchgeführt wird, um die Veränderungegeschwindigkeit
der Blende zu verringern. Dann, wenn der Wert Ty der
Schaltung 75 und der eingestellte Wert Ty von dem Block 76
in der ersten Vergleichsschaltung 77 miteinander übereinstimmen,
wird die. Erregung des Blenden-Steuermagneten 34 durch eine
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Steuerschaltung 81 aufgehoben. Deshalb wird die Anziehung des Ankers 11 durch den Kern 12 aufgehoben und der Arbeitshebel 9 ird infolgedessen durch die Feder 10 im Uhrzeigersinn
gedreht. Gleichzeitig wird der Steuerhebel 14-, welcher über die Feder 15 gekoppelt ist, auch im Uhrzeigersinn gedreht,
um mit dem Sternrad 33 der Mechanik zur Geschwindigkeit sverringerung in Eingriff zu kommen. Als Ergebnis hiervon
wird die Betätigung der Objektivblenden-Auslöseplatte 61 durch den Kupplungsstift 28 und die Gleitpaltte 59 aufgehoben,
wodurch die Objektivblende mit einem geeigneten Wert eingestellt
wird. Der Arbeitshebel 9 wird weiter im Uhrzeigersinn gedreht, damit ein Endabschnitt 9a den Hilfshebel 15 anstoßen
kann, wodurch die Versperrung des Sperrhebels 16 des oberen Vorhanges und des Nocken 18 des oberen Vorhanges
freigegeben wird, wodurch der obere Vorhang 22 mit seiner Bewegung beginnt.
Nach einem Zeitabschnitt, der durch eine Einrichtung zum Bestimmen der Belichtungszeit bestimmt ist, beginnt der
untere Vorhang mit seinem Bewegungsablauf, wahrend der Endphase
der Bewegung des unteren Vorhanges wird der Stift 47a, der an dem zweiten Sperrhebel 4? (Fig. 2) befestigt ist,
angestoßen und im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch der An triebshebel 45 freigegeben wird. Dann kehrt der Antriebshebel
45 in seine Ausgangslage durch die Rückstellfeder 48
zurück, wodurch der zweite Arbeitshebel 43 zurückgeführt
wird. In Fig. 3 wird der umgebogene Abschnitt 51t des Hebels
51 durch den Vorsprung 43c des zweiten Arbeitshebels 43
niedergedrückt, wodurch der Rückstellhebel 60 durch die Hilfe der Kupplungsfeder 50 zurückgeführt wird. Entsprechend wird
die Gleitplatte 59 ebenfalls zurückgestellt und die.Objektivblende wird in ihre ' weitgeöffnete Stellung zurückgeführt.
In diesem Fall wird die Mechanik zur Geschwindigkeiteverringerung in einem gesperrten Zustand gehalten· Da jedoch ein·
Freilaufkupplung, wie es bereite beschrieben wurde« ewiechen
den ersten Ritzel 30 und dem Stirnsahnrad 31 vorgesehen ist,
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kann die Gleitplatte zurückgeführt werden. Zusätzlich wird
der Hebel 54 zum Anheben des Spiegels durch die Hilfe der
Feder 56 ebenfalls zurückgestellt, wodurch der Spiegel in seine ursprüngliche Lage zurückgeführt wird. Dann greift
der Hebel 51 an dem dritten Sperrhebel 52 ein. Damit sind
alle Arbeitsvorgänge abgeschlossen.
In den Fig. 6 und 7 sind graphische Darstellungen gezeigt, welche die Beziehung zwischen der Zeit und dem Blendenwert
angeben, welcher dadurch erhalten wird, daß Änderungen der Lichtmenge des lichtempfangenden Elementes 63 in Bezug auf
die Steuerung der Blendenbetätigung umgewandelt werden. Bei dieser graphischen Darstellung wird eine Blende mit einem
Bereich von Fl.4 bis F22 verwendet und das zusätzliche Bremsen wird vor IEV (Belichtungswert) ausgeführt.
In Fig. 6 sind Kurven der Lichtmengenänderung dargestellt, die im Fall A mit einer Mechanik zur Geschwindigkeitsverringerung
erhalten wird, die schwach wirkt (die gesamte Bewegungszeit beträgt 24 ms), um die gesamte Bewegungszeit
ohne zusätzliches Bremsen abzukürzen, und im Fall B dadurch erhalten wird, daß die gesamte Bewegungszeit vergrößert wird,
um die Genauigkeit zu erhöhen (die gesamte Bewegungszeit beträgt 160 ms). Die Größe der Verschiebung pro EV der
Objektivblenden-Auslöseplatte in der Nähe des minimalen Blendenwertes ist im allgemeinen kleiner als in der Nähe
der großen Blendenöffnung. Deshalb, selbst wenn die Objektivblenden-Auslöseplatte
mit einer im wesentlichen gleichförmigen Geschwindigkeit bewegt wird, treten in der Nähe der kleinsten
Blendenöffnung plötzliche Änderungen der Lichtmenge auf. Bei dem durch die Kurve A dargestelltem Beispiel werden
1.5 ms benötigt, um den Blendenwert von F16 zu F22 zu ändern. Wenn der Blenden-Steuermagnet 34 um 2 ms streut, wird eine
Steuerung absolut unmöglich. Um diese Schwierigkeit zu be-
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heben,ist im Fall B die gesamte Bewegungszeit vergrößert,
d.h. es werden 12 ms benötigt, um den Blendenwert von F16 zu F22 zu ändern. In diesem Fall, selbst wenn der
Blenden-Steuermagnet um 2 ms streut, beträgt der Fehler nur 1/6 (0.17) EV. Jedoch, indem Fall wo ungefährt F22
geeignet ist, wird die Steuerzeit zu der Verzögerungszeit vom Auslösen bis zum Betätigungsbeginn des Verschlußes
einer normalen Einlinsen-Reflexkamera hinzugefügt, wodurch
die Verzögerungszeit beträchtlich erhöht wird.
In Fig. 7 ist die graphische Darstellung in Bezug auf die Mechanik zur Geschwindigkeitsverringerung mit der zusätzlichen
Bremseinrichtung, welche ein Merkmal dieser Erfindung darstellt, gezeigt. In dem Fall, .indem die Betätigung ohne
zusätzliches Bremsen erfolgt, beträgt die gesamte Bewegungszeit 20 ms (Kurve A). Die Kurve C gibt den Fall an, indem
z.B. F8 ein geeigneter Wert ist und das" zusätzliche Bremsen bei F5.6 oder IEV früher einsetzt. Wie es sich aus der
graphischen Darstellung unmittelbar ergibt, setzt das zusätzliche Bremsen bei F5.6 ein, wobei der Durchmesser der öffnung
langsam verändert wird, d.h. es werden 12.5 ms benötigt, um den Blendewert F5.6 auf F8 zu ändern. Selbst in dem Fall,
wenn der Sperrmagnet um 2 ms streut beträgt die Fehlerstreuung nur 2/12.5 (0.16) EV. Wenn F22 ein geeigneter Wert ist, setzt
das zusätzliche Bremsen wieder um IEV früher ein und die
Betätigung wird,in J>0 ms abgeschloßen, wie es aus der Kurve B
ersichtlich ist.
Wie es bereits oben beschrieben worden ist, wird gemäß einem Merkmal der Erfindung, wenn ein geeigneter Belichtungswert
erhalten wird, die Erregung des zusätzlichen Bremsmagneten um den vorgegebenen Wert früher aufgehoben, um das zusätzliche
Bremsen zu bewirken, bevor die Objektivblendenbetätigung beendet wird. Deshalb, obgleich die gesamte Betätigungszeit
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kurz ist, kann die Steuerung der Objektivblende mit großer
Genauigkeit durchgeführt werden.
In Fig. 8 ist der Aufbau einer Steuerungsmechanik für einen öffnungswert, einer Steuereinrichtung für die gleichförmige
Änderung des Blendenwertes und einer Auslöseeinrichtung für den oberen Vorhang vor dem Spannen dargestellt. Die Steuermechanik
für den Blendenwert und die Auslöseeinrichtung für den oberen Vorhang haben den gleichen Aufbau wie diejenigen,
die in Fig. 1 dargestellt sind. Infolgedessen scheint eine weitere Beschreibung dieses Aufbaus nicht notwendig zu sein.
Die Steuereinrichtung für eine gleichförmige Änderung des Blendenwertes umfaßt eine Steuerscheibe 82, welche auf einer
mit dem zweiten Ritzel 32 der Mechanik zur Geschwindigkeitsverringerung gemeinsamen Welle befestigt ist. Anschließend
an den Umfang der Steuerscheibe 82 ist der Kern 83 eines
Objektivblenden-Magneten 84 angeordnet. Wenn der Magnet 84
erregt wird, wird die Scheibe 82 von dem Kern 83 angezogen, sodaß diese Anordnung als eine Bremse während der Endphase
der Mechanik zur Geschwindigkeitsverringerung wirkt.
Fig. 9 zeigt ein Blockdiagramm einer Steuerschaltung, welche mit der Steuereinrichtung zur gleichförmigen Änderung des
Blendenwertes verwandt wird.
Wie bei der in Äg5 gezeigten Schaltung werden die Objekthelligkeit
des Blockes 71 und die Änderung der Lichtmenge aufgrund der Ob j ekt iVblendetbetät igung von dem Block 72
. voneinander in den Block 73 subtrahiert, um einen Ausgangswert By - Ay zu erzeugen. Ein Wert Sy von dem Block 74·»
der der Filmempfindlichkeit entspricht, wird zu dem Ausgang des Blockes 73 in der Schaltung 75 zur Berechnung von Ty
addiert, um einen Ausgang Ty = Sy + By - Ay zu erzeugen.
Die Änderung des Ausganges By-Ay des Blockes 73 wird mit einem Bezugsänderungswert der öffnung in einer Vergleichs-
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schaltung 86 verglichen, der von Generatorschaltung 85 zur
Erzeugung eines Bezugsänderungswertes der öffnung erzeugt wird. Die Generatorschaltung 85 ist ein bekannter Punktionsgenerator
und kann in ihrer einfachsten Ausführung aus einem linearen Integrator und einem Inverter bestehen. Wenn die
Verringerungsgeschwindigkeit der öffnung größer ist als die Bezugsänderungsgeschwindigkeit der öffnung, wird der Objektivblenden-Bremsmagnet
84 durch einen Steuerkreis 87 erregt. Als Ergebnis hiervon, wird gemäß Fig. 8 die Steuerscheibe 82
von dem Kern 83 angezogen, um die Steuerscheibe 82 zu bremsen.
Deshalb wird die Drehung eines zweiten Ritzels 32, welches
koaxial zu der Steuerscheibe 82 befestigt ist, verringert und die Drehung des Sternrades 33 wird ebenfalls verringert.
Als Ergebnis hiervon wird die Betätigung der Objektivblenden-Auslöseplatte
61 über den Kupplungsstift 28 und die Gleitplatte 59 verlangsamt, wodurch die Geschwindigkeit der Verringerung
der Blende herabgesetzt wird. Im Gegensatz zu dem oben beschriebenen Fall, wenn die Verringerungsgeschwindigkeit
der öffnung kleiner als die Bezugsänderungsgeschwindigkeit
der öffnung ist, wird der Objektivblenden-Bremsmagnet 84
"über die Steuerschaltung 87 entregt. Als Ergebnis hiervon wird gemäß Fig. 8 die Anziehung der Steuerscheibe 82 beendet,
sodaß die Steuerscheibe 82 durch die Objektivblenden-Auslöseplatte 61 beschleunigt wird.
Wie bei der Schaltung gemäß Fig. 5 wird der Wert Ty mit dem
Wert By - Ay verändert, welcher sich mit der fortschreitenden
Objektivblendenbetätigung ändert. Der Wert Ty der Schaltung
wird mit dem Wert Tytder von Hand eingestellten Verschlußgeschwindigkeit
von dem Block 75,in der Vergleichsschaltung verglichen. Wenn der berechnete Wert Ty mit dem eingestelltem
Wert Ty in der Vergleichsschaltung 77 übereinstimmt, wird die
Erregung des Objektivblenden-Steuermagneten 34 durch die
Steuerschaltung 81 aufgehoben. Als Ergebnis hiervon wird der
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Anker 11 von dem Kern 12 freigegeben und der Arbeitshebel 9 wird durch die Feder 10 im Uhrzeigersinn gedreht. Gleichzeitig
wird der federverbundene Steuerhebel 14 ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht, um mit dem Sternrad 33 der
Mechanik zur Geschwindigkeitsverringerung in Eingriff zu kommen, wodurch der Arbeitsablauf der Objektivblenden-Auslöseplatte
61 durch die Zahnradübersetzung, den Kupplungsstift 28 und die Gleitplatte 59 angehalten wird, um dadurch
die Verkleinerung der öffnung bei einem geeigneten Wert anzuhalten.
Der Arbeitshebel 9 wird ferner im Uhrzeigersinn gedreht, wodurch sein eina?Bndabschnitt 9a an den Hilfshebel
15 stoßen kann, wodurch die Versperrung des Sperrhebels 16
des oberen Vorhangs und des Nockens 18 des oberen Vorhangs wie im vorhergehenden Fall aufgehoben wird.
In Fig. 10 ist eine graphische Darstellung gezeigt, welche die Beziehung zwischen der Zeit und dem Blendenwert darstellt,
welcher durch die Umwandlung von Änderungen der auf das lichtempfangende Element 63 auffallenden Lichtmenge in Bezug auf
den Blenden-Steuervorgang zeigt. Wie im vorhergehenden Fall wird bei dieser graphischen Darstellung ein Objektiv mit
einem Bereich von Fl.4 bis F22 verwandt. Wie bereits unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben wurde, ist die Größe der
Verschiebung pro EV der Objektivblenden-Auslöseplatte in der Nähe der kleinsten Blendenöffnung im allgemeinen kleiner als
in der Nähe der größten Blendenöffnung. Deshalb, selbst wenn die Objektivblenden-Auslöseplatte mit einer im wesentlichen
gleichförmigen Geschwindigkeit bewegt wird, sind die Änderungen, der Lichtmenge in der Nähe der kleinsten Blendenöffnung
äußerst groß. Die in Fig. 6 mit ausgezogener Linienführung dargestellte Kurve, die den Fall darstellt, bei dem eine
Rückkopplungsmechanik zur gleichförmigen Änderung des Blendenwertes gemäß eines zweiten Merkmals dieser Erfindung verwandt
wird, ist ziemlich linear und die gesamte Bewegungszeit ist
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relativ kurz, nämlich 24 ms. Jedoch beträgt die Betätigungszeit selbst in der Nähe der kleinsten Blendenöffnung 3 ms,
wodurch eine Steuerung mit ausreichend hoher Genauigkeit ermöglicht wird.
Was bei der obigen Beschreibung des Arbeitsablaufes nicht erwähnt wurde, ist, daß ein Magnet einer Verzögerungszeit
ausgesetzt ist. Deshalb muß der Magnet etwas bevor die erwünschte Helligkeit erhalten wird entregt werden. Diese
Verzögerungszeit bleibt im wesentlichen unverändert. Deshalb ist im Falle A, bei dem * eine Rückkopplungsmechanik
zur gleichförmigen Änderung des Blendenwertes gemäß dieser Erfindung nicht vorgesehen ist, der Wert Pp nicht gleich F,,
wie es in Fig. 11 dargestellt ist, selbst wenn die Verzögerungszeiten gleich (t) sind. Deshalb entspricht im Falle A
die Verzögerungszeit nicht dem Blendenwert,welcher gerade nach
der Entregung des Magneten gesteuert wird. Andererseits im Falle B, bei dem eine erfindungsgemäße Rückkopplungsmechanik
zur gleichförmigen Änderung des Blendenwertes vorgesehen ist, ist F. gleich F^. Das heißt, die Verzögerungszeit entspricht
dem Blendenwert der gerade nach der Entregung des Magneten gesteuert wird, wodurch die Steuerung v/ie erwünscht erreicht
werden kann.
Aus der obigen Beschreibung ergibt sich ohne weiteres, daß die Beziehung zwischen der Änderung des Blendenwertes und
der Zeit im wesentlichen linear gemacht wird. Deshalb, obgleich die gesamte Betätigungszeit kurz ist, kann die Steuerung mit
einer großen Genauigkeit erreicht werden, ohne durch die Ver zögerungszeit des Sperrmagneten beeinflußt zu werden.
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Claims (9)
1. Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung von der
Art der Blendenwertsteuerung bei der bei Erreichen eines geeigneten Objektivblendendurchnessers in Bezug auf das
von einem Gegenstand reflektierte Licht, auf eine vorbestimmte
Verschlußgeschv/indigkeit und Filmempfindlichkeit ein
Steuerglied für die Objektivblende durch einen Steuermagnet
in Abhängigkeit von den gemessenen Änderungen des durch die Blendenöffnung gelangenden Aufnahmelichts betätigbar
ist, wodurch eine Steuerung des Blendenwertes durchführbar ist, dadurch gekennzeichnet ,
daß eine Bremsmagnetvorrichtung (36,37,82),durch die die Mechanik (28,59,60) für die Objektivblende abbremsbar ist,
vorgesehen ist, und daß durch eine Steuerschaltung (87), welche auf die gemessenen Änderungen des durch die Objektivblende
hindurchgehenden Aufnahmelichts anspricht, die Bremsmagnetvorrichtung steuerbar ist.
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TELEFON (ΟβΟ) 32 3883 TELEX 05-20380 TELEGRAMME MONAPAT TELEKOPIERER
ORIGINAL INSPECTED
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2. Kamera nach Anspruch Ί, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerschaltung eine Einrichtung (73) zum
Messen der Änderung des Unterschiedes zwischen dem Apex-Hell igkeits /ert By und dem öffnungswert Ay vorgesehen ist,
durch die ein Lifferenz-Ausgangssignal erzeugbar ist, und
daß eine Einrichtung (77i86) vorgesehen ist, welche auf das
Differenz-Ausgangssignal und die eingestellten Werte der
Pilmempfindlichkeit Fy und der Verschlußgeschwindigkeit
Τ,, anspricht, wodurch ein Steuersignal erzeugbar ist, durch welches die Bremsmagnetvorrichtung (36,37,82) etwas vor dem
Erreichen eines geeigneten Belichtungswertes durch Änderung des Durchmessers der Blendenöffnung betätigbar ist, wobei
die Bewegung der Objektivblendenmechanik verlangsambar ist.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Einrichtung zur Erzeugung eines Sbeuersignales
umfaßt: Einen Ty - Rechenschaltkreis (35)» in dem ein dem
V/ert Sy der Filmempfindlichkeifc prop'ortionales Signal zu
dem Differenz-Signal addiert wird, wodurch ein errechnetes TySignal.erzeugbar ist, eine Pegelschiebereinrichtung (78),
welche auf ein dem eingestellten Wert Ty der Verschlußgeschwindigkeit
proportionales Signal anspricht und durch die ein verschobenes Ty Signal erzeugbar ist, und eine Vergleichseinrichtung (79), welche auf das errechnete Ty Signal und
das verschobene Ty Signal anspricht, wodurch das Steuersignal
erzeugbar ist.
4. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Bremsmagnetvorrichtung ein von der Objektivblendenmechanik
(28,59,60) angetriebenes Sternrad (33), einen an einem Ankerhebel (38) befestigten und gegenüber dem Sternrad
angeordneten Anker (40), wobei der Ankerhebel verschwenkbar angeordnet ist, wodurch der Anker (40) in und außer
Berührung mit dem Sternrad (33) bringbar ist, und einen
Magnet (36), welcher auf das Steuersignal zur Steuerung
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der Bev/egung des Ankerhebels anspricht, umfaßt.
5. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Ankerhebel (38) vorgespannt ϊεί, wodurch der Anker
(40) in Berührung πit dem Sternrad (33) bringbar ist, und
einen 3η ihm befestigten Anker (37) aufweint, wobei der
Anker (37) von dem Kern (35) des Magneten (36) bei erregtem Magnet anziehbar ist, wodurch der Anker (40) außer Berührung
mit dem Sternrad (33) haltbar ist, und daß der Hagnet durch
das Steuersignal entregbar ist.
6. Kamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Objektivblendenmechanik eine Mechanik zur Geschwindigkeit
sverringerung umfaßt, die eine Zahnradübersetzung (30,31»32),
enthält, wobei das Sternrad (33) mit der letzten Stufe (32)
der Zahnradübersetzung verbunden ist.
7. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Steuerschaltung enthält: Eine Einrichtung (73) zum
Messen der Änderung des Unterschiedes des Apex-Helligkeits-V/ertes
3,r und des öffnungswertes Ay, wodurch ein Differenz-Signal
erzeugbar ist, eine Einrichtung (85) zur Erzeugung eines Bezuggeschwindigkeitssignals der Öffnungsänderung, und
eine Einrichtung (86) zum Vergleichen des Differenz-Signals mit dem Bezugsgeschwindigkeitssignal, wobei ein Steuersignal
zur Betätigung der Bremsmagnetvorrichtung (36,82) erzeugbar ist.
8. Kamera nach Anspruch 7, dadurch gekennze ichnet ,
daß die Bremsmagnetvorrichtung (36,82) eine von der Objektivblendenmechanik
(28,59,60) angetriebene Steuerscheibe (82) und einen Magnet (36) umfaßt, welcher anschließend an den Umfang
der Steuerscheibe (82) angeordnet ist und auf das Steuersignal anspricht, wodurch die Scheibe bei dessen Erregung angezogen
wird, wodurch die Objektivblendenmechanik abbremsbar ist.
9. Kamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Objektivblendenmechanik (28,59,60) eine Mechanik zur
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Geschwindigkeitsverringerung umfaßt, die eine Zahnradübersetzung (50,31»32) enthält, wobei die Steuerscheibe (82)
mit einer der letzten Stufe (32) der Zahnradübersetzung gemeinsamen Welle verbunden ist.
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