DE2619967C3 - Elektrischer Verschluß mit Selbstauslöservorrichtung - Google Patents
Elektrischer Verschluß mit SelbstauslöservorrichtungInfo
- Publication number
- DE2619967C3 DE2619967C3 DE2619967A DE2619967A DE2619967C3 DE 2619967 C3 DE2619967 C3 DE 2619967C3 DE 2619967 A DE2619967 A DE 2619967A DE 2619967 A DE2619967 A DE 2619967A DE 2619967 C3 DE2619967 C3 DE 2619967C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- self
- timer
- lever
- spring
- angled section
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 241000446313 Lamella Species 0.000 description 11
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 7
- 230000011514 reflex Effects 0.000 description 6
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 4
- 230000035945 sensitivity Effects 0.000 description 3
- 230000001960 triggered effect Effects 0.000 description 3
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 2
- 238000005265 energy consumption Methods 0.000 description 2
- 210000000056 organ Anatomy 0.000 description 2
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000003111 delayed effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000001747 exhibiting effect Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/64—Mechanism for delaying opening of shutter
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
- Shutter-Related Mechanisms (AREA)
- Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Verschluß mit einer einen Elektromagneten zur
Begrenzung der Belichtungszeit aufweisenden Zeitbildungseinrichtung und einer Selbstlösevorrichtung.
Bei einem herkömmlichen, mit einem Selbstauslöser ausgestatteten elektrischen Verschluß bedient man sich
zur Einschränkung des Energieverbrauchs bei Betrieb des Selbstauslösers beispielsweise eines Hilfsschalters,
der mit einem Betriebsstromschalter in Reihe liegt. Der Hilfsschalter wird beim Spannen des Selbstauslösers
geöffnet, so daß der Schaltungsteil auch beim Auslösen der Kamera und Schließen des Betriebsstromschalters
noch nicht an die Stromquelle angelegt wird. Erst kurz vor dem Ende der Selbstauslöseoperation, also unmittelbar
vor der Verschlußauslösung, kann der Hilfsschalter geschlossen werden, so daß in der Phase, in der der
Verschluß ausgelöst wird, der Schaltungsteil in Betrieb genommen, d. h. an die Stromquelle angelegt wird.
Bei elektrischen Verschlüssen neuerer Entwicklung sind zumeist eine Belichtungswarnschaltung und eine
Belichtungszeit-Anzeigeschaltung vorgesehen, die mit einer Zeitbildungsschaltung verschiedene Schaltungselemente
und auch die Betriebsspannungsquelle gemeinsam haben. Wenn daher die Verbindung der
Stromquelle mit dem Schaltungsteil des Verschlusses durch Spannen des Selbstauslösers unterbrochen wird,
so können die Prüfung der Aufnahmebedingungen und die Anzeige der Belichtungszeit nur vor dem Spannen
des Selbstauslösers erfolgen. Dies stellt eine in der Praxis nachteilige funktionell Beschränkung dar.
Besonders ungünstig wirkt sich die oben erwähnte Hilfsschalter-Konstruktion bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera
aus, bei der die Helligkeit des zu photographierenden Objekts vor dem Aufklappen eines
Spiegels gespeichert und der gespeicherte Wert zur Zeitbildung verwendet wird und bei der der Spiegelmechanismus
durch Niederdrücken des Auslöseknopfs der Kamera betätigt wird. Der Selbstauslöser wird mit dem
Aufklappen des Spiegiis betätigt, und der betriebsbereite Versclilußmechanismus wird vom Selbstauslöser
sofort gesperrt. Da der elektrische Schaltungsteil durch die Spannoperation des Selbstauslösers von der
Betriebsstromquelle getrennt wird, kann der Meßwert der Objekthelligkeit im Ergebnis nicht gespeichert
werden.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen elektn sehen Verschluß mit einem auch bei Verwendung eines
Selbstauslösers äußerst geringem Energieverbrauch anzugeben, dem die obengenannten Nachteile nicht
anhaften und der insbesondere bei Verwendung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera den Helligkeitsmeßwert
bei der Zeitbildung genau reproduziert
Dies gelingt erfindungsgemäß dadurch, daß der ; Verschluß so ausgebildet ist, daß durch Betätigen der
Selbstauslöservorrichtung ein allein zum Elektromagneten führender Stromweg unterbrochen oder der Strom
im Stromweg auf einen sehr kleinen Wert eingestellt wird und daß der Elektromagnet unmittelbar vor
Beendigung der Betriebsphase des Selbstauslösers wieder in den normalen Betriebszustand rücksetzbar ist
Zu diesem Zweck ist somit ein Hilfsschalter oder ein Widerstand mit hohem Widerstandswen mit einem
Elektromagneten derart in Reihe geschaltet daß
π entweder der Hilfsschalter durch ein Element des Selbstauslösers bei dessen Betätigung geöffnet oder der
Widerstand dem Elektromagneten vorgeschaltet und unmittelbar vor Beendigung der Selbstauslöser-Betriebsphase
der Hilfsschalter durch das Element des
.·<> Selbstauslösers geschlossen oder der Widerstand
kurzgeschlossen wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert In der Zeichnung zeigt
.'■'. F i g. 1 den elektrischen Teil des Verschlusses —
überwiegend als Blockschaltbild — be· einem elektrischen Verschluß für eine einäugige Spiegelreflexkamera;
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
F i g. 2 eine Draufsicht auf ein Ausführungsbeispiel
ί··ι des mechanischen Teils des elektrischen Verschlusses in
gespanntem Zustand;
F i g. 3 eine Draufsicht auf den mechanischen Teil des Verschlusses gemäß F i g. 1 in ungespanntem Zustand
und
) ■ F i g. 4 eine Draufsicht auf eine Selbstauslöservorrichtung.
Anhand der Darstellung in F i g. 1 soll zunächst die Anwendung der Erfindung auf einen elektrischen
Verschluß für einäugige Spiegelreflexkameras erläutert
in werden. Bei diesem elektrischen Verschluß wird die vor
dem Aufklappen des Spiegels gemessene Helligkeit des zu photographierenden Objekts gespeichert, und der
gespeicherte Wert wird beim Aufklappen des Spiegels oder bei der Bewegung eines frontseitigen Verschluß-
i) Vorhangs (oder einer Frontlamelle) zur Belichtungssteuerung
reproduziert.
Die in F i g. 1 dargestellten Blöcke bezeichnen die folgenden Schaltungen: A\ einen photoelektrischen
Umsetzer, A2 einen Impedanzumsetzer, A) eine analoge
.11 Einstellschaltung beispielsweise zur Einstellung der
Blendenöffnung und/oder der Filmempfindlichkeit, Ai, eine analoge Operationsschaltung, A5 einen Analog/Digital-Umsetzer,
At eine Schaltung zur Einstellung einer Digitaleingabe, z. B. einer Blendenöffnung und/oder
■ Filmempfindlichkeit, Ai eine digitale Operationsschaltung,
Ai einen Signalumsetzer, Λ9 eine Steuerschaltung
und Λ10 eine Belichtungswarn- oder digitale Belicht'ungszeit-Anzeigeschaltung.
a\ und ai bezeichnen der Steuerschaltung Ag zugeführte Eingangssignale zur
··■· Steuerung der Blendenöffnung bzw. des Verschlusses;
sie werden durch Aufklappen des Spiegels oder die Bewegung des vorderen Verschlußvorhangs (oder der
Frontlamelle) ausgelöst. «3 bezeichnet das von der Steuerschaltung A? entwickelte Ausgangssignal, das zur
Steuerung der Blendenöffnung dient. Ferner bezeichnen Q einen durch ein Ausgangssignal der Steuerschaltung
A? gesteuerten Transistor, M einen die Belichtungszeit
begrenzenden Elektromagneten (der auf den hinteren
Verschlußvorhang oder die hintere Lamelle einwirkt), E eine Stromquelle, Si einen Betriebsstromschalter, S2
einen beim Spannen eines Selbstauslösers geöffneten und unmittelbar vor Beendigung der SeSbstauslöseoperation
schließenden Hilfsschalter.
Die Aufnahmeparameter, wie Blendenöffnung und/ oder Filmempfindlichkeit können in analoger oder
digitaler Form eingegeben werden. Es bedarf wenigstens einer der beiden in Fig. 1 dargestellten Einstellschaltungen.
"
Wenn der Selbstauslöser nicht gebraucht wird, bleibt der Hilfsschalter S2 geschlossen. Wenn der Selbstauslöser
gespannt wird, wird nur der Hilfsschalter S2 geöffnet,
während der Betriebsstromschalter (Hauptschalter) Si
unbetätigt bleibt Beim Spannen des Selbstauslösers bleiben also in geschlossenem Zustand des Betriebsstromschalters
Si die anderen Schaltungen, einschließlich des Transistors Q und des Elektromagneten M in
Betrieb, so daß sowohl das Licht von dem zu photographierenden Objekt gemessen, als auch die .·
Belichtungszeit-Anzeigeeinrichtung geeignet betrieben werden kann.
Die Beziehung zwischen der Selbstauslöservorrichtung und dem Hilfsschalter S2 wird im folgenden unter
Bezugnahme auf die F i g. 2 bis 4 erläutert. Ein erster .' Auslösehebel 1 ist schwenkbar auf einer Welle 2
gelagert und im Gegenuhrzeigersinn von einer Feder 3 vorgespannt. Er weist einen Hebelarm la, eine
Stirnfläche 16 und einen abgewinkelten Abschnitt Ic auf. Ein zweiter Auslösehebel 4 ist auf einer Achse bzw.
Welle 5 schwenkbar gelagert, durch eine Feder 6 im Uhrzeigersinn belastet und mit einem abgewinkelten
Abschnitt 4a, der an der Stirnfläche 16 des ersten Auslösehebels 1 in Anlage treten kann, einer Seitenfläche
46 und einem Arm 4c versehen. Ein Verschlußauslösehebel 7 ist auf der Achse 5 gelagert, durch eine Feder 8
im Gegenuhrzeigersinn vorbelastet und mit einem abgewinkelten Abschnitt 7a, gegen den die Stirnfläche
46 des zweiten Auslösehebels 4 stößt, und einem
anderen abgewinkelten Abschnitt 76 versehen. Ein auf einer Achse 10 schwenkbar gelagerter Steuerhebel 9 ist
von einer Feder 11 im Uhrzeigersinn vorgespannt und weist einen Hakenteil 9a, der mit dem abgewinkelten
Abschnitt 76 des Verschlußauslösehebels 7 in Eingriff treten kann, eine gekrümmte Fläche 96, eine Fläche 9c
und einen Zapfen 9d auf, der gegen den Arm 4c des zweiten Auslösehebels 4 stoßen kann. Ein Frontlamellen-Verriegelungshebel
12 ist auf .einer Achse 13 schwenkbar angeordnet, von einer Feder 14 im
Gegenuhrzeigersinn belastet und mit einem abgewinkelten Abschnitt 12a versehen, gegen den die Oberfläche
9c des Steuerhebels 9 drücken kann. Ein Frontlamellen-Betätigungshebel 15 ist schwenkbar auf
einer Achse 16 angeordnet, von einer Feder 17 im Gegenuhrzeigeninn belastet und mit einem Hakenleil
15a versehen, der mit 3em abgewinkelten Abschnitt 12a
des Frontliimellen-VtJrriegelungshebels 12 in Eingriff
treten kamt Die Steutf»·- und Betätigungsvorrichtung für
die hintere Lamelle, einschließlich eines Elektromagneten, eines Ankei-hebe'* und eines Haltehebels, die zum
öffnungs- und Schli^ßmo'-hinismus des Verschlusses
gehört, ist aus Übersie'liuichkeitsgründen forlgelassen.
Ein Sektorzahnrad il ist auf einer Achse 22 gelagert,
durch eine Feder 32 i*1 Gegenuhrzeigerrichtung belastet
und mit einem Zapfen 21a versehen. Ein Zahnradgetriebe
24 (F i g. 4) steht mit dem Sektorzahnrad 21 derart in Eingriff, daß mit Hilfe der Zahnradanordnung 21,
eine Verzögerungszeit des Selbstauslösers gewonnen werden kann. Ein Sternrad 25 bildet die Endgetriebestufe
des Zahnradgetriebes 24. Das Bezugszeichen 26 bezeichnet einen mit dem Sternrad 25 in Eingriff
stehenden Anker. Ein Zeitgabehebel 27 ist auf einer Achse 28 angeordnet, im Uhrzeigersinn von einer Feder
2? vorbelastet und mit einem Arm 27a, an den der
Zapfen 21a des Sektorzahnrades 21 anstoßen kann, einer Oberfläche 276 und einem abgewinkelten
Abschnitt 27c versehen. Ein Siophebel ist auf der Achse
2 gelagert, von einer Feder 31 in Gegenuhrzeigerrichtung
vorbelastet und weist einen Arm 30a, an den der abgewinkelte Abschnitt Ic des ersten Auslösehebels 1
angreifen kann, einen abgewinkelten Abschnitt 306, der mit dem Sternrad 25 in Eingriff treten kann, und einen
abgewinkelten Abschnitt 30c auf, der von der Oberfläche 276 erfaßt werden kann. Ein Auslösesperrhebel 32
ist auf der Achse 2 schwenkbar gelagert, von einer Feder 33 in Gegenuhrzeigerrichtung vorbelastet und
mit einem abgewinkelten Abschnitt 32a, der den abgewinkelten Abschnitt 4a des zweiten Auslösehebels
4 sperren kann, und einem Arm 326 versehen, der gegen den abgewinkelten Abschnitt 27c des Zeitgabehebels 27
drücken kann. Die zuvor beschriebenen Bauteile bilden diese Selbstaiuslösevorrichtung. Das Sektorzahnrad 21
wird aus dem in Fig.3 dargestellten ungespannten Zustand in den Spannzustand gemäß Fi g. 2 (aus der in
F i g. 4 mit ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die strichpunktierte Lage) mit Hilfe eines in der
Zeichnung nicht dargestellten Zeitgeber-Spannhebels gebracht
Ein Hilfsschalter S2 wird von dem Zapfen 21a des
Sektorzahnrades 21 betätigt, und zwar derart, daß er in ungespanntem Zustand des Selbstauslösers (dargestellt
in Fig.3) geschlossen und im gespannten Zustand des Selbstauslösers (F i g. 2) geöffnet ist.
Der bei gespanntem Selbstauslöser geöffnete Hilfsschalter S2 wird unmittelbar vor dem Ende der
Betriebsphase des Selbstauslösers geschlossen. Die Anschläge ;iur Begrenzung der Drehbewegung der
Bauteile sind in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber fortgelassen.
Im folgenden wird die Funktionsweise des zuvor beschriebenen Verschlusses erläutert:
Wenn ein Kamera-Auslöseknopf (in der Zeichnung , nicht dargestellt) so weit betätigt wird, daß der
Verschluß-Öffnungs- und Schließmechanismus und die Selbstauslöservorrichtung entsprechend Fig.2 gespannt
werden, wird der Betriebsstromschalter Si (Fig. 1) geschlossen, während der Hilfsschalter S2
1 geöffnet wird, so daß kein Strom zum Elektromagneten M gelangen kann. Beispielsweise durch die Bewegung
eines (nicht dargestellten) Spiegels, der hochgeklappt wird, wenn der Auslöseknopf gedrückt wird, wird der
erste Auslösehebel 1 entgegen der Vorspannung der , Feder 3 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Durch diese
Schwenkbewegung des ersten Auslösehebels 1 in Uhrzeigerrichtung wird der Sperreingriff zwischen dem
abgewinkelten Abschnitt 4a und der Stirnfläche 16 aufgehoben, wodurch der zweite Auslösehebel 4 unter
ι Einfluß der Feder 6 im Uhrzeigersinn verschwenkt wird. Die Schwenkbewegung des zweiten Auslösehebels im
Uhrzeigersinn wird jedoch sofort gestoppt, wenn der abgewinkelte Abschnitt 4a an dem abgewinkelten
Abschnitt 32a des Auslösesperrhebels 32 anstößt. Zu diesem Zeitpunkt steht die Seitenfläche 46 noch nicht an
dem abgewinkelten Abschnitt 7a des Verschlußauslösehebels 7 in Anlage, so daß letzterer in der in Fig.2
dargestellten Lage gehalten wird. Aufgrund der
Drehbewegung des ersten Auslösehebels 1 in Uhrzeigerrichtung läuft der abgewinkelte Abschnitt Ic auf
den Arm 30a auf, der Stophebel 30 wird entgegen der Vorspannung der Feder 31 in Uhrzeigerrichtung
verschwenkt, und der abgewinkelte Abschnitt 30b kommt von dem Sternrad 25 außer Eingriff. Daraufhin
wird das Sektorzahnrad 21 unter Einfluß der Vorspannung der Feder 23 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt,
und der Hilfsschalter & wird vom Zapfen 21a in die Schließstellung gebracht. Der elektrische Stromkreis
zum Elektromagneten M ist danach geschlossen, und ein Betätigungsglied für die hintere Lamelle (nicht dargestellt)
wird elektromagnetisch in der Spannstellung gehalten. Beispielsweise zehn Sekunden nach Beginn
der Drehbewegung des Sektorzahnrads 21 im Gegenuhrzeigersinn läuft der Zapfen 21a auf den Arm 27a auf,
und der Zeitgabehebel 27 wird entgegen der Vorspannung der Feder 29 in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt.
Daher drückt der abgewinkelte Abschnitt 27c gegen den Arm 32b und verschwenkt den Auslösesperrhebel
32 entgegen der Vorspannung der Feder 33 in Uhrzeigerrichtung, wobei der abgewinkelte Abschnitt
4a des zweiten Auslösehebels 4 aus dem Sperreingriff mit dem abgewinkelten Abschnitt 32a ausgehoben wird.
Dadurch wird der zweite Auslösehebel 4 unter Einfluß der Vorspannung der Feder 6 in Uhrzeigerrichtung
verschwenkt, die Seitenfläche 4b läuft auf den abgewinkelten Abschnitt 7a auf, der Verschlußauslösehebel
7 wird entgegen der Vorspannung der Feder 8 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt und der abgewinkelte
Abschnitt 7b wird aus dem Haken 9a des Steuerhebels 9 ausgehoben.
Unter Einfluß der Vorspannung der Feder 11 wird der
freigesetzte Steuerhebel 9 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt. Aufgrund dieser Schwenkbewegung des
Steuerhebels 9 wird der abgewinkelte Abschnitt 12a von der Oberfläche 9c erfaßt, der Frontlamellen-Verrriegelungshebel
12 entgegen der Vorspannung der ihn belastenden Feder 14 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt,
und der abgewinkelte Abschnitt 12a aus dem Eingriff mit dem Hakenteil 15a des Frontlamellen-Betätigungshebels
15 freigesetzt Daher wird der Frontlamellen-Betätigungshebel 15 unter Einfluß der Vorspannung
der Feder 17 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und die nicht dargestellte Frontlamelle geöffnet
Außerdem drückt der Zapfen 9d gegen den Arm 4c, wodurch der zweite Auslösehebel 4 entgegen der
Vorspannung der ihm zugeordneten Feder 6 über die in F i g. 2 dargestellte Lage hinaus im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt
Nach Ablauf der von der in F i g. 1 gezeigten
Belichtungszeit-Steuerschaltung bestimmten Zeit wird der den Elektromagneten M versorgende elektrische
Strom unterbrochen, der nicht dargestellte Betätigungshebel für die hinteren Lamellen freigegeben und die
hintere Lamellen) geschlossen.
Wenn der Arm la bei der Rückkehr des Spiegels entlastet wird, so wird der erste Auslösehebel 1 unter
Einfluß der ihm zugeordneten Feder 3 in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt und er kehrt in die in
Fig.3 dargestellte Lage zurück. Danach ist eine
Belichtungsoperation beendet und jedes Teil erreicht die in F i g. 3 dargestellte SteHung.
Das Spannen des Verschlußmechanismus ist beendet wenn der Steuerhebel 9 entgegen der Vorspannung der
Feder 11 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt der Hakenteil 9a mit dem abgewinkelten Abschnitt 7b des
Verschlußauslösehebels 7 in Eingriff, der Frontlamellen-
Betätigungshebel 15 entgegen der Vorspannung der Feder 17 im Uhrzeigersinn verschwenkt und der
Hakenteil 15a mit dem abgewinkelten Abschnitt 12a des Frontlamellen-Sperrhebels 12 in Eingriff ist.
Sodann wird die Selbstauslöservorrichtung durch Betätigung eines in der Zeichnung nicht dargestellten
Selbstauslöser-Spannbauteils gespannt. Wenn der Selbstauslöser-Spannbauteil betätigt wird, wird das
Sektorzahnrad 21 entgegen der Vorspannung der Feder 23 aus der in Fig.4 mit ausgezogenen Linien
dargestellten Stellung in die mit strichpunktierten Linien dargestellte Lage verschwenkt. Daher wird der
Zapfen 21a vom Hilfsschalter Si abgehoben und
letzterer geöffnet. Mit der Schwenkbewegung des Sektorzahnrads 2i wird der Zeitgabehebe! 27 unter
Einfluß der Feder 29 im Uhrzeigersinn verschwenkt, die Oberfläche 276 vom abgewinkelten Abschnitt 30c des
Selbstauslöser-Stophebels 30 sowie der abgewinkelte Abschnitt 27c vom Arm 32b des Auslösesperrhebels 32
abgehoben. Daher wird der Selbstauslöser-Stophebel 30 unter Einfluß der Spannung der Feder 31 im
Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und der abgewinkelte Abschnitt 30b mit dem Sternrad 25 in Eingriff gebracht.
Ferner wird der Auslösesperrhebel 32 unter Einfluß der ihm zugeordneten Feder 33 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt, wobei der abgewinkelte Abschnitt 32a in die Bewegungsbahn des abgewinkelten Abschnitts 4a
des zweiten Auslösehebels 4 eingerückt wird.
Auf diese Weise kehren alle Bauteile wieder in den in F i g. 2 dargestellten Spannzustand zurück. Befindet sich
der Selbstauslöser in ungespanntem Zustand, wird also nicht gebraucht, so bleibt der Hilfsschalter S2 während
der allgemeinen Aufnahmezeit geschlossen, und der Auslösesperrhebel 32 befindet sich in der in F i g. 3
dargestellten Lage. Wenn der Auslöseknopf gedrückt und der Betriebsstromschalter Si geschlossen wird,
fließt daher sofort elektrischer Strom zum Elektromagneten M. Wenn der vom ersten Auslösehebel 1
sperrbare Auslösehebel 4 freigegeben ist, so schwenkt er in Uhrzeigerrichtung und setzt sofort den Verschlußauslösehebel
7 in Uhrzeigerrichtung in Bewegung. Daher wird in diesem Betriebsfalle die Frontlamelle
sofort nach der Betätigung des Auslöseknopfes geöffnet.
In der vorausgegangenen Beschreibung wurde der erfindungsgemäße elektrische Verschluß in Anwendung
auf einäugige Spiegelreflexkameras erläutert, wobei das die Belichtungsöffnung abdeckende Organ als Lamelle
ausgebildet ist Selbstverständlich kann dieses Organ auch als Verschlußvorhang oder -schieber ausgebildet
sein. Außerdem wurde ein elektrischer Verschluß mil einer Einrichtung zur Speicherung und Reproduzierung
der Helligkeitswerte für einäugige Spiegelreflexkame ras angegeben. Die Erfindung ist jedoch auch bei eineir
elektrischen Verschluß für Objektiwerschlußkamerai anwendbar, bei dem ein Betriebsstromschalter für ein«
elektrische Verschlußschaltung gemeinsam als Betriebs Stromschalter (Hauptschalter) für eine Belichtung*
warnschaltung und/oder Belichtungszeit-Anzeigeschal
tung verwendet wird. Außerdem wird bei dem ober beschriebenen Ausführungsbeispiel der Strom zun
Elektromagneten beim Spannen des Selbstauslöser unterbrochen. Wenn man jedoch einen Widerstand 1
mit einem hohen Widerstandswert dem Hilfsschalter S entsprechend der Darstellung in gestrichelten Linien ii
Fig. 1 parallelschaltet so kann die dem Magneten Λ
zugeführte Strommenge bei der Spannoperation de Selbstauslöservorrichtung auf einen sehr kleinen Wer
eingestellt werden. Durch Parallelschaltung des Widerstands R zum Hilfsschalter S2 wird der Widerstand R
beim öffnen des Schalters S2 mit dem Elektromagneten
M verbunden, die Betätigung des Elektromagneten verzögert, und die Bildung von Funken beim öffnen und
Schließen des Schalters S2 unterdrückt bzw. weitgehend
verhindert.
Claims (1)
- Patentanspruch:Elektrischer Verschluß mit einer einen Elektromagneten zur Begrenzung der Belichtungszeit aufweisenden Zeitbildungseinrichtung und einer Selbstauslöservorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß so ausgebildet ist, daß durch Betätigen der Selbstauslöservorrichtung (21, 24, 25, 26) ein allein zum Elektromagneten (M) führender Stromweg (S2) unterbrochen oder der Strom im Stromweg (R) auf einen sehr kleinen Wert eingestellt wird und daß der Elektromagnet (M) unmittelbar vor Beendigung der Betriebsphase des Selbstauslösers wieder in den normalen Betriebszustand rücksetzbar ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1975062738U JPS5619068Y2 (de) | 1975-05-10 | 1975-05-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2619967A1 DE2619967A1 (de) | 1976-11-18 |
DE2619967B2 DE2619967B2 (de) | 1979-07-05 |
DE2619967C3 true DE2619967C3 (de) | 1980-03-20 |
Family
ID=13209013
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2619967A Expired DE2619967C3 (de) | 1975-05-10 | 1976-05-06 | Elektrischer Verschluß mit Selbstauslöservorrichtung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4075648A (de) |
JP (1) | JPS5619068Y2 (de) |
DE (1) | DE2619967C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS53138328A (en) * | 1977-05-10 | 1978-12-02 | Copal Co Ltd | Camera control circuit |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5136521Y2 (de) * | 1971-05-29 | 1976-09-08 | ||
JPS5332016Y2 (de) * | 1972-09-26 | 1978-08-09 | ||
US3921187A (en) * | 1973-07-02 | 1975-11-18 | Minolta Camera Kk | Photographic camera having electric shutter |
-
1975
- 1975-05-10 JP JP1975062738U patent/JPS5619068Y2/ja not_active Expired
-
1976
- 1976-05-05 US US05/683,615 patent/US4075648A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-05-06 DE DE2619967A patent/DE2619967C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5619068Y2 (de) | 1981-05-07 |
JPS51142338U (de) | 1976-11-16 |
US4075648A (en) | 1978-02-21 |
DE2619967A1 (de) | 1976-11-18 |
DE2619967B2 (de) | 1979-07-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2659032C2 (de) | Stromversorgungsschaltung für eine Kamera | |
DE2800051C2 (de) | Fotografische Belichtungsregelvorrichtung | |
DE1930780C3 (de) | Fotografische Kamera mit Iichtmessung durch das Objektiv | |
DE2010370A1 (de) | ||
DE2619967C3 (de) | Elektrischer Verschluß mit Selbstauslöservorrichtung | |
DE2030225B2 (de) | Einrichtung zur abschirmung eines bildsuchers | |
DE2440448A1 (de) | Kamera mit elektronisch steuerbarem verschluss | |
DE2008125B2 (de) | Kamera mit gleichen Lamellen für Verschluß und Blende | |
DE3126338C2 (de) | Elektromagnetisch gesteuerter Kameraverschluß | |
DE2242925A1 (de) | Fotografische oder kinematografische kamera | |
DE2543317C3 (de) | Mechanische BeUchtungssteuervorrichtung für einen elektrischen Verschluß | |
DE2550845A1 (de) | Kraftantrieb fuer die filmtransportvorrichtung eines photoapparates | |
DE3011693A1 (de) | Kamera mit elektromagnetischer antriebsquelle | |
DE1237891B (de) | Fotografische Kamera mit einer eine Stromquelle umfassenden Belichtungssteuervorrichtung | |
DE2811223A1 (de) | Fotografische kamera | |
DE2159161C3 (de) | Fotografische Kamera mit einer meßwerklosen selbsttätigen Belichtungssteuerung | |
DE2713914A1 (de) | Kamera mit ausloeseverriegelungsvorrichtung | |
DE2621233A1 (de) | Einrichtung zur bewegung von teilen einer einaeugigen spiegelreflexkamera bei verschlussausloesung | |
DE3121425A1 (de) | "motorisch angetriebene kamera" | |
DE2020883C (de) | Elektronischher Verschluß für photographische Kameras | |
DE2521686C3 (de) | Belichtungssteuereinrichtung für eine photographische Kamera | |
DE1797483C2 (de) | Belichtungszeitsteuervorrichtung für photographische Apparate | |
DE2804291B2 (de) | Fotografische Kamera mit selbsttätiger Blendeneinstellung und einem Schlitzverschluß | |
DE1472637C (de) | Elektronisch gesteuerter Verschluß für Kameras | |
DE2730337A1 (de) | Kamera mit einer blitzlichteinrichtung und einem programmierten verschluss |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |