DE2808548A1 - Steuereinrichtung fuer eine hilfsbremseinrichtung einer abblendeinrichtung in einer kamera mit automatischer belichtungseinstellung - Google Patents

Steuereinrichtung fuer eine hilfsbremseinrichtung einer abblendeinrichtung in einer kamera mit automatischer belichtungseinstellung

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DE2808548A1 DE19782808548 DE2808548A DE2808548A1 DE 2808548 A1 DE2808548 A1 DE 2808548A1 DE 19782808548 DE19782808548 DE 19782808548 DE 2808548 A DE2808548 A DE 2808548A DE 2808548 A1 DE2808548 A1 DE 2808548A1
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Description

Steuereinrichtung für eine Hilfsbremseinrichtung einer Abblendeinrichtung in einer Kamera mit automatischer Belichtungseinstellung
Die Erfindung besieht sich auf eine Steuereinrichtung für eine Kilfsbremseinrichtung einer Abblendeinridb. tung in einer Kamera mit automatischer Belichtungseinstellung durch Steuerung des Abblendeinstellwertes.
Kameras mit automatischer Belichtungseinstellung durch Steuerung des Abblendeinstellwertes sind bekannt, bei denen, während die Blende von ihrem voll geöffneten Zustand aus abgeblendet wird, das von dem aufzunehmenden Objekt kommende Licht, das durch die Öffnung der abgeblendeten Blende hindurchgegangen ist..,..gemessen wird, und bei denen, wenn die Blende auf einen Wert abgeblendet ist, der für eine vorbestimmte Verschlußgeschwindigkeit Ty und eine iilmempfindlichkeit Sy geeignet ist, der Abblendvorgang ausgesetzt wird, um automatisch die Öffnungsgröße der abgeblendeten Blende zu bestimmen.
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Γ-.Ι.ΕΧ O6-293Ü0
Wird bei dieser herkömmlichen Kamera der Abblendvorgang allein mit der Objektivblende durchgeführt, dann ist die erforderliche Betriebszeit zum Abblenden der Blende aus ihrem voll geöffneten Zustand zu kurz, um die abgeblendete Blende genau zu verriegeln. Daher ist in Verbindung mit einem Betätigungsglied, das durch den Abblendvorgang betätigt wird, ein ITiedriggeschwindigkeitsmechanismus vorgesehen.
Gewöhnlich ist jedoch die Bewegungsgröße der Auslöseplatte für die abzublendende Blende in Bezug auf einen Abblendeinstellwert auf der Seite eines minimalen Abblendeinstellwertes klein. Selbst wenn daher ein solcher Miedriggeschwindigkeitsmechanismus zum Bewegen der Auslöseplatte für die abzublendende Blende mit einer etwa konstanten Geschwindigkeit benutzt wird, wird in der ITähe eines minimalen Abblendeinstellwertes die Lichtmenge plötzlich geändert. Bewegt sich daher die Auslöseplatte für die abzublendende Blende mit einer annähernd konstanten Geschwindigkeit, so muß die zum Abblenden der Blende aus ihrem voll geöffneten Zustand erforderliche Zeitdauer ausreichend lang sein. Andererseits wird die Zeit pro Belichtungswert Ey extrem kurz, so daß es schwierig ist, den Abblendvorgang genau zu steuern. Wird jedoch die gesamte Betriebszeit ausreichend lang gemacht, so wird die Zeitdauer von der Eameraauslösung bis zum Beginn der "Verschlußbetätigung vergrößert, was zu einer Belichtungsverzögerung führt. Außerdem wird in einigen Kameras der Lauf der Auslöseplatte für die abzublendende Blende plötzlich geändert und in einigen Kameras wird er nicht so geändert. In Abhängigkeit von dem Kameratyp ist daher die Laufbedingung der Auslöseplatte für die abzublendende Blende unterschiedlich. Wird daher das Objektiv durch ein anderes ersetzt, so wird die Genauigkeit der
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Steuerung vermindert, wenn die Kamera von einem Typ ist, bei dem der Lauf der Auslöseplatte der abzublendenden Blende plötzlich, geändert wird.
Es ist daher ein Ziel der Erfindung, einen Mechanismus zu schaffen, bei dem, obwohl die gesamte Arbeitszeit relativ kurz ist, der Abblendvorgang mit hoher Genauigkeit gesteuert werden kann. Dieses wird durch Vorsehen einer Steuereinrichtung für eine Hilfsbremseinrichtung geschaffen, die auf den Niedriggeschwindigkeitsmechanismus nur während der Zeitdauer wirkt, wenn der Abblendvorgang für kleine Blendenöffnungen auftritt . Bei größeren Blendenöffnungen arbeitet daher der ITiedriggeschwindigkeitsmechanismus in der üblichen Weise, jedoch mit kleiner werdenden Blendenöffnungen wirkt die Steuereinrichtung für die Hilfsbremseinrichtung auf den liriedriggeschv;indigkeitsmechanismus,um den Abblendvorgang weiter zu verlangsamen.
Gemäß einem bevorzugten Gedanken der Erfindung erlaubt die Steuereinrichtung für die Hilfsbremseinrichtung bei einer Abblendeinrichtung in einer Kamera mit automatischer Belichtungseinstellung durch Steuerung des Abblendeinstellwertes eine Steuerung des Abblendvorganges mit hoher Genauigkeit, ohne daß dabei die Zeitdauer für den Abblendvorgang wesentlich vergrößert wird. Die Hilfsbrems-Steuereinrichtung wird durch Vergleich der Inderungsgröße in dem gemessenen Licht, das durch die abgeblendete Blende hindurchgegangen ist, mit einem voreingeseilten Wert gesteuert. Auf diese Weise können Objektive bzxtf. Blenden mit unterschiedlichen Kennlinien-Änderungsgrößen freizügig ausgewechselt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
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Pig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Abblendsteuerteils und eines Verriegelungsteils für den oberen Vorhang, die gemäß der Erfindung ausgebildet sind,
I1Xg. 2 eine perspektivische Darstellung des unteren Teils eines Fiedriggeschwindigkeitsmechanismus,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Seitenteils des Niedriggeschwindigkeitsmechanismus,
Fig. 4- einen Schnitt einer Anordnung eines lichtaufnehmenden Elements,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung,
Fig. 6 eine graphische Darstellung der Änderungen der Lichtmenge ohne eine Hilfsbremse,
Fig. 7 eine graphische Darstellung der Änderungen der Lichtmenge mit der Hilfsbremse,
Fig. 8 eine graphische Darstellung der Änderungsgrößen in Fig. 6,
Fig. 9 eine graphische Darstellung der Änderungsgrößen in Fig. 7,
Fig, 10 eine graphische Darstellung der Änderungen der Lichtmenge in dem Fall, bei dem das Objektiv durch verschiedene andere Objektive ersetzt ist und
Fig. 11 eine graphische Darstellung von Änderungen der Lichtmenge in dem Fall, bei dem die Hilfsbremse vom Beginn an vorgesehen ist.
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. 1zeigt den Auf bau eines Abblendwerteinstell-Steuermechanismus, eines Hilfsbremsmechanismus und einer Auslöseeinrichtung für den oberen Vorhang vor ihrem Aufzug. Ein Ladehebel 1 schlägt an der Hocke eines nicht gezeigten Aufzugsmechanismus an und wird durch den Aufzugsvorgang im Uhrzeigersinn gedreht, während ein Einstellhebel 5» der auf einem Stift 2 schwenkbar ist, im Uhrzeigersinn gegen die Eückstelllcraft einer Feder 6 über einen Stift 4 mit Hilfe eines gabelförmigen Hebels 3 drehbar an dem Ladehebel 1 befestigt ist, wodurch ein Hilfs-Einstellhebel 8,. der drehbar an dem Einstellhebel 5 befestigt ist, in der gezeigten Figur nach rechts -verschoben wird, damit ein Betätigungshebel 9 gegen den Uhrzeigersinn und gegen die Rückstellkraft einer Feder 10 gedreht wird. Ein schwenkbar auf dem Hebel 9 gelagerter Anker 11 wird daher in Berührung mit dem Eisenkern 12 eines Abblend-Steuermagneten 34 gebracht, der an dem Kameragehäuse befestigt ist, während eine Klinke 14- federnd über eine Feder 13 mit dem Hebel 9 gekoppelt ist und ebenfalls gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, wodurch der Sperrteil 14a der Klinke 14- außer Eingriff mit dem Klinkenrad 33 bei der Endstufe eines Miedriggeschwindigkeitsmechanismus gelangt. Außerdem wird, wenn der eine Endteil 9a des Betätigungshebels 9 verschoben ist, der Verriegelungshebel 16 für den oberen Vorhang über einen Relaishebel 15 mit Hilfe einer Feder 17 im· Uhrzeigersinn gedreht, so daß er bereit ist, um mit der Verriegelungsnocke 18 eines oberen Vorhangs in Eingriff zu gelangen. In gleicher Weise wird ein Ankerhebel 33 gegen die Rückstellkraft einer Feder 39 durch einen Stift 41 im Uhrzeigersinn gedreht, der in einem hier nicht gezeigten Hebel eingebettet ist, der mit dem Hilfs-Einstellhebel 8 sich im Eingriff befindet. Dadurch wird ein schwenkbar auf dem
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Ankerhebel 38 gelagerter Anker 37 in Kontakt mit dsm Eisenkern 35 eines Hilfsbrems-Magneten 36 gebracht und ein Anker 40 von dem Klinkenrad 33 fortbewegt. Wenn die Anker 11 und 37 sich mit den Eisenkernen 12und 35 jeweils in Berührung befinden, sind der Einstellhebel 5 und der Verriegelungshebel 7 miteinander im Eingriff. Die Aufzugsnocke ist so ausgebildet, daß die Drehverschiebung des Ladehebels 1 maximal ist. Außerdem ist die Aufzugsnocke so ausgebildet, daß der Ladehebel 1 durch Drehung gegen den Uhrzeigersinn während des danach vorgenommenen Aufzugsvorganges in seine Ruhelage zurückgeführt wird. Daher wird auch der gabelförmige Hebel 5 in seine Ruhelage zurückgeführt, wobei er den Stift 4 verläßt.
Durch den Aufzugsvorgang wird ein oberes Geschwindigkeitswechsel-Zahnrad 195 das mit einem hier nicht gezeigten Zahnrad in dem Aufzugsmechanismus sich im Eingriff befindet, gedreht und ein oberer Vorhang 22 über ein Ziehglied 21 mit Hilfe eines Ritzels 20 für den oberen Vorhang, das mit dem Geschwindigkeits-Wechsel-Zahnrad 19 sich im Eingriff befindet, aufgezogen oder gespannt. Ein unteres Geschwindigkeitswechsel-Zahnrad 24 wird mit Hilfe eines Stiftes 23, der in dem Zahnrad 19 eingebettet ist, und eines Stiftes 25, der in dem Zahnrad 24 eingebettet ist, gedreht, so daß der untere Vorhang 27 durch ein Ritzel 26 für den unteren Vorhang aufgezogen oder gespannt wird. Die mit dem oberen Geschwindigkeitswech.se 1-Zahnrad 19 einstückige Verriegelungsnocke für dan obsren Vorhang und der Vsrriegelungshebel 16 für den oberen Vorhang sind so angeordnet, daß sie bei der Beendigung des Aufzugsvorganges miteinander in Eingriff gelangen.
Der Lade- oder Spannhebel 1 wird durch den Aufzugsνorgang im Uhrzeigersinn gedreht. Bei diesem Vorgang wird, da ein
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Stift 4-4-, der sich, mit einem Endteil 1a des Spannhebels 1 im Eingriff befindet, fest an einem Antriebshebel 4-5 (Pig.2) befestigt ist, der Antriebshebel 4-5 im Uhrzeigersinn gedreht, während eine Rückstellfeder 4-8 und eine Spiegel-Hochklappfeder 4-6 gespannt und ein Verriegelungsteil 4-5a des Hebels 4-5 mit einem zweiten Verriegelungshebel 4-7 in Eingriff gebracht wird, wodurch der Spannvorgang beendet wird. Wenn der Antriebshebel 4-5 im Uhrzeigersinn gedreht wird, kann ein erster Betätigungshebel 4-2 sich über die Spiegel-Hochklappfeder 4-6 im Uhrzeigersinn drehen und ein Endteil 4-3a des zweiten Betätigungshebels 4-3 kann sich, wie in Fig. 3 gezeigt ist, nach rechts durch einen Endteil 4-2a des ersten Betätigungshebels 4-2 bewegen. Wenn der Hebel 4-3 durch einen gebogenen Teil 57a des ersten "Verriegelungshebels 57 verriegelt wird, wird die Spiegel-Hochklappfeder 4-6 gespannt. Andererseits wird eine Auslöseplatte 61 für die abzublendende Blende in Abblendrichtung der Blende oder in Fig. 3 nach oben jederzeit gespannt und eine mit der Auslöseplatte 61 sich im Eingriff befindende Gleitplatte 59 will sich gegen die Rückstellkraft einer Rückstellfeder 62 bewegen. Die Gleitplatte 59 wird jedoch durch einen gebogenen Teil 60a eines Rückstellhebels 60 festgehalten. Dieser Rückstellhebel 60 ist über eine Kopplungsfeder 50 mit einem Hebel gekoppelt und ein gebogener Teil 51a des Hebels 51 wird durch einen dritten Verriegelungshebel 52 verriegelt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, ist der Hxedriggeschwindigkeits-Mechanismus durch einen Kopplungsstift 23 gekoppelt, daait er in Zuordnung mit der Auslöseplatte 61 in Fig. 3 für die abzublendende Blende und die Gleitplatte 59 auf der Objektivseite betätigt wird. Der Kopplungsstift 28 befindet sich mit einem länglichen Schlitz 29a eines sektorförmigen Zahnrades 29 im Eingriff. Dieses sektorförmige Zahnrad 29 befindet sich im Eingriff mit einem ersten Ritzelzahnrad 30 und seine
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Betätigung wird über ein Stirnrad-Zahnrad 31 und ein aweites Ritzelzahnrad 32 auf das Klinkenrad 33 übertragen. Der ITiedriggeschwindigkeitsmechanismus soll die Betätigungsverschiebung der Auslas eplatte 61 für die abzublendende Blende -vergrößern, um die Steuergenauigkeit zu verbessern und die Verriegelungskraft zu vermindern, um die Standfestigkeit zu verbessern.
Der zuvor erwähnte Anker 4-0 wird derart verschoben, daß er mit dsm Klinkenrad 33 in der Zahnradreihe in Verbindung tritt. Außerdem ist eine Einwegkupplung zwischen dem ersten Eitzelzahnrad 30 und dem Stirnradzahnrad 31 vorgesehen. Wenn der Kopplungsstift 28 nach oben bewegt wird, bilden das erste Sitzelzahnrad 30 und das Stirnradzahnrad 31 eine Einheit, um das Klinkenrad 33 zu drehen, und, um die Abblendeinrichtung in ihren voll geöffneten Zustand zurückzuführen, wenn das Klinkenrad 33 verriegelt ist, kann der Kopplungsstift 28 infolge der Einweggkupplung nach unten bewegt werden.
Jetzt xvird die Arbeitsweise der Kamera, beginnend mit dem Auslösevorgang, beschrieben. Zusammen mit dem Herunterdrücken eines hier nicht gezeigten Auslöseknopfes wird ein Auslösehebel 53 nach unten bewegt, wie es in 51Xg. 3 gezeigt ist, wodurch der erste Verriegelungshebel 57 im Uhrzeigersinn gedreht und von dem zweiten Betätigungshebel 43 gelöst wird. Dadurch wird der erste Betätigungshebel 42 im Uhrzeigersinn durch die Spiegel-Hochklappfeder 46 gedreht, wie dieses in 51Xg. 2 gezeigt ist, wodurch der zweite Betätigungshebel 43 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, wie dieses in £"ig. 3 gezeigt ist. Ein fest mit dem zweiten Betätigungshebel 43 verbündender Stift 58 wird in Berührung mit einem nockenförmigen Teil 5^-a eines Spiegel-Hochklapphebels 54- gebracht,
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um den Hebel 54- im Uhrzeigersinn zu drehen, der ein Spiegel-Hochklappzahnrad 55 mit Hilfe einer Verzahnung gegen den Uhrzeigersinn dreht, die auf dein Umfangsteil des Hebels 54-vorgesehen ist. Dadurch wird ein hier nicht gezeigter Spiegel nach oben bewegt- Wenn die Betätigung des zweiten Betätigungshebels 43 beendet ist, stößt der gebogene Teil 43b den dritten Verriegelungshebel 52 an, um den Hebel 52 im Uhrzeigersinn zu drehen, damit-sich dieser von dem Hebel 51 löst. Als Folge davon werden der Hebel 51 und der Eückstellhebel 60 mit Hilfe der Feder 56 augenblicklich gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Daher beginnt die von dem Eückstellhebel 60 festgehaltene Gleitplatte 59 sich nach oben zu bewegen, um das Stillsetzen der Abblendeinrichtung zu beginnen. Durch die Wirkungsweise des Kopplungsstiftes 28 . beginnt der in'Fig. 1 gezeigte Niedriggeschwindigkeitsmechanismus seine Arbeitsweise. Andererseits·, wird, während der Einstellhebel 5 durch den Verriegelungshebel 7 infolge des Aufzugsvorganges verriegelt ist, der erste Betätigungshebel 42 des Spiegelkastenmechanismus durch den Auslösevorgang der Kamera gedreht, wodurch ein Endteil 7 a des Verriegelungshebels 7 durch den gebogenen Teil 42b des Hebels 42 angestoßen wird. Als Folge davon wird der Einstellhebel 5 gelöst und augenblicklich durch die Feder 41 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Der Betätigungshebel 9 und der Ankerhebel 38 wollen sich drehen, jedoch wird bei dieser Arbeitsweise, da der Steuermagnet 34- für die Abblendeinrichtung und der Hilfsbremsmagnet 36 erregt sind und die Anker 11 und 37 jeweils an den Eisenkernen 12 und 35 angezogen sind, die Drehung des Betätigungshebels 9 und des Ankerhebels 38 verhindert.
Der Abblendeinstellwert wird durch Aufnahme von Änderungen der Menge des auftreffenden Lichtes gesteuert. In Fig. 4 wurde der Spiegel 64 im Sucher nach oben bewegt.Ein lichtaufnehmendes Element 63 ist im unteren Teil des Spie-
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gelkastens und außerhalb des auftreffenden Strahlenganges zum Fotografieren angeordnete An der Fotografierseite des oberen Torhangs 20 ist eine Reflektionsbehandlung vorgenommen und das reflektierte Licht wird durch das Element 63 aufgenommen. 3?ig. 5 zeigt ein Blockschaltbild einer Steuerschaltung. Eine Rechnerschaltung für die.Obgekthelligkeit, die das licht auf nehmende Element 63 umfaßt, erzeugt eine dem Wert By der Objekthelligkeit proportionale Ausgangsspannung. Eine Blendenöffnungswert-Schaltung 65 ist mit dem Abblendmechanismus verbunden, um eine dem Blendenöffnungswert Ay proportionale Ausgangsspannung zu erzeugen. Die Differenz zwischen diesen beiden Spannungen wird von einer Subtrahierschaltung 66 erzeugt, d.h. die Ausgangsspannung von der Schaltung 66 ist proportional zu By - Ay. Eine Filmgeschwindigkeitswert-Schaltung 67 erzeugt eine voreingestellte Ausgangsspannung, die dem 3?ilmgeschwindigkeitswert Sy proportional ist, und diese Spannung wird mit der Ausgangsspannung von der Schaltung 65 in einer Addierschaltung 68 zusammengefaßt, um eine Spannung zu erzeugen, die proportional zu Sy + By - Ay ist, was gleich einem Terschlußgeschwindigkeitswert Ty ist, der nach der AEEX-BeZiehung berechnet ist. Der berechnete TerSchlußgeschwindigkeitswert Ty ändert sich mit dem Wert By-Ay, der sich beim Abblenden der Blende ändert. Das Ausgangssignal des Addierers 68 wird · mit einer Spannung von der Terschlußgeschwindigkeitswert-Schaltung 69, die von Hand auf einen gewünschten Terschlußgeschwindigkeitswert Ty eingestellt ist, in einem Tergleicher 70 verglichen. Sine Differenzierschaltung 71 erhält das Ausgangssignal der Addierschaltung 68 und erzeugt ein Ausgangssignal, das ITHTHfJ-P proportional einer Änderungsgröße ist. Das Ausgangs signal der Differenzierschaltung 71 wird mit einer Bezugsspannung Vq-^qq, x ^^"^I + E2^ ^^gücken» die durch eine Serienschaltung von Widerständen Rx, und E^ in einem Tergleicher 72 erhalten wird. Wenn das Ausgangs-
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signal der Differenzierschaltung 71 mit der Bezugsspannung Tg übereinstimmt, gibt der Vergleicher 72 ein "Abschalt"-Signal an den Hilfsbrems-Magneten 36. Wird daher die Inderungsgröße des berechneten Verschlußgeschwindigkeitswertes Τγ gleich einem voreingestellten Wert, wie er durch die Bezugsspannung Yg gegeben ist, wird die Erregung des Hilfsbremsmagneten 36 ausgesetzt. Als Folge davon wird die Anziehung zwischen dem Eisenkern 35 und. dem Anker 37 aufgehoben und der Ankerhebel 38 dreht sich durch die Feder 39 gegen den Uhrzeigersinn, so daß der Anker 40 in das Klinkenrad 33 eingreift, um eine Hilfsbremskraft zuzuführen. Auf diese V/eise wird die -Verschiebung der Blendenlamellen verlangsamt, wenn die Blende weiter abgeblendet wird. Schließlich wird der berechnete Wert Ty, der durch das Ausgangssignal der Addierschaltung 68 angegeben ist, gleich dem eingestellten Wert Ty, der durch das Ausgangssignal der Schaltung 69 gegeben ist. Stimmen beide Werte miteinander in dem Vergleicher 70 überein, so wird der Steuermagnet 34- für die Abblendeinrichtung über eine Steuerschaltung 73 aberregt, wodurch die Anziehung zwischen dem Eisenkern 12 und dem Anker 11 aufgehoben und daher der Betätigungshebel 9 durch die Feder 10 im Uhrzeigersinn gedreht wird. In diesem Fall wird die federnd gekoppelte Klinke 14 ebenfalls im Uhrzeigersinn gedreht, um in das Klinkenrad 33 in dem Hiedriggeschwindigkeitsmechanismus einzugreifen. Als Folge davon wird die Arbeitsweise der Auslöseplatte 61 der Abblendeinrichtung mit Hilfe des KopplungsStiftes 28 und der Gleitplatte 59 beendet, so daß die Abblendeinrichtung bei dem richtigen Abblendeinstellwert stillgesetzt wird* Der Betätigungshebel 9 wird weiter im Uhrzeigersinn gedreht, so daß sein einer Endteil 9adan Relaishebel 15 anstoßen kann, wodurch der Verriegelungshebel 16 für den oberen Vorhang von der Verriegelungsnocke 18 für den oberen Vorhang gelöst wird, so daß der obere Vorhang 22 zu laufen beginnt. In
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einer Zeitdauer, die durch, einen hier nicht gezeigten Belichtungszeit-Einstellmechanismus eingestellt ist, beginnt der untere Vorhang 27 zu laufen. Wenn die Bewegung des unteren Vorhangs beendet ist, stößt ein hier nicht gezeigter, dem unteren Vorhang zugeordneter Hebel den fest an dem zweiten Verriegelungshebel 47 (I1Xg- 2) befestigten Stift 47a an, um den letzteren im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch der Antriebshebel 45 freigegeben wird. Als Folge davon wird der Antriebshebel 45 mit Hilfe der Rückstellfeder 48 zurückgestellt und auch der zweite Betätigungshebel 43 wird zurückgestellt. Wie in I1Ig. 3 gezeigt ist, drückt der Vorsprung 43c des zweiten Betätigungshebels 43 den gebogenen Teil 51b des Hebels 51 nach unten, wodurch der Rückstellhebel 60 mit Hilfe der Kopplungsfeder 50 zurückgestellt wird. Daher wird aach die Gleitplatte 59 zurückgestellt und die Abblendeinrichtung in ihren voll geöffneten Zustand zurückgestellt. Obwohl in diesem !"all der Niedriggeschwindigkeitsmechanismus verriegelt wurde, ist die Einwegkupplung zwischen dem ersten Ritzelsahnrad 30 und dem Stirnzahnrad 31 angeordnet, wodurch die Gleitplatte zurückgestellt werden kann. Außerdem wird der Spiegel-Hochklapphebel 54 mit Hilfe der Feder 56 zurückgestellt, wodurch auch der Spiegel zurückgestellt wird. Dann greift der Hebel 51 an dem dritten Verriegelungshebel 52 an. Auf diese Weise wurden alle Betätigungen beendet.
Die B1Xg. 6 und 7 sind graphische Darstellungen, die die Beziehungen zwischen den Abblendeinstellwerten, die durch Umformung von Änderungen in der Lichtmenge des lichtaufnehmenden Elements 63 erhalten sind und der vergehenden Zeit in Bezug auf die zuvor beschriebene Abblendsteuerwirkung zeigen« Die Fig. 8 und 9 sind graphische Darstellungen, die die iinderungsgrößen der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Kurven jeweils angeben.
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Als ein Beispiel wird eine Blendeneinstellung von F1 ,4· bis F22 benutzt. Im EaIl der Fig. 6 ist ein schwerer Hiedriggeschxd^idigkeitsmechanismus ohne Hilfsbremse vorgesehen und die Gesamtlaufzeit beträgt 30 ms. Auf der Seite minimaler Abblendeinstellwerte ist die Änderung groß und sie benötigt eine iss von F16 bis 3?22. Weicht die Arbeitszeit des Steuermagneten für die Abblendeinrichtung um Oj5 ms ab, so ist die Steuerung nicht genau. Andererseits zeigt die S1Xg. 7 eine graphische Darstellung der,Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung. Am Punkt Vg in I1Xg. 9 wird der Hilfsbrems-Magnet aberregt und ein leichter ITiedriggeschwirdigkeitsmechanismus benutzt. Zusätzlich wird eine Hilfsbreaskraft auf den üTiedriggeschwindigkeitsmechanismus ausgeübt, der eingestellt wurde, wie dieses in der Kurve A in Sig. 10 gezeigt ist,wodurch die Kurve B erhalten wird." In diesem Fall beträgt die Laufzeit von F16 bis F22 2,5 ms. Selbst wenn die Arbeitszeit des Steuermagneten für.die Abblendeinrichtung um 0,5 ms abweicht, beträgt daher der Fehler nur 1/5 Ey-. Die Steuerung kann daher mit hoher Genauigkeit ausgeführt werden. Jedoch beträgt die gesamte Laufzeit 30 ms, was gleich dem Fall der Fig. 6 ist. Außerdem wird bei der Erfindung die Hilfsbremse aufgrund der berechneten Indermagsgröße des Verschlußgeschwindigkeitswertes eingesetzt. ¥ird daher das Objektiv durch ein anderes ersetzt und hat das neue Objektiv eine Änderungscharakteristik, deren Kurve- näher an einer geraden Linie liegt (A in Fig.10), so wird keine Hilfsbremse eingesetzt und es entsteht kein Verlust in der Gesamtlaufzeit, Hat jedoch das Objektiv eine Änderungscharakteristik, dessen Kurve sich plötzlich ändert. (B1 in-Fig. 10), so wird die Hilfsbremse früher eingesetzt und die Kurve wird zu der in Fig. 10 gezeigten Kurve B. Auf diese Weise wird die Steuerung mit einer ausreichend hohen Genauigkeit unabhängig von den jeweiligen
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Objektiv-Änderungscharakteristiken durchgeführt. In !ig. ist der !all gezeigt, bei dem die Hilfsbremse von Beginn an eingesetzt wird, um die Zeitdauer pro 1 Ey- auf der Seite minimaler Abblendeinstellwerte zu vergrößern. In diesem !all ist die Gesamtarbeitszeit sehr lang, d.h. etwa 3^> ms. Das heißt, die Zeitdauer von der Verschlußauslösung bis zum Beginn des Anlaufens des oberen Vorhangs ist bemerkenswert lang, was eine Belichtungsverzögerung bewirken kann.
Wie zuvor beschrieben, wird bei der vorliegenden Erfindung zu dem Zeitpunkt einer voreingestellten Änderungsgröße in dem berechneten Verschlußgeschwindigkeitswert der Hilfsbrems-Magnet 36 aberregt, um die Hilfsbremse einzusetzen. Obwohl die gesamte Arbeitszeit kurz ist, kann daher der Abblendvorgang mit hoher Genauigkeit gesteuert werden.
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Claims (1)

  1. Patentanspruch.
    Steuereinrichtung für eine Hilfsbremseinrichtung einer Abblende inrichtung in einer Kamera mit automatischer Belichtungseinstellung durch. Steuerung des Abblendeinstellwertes, bei der ein zusammen mit einem durch den Abblendvorgang betätigten Betätigungsglied arbeitender SFiedriggeschwindigkeitsmechanismus vorgesehen ist, dessen Arbeitsweise durch Aberregen eines Steuermagneten auszusetzen ist und der aus einer Reihe von Zahnrädern aufgebaut ist, wobei mit der Welle eines der Zahnräder ein Klinkenrad fest verbunden ist, gekennzeichnet durch einen Bremsmagneten (36), durch ein Bremsglied (38,40) zum Zuführen einer Bremskraft an das Klinkenrad (33) durch Aberregen des Bremsmagneten (36), durch eine Lichtmeßschaltung (63,64) zum Messen der Gbjekthelligkeit durch die Abbiendeinrichtung hindurch., durch eine Differenzierschaltung (71) zum Differenzieren des Ausgangssignals der Lichtmeßschaltung (63,64) nach der Zeit, durch eine eine Bezugsspannung erzeugende Bezugsspannungs-Generatorschaltung (65,67}69) und durch eine Vergleichsschaltung (70) zum Vergleichen des Äusgso gssignals der Differenzierschaltung (71) mit der Bezugsspannung, so
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    daß, wenn das Ausgangssignal der Differenzierschaltung (71) mit der Bezugsspannung in der Vergleichsschaltung (70) übereinstimmt, der Bremsmagnet (36) aberregt wird, um eine Bremskraft über das Klinkenrad (33) an das Abblend-3etätigungsglied (9) zu geben.
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DE2808548A 1977-02-28 1978-02-28 Steuereinrichtung für eine zusätzliche Bremsmagnetvorrichtung einer Blendensteuervorrichtung Expired DE2808548C2 (de)

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