DE2166890A1 - Vorrichtung zum einstellen eines abbildenden optischen systems - Google Patents
Vorrichtung zum einstellen eines abbildenden optischen systemsInfo
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Description
Systems
Die Erfindung bezieht sich auf eine Voirichtung zum Einstellen
eines abbildenden optischen Systems mit einer, insbesondere photoelektrischen Detektoreinrichtuxg zum Ermitteln
eines Solleinsteilwertes des optischen Systems und zum Erzeugen eines entsprechenden Ausgangssignals, das einem elektromotorischen Wandler zum schrittweisen Verstellen eines Stellgliedes des optischen Systems zuführbar ist.
eines Solleinsteilwertes des optischen Systems und zum Erzeugen eines entsprechenden Ausgangssignals, das einem elektromotorischen Wandler zum schrittweisen Verstellen eines Stellgliedes des optischen Systems zuführbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
US-PS 2 388 609 bekanntgeworden, wobei das Stellglied des
optischen Systems von seiner Aperturblende gebildet wird und als elektromotorischer Wandler eine Art wagnerschen Hammers
vorgesehen ist. Die bekannte Vorrichtung arbeitet indessen
verhältnismäßig langsam und ist schwingungsbehaftet, wodurch die Einstellgenauigkeit des Stellgliedes unbefriedigend ist. Eine ähnliche Vorrichtung, bei der die schrittweise Verstellung ebenfalls über Klinken erfolgt, ist in der älteren,
7 or
veröffentlichten DT-AS 1 918 712 beschrieben.
US-PS 2 388 609 bekanntgeworden, wobei das Stellglied des
optischen Systems von seiner Aperturblende gebildet wird und als elektromotorischer Wandler eine Art wagnerschen Hammers
vorgesehen ist. Die bekannte Vorrichtung arbeitet indessen
verhältnismäßig langsam und ist schwingungsbehaftet, wodurch die Einstellgenauigkeit des Stellgliedes unbefriedigend ist. Eine ähnliche Vorrichtung, bei der die schrittweise Verstellung ebenfalls über Klinken erfolgt, ist in der älteren,
7 or
veröffentlichten DT-AS 1 918 712 beschrieben.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche eine genaue
und schwjrgungsfreie Steuerung der Einstellbewegung des
Stellgliedes bei hoher Einstellgeschwindigkeit gestattet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch ge löst, daß alle
Einrichtungen in einem geschlossenen Regelkreis angeordnet sind und daß als elektromotorischer Wandler ein über einen
Impulssteuerkreis angesteuerter Schrittmotor vorgesehen ist, wobei einer vorbestimmten Verstimmung des Regelkreises eine
vorbestimmte iteahl von Impulsen zugeordrafc ist. Auf diese
Weise wird ein Schwingen der Anordnung vermieden, wobei
dennoch der Einstellfehler gering gehalten werden kann. Ferner kann auf den übermäßig hohen und empfindlichen
mechanischen Aufwand verzichtet werden, wie er bei den bekannten Vorrichtungen vagesehen ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung schematisch
dargestellten Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Einstell
vorrichtung für ein abbildendes optisches System?
Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Justier
einrichtung für eine Meßeinrichtung der Vorrichtung
nach Fig. 1, und
Fig. J und 4 Schaltbilder jeweils einer Meßeinrichtung
im Zusammenhang mit verschieden ausgebildeten Fokussiereinrichtungen.
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Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 enthält eine Beleuchtungpeinrichtung
1 bis 7.» eine Prüfvorlage 8, ein in einen Halter 10 eingelegtes und· zu prüfendes Objektiv 9, eine
Fokussiersteuerung 11 bis IJ in einem optischen Vorsatz 14
zur Brennweitenkorrektur, eine Vielzahl von in einem Meßfeld
16 angeordneten Meßeinrichtungen I7/I bis 17/n und
schließlich ein elektrisches Auswertgerät 18.
Die Beleuchtungseinrichtung 1 bis 7 hat die Aufgabe, die
Prüf vor lage 8 gleichmäßig und zeitlich konstant zu beleuchten.
Dazu muß der öffnungswinkel der Beleuchtungseinrichtung
dem Typ der zu prüfenden Objektive angepaßt sein. Außerdem sind Lampe 2 und Pbdbodiode 3, auf welche ein Teil des Lichtes
der Lampe 2 fällt, mit dem Lichtsteuergerät 4 verbunden, welches elektrisch den Lampenstrom so regelt, daß unabhängig
von Netzspannungsschwankungen oder von Alterungserscheinungen der Lampe 2 die Photodiode j5 und somit auch die Prüfvorlage
8 konstant ausgeleuchtet werden«.
Die erforderliche Beleuchtungsstärke für die im Meßfeld 16
an den einzelnen Meßstellen I7 befindlichen lichtelektrischen Warü ler, die zweckmäßig in einem gürSbigen Arbe its lace ich
betrieben werden sollen, bestimmt sich aus der Art der verwendeten Wandler. Bei bekannter Projektiorisentfernung, welche
auf den zu prüfenden Objektivtyp abzustimmen ist, ist daher auch die notwendige Ausleuchtung der Prüfvorlage 8
gegeben. Da diese Ausleuchtung relativ hoch liegt, besonders wenn ein Interferenzfilter 6 zur Messung der Abbildungsqualität in einem kleinen Wellenlängenintervall eingefügt
wird, verraidet man thermische Einflüsse der Lampe 2 höher Leistung auf die Prüf vor lage 8 und auf die Luft zwischen
der Prüfvorlage 8 und dem zu prüfenden Objektiv 9 durch einen Kaltlichtspiegel 1, ein Wärmeschutzfilter 5 und einen Lichtleitstab
7.
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Die Prüfvorlage 8 weist z.B. ein durchsichtiges Trägermaterial
auf, auf dem eine der Anzahl η der Meßeinheiten im Meßfeld 1β entsprechende Anzahl von Testbildern, wie
etwa Strichgitter, ausgebracht sind. Außer diesen Testbildern sind auf der Prüfvorlage 8 noch dunkle Positionierungsflachen
aufgebracht, die zur Steuerung einer Justierbewegung der Meßeinrichtungen dienen.
Das zu prüfende Objektiv 9 erzeugt, ggf. unter Zwischenschaltung
des optischen Vorsatzes IH- am Meßfeld 16, ein
vergrößertes Bild der Prüfvorlage 8. Der optische Vorsatz
dient dazu, bei Prüfung von Objektiven verschiedener Brennweite die Grb'ße des Bildes der Prüf vor lage 8 im Meßfeld 16
konstant zu halten, wenn die Projektionsentfernung nicht
verändert wird. Es wäre at>er auch das Meßfeld 16 in Richtung
der optischen Achse verschiebbar.
In Pig. 2 ist eine der Meßeinrichtung/17 näher veranschaulicht.
Die dargestellte Meßeinrichtung besteht aus einer Trägerplatte 25, auf der ein Meßwandler 26, ein Vergleichswandler
27 und ein bis auf einen schmalen Spalt 28 abgedeckter Wandler 29 befestigt sind. Die Trägerplatte 25 ist
in senkrechter Richtung zu Kontaktbahnen 50 des Meßwandlers
mittels eiiss Zahnrad- und Zahnstangentriebes 31 und eines
Motors 32 antreibbar. Jede Meßeinrichtung 17 ist im Meßfeld
16 so orientiert, daß die Strichgitterbilder 33 parallel
zu den Kontaktbahnen 30 der Meßwandler 26 verlaufen, wobei
die Bilder 34 der erwähnten Positionierungsflächen oberhalb
der Meßwandler 26 die Spalte 28 der Wandler 20 bei richtiger Justierung teilweise abdecken. Die Justierung wird automatisch
durch entsprechendes Bewegen der Trägerplatten 25 so durchgefüirt,
daß die Spalte 28 der Wandler 29 genau an die HeIl-Dunkel-Kanten
35 der Positionierungsflächen 23 herangeführt
'.- 5- ■ 609825/0363 "
werden. Der Wandler 29 stellt somit den Justierwandler dar.
Durch dieses Justieren wird gesichert, daß die nicht näher dargestellten Strichgitter auf jeder Prüfvorlage 8 stets
auf die gleiche Steile des Meßwandlers 26 fallen, so daß Meßfehler durch zufällige Ungleichmäßigkeiten in der Struktur
des jeweiligen Meßwandlers 26 ausgeschlossen sind.
Damit der Motor 32 nach Abschalten seines Speisestromes
29
durch den Justierwandler^nicht trägheitsbedingt weiterläuft, ist die Schaltung des Motors 32 so ausgelegt, daß der Motor nach dem Abschalten durch den Justierwandler 29 kurzgeschlossen wird. Ferner ist zu berücksichtigen, daß infiige von Zentrierfehlern bzw. von Toleranzen in den Passungen der zu prüfenden Objektive die Strichgitter 33 am Meßfeld nicht immer auf dieselben Stellen der Meßwandler.26 liegen, wobei auch Abweichungen nach oben oder unten (bezogen auf Fig. K) möglich sind. Um zu vermeiden, daß infolge solcher Abweichungen ein Meßwandler überhaupt nicht beaufschlagt wird, werden die Striche der Strichgitter auf der Prüfvorlage 8 in solcher Länge ausgeführt, daß auch bei großen Abweichungen in Strichrichtung die Strichgitterbilder 33 noch auf die Meßwandler 26 gelangen. In den Richtungen senkrecht zu den Strichen der Strichgitter bzw. senkrecht zu den Kontaktbahnen 30 der Meßwandler 26 können aber alle Meßstellen 17/1 bis 17/n unabhängig voneinander justiert werden. Wie erwähnt, wird hierzu bei jeder Meßstelle 17 die Trägerplatte 25 so lange in der einen6der anderen Richtung verschoben, bis der Spalt 28 des Wandlers 29 auf der He11-Dunkel-Kante 35 des Positiaierungsflächenbildes 3V zu stehen kommt. Die Wschieberichtung der Platte 25 hängt davon ab, ob der Justierwandler 29 vom Licht der Lampe 2 (Fig. 1) oder vom dunklen Feld des Bildes 34 beaufschlagt wird. Sodann muß, jedenfalls durch entsprechende Anordnung
durch den Justierwandler^nicht trägheitsbedingt weiterläuft, ist die Schaltung des Motors 32 so ausgelegt, daß der Motor nach dem Abschalten durch den Justierwandler 29 kurzgeschlossen wird. Ferner ist zu berücksichtigen, daß infiige von Zentrierfehlern bzw. von Toleranzen in den Passungen der zu prüfenden Objektive die Strichgitter 33 am Meßfeld nicht immer auf dieselben Stellen der Meßwandler.26 liegen, wobei auch Abweichungen nach oben oder unten (bezogen auf Fig. K) möglich sind. Um zu vermeiden, daß infolge solcher Abweichungen ein Meßwandler überhaupt nicht beaufschlagt wird, werden die Striche der Strichgitter auf der Prüfvorlage 8 in solcher Länge ausgeführt, daß auch bei großen Abweichungen in Strichrichtung die Strichgitterbilder 33 noch auf die Meßwandler 26 gelangen. In den Richtungen senkrecht zu den Strichen der Strichgitter bzw. senkrecht zu den Kontaktbahnen 30 der Meßwandler 26 können aber alle Meßstellen 17/1 bis 17/n unabhängig voneinander justiert werden. Wie erwähnt, wird hierzu bei jeder Meßstelle 17 die Trägerplatte 25 so lange in der einen6der anderen Richtung verschoben, bis der Spalt 28 des Wandlers 29 auf der He11-Dunkel-Kante 35 des Positiaierungsflächenbildes 3V zu stehen kommt. Die Wschieberichtung der Platte 25 hängt davon ab, ob der Justierwandler 29 vom Licht der Lampe 2 (Fig. 1) oder vom dunklen Feld des Bildes 34 beaufschlagt wird. Sodann muß, jedenfalls durch entsprechende Anordnung
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der Wandler 27 auf der Trägerplatte 25 gewährleistet sein,
daß das Strichgitterbild 33 voll auf den Meßwandler 26 fällt, wobei zweckmäßig von den Kontaktbahnen 30 bis zu
den Rändern des Bildes 33 jeweils gleiche Abstände eingehalten sind. Durch eine ausreichende Länge der Striche der
Strichgitter und durch Vorgabe einer ausreichend großen Bewegungsfreiheit für die Bewegung der Meßstellen 17/1 bis
17/n ist damit sichergestellt, daß bei jeder Messung die
Strichgitterbilder 33 immer auf dieselben Stellen der zugehörigen Meßwandler 26 zu liegen kommen. Das Justieren der
Meßeinrichtungen I7 geschieht automatisch, sobald das
Testbild der Prüfvorlage 8 in der Bildebene 16 scharf vorliegt.
Die in der Bildebene von den Meßeinrichtungen gemessenen Kontrastwerte hängen wesentlich davon ab, mit Hilfe welcher
Methode fokussiert und welcher Parameter der Abbildung bei dieser Fokussiermethode optimiert wurde. Es ist bekanntlich
nich^gleich, ob das BiM der Prüf vor lage z.B. in der Bildfeldmitte
auf größten Kontrast bei einer bestimmten Linien- fiaaquenz oder auf größte Kontrastschärfe oder auf beste
"Auflösung" eingestellt wird, ebenso ist es für die Reproduzierbarkeit dieser Fokussierung nicht gleichgültig,
ob visuell oder mit Hilfe eines Meßgerätes fokussiert wird. Vorzugsweise ist eine automatische Fokussiereinrichtung
vorgesehen, die einen Parameter der Abbildung in der Meßfeldmitte, nämlich den Kontrast bei einer bestimmten, aber
frei wählbaren Raumfrequenz, seinem Maximum zuführt, wobei
zur Fokussierung die in der Meßfeldmitte gelegene Meßeinrichtung 17/1 mitverwendet wird. Es entfällt somit eine
gesonderte photoelektrische Einrichtung für die Fokussierung.
Anstelle der Meßeinrichtung 37/1 allein könnte aber auch eine
Mehrzahl dieser Einrichtungen, ggf. auch alle, für die Fokussierung mitbenutzt werden.
- 7 609825/0383
Ein unter den gegebenen Umständen besonders genaues Verfahren sei nachstehend anhand zweier Ausführungsbeispiele
(Fig. j5, K) in Analog- und in Digitaltechnik:
beschrieben.
Die in Fig. 3 dargestellte Fokussierschaltung besteht aus
einer Starttaste 57, einer Spannungsquelle 58 für den Betrieb des Motors 12, einem Schwellwertschalter 59 mit
kleiner Schalthysterese, einer Relaissteuerung 60, zwei
Integratoren 61, 62, einem Spannungsspeicher 63, einer
Vergleichsschaltung 64 und einer einfachen Recheneinrich- g
tung in Form eines Spannungsteilers 65. Das Objektiv 9 (Fig.- 1) wird so in den Halter 10 eingelegt, daß die Entfernung zwischen Objektiv 9 und Strichgitter z.B. zu klein
für eine scharfe Abbildung ist. ach Betätigen der Starttaste 57 wird mittels des Motors 12 die Ertfernung zwischen
Objektiv 9 und Strichgitter vergrößert. Dabei wird das Test- oder Strichgitterbild 33 kontrastreicher, und es' steigt
daher die Spannung U, in der Brücke. Wichtig für die Genauigkeit der Fokussierung ist, daß die Bewegung des
Objektives mit konstanter Geschwindigkeit erfolgt. Es ist daher zweckmäßig die Drehzahl des Motors 12 in an sich
bekannter Weise stabilisiert. Übersteigt mn die Brückenspannung
U. infolge des immer kontrastreicher werdenden ■ i
Strichgitterbildes 33 die Schwellspannung U. so springt
die Ausgangsspannung des Schwellwertschalters 59, welche
bisher 0 war, auf einen bestimmten konstanten Wert TL. Diese Spannung gelangt über einen Relaiskontakt 66 der Relaissteuerung
60 in den Integrator 61. Infolge der weiter andauernden Bewegung des Objektives 9 wird aber schließlich
das Kontrast maximum und damit auch das Maximum der Spannung U, durchlaufen und beide nehmen wieder ab, bis
schließlich die Schwellspannung U unterschritten wird und
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die AusgangsSpannung des Schwellwertschalters 59 wieder
auf O zurückspringt. Der von dem Ausgang des Schwellwertschalters
59 abgegebene Impuls der Amplitude U, und jener
Xt
Zeitdauer, die zwischen Über- und Unterschreiten der Schwellspannung U durch die Brückenspannung U, liegt, wird im
s ο
Integrator 6l integriert. Vorausgesetzt, daß die Spannung U
konstant ist, so ist die nun am Integratorausgang vorhandene
Spannung proportional zur Länge des Impulses. Wurde die Geschwindigkeit des Motors 12 tatsächlich konstant gehalten,
so Sc die Spannung am Int egratoraus gang damit auch pro-™
portional der Länge der Wegstrecke vom Erreichen der Schwellspannung U bis zum Unterschreiten derselben. Diese am Integratorausgang
des Integrators 6l auftretende Spannung wird
im Spannungsspeicher 6j5 gespeichert und ,im Spannungsteiler
halbiert.
Das Zurückspringen der Ausgangsspannung des Schwellwert-Schalters
59 auf den Wert O beim Unterschreiten von U durch
U, betätigt mittels der Relaissteuerung 6O ein Relais mit
den Kontakten 66, 67, 68. Dadurch wird der Motor 12 umgepolt
und somit die Bewegungsrichtung des Objektives 9 umgekehrt. Das Strichgitterbild j53 wird daher wieder kontrastreicher,
fe» die Brückenspannung TJ, steigt wieder an und überschreitet
w ö vom
wieder die Schwellspannung U. Die/Schwellwertschalter 59 ·
nunmehr abgegebene Spannung U, wird aber nun wegen der geänderten Stellung des Kontaktes 66 dem zweiten Integrator 62
zugeführt, dessen Ausgangsspannung aus den schon erwähnten
Gründen ebenfalls proportional der seit dem Übershreiten von U durch U. zurückgelegten Wegstrecke ist.
Sowohl die Aus gangs spannung des Integrators 62 als auch die
vom Integrator 6l gelieferte und im Spannungsteiler 65 halbierte
Spannung wird der Vergleichsschaltung 6k zugeführt.
- 9 609825/03^3 .
Bei Gleichheit der zugef/uhrten Spannungen öffnet die Vergleichsschaltung
6h einen Kontakt φ, wodurch die Stromzufuhr
zum Motor 12 unterbrochen wird. Vorsugsvei.se wird der
Motor 12 gleichzeitig kurzgeschlossen, so daß das Objektiv sofort stillsteht. Der seit dem Überschreiten des Schwellwertes
TJL zurückgelegte Weg des Objektives 9 beträgt nun die Hälfte der ganzen Wegstrecke vom Über- bis zum Unterschreiten
des Schwellwertes U0 durch die von der Meßeinrichtung
17/1 gelieferte Spannung U, . Setzt man einen symmetrischen Spannungsverlauf voraus, so ergibt die halbe
Wegstrecke genau das Spannungsmaximum und mithin auch das g
Maximum des Kontrastes des Strichgitterbildes 33. Ein
symmetrischer Spannungsverlauf ist umso eher gegeben bzw.
im Rahmen der geforderten Geiaügkeit anzunehmen, je höher
der Schwellwert U_ im Vergleich z"ur Maximalspannung gewählt
wird, so daß die zu durchfahrende Wegstrecke genügend ktein bleibt. Dies bringt auch den Vorteil eines raschen
Auffinden der Maximalspannung. Jtfach dem Fokussieren können
ohne weitere Schaltvorgänge die Meßeinrichtungen 17 einzeln
oder in ihrer Gesamtheit abgefragt werden.
Fig. 4 zeigt ein anderes AusführungsiaLspiel einer Fokussier-Bteuerung,
jedoch in Digitaltechnik. Es sei dabei ebenso die Anordnung gemäß Fig. 1 zugrundegelegt mit dem einzigen . ι
Unterschied, daß der Motor 12 durch einen Schrittmotor 12'
ersetzt ist. Die Steuerschaltung besiäit aus einem Impulsgeber
70, einem Schwellwertschalter Jl, zweckmäßig mit kleiner Schalthysterese, einem die Recheneinrichtung darstellenden
Frequenzteiler in Form eines bistabilen Multivibrators 72, Torschaltungen (UND-Gatter) 73 bis 77, einer
weiteren Flip-Flop-Schaltung 78, einer Schrittmotoransteuerung 79, Zählern 80, 81 einer Vergleichseinrichtung 82 sowie
einer Starttaste 83.
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Im Betrieb sei beispielsweise wieder von einer für eine
scharfe Abbildung des Strichgitterbildes 33 zu geringen Entfernung das Objektives 9 von der Prüfvorlage 8 ausgegangen.
Durch Schließen der Starttaste 83 gelangen Reehteck&mpulse
aus dem Impulsgenerator JO über die Torschaltung 73 aui" die Torschaltungen Jk bis 77· Davon sind zunächst
die Torschaltungen Yh3 77 gesperrt, da am Ausgang
des Sehwellwertschalters Jl die Spannung wegen der noch,
unscharfen Abbildung Mull beträgt. Eines der Gatter 75
bzw. 76 ist offen, da diese Gatter von der Flip-Flop-Schaltung
78 angesteuert werden. Es gelangen daher .;.: ·
z.B. über das Gatter 75 Impulse zur Schrittmotoransteuerung 79 und diese geben dem Schrittmotor 12' eine solche
Drehrichtung, daß sich die Entfernung zwischen Objektiv und Prüf vor lage 8 vergrößert. Das Strichgitterbild 33
wird dadurch koriras tr eicher, die Brückenspannung U, steigt an, überschreitet den Schwellwert U , und as springt die
Ausgangsspannung des Schwellwertschalters 7I auf L-Potential.
Dadurch wird das Tor Y^ geöffnet und über den als Frequenzteiler
geschalteten Flip-Flop 72 gelangen Impulse in den Zähler 80. Durch die Zv; is c he ns c haltung der halbiaenden
Recheneinrichtung, rämlich des Frequenzteilers 72, wird rur jeder zweite Impuls des Impulsgebers 70 ab dem Überschreiten
der Schwellwertspannung U„ gezählt. Da das Tor 75 weiterhin
offen bleibt und die Bewegung des Objektives andauert* durchläuft der Kontrast des Strichgitterbildes 33 ein
Maximum und ebenso die Brückenspannung U, . Schließlich wird die Brückenspannung U, die Schwellspannung U wieder un-
b s
terschreiten, so daß das Ausgangspotential des Schwellwertshalters
Yl auf 0 zurückspringt und das Tor 72I- gesperrt wird.
Der nun vorhandene Zählerstand des Zählers 80 stellt die Hälfte der Impulszahl dar, die dem Schr.ittmoi:or 12' zugeführt
werden mußte, um vom Überschreiten der Schwellspannung Us
durch U, bis zum Unterschreiten zu gelangen. Durch den Sprung.
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- η - ■
des Ausgangspotentials des Schwellwertschalters 71 von L
auf O wird das Flip-Flop 78 getriggert, von beiden Flip-Flop-Ausgängen
werden nun gegenüber den vorhergehenden, entgegengesetzte Signale abgegeben. Dadurch wird das Tor
gesperrt, das Tor 76 aber geöffnet. Es gelangen nun Impulse aus dem Impulsgenerator 70 libelle Tore 73* 76 zum anderen
Eingang der Schrittmotoransfeuerung 79* wodurch sich die
Drehrichtung des Schrittmotors 12' umkehrt und somit auch
die Bewegungsrichtung des Objektives 9· Das Strichgitterbild
3j5 in der Bildebene 16 wird wieder kontrastreicher
und die Brückenspannung U. steigt ah, bis der Schwellwert U "
D S
wieder überschritten wird und die Ausgangsspannung des
Schwellwertschalters 71 auf L-Potential springt, un öffnet
das Tor 77, denn auch der mit dem Flip-Flop 78 verbundene
Eingang führt L-Potential, und es gelangen somit die Impulse
des Impulsgeneiators 70 über das offene Tor 77 zum Zähler
In diesem wird aber im Gegensatz zum Zähler 80 jeder Impuls
gezählt. Hat der Zähler 8.1 den gleichen Zählerstand erreicht wie der Zähler 80, so wurden dem Schrittmotor 12' seit
dem wiederholten überschreiten des Schwellwertes U genau üie
Hälfte der Impulsanzahl zugeführt, die notwendig war, um. vom
Überschreiten des Schwellwertes U bis zum Unterschreiten
desselben zu gelangen. Da jeder Schritt des Schrittmotors
das Objektiv 9 um eine konstante Wegstrecke weiterbewegt, so ist bei Gleichheit der Zählerstände und symmetrischem
Spannungskurvenverlauf das Objektiv 9 auf das Meßfeld 16
fokussiert. Die Zählerstände der beiden Zähler 80, 8l werden durch die Vergleichseinrichtung 82 elektrisch oder
auch mechanisch miteinander verglichen, wobei bei Gleichheit der Zählerstände das Tor 73 gesperrt wird, so daß keine Impulse
vom Impulsgenerator 70 zur SchrittmdDransteuerung 79
mehr gelangen können.
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Es sei erwähnt, daß zur Messung der Abbildungsgüte von
Objektiven ein Fokussieren rieht unbedingt erforderlich ist· Beispielsweise kann es für die Wechselobjektive von Kameras
gefordert sein, daß sie' beim Einsetzen in einen bestimmten
Halter fokussiert sind. Ist dies nicht der Fall, so drückt sich diese Tatsache im Meßergebnis aus. In einem solchen
Falle wäre ein Fokussieren mittels des Motors 12 od. dgl. sogar unerwünscht, da sonst die Einhaltung der gestellten
Forderung nicht überprüft werden könnte.
Gelegentlich mag es auch als vorteilhaft erscheinen, wenn
die Meßergebnisse, jeder einzelnen Meßeinrichtung 1J einer
jeweils nur einer Meßeinrichtung zugeordneten Anzeigeeinrichtung zugeführt wird. Die Anzeigeeinrichtungen können
dann in einem dem Meßfeld 16 nachgebildeten Anzeigefeld
vorgesehen sein, wobei aus der Gruppierung der "gut" oder "schlecht" anzeigenden Meßeinrichtungen auf die dem Testobjektiv
anhaftenden Fehler geschlossen werden kann.
Patentansprüche
6088 25/G313
Claims (1)
- Patentanwalt
2-S.tu.ttgart N. Menzelstrafle^O- 13 -Ing. Karl Voekenhuber A 34 955 - süII80 Wien
Pötzleinsdorferstr. 118DDr. Raimund Haus er1040 Wien 97 m„„Goldeggasse 2/2/2/9 Den ^ '" i3S/'Patentansprüche1« Vorrichtung zum Einstellen eines abbildenden eptischen Systems mit einer, insbesondere photoelektrischen, Detektoreinrichtung zum Ermitteln eines Solleinstellwertes des optischen Systems und zum Erzeugen eines entsprechenden Ausgangssignales, das einem elektromotorischen Wandler zum schrittweisen Verstellen eines Stellgliedes des optischen Systems zuführbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß alle Einrichtungenin einem Regelkreis angeordnetsind, und daß als elektromotorischer Wandler ein über einem Impulssteuerkreis (70 bis 82) angesteuerter Schrittmotor (12l ) vorgesehen ist, wobei einer vorbestimmten Verstimmung des Regelkreises eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen zugeordnet ist.2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regelkreis als geschlossaier Kreis ausgebildet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor (121) mittels Impulsen eines Impulsgenerators (70), mit denTer über eine Schalteinrichtung (71 bis 82) verbindbar ist, schrittweise drehbar ist.6 0 9 8 2 5/0383-IA-^f. Vorrichtung nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (71 bis 82) entsprechend dem Ausgangssignal einer Vergleichsschaltung (26, 2J) für den Vergleich des Aus gangs signales der Detektoreinrichtung (26) mit einem Bezugssignal dem Schrittmotor (12"'") Impulssignale vorn Impulsgenerator (70) zuführt."5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder k3 dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (71 bis 82) wenigstens eine die Impulse des Impulsgenerators empfangende Torschaltung (75, 76) aufweist, die durch das Aus gangs signal der Veigüpichssohaltung steuerbar ist, und daß über die Torschaltung (75 bzw. 76) in Abhängigkeit von der Verstimmung des Regelkreises die vom Impulsgenerator (7<5 kommenden Impulse dem Schrittmotor (12' ) zufuhrbar sind.6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (7I bis 82) einen Drehrichtungsums teuer kr eis (75, 76, 79) für den Schrittmotor (12') zum selektiven Ansteuern für Vorwärtsdrehung und Rückwärtsdrehung aufweist.7» Vorrichtung nach den Ars prüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Torschaltung (75* 76) zwei Tore (75 bzw. 76) inversen Verhaltens aufweist, deren eines (75) bei positivem Ausgangssignal der Differenzschaltung (26, 27) und deren anderes (76) bei negativem Ausgangssignal der Differenzschaltung durchsteuerbar ist, und daß der Impulsgenerator (70) mittels des einen Tores (75) mit einer Ansteuerstufe (/9) für den Schrittmotor (12') zur Drehung im einen Drehsinn und mittels des anderen Tores (76) zur Drehung im entgegengesetzten Drehsinn verbindbar ist.- 15 -60 9825/0:3 638. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis Js dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsmotor (12-1 ) und das abbildende optische System (9) mechanisch "gekoppelt sind, und daß zumindest ein Teil des abbildenden optischen Systems (9) mit der Betätigung des Schrittmotors schrittweise zum Fokussieren entlang seiner optischen Achse (15) bewegbar ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die photoelektrische. Detektoreinrichtung (26) an der optischen Achse (75) des abbildenden optischen Systems (9) in im wesentlichen senkrechter Richtung hierzu bewegbar ist. .10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Welse eine Vielzahl photoelektrischer Wandler (17A bis 17/n) Licht über das vom Schrittmotor (12') verstellbare optische System (9) empfangen.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, die mit einer Hellig-keitsmeßelnrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere Detektoreinrichtung (3) von einer Lichtquelle (2) bestrahlbar ist, deren Irtensität. proportional der von dieser Detektoreinrichtung (3) ermittelten Helligkeit von ihrem Ausgangssignal regelbar ist.609825/0363
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT250770A AT316171B (de) | 1970-03-17 | 1970-03-17 | Einrichtung zum Prüfen für die Abbildungsgüte von Objektiven od.dgl. |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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