DE2244340A1 - Verfahren und vorrichtung zur vorpruefung von kopiervorlagen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur vorpruefung von kopiervorlagen

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  • Focusing (AREA)
  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)

Description

Agfa-Gevaert AG - 8# ßept#
Leverkusen 10-hu-kl
PG 64-5/MG 917
Verfahren und Vorrichtung zur Vorprüfung von Kopiervorlagen
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Vorprüfung von Kopiervorlagen unterschiedlicher Bildschärfe, die zu einem Vorlagenband zusammengefügt sind, auf Kopierfähigkeit.
Bei der Herstellung von Kopien von Amateurfilmen hat sich mehr und mehr das Verfahren durchgesetzt, die einzelnen Filmstreifen zu langen Bändern zusammenzufügen und diese durch Rollenkopiergeräte mit einem automatischen Vorlagentransport zu führen. Bei dieser Arbeitsweise wird von jeder Vorlage eine Kopie erstellt, deren mittlere Dichte inner-, halb gewisser Grenzen liegt. Extrem über bzw. unterbelichtete Vorlagen werden dadurch vom Kopiervorgang ausgeschlossen. Es gibt jedoch auch Vorlagen, deren mittlere Dichte innerhalb der vorgegebenen Grenzen liegt, die jedoch trotzdem nicht kopiert werden sollten, da sie völlig unscharf
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sind. Kopien von solchen verwackelten oder mit falscher Entfernungseinstellung aufgenommenen Vorlagen haben für den Fotofreund in der Regel keinen Wert, so daß die Preisberechnung für solche Kopien Verärgerung auslösen würde.
Ziel der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und Vorrichtungen zu schaffen, die ein Überspringen solcher unscharfer Vorlagen beim automatischen Kopiervorgang ohne Bedienungsperson am Gerät ermöglichen.
Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß bei einer scharfen Kopiervorlage innerhalb eines kleinen Bereichs, der etwa in der Größe der aufzulösenden Bildeinzelheiten liegt, Sprünge in der Schwärzung auftreten müssen. Von Bedeutung ist jedoch nicht die Größe des Sprungs, sondern die Steilheit des Sprungs der Schwärzungskurve.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren der eingangs genannten Art dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagen nacheinander in eine Prüfposition transportiert werden, in der nebeneinanderliegende Bereiche der Kopiervorlagen in der Größe der Aufnahmedetails fotoelektrisch ausgemessen und die Wertedifferenz nebeneinanderliegender Bereiche mit Grenzwerten verglichen und die Zahl und/oder Größe der die Grenzwerte übersteigenden
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Differenzwerte aufsummiert und als Haß für die Bildschärfe mit einem Sollwert verglichen werden und daß bei Vorlagen, die diesen Sollwert nicht erreichen, der Kopiervorgang verhindert wird.
Durch die elektronische Auswertung der fotoelektrisch gemessenen Transparenz- oder Dichtewerte nebeneinanderliegender .Bereiche können diese Transparenz- oder Dichtesprünge innerhalb kleinster Bereiche sehr genau festgestellt und mit einem einstellbaren Sollwert verglichen werden. Der einstellbare Sollwert wird dabei so festgelegt, daß er bei einem gerade noch feststellbaren, auf kleinem Raum auftretenden Sprung in der Transparenz oder Dichte gerade noch überschritten wird. Wesentlich ist da- ■ bei die Kürze des Weges, innerhalb dessen die Änderung in der Schwärzung auftritt, nicht aber der Absolutbetrag der Änderung in der Schwärzung. Da in einer unscharfen Vorlage ein Hell-Dunkel-Übergang mit einem großen Unterschied in der Transparenz zwischen den dunkelsten und den hellsten Stellen, jedoch einem dazwischenliegenden, verhältnismäßig breiten Bereich eines langsamen Übergangs zwischen diesen beiden Extremwerten abgebildet wird, kann hierbei der vorgegebene Sollwert für den Differenzwert benachbarter Bereiche in der
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Regel nicht erreicht werden. Durch eine zusätzliche statistische Auswertung können auch einzelne Hell-Dunkel-Kanten mit hohem Transparenzunterschied das Ergebnis der Vorprüfung auf Unscharfe nicht verfälschen.
Vorrichtungen zur Durchführung dieses Verfahrens sind gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfposition in einem Rollenkopiergerät vor dem Kopierfenster angeordnet und als senkrecht zur Filmlaufrichtung verlaufende Reihe von Abtastelementen ausgebildet ist und daß von den Elementen wenigstens zwei unmittelbar aneinanderstoßend angeordnet sind.
Durch die Einbeziehung des Schärfeprüfgerätes in das Rollenkopiergerät ist eine Kennzeichnung zu überspringender Vorlagen nicht mehr erforderlich, da das entsprechende Signal unmittelbar zur Steuerung des Vorlagentransportes ausgewertet werden kann.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung von Ausführungsbeispielen, die anhand von Figuren eingehend erläutert sind. Es zeigen
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Fig. 1 den prinzipiellen Aufbau eines Rollenkopiergerätes mit der erfindungsgemäßen Prüfvorrichtung,
Fig.2a den Verlauf einer Transparenz- oder
Dichtekurve längs einer Geraden in der
Kopiervorlage mit der ersten Ableitung der Transparenzkurve,
Fig.2b eine Kurve, die das Ausgangssignal eines Vergleichsverstärkers zur Auswertung der Kurve der ersten Ableitung nach Fig. 2a darstellt,
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild einer Anordnung zur Auswertung der Transparenzkurven gemäß Fig. 2a,
Fig. 4- eine andere Schaltungsanordnung zur Erreichung desselben Zieles wie die Anordnung nach Fig. 3,
Fig. 5 Prinzip einer Schaltungsanordnung zur Auswertung der Transparenzwerte von Bereichen längs einer Geraden bei schrittweisem ■Vorlagentransport,
Fig. 6 das Einschaltdiagramm der Schalter gemäß Fig. 5 in Abhängigkeit von der zurückge- legten Weglänge,
Fig. 7 ein Prinzipschaltbild einer Anordnung zur
Ermittlung von Transparenzunterschieden längs zweier in Laufrichtung des Vorlagenbandes nebeneinanderliegender Geraden,
Fig. 8 die Anordnung von Abtastelementen im Verhältnis zur Lage und Bahn der Kopiervorlagen,
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Fig. 9 eine prinzipielle Anordnung eines
Abtastelementes für die fotoelektrische Auswertung der Bereiche,
Fig.10 eine weitere Ausführungsform der Abtastelemente und
Fig.11 eine dritte Ausführungsform der Abtastelemente mit einer Blende.
Xn Fig. 1 ist in einer Prinzipskizze ein Rollenkopiergerät dargestellt, bei dem ein von einer Abwickelspule 1 abgespulter Vorlagenstreifen 2 durch ein Kopierfenster 3 zu einer Aufwickelspule 4 geführt wird. Der Transport geschieht mittels Transportwalzen 5i 6 und einer Einrichtung 7 zum Erfassen von Randkerben oder Löchern in Zuordnung zu den Vorlagen, die die TransportroIlen 5» 6 steuert. Oberhalb des Kopierfensters ist eine Lichtquelle 8 und ein Kondensator 9 angeordnet, der die im Kopierfenster befindliche Vorlage ausleuchtet, so daß über ein Objektiv 10 eine Abbildung auf ein lichtempfindliches Kopiermaterial 11 in Bandform erfolgen kann. Das Kopiermaterialband 11 wird im gleichen Takt wie das Vorlagenband 2 von einer Abwickelspule 12 zu einer Aufwickelspule 13 transportiert.
In Filmtransportrichtung entsprechend dem Pfeil 14 vor dem Kopierfenster 3 ist eine fotoelektrische Abtasteinrichtung
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angeordnet, deren genauer Aufbau anhand weiterer Figuren erläutert ist. Diese Anordnung 15 hat die Aufgabe, mittels sehr feiner Abtastelemente die Durchmusterung jeder in das Kopierfenster einlaufenden Vorlage zu überprüfen und den Kopiervorgang für solche Vorlagen zu verhindern, bei denen aufgrund mangelnder Durchmusterung angenommen v/erden kann, daß sie unscharf sind.
In Fig. 2a ist eine angenommene Abtastkurve 16 aufgezeichnet, wie sie sich z. B. bei einer durchschnittlichen Kopiervorlage durch Abtastung längs einer zu der Transportrichtung parallelen Linie ergibt. Die Transparenz oder bei Zwischenschaltung eines logarithmischen Verstärkers die Dichte geht dabei von einem Minimalwert in der Nähe des Steges über verschiedene Maximalwerte wieder zu einem Minimalwert bei dem nächsten Steg. Die sehr steil verlaufenden Stücke der Kurve geben Hell-Dunkel-Kanten wieder, wobei die Steilheit des Anstiegs oder Abfalls ein Maß für die Bildschärfe darstellt. Mit der gestrichelten Kurve 17 ist die erste Ableitung der Kurve 16 dargestellt. Ein steiles Stück in der Kurve 16 ergibt jeweils einen starken Ausschlag der Kurve 17 nach oben oder unten. Das Verfahren zum Bewerten derartiger Kurven ist ebenfalls aus der Fig. 2a zu entnehmen. Es sind nämlich zwei zum Nullpunkt symmetrische Schwellen, eine obere Schwelle 16 und eine untere Schwelle 19 eingeführt, wobei die Häufigkeit oder Größe von Signalen der
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ersten Ableitung, die außerhalb dieser Schwellen liegen, zur Bewertung der Vorlage herangezogen werden. In Fig. 2b sind als Impulse gleicher Größe die Bereiche der Zeit- oder Wegachse aufgezeichnet, bei denen die Kurve 17 außerhalb der Schwellen 18, 19 verläuft. Das Vorzeichen ist dabei ohne Belang. Durch Aufsummieren der Impulse gemäß der Kurve in Fig. 2b bekommt man dann ein Maß für die Steilheit der Dichteoder Transparenzsprünge innerhalb der Vorlage, die zugleich ein Maß für die Bildschärfe ist.
In Fig. 3 ist ein erstes Schaltbild zur mathematischen Auswertung der Kurve 16 in Fig. 2a dargestellt. Der lichtelektrische Wandler, im vorliegenden Fall ein Fotoelement 21 liegt einseitig an Masse, andererseits an einem Verstärker 22, der evtl. durch eine Diode anstelle des Widerstandes 23 als logarithmischer Verstärker ausgebildet sein kann. Das Ausgangssignal des Verstärkers 22 liegt an einem Kondensator 24, der als differenzierendes Glied wirkt. Dessen anderer Kontakt liegt an einem weiteren Verstärker 25 mit Rückkoppelungswiderstand 26, dessen Ausgangssignal zwei gegenläufig gepolten Gleichrichterelementen, Dioden 27 und 28, zugeführt ist. Jede der Dioden ist mit einem Vergleichsverstärker 29, 30 verbunden, denen Potentiometer 31, 32 den Schwellen 18, 19 entsprechende Vergleichsspannungen zuführen. Die beiden Ausgänge der Verstärker 29, 30 sind über ein
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Oder-Gatter 33 mit einer Zähleinrichtung 34- verbunden. Die Zähleinrichtung steuert ein Flip-Flop 35» das in der einen Stellung, wenn nämlich innerhalb einer Vorlage der Zähler 34-eine bestimmte Zahl erreicht hat, ein Signal abgibt, welches eine ausreichende Bildschärfe signalisiert, und den Kopiervorgang freigibt. In der anderen Stellung des Flip-Flops 35 ist das Signal für unscharfe Vorlagen entnehmbar, das die Auslösung des Kopiervorgangs sperrt und den Vorlagentransport wieder'in Gang setzt.
In Fig. 4- ist eine etwas abweichende Ausführungsform dargestellt. Nach Aufbau und Funktion übereinstimmende Teile haben jedoch dieselben Bezugszeichen wie in Fig. 3· Anstelle der zweiten Diode 28 ist hierbei ein Umkehrverstärker 36 vorgesehen, der z. B. die negativen Impulse umkehrt, so daß über eine weitere Diode 37 die positiven und negativen Impulse gleichzeitig einem einzigen Vergleichsverstärker 38 zugeführt werden können. Dieser Vergleichsverstärker enthält gleichzeitig eine Summiervorrichtung in Form eines Rückführungskondensators 39 > der von einem Schalter 4-0 überbrückt ist. Jeweils zum Beginn einer Vorlage wird gesteuert von der Abtasteinrichtung 7 der Schalter 40 kurzzeitig geschlossen, so daß der Summiervorgang mit jeder Vorlage von neuem beginnt«, Wenn der Abtastvorgang einer Kopiervorlage beendet ist, wird das
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Summensignal des Kondensators 39 in einem Vergleichsverstärker 41 verglichen mit einer Spannung, die aufgrund von Erfahrungswerten mit gerade noch ausreichend durchgemusterten Vorlagen festgelegt wurde. Fällt der Vergleich zugunsten der Spannung am Kondensator 39 aus, wird der Kopiervorgang freigegeben, im anderen Falle wird der Kopiervorgang gesperrt und der Vorlagentransport erneut in Lauf gesetzt.
Eine weitere Ausführungsform zur Auswertung der Kurve 16 nach einem Iterationsverfahren ist in Fig. 5 dargestellt. An dem Verstärker 22 ist diesmal eine Speichereinrichtung 42 in Form eines einseitig geerdeten Kondensators 42 über einen Schalter 43 angeschlossen, dessen Betätigungsdiagramm aus Fig. 6 zu entnehmen ist. Der Ausgang des Verstärkers liegt Jedoch ständig am Eingang eines ersten Subtraktionsverstärkers 44, an dessen anderem Eingang die Speichereinrichtung 42 liegt. Das Ausgangssignal des Verstärkers 44 liegt über einen zweiten Schalter 45 an dem einen Eingang eines Vergleichsverstärkers 46, an dessen anderem Eingang eine für die Schwellen 18, 19 maßgebliche Spannung liegt. Am Ausgang des Verstärkers 46 liegt wieder eine Zähleinrichtung mit nachfolgender Vergleichseinrichtung entsprechend den Teilen 34, in Fig. 3.
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Diese Anordnung ist anzuwenden bei einem schrittweisen Transport oder einer impulsweisen Abtastung, bei der nicht eine geschlossene Transparenzkurve, sondern eine Folge von Meßwerten vorliegt, die eine Differenzierung nicht erlaubt. Die Schrittlänge der Transportschritte entspricht dabei der Länge der abgetasteten Vorlagenbereiche bzw. die Einschaltdauer des Schalters 45 weist solche Pausen auf, daß die Meßfelder aufeinanderfolgender Impulse gerade lückenlos aneinanderschließen. In dem Zeitdiagramm gemäß Fig. 6 ist mit der ersten Kurve die Laufzeit des Vorlagentransportes 5, 6 dargestellt, während die darunterliegende Kurve die Schaltstellungen des Schalters 43 und die dritte Kurve die Schaltstellungen des Schalters 45 anzeigt.
Der Ablauf eines solchen Auswertezyklus ist nun so, daß während eines Transportschrittes und für die erste Hälfte der Transportpause der Schalter 43 geöffnet ist. Dadurch ist im Kondensator 42 der Meßwert des vorher abgetasteten Bereichs gespeichert. Nach dem Transportschritt liegt am zweiten Eingang des Verstärkers 44 der Meßwert des gerade abgetasteten nächsten Bereichs, so daß am Ausgang des Verstärkers 44 das-Differenzsignal vorliegt. Dieses wird nun getaktet "durch den Schalter 45 dem Vergleichsverstärker 46 zugeleitet, wobei die Verbindung nur während der ersten Hälfte der Stillstandspause vorliegt, d. h. solange das Signal des vorhergehenden
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Bereichs durch den Speicher 42 noch festgehalten ist. Für Jeweils zwei aufeinanderfolgende Bereiche wird deshalb nur einmal die Differenz festgestellt und mit den Schwellen verglichen, so daß auch nur ein einziger Impuls an den Zähler 35 gelangen kann. Die Auswertung des Zählerinhaltes geschieht in der oben beschriebenen Weise.
Die in den Figuren 3 bis 6 beschriebenen Schaltungsanordnungen dienen nur dazu, senkrecht oder schräg zur Transportrichtung der Vorlagen verlaufende Hell-Dunkel-Kanten festzustellen. Genau parallel zur Transportrichtung verlaufende Kanten können nicht festgestellt werden. Für diesen Fall dient eine zusätzlich vorhandene, gemäß Fig. 7 ausgebildete Auswerteeinrichtung für die Signale zweier senkrecht zur Transportrichtung nebeneinander angeordneter lichtelektrischer Wandler 47, 48. Über Jeweils einen Verstärker 49, 50 liegen deren Ausgangssignale an einem Subtraktionsverstärker 51» dessen Ausgang an einem Vergleichsverstärker 52 liegt. An dessen zweitem Eingang ist ein Signal für die Schwellen 18, 19 eingegeben. Der Ausgang des Vergleichsverstärkers 52 ist wieder an eine Summier- und Auswerteeinrichtung entsprechend den Teilen 34, 35 in Fig. angeschlossen.
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Zweckmäßigerweise werden, nun gemäß Pig. 8 innerhalb einer Vorlage sowohl in verschiedenen Positionen der Vorlage Abtastungen längs der Transportrichtung vorgenommen, als auch vor allem in einem mittleren Bereich eine Abtastung auf zur Transportrichtung parallele Hell-Dunkel-Kanten durch nebeneinander angeordnete, aneinandergrenzende Abtastelemente 47, 48 mit einer Auswerteeinrichtung gemäß Pig. 7·
Der Aufbau der Abtastelemente ist weitgehend abhängig von der Feinheit, mit der in der Vorlage aufgezeichnete Strukturen noch aufgelöst werden sollen. In der Regel sind die lichtelektrischen Wandler selbst zu grob. Zweckmäßigerweise wird gemäß Pig. 9 eine Lichtleitfaser 53 zwischen die Lichtquelle für die Abtastung und den abzutastenden PiIm 2 geschaltet. Der Durchmesser der Päser 53 kann Werte von 0,1 mm annehmen und entspricht dann im wesentlichen der Größe des ausgemessenen Bereichs, wenn der Abstand zwischen dem Austrittsende der Paser 53 und dem Film 2 klein genug ist. Die Große des lichtelektrischen Wandlers 21 ist dann von sekundärer Bedeutung, wenn nur die übrigen geometrischen Verhältnisse reproduzierbar bleiben und der Einfluß.von Fremdlicht auf den Wandler ausgeschaltet bleibt. Hierzu ist der Wandler 21 in einer vertieften, lichtundurchlässigen Hülse 54- angeordnet, die gemäß Fig. 11 noch durch eine verkleinerte, als Blende wirkende,
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obere öffnung 5^-a abgeschirmt ist. Ferner besteht bei dicht
Möglichkeit, die
nebeneinanderliegenden Meßbereichen die/zugehörigen Lichtleitfasern auseinanderzuführen, so daß die Größe der Elemente 21 von der der Bereiche ganz unabhängig ist. ·
Eine weitere Möglichkeit besteht gemäß Fig. 10 darin, auch das aus der Vorlage austretende Licht durch eine weitere Lichtleitfaser 55 zu dem Wandler zu leiten.
Schließlich können für Farbvorlagen im Strahlengang der Abtasteinrichtung 7 Farbfilter eingesetzt werden, um die Abtastung auf Bildschärfe auf eine besondere Farbe zu konzentrieren.
Zu den dargestellten Ausführungsformen sind verschiedene Varianten denkbar. So kann anstelle der statistischen Auswertung über die Zähleinrichtungen eine direkte Ja-Nein-Aussage treten, die bereits beim Auftreten einer einzigen ausreichend scharfen Hell-Dunkel-Kante den Kopiervorgang freigibt. Hier ist jedoch darauf zu achten, daß die Bildränder, deren Schärfe nicht durch die Objektiveinstellung bedingt ist, sondern durch die das Belichtungsfeld begrenzende Maske verursacht ist, von der Messung ausgeschaltet bleibt. Auch ist die Anordnung der Meßelemente innerhalb der Vorlage
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nach den verschiedensten Gesichtspunkten zu wählen. Es
kann z. B. je nach Art der Vorlagen, ob es sich überwiegend um Landschaftsaufnahmen oder Blitzaufnahmen
handelt, zweckmäßig sein, die Elemente mehr in der Mitte
der Vorlage oder mehr am Rand zu plazieren. Schließlich
müssen die Schwellen 18, 19 nicht konstant sein. Sie können evtl. entsprechend der mittleren Dichte der Vorlage höher oder niedriger gelegt werden. Vor allem bei einer kontinuierlichen Abtastung der Vorlage ist es auch zweckmäßig, die Schwellen in Abhängigkeit von der Abtastgeschwindigkeit zu verändern, um die geforderte Abtastgenauigkeit zu erreichen.
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Claims (9)

  1. Agfa-Gevaert AG 8. Sept. 1972
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    Patentansprüche
    MJ Verfahren zur Vorprüfung von Kopiervorlagen unterschiedlicher Bildschärfe, die zu einem Vorlagenband zusammengefügt sind, auf Kopierfähigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlagen nacheinander in eine Prüfposition transportiert werden, in der nebeneinanderliegende Bereiche der Kopiervorlagen in der Größe der Aufnahmedetails fotoelektrisch ausgemessen und die Wertedifferenz nebeneinanderliegender Bereiche mit Grenzwerten verglichen und die Zahl und/oder Größe der die Grenzwerte übersteigenden Differenzwerte aufsummiert und als Maß für die Bildschärfe mit einem Sollwert verglichen werden und daß bei Vorlagen, die diesen Sollwert nicht erreichen, der Kopiervorgang verhindert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die abzutastenden Bereiche längs in Transportrichtung über die Vorlagen verlaufenden Geraden wenigstens paarweise nebeneinander über die Vorlage verteilt angeordnet werden.
    4Q9812/Q634
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  3. 3· Vorrichtung zur Durchführung des "Verfahrens nacli Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prüfposition (15) in einem. Rollenkopiergerät vor dem Kopierfenster (3) angeordnet und als senkrecht zur Filmlaufrichtung verlaufende Reihe von Abtastelementen in der Größe der Bereiche ausgebildet ist und daß von den Elementen wenigstens zwei (4-7, 48) unmittelbar aneinanderstoßend angeordnet sind.
    4·. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einzeln ausgewertete Elemente (21) bei im wesentlichen konstanter Filmtransportgeschwindigkeit jeweils ein Differenzierglied, z. B. ein Kondensator (24) angeschlossen ist, dessen Ausgangssignal, die erste Ableitung des Transparenz- oder bei Zwischenschaltung eines logarithmischen Verstärkers (22) Dichteverlaufs, über Gleichrichter (27, 28) nach positiven und negativen Anteilen sortiert und jeweils einem Vergleichsverstärker (29, 30) zugeführt wird, an dem jeweils ein Vergleichssignal liegt oder daß die negativen Signale umgekehrt und demselben Vergleichsverstärker (38) wie die positiven Signale zugeführt werden, daß eine Summiervorrichtung, insbesondere ein Zähler (34) oder ein Summierverstärker (38) für die Zahl, Dauer und/oder Größe der die Vergleichswerte übersteigenden Signale vorgesehen ist.
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    ?2U340
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß eine Korrekturvorrichtung für die Vergleichssignale vorgesehen ist, die diese proportional zur Filmtransportgeschwindigkeit verändert.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet,
    daß eine schrittweise wirkende Filmtransportvorrichtung (5» 6) vorgesehen ist, deren Schrittlänge etwa der Bereichslänge entspricht, daß während des späteren Teils der Transportpausen ein an einem Differenzverstärker (44)
    liegendes Speicherglied (42) an ein Meßelement (21) angeschlossen ist, daß an dem anderen Eingang des Differenzverstärkers (44) ständig das Meßelement (21) liegt und daß die während des ersten Teils der Transportpause gebildete Signaldifferenz zweier aufeinanderfolgender Bereiche einem Vergleichsverstärker (46) mit angeschlossenem Summierglied (34) zugeführt wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinanderstoßenden Elemente (47, 48) an den beiden Eingängen eines Differenzverstärkers (51) liegen, dessen Ausgang an dem einen Eingang eines Vergleichsverstärkers (52) mit nachgeschalteter Summiereinrichtung (J4) liegt.
    409812/0634
    -19" ' 7244340
    PG 645/MG 917
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Vergleichsverstärker (52) und der Summiereinrichtung (34) eine Schalteinrichtung (56) liegt, die bei schrittweisem Filmtransport das Signal nur während des Stillstands weitergibt oder' bei kontinuierlichem Filmtransport impulsförmige Signale, in einem bestimmten, insbesondere der Bereichslänge entsprechenden Abstand weitergibt.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastelemente (21, 47, 48) im Strahlengang vor oder hinter dem Film (2) in ihrer Größe den Bereichen entsprechende dicht an die Vorlage heranreichende Blenden (54a) und/oder Lichtleitfasern (53» 55) enthalten.
    4.098 1 2/0634·
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