DE2652954C2 - Vorrichtung zur Voruntersuchung von Kopiervorlagen auf deren Kopierwürdigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur Voruntersuchung von Kopiervorlagen auf deren KopierwürdigkeitInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Voruntersuchung von Kopiervorlagen auf deren Kopierwürdigkeit
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei der Herstellung von fotografischen Kopien mittels automalischer Kopiereinrichtungen hat es sich zur
Senkung der Ausschußrate als notwendig erwiesen, die Kopiervorlagen, bei denen es sich in der Regel um Negative
handelt, vor dem eigentlichen Kopiervorgang auf ihre Kopierwürdigkeit zu untersuchen und für nicht kopierwürdig
befundene Vorlagen gar nicht erst zu kopieren. Bei den neueren automatischen Kopieranlagen ist
daher meist eine Voruntersuchungseinrichtung vorgesehen, in bzw. mit welcher die Kopiervorlagen densitometrisch
ausgemessen und anhand bestimmter Kriterien beurteilt werden. Die Voruntersuchungseinrichtung
ist dabei in geeigneter Weise mit der Belichtungssteuerung und dem Vorlagenvorschubsystem zusammengeschaltet
und bewirkt bei Erkennen einer nicht kopierwürdigen Vorlage, unter welcher hier und im folgenden
ausschließlich extrem über- oder unterbelichtete Negative oder Filmanfang und Filmende verstanden
werden sollen, daß diese Vorlage ohne Auslösung des eigentlichen Kopiervorgangs durch die Belichtungsstation
der Kopieranlage transportiert wird. Beispiele für derartige Kopieranlagen bzw. Voruntersuchungseinrichtungen
sowie Details über die Zusammenschaltung der letzteren mit dem Vorlagenvorschubsystem der Kopieranlage
finden sich unter anderem in den DE-OS 20 48 061 und 22 17 680 und sind dort ausführlich erläutert.
Bei den meisten bekannten Voruntersuchungseinrichtungen, insbesondere auch bei der gemäß der DE-OS
20 48 061, werden die Vorlagen bezüglich ihrer integralen Transparenz, vorzugsweise im Rot-Kanal, untersucht
und nur dann zum Kopieren zugelassen, wenn ihre Integraltransparenz zwischen zwei vorgegebenen
Grenzwerten liegt. Diese Beurteilungsmethode ist mit vielen Unsicherheiten behaftet. So ist beispielsweise die
Einstellung des unteren Grenzwertes äußerst kritisch, da der Unterschied der integralen Transparenz zwischen
einem unbelichteten Filmstück und einem unterbelichteten Negativ, bei dem das Motiv nur einen kleinen
Flächenanteil einnimmt, außerordentlich klein ist. Ein weiteres Problem ergibt sich aus der Tatsache, daß
die Dichte des unbelichteten Films nicht immer gleich ist, sondern von Emulsionsnummer, Lagerung und Entwicklung
abhängig ist. Es können also Dichteschwankungen auftreten, die zur Belichtung an sich nicht kopierwürdiger
Negative führen. Es kommt dabei immer wieder vor, daß unbelichtete Negative kopien werden,
wenn der Schleier etwas dichter ist als beim Durchschnittsfilm. Andererseits können kopierfähige Negative
auf einem Film mit sehr niedriger Grunddichte übersprungen werden. Die Einstellung der Grenzwerte muß
also für jeden Filmtyp einzeln gemacht werden und ist außerordentlich heikel.
Ähnliches gilt auch für die in der DE-OS 22 17 680
beschriebene Voruntersuchungsvorrichtung, bei welcher die Vorlage in fünf separate Bereiche aufgeteilt
und die integrale Transparenz für jeden Bereich gesondert ermittelt wird, und zum Erkennen der Kopierwürdigkeit
alle fünf Transparenzwerte zwischen zwei vorgegebenen Grenzen liegen müssen. Auch hier ist die
richtige Einstellung der Grenzen äußerst kritisch und bedarf oftmaliger Korrekturen.
Aus der DE-OS 24 06 191 ist ein Belichtungssteuerungssystem
bekannt, bei dem die Kopiervorlagen punktweise fotoelektrisch abgetastet werden. Unter anderem
werden die Abtastwerte dabei auch im Hinblick auf die generelle Kopierwürdigkeit der Vorlagen ausgewertet.
Als Kriterium für die Kopierwürdigkeit wird geprüft, ob zwischen zwei bestimmten Dichlcgrenzen,
die der extrem tolerierbaren Unter- bzw. Überbelichtung entsprechen, eine gewisse Mindestanzahl von Abtastwerten
vorhanden ist. Als schärferes Kriterium kann
auch geprüft werden, ob eine gewisse Anzahl benachbarter Dichtebereiche eine gewisse Mindestbelegung
aufweisen. Dadurch soll die Erkennung eines unterbelichteten, aber noch kopierfähigen Negativs von der
schwankenden Masken- oder Schleierdichte unabhängig sein. In der Praxis hat sich jedoch gezeigt, daß auch
dieses bekannte System zur Kopierfähigkeitsbeurteilung noch zu häufig zu Fehlentscheidungen führt und
daher noch verbesserungsfähig ist
Die Aufgabe der Erfindung besteht daher darin, eine Voruiitersuchungsvorrichtung der zur Rede siehenden
Art dahingehend zu verbessern, daß sie insbesondere auch bei Vorlagen mit stark variierenden Grunddichten
(Maske, Schleier) eine zuverlässige Beurteilung der Kopiervorlagen gewährleistet Diese der Erfindung zugrundeliegende
Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 beschriebene Vorrichtung gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Als Kriterium für die Kopierfähigkeit werden somit nicht die absolute Integraldichte des Films oder absolute
Dichteschwellen, sondern die Differenz zwischen der niedrigsten und den höheren auf dem Negativ gemessenen
Filmdichten herangezogen. Dadurch fällt automatisch die Nachregelung der Dichtegrenzen für verschiedene
Filmtypen weg, da die minimale Dichte bei unterbelichteten Negativen im allgemeinen der Dichte des
unbelichteten Films entspricht
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschema einer automatischen Kopieranlage und
Fig. 2—3 Blockschemen von zwei Varianten einer
Entscheidungsschaltung.
Die in F i g. 1 schematisch dargestellte Kopieranlage umfaßt einen die Vorlage punktweise abtastenden fotoelektrischen
Abtaster (Scanner) 1, einen an diesen angeschlossenen, die abgetasteten Transmissionswerte in
Dichtewerte umwandelnden logarithmischen Analog-Digital-Wandler 2, eine aus den Dichtewerten die Belichtungsdaten
für die jeweils untersuchte Vorlage errechnende Belichtungssteuerung 3 und eine von der
letzteren angesteuerte Belichtungsvorrichtung (Primer)
4, in welcher der eigentliche Kopiervorgang stattfindet. Ferner sind ein Vorlagenvorschubmotor 5, eine diesen
Motor ansteuernde Motorsteuerung 6 und eine die Dichtewerte verarbeitende und auf die Motorsteuerung
einwirkende Entscheidungsschaltung 7 zum Voruntersuchen der zu kopierenden Vorlagen auf ihre Kopierwürdigkeit
vorgesehen. Mit Ausnahme der Entscheidungsschaltung 7 sind sämtliche aufgezählten Funktionseinheiten
der Kopieranlage von bekannter Bauart, beispielsweise etwa so wie in der DE-OS 24 06 191 oder
in den US-Patentanmeldungen Ser. Nos. 7 22 115/1976 und 7 13 196/1976 offenbart.
Die in der Regel zu einem Streifen zusammengefügten Kopiervorlagen (entwickelter Negativfilm) werden
in einer von der Belichtungsvorrichtung 4 räumlich distanzierten Abtaststation mittels des Abtasters 1 abgetastet
und dann in die Belichtungsvorrichtung weitertransportiert. In der Zwischenzeit wertet die Entscheidungsschaltung
die Abtastwerte nach bestimmten Kriterien aus und gibt ein Freigabesignal ab, wenn diese
Kriterien erfüllt sind. Bei Nichterfülltsein der Kriterien gibt die Entscheidungsschaltung ein Überspringsignal
ab. Das Freigabesignal bzw. das Überspringsignal wird nun so lange gespeichert oder verzögert, bis die betreffende
Vorlage in der Belichtungsvorrichtung angekommen ist Bei Vorliegen eines Freigabesignals, also wenn
die Vorlage für kopierwürdig befunden wurde, wird nun diese Vorlage nach Maßgabe der von der Belichtungssteuerung
3 ermittelten Belichtungsdaten kopiert Ein Überspringsignal hingegen veranlaßt die Motorsteuerung
6 den Vorlagenschubmotor 5 in Gang zu setzen und gleichzeitig die Belichtung in der Belichtungsvorrichtung
4 zu unterdrücken bzw. nicht auszulösen, so daß die betreffende, als nicht kopierwürdig erkannte
Vorlage nicht kopiert wird. Im einzelnen erfolgt dies beispielsweise etwa so wie in den schon genannten DE-OS
20 48 061 und 22 17 680 oder wie bei dem seit 1968
auf dem Markt befindlichen Modell 3116 der von der Firma GRETAG AG, Regensdorf, Schweiz gebauten
automatischen Kopieranlagen.
In den F i g. 2 und 3 sind zwei Varianten der Entscheidungsschaltung
7 näher dargestellt Die Variante nach Fig. 2 umfaßt einen Minimumdetektor 11, einen Maximumdetektor
12, einen Subtrahierer 13, einen ersten und einen zweiten Schwellenwertdetektor 14 bzw. 15,
einen Zähler 16, ein NAND-Gatter 17 und einen weiteren Zähler 21.
Die vom A/D-Wandler 2 kommenden Abtastwerte gelangen über den Eingang 7a der Entscheidungsschaltung einerseits in den Minimumdetektor 11, der daraus den minimalen Abtastwert, und andererseits in den Maximumdetektor 12, der aus ihnen die N größten Abtastwerte auswählt und für die nachfolgende Auswertung speichert, wobei N eine ganze Zahl von 1 oder 2 bis etwa 20, vorzugsweise etwa 3—10 sein kann.
Die vom A/D-Wandler 2 kommenden Abtastwerte gelangen über den Eingang 7a der Entscheidungsschaltung einerseits in den Minimumdetektor 11, der daraus den minimalen Abtastwert, und andererseits in den Maximumdetektor 12, der aus ihnen die N größten Abtastwerte auswählt und für die nachfolgende Auswertung speichert, wobei N eine ganze Zahl von 1 oder 2 bis etwa 20, vorzugsweise etwa 3—10 sein kann.
Im Subtrahierer 13 werden nacheinander die Differenzen zwischen den N höchsten Abtastwerten und dem
minimalen Abtastwert gebildet. Diese Differenzwerte werden dann den beiden Schwellenwertdetektoren 14
und 15 zugeführt und in diesen mit einem ersten respektive einem zweiten Schwellenwert verglichen. Die beiden
Schwellenwerte sind einstellbar, was durch die Pfeile 14a und 15a symbolisiert ist Der erste Schwellenwertdetektor
14 erzeugt jedesmal dann ein Ausgangssignal, wenn die Differenz zwischen einem der N größten Abtastwerte
und dem minimalen Abtastwert den eingestellten ersten Schwellenwert überschreitet. Der zweite
Schwellenwertdetektor 15 gibt immer dann einen Zählimpuls an den Zähler 21 ab, wenn eine der Abtastwertdifferenzen
den eingestellten zweiten Schwellenwert überschreitet Der Zähler 21 zählt diese Zählimpulse
und gibt solange ein Ausgangssignal ab, als eine voreingestellte Maximalimpulsanzahl M nicht überschritten
wird. Diese Maximalanzahl beträgt vorzugsweise 1 — 10 und ist einstellbar, was durch den Pfeil 21a angedeutet
ist. Die Ausgangssignale des ersten Schwellenwertdetektors 15 werden vom Zähler 16 gezählt. Wenn eine
gewisse Mindestanzahl, die einstellbar (Pfeil 16a^und in der Regel gleich N ist, erreicht ist, erzeugt der Zähler 16
ebenfalls ein Ausgangssignal. In dem Zähler 16 und dem zweiten Schwellenwertdetektor 15 nachgeschalteten
NAND-Gatter werden die Ausgangssignale der beiden Zähler 16 und 21 miteinander verknüpft. Das NAND-Gatter
erzeugt, wenn an seinen Eingängen sowohl das Ausgangssignal des Zählers 16 als auch das Ausgangssignal
des Zählers 21 vorliegt, ein Freigabesignal und andernfalls ein Überspringsignal. Diese beiden Signale
sind dann am Ausgang Tb der Entscheidungsschaltung abnehmbar.
Wie aus der vorstehenden Funktionsbeschreibung hervorgeht, erfolgt die Beurteilung der Vorlagen nicht
wie bisher anhand einer Messung der absoluten Trans-
parenzen bzw. Dichte, sondern durch eine Kontrastmessung, wobei als Bezugspunkt jeweils die geringste in der
Vorlage vorkommende Dichte gewählt wird. Damit eine Vorlage als kopierwürdig befunden wird, muß als erste
Bedingung eine vorgegebene Anzahl N von Abtastpunkten mindestens eine um den ersten Schwellenwert
größere Dichte aufweisen als die minimale Vorlagendichte. Die Anzahl N ist beliebig, im allgemeinen genügen
bereits drei bis fünf Punkte. In Spezialfällen kann man sich sogar auf einen einzigen Punkt beschränken,
wodurch sich die Entscheidungsschaltung noch wesentlich vereinfacht. Für den ersten Schwellenwert, das
heißt die minimal geforderte Dichtedifferenz gegenüber der minimalen Dichte, haben sich Werte von 0,10 bis
0,35, insbesondere von 0,15 bis 0,20 als zweckmäßig erwiesen. Auf diese Weise lassen sich stark unterbelichtete
Vorlagen zuverlässig erkennen.
Als zweite Bedingung für die Kopierwürdigkeit dürfen nicht mehr als eine vorbestimmte Anzahl M von
Vorlagepunkten, vorzugsweise 1—5, einen höheren als den durch den zweiten Schwellenwert vorgegebenen
Kontrast gegenüber dem minimalen Dichtewert aufweisen. Geeignete Werte für den zweiten Schwellenwert
liegen etwa zwischen 1,80 und 2,20 bzw. etwa 0,10—0,35 unter dem maximalen Dichteumfang üblicher Negativfilme.
Auf diese Weise ist es möglich. Negative am Anfang von Kleinbildfilmen, die teilweise oder vollständig
durch Tageslicht geschwärzt sind, oder Negative, über die eine Klebestelle verläuft, sicher zu erkennen und
auszuscheiden. Unter Umständen kann aber selbstverständlich auch auf diese Untersuchung verzichtet werden,
so daß der zweite Schwellenwertdetektor 15, der Zähler 21 und das NAN D-Gatter 17 entfallen können.
Durch die Forderung, daß für die Kopierwürdigkeit der Vorlage mehrere Abtastpunkte einen bestimmten
Minimalkontrast gegenüber dem Abtastpunkt mit dem minimalen Dichtewert aufweisen müssen, wird vermieden,
daß Vorlagen mit einem zufällig vorhandenen kleinen Fleck höherer Dichte als kopierwürdig taxiert werden.
Derselbe Effekt läßt sich auch dadurch erreichen, daß nur solche Vorlagen zum Kopieren zugelassen werden,
bei denen der Mittelwert der Ngrößten Dichtewerte
einen bestimmten Minimalkontrast gegenüber der minimalen Vorlagedichte aufweist.
Eine nach diesem Bewertungskriterium arbeitende Variante der Entscheidungsschaltung ist in F i g. 3 dargestellt
Die den Elementen der Variante nach Fig.2 entsprechenden Elemente sind dabei mit gleichen Bezugsziffern
versehen. Gegenüber der Variante nach F i g. 2 sind zusätzlich lediglich ein Mittelwertbildner 18
und ein weiterer Subtrahierer 19 sowie Seiektioniermittel 20 vorhanden, deren Aufgabe weiter unten erläutert
ist. Der Zähler 16 fehlt. Der Mittelwertbildner 18 bildet
aus den hier fünf größten vom Maximumdetektor 12 selektionierten Dichtewerten den Mittelwert, von welehern
im Subtrahierer 19 der minimale Dichtewert abgezogen wird. Die Differenz wird vom ersten Schwellenwertdetektor
mit dem ersten Schwellenwert verglichen, und bei Überschreiten des letzteren wird wie bei
der Variante nach Fig.2 ein Ausgangssignal erzeugt und dem einen Eingang des NAND-Gatters 17 zugeführt.
Die übrigen Funktionsstufen sowie deren Zusammenwirken sind gleich wie bei der Variante nach F i g. 2.
Die Selektioniermittel 20 wählen aus den vom Abtaster erzeugten Abtastwerten diejenigen aus, welche aus einem
zentralen, etwa 50—70% der Gesamtfläche der Vorlage ausmachenden Vorlagenbereich stammen. Dadurch
wird der Einfluß von erfahrungsgemäß am Rande von an sich unterbelichteten Kopiervorlagen des öfteren
anzutreffenden Stellen höherer Dichte eliminiert.
Die beiden Auswertungskriterien nach F i g. 2 und 3 lassen sich auch kombinieren. Dies läuft dann darauf
hinaus, daß nur solche Vorlagen als kopierwürdig erachtet werden, bei denen sowohl eine gewisse Mindestanzahl
von Vorlagenpunkten als auch der Mittelwert der Dichten in diesen Punkten einen vorgegebenen Minimalkontrast
gegenüber der minimalen Vorlagendichte besitzen müssen. Dabei kann der vorgegebene Minimalkontrast
für den Mittelwert etwas niedriger gewählt sein als für die Einzeldichtewerte.
Die in den Figuren dargestellten Varianten der Entscheidungsschaltung
dienen lediglich der Erläuterung des Erfindungsprinzips. In der Praxis werden alle die in
den Figuren durch diskrete Hard-ware-Elemente dargestellten Funktionsstufen mit Vorteil durch einen geeignet
programmierten Prozeßrechner realisiert.
Die vorstehend beschriebene Voruntersuchungsvorrichtung ist naturgemäß besonders zur Verwendung in
Kopieranlagen geeignet, deren Belichtungssteuerung mit punktweiser Abtastung der Kopiervorlagen arbeitet,
so daß dann die in der Kopieranlage ohnehin bereits vorhandene Abtastvorrichtung gleich auch für die Voruntersuchungsvorrichtung
verwendet werden kann. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, die Voruntersuchungseinrichtung
als selbständige Einheit mit eigenem Vorlagenabtaster auszubilden. Ferner wäre es
auch denkbar, die mit der Voruntersuchungsvorrichtung gewonnenen Informationen über die Kopierwürdigkeit
der Vorlagen in anderer Weise als durch direkte Einwirkung auf die Belichtungssteuerung bzw. den Vorlagenvorschub
in der Kopierstation zu verwerten. Beispielsweise könnte die Voruntersuchungsvorrichtung
auch ein Markiergerät ansteuern, das jede nicht kopierwürdige Vorlage mit einer geeigneten Markierung versieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Vorrichtung zur Voruntersuchung von Kopiervorlagen auf deren Kopierwürdigkeit, mit fotoelektrischen
Abtast-Mitteln zur punktweisen Ausmessung der Kopiervorlage, welche Mittel der Dichte
der Vorlage in den abgetasteten Punkten entsprechende Abtastwerte erzeugen, und mit einer mit diesen
Abtastmitteln verbundenen Entscheidungsschaltung, welche das Meßergebnis nach einem vorgegebenen
Kriterium auswertet und bei Erfülltsein dieses Kriteriums ein Freigabesignal und andernfalls ein
Überspringsignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entscheidungsschaltung erste Mittel zum Detektieren des minimalen Abtastwertes
und mit diesen ersten Mittein verbundene zweite Mittel enthält, welche die Abtastwerte mit dem minimalen
Abtastwert vergleichen und das Freigabesignal erzeugen, wenn wenigstens eine Anzahl von
Abtastwerten oder der Mittelwert aus mehreren Abtastwerten um mindestens einen vorgegebenen
ersten Schwellenwert im Bereich von etwa 0,10 bis 0,35 größer als der minimale Abtastwert ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mittel das Freigabesignal
nur erzeugen, wenn wenigstens drei Abtastwerte mindestens um den ersten vorgegebenen Schwellenwert
größer als der minimale Abtastwert sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mittel den Mittelwert aus
den N größten Abtastwerten bilden, wobei N eine ganze Zahl von 2 bis 20 ist und das Freigabesignal
nur dann erzeugen, wenn der Mittelwert mindestens um den vorgegebenen Schwellenwert größer ist als
der minimale Abtastwert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mittel das Freigabesignal
nur dann erzeugen, wenn nicht mehr als eine vorgegebene Anzahl M von Abtastwerten den minimalen
Abtastwert um einen vorgegebenen zweiten Schwellenwert überschreiten, wobei M eine ganze
Zahl von 1—10 ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den zweiten Mitteln der erste
Schwellenwert auf Dichtedifferenzen von 0,15 bis 0.20 entsprechende Werte einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in den zweiten Mitteln der zweite
Schwellenwert auf Dichtedifferenzen von 1,8 bis 2,2 entsprechende Werte einstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mittel aus den Abtastwerten
nur diejenigen auswählen und berücksichtigen, die von Abtastpunkten in einem zentralen, etwa
50—70% der Gesamtvorlagenfläche betragenden Vorlagenbereich stammen.
45
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