DE2652954A1 - Vorrichtung zur voruntersuchung von kopiervorlagen auf deren kopierwuerdigkeit - Google Patents
Vorrichtung zur voruntersuchung von kopiervorlagen auf deren kopierwuerdigkeitInfo
- Publication number
- DE2652954A1 DE2652954A1 DE19762652954 DE2652954A DE2652954A1 DE 2652954 A1 DE2652954 A1 DE 2652954A1 DE 19762652954 DE19762652954 DE 19762652954 DE 2652954 A DE2652954 A DE 2652954A DE 2652954 A1 DE2652954 A1 DE 2652954A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- values
- value
- sample
- minimum
- density
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/72—Controlling or varying light intensity, spectral composition, or exposure time in photographic printing apparatus
Description
DR. BERG D I PL.-! N G. STAPF DIPL-ING. SCHWABE DR. DR. FAUOMAIR
β'MONOMEN 80 · MAU'-:Ri<IF.CI-:1£RSTR.45 2652954
Case 87-1O196/GTP-411/E
Deutschland
Deutschland
Anwaltsakte 27 6Io " 2 2. NOV. 1976
Vorrichtung zur Voruntersuchung von"Kopiervorlagen auf
deren Kopierwtirdigkeit
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Voruntersuchung
von Kopiervorlagen auf deren KopierwUrdigkeit, mit fotoelektrischen
Mitteln zur Ausmessung der Kopiervorlage und mit einer mit diesen Mitteln verbundenen Entscheidungsschaltung, welche das Messergebnis nach einem vorgegebenen
Kriterium auswertet und bei Erflilltsein dieses Kriteriums ein Freigabesignal und andernfalls ein Ueberspringsignal
erzeugt.
Bei der Herstellung von fotografischen Kopien mittels .automatischer Kopiereinrichtungen hat es sich zur Senkung
709822/0760
der Ausschussrate als notwendig erwiesen, die Kopiervorlagen, bei denen es sich in der Regel um Negative handelt,
vor dem eigentlichen Kopiervorgang auf ihre Kopierwürdigkeit zu untersuchen und für nicht kopierwllrdig befundene
Vorlagen gar nicht erst zu kopieren. Bei den neueren automatischen Kopieranlagen ist daher meist eine Voruntersuchungseinrichtung
vorgesehen, in bzw. mit welcher die Kopiervorlagen densitometrisch ausgemessen und anhand
bestimmter Kriterien beurteilt werden. Die Voruntersuchungseinrichtung
ist dabei in geeigneter Weise mit der Belichtungssteuerung und dem Vorlagenvorschubsystem zusammengeschaltet
und bewirkt bei Erkennen einer nicht kopierwllrdig en Vorlage,
unter welcher hier und im folgenden ausschliesslich extrem
über- oder unterbelichtete Negative oder Filmanfang und
Filmende verstanden werden sollen, dass diese Vorlage ohne Auslösung des eigentlichen Kopiervorgangs durch die Belichtungsstation
der Kopieranlage transportiert wird. Beispiele für derartige Kopieranlagen bzw. Voruntersuchungseinrichtungen
sowie Details über die Zusammenschaltung der letzteren mit dem Vorlagenvorschubsystem der Kopieranlage
finden sich unter anderem in den DOS Nos. 2 048 061 und 2 217 680 und sind dort ausführlich erläutert.
Bei den meisten bekannten Voruntersuchungseinrichtungen,
insbesondere auch bei der gemäss der DOS 2 048 061, werden die Vorlagen bezüglich ihrer integralen Transparenz, vorzugsweise
im Rot-Kanal, untersucht und nur dann zum Kopieren zugelassen, wenn ihre Integraltransparenz zwischen zwei
vorgegebenen Grenzwerten liegt. Diese Beurteilungsmethode ist mit vielen Unsicherheiten behaftet. So ist beispielsweise
die Einstellung des unteren Grenzwertes äusserst kritisch, da der Unterschied der integralen Transparenz
zwischen einem unbelichteten Filmstück und einem unterbelichteten
Negativ, bei dem das Motiv nur einen kleinen Flächen-
709822/0760
anteil einnimmt, ausserordentlich klein ist. Ein weiteres
Problem ergibt sich aus der Tatsache, dass die Dichte des unbelichteten Films nicht immer gleich ist, sondern von
Emulsionsnummer, Lagerung und Entwicklung abhängig ist. Es können also Dichteschwankungen auftreten, die zur
Belichtung an sich nicht kopierwürdiger Negative führen.
Es kommt dabei immer wieder vor, dass unbelichtete Negative kopiert werden, wenn der Schleier etwas dichter ist als beim
Durchschnittsfilm. Andererseits können kopierfähige Negative
auf einem Film mit sehr niedriger Grunddichte Übersprungen werden. Die Einstellung der Grenzwerte muss also
für jeden Filmtyp einzeln gemacht werden und ist ausserordentlich heikel.
Aehnliches gilt auch für die in der DOS 2 217 680 beschriebene
Voruntersuchungsvorrichtung, bei welcher
die Vorlage in fllnf separate Bereiche aufgeteilt und
die integrale Transparenz für-jeden Bereich gesondert ermittelt wird, und zum Erkennen auf Kopierwürdigkeit
alle fünf Transparenzwerte zwischen zwei vorgegebenen Grenzen liegen müssen/Auch hier ist die richtige Einstellung
der Grenzen äussert kritisch und bedarf oftmaliger Korrekturen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Voruntersuchungsvorrichtung
der eingangs definierten Art so zu verbessern, dass sie die beschriebenen Mängel des bekannten
Stands der Technik nicht mehr aufweist und eine zuverlässige Beurteilung der Kopiervorlagen ermöglicht. Gelöst
wird diese Aufgabe erfindungsgemäss dadurch, dass die fotoelektrischen Mittel punktweise arbeitende Abtastmittel
sind, die der Dichte der Vorlage in den abgetasteten Punkten entsprechende Abtastwerte erzeugen, und dass die
Entscheidungsschaltung erste Mittel zum Detektieren des
minimalen Abtastwerts und mit diesen ersten Mitteln verbundene zweite Mittel enthält, welche die Abtastwerte
mit dem minimalen Abtastwert vergleichen und das Freigabesignal erzeugen, wenn wenigstens ein Abtastwert um
mindestens einen vorgegebenen ersten Schwellenwert grosser als der minimale Abtastwert ist.
Als Kriterium für die Kopierfähigkeit wird somit nicht die absolute Integraldichte des Films, sondern die
Differenz zwischen der niedrigsten und den höheren auf dem Negativ gemessenen Filmdichten herangezogen. Dadurch
fällt automatisch die Nachregelung der Dichtegrenzen für verschiedene Filmtypen xtfeg, da die minimale Dichte
bei unterbelichteten Negativen im allgemeinen der Dichte des unbelichteten Films entspricht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschema einer automatischen
Kopieranlage und
Fig. 2-3 Blockschemen von zwei Varianten einer
Fig. 2-3 Blockschemen von zwei Varianten einer
Entscheidungsschaltung.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Kopieranlage umfasst einen die Vorlage punktweise abtastenden fotoelektrischen
Abtaster (Scanner) 1, einen an diesen angeschlossenen, die abgetasteten Transmissionswerte in Dichtewerte umwandelnden
logarithmischen Analog-Digital-Wandler 2} eine aus den
Dichtewerten die Belichtungsdaten für die jeweils untersuchte
Vorlage errechnende Belichtungssteuerung 3 und eine von der letzteren angesteuerte Belichtungsvorrichtung (Printer) 4,
in welcher der eigentliche Kopiervorgang stattfindet. Ferner sind ein Vorlagenvorschubmotor^j eine diesen Motor ansteuernde
709822/0760
265295A
Motorsteuerung 6 und eine die Dichtewerte verarbeitende und auf die Motorsteuerung einwirkende Entscheidungsschaltung
7 zum Voruntersuchen der zu kopierenden Vorlagen auf ihre Kopierwürdigkeit vorgesehen. Mit Ausnahme der Entscheidungsschaltung
7 sind sämtliche aufgezählten Funktionseinheiten der Kopieranlage von bekannter Bauart, beispielsweise etwa
so wie in der DOS 2 406 191 oder in den US-Patentanmeldungen Ser. Nos. 722.115/1976 und 713.196/1976 offenbart.
Die in der Regel zu einem Streifen zusammengefügten Kopiervorlagen (entwickelter Negativfilm) werden in einer
von der Belichtungsvorrichtung 4 räumlich distanzierten Abtaststation mittels des Abtasters 1 abgetastet und dann
in die Belichtungsvorrichtung weitertransportiert. In der Zwischenzeit wertet die Entscheidungsschaltung die
Abtastwerte nach bestimmten Kriterien aus und gibt ein Freigabesignal ab, wenn diese Kriterien erfüllt sind.
Bei Nichterfülltsein der Kriterien gibt die Entscheidungsschaltung ein Ueberspringsignal ab. Das Freigabesignal bzw.
das Ueberspringsignal wird nun solange gespeichert oder verzögert, bis die betreffende Vorlage in der Belichtungsvorrichtung
angekommen ist. Bei Vorliegen eines Freigabesignals, also wenn die Vorlage für kopierwürdig befunden wurde, wird nun
diese Vorlage nach Massgabe der von der Belichtungssteuerung 3 ermittelten Belichtungsdaten kopiert. Ein Ueberspringsignal
hingegen veranlasst die Motorsteuerung 6 den Vorlagenschubmotor 5 in Gang zu setzen und gleichzeitig die Belichtung in
der Belichtungsvorrichtung 4 zu unterdrücken bzw. nicht auszulösen, sodass die betreffende, als nicht kopierwürdig
erkannte Vorlage nicht kopiert wird. Im einzelnen erfolgt dies beispielsweise etwa so wie in den schon genannten DOS
Nos. 2 048 061 und 2 217 680 oder wie bei dem seit 1968 auf dem Markt befindlichen Modell 3116 der von der Firma GRETAG
AG, Regensdorf, Schweiz gebauten automatischen Kopieranlagen.
In den Fig. 2 und 3 sind zwei Varianten der Entscheidungs-
709822/0760
schaltung 7 näher dargestellt. Die Variante nach Fig. 2 umfasst einen Minimumdetektor 11, einen Maximumdetektor 12
einen Subtrahierer 13, einen ersten und einen zweiten Schwellenwertdetektor 14 bzw. 15, einen Zähler 16, ein NAND-Gatter
und einen weiteren Zähler 21.
Die vom A/D-Wandler 2 kommenden Abtastwerte gelangen über den
Eingang 7a der Entscheidungsschaltung einerseits in den Minimumdetektor 11, der daraus den minimalen Abtastwert, und
andererseits in den Maximumdetektor 12, der aus ihnen die N grössten Abtastwerte auswählt und für die nachfolgende Auswertung
speichert, wobei N eine ganze Zahl von 1 oder 2 bis etwa 20, vorzugsweise etwa 3-10 sein kann.'
Im Subtrahierer 13 werden nacheinander die Differenzen zwischen den N höchsten Abtastwerten und dem minimalen
Abtastwert gebildet. Diese Differenzwerte werden dann den
beiden Schwellenwertdetektoren 14 und 15 zugeführt und in diesen mit einem ersten respektive einem zweiten
Schwellenwert verglichen. Die beiden Schwellenwerte sind einstellbar, was durch die Pfeile 14a und 15a symbolisiert
ist. Der erste Schwellenwertdetektor 14 erzeugt jedesmal dann ein Ausgangssignal, wenn die Differenz zwischen einem
der N grössten Abtastwerte und dem minimalen Abtastwert den eingestellten ersten Schwellenwert überschreitet. Der
zweite Schwellenwertdetektor 15 gibt immer dann einen Zählimpuls an den Zähler 21 ab, wenn eine der Abtastwertdifferenzen
den eingestellten zweiten Schwellenwert überschreitet. Der Zähler 21 zählt diese Zählimpulse und gibt solange ein Ausgangssignal
ab,als eine voreingestellte Maximalimpulsanzahl M nicht überschritten wird. Diese Maximalanzahl beträgt vorzugsweise
1-10 und ist einstellbar, was durch den Pfeil 21a angedeutet ist. Die Ausgangssignale des ersten Schwellenwertdetektors
15 werden vom Zähler 16 gezählt. Wenn eine gewisse Mindestanzahl, die" einstellbar (Pfeil 16a) und in der Regel
gleich N ist, erreicht ist, erzeugt der Zähler 16 ebenfalls
709822/0760
ein Ausgangssignal. Im dem Zähler 16 und dem zweiten Sehwellenwertdetektor
15 nachgeschalteten NAND-Gatter werden die Ausgangssignale der beiden Zähler 16 und 21 miteinander verknüpft.
Das NAND-Gatter erzeugt, wenn an seinen Eingängen sowohl das Ausgangssignal des Zählers 16 als auch das Ausgangssignal
des Zählers 21 vorliegt, ein Freigabesignal und andernfalls ein Ueberspringsignal. Diese beiden Signale sind
dann am Ausgang 7b der Entscheidungsschaltung abnehmbar.
Wie aus der vorstehenden Funktionsbeschreibung hervorgeht, erfolgt die Beurteilung der Vorlagen nicht wie bisher anhand
einer Messung der absoluten Transparenz bzw. Dichte, sondern durch eine Kontrastmessung, wobei als Bezugspunkt
jextfeils die geringste in der Vorlage vorkommende Dichte
gewählt wird. Damit eine Vorlage als kopierwlirdig befunden wird, muss als erste Bedingung eine vorgegebene Anzahl N von
Abtastpunkten mindestens eine um den ersten Schwellenwert grössere Dichte aufweisen als die minimale Vorlagendichte
Die Anzahl N ist beliebig, im allgemeinen genügen bereits drei bis fünf Punkte. In SpezialfMllen kann man sich sogar
auf einen einzigen Punkt beschränken, wodurch sich die Entscheidungsschaltung noch wesentlich vereinfacht.
Für den ersten Schwellenwert, das heisst die minimal geforderte Dichtedifferenz gegenüber der minimalen Dichte,
haben sich Werte von O,lObis 0,35, insbesondere von 0,15
bis 0,2OaIs zweckmässig erwiesen. Auf diese Weise lassen sich stark unterbelichtete Vorlagen zuverlässig erkennen.
Als zweite Bedingung für die Kopierwürdigkeit dürfen nicht
mehr als eine vorbestimmte Anzahl M von Vorlagepunkten, vorzugsweise 1-5, einen höheren als den durch den zweiten
Schwellenwert vorgegebenen Kontrast gegenüber dem minimalen Dichtewert aufweisen. Geeignete Werte für den zweiten Schwellenwert
liegen etwa zwischen 1,80 und 2,20 bzw. etwa 0,10-0,35 unter dem maximalen Dichteumfang üblicher Negativfilme.
Auf diese Weise ist es möglich, Negative am Anfang von Kleinbildfilmen, die teilweise oder· vollständig durch
709822/0760
λο
Tageslicht geschwärzt sind, oder Negative, über die eine Klebestelle verläuft, sicher zu erkennen und auszuscheiden.
Unter Umständen kann aber selbstverständlich auch auf diese Untersuchung verzichtet werden, sodass der zweite
Schwellenwertdetektor 15, der Zähler 21 und das NAND-Gatter 17 entfallen können.
Durch die Forderung, dass für die KopierwUrdigkeit der
Vorlage mehrere Abtastpunkte einen bestimmten Minimalkontrast gegenüber dem Abtastpunkt mit dem minimalen
Dichtewert aufweisen müssen, wird vermieden, dass Vorlagen mit einem zufällig vorhandenen kleinen Fleck höherer
Dichte als kopierwürdig taxiert werden. Derselbe Effekt lässt sich auch dadurch erreichen, dass nur solche Vorlagen
zum Kopieren zugelassen werden, bei denen der Mittelwert der N grössten Dichtewerte einen bestimmten
Minima!kontrast gegenüber der minimalen Vorlagedichte
aufweist.
Eine nach diesem Bewertungskriterium arbeitende Variante
der Entscheidungsschaltung ist in Fig. 3 dargestellt.
Die den Elementen der Variante nach Fig. 2 entsprechenden Elemente sind dabei mit gleichen Bezugsziffern versehen.
Gegenüber der Variante nach Fig. 2 sind zusätzlich lediglich ein Mittelwertbildner 18 und ein weiterer Subtrahierer 19 sowie
Selelctioniermittel 20 vorhanden, deren Aufgabe weiter unten
erläutert ist.Der Zähler 16 fehlt. Der Mittelwertbildner 18
bildet aus den hier fünf grössten vom Maximumdetektor 12 selektionierten Dichtewerten den Mittelwert, von welchem
im Subtrahierer 19 der minimale Dichtewert abgezogen wird. Die Differenz wird vom ersten Schwellenwertdetektor mit
dem ersten Schwellenwert verglichen, und bei Ueberschreiten des letzteren wird wie bei der Variante nach Fig. 2 ein
Ausgangssignal erzeugt und dem einen Eingang des NAND-Gatters
17 zugeführt. Die übrigen Funktionsstufen sowie deren Zu-
709822/0760
sammenwirken sind gleich wie bei der Variante nach Fig. 2. Die Selektioniermittel 20 wählen aus den vom Abtaster erzeugten
Abtastwerten diejenigen aus, welche aus einem zentralen, etwa 50-70% der Gesamtfläche der Vorlage ausmachenden
Vorlagenbereich stammen. Dadurch wird der Einfluss von erfahr ungsgemäss am Rande von an sich unterbelichteten Kopiervorlagen
des öfteren anzutreffenden St Llen höherer Dichte eliminiert.
Die beiden Auswertungskriterien nach Fig. 2 und 3 lassen sich auch kombinieren. Dies läuft dann darauf hinaus, dass
nur solche Vorlagen als kopierwUrdig erachtet werden, bei
denen sowohl eine gewisse Mindestanzahl von Vorlagenpunkten als auch der Mittelwert der Dichten in diesen Punkten einen
vorgegebenen Minimalkontrast gegenüber der minimalen Vorlagendichte
besitzen mlissen. Dabei kann der vorgegebene Minimalkontrast für den Mittelwert etwas niedriger gewählt
sein als für die Einzeldichtewerte.
Die in den Figuren dargestellten Varianten der Entscheidungsschaltung
dienen lediglich der Erläuterung des Erfindungsprinzips. In der Praxis werden alle die in den Figuren
durch diskrete Hard-ware-Elemente dargestellten Funktions-βίμΐεη
mit Vorteil durch einen geeignet programmierten Prozessrechner realisiert.
Die vorstehend beschriebene Voruntersuchungsvorrichtung ist naturgemäss besonders zur Verwendung in Kopieranlagen
geeignet, deren Belichtungssteuerung mit punktweiser Abtastung der Kopiervorlagen arbeitet, sodass dann die
in der Kopieranlage ohnehin bereits vorhandene Abtastvorrichtung gleich auch für die Voruntersuchungsvorrichtung
verwendet werden kann. Selbstverständlich ist es jedoch auch möglich, die Voruntersuchungseinrichtung als selbständige
Einheit mit eigenem Vorlagenabtaster auszubilden. Ferner wäre es auch denkbar, die mit der Voruntersuchungs-
709822/0760
vorrichtung gewonnenen Informationen über die Kopierwlirdigkeit
der Vorlagen in anderer Weise als durch direkte Einwirkung auf die Belichtungssteuerung bzw. den Vorlagenvorschub
in der Kopierstation zu verwerten. Beispiels· weise könnte die Voruntersuchungsvorrichtung auch ein
Markiergerät ansteuern, das jede nicht kopierwürdige Vorlage mit einer geeigneten Markierung versieht.
709822/0760
Claims (8)
- PatentansprücheVorrichtung zur Voruntersuchung von Kopiervorlagen auf deren Kopierwtirdigkeit, mit fotoelektrischen Mitteln zur Ausmessung der Kopiervorlage und mit einer mit diesen Mitteln verbundenen Entscheidungsschaltung, welche das Messergebnis nach einem vorgegebenen Kriterium auswertet und bei Erfülltsein dieses Kriteriums ein Freigabesignal und andernfalls ein Ueberspringsignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass die fotoelektrischen Mittel punktweise arbeitende Abtastmittel sind, die der Dichte der Vorlage in den abgetasteten Punkten entsprechende Abtastwerte erzeugen, und dass die Entscheidungsschaltung erste Mittel zum Detektieren des minimalen Abtastwerts und mit diesen ersten Mitteln verbundene zweite Mittel enthält, welche die Abtastwerte mit dem minimalen Abtastwert vergleichen und das Freigabesignal· erzeugen, wenn wenigstens ein Abtastwert um mindestens einen vorgegebenen ersten Schwellenwert grosser als der minimale Abtastwert ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel das Freigabesignal nur erzeugen, wenn wenigstens drei Abtastwerte mindestens um den ersten vorgegebenen ScliWe^enWert grosser als der minimale Abtastwert sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel den Mittelwert aus den N grb'ssten Abtastwerten bilden, wobei N eine ganze Zahl von 2 bis 20 ist, und das Freigabesignal nur dann erzeugen, wenn der Mittelwert mindestens um den vorgegebenen Betrag grosser ist als der minimale Abtastwert.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn-70982 2/0760 original inspectedzeichnet, dass die zweiten Mittel das Freigabesignal nur dann erzeugen, wenn nicht mehr als eine vorgegebene Anzahl M von Abtastwerten den minimalen Abtastwert um einen vorgegebenen zweiten Schwellenwert überschreiten, wobei M eine ganze Zahl von 1-10 ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den zweiten Mitteln der erste Schwellenwert auf Dichtedifferenzen von 0,10bis 0,35 entsprechende Werte einstellbar ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den zweiten Mitteln der erste Schwellenwert auf Dichtedifferenzen von 0,15 bis 0,20entsprechende Werte einstellbar ist.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den zweiten Mitteln der zweite Schwellenwert auf Dichtedifferenzen von 1,8 bis 2,2 entsprechende Werte einstellbar ist .
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweiten Mittel aus den Abtastwerten nur diejenigen auswählen, die von Abtastpunkten in einem zentralen, etwa 50-70% der Gesamtvorlagenflache betragenden Vorlagenbereich stammen.709822/0760
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1519775A CH601839A5 (de) | 1975-11-24 | 1975-11-24 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2652954A1 true DE2652954A1 (de) | 1977-06-02 |
DE2652954C2 DE2652954C2 (de) | 1986-03-06 |
Family
ID=4407168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2652954A Expired DE2652954C2 (de) | 1975-11-24 | 1976-11-22 | Vorrichtung zur Voruntersuchung von Kopiervorlagen auf deren Kopierwürdigkeit |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4099064A (de) |
CH (1) | CH601839A5 (de) |
DE (1) | DE2652954C2 (de) |
GB (1) | GB1560798A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0001747A1 (de) * | 1977-09-23 | 1979-05-16 | ACO-Industriebedarf Gesellschaft m.b.H. | Verfahren und Vorrichtung zur Bewertung von Filmnegativen hinsichtlich ihrer Kopierfähigkeit |
FR2490837A1 (fr) * | 1980-09-22 | 1982-03-26 | Dainippon Screen Mfg | Procede et appareil pour corriger le defaut d'application de la loi de reciprocite d'un materiau photosensible |
DE3511138A1 (de) * | 1984-03-30 | 1985-10-10 | Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami-Ashigara, Kanagawa | Verfahren zum erfassen eines negativfilm-einzelbildes, das nicht abgezogen zu werden braucht |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2654943C2 (de) * | 1976-12-03 | 1985-10-24 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren und Vorrichtung zur Vorprüfung von zu einem Vorlagenband zusammengefaßten Kopiervorlagen |
DE2753632C2 (de) * | 1977-12-01 | 1985-08-29 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Verfahren und Vorrichtung zum Selektieren von kopierunwürdigen fotografischen Vorlagen |
DE2831836A1 (de) * | 1978-07-20 | 1980-02-07 | Agfa Gevaert Ag | Vorrichtung zur vorpruefung von kopiervorlagen |
DE19536584A1 (de) * | 1995-09-29 | 1997-04-10 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Kopieren fotografischer Vorlagen |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2406191A1 (de) * | 1974-02-08 | 1975-08-21 | Gretag Ag | Verfahren zur steuerung der belichtung bei der herstellung von fotografischen kopien |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3202042A (en) * | 1962-08-06 | 1965-08-24 | Jamieson Ballard | System for measuring separately background and average line luminance or density |
JPS5913011B2 (ja) * | 1974-06-21 | 1984-03-27 | 富士写真フイルム株式会社 | 写真焼付露光量制御方法 |
-
1975
- 1975-11-24 CH CH1519775A patent/CH601839A5/xx not_active IP Right Cessation
-
1976
- 1976-11-22 DE DE2652954A patent/DE2652954C2/de not_active Expired
- 1976-11-23 US US05/744,342 patent/US4099064A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-11-24 GB GB49087/76A patent/GB1560798A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2406191A1 (de) * | 1974-02-08 | 1975-08-21 | Gretag Ag | Verfahren zur steuerung der belichtung bei der herstellung von fotografischen kopien |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0001747A1 (de) * | 1977-09-23 | 1979-05-16 | ACO-Industriebedarf Gesellschaft m.b.H. | Verfahren und Vorrichtung zur Bewertung von Filmnegativen hinsichtlich ihrer Kopierfähigkeit |
FR2490837A1 (fr) * | 1980-09-22 | 1982-03-26 | Dainippon Screen Mfg | Procede et appareil pour corriger le defaut d'application de la loi de reciprocite d'un materiau photosensible |
DE3511138A1 (de) * | 1984-03-30 | 1985-10-10 | Fuji Photo Film Co., Ltd., Minami-Ashigara, Kanagawa | Verfahren zum erfassen eines negativfilm-einzelbildes, das nicht abgezogen zu werden braucht |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH601839A5 (de) | 1978-07-14 |
GB1560798A (en) | 1980-02-13 |
DE2652954C2 (de) | 1986-03-06 |
US4099064A (en) | 1978-07-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2654943C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Vorprüfung von zu einem Vorlagenband zusammengefaßten Kopiervorlagen | |
DE2244340C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Vorprüfung von Kopiervorlagen | |
DE2636337A1 (de) | Verfahren zur steuerung der belichtung bei der herstellung fotographischer kopien | |
DE2753632C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Selektieren von kopierunwürdigen fotografischen Vorlagen | |
DE2705097A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen erkennen der in einem filmstreifen liegenden bildfelder | |
DE3436874C2 (de) | Vorrichtung zum automatischen Feststellen der Lage der Bildstege auf einem Umkehrfilm | |
DE1285317B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Erkennen der einen Filmstreifen in Bildfelder aufteilenden Stege | |
DE2652287C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Bestimmung der Schärfe eines Bildes | |
DE2411630C2 (de) | "Röntgeneinrichtung mit einem Belichtungsautomaten mit automatischer Wahl und Einschaltung der Meßfelder" | |
DE3151939A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur bestimmung der kopierlichtmengen in den drei grundfarben | |
DE2652954C2 (de) | Vorrichtung zur Voruntersuchung von Kopiervorlagen auf deren Kopierwürdigkeit | |
CH659716A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zur vorbereitung fotografischer vorlagenstreifen zum kopieren. | |
DE4103995A1 (de) | Automatisch arbeitendes fotografisches kopiergeraet mit einer vorrichtung zum maskieren | |
DE1953014B2 (de) | Vorrichtung zur vorbereitung des kopiervorganges | |
DE2146497B2 (de) | Segmentierungs-Vorrichtung für optische Zeichenleser | |
DE4334507B4 (de) | Kodeleser für optischen Filmkode | |
DE3408765A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur unterscheidung scharfer kopiervorlagen von unscharfen | |
DE2406191C2 (de) | Verfahren zur Steuerung der Belichtung bei der Herstellung von fotografischen Kopien | |
DE3511138C2 (de) | Verfahren zum Erfassen eines nicht kopierwürdigen überbelichteten Negativs | |
DE3237053A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum automatischen erkennen der in einem filmstreifen liegenden bildfelder | |
DE2356277B2 (de) | Verfahren zur Ermittlung der Belichtungsdauer eines fotografischen Kopiermaterials und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE2048061B2 (de) | Fotografisches kopiergeraet | |
DE2438105A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur pruefung von kopiervorlagen | |
DE2153842A1 (de) | ||
DE1797439C3 (de) | Verfahren zum automatischen Erkennen der einen Filmstreifen in Bildfelder aufteilenden Stege und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |