DE2548209B2 - Vorrichtung zum automatischen einstellen der blende einer kamera - Google Patents
Vorrichtung zum automatischen einstellen der blende einer kameraInfo
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Description
Av = Bv + Sv — Tv
20
ergebenden Wertes für Av zum Festlegen der Blende mit der Blendeneinstelleinrichtung in Eingriff
bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Blendensignalgeber eine jeweils Signale mit
konstanter Stromamplitude und gleicher Impulsdauer erzeugende Einrichtung (F, COMi) vorgesehen ist
und daß die summierende Einrichtung aus einem Kondensator (Ca) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Impulse ein an sich
bekannter elektromechanischer (18, 18£>, 38) oder
elektrooptischer (18, 36, 37) Impulswandler, der mit der Blendeneinstelleinrichtung(ll,31) gekoppelt ist,
vorgesehen ist und daß die Blendeneinstelleinrichtung mit Hilfe eines federgetriebenen, von einem
Drehzahlregler gesteuerten Laufwerks antreibbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Signale ein Impulsformer
(COM2) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsformer (COM2) aus einem
monostabilen Multivibrator besteht.
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen
Einstellen der Blende einer Kamera, bei der die Objekthelligkeit, die Filmempfindlichkeit und die
Belichtungszeit in entsprechenden Werten Bv, Sv bzw. Tv des APEX-Systems gemessen oder vorgegeben
werden, bei der eine mit der Blendeneinstelleinrichtung gekoppeltes, bei einer Einstellbewegung der Blende von
einer AnfangsgrenzsteHung ausgehend entsprechend der Änderung um eine Einheit des APEX-Wertes Av
der Blende jeweils ein Signal abgebende Einrichtung vorgesehen ist, mit einer die abgegebenen Signale fio
summierenden Einrichtung und mit einer elektromagnetisch betätigbaren Sperrklinke, die bei Erreichen des
sich aus der Beziehung
Av = Bv + Sv - Tv
ergebenden Wertes für Av zum Festlegen der Blende mit der Blendeneinstelleinrichtung in Eingriff bringbar
ist.
Aus der DT-OS 23 16 261 ist eine solche Vorrichtung bekannt, bei der unter Berücksichtigung der gemessenen Objekthelligkeit, der eingestellten irilmempfindlich·
keit sowie der eingestellten Belichtungszeit der entsprechende Blendenwert errechnet und automatisch
die Blende bei Betätigung des Auslösers eingestellt werden kann. Zu diesem Zweck ist mit einem
Blendeneinstellring eine zahnradförmige Anordnung
vorgesehen, die bei einer Drehung des Blendeneinstellringes in Verbindung mit einer Induktionsspule als
elektromechanischer Impulswandler dient. Der Vorteil dieser Anordnung beruht darin, daß der Blendeneinstellring
bei seiner Bewegung auch ungleichförmig gedreht werden kann, was beispielsweise durch eine Feder
geschieht. Der Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht jedoch darin, daß aufgrund dieser Tatsachen ein
erheblicher elektrischer Schaltungsaufwand erforderlich ist. Um eine dem Blendenwert entsprechende
Einstellung der Blende vornehmen zu können, sind ein Impulsgenerator, ein Zähler, ein Digital-Anaiogwandler
sowie mindestens zwei Komparatoren erforderlich. Ein weiterer Nachteil bei dieser bekannten Vorrichtung
besteht darin, daß die Summation des eigentlichen Blendenwertes entsprechend einer bestimmten Spannung
jeweils vor der eigentlichen Belichtung ausgeführt wird, weshalb noch ein zusätzlicher Multivibrator
vorgesehen werden muß, um kontinuierlich entsprechend neuer Einstellungen einen neuen Wert der"
Spannung zu bestimmen. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist insgesamt ein hoher Schaltungsaufwand
notwendig, um die Blende in die gewünschte Blendenstellung zu bringen und durch die Eletätigung eines
Sperr-Riegels in dieser Stellung festzuhalten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der obengenannten Art anzugeben, die
einen geringen schaltungstechnischun Aufwand erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäÖ dadurch gelöst, daß als Blendcnsignalgeber eine jeweils Signale mit
konstanter Stromamplitude und gleicher Impulsdauer erzeugende Einrichtung vorgesehen ist und daß die
summierende Einrichtung aus einem Kondensator besteht.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß hier praktisch mit einem Kondensator
ausgekommen wird, wo bei der bekannten Vorrichtung ein Impulsgenerator, ein Zähler, ein Digital-Analog-Umwandler
und wenigstens noch ein zusätzlicher Komparator notwendig sind. Die Verringerung des
schaltungstechnischen Aufwandes ist dadurch möglich, daß die von dem Signalgeber bei der Verstellung der
Blendeneinstelleinrichtung abgegebenen Signale eine gleiche Impulsdauer und konstante Sitromamplituden
aufweisen. Bei der bekannten Vorrichtung müssen die Impulse solche Bedingungen nicht erfüllen. Impulse mit
den angegebenen Eigenschaften lassen sich ohne weiteres durch mechanische und elektrische Einrichtungen
erzeugen. Der dadurch gegebene zusätzliche Aufwand ist jedoch so gering, daß dadurch bei weitem
nicht die oben angegebene Einsparung an schaltungstechnischen Einrichtungen ausgeglichen wird.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, daß der Blendenwert Av entsprechend
jeder Neueinstellung nicht wieder über einen Zähler und einen Digitai-Anaiog-Wandler berechnet zu
werden braucht, wozu noch ein zusätzlicher Multivibrator notwendig ist, sondern daß dieser Wert als Signal A ν
<r
in Form einer entsprechenden Spannung kontinuierlich erzeugt und mit dem an dem Kondensator auftretenden
Spannungssignal, das sich bei einer Verstellung der Blende ergibt, unmittelbar verglichen wird.
Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird als Blendensignalgeber ein mit der Blendeneinstelleinrichtung
an und für sich f.ekannter elektromeehanischer
oder elektrooptischer Impulswandler vorgesehen und die Blendeneinstelleinrichtung mit Hilfe eines
federgetriebenen, von einem Drehzahlregler gesteuerten Laufwerks angetrieben. Durch die Verwendung
eine:. Drehzahlreglers wird eine große Genauigkeit erreicht, wenn die Betätigungsgeschwindigkeit der
Blendeneinstelleinrichtung relativ langsamer als die Zeit ist, welche die Sperrklinke benötigt, um mit der
Blendeneinstelleinrichtung in Eingriff zu kommen.
Andere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Darstellung der elektrischen Schaltung für die Vorrichtung zum automatischen Einstellen der
Blende gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Aufsicht auf eine Vorrichtung zum automatischen Einstellen der Blende gemäß der
Erfindung, wobei die Lage dargestellt ist, bei der ein Film noch nicht aufgespult ist,
Fig.3 eine perspektivische Ansicht der Betätigungseinrichtung
für den Speicherschalter,
Fig.4 eine Aufsicht auf die Lage, bei der ein Verschluß in der in F i g. 1 gezeigten Vorrichtung
ausgelöst worden ist,
F i g. 5a die Wellenform von Spannungsimpulsen, die in dem Blendensignalgeber nach der Erfindung erzeugt
werden, während
Fig.5b die Ausgangsimpulse eines Impulsformers darstell*, dessen Eingangssignale die wellenförmigen
Spannungsimpulse sind und
F i g. 6 eine Seitenansicht der Anordnung eines elektrooptischen Wandlers, der als Blendensignalgeber
bei der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann.
Im folgenden soll zunächst die F i g. 1 erläutert werden. Die von einem zu photographierendeti Objekt
durch ein Aufnahmelinsensystem einfallenden Lichtstrahlen werden durch eine Photodiode PD in einen
Photostrom umgewandelt, der proportional zu der Beleuchiungsstärke der einfallenden Lichtstrahlen ist.
Ein Transistor Qj wird von seinem Kollektor zu seiner Basis durch eine Pufferschaltung mit einer Eigenvorspannung
bzw. automatischen Vorspannung betrieben. Die Pufferschaltung weist Feldeffekttransistoren (FET)
Qi, Q2 und Widerstände R\, R2 auf. Die Schaltung ist so
ausgelegt, daß der KoHektorstrom des Transistors Qi
gleich dem Photostrom wird. Deshalb ist die Spannung Vi zwischen Basis und Emitter des Transistors Qi
aufgrund der Dioden-Kennlinie bzw. -Charakteristik des PN-Überganges in dem Transistor Qi proportional
zu dem logarithmischen Wert des Photostroms. Daraus ergibt sich, daß sich die Spannung Vi zwischen Basis und
Emitter linear jeweils mit Variationen der Helligkeit des zu photographierenden Objekts ändert; außerdem kann
die Spannung Vi in direkter Proportionalität zu dem Helligkeitswert Sv für die Helligkeit des zu photographierenden
Objekts im APEX-System geändert werden.
Wenn andererseits der Widerstandswert eines variablen Widerstandes VRs m Abhängigkeit von der
Empfindlichkeit eines eingelegten Films eingestellt wird, werden die Stromwerte für die Dioden Di, D2, welche
eine logarithmische Umwandlung durchführen, durch den Widerstandswert bestimmt. Deshalb ist die
Spannung Vi proportional zu dem Logarithmus der Stromwerte durch die eine logarithmische Umwandlung
> bewirkenden Dioden Di, D<. Dadurch kann die
Kennlinie der Widerstandsänderung des obenerwähnten variablen Widerstandes VRs auf der Basis der
Kennlinie der Dioden Di, Di bestimmt werden. Diese sind so ausgewählt, daß die Klemmenspannung V2 der
ίο Umwandlungsdioden Di, D. proportional dem Wert für
die Filmempfindlichkeit im APEX-System ist, wobei ihre Änderungsrate gleich der Änderungsrate des
Helligkeitswertes Bv wird. Die Spannung V? wird durch einen Operationsverstärker OPi an den Emitter des
is Transistors Qj gelegt; der Operationsverstärker OPi
bildet eine Spannungsfolgerschaltung, d. h., seine Ausgang ist auf einen Eingang zurückgekoppelt; dadurch ist
die Basisspanniing Vj des Transistors Qi gegeben durch:
H = H +
diese Spannung ist direkt proportional zu der Summe von Svund Sv.
Ein Transistor Q4 wird von seinem Kollektor zu -einer
Basis in ähnlicher Weise wie der Transistor Qj über die
Pufferschaltung BUFF mit einer Eigenvorspannung bzw. einer automatischen Vorspannung betrieben. Die
charakteristische Widerstandsänderung des variablen Widerstandes VR, wird so bestimmt, daß eine Kollektorstromänderung
des Transistors Qa in der Weise erzeugt wird, daß die Spannung Vt zwischen Basis und
Emitter des Transistors Q4 proportional zu dem
Verschlußzeitwert bzw. Belichtungszeitwert im APEX-System ist; die Änderungsrate wird gleich in bezug auf
den Wert Bv.
Mit dem Bezugszeichen Fist ein Blendensignalgeber bezeichnet, wie beispielsweise ein magnetisch-elektrischer
Umwandler. Dieser Signalgeber ist so ausgelegt, daß an seinem Ausgang eine Spannung erzeugt wird,
wenn sich in seiner Nähe ein Magnetfeld befindet. Wenn Permanentmagnete in der Nähe des Signalgebers
vorbeigeführt werden, wird durch die Anwesenheit des Magnetfeldes eines Permanentmagneten am Ausgang
des Detektors eine Spannungswellenform erzeugt, wie sie in F i g. 5a dargestellt ist. Die Anzahl der Durchgänge
der Magnete ist direkt proportional zu dem Anzeigewert A ν für die Blendenzahl im APEX-System, wenn die
Magnete mit der Blendeneinstelleinrichtung oder dem Antriebsglied für die Blende gekoppelt sind. Der
Ausgang des Detektors ist mit einem Eingang eines Komparatos COM2 verbunden, während der andere
Eingang mit einer geeigneten Bezugsspannung Vsdurch einen Schalter SWs verbunden ist, so daß sich ein
gewünschter Ausgangsimpuls ergibt; dadurch wird die Wellenform des Ausgangsimpulses, wie sie in Fig.5h
dargestellt ist, am Ausgang des Komparatos COM: erzeugt. Ein elektrischer Strom /wird durch eine Diode
Ds und einen Widerstand Ri geleitet; der Strom / wire
erhalten, indem die Impulsausgangsspannung de:
fco Komparator COM2 durch die Summe der Werte füi
den Diodenwiderstand der Diode Di und den Wider
stand R3 geteilt wird. Die Diode D3 und der Widerstanc
Qs sind so ausgelegt, daß ein konstanter Stron zugeführt werden kann; wenn die Diode D3 und di<
Diodenkennlinie über den PN-Übergang zwischen Basi: und Emitter eines Transistors Qs so ausgewählt sind, dal
sie gleich sind, wird der Strom /auch zu dem Kollekto
des Transistors Q5 geleitet. Die Spannung V5 an det
bieden Anschlüssen eines Kondensators Ca ist gegeben
durch
H = -±- i idt;
dabei ist / der durchgelassene Strom, Ca ist die
Kapazität des Kondensators Ca, und ί ist die Zeitspanne, während der der Strom /' fließt. Da der
Strom / konstant ist, wie oben beschrieben wurde, und V5 gleich 0 (V5 = 0) ist, wenn t gleich 0 (t = 0) ist, dann
gilt
Wenn die Impulsdauer eines jeden Impulses mit ίο und
die Zahl der Impulse in Fig.5b mit η bezeichnet
werden, dann kann geschrieben werden:
1 .
V5 = -
^A
Es läßt sich erkennen, daß die Spannung V5
stufenweise bzw. schrittweise proportional zu der Zahl der Impulse zunimmt, d. h., direkt proportional zu dem
Aperture Value Λ ν für die Blendenzahl. Diese Spannung
V5 wird durch einen Operationsverstärker OP2 zu dem
Emitter eines Transistors O4 übertragen, wenn die Basisspannung V6 des Transistors O4 gegeben ist durch
V6 = V, + V5;
der Operationsverstärker OP2 ist als Spannungsfolgerschaltung
ausgelegt, d. h., sein Ausgang ist auf einen Eingang zurückgekoppelt; die Spannung V6 ist proportional
zu der Summe von 7Vund*4v.
Die so erhaltenen Spannungen V6 und V3 werden als
Eingangssignale auf den Komparator COMi gegeben; wenn V3 = V6 (was im wesentlichen der A PEX-Arbeätsgleichung:
Bv + Sv = Tv + Av
entspricht), dann wird der Magnetmechanismus MAG entregt.
Bisher sind nur der Aufbau der Schaltung und das Prinzip der Funktionsweise allgemein beschrieben
worden; im folgenden sollen wesentliche Punkte der Einrichtung auch der vorliegenden Erfindung im
einzelnen erläutert werden. Zunächst weist die Schaltung für die Eigenvorspannung des Transistors O3
folgende Elemente auf: eine Pufferschaltung mit hohem Eingangswiderstand (Source Folger Schaltung) mit
einem FET-Transistor Oi und einem Widerstand R\; und eine Halteschaltung, um einen Magneten erregt zu
halten, mit einem Speicherschalter SWm, einem Speicherkondensator Cm, einem FET-Transistor Q2 und
einem Widerstand R2, durch den Transistor O3 von
seinem Kollektor zu seiner Basis vorgespannt wird. Eine Spannung wird in dem Kondensator Cm gehalten, und
zwar ohne Stromverlust bzw. Stromableitung wegen des hohen Eingangswiderstandes des Transistors Q2;
diese Spannung ist die Summe von V3 (der Summe der Spannung Vi vor dem öffnen des Schalters SWm und
der Spannung V2) und der Spannung zwischen dem Gate bzw. der Steuerelektrode und Source bzw. Quelle
Vas· des Transistors Q2, d. h. also, daß die Summe der
Informationen über Bv vor dem öffnen des Schalters SWm und Sv als Spannung Vj gespeichert werden
können.
Im folgenden soll eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die
F i g. 2 bis 5 beschrieben werden. In F i g. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Spiegelkasten bzw. eine
Spiegelkammer; ein Tragrahmen zur Halterung eines Reflexionsspiegels ist mit 2 bezeichnet; ein Betätigungsstift 3 betätigt den Reflexionsspiegel, der an dem
Tragrahmen montiert ist, beispielsweise aufrecht an ihm angeordnet ist; eine Druckfeder 4 drückt den Reflexionsspiegel
in seine vorgegebene 45°-Lage; ein Betätigungshebel 5 für den Spiegel wirkt auf den
Betätigungsstift 3, um den Tragrahmen 2 nach oben zu verschieben; dabei wird der Hebel um eine Achse 6
gedreht, die an dem Spiegelkasten 1 angebracht ist; an dem Betätigungshebel 5 für den Spiegel ist ein Stift 7
aufrecht montiert, der mit einem Verschlußauslösehebel 8 in Eingriff kommt; der Hebel 8 ist so angeordnet, daß
er den Verschluß durch Auslösen eines Anschlaggliedes 16 für die Verschlußbewegung freigibt. Ein Antriebshebei
11 für die Blende läßt sich um eine Achse 23 drehen und ist mit einem um eine Achse 12 drehbaren
Antriebshebel 10 und einer Feder 22 gekuppelt. Ein Antriebsarm 13 läßt sich koaxial um die Achse 12 des
Antriebshebels 10 bewegen und weist eine Rolle 136 auf, die an einem seiner Arme angebracht ist; die Rolle
kommt mit einem nockenähnlichen bzw. mitnehmerähnlichen Arm lla des Antriebshebels 11 für die Blende in
Eingriff; wenn der Antriebshebel 13 durch die Antriebskraft einer Feder 24 (siehe F i g. 3), die in einem
in dem anderen Arm des Antriebshebels 13 ausgebildeten Loch im Eingriff ist, gegen den Uhrzeigersinn
gedreht wird, wird der Antriebshebel 11 für die Blende
durch die Rolle 136 und den Arm 11a gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Der Antriebshebel 10 kann sich
erst dann drehen, wenn der Verschluß durch einen Anschlaghebel 15 freigegeben bzw. ausgelöst wird, der
mit einem nicht dargestellten Verschlußauslöserknopf gekuppelt ist. An einem Arm des Antriebshebels 10 ist
eine Rolle 10a angebracht, die im Eingriff mit dem Betätigungshebel 5 für den Spiegel ist, während an dem
anderen Arm ein Paßstift 10ό befestigt ist, der im Eingriff mit einem Hebel 14 ist; der Paßstift 106 ist auch
mit einem Arm 13a des Antriebshebels 13 in Eingriff. Ein Lade- bzw. Spannhebel 25 ist mit einer in der Nase des
Arms des Antriebshebels 10 ausgebildeten Nut 10c in Eingriff; der Ladehebel 25 ist so vorgespannt, daß er
gemäß der Darstellung in Fig.2 mittels einer Rückführfeder 26 nach links gedreht wird, während er
gemäß der Darstellung in Fig.3 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Beim Aufspulen wird der Ladehebel 25 auf den mil gestrichelten Linien dargestellten Bereich auf dei
rechten Seite zu bewegt, wobei die Feder 24 gespannt wird, um den Antriebshebel 13 gegen den Uhrzeigersinr
zu bewegen. Der Hebel 14 weist einen Arm 14/? auf, urr mit einer Nase 286(siehe F i g. 3) eines um einen Stift 2ί
drehbaren Hebels 28 in Eingriff zu kommen; das andere Ende 28a des Hebels 28 kann mit einem Kontaktteil 3(
eines Speicherschalters (der dem Schalter SWm it
do F i g. 1 entspricht) in Eingriff kommen, der Kontaktteil
30 und 30a aufweist.
Der Antriebsliebel 11 für die Blende weist eine Nasi
116 auf, um mit einem Blendenhebel 31 in Eingriff 2.1
kommen, der von einem (nicht dargestellten) Tubu
(>5 vorsteht und gemäß der Darstellung in Fig.2 ständij
nach oben vorgespannt ist. Der Antriebshebel 11 für dii
Blende weist ein Sektorrad IlIc, das mit einem Ritzel 1!
im Eingriff ist, sowie ein Schalt- bzw. Klinkenrad !8 au!
das koaxial mit dem Ritzel 17 fest verbunden ist. Das Sektorrad lic, das Ritzel 17 und das Klinkenrad 18
bilden einen Drehzahlregler, um die Drehung des Antriebshebels 11 für die Blende zu verlangsamen. Eine
dem Magneten MAG in Fig. 1 entsprechende Spule 19 s
ist um einen Magneten 20 gewickelt, dessen Nase 20a in Kontakt mit einem Anker 21 kommt, der fest an einem
Klinken- bzw. Sperrhebel 27 angebracht ist; der Sperrhebel 27 ist so ausgebildet, daß bei einer
Bewegung des Tubus nach unten der Anker 21 ι ο verschoben wird, um die Nase 20a des Magneten 20 in
engen Kontakt mit der Nase 5a des Betätigungshebels 5 fUr den Spiegel zu bringen.
Gemäß F i g. 6 ist eine Lichtquelle 37, die beispielsweise eine Licht emittierende Diode (LED) in dem
Spiegelkasten 1 eingebettet und ihr gegenüber ein lichtempfindliches Element 38 angeordnet. Dadurch
wird eine Lichtschranke gebildet, durch die ein Umfangsbereich des Klinkenrades 18 hindurchführt. In
dem Klinkenrad 18 sind kleine Löcher 18fr ausgebildet, die in gleichen Abständen angeordnet sind. Wenn der
Antriebshebel 11 für die Blende gedreht wird, wird das Klinkenrad 18 durch das Sektorrad llcund das Ritzel 17
gedreht. Beim Drehen des Klinkenrades 18 wird die Lichtschranke durch die Löcher 186 geöffnet und durch
die Zwischenräume zwischen den Löchern geschlossen, so daß an dem lichtempfindlichen Element 36
wellenförmige Spannungsimpulse erzeugt werden, wie sie in F i g. 5a dargestellt sind.
Im folgenden sol! die Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Einrichtung erläutert werden. Fig.2 zeigt einen Schritt des Bewegungsablaufs. Während des
Aufziehens des Verschlusses und des Aufspulens des Films wird der Ladehebel 25 in die ganz rechts liegende
Lage (die durch die gestrichelte Linie angedeutet ist) gebracht, so daß der Hebel 25 die Feder 24 spannt. Der
Verschlußauslöseknopf (nicht dargestellt) wird heruntergedrückt, um den Anschlaghebel 15 gegen den
Uhrzeigersinn zu drehen; dadurch kommt die Nase 15a des Anschlaghebels 15 außer Eingriff mit der Nase 10a
des Antriebshebels 10. Der Antriebshebel 10 beginnt, sich mit dem Antriebshebel 13 gegen den Uhrzeigersinn
zu drehen, da der an dem Antriebshebel 10 angebrachte Paßstifte 106 durch die Nase 13a des Antriebshebels 13
verschoben wird, der durch die Feder 24 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird. Die Drehung des Antriebshebels 10 bewirkt, daß die nockenähnliche Nase 14a des
Hebels 14 durch den Paßstift iOb angehoben wird, und der Arm 146 verschiebt die Nase 286 des Arms des
Hebels 28. Der Hebel 28 wird im Uhrzeigersinn gedreht, wie in F i g. 3 dargestellt ist, und der Stift 28a drückt das
Kontaktteil 30 außer Eingriff mit dem Kontaktteil 30a. Auf diese Weise wird der Helligkeitswert Bv, welcher
der Information über die Helligkeit des zu photographierenden Objektes entspricht; zusammen mit dem
Wert Sv für die Filmempfindlichkeit in dem Speicherkondensator Qf gespeichert.
Andererseits wird die Steucrkurvenobcirfläche 5b des
Betätigungshebels 5 für den Spiegel durch die Rolle 10a nach oben geschoben, so daß der Betätigungshebel 5 für <
>u den Spiegel im Uhrzeigersinn gedreht wird; der Betütigungsstift 3 wird durch die Nase 5c des Arms des
Betätigungshebels 5 für den Spiegel nach oben gedruckt,
um den Rahmen 2 des Rcflexionsspicgels gegen den Druck der Feder 4 zu drehen. Die zeitliche Beziehung
<>s zwischen der Auslösung des Spcicherschaltcrs SWm und
der Bewegung des Spiegelrahmens 2 ist so ausgelegt, daß die Spicgclbewegung bis zu einem Zeitpunkt nach
der öffnung des Schalters SWm um ein ausreichendes Intervall vor dem Zeitpunkt verzögert wird, zu dem die
Nase 5c des Betätigungshebels 5 für den Spiegel in Kontakt mit dem Betätigungsstift 3 kommt; dadurch
läßt sich eine Bv entsprechende Information über die Helligkeit des zu photographierenden Objektes genau
speichern. Da andererseits die an dem Arm des Antriebshebels 13 angebrachte Rolle 136 den nockenähnlichen
Arm Ua verschiebt, wird der Antriebshebel 11 für die Blende gegen den Uhrzeigersinn gedreht;
gleichzeitig werden das Ritzel 17 und das Klinkenrad 18 durch das Sektorrad 1 leim Uhrzeigersinn gedreht.
Entweder vor der Auslösung des Verschlusses oder während der Anfangsphase, wenn der Verschlußauslöseknopf
heruntergedrückt wird, wird ein Schalter SW (siehe Fig. 1) für die Energiequelle eingeschaltet;
dadurch wird die Spule 19 erregt, so daß der Anker 21 durch den Magneten 20 magnetisiert wird und die
Sperrklinke 27a außer Eingriff mit dem Klinkenrad 18 kommt.
Bei der Drehung des Antriebshebels 11 für die Blende
wird der im Kontakt mit dem Arm 116 befindliche Blendenhebel 31 gemäß der Darstellung in den Fig.2
und 4 nach oben bewegt, so daß der Blendenwert bzw. die Blendenstufe verringert wird. Gleichzeitig wird das
Klinkenrad 18 gedreht, um einen Spannungsimpuls an dem elektromechanischen Wandler oder dem elektrooptischen
Wandler zu erzeugen. Wenn die Anzahl der Impulse einen Wert erreicht, bei dem in der
A PEX-Arbeitsgleichung
Av= Bv + Sv- Tv
gegeben ist, wird der Strom zu der Spule 19 abgeschaltet, so daß der Magnet 20 seine magnetische
Feldstärke bzw. Magnetisierungsstärke verliert; dadurch wird der Sperrhebel 21 durch die Feder 39 im
Uhrzeigersinn gedreht, so daß die Sperrklinke 27a mit den Zähnen des Klinkenrades 18 in Eingriff kommt, um
die Drehung des Klinkenrades 18 zu beenden und das Rad 18 zu arretieren sowie den Antriebshebel 11 für die
Blende anzuhalten. Wenn in der APEX-Arbeitsgleichung der Wert für die Helligkeit des aufzunehmenden
Objektes groß ist, wird die Zeit lang, wie es durch die Zahl der Impulse angegeben wird, die zur Addition bis
zu Av erforderlich sind, so daß der Blendenwert (die öffnung des Objektivs) in entsprechender Weise
verringert werden kann. Dieser Bewegungsablauf erfolgt nahezu augenblicklich, so daß die Blende auf
einen Wert eingestellt wird, der die obenerwähnte APEX-Arbeitsgleichung erfüllt. Wenn die Betätigungsgeschwindigkeit des Antriebshebels 11 für die Blende
relativ langsamer als die Zeit ist, welche die Sperrklinke 27a benötigt, um mit den Zähnen des Klinkenrades 18 in
Eingriff zu kommen, kann die Genauigkeit durch die Verwendung des obenerwähnten Drehzahlreglers
sichergestellt werden.
Wenn der Antriebshebel 11 für die Blende angehalten wird, hält auch der von der Feder 24 vorgespannte
Antriebshcbel 13 an, da der Arm 11a im Eingriff mit der
Rolle 13b ist, so daß der Antriebshebel 10 durch der Paßstift 10/j seine Antriebskraft verliert. Die der
Antriebshebel 11 für die Blende mit dem Antriebshebe
10 verbindende Feder 22 übernimmt jedoch die Funktion der Antriebskraft für den Antriebshebel 10.se
daß sich der Antriebshebel 10 weiter dreht. Wenn sich der Antriebshobel 10 dreht, bewegt sich der Rahmen ί
für den Reflexionsspiegel nach oben, so daß der Verlau
der Lichtstrahlen des Auinahmelichtes von dem Objektiv zu der Filmoberfläche nicht beeinflußt wird;
der Verschlußauslösehebel 8 drückt das Anschlagglied 16 für die Verschlußbewegung gemäß der Darstellung in
F i g. 2 nach links, um die Verschlußauislösung einzuleiten.
Nach dem Verstreichen einer geeigneten Zeitspanne und der Beendigung der Bewegung des Verschlusses
wird der Ladehebel 25 freigegeben. Dieser Hebel kann dann gemäß der Darstellung in F i g. 3 im Uhrzeigersinn
und gemäß der Darstellung in den F i g. 2 und 4 nach links bewegt werden, um den Antriebshebel 10 im
Uhrzeigersinn und den Antriebshebel 13 über den Paßstift lOb im Uhrzeigersinn zu drehen, wobei der
Antriebshebel 11 für die Blende durch die Feder 22 im
Uhrzeigersinn gedreht wird; dadurch kehrt die Einrichtung zu der in F i g. 2 gezeigten Lage zurück.
Selbstverständlich können auch andere Teile zu der in F i g. 2 gezeigten Lage zurückgebrach t werden, wozu
beispielsweise eine Feder für die Schnellrückführung oder ein anderes, zugeordnetes Glied verwendet
werden kann.
Bei der bisherigen Beschreibung konnte die Impulsdauer (Zeit) in Fig.5b nur dann konstant gemach)
werden, wenn sich das Klinkenrad 18 immer mit einet konstanten Rotationsgeschwindigkeit bzw. Drehzahl
aus einem anfänglichen Startintervall zu einem Erdintervall dreht, und zwar auch bei Temperaturänderungen.
Wenn jedoch der Komparator COM2 monostabi
arbeitet, lassen sich immer Impulse mit konstantei Dauer erhalten, und zwar auch bei Änderungen de;
Intervalls, so daß sich dieses Ziel ohne jede Schwierig keit erreichen läßt. Wird der Schalter SWs durch
Kuppeln mit dem Antriebshebel 11 für die Blendi während der Anfangsphase seiner Drehung geschlos
sen, so läßt sich vermeiden, daß vor der Verschlußauslö sung ein Strom durch den elektromechanischen bzw
elektrooptischen Wandler fließt.
Obwohl eine bevorzugte Ausführungsform dei Erfindung in Verbindung mit einer einäugigen Spiegel
reflexkamera beschrieben worden ist, kann die Vorrich tung nach der Erfindung auch bei allen anderer
Kameratypen zum automatischen Einstellen der Blende eingesetzt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum automatischen Einstellen der Blende einer Kamera, bei der die Objekthelligkeit,
die Filmempfindlichkeit und die Belichtungszeit in entsprechenden Werten Bv, Sv bzw. Tv des
APEX-Systems gemessen oder vorgegeben werden, bei der eine mit der Blendeneinstelleinrichtung
gekoppelte, bei einer Einstellbewegung der Blende von einer Anfangsgrenzstellung ausgehend entsprechend
der Änderung um eine Einheit des APEX-Wertes Λ ν der Blende jeweils ein Signal abgebende
Einrichtung vorgesehen ist, mit einer die abgegebenen Signale summierenden Einrichtung und mit i.s
einer elektromagnetisch betätigbaren Sperrklinke, die bei Erreichen des sich aus der Beziehung
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP49124563A JPS5150729A (en) | 1974-10-29 | 1974-10-29 | Kamerano jidoroshutsuseigyosochi |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2548209A1 DE2548209A1 (de) | 1976-05-06 |
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