DE3403469C2 - Automatische Fokussiervorrichtung für eine Kamera - Google Patents

Automatische Fokussiervorrichtung für eine Kamera

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DE3403469C2
DE3403469C2 DE19843403469 DE3403469A DE3403469C2 DE 3403469 C2 DE3403469 C2 DE 3403469C2 DE 19843403469 DE19843403469 DE 19843403469 DE 3403469 A DE3403469 A DE 3403469A DE 3403469 C2 DE3403469 C2 DE 3403469C2
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    • G02B7/282Autofocusing of zoom lenses

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Description

Die Erfindung betrifft eine automatische Fokussiervorrichtung für eine Kamera nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine automatische Fokussiervorrichtung dieser Art ist aus der DE 30 41 098 A1 bekannt. Bei der dort offenbarten Fokussiereinrichtung für eine Kamera wird die Antriebseinrichtung für das Fokussierglied des Objektivs der Kamera erneut betätigt, wenn bei der Betätigung dieser Antriebseinrichtung der vom jeweiligen Objektabstand abhängige Fokussierpunkt des Fokussiergliedes überlaufen wird und deshalb eine gegenläufige Verstellung des Fokussiergliedes einsetzen soll, um letztendlich die gewünschte Fokussiereinstellung des Fokussiergliedes des Objektivs zu erreichen.
Aus der DE 28 47 368 A1 ist eine Kamera mit automatischer Scharfeinstellvorrichtung bekannt, bei welcher für die Einstellung des Objektivs in eine Fokusposition der Entfernungsmeßvorgang fortgesetzt wiederholt werden kann.
Aus der DE 30 36 019 A1 ist eine Laufbildkamera bekannt, bei welcher im Zuge eines Aufnahmevorganges ein Aufnahmeobjektiv auf das zunächst anvisierte Aufnahmeobjekt automatisch fokussiert wird, wobei im Zuge dieses Aufnahmevorganges nach einer ersten Wirkungsweise das Objektiv in der zunächst eingenommenen Fokusposition auch dann verbleibt, wenn die Kamera im Zuge dieses Aufnahmevorganges einem beweglichen Objekt folgt, und nach einer zweiten Wirkungsweise eine Nachstellung der Objektivfokussierung auf sich ändernde Objektabstände stattfindet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine automatische Fokussiervorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der ggf. auch bei Aufnahmen, bei denen das Objektiv im Zuge des jeweiligen Aufnahmevorganges auf einen bestimmten Objektabstand eingestellt und diese Einstellung selbst bei anschließender Änderung des Objektabstandes beibehalten werden soll, eine hinreichend genaue Fokussierungseinstellung erzielt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen näher beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen, jeweils in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine bekannte optische Fokusdetektorvorrichtung mit Lichtempfangsstreifen Ai und Bi,
Fig. 2 die Beziehung zwischen der Fokusdetektoreinrichtung nach Fig. 1 und einem an das Gehäuse einer Kamera ansetzbaren Wechselobjektiv,
Fig. 3 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen den Ausgangssignalen der Lichtempfangsstreifen Ai und Bi der Fokusdetektorvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Kamera mit Wechselobjektiv und erfindungsgemäßer automatischer Fokussiervorrichtung, wobei eine elektrische Schaltung als Blockschaltbild dargestellt ist,
Fig. 5 ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung für eine Kamera mit erfindungsgemäßer automatischer Fokussiervorrichtung mit Mikrocomputern MC1 und MC2,
Fig. 6a, 6b, 6c und 6d zusammengehörige Teilabschnitte eines Flußdiagrammes zur Darstellung von durch den Mikrocomputer MC2 gemäß Fig. 5 durchgeführten Operationen,
Fig. 7 ein Prinzipschaltbild eines seriellen Dateneingangsbereiches des Mikrocomputers MC2 gemäß Fig. 5,
Fig. 8 ein Prinzipschaltbild der elektrischen Schaltung eines an das Gehäuse einer Kamera ansetzbaren Wechselobjektivs,
Fig. 9 ein Prinzipschaltbild einer Treiberschaltung FAD für eine lichtemittierende, durch den Mikrocomputer MC1 gemäß Fig. 5 gesteuerte Diode der automatischen Fokussiervorrichtung,
Fig. 10 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen der Brennweite eines Varioobjektivs und dem in Abhängigkeit von der Brennweite sich ändernden Konversions- bzw. Umwandlungskoeffizienten des Varioobjektivs,
Fig. 11a, 11b, 11c, 12a, 12b, 12c, 13a, 13b, 13c und 13d zusammengehörige Teilabschnitte eines Flußdiagrammes zur Darstellung von durch den Mikrocomputer MC1 gemäß Fig. 5 durchgeführten Operationen,
Fig. 14 eine Abwandlung eines Teiles der Schaltung gemäß Fig. 5,
Fig. 15 und 16 Teilabschnitte eines Flußdiagrammes zur Darstellung von durch die Mikrocomputer MC2 und MC1 gemäß Fig. 5 unter Berücksichtigung der Schaltungsabwandlung gemäß Fig. 14 durchgeführten Operationen,
Fig. 17 ein Prinzipschaltbild einer durch den Mikrocomputer MC1 gemäß Fig. 5 gesteuerten Steuerschaltung COT,
Fig. 18 eine Abwandlung eines Teiles der Schaltung gemäß Fig. 17,
Fig. 19 einen Teil eines Flußdiagrammes zur Darstellung von Operationen des Mikrocomputers MC1 gemäß Fig. 5 unter Berücksichtigung einer Abwandlung und
Fig. 20 ein Flußdiagramm gemäß einer Abwandlung des in Fig. 11c dargestellten Schrittes 100 der vom Mikrocomputer MC1 gemäß Fig. 5 durchgeführten Operationen.
Fig. 4 zeigt in strichpunktierter, schematischer Darstellung Teile einer einäugigen Spiegelreflexkamera mit einem Kamerakörper BD und ein hieran auswechselbar ansetzbares und dort befestigtes Varioobjektiv LZ (nachfolgend auch Zoomobjektiv genannt). Die Übertragung der Antriebskraft zur Verstellung eines Stellgliedes des Objektivs vom Kamerakörper BD auf das Objektiv LZ wird durch eine Kupplungsanordnung 106 und 107 bewirkt. Die Übertragung der elektrischen Signale zwischen dem Kamerakörper BD und dem Objektiv LZ wird über Anschlüsse JL1 bis JL5 und durch Anschlüsse JB1 bis JB5 erzielt.
In dem dargestellten Kamerasystem gelangen Lichtstrahlen, die von einem zu fotografierenden Objekt reflektiert oder abgesendet werden, durch eine zur Fokussierung verstellbare Linse FL des Varioobjektivs LZ sowie durch ein zur Brennweitenänderung verstellbares Linsenglied ZL dieses Objektivs und schließlich durch eine Hauptlinse ML des Objektivs. Danach gelangt ein Teil dieser Lichtstrahlen durch einen zentralen halbdurchlässigen Spiegelbereich eines Reflexionsspiegels 108, der im Kamerakörper BD vorgesehen ist, werden an einem Halb-Spiegel 109 reflektiert und treffen auf einer Lichtempfangsvorrichtung FLM des Fokusdetektors auf.
Eine Signalverarbeitungsschaltung 112 ist vorgese­ hen, um Signale der Lichtempfangsvorrichtung FLM aufzunehmen. Auf der Basis dieser Signale erzeugt sie ein Defokus-Signal |ΔL|, welches einen Grad der Defokussierung und ein Richtungssignal erzeugt, welches eine Richtung der Defokussierung angibt und zwar ob eine Nahfokussierung oder Fernfokussierung er­ folgt. Ein Motor MO ist vorgesehen, um in Überein­ stimmung mit diesen Signalen angetrieben zu werden. Seine Rotationskraft wird auf das Zoomobjektiv LZ über einen Schlupfmechanismus SLP, einen Antriebs­ mechanismus LDR und eine im Kamerakörper vorgesehene Kupplung 107 übertragen. Es ist zu bemerken, daß der Schlupfmechanismus SLP vorgesehen ist, um die Übertragung der Rotationskraft auf den Antriebsme­ chanismus zu unterbrechen, um auf diese Weise zu ver­ hindern, daß der Motor MO überlastet wird, so daß der Schlupfmechanismus SLP eine Schlupfbewegung ausführt, dann, wenn ein Drehmoment oberhalb eines vorgegebenen Niveaus auf eine nach dem Schlupfmecha­ nismus SLP vorgesehenen Welle übertragen wird.
Das Zoomobjektiv LZ weist ein Fokuseinstellglied 102 zum Verschieben der Fokussierlinse FL auf. Das Fokuseinstellglied 102 ist mit einer Innengewinde­ schraubenlinie auf ihrer inneren Oberfläche versehen, die mit einer Außengewindeschraubenlinie auf der äußeren Oberfläche eines Zylinders 101 zusammen­ arbeitet, der einstückig mit dem Linsengehäuse 121 verbunden ist. Ein großes Zahnrad 103 ist fest auf der peripheren äußeren Oberfläche des Fokus­ einstellgliedes 102 befestigt. Das große Zahnrad 103 greift in ein kleines Zahnrad 104, das über einen Übertragungsmechanismus 105 mit der Kupplung 107 verbunden ist, die im Objektiv vorgesehen ist. Durch die vorgenannte Anordnung wird die Rotations­ kraft des Motors MO auf das Fokuseinstellglied 102 über den Schlupfmechanismus SLP im Kamerakörper, die Kupplung 107 im Kamerakörper, die Kupplung 106 im Objektiv, den Übertragungsmechanismus 105 im Objektiv, das kleine Zahnrad 104 und das große Zahn­ rad 103 übertragen. Darauf wird durch den Eingriff zwischen der Außen- und Innengewindeverschraubung die Fokussierungslinse FL in Richtung der optischen Achse verschoben, wobei die Fokussierungseinstellung erfolgt. Um auch den Betrag der Verschiebung der Fokussierungslinse FL zu überwachen, ist ein Codie­ rer ENC mit dem Antriebsmechanismus im Kamerakörper BD gekoppelt, so daß der Codierer ENC eine Impuls­ kette erzeugt, deren Anzahl dem Verschiebungsbetrag der Linse FL entspricht.
Die verwendeten Begriffe werden im folgenden defi­ niert:
NM (rot): die Anzahl der Umdrehungen des Motors MO;
N: die Anzahl der Impulse für den Codierer ENC;
ρ (1/rot): Auflösungsvermögen des Codie­ rers ENC;
µP: Verhältnis der Geschwindigkeits­ reduzierung in der mechani­ schen Übertragungsanordnung zwi­ schen der Welle des Motors MO und der Welle des Codierers ENC;
µB: Verhältnis der Geschwindigkeits­ reduzierung in der mechani­ schen Übertragungsanordnung zwischen der Welle des Motors MO und der Kupplung 107 des Kamerakörpers;
µL: Verhältnis der Geschwindig­ keitsreduzierung in der mecha­ nischen Übertragungsanordnung zwischen der Kupplung 106 der Linse und dem großen Zahnrad 103;
LH (mm/rot): eine Schraubenflächenführung des Fokuseinstellgliedes; und
Δd (mm): Betrag der Verschiebung der fo­ kussierenden Linse FL.
Es werden nun folgende Beziehungen erhalten.
N = ρ · µP · NM
Δd = NM · µB · µL · LH
Somit erhält man:
Δd = N · µB · µL · LH/(ρ · µP) (1)
Wenn zusätzlich eine Beziehung zwischen dem oben genannten Δd und ΔL (mm) zur Darstellung des Betrags der Verschiebung der Bildebene bei Verschiebung der Linse um den Betrag Δd (mm) definiert wird:
Kop = Δd/ΔL (2)
erhält man die folgende Gleichung (3) unter Verwen­ dung der Gleichungen (1) und (2).
N = Kop · ΔL · ρ · µP/(µB · µL · LH) (3)
Bei Verwendung der Bestimmungen:
KL = Kop/(µL · LH) (4)
und
KB = ρ · µP/µB (5)
wird die folgende Gleichung (6) erhalten:
N = KB · KL · ΔL (6)
In der angegebenen Gleichung (6) wird ΔL von der Signalverarbeitungsschaltung 112 bei Verwendung des Defokussierungssignals |ΔL| und des Richtungssignals erhalten. Außerdem entspricht der Begriff KL in der Gleichung (4) der Brennweite des Zoomobjektives, die durch die Drehoperation eines Zoomringes ZR eingestellt wurde und von einer Linsenschaltung LEC geliefert wird. Mit anderen Worten erzeugt eine Codierplatte FCD einen Datenwert, der der Drehposi­ tion des Zoomringes ZR entspricht, wobei der er­ zeugte Datenwert auf die Linsenschaltung LEC über­ tragen wird. In der Schaltung LEC werden die em­ pfangenen Datenwerte zur Bestimmung einer Adresse verwendet, in der KL gespeichert wird. Die Datenwerte KL werden seriell bitweise ausgelesen und einer Leseschaltung LDC im Kamerakörper zugeführt. Der Terminus KB in der Gleichung (5) ist ein Datenwert, der durch den Typ des Kamerakörpers bestimmt ist. Er wird durch eine feste Datenerzeugerschaltung 110 erzeugt.
Von der Leseschaltung LDC des Kamerakörpers wurde auf die Linsenschaltung LEC des Objektives elektrische Leistung über die Anschlüsse JB1 und JL1 übertragen. Des weiteren werden Synchronisierungstaktimpulse über die Anschlüsse JB2 und JL2 übertragen. Ferner wird ein Lese-Start-Signal über die Anschlüsse JB3 und JL3 übertragen. Im Gegenzug werden von der Lin­ senschaltung LEC zur Leseschaltung LDC Datenwerte KL seriell über die Anschlüsse JL4 und LB4 übertra­ gen. Die Anschlüsse JB5 und JL5 werden miteinander als gemeinsame Masse (Masseanschluß) verbunden.
Die Code-Platte FCD ist in einem vorgegebenen Code­ muster ausgebildet, um so Datenwerte zu erzeugen, die der Drehposition des Zoomringes ZR entspricht. Die Linsenschaltung weist einen Speicher, wie z. B. ein ROM, auf, in dem verschiedene Datenwerte KL ent­ sprechend der verschiedenen Brennweiten, die durch den Zoomring ZR eingestellt werden, bei verschiede­ nen Adressen, die durch die Code-Platte FCD bestimmt bzw. festgelegt sind, gespeichert werden. Wenn da­ her das Lese-Start-Signal angelegt wird, erzeugt die Linsenschaltung LEC Bit um Bit die Datenwerte KL, entsprechend der durch den Zoomring eingestellten Brennweite in synchroner Weise mit den Taktimpulsen. Die erzeugten Datenwerte KL werden seriell über die Anschlüsse JL4 und JB4 auf die Leseschaltung LDC übertragen, in der die Datenwerte KL parallel ausge­ richtet werden.
Für das Zoomobjektiv mit einem Fokussierungssystem, in dem die Fokussierungslinse FL vor der Zoomlinse ZL angeordnet ist, bzw. für das Zoomobjektiv des Frontlinsenverschiebetyps, kann der oben angegebene Wert Kop wie folgt ausgedrückt werden:
Kop = f1²/f² (7)
wobei f1 die Brennweite der Fokussierungslinse FL ist. Somit hat eine Zoomlinse eine weite Variation eines Wertes KL. Um nun eine weite Variation eines Wertes KL zu speichern, werden die Datenwerte jedes Wertes KL durch Bits definiert, die die kennzeichnenden Stellen und Bits darstellen, sowie durch Bits, die den Gleitkommakoeffizienten darstellen. Wenn z. B. der Datenwert 8 Bit lang ist, werden die oberen 4 Bits als ein Teil zur Bestimmung des Gleitkommakoeffizienten verwendet, während die unteren 4 Bits als ein Teil zur Bestimmung der kennzeichnenden Stellen benützt werden. In der bevorzugten Ausführungsform gemäß Fig. 4 empfängt eine Schiebeschaltung 131 die unte­ ren 4 Bits des Datenwertes KL zur Spezifizierung der kennzeichnenden Schritte, während eine Schiebe­ steuerschaltung 130 die oberen 4 Bits des Datenwertes KL zur Spezifizierung des Verschiebekommakoeffizienten empfängt. Die kennzeichnenden Stellen, die in der Schiebeschaltung 131 vorhanden sind, werden geshif­ tet, um ihre Gleitstelle in Übereinstimmung mit den Daten der Schiebesteuerschaltung 130 zu ändern. Mit dieser Anordnung kann die Schiebeschaltung 131 einen breiten bzw. weiten Änderungswert der Datenwerte KL umfassen.
Eine Multiplikationsschaltung 111 ist vorgesehen, um Datenwerte KL von der Schiebeschaltung 131 und Da­ tenwerte KB von der Festdatenwert-Erzeugungsschaltung 110 zu erhalten. Sie führt eine Multiplikation KL × KB = K aus. Eine andere Multiplikationsschal­ tung 113 empfängt das Defokussierungssignal |ΔL| von der Signalverarbeitungsschaltung 112 und den Da­ tenwert K von der Multiplikationsschaltung 111. Sie führt eine Multiplikation K×|ΔL|=N aus und be­ rechnet hierbei die Anzahl der Impulse, die durch den Codierer ENC bestimmt werden sollen. Eine Motor­ steuerschaltung 114 treibt den Motor MO im Uhrzei­ gersinn oder im Gegenuhrzeigersinn, abhängig vom Richtungssignal von der Signalverarbeitungsschaltung 112. Der Richtungswert des Motors MO wird durch den von der Multiplikationsschaltung 113 erhaltenen Da­ tenwert N und durch die von dem Codierer ENC erhal­ tenen Impulse gesteuert, so daß der Motor MO anhält, wenn N-Impulse von dem Codierer ENC erzeugt werden. Wenn dies geschehen ist, wird die Fokussierungslinse FL um den Distanzwert Δd in Richtung auf die fokussier­ te Position verschoben (in-focus).
Entsprechend der vorhergehenden Beschreibung wird der Datenwert K erzeugt durch die Multiplikation des Datenwertes KL der Linse mit dem Datenwert KB der für jeden Kamerakörpertyp spezifisch ist. Er wird in der Festdaten-Erzeugerschaltung 110 im Kamerakörper gespeichert. Anstelle der vorgenannten Schritte kann der Datenwert K auch durch andere Verfahren er­ halten werden.
Ein Verfahren besteht darin, das Zoomobjektiv LZ so anzuordnen, daß die Linsenschaltung LEC den Wert K1 = KL×KB1 erzeugt, entsprechend einem Standard­ kamerakörpertyp in Abhängigkeit zur Einstellung der Brennweite. Wenn diese Anordnung verwendet wird, ist es nicht nötig, eine Festdatenwert-Erzeugungsschal­ tung 110 und die Multiplikationsschaltung 111 im Kamerakörper vom Standardtyp vorzusehen, so daß der Datenwert K1 der Leseschaltung LDC direkt zur Multiplikationsschaltung 113 geleitet wird. Wenn aber dieses Zoomobjektiv an einen Kamerakörper ange­ setzt wird, der nicht vom Standardtyp ist und der den Datenwert KB2 (≠ KB1) aufweist, muß der Kamera­ körper von Nichtstandardtyp eine Festdatenwert- Erzeugungsschaltung 110 und eine Multiplikations­ schaltung 111 aufweisen, so daß die Festdatenwert- Erzeugungsschaltung 110 einen Datenwert KB2/KB1 erzeugt und die Multiplikationsschaltung 111 die Berechnung
K2 = K1 × KB2/KB1 = KL × KB2
ausführt, wobei ein gewünschter Datenwert KL × KB2 erhalten wird.
Gemäß einem anderen Beispiel kann jedes Objektiv mit verschiedenen Datenwerten K1 = KL × KB1, K2 = KL × KB2, . . ., und Kn = KL × KBn für alle Typen des Kamerakörpers gespeichert werden. Beim Gebrauch nimmt der Kamerakörper, der mit diesem Objektiv ver­ bunden ist, einen Datenwert selektiv auf, in Abhän­ gigkeit vom Kamerakörper. Dies kann dadurch ver­ wirklicht werden, daß alle Datenwerte im Objektiv in den Kamerakörper gesendet werden, so daß die not­ wendigen Daten im Kamerakörper ausgewählt werden, oder dadurch, daß die den Kameratyp repräsentieren­ den Datenwerte in das Objektiv gesendet werden und daß nur die notwendigen Datenwerte vom Objektiv in den Kamerakörper übertragen werden. Wenn diese An­ ordnung verwendet wird, ist es nicht nötig, einen Festwertdaten-Erzeugerschaltkreis 110 sowie eine Multiplikationsschaltung 111 zu verwenden.
In der vorangegangenen Beschreibung wurde ein Kame­ rasystem mit einem Autofokussystem beschrieben und zwar von der Hardwareseite aus. Gemäß einer bevor­ zugten Ausführungsform werden verschiedene Funk­ tionen der Schaltungen durch Mikrocomputer ausge­ führt, wie im folgenden beschrieben werden wird.
In der folgenden Beschreibung wird ein System be­ schrieben, in dem nur ein Standardtyp-Kamerakörper mit KB1 verfügbar ist. In diesem Falle wird ein Datenwert KL × KB1 im Objektiv gespeichert und in den Kamerakörper gesandt, wobei dieser Datenwert KL×KB1 nur durch ein KD dargestellt ist.
Bezugnehmend auf Fig. 5 ist ein Blockdiagramm einer Schaltung in dem Kamerakörper dargestellt, zusam­ men mit einem Blockdiagramm einer im Objektiv vor­ gesehenen Schaltung, die in einer strichpunktier­ ten Linie LE eingeschlossen ist. Die Schaltung im Kamerakörper BD ist mit der Schaltung im Objektiv durch eine Anschlußreihe CN1 und CN2 verbunden, um so die Übertragung unterschiedlicher Daten vom Objek­ tiv LE zum Kamerakörper BD zu ermöglichen. Wenn ein Leistungsschalter MAS eingeschaltet wird, wird die elektrische Leistung über eine Leistungsleitung +E auf die Leistungs-Ein-Rücksetzschaltung POR1, auf die Mikrocomputer MC1 und MC2, auf die Anzeigesteuer­ schaltung DSC, auf den Oszillator OSC, auf die In­ verter IN1 bis IN8 und auf das UND-Gatter AN1 ge­ schaltet. Bei Leistungseinschaltung erzeugt die Leistungs-Ein-Rücksetz-Schaltung POR1 ein Rücksetz­ signal PO1, wodurch die Mikrocomputer MC1 und MC2 sowie die Anzeigesteuerschaltung DSC zurückgesetzt werden.
Der Mikrocomputer MC2 ist vorgesehen, um die Folge der Gesamtoperation des Kamerasystems zu regeln. Seine Operations- und Funktionsweise wird später in Verbindung mit einem Flußdiagramm, welches in Fig. 6 dargestellt ist, beschrieben. Der Mikrocomputer MC1 ist vorgesehen, um der Reihe nach die Fokusein­ stelloperation auf die Steuersignale vom Mikrocom­ puter MC2 hin auszuführen. Seine Operation wird später in Verbindung mit einem in den Fig. 11 bis 13 dargestellten Flußdiagramm beschrieben.
Ein Lichtmeßschalter MES wird eingeschaltet, wenn ein Verschlußauslöseknopf (nicht dargestellt) bis zur Hälfte seines Betätigungsweges betätigt wird. Wenn der Lichtmeßschalter MES eingeschaltet wird, erhält der Mikrocomputer MC2 über einen Inverter IN1 an seinem Eingang i0 ein Hoch-Signal. Daraufhin er­ zeugt der Mikrocomputer MC2 an seinem Ausgang O0 ein Hochsignal. Somit erzeugt der Inverter IN2 ein Niedrigsignal, wobei ein Transistor BT1 eingeschal­ tet wird. Beim Einschalten des Transistors BT1 wird die elektrische Leistung über eine Leistungsleitung VB auf die Leistungs-Ein-Rücksetz-Schaltung POR3, auf die Lichtmeßschaltung LMC, auf den Decodierer DEC1, auf den Transistor BT3 zum Betreiben der licht­ emittierenden Dioden, auf die Filmempfindlichkeits- Einstellvorrichtung SSE, auf die Aperturöffnungs­ einstellvorrichtung ASE, auf die Belichtungszeit­ einstellvorrichtung TSE, auf die Belichtungssteue­ rungs-Modus-Einstellvorrichtung MSE, auf die Belich­ tungssteuervorrichtung EXC und auf Verriegelungsschal­ tung LA (latch) geschaltet. Bei der Leistungsversor­ gung durch die Leistungsleitung VB erzeugt die Lei­ stungs-Ein-Rücksetz-Schaltung POR3 ein Rücksetzsig­ nal PO3, wobei die Belichtungssteuervorrichtung EXC zurückgesetzt wird. Außerdem wird das Hoch-Signal vom Ausgang O0 des Mikrocomputers MC2 über einen Puffer BF und die Anschlußreihen CN1 und CN2 auf die Leistungsleitung VL übertragen, wobei die Lei­ stung auf die Schaltung LEC im Objektiv LE übertra­ gen wird. Abgesehen von den Anschlüssen für die Lei­ stungsversorgung weisen die Anschlußreihen CN1 und CN2 andere bzw. weitere Anschlüsse auf, die da sind: Signalübertragungsanschlüsse, die mit dem Aus­ gang O6 des Mikrocomputers MC2 zur Freigabe der Rück­ setzbedingung der Objektivschaltung LEC verbunden sind, Taktübertragungsanschlüsse zur Übertragung der Synchronisierungstaktimpulse vom Taktausgang SCO des Mikrocomputers MC2; Dateneingangsanschlüsse zur Ein­ gabe von Datenwerten vom Objektiv LE auf serielle Dateneingänge SD1 des Mikrocomputers MC2; und gemein­ same Erdanschlüsse. Eine Schaltungsanordnung der seriellen Dateneingänge des Mikrocomputers MC2 ist in Fig. 7 dargestellt, während eine Schaltungsanord­ nung der Schaltung LEC des Objektives LE in Fig. 8 zu sehen ist.
Gemäß Fig. 5 erzeugt eine Lichtmeßschaltung LMC ein gemessenes Lichtsignal in einer analogen Form, welches auf einen Analogeingang ANI des Mikrocom­ puters MC2 übertragen wird. Diese Schaltung liefert außerdem eine Referenzspannung für die D-A-Wandlung an einen Referenz-Spannungs-Eingang VR des Mikrocom­ puters MC2. Daher wandelt der Mikrocomputer MC2 unter Verwendung der Referenzspannung von der Lichtmeßschaltung LMC das gemessene Lichtsignal, welches an den Eingang ANI angelegt ist, aus einer analogen in eine digitale Form.
Eine Anzeigesteuerschaltung DSC empfängt unterschied­ liche Datenwerte durch einen Daten-Bus DB und zeigt Belichtungssteuerwerte durch eine Flüssigkristall- Anzeigevorrichtung DSP an. Lichtemittierende Dioden LD10 bis LD1n sind für die Warnanzeige und andere Zwecke vorgesehen. Ein Ausgang O8 des Mikrocomputers MC2 fährt fort, Hoch-Signale vom Einschalten des Lichtmeßschalters MES bis zum Start der Belichtungs­ steueroperation der Kamera hin zu erzeugen. Durch einen Inverter IN8 ermöglicht der Transistor BT3 den lichtemittierenden Dioden LD10 bis LD1n nur innerhalb dieser Zeitperiode Licht abzustrahlen.
Ein Decoder DEC1 empfängt Signale von dem Ausgangs­ anschluß OP1 des Mikrocomputers MC2 und erzeugt Ausgangssignale an seinen Ausgängen a0 bis aN+1 um anzuzeigen, welche der Vorrichtungen MSE, TSE, ASE und SSE, und von den Schaltungen DSC und LA eine Datenübertragung durch den Daten-Bus DB mit dem Mikrocomputer MC2 ausführen sollte. Wenn z. B. der Mikrocomputer MC2 am Ausgangsanschluß OP1 einen besonderen Datenwert zur Bewirkung des Belichtungs­ steuermodus für die Einstellschaltung MSE erzeugt, erzeugt der Ausgang a0 ein Hoch-Signal, während die anderen Ausgänge a2 bis aN+1 ein Niedrig-Signal erzeugen, wobei der Mikrocomputer MC2 Datenwerte des Belichtungssteuermodus aus der Belichtungssteuer­ modus-Einstellvorrichtung MSE über den Daten-Bus DB und den Eingabe/Ausgabe-Anschluß I/O liest. Wenn es in einer ähnlichen Weise notwendig ist, Datenwer­ te eines eingestellten Aperturwertes zu lesen, er­ zeugt der Ausgang a2 ein Hoch-Signal. Wenn außer­ dem Anzeigedatenwerte zur Belichtungssteuerschaltung DSC gesendet werden, erzeugt einer der Ausgänge a4 bis aN ein Hoch-Signal und zwar in Abhängigkeit vom Typus der auszusendenden Datenwerte. Wenn ein Umwandlungskoeffizienten-Datenwert KD des Objektivs gesendet wird, was im einzelnen später beschrieben werden wird, erzeugen zuerst der Eingabe/Ausgabe- Anschluß I/O einen Umwandlungskoeffizienten-Daten­ wert über den Daten-BUS DB für eine Zeitperiode. Innerhalb dieser Zeitperiode wird ein besonderer Da­ tenwert am Ausgangsanschluß OP1 erzeugt, so daß der Ausgang aN+1 einen Impuls zur Beeinflussung der Verriegelungsschaltung LA erzeugt, um so den Umwand­ lungskoeffizienten-Datenwert zu verriegeln bzw. fest­ zuhalten.
Beim Anlegen des Hoch-Signals an den Unterbrechungs- Signaleingang iT des Mikrocomputers MCS startet die Belichtungssteuervorrichtung EXC eine Belichtungs­ steueroperation, was im folgenden beschrieben wird. Für diesen Zweck sind eine Auslöseschaltung, eine Spiegelantriebsschaltung, eine Apertursteuerschal­ tung und eine Belichtungszeitsteuerschaltung vorge­ sehen. Wenn der Ausgang O4 des Mikrocomputers MC2 einen Impuls erzeugt, erhält die Belichtungssteuer­ schaltung EXC auf der Daten-Bus-Leitung DB einen F-Abblendstufendatenwert zum Zwecke der Übernahme. Danach wird die Auslöseschaltung betätigt, um die Belichtungssteueroperation zu starten. Nach einer gewissen Zeitperiode vom Start der Belichtungssteuer­ operation erzeugt der Mikrocomputer MC2 Belichtungs­ zeitdatenwerte über den Daten-Bus DB und zusätzlich einen Impuls an seinem Ausgang O5. Daher übernimmt die Belichtungssteuervorrichtung EXC die Belichtungs­ zeitdatenwerte, während die Spiegelantriebsschaltung so betätigt wird, um den Reflexionsspiegel hochschnel­ len zu lassen. Außerdem wird die Apertursteuerschal­ tung betätigt, um die Aperturgröße in Übereinstimmung mit dem F-Abblendstufendatenwert zu reduzieren. Wenn der Reflexionsspiegel vollständig nach oben schnellt, startet ein voreilender Verschluß zur Abtastung bzw. zum Ablauf. Im selben Zeitpunkt wird ein Zähl­ schalter COS eingeschaltet, um die Belichtungssteuer­ schaltung zu betätigen, wobei eine dem Belichtungszeit­ datenwert entsprechende Zeitzählung gestartet wird. Wenn der Zeitzählvorgang endet, startet ein Schließ­ vorhang zum Ablauf, woraufhin die Blendenöffnung bis zu ihrer möglichen Maximumgröße öffnet. Sodann schnappt der Reflexionsspiegel nach unten, um auf diese Weise eine Belichtungssteuerungsoperation zu beenden.
Ein Auslöseschalter RLS schließt, wenn der Auslö­ seknopf (nicht dargestellt) über seine gesamte Strecke niedergedrückt wird. Wenn der Auslöseschal­ ter RLS schließt, erzeugt der Inverter IN3 ein Hoch-Signal, das an einen Eingang eines UND-Gatters AN1 angelegt wird und auf diese Weise das UND- Gatter AN1 bereitschaltet. Ein Schalter EES schließt, wenn die Belichtungssteueroperation beendet ist. Er öffnet, wenn ein Belichtungssteuermechanismus (nicht dargestellt) in einen Betätigungszustand geladen wird. Ein Signal, das die Ein- und Aus-Zustände die­ ses Schalters darstellt, wird über den Inverter IN4 auf den Eingang i2 des Mikrocomputers MC2 übertra­ gen und ebenso zu den anderen Eingängen des UND- Gatters AN1. Der Ausgang des UND-Gatters AN1 ist mit dem Unterbrechungs-Signaleingang iT des Mikro­ computers MC2 verbunden. Wenn daher der Belichtungs­ steuermechanismus nicht geladen ist, wird das UND- Gatter AN1 in einem unwirksamen bzw. Sperrzustand ge­ halten, wobei vom UND-Gatter AN1 ein Hoch-Signal erzeugt wird, wenn der Auslöseschalter RLS einge­ schaltet wird. Somit wird das Unterbrechungssignal an den Unterbrechungseingang iT des Mikrocomputers MC2 angelegt, wobei der Mikrocomputer MC2 unmittel­ bar die Belichtungssteuerungsoperation startet.
Die Ausgänge O1, O2 und O3 des Mikrocomputers MC2 werden jeweils mit den Eingängen i11, i12 und i13 des Mikrocomputers MC1 verbunden. Der Ausgang O1 erzeugt ein Hoch-Signal, wenn es notwendig ist, eine Fokusbestimmung durch den Mikrocomputer MC1 durchzuführen, und ein Niedrig-Signal, wenn die Fokusbestimmung nicht benötigt wird. Der Ausgang O2 erzeugt ein Hoch-Signal, wenn das angesetzte Objektiv so ausgebildet ist, daß die fokussierende Linse vorwärts verschoben wird, wenn der Motor im Uhrzeigersinn angetrieben wird und ein Niedrig- Signal, wenn das angesetzte Objektiv derart ausge­ bildet ist, daß die fokussierende Linse nach vorne bewegt wird, wenn der Motor im Gegenuhrzeigersinn angetrieben wird. Der Ausgang O3 erzeugt ein Niedrig- Signal, wenn das angesetzte Objektiv derart ausge­ bildet ist, daß die Fokuseinstellung nur durch ein System ausgeführt wird, in dem die fokussierende Linse in eine fokussierte Position bewegt wird, in Übereinstimmung mit Signalen, die den Grad und die Richtung der Defokussierung repräsentieren (ein solches System ist in der US-PS 4 209 241 im Detail beschrieben und wird im folgenden als ein Prediktor- System bzw. voraussehendes Zielsystem bezeichnet). Der Ausgang O3 erzeugt ein Hoch-Signal, wenn das angesetzte Objektiv derart ist, daß die Fokusein­ stellung durch das Prediktorsystem in Kombination mit einem System ausgeführt wird, in dem die Fokussie­ rungslinse in Richtung auf die fokussierte Position in Übereinstimmung mit einem Signal bewegt wird (vor­ derseitiger Fokuszustand, rückwärtiger Fokuszustand oder fokussierter Zustand), das die Richtung der De­ fokussierung repräsentiert (ein solches System ist in der US-PS 4 303 321 offenbart und wird im folgen­ den als ein Trinom-Anzeigesystem bezeichnet).
Ein Schalter FAS ist ein Modusauswahlschalter, der manuell betätigt wird. Wenn er geschlossen wird, wird der AF-Modus ausgewählt. Unter dem AF-Modus wird die Fokuseinstellung automatisch ausgeführt, so daß die Fokussierungslinse in die fokussierte Position in Übereinstimmung mit dem Ergebnis der Fokusbestim­ mung verschoben wird. Wenn der Schalter FAS öffnet, ist der FA-Modus ausgewählt. Im FA-Modus wird die Fokuseinstellung manuell in Übereinstimmung mit der Anzeige ausgeführt, die das Ergebnis der Fokusbestim­ mung anzeigt. Ein Signal, welches den Ein- und Aus- Zustand des Schalters FAS repräsentiert, wird durch einen Inverter IN6 zum Eingang i1 des Mikrocomputers MC2 übertragen. Dieses Signal wird außerdem auf den Eingang i14 des Mikrocomputers MC1 gegeben.
Der Ausgang O16 des Mikrocomputers MC1 ist durch den Inverter IN5 mit der Basis des Transistors BT2 ver­ bunden. Wenn daher der Ausgang O16 ein Hoch-Signal erzeugt, wird der Transistor BT2 leitend und über­ trägt die Leistung auf dem Leistungs-Ein-Rücksetz- Schaltkreis PO2 auf die Lichtempfangsvorrichtung FLM für die Fokusbestimmung, auf die Lichtempfangsvor­ richtung FLM, auf die Steuerschaltung COT, auf die Motorantriebsschaltung MDR, auf den Codierer ENC, auf die lichtemittierende Diodentreiberschaltung VAD und auf die Leistungsleitung VF. Durch diese Leistungs­ zufuhr erzeugt die Leistungs-Ein-Rücksetz-Schaltung PO2 ein Rücksetzsignal PO2.
Bezugnehmend auf Fig. 9 ist ein Beispiel einer licht­ emittierenden Diode-Treiberschaltung FAD dargestellt.
Auf der Basis der Eingangssignale von dem Ausgangs­ anschluß OPO des Mikrocomputers MC1 bzw. den Aus­ gängen O17, O18 und O19, steuert die Schaltung FAD die lichtemittierenden Dioden LD0, LD1 und LD2. Wenn insbesondere einer der Ausgänge O17, O18 und O19 ein Hoch-Signal erzeugt, wird eine entsprechende licht­ emittierende Diode LD0, LD1 und LD2 zum Leuchten ge­ bracht. Wenn die Leuchtdiode LD0 aufleuchtet, zeigt sie den vorderen Fokuszustand an. Wenn die lichtemittie­ rende Diode LD1 aufleuchtet, zeigt sie den fokussier­ ten Zustand an. Wenn die Leuchtdiode LD2 aufleuchtet, zeigt sie den rückwärtigen Fokuszustand an. Wenn beide Ausgänge O17 und O18 ein Hoch-Signal zur selben Zeit erzeugen, blinken die Leuchtdioden LD0 und LD2 wieder­ holt und gleichzeitig in Übereinstimmung mit den Takt­ impulsen CP des Oszillators OSC und zeigen hierbei an, daß es unmöglich ist, eine Fokus- oder Brennpunkt­ bestimmung durchzuführen. Unterschiedliche Operations­ zustände der Leuchtdioden LD0, LD1 und LD2 werden im folgenden in der Tabelle 1 gezeigt.
Tabelle 1
Die Lichtempfangsvorrichtung FLM wird durch ein CCD (Eimer-Ketten-Schaltung) bzw. Ladungsverschiebeele­ ment) gebildet, welches eine Vielzahl von Lichtem­ pfangselementen für die Fokusbestimmung aufweist. Eine Steuerschaltung COT betätigt das CCD in Übereinstimmung mit dem Signal des Mikrocomputers MC1, um die A-D- Wandlung der Ausgangssignale vom CCD auszuführen und um die gewandelten Ausgangssignale auf den Mikro­ computer MC1 zu übertragen.
Zum Starten der Integrationsoperation im CCD der FLM- Schaltung erzeugt der Mikrocomputer MC1 einen Impuls an seinem Ausgang O10 für die Steuerschaltung COT. Um die Integrationsoperation im CCD zwangsweise zu stop­ pen, erzeugt der Mikrocomputer MC1 einen Impuls an seinem Ausgang O11 für die Steuerschaltung COT. Wenn die Integrationsoperation im CCD der Schaltung FLM beendet ist, erzeugt die Schaltung COT einen Impuls, der auf den Unterbrechungseingang iT des Mikrocom­ puters MC1 übertragen wird. Wenn die A-D-Wandlung für jedes Lichtempfangselement in der Schaltung CCD FLM beendet ist, erzeugt die Steuerschaltung COT einen Impuls, der dem Eingang i10 des Mikrocomputers MC1 zugeführt wird. Jedes A-D-gewandelte Datensignal wird dem Eingangsanschluß IP0 des Mikrocomputers MC1 zugeführt. Außerdem empfängt das CCD von der Steuerschaltung COT ein Rücksetzsignal an seinem Eingang ΦR, ein Übertragungskommandosignal an seinem Eingang ΦT, Übertragungstaktimpulse an seinen Ein­ gängen Φ1, Φ2 und Φ3 und eine Referenzspannung an seinem Anschluß ANB. Die Steuerschaltung COT em­ pfängt vom Anschluß ANB des CCD ein Spannungssignal, das die durch ein Lichtempfangselement zur Überwa­ chung empfangene Lichtmenge darstellt. Des weiteren empfängt die Steuerschaltung vom Anschluß AOT des CCD eine Ladespannung von jedem Lichtempfangselement im CCD. Eine detaillierte Schaltungsanordnung der Steuerschaltung COT wird später in Verbindung mit den Fig. 17 und 18 beschrieben.
Im folgenden wird eine kurze Beschreibung der Be­ triebsweisen des CCD FLM, der Steuerschaltung COT und des Mikrocomputers MC1 gegeben. In Übereinstim­ mung mit dem Integrationsstartsignal vom Ausgang O10 des Mikrocomputers MC1, sendet die Steuerschaltung COT ein Rücksetzsignal ΦR zum CCD FLM, wobei das CCD zurückgesetzt wird. Gleichzeitig wird eine Referenzspannung über den Anschluß ANB an CCD FLM geliefert. In jedem Lichtempfangselement des CCD FLM nimmt die Ladung in Übereinstimmung mit den empfan­ genen Lichtstrahlen graduell zu. Demzufolge nimmt der Spannungspegel am Anschluß ANB graduell ab. Wenn der Spannungspegel am Anschluß ANB auf einen vorge­ gebenen Pegelwert verringert wird, erzeugt die Steuer­ schaltung COT ein Übertragungskommandosignal ΦT für das CCD, so daß die Ladung in jedem Lichtempfangs­ element im CCD auf ein Übertragungsgatter, das im CCD vorgesehen ist, übertragen wird. Gleichzeitig liefert die Steuerschaltung COT ein Integrations­ beendigungssignal zum Unterbrechungseingang iT des Mikrocomputers MC1. Danach empfängt synchron mit den Taktimpulsen, die an die Eingänge Φ1, Φ2 und Φ3 des CCD angelegt sind, die Steuerschaltung COT Ladun­ gen am Übertragungsgatter des CCD und wandelt sie aus einer analogen in eine digitale Form. Wenn die A-D-Wandlung der Ladung in einem Lichtempfangsele­ ment im CCD beendet ist, liefert die Steuerschaltung COT ein A-D-Beendigungssignal zum Eingang i10 des Mikrocomputers MC1. Als Antwort auf das A-D-Beendi­ gungssignal liest der Mikrocomputer MCS ein A-D- gewandeltes Datensignal aus der Steuerschaltung COT über den Eingangsanschluß IP0. Diese Leseoperation wird wiederholt. Die Anzahl der Wiederholungen ist gleich der Anzahl der Lichtempfangselemente im CCD. Wenn das endgültige A-D-gewandelte Datensignal gelesen wird, beendet der Mikrocomputer MC1 die Übertragung der Datenwerte vom CCD zur Steuerschaltung COT.
Es ist festzustellen, daß, wenn der Mikrocomputer MC1 kein Unterbrechungssignal innerhalb einer vor­ gegebenen Zeitperiode nach dem Start der Integra­ tion empfängt, er an seinem Ausgang O11 einen Im­ puls erzeugt, der die Integration im CCD zwangs­ weise stoppt. In Antwort auf diesen Impuls liefert die Steuerschaltung COT das Übertragungskommando­ signal zum Eingang ΦT des CCD. Gleichzeitig liefert sie ein Integrationssignal an den Mikrocomputer MC1 und führt dabei die oben beschriebene A-D- Umwandlung und den Datentransfer aus.
Die Motorantriebsschaltung MDR ist vorgesehen, um den Motor MO in Übereinstimmung mit den Signalen an den Ausgängen O12, O13 und O14 des Mikrocomputers MC1 anzutreiben. Wenn der Ausgang O12 ein Hoch- Signal liefert, kann der Motor MO sich im Uhrzeiger­ sinn drehen. Wenn der Ausgang O13 ein Hoch-Signal liefert, kann sich der Motor MO im Gegenuhrzeiger­ sinn drehen. Wenn beide Ausgänge O12 und O13 ein Niedrig-Signal liefern, hält der Motor MO an. Wenn außerdem der Ausgang O14 ein Hoch-Signal liefert, kann der Motor MO mit hoher Geschwindigkeit angetrie­ ben werden. Wenn er ein Niedrig-Signal liefert, kann der Motor MO bei Niedriggeschwindigkeit angetrieben werden. Da die Einzelheiten der Motorantriebsschal­ tung MDR nicht notwendigerweise für die vorliegende Erfindung verstanden werden müssen, wird sie im folgenden nicht näher beschrieben, da sie bereits im Detail in der JP-OS 58-154015 der gleichen Anmel­ derin, wie bei der vorliegenden Erfindung offenbart ist.
Der Codierer ENC ist zur Überwachung des Antriebs­ wertes vorgesehen, der durch den Übertragungsmecha­ nismus LMD bewirkt wird, welcher im Kamerakörper vorgesehen ist, um die Antriebskraft des Motors MO zu übertragen. Er ist z. B. definiert durch einen Fotokoppler, der eine Kette von Impulsen erzeugt, die mit dem oben genannten Antriebswert in Beziehung stehen. Die Impulse des Codierers ENC werden dem Takteingang DCL des Mikrocomputers MC1 zugeführt, in dem die Anzahl der Impulse automatisch gezählt werden. Der gezählte Wert ECD wird bei der Opera­ tion des Mikrocomputers MC1 für die Zählerunterbre­ chung benutzt, was später im Zusammenhang mit den Flußdiagrammen beschrieben wird. Die Impulse wer­ den außerdem der Motorantriebsschaltung MDR zuge­ führt, um so die Geschwindigkeit des Motors MO in Übereinstimmung mit den Impulsbreiten zu steuern.
Bezugnehmend auf die Fig. 6a, 6b, 6c und 6d wird im folgenden die Operation des Mikrocomputers MC2 anhand eines Flußdiagrammes beschrieben. Die Operation des Mikrocomputers MC2 kann grob aufge­ teilt werden in drei Flußdiagramme, wie folgt.
Das erste Flußdiagramm ist das Hauptflußdiagramm und startet mit Schritt #1 beim Schließen des Lei­ stungsschalters MAS. Im ersten Signalfluß läuft das Verfahren beim Schließen des Lichtmeßschalters MES (Stufe #2) folgendermaßen ab: Die Leistungs­ zufuhr (Schritt #4) zu den Schaltungen, ausgenommen die Schaltungen für die Fokuseinstellung; Lesen (Schritt #5) der Belichtungssteuerinformation, die im Kamerakörper BD eingestellt ist; Lesen (Schritte #6 bis #12) der Daten vom Objektiv LE; Lesen (Schritte #13 und #14) der gemessenen Lichtmenge; automatisches Einstellen (Schritt #16 bis #27) im AF- oder FA-Modus; Berechnung (Schritt #28) der Belichtungssteuerwerte; und Anzeige (Schritt #31 und #32) werden wiederholt.
Der zweite Flußlauf ist der Flußlauf für eine Zeit­ geberunterbrechung und beginnt mit Schritt #45. Im zweiten Flußlauf wird als Reaktion auf ein Zeit­ gebersignal, das periodisch von einem Zeitgeber er­ zeugt wird, welcher im Mikrocomputer MC2 vorgesehen ist, der oben erwähnte Hauptfluß für eine vorgegebene Zeit (wie z. B. 15 Sekunden) nach dem Öffnen des Licht­ meßschalters MES ausgeführt.
Der dritte Flußlauf, welcher der Auslöseunterbre­ chungsfluß ist, startet von Schritt #59. Im dritten Flußlauf werden als Reaktion auf das Schließen des Auslöseschalters RLS Belichtungssteueroperationen für die Kamera ausgeführt. Die Details dieser drei Fluß­ läufe werden nun im folgenden wiedergegeben.
Auf das Schließen des Leistungsschalters MAS hin erzeugt der Leistungs-Ein-Rücksetzer POR1 ein Rück­ setzsignal PO1, das im folgenden auch als Reset-Signal bezeichnet wird. Durch dieses Reset-Signal PO1 führt der Mikrocomputer MC2 eine Reset-Operation bei Schritt #1 im Hauptflußlauf aus. Wenn dann der Eingang i0 ein Hoch-Signal beim Schließen des Lichtmeßschalters MES empfängt, bewegt sich das Programm vom Schritt #2 zum Schritt #3 weiter, bei dem die Zeitgeberun­ terbrechung gesperrt wird. Danach erzeugt der Aus­ gang O0 ein Hoch-Signal bei Schritt #4. Daher leitet der Transistor BT1 um auf diese Weise die Leistung der Leistungsversorgungsleitung VB im Kamerakörper zuzuführen und-auch über den Puffer BF der Leistungs­ versorgungsleitung VL im auswechselbaren Objektiv. Danach werden bei Schritt #5 Daten von der Belichtungs­ steuermodus-Einstellvorrichtung MSE, von der Belich­ tungszeit-Einstellvorrichtung TSE, von der Blenden­ öffnungs-Einstellvorrichtung ASE und von der Film­ empfindlichkeits-Einstellvorrichtung SSE aufeinander­ folgend über den Daten-Bus DB zum Eingabe- und Ausgabeanschluß I/O zugeführt.
Während der Schritte #6 bis #12 wird "0" im Register A (Schritt #6) eingestellt. Der Ausgang O6 erzeugt ein Hoch-Signal. Der Reset-Zustand der Objektivschal­ tung LEC wird freigegeben (Schritt #9). Danach wird "1" zum Register A (Schritt #10) addiert. Danach wird entschieden, ob der Inhalt des Registers A einen vorgegebenen Wert Ac erreicht hat. Wenn (A) ≠ Ac ((A) bedeutet den Inhalt des Registers A), kehrt das Pro­ gramm zurück zu Schritt #7-2, um den nächsten Daten­ wert zu lesen. Nach der Wiederholung der mehrmaligen Leseoperation für eine vorgegebene Anzahl wird (A) gleich Ac, was bedeutet, daß alle notwendigen Daten­ werte des Objektivs LE gelesen wurden. Somit erzeugt der Ausgang O6 ein Niedrig-Signal bei Schritt #12, um die Objektivschaltung LEC zurückzusetzen.
Bezugnehmend auf die Fig. 7 und 8 wird die Art der Ausführung des Datenlesens vom Objektiv LE im De­ tail erklärt. Fig. 7 zeigt eine Eingabe- bzw. Ein­ gangsstruktur des Mikrocomputers MC2 zur Aufnahme von seriellen Daten, die an seinen Eingang SD1 vom Objektiv LED in einer synchronen Beziehung mit den Taktimpulsen DP, die am Ausgang SCO erzeugt werden, herkommend angelegt werden. Die Art, in der der Mikrocomputer MC2 8 Bit lange Datenwerte an seinem Eingang SD1 vom Objektiv LE empfängt, wird nun be­ schrieben. Wenn der Mikrocomputer MC2 Eingangskomman­ dosignale SIIN erzeugt, um den Empfang der seriel­ len Daten vom Objektiv LE zu starten, wird das Flip-Flop FF1 in einen Setzzustand geändert, wobei der Reset-Zustand des 3 Bit-Binärzählers CO1 frei­ gegeben wird und gleichzeitig die Freigabe eines UND-Gatters AN7 erfolgt. Danach werden Taktimpulse DP vom Frequenzteiler (nicht dargestellt), der im Mikrocomputer MC2 vorgesehen ist, über das UND-Gatter AN7 übertragen und werden vom Ausgang SCO zum Objek­ tivschaltkreis LEC im Objektiv LE ausgesendet. Die Taktimpulse DP werden auch dem Zähler CO1 und dem Schieberegister SR1 an entsprechenden Taktanschlüs­ sen CL zugeführt. Auf die negativen Flanken der Taktimpulse DP speichert das Schieberegister SR1 Bit um Bit 8 Bit lange Datenwerte vom Objektiv LE über den Eingang SD1, während der Zähler CO1 auf­ wärts zählt. Wenn der Zähler CO1 die acht Taktimpulse empfängt, erzeugt sein Übertrag-Anschluß CY ein Hoch-Signal, bis er den neunten Taktimpulse erhält. Vor Em­ pfang des neunten Taktimpulses beendet das Schieberegister SR1 das Lesen der 8 Bit langen Daten. Der Übertrag- Anschluß CY des Zählers CO1 ist mit einem Eingang eines UND-Gatters ANS verbunden, während der andere Eingang des UND-Gatters ANS über einen Inverter IN15 mit dem UND-Gatter AN7 verbunden ist. Somit erzeugt während eines Impulsintervalles zwischen dem achten und neunten Impuls das UND-Gatter ANS ein Hoch- Signal, wobei ein Kennzeichen-Signal SIFL, welches die Beendigung eines Datenlesevorganges darstellt, gesetzt wird. Gleichzeitig wird das Flip-Flop FF1 zurückgesetzt. Somit wird der Zähler CO1 zurückge­ setzt und erzeugt ein Niedrig-Signal am Übertrag- Anschluß CY. Das UND-Gatter AN7 wird gesperrt. So­ mit ist es bereit für die nächste Operation. Durch das Kennzeichen-Signal SIFL wird der im Schiebe­ register SRI gespeicherte Datenwert über einen Daten- Bus IDB, der innerhalb des Mikrocomputers MC2 vor­ gesehen ist, zu einem Register M(A) übertragen.
Während die vorgenannte Operation im Mikrocomputer MC2 ausgeführt wird, wird die folgende Operation im Objektivschaltkreis LEC ausgetragen. Wenn, bezug­ nehmend auf Fig. 8, der Mikrocomputer MC2 ein Hoch- Signal an seinem Ausgang O6 erzeugt, werden die Zähler CO7 und CO9 aus ihrem Reset-Zustand freige­ geben, so daß diese Zähler CO7 und CO9 zum Zäh­ len der Taktimpulse DP vom Ausgang SCO des Mikrocom­ puters MC2 freigegeben werden. Der Zähler CO7, der ein 3-Bit-Binärzähler ist, zählt die Taktimpulse DP beim Auftreten der entsprechenden positiven Flanken. Wenn er die acht Taktimpulse empfängt, erzeugt sein Übertrag-Anschluß CY bis er die positive Flanke des neunten Impulses empfängt. Der Zähler CO9, der ein 4-Bit-Binärzähler ist, spricht auf die negative Flanke des Impulses vom Übertrag-Anschluß CY des Zählers CO7 an und zählt hierbei Impulse vom Übertrag-Anschluß CY des Zählers CO7. Daher zählt der Zähler CO9 um "1" aufwärts, in Abhängigkeit auf die positive Flanke des ersten Impulses der acht folgenden Taktimpulse DP.
Der Zähler CO9 erzeugt einen 4-Bit-Datenwert, der die gezählte Menge darstellt. Der 4-Bit-Datenwert wird einem Decoder DE9 zugeführt, der dann den 4-Bit- Datenwert in einen 5-Bit-Datenwert ändert. Dieser 5-Bit-Datenwert wird einem Datenselektor DS1 zugeführt, der unter Verwendung des 5-Bit-Datenwertes ein 8-Bit- Datensignal zur Adressierung eines ROM RO3 erzeugt. Eine Beziehung des 4-Bit-Datenwertes vom Zähler CO9, des 5-Bit-Datenwertes vom Decoder DE9, des 8-Bit- Datenwertes vom Datenselektor DS1 und des 8-Bit- Datenwertes, der vom ROM RO3 erzeugt wird, wird in den Tabellen 2 und 3 veranschaulicht, wobei Tabelle 2 eine Beziehung bei aufgesetzten Objektiv darstellt, welches ein Typ mit fester Brennweite ist. Tabelle 3 zeigt eine Beziehung bei einem Objektiv mit einer Zoomlinse.
Tabelle 2
Tabelle 3
Die Ausgänge b0, b1 und b2 des Zählers CO7 sind ge­ mäß Fig. 8 mit dem Decoder DE7 verbunden. In Über­ einstimmung mit den 3-Bit-Datenwerten vom Zähler CO7 erzeugt der Decoder DE7 8-Bit-Datenwerte, wie in Ta­ belle 4 gezeigt ist.
Tabelle 4
Daher werden auf die positiven Flanken der Taktimpulse hin die 8-Bit-Datenwerte, die im ROM RO3 erzeugt werden, Bit um Bit vom niedrigstwertigen Bit r0 über die UND- Gatter AN20 bis AN27 und ebenso über das ODER-Gatter OR5 zum Anschluß SD1 des Mikrocomputers MC2 im Kame­ rakörper übertragen.
In dem Fall, in dem das auswechselbare Objektiv ein Zoomobjektiv ist, umfaßt die Objektivschaltung LEC außerdem eine Code-Platte FCD, die einen 5-Bit- Datenwert erzeugt, der die Brennweite, die durch einen Zoomring ZR geändert wird, repräsentiert, der auf dem Zoomobjektiv vorgesehen ist. Der 5-Bit- Datenwert der Code-Platte FCD wird über die UND- Gatter AN40 bis AN44 den niedrigstwertigen Bits der 8-Bit-Eingangsreihe α2 des Datenselektors DS1 zuge­ führt.
Der Datenselektor DS1 weist einen Selekt- oder Aus­ wahlanschluß SE auf, der mit dem Ausgang h4 des Decoders DE9 verbunden ist. Wenn der Ausgang h4 ein Niedrig-Signal erzeugt, erzeugt der Datenselektor DS1 einen 8-Bit-Datenwert "0 0 0 0 h3 h2 h1 h0" an der Eingangsreihe α1. Wenn es ein Hoch-Signal ist, erzeugt der Datenselektor DS1 einen 8-Bit-Datenwert "h2 h1 h0 * * * * *" (* * * * * bedeuten einen 5-Bit- Datenwert der Code-Platte FCD) an der Eingangsreihe α2. Der 8-Bit-Datenwert des Datenselektors DS1 wird zur Adressierung des ROM RO3 benutzt.
Als nächstes werden die Betriebsabläufe für die Ände­ rung des Zählers CO9 von "0000" zum Übertragungswert "0111" beschrieben, wie bereits in den vorhergehenden Tabellen 2 und 3 angedeutet.
Wenn der Zähler CO9 "0000" erzeugt, erzeugt der Da­ tenselektor DS1 einen 8-Bit-Datenwert "00000000" (Der 8-Bit-Datenwert "00000000" kann durch ein hexadezima­ les Zahlensystem als "00H" ausgedrückt werden, wobei die erste "0" vier Nullen der vier höchstwerten Bits kennzeichnet. Die zweite "0" kennzeichnet vier Nullen der vier niedrigstwertigen Bits. "H" zeigt das hexa­ dezimale Zahlensystem an). Der vom Datenselektor DS1 erzeugte 8-Bit-Datenwert ist ein Adressensignal zur Bezeichnung einer Stelle im ROM RO3. In der bezeich­ neten Stelle wird ein Prüfdatenwert, z. B. "01010101" gespeichert. Dieser Prüfdatenwert ist allen Typen der auswechselbaren Objektive gemeinsam. Der Prüf- oder Checkdatenwert wird dem Kamerakörper zugeführt und wird durch den Mikrocomputer MC2 über den Eingang SD1 gelesen.
Wenn durch Prüf- oder Checkdaten festgestellt wird, daß ein auswechselbares Objektiv richtig am Kamera­ körper angebracht ist, wird der Modus auf den Modus für Lichtmessung mit voller Öffnung eingestellt. Die Blendensteuerung wird durch die Belichtungssteuer­ vorrichtung EXC ausgeführt. Wenn im Gegensatz hierzu durch die Prüf- oder Checkdaten festgestellt wird, daß das auswechselbare Objektiv nicht richtig am Kamerakörper angebracht ist, wird der Modus in einen Modus für eine Lichtmessung mit Abblendung eingestellt, wobei keine Blendensteuerung ausgeführt wird.
Wenn der Zähler CO9 ein "0001" erzeugt, erzeugt der Datenselektor DS1 ein 8-Bit-Adressendatensignal "01H" zur Bestimmung einer Stelle im ROM RO3, so daß das ROM RO3 einen Datenwert für voll geöffnete Blende Avo erzeugt. In dem Fall, in dem das Zoomobjektiv ein optisches System aufweist, in dem der Blendenwert in bezug auf die Änderung der Brennweite sich ändert, erzeugt das ROM RO3 einen Datenwert Avo für voll ge­ öffnete Blende für die Minimum-Brennweite.
Wenn der Zähler CO9 ein "0010" erzeugt, erzeugt der Datenselektor DS1 ein 8-Bit-Adreßdatensignal "02H" zur Bezeichnung einer Stelle im ROM RO3, so daß das ROM RO3 einen Maximumdatenwert Avmax für eine Abblen­ dungsöffnung erzeugt (Datenwert der Öffnungsgröße, wenn sie bis zur Minimumgröße verringert wird).
Wenn der Zähler CO9 ein "0011" erzeugt, erzeugt der Datenselektor DS1 einen 8-Bit-Adreßdatenwert "03H" zur Bestimmung der Stelle im ROM RO3, so daß das ROM RO3 einen Datenwert erzeugt, der eine Meßdiffe­ renz kennzeichnet, die der Lichtmeßfehler bei voll geöffneter Blende ist.
Wenn der Zähler CO9 ein "0100" erzeugt, erzeugt der Datenselektor DS1 ein 8-Bit-Adressendatensignal "04H" zur Bezeichnung einer Stelle im ROM RO3, so daß das ROM RO3 einen Datenwert erzeugt, der die Drehrichtung des Motors MO zum Verschieben der Fokus­ sierlinse FL in Vorwärtsrichtung kennzeichnet, sowie einen Datenwert, der angibt, ob das angebrachte Wech­ selobjektiv vom Typus ist, der seinen Konversions- oder Umrechnungskoeffizienten-Datenwert KD in Überein­ stimmung mit der Änderung der Fokussierentfernung ändert. Wenn z. B. das angebrachte Objektiv von dem Typus ist, daß seine Fokussierlinse FL vorwärtsbe­ wegt wird, wenn der Motor im Uhrzeigersinn sich dreht, hält der niedrigstwertige Bit des Datenwertes vom ROM RO3 "1". Wenn jedoch das angebrachte Objek­ tiv ein solches ist, daß sich seine Fokussierlinse FL vorwärtsbewegt, wenn der Motor im Gegenuhrzeiger­ sinn gedreht wird, hält der geringstwertige Bit des Datenwertes des ROM RO3 "0". Wenn außerdem das an­ gebrachte Objektiv ein solches ist, welches seinen Konversions- bzw. Umrechnungskoeffizienten-Datenwert KD in Übereinstimmung mit der Änderung des Fokussier­ abstandes bzw. Brennweite ändert, hält das höchst­ wertige Bit des Datenwertes vom ROM RO3 "1" und wenn das Objektiv nicht von diesem Typus ist, den Wert "0".
Wenn der Zähler CO9 "0101" erzeugt, erzeugt der De­ coder DE9 "00101", wenn das Objektiv ein Objektiv mit fester Brennweite ist. Ist dies der Fall, erzeugt der Datenselektor DS1 einen 8-Bit-Adressendatenwert "05H" zur Bezeichnung einer Stelle im ROM RO3, so daß das ROM RO3 einen Datenwert erzeugt, der log₂f darstellt, wobei f die feste Brennweite des Objekti­ ves ist. Wenn aber das Objektiv ein Zoomobjektiv ist, erzeugt der Decoder DE9 ein "10010". In diesem Falle erzeugt der Datenselektor DS1 ein 8-Bit-Adressendaten­ signal "001*****" (***** ist ein 5-Bit-Datenwert der Code-Platte FCD). Dieser 8-Bit-Adressendatenwert ist geeignet, verschiedene Stellen im ROM RO3 zu bezeich­ nen, so daß das ROM RO3 einen Datenwert erzeugt, der log₂f kennzeichnet, indem f die Brennweite des Objek­ tives ist, die in Übereinstimmung mit der Zoombetäti­ gung geändert wird.
Wenn der Zähler CO9 ein "0110" erzeugt, erzeugt der Decoder DE9 ein "10100", wenn das Objektiv ein Zoom­ objektiv ist. In diesem Falle ist das höchstwertige Bit (h4) des Datenwertes vom Decoder DE9 "1". Daher erzeugt der Datenselektor DS1 einen Datenwert an seiner Eingangsreihe α2. Daher erzeugt auch der Da­ tenselektor DS1 einen 8-Bit-Adressendatenwert "010*****" und ist in der Lage, unterschiedliche Stel­ len im ROM RO3 zu kennzeichnen bzw. zu bezeichnen, so daß das ROM RO3 einen Datenwert ΔAv erzeugt, das die Differenz des Blendenöffnungswertes zwischen dem­ jenigen Wert, der erhalten wird, wenn das Zoomobjek­ tiv in die minimale Brennweite verschoben wird und demjenigen, der erhalten wird, wenn das Zoomobjektiv in die andere Einstellposition bewegt wird, darstellt. Wenn aber das Objektiv ein Objektiv mit fester Brenn­ weite ist, ist der Datenwert ΔAv = 0. Daher erzeugt der Datenselektor DS1 einen 8-Bit-Adressendatenwert "06H" um eine Stelle im ROM RO3 zu bezeichnen, so daß das ROM RO3 einen Datenwert "0" erzeugt.
Der Datenwert ΔAv wird für die Berechnung verwendet:
(Bv - Avo - ΔAv) - Avo - ΔAv
um die Ausdrücke zu eliminieren, die sich auf die Öffnung von einem gemessenen Lichtdatenwert bei voller Öffnung beziehen und ebenso für die Berechnung:
Av - Avo - ΔAv
um die effektive Blendenöffnung zu steuern in Über­ einstimmung mit der eingestellten oder berechneten Blende.
Wenn der Zähler CO9 "0111" erzeugt, erzeugt der De­ coder DE9 "1011", wenn das Objektiv ein Zoomobjektiv ist. In diesem Falle erzeugt der Datenselektor DS1 ein 8-Bit-Adressendatensignal "011*****", um unter­ schiedliche Stellen im ROM RO3 zu bezeichnen, so daß das ROM RO3 einen Datenwert erzeugt, der den Konver­ sions- bzw. Umrechnungskoeffizienten KD für die Diffe­ renz der eingestellten Brennweiten kennzeichnet. Wenn aber das Objektiv ein Objektiv mit fester Brennweite ist, erzeugt der Datenselektor DS1 einen 8-Bit- Adressendatenwert "07H", um eine Stelle im ROM RO3 zu bezeichnen, so daß das ROM RO3 einen festen Daten­ wert zur Kennzeichnung des Konversions- bzw. Umrech­ nungskoeffizienten KD für die eingestellte Brennweite dieses Objektives kennzeichnet.
Der Datenwert des Konversionskoeffizienten KD wird dazu benutzt, um den Antriebswert zu erhalten, der vom Motorantriebsmechanismus LMD ausgeführt werden soll und zwar durch eine Berechnung:
|ΔL| × KD
wobei |ΔL| ein Defokussierungswert ist, der vom Mikrocomputer MC1 erzeugt wird.
Außerdem ist der Datenwert, der den Konversionskoeffi­ zienten KD repräsentiert, z. B. 8 Bit lang. Dieser Datenwert kann aufgeteilt werden in die oberen vier Bits, die den Stellenplatz kennzeichnen, und in die unteren vier Bits, die die Stellenanzahl bzw. Ziffern­ anzahl kennzeichnen, wie in Tabelle 5 aufgezeigt.
Tabelle 5
Bei Verwendung der Datenwerte k7 bis k0 kann der Kon­ versionskoeffizient KD durch die folgende Rechnung er­ halten werden:
KD = (k3 · 2⁰ + k2 · 2-1 + k1 · 2-2 + k0 · 2-3) · 2n · 2m
wobei
m = k4 · 2⁰ + k5 · 2¹ + k⁶ · 2² + k7 · 2³
und
n = konstant (für Beispiel - 7) ist.
Da k3 der höchstwertige Bit für die Stellenanzahl ist, trägt er immer "1". Bei der oben genannten Berechnung weist der Konversionskoeffizient KD eine große Variation auf und kann mit einer kleinen Anzahl von Bits ausgedrückt werden. Die Berechnung unter Ver­ wendung des Konversionskoeffizienten KD kann im Mikro­ computer MC1 in einfacher Weise ausgeführt werden.
Bezugnehmend auf Fig. 10 ist eine grafische Darstel­ lung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen den Datenwerten des Konversionskoeffizienten KD, der vom Zoomobjektiv erzeugt wird, und der Brennweite des Zoomobjektives dargestellt. Die Abszisse und die Ordi­ nate stellen dar log₂f (f ist die Brennweite) und den Konversionskoeffizienten-Datenwert KD.
Der Konversionskoeffizient KD ändert sich linear in bezug auf die Änderung von log₂f, wie durch die Linien A, B und C dargestellt. Jedoch ist gemäß der vorlie­ genden Erfindung die Beziehung zwischen log₂f und dem Konversionskoeffizienten-Datenwert KD in Stufen oder Treppen angegeben, wie durch die Linien A′, B′ und C′ gezeigt ist. Mit anderen Worten hält das ROM RO3 die Werte des Konversionskoeffizienten KD in Stufen vom Niveau oder Pegel K1 bis K33. Ein Beispiel dieser Niveaus wird nun gegeben:
wenn K1 = 2⁰ ist, ist KD = "01111000"
(Dies bedeutet, daß, wenn K1 = 2⁰ ist, daß ROM RO3 den Wert KD = "01111000" als den Wert für K1 hält);
wenn K2 = 2-1 + 2-2 + 2-3 + 2-4, ist KD = "01101111";
wenn K3 = 2-1 + 2-2 + 2-3, ist KD = "01101110";
wenn K4 = 2-1 + 2-2 + 2-4, ist KD = "01101101";
      .
      .
      .
wenn K31 = 2-4 + 2-6, ist KD = "00101000";
wenn K32 = 2-4 + 2-7, ist KD = "00111001"; und
wenn K33 = 2-5, ist KD = "00101000".
Jedes Zoomobjektiv hat seinen eigenen Zoombereich in Übereinstimmung mit dem verfügbaren Bereich der Brenn­ weite. Daher ist in einem bevorzugten Ausführungs­ beispiel der Bereich der Brennweite in eine Vielzahl von Zonen eingeteilt. Die Code-Platte FCD, die im Zoomobjektiv vorgesehen ist, ist so angeordnet, daß sie ein 5-Bit-Signal in Abhängigkeit von jeder Zone erzeugt. So hat z. B. ein Zoomobjektiv, welches eine Brennweitenzone, die durch die Linie A bezeichnet ist, neun Zonen f17 bis f25. Für jede Zone wird ein Pegel des Konversionskoeffizienten angewendet. Eine grund­ legende Regel zur Wahl eines Pegels für jede Zone für das Zoomobjektiv des zuvor angegebenen Beispiels ist die, daß ein Pegel, der am nächsten und kleiner als dem bzw. der kleinste Punkt der Linie A ist, inner­ halb dieser Zone gewählt werden sollte. Zum Beispiel wird der Pegel K17 für die Zone f25 gewählt, der Pegel K16 für die Zone f24, der Pegel K15 für die Zone f23, der Pegel K13 für die Zone f22 usw.
Aus der oben genannten Regel entnimmt man, daß der Pegel des Konversionskoeffizienten kleiner zu wählen ist als der wahre Konversionskoeffizient, der durch die gerade Linie angegeben ist. Daher ist im Betrieb die Impulsanzahl N = KD×|ΔL| die bei Verwendung des Konversionskoeffizienten KD erhalten wird, kleiner als die Anzahl der Impulse, die durch den Codierer ENC zum exakten Verschieben der Fokussierlinse in die Fokussierposition erzeugten Impulse. Gewöhnlich wird diese Operation mehrmals für eine bestimmte An­ zahl wiederholt, um die Fokussierlinse in eine Rich­ tung asymptotisch in die fokussierte Position ohne Überschwingen zu verschieben.
Wenn im Gegensatz zur oben genannten Regel ein Kon­ versionskoeffizient gewählt wird, der größer als der wahre Konversionskoeffizient ist, wird die Im­ pulsanzahl N = KD×|ΔL|, die durch Verwendung des Kon­ versionskoeffizienten KD erhalten wird, größer als die Anzahl der vom Codierer ENC zum exakten Verschie­ ben der Fokussierlinse in die fokussierte Lage erzeug­ ten Impulse. Daher überfährt die Fokussierlinse die fokussierte Position. Wenn diese Operation wieder­ holt wird, überfährt die Fokussierlinse die Fokussier­ position während jeder Operation und bewegt sich daher zurück und vorwärts um die fokussierte Lage. Die Fokussierlinse schwenkt daher in einer sogenann­ ten Pendelbewegung. Da außerdem der Pegel des Kon­ versionskoeffizienten so gewählt ist, daß er dicht am kleinsten Punkt der Linie A innerhalb der Zone lie­ gen soll, kann die Fokussierlinse in die Fokussier­ position in einer kurzen Zeitperiode bewegt werden.
Als eine Ausnahme zur oben genannten Regel kann der Pegel des Konversionskoeffizienten größer als der kleinste Punkt der Linie innerhalb dieser Zone ge­ wählt werden. Als Beispiel sind die Linien für die Pegel K20 und K12 in den ausgewählten Zonen f18 und f12 für die Linie B′ teilweise größer als die Linie B. Diese Ausnahme ist nur dann zweckmäßig, wenn der Pegel des Konversionskoeffizienten um einen kleinen Betrag größer als der kleinste Punkt der Linie innerhalb dieser Zone ist. Läßt man diese Ausnahme zu, kann die Fokussierlinse um einen kleinen Grad die Fokussierposition überfahren. Somit kann sie in die fokussierte Position bei der nächsten Fokussieroperation ohne jede Pendelbewegung gebracht werden, was zu einer sehr kurzen Einstellzeit für die Fokussierung führt.
Es gibt ein Zoomobjektiv, welches seinen Konversions­ koeffizienten längs unterschiedlicher Linien ändert, in Abhängigkeit von der eingestellten Fokussierent­ fernung, so daß dann, wenn der Fokussierabstand auf unendlich eingestellt ist, sein Konversionskoeffi­ zient entlang der wirklichen Linie C (∞) sich ändert, was in der grafischen Darstellung von Fig. 10 zu sehen ist. Wenn der Fokussierabstand auf den näch­ sten Punkt eingestellt ist, ändert sich sein Konver­ sionskoeffizient entlang einer strichpunktierten Linie C(nah), wie ebenfalls aus Fig. 10 zu sehen ist. Entsprechend diesem Zoomobjektivtypus, der als ver­ änderlich Zoomobjektivtypus bezeichnet ist, ändert sich der Konversionskoeffizient KD z. B. von K17 = 2-2 bis K15 = 2-2 + 2-4, wenn die Fokussierentfernung von unendlich auf nah geändert wird, vorausgesetzt, daß das Objektiv bis zur Zone f1 gezoomt wird.
Um das Kamerasystem der vorliegenden Erfindung auch mit diesem variablen Zoomobjektivtyp zu benutzen, sind im ROM RO3 Konversionskoeffizienten gespei­ chert, die auf der unendlichen Zoom-Position basie­ ren (reale Linie C(∞)). Die Fokussieroperation wird in Schritten derart ausgeführt, daß bevor die Fo­ kussierlinse eine Position erreicht, die dicht an der fokussierten Position ist, sie in Übereinstim­ mung mit dem Richtungssignal des defokussierten Signals ΔL verschoben wird. Wenn die Fokussierlinse in die Position nahe der fokussierten Position ver­ schoben wird, wird dann die Fokussierlinse in Über­ einstimmung mit dem Wert N verschoben, der unter Ver­ wendung des Datenwertes KD erhalten wird, der den Konversionskoeffizienten und dem Datenwert |ΔL| ent­ spricht, der wiederum den Grad der Defokussierung wiedergibt, um die exakte Fokussierposition zu suchen.
Anstelle dieses Verfahrens ist es möglich, zusätz­ lich zur Code-Platte FCD eine Code-Platte vorzusehen, die zur Erzeugung eines Signals dient, welches die eingestellte Fokussierentfernung repräsentiert. Das von dieser Codeplatte erzeugte Signal kann als ein Adressendatenwert für das ROM RO3 verwendet werden, wobei hierdurch ein präziser Datenwert für die Konver­ sionskoeffizienten für das Zoomobjektiv vom veränderba­ ren Typus erhalten wird. Diese Alternative ist jedoch nicht anwendbar vom praktischen Standpunkt aus, weil hierdurch eine Zunahme von Teilen bedingt ist, außerdem eine Zunahme der Bit-Anzahl der Adressen­ daten, sowie eine Zunahme der Kapazität des ROM RO3.
Es gibt einen anderen Zoomobjektivtyp, welcher als Zoom-plus-Makro-Objektivtypus oder "Makrozoomobjektiv"- Typus bezeichnet wird. Dieser Objektivtypus ist in der Lage, zusätzlich zum Zoomen eine Fokussierung im Bereich der Makrofotografie auszuführen. Ein solches "Makrozoomobjektiv" ist z. B. so ausgebildet, daß es eine Makrofotografie durch Drehen des Zoomringes hinter die konventionelle kürzeste Brennweitenposi­ tion ausführt, wobei das Objektiv aus dem Zoommodus in den Makro-Fokussier-Modus überwechselt, so daß das Objektiv nun als Nahobjektiv dient. Wenn der Bereich in den Bereich der Makroeinstellung geändert wird, erzeugt die Code-Platte FCD "11111", so daß der Datenselektor DS1 ein 8-Bit-Adressendatensignal "01111111" erzeugt, um eine Stelle im ROM RO3 zu be­ zeichnen. Wenn eine Aufnahme im Makrobereich durch­ geführt wird, wird es schwierig, die Fokusseinstel­ lung unter dem AF-Modus auszuführen, wegen verschie­ dener Faktoren, wie z. B. die Änderung in der Pupillen­ lage, die Verringerung der Schärfentiefe, die Ver­ ringerung des F-Blendenwertes, und die Änderung des Fokuseinstellmechanismus. Daher erzeugt das ROM RO3 "0110", was bedeutet, daß der Ziffernplatz k3, der oben in Verbindung mit Tabelle 5 beschrieben wurde, d. h. der vierte Stellenplatz des geringstwertigen Bit, "0" hält. Daher entscheidet der Mikrocomputer MC2 durch die Bestimmung von "0" am Ziffernplatz k3, daß sich der Bereich in den Makrobereich geändert hat, wobei automatisch der FA-Modus gewählt wird, un­ abhängig davon, daß der manuell ausgewählte Modus durch den Schalter FAS der AF-Modus ist.
Innerhalb der Zoom-plus-Makro-Objektive gibt es einen Typus, in dem der Überwechsel von dem Zoommodus in den Makrofotografiemodus nicht möglich ist, wenn nicht die Fokussierung auf den geringsten Fotografier­ abstand eingestellt ist. Für diesen Objektivtypus ist ein Schalter MCS vorgesehen, wie in Fig. 8 darge­ stellt.
Wenn der Schalter MCS in Abhängigkeit von einer ma­ nuellen Überwechseloperation geschlossen wird, z. B. durch Betätigung eines Knopfes, vom Zoommodus in den Makromodus, erzeugt ein Inverter IN17 ein Hoch- Signal und ein Inverter IN19 ein Niedrig-Signal. So­ mit erzeugen alle UND-Gatter AN40 bis AN44 ein Niedrig- Signal. Somit erzeugt der Datenselektor DS1 einen Adressendatenwert "01100000" zur Bezeichnung einer Stelle im ROM RO3. Daher erzeugt das ROM RO3 "0100". Durch die Bestimmung von "0" an den Ziffernplätzen k3 und k1 gemäß Tabelle 5, am zweiten und vierten Stellenplatz des geringstwertigen Bit im erzeugten Datenwert "0100", entscheidet der Mikrocomputer MC1, daß sich der Bereich in den Makrobereich geändert hat, wobei automatisch der Mo­ tor MO betätigt wird, um die Fokussierlinse vorwärtszu­ verschieben und um die Linse in den nahesten fokussier­ ten Zustand zu bringen.
Das Lichtempfangsteil für die Fokusbestimmung ist so angeordnet, daß es auf eine bestimmte Ausgangspupille des fotografischen Objektivs ausgerichtet ist. Durch den Durchmesser der Pupille und die Lage der Pupille in Beziehung zum Lichtempfangselement (angeordnet in einer Position, die optisch äquivalent zur Film­ oberfläche ist), wird bestimmt, ob der Lichtstrahl vom Zielobjekt, welcher durch das fotografische Objektiv gelangt, ist, auf das Lichtempfangselement auftrifft oder nicht. Daher kann, wie z. B. im Zusam­ menhang mit den Fig. 1 bis 3 erklärt wurde, ein Teil des Lichtempfangsbereiches keine Lichtstrahlen vom Objekt her empfangen. Da die Fokusbestimmung nicht mit einer vernünftigen Genauigkeit mit einem solchen Objektivtypus ausgeführt werden kann, ist es nicht zu empfehlen, den AF-Modus oder den FA-Modus bei der Ausführung der Operation zu verwenden. Daher erzeugt für diesen Objektivtypus der Datenselektor DS1 ein Adressendatensignal "011*****" für das Zoomobjektiv und ein Adressendatensignal "00000111" für ein Objek­ tiv mit fester Brennweite. Auf diese Adressendatenwerte hin erzeugt das ROM RO3 "0001" als Datenwert KD. Durch diesen Datenwert "0001" verhindert der Mikro­ computer MC2, daß der Mikrocomputer MC1 die Fokus­ bestimmungsoperation unter dem AF-Modus oder dem FA- Modus in den Stufen bzw. Schritten #16-2 ausführt, wie später beschrieben werden wird.
Bei der Änderung des Bereiches vom Zoom-Bereich in den Makro-Bereich oder umgekehrt, erzeugen die UND- Gatter AN40 bis AN44 "00000" oder "11111", wobei der Datenselektor DS1 Adressendaten "00100000" oder "00111111" in einer Folge und Adressendaten "01000000" oder "01011111" in einer anderen Folge erzeugt. Auf diese Adressendaten "00100000" oder "00111111" erzeugt das ROM RO3 Datenwerte, entsprechend der Brennweite f im Makro-Bereich und auf die Adressendaten "01000000" oder "01011111" liefert das ROM RO3 Datenwerte, ent­ sprechend ΔAv für den Makro-Bereich.
In dem Fall, in dem das auswechselbare Objektiv ein Typus ist, welcher keinen Mechanismus für die Über­ tragung der Antriebskraft von dem Kamerakörper zu dem Fokuseinstellglied im Objektiv aufweist, spei­ chert das ROM RO3 "0110" als Datenwert KD in der­ selben Weise, wie sie der Bereich zwischen dem Zoom- Bereich und dem Makro-Bereich ändert, wobei nur der FA-Modus erlaubt wird.
Wenn, zurückkommend auf die Fig. 6a, 6b, 6c und 6d, das Datenlesen aus dem Objektiv LE durch die oben beschriebenen Operationen beendet wird, wird die A-D-Wandlung des Ausgangssignals von der Lichtmeß­ schaltung LMC ausgeführt (Schritt #13). Die gewandel­ ten Daten, die die gemessene Lichtmenge charakteri­ sieren, werden in einem bestimmten Register (Schritt #14) gespeichert.
Bei Schritt #15 wird entschieden, ob das Auslöse­ kennzeichen RLF eine "1" überträgt oder nicht. Wenn das Kennzeichen RLF eine "1" überträgt, schreitet das Programm direkt auf Schritt #28. Wenn es jedoch eine "0" überträgt, schreitet das Programm auf Schritt #161-1. Es ist festzustellen, daß das Auslösekenn­ zeichen RLF eine "1" überträgt, wenn der Auslöseschal­ ter RLS eingeschaltet ist, um die Unterbrechungsopera­ tion bei Schritt #59 auszuführen usw. Wenn während dieser Unterbrechungsoperation festgestellt wird, bei Schritt #63, daß keine Belichtungssteuerwerte berech­ net wurden, wird das Lesen der oben genannten Daten bei Schritt #5 und folgende ausgeführt. Danach wird bei Schritt #15, wenn festgestellt wird, daß bei Schritt #15 das Kennzeichen RLF eine "1" überträgt. Der Operationsfluß, beginnend von Schritt #16 für die Fokusbestimmung unter dem AF-Modus oder FA-Modus übersprungen. Daher folgt in diesem Falle das Pro­ gramm dem Schritt #28, um die Belichtungswerte zu be­ rechnen und über Schritt #30 wird die Belichtungs­ steuerung im Schritt #64 und folgende ausgeführt.
Bei Schritt #16 wird entschieden, ob es möglich ist, die Fokusbestimmungsoperation unter dem AF-Modus oder FA-Modus auszuführen. Wenn festgestellt wird, daß die Fokusbestimmung möglich ist, bewegt sich das Programm auf Schritt #17 weiter. Wenn es jedoch nicht der Fall ist, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #28. Während des Schrittes #16 werden verschie­ dene Zustände aufeinanderfolgend in Unterschritten geprüft. Insbesondere wird bei dem Unterschritt #16-1 geprüft, ob das Objektiv richtig befestig ist oder nicht. Beim Unterschritt #16-2 wird geprüft, ob die Bedingungen, die durch den Durchmesser und die Posi­ tion der Austrittspupille bestimmt sind, mit dem Lichtempfangsbereich konform sind oder nicht. Beim Unterschritt #16-3 wird geprüft, ob die Lichtstrahlen vom Zielobjekt auf den gesamten Lichtempfangsbereich der Fokuserfassung fallen oder nicht. Beim Unter­ schritt #16-5 wird geprüft, ob der Lichtmeßschalter eingeschaltet ist oder nicht.
Da die Fokuserfassungsoperation unter dem AF- oder FA- Modus unmöglich ist, wenn kein Check- oder Prüfdaten­ wert "01010101" bei Schritt #16-1 bestimmt ist, wenn also die Bits in den Ziffernplätzen k3 bis k0 "0001" sind oder wenn der Durchmesser der Austritts­ pupille des Objektivs so klein ist, daß der Daten­ wert Avo oder Avo + ΔAv, der die volle Blendenöffnung darstellt, kleiner als ein vorgegebener Wert Avc (wie z. B. F5,6), wird eine Warnung bei Schritt #16-4 durch die Anzeigesteuerschaltung DSC angezeigt, um so anzuzeigen, daß die Fokusbestimmung nach jedem der oben genannten Prüfschritte #16-1 bis #16-3 nicht ausgeführt werden kann. Danach bewegt sich das Pro­ gramm auf Schritt #28 weiter. Wenn außerdem der Ein­ gang i0 ein Niedrig-Signal in Übereinstimmung mit dem Öffnen des Lichtmeßschalters MES erhält, bewegt sich das Programm auf Schritt #28 weiter, um die Fokus­ bestimmung unter dem FA-Modus nur für eine Dauer von 15 Sekunden auszuführen.
Wenn im Gegensatz hierzu ein Prüf- oder Checkdaten­ wert "01010101" bei Schritt #16-1 bestimmt wird, wenn die Bits in den Ziffernplätzen k3 bis k0 nicht "0001" sind, wenn der Durchmesser der Austrittspupille des Objektivs derart ist, daß der Datenwert Avo oder Avo+ΔAv, der die volle Blendenöffnung darstellt, größer als ein vorgegebener Wert Avc ist und wenn der Eingang i0 ein Hoch-Signal empfängt, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #17.
Bei Schritt #17 erzeugt der Ausgang O1 ein Hochsignal, welches dem Eingang i11 des Mikrocomputers MC1 zuge­ führt wird. Daher startet der Mikrocomputer MC1 zur Ausführung der Fokusbestimmung unter dem AF- oder FA-Modus. Bei Schritt #18 wird der Datenwert KD, der den Konversionskoeffizienten darstellt, der vom Objektivschaltkreis LEC in den Mikrocomputer MC2 über­ tragen wurde, vom Eingabe/Ausgabe-Anschluß I/O er­ zeugt und über den Daten-Bus DB zur Verriegelungs­ schaltung LA übertragen. Der Datenwert KD, der in der Verriegelungsschaltung LA verriegelt ist, wird wei­ ter zum Mikrocomputer MC1 in einer späteren Stufe bei Schritt #93, wie später beschrieben werden wird, übertragen.
Bei Schritt #19 wird in Übereinstimmung mit dem von der Objektivschaltung LEC zum Mikrocomputer MC2 übertragenen Datenwert bei Erzeugung von "0100" des Zählers CO9 festgestellt, ob das angebrachte Objek­ tiv ein Zoomobjektiv vom variablen Typ ist oder nicht, welches den Konversionskoeffizienten-Datenwert KD relativ mit der Änderung des Fokussierabstandes än­ dert. Wenn festgestellt wird, daß das angebrachte Objektiv ein Zoomobjektiv vom variablen Typ ist, er­ zeugt der Mikrocomputer MC2 ein Hoch-Signal an seinem Ausgang O3, welches dem Eingang i13 des Mikrocomputers MC1 zugeführt wird. Wenn im Gegensatz hierzu das an­ gebrachte Objektiv ein Zoomobjektiv ist, welches nicht vom variablen Typus ist, erzeugt der Mikrocom­ puter MC2 ein Niedrig-Signal an seinem Ausgang O3. Daher wird der Mikrocomputer MC1 so betrieben, daß er den Antriebsmodus des Motors MO im AF-Modus in Übereinstimmung mit der Bestimmung ändert, ob die Bild-bildende Lage sich innerhalb der Nah-Fokussie­ rungszone befindet oder nicht oder eine Bestimmung durchgeführt, ob die Integrationszeit länger als eine vorgegebene Zeitperiode ist, was im Detail später in Verbindung mit den Schritten #192 bis #197 beschrie­ ben werden wird.
Bei Schritt #22 wird in Übereinstimmung mit dem vom Objektivschaltkreis LEC zum Mikrocomputer MC2 übertra­ genen Datenwert, wenn der Zähler CO9 ein "0100" er­ zeugt, die Drehrichtung des Motors MO bestimmt, um die Vorwärtsverschiebung der Fokussierungslinse durch­ zuführen. Wenn festgestellt wird, daß der Motor MO sich im Uhrzeigersinn drehen sollte, um eine Vorwärts­ verschiebung der Fokussierungslinse zu bewirken, er­ zeugt der Mikrocomputer MC2 an seinem Ausgang O2 ein Hoch-Signal, welches dem Eingang i12 des Mikrocomputers MC1 zugeführt wird. Wenn eine Gegenuhrzeigersinn- Drehung festgestellt wird, erzeugt der Ausgang O2 ein Niedrig-Signal. Unter Verwendung des dem Eingang i12 und eines die Richtung der Defokussierung repräsentie­ renden Signals, bestimmt der Mikrocomputer MC1 die Richtung der Drehung des Motors MO.
Bei Schritt #25 wird durch Bestimmung einer Zahl (ob sie "1" oder "0" ist oder nicht) die am vierten Ziffernplatz k3 des Datenwertes KD gegeben ist, der den Konversionskoeffizienten repräsentiert, fest­ gestellt, ob es möglich ist, die AF-Modus-Operation mit dem angebrachten Objektiv LE auszuführen. Wenn der Ziffernplatz k3 eine "1" trägt bzw. aufweist, ist es möglich, die Fokusbestimmung unter dem AF- Modus durch das angebrachte Objektiv LE auszuführen. In diesem Falle wird "0" im Kennzeichen MFF gesetzt und danach bewegt sich das Programm auf Schritt #28. Wenn im Gegensatz hierzu der Ziffernplatz k3 "0" überträgt, ist es unmöglich, die AF-Modus-Operation mit dem befestigten Objektiv LE durchzuführen. In diesem Falle wird eine "1" im Kennzeichen MFF gesetzt und danach wird bestimmt, welcher der beiden Moden, der AF- oder FA-Modus, durch den Schalter FAS ausge­ wählt ist. Wenn der AF-Modus ausgewählt ist, um ein Hoch-Signal am Eingang i1 vorzusehen, wird eine Warnung durch die Anzeigesteuerschaltung DSC angezeigt, die anzeigt, daß der Modus automatisch in den FA- Modus geändert wurde, sogar dann, wenn der durch den Schalter FAS ausgewählte Modus der AF-Modus ist. Da­ nach bewegt sich das Programm auf Schritt #28 weiter. Wenn der FA-Modus gewählt wurde, um dem Eingang i1 ein Niedrig-Signal zuzuführen, besteht kein Bedürf­ nis, eine solche Warnung abzugeben und daher bewegt sich das Programm direkt auf Schritt #28 weiter.
Bei Schritt #28 wird eine Belichtungsberechnung durch bekannte Schritte ausgeführt, in Übereinstimmung mit den in den vorhergehenden Schritten #4 bis #14 erhal­ tenen Datenwerten, wie z. B. eingestellte Belichtungs­ steuerwerte, gemessene Lichtmenge und Daten vom Objek­ tiv. Wenn der die Belichtungszeit darstellende Daten­ wert und der die Aperturblende darstellende Datenwert erhalten werden, wird "1" für das Kennzeichen LMF eingestellt.
Bei Schritt #30 wird festgestellt, ob das Auslösekenn­ zeichen RLF eine "1" überträgt oder nicht. Wenn sie eine "1" überträgt, springt das Programm auf Schritt #64, um die Belichtungssteueroperation auszuführen. Wenn im Gegensatz hierzu sie eine "0" überträgt, be­ wegt sich das Programm auf Schritt #31 weiter. Bei Schritt #31 erzeugt der Ausgang O8 des Mikrocomputers MC2 ein Hoch-Signal und bewirkt auf diese Weise die Erzeugung eines Niedrig-Signals beim Inverter IN8. So­ mit leitet ein Transistor BT3 und gestattet auf diese Weise eine Warnanzeige über die lichtemittierenden Dioden LD10 bis LD1n. Beim folgenden Schritt #32 wer­ den die erhaltenen Belichtungssteuerwerte der Reihe nach aufeinanderfolgend am I/O-Anschluß abgegeben, die synchron sequentielle Änderungen in entsprechende Hoch-Signale an den Anschlüssen a4 bis an bewirken. Daraufhin werden Anzeigedatenwerte der Reihe nach durch den Anzeigesteuerteil DSC verriegelt und die Anzeige DSP bewirkt die Flüssigkristallanzeige gemäß der verriegelten Datenwerte.
Bei Schritt #33 wird der Ein- und Aus-Zustand des Lichtmeßschalters MES bestimmt. Wenn der Schalter MES eingeschaltet ist, um ein Hoch-Signal am Eingang i0 zu erzeugen, wird der Datenwert zum Zählen von 15 Sekunden für die Zeitgeberunterbrechung im Regi­ ster Tc für den Zeitgeber gesetzt (Schritt #34). Danach wird bei Schritt #35 der Zeitgeber gestartet, um 15 Sekunden zu zählen, wobei die Zeitgeberunter­ brechung bei Schritt #36 bewerktstelligt wird. Danach kehrt das Programm auf Schritt #2 zurück. Da in diesem Falle der Eingang i0 noch ein Hoch-Signal em­ pfängt bzw. der Lichtmeßschalter MES im eingeschalte­ ten Zustand verbleibt, bewegt sich das Programm auf Schritt #3 weiter und sperrt die Zeitgeberunterbre­ chung. Danach wird das gleiche Programm wiederholt.
Wenn im Gegensatz hierzu der Lichtmeßschalter MES ausgeschaltet wird, um ein Niedrig-Signal auf den Eingang i0 zu übertragen, wird bei Schritt #37 fest­ gestellt, welcher der beiden Moden, der AF- und FA- Modus, durch den Schalter FAS ausgewählt ist. Darauf wird bei Schritt #38 der bei Schritt #25 bestimmte Modus durch den Datenwert des Objektives bestimmt. Hier bewegt sich das Programm auf Schritt #40 weiter, wenn der FA-Modus ausgewählt ist, um ein Niedrig- Signal zum Eingang i1 (Schritt #37) zu übertragen oder wenn der AF-Modus ausgewählt ist, während das Kennzeichen MFF eine "1" überträgt, um nur die FA- Modus-Operation im Objektiv zu erlauben. Wenn der AF-Modus ausgewählt ist und das Kennzeichen MFF "0" überträgt, erzeugt der Ausgang O1 ein Niedrig-Signal (Schritt #39), um die Operation des Mikrocomputers MC1 anzuhalten. Danach bewegt sich das Programm auf Schritt #40 weiter. In dem Fall, in dem der FA-Modus bestimmt wurde bei Schritt #37 oder bei Schritt #38, bewegt sich das Programm auf Schritt #40 weiter, wo­ bei der Ausgang O1 kontinuierlich ein Hoch-Signal er­ zeugt. Daher wird der Betrieb im Mikrocomputer MC1 fortgesetzt.
Bei Schritt #40 wird bestimmt, ob der Schalter EES ein- oder ausgeschaltet ist. Wenn der Belichtungs­ steuermechanismus sich nicht im geladenen Zustand be­ findet, ist der Schalter EES eingeschaltet, um dem Eingang i2 ein Hoch-Signal zu liefern. In diesem Falle geht das Programm auf Schritt #47 weiter, um die Initialisierung in einer später beschriebenen Weise auszuführen. Wenn sich der Belichtungssteuermechanis­ mus in einem geladenen Zustand befindet, um den Schalter EES einzuschalten, um dem Eingang i2 ein Niedrig-Signal zu liefern, geht das Programm auf Schritt #36 weiter und kehrt dann auf Schritt #2 zu­ rück. In diesem wird abgewartet bis der Lichtmeß­ schalter MES eingeschaltet wird, um ein Hoch-Signal dem Eingang i0 zu liefern oder bis die Zeitgeberunter­ brechung stattfindet.
Wenn die Zeitgeberunterbrechung stattfindet, wird die Ziffer 1 von dem Inhalt des Registers Tc (Schritt #45) abgezogen. Danach wird bei Schritt #46 festge­ stellt, ob der Inhalt des Registers Tc gleich "0" ist oder nicht. Wenn er nicht gleich "0" ist, bewegt sich das Programm auf Schritt #5 und folgende weiter, um das Datenlesen und die Belichtungsberechnung in einer oben beschriebenen Weise auszuführen. Wenn in diesem Falle der Modus der FA-Modus ist, wiederholt der Mikrocomputer MC1, da der Ausgang O1 ein Hoch­ signal erzeugt, die FA-Modus-Operation. Wenn im Ge­ gensatz hierzu der Modus ein AF-Modus ist, wird der Mikrocomputer MC1 nicht betriebsbereit gehalten, weil der Ausgang O1 ein Niedrig-Signal erzeugt, was bei Schritt #39 ausgeführt wird.
Wenn Tc gleich "0" ist, erzeugen die Ausgänge O0, O1 und O8 ein Niedrig-Potential (Schritt #47, #48 und #49), wobei die Leistungsversorgung über den Tran­ sistor BT1 und den Speicher BF abgetrennt wird und hierbei der Betrieb des Mikrocomputers MC1 unter dem FA-Modus gestoppt wird und wobei die Leistungsver­ sorgung über den Transistor BT3 abgetrennt wird. Außerdem wird der Flüssigkristallbereich DSP gelöscht (Schritt #50) und die Kennzeichen MFF und LMF werden zurückgesetzt (Schritte #51 und #52). Danach kehrt das Programm auf Schritt #2 zurück.
Die oben genannte Operation kann in folgender Weise zusammengefaßt werden. Während des Schließens des Lichtmeßschalters MES werden das Datenlesen vom Objektiv, der Betrieb durch den Mikrocomputer MC1, die Belichtungsberechnung und die Anzeige wiederholt unter beiden Moden AF und FA ausgeführt. Dann ist, wenn der Lichtmeßschalter MES öffnet, das Ergebnis zwischen beiden Moden AF und FA unterschiedlich. Unter dem AF-Modus stoppt die Operation durch den Mikrocomputer MC1 und das Datenlesen aus dem Objektiv, die Belichtungsberechnung und die Anzeige werden wie­ derholt für 15 Sekunden ausgeführt. Unter dem FA- Modus werden das Datenlesen aus dem Objektiv, die FA-Operation durch den Mikrocomputer MC1, die Belich­ tungsberechnung und die Anzeige wiederholt für 15 Sekunden ausgeführt. Wenn außerdem die Ladung im Belichtungssteuermechanismus nicht beendet ist, stoppt das Datenlesen aus dem Objektiv, die Operation durch den Mikrocomputer MC1, die Belichtungsberechnung und die Anzeige unmittelbar beim Öffnen des Lichtmeß­ schalters MES.
Es ist festzustellen, daß wenn eine Warnung durch die Schritte #16-4 oder #27-2 angezeigt wird, ein Signal zum Aufheben der Warnung an die Anzeigesteuer­ schaltung DSC angelegt wird, wenn keine Warnung not­ wendig ist in dem folgenden Signalfluß.
Im folgenden wird nun eine Operation erklärt, in der der Auslöseschalter RLS geschlossen wird, während der Belichtungssteuermechanismus sich in einem geladenen Zustand befindet. In diesem Falle startet der Mikro­ computer MC2 unmittelbar die Auslösungsunterbrechung vom Schritt #59 unabhängig von der Tatsache, welche Operation ausgeführt wird. Es wird angenommen, daß die Auslöseunterbrechung nun erforderlich ist, wäh­ rend die Daten aus dem Objektiv ausgelesen werden. Wenn die Auslöseunterbrechung erforderlich ist, er­ zeugt der Ausgang O6 ein Niedrig-Signal, wobei die Objektivschaltung LEC (Schritt #59) zurückgesetzt wird. Danach erzeugt der Ausgang O1 ein Niedrig-Signal, um den AF- oder FA-Modus-Betrieb im Mikrocomputer (Schritt #60) zu stoppen. Der Ausgang O8 erzeugt ein Niedrig-Signal, um die Spannungsversorgung zu den lichtemittierenden Dioden LD10 bis LD1n zu unter­ brechen und um die Anzeige zu stoppen (Schritt #61). Danach wird das Kennzeichen RLF gesetzt (Schritt #62). Beim nächsten Schritt #63 wird festgestellt, ob das Kennzeichen LMF gesetzt ist bzw. eine "1" überträgt.
Wenn das Kennzeichen LMF eine "1" überträgt, was bedeutet, daß die Belichtungssteuerwerte berechnet sind, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #64. Wenn im Gegensatz hierzu das Kennzeichen LMF eine "0" überträgt, was bedeutet, daß die Belichtungs­ steuerwerte noch nicht fertig sind, geht das Programm auf Schritt #5 um die Belichtungssteuerwerte zu be­ rechnen. Danach bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #64.
Bei Schritt #64 werden die berechneten Datenwerte, die den Abblendwert für die Aperturblende darstellen, berechnet:
Av - Avo; Av - (Avo + ΔAv)
die auf den Daten-Bus DB übertragen werden. Der Aus­ gang O4 erzeugt Impulse zum Lesen der Datenwerte. Daher ließt die Belichtungssteuervorrichtung EXC Datenwerte, die den Abblendwert darstellen, um den Abblendwert der Aperturblende durch den Belichtungs­ steuermechanismus zu starten. Diese Operation ist beendet, wenn die Größe der Aperturblende auf den gewünschten F-Abblendwert verringert ist.
Wenn eine vorgegebene Zeitperiode nach der Erzeu­ gung von Impulsen am Ausgang O4 (Schritt #66) ver­ streicht, wird ein berechneter Belichtungszeitdaten- Wert Tv auf dem Daten-Bus DB (Schritt #67) erzeugt. Dann erzeugt der Ausgang O5 Impulse zum Lesen des Datenwertes Tv (Schritt #68). Durch diese Impulse liest die Belichtungssteuervorrichtung EXC den Da­ tenwert Tv und zur selben Zeit wird die Spiegel­ antriebsschaltung (die innerhalb des Kamerakörpers vorgesehen ist) betätigt, um die Spiegelhochschnell­ operation zu starten. Wenn der Spiegel vollständig nach oben geschnellt ist, startet der voreilende Vorhang des Verschlußmechanismus zur Ablaufbewegung. Gleichzeitig wird der Zählschalter COS eingeschaltet, um das Zählen der Zeit entsprechend dem Belichtungs­ zeitdatenwert Tv zu starten. Wenn das Zählen des Zeitdatenwertes Tv beendet ist, startet der Schließ­ vorhang des Verschlußmechanismus zur Ablaufbewegung. Wenn der Schließvorhang seine Ablaufbewegung been­ det, schnellt der Spiegel nach unten. Die Blenden­ öffnung wird wieder bis zu ihrer vollen Größe ge­ öffnet. Danach schließt der Schalter EES.
Wenn der Schalter EES schließt, um ein Hoch-Signal am Eingang i2 (Schritt #69) zu erzeugen, wird das Auslösekennzeichen RLF zurückgesetzt (Schritt #70). Danach wird festgestellt, ob der Lichtmeßschalter MES ein- oder ausgeschaltet ist und zwar durch die Bestimmung, ob der Eingang i0 ein Hoch-Signal oder ein Niedrig-Signal empfängt. Wenn der Eingang i0 ein Hoch-Signal empfängt, was bedeutet, daß der Licht­ meßschalter MES eingeschaltet ist, kehrt das Programm zurück auf Schritt #2, um das Datenlesen vom Objek­ tiv, die Operation durch den Mikrocomputer MC1, die Belichtungsberechnung und die Anzeige wiederholt aus­ zuführen. Wenn im Gegensatz hierzu der Eingang i0 ein Niedrigsignal empfängt, was bedeutet, daß der Lichtmeßschalter MES ausgeschaltet ist, bewegt sich das Programm auf Schritt #47 weiter, um den Mik­ rocomputer MC2 zu initialisieren. Danach kehrt das Programm auf Schritt #2 zurück.
Bezugnehmend auf die Fig. 11a, 11b, 11c, 12a, 12b, 12c, 13a, 13b, 13c und 13d wird ein Flußdiagramm für den Betrieb des Mikrocomputers MC1 erklärt. Der Fluß kann grob in drei Flußläufe aufgeteilt werden.
Der erste Fluß startet mit Schritt #1 (die im folgenden mit # bezeichneten Schritte wer­ den in den Figuren mit No bezeichnet) und ist der Hauptfluß, der durch einen Fokusoperationsbefehl gestartet wird. Im Hauptfluß werden viele Opera­ tionen ausgeführt: Startoperation des CCD FLM durch die Steuerschaltung COT (#8); Bestimmung des Mo­ torantriebs (#10 bis #13); Zählen der Maximum­ integrationszeit im CCD und Operationen nach dem Zählen der Maximumintegrationszeit (#14 bis #19); Bestimmung der Beendigung der Fokussierungslinse bis zum Ende und Zählen der Maximumintegrationszeit (#35 bis #44); Stoppen des Motors bei Beendigung der Fokussierbewegung der Fokussierungslinse an Ende und Neubeginn der Drehung, wenn der Kontrast gering ist (#43 bis #48 und #51 bis #67); an­ fängliches Setzen des Mikrocomputers MC1 bei einer Operationsunterbrechung (#25 bis #33); Wandlung der CCD-Daten, wenn die Lichtintensität gering ist (#78 bis #80); Berechnung des Defokussierungswer­ tes und der Defokussierungsrichtung (#81 bis #91); Bestimmung ob das angebrachte Objektiv anwendbar ist für die AF-Modus-Operation (#92 bis #96); Bestimmung des Kontrastes (#100); Motorantrieb unter der AF-Modus-Operation zum Verschieben der Fo­ kussierungslinse in eine fokussierte Zone und Fokus­ bestimmung (#125 bis #196) (Fig. 12a, 12b und 12c); Fokusbestimmung unter der FA-Modus-Operation (#240 bis #261) (Fig. 13a, 13b, 13c und 13d); und Motorantrieb zur Verschiebung des Zoomobjektives, wenn das angebrachte Objektiv vom Typus ist, der den Bereich zwischen dem Zoombereich und dem Makrobereich in der nahesten Fokussierungsposition verändern kann (#220 bis #232).
Der zweite Flußlauf umfaßt die Schritte #70 bis #76. Er ist ein Anschlußunterbrechungsflußlauf und bewirkt das Lesen der Datenwerte vom CCD in Übereinstimmung mit einem Signal, das die Beendigung der CCD-Integration anzeigt, die von der Steuerschal­ tung COT zum Eingangsanschluß iT gelangt.
Der dritte Flußlauf, der die Schritte #200 bis #204 umfaßt, ist ein Zählerunterbrechungsfluß­ lauf, in dem die Unterbrechung ausgeführt wird, wenn die Zählanzahl des Zählers ECC, der im Mikrocomputer MC1 angeordnet ist und der auf Pulse vom Codierer ENC anspricht, eine vorgegebene Zahl erreicht.
Wenn eine Anschlußunterbrechung verlangt wird, wird die verlangte Zählerunterbrechung nicht weiter ausgeführt, bis das Ende der Operation durch die Anschlußunterbrechung fortgeschritten ist. Auf die­ se Weise wird eine Priorität im Fortschreiten von zwei Unterbrechungsflüssen gesetzt. Es wird nun die Beschreibung für die Operationen unter den AF- und FA-Moden wiedergegeben.
Wenn ein Hauptschalter MAS eingeschaltet wird, er­ zeugt ein Leistungs-Ein-Reset-Schaltkreis POR1 ein Reset-Signal PO1. Durch das Reset-Signal PO1 führt der Mikrocomputer MC1 eine Reset-Operation von einer gewissen Adresse (Schritt #1) aus. Bei Schritt #2 wird festgestellt, ob der Schalter FAS eingeschal­ tet ist, um zum Eingang i14 ein Hoch-Signal zu lie­ fern. Wenn der Eingang i14 ein Hoch-Signal empfängt, wird das Kennzeichen MOF auf den Übertragungswert "0" zurückgesetzt und zeigt hierbei an, daß der ausgewählte Modus der AF-Modus ist. Wenn der Eingang i14 ein Niedrig-Signal empfängt, wird das Kennzeichen MOF auf "1" gesetzt und zeigt an, daß der ausge­ wählte Modus der FA-Modus ist.
Bei Schritt #5 wird festgestellt, ob der Eingang i11 ein Hoch-Signal vom Ausgang O1 des Mikrocom­ puters MC2 empfängt oder nicht. Wenn der Eingang i11 ein Niedrig-Signal empfängt, kehrt das Programm zurück zu Schritt #2, um die oben genannte Operation zu wiederholen. Wenn im Gegensatz hierzu der Ein­ gang i11 ein Hoch-Signal empfängt, erzeugt der Ausgang O16 ein Hoch-Signal (Schritt #6) und er­ zeugt hierbei ein Niedrig-Signal vom Inverter IN5 und verursacht die Durchsteuerung des Transistors BT2. Somit wird die Leistung durch die Leistungsver­ sorgungsleitung VF aufgeschalt 86796 00070 552 001000280000000200012000285918668500040 0002003403469 00004 86677et. Danach wird ein fester Datenwert C1, der der Maximumintegrations­ zeit entspricht, in einem Register ITR gespeichert (Schritt #7), um so die Integrationszeit im CCD FLM zu zählen. Danach erzeugt der Ausgang O10 einen Hoch-Impuls (Schritt #8) und startet hierbei die Integrationsoperation im CCD FLM durch die Steuer­ schaltung COT. Danach ist es gestattet, das Unter­ brechungssignal vom iT-Anschluß (Schritt #9) zu akzeptieren. Danach bewegt sich das Programm auf Schritt #10) weiter. Bei den Schritten #10 bis #13 werden der Reihe nach die Operationen, die den Motor MO betreffen, bestimmt. Bei Schritt #10 wird be­ stimmt, ob die erste Fokusbestimmungsoperation durch die Bestimmung des Kennzeichens FPF ausgeführt wurde oder nicht. Bei Schritt #11 wird durch das Kennzei­ chen ENF festgestellt, ob die Fokussierungslinsen FL am Ende für die unendliche Fokussierung oder am ande­ ren Ende für die naheste Fokussierung abschließt. Bei Schritt #12 wird festgestellt, ob die Verschiebe­ position sich innerhalb der Fokussierungszone (in focus) befindet oder nicht und zwar durch die Bestimmung des Kennzeichens IFF. Bei Schritt #13 wird festge­ stellt, welcher der beiden Moden, der AF- bzw. der FA-Modus, durch den Schalter FAS ausgewählt wurde und zwar durch die Erfassung des Kennzeichens MOF.
Wenn angenommen wird, daß die vorliegende Situa­ tion so ist, daß entweder die ersten Fokusbestim­ mungsoperation ausgeführt wird, daß die Fokussie­ rungslinse an ihrem Ende begrenzt wird, daß die Fokussierungslinse in die fokussierte Zone verscho­ ben wird, oder daß der FA-Modus ausgewählt wird, dreht der Motor MO nicht. Daher schreitet in diesem Falle das Programm auf Schritt #14 weiter.
Wenn angenommen wird, daß die vorliegende Situa­ tion so ist, daß entweder die zweite Fokuserfas­ sungsoperation nicht ausgeführt wird, daß die Fokussierungslinse nicht an ihrem Ende begrenzt wird, daß die Fokussierungslinse nicht in die fo­ kussierte Zone bewegt wird oder daß der AF-Modus ausgewählt wird, dreht der Motor MO. Daher wird in diesem Falle das Programm auf Schritt #35 weiter­ bewegt.
Es ist festzustellen, daß das Kennzeichen FPF auf den Wert "1" übertragen wird, während die erste Fokuserfassungsoperation ausgeführt wird. Sie wird auf den Wert "0" übertragen, wenn die Fokusbestimmungs­ operationen der zweiten und folgenden Art ausgeführt werden. Das Endkennzeichen ENF überträgt eine "1", wenn die Fokussierungslinse FL den gesamten Weg bis in die Unendlich-Fokussierungs-Endstellung oder in die naheste Fokussierungs-Endstellung bewegt ist, so daß kein Impuls vom Codierer ENC erzeugt wird, sogar dann nicht, wenn der Motor weiter ange­ trieben wird. Das Fokuskennzeichen IFF erzeugt "1", wenn die Linse in eine fokussierte Zone bewegt wird und "0", wenn sie aus der fokussierten Zone herausbewegt wird.
Bei Schritt #14 wird "1" vom Inhalt des Registers ITR zum Zählen der Integrationszeit abgezogen. Dann wird bei Schritt #15 festgestellt, ob das Register ITR ein Borge- oder Übertragsignal BRW erzeugt oder nicht. Wenn sie kein Borgesignal BRW erzeugt, wird das geringe Helligkeitskennzeichen LLF auf "0" übertra­ gen (Schritt #18). Dann wird bei Schritt #19 fest­ gestellt, ob der Eingang i11 des Mikrocomputers MC1 ein Hoch-Signal vom Mikrocomputer MC2 empfängt, um so den Mikrocomputer MC1 in seiner Operation zu starten. Wenn der Eingang i11 ein Hoch-Signal em­ pfängt, kehrt das Programm zurück auf Schritt #14 um dieselbe Operation zu wiederholen. Wenn im Gegen­ satz hierzu der Eingang i11 ein Niedrig-Signal em­ pfängt, bewegt sich das Programm auf Schritt #25 wei­ ter, um die Initialisierung auszuführen. Danach wird das Programm auf Schritt #2 fortgeschaltet und wartet auf ein Hoch-Signal, das an den Eingang i11 angelegt werden soll. Wenn im Gegensatz hierzu ein Borgesignal BRW bestimmt wird bei Schritt #15, was bedeutet, daß die Maximumintegrationszeit vorbei ist, erzeugt der Ausgang O11 einen Impuls (Schritt #16) um so zwangsweise die Integrationsoperation im CCD FLM zu stoppen und um außerdem das geringe Hellig­ keitskennzeichen LLF mit "1" zu übertragen. Danach wird auf das Unterbrechungssignal gewartet, welches von der Steuerschaltung COT auf den Unterbrechungs­ anschluß iT angelegt werden soll.
Bei Schritt #35 wird der Datenwert C2, der eine vor­ gegebene Zeitperiode darstellt, in einem Register TWR für das Zählen der Zeit eingestellt. Bei Schritt #36 wird "n" (z. B. "3") von dem Inhalt des Regi­ sters ITR subtrahiert. Dann wird festgestellt bei Schritt #37, ob ein Borgesignal BRW durch Subtrak­ tion bei Schritt #36 erzeugt wird oder nicht. Wenn ein Borgesignal BRW auftritt, was bedeutet, daß die Maximumintegrationszeit vorbei ist, geht das Programm auf Schritt #16 weiter, um den gleichen Schritten wie zuvor beschrieben zu folgen, so daß die Integra­ tionsoperation im CCD FLM zwangsweise gestoppt wird. Außerdem wird das Niedrig-Helligkeitskennzeichen LLF mit "1" übertragen. Danach wird auf das Unter­ brechungssignal gewartet, das an den Unterbrechungs­ anschluß iT der Steuerschaltung COT angelegt wer­ den soll.
Wenn ein Borgesignal BRW nicht auftritt, wird das Niedrig-Helligkeitskennzeichen LLF auf "0" zurückge­ setzt. Der Wert "1" wird vom Inhalt des Registers Tr abgezogen.
Danach wird wieder festgestellt, ob ein Borgesignal BRW erzeugt wird oder nicht und zwar durch die Sub­ traktion bei Schritt #39 (Schritt #40). Wenn dann noch kein Borgesignal BRW auftritt, wird bei Schritt #41 festgestellt, ob der Eingang i11 ein Hoch-Signal empfängt oder nicht. Wenn der Eingang i11 ein Hoch- Signal empfängt, kehrt das Programm auf Schritt #36 zurück. Wenn der Eingang i11 ein Niedrig-Signal em­ pfängt, geht das Programm auf Schritt #25 weiter. Es ist zu bemerken, daß der oben erwähnte Wert C2 kleiner ist als , so daß vor der Bestimmung des Borgesignals BRW bei Schritt #37 das Borgesignal BRW mehrmals bei der Bestimmung von Schritt #40 erzeugt wird.
Bei Schritt #40 wird auf das Borgesignal BRW hin der Datenwert ECD eines internen Zählers ECC, der die gezählte Anzahl der Impulse vom Codierer ENC vom Zähler ECC in das Register ECR1 (Schritt #42) geschoben (geshiftet). Bei Schritt #43 wird der ver­ schobene Datenwert ECD mit dem in einem Register ECR2 eingestellten Datenwert verglichen. Es ist zu bemerken, daß das Register ECR2 einen gezählten Datenwert speichert, der in der vorausgegangenen Operation erhalten wird. Wenn der Inhalt des Regi­ sters ECR1 nicht mit dem des Registers ECR2 überein­ stimmt, wird daraus verstanden, daß die Fokussie­ rungslinse nun verschoben wird. In diesem Falle wird der Inhalt des Registers ECR1 in das Register ECR2 übertragen (Schritt #44). Danach geht das Programm weiter auf Schritt #35.
Wenn der Inhalt des Registers ECR1 mit dem des Re­ gisters ECR2 bei Schritt #43 übereinstimmt, wird da­ runter verstanden, daß es keine Änderung im ge­ zählten Datenwert gibt, was anzeigt, daß der Codie­ rer ENC keine Impulse mehr erzeugt. Dies bedeutet, daß die Fokussierungslinse nun feststehend gehal­ ten wird und zwar über den gesamten Weg in die Unendlich-Fokussierungs-Endstellung oder in die naheste Fokussierungs-Endstellung verschoben. Daher wird nach diesem Schritt ein Zustand bewirkt, in dem jedes Unterbrechungssignal am Eingangsanschluß iT nicht mehr angenommen wird (Schritt #45). Der Aus­ gang O11 erzeugt einen Impuls (Schritt #46), um die Integrationsoperation im CCD FLM zwangsweise zu stop­ pen. Außerdem erzeugen die Ausgänge O12 und O13 ein Niedrig-Signal, um die Drehung des Motors MO zu stoppen. Danach wird festgestellt, ob das Niedrig- Kontrastkennzeichen LCF eine "1" überträgt oder nicht (Schritt #48). Es ist zu bemerken, daß wenn dieses Kennzeichen LCF eine "1" überträgt, dieses bedeutet, daß das zu fotografierende Objekt einen so niedrigen Kontrast aufweist, daß der Defokus­ sierungsbetrag ΔL, der in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal vom CCD FLM berechnet wurde, keine Zuverlässigkeit aufweist. Wenn so bei Schritt #48 festgestellt wird, daß das Kennzeichen LCF eine "0" überträgt, überträgt das Endkennzeichen ENF eine "1" bei Schritt #49. Danach läuft das Programm auf Schritt #72 weiter (Fig. 13d). Bei Schritt #270 wird festge­ stellt, ob der Eingang i14 noch ein Hoch-Signal er­ zeugt oder nicht. Wenn i14 noch ein Hoch-Signal erzeugt, was bedeutet, daß der AF-Modus noch ausgewählt wird, läuft das Programm weiter auf Schritt #2. Wenn im Gegensatz hierzu i14 ein Niedrig-Signal erzeugt, was bedeutet, daß der Modus in den FA-Modus geändert wird, wird das Kennzeichen FPF auf "1" gesetzt. Die Ausgänge O12 und O13 erzeugen ein Niedrig-Signal zum Stoppen des Motors MO. Die Kennzeichen LCF und LCF1 sowie LCF3 werden auf "0" zurückgesetzt. Danach kehrt das Programm zurück auf Schritt #2.
Die oben beschriebene Operation kann wie folgt zusam­ mengefaßt werden. Durch den Fokusbestimmungsbefehl vom Mikrocomputer MC2 wird die Integration im CCD gestartet. Gleichzeitig wird die Aufnahme von Unter­ brechungsoperationen gestattet. Der Zähler wird zum Zählen der Maximumintegrationsperiode gestartet. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Motor MO sich nicht mehr dreht, wird bis zum Empfang eines Unterbrechungssignals wäh­ rend des Zählens der Maximumintegrationsperiode gewar­ tet. Wenn kein Unterbrechungssignal während des Zäh­ lens der Maximumintegrationsperiode angelegt wird, wird die Integration im CCD zwangsweise gestoppt. Es wird sodann bis zum Empfangen eines Unterbrechungs­ signals gewartet.
Wenn im Gegensatz hierzu der Motor MO sich beim Start der Integration im CCD dreht, wird häufig festge­ stellt, ob das Objektiv die Unendlich-Fokussierungs- Endstellung oder die naheste Fokussierungs-Endstel­ lung erreicht hat oder nicht. Gleichzeitig wird auf den Empfang eines Unterbrechungssignals gewartet. Wenn kein Unterbrechungssignal während des Zählens der Maximumintegrationsperiode angelegt wird und wenn die Linse nicht den gesamten Weg in eine der Endstellun­ gen verschoben wird, wird die Integration im CCD zwangsweise gestoppt. Es wird sodann auf den Empfang eines Unterbrechungssignals gewartet. Wenn die Linse den gesamten Weg in eine der Endstellungen hin ver­ schoben wurde, wird die Integration im CCD zwangs­ weise gestoppt und der Empfang des Unterbrechungs­ signals am Anschluß iT gesperrt. Außerdem wird in diesem Fall der Motor MO gestoppt und die Integration im CCD erneut gestartet. Danach wird, wie im Detail später beschrieben wird, festgestellt, ob das Bild sich im Brennpunkt befindet oder nicht und zwar durch Benutzung von ΔL. Danach wird der Mikrocomputer MC1 keine Fokusbestimmung und Fokuseinstellungsoperatio­ nen ausführen, sogar dann, wenn ein Hoch-Signal an den Eingang i11 des Mikrocomputers MC1 vom Mikro­ computer MC2 bei geschlossen gehaltenem Lichtmeß­ schalter MES angelegt wird. Wenn dieses Signal am Ein­ gang i11 beim Öffnen des Lichtmeßschalters MES ein­ mal niedrig wird und dann erneut hoch wird und zwar beim erneuten Schließen des Lichtmeßschalters MES, kehrt das Programm zurück auf Schritt #2.
Wenn bei Schritt #48 festgestellt wird, daß das Kennzeichen LCF eine "1" überträgt, wird festge­ stellt beim nächsten Schritt #51, ob das Kennzeichen LCF1 eine "1" aufweist oder nicht. Wenn hier das Kennzeichen LCF1 eine "0" überträgt, wird das Kenn­ zeichen LCF1 auf "1" gesetzt (Schritt #52). Danach wird bei Schritt #60 festgestellt, ob das Fokussie­ rungsrichtungskennzeichen FDF eine "1" überträgt. Das Kennzeichen LCF1 ist vorgesehen, um das Objektiv bis zu einer Position abzutasten, in der der Kon­ trast größer als ein vorgegebener Pegel ist, um festzustellen, ob sich das Bild extrem außerhalb des Brennpunktes befindet oder nicht. Das Kennzei­ chen FDF überträgt eine "1", wenn es notwendig ist, die Linse nach innen unter der Bedingung ΔL < 0 zu verschieben und eine "0", wenn es notwendig ist, die Linse nach außen unter der Bedingungen ΔL < 0 zu verschieben. Wenn in diesem Fall das Kennzeichen FDF eine "1" überträgt, wird das Kennzeichen FDF zurückgesetzt auf den Wert "0" und umgekehrt. Danach wird in beiden Fällen festgestellt (Schritte #63 und #64), ob der Eingang i12 ein Hoch-Signal erhält. Auf diese Weise wird die Richtung für die Drehung des Motors zur Verschiebung der Linse nach außen festgestellt.
Wenn bei Schritt #63 der Eingang i12 ein Hoch- Signal empfängt, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #66, um ein Hoch-Signal vom Ausgang O12 und ein Niedrig-Signal vom Ausgang O13 zu er­ zeugen, so daß der Motor sich im Uhrzeigersinn zur Verschiebung der Linse nach außen dreht. Wenn im Gegensatz hierzu der Eingang i12 ein Niedrig- Signal empfängt, schreitet das Programm auf Schritt #65 weiter, um ein Niedrig-Signal am Ausgang O12 und ein Hoch-Signal am Ausgang O13 zu erzeugen, so daß der Motor sich im Gegenuhrzeigersinn zur Bewegung der Linse nach außen dreht. Wenn außer­ dem bei Schritt #64 der Eingang i12 ein Hoch-Signal empfängt, schreitet das Programm auf Schritt #65 weiter, um den Motor MO im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, um die Linse nach innen zu verschieben. Wenn der Eingang i12 ein Niedrig-Signal empfängt, schreitet das Programm auf Schritt #66 weiter, um den Motor MO im Uhrzeigersinn zu drehen, um so die Linse nach innen zu verschieben. Dann erzeugt bei Schritt #67 der Ausgang O14 ein Hoch-Signal, um den Motor MO mit hoher Geschwindigkeit zu drehen. Danach schreitet das Programm auf Schritt #270 weiter.
Wenn bei Schritt #51 festgestellt wird, daß das Kennzeichen LCF1 eine "1" überträgt, was bedeutet, daß das Bild immer einen niedrigen Kontrast auf­ weist, während die Linse in die unendliche Fokus­ sierungs-Endstellung oder in die naheste Fokussie­ rungs-Endstellung verschoben wird, wird der Motor MO bei Schritt #52 angehalten. Danach wird gewartet, bis der Eingang i11 ein Niedrig-Signal empfängt (Schritt #55). Danach werden die Kennzeichen LCF, LCF1 und LCF3 auf "1" zurückgesetzt. Das Programm kehrt zurück auf Schritt #25.
Als nächstes wird eine Serie von Operationen unter Niedrigkontrast im einzelnen beschrieben. Wenn ein Objekt, das einen niedrigen Kontrast aufweist, bei einem AF-Modus anvisiert wird, erzeugt der Ausgangs­ anschluß OPO ein "101" für die Warnungsanzeige (Schritt #105). Danach wird festgestellt, ob das Kennzeichen LCF eine "1" überträgt oder nicht (Schritt #107 in Fig. 13d). Wenn das Kennzeichen LCF keine "1" überträgt und wenn das Niedrigkontrastobjekt zum erstenmal anvisiert wird, sind bzw. werden die Kennzeichen LCF und LCF3 auf den Übertragungswert "1" gesetzt (Schritte #108 und #109). Bei Schritt #110 wird festgestellt, ob die Operation zum ersten­ mal (FPF = 1) ausgeführt wird oder nicht. Wenn das Kennzeichen FPF eine "0" überträgt, was bedeutet, daß die Operationen, die soweit bisher ausgeführt wurden, nicht unter Niedrigkontrastbedingungen er­ folgten, kann ein Fehler in der gegenwärtigen Meß­ operation auftreten. Daher bewegt sich das Programm auf Schritt #280 weiter. Es kehrt dann über den Schritt #270 zurück zum Schritt #2 um die Meßopera­ tion erneut zu starten. In diesem Falle läuft der Motor in eine Richtung, die auf dem berechneten Er­ gebnis basiert, das in der vorausgegangenen Operation erhalten wurde. Wenn das Endkennzeichen ENF eine "1" überträgt, was bedeutet, daß der Motor nicht läuft, und wenn das Programm über den Schritt #110 auf den Schritt #280 weiterläuft, wird gewartet, bis der Eingang i11 ein Niedrig-Signal empfängt (Schritt #281). Danach werden die Kennzeichen LCF und LCF3 auf den Übertragungswert "0" zurückgesetzt (Schritt #282). Danach wird die Initialisierung (Schritt #25 und folgende) ausgeführt, um die Operation des Mikro­ computers MC1 zu stoppen.
Wenn außerdem bei Schritt #110 festgestellt wird, daß das Kennzeichen FPF eine "1" überträgt, die anzeigt, daß die Operation zum erstenmal ausgeführt wird, werden die Kennzeichen FPF und LCF3 auf den Übertragungswert "0" zurückgesetzt (Schritte #111 und #113). Bei Schritt #205 wird festgestellt, ob der Defokussierungsbetrag ΔL positiv oder negativ ist. Wenn ΔL < 0 ist, was bedeutet, daß das Bild vor der idealen Brennpunktebene fokussiert ist (dies wird als frontseitige Fokussierung bezeichnet), wird das Kennzeichen FDF auf den Übertragungswert "1" gesetzt (Schritt #206). Wenn ΔL < 0 ist, was bedeutet, daß das Bild hinter der idealen Brennpunktebene fokus­ siert wird (dies wird als rückwärtige Fokussierung bezeichnet), wird das Kennzeichen FDF auf den Über­ tragungswert "0" zurückgesetzt (Schritt #209). Da­ nach wird in der oben beschriebenen Weise für die Schritte #63 bis #66 der Motor MO angetrieben, um sich so im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn zu drehen und zwar in Übereinstimmung mit dem Typus des Objektives, um so die Linse nach außen zu ver­ schieben. Danach wird bei Schritt #212 festgestellt, ob die für die Integration gebrauchte Zeit (die im Register ITR gespeichert ist), kürzer als eine vorgegebene Länge C7 ist oder nicht. Wenn die Inte­ grationszeit geringer ist als die vorgegebene Zeit­ spanne C7 ((ITR) C7) erzeugt der Ausgang O14 ein Hoch-Signal, um den Motor MO mit hoher Geschwindig­ keit anzutreiben (Schritt #214). Danach geht das Programm über Schritt #270 auf Schritt #2, um so die Meßoperation erneut zu starten. Auf diese Weise wird die Linse fortlaufend in eine anfangs bestimmte Richtung verschoben, wenn der gemessene Wert nicht auf einen Wert geändert wird, der nicht den Niedrig­ kontrast darstellt.
Wenn das Objektiv über den gesamten Weg in eine End­ stellung verschoben wird, wobei der festgestellte Kontrast über die gesamte Zeit gering ist, wird das Kennzeichen LCF1 auf den Übertragungswert "1" bei Schritt #52 gesetzt, um die Richtung der Objektiv- bzw. Linsenverschiebung zu ändern. Dann wird die Messung weiter ausgeführt, während die Linse in die entgegengesetzte Richtung verschoben wird. Wenn die Linse über den gesamten Weg in die andere Endstel­ lung verschoben wird, wobei der Kontrast während der gesamten Zeit als gering festgestellt wird, bedeutet dies, daß die Linse von einem Ende zum anderen Ende ohne Feststellung eines hohen Kontrastpunktes ver­ schoben wird. In diesem Falle kann das Objekt als ein Objekt mit keinem Kontrast angesehen werden, wie z. B. eine ebene Wand oder eine weiße Wolke. Somit läuft das Programm auf Schritt #55 weiter, um die Operation zu stoppen. Wenn in dieser Operation heraus­ gefunden wird, daß der bestimmte Kontrast in Über­ einstimmung mit der Messung einen Wert bzw. ein Niveau oberhalb des Niedrigkontrastes aufweist, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #101 (Fig. 13b), um die Linsensteuerung in Übereinstimmung mit dem Defokussierungsbetrag, wie später beschrieben wird, auszuführen. Wenn das ermittelte Bild einen Niedrig­ kontrast unmittelbar nach einer oder mehreren Meß­ operationen aufweist, wird der festgestellte Kontrast während der ersten Operation unberücksichtigt bleiben, so daß die Meßoperation erneut ausgeführt wird. Wenn bei einer solchen Messung der festgestellte Kon­ trast weiterhin einen Niedrigkontrast zeigt, bewegt sich der Programmfluß vom Schritt #101 auf den Schritt #112 weiter. Da das Kennzeichen LCF3 auf den Übertragungswert "1" gesetzt wird und zwar bei Schritt #109, bewegt sich der Programmfluß vom Schritt #112 auf den Schritt #113 weiter, um das Kennzeichen LCF3 zurückzusetzen auf den Übertra­ gungswert "0". Danach läuft das Programm weiter auf den Schritt #205. In Übereinstimmung mit der in die­ sem Moment erfolgten Messung wird die Richtung zum Verschieben der Linse bestimmt. Danach wird ein Punkt, in dem der Kontrastpegel einen vorgegebenen Pegel überschreitet, bestimmt. Während des Verschie­ bens der Linse unter der Niedrigkontrastbedingung, wird das Kennzeichen LCF3 auf den Übertragungswert "0" gesetzt, was eine Wiederholung eines Programmflus­ ses von den Schritten #107 und #112 zum Schritt #270 bewirkt. Das Programm kehrt dann wieder zum Schritt der nächsten Messung zurück. Diese Operation wird so lange fortgesetzt, bis bei Schritt #43 oder Schritt #87 oder Schritt #113 festgestellt wird, daß die Linse das eine Ende ihres Verschiebebereiches erreicht.
Wenn ein Objekt mit einem Niedrigkontrast beim FA-Modus (MOF = 1) anvisiert wird, bewegt sich das Programm vom Schritt #106 zum Schritt #115 weiter, um das Kennzeichen LCF auf den Übertragungswert "1" zu setzen, um die Kennzeichen LCF1 und LCF3 auf den Übertragungswert "0" zu setzen, um das Kennzeichen FPF auf den Übertragungswert "1" zu setzen und um das Endkennzeichen ENF auf den Übertragungswert "0" zurückzusetzen. Somit erzeugen die Ausgänge O12 und O13 ein Niedrigsignal. Danach läuft das Programm auf Schritt #258 weiter, um die später beschriebene Operation auszuführen. Sodann wird die Lichtmessung erneut ausgeführt.
Wenn die Integrationsoperation im CCD FLM beendet wird und die Steuerschaltung COT ein Hoch-Signal zum Unterbrechungsanschluß iT überträgt, während der Mikrocomputer MC1 eine Schleifenoperation der Schritte #14, #15, #18 und #19, der Schritte #35 bis #40 und der Schritte #42 bis #44 oder der Schritte #36 bis #41 ausführt, springt das Programm sofort auf Schritt #70, um den Unterbrechungsprozeß, wie unten beschrieben wird, zu starten.
Beim Unterbrechungsprozeß wird im ersten Register ECR3 ein Betrag ECD gespeichert, der gezählten An­ zahl von Impulsen vom Codierer ENC (Schritt #70) entspricht. Danach wird die Anzahl der im CCD aus­ gerichteten Lichtempfangselemente bzw. die Anzahl C3 der an den Eingangsanschluß IP0 des Mikrocom­ puters MC1 anzulegenden Datenpackete im Register DNR gespeichert (Schritt #71). Dann wird bei Schritt #72 gewartet, bis der Eingang i10 ein Hoch-Signal empfängt. Wenn der Eingang i10 ein Hoch-Signal bei Beendigung der Analog-Digital-Wandlung des CCD- Ausgangssignals empfängt, wird ein Packet eines CCD-Ausgangsdatenwertes CD, der an den Eingangsan­ schluß IP0 angelegt wurde, im Register M(DNR) bei Schritt #73 gespeichert. Dann wird der Wert 1 von dem Inhalt des Registers DNR (Schritt #74) abgezogen. Diese Schritte (Schritte #72 bis #75) werden so lange wiederholt, bis ein Borgesignal BRW bei Schritt #74 erscheint. Auf diese Weise werden die CCD-Ausgangs­ datenwerte CDs im Register M(DNR) Stück um Stück ge­ setzt. Wenn alle CCD-Datenwerte CDs übernommen sind, wird die Rückkehradresse gesetzt. Als Folge auf diese Adresse wird eine Rückkehroperation ausgeführt. Dann läuft das Programm von Schritt #77 auf den Hauptflußlauf.
Bei Schritt #77 wird festgestellt, ob das Kennzei­ chen LLF eine "1" überträgt oder nicht. Wenn das Kennzeichen LLF eine "1" überträgt. Werden die Daten CDs vom CCD abgetastet zum Suchen des Maximumdaten­ wertes MACD (Schritt #78). Wenn der gesuchte Maximum­ datenwert MACD eine "0" überträgt, und zwar an seinem höchstwertigen Bit, werden alle CCD-Datenwerte CDU (ALCD) verdoppelt (Schritt #80). Wenn der ge­ suchte Maximumdatenwert MACD eine "1" überträgt und zwar bei seinem höchstwertigen Bit, bleiben alle CCD- Datenwerte CDs so wie sie sind und das Programm geht direkt auf Schritt #81. Wenn die Datenwerte verdop­ pelt werden, können einige Datenwerte CDs in einen Überlauf gelangen. Wenn im Gegensatz hierzu das Kenn­ zeichen LLF eine "0" überträgt, springt das Programm direkt auf Schritt #81.
Der Wert der Verschiebung zweier Bilder auf einer Bildebene, die der Filmoberfläche äquivalent ist, wird bei Schritt #81 und #90 berechnet. Insbesondere wird bei Schritt #81 ein ganzzahliger Wert eines solchen Betrages berechnet, während bei Schritt #90 ein Bruchwert dieses Betrages berechnet wird. Einzelheiten dieser Berechnung selbst sind bekannt und insbesondere in der US-PS 4 333 007 offenbart. Daher ist ihre Beschreibung aus Gründen der Kürze hier nicht enthalten. Bei Schritt #82 bis #85 wird bestimmt, ob der Motor MO angetrieben ist oder nicht und zwar in einer ähnlichen Weise wie bereits in Ver­ bindungen mit den Schritten #10 bis #13 beschrieben.
Wenn der Motor angetrieben wird, werden gezielte Da­ tenwerte ECD, die die Anzahl der Impulse des Codie­ rers ENC repräsentieren, im Register ECR1 gespei­ chert (Schritt #86). Darauf wird der gerade gespeicher­ te Datenwert mit dem zuvor im Register ECR2 gespei­ cherten Datenwert verglichen. Wenn (ECR1) = (ECR2) ist, was bedeutet, daß die Linse über den gesamten Weg bis zur Endposition verschoben wurde, läuft das Pro­ gramm weiter von Schritt #47, wie zuvor beschrieben. Wenn (ECR1) ≠ (ECR2) ist, was bedeutet, daß die Linse noch verschoben wird, wird der Inhalt des Registers ECR1 in das Register ECR2 geschoben und danach das Programm weitergeschaltet auf Schritt #89. Wenn im Gegensatz hierzu der Motor MO nicht angetrieben wird, bewegt sich das Programm sofort auf Schritt #89 weiter.
Bei Schritt #89 wird festgestellt, ob der Eingang i11 ein Hoch-Signal empfängt oder nicht. Wenn er ein Niedrig-Signal empfängt, bewegt sich das Pro­ gramm weiter auf Schritt #25, um die Fokusbestim­ mungsoperation zu stoppen und um die Initialisie­ rung auszuführen. Wenn der Eingang i11 ein Hoch- Signal empfängt, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #90, um den Bruchteil des Verschiebebe­ trages zu berechnen. Bei Schritt #91 wird der Defo­ kussierungswert ΔL berechnet unter Benutzung des bei den Schritten #81 und #90 berechneten Verschiebewer­ tes.
Bei Schritt #92 wird durch das Kennzeichen MOF fest­ gestellt, ob der Modus der AF-Modus ist oder der FA-Modus. Wenn der vorhandene Modus der AF-Modus ist, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #93 und wenn er der FA-Modus ist, läuft das Programm weiter auf Schritt #100. Im Falle des AF-Modus wird der in der Verriegelungsstufe LA gespeicherte Kon­ versionskoeffizient KD vom Mikrocomputer MC2 in den Mikrocomputer MC1 über den Eingangsanschluß IP1 (Schritt #93) übertragen. Sodann wird bei Schritt #94 festgestellt, ob der vierte Ziffernplatz k3 des Datenwertes KD, der den Konversionskoeffizienten dar­ stellt, eine "0" überträgt oder nicht und ob der dritte Ziffernplatz k2 des Datenwertes KD eine "1" überträgt oder nicht. Wenn das festgestellte Ergeb­ nis ergibt, daß k3 = 0 und k2 = 1 ist, wird von der vor­ hergehenden Beschreibung abgeleitet, daß das ange­ brachte auswechselbare Objektiv unter dem AF-Modus nicht arbeiten kann. In diesem Falle wird daher das Moduskennzeichen MOF auf "1" gesetzt (für den FA- Modus). Daher bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #96. Wenn im Gegensatz hierzu das festge­ stellte Ergebnis ergibt, daß k3 = 1 oder k2 = 0 ist, wird hierunter verstanden, daß das verwendete und angesetzte auswechselbare Objektiv von dem Typus ist, daß es unter dem AF-Modus operiert. Somit läuft das Programm in diesem Falle auf Schritt #100 weiter. Außerdem wird bei Schritt #96 festgestellt, ob k1 = 0 ist oder nicht. Wenn k1 = 1 ist, läuft das Programm weiter auf Schritt #100. Wenn k1 = 0 ist, wird hierunter verstanden, daß das angesetzte aus­ wechselbare Objektiv ein solches ist, bei dem die Linse, bezogen auf die naheste Fokussierungsposition, nach außen verschoben werden muß, um den Zoombereich in den Makrobereich zu überführen, wobei die Linse den Bereich in dem Makrobereich ändert. In diesem Falle läuft das Programm auf Schritt #220 (Fig. 13a) weiter, bei dem ein Hoch-Signal vom Ausgang O14 er­ zeugt wird, um den Motor mit hoher Geschwindigkeit anzutreiben. Danach wird bei Schritt #221 festge­ stellt, ob der Eingang i12 ein Hoch-Signal empfängt oder nicht. Wenn der Eingang i12 ein Hoch-Signal em­ pfängt, was bedeutet, daß das angesetzte Objektiv ein solches ist, bei dem die Linse bei Drehung im Uhrzeigersinn bewegt wird, erzeugt der Ausgang O12 ein Hoch-Signal. Wenn der Eingang i12 ein Niedrig- Signal empfängt, was bedeutet, daß das angesetzte Objektiv derart ausgebildet ist, daß bei Drehung im Uhrzeigersinn die Linse nach außen verschoben wird, erzeugt der Ausgang O13 ein Hoch-Signal. Danach wird der gezählte Datenwert ECD, der die Anzahl der Im­ pulse des Codierers darstellt, im Register ECR2 ge­ speichert (Schritt #224).
Als nächstes wird im Register TWR ein konstanter Datenwert C8 (Schritt #225) gespeichert, der eine vorgegebene Zeitspanne darstellt. Danach wird "1" vom Inhalt des Registers TWR abgezogen und sodann festgestellt, ob ein Borgesignal BRW erzeugt wurde oder nicht. Diese Operationen werden wiederholt. Wenn ein Borgesignal nach einer vorgegebenen Zeit­ spanne erzeugt wird, wird der gezählte Datenwert ECD, der die Anzahl der Impulse des Codierers dar­ stellt, zum Schieberegister ECR1 (Schritt #228) übertragen. Danach wird der Inhalt des Registers ECR1 mit dem des Registers ECR2 (Schritt #229) ver­ glichen. Wenn (ECR1) ≠ (ECR2), wird der Inhalt des Registers ECR1 in das Register ECR2 (Schritt #230) übertragen. Danach wird eine Routine von den Schrit­ ten #225 bis #230 wiederholt. Wenn im Gegensatz hierzu (ECR1) = (ECR2) ist, was bedeutet, daß die Linse den gesamten Weg bis in die naheste Fokusposi­ tion verschoben wird, erzeugen die Ausgänge O12 und O13 ein Niedrig-Signal, wobei hierdurch der Mo­ tor gestoppt wird (Schritt #231). Danach wird das Kennzeichen FPF auf "1" gesetzt (Schritt #232). Da­ nach kehrt das Programm zurück auf Schritt #2). Da­ nach wird das Programm unter dem FA-Modus-Betrieb ausgeführt.
Bei Schritt #100 wird festgestellt, ob die Daten von CCD einen Niedrigkontrast anzeigen oder nicht. Der Detail dieses Schrittes wird später in Verbindung mit Fig. 20 beschrieben. Wenn der Datenwert einen Nied­ rigkontrast anzeigt, läuft das Programm von Schritt #105, wie oben beschrieben, weiter. Wenn im Gegen­ satz hierzu der Datenwert keinen Niedrigkontrast an­ zeigt, wird festgestellt, ob das Kennzeichen LCF eine "1" überträgt oder nicht, was bei Schritt #101 (Fig. 13b) der Fall ist. Wenn das Kennzeichen LCF eine "1" überträgt, wird das Kennzeichen FPF auf eine "1" gesetzt, weil der gemessene Wert in der vorhergehenden Operation einen Niedrigkontrast an­ zeigte. Die Kennzeichen LCF, LCF1 und LCF3 werden auf "0" zurückgesetzt. Danach läuft das Programm auf Schritt #290 weiter, um den Zustand des Kennzeichens MOF festzustellen. Wenn MOF = 0 ist, was bedeutet, daß ein AF-Modus als Modus ausgewählt wurde, erzeugen die Ausgänge O12 und O13 zum Stoppen des Motors ein Niedrig-Signal. Danach kehrt das Programm zurück auf Schritt #2, um die Meßoperation erneut zu starten. Wenn im Gegensatz hierzu MOF = 1 ist, was bedeutet, daß der ausgewählte Modus der FA-Modus ist, geht das Programm weiter auf Schritt #240, um die Operation für den FA-Modus auszuführen, welches im einzelnen später beschrieben werden wird.
In dem Fall, in dem das Kennzeichen LCF bei Schritt #101 eine "0" überträgt, geht das Programm für den Fall, daß der gemessene Wert in der vorhergehenden Operation keinen Niedrigkontrast anzeigte, auf Schritt #104 weiter, um den Zustand des Moduskennzeichens MOF zu bestimmen. Wenn in diesem Falle MOF = 1 ist, was den FA-Modus anzeigt, läuft das Programm weiter auf Schritt #240. Wenn im Gegensatz hierzu MOF = 0 ist, was den AF-Modus anzeigt, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #125.
Während des Durchlaufens der Schritte #125 bis #130 wird festgestellt, ob der Defokussierungsbetrag ΔL innerhalb der fokussierten Zone ZN1 ist oder nicht. In dem Fall, in dem das Kennzeichen ENF eine "0" überträgt (Schritt #125), was anzeigt, daß die Linse nicht in die Endposition verschoben ist, und wenn das Kennzeichen IFF für den fokussierten Zustand eine "1" (Schritt #126) überträgt, was anzeigt, daß die Linse einmal die fokussierte Zone erreicht hat, wird der gemessene Wert |ΔL|, der in der gegenwärtigen Meßoperation erhalten wurde, bei Schritt #127 mit der fokussierten Zone ZN1 verglichen. Wenn |ΔL| < ZN1 ist, erfolgt bei Schritt #128 die Anzeige für den fokussierten Zustand. Danach wird gewartet, bis der Ausgang i11 ein Niedrig-Signal erzeugt (Schritt #129). Darauf läuft das Programm weiter auf Schritt #25 und stoppt die Operation.
Wenn im Gegensatz hierzu |ΔL| ZN1 ist, wird das Kennzeichen FPF auf den Übertragungswert "1" gesetzt, während das Kennzeichen IFF auf den Übertragungswert "0" zurückgesetzt wird. Danach geht das Programm wei­ ter auf Schritt #135, um so die Linsensteueroperation auszuführen und zwar in Übereinstimmung mit dem defokussierten Wert, auf der Basis des gerade erhalte­ nen gemessenen Wertes.
In dem Fall, in dem das Kennzeichen ENF eine "1" überträgt, was anzeigt, daß die Linse bis zum Ende verschoben ist, erfolgt die Anzeige für den fokus­ sierten Zustand bei Schritt #128 unter der Bedingung, daß |ΔL|<ZN1 bei Schritt #127 ist. Wenn aber |ΔL|ZN1 ist, geht das Programm auf Schritt #129, was anzeigt, daß die Defokussierungsrichtung die­ selbe bleibt wie zuvor. In diesem Falle stoppt die Operation, wie zuvor beschrieben, wenn der Eingang i11 ein Niedrig-Signal empfängt. Wenn hier |ΔL|ZN1 ist, geht das Programm weiter auf Schritt #129, was anzeigt, daß die Defokussierungsrichtung dieselbe wie zuvor bleibt. In diesem Falle endet die Linsenbewe­ gung nicht in einer fokussierten Position, sogar dann nicht, wenn sie in ihre Endposition bewegt ist. Daher bringt es nichts, wenn die Linse durch den Motor MO in diesem Falle verschoben wird. Somit wird die Opera­ tion des Mikrocomputers MC1 zwangsweise gestoppt.
Wenn bei Schritt #125 und #126 festgestellt wird, daß die Linse noch nicht ihre Endposition oder eine fokussierte Zone erreicht hat, wird bei Schritt #131 festgestellt, ob das Erstpassierungs-Kennzeichen FPF eine "1" überträgt oder nicht. Wenn das Kennzeichen FPF eine "0" überträgt, wird festgestellt, ob die Linse sich bei den Schritten #132 bis #134 in ihre Endposition bewegt hat oder nicht und zwar in einer ähnlichen Weise wie bei den Schritten #86 bis #88.
Danach geht das Programm weiter auf Schritt #135. Wenn im Gegensatz hierzu das Kennzeichen FPF eine "1" überträgt, geht das Programm direkt auf Schritt #135 über. Bei Schritt #135 wird das Fokusbestimmungs- Befehlssignal vom Mikrocomputer MC2 bestimmt. Wenn der Eingang i11 ein Niedrig-Signal empfängt, geht das Programm auf Schritt #25, wonach die Operation stoppt. Wenn der Eingang i11 ein Hoch-Signal em­ pfängt, geht das Programm auf Schritt #136.
Bei Schritt #136 wird der berechnete Defokussie­ rungswert ΔL mit dem gelesenen Konversionkoeffizien­ ten-Datenwert KD multipliziert, um den den Antriebs­ wert des Linsenantriebsmechanismus LDR repräsentie­ renden Datenwert N zu erhalten. Bei Schritt #136 wird ein wirklicher Konversionskoeffizient durch Verschieben der unteren vier Bits des gelesenen Kon­ versionskoeffizienten-Datenwertes KD in Übereinstim­ mung mit den oberen vier Bits des Datenwertes KD erhalten. Der so erhaltene reale Konversionskoeffi­ zient wird mit dem Defokussierungswert ΔL multipli­ ziert, um den Datenwert N zu berechnen, der die An­ zahl der vom Codierer erwarteten Impulse beinhaltet. Dann wird bei Schritt #137 festgestellt, ob das Kennzeichen FPF eine "1" überträgt oder nicht. Wenn das Kennzeichen FPF eine "1" überträgt, wird fest­ gestellt, ob der Datenwert N positiv oder negativ ist (Schritt #140). Wenn der Datenwert N positiv ist, wird das Fokusrichtungskennzeichen FDF auf "1" ge­ setzt. Wenn sie negativ ist, wird das Kennzeichen auf den Übertragungswert "0" zurückgesetzt. Danach wird ein absoluter Wert des Antriebswertes N, der als Nm bezeichnet ist, im Register ECR4 (Schritt #144) gespeichert. Sodann wird das Kennzeichen FPF auf den Übertragungswert "0" zurückgesetzt und danach das Programm auf Schritt #166 (Fig. 12c) weitergeschaltet.
Wenn im Gegensatz hierzu bei Schritt #137 das Kenn­ zeichen FPF eine "0" überträgt, wird der Inhalt des Registers ECR4, der den Datenwert, der den Antriebswert aus der vorausgegangenen Operation repräsentiert, in das Register ECR5 verschoben (Schritt #150 gemäß Fig. 12b). Danach wird im Register ECR4 ein neuer Datenwert ECD gespeichert, der die gezählte Anzahl der Impulse aus dem Codierer ENC (Schritt #151) dar­ stellt. Daher wird in diesem Augenblick im Register ECR3 der Zähldatenwert Tc1 am Ende der Integration des CCD gespeichert. Im Register ECR4 wird der Zähl­ datenwert Tc2 gespeichert. Danach werden Berechnungen durchgeführt, um den Linsen-Verschiebewert τ zu erhalten:
τ = Tc0 - Tc1
Dieser Wert stellt den Betrag der Linsenverschiebung während der Integration des CCD dar. Außerdem wird der Linsenverschiebewert t0:
t0 = Tc1 - Tc2
berechnet, der den Wert der Linsenverschiebung während der Berechnung für den Datenwert N repräsentiert. Wenn angenommen wird, daß der Datenwert N in der Mitte der Integration des CCD erhalten wird, wird in die­ sem Augenblick die Linse um einen Wert τ/2 + t0 ver­ schoben, bezogen auf den Augenblick, in dem der Daten­ wert N erhalten wird. Außerdem wird eine Berechnung für den Erhalt eines korrigierten Datenwertes N"m ausgeführt:
N′′m = N′m - (τ + t0)
Hierin bedeuten N′m den im vorangegangenen Flußlauf erhaltenen Datenwert und (τ + t0) den Betrag der Linsenverschiebung nach dem vorangegangenen Fluß­ lauf. Es ist festzustellen, daß der korrigierte Da­ tenwert N′′m immer ein positiver Wert ist.
Bei den Schritten #155 bis #157 wird festgestellt, ob die Linsenverschiebungsrichtung in Richtung auf die fokussierte Zone geändert wurde oder nicht und zwar unter Verwendung des Defokussierungsdatenwertes N und des Kennzeichens FDF. Es wird insbesondere bei Schritt #155 festgestellt, ob der Defokussierungsbe­ trag-Datenwert N, der im gegenwärtigen Operations­ zyklus berechnet wurde, positiv oder negativ ist. Wenn der Datenwert N positiv ist, wird bei Schritt #156 festgestellt, ob das Kennzeichen FDF eine "0" überträgt oder nicht. Wenn das Kennzeichen FDF eine "0" überträgt, bedeutet dies, daß sich die Richtung geändert hat. Das Programm geht dann weiter auf Schritt #158. Wenn das Kennzeichen FDF eine "1" überträgt, bedeutet dies, daß die Richtung nicht geändert wurde, so daß das Programm auf Schritt #159 weitergeht.
Wenn im Gegensatz zu dem vorher Gesagten der Daten­ wert N negativ ist, wird bei Schritt #157 festge­ stellt, ob das Kennzeichen FDF eine "1" oder "0" überträgt. Wenn das Kennzeichen FDF eine "1" über­ trägt, bedeutet dies, daß die Richtung geändert wurde, woraufhin das Programm auf Schritt #158 weiter­ läuft. Wenn das Kennzeichen FDF eine "0" überträgt, bedeutet dies, daß die Richtung nicht geändert wurde, so daß das Programm auf Schritt #159 weiter­ geht.
Wenn festgestellt wird, daß die Richtung nicht ge­ ändert wird bzw. wenn das Programm auf Schritt #159 weiterschaltet, wird darunter verstanden, daß die Linse durch Drehung des Motors in die fokussierte Position verschoben wurde. In diesem Falle wird an­ genommen, daß der Datenwert N in der Mitte der Inte­ grationszeitperiode erhalten wird, wobei die folgende Berechnung ausgeführt wird:
|N| - τ/2 - t0 = N′
um so den Verschiebebetrag der Richtung des Motors zu korrigieren. Danach wird festgestellt, ob der korrigierte Datenwert N′ negativ ist oder nicht (Schritt #160). Wenn der korrigierte Datenwert N′ negativ ist, wird darunter verstanden, daß die Linse die Fokussierungsposition überschritten hat. Daher wird |N′| = N′ bei Schritt #163 ausgeführt. Danach geht das Programm auf Schritt #164 weiter. Wenn im Gegensatz hierzu der korrigierte Datenwert N′ posi­ tiv ist, wird ein Durchschnitt zwischen dem Daten­ wert N′′m, der im vorausgegangenen Operationszyklus erhalten wurde, und dem korrigierten Datenwert N′ zum Erhalt eines neuen Datenwertes Na hergenommen (Schritt #161 in Fig. 12c):
Na = (N′′m + N′)/2.
Der neue Datenwert Na wird als der Datenwert Nm (Schritt #162) angenommen. Danach geht das Programm auf Schritt #166 weiter.
Wenn festgestellt wird, daß die Richtung geändert wurde bzw. wenn das Programm auf Schritt #158 wei­ tergeht, wird darunter verstanden, daß die Linse hinter die fokussierte Position hinaus verschoben ist, um einen Betrag τ/2 + t0 in die Defokussierungsrich­ tung vom Augenblick, in dem der vorliegende Datenwert erhalten wird. In diesem Falle wird eine Korrektur­ berechnung:
|N| + τ/2 + t0 = N′
ausgeführt. Danach bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #164. Bei Schritt #164 wird ein Durchschnitts­ wert zwischen N′′m und N′ zum Erhalt eines neuen Daten­ wertes Na gebildet:
Na = (N′′m - N′)/2.
Sodann wird festgestellt, ob der neue Datenwert Na negativ oder nicht ist (Schritt # 165).
Wenn der Datenwert Na positiv ist, geht das Programm auf Schritt #162 (Fig. 12c), wie zuvor beschrieben, weiter. Wenn er negativ ist, erzeugen die Ausgänge O12 und O13 ein Niedrigsignal, um den Motor anzu­ halten (Schritt #174). Sodann wird bei Schritt #175 der Fokussierungszonen-Datenwert ZN1 mit dem Konver­ sionskoeffizienten-Datenwert KD multipliziert, der in den realen Wert bei Schritt #136 geändert wurde, um auf diese Weise den Datenwert Ni zu erhalten, der den Betrag der Drehung des Motors in der fokussier­ ten Zone repräsentiert. Dann wird festgestellt, ob |Na| < Ni ist oder nicht. Wenn |Na| < Ni ist, wird darunter verstanden, daß die Linse in die fokussier­ te Zone verschoben ist. In diesem Falle wird das Fokussierungskennzeichen IFF auf den Übertragungs­ wert "1" gesetzt. Sodann folgt das Programm dem Schritt #270 und kehrt auf den Schritt #2 zurück. Wenn im Ge­ gensatz hierzu |Na| < Ni ist, wird darunter verstan­ den, daß die Linse die fokussierte Zone passiert hat. Daher wird das Kennzeichen FPF auf den Übertra­ gungswert "1" gesetzt. Sodann folgt das Programm Schritt #270 und kehrt zurück auf Schritt #2, um er­ neut die Meßoperation auszuführen.
Bei Schritt #166 wird der Datenwert NZ, der die Nähe einer fokussierten Zone darstellt, mit dem Daten­ wert KD multipliziert, um einen Datenwert zu erhal­ ten, der einen Betrag der Linsenverschiebung aus nahe Fokussierzone in die fokussierte Zone anzuzei­ gen. Sodann wird bei Schritt #167 unter Verwendung des Datenwertes ZN1 für die nahe Fokussierungszone und den Datenwert KD eine Multiplikation
Ni = ZN1 × D
ausgeführt, um den Datenwert Ni zu erhalten, der den Wert der Linsenverschiebung innerhalb der Fokussie­ rungszone repräsentiert (Schritt #167). Sodann wird bei Schritt #168 der Datenwert Nm mit dem Datenwert Nn verglichen. Wenn Nm Nn ist bzw. wenn die Linse außerhalb der nahen Fokussierungszone ist, geht das Programm auf Schritt #181 weiter, wobei am Aus­ gang O14 ein Hoch-Signal erzeugt wird, um den Motor MO mit hoher Geschwindigkeit anzutreiben. Gleichzei­ tig wird im Zähler ECC ein Wert Nm - Nn gespeichert, um in Abhängigkeit von den Impulsen des Codierers ENC (Schritt #182) rückwärts zu zählen. Danach geht das Programm weiter auf Schritt #185.
Wenn im Gegensatz hierzu Nm Nn ist bzw. wenn die Linse innerhalb der Nah-Fokussierungszone ist, wird festgestellt bei Schritt #169, ob Nm < Ni ist oder nicht. Wenn Nm Ni ist, bedeutet dies, daß die Lin­ se innerhalb der Nah-Fokussierungszone ist, jedoch nicht innerhalb der Fokussierungszone. Daher erzeugt der Ausgang O14 in diesem Falle ein Niedrig-Signal, um den Motor MO mit geringer Geschwindigkeit (Schritt #183) anzutreiben. Der Datenwert Nm wird im Zähler ECC (Schritt #184) gespeichert. Darauf geht das Programm auf Schritt #185 weiter. In dem Fall, in dem das angesetzte Objektiv von demjenigen Typus ist, in dem der Konversionskoeffizient-Datenwert KD sich in bezug auf die Änderung des Fokussierungsabstan­ des ändert, wird die Linsenverschiebung nur in Über­ einstimmung mit einem Signal gesteuert, das die Richtung der Defokussierung repräsentiert. Für an­ dere Objektivtypen wird der Defokussierungsbetrag berechnet. Für diesen Zweck wird der Wert der Lin­ senverschiebung im Ablauf beginnend mit dem Schritt #150 korrigiert. Für diese Korrektur wird daher der Datenwert Nm-Nn im Zähler ECC bei Schritt #182 ge­ speichert. Wenn außerdem Nm<Ni ist, erzeugen die Ausgänge O12 und O13 ein Niedrig-Signal, um den Motor MO (Schritt #171) zu stoppen. Sodann wird das Fokussierungskennzeichen IFF auf den Übertragungs­ wert "1" gesetzt (Schritt #172). Sodann wird das Zählerunterbrechungsverfahren gesperrt (Schritt #173). Danach kehrt das Programm auf Schritt #270 zurück, um die Meßoperation für den Nachweis bzw. für die Probe durchzuführen.
Bei Schritt #185 wird festgestellt, ob das Kennzei­ chen FDF eine "1" überträgt oder nicht. Wenn das Kennzeichen FDF eine "1" überträgt, was bedeutet, daß das Bild frontseitig fokussiert ist, erzeugt der Anschluß OP0 ein "100" und bringt die Leucht­ diode LD0 zum Aufleuchten, um die Fokusnähe anzuzei­ gen (Schritt #186). Wenn das Kennzeichen FDF eine "0" überträgt, bedeutet dies, daß das Bild nah­ fokussiert ist. In diesem Falle erzeugt der Ausgangs­ anschluß OP0 ein "001" und bringt die Leuchtdiode LD2 zum Aufleuchten für die Anzeige eines entfern­ ten Fokus (Schritt #189). Sodann wird durch den In­ halt des Kennzeichens FDF und durch das Signal, das dem Eingang i12 für die Anzeige der Drehrichtung des auswechselbaren Objektives zugeführt wurde, der Motor MO im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn ange­ trieben (Schritte #188 und #191). Danach geht das Programm weiter auf Schritt #192, um festzustellen, ob der Eingang i13 ein Hoch-Signal empfängt oder nicht. Wenn das angesetzte Objektiv der Art ist, bei der der Konversionskoeffizienten-Datenwert KD in Übereinstimmung mit der Änderung der Fokussie­ rungsentfernung geändert wird, und wenn der Eingang i13 ein Hoch-Signal empfängt, wird bei Schritt #193 festgestellt, ob Nm < Nn ist oder nicht. Wenn in die­ sem Falle die Linse außerhalb der Nah-Fokussierzone positioniert ist, so daß das bestimmte Ergebnis Nm Nn, wird der Motor MO unabhängig vom berechne­ ten Datenwert Nm nur durch das Signal gesteuert, wel­ ches die Drehrichtung wiedergibt. Dann wird festge­ stellt, ob die Integrationsperiode länger als die vorgegebene Zeitperiode ist, die dem Datenwert C7 (Schritt #194) entspricht. Wenn sie länger ist, kann die Möglichkeit gegeben sein, daß die Linse sich hinter die Fokussierungsposition bewegt hat. Daher er­ zeugt der Ausgang O14 ein Niedrig-Signal, um den Mo­ tor MO mit einer niedrigen Geschwindigkeit (Schritt #195) anzutreiben. Außerdem wird die Zählerunter­ brechung gesperrt (Schritt #195). Danach bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #270 und kehrt zurück zu Schritt #2. Wenn im Gegensatz hierzu festgestellt wird, daß Nm < Nn ist, was bedeutet, daß die Linse innerhalb der Nah-Fokussierungszone ist, wird er­ laubt, das Zählerunterbrechungsverfahren (Schritt #197) auszuführen. Danach kehrt das Programm zurück auf Schritt #270. Wenn außerdem der Eingang i13 ein Niedrig-Signal empfängt, wird gestattet, das Zähler­ unterbrechungsverfahren durchzuführen. Danach kehrt das Programm zurück auf Schritt #270.
Wenn der Zähler ECC für das Rückwärtszählen der Im­ pulse des Codierers ENC bis auf Null zurückzählt während der Drehung des Motors MO, startet ein Zäh­ lerunterbrechungsablauf (Fig. 11b). Bei Schritt #200 wird festgestellt, ob Nm < Nn ist oder nicht. Wenn Nm < Nn ist, wird darunter verstanden, daß der Motor MO gedreht wurde, während sich die Linse in der Nah- Fokussierungszone befindet. Daher kann angenommen werden, daß die Linse nun in die fokussierte Zone verschoben ist. Somit erzeugen die Ausgänge O12 und O13 ein Niedrig-Signal, um den Motor MO (Schritt #203) zu stoppen. Sodann wird das Fokussierungskennzeichen IFF auf den Übertragungswert "1" gesetzt. Danach kehrt das Programm auf Schritt #270 zurück. Wenn im Gegensatz hierzu bei Schritt #200 festgestellt wird, daß Nm Nn ist, wird darunter verstanden, daß der Motor MO in die Nah-Fokussierungszone verschoben ist bzw. wird. Somit erzeugt der Ausgang O14 ein Niedrig-Signal, um den Motor MO mit geringer Geschwin­ digkeit (Schritt #201) anzutreiben. Sodann wird der Datenwert Nn im Zähler ECC (Schritt #202) gespeichert.
Daraufhin kehrt er zu einer Adresse mit einer Unter­ brechung zurück.
Als nächstes wird dann, wenn das Kennzeichen MOF mit dem Signal "1" bei Schritt #104 oder Schritt #290 (Fig. 13b) festgestellt wird, eine Operation unter dem FA-Modus in einem Verlauf, beginnend mit Schritt #240 ausgeführt. Bei Schritt #240 wird festgestellt, ob das Kennzeichen FPF eine "1" überträgt oder nicht. Wenn das Kennzeichen FPF eine "1" überträgt, wird darunter verstanden, daß die Operation unter dem FA-Modus zum erstenmal ausgeführt wird. Wenn in die­ sem Falle der Modus des AF-Modus geändert wird, wird ein End-Kennzeichen ENF auf den Übertragungswert "0" zurückgesetzt. Das Fokussierungskennzeichen IFF wird auf den Übertragungswert "0" zurückgesetzt. Außerdem wird im Register IZR für die Bestimmung der Fokussierungszone der Datenwert ZN2 für die Anzeige der Fokussierungszone gespeichert. Es ist zu bemer­ ken, daß der Datenwert ZN2 größer als der Daten­ wert ZN1 für den AF-Modus ist. Diese Differenz ist vorgesehen, weil im AF-Modus die Linse genau durch den Motorantrieb eingestellt werden kann, während im FA-Modus die Linse manuell verschoben wird und es daher schwierig ist, die Linse mit einer solchen Präzision einzustellen, wie dies mit einem Motoran­ trieb möglich wäre. Sodann wird bei Schritt #245 das Erstpassierungskennzeichen FPF auf den Übertragungs­ wert "0" zurückgesetzt. Danach geht das Programm wei­ ter auf Schritt #246. Wenn im Gegensatz hierzu das Kennzeichen FPF eine "0" überträgt, geht das Programm sofort weiter auf Schritt #246.
Bei Schritt #246 wird festgestellt, ob das Fokussie­ rungskennzeichen IFF eine "1" überträgt oder nicht. Wenn das Fokussierungskennzeichen IFF eine "1" über­ trägt, wird darunter verstanden, daß der berechne­ te Übertragungswert, der durch die Berechnung bis zum vorangegangenen Zyklus erhalten wurde, anzeigt, daß die Linse in die Fokussierungszone verschoben ist. Somit wird ein Mittelwert zwischen dem berech­ neten Wert ΔLn-1 im vorangegangenen Zyklus und dem berechneten Wert ΔL gebildet, um bei Schritt #247 zu erhalten:
ΔLn = (ΔL + ΔLn-1)/2.
Sodann wird im Register IZR der Datenwert Zw (< ZN2) gespeichert, der die Fokussierungszone repräsentiert (Schritt #248) gefolgt durch Schritt #250. Bei Be­ rücksichtigung der Änderung des Defokussierungswertes, der in Übereinstimmung mit der Messung bestimmt wur­ de, dient die oben genannte Operation dazu, die Fokus­ sierungszone zu erweitern, wenn einmal die Linse in die Fokussierungszone verschoben ist, um auf diese Weise eine instabile Anzeige des Fokussierungszustan­ des zu verhindern, insbesondere, wenn die Linse in eine Position verschoben ist, die an der Grenze der Fokussierungszone an ihrer Innenseite anliegt. Wenn im Gegensatz hierzu bei Schritt #246 das Fokussie­ rungskennzeichen IFF eine "0" überträgt, wird der ge­ messene Betrag ΔL im gegenwärtigen Zyklus in den Wert ΔLn gewandelt (Schritt #249), gefolgt durch Schritt #250 (Fig. 13c). Bei Schritt #250 wird festgestellt, ob |ΔLn| < (ZR) ist oder nicht, was bedeutet, daß der berechnete Wert innerhalb der Fokussierungs­ zone liegt oder nicht. Wenn er innerhalb der Fokus­ sierungszone liegt, wird das Fokussierungskennzei­ chen IFF auf den Übertragungswert "1" gesetzt (Schritt #251). Die Fokussierunganzeige wird durch die Leucht­ diode LD1 (Schritt #252) ausgeführt. Danach bewegt sich das Programm auf Schritt #258). Wenn er im Ge­ gensatz hierzu außerhalb der Fokussierungszone liegt, wird festgestellt, ob ΔLn < 0 ist oder nicht (Schritt #252). Wenn ΔLn < 0 ist, leuchtet die Leucht­ diode LD0 zur Anzeige der frontseitigen Fokussierung auf. Wenn ΔLn < 0 ist, leuchtet die Leuchtdiode LD2 zur Anzeige der rückseitigen Fokussierung auf. So­ dann wird das Fokussierungskennzeichen IFF auf den Übertragungswert "0" zurückgesetzt. Der Datenwert ZN2 wird im Register IZR gespeichert. Sodann wird das Programm weitergeschaltet auf Schritt #258. Bei Schritt #258 wird festgestellt, ob der Eingang i14 ein Hoch-Signal empfängt. Wenn er ein Hoch-Signal empfängt, um anzuzeigen, daß der Modus in den AF- Modus geändert wurde, wird das Kennzeichen FPF auf den Übertragungswert "1" gesetzt, wird das Kennzei­ chen IFF auf den Übertragungswert "0" gesetzt und wird das Kennzeichen LCF auf den Übertragungswert "0" zurückgesetzt. Sodann kehrt das Programm zurück auf Schritt #2. Wenn er ein Niedrig-Signal empfängt, um anzuzeigen, daß der Modus noch der FA-Modus ist, kehrt das Programm unverzüglich auf Schritt #2 zurück, wobei dann die nächste Meßoperation gestartet wird.
In den Verarbeitungsschritten zwischen Schritt #25 und Schritt #33 (Fig. 11a) werden die Operationen zum Stoppen der Fokusbestimmung und zum Setzen der Anfangsbedingung ausgetragen. Bei Schritt #25 wer­ den die Unterbrechungen gesperrt. Bei Schritt #26 erzeugt der Ausgang O11 einen zwangsweisen Stop für die Integration des CCD. Darauf erzeugen die Aus­ gänge O12 und O13 ein Niedrig-Signal, um den Motor MO (Schritt #27) zu stoppen. Der Ausgangsanschluß OP0 erzeugt "000", um die Leuchtdioden LD0, LD1 und LD2 (Schritt #28) zu sperren. Sodann erzeugt der Ausgang O16 ein Niedrig-Signal, um die Leistung zur Leistungsversorgungsleitung VF (Schritt #32) aufzu­ trennen. Die Kennzeichen ENF, IFF und LCF3 werden alle auf den Übertragungswert "0" zurückgesetzt. Das Kennzeichen FPF wird auf den Übertragungswert "1" gesetzt (Schritt #29 bis Schritt #31 und Schritt #33). Nach dem Setzen der Anfangsbedingung kehrt das Pro­ gramm auf Schritt #2 zurück.
Als nächstes wird eine Modifizierung der zuvor be­ schriebenen Ausführungsform in Verbindung mit den Fig. 14, 15 und 16 gegeben. Gemäß dieser Modifizie­ rung ist es möglich, wenn das Hauptobjekt geeignet fokussiert ist, um sich innerhalb der Fokussierungs­ zone durch eine Fokuseinstelloperation im AF-Modus zu befinden, festzustellen, ob ein zweites Objekt ebenso in der Schärfentiefe liegt oder nicht. Fig. 14 zeigt eine Teilansicht einer schematischen Schaltung, in der nur ein Teil dargestellt ist, der von der Schaltung gemäß Fig. 5 sich unterscheidet. Fig. 15 zeigt ein Flußdiagramm und gibt nur die Schritte wieder, die sich gegenüber den Schritten gemäß Fig. 6c unterscheiden. Fig. 16 zeigt ein Flußdiagramm und gibt nur die Schritte wieder, die sich von den Schritten gemäß den Fig. 11a, 11c, 12a und 13d unter­ scheiden.
Wenn bei Schritt #127 festgestellt wird, daß die Linse innerhalb der Fokussierungszone sich befindet, zeigt eine Anzeige den Fokussierungszustand an, was bei Schritt #128 ausgeführt wird. Das Kennzeichen IFF wird auf den Übertragungswert "1" bei Schritt #300 gesetzt. Der Ausgang O30 des Mikrocomputers MC1 erzeugt ein Hoch-Signal bei Schritt #301. Der Ausgang O30 ist mit dem Eingang i5 des Mikrocomputers MC2 verbunden. Wenn das Hoch-Signal dem Eingang i5 zugeführt wird, stellt der Mikro­ computer MC2 fest, daß die Linse sich innerhalb der Fokussierungszone befindet.
Sodann geht das Programm für den Mikrocomputer MC1 auf Schritt #270 weiter. Und wenn der Modus sich nicht in den FA-Modus geändert hat, kehrt das Pro­ gramm zurück auf Schritt #2, um die Messung erneut durchzuführen. Da in diesem Falle das Kennzeichen IFF eine "1" überträgt, wird derselbe Arbeitsablauf wie im Falle der Brennpunktbestimmung ausgeführt. Danach geht das Programm weiter auf Schritt #91. Gemäß dieser Modifikation folgt dem Schritt #91 der Bestimmungsschritt #305, um festzustellen, ob das Kennzeichen IFF1 "1" ist oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, geht das Programm weiter auf Schritt #92. Wenn das Kennzeichen IFF1 eine "1" überträgt, geht das Programm weiter auf Schritt #306, bei dem der Datenwert, der vom Eingangsanschluß IP2 zugeführt wird, eingelesen wird. Wie in Fig. 15 zu sehen ist, ist zwischen den Schritten #30 und #31 Schritt #80 vorgesehen, um einen Blendenwert Av für die Belichtungssteuerung zu erzeugen. Dieser Blendenwert Av wird in der Verriegelungsschaltung LA1 verriegelt als Reaktion auf einen Impuls vom Ausgang an+2 des Decodierers DEC. Daher empfängt der Eingangsanschluß IP2 einen Datenwert des Blen­ denwertes für die Belichtungssteuerung.
Der eingelesene Datenwert Av wird vom APEX-Nummern­ system in den F-Blendenwert (Schritt #307) umge­ wandelt und eine Berechnung bei Schritt #308 ausge­ führt:
ΔD = δ × (F-Blendenzahl).
Hier bedeutet δ einen Datenwert, der den zulässigen Unschärfekreis darstellt. ΔD ist ein Datenwert, der die Schärfentiefe beinhaltet. Im nächsten Schritt werden der Datenwert ΔD und der Defokussierungswert |ΔL|, der bei Schritt #91 des vorliegenden Zyklus der Operation erhalten wurde, miteinander bei Schritt #309 verglichen. Sodann wird der Fokussierungszu­ stand in einer unten beschriebenen Weise angezeigt und sodann das Programm auf Schritt #270 weiterge­ schaltet.
Wenn |ΔL| AD ist, was bedeutet, daß der gemesse­ ne Teil des Objektes sich innerhalb der Schärfen­ tiefe befindet, erzeugt der Ausgangsanschluß OP5 "010", wobei die Leuchtdiode LD4 zur Anzeige des fokussierten Zustandes aufleuchtet. Wenn im Gegen­ satz hierzu |ΔL| < ΔD ist, erzeugt der Ausgangsan­ schluß OP5 "100", um die Leuchtdiode LD3 zur An­ zeige einer Nah-Fokussierung aufleuchten zu lassen, oder der Ausgangsanschluß OP5 erzeugt "001", um die Leuchtdiode LD5 zur Anzeige einer Fern-Fokussie­ rung aufleuchten zu lassen, was davon abhängt, ob der Datenwert ΔL positiv oder negativ ist.
Gemäß der oben genannten Operation ist es nach der Einstellung der Linse im AF-Modus in eine fokussier­ te Position möglich, um festzustellen, ob ein ande­ res Objekt als das für die Fokuseinstellung anvisier­ te Objekt innerhalb der Schärfentiefe sich befindet oder ob es frontseitig oder rückseitig fokussiert ist.
In der oben genannten Modifizierung wird die Schär­ fentiefe mit einer hohen Genauigkeit bei Schritt #308 berechnet. Da es jedoch schwierig ist, exakt einen gewünschten Fleck für die Lichtmessung anzuvi­ sieren, insbesondere dann, wenn die Kamera in der Hand gehalten wird, und da der berechnete Wert ΔL sich während einer Anzahl von Operationszyklen ändert, ist es möglich, die Fokussierungszone zu verbreitern und zwar in einer ähnlichen Weise wie in dem FA- Modus oder aber um die Fokussierungszone aufzuwei­ ten, wenn die Linse einmal in die fokussierte Zone verschoben ist oder aber um einen Durchschnitts­ wert nach der Ausführung einer Anzahl von Opera­ tionszyklen zu nehmen. So wird z. B. zur Aufweitung der Fokussierungszone eine Berechnung
ΔD = I × δ × FNo (I = 2 ∼ 3)
ausgeführt.
Außerdem werden gemäß der Modifizierung weitere Schritte zwischen den Schritten #33 und #2 und zwi­ schen den Schritten #273 und #2 hinzugefügt, um so die Anfangseinstellung auszuführen, wenn die Ope­ ration des Mikrocomputers MC1 gestoppt werden soll oder wenn der Modus in den FA-Modus geändert werden soll. Insbesondere wird nach Schritt #33 oder #273 das Kennzeichen IFF1 auf den Übertragungswert "0" zurückgesetzt (Schritt #320 oder #325). Sodann er­ zeugt der Ausgangsanschluß OP5 "000", um die Leucht­ dioden LD3, LD4 und LD5 (Schritt #321 oder #326) zu sperren. Danach erzeugt der Ausgang O30 ein Niedrig- Signal (Schritte #322 oder #327).
Außerdem ist gemäß der Modifizierung der in Fig. 15 gezeigte Schritt #81 vorgesehen, um einen daten­ repräsentierenden Wert Av am Eingang und Ausgangs­ anschluß I/O zu erzeugen und um die Anzeige oder den Fokussierungszustand für eine vorgegebene Zeitperiode fortzusetzen, und zwar sogar nach dem Abschalten des Lichtmeßschalters MES. Schritt #81 dient zur Fest­ stellung, ob der Eingang i5 ein Hoch-Signal empfängt oder nicht. Er ist zwischen den Schritten #38 und #39 eingefügt. Wenn insbesondere der Lichtmeß­ schalter MES ausgeschaltet wird und wenn festgestellt wird, daß der gegenwärtige Modus der AF-Modus ist, fährt der Ausgang O1 fort, ein Hoch-Signal zu erzeu­ gen und zwar solange, wie der Eingang i5 ein Hoch- Signal empfängt, um den Betrieb des Mikrocomputers fortzusetzen und zwar zur Bestimmung, ob es inner­ halb der oben genannten Tiefenschärfe liegt.
Bezugnehmend auf Fig. 17 ist eine schematische Detail­ schaltung einer Steuerschaltung COT zur Steuerung des CCD FLM dargestellt. Der Zähler CO24 zählt die negativen Flanken der Impulse DP2, welches Taktimpul­ se CP sind, deren Frequenz durch den Zähler CO22 geteilt wird. Als Antwort auf die an den Ausgängen p0 bis p4 des Zählers CO24 erzeugten Signale erzeugt der Decoder DE20 zehn Bit lange Binärsignale an ihren Ausgängen T0 bis T0. Die durch den Zähler CO24 und an den Ausgängen des Decoders DE20, der Flip-Flops FF22, FF24, FF26 und FF28 erzeugten Signale werden in der folgenden Tabelle 6 wiedergegeben.
Tabelle 6
Wie aus Tabelle 6 ersichtlich ist, erzeugt der Q-Aus­ gang Φ1 des Flip-Flops FF26 ein Hoch-Signal, während der Zähler 24 "11101" bis "00101" erzeugt. Der Q- Ausgang Φ2 des Flip-Flops FF24 erzeugt ein Hoch- Signal, während der Zähler 24 "00100" bis "10111" er­ zeugt. Der Q-Ausgang Φ3 des Flip-Flops FF22 erzeugt ein Hochsignal, während der Zähler 24 "10110" bis "11110" erzeugt. Die Signale dieser Ausgänge Φ1, Φ2 und Φ3 werden dem CCD FLM zugeführt, während die Leistungsversorgungsleitung VF Leistung überträgt, so daß die Übertragung der Analogsignale fortwäh­ rend in der Übertragungstorschaltung ausgeführt wird. Durch diese Operation wird die in der Übertragungs­ torschaltung verbleibende akkumulierte Ladung entla­ den.
Durch das Reset-Signal PO2 der Leistungs-Ein-Rück­ setzschaltung POR2, das in Abhängigkeit von der Leistungsversorgung erzeugt wird, werden die Flip- Flops FF20 bis FF28, FF32, die D-Flip-Flops DF20, DF22 und DF24 sowie die Zähler CO20, CO22 und CO24 zurückgesetzt. Außerdem wird das Flip-Flop FF30 ge­ setzt, um an seinem Q-Ausgang ΦR ein Hoch-Signal zu erzeugen. Aufgrund des Hoch-Signals am Q-Ausgang ΦR schaltet der analoge Schalter AS2 ein, um die Ver­ sorgungsausgangsspannung von der konstanten Spannungs­ quelle Vr1 über die Führungsleitung ANB auf den CCD FLM zu übertragen. Der Ladungsakkumulationsteil des CCD FLM wird auf diese Spannung gesetzt.
Wenn der Mikrocomputer MC1 ein Hoch-Signal an seinem Ausgang O10 erzeugt, um die Integrationsoperation zu starten, erzeugt eine monostabile Schaltung OS18 einen Impuls, der das Flip-Flop FF30 zurücksetzt. Daher erzeugt der Q-Ausgang ΦR ein Niedrig-Signal. Sodann startet der CCD FLM mit der Speicherung der Ladung entsprechend der durch jedes lichtempfindli­ che Element empfangenen Lichtmenge. Ebenso leitet über den Inverter IN50 der analoge Schalter AS1 um so den Überwachungsausgang des CCD FLM vom Anschluß ANB zum invertierenden Eingang des Komparators AC1 zu schalten. In Übereinstimmung mit der gespeicher­ ten Ladung fällt der CCD-Überwachungsausgang am An­ schluß ANB von einer konstanten Spannung Vr1. Wenn sie eine konstante Spannung der konstanten Spannungs­ quelle Vr2 erreicht, erzeugt der Komparator AC1 ein Hoch-Signal. In Reaktion hierauf wird festgestellt, daß die Ladung bzw. Ladespannung im CCD FLM beendet ist. Durch das Hoch-Signal am Komparator AC1 erzeugt die monostabile Schaltung OS10 ein Hoch-Signal, wel­ ches über ein ODER-Gatter OR20 auf das Flip-Flop FF20 übertragen wird. Somit wird das Flip-Flop FF20 gesetzt, wobei an seinem Q-Ausgang ein Hoch-Signal auftritt. Dieses Hoch-Signal wird in das D-Flip-Flip DF20 eingegeben und zwar bei der positiven Flanke des am Q-Ausgang (Ausgang Φ1) des Flip-Flops FF26 erzeugten Hoch-Signals. Hierbei wird ein Hoch-Signal am Q-Ausgang des D-Flip-Flops DF20 erzeugt. Durch dieses Hoch-Signal wird der Rücksetzzustand des Zäh­ lers CO20 freigegeben. Die UND-Gatter AN60, AN64, AN66 und AN68 werden freigegeben bzw. bereitgeschaltet.
Wenn der Ausgang T0 nach dem Erzeugen eines Hoch- Signals am Ausgang Φ1 ein Hoch-Signal erzeugt, wird das Flip-Flop FF28 durch das Hoch-Signal vom Aus­ gang T0 gesetzt, während es durch das Hoch-Signal vom Ausgang T1 zurückgesetzt wird. Der Q-Ausgang des Flip-Flops FF28 ist über ein UND-Gatter AN68 mit dem Ausgang ΦT verbunden, welches einen Hoch- Impuls für das CCD FLM erzeugt. Durch diesen Hoch- Impuls wird die gespeicherte Ladung zum Übertra­ gungsgatter übertragen. Außerdem wird das am Aus­ gang ΦT erscheinende Signal auf den Unterbrechungs­ anschluß iT übertragen, wobei der Mikrocomputer MC1 das Datenlesen der Daten aus dem CCD FLM in der oben beschriebenen Weise ausführt.
Wenn das Signal vom Ausgang ΦT stufenweise auf Nied­ rigpegel heruntergeht, erzeugt die monostabile Schaltung OS16 ein Hoch-Signal, wobei das Flip-Flop FF32 gesetzt wird. Somit erzeugt das Flip-Flop FF32 ein Niedrig-Signal an seinem -Anschluß. Somit wird das UND-Gatter AN68 gesperrt, um somit jedes weitere Hoch-Signal vom Q-Ausgang des Flip-Flops FF28 abzuschneiden. Außerdem wird über die monosta­ bile Schaltung OS16 und das ODER-Gatter OR32 das Flip-Flip FF30 gesetzt, wobei erneut ein Hoch-Signal am Ausgang ΦR erzeugt wird.
Durch die Übertragungssignale an den Ausgängen Φ1, Φ2 und Φ3 werden die gespeicherten Ladungen vom CCD FLM sequentiell bzw. aufeinanderfolgend am Aus­ gang AOT erzeugt. Die gespeicherten Ladungen werden erzeugt, während der Ausgang Φ2 ein Hoch-Signal her­ vorbringt. Wenn das D-Flop-Flop DF20 ein Hoch-Signal an seinem Q-Ausgang erzeugt und während der Ausgang Φ2 ein Hoch-Signal hervorbringt, erzeugt das UND- Gatter AN66 ein Ausgangssignal ΦS für die Abtastung und Speicherung in Abhängigkeit vom Hoch-Signal vom Anschluß T4. Das UND-Gatter AN64 erzeugt ein Ausgangssignal ΦA für den Start der A-D-Wandlung in Abhängigkeit von Hoch-Signal am Anschluß T5.
Das erste Signal der gespeicherten Ladung, welches vom Anschluß AOT des CCD FLM übertragen wird, wird für die Ausgleichs- bzw. Versetzungseinstellung verwendet, in der eine Ladung entsprechend dem Streu­ verlust des Lichtempfangsteiles geladen wird. Diese Ladung ist ungefähr gleich der Spannung Vr1. In diesem Augenblick wird, da der -Ausgang des D- Flip-Flops DF24 ein Hoch-Signal erzeugt, das Abtast- und Speichersignal (sample and hold) ΦS über das UND-Gatter AN70 der Abtast- und Speicherschaltung SH1 zugeführt, wobei die Spannung für die Ausgleichs­ einstellung vom CCD FLM gespeichert wird und zwar über den Anschluß AOT in die Abtast- und Speicher­ schaltung SH1. In Abhängigkeit von der negativen Flanke des ersten Abtast- und Speichersignals ΦS erzeugt der Q-Ausgang des D-Flip-Flops DF24 ein Hoch- Signal. Das folgende Abtast- und Speichersignal ΦS wird über das UND-Gatter AN72 der Abtast- und Speicherschaltung SH2 zugeführt, wobei aufeinander­ folgend in der Abtast- und Speicherschaltung SH2 die Spannungen gespeichert werden, die dem Wert des empfangenen Lichtes durch die Lichtempfangselemente entsprechen.
Wenn der Q-Ausgang des D-Flip-Flops DF20 ein Hoch- Signal erzeugt, wird das Signal Φ3 über das UND- Gatter AN60 einem Eingang des UND-Gatters AN62 zu­ geführt. Auf die erste negative Flanke des Signals Φ3 hin erzeugt das D-Flip-Flop DF22 ein Hoch-Signal an seinem Q-Ausgang. Daher werden die Impulssignale Φ3, was nach dem ersten Impuls auftritt, dem Ein­ gang i10 des Mikrocomputers MC1 über das UND-Gatter AN62 zugeführt, wobei dem Mikrocomputer MC1 der Befehl zum Lesen der Datenwerte über den Eingangsan­ schluß IP0 gegeben wird. Der Grund für die Erzeu­ gung eines Hoch-Signals am Q-Ausgang des D-Flip-Flops DF20 liegt darin, daß der erste Datenwert vom CCD FLM für die Ausgleichs- bzw. Verschiebeeinstel­ lung dient, wie bereits erwähnt, um so zu verhindern, daß das erste Impulssignal Φ3 über das UND-Gatter AN62 vom UND-Gatter AN60 abgegeben wird. Das Impuls­ signal Φ3 wird außerdem einem Takteingangsanschluß des Zählers CO20 zugeführt. Daher zählt nach der Freigabe des Rücksetzzustandes durch das Hoch-Signal am Q-Ausgang des D-Flip-Flops DF20 der Zähler CO20 in Abhängigkeit von den negativen Flanken der Impuls­ signale Φ3. Wenn der Zähler CO20 die Impulssignale Φ3 für eine Anzahl zählt, die der Anzahl der Licht­ empfangselemente im CCD FLM entspricht, erzeugt er an seinem Übertragsanschluß CY ein Hoch-Signal.
Nach dem ersten Impulssignal Φ3 werden die Ausgangs­ daten vom CCD FLM in Abhängigkeit von den Impuls­ signalen Φ3 abgetastet. Sodann wird durch eine Subtraktionsschaltung, die durch die Register R1 und R2 und einen Operationsverstärker OA1 definiert ist, eine Differenz zwischen den Ausgängen der Sample- und Hold-Schaltungen SH1 und SH2 berechnet. Die berechnete Differenz wird einem Analogeingang eines A-D-Wandlers AD zugeführt. Der A-D-Wandler AD startet seine Operation in Abhängigkeit von dem Signal ΦA. In Übereinstimmung mit den Taktimpul­ sen DP1 des Zählers CO22 führt er die A-D-Wandlung der Eingangsdaten aus. Wenn angenommen wird, daß die Spannung der konstanten Spannungsquelle Vr1 Vr1 ist, daß der durch die Streuung bzw. den Ver­ lustfaktor bedingte Spannungsabfall Vd ist, und daß der Spannungsabfall durch die empfangene Lichtmenge V1 ist, kann der Ausgangswert der Abtast- und Spei­ cherschaltung SH1 angegeben werden als:
Vr1 - Vd
und der Ausgangswert der Abtast- und Speicherschal­ tung SH2 als:
Vr1 - V1 - Vd.
Daher weist das durch die Subtraktionsschaltung er­ zeugte Signal nur den Wert V1 auf, der die empfan­ gene Lichtmenge beinhaltet. Bevorzugt ist ein A-D- Wandler AD dazu geeignet, die A-D-Wandlung mit hoher Geschwindigkeit auszuführen, wie z. B. ein A-D-Wandler mit schrittweiser Annäherung.
Wenn alle Datenwerte des CCD FLM durch den A-D- Konverter AD in digitaler Form umgewandelt sind, er­ zeugt der Zähler CO20 ein Hoch-Signal an seinem Übertraganschluß CY. Daher wird das Hoch-Signal über die monostabile Multivibratorschaltung OS14 übertragen. Das ODER-Gatter OR22, die Flip-Flops FF20 und FF32 und die D-Flip-Flops DF20, DF22 und DF24, werden zurückgesetzt. Somit erzeugt das D- Flip-Flop DF20 ein Niedrig-Signal an seinem Q-Aus­ gang, wobei der Zähler CO20 in seinem zurückgesetz­ ten Zustand gehalten wird. Auf diese Weise wird ein Zustand hergestellt, der der gleiche wie der vorherige ist, in dem ein Hoch-Signal am Ausgang O10 erzeugt wird.
Wenn ebenso festgestellt wird, daß ein Zeitgeber im Mikrocomputer MC1 eine vorgegebene Integrations­ zeit zählt, erzeugt der Ausgang O11 einen Hoch- Signalimpuls. Auf die negative Flanke dieses Hoch- Signalimpulses hin, der über die monostabile Schal­ tung OS12 und das ODER-Gatter OR20 übertragen wird, wird das Flip-Flop FF20 zurückgesetzt. Auf diese Weise wird eine Operation, die die gleiche ist, wie in dem Falle, in dem der Komparator AC1 ein Hoch- Signal erzeugt, ausgeführt, um eine A-D-Wandlung der Ausgangsdatenwerte des CCD FLM durchzuführen. Die gewandelten Datenwerte werden aufeinanderfolgend dem Eingangsanschluß IP0 des Mikrocomputers MC1 zuge­ führt.
Bezugnehmend auf Fig. 18 ist eine Modifizierung der Steuerschaltung COT von Fig. 17 dargestellt. Ent­ sprechend der vorangegangenen Vorrichtung wird für den Fall, in dem der Ausgangsdatenwert von CCD klein ist, dieser nach dem Einlesen in den Mikrocomputer MC1 verdoppelt und zwar auf dem Wege der Software (Fig. 11c, Schritte #78 bis #82). Er wird entspre­ chend dieser Modifikation auf dem Wege der Hardware vor der A-D-Wandlung verdoppelt.
Während der Ausgang ΦR ein Hoch-Signal erzeugt, wird eine Spannung Vr1, die durch eine konstante Strom­ quelle CIS und durch Widerstände R10 bis R13 bestimmt ist, dem CCD FLM zugeführt. Während er ein Niedrig- Signal erzeugt, wird der Überwachungsausgang des CCD FLM signalmäßig mit den invertierenden Eingän­ gen der Komparatoren AC10 bis AC12 verbunden. Wenn dann die Integration fortschreitet, daß der Überwa­ chungsausgang die Spannung Vr2 erreicht, erzeugt der Komparator AC12 ein Hochsignal, woraufhin die mono­ stabile Schaltung OS10 ebenfalls einen Hoch-Signal­ impuls erzeugt. Durch diesen Hoch-Signalimpuls, der über das ODER-Gatter OR20 übertragen wird, wird das Flip-Flop FF20 zurückgesetzt und danach dieselbe Operation, wie zuvor beschrieben, ausgeführt.
Außerdem wird dieser Impuls ebenfalls den Taktan­ schlüssen der D-Flip-Flops DF32 bis DF38 übertragen. Da in diesem Falle der Komparator AC12 ein Hoch- Signal erzeugt, erzeugt der Q-Ausgang des D-Flip- Flops DF38 ebenfalls ein Hoch-Signal, wobei die analogen Schalter AS48 und AS38 eingeschaltet werden. Die Widerstände der Widerstände R30 bis R40 sind wie folgt:
Bei Einschaltern der analogen Schalter AS38 und AS48 erzeugt der Operationsverstärker OA10 ein Signal V1 ohne jede Änderung, da die Widerstände R30, R40, R38 und R48 dieselben Widerstandswerte aufweisen.
Wenn im Gegensatz hierzu das Objekt so dunkel ist, daß der Komparator AC12 während der Maximumintegra­ tionszeit kein Hoch-Signal erzeugt, erzeugt der Mikrocomputer MC1 an seinem Ausgang O11 ein Hoch­ signal, welches einem monostabilen Multivibrator OS12 und außerdem einem ODER-Gatter OR20 zugeführt wird. In diesem Falle erzeugt in Abhängigkeit davon, auf welchen der Bereich Vr2Vr3, Vr3-Vr4 und Vr4-Vr1 der Überwachungsausgang abfällt, eines der Exklusiv- ODER-Gatter EO2 und EO4 und ein Inverter IN52 ein Hoch-Signal, woraufhin am Q-Ausgang eines der D-Flip- Flops DF32, DF34 und DF36 ein Hoch-Signal erzeugt wird. Daher wird ein Paar der analogen Schalterpaare: AS36 und AS46; AS34 und AS44; und AS32 und AS42 ein­ geschaltet. Auf diese Weise wird die Integrations­ operation zwangsweise gestoppt und in Übereinstimmung mit dem Überwachungsausgangspegel in diesem Augen­ blick, erzeugt der Operationsverstärker OA10 einen der Werte 1,5V1, 2V1 oder 2,5V1.
Als nächstes wird eine Variation des Operationsflus­ ses des Mikrocomputers MC1, wie er oben in Verbin­ dung mit den Fig. 11a bis 13d beschrieben wurde, nä­ her erklärt. Bezugnehmend auf Fig. 19 sind nur die Teile des Flußlaufes dargestellt, die sich von dem oben beschriebenen Flußdiagramm unterscheiden. Die­ se Änderung ist auf einen Fall gerichtet, in dem eine Anzahl von Defokussierungsbestimmungen nach der Be­ stimmung der Fokussierung (In-Fokus) fortlaufend wiederholt werden. Zwischen den Schritten #130 und #138 (Fig. 12a) sind Schritte in bezug auf das Kenn­ zeichen IFF eingefügt. Wenn insbesondere die Linse so eingestellt ist, daß sie in die fokussierte Zone verschoben werden soll und das Ende-Kennzeichen ENF eine "0" überträgt (Schritt #130), wird bei Schritt #351 festgestellt, ob das Kennzeichen IFF2 eine "1" überträgt oder nicht. Wenn festgestellt wird, daß das Kennzeichen IFF2 eine "0" überträgt, wird dieses Kennzeichen IFF2 auf den Übertragungswert "1" gesetzt. Danach läuft das Programm weiter auf Schritt #270, um die Meßoperation für den Beweis erneut auszufüh­ ren. Wenn im Gegensatz hierzu das Kennzeichen IFF2 eine "1" überträgt, was bedeutet, daß die Meßope­ ration für den Beweis für zwei aufeinanderfolgende Male in einer Defokussierung resultiert (|ΔL| < ZN1), werden die Kennzeichen IFF und IFF2 auf den Übertra­ gungswert "0" zurückgesetzt, während das Kennzeichen FPF auf den Übertragungswert "1" gesetzt wird. Danach bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #135, wo­ bei hierbei die Fokuseinstelloperation erneut ausge­ tragen wird. Zwischen den Schritten #33 und #2 und zwischen den Schritten #240 und #242 ist ein Schritt (Schritt #34 oder #241) vorgesehen, um das Kennzei­ chen IFF2 für seine Initialisierung zurückzusetzen.
In Fig. 20 ist ein Detail von Schritt #100, der in Fig. 11c gezeigt ist, dargestellt, welcher zur Be­ stimmung gedacht ist, ob das anvisierte Objekt einen niedrigen Kontrastwert aufweist oder nicht. Bei Schritt #370 ist der Inhalt des Registers C zu "0" gemacht. Dann wird "1" in das Register i (Schritt #371) gesetzt. Danach wird ein absoluter Wert einer Differenz zwischen einem Ausgang ai vom i-ten licht­ empfindlichen Empfangselement und dem Ausgang ai+1 vom i+1 (ten) Lichtempfangselement gebildet bzw. |ai-ai+1| wird zu den Inhalten des Registers C hin­ zuaddiert. Das Additionsergebnis wird im Register C (Schritt #372) gespeichert. Sodann wird "1" zu den Inhalten des Registers i (Schritt #373) hinzuaddiert. Beim nächsten Schritt #374 wird der Inhalt des Regi­ sters i mit n verglichen (n ist gleich der Gesamtan­ zahl der Lichtempfangselemente. Wenn i<n-1 ist, geht das Programm weiter auf Schritt #372, um so die absoluten Differenzen einen nach dem anderen aufzu­ addieren. Wenn dann i = n-1 wird, geht das Programm weiter auf Schritt #375. Bei Schritt #375 ist der In­ halt des Registers C gleich:
|a₁-a₂| + |a₂-a₃| + |a₃-a₄| + . . . + |an-2-an-1| + |an-1-an|
welches den Kontrast des Objektes anzeigt, was all­ gemein verständlich ist. Bei Schritt #375 wird festge­ stellt, ob der Inhalt des Registers C größer ist als ein vorgegebener Wert CD oder nicht. Wenn (C) < CD ist, was bedeutet, daß sich der Kontrast über einem vor­ gegebenen Pegel befindet, geht das Programm weiter auf Schritt #101. Wenn im Gegensatz hierzu (C) CD ist, was bedeutet, daß der Kontrast unterhalb des vorgegebenen Pegels liegt, geht das Programm weiter auf Schritt #105.
In dem Fall, in dem die Fokusbestimmung durch die Ver­ wendung der Lichtempfangselemente ausgeführt wird, die in zwei Reihen angeordnet sind, kann die Kontrast­ bestimmung mit Ausgangssignalen ausgeführt werden, die nur von einer der beiden Reihen (arrays) herrüh­ ren. Außerdem wird in dem Falle, in dem die den Kon­ trast repräsentierenden Datenwerte im Prozeß bzw. Verfahren zur Berechnung des Defokussierungswertes sowie der Defokussierungsrichtung erhalten werden, der Kontrastdatenwert während der Berechnung gespeichert. Der Kontrast wird dadurch bestimmt, ob der gemessene Datenwert sich innerhalb eines vorgegebenen Pegels be­ findet oder nicht.
Der Konversionskoeffizienten-Datenwert KD, der von einem auswechselbaren Objektiv erzeugt wird, wird im Mikrocomputer MC1 über den Mikrocomputer MC2 bei Schritt #93 gelesen. Er wird z. B. für die Berechnung des Da­ tenwertes N zum Antreiben des Motors bei Schritt #136 benutzt. Der Datenwert KD kann in zwei Teile dividiert bzw. aufgeteilt werden und zwar in einer im Zusammen­ hang mit Tabelle 5 beschriebenen Weise, wobei der erste Teil den Gleitpunktkoeffizienten repräsentiert und der zweite Teil die signifikante Ziffer darstellt. Die obige Rechnung wird durch Verschieben des Gleit­ punktes der signifikanten Ziffer im zweiten Teil in Übereinstimmung mit dem Gleitpunktkoeffizienten im ersten Teil ausgeführt.
Die Fig. 1, 2 und 3 geben eine detaillierte Erklä­ rung des Standes der Technik in bezug auf das opti­ sche System für die Fokusbestimmung. Solch ein opti­ sches System ist, so wie es besteht, in die Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung als Teil der­ selben einbezogen. Daher sollte die folgende Be­ schreibung als eine Erklärung eines Teils der Vor­ richtung nach der vorliegenden Erfindung angesehen werden und beinhaltet eine Erklärung eines Problems, das das optische System in sich selbst verkörpert.
Ein optisches System für die Fokusbestimmung, die in der bekannten Fokusbestimmungsvorrichtung verwen­ det wird, umfaßt eine Lichtempfangsvorrichtung FLM für die Fokusbestimmung, bestehend aus einem Array bzw. einer Reihe von n Lichtempfangselementen, wobei jedes der Lichtempfangselemente gemäß Fig. 1 durch eine einheitliche Struktur einer Miniaturlinse Li und zwei Lichtempfangselementen Ai und Bi zusammen­ gesetzt sind, die auf der rückwärtigen Seite der Miniaturlinse Li angeordnet sind. Es ist festzustel­ len, daß die Bezeichnung "i", die an jeden Bezugs­ buchstaben angefügt ist, eine Zahl zwischen 1 und n beinhaltet. Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen dem optischen Fokuserfassungssystem der Lichtempfangs­ vorrichtung FLM sowie das fotografische optische Auf­ nahmesystem einer auswechselbaren Objektivvorrichtung. In Fig. 2 bezeichnet der Punkt H auf der optischen Achse X die Position, in der Bilder der entspre­ chenden Lichtempfangselemente durch die jeweilige Miniaturlinse Li gebildet werden. Die durchgezoge­ nen Linien HAi und HBi bezeichnen jeweils Bilder, die den Bildern der Lichtempfangselemente Ai und Bi ent­ sprechen. Die Position und die Größe jedes Bildes HAi und HBi werden ausschließlich durch die Struk­ tur des Lichtempfängers FLM bestimmt. Andererseits stellt die unterbrochene Linie P eine Austrittspupille dar, die dem Bild einer Blendenöffnung AP beim klein­ sten f-Blendenwert in einer auswechselbaren Objektiv­ anordnung entspricht. Die Position sowie der Durch­ messer der Pupille ändern sich mit dem Typus der aus­ wechselbaren Objektivanordnung (z. B. ein Weitwinkel-, ein Standard- oder ein Teleobjektiv) und/oder ändert sich in der Brennweite der Objektivanordnung, wenn letztere eine Zoomobjektivanordnung ist. Daher kann es in Abhängigkeit vom Typus der Objektivanordnung, die auf dem Kamerakörper aufgesetzt ist, geschehen, daß das einfallende Bündel der Lichtstrahlen, welches auf irgendein lichtempfindliches Element A1 bis An fällt, nicht mit dem Wert in Einklang bzw. einheit­ lich ist, der auf die verbundenen Lichtempfangselemen­ te B1 bis Bn fällt und zwar aufgrund der Vignettie­ rung der Objektivanordnung, wie später beschrieben wird. Auf diese Weise wird die Zuverlässigkeit des Er­ gebnisses der Fokussierungsbestimmung verringert. Wenn anhand des in Fig. 2 gezeigten Beispieles der Punkt H dichter am Lichtempfänger FLM ist als an der Posi­ tion der Pupille und wenn die entsprechenden Bereiche der durch Projektion der Bilder HA und HB auf der Ebene der Austrittspupille gebildeten Bilder von der Austrittspupille hervorspringen, fällt jeweils ein Lichtstrahlenbündel von einem Gebiet A1′ und ein Lichtstrahlenbündel von einem Gebiet An′ jeweils auf das Lichtempfangselement A1 und auf das Lichtempfangs­ element An. Hierbei wird die Öffnung, die dem äuße­ ren Durchmesser dieser projizierten Bilder entspricht, als "kritische Blendenöffnung" bezeichnet. Aus Fig. 2 geht hervor, daß A1′ < An′ ist. Andererseits empfan­ gen die Lichtempfangselemente B1 und Bn ein Licht­ strahlenbündel aus einer Region B1′, sowie einen aus einer Region Bn′. Es gilt, daß B1′ < Bn′ ist. Wenn aus Gründen der Vereinfachung die Helligkeit eines Zielobjektes, gegenüber dem die Entfernung bestimmt werden soll, einheitlich ist, ändern die Ausgänge der Lichtempfangselemente Ai und Bi sich in einer Weise, wie in Fig. 3 gezeigt. Daher ist es nicht möglich, die genaue Korrelation der Phasendifferenz zwischen diesen Ausgängen von den Lichtempfangselementen zu be­ stimmen. Selbst wenn die volle Blendenöffnung kleiner als die kritische Blendenöffnung ist, werden Daten, die den Betrag der Abweichung der Position betreffen, wo das Bild des Zielobjektes gebildet wird, relativ zur Lage eines erwarteten Brennpunktes von diesen Ausgängen erhalten, wobei das Ergebnis eine fehler­ hafte Bestimmung einer fokussierten Bedingung ergeben würde. Eine ähnliche Beschreibung kann in gleicher Weise zutreffen, wenn der Punkt H und die Austrittspupille in ihrer Lage in bezug aufeinander umgekehrt werden.
Wie zuvor erklärt wurde, ist das optische System derart ausgebildet, daß eine gewünschte Fokussie­ rungsbestimmung nicht korrekt ausgeführt werden kann, wenn die voll geöffnete Blendenöffnung eines ange­ fügten auswechselbaren Objektives kleiner als eine vorgegebene Größe ist. Aufgrund der oben genannten Erklärungen wird angenommen, daß der Grund, warum die durch die vorliegende Erfindung gemachte Verbes­ serung im Einbeziehen des optischen Systems in die Vorrichtung voll verständlich gemacht wurde.

Claims (4)

1. Automatische Fokussiervorrichtung für eine Kamera, umfassend
  • (a) eine Lichtempfangseinrichtung (FLM) zum Empfangen von Lichtsignalen, die von einem aufzunehmenden Gegenstand ausgehen, und zum Erzeugen von elektrischen Signalen in Abhängigkeit von der Entfernung des aufzunehmenden Gegenstandes,
  • (b) eine Signalverarbeitungseinrichtung (112) zum Verarbeiten der elektrischen Signale der Lichtempfangseinrichtung (FLM) und zum Erzeugen eines Defokussierungssignals (ΔL) in Abhängigkeit von der Größe und der Richtung einer Abweichung der Position eines Aufnahmeobjektivs (LZ) der Kamera von dessen Fokusposition in bezug auf den aufzunehmenden Gegenstand,
  • (c) eine Antriebseinrichtung (MO) zum Verstellen wenigstens eines Teils (FL) des Aufnahmeobjektivs (LZ) zu dessen Fokussierung,
  • (d) eine Steuereinrichtung (114) zum Steuern der Antriebseinrichtung (MO) in Abhängigkeit von dem von der Signalverarbeitungseinrichtung (112) erzeugten Defokussierungssignals (ΔL) und
  • (e) eine Detektoreinrichtung (Schritte 169, 171, 203) zum Erfassen der Position des Aufnahmeobjektivs (LZ) nach Verstellung durch die Antriebseinrichtung (MO) in Abhängigkeit von dem von der Signalverarbeitungseinrichtung (112) erzeugten Defokussierungssignal (ΔL) und zum Veranlassen des Anhaltens der Antriebseinrichtung (MO) durch die Steuereinrichtung (114),
dadurch gekennzeichnet, daß
  • (f) die Lichtempfangseinrichtung (FLM) und die Signalverarbeitungseinrichtung (112) die Erzeugung der elektrischen Signale und des Defokussierungssignals (ΔL) während der Verstellung des Aufnahmeobjektivs (LZ) periodisch wiederholen,
  • (g) eine nach Anhalten der Antriebseinrichtung (MO) wirksame Bestätigungseinrichtung (Schritt 127) vorgesehen ist zum erneuten Erfassen der Position des Aufnahmeobjektivs (LZ) bei angehaltener Antriebseinrichtung (MO), wenn das Aufnahmeobjektiv (LZ) in der Fokusposition ist,
  • (h) eine in Abhängigkeit von einem Ausgangssignal der Bestätigungseinrichtung wirksame Abschlußeinrichtung (Schritte 129-138) vorgesehen ist,
    • (h₁) zum erneuten Anschalten der Antriebseinrichtung (MO) und zum erneuten Verstellen des wenigstens einen Teils (FZ) des Aufnahmeobjektivs (LZ) in Abhängigkeit von einem von der Signalverarbeitungseinrichtung (112) erneut erzeugten Defokussierungssignal (ΔL), wenn dieses einen vorbestimmten Wert (ZN1) überschreitet, und
    • (h₂) zum Verriegeln des Aufnahmeobjektivs (LZ), wenn das Defokussierungssignal (ΔL) den vorbestimmten Wert (ZN1) unterschreitet.
2. Fokussiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (Schritte 169, 171, 203) zur Erfassung der Beendigung der Objektivverstellung entsprechend der Größe des Defokussierungssignals (ΔL) eingerichtet ist.
3. Fokussiervorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinrichtung (Schritte 169, 171, 203) den Fokussierzustand des Aufnahmeobjektivs (LZ) erfaßt, der auf dem von der Signalverarbeitungseinrichtung (112) erzeugten Defokussiersignal (ΔL) beruht.
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