DE3403469A1 - Kamerasystem zur fokusbestimmung durch ein auswechselbares aufnahmeobjektiv - Google Patents

Kamerasystem zur fokusbestimmung durch ein auswechselbares aufnahmeobjektiv

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DE3403469A1
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Description

  • Kamerasystem zur Fokusbestimmung durch ein auswechselbares Aufnahmeobjektiv Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Kamerasystem zur Fokusbestimmung mittels durch ein auswechselbares Aufnahmeobjektiv gelangenden Lichtes.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Verbesserung des erwähnten Systems und ebenso auf eine Verbesserung des Kameragehäuses und des auswechselbaren Aufnahmeobjektives in diesem System.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Kamerasystem zur automatischen Fokussteuerung bzw.
  • Scharfeinstellung in Abhängigkeit von der Fokusbestimmung durch das Aufnahmeobjektiv.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich darüber hinaus auf eine Vorrichtung, um ein Kamerasystem mit einer für die automatische Steuerung des Fokus (Scharfeinstellung) notwendige Information zu liefern oder um den Zustand der Fokuseinstellung anzuzeigen, um so als Hilfe für die manuelle Fokussteuerung bzw.
  • Fokussierung zu dienen.
  • Ein konventionelles Kamera system weist eine Fokuseinstellung und eine Anzeige des ermittelten Fokuszustandes auf, welche Grössen in Übereinstimmung mit einem Signal gesteuert werden, die auf dem Licht basieren, welches durch das auswechselbare Objektiv gelangte und welches durch eine im Kameragehäuse vorgesehene Lichtempfangsvorrichtung empfangen wurde.
  • Ganz allgemein kann in bezug auf das Kamerasystem eine Anzahl von verschiedenen Typen von auswechselbaren Objektiven an einem Kameragehäuse befestigt werden. Andererseits kann ein auswechselbares Objektiv an einer unterschiedlichen Anzahl von Kameragehäusetypen angebracht werden. Das bedeutet in anderen Worten, dass in bezug auf das Kamerasystem, auf das sich die vorliegende Erfindung richtet, eine Kompatibilität zwischen einer Vielzahl von Kameragehäusen und einer Vielzahl von auswechselbaren Objektiven besteht und so eine Anzahl von Kombinationen zwischen Kamerakörper und auswechselbarem Objektiv ermöglichen.
  • In dem oben beschriebenen Kamerasystem gibt es eine Anzahl von zu lösenden Aufgaben bzw. Problemen, nämlich dann, wenn die Fokusbestimmung und die Fokuseinstellung (Scharfeinstellung) durch ein Signal auszuführen sind, welches auf dem Licht basiert, welches durch das auswechselbare Aufnahmeobjektiv gelangt ist. Ein Problem im Falle der Fokusbestimmung ist z.B. die Änderung in den Bedingungen bzw. Zuständen, wie z.B. in der optischen Anordnung jedesmal dann, wenn die Kombination zwischen Kameragehäuse und auswechselbarem Objektiv sich ändert. Um ein Kamerasystem der vorbeschriebenen Art zu schaffen, welches die Fokusbestimmung bzw. Scharfeinstellung mit hoher Genauigkeit ausführen kann, ist es notwendig, alle möglichen Zustände und Bedingungen, die sich bei den unterschiedlichen Kombinationen oder anders ergeben, zu berücksichtigen, da sonst eine hohe Zuverlässigkeit in der Fokusbestimmung nicht gesichert bzw. gewährleistet werden kann. Wenn z.B. die volle Blendenöffnungsgrösse eine auswechselbaren Objektives kleiner ist. als eine vorgegebene Grösse, kann es einen Fall geben, in dem eine erforderliche Fokusbestimmung nicht mehr genau ausgeführt werden kann. Ein solcher Fall wird später in Verbindung mit den Fig. 1 bis 3 beschrieben.
  • Ein Problem in der Fokuseinstellung (Scharfeinstellung) , die automatisch durch einen Motorantrieb der Fokussierungslinse in dem auswechselbaren Objektiv in Übereinstimmung mit dem Ergebnis der Fokusbestimmung ausgeführt wird, besteht in der Antriebsquelle und ihrer Steuerung. Die Steuerung der Antriebsquelle müsste sich z.B. zur Erzielung des gleichen Ergebnisses der Fokusbestimmung ändern und zwar in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Kombinationsänderungen zwischen Kameragehäuse und auswechselbarem Objektiv. Auf diesem Gebiet des Standes der Technik wurde eine Kamera mit einer Fokusfühleinrichtung bekannt, die auf ein durch das Aufnahmeobjektiv gelangendes Licht anspricht, wobei eine Einrichtung zur Erzeugung einer Antriebskraft für die automatische Fokusierungssteuerung in Abhängigkeit von der Fokusfühleinrichtung vorgesehen ist und wobei eine Einrichtung zur Bestimmung eines Zustandes zum Stoppen der Erzeugung der Antriebskraft vorgesehen ist, um die Erzeugung der Antriebskraft im fokussierten Zustand zu beenden. Ein solcher Zustand entspricht z.B. einem fokussierten Zustand (Scharfeinstellung) oder einem Zustand, in dem die Fokuseinstellung sich an einem Ende ihres einstellbaren Bereiches befindet, ohne vorher die gewünschte Fokuseinstellung erreicht zu haben.
  • In bezug auf die Beendigung der Erzeugung der Antriebskraft in dem fokussierten Zustand (Scharfeinstellung) ist es bekannt, die Erzeugung der Antriebskraft zu beenden, wenn der fokussierte Zustand einmal festgestellt wurde, um die Fokuseinstellung für eine Aufnahme zu fixieren. Hierbei besteht für die automatische Fokuseinstellung jedoch ein Problem, dass nämlich die Aufnahme mit einer Fehleinstellung des Fokus gemacht wird, wenn der fokussierte Zustand fälschlicherweise als solcher bestimmt wurde. Gemäss einem anderen Typ einer automatischen Fokuseinstellung, in der die Erzeugung der Antriebskraft während des fokussierten Zustandes unterbrochen wird, wurde eine unbestndige Fokuseinstellung festgestellt und zwar beim automatischen Nachfolgen oder Regelen der Fokuseinstellung der Änderung zwischen dem fokussierten (scharfen) und dem defokussierten (unscharfen) Zustand, was eben zu einer unbeständigen Fokuseinstellung führt.
  • Andererseits ist es beim Unterbrechen bzw. Stoppen der Erzeugung der Antriebskraft an einem Ende des Fokuseinstellbereiches notwendig die Möglichkeit zu vermeiden, dass die Fokuseinstellung irrtümlich an einem Ende des einstellbaren Bereiches blockiert wird, trotz der Tatsache, dass die Fokuseinstellung innerhalb des einstellbaren Bereiches richtig ausgeführt werden sollte.
  • Auf diesem Gebiet des Standes der Technik ist es zur Schaffung einer Information für eine Kamerafokuseinstellung bekannt, eine Vorrichtung vorzusehen, die ein Ladungsverschiebeelement (CCD = Charge Coupled Device), die eine Vielzahl von fotoempfindlichen Elementen aufweist, von denen jedes elektrische Ladungen speichern bzw. akkumulieren kann, die in Abhängigkeit vom Licht erzeugt werden, welches auf jedes der fotoempfindlichen Elemente fällt. Ausserdem ist eine Einrichtung zur Übernahme der elektrischen Ladungen, die in jedem der fotoempfindlichen Elemente gespeichert sind, vorgesehen, um auf diese Weise seriell elektrische Signale entsprechend zu erzeugen.
  • Da nun die Akkumulierung der elektrischen Ladungen weniger fortschreitet bei geringerem Licht, welches auf die fotoempfindlichen Elemente fällt, ist diese Vorrichtung mit einer Einrichtung versehen, um die Übernahme der elektrischen Ladungen durch die Übernahmeeinrichtung in einem verspäteten Zeitpunkt vorzunehmen, welche Verzögerungszeit abhängig ist von dem gemessenen Licht, um auf diese Weise die Zeit um ein höheres Mass für einen gemessenen geringeren Lichtpegel zu verlängern. Entsprechend dieser Steuerung der Akkumulierungszeit ist der Durchschnittswert der Menge der übernommenen elektrischen Ladungen immer der gleiche, was günstig für die Verarbeitung der elektrischen Signale ist, die durch die Übernahmeeinrichtung erzeugt werden, wenn die Durchschnittsintensität der gemessenen Szenenhelligkeit sich in weitem Masse ändert.
  • Gemäss der oben genannten Vorrichtung zur Lieferung einer Information für eine Fokuseinstellung würde es jedoch eine beträchtliche Zeit für die Vorrichtung erfordern, um den gewünschten Pegel der elektrischen Ladungsakkumulierung bzw. Ansammlung zu erreichen bzw. zu vervollständen, wenn die Durchschnittsintensität der gemessenen Szenenhelligkeit bemerkenswert niedrig ist. Dieser Nachteil der Niedriglichtintensität würde ein langsames Ansprechen der Fokuseinstellung bewirken.
  • Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die Lösung der oben beschriebenen Aufgaben entwickelt und hat sich als wesentliche Aufgabe gestellt, ein Kamerasystem mit einem auswechselbaren Objektiv mit einer Verbesserung des Kameragehäuses und des auswechselbaren Objektivs vom Standpunkt der automatischen Fokusbestimmung (Scharfeinstellung) zu schaffen.
  • Es ist ausserdem Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kamerasystem der oben beschriebenen Art mit einer Verbesserung in der Fokuseinstellung bei auswechselbaren Objektiven in Übereinstimmung mit dem Ergebnis der Fokusbestimmung zu schaffen.
  • Des weiteren ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kamerasystem der oben beschriebenen Art mit einer Verbesserung zu schaffen, in der ein Kameragehäuse mit jedem beliebigen Typ von auswechselbaren Objektiven verbunden werden kann, ohne hierbei ein Betätigungs- oder Betriebsproblem zu schaffen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Kamerasystem der oben genannten Art zu schaffen, mit einer Verbesserung, in der ein Kameragehäuse mit jedem beliebigen Typ von auswechselbaren Objektiven verbunden werden kann, die unterschiedliche grösste Blendenöffnungsgrössen aufweisen, ohne hierbei ein Betriebsproblem zu schaffen.
  • Ausserdem ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kamerasystem der oben beschriebenen Art mit einer Verbesserung zu schaffen, um so das Anbringen eines Zoomobjektivs an das Kameragehäuse zu ermöglichen, ohne hierbei ein Betriebsproblem zu schaffen.
  • Ausserdem ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kamerasystem der eingangs genannten Art mit einer Verbesserung zu schaffen, um ein auswechselbares Aufnahmeobjektiv an das Kameragehäuse anzusetzen, welches auswechselbare Objektiv Makroaufnahmen ermöglichen soll, ohne dass hierbei ein Betriebsproblem entsteht.
  • Es ist ausserdem Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kamerasystem für den Fall zu verbessern, in dem ein auswechselbares Aufnahmeobjektiv ohne die Möglichkeit einer automatischen Fokuseinstellung an ein Kameragehäuse anzubringen, welches in der Lage ist, eine automatische Fokuseinstellung vorzunehmen.
  • Es ist darüber hinaus Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kamerasystem mit einer Verbesserung zu schaffen, um einen Fall zu verhindern, in dem das Kamerasystem mögliche nachteilige Einflüsse oder Wirkungen bei der Fokusbestimmung oder Fokuseinstellung von einer unvollständigen Befestigung des Objektivs an das Kameragehäuse erhalten würde.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Kamerasystem zu schaffen, welches die Erzeugung der Antriebskraft zur automatischen Fokussteuerung richtig stoppt.
  • Es ist ausserdem Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kamerasystem zu schaffen, welches schnell und richtig die automatische Fokuseinstellung in einen definierten bzw. endgültigen fokussierten Zustand (Scharfeinstellung) bringt.
  • Es ist ausserdem Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kamerasystem zu schaffen, welches die Erzeugung der Antriebskraft zum korrekten Festlegen der Fokuseinstellung für eine Aufnahme beendet.
  • Es ist ausserdem Aufgabe der Erfindung, ein Kamerasystem zu schaffen, in dem eine Art der Unterbrechung bzw. des Beendens der Erzeugung der Antriebskraft für die automatische Fokuseinstellung an einem Ende des einstellbaren Bereiches verbessert wird.
  • Es ist ausserdem Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Kamerasystem zu schaffen, in dem die zur Verwirklichung des gewünschten Stoppens der Erzeugung der Antriebskraft notwendige Konstruktion vereinfacht wird.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Vorrichtung zur Erzeugung einer Information für die Kamerafokuseinstellung (Scharfeinstellung) zu schaffen.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine solche Vorrichtung zu schaffen, in der das Ansprechen auf eine Niedriglichtintensität verbessert ist.
  • Gemäss einem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zur Erzeugung einer Antriebskraft für die automatische Fokussteuerung vorgesehen, die innerhalb des Kameragehäuses angeordnet ist. In Übereinstimmung mit einer Defokussierungsinformation, die das Ergebnis der Fokusbestimmung ist, wird ein erstes bewegbares Teil, welches in der Erzeugungseinrichtung vorgesehen ist, bewegt. Diese Bewegung wird auf das auswechselbare Aufnahmeobjektiv übertragen, um automatisch den Fokuszustand einzustellen.
  • In diesem Fall ändert sich die Umwandlungsinformation, die notwendig ist, um den Grad der Defokussierung innerhalb der Defokussierungsinformation in einen Grad der Bewegung des ersten bewegbaren Teiles umzuwandeln, in Ubereinstimmung mit dem Typus des angesetzten auswechselbaren Aufnahmeobjektives, sogar dann, wenn der Defokussierungsgrad der gleiche ist. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird die Umwandlungsinformation in Form von digitalen Daten in einem Festwertspeicher (ROM) gespeichert, welcher in jedem auswechselbaren Objektiv vorgesehen ist.
  • Diese Daten werden auf das Kameragehäuse übertragen.
  • Die Bewegung des ersten bewegbaren Teiles, welche für jedes einzelne auswechselbare Aufnahmeobjektiv geeignet bzw. an dieses angepasst ist, wird in Ubereinstimmung mit dem Grad der Defokussierung unter der Hilfe der Umwandlungsinformation festgestellt, die vom ROM im auswechselbaren Objektiv zum Kameragehäuse gesandt wurde. Die @mwandlungs@n@ ct1dLiL)!1 ändert sich in bedeutendem Masse in Abhängigkeit von der Änderung des Typus des auswechselbaren Aufnahmeobjektivs. Um daher gemäss der vorliegenden Erfindung die Umwandlungsinformation wirksam auf das Kameragehäuse zu übertragen, ist die Umwandlungsinformation als ein digitaler Datenwert ausgebildet, welcher aus m-Bits eines signifikanten bzw. kennzeichnenden Ziffernteils und aus n-Bits eines Gleitpunktkoeffiziententeiles zusammengesetzt ist. Auf diese Weise ist es möglich, die Umwandlungsinformation in einem breiten Veränderungsbereich mit einer kleinen Anzahl von Bits auszudrücken.
  • Gemäss einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird es möglich, ein Zoomobjektiv an das Kameragehäuse anzusetzen, ohne jegliches Problem in der automatischen Fokuseinstellung. Einige Zoomobjektive haben eine Umwandlungsinformation, die sich entsprechend der Änderung der Brennweite ändert. Um nun mit einem solchen Typ eines Zoomobjektives richtig zu operieren, ist es erforderlich, ausgehend von einem idealen Standpunkt, eine extrem grosse Anzahl von unterschiedlichen Umwandlungsinformtionswerten vorzubereiten bzw. parat zu haben und zwar entsprechend der Änderung der Brennweite. Es ist jedoch nicht praktisch und sinnvoll, soviele Werte von Umwandlungsinformationswerten vorrätig zu haben. Gemäss der vorliegenden Erfindung wird der Bereich der veränderbaren Brennweite des Zoomobjektivs in eine Vielzahl von Zonen aufgeteilt, wobei jeweils ein Umwandlungsinformationswert jeder Zone zugeordnet wird. Mit anderen Worten, innerhalb einer Zone ist aus der Vielzahl der idealen Umwandlungsinformationswerte ein angenäherter Informationswert ausgewählt, der so ausgewählt ist, dass er einen nahezu minimalen Grad der Bewegung des ersten bewegbaren Teiles innerhalb dieser Zone verursacht. Ungeachtet der Tatsache, dass ein solcher Näherungswert verwendet wird, wird der Fall, in dem das erste bewegbare Teil über seine Bewegungsstrecke hinausläuft vermieden, aus der heraus eine Rückkehrbewegung erforderlich wäre. Mit anderen Worten kann das bewegbare Teil in die gewünschte Position gebracht werden, wobei seine Bewegung nur in einer Richtung erfolgt.
  • Gemäss einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die in einem Festwertspeicher (ROM) zu speichernde Umwandlungsinformation eines auswechselbaren Aufnahmeobjektives ein Datenwert zur Umwandlung des Defokussierungsgrades in den Grad der Bewegung eines bewegbaren Teiles in dem auswechselbaren Aufnahmeobjektiv, um die Antriebskraft zu erhalten. Hingegen ist im Kameragehäuse eine Einrichtung zur Schaffung eines zusätzlichen Umwandlungsdatenwertes vorgesehen, um den Grad der Bewegung des ersten bewegbaren Teiles in den eines anderen bewegbaren Teiles umzuwandeln, welches mit dem bewegbaren Teil des auswechselbaren Aufnahmeobjektives gekoppelt werden soll. Gemäss dieser Anordnung kann ohne jede Schwierigkeit irgendeine Kombination zwischen Kameragehäuse und auswechselbarem Aufnahmeobjektiv verwendet werden.
  • Für die automatische Fokussteuerung ist es notwendig, die Richtung der Bewegung des ersten bewegbaren Teiles zu bestimmen. Obwohl die Defokussierungsrichtung der Defokussierungsinformation die gleiche ist, kann jedoch die Richtung der Bewegung des ersten bewegbaren Teiles in Abhängigkeit vom Typ des auswechselbaren Aufnahmeobjektives abweichen. Gemäss einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung wird im Festwertspeicher (ROM) im auswechselbaren Aufnahmeobjektiv die Richtungsinformation gespeichert und zwar zusätzlich zur Umwandlungsinformation.
  • Diese Richtungsinformation wird auf das Kameragehäuse übertragen. Auf der Basis der Richtungsinformation und der Defokussierungsrichtung der Defokussierungsinformation wird die Richtung für die Bewegung des ersten bewegbaren Teiles bestimmt, um so jedes auswechselbare Aufnahmeobjektiv anzupassen.
  • Gemäss einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung weist das Kameragehäuse eine Einrichtung zur Sperrung der Fokuseinstellung oder Fokusanzeige auf und zwar in dem Falle, ion dem eine ungewünschte Bedingung bzw. Zustand aufgrund eines Objektivwechsels stattfindet. In dem Fall, in dem die voll geöffnete Blendengrösse, die als Information vom angesetzten auswechselbaren Aufnahmeobjektiv herkommt, beispielsweise zu klein ist, um erfolgreich eine Fokusbestimmung durchzuführen, wird gemäss der vorliegenden Erfindung die Sperreinrichtung betätigt.
  • Der Festwertspeicher (ROM) des auswechselbaren Aufnahmeobjektivs speichert einen Prüfdatenwert zur Bestätigung, dass das auswechselbare Aufnahmeobjektiv in korrekter Weise mit dem Kameragehäuse verbunden ist, was durch einen erfolgreichen Empfang des Prüfdatenwertes durch das Kameragehäuse geschieht. In dem Fall, in dem der Prüfdatenwert nicht erfolgreich durch das Kameragehäuse aufgenommen wird, wird die oben erwähnte Sperreinrichtung betätigt.
  • Gemäss einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung sind eine Einrichtung zur Erzeugung einer Antriebskraft, die auf das auswechselbare Aufnahmeobjektiv zu übertragen ist, und eine Einrichtung zur Anzeige des Fokuszustandes im Kameragehäuse vorgesehen, wobei beide auf das Ergebnis der Fokusbestimmung ansprechen. In dem auswechselbaren Aufnahmeobjektiv ist zusätzlich zur Information über die voll geöffnete Blendenöffnungsgrösse eine Autofokusinformation, die anzeigt, ob das auswechselbare Aufnahmeobjektiv für eine automatische Fokuseinstellung in Abhängigkeit von der Antriebskraft vom Kameragehäuse geeignet ist, vorgesehen, welche Informationen auf das Kameragehäuse zu übertragen sind.
  • Wenn die voll geöffnete Blendenöffnungsgrösse des angebrachten auswechselbaren Aufnahmeobjektivs ausreichend gross ist, um eine korrekte Fokusbestimmung durchzuführen und wenn zur gleichen Zeit die Autofokusinformation anzeigt, dass das auswechselbare Aufnahmeobjektiv für die automatische Fokuseinstellung nicht geeignet ist, und vom Kameragehäuse empfangen wird, wird nur die oben erwähnte Erzeugungseinrichtung gesperrt, wobei die Operation der Anzeigeeinrichtung aufrechterhalten bleibt. Wenn daher solch ein auswechselbares Aufnahmeobjektiv angebracht ist, kann ein Fotografierender den Fokus manuell scharf einstellen, wenn er die Fokusanzeige betrachtet.
  • Wenn ein angebrachtes auswechselbares Aufnahmeobjektiv von einem Typus ist, der einen Makro-Fotografiermodus aufweist, speichert der Festwertspeicher (ROM) des auswechselbaren Aufnahmeobjektivs eine Makro-Fotografierinformation, die zu dem Kameragehäuse nur dann gesendet wird, wenn das Objektiv in den Makro-Fotografierzustand überführt ist. Wenn die Makro-Fotografierinformation durch das Kameragehäuse bestätigt wird, wird die Erzeugungseinrichtung gesperrt und die Anzeigeeinrichtung betätigt, ähnlich wie im vorbeschriebenen Falle. Daher kann die manuelle Fokussierung im Makro-Fotografiermodus in Übereinstimmung mit der Fokusanzeige ausgeführt werden.
  • Gemäss einem Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Verbesserung dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung vorhanden ist, die die Fokusfühlvorrichtung dazu veranlasst, das Fokusfühl- bzw. -messergebnis während der Erzeugung der Antriebskraft periodisch auszusenden, um die Steuerungseinrichtung zur Steuerung der Erzeugung der Antriebskraft über das neueste bzw. letzte Fokusfühl- oder -tastergebnis im Verlauf der Erzeugung der Antriebskraft zu informieren.
  • Die Verbesserung weist ausserdem eine Einrichtung zur Ermittlung eines Zustandes zum Stoppen der Erzeugung der Antriebskraft auf, um die Erzeugung der Antriebskraft in diesem Zustand zu unterbrechen. Weiterhin ist eine Einrichtung zur Bestätigung des Erreichens des Zustandes entsprechend dem Fokusfühl- oder -abtastergebnis vorgesehen, wobei die Erzeugung der Antriebskraft vollständig unterbrochen wird, um die Notwendigkeit einer erneuten Erzeugung der Antriebskraft in dem Falle festzustellen bzw. zu ermitteln, in dem der Zustand noch nicht richtig erreicht ist.
  • Gemäss einem spezifischen Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der festgestellte und bestätigte Zustand der fokussierte (scharf eingestellte) Zustand.
  • Der Zustand ist der, dass die Fokuseinstellung an einem Ende ihres einstellbaren Bereiches erfolgte, obwohl das Fokusfühl- oder -abtastergebnis noch eine Fokuseinstellung erforderlich macht und zwar in der gleichen Richtung hinter dem Ende des Bereiches. In jedem Falle wird gemäss der vorliegenden Erfindung die Fokuseinstellung schnell und richtig ausgeführt.
  • Die Antriebskrafterzeugung, die einmal gestoppt oder unterbrochen wurde, kann, falls notwendig, wieder eingeleitet werden.
  • Gemäss einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird die Antriebskrafterzeugung zeitweise gestoppt und zwar bei der ersten Feststellung des fokussierten Zustandes im Verlauf der Fokuseinstellung.
  • Der fokussierte Zustand wird bei zeitweiser Unterbrechung der Erzeugung der Antriebskraft bestätigt, um den Vorgang schliesslich zu beenden und die Fokuseinstellung zu fixieren, im Hinblick auf eine nachfolgende Aufnahme. Die festgelegte bzw. fixierte Fokuseinstellung ist daher extrem genau, da die Erzeugung der Antriebskraft erneut eingeleitet wird, um einen wahren fokussierten Zustand zu suchen, wenn der fokussierte Zustand nicht bestätigt wurde.
  • Gemäss einem anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung wird die Antriebskrafterzeugung für die automatische Fokussierungssteuerung gestoppt, wenn eine Änderung in der Defokussierungsrichtung einmal festgestellt wird, in Übereinstimmung mit dem Fokusfühl- oder -abtastergebnis, da eine solche Änderung in der Defokussierungsrichtung wahrscheinlich im Bereich der fokussierten Position erfolgt.
  • Aufgrund dieses Merkmales wird ein solcher unerwünschter Fall vermieden, dass nämlich die Richtung der Fokuseinstellung abwechselnd geändert wird und eine unstetige Änderung um den wahren fokussierten Wert bzw. Stellung herum erfolgt. Ausserdem wird in der Stopposition der fokussierte Zustand bestätigt, um die Erzeugung der Antriebskraft wieder einzuleiten, wenn es nicht sicher ist, dass die Antriebskrafterzeugung tatsächlich in einem fokussierten Zustand unterbrochen wurde. Somit wird der unerwünschte Zustand in der Fokuseinstellung gemäss der vorliegenden Erfindung vermieden.
  • Gemäss einem weiteren Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Zähleinrichtung zum Zählen eines Impulses vorgesehen, welcher bei jeder Bewegung eines bewegbaren Teiles um einen vorgegebenen Grad, entsprechend der Fokuseinstellung, erzeugt wird. Eine Anzahl von durch die Zähleinrichtung zu zählenden Impulsen wird in Ubereinstimmung mit dem Fokusfühl-oder -abtastergebnis voreingestellt. Die Erzeugung der Antriebskraft wird beim Erreichen einer vorgegebenen Anzahl von Impulsen unterbrochen, um die Fokuseinstellung in den fokussierten Zustand zu bringen.
  • Zusätzlich wird die Erzeugung der Antriebskraft gestoppt bzw. unterbrochen, wenn der Zählinhalt, der für eine vorgegebene Zeitperiode zum Zweck der Unterbrechung der Antriebskrafterzeugung am Ende des Fokuseinstellbereiches unverändert bleibt, da es ein Zeichen für einen erzwungenen Stop des bewegbaren Teiles am Ende des einstellbaren Fokusbereiches, dass der Zählinhalt des Zählers aufgrund fehelender Eingangsimpulse keine Änderung erfährt. Somit wird eine Zähleinrichtung für zwei Zwecke verwendet, um die notwendige Konstruktion zu vereinfachen, die notwendig ist, um den gewünschten Stop der Antriebskrafterzeugung zu realisieren.
  • Gemäss der gegenwärtigen Erfindung umfasst die Verbesserung zusätzlich eine Einrichtung zur Auf- oder Ubernahme der elektrischen Ladungen durch eine Auf-oder übernahmeeinrichtung nach dem Verstreichen einer vorgegebenen konstanten Zeit nach dem Beginn der Akkumulierung bzw. Speicherung der elektrischen Ladungen bei einem Zustand, in dem das Verstreichen der variablen Zeit nicht eher beendet ist, als der Ablauf der vorgegebenen konstanten Zeit. Die Verbesserung umfasst ausserdem eine Einrichtung zur Verstärkung der elektrischen Signale, die durch die Aufnahmeeinrichtung erzeugt werden, beim Übernehmen der elektrischen Ladungen, verursacht durch die zweite Einrichtung zur Ladungsübernahme vor dem Ablauf der notwendigen Zeit, um die Akkumulierung bzw. Speicherung der elektrischen Ladungen auf den gewünschten Pegel herbeizuführen bzw. zu bewerkstelligen. Durch diese Verstärkung wird ein erwarteter,nicht ausreichender Wert der akkumulierten bzw. gespeicherten elektrischen Ladungen vermieden.
  • Im folgenden wird die Erfindung zu ihrer Verdeutlichung und ihrem Verständnis anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles beschrieben, welches anhand von Figuren näher erläutert wird, wobei in den einzelnen Figuren gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen sind. Es zeigen im einzelnen: Fig. 1 eine schematische Ansicht einer optischen Anordnung einer Fokusdetektorvorrichtung nach dem Stand der Technik, Fig. 2 eine schematische Ansicht der optischen Beziehung zwischen der Fokusdetektorvorrichtung nach Fig. 1 und einem auswechselbaren Objektiv, welches an der Kamera befestigt ist, Fig. 3 eine grafische Darstellung einer Beziehung zwischen den Ausgangssignalen von zwei Lichtempfangsstreifen Ai und Bi gemäss Fig. 1, Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Kamerasystems der vorliegenden Erfindung, Fig. 5 eine Blockschaltung des Kamerasystems nach der vorliegenden Erfindung, Fig. 6a, 6b, 6c, 6d zusammen ein Flussdiagramm der durch einen Mikrocomputer MC2 gemäss Fig. 5 ausgeführten Operationen, Fig. 7 eine schematische Schaltung eines seriellen Dateneingangsbereiches SDI des Mikrocomputers MC2 gemäss Fig. 5, Fig. 8 eine schematische Schaltung eines am Kamerakörper zu befestigenden auswechselbaren Objektivs, Fig. 9 eine schematische Schaltung einer Antriebsschaltung FAD für eine lichtemittierende Diode, gesteuert durch einen Mikrocomputer MC1, Fig. 10 eine grafische Darstellung der Beziehung zwischen der Brennweite und dem Konversions-bzw.
  • Umwandlungskoeffizienten eines Zoomobjektives mit einer optischen Anordnung, in der der Konversionskoeffizient sich mit der Änderung der Brennweite ändert, Fig. 1 pa, leib, 11c, 12a, 12b, 12c, 13a, 13b, 13c, 1 3d ein Flussdiagramm für die durch einen Mikrocomputer MC1 gemäss Fig. 5 ausgeführten Operationen, Fig. 14 eine Teilansicht einer Schaltung gemäss Fig. 5 mit einer teilweisen Modifikation dieser Schaltung, Fig. 15 und 16 Flussdiagramme, die jeweils in den Mikrocomputern MC2 und MC1 für die Modifikation gemäss Fig. 14 ausgeführt werden sollen, Fig. 17 eine schematische Schaltung einer Steuerschaltung COT, die durch den Mikrocomputer MC1 gesteuert wird, Fig. 18 eine Teilansicht der Schaltung gemäss Fig. 17 mit einer teilweisen Modifizierung dieser Schaltung, Fig. 19 einen Teil eines Flussdiagrammes, für durch den Mikrocomputer MC1 bei einer Modifizierung ausgeführten Operationen und Fig. 20 ein Flussdiagramm mit einer Detailoperation gemäss Schritt 100 des Mikrocomputers MCl,der in Fig. 11c gezeigt ist.
  • In Fig. 4 ist ein Blockdiagramm für ein Kamerasystem mit einem Autofokussystem gemäss der Erfindung dargestellt. In der Zeichnung gehören die auf der linken Seite einer strichpunktierten Linie gezeigten Teile zu einem Zoomobjektiv LZ und die auf der rechten Seite dieser strichpunktierten Linie gezeigten Teile zu einem Kamerakörper BD. Das Zoomobjektiv LZ ist ein auswechselbares Objektiv und ist am Kamerakörper BD befestigt. Die Ubertragung der Antriebskraft vom Körper BD auf das Objektiv LZ wird durch eine Kupplungsanordnung 106 und 107 hergestellt. Die Ubertragung der elektrischen Signale zwischen dem Körper BD und dem Objektiv LZ wird über Anschlüsse JL1 bis JL5 und durch Anschlüsse JB1 bis JB5 erzielt. In dem dargestellten Kamerasystem gelangen die von einem zu fotografierenden Objekt reflektierten oder abgestrahlten Lichtstrahlen durch eine Fokussierlinse FL des Zoomobjektives LZ durch eine Zoomlinse ZL und durch eine Hauptlinse ML. Die Lichtstrahlen gelangen ausserdem durch einen zentralen halbdurchlässigen Spiegelbereich eines Reflexionsspiegels 108, der im Kamerakörper BD vorgesehen ist, werden an einem Halb-Spiegel 109 reflektiert und treffen auf einer Lichtempfangsvorrichtung FLM des Fokusdetektors auf.
  • Eine Signalverarbeitungsschaltung 112 ist vorgesehen, um Signale der Lichtempfangsvorrichtung FLM aufzunehmen. Auf der Basis dieser Signale erzeugt sie ein Defokus-Signal |#L| , welches einen Grad der Defokussierung und ein Richtungssignal erzeugt, welches eine Richtung der Defokussierung angibt und zwar ob eine NahfokussierungoderFernfokussierung erfolgt. Ein Motor MO ist vorgesehen, um in Ubereinstimmung mit diesen Signalen angetrieben zu werden.
  • Seine Rotationskraft wird auf das Zoomobjektiv LZ über einen Schlupfmechanismus SLP, einen Antriebsmechanismus LDR und eine im Kamerakörper vorgesehene Kupplung 107 übertragen. Es ist zu bemerken, dass der Schlupfmechanismus SLP vorgesehen ist, um die Übertragung der Rotationskraft auf den Antriebsmechanismus zu unterbrechen, um auf diese Weise zu verhindern, dass der Motor MO überlastet wird, so dass der Schlupfmechanismus SLP eine Schlupfbewegung ausführt, dann, wenn ein Drehmoment oberhalb eines vorgegebenen Niveaus auf eine nach dem Schlupfmechanismus SLP vorgesehenen Welle übertragen wird.
  • Das Zoomobjektiv LZ weist ein Fokuseinstellglied 102 zum Verschieben der FokussierlinseFLauf. Das Fokuseinstellglied 102 ist mit einer Innengewindeschraubenlinie auf ihrer inneren Oberfläche versehen, die mit einer Aussengewindeschraubenlinie auf der äusseren Oberfläche eines Zylinders 101 zusammenarbeitet, der einstückig mit dem Linsengehäuse 121 verbunden ist. Ein grosses Zahnrad 103 ist fest auf der peripheren äusseren Oberfläche des Fokuseinstellgliedes 102 befestigt. Das grosse Zahnrad 103 greift in ein kleines Zahnrad 104, das über einen Ubertragungsmechanismus 105 mit der Kupplung 107 verbunden ist, die im Objektiv vorgesehen ist.
  • Durch die vorgenannte Anordnung wird die Rotationskraft des Motors MO auf das Fokuseinstellglied 102 über den Schlupfmechanismus SLP im Kamerakörper, die Kupplung 107 im Kamerakörper, die Kupplung 106 im Objektiv, den Ubertragungsmechanismus 105 im Objektiv, das kleine Zahnrad 104 und das grosse Zahnrad 103 übertragen. Darauf wird durch den Eingriff zwischen der Aussen- und Innengewindeverschraubung die Fokussierungslinse FL in Richtung der optischen Achse verschoben, wobei die Fokussierungseinstellung erfolgt. Um auch den Betrag der Verschiebung der FokussierungslinseFLzu überwachen, ist ein Codierer ENC mit dem Antriebsmechanismus im Kamerakörper BD gekoppelt, so dass der Codierer ENC eine Impulskette erzeugt, deren Anzahl dem Verschiebungsbetrag der Linse FL entspricht.
  • Die verwendeten Begriffe werden im folgenden definiert: NM (rot): die Anzahl der Umdrehungen des Motors MO; N: die Anzahl der Impulse für den Codierer ENC; p (1/rot): Auflösungsvermögen des Codierers ENC; Verhältnis der Geschwindigkeitsreduzierung in der mechanischen Übertragungsanordnung zwischen der Welle des Motors MO und der Welle des Codierers ENC; Verhältnis der Geschwindigkeitsreduzierung in der mechanischen Ubertragungsanordnung zwischen der Welle des Motors MO und der Kupplung 107 des Kamerakörpers; Verhältnis der Geschwindigkeitsreduzierung in der mechanischen Übertragungsanordnung zwischen der Kupplung 106 der Linse und dem grossen Zahnrad 103; LH (mm/rot): eine Schraubenflächenführung des Fokuseinstellgliedes; und Ad (mm): Betrag der Verschiebung der fokussierenden Linse FL.
  • Es werden nun folgende Beziehungen erhalten.
  • N = ## µP # NM #d = NM # µB # µL # LH Somit erhält man: #d = N # µB # µL # LH / (# # µP) (1) Wenn zusätzlich eine Beziehung zwischen dem oben genannten Ad und AL (mm) zur Darstellung des Betrags der Verschiebung der Bildebene bei Verschiebung der Linse um den Betrag ad (mm) definiert wird: Kop = Ad / AL (2) erhält man die folgende Gleichung (3) unter Verwendung der Gleichungen (1) und (2).
  • N = Kop # #L # # # µP / (µB # µL # LH) (3) Bei Verwendung der Bestimmungen: KL = Kop / (L LH) (4) und KB = # # µP / µB (5) wird die folgende Gleichung (6) erhalten: N = KB # KL # #L (6) In der angegebenen Gleichung (6) wird AL von der Signalverarbeitungsschaltung 112 bei Verwendung des Defokussierungssignals 1 AL und des Richtungssignals erhalten. Ausserdem entspricht der Begriff KL in der Gleichung (4) der Brennweite des Zoomobjektives, die durch die Drehoperation eines Zoomringes ZR eingestellt wurde und von einer Linsenschaltung LEC geliefert wird. Mit anderen Worten erzeugt eine Codierplatte FCD einen Datenwert, der der Drehposition des Zoomringes ZR entspricht, wobei der erzeugte Datenwert auf die Linsen schaltung LEC übertragen wird. In der Schaltung LEC werden die empfangenen Datenwerte zur Bestimmung einer Adresse verwendet, in der KL gespeichert wird. Die Datenwerte KL werden seriell bitweise ausgelesen und einer Leseschaltung LDC im Kamerakörper zugeführt. Der Terminus KB in der Gleichung (5) ist ein Datenwert, der durch den Typ des Kamerakörpers bestimmt ist.
  • Er wird durch eine feste Datenerzeugerschaltung 110 erzeugt.
  • Von der Lese schaltung LDC des Kamerakörpers wurd auf die Linsenschaltung LEC des Objektives elektrische Leistung über die Anschlüsse JB1 und JL1 übertragen.
  • Des weiteren werden Synchronisierungstaktimpulse über die Anschlüsse JB2 und JL2 übertragen. Ferner wird ein Lese-Start-Signal über die Anschlüsse JB3 und JL3 übertragen. Im Gegenzug werden von der Linsenschaltung LEC zur Leseschaltung LDC Datenwerte KL seriell über die Anschlüsse JL4 und LB4 übertragen. Die Anschlüsse JB5 und JL5 werden miteinander als gemeinsame Masse (Masseanschluss) verbunden.
  • Die Code-Platte FCD ist in einem vorgegebenen Codemuster ausgebildet, um so Datenwerte zu erzeugen, die der Drehposition des Zoomringes ZR entspricht.
  • Die Linsenschaltung weist einen Speicher, wie z.B. ein ROM, auf, in dem verschiedene Datenwerte KL entsprechend der verschiedenen Brennweiten, die durch den Zoomring ZR eingestellt werden, bei verschiedenen Adressen, die durch die Code-Platte FCD bestimmt bzw. festgelegt sind, gespeichert werden. Wenn daher as Lese-Start-Signal angelegt wird, erzeugt die Linsenschaltung LEC Bit um Bit die Datenwerte KL, entsprechend der durch den Zoomring eingestellten Brennweite in synchroner Weise mit den Taktimpulsen.
  • Die erzeugten Datenwerte KL werden seriell über die Anschlüsse JL4 und JB4 auf die Leseschaltung LDC übertragen, in der die Datenwerte KL parallel ausgerichtet werden.
  • Für das Zoomobjektiv mit einem Fokussierungssystem, in dem die Fokussierungslinse FL vor der Zoomlinse ZL angeordnet ist, bzw. für das Zoomobjektiv des Frontlinsenverschiebetyps, kann der oben angegebene Wert Kop wie folgt ausgedrückt werden: Kop = f12/f2 (7) wobei fl die Brennweite der Fokussierungsline FL ist.
  • Somit hat eine Zoomlinse eine weite Variation eines Wertes KL. Um nun eine weite Variation eines Wertes KL zu speichern, werden die Datenwerte jedes Wertes KL durch Bits definiert, die die kennzeichnenden Stellen und Bits darstellen, sowie durch Bits, die den Gleitkommakoeffizientendarstellen. Wenn z.B. der Datenwert 8 Bit lang ist, werden die oberen 4 Bits als ein Teil zur Bestimmung des Gleitkommakoeffizienten verwendet, während die unteren 4 Bits als ein Teil zur Bestimmung der kennzeichnenden Stellen benützt werden. In der bevorzugten Ausführungsform gemäss Fig. 4 empfängt eine Schiebeschaltung 131 die unteren 4 Bits des Datenwertes KL zur Spezifizierung der kennzeichnenden Schritte, während eine Schiebesteuerschaltung 130 die oberen 4 Bits des Datenwertes KL zur Spezifizierung des Verschiebekommakoeffizienten empfängt. Die kennzeichnenden Stellen, die in der Schiebeschaltung 131 vorhanden sind, werden geshiftet, um ihre Gleitstelle in Übereinstimmung mit den Daten der Schiebesteuerschaltung 130 zu ändern. Mit dieser Anordnung kann die Schiebeschaltung 131 einen breiten bzw. weiten Änderungswert der Datenwerte KL umfassen.
  • Eine Multiplikationsschaltung 111 ist vorgesehen, um Datenwerte KL von der Schiebeschaltung 131 und Datenwerte KB von der Festdatenwert-Erzeugungsschaltung 110 zu erhalten. Sie führt eine Multiplikation KL x KB = K aus. Eine andere Multiplikationsschaltung 113 empfängt das Defokussierungssigna1 ( von der Signalverarbeitungsschaltung 112 und den Datenwert K von der Multiplikationsschaltung 111. Sie führt eine Multiplikation K xl AL| x AL ( N aus und berechnet hierbei die Anzahl der Impulse, die durch den Codierer ENC bestimmt werden sollen. Eine Motorsteuerschaltung 114 treibt den Motor MO im Uhrzeigersinn oder im Gegenuhrzeigersinn, abhängig vom Richtungssignal von der Signalverarbeitungsschaltung 112. Der Richtungswert des Motors MO wird durch den von der Multiplikationsschaltung 113 erhaltenen Datenwert N und durch die von dem Codierer ENC erhaltenen Impulse gesteuert, so dass der Motor MO anhält, wenn N-Impulse von dem Codierer ENC erzeugt werden.
  • Wenn dies geschehen ist, wird die Fokussierungslinse FL um den Distanzwert Ad in Richtung auf die fokussierte Position verschoben (in-focus).
  • Entsprechend der vorhergehenden Beschreibung wird der Datenwert K erzeugt durch die Multiplikation des Datenwertes KL der Linse mit dem Datenwert KB der für jeden Kamerakörpertyp spezifisch ist. Er wird in der Festdaten-Erzeugerschaltung 110 im Kamerakörper gespeichert. Anstelle der vorgenannten Schritte kann der Datenwert K auch durch andere Verfahren erhalten werden.
  • Ein Verfahren besteht darin, das Zoomobjektiv LZ so anzuordnen, dass die Linsenschaltung LEC den Wert K1 = KL x KB1 erzeugt, entsprechend einem Standardkamerakörpertyp in Abhängigkeit zur Einstellung der Brennweite. Wenn diese Anordnung verwendet wird, ist es nicht nötig, eine Festdatenwert-Erzeugungsschaltung 110 und die Multiplikationsschaltung 111 im Kamerakörper vom Standardtyp vorzusehen, so dass der Datenwert K1 der Leseschaltung LDC direkt zur Multiplikationsschaltung 113 geleitet wird. Wenn aber dieses Zoomobjektiv an einen Kamerakörper angesetzt wird, der nicht vom Standardtyp ist und der den Datenwert KB2 (Z KB1) aufweist, muss der Kamerakörper von Nichtstandardtyp eine Festdatenwert-Erzeugungsschaltung 110 und eine Multiplikationsschaltung 111 aufweisen, so dass die Festdatenwert-Erzeugungsschaltung 110 einen Datenwert KB2/KB1 erzeugt und die Multiplikationsschaltung 111 die Berechnung K2 = K1 x KB2/KB1 = KL x KB2 ausführt, wobei ein gewünschter Datenwert KL x KB2 erhalten wird.
  • Gemäss einem anderen Beispiel kann jedes Objektiv mit verschiedenen Datenwerten K1 = KL x KB1, K2 = KL x KB2, ..., und Kn = KL x KBn für alle Typen des Kamerakörpers gespeichert werden. Beim Gebrauch nimmt der Kamerakörper, der mit diesem Objektiv verbunden ist, einen Datenwert selektiv auf, in Abhängigkeit vom Kamerakörper. Dies kann dadurch verwirklicht werden, dass alle Datenwerte im Objektiv in den Kamerakörper gesendet werden, so dass die notwendigen Daten im Kamerakörper ausgewählt werden, oder dadurch, dass die den Kameratyp repräsentierenden Datenwerte in das Objektiv gesendet werden und dass nur die notwendigen Datenwerte vom Objektiv in den Kamerakörper übertragen werden. Wenn diese Anordnung verwendet wird, ist es nicht nötig, einen Festwertdaten-Erzeugerschaltkreis 110 sowie eine Multiplikationsschaltung 111 zu verwenden.
  • In der vorangegangenen Beschreibung wurde ein Kamerasystem mit einem Autofokussystem beschrieben und zwar von der Hardwareseite aus. Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform werden verschiedene Funktionen der Schaltungen durch Mikrocomputer ausgeführt, wie im folgenden beschrieben werden wird.
  • In der folgenden Beschreibung wird ein System beschrieben, in dem nur ein Standardtyp-Kamerakörper mit KB1 verfügbar ist. In diesem Falle wird ein Datenwert KL x KB1 im Objektiv gespeichert und in den Kamerakörper gesandt, wobei dieser Datenwert KL x KB1 nur durch ein KD dargestellt ist.
  • Bezugnehmend auf Fig. 5 ist ein Blockdiagramm einer Schaltung in dem Kamerakörper dargestellt, zusammen mit einem Blockdiagramm einer im Objektiv vorgesehenen Schaltung, die in einer strichpunktierten Linie LE eingeschlossen ist. Die Schaltung im Kamerakörper BD ist mit der Schaltung im Objektiv durch eine Anschlussreihe CN1 und CN2 verbunden, um so die Ubertragung unterschiedlicher Daten vom Objektiv LE zum Kamerakörper BD zu ermöglichen. Wenn ein Leistungsschalter MAS eingeschaltet wird, wird die elektrische Leistung über eine Leistungsleitung +E auf die Leistungs-Ein-Rücksetzschaltung POR1, auf die Mikrocomputer MC1 und MC2, auf die Anzeigesteuerschaltung DSC, auf den Oszillator OSC, auf die Inverter IN1 bis IN8 und auf das UND-Gatter AN1 geschaltet. Bei Leistungseinschaltung erzeugt die Leistungs-Ein-Rücksetz-Schaltung POR1 ein Rücksetzsignal PO1, wodurch die Mikrocomputer MC1 und MC2 sowie die Anzeigesteuerschaltung DSC zurückgesetzt werden.
  • Der Mikrocomputer MC2 ist vorgesehen, um die Folge der Gesamtoperation des Kamerasystems zu regeln.
  • Seine Operations- und Funktionsweise wird später in Verbindung mit einem Flussdiagramm, welches in Fig.
  • 6 dargestellt ist, beschrieben. Der Mikrocomputer MC1 ist vorgesehen, um der Reihe nach die Fokuseinstelloperation auf die Steuersignale vom Mikrocomputer MC2 hin auszuführen. Seine Operation wird später in Verbindung mit einem in den Fig. 11 bis 13 dargestellten Flussdiagramm beschrieben.
  • Ein Lichtmessschalter MES wird eingeschaltet, wenn ein Verschlussauslöseknopf (nicht dargestellt) bis zur Hälfte seines Betätigungsweges betätigt wird.
  • Wenn der Lichtmessschalter MES eingeschaltet wird, erhält der Mikrocomputer MC2 über einen Inverter IN1 an seinem Eingang i0 ein Hoch-Signal. Daraufhin erzeugt der Mikrocomputer MC2 an seinem Ausgang 00 ein Hochsignal. Somit erzeugt der Inverter IN2 ein Niedrigsignal, wobei ein Transistor BT1 eingeschaltet wird. Beim Einschalten des Transistors BT1 wird die elektrische Leistung über eine Leistungsleitung VB auf die Leistungs-Ein-Rücksetz-Schaltung POR3, auf die Lichtmessschaltung LMC, auf den Decodierer DEC1, auf den Transistor BT3 zum Betreiben der lichtemittierenden Dioden, auf die Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung SSE, auf die Aperturöffnungseinstellvorrichtung ASE, auf die Belichtungszeiteinstellvorrichtung TSE' auf die Belichtungssteuerungs-Modus-Einstellvorrichtung MSE' auf die Belichtungssteuervorrichtung EXC und auf Verriegelungsschaltung LA (latch) geschaltet. Bei der Leistungsversorgung durch die Leistungsleitung VB erzeugt die Leistungs-Ein-Rücksetz-Schaltung POR3 ein Rücksetzsignal PO3, wobei die Belichtungssteuervorrichtung EXC zurückgesetzt wird. Ausserdem wird das Hoch-Signal vom Ausgang 00 des Mikrocomputers MC2 über einen Puffer BF und die Anschlussreihen CN1 und CN2 auf die Leistungsleitung VL übertragen, wobei die Leistung auf die Schaltung LEC im Objektiv LE übertragen wird. Abgesehen von den Anschlüssen für die Leistungsversorgung weisen die Anschlussreihen CN1 und CN2 andere bzw. weitere Anschlüsse auf, die da sind: Signalübertragungsanschlüsse, die mit dem Ausgang 06 des Mikrocomputers MC2 zur Freigabe der Rücksetzbedingung der Objektivschaltung LEC verbunden sind, Taktübertragungsanschlüsse zur Übertragung der Synchronisierungstaktimpulse vom Taktausgang SCO des Mikrocomputers MC2; Dateneingangsanschlüsse zur Eingabe von Datenwerten vom Objektiv LE auf serielle Dateneingänge SDI des Mikrocomputers MC2; und gemeinsame Erdanschlüsse. Eine Schaltungsanordnung der seriellen Dateneingänge des Mikrocomputers MC2 ist in Fig. 7 dargestellt, während eine Schaltungsanordnung der Schaltung LEC des Objektives LE in Fig. 8 zu sehen ist.
  • Gemäss Fig. 5 erzeugt eine Lichtmessschaltung LMC ein gemessenes Lichtsignal in einer analogen Form, welches auf einen Analogeingang ANI des Mikrocomputers MC2 übertragen wird. Diese Schaltung liefert ausserdem eine Referenzspannung für die D-A-Wandlung an einen Referenz-Spannuns-Eingang VR des Mikrocomputers MC2. Daher wandelt der Mikrocomputer MC2 unter Verwendung der Referenzspannung von der Lichtmessschaltung LMC das gemessene Lichtsignal, welches an den Eingang ANI angelegt ist, aus einer analogen in eine digitale Form.
  • Eine Anzeigesteuerschaltung DSC empfängt unterschiedliche Datenwerte durch einen Daten-Bus DB und zeigt Belichtungssteuerwerte durch eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung DSP an. Lichtemittierende Dioden LD10 bis LD1n sind für die Warnanzeige und andere Zwecke vorgesehen. Ein Ausgang 08 des Mikrocomputers MC2 fährt fort, Hoch-Signale vom Einschalten des Lichtmessschalters MES bis zum Start der Belichtungssteueroperation der Kamera hin zu erzeugen. Durch einen Inverter IN8 ermöglicht der Transistor BT3 den lichtemittierenden Dioden LD10 bis LD1n nur innerhalb dieser Zeitperiode Licht abzustrahlen.
  • Ein Decoder DEC1 empfängt Signale von dem Ausgangsanschluss OP1 des Mikrocomputers MC2 und erzeugt Ausgangssignale an seinen Ausgängen aO bis aN+1 um anzuzeigen, welche der Vorrichtungen MSE, TSE, ASE und SSE, und von den Schaltungen DSC und LA eine Datenübertragung durch den Daten-Bus DB mit dem Mikrocomputer MC2 ausführen sollte. Wenn z.B. der Mikrocomputer MC2 am Ausgangsanschluss OP1 einen besonderen Datenwert zur Bewirkung des Belichtungssteuermodus für die Einstellschaltung MSE erzeugt,, erzeugt der Ausgang aO ein Hoch-Signal, während die anderen Ausgänge a2 bis aN+1 ein Niedrig-Signal erzeugen, wobei der Mikrocomputer MC2 Datenwerte des Belichtungssteuermodus aus der Belichtungssteuermodus-Einstellvorrichtung MSE über den Daten-Bus DB und den Eingabe/Ausgabe-Anschluss I/O liest Wenn es in einer ähnlichen Weise notwendig ist, Datenwerte eines eingestellten Aperturwertes zu lesen, erzeugt der Ausgang a2 ein Hoch-Signal. Wenn ausserdem Anzeigedatenwerte zur Belichtungssteuerschaltung DSC gesendet werden, erzeugt einer der Ausgänge a4 bis aN ein Hoch-Signal und zwar in Abhängigkeit vom Typus der auszusendenden Datenwerte. Wenn ein Umwandlungskoeffizienten-Datenwert KD des Objektivs gesendet wird, was im einzelnen später beschrieben werden wird, erzeugen zuerst der Eingabe/Ausgabe-Anschluss I/O einen Umwandlungskoeffizienten-Datenwert über den Daten-BUS DB für eine Zeitperiode.
  • Innerhalb dieser Zeitperiode wird ein besonderer Datenwert am Ausgangsanschluss OP1 erzeugt, so dass der Ausgang aN+1 einen Impuls zur Beeinflussung der Verriegelungsschaltung LA erzeugt, um so den Umwandlungskoeffizienten-Datenwert zu verriegeln bzw. festzuhalten.
  • Beim Anlegen des Hoch-Signals an den Unterbrechungs-Signaleingang iT des Mikrocomputers MC2 startet die Belichtungssteuervorrichtung EXC eine Belichtungssteueroperation, was im folgenden beschrieben wird.
  • Für diesen Zweck sind eine Auslöseschaltung, eine Spiegelantriebsschaltung, eine Apertursteuerschaltung und eine Belichtungszeitsteuerschaltung vorgesehen. Wenn der Ausgang 04 des Mikrocomputers MC2 einen Impuls erzeugt, erhält die Belichtungssteuerschaltung EXC auf der Daten-Bus-Leitung DB einen F-Abblendstufendatenwert zum Zwecke der Übernahme.
  • Danach wird die Auslöseschaltung betätigt, um die Belichtungssteueroperation zu starten. Nach einer gewissen Zeitperiode vom Start der Belichtungssteueroperation erzeugt der Mikrocomputer MC2 Belichtungszeitdatenwerte über den Daten-Bus DB und zusätzlich einen Impuls an seinem Ausgang 05. Daher übernimmt die Belichtungssteuervorrichtung EXC die Belichtungszeitdatenwerte, während die Spiegelantriebsschaltung so betätigt wird, um den Reflexionsspiegel hochschnellen zu lassen. Ausserdem wird die Apertursteuerschaltung betätigt, um die Aperturgrösse in Ubereinstimmung mit dem F-Abblendstufendatenwert zu reduzieren. Wenn der Reflexionsspiegel vollständig nach oben schnellt, startet ein voreilender Verschluss zur Abtastung bzw. zum Ablauf. Im selben Zeitpunkt wird ein Zählschalter COS eingeschaltet, um die Belichtungssteuerschaltung zu betätigen, wobei eine dem Belichtungszeitdatenwert entsprechende Zeitzählung gestartet wird.
  • Wenn der Zeitzählvorgang endet, startet ein Schliessvorhang zum Ablauf, woraufhin die Blendenöffnung bis zu ihrer möglichen Maximumgrösse öffnet. Sodann schnappt der Reflexionsspiegel nach unten, um auf diese Weise eine Belichtungssteuerungsoperation zu beenden.
  • Ein Auslöseschalter RLS schliesst, wenn der Auslö'-seknopf (nicht dargestellt) über seine gesamte Strecke niedergedrückt wird. Wenn der Auslöseschalter RLS schliesst, erzeugt der Inverter IN3 ein Hoch-Signal, das an einen Eingang eines UND-Gatters AN1 angelegt wird und auf diese Weise das UND-Gatter AN1 bereitschaltet. Ein Schalter EES schliesst, wenn die Belichtungssteueroperation beendet ist. Er öffnet, wenn ein Belichtungssteuermechanismus (nicht dargestellt) in einen Betätigungszustand geladen wird. Ein Signal, das die Ein- und Aus-Zustände dieses Schalters darstellt, wird über den Inverter IN4 auf den Eingang i2 des Mikrocomputers MC2 übertragen und ebenso zu den anderen Eingängen des UND-Gatters ANl. Der Ausgang des UND-Gatters AN1 ist mit dem Unterbrechungs-Signaleingang iT des Mikrocomputers MC2 verbunden. Wen daher der Belichtungssteuermechanismus nicht geladen ist, wird das UND-Gatter AN1 in einem unwirksamen bzw. Sperrzustand gehalten, wobei vom UND-Gatter AN1 ein Hoch-Signal erzeugt wird, wenn der Auslöseschalter RLS eingeschaltet wird. Somit wird das Unterbrechungssignal an den Unterbrechungseingang iT des Mikrocomputers MC2 angelegt, wobei der Mikrocomputer MC2 unmittelbar die Belichtungssteuerungsoperation startet.
  • Die Ausgänge 01, 02 und 03 des Mikrocomputers MC2 werden jeweils mit den Eingängen ill, i12 und i13 des Mikrocomputers MC1 verbunden. Der Ausgang 01 erzeugt ein Hoch-Signal, wenn es notwendig ist, eine Fokusbestimmung durch den Mikrocomputer MC1 durchzuführen, und ein Niedrig-Signal, wenn die Fokusbestimmung nicht benötigt wird. Der Ausgang 02 erzeugt ein Hoch-Signal, wenn das angesetzte Objektiv so ausgebildet ist, dass die fokussierende Linse forwärts verschoben wird, wenn der Motor im Uhrzeigersinn angetrieben wird und ein Niedrig-Signal, wenn das angesetzte Objektiv derart ausgebildet ist, dass die fokussierende Linse nach vorne bewegt wird, wenn der Motor im Gegenuhrzeigersinn angetrieben wird. Der Ausgang 03 erzeugt ein Niedrig-Signal, wenn das angesetzte Objektiv derart ausgebildet ist, dass die Fokuseinstellung nur durch ein System ausgeführt wird, in dem die fokussierende Linse in eine fokussierte Position bewegt wird, in Übereinstimmung mit Signalen, die den Grad und die Richtung der Defokussierung repräsentieren (ein solches System ist in der US-PS 4 209 241 im Detail beschrieben und wird im folgenden als ein Prediktor-System bzw. voraussehendes Zielsystem berezeichnet).
  • Der Ausgang 03 erzeugt ein Hoch-Signal, wenn das angesetzte Objektiv derart ist, dass die Fokuseinstellung durch das Prediktorsystem in Kombination mit einem System ausgeführt wird, in dem die Fokussierungslinse in Richtung auf die fokussierte Position in Übereinstimmung mit einem Signal bewegt wird (vorderseitiger Fkouszustand, rückwärtiger Fokuszustand oder fokussierter Zustand), das die Richtung der Defokussierung repräsentiert (ein solches System ist in der US-PS 4 303 321 offenbart und wird im folgenden als ein Trinom-Anzeigesystem bezeichnet).
  • Ein Schalter FAS ist ein Modusauswahlschalter, der manuell betätigt wird. Wenn er geschlossen wird, wird der AF-Modus ausgewählt. Unter dem AF-Modus wird die Fokuseinstellung automatisch ausgeführt, so dass die Fokussierungslinse in die fokussierte Position in Ubereinstimmung mit dem Ergebnis der Fokusbestimmung verschoben wird. Wenn der Schalter FAS öffnet, ist der FA-Modus ausgewählt. Im FA-Modus wird die Fokuseinstellung manuell in Übereinstimmung mit der Anzeige ausgeführt, die das Ergebnis der Fokusbestimmung anzeigt. Ein Signal, welches den Ein- und Aus-Zustand des Schalters FAS repräsentiert, wird durch einen Inverter IN6 zum Eingang il des Mikrocomputers MC2 übertragen. Dieses Signal wird ausserdem auf den Eingan i14 des Mikrocomputers MC1 gegeben.
  • Der Ausgang 016 des Mikrocomputers MC1 ist durch den Inverter IN5 mit der Basis des Transistors BT2 verbunden. Wenn daher der Ausgang 016 ein Hoch-Signal erzeugt, wird der Transistor BT2 leitend und überträgt die Leistung auf dem Leistungs-Ein-Rücksetz-Schaltkreis PO2 auf die Lichtempfangsvorrichtung FLM für die Fokusbestimmung, auf die Lichtempfangsvorrichtung FLM, auf die Steuerschaltung COT, auf die Motorantriebsschaltung MDR, auf den Codierer ENC, auf die lichtemittierende Diodentreiberschaltung VAD und auf die Leistungsleitung VF. Durch diese Leistungszufuhr erzeugt die Leistungs-Ein-Rücksetz-Schaltung PO2 ein Rücksetzsignal PO2.
  • Bezugnehmend auf Fig. 9 ist ein Beispiel einer lichtemittierenden Diode-Treiberschaltung FAD dargestellt.
  • Auf der Basis der Eingangssignale von dem Ausgangsanschluss OPO des Mikrocomputers MC1 bzw. den Ausgängen 017, 018 und 019, steuert die Schaltung FAD die lichtemittierenden Dioden LD0, LD1 und LD2. Wenn insbesondere einer der Ausgänge 017, 018 und 019 ein Hoch-Signal erzeugt, wird eine entsprechende lichtemittierende Diode LD0, LD1 und LD2 zum Leuchten gebracht. Wenn die Leuchtdiode LDO aufleuchtet, zeigt sie den vorderen Fokuszustand an. Wenn die lichtemittierende Diode LD1 aufleuchtet, zeigt sie den fokussierten Zustand an. Wenn die Leuchtdiode LD2 aufleuchtet, zeigt sie den rückwärtigen Fokuszustand an. Wenn beide Ausgänge 017 und 018 ein Hoch-Signal zur selben Zeit erzeugen, blinken die Leuchtdioden LDO und LD2 wiederholt und gleichzeitig in Ubereinstimmung mit den Taktimpulsen CP des Oszillators OSC und zeigen hierbei an, dass es unmöglich ist, eine Fokus- oder Brennpunktbestimmung durchzuführen. Unterschiedliche Operationszustände der Leuchtdioden LD0, LD1 und LD2 werden im folgenden in der Tabelle 1 gezeigt.
  • Tabelle 1 Fokusbestimmung OPO LDO LD1 LD2 Anzeige nicht arbeitend 0 0 0 AUS AUS AUS frontseitiger Fokus 1 0 0 EIN AUS AUS rückwärtiger Fokus 0 0 1 AUS AUS EIN fokussiert 0 1 0 AUS EIN AUS Bestimmung un- Blin- Blinmöglich 1 0 1 ken AUS ken Die Lichtempfangsvorrichtung FLM wird durch ein CCD (Eimer-Ketten-Schaltung) bzw. Ladungsverschiebeelement) gebildet, welches eine Vielzahl von Lichtempfangselementen für die Fokusbestimmung aufweist. Eine Steuerschaltung COT betätigt das CCD in Übereinstimmung mit dem Signal des Mikrocomputers MC1, um die A-D-Wandlung der Ausgangssignale vom CCD auszuführen und um die gewandelten Ausgangssignale auf den Mikrocomputer MC1 zu übertragen.
  • Zum Starten der Integrationsoperation im CCD der FLM-Schaltung erzeugt der Mikrocomputer MC1 einen Impuls an seinem Ausgang 010 für die Steuerschaltung COT. Um die Integrationsoperation im CCD zwangsweise zu stoppen, erzeugt der Mikrocomputer MC1 einen Impuls an seinem Ausgang 011 für die Steuerschaltung COT. Wenn die Integrationsoperation im CCD der Schaltung FLM beendet ist, erzeugt die Schaltung COT einen Impuls, der auf den Unterbrechungseingang iT des Mikrocomputers MC1 übertragen wird. Wenn die A-D-Wandlung für jedes Lichtempfangselement in der Schaltung CCD FLM beendet ist, erzeugt die Steuerschaltung COT einen Impuls, der dem Eingang i10 des Mikrocomputers MC1 zugeführt wird. Jedes A-D-gewandelte Datensignal wird dem Eingangsanschluss IP0 des Mikrocomputers MC1 zugeführt. Ausserdem empfängt das CCD von der Steuerschaltung COT ein Rücksetzsignal an seinem Eingang R, ein Übertragungskommandosignal an seinem Eingang T, Ubertragungstaktimpulse an seinen Eingängen 1, 2 und 3 und eine Referenzspannung an seinem Anschluss ANB. Die Steuerschaltung COT empfängt vom Anschluss ANB des CCD ein Spannungssignal, das die durch ein Lichtempfangselement zur Uberwachung empfangene Lichtmenge darstellt. Des weiteren empfängt die Steuer schaltung vom Anschluss AOT des CCD eine Ladespannung von jedem Lichtempfangselement im CCD. Eine detaillierte Schaltungsanordnung der Steuer schaltung COT wird wpäter in Verbindung mit den Fig. 17 und 18 beschrieben.
  • Im folgenden wird eine kurze Beschreibung der Betriebsweisen des CCD FLM, der Steuerschaltung COT und des Mikrocomputers MC1 gegeben. In Obereinstimmung mit dem Integrationsstartsignal vom Ausgang 010 des Mikrocomputers MC1, sendet die Steuerschaltung COT ein Rücksetzsignal R zum CCD FLM, wobei das CCD zurückgesetzt wird. Gleichzeitig wird eine Referenzspannung über den Anschluss ANB an CCD FLM geliefert. In jedem Lichtempfangselement des CCD FLM nimmt die Ladung in Übereinstimmung mit den empfangenen Lichtstrahlen graduell zu. Demzufolge nimmt der Spannungspegel am Anschluss ANB graduell ab. Wenn der Spannungspegel am Anschlus ANB auf einen vorgegebenen Pegelwert verringert wird, erzeugt die Steuerschaltung COT ein Ubertragungskommandosignal T für das CCD, so dass die Ladung in jedem Lichtempfangselement im CCD auf ein Übertragungsgatter, das im CCD vorgesehen ist, übertragen wird. Gleichzeitig liefert die Steuerschaltung COT ein Integrationsbeendigungssignal zum Unterbrechungseingang iT des Mikrocomputers MC1. Danach empfängt synchron mit den Taktimpulsen, die an die Eingänge 1, 2 und 3 des CCD angelegt sind, die Steuerschaltung COT Ladungen am Übertragungsgatter des CCD und wandelt sie aus einer analogen in eine digitale Form. Wenn die A-D-Wandlung der Ladung in einem Lichtempfangselement im CCD beendet ist, liefert die Steuerschaltung COT ein A-D-Beendigungssignal zum Eingang i10 des Mikrocomputers MC1. Als Antwort auf das A-D-Beendigungssignal liest der Mikrocomputer MC1 ein A-D-gewandeltes Datensignal aus der Steuerschaltung COT über den Eingangsanschluss 1P0. Diese Leseoperation wird wiederholt. Die Anzahl der Wiederholungen ist gleich der Anzahl der Lichtempfangselemente im CCD.
  • Wenn das endgültige A-D-gewandelte Datensignal gelesen wird, beendet der Mikrocomputer MC1 die Ubertragung der Datenwerte vom CCD zur Steuerschaltung COT.
  • Es ist festzustellen, dass, wenn der Mikrocomputer MC1 kein Unterbrechungssignal innerhalb einer vorgegebenen Zeitperiode nach dem Start der Integration empfängt, er an seinem Ausgang 011 einen Impuls erzeugt, der die Integration im CCD zwangsweise stoppt. In Antwort auf diesen Impuls liefert die Steuerschaltung COT das Ubertragungskommandosignal zum Eingang T des CCD. Gleichzeitig liefert sie ein Integrationssignal an den Mikrocomputer MC1 und führt dabei die oben beschriebene A-D-Umwandlung und denDatentransfer aus.
  • Die Motorantriebsschaltung MDR ist vorgesehen, um den Motor MO in Übereinstimmung mit den Signalen an den Ausgängen 012, 013 und 014 des Mikrocomputers MC1 anzutreiben. Wenn der Ausgang 012 ein Hoch-Signal liefert, kann der Motor MO sich im Uhrzeigersinn drehen. Wenn der Ausgang 013 ein Hoch-Signal liefert, kann sich der Motor MO im Gegenuhrzeigersinn drehen. Wenn beide Ausgänge 012 und 013 ein Niedrig-Signal liefern, hält der Motor MO an. Wenn ausserdem der Ausgang 014 ein Hoch-Signal liefert, kann der Motor MO mit hoher Geschwindigkeit angetrieben werden. Wenn er ein Niedrig-Signal liefert, kann der Motor MO bei Niedriggeschwindigkeit angetrieben werden. Da die Einzelheiten der Motorantriebsschaltung MDR nicht notwendigerweise für die vorliegende Erfindung verstanden werden müssen, wird sie im folgenden nicht näher beschrieben, da sie bereits im Detail in der JP-OS 58-154015 der gleichen Anmelderin, wie bei der vorliegenden Erfindung offenbart ist.
  • Der Codierer ENC ist zur Überwachung des Antriebswertes vorgesehen, der durch den Ubertragungsmechanismus LMD bewirkt wird, welcher im Kamerakörper vorgesehen ist, um die Antriebskraft des Motors MO zu übertragen. Er ist z.B. definiert durch einen Fotokoppler, der eine Kette von Impulsen erzeugt, die mit dem oben genannten Antriebswert in Beziehung stehen. Die Impulse des Codierers ENC werden dem Takteingang DCL des Mikrocomputers MC1 zugeführt, in dem die Anzahl der Impulse automatisch gezählt werden. Der gezählte Wert ECD wird bei der Operation des Mikrocomputers MC1 für die Zählerunterbrechung benutzt, was später im Zusammenhang mit den Flussdiagrammen beschrieben wird. Die Impulse werden ausserdem der Motorantriebsschaltung MDR zugeführt, um so die Geschwindigkeit des Motors MO in Übereinstimmung mit den Impulsbreiten zu steuern.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 6a, 6b, 6c und 6d wird im folgenden die Operation des Mikrocomputers MC2 anhand eines Flussdiagrammes beschrieben. Die Operation des Mikrocomputers MC2 kann grob aufgeteilt werden in drei Flussdiagramme, wie folgt.
  • Das erste Flussdiagramm ist das Hauptflussdiagramm an startet mit Schritt #1 beim Schliessen des Leistungsschalters MAS. Im ersten Signalfluss läuft das Verfahren beim Schliessen des Lichtmesschalters MES (Stufe #2) folgendermassen ab: Die Leistungszufuhr (Schritt #4) zu den Schaltungen, ausgenommen die Schaltungen für die Fokuseinstellung; Lesen (Schritt #5) der Belichtungssteuerinformation, die im Kamerakörper BD eingestellt ist; Lesen (Schritte #6 bis #12) der Daten vom Objektiv LE; Lesen (Schritte #13 und#14) der gemessenen Lichtmenge; automatisches Einstellen (Schritt #16 bis #27) im AF- oder FA-Modus; Berechnung (Schritt #28) der Belichtungssteuerwerte; und Anzeige (Schritt #31 und #32) werden wiederholt.
  • Der zweite Fluss lauf ist der Fluss lauf für eine Zeitgeberunterbrechung ind beginnt mit Schritt #45. Im zweiten Fluss lauf wird als Reaktion auf ein Zeitgebersignal, das periodisch von einem Zeitgeber erzeugt wird, welcher im Mikrocomputer MC2 vorgesehen ist, der oben erwähnte Hauptfluss für eine vorgegebene Zeit (wie z.B. 15 Sekunden) nach dem Öffnen des Lichtmessschalters MES ausgeführt.
  • Der dritte Flusslauf, welcher der Auslöseunterbrechungsfluss ist, startet von Schritt #59. Im dritten Flusslauf werden als Reaktion auf das Schliessen des Auslöseschalters RLS Belichtungssteueroperationen für die Kamera ausgeführt. Die Details dieser drei Flussläufe werden nun im folgenden wiedergegeben.
  • Auf das Schliessen des Leistungsschalters MAS hin erzeugt der Leistungs-Ein-Rücksetzer POR1 ein Rücksetzsignal POl, das im folgenden auch als Reset-Signal bezeichnet wird. Durch dieses Reset-Signal PO1 führt der Mikrocomputer MC2 eine Reset-Operation bei Schritt #1 im Hauptflusslauf aus. Wenn dann der Eingang iO ein Hoch-Signal beim Schliessen des Lichtmessschalters MES empfängt, bewegt sich das Programm vom Schritt #2 zum Schritt #3 weiter, bei dem die Zeitgeberunterbrechung gesperrt wird. Danach erzeugt der Ausgang 00 ein Hoch-Signal bei Schritt #4. Daher leitet der Transistor BT1 um auf diese Weise die Leistung der LEistungsversorgungsleitung VB im Kamerakörper zuzuführen und auch über den Puffer BF der Leistungsversorgungsleitung VL im auswechselbaren Objektiv.
  • Danach werden bei Schritt #5 Daten von der Belichtungssteuermodus-Einstellvorrichtung MSE, von der Belichtungszeit-Einstellvorrichtung TSE, von der Blendenöffmngs-Einstellvorrichtung ASE und von der Filmempfindlichkeits-Einstellvorrichtung SSE aufeinanderfolgend über den Daten-Bus DB zum Eingabe- und Ausgabeanschluss I/O zugeführt.
  • Während der Schritte #6 bis #12 wird "0" im Register A (Schritt #6) eingestellt. Der Ausgang 06 erzeugt ein Hoch-Signal. Der Reset-Zustand der Objektivschaltung LEC wird freigegeben (Schritt #9). Danach wird "1" zum Register A (Schritt #10) addiert. Danach wird entschieden, ob der Inhalt des Registers A einen vorgegebenen Wert Ac erreicht hat. Wenn (A)fAc ((A) bedeutet den Inhalt des Registers A),kehrt das Programm zurück zu Schritt #7-2, um den nächsten Datenwert zu lesen. Nach der Wiederholung der mehrmaligen Leseoperation für eine vorgegebene Anzahl wird (A) gleich Ac, was bedeutet, dass alle notwendigen Datenwerte des Objektivs LE gelesen wurden. Somit erzeugt der Ausgang 06 ein Niedrig-Signal bei Schritt #12, um die Objektivschaltung LEC zurückzusetzen.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 7 und 8 wird die Art der Ausführung des Datenlesens vom Objektiv LE im Detail erklärt. Fig. 7 zeigt eine Eingabe- bzw. Eingangsstruktur des Mikrocomputers MC2 zur Aufnahme von seriellen Daten, die an seinen Eingang SDI vom Objektiv LED in einer synchronen Beziehung mit den Taktimpulsen DP, die am Ausgang SCO erzeugt werden, herkommend angelegt werden. Die Art, in der der Mikrocomputer MC2 8 Bit lange Datenwerte an seinem Eingang SDI vom Objektiv LE empfängt, wird nun beschrieben. Wenn der Mikrocomputer MC2 Eingangskommandosignale SIIN erzeugt, um den Empfang der seriellen Daten vom Objektiv LE zu starten, wird das Flip-Flop FF1 in einen Setzzustand geändert, wobei der Reset-Zustand des 3 Bit-Binärzählers C01 freigegeben wird und gleichzeitig die Freigabe eines UND-Gatters AN7 erfolgt. Danach werden Taktimpulse DP vom Frequenzteiler (nicht dargestellt), der im Mikrocomputer MC2 vorgesehen ist, über das UND-Gatter AN7 übertragen und werden vom Ausgang SCO zum Objektivschaltkreis LEC im Objektiv LE ausgesendet. Die Taktimpulse DP werden auch dem Zähler CO1 und dem Schieberegister SR1 an entsprechenden Taktanschlüssen CL zugeführt. Auf die negativen Flanken der Taktimpulse DP speichert das Schieberegister SR1 Bit um Bit 8 Bit lange Datenwerte vom Objektiv LE über den Eingang SDI, während der Zähler C01 aufwärts zählt. Wenn der Zähler CO1 die acht Taktimpulse empfängt, erzeugt sein Ubertrag-Anschluss CY ein Hoch-Signal, bis er den neunten Taktimpuls erhält. Vor Empfang des neunten Taktimpulses beendet das Schieberegister SR1 das Lesen der 8 Bit langen Daten. Der Übertrag-Anschluss CY des Zählers CO1 ist mit einem Eingang eines UND-Gatters AN5 verbunden, während der andere Eingang des UND-Gatters AN5 über einen Inverter IN1S mit dem UND-Gatter AN7 verbunden ist. Somit erzeugt während eines Impulsintervalles zwischen dem achten und neunten Impuls das UND-Gatter AN5 ein Hoch-Signal, wobei ein Kennzeichen-SignalSIFL, welches die Beendigung eines Datenlesevorganges darstellt, gesetzt wird. Gleichzeitig wird das Flip-Flop FF1 zurückgesetzt. Somit wird der Zähler C01 zurückgesetzt und erzeugt ein Niedrig-Signal am Übertrag-Anschluss CY. Das UND-Gatter AN7 wird gesperrt. Somit ist es bereit für die nächste Operation. Durch das Kennzeichen-Signal SIFL wird der im Schieberegister SR1 gespeicherte Datenwert über einen Daten-Bus IDB, der innerhalb des Mikrocomputers MC2 vorgesehen ist, zu einem Register M(A) übertragen.
  • Während die vorgenannte Operation im Mikrocomputer MC2 ausgeführt wird, wird die folgende Operation im Objektivschaltkreis LEC ausgetragen. Wenn, bezugnehmend auf Fig. 8, der Mikrocomputer MC2 ein Hoch-Signal an seinem Ausgang 06 erzeugt, werden die Zähler C07 und CO9 aus ihrem Reset-Zustand freigegeben, so dass diese Zähler C07 und C09 zum Zählen der Taktimpulse DP vom Ausgang SCO des Mikrocomputers MC2 freigegeben werden. Der Zähler C07, der ein 3-Bit-Binärzähler ist, zählt die Taktimpulse DP beim Auftreten der entsprechenden positiven Flanken.
  • Wenn er die acht Taktimpulse empfängt, erzeugt sein Übertrag-Anschluss CY bis er die positive Flanke des neunten Impulses empfängt. Der Zähler CO9, der ein 4-Bit-Binärzähler ist, spricht auf die negative Flanke des Impulses vom Übertrag-Anschluss CY des Zählers C07 an und zählt hierbei Impulse vom Übertrag-Anschluss CY des Zählers C07. Daher zählt der Zähler CO9 um "1" aufwärts, in Abhängigkeit auf die positive Flanke des ersten Impulses der acht folgenden Taktimpulse DP.
  • Der Zähler CO9 erzeugt einen 4-Bit-Datenwert, der die gezählte Menge darstellt. Der 4-Bit-Datenwert wird einem Decoder DE9 zugeführt, der dann den 4-Bit-Datenwert in einen 5-Bit-Datenwert ändert. Dieser 5-Bit-Dtenwert wird einem Datenselektor DS1 zugeführt, der unter Verwendung des 5-Bit-Datenwertes ein 8-Bit-Datensignal zur Adressierung eines ROM R03 erzeugt.
  • Eine Beziehung des 4-Bit-Datenwertes vom Zähler CO9, des 5-Bit-Datenwertes vom Decoder DE9, des 8-Bit-Datenwertes vom Datenselektor DS1 und des 8-Bit-Datenwertes, der vom ROM R03 erzeugt wird, wird in den Tabellen 2 und 3 veranschaulicht, wobei Tabelle 2 eine Beziehung bei aufgesetzten Objektiv darstellt, welches ein Typ mit fester Brennweite ist. Tabelle 3 zeigt eine Beziehung bei einem Objektiv mit einer Zoomlinse.
  • Tabelle 2 CO9 DE9 DS1 RO3 Ausgänge Ausgänge Ausgänge Ausgänge 0000 00000 00000000 Prüfen Daten (01010101) 0001 00001 00000001 Avo 0010 00010 00000010 Avmax 0011 00011 00000011 Messungsdifferenz* 0100 00100 00000100 Drehrichtung,KDÄnderung 0101 00101 00000101 Brennweite 0110 00110 00000110 AAv (00000000) 0111 00111 00000111 KD 1000 01000 00001000 ########** 1001 01001 00001001 ######## Bemerkung: * Messdifferenz bedeutet den Lichtmessfehler bei voll geöffneter Blende in Abhängigkeit vom individuellen Objektiv, was im einzelnen in der US-Patentanmeldung Serial Nr. 529 965 der Anmelderin beschrieben ist.
  • ** bedeutet entweder "1" oder "0" Tabelle 3 CO9 DE9 DS1 RO3 Ausgänge Ausgänge Ausgänge Ausgänge 0000 00000 00000000 Prüfen Daten (01010101) 0001 00001 00000001 Avo 0010 00010 00000010 Avmax 0011 00011 00000011 Messdifferenz* 0100 00100 00000100 Drehrichtung,KDÄnderung 0101 1001# 00100000 00100001 J Brennweite 00111110 00111111 0110 10100 01000000 01000001 # #Av 01011110 01011111 0111 1011# 01100000 Makroänderung (####0100)
    01100001
    5 KD
    01111110
    01111111 Makro (####0110) 1000 01000 00001000 ########** 1001 01001 00001001 ######## Bemerkung: * Messdifferenz ist der Lichtmessfehler bei voll geöffneter Blende ** # zeigt entweder "1" oder "0" an.
  • Die Ausgänge bO, b1 und b2 des Zählers C07 sind gemäss Fig. 8 mit dem Decoder DE7 verbunden. In Übereinstimmung mit den 3-Bit-Datenwerten vom Zähler C07 erzeugt der Decoder DE7 8-Bit-Datenwerte, wie in Tabelle 4 gezeigt ist.
  • Tabelle 4 Zähler C07 Decoder DE7 bO b1 b2 dO d1 d2 d3 d4 d5 d6 d7 0 0 0 L L L L L L L H 0 0 1 H L L L L L L L o 1 0 L H L L L L L L 0 1 1 L L H L L L L L 1 0 0 L L L H L L L L 1 0 1 L L L L H L L L 1 1 0 L L L L L H L L 1 1 1 L L L L L L H L Daher werden auf die positiven Flanken der Taktimpulse hin die 8-Bit-Datenwerte, die im ROM R03 erzeugt werden, Bit um Bit vom niedrigstwertigen Bit rO über die UND-Gatter AN20 bis AN27 und ebenso über das ODER-Gatter OR5 zum Anschluss SDI des Mikrocomputers MC2 im Kamerakörper übertragen.
  • In dem Fall, in dem das auswechselbare Objektiv ein Zoomobjektiv ist, umfasst die Objektivschaltung LEC ausserdem eine Code-Platte FCD, die einen 5-Bit-Datenwert erzeugt, der die Brennweite, die durch einen Zoomring ZR geändert wird, repräsentiert, der auf dem Zoomobjektiv vorgesehen ist. Der 5-Bit-Datenwert der Code-Platte FCD wird über die UND-Gatter AN40 bis AN44 den niedrigstwertigen Bits der 8-Bit-Eingangsreihe w2 des Datenselektors DS1 zugeführt.
  • Der Datenselektor DS1 weist einen Selekt- oder Auswahlanschluss SE auf, der mit dem Ausgang h4 des Decoders DE9 verbunden ist. Wenn der Ausgang h4 ein Niedrig-Signal erzeugt, erzeugt der Datenselektor DS1 einen 8-Bit-Datenwert "0 0 0 0 h3 h2 hl hO" an der'Eingangsreihe d/l. Wenn es ein Hoch-Signal ist, erzeugt der Datenselektor DS1 einen 8-Bit-Datenwert "h2 hl hO * * * * *" (* * * * * bedeuten einen 5-Bit-Datenwert der Code-Platte FCD) an der Eingangsreihe 2. Der 8-Bit-Datenwert des Datenselektors DS1 wird zur Adressierung des ROM RO3 benutzt.
  • Als nächstes werden die Betriebsabläufe für die Änderung des Zählers CO9 von "0000" zum Ubertragungswert "0111" beschrieben, wie bereits in den vorhergehenden Tabellen 2 und 3 angedeutet.
  • Wenn der Zähler CO9 "0000" erzeugt, erzeugt der Datenselektor DS1 einen 8-Bit-Datenwert "00000000 (Der 8-Bit-Datenwert "00000000 kann durch ein hexadezimales Zahlensystem als "OOH ausgedrückt werden, wobei die erste "0" vier Nullen der vier höchstwerten Bits kennzeichnet. Die zweite "0" kennzeichnet vier Nullen der vier niedrigstwertigen Bits. H" zeigt das hexadezimale Zahlensystem an). Der vom Datenselektor DS1 erzeugte 8-Bit-Datenwert ist ein Adressensignal zur Bezeichnung einer Stelle im ROM RO3. In der bezeichneten Stelle wird ein Prüfdatenwert, z.B. "01010101" gespeichert. Dieser Prüfdatenwert ist allen Typen der auswechselbaren Objektive gemeinsam. Der Prüf- oder Checkdatenwert wird dem Kamerakörper zugeführt und wird durch den Mikrocomputer MC2 über den Eingang SDI gelesen.
  • Wenn durch Prüf- oder Checkdaten festgestellt wird, dass ein auswechselbares Objektiv richtig am Kamerakörper angebracht ist, wird der Modus auf den Modus für Lichtmessung mit voller Öffnung eingestellt. Die Blendensteuerung wird durch die Belichtungssteuervorrichtung EXC ausgeführt. Wenn im Gegensatz hierzu durch die Prüf- oder Checkdaten festgestellt wird, dass das auswechselbare Objektiv nicht richtig am Kamerakörper angebracht ist, wird der Modus in einen Modus für eine Lichtmessung mit Abblendung eingestellt, wobei keine Blendensteuerung ausgeführt wird.
  • Wenn der Zähler CO9 ein "0001" erzeugt, erzeugt der Datenselektor DS1 ein 8-Bit-Adressendatensignal "01H" zur Bestimmung einer Stelle im ROM RO3, so dass das ROM RO3 einen Datenwert für voll geöffnete Blende Avo erzeugt. In dem Fall, in dem das Zoomobjektiv ein optisches System aufweist, in dem der Blendenwert in bezug auf die Änderung der Brennweite sich ändert, erzeugt das ROM RO3 einen Datenwert Avo für voll geöffnete Blende für die Minimum-Brennweite.
  • Wenn der Zähler CO9 ein "0010" erzeugt, erzeugt der Datenselektor DS1 ein 8-Bit-Adressdatensignal "02H" zur Bezeichnung einer Stelle im ROM RO3, so dass das ROM RO3 einen Maximumdatenwert Avmax für eine Abblendungsöffnung erzeugt (Datenwert der Offnungsgrösse, wenn sie bis zur Minimumgrösse verringert wird).
  • Wenn der Zähler CO9 ein "0011" erzeugt, erzeugt der Datenselektor DS1 einen 8-Bit-Adressdatenwert "03H" zur Bestimmung der Stelle im ROM RO3, so dass das ROM RO3 einen Datenwert erzeugt, der eine Messdifferenz kennzeichnet, die der Lichtmessfehler bei voll geöffneter Blende ist.
  • Wenn der Zähler CO9 ein "0100" erzeugt, erzeugt der Datenselektor DS1 ein 8-Bit-Adressendatensignal "04H" zur Bezeichnung einer Stelle im ROM RO3, so dass das ROM RO3 einen Datenwert erzeugt, der die Drehrichtung des Motors MO zum Verschieben der Fokussierlinse FL in Vorwärtsrichtung kennzeichnet, sowie einen Datenwert, der angibt, ob das angebrachte Wechselobjektiv vom Typus ist, der seinen Konversions-oder Umrechnungskoeffizienten-Datenwert KD in Ubereinstimmung mit der Änderung der Fokussierentfernung ändert. Wenn z.B. das angebrachte Objektiv von dem Typus ist, dass seine Fokussierlinse FL vorwärtsbewegt wird, wenn der Motor im Uhrzeigersinn sich dreht, hält der niedrigstwertige Bit des Datenwertes vom ROM RO3 "1". Wenn jedoch das angebrachte Objektiv ein solches ist, dass sich seine Fokussierlinse FL vorwärtsbewegt, wenn der Motor im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, hält der geringstwertige Bit des Datenwertes des ROM RO3 11011. Wenn ausserdem das angebrachte Objektiv ein solches ist, welches seinen Konversions- bzw. Umrechnungskoeffizienten-Datenwert KD in Übereinstimmung mit der Änderung des Fokussierabstandes bzw. Brennweite ändert, hält das höchstwertige Bit des Datenwertes vom ROM R03 "1" und wenn das Objektiv nicht von diesem Typus ist, den Wert "O" .
  • Wenn der Zähler CO9 "0101" erzeugt, erzeugt der Decoder DE9 "00101", wenn das Objektiv ein Objektiv mit fester Brennweite ist. Ist dies der Fall, erzeugt der Datenselektor DS1 einen 8-Bit-Adressendatenwert "05H" zur Bezeichnung einer Stelle im ROM RO3, so dass das ROM RO3 einen Datenwert erzeugt, der log2f darstellt, wobei f die feste Brennweite des Objektives ist. Wenn aber das Objektiv ein Zoomobjektiv ist, erzeugt der Decoder DE9 ein "1001". In diesem Falle erzeugt der Datenselektor DS1 ein 8-Bit-Adressendatensignal "001*****" (***** ist ein 5-Bit-Datenwert der Code-Platte FCD). Dieser 8-Bit-Adressendatenwert ist geeignet, verschiedene Stellen im ROM RO3 zu bezeichnen, so dass das ROM RO3 einen Datenwert erzeugt, der log2f kennzeichnet, indem f die Brennweite des Objektives ist, die in Ubereinstimmung mit der Zoombetätigung geändert wird.
  • Wenn der Zähler CO9 ein "0110" erzeugt1 erzeugt der Decoder DE9 ein "1010#", wenn das Objektiv ein Zoomobjektiv ist. In diesem Falle ist das höchstwertige Bit (h4) des Datenwertes vom Decoder DE9 "1". Daher erzeugt der Datenselektor DS1 einen Datenwert an seiner Eingangsreihe d2. Daher erzeugt auch der Datenselektor DS1 einen 8-Bit-Adressendatenwert "010*****" und ist in der Lage, unterschiedliche Stellen im ROM RO3 zu kennzeichnen bzw. zu bezeichnen, so dass das ROM RO3 einen Datenwert Mv erzeugt, das die Differenz des Blendenöffnungswertes zwischen demjenigen Wert, der erhalten wird, wenn das Zoomobjektiv in die minimale Brennweite verschoben wird und demjenigen, der erhalten wird, wenn das Zoomobjektiv in die andere Einstellposition bewegt wird, darstellt.
  • Wenn aber das Objektiv ein Objektiv mit fester Brennweite ist, ist der Datenwert AAv=0. Daher erzeugt der Datenselektor DS1 einen 8-Bit-Adressendatenwert "06H" um eine Stelle im ROM RO3 zu bezeichnen, so dass das ROM RO3 einen Datenwert "0" erzeugt.
  • Der Datenwert AAv wird für die Berechnung verwendet: (Bv - Avo - AAv) - Avo -um die Ausdrücke zu eliminieren, die sich auf die Öffnung von einem gemessenen Lichtdatenwert bei voller Öffnung bziehen und ebenso für die Berechnung: Av - Avo - AAv um die effektive Blendenöffnung zu steuern in Ubereinstimmung mit der eingestellten oder berechneten Blende.
  • Wenn der Zähler C09 "0111" erzeugt, erzeugt der Decoder DE9 "10110", wenn das Objektiv ein Zoomobjektiv ist. In diesem Falle erzeugt der Datenselektor DS1 ein 8-Bit-Adressendatensignal "011*****", um unterschiedlicheStellen im ROM RO3 zu bezeichnen, so dass das ROM RO3 einen Datenwert erzeugt, der den Konversions- bzw. Umrechnungskoeffizienten KD für die Differenz der eingestellten Brennweiten kennzeichnet. Wenn aber das Objektiv ein Objektiv mit fester Brennweite ist, erzeugt der Datenselektor DS1 einen 8-Bit-Adressendatenwert "07H", um eine Stelle im ROM RO3 zu bezeichnen, so dass das ROM RO3 einen festen Datenwert zur Kennzeichnung des Konversions- bzw. Umrechnungskoeffizienten KD für die eingestellte Brennweite dieses Objektives kennzeichnet.
  • Der Datenwert des Konversionskoeffizienten KD wird dazu benutzt, um den Antriebswert zu erhalten, der vom Motorantriebsmechanismus LMD ausgeführt werden soll und zwar durch eine Berechnung: IALX x KD wobei | #L | ein Defokussierungswert ist, der vom Mikrocomputer MC1 erzeugt wird.
  • Ausserdem ist der Datenwert, der den Konversionskoeffizienten KD repräsentiert, z.B. 8 Bit lang. Dieser Datenwert kann aufgeteilt werden in die oberen vier Bits, die den Stellenplatz kennzeichnen, und in die unteren vier Bits, die die Stellenanzahl bzw. Ziffernanzahl ke-nzeichnen, wie in Tabelle 5 aufgezeigt.
  • Tabelle 5 k7 k6 k5 k4 k3 k2 kl kO Stellen- oder Stehlen- oder Ziffernplatz Ziffernanzahl Bei Verwendung der Datenwerte k7 bis kO kann der Konversionskoeffizient KD durch die folgende Rechnung erhalten werden: KD = (k3#20 + k2#2-1 + k1#2-2 + k0#2-3)#2n#2m wobei m = k4#20 + k5#21 + k6#22 + k7#23 und n = konstant (für Beispiel - 7) ist.
  • Da k3 der höchstwertige Bit für die Stellenanzahl ist, trägt er immer "1". Bei der oben genannten Berechnung weist der Konversionskoeffizient KD eine grosse Variation auf und kann mit einer kleinen Anzahl von Bits ausgedrückt werden. Die Berechnung unter Verwendung des Konversionskoeffizienten KD kann im Mikrocomputer MC1 in einfacher Weise ausgeführt werden.
  • Bezugnehmend auf Fig. 10 ist eine grafische Darstellung zur Veranschaulichung der Beziehung zwischen den Datenwerten des Konversionskoeffizienten KD, der vom Zoomobjektiv erzeugt wird, und der Brennweite des Zoomobjektives dargestellt. Die Abszisse und die Ordinate stellen dar log2f (f ist die Brennweite) und den Konversionskoeffizienten-Datenwert KD.
  • Der Konversionskoeffizient KD ändert sich linear in bezug auf die Änderung von log2f, wie durch die Linien A, B und C dargestellt. Jedoch ist gemäss der vorliegenden Erfindung die Beziehung zwischen log2f und dem Konversionskoeffizienten-Datenwert KD in Stufen oder Treppen angegeben, wie durch die Linien A', B' und C' gezeigt ist. Mit anderen Worten hält das ROM RO3 die Werte des Konversionskoeffizienten KD in Stufen vom Niveau oder Pegel K1 bis K33. Ein Beispiel dieser Niveaus wird nun gegeben: wenn K1=20 ist, ist KD="01111000" (Dies bedeutet, dass wenn K1=20 ist, dass ROM RO3 den Wert KD="01111000" als den Wert für K1 hält); wenn K2=2-1+2-2+2-3+2-4, ist KD="01101111"; wenn K3=2 +2 +2 , ist KD="01101110"; wenn K4=2 +2 +2 4, ist KD="01101101"; wenn K3i=2 +2 6, ist KD="00101000"; wenn K32=2-4+2-7 , ist KD="00111001"; und wenn K33=2 5, ist KD="00101000".
  • Jedes Zoomobjektiv hat seinen eigenen Zoombereich in Übereinstimmung mit dem verfügbaren Bereich der Brennweite. Daher ist in einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Bereich der Brennweite in eine Vielzahl von Zonen eingeteilt. Die Code-Platte FCD, die im Zoomobjektiv vorgesehen ist, ist so angeordnet, dass sie ein 5-Bit-Signal in Abhängigkeit von jeder Zone erzeugt. So hat z.B. ein Zoomobjektiv, welches eine Brennweitenzone, die durch die Linie A bezeichnet ist, neun Zonen f17 bis f25. Für jede Zone wird ein Pegel des Konversionskoeffizienten angewendet. Eine grundlegende Regel zur Wahl eines Pegels für jede Zone für das Zoomobjektiv des zuvor angegebenen Beispiels ist die, dass ein Pegel, der am nächsten und kleiner als dem bzw. der kleinste Punkt der Linie A ist, innerhalb dieser Zone gewählt werden sollte. Zum Beispiel wird der Pegel K17 für die Zone f25 gewählt, der Pegel K16 für die Zone f24, der Pegel K15 für die Zone f23, der Pegel K13 für die Zone f22 usw..
  • Aus der oben genannten Regel entnimmt man, dass der Pegel des Konversionskoeffizienten kleiner zu wählen ist als der wahre Konversionskoeffizient, der durch die gerade Linie angegeben ist. Daher ist im Betrieb die Impulsanzahl N=KDxLt die bei Verwendung des Konversionskoeffizienten KD erhalten wird, kleiner als die Anzahl der Impulse, die durch den Codierer ENC zum exakten Verschieben der Fokussierlinse in die Fokussierposition erzeugten Impulse. Gewöhnlich wird diese Operation mehrmals für eine bestimmte Anzahl wiederholt, um die Fokussierlinse in eine Richtung asyrnptotisch in die fokussierte Position ohne Überschwingen zu verschieben.
  • Wenn im Gegensatz zur oben genannten Regel ein Konversionskoeffizient gewählt wird, der grösser als der wahre Konversionskoeffizient ist, wird die Impulsanzahl N=KDx\tLt, , die durch Verwendung des Konversionskoeffizienten KD erhalten wird, grösser als die Anzahl der vom Codierer ENC zum exakten Verschieben der Fokussierlinse in die fokussierte Lage erzeugten Impulse. Daher überfährt die Fokussierlinse die fokussierte Position. Wenn diese Operation wiederholt wird, überfährt die Fokussierlinse die Fokussierposition während jeder Operation und bewegt sich daher zurück und forwärts um die fokussierte Lage.
  • Die Fokussierlinse schwenkt daher in einer sogenannten Pendenbewegung. Da ausserdem der Pegel des Konversionskoeffizienten so gewählt ist, dass er dicht am kleinsten Punkt der Linie A innerhalb der Zone liegen soll, kann die Fokussierlinse in die Fokussierposition in einer kurzen Zeitperiode bewegt werden.
  • Als eine Ausnahme zur oben genannten Regel kann der Pegel des Konversionskoeffizienten grösser als der kleinste Punkt der Linie innerhalb dieser Zone gewählt werden. Als Beispiel sind die Linien für die Pegel K20 und K12 in den ausgewählten Zonen f18 und f12 für die Linie B' teilweise grösser als die Linie B. Diese Ausnahme ist nur dann zweckmässig, wenn der Pegel des Konversionskoeffizienten um einen kleinen Betrag grösser als der kleinste Punkt der Linie innerhalb dieser Zone ist. Lässt man diese Ausnahme zu, kann die Fokussierlinse um einen kleinen Grad die Fokussierposition überfahren. Somit kann sie in die fkoussierte Position bei der nächsten Fokussieroperation ohne jede Pendelbewegung gebracht werden, was zu einer sehr kurzen Einstellzeit für die Fokussierung führt.
  • Es gibt ein Zoomobjektiv, welches seinen Konversionskoeffizienten längs unterschiedlicher Linien ändert, in Abhängigkeit von der eingestellten Fokussierentfernung, so dass dann, wennder Fokussierabstand auf unendlich eingestellt ist, sein Konversionskoeffizient entlang der wirklichen Linie C (ao) sich ändert, was in der grafischen Darstellung von Fig. 10 zu sehen ist. Wenn der Fokussierabstand auf den nächsten Punkt eingestellt ist, ändert sich sein Konversionskoeffizient entlang einer strichpunktierten Linie C(nah), wie ebenfalls aus Fig. 10 zu sehen ist.
  • Entsprechend diesem Zoomobjektivtypus, der als veränderlich Zoomobjektivtypus bezeichnet ist, ändert sich der Konversionskoeffizient KD z.B. von K17=2-2 bis K15=2-2+2-4, wenn die Fokussierentfernung von undendlich auf nah geändert wird, vorausgesetzt, dass das Objektiv bis zur Zone f1 gezoomt wird.
  • Um das Kamera system der vorliegenden Erfindung auch mit diesem variablen Zoomobjektivtyps zu benutzen, sind im ROM RO3 Konversionskoeffizienten gespeichert, die auf der unendlichen Zoom-Position basieren (reale Linie C(@)). Die Fokussieroperation wird in Schritten derart ausgeführt, dass bevor die Fokussierlinse eine Position erreicht, die dicht an der fokussierten Position ist, sie in Ubereinstimmung mit dem Richtungssignal des defokussierten Signals AL verschoben wird. Wenn die Fokussierlinse in die Position nahe der fokussierten Position verschoben wird, wird dann die Fokussierlinse in Ubereinstimmung mit dem Wert N verschoben, der unter Verwendung des Datenwertes KD erhalten wird, der den Konversionskoeffizienten und dem Datenwert AL| entspricht, der wiederum den Grad der Defokussierung wiedergibt, um die exakte Fokussierposition zu suchen.
  • Anstelle dieses Verfahrens ist es möglich, zusätzlich zur Code-Platte FCD eine Code-Platte vorzusehen, die zur Erzeugung eines Signals dient, welches die eingestellte Fokussierentfernung repräsentiert. Das von dieser Codeplatte erzeugte Signal kann als ein Adressendatenwert für das ROM RO3 verwendet werden, wobei hierdurch ein präziser Datenwert für die Konversionskoeffizienten für das Zoomobjektiv vom veränderbaren Typus erhalten wird. Diese Alternative ist jedoch nicht anwendbar vom praktischen Standpunkt aus, weil hierdurch eine Zunahme von Teilen bedingt ist, ausserdem eine Zunahme der Bit-Anzahl der Adressendaten, sowie eine Zunahme der Kapazität des ROM RO3.
  • Es gibt einen anderen Zoomobjektivtyp, welcher als Zoom-plus-Makro-Objektivtypus oder "Makrozoomobjektiv"-Typus bezeichnet wird. Dieser Objektivtypus ist in der Lage, zusätzlich zum Zoomen eine Fokussierung im Bereich der Makrofotografie auszuführen. Ein solches "Makrozoomobjektiv" ist z.B. so ausgebildet, dass es eine Makrofotografie durch Drehen des Zoomringes hinter die konventionelle kürzeste Brennweitenposition ausführt, wobei das Objektiv aus dem Zoommodus in den Makro-Fokussier-Modus überwechselt, so dass das Objektiv nun als Nahobjektiv dient. Wenn der Bereich in den Bereich der Makroeinstellung geändert wird, erzeugt die Code-Platte FCD "11111", so dass der Datenselektor DS1 ein 8-Bit-Adressendatensignal "01111111" erzeugt, um eine Stelle im ROM RO3 zu bezeichnen. Wenn eine Aufnahme im Makrobereich durchgeführt wird, wird es schwierig, die Fokusseinstellung unter dem AF-Modus auszuführen, wegen verschiedener Faktoren, wie z.B. die Änderung in der Pupillenlage, die Verringerung der Schärfentiefe, die Verringerung des F-Blendenwertes, und die Änderung des Fokuseinstellmechanismus. Daher erzeugt das ROM RO3 " 0110", was bedeutet, dass der Ziffernplatz k3, der oben in Verbindung mit Tabelle 5 beschrieben wurde, d.h. der vierte Stellenplatz des geringstwertigen Bit, 11011 hält. DAher entscheidet der Mikrocomputer MC2 durch die Bestimmung von "O" am Ziffernplatz k3, dass sich der Bereich in den Makrobereich geändert hat, wobei automatisch der FA-Modus gewählt wird, unabhängig davon, dass der manuell ausgewählte Modus durch den Schalter FAS der AF-Modus ist.
  • Innerhalb der Zoom-plus-Makro-Objektive gibt es einen Typus, in dem der Uberwechsel von dem Zoommodus in den Makrofotografiemodus nicht möglich ist, wenn nicht die Fokussierung auf den geringsten Fotografierabstand eingestellt ist. Für diesen Objektivtypus ist ein Schalter MCS vorgesehen, wie in Fig. 8 dargestellt.
  • Wenn der Schalter MCS in Abhängigkeit von einer manuellen Überwechseloperation geschlossen wird, z.B. durch Bestätigung eines Knopfes, vom Zoommodus in den Makromodus., erzeugt ein Inverter IN17 ein Hoch-Signal und ein Inverter IN19 ein Niedrig-Signal. Somit erzeugen alle UND-Gatter AN40 bis AN44 ein Niedrig-Signal. Somit erzeugt der Datenselektor DS1 einen Adressendatenwert "01100000" zur Bezeichnung einer Stelle im ROM RO3. Daher erzeugt das ROM RO3 " 0100". Durch die Bestimmung von "0" an den Ziffernplätzen k3 und k1 gemäss Tabelle 5, am zweiten und vierten Stellenplatz des geringstwertigen Bit im erzeugten Datenwert "j000100", entscheidet der Mikrocomputer MC1, dass sich der Bereich in den Makrobereich geändert hat, wobei automatisch der Motor MO betätigt wird, um die Fokussierlinse forwärtszuverschieben und um die Linse in den nahesten fokussierten Zustand zu bringen.
  • Das Lichtempfangsteil für die Fokusbestimmung ist so angeordnet, dass es auf eine bestimmte Ausgangspupille des fotografischen Objektivs ausgerichtet ist. Durch den Durchmesser der Pupille und die Lage der Pupille in Beziehung zum Lichtempfangselement (angeordnet in einer Position, die optisch äquivalent zur Filmoberfläche ist), wird bestimmt, ob der Lichtstrahl vom Zielobjekt, welcher durch das fotografische Objektiv gelangt, ist, auf -das Lichtempfangselement auftrifft oder nicht. Daher kann, wie z.B. im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 3 erklärt wurde, ein Teil des Lichtempfangsbreiches keine Lichtstrahlen vom Objekt her empfangen. Da die Fokusbestimmung nicht mit einer vernünftigen Genauigkeit mit einem solchen Objektivtypus ausgeführt werden kann, ist es nicht zu empfehlen, den AF-Modus oder den FA-Modus bei der Ausführung der Operation zu verwenden. Daher erzeugt für diesen Objektivtypus der Datenselektor DS1 ein Adressendatensignal "011*****" für das Zoomobjektiv und ein Adressendatensignal "00000111" für ein Objektiv mit fester Brennweite. Auf diese Adressendatenwerte hin erzeugt das ROM RO3 "####0001" als Datenwert KD.
  • Durch diesen Datenwert "####0001" verhindert der Mikrocomputer MC2, dass der Mikrocomputer MC1 die Fokusbestimmungsoperation unter dem AF-Modus oder dem FA-Modus in den Stufen bzw. Schritten #16-2 ausführt, wie später beschrieben werden wird.
  • Bei der Änderung des Bereiches vom Zoom-Bereich in den Makro-Bereich oder umgekehrt, erzeugen die UND-Gatter AN40 bis AN44 "00000" oder "11111", wobei der Datenselektor DS1 Adressendaten "00100000" oder "00111111" in einer Folge und Adressendaten "01000000" oder "01011111" in einer anderen Folge erzeugt. Auf diese Adressendaten "00100000" oder "00111111" erzeugt das ROM RO3 Datenwerte, entsprechend der Brennweite f im Makro-Bereich und auf die Adressendaten "01000000" oder "01011111" liefert das ROM RO3 Datenwerte, entsprechend #Av für den Makro-Bereich.
  • In dem Fall, in dem das auswechselbare Objektiv ein Typus ist, welcher keinen Mechanismus für die Ubertragung der Antriebskraft von dem Kamerakörper zu dem Fokuseinstellglied im Objektiv aufweist, speichert das ROM RO3 "####0110" als Datenwert KD in derselben Weise, wie sie der Bereich zwischen dem Zoom-Bereich und dem Makro-Bereich ändert, wobei nur der FA-Modus erlaubt wird.
  • Wenn, zurückkommend auf die Fig. 6a, 6b, 6c und 6d, das Datenlesen aus dem Objektiv LE durch die oben beschriebenen Operationen beendet wird, wird die A-D-Wandlung des Ausgangssignals von der Lichtmessschaltung LMC ausgeführt (Schritt #13). Die gewandelten Daten, die die gemessene Lichtmenge charakterisieren, werden in einem bestimmten Register (Schritt #14) gespeichert.
  • Bei Schritt #15 wird entschieden, ob das Auslösekennzeichen RLF eine "1" überträgt oder nicht. Wenn das Kennzeichen RLF eine "1" überträgt, schreitet das Programm direkt auf Schritt #28. Wenn es jedoch eine "0" überträgt, schreite das Programm auf Schritt #16-1. Es ist festzustellen, dass das Auslösekennzeichen RLF eine "1" überträgt, wenn der Auslöseschalter RLS eingeschaltet ist, um die Unterbrechungsoperation bei Schritt #59 auszuführen usw.. Wenn während dieser Unterbrechungsoperation festgestellt wird, bei Schritt #63, dass keine Belichtungssteuerwerte berechnet wurden, wird das Lesen der oben genannten Daten bei Schritt #5 und folgende ausgeführt. Danach wird bei Schritt #15, wenn festgestellt wird, dass bei Schritt #15 das Kennzeichen RLF eine "1" überträgt. der Operationsfluss, beginnend von Schritt #16 für die Fokusbestimmung unter dem AF-Modus oder FA-Modus übersprungen. Daher folgt in diesem Falle das Programm dem Schritt #28, um die Belichtungswerte zu berechnen und über Schritt #30 wird die Belichtungssteuerung im Schritt #64 und folgende ausgeführt.
  • Bei Schritt #16 wird entschieden, ob es möglich ist, die Fokusbestimmungsoperation unter dem AF-Modus oder FA-Modus auszuführen. Wenn festgestellt wird, dass die Fokusbestimmung möglich ist, bewegt sich das Programm auf Schritt #17 weiter. Wenn es jedoch nicht der Fall ist, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #28. Während des Schrittes #16 werden verschiedene Zustände aalfeinanderfolgend in Unterschritten geprüft. Insbesondere wird bei dem Unterschritt #16-1 geprüft, ob das Objektiv richtig befestig ist oder nicht. Beim Unterschritt #16-2 wird geprüft, ob die Bedingungen, die durch den Durchmesser und die Position der Austrittspupille bestimmt sind, mit dem Lichtempfangsbereich konform sind oder nicht. Beim Unterschritt #16-3 wird geprüft, ob die Lichtstrahlen vom Zielobjekt auf den gesamten Lichtempfangsbereich der Fokuserfassung fallen oder nicht. Beim Unterschritt #16-5 wird geprüft, ob der Lichtmessschalter eingeschaltet ist oder nicht.
  • Da die Fokuserfassungsoperation unter dem AF- oder FA-Modus unmöglich ist, wenn kein Check- oder Prüfdatenwert "01010101" bei Schritt #16-1 bestimmt ist, wenn also die Bits in den Ziffernpätzen k3 bis kO "0001" sind oder wenn der Durchmesser der Austrittspupille des Objektivs so klein ist, dass der Datenwert Avo oder Avo+tAv, der die volle Blendenöffnung darstellt, kleiner als ein vorgegebener Wert Avc (wie z.B. F5,6), wird eine Warnung bei Schritt #16-4 durch die Anzeigesteuerschaltung DSC angezeigt, um so anzuzeigen, dass die Fokusbestimmung nach jedem der oben genannten Prüfschritte #16-1 bis #16-3 nicht ausgeführt werden kann. Danach bewegt sich das Programm auf Schritt #28 weiter. Wenn ausserdem der Eingang iO ein Niedrig-Signal in Ubereinstimmung mit dem Öffnen des Lichtmessschalters MES erhält, bewegt sich das Programm auf Schritt #28 weiter, um die Fokusbestimmung unter dem FA-Modus nur für eine Dauer von 15 Sekunden auszuführen.
  • Wenn im Gegensatz hierzu ein Prüf- oder Checkdatenwert "01010101" bei Schritt #16-1 bestimmt wird, wenn die Bits in den Ziffernplätzen k3 bis kO nicht "0001" sind, wenn der Durchmesser der Austrittspupille des Objektivs derart ist, dass der Datenwert Avo oder Avo+tAv, der die volle Blendenöffnung darstellt, grösser als ein vorgegebener Wert Avc ist und wenn der Eingang iO ein Hoch-Signal empfängt, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #17.
  • Bei Schritt #17 erzeugt der Ausgang Ol ein Hochsignal, welches dem Eingang ill des Mikrocomputers MC1 zugeführt wird. Daher startet der Mikrocomputer MC1 zur Ausführung der Fokusbestimmung unter dem AF- oder FA-Modus. Bei Schritt #18 wird der Datenwert KD, der den Konversionskoeffizienten darstellt, der vom Objektivschaltkreis LEC in den Mikrocomputer MC2 übertragen wurde, vom Eingabe/Ausgabe-Anschluss I/O erzeugt und über den Daten-Bus DB zur Verriegelungsschaltung LA übertragen. Der Datenwert KD, der in der Verriegelungsschaltung LA verriegelt ist, wird weiter zum Mikrocomputer MC1 in einer späteren Stufe bei Schritt #93, wie später beschrieben werden wird, übertragen.
  • Bei Schritt #19 wird in Ubereinstimmung mit dem von der Objektivschaltung LEC zum Mikrocomputer MC2 übertragenen Datenwert bei Erzeugung von "0100" des Zählers CO9 festgestellt, ob das angebrachte Objektiv ein Zoomobjektiv vom variablen Typ ist oder nicht, welches den Konversionskoeffizienten-Datenwert KD relativ mit der Änderung des Fokussierabstandes ändert. Wenn festgestellt wird, dass das angebrachte Objektiv ein Zoomobjektiv vom variablen Typ ist, erzeugt der Mikrocomputer MC2 ein Hoch-Signal an seinem Ausgang 03,welches dem Eingang i13 des Mikrocomputers MC1 zugeführt wird. Wenn im Gegensatz hierzu das angebrachte Objektiv ein Zoomobjektiv ist, welches nicht vom variablen Typus ist, erzeugt der Mikrocomputer MC2 ein Niedrig-Signal an seinem Ausgang 03.
  • Daher wird der Mikrocomputer MC1 so betrieben, dass er den Antriebsmodus des Motors MO im AF-Modus in Übereinstimmung mit der Bestimmung ändert, ob die Bild-bildende Lage sich innerhalb der Nah-Fokussierungszone befindet oder nicht oder eine Bestimmung durchgeführt, ob die Integrationszeit länger als eine vorgegebene Zeitperiode ist, was im Detail später in Verbindung mit den Schritten #192 bis #197 beschrieben werden wird.
  • Bei Schritt #22 wird in Übereinstimmung mit dem vom Objektivschaltkreis LEC zum Mikrocomputer MC2 übertragenen Datenwert, wenn der Zähler CO9 ein "0100" erzeugt, die Drehrichtung des Motors MO bestimmt, um die Forwärtsverschiebung der Fokussierungslinse durchzuführen. Wenn festgestellt wird, dass der Motor MO sich im Uhrzeigersinn drehen sollte, um eine Vorwärtsverschiebung der Fokussierungsline zu bewirken, erzeugt der Mikrocomputer MC2 an seinem Ausgang 02 ein Hoch-Signal, welches dem Eingang i12 des Mikrocomputers MC1 zugeführt wird. Wenn eine Gegenuhrzeigersinn-Drehung festgestellt wird, erzeugt der Ausgang 02 ein Niedrig-Signal. Unter Verwendung des dem Eingang i12 und eines die Richtung der Defokussierung repräsentierenden Signals, bestimmt der Mikrocomputer MC1 die Richtung der Drehung des Motors MO.
  • Bei Schritt #25 wird durch Bestimmung einer Zahl (ob sie "1" oder "0" ist oder nicht) die am vierten Ziffernplatz k3 des Datenwertes KD gegeben ist, der den Konversionskoeffizienten repräsentiert, festgestellt, ob es möglich ist, die AF-Modus-Operation mit dem angebrachten Objektiv LE auszuführen. Wenn der Ziffernplatz k3 eine "1" trägt bzw. aufweist, ist es möglich, die Fokussbestimmung unter dem AF-Modus durch das angebrachte Objektiv LE auszuführen.
  • In diesem Falle wird "0" im Kennzeichen MFF gesetzt und danach bewegt sich das Programm auf Schritt #28.
  • Wenn im Gegensatz hierzu der Ziffernplatz k3 "0" überträgt, ist es unmöglich, die AF-Modus-Operation mit dem befestigten Objektiv LE durchzuführen. In diesem Falle wird eine "1" im Kennzeichen MFF gesetzt und danach wird bestimmt, welcher der beiden Moden, der AF- oder FA-Modus, durch den Schalter FAS ausgewählt ist. Wenn der AF-Modus ausgewählt ist, um ein Hoch-Signal am Eingang i1 vorzusehen, wird eine Warnung durch die Anzeigesteuerschaltung DSC angezeigt, die anzeigt, dass der Modus automatisch in den FA-Modus geändert wurde, sogar dann, wenn der durch den Schalter FAS ausgewählte Modus der AF-Modus ist. Danach bewegt sich das Programm auf Schritt #28 weiter.
  • Wenn der FA-Modus gewählt wurde, um dem Eingang il ein Niedrig-Signal zuzuführen, besteht kein Bedürfnis, eine solche Warnung abzugeben und daher bewegt sich das Programm direkt auf Schritt #28 weiter.
  • Bei Schritt #28 wird eine Belichtungsberechnung durch bekannte Schritte ausgeführt, in Übereinstimmung mit den in den vorhergehenden Schritten 114 bis 1114 erhaltenen Datenwerten, wie z.B. eingestellte Belichtungssteuerwerte, gemessene Lichtmenge und Daten vom Objektiv. Wenn der die Belichtungszeit darstellende Datenwert und der die Aperturblende darstellende Datenwert erhalten werden, wird "1" für das Kennzeichen LMF eingestellt.
  • Bei Schritt 1130 wird festgestellt, ob das Auslösekennzeichen RLF eine "1" überträgt oder nicht. Wenn sie eine "1" überträgt, springt das Programm auf Schritt #64, um die Belichtungssteueroperation auszuführen.
  • Wenn im Gegensatz hierzu sie eine "0" überträgt, bewegt sich das Programm auf Schritt 1131 weiter. Bei Schritt 1131 erzeugt der Ausgang 08 des Mikrocomputers MC2 ein Hoch-Signal und bewirkt auf diese Weise die Erzeugung eines Niedrig-Signals beim Inverter IN8. Somit leitet ein Transistor BT3 und gestattet auf diese Weise eine Warnanzeige über die lichtemittierenden Dioden LD10 bis LD1n. Beim folgenden Schritt #32 werden die erhaltenen Belichtungssteuerwerte der Reihe nach aufeinanderfolgend am I/O-Anschluss abgegeben, die synchron sequentielle Änderungen in entsprechende Hoch-Signale an den Anschlüssen a4 bis an bewirken.
  • Daraufhin werden Anzeigedatenwerte der Reihe nach durch den Anzeigesteuerteil DSC verriegelt und die Anzeige DSP bewirkt die Flüssigkristallanzeige gemäss der verriegelten Datenwerte.
  • Bei Schritt #33 wird der Ein- und Aus-Zustand des Lichtmessschalters MES bestimmt. Wenn der Schalter MES eingeschaltet ist, um ein Hoch-Signal am Eingang iO zu erzeugen, wird der Datenwert zum Zählen von 15 Sekunden für die Zeitgeberunterbrechung im Register Tc für den Zeitgeber gesetzt (Schritt 1134).
  • Danach wird bei Schritt 1135 der Zeitgeber gestartet, um 15 Sekunden zu zählen, wobei die Zeitgeberunterbrechung bei Schritt 1136 bewerktstelligt wird. Danach kehrt das Programm auf Schritt #2 zurück. Da in diesem Falle der Eingang i0 noch ein Hoch-Signal empfängt bzw. der Lichtmessschalter MES im eingeschalteten Zustand verbleibt, bewegt sich das Programm auf Schritt #3 weiter und sperrt die Zeitgeberunterbrechung. Danach wird das gleiche Programm wiederholt.
  • Wenn im Gegensatz hierzu der Lichtmessschalter MES ausgeschaltet wird, um ein Niedrig-Signal auf den Eingang iO zu übertragen, wird bei Schritt #37 festgestellt, welcher der beiden Moden, der AF- und FA-Modus, durch den Schalter FAS ausgewählt ist. Darauf wird bei Schritt #38 der bei Schritt #25 bestimmte Modus durch den Datenwert des Objektives bestimmt.
  • Hier bewegt sich das Programm auf Schritt #40 weiter, wenn der FA-Modus ausgewählt ist, um ein Niedrig-Signal zum Eingang i1 (Schritt #37) zu übertragen oder wenn der AF-Modus ausgewählt ist, während das Kennzeichen MFF eine "1" überträgt, um nur die FA-Modus-Operation im Objektiv zu erlauben. Wenn der AF-Modus ausgewählt ist und das Kennzeichen MFF "0" überträgt. erzeugt der Ausgang Ol ein Niedrig-Signal (Schritt #39), um die Operation des Mikrocomputers MC1 anzuhalten. Danach bewegt sich das Programm auf Schritt 1140 weiter. In dem Fall, in dem der FA-Modus bestimmt wurde bei Schritt #37 oder bei Schritt #38, bewegt sich das Programm auf Schritt 1140 weiter, wobei der Ausgang Ol kontinuierlich ein Hoch-Signal erzeugt. Daher wird der Betrieb im Mikrocomputer MC1 fortgesetzt.
  • Bei Schritt 1140 wird bestimmt, ob der Schalter EES ein- oder ausgeschaltet ist. Wenn der Belichtungssteuermechanismus sich nicht im geladenen Zustand befindet, ist der Schalter EES eingeschaltet, um dem Eingang i2 ein Hoch-Signal zu liefern. In diesem Falle geht das Programm auf Schritt #47 weiter, um die Initialisierung in einer später beschriebenen Weise auszuführen. Wenn sich der Belichtungssteuermechanismus in einem geladenen Zustand befindet, um den Schalter EES einzuschalten, um dem Eingang i2 ein Niedrig-Signal zu liefern, geht das Programm auf Schritt 1136 weiter und kehrt dann auf Schritt 112 zurück. In diesem wird abgewartet bis der Lichtmessschalter MES eingeschaltet wird, um ein Hoch-Signal dem Eingang iO zu liefern oder bis die Zeitgeberunterbrechung stattfindet.
  • Wenn die Zeitgeberunterbrechung stattfindet, wird die Ziffer 1 von dem Inhalt des Registers Tc (Schritt #45) abgezogen. Danach wird bei Schritt #46 festgestellt, ob der Inhalt des Registers Tc gleich "0" ist oder nicht. Wenn er nicht gleich "0" ist, bewegt sich das Programm auf Schritt #5 und folgende weiter, um das Datenlesen und die Belichtungsberechnung in einer oben beschriebenen Weise auszuführen. Wenn in diesem Falle der Modus der FA-Modus ist, wiederholt der Mikrocomputer MC1, da der Ausgang Ol ein Hoch-Signal erzeugt, die FA-Modus-Operation. Wenn im Gegensatz hierzu der Modus ein AF-Modus ist, wird der Mikrocomputer MC1 nicht betriebsbereit gehalten, weil der Ausgang Ol ein Niedrig-Signal erzeugt, was bei Schritt 1139 ausgeführt wird.
  • Wenn Tc gleich "0" ist, erzeugen die Ausgänge 00, Ol und 08 ein Niedrig-Potential (Schritt #47, 1148 und #49), wobei die Leistungsversorgung über den Transistor BT1 und den Speicher BF abgetrennt wird und hierbei der Betrieb des Mikrocomputers MC1 unter dem FA-Modus gestoppt wird und wobei die Leistungsversorgung über den Transistor BT3 abgetrennt wird.
  • Ausserdem wird der Flüssigkristallbereich DSP gelöscht (Schritt #50) und die Kennzeichen MFF und LMF werden zurückgesetzt (Schritte '51 und #52). Danach kehrt das Programm auf Schritt 112 zurück.
  • Die oben genannte Operation kann in folgender Weise zusammengefasst werden. Während des Schliessens des Lichtmessschalters MES werden das Datenlesen vom Objektiv, der Betrieb durch den Mikrocomputer MC1, die Belichtungsberechnung und die Anzeige wiederholt unter beiden Moden AF und FA ausgeführt. Dann ist, wenn der Lichtmessschalter MES öffnet, das Ergebnis zwischen beiden Moden AF und FA unterschiedlich.
  • Unter dem AF-Modus stoppt die Operation durch den Mikrocomputer MC1 und das Datenlesen aus dem Objektiv die Belichtunsberechnung und die Anzeige werden wiederholt für 15 Sekunden ausgeführt. Unter dem FA-Modus werden das Datenlesen aus dem Objektiv, die FA-Operation durch den Mikrocomputer MC1, die Belichtungsberechnung und die Anzeige wiederholt für 15 Sekunden ausgeführt. Wenn ausserdem die Ladung im Belichtungssteuermechanismus nicht beendet ist, stoppt das Datenlesen aus dem Objektiv, die Operation durch den Mikrocomputer MC1, die Belichtungsberechnung und die Anzeige unmittelbar beim öffnen des Lichtmessschalters MES.
  • Es ist festzustellen, dass wenn eine Warnung durch die Schritte #16-4 oder #27-2 angezeigt wird, ein Signal zum Aufheben der Warnung an die Anzeigesteuerschaltung DSC angelegt wird, wenn keine Warnung notwendig ist in dem folgenden Signalfluss.
  • Im folgenden wird nun eine Operation erklärt, in der der Auslöseschalter RLS geschlossen wird, während der Belichtungssteuermechanismus sich in einem geladenen Zustand befindet. In diesem Falle startet der Mikrocomputer MC2 unmittelbar die Auslösungsunterbrechung vom Schritt #59 unabhängig von der Tatsache, welche Operation ausgeführt wird. Es wird angenommen, dass die Auslöseunterbrechung nun erforderlich ist, während die Daten aus dem Objektiv ausgelesen werden.
  • Wenn die Auslöseunterbrechung erforderlich ist, erzeugt der Ausgang 06 ein Niedrig-Signal, wobei die Objektivschaltung LEC (Schritt #59) zurückgesetzt wird. Danach erzeugt der Ausgang O1 ein Niedrig-Signal, um den AF- oder FA-Modus-Betrieb im Mikrocomputer (Schritt #60) zu stoppen. Der Ausgang 08 erzeugt ein Niedrig-Signal, um die Spannungsversorgung zu den lichtemittierenden Dioden LD10 bis LD1n zu unterbrechen und um die Anzeige zu stoppen (Schritt #61).
  • Danach wird das Kennzeichen RLF gesetzt (Schritt #62). Beim nächsten Schritt #63 wird festgestellt, ob das Kennzeichen LMF gesetzt ist bzw. eine "1" überträgt.
  • Wenn das Kennzeichen LMF eine 1 überträgt, was bedeutet, dass die Belichtungssteuerwerte berechnet sind, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #64.
  • Wenn im Gegensatz hierzu das Kennzeichen LMF eine "0" überträgt, was bedeutet, dass die Belichtungssteuerwerte noch nicht fertig sind, geht das Programm auf Schritt #5 um die Belichtungssteuerwerte zu berechnen. Danach bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #64.
  • Bei Schritt #64 werden die berechneten Datenwerte, die den Abblendwert für die Aperturblende darstellen, berechnet: Av-Avo; Av- Av-(Avo+tAv) die auf den Daten-Bus DB übertragen werden. Der Ausgang 04 erzeugt Impulse zum Lesen der Datenwerte.
  • Daher liesst die Belichtungssteuervorrichtung EXC Datenwerte, die den Abblendwert darstellen, um den Abblendwert der Aperturblende durch den Belichtungs- steuermechanismus zu starten. Disse Operation ist beendet, wenn die Grösse der Aperturblende auf den gewünschten F-Abblendwert verringert ist.
  • Wenn eine vorgegebene Zeitperiode nach der Erzeugung von Impulsen am Ausgang 04 (Schritt #66) verstreicht, wird ein berechneter Belichtungszeitdaten-Wert Tv auf dem Daten-Bus DB (Schritt #67) erzeugt.
  • Dann erzeugt der Ausgang 05 Impulse zum Lesen des Datenwertes Tv (Schritt #68). Durch diese Impulse liest die Belichtungssteuervorrichtung EXC den Datenwert Tv und zur selben Zeit wird die Spiegelantriebsschaltung (die innerhalb des Kamerakörpers vorgesehen ist) betätigt, um die Spiegelhochschnelloperation zu starten. Wenn der Spiegel vollständig nach oben geschnellt ist, startet der voreilende Vorhang des Verschlussmechanismus zur Ablaufbewegung.
  • Gleichzeitig wird der Zählschater COS eingeschaltet, um das Zählen der Zeit entsprechend dem Belichtungszeitdatenwert Tv zu starten. Wenn das Zählen des Zeitdatenwertes Tv beendet ist, startet der Schliessvorhang des Verschlussmechanismus zur Ablaufbewegung.
  • Wenn der Schliessvorhang seine Ablaufbewegung beendet, schnellt der Spiegel nach unten. Die Blendenöffnung wird wieder bis zu ihrer vollen Grösse geöffnet. Danach schliesst der Schalter EES.
  • Wenn der Schalter EES schliesst, um ein Hoch-Signal am Eingang i2 (Schritt #69) zu erzeugen, wird das Auslösekennzeichen RLF zurückgesetzt (Schritt #70).
  • Danach wird festgestellt, ob der Lichtmessschalter MES ein- oder ausgeschaltet ist und zwar durch die Bestimmung, ob der Eingang iO ein Hoch-Signal oder ein Niedrig-Signal empfängt. Wenn der Eingang i0 ein Hoch-Signal empfängt, was bedeutet, dass der Lichtmessschalter MES eingeschaltet ist, kehrt das Programm zurück auf Schritt #2, um das Datenlesen vom Objektiv, die Operation durch den Mikrocomputer MC1, die Belichtungsberechnung und die Anzeige wiederholt auszuführen. Wenn im Gegensatz hierzu der Eingang iO ein Niedrigsignal empfängt, was bedeutet, dass der Lichtmessschalter MES ausgeschaltet ist, bewegt sich das Programm auf Schritt #47 weiter, um den Mikrocomputer MC2 zu initialisieren. Danach kehrt das Programm auf Schritt #2 zurück.
  • Bezugnehmend auf die Fig. 11a, 11b, 11c, 12a, 12b, 12c, 13a, 13b, 13c und 13d wird ein Flussdiagramm für den Betrieb des Mikrocomputers MC1 erklärt. Der Fluss kann grob in drei Flussläufe aufgeteilt werden.
  • Der erste Fluss startet mit Schritt #1*und ist der Hauptfluss, der durch einen Fokusoperationsbefehl gestartet wird. Im Hauptfluss werden viele Operationen ausgeführt: Startoperation des CCD FLM durch die Steuerschaltung COT t # 8); Bestimmung des Motorantriebs ( # 10 bis # 13); Zählen der Maximumintegrationszeit im CCD und Operationen nach dem Zählen der Maximumintegrationszeit ( ;jr 14 bis ,# 19); Bestimmung der Beendigung der Fokussierungslinse bis zum Ende und Zählen der Maximumintegrationszeit *die im folgenden mit# bezeichneten Schritte werden in den Figuren mit No bezeichnet.
  • # 35 bis # 44); Stoppen des Motors bei Beendigung der Fokussierbewegung der Fokussierungslinse an Ende und Neubeginn der Drehung, wenn der Kontrast gering ist ( # 43 bis # 48 und # 51 bis , 6?>; anfängliches Setzen des Mikrocomputers MC1 bei einer Operationsunterbrechung ( # 25 bis # 33); Wandlung der CCD-Daten, wenn die Lichtintensität gering ist ( 78 bis # 80); Berechnung des Defokussierungswertes und der Defokussierungsrichtung ( # 81 bis # 91); Bestimmung ob das angebrachte Objektiv anwendbar ist für die AF-Modus-Operation ( # 92 bis # 96); Bestimmung des Kontrastes ( # 100); Motorantrieb unter der AF-Modus-Operation zum Verschieben der Fokussierungslinse in eine fokussierte Zone und Fokusbestimmung ( # 125 bis # 196) (Fig. 12a, 12b und 12c); Fokusbestimmung unter der FA-Modus-Operation # 240 bis ff 261) (Fig. 13a, 13b, 13c und 13d); und Motorantrieb zur Verschiebung des Zoomobjektives, wenn das angebrachte Objektiv vom Typus ist, der den Bereich zwischen dem Zoombereich und dem Makrobereich in der nahesten Fokussierungsposition verändern kann ( # 220 bis # 232).
  • Der zweite Flusslauf umfasst die Schritte p 70 bis # 76. Er ist ein Anschlussunterbrechungsflusslauf und bewirkt das Lesen der Datenwerte vom CCD in übereinstimmung mit einem Signal, das die Beendigung der CCD-Integration anzeigt, die von der Steuerschaltung COT zum Eingangsanschluss iT gelangt.
  • Der dritte Flusslauf, der die Schritte X 200 bis # 204 umfasst, ist ein Zählerunterbrechungsflusslauf, in dem die Unterbrechung ausgeführt wird, wenn die Zählanzahl des Zählers ECC, der im Mikrocomputer MC1 angeordnet ist und der auf Pulse vom Codierer ENC anspricht, eine vorgegebene Zahl erreicht.
  • Wenn eine Anschlussunterbrechung verlangt wird, wird die verlangte Zählerunterbrechung nicht weiter ausgeführt, bis das Ende der Operation durch die Anschlussunterbrechung fortgeschritten ist. Auf diese Weise wird eine Priorität im Fortschreiten von zwei Unterbrechungsflüssen gesetzt. Es wird nun die Beschreibung für die Operationen unter den AF- und FA-Moden wiedergegeben.
  • Wenn ein Hauptschalter MAS eingeschaltet wird, erzeugt ein Leistungs-Ein-Reset-Schaltkreis POR1 ein Reset-Signal PO1. Durch das Reset-Signal PO1 führt der Mikrocomputer MC1 eine Reset-Operation von einer gewissen Adresse (Schritt #1) aus. Bei Schritt #2 wird festgestellt, ob der Schalter FAS eingeschaltet ist, um zum Eingang i14 ein Hoch-Signal zu liefern. Wenn der Eingang i14 ein Hoch-Signal empfängt, wird das Kennzeichen MOF auf den Ubertragungswert "0" zurückgesetzt und zeigt hierbei an, dass der ausgewählte Modus der AF-Modus ist. Wenn der Eingang i14 ein Niedrig-Signal empfängt, wird das Kennzeichen MOF auf 1 gesetzt und zeigt an, dass der ausgewählte Modus der FA-Modus ist.
  • Bei Schritt #5 wird festgestellt, ob der Eingang i11 ein Hoch-Signal vom Ausgang O1 des Mikrocomputers MC2 empfängt oder nicht. Wenn der Eingang iii ein Niedrig-Signal empfängt, kehrt das Programm zurück zu Schritt #2 um die oben genannte Operation zu weiderholen. Wenn im Gegensatz hierzu der Eingang i11 ein Hoch-Signal empfängt, erzeugt der Ausgang 016 ein Hoch-Signal (Schritt #6) und erzeugt hierbei ein Niedrig-Signal vom Inverter IN5 und verursacht die Durchsteuerung des Transistors BT2. Somit wird die Leistung durch die Leistungsversorgungsleitung VF aufgeschaltet. Danach wird ein fester Datenwert C1, der der Maximumintegrationszeit entspricht, in einem Register ITR gespeichert (Schritt #7), um so die Integrationszeit im CCD FLM zu zählen. Danach erzeugt der Ausgang 010 einen Hoch-Impuls (Schritt #8) und startet hierbei die Integrationsoperation im CCD FLM durch die Steuerschaltung COT. Danach ist es gestattet, das Unterbrechungssignal vom iT-Anschluss (Schritt #9) zu akzeptieren. Danach bewegt sich das Programm auf Schritt #10) weiter. Bei den Schritten #10 bis #13 werden der Reihe nach die Operationen, die den Motor MO betreffen, bestimmt. Bei Schritt #10 wird bestimmt, ob die erste Fokusbestimmungsoperation durch die Bestimmung des Kennzeichens FPF ausgeführt wurde oder nicht. Bei Schritt #11 wird durch das Kennzeichen ENF festgestellt, ob die Fokussierungslinsen FL am Ende für die unendliche Fokussierung oder am anderen Ende für die naheste Fokussierung abschliesst.
  • Bei Schritt #12 wird festgestellt, ob die Verschiebeposition sich innerhalb der Fokussierungszone (in focus) befindet oder nicht und zwar durch die Bestimmung des Kennzeichens IFF. Bei Schritt #13 wird festgestellt, welcher der beiden Moden, der AF- bzw. der FA-Modus, durch den Schalter FAS ausgewählt wurde und zwar durch die Erfassung des Kennzeichens MOF.
  • Wenn angenommen wird, dass die vorliegende Situation so ist, dass entweder die ersten Fokusbestimmungsoperation ausgeführt wird, dass die Fokussierungslinse an ihrem Ende begrenzt wird, dass die Fokussierungslinse in die fokussierte Zone verschoben wird, oder dass der FA-Modus ausgewählt wird, dreht der Motor MO nicht. Daher schreitet in diesem Falle das Programm auf Schritt #14 weiter.
  • Wenn angenommen wird, dass die vorliegende Situation so ist, dass entweder die zweite Fokuserfassungsoperation nicht ausgeführt wird, dass die Fokussierungslinse nicht an ihrem Ende begrenzt wird, dass die Fokussierungslinse nicht in die fokussierte Zone bewegt wird oder dass der AF-Modus ausgewählt wird, dreht der Motor MO. Daher wird in diesem Falle das Programm auf Schritt #35 weiterbewegt.
  • Es ist festzustellen, dass das Kennzeichen FPF auf den Wert "1" übertragen wird, während die erste Fokuserfassungsoperation ausgeführt wird. Sie wird auf den Wert "0" übertragen, wenn die Fokusbestimmungsoperationen der zweiten und folgenden Art ausgeführt werden. Das Endkennzeichen ENF überträgt eine "1", wenn die Fokussierungslinse FL den gesamten Weg bis in die Unendlich-Fokussierungs-Endstellung oder in die naheste Fokussierungs-Endstellung bewegt ist, so dass kein Impuls vom Codierer ENC erzeugt wird, sogar dann nicht, wenn der Motor weiter angetrieben wird. Das Fokuskennzeichen IFF erzeugt "1", wenn die Linse in eine fokussierte Zone bewegt wird und "0", wenn sie aus der fokussierten Zone herausbewegt wird.
  • Bei Schritt #14 wird "1" vom Inhalt des Registers ITR zum Zählen der Integrationszeit abgezogen. Dann wird bei Schritt #15 festgestellt, ob das Register ITR ein Borge- oder Ubertragsignal BRW erzeugt oder nicht.
  • Wenn sie kein Borgesignal BRW erzeugt, wird das geringe Helligkeitskennzeichen LLF auf "0" übertragen (Schritt #18). Dann wird bei Schritt #19 festgestellt, ob der Eingang ill des Mikrocomputers MC1 ein Hoch-Signal vom Mikrocomputer MC2 empfängt, um so den Mikrocomputer MC1 in seiner Operation zu starten. Wenn der Eingang ill ein Hoch-Signal empfängt, kehrt das Programm zurück auf Schritt #14 um dieselbe Operation zu wiederholen. Wenn im Gegensatz hierzu der Eingang i11 ein Niedrig-Signal empfängt, bewegt sich das Programm auf Schritt #25 weiter, um die Initialisierung auszuführen. Danach wird das Programm auf Schritt #2 fortgeschaltet und wartet auf ein Hoch-Signal, das an den Eingang ill angelegt werden soll. Wenn im Gegensatz hierzu ein Borgesignal BRW bestimmt wird bei Schritt #15, was bedeutet, dass die Maximumintegrationszeit vorbei ist, erzeugt der Ausgang 011 einen Impuls (schritt #16) um so zwangsweise die Integrationsoperation im CD FLM zu stoppen und um ausserdem das geringe Helligkeitskennzeichen LLF mit "1" zu übertragen. Danach wird auf das Unterbrechungssignal gewartet, welches von der Steuerschaltung COT auf den Unterbrechungsanschluss iT angelegt werden soll.
  • Bei Schritt #35 wird der Datenwert C2, der eine vorgegebene Zeitperiode darstellt, in einem Register TWR für das Zählen der Zeit eingestellt. Bei Schritt #36 wird "n" (z.B. "3") von dem Inhalt des Registers ITR subtrahiert. Dann wird festgestellt bei Schritt #37, ob ein Borgesignal BRW durch Subtraktion bei Schritt #36 erzeugt wird oder nicht. Wenn ein Borgesignal BRW auftritt, was bedeutet, dass die Maximumintegrationszeit vorbei ist, geht das Programm auf Schritt #16 weiter, um den gleichen Schritten wie zuvor beschrieben zu folgen, so dass die Integrationsoperation im cCD FLM zwangsweise gestoppt wird.
  • Ausserdem wird das Niedrig-Helligkeitskennzeichen LLF mit "1" übertragen. Danach wird auf das Unterbrechungssignal gewartet, das an den Unterbrechungsanschluss iT der Steuerschaltung COT angelegt werden soll.
  • Wenn ein Borgesignal BRW nicht auftritt, wird das Niedrig-Helligkeitkennzeichen LLF auf "0" zurückgesetzt. Der Wert "1" wird vom Inhalt des Registers Tr abgezogen.
  • Danach wird wieder festgestellt, ob ein Borgesignal BRW erzeugt wird oder nicht und zwar durch die Subtraktion bei Schritt #39 (Schritt #40). . Wenn dann noch kein Borgesignal BRW auftritt, wird bei Schritt #41 festgestellt, ob der Eingang i11 ein Hoch-Signal empfängt oder nicht. Wenn der Eingang ill ein Hoch-Signal empfängt, kehrt das Programm auf Schritt #36 zurück. Wenn der Eingang i11 ein Niedrig-Signal empfängt, geht das Programm auf Schritt #25 weiter. Es ist zu bemerken, dass der oben erwähnte Wert C2 kleiner ist als C1/n, so dass vor der Bestimmung des Borgesignals BRW bei Schritt #37 das Borgesignal BRW mehrmals bei der Bestimmung von Schritt #40 erzeugt wird.
  • Bei Schritt #40 wird auf das Borgesignal BRW hin der Datenwert ECD eines internen Zählers ECC, der die gezählte Anzahl der Impulse vom Codierer ENC vom Zähler ECC in das Register ECR1 (Schritt #42) geschoben (geshiftet). Bei Schritt #43 wird der verschobene Datenwert ECD mit dem in einem Register ECR2 eingestellten Datenwert verglichen. Es ist zu bemerken, dass das Register ECR2 einen gezählten Datenwert speichert, der in der vorausgegangenen Operation erhalten wird. Wenn der Inhalt des Registers ECR1 nicht mit dem des Registers ECR2 übereinstimmt, wird daraus verstanden, dass die Fokussierungslinse nun verschoben wird. In diesem Falle wird der Inhalt des Registers ECR1 in das Register ECR2 übertragen (Schritt #44). Danach geht das Programm weiter auf Schritt #35.
  • Wenn der Inhalt des Registers ECR1 mit dem des Registers ECR2 bei Schritt #43 übereinstimmt, wird darunter verstanden, dass es keine Änderung im gezählten Datenwert gibt, was anzeigt, dass der Codierer ENC keine Impulse mehr erzeugt. Dies bedeutet, dass die Fokussierungslinse nun feststehend gehalten wird und zwar über den gesamten Weg in die Unendlich-Fokussierungs-Endstellung oder in die naheste Fokussierungs-Endstellung verschoben. Daher wird nach diesem Schritt ein Zustand bewirkt, in dem jedes Unterbrechungssignal am Eingangsanschluss iT nicht mehr angenommen wird (Schritt #45). Der Ausgang 011 erzeugt einen Impuls (Schritt #46), , um die Integrationsoperation im cCD FLM zwangsweise zu stoppen. Ausserdem erzeugen die Ausgänge 012 und 013 ein Niedrig-Signal, um die Drehung des Motors MO zu stoppen. Danach wird festgestellt, ob das Niedrig-Kontrastkennzeichen LCF eine "1" überträgt oder nicht (Schritt #48). Es ist zu bemerken, dass wenn dieses Kennzeichen LCF eine "1" überträgt, dieses bedeutet, dass das zu fotografierende Objekt einen so niedrigen Kontrast aufweist, dass der Defokussierungsbetrag AL, der in Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal vom CD FLM berechnet wurde, keine Zuverlässigkeit aufweist. Wenn so bei Schritt #48 festgestellt wird, dass das Kennzeichen LCF eine "0" überträgt, überträgt das Endkennzeichen ENF eine "1" bei Schritt #49. Danach läuft das Programm auf Schritt #72 weiter (Fig. 13d). Bei Schritt #270 wird festgestellt, ob der Eingang i14 noch ein Hoch-Signal erzeugt oder nicht. Wenn i14 noch ein Hoch-Signal erzeugt, was bedeutet, dass der AF-Modus noch ausgewählt wird, läuft das Programm weiter auf Schritt #2. Wenn im Gegensatz hierzu i14 ein Niedrig-Signal erzeugt, was bedeutet, dass der Modus in den FA-Modus geändert wird, wird das Kennzeichen FPF auf "1" gesetzt. Die Ausgänge 012 und 013 erzeugen ein Niedrig-Signal zum Stoppen des Motors MO. Die Kennzeichen LCF und LCF1 sowie LCF3 werden auf "0" zurückgesetzt. Danach kehrt das Programm zurück auf Schritt #2.
  • Die oben beschriebene Operation kann wie folgt zusammengefasst werden. Durch den Fokusbestimmungsbefehl vom Mikrocomputer MC2 wird die Integration im ccD gestartet. Gleichzeitig wird die Aufnahme von Unterbrechungsoperationen gestattet. Der Zähler wird zum Zählen der Maximumintegrationsperiode gestartet. Wenn zu diesem Zeitpunkt der Motor MO sich nicht mehr dreht, wird bis zum Empfang eines Unterbrechungssignals während des Zählens der Maximumintegrationsperiode gewartet. Wenn kein Unterbrechungssignal während des Zählens der Maximumintegrationsperiode angelegt wird, wird die Integration im CCD zwangsweise gestoppt. Es wird sodann bis zum Empfangen eines Unterbrechungssignals gewartet.
  • Wenn im Gegensatz hierzu der Motor MO sich beim Start der Integration im cCD dreht, wird häufig festgestellt, ob das Objektiv die Unendlich-Fokussierungs-Endstellung oder die naheste Fokussierungs-Endstellung erreicht hat oder nicht. Gleichzeitig wird auf den Empfang eines Unterbrechungssignals gewartet. Wenn kein Unterbrechungssignal während des Zählens der Maximumintegrationsperiode angelegt wird und wenn die Linse nicht den gesamten Weg in eine der Endstellungen verschoben wird, wird die Integration im cc zwangsweise gestoppt. Es wird sodann auf den Empfang eines Unterbrechungssignals gewartet. Wenn die Linse den gesamten Weg in eine der Endstellungen hin verschoben wurde1 wird die Integration im CD zwangsweise gestoppt und der Empfang des Unterbrechungssignals am Anschluss iT gesperrt. Ausserdem wird in diesem Fall der Motor MO gestoppt und die Integration im cc erneut gestartet. Danach wird, wie im Detail später beschrieben wird, festgestellt, ob das Bild sich im Brennpunkt befindet oder nicht und zwar durch Benutzung von AL. Danach wird der Mikrocomputer MC1 keine Fokusbestimmung und Fokuseinstellungsoperationen ausführen, sogar dann, wenn ein Hoch-Signal an den Eingang i11 des Mikrocomputers MC1 vom Mikrocomputer MC2 bei geschlossen gehaltenem Lichtmessschalter MES angelegt wird. Wenn dieses Signal am Eingang i11 beim Öffnen des Lichtmessschalters MES einmal niedrig wird und dann erneut hoch wird und zwar beim erneuten Schliessen des Lichtmessschalters MES, kehrt das Programm zurück auf Schritt #2.
  • Wenn bei Schritt #48 festgestellt wird, dass das Kennzeichen LCF eine "1" überträgt, wird festgestellt beim nächsten Schritt #51, ob das Kennzeichen LCF1 eine "1" aufweist oder nicht. Wenn hier das Kennzeichen LCF1 eine "0" überträgt, wird das Kennzeichen LCF1 auf "1" gesetzt (Schritt #52). Danach wird bei Schritt #60 festgestellt, ob das Fokussierungsrichtungskennzeichen FDF eine "1" überträgt.
  • Das Kennzeichen LCF1 ist vorgesehen, um das Objektiv bis zu einer Position abzutasten, in der der Kontrast grösser als ein vorgegebener Pegel ist, um festzustellen, ob sich das Bild extrem ausserhalb des Brennpunktes befindet oder nicht. Das Kennzeichen FDF überträgt eine "1", wenn es notwendig ist, die Linse nach innen unter der Bedingung AL>0 zu verschieben und eine "0", wenn es notwendig ist, die Linse nach aussen unter der Bedingungen AL<0 zu verschieben. Wenn in diesem Fall das Kennzeichen FDF eine "1" überträgt, wird das Kennzeichen FDF zurückgesetzt auf den Wert "0" und umgekehrt. Danach wird in beiden Fällen festgestellt (Schritte #63 und #64), ob der Eingang i12 ein Hoch-Signal erhält.
  • Auf diese Weise wird die Richtung für die Drehung des Motors zur Verschiebung der Linse nach aussen festgestellt.
  • Wenn bei Schritt #63 der Eingang i12 ein Hoch-Signal empfängt, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #66, um ein Hoch-Signal vom Ausgang 012 und ein Niedrig-Signal vom Ausgang 013 zu erzeugen, so dass der Motor sich im Uhrzeigersinn zur Verschiebung der Linse nach aussen dreht. Wenn im Gegensatz hierzu der Eingang i12 ein Niedrig-Signal empfängt, schreitet das Programm auf Schritt #65 weiter, um ein Niedrig-Signal am Ausgang 012 und ein Hoch-Signal am Ausgang 013 zu erzeugen, so dass der Motor sich im Gegenuhrzeigersinn zur Bewegung der Linse nach aussen dreht. Wenn ausserdem bei Schritt #64 der Eingang i12 ein Hoch-Signal empfängt, schreitet das Programm auf Schritt #65 weiter, um den Motor MO im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, um die Linse nach innen zu verschieben.
  • Wenn der Eingang i12 ein Niedrig-Signal empfängt, schreitet das Programm auf Schritt #66 weiter, um den Motor MO im Uhrzeigersinn zu drehen, um so die Linse nach innen zu verschieben. Dann erzeugt bei Schritt #67 der Ausgang 014 ein Hoch-Signal, um den Motor MO mit hoher Geschwindigkeit zu drehen. Danach schreitet das Programm auf Schritt #270 weiter.
  • Wenn bei Schritt #51 festgestellt wird, dass das Kennzeichen LCF1 eine "1" überträgt, was bedeutet, dass das Bild immer einen niedrigen Kontrast aufweist, während die Linse in die unendliche Fokussierungs-Endstellung oder in die naheste Fokussierungs-Endstellung verschoben wird, wird der Motor MO bei Schritt #52 angehalten. Danach wird gewartet, bis der Eingang i11 ein Niedrig-Signal empfängt (Schritt #55). Danach werden die Kennzeichen LcF, LCF1 und LCF3 auf "1" zurückgesetzt. Das Programm kehrt zurück auf Schritt #25.
  • Als nächstes wird eine Serie von Operationen unter Niedrigkontrast im einzelnen beschrieben. Wenn ein Objekt, das einen niedrigen Kontrast aufweist, bei einem AF-Modus anvisiert wird, erzeugt der Ausgangsanschluss OPO ein "101" für die Warnungsanzeige (Schritt #105). Danach wird festgestellt, ob das Kennzeichen LCF eine "1" überträgt oder nicht (Schritt #107 in Fig. 13d). Wenn das Kennzeichen LCF keine "1" überträgt und wenn das Niedrigkontrastobjet zum erstenmal anvisiert wird, sind bzw. werden die Kennzeichen LCF und LCF3 auf den Ubertragungswert "1" gesetzt (Schritte #108 und #109). Bei Schritt #110 wird festgestellt, ob die Operation zum erstenmal (FPF=1) ausgeführt wird oder nicht. Wenn das Kennzeichen FPF eine "0" überträgt, was bedeutet, dass die Operationen, die soweit bisher ausgeführt wurden, nicht unter Niedrigkontrastbedingungen erfolgten, kann ein Fehler in der gegenwärtigen Messoperation auftreten. Daher bewegt sich das Programm auf Schritt #280 weiter. Es kehrt dann über den Schritt #270 zurück zum Schritt #2 um die Messoperation erneut zu starten. In diesem Falle läuft der Motor in eine Richtung, die auf dem berechneten Ergebnis basiert, das in der vorausgegangenen Operation erhalten wurde. Wenn das Endkennzeichen ENF eine "1" überträgt, was bedeutet, dass der Motor nicht läuft, und wenn das Programm über den Schritt #110 auf den Schritt #280 weiterläuft, wird gewartet, bis der Eingang ill ein Niedrig-Signal empfängt (Schritt #281). Danach werden die Kennzeichen LCF und LCF3 auf den Ubertragungswert "0" zurückgesetzt (Schritt #282). Danach wird die Initialisierung (Schritt #25 und folgende) ausgeführt, um die Operation des Mikrocomputers MC1 zu stoppen.
  • Wenn ausserdem bei Schritt #110 festgestellt wird, dass das Kennzeichen FPF eine "1" überträgt, die anzeigt, dass die Operation zum erstenmal ausgeführt wird, werden die Kennzeichen FPF und LCF3 auf den Ubertragungswert "0" zurückgesetzt (Schritte #111 und #113). Bei Schritt #205 wird festgestellt, ob der Defokussierungsbetrag AL positiv oder negativ ist.
  • Wenn AL>0 ist, was bedeutet, dass das Bild vor der idealen Brennpunktebene fokussiert ist (dies wird als frontseitige Fokussierung bezeichnet), wird das Kennzeichen FDF auf den Ubertragungswert "1" gesetzt (Schritt 11206). Wenn AL<0 ist, was bedeutet, dass das Bild hinter der idealen Brennpunktebene fokussiert wird (dies wird als rückwärtige Fokussierung bezeichnet) , wird das Kennzeichen FDF auf den Ubertragungswert "0" zurückgesetzt (Schritt #209). Danach wird in der oben beschriebenen Weise für die Schritte #63 bis #66 der Motor MO angetrieben, um sich so im Gegenuhrzeigersinn oder im Uhrzeigersinn zu drehen und zwar in übereinstimmung mit dem Typus des Objektives, um so die Linse nach aussen zu verschieben. Danach wird bei Schritt #212 festgestellt, ob die für die Integration gebrauchte Zeit (die im Register ITR gespeichert ist), kürzer als eine vorgegebene Länge C7 ist oder nicht. Wenn die Integrationszeit geringer ist als die vorgegebene Zeitspanne C7 ((ITR)C7) erzeugt der Ausgang 014 ein Hoch-Signal, um den Motor MO mit hoher Geschwindigkeit anzutreiben (Schritt #214). Danach geht das Programm über Schritt #270 auf Schritt #2, um so die Messoperation erneut zu starten. Auf diese Weise wird die Linse fortlaufend in eine anfangs bestimmte Richtung verschoben, wenn der gemessene Wert nicht auf einen Wert geändert wird, der nicht den Niedrigkontrast darstellt.
  • Wenn das Objektiv über den gesamten Weg in eine Endstellung verschoben wird, wobei der festgestellte Kontrast über die gesamte Zeit gering ist, wird das Kennzeichen LCF1 auf den Ubertragungswert "1" bei Schritt #52 gesetzt, um die Richtung der Objektiv-bzw. Linsenverschiebung zu ändern. Dann wird die Messung weiter ausgeführt, während die Linse in die entgegengesetzte Richtung verschoben wird. Wenn die Linse über den gesamten Weg in die andere Endstellung verschoben wird, wobei der Kontrast während der gesamten Zeit als gering festgestellt wird, bedeutet dies, dass die Linse von einem Ende zum anderen Ende ohne Feststellung eines hohen Kontrastpunktes verschoben wird. In diesem Falle kann das Objekt als ein Objekt mit keinem Kontrast angesehen werden, wie z.B. eine ebene Wand oder eine weisse Wolke. Somit läuft das Programm auf Schritt #55 weiter, um die Operation zu stoppen. Wenn in dieser Operation herausgefunden wird, dass der bestimmte Kontrast in übereinstimmung mit der Messung einen Wert bzw. ein Niveau oberhalb des Niedrigkontrastes aufweist, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #101 (Fig. 13b), um die Linsensteuerung in übereinstimmung mit dem Defokussierungsbetrag, wie später beschrieben wird, auszuführen. Wenn das ermittelte Bild einen Niedrigkontrast unmittelbar nach einer oder mehreren Messoperationen aufweist, wird der festgestellte Kontrast während der ersten Operation unberücksichtigt bleiben, so dass die Messoperation erneut ausgeführt wird.
  • Wenn bei einer solchen Messung der festgestellte Kontrast weiterhin einen Niedrigkontrast zeigt, bewegt sich der Programmfluss vom Schritt #101 auf den Schritt #112 weiter. Da das Kennzeichen LCF3 auf den Ubertragungswert "1" gesetzt wird und zwar bei Schritt #109, bewegt sich der Programmfluss vom Schritt #112 auf den Schritt #113 weiter, um das Kennzeichen LCF3 zurück zusetzen auf den Übertragungswert "0". Danach läuft das Programm weiter auf den Schritt #205. In übereinstimmung mit der in diesem Moment erfolgten Messung wird die Richtung zum Verschieben der Linse bestimmt. Danach wird ein Punkt, in dem der Kontrastpegel einen vorgegebenen Pegel überschreitet, bestimmt. Während des Verschiebens der Linse unter der Niedrigkontrastbedingung, wird das Kennzeichen LCF3 auf den Ubertragungswert "0" gesetzt, was eine Wiederholung eines Programmflusses von den Schritten #107 und #112 zum Schritt #270 bewirkt. Das Programm kehrt dann wieder zum Schritt der nächsten Messung zurück. Diese Operation wird solange fortgesetzt, bis bei Schritt #43 oder Schritt #87 oder Schritt #113 festgestellt wird, dass die Linse das eine Ende ihres Verschiebebereiches erreicht.
  • Wenn ein Objekt mit einem Niedrigkontrast beim FA-Modus (MOF=1) anvisiert wird, bewegt sich das Programm vom Schritt #106 zum Schritt #115 weiter, um das Kennzeichen LCF auf den übertragungswert "1" zu setzen, um die Kennzeichen LCF1 und LCF3 auf den Ubertragungswert "0" zu setzen, um das Kennzeichen FPF auf den Ubertragungswert "1" zu setzen und um das Endkennzeichen ENF auf den Ubertragungswert "0" zurückzusetzen. Somit erzeugen die Ausgänge 012 und 013 ein Niedrigsignal. Danach läuft das Programm auf Schritt #258 weiter, um die später beschriebene Operation auszuführen. Sodann wird die Lichtmessung erneut ausgeführt.
  • Wenn die Integrationsoperation im CD FLM beendet wird und die Steuerschaltung COT ein Hoch-Signal zum Unterbrechungsanschluss iT überträgt, während der Mikrocomputer MC1 eine Schleifenoperation der Schritte #14, #15, #18 und #19, der Schritte #35 bis #40 und der Schritte #42 bis #44 oder der Schritte #36 bis #41 ausführt, springt das Programm sofort auf Schritt #70, um den Unterbrechungsprozess, wie unten beschrieben wird, zu starten.
  • Beim Unterbrechungsprozess wird im ersten Register ECR3 ein Betrag ECD gespeichert, der gezählten Anzahl von Impulsen vom Codierer ENC (Schritt #70) entspricht. Danach wird die Anzahl der im CD ausgerichteten Lichtempfangselemente bzw. die Anzahl C3 der an den Eingangsanschluss IPO des Mikrocomputers MC1 anzulegenden Datenpackete im Register DNR gespeichert (Schritt #71). Dann wird bei Schritt #72 gewartet, bis der Eingang i10 ein Hoch-Signal empfängt. Wenn der Eingang i10 ein Hoch-Signal bei Beendigung der Analog-Digital-Wandlung des CCD-Ausgangssignals empfängt, wird ein Packet eines CCD-Ausgangsdatenwertes CD, der an den Eingangsanschluss IP0 angelegt wurde, im Register M(DNR) bei Schritt #73 gespeichert. Dann wird der Wert 1 von dem Inhalt des Registers DNR (Schritt #74) abgezogen.
  • Diese Schritte (Schritte #72 bis #75) werden solange wiederholt, bis ein Borgesignal BRW bei Schritt #74 erscheint. Auf diese Weise werden die CCD-Ausgangsdatenwerte CDs im Register M(DNR) Stück um Stück gesetzt. Wenn alle CCD-Datenwerte cDs übernommen sind, wird die Rückkehradresse gesetzt. Als Folge auf diese Adresse wird eine Rückkehroperation ausgeführt.
  • Dann läuft das Programm von Schritt #77 auf den Hauptflusslauf.
  • Bei Schritt #77 wird festgestellt, ob das Kennzeichen LLF eine "1" überträgt oder nicht. Wenn das Kennzeichen LLF eine "1" überträgt. Werden die Daten CDs vom CD abgetastet zum Suchen des Maximumdatenwertes MACD (Schritt #78). Wenn der gesuchte Maximumdatenwert MACD eine "0" überträgt, und zwar an seinem höchstwertigen Bit, werden alle CCD-Datenwerte cDs (ALCD) verdoppelt (Schritt #80). Wenn der gesuch-e Maximumdatenwert MACD eine "1" überträgt und zwar bei seinem höchstwertigen Bit, bleiben alle CCD-Datenwerte cDs so wie sie sind und das Programm geht direkt auf Schritt #81. Wenn die Datenwerte verdoppelt werden, können einige Datenwerte CDs in einen Überlauf gelangen. Wenn im Gegensatz hierzu das Kennzeichen LLF eine "0" überträgt, springt das Programm direkt auf Schritt #31.
  • Der Wert der Verschiebung zweier Bilder auf einer Bildebene, die der Filmoberfläche äquivalent ist, wird bei Schritt #81 und #90 berechnet. Insbesondere wird bei Schritt #81 ein ganzzahliger Wert eines solchen Betrages berechnet, während bei Schritt #90 ein Bruchwert dieses Betrages berechnet wird.
  • Einzelheiten dieser Berechnung selbst sind bekannt und insbesondere in der US-PS 4 333 007 offenbart.
  • Daher ist ihre Beschreibung aus Gründen der Kürze hier nicht enthalten. Bei Schritt #82 bis #85 wird bestimmt, ob der Motor MO angetrieben ist oder nicht und zwar in einer ähnlichen Weise wei bereits in Verbindungen mit den Schritten #10 bis #13 beschrieben.
  • Wenn der Motor angetrieben wird, werden gezielte Datenwerte ECD, die die Anzahl der Impulse des Codierers ENC repräsentieren, im Register ECR1 gespeichert (Schritt #86). Darauf wird der gerade gespeicherte Datenwert mit dem zuvor im Register ECR2 gespeicherten Datenwert verglichen. Wenn (ECR1)=(ECR2) ist, was bedeutet, dass die Linse über den gesamten Weg bis zur Endposition verschoben wurde, läuft das Programm wieter von Schritt #47, wie zuvor beschrieben.
  • Wenn (ECRl)f(ECR2) ist, was bedeutet, dass die Linse noch verschoben wird, wird der Inhalt des Registers ECR1 in das Register ECR2 geschoben und danach das Programm weitergeschaltet auf Schritt 489. Wenn im Gegensatz hierzu der Motor MO nicht angetrieben wird, bewegt sich das Programm sofort auf Schritt 489 weiter.
  • Bei Schritt #89 wird festgestellt, ob der Eingang ill ein Hoch-Signal empfängt oder nicht. Wenn er ein Niedrig-Signal empfängt, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #25, um die Fokusbestimmungsoperation zu stoppen und um die Initialisierung auszuführen. Wenn der Eingang ill ein Hoch-Signal empfängt, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #90, um den Bruchteil des Verschiebebetrages zu berechnen. Bei Schritt #91 wird der Defokussierungswert AL berechnet unter Benutzung des bei den Schritten #81 und #90 berechneten Verschiebewertes.
  • Bei Schritt #92 wird durch das Kennzeichen MOF festgestellt, ob der Modus der AF-Modus ist oder der FA-Modus. Wenn der vorhandene Modus der AF-Modus ist, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #93 und wenn er der FA-Modus ist, läuft das Programm weiter auf Schritt #100. Im Falle des AF-Modus wird der in der Verriegelungsstufe LA gespeicherte Konversionskoeffizient KDvom Mikrocomputer MC2 in den Mikrocomputer MC1 über den Eingangsanschluss IP1 (Schritt #93) übertragen. Sodann wird bei Schritt #94 festgestellt, ob der vierte Ziffernplatz k3 des Datenwertes KD, der den Konversionskoeffizienten darstellt, eine "0" überträgt oder nicht und ob der dritte Ziffernplatz k2 des Datenwertes KD eine "1" überträgt oder nicht. Wenn das festgestellte Ergebnis ergibt, dass k3=0 und k2=1 ist, wird von der vorhergehenden Beschreibung abgeleitet, dass das angebrachte auswechselbare Objektiv unter dem AF-Modus nicht arbeiten kann. In diesem Falle wird daher das Moduskennzeichen MOF auf "1" gesetzt (für den FA-Modus). Daher bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #96. Wenn im Gegensatz hierzu das festgestellte Ergebnis ergibt, dass k3=1 oder k2=0 ist, wird hierunter verstanden, dass das verwendete und angesetzte auswechselbare Objektiv von dem Typus ist, dass es unter dem AF-Modus operiert. Somit läuft das Programm in diesem Falle auf Schritt #100 weiter. Ausserdem wird bei Schritt #96 festgestellt, ob k1=0 ist oder nicht. Wenn kl=1 ist, läuft das Programm weiter auf Schritt #100. Wenn k1=0 ist, wird hierunter verstanden, dass das angesetzte auswechselbare Objektiv ein solches ist, bei dem die Linse, bezogen auf die naheste Fokussierungsposition, nach aussen verschoben werden muss, um den Zoombereich in den Makrobereich zu überführen, wobei die Linse den Bereich in dem Makrobereich ändert. In diesem Falle läuft das Programm auf Schritt #220 (Fig. 13a) weiter, bei dem ein Hoch-Signal vom Ausgang 014 erzeugt wird, um den Motor mit hoher Geschwindigkeit anzutreiben. Danach wird bei Schritt #221 festgestellt, ob der Eingang i12 ein Hoch-Signal empfängt oder nicht. Wenn der Eingang i12 ein Hoch-Signal empfängt, was bedeutet, dass das angesetzte Objektiv ein solches ist, bei dem die Linse bei Drehung im Uhrzeigersinn bewegt wird, erzeugt der Ausgang 012 ein Hoch-Signal. Wenn der Eingang i12 ein Niedrig-Signal empfängt, was bedeutet, dass das angesetzte Objektiv derart ausgebildet ist, dass bei Drehung im Uhrzeigersinn die Linse nach aussen verschoben wird, erzeugt der Ausgang 013 ein Hoch-Signal. Danach wird der gezählte Datenwert ECD, der die Anzahl der Impulse des Codierer darstellt, im Register ECR2 gespeichert (Schritt #224).
  • Als nächstes wird im Register TWR ein konstanter Datenwert C8 (Schritt #225) gespeichert, der eine vorgegebene Zeitspanne darstellt. Danach wird "1" vom Inhalt des Registers TWR abgezogen und sodann festgestellt, ob ein Borgesignal BRW erzeugt wurde oder nicht. Diese Operationen werden wiederholt.
  • Wenn ein Borgesignal nach einer vorgegebenen Zeitspanne erzeugt wird, wird der gezählte Datenwert ECD, der die Anzahl der Impulse des Codierer darstellt, zum Schieberegister ECR1 (Schritt #228) übertragen. Danach wird der Inhalt des Registers ECR1 mit dem des Registers ECR2 (Schritt #229) verglichen. Wenn (ECR1)Z(ECR2), wird der Inhalt des Registers ECR1 in das Register ECR2 (Schritt #230) übertragen. Danach wird eine Routine von den Schritten #225 bis #230 wiederholt. Wenn im Gegensatz hierzu (ECR1)=(ECR2) ist, was bedeutet, dass die Linse den gesamten Weg bis in die naheste Fokusposition verschoben wird, erzeugen die Ausgänge 012 und 013 ein Niedrig-Signal, wobei hierdurch der Motor gestoppt wird (Schritt #231). Danach wird das Kennzeichen FPF auf "1" gesetzt (Schritt #232). Danach kehrt das Programm zurück auf Schritt #2). Danach wird das Programm unter dem FA-Modus-Betrieb ausgeführt.
  • Bei Schritt #100 wird festgestellt, ob die Daten von cc einen Niedrigkontrast anzeigen oder nicht. Der Detail dieses Schrittes wird später in Verbindung mit Fig. 20 beschrieben. Wenn der Datenwert einen Niedrigkontrast anzeigt, läuft das Programm von Schritt #105, wie oben beschrieben, weiter. Wenn im Gegensatz hierzu der Datenwert keinen Niedrigkontrast anzeigt, wird festgestellt, ob das Kennzeichen LCF eine "1" überträgt oder nicht, was bei Schritt #101 (Fig. 13b) der Fall ist. Wenn das Kennzeichen LCF eine "1" überträgt, wird das Kennzeichen FPF auf eine "1" gesetzt, weil der gemessene Wert in der vorhergehenden Operation einen Niedrigkontrast anzeigte. Die Kennzeichen LCF, LCF1 und LCF3 werden auf "0" zurückgesetzt. Danach läuft das Programm auf Schritt #290 weiter, um den Zustand des Kennzeichens MOF festzustellen. Wenn MOF=0 ist, was bedeutet, dass ein AF-Modus als Modus ausgewählt wurde, erzeugen die Ausgänge 012 und 013 zum Stoppen des Motors ein Niedrig-Signal. Danach kehrt das Programm zurück auf Schritt #2, um die Messoperation erneut zu starten.
  • Wenn im Gegensatz hierzu MOF=1 ist, was bedeutet, dass der ausgewählte Modus der FA-Modus ist, geht das Programm weiter auf Schritt #240, um die Operation für den FA-Modus auszuführen, welches im einzelnen später beschrieben werden wird.
  • In dem Fall, in dem das Kennzeichen LCF bei Schritt #101 eine "0" überträgt, geht das Programm für den Fall, dass der gemessene Wert in der vorhergehenden Operation keinen Niedrigkontrast anzeigte, auf Schritt #104 weiter, um den Zustand des Moduskennzeichens MOF zu bestimmen. Wenn in diesem Falle MOF=1 ist, was den FA-Modus anzeigt, läuft das Programm weiter auf Schritt #240. Wenn im Gegensatz hierzu MOF=O ist, was den AF-Modus anzeigt, bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #125.
  • Während des Durchlaufens der Schritte #125 bis #130 wird festgestellt, ob der Defokussierungsbetrag AL innerhalb der fokussierten Zone ZN1 ist oder nicht.
  • In dem Fall, in dem das Kennzeichen ENF eine 0 überträgt (Schritt #125), was anzeigt, dass die Linse nicht in die Endposition verschoben ist, und wenn das Kennzeichen IFF für den fokussierten Zustand eine "1" (Schritt #126) überträgt, was anzeigt, dass die Linse einmal die fokussierte Zone erreicht hat, wird der gemessene Wert | #L | , der in der gegenwärtigen Messoperation erhalten wurde, bei Schritt #127 mit der fokussierten Zone ZN1 verglichen. Wenn \ ALl<ZN1 ist, erfolgt bei Schritt #128 die Anzeige für den fokussierten Zustand. Danach wird gewartet, bis der Ausgang ill ein Niedrig-Signal erzeugt (Schritt #129).
  • Darauf läuft das Programm weiter auf Schritt #25 und stoppt die Operation.
  • Wenn im Gegensatz hierzu 1 AL| ' ZN1 ist, wird das Kennzeichen FPF auf den übertragungswert "1" gesetzt, während das Kennzeichen IFF auf den übertragungswert "0" zurückgesetzt wird. Danach geht das Programm weiter auf Schritt #135, um so die Linsensteueroperation auszuführen und zwar in übereinstimmung mit dem defokussierten Wert, auf der Basis des gerade erhaltenen gemessenen Wertes.
  • In dem Fall, in dem das Kennzeichen ENF eine "1" überträgt, was anzeigt, dass die Linse bis zum Ende verschoben ist, erfolgt die Anzeige für den fokussierten Zustand bei Schritt #128 unter der Bedingung, dass | AL \ < ZN1 bei Schritt #127 ist. Wenn aber |AL nu S I ZN1 ist, geht das Programm auf Schritt #129, was anzeigt, dass die Defokussierungsrichtung dieselbe bleibt wie zuvor. In diesem Falle stoppt die Operation, wie zuvor beschrieben, wenn der Eingang 111 ein Niedrig-Signal empfängt. Wenn hier \ NLX ' ZN1 ist, geht das Programm weiter auf Schritt #129, was anzeigt, dass die Defokussierungsrichtung dieslbe wie zuvor bleibt. In diesem Falle endet die Linsenbewegung nicht in einer fokussierten Position, sogar dann nicht, wenn sie in ihre Endposition bewegt ist. Daher bringt es nichts, wenn die Linse durch den Motor MO in diesem Falle verschoben wird. Somit wird die Operation des Mikrocomputers MC1 zwangsweise gestoppt.
  • Wenn bei Schritt #125 und #126 festgestellt wird, dass die Linse noch nicht ihre Endposition oder eine fokussierte Zone erreicht hat, wird bei Schritt #131 festgestellt, ob das Erstpassierungs-Kennzeichen FPF eine "1" überträgt oder nicht. Wenn das Kennzeichen FPF eine "0" überträgt, wird festgestellt, ob die Linse sich bei den Schritten #132 bis #134 in ihre Endposition bewegt hat oder nicht und zwar in einer ähnlichen Weise wie bei den Schritten #86 bis #88.
  • Danach geht das Programm weiter auf Schritt #135.
  • Wenn im Gegensatz hierzu das Kennzeichen FPF eine "1" überträgt, geht das Programm direkt auf Schritt 11135 über. Bei Schritt 11135 wird das Fokusbestimmungs-Befehlssignal vom Mikrocomputer MC2 bestimmt. Wenn der Eingang ill ein Niedrig-Signal empfängt, geht das Programm auf Schritt #25, wonach die Operation stoppt. Wenn der Eingang i11 ein Hoch-Signal empfängt, geht das Programm auf Schritt 11136.
  • Bei Schritt #136 wird der berechnete Defokussierungswert L mit dem gelesenen Konversionkoeffizienten-Datenwert KD multipliziert, um den den Antriebswert des Linsenantriebsmechanismus LDR repräsentierenden Datenwert N zu erhalten. Bei Schritt #136 wird ein wirklicher Konversionskoeffizient durch Verschieben der unteren vier Bits des gelesenen Konversionskoeffizienten-Datenwertes KD in Ubereinstimmung mit den oberen vier Bits des Datenwertes KD erhalten. Der so erhaltene reale Konversionskoeffizient wird mit dem Defokussierungswert AL multipliziert, um den Datenwert N zu berechnen, der die Anzahl der vom Codierer erwarteten Impulse beinhaltet.
  • Dann wird bei Schritt #137 festgestellt, ob das Kennzeichen FPF eine "1" überträgt oder nicht. Wenn das Kennzeichen FPF eine "1" lt überträgt, wird festgestellt, ob der Datenwert N positiv oder negativ ist (Schritt #140). Wenn der Datenwert N positiv ist, wird das Fokusrichtungskennzeichen FDF auf "1" gesetzt. Wenn sie negativ ist, wird das Kennzeichen auf den übertragungswert "0" zurückgesetzt. Danach wird ein absoluter Wert des Antriebswertes N, der als Nm bezeichnet ist, im Register ECR4 (Schritt #144) gespeichert. Sodann wird das Kennzeichen FPF auf den Ubertragungswert "0" zurückgesetzt und danach das Programm auf Schritt #166 (Fig. 12c) weitergeschaltet.
  • Wenn im Gegensatz hierzu bei Schritt #137 das Kennzeichen FPF eine "0" überträgt, wird der Inhalt des Registers ECR4, der den Datenwert, der den Antriebswert aus der vorausgegangenen Operation repräsentiert, in das Register ECR5 verschoben (Schritt #150 gemäss Fig. 12b). Danach wird im Register ECR4 ein neuer Datenwert ECD gespeichert, der die gezählte Anzahl der Impulse aus dem Codierer ENC (Schritt #151) darstellt. Daher wird in diesem Augenblick im Register ECR3 der Zähldatenwert Tc1 am Ende der Integration des CCD gespeichert. Im Register ECR4 wird der Zähldatenwert Tc2 gespeichert. Danach werden Berechnungen durchgeführt, um den Linsen-Verschiebewert t zu erhalten: r = TcO - Tci Dieser Wert stellt den Betrag der Linsenverschiebung während der Integration des cCD dar. Ausserdem wird der Linsenverschiebewert tO: tO = Tc1 - Tc2 berechnet, der den Wert der Linsenverschiebung während der Berechnung für den Datenwert N repräsentiert. Wenn angenommen wird, dass der Datenwert N in der Mitte der Integration des cc erhalten wird, wird in diesem Augenblick die Linse um einen Wert t/2 + t0 verschoben, bezogen auf den Augenblick, in dem der Datenwert N erhalten wird. Ausserdem wird eine Berechnung für den Erhalt eines korrigierten Datenwertes N"m ausgeführt: N"m = N'm - (t + t0) Hierin bedeuten N'm den im vorangegangenen Flusslauf erhaltenen Datenwert und ( r + tO) den Betrag der Linsenverschiebung nach dem vorangegangenen Flusslauf. Es ist festzustellen, dass der korrigierte Datenwert N"m immer ein positiver Wert ist.
  • Bei den Schritten #155 bis #157 wird festgestellt, ob die Linsenverschiebungsrichtung in Richtung auf die fokussierte Zone geändert wurde oder nicht und zwar unter Verwendung des Defokussierungsdatenwertes N und des Kennzeichens FDF. Es wird insbesondere bei Schritt #155 festgestellt, ob der Defokussierungsbetrag-Datenwert N, der im gegenwärtigen Operationszyklus berechnet wurde, positiv oder negativ ist.
  • Wenn der Datenwert N positiv ist, wird bei Schritt #156 festgestellt, ob das Kennzeichen FDF eine "0" überträgt oder nicht. Wenn das Kennzeichen FDF eine "0" überträgt, bedeutet dies, dass sich die Richtung geändert hat. Das Programm geht dann weiter auf Schritt #158. Wenn das Kennzeichen FDF eine "1" 1 überträgt, bedeutet dies, dass die Richtung nicht geändert wurde, so dass das Programm auf Schritt #159 weitergeht.
  • Wenn im Gegensatz zu dem vorher Gesagten der Datenwert N negativ ist, wird bei Schritt #157 festgestellt, ob das Kennzeichen FDF eine i" oder "0" überträgt. Wenn das Kennzeichen FDF eine "1" überträgt, bedeutet dies, dass die Richtung geändert wurde, woraufhin das Programm auf Schritt #158 weiterläuft. Wenn das Kennzeichen FDF eine "0" überträgt, bedeutet dies, dass die Richtung nicht geändert wurde, so dass das Programm auf Schritt #159 weitergeht.
  • Wenn festgestellt wird, dass die Richtung nicht geändert wird bzw. wenn das Programm auf Schritt #159 weiterschaltet, wird darunter verstanden, dass die Linse durch Drehung des Motors in die fokussierte Position verschoben wurde. In diesem Falle wird angenommen, dass der Datenwert N in der Mitte der Integrationszeitperiode erhalten wird, wobei die folgende Berechnung ausgeführt wird: IN l - t/2 - t0 = um so den Verschiebebetrag der Richtung des Motors zu korrigieren. Danach wird festgestellt, ob der korrigierte Datenwert N' negativ ist oder nicht (Schritt #160). Wenn der korrigierte Datenwert N' negativ ist, wird darunter verstanden, dass die Linse die Fokussierungsposition überschritten hat. Daher wird | N' N'l N' bei Schritt #163 ausgeführt. Danach geht das Programm auf Schritt #164 weiter. Wenn im Gegensatz hierzu der korrigierte Datenwert N' positiv ist, wird ein Durchschnitt zwischen dem Datenwert N"m, der im vorausgegangenen Operationszyklus erhalten wurde, und dem korrigierten Datenwert N' zum Erhalt eines neuen Datenwertes Na hergenommen (Schritt #161 in Fig. 12c): Na = (N"m + N')/2.
  • Der neue Datenwert Na wird als der Datenwert Nm (Schritt #162) angenommen. Danach geht das Programm auf Schritt #166 weiter.
  • Wenn festgestellt wird, dass die Richtung geändert wurde bzw. wenn das Programm auf Schritt #158 weitergeht, wird darunter verstanden, dass die Linse hinter die fokussierte Position hinaus verschoben ist, um einen Betrag t/2 2 + tO in die Defokussierungsrichtung vom Augenblick, in dem der vorliegende Datenwert erhalten wird. In diesem Falle wird eine Korrekturberechnung: | N | + #/2 + t0 = ausgeführt. Danach bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #164. Bei Schritt #164 wird ein Durchschnittswert zwischen N"m und N' zum Erhalt eines neuen Datenwertes Na gebildet: Na = (N"m - N')/2.
  • Sodann wird festgestellt, ob der neue Datenwert Na negativ oder nicht ist (Schritt # 165).
  • Wenn der Datenwert Na positiv ist, geht das Programm auf Schritt #162 (Fig. 12c), wie zuvor beschrieben, weiter. Wenn er negativ ist, erzeugen die Ausgänge 012 und 013 ein Niedrigsignal, um den Motor anzuhalten (Schritt #174). Sodann wird bei Schritt #175 der Fokussierungszonen-Datenwert ZN1 mit dem Konversionskoeffizienten-Datenwert KD multipliziert, der in den realen Wert bei Schritt #136 geändert wurde, um auf diese Weise den Datenwert Ni zu erhalten, der den Betrag der Drehung des Motors in der fokussierten Zone repräsentiert. Dann wird festgestellt, ob Na 4 Ni ist oder nicht. Wenn \ Na c: Ni ist, wird darunter verstanden, dass die Linse in die fokussierte Zone verschoben ist. In diesem Falle wird das Fokussierungskennzeichen IFF auf den Obertragungswert "1" II gesetzt. Sodann folgt das Programm dem Schritt #270 und kehrt auf den Schritt #2 zurück. Wenn im Gegensatz hierzu 1 pa 7 Ni ist, wird darunter verstanden, dass die Linse die fokussierte Zone passiert hat. Daher wird das Kennzeichen FPF auf den übertragungswert "1" II gesetzt. Sodann folgt das Programm Schritt #270 und kehrt zurück auf Schritt #2, um erneut die Messoperation auszuführen.
  • Bei Schritt 166 wird der Datenwert NZ, der die Nähe einer fokussierten Zone darstellt, mit dem Datenwert KD multipliziert, um einen Datenwert zu erhalten, der einen Betrag der Linsenverschiebung aus nahe Fokussierzone in die fokussierte Zone anzuzeigen. Sodann wird bei Schritt #167 unter Verwendung des Datenwertes ZN1 für die nahe Fokussierungszone und den Datenwert KD eine Multiplikation Ni = ZN1 x KD ausgeführt, um den Datenwert Ni zu erhalten, der den Wert der Linsenverschiebung innerhalb der Fokussierungszone repräsentiert (Schritt #167). Sodann wird bei Schritt #168 der Datenwert Nm mit dem Datenwert Nn verglichen. Wenn Nm g Nn ist bzw. wenn die Linse ausserhalb der nahen Fokussierungszone ist, geht das Programm auf Schritt #181 weiter, wobei am Ausgang 014 ein Hoch-Signal erzeugt wird, um den Motor MO mit hoher Geschwindigkeit anzutreiben. Gleichzeitig wird im Zähler ECC ein Wert Nm - Nn gespeichert, um in Abhängigkeit von den Impulsen des Codierer ENC (Schritt #182) rückwärts zu zählen. Danach geht das Programm weiter auf Schritt #185.
  • Wenn im Gegensatz hierzu Nm X Nn ist bzw. wenn die Linse innerhalb der Nah-Fokussierungszone ist, wird festgestellt bei Schritt #169, ob Nm < Ni ist oder nicht. Wenn Nm 1 Ni ist, bedeutet dies, dass die Linse innerhalb der Nah-Fokussierungszone ist, jedoch nicht innerhalb der Fokussierungszone. Daher erzeugt der Ausgang 014 in diesem Falle ein Niedrig-Signal, um den Motor MO mit geringer Geschwindigkeit (Schritt #183) anzutreiben. Der Datenwert Nm wird im Zähler ECC (Schritt #184) gespeichert. Darauf geht das Programm auf Schritt #185 weiter. In dem Fall, in dem das angesetzte Objektiv von demjenigen Typus ist, in dem der Konversionskoeffizient-Datenwert KD sich in bezug auf die Änderung des Fokussierungsabstandes ändert, wird die Linsenverschiebung nur in übereinstimmung mit einem Signal gesteuert, das die Richtung der Defokussierung repräsentiert. Für andere Objektivtypen wird der Defokussierungsbetrag berechnet. Für diesen Zweck wird der Wert der Linsenverschiebung im Ablauf beginnend mit dem Schritt #150 korrigiert. Für diese Korrektur wird daher der Datenwert Nm-Nn im Zähler ECC bei Schritt #182 gespeichert. Wenn ausserdem Nmt Ni ist, erzeugen die Ausgänge 012 und 013 ein Niedrig-Signal, um den Motor MO (Schritt #171} zu stoppen. Sodann wird das Fokussierungskennzeichen IFF auf den Ubertragungswert "1" gesetzt (Schritt #172). Sodann wird das Zählerunterbrechungsverfahren gesperrt (Schritt #173).
  • Danach kehrt das Programm auf Schritt #270 zurück, um die Messoperation für den Nachweis bzw. für die Probe durchzuführen.
  • Bei Schritt #185 wird festgestellt, ob das Kennzeichen FDF eine 1 überträgt oder nicht. Wenn das Kennzeichen FDF eine "1" überträgt, was bedeutet, dass das Bild frontseitig fokussiert ist, erzeugt der Anschluss OPO ein "100" und bringt die Leuchtdiode LD0 zum Aufleuchten, um die Fokussnähe anzuzeigen (Schritt #186). Wenn das Kennzeichen FDF eine "0" überträgt, bedeutet dies, dass das Bild nahfokussiert ist. In diesem Falle erzeugt der Ausgangs- anschluss OPO ein "001" und bringt die Leuchtdiode LD2 zum Aufleuchten für die Anzeige eines entfernten Fokus (Schritt #189). Sodann wird durch den Inhalt des Kennzeichens FDF und durch das Signal, das dem Eingang i12 für die Anzeige der Drehrichtung des auswechselbaren Objektives zugeführt wurde, der Motor MO im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn angetrieben (Schritte #188 und #191). Danach geht das Programm weiter auf Schritt #192, um festzustellen, ob der Eingang i13 ein Hoch-Signal empfängt oder nicht. Wenn das angesetzte Objektiv der Art ist, bei der der Konversionskoeffizienten-Datenwert KD in Übereinstimmung mit der Änderung der Fokussierungsentfernung geändert wird, und wenn der Eingang i13 ein Hoch-Signal empfängt, wird bei Schritt #193 festgestellt, ob Nm (Nn ist oder nicht. Wenn in diesem Falle die Linse ausserhalb der Nah-Fokussierzone positioniert ist, so dass das bestimmte Ergebnis Nm 5 Nn, wird der Motor MO unabhängig vom berechneten Datenwert Nm nur durch das Signal gesteuert, welches die Drehrichtung wiedergibt. Dann wird festgestellt, ob die Integrationsperiode länger als die vorgegebene Zeitperiode ist, die dem Datenwert C7 (Schritt #194) entspricht. Wenn sie länger ist, kann die Möglichkeit gegeben sein, dass die Linse sich hinter die Fokussierungsposition bewegt hat. Daher erzeugt der Ausgang 014 ein Niedrig-Signal, um den Motor MO mit einer niedrigen Geschwindigkeit (Schritt #195) anzutreiben. Ausserdem wird die Zählerunterbrechung gesperrt (Schritt #195). Danach bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #270 und kehrt zurück zu Schritt #2. Wenn im Gegensatz hierzu festgestellt wird, dass Nm<Nn ist, was bedeutet, dass die Linse innerhalb der Nah-Fokussierungszone ist, wird erlaubt, das Zählerunterbrechungsverfahren (Schritt #197) auszuführen. Danach kehrt das Programm zurück auf Schritt #270. Wenn ausserdem der Eingang i13 ein Niedrig-Signal empfängt, wird gestattet, das Zählerunterbrechungsverfahren durchzuführen. Danach kehrt das Programm zurück auf Schritt #270.
  • Wenn der Zähler ECC für das Rückwärts zählen der Impulse des Codierer ENC bis auf Null zurückzählt während der Drehung des Motors MO, startet ein Zählerunterbrechungsablauf (Fig. 11b). Bei Schritt #200 wird festgestellt, ob Nm ( Nn ist oder nicht. Wenn Nm( Nn ist, wird darunter verstanden, dass der Motor MO gedreht wurde, während sich die Linse in der Nah-Fokussierungszone befindet. Daher kann angenommen werden, dass die Linse nun in die fokussierte Zone verschoben ist. Somit erzeugen die Ausgänge 012 und 013 ein Niedrig-Signal, um den Motor MO (Schritt #203) zu stoppen. Sodann wird das Fokussierungskennzeichen IFF auf den übertragungswert "1" gesetzt. Danach kehrt das Programm auf Schritt #270 zurück. Wenn im Gegensatz hierzu bei Schritt #200 festgestellt wird, dass Nm N Nn ist, wird darunter verstanden, dass der Motor MO in die Nah-Fokussierungszone verschoben ist bzw. wird. Somit erzeugt der Ausgang 014 ein Niedrig-Signal, um den Motor MO mit geringer Geschwindigkeit (Schritt #201) anzutreiben. Sodann wird der Datenwert Nn im Zähler ECC (Schritt #202) gespeichert.
  • Daraufhin kehrt er zu einer Adresse mit einer Unterbrechung zurück.
  • Als nächstes wird dann, wenn das Kennzeichen MOF mit dem Signal "1" bei Schritt #104 oder Schritt #290 (Fig. 13b) festgestellt wird, eine Operation unter dem FA-Modus in einem Verlauf, beginnend mit Schritt #240 ausgeführt. Bei Schritt #240 wird festgestellt, ob das Kennzeichen FPF eine "1" überträgt oder nicht.
  • Wenn das Kennzeichen FPF eine "1" überträgt, wird darunter verstanden, dass die Operation unter dem FA-Modus zum erstenmal ausgeführt wird. Wenn in diesem Falle der Modus des AF-Modus geändert wird, wird ein End-Kennzeichen ENF auf den übertragungswert "0" zurückgesetzt. Das Fokussierungskennzeichen IFF wird auf den übertragungswert "0" zurückgesetzt.
  • Ausserdem wird im Register IZR für die Bestimmung der Fokussierungszone der Datenwert ZN2 für die Anzeige der Fokussierungszone gespeichert. Es ist zu bemerken, dass der Datenwert ZN2 grösser als der Datenwert ZN1 für den AF-Modus ist. Diese Differenz ist vorgesehen, weil im AF-Modus die Linse genau durch den Motorantrieb eingestellt werden kann, während im FA-Modus die Linse manuell verschoben wird und es daher schwierig ist, die Linse mit einer solchen Präzision einzustellen, wie dies mit einem Motorantrieb möglich wäre. Sodann wird bei Schritt #245 das Erstpassierungskennzeichen FPF auf den übertragungswert "0" zurückgesetzt. Danach geht das Programm weiter auf Schritt #246. Wenn im Gegensatz hierzu das Kennzeichen FPF eine "0" überträgt, geht das Programm sofort weiter auf Schritt #246.
  • Bei Schritt #246 wird festgestellt, ob das Fokussierungskennzeichen IFF eine 1 überträgt oder nicht.
  • Wenn das Fokussierungskennzeichen IFF eine "1" überträgt, wird darunter verstanden, dass der berechnete Ubertragungswert, der durch die Berechnung bis zum vorangegangenen Zyklus erhalten wurde, anzeigt, dass die Linse in die Fokussierungszone verschoben ist. Somit wird ein Mittelwert zwischen dem berechneten Wert Lni im vorangegangenen Zyklus und dem berechneten Wert NL gebildet, um bei Schritt #247 zu erhalten: ALn @ (L + ALn~1)/2.
  • Sodann wird im Register IZR der Datenwert Zw (> ZN2) gespeichert, der die Fokussierungszone repräsentiert (Schritt #248)gefolgt durch Schritt #250. Bei Berücksichtigung der Änderung des Defokussierungswertes, der in Übereinstimmung'mit der Messung bestimmt wurde, dient die oben genannte Operation dazu, die Fokussierungszone zu erweitern, wenn einmal die Linse in die Fokussierungszone verschoben ist, um auf diese Weise eine instabile Anzeige des Fokussierungszustandes zu verhindern, insbesondere, wenn die Linse in eine Position verschoben ist, die an der Grenze der Fokussierungszone an ihrer Innenseite anliegt. Wenn im Gegensatz hierzu bei Schritt #246 das Fokussierungskennzeichen IFF eine "0" überträgt, wird der gemessene Betrag aL im gegenwärten Zyklus in den Wert ALn gewandelt (Schritt #249), gefolgt durch Schritt #2S0 (Fig. 13c). Bei Schritt #250 wird festgestellt, ob | #Ln | < (ZR) ist oder nicht, was bedeutet, dass der berechnete Wert innerhalb der Fokussierungszone liegt oder nicht. Wenn er innerhalb der Fokussierungszone liegt, wird das Fokussierungskennzeichen IFF'auf den Ubertragungswert "1" gesetzt (Schritt #251). Die Fokussierunganzeige wird durch die Leuchtdiode LD1 (Schrit #252) ausgeführt. Danach bewegt sich das Programm auf Schritt #258). Wenn er im Gegensatz hierzu ausserhalb der Fokussierungszone liegt, wird festgestellt, ob NLn< ° ist oder nicht (Schritt #252). Wenn #Ln> ° ist, leuchtet die Leuchtdiode LDO zur Anzeige der frontseitigen Fokussierung auf. Wenn aLn <° ist, leuchtet die Leuchtdiode LD2 zur Anzeige der rückseitigen Fokussierung auf. Sodann wird das Fokussierungskennzeichen IFF auf den Ubertragungswert "0" zurückgesetzt. Der Datenwert ZN2 wird im Register IZR gespeichert. Sodann wird das Programm weitergeschaltet auf Schritt #258. Bei Schritt #258 wird festgestellt, ob der Eingang i14 ein Hoch-Signal empfängt. Wenn er ein Hoch-Signal empfängt, um anzuzeigen, dass der Modus in den AF-Modus geändert wurde, wird das Kennzeichen FPF auf den Ubertragungswert "1" gesetzt, wird das Kennzeichen IFF auf den Ubertragungswert "0" gesetzt und wird das Kennzeichen LCF auf den Ubertragungswert "0" zurückgesetzt. Sodann kehrt das Programm zurück auf Schritt #2. Wenn er ein Niedrig-Signal empfängt, um anzuzeigen, dass der Modus noch der FA-Modus ist, kehrt das Programm unverzüglich auf Schritt #2 zurück, wobei dann die nächste Messoperation gestartet wird.
  • In den Verarbeitungsschritten zwischen Schritt #25 und Schritt #33 (Fig. 11a) werden die Operationen zum Stoppen der Fokusbestimmung und zum Setzen der Anfangsbedingung ausgetragen. Bei Schritt #25 werden die Unterbrechungen gesperrt. Bei Schritt #26 erzeugt der Ausgang 011 einen zwangsweisen Stop für die Integration des ccD. Darauf erzeugen die Ausgänge 012 und 013 ein Niedrig-Signal, um den Motor MO (Schritt #27) zu stoppen. Der Ausgangsanschluss OPO erzeugt "000", um die Leuchtdioden LDO, LD1 und LD2 (Schritt #28) zu sperren. Sodann erzeugt der Ausgang 016 ein Niedrig-Signal, um die Leistung zur Leistungsversorgungsleitung VF (Schritt #32) auf zutrennen. Die Kennzeichen ENF, IFF und LCF3 werden alle auf den Ubertragungswert "0" II zurückgesetzt. Das Kennzeichen FPF wird auf den Ubertragungswert "1" gesetzt (Schritt #29 bis Schritt #31 und Schritt #33).
  • Nach dem Setzen der Anfangsbedingung kehrt das Programm auf Schritt #2 zurück.
  • Als nächstes wird eine Modifizierung der zuvor beschriebenen Ausführungsform in Verbindung mit den Fig. 14, 15 und 16 gegeben. Gemäss dieser Modifizierung ist es möglich, wenn das Hauptobjekt geeignet fokussiert ist, um sich innerhalb der Fokussierungszone durch eine Fokusseinstelloperation im AF-Modus zu befinden, festzustellen, ob ein zweites Objekt ebenso in der Schärfentiefe liegt oder nicht. Fig. 14 zeigt eine Teilansicht einer schematischen Schaltung, in der nur ein Teil dargestellt ist, der von der Schaltung gemäss Fig. 5 sich unterscheidet. Fig. 15 zeigt ein Flussdiagramm und gibt nur die Schritte wieder, die sich gegenüber den Schritten gemäss Fig.
  • 6c unterscheiden. Fig. 16 zeigt ein Flussdiagramm und gibt nur die Schritte wieder, die sich von den Schritten gemäss den Fig. 11a, 11c, 12a und 13d unterscheiden.
  • Wenn bei Schritt #127 festgestellt wird, dass die Linse innerhalb der Fokussierungszone sich befindet, zeigt eine Anzeige den Fokussierungszustand an, was bei Schritt, was bei Schritt 11128 ausgeführt wird.
  • Das Kennzeichen IFF wird auf den Obertragungswert "1" bei Schritt #300 gesetzt. Der Ausgang 030 des Mikrocomputers MC1 erzeugt ein Hoch-Signal bei Schritt #301. Der Ausgang 030 ist mit dem Eingang i5 des Mikrocomputers MC2 verbunden. Wenn das Hoch-Signal dem Eingang i5 zugeführt wird, stellt der Mikrocomputer MC2 fest, dass die Linse sich innerhalb der Fokussierungszone befindet.
  • Sodann geht das Programm für den Mikrocomputer MC1 auf Schritt #270 weiter. Und wenn der Modus sich nicht in den FA-Modus geändert hat, kehrt das Programm zurück auf Schritt #2, um die Messung erneut durchzuführen. Da in diesem Falle das Kennzeichen IFF eine "1" überträgt, wird derselbe Arbeitsablauf wie im Falle der Brennpunktbestimmung ausgeführt.
  • Danach geht das Programm weiter auf Schritt #91.
  • Gemäss dieser Modifikation folgt dem Schritt #91 der Bestimmungsschritt #305, um festzustellen, ob das Kennzeichen IFF1 "1" ist oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, geht das Programm weiter auf Schritt #92. Wenn das Kennzeichen IFF1 eine "1" überträgt, geht das Programm weiter auf Schritt #306, bei dem der Datenwert, der vom Eingangsanschluss IP2 zugeführt wird, eingelesen wird, Wie in Fig. 15 zu sehen ist, ist zwischen den Schritten #30 und #31 Schritt #80 vorgesehen, um einen Blendenwert Av für die Belichtungssteuerung zu erzeugen. Dieser Blendenwert Av wird in der Verriegelungsschaltung LA1 verriegelt als Reaktion auf einen Impuls vom Ausgang an+2 des Decodierers DEC. Daher empfängt der Eingangsanschluss IP2 einen Datenwert des Blendenwertes für die Belichtungssteuerung.
  • Der eingelesene Datenwert Av wird vom APEX-Nummernsystem in den F-Blendenwert (Schritt #307) umgewandelt und eine Berechnung bei Schritt #308 ausgeführt: = = 8 x (F-Biendenzahl).
  • Hier bedeutet 8 einen Datenwert, der den zulässigen Unschärfekreis darstellt. LD ist ein Datenwert, der die Schärfentiefe beinhaltet. Im nächsten Schritt werden der Datenwert AD und der Defokussierungswert SL \, der bei Schritt #91 des vorliegenden Zyklus der Operation erhalten wurde, miteinander bei Schritt #309 verglichen. Sodann wird der Fokussierungszustand in einer unten beschriebenen Weise angezeigt und sodann das Programm auf Schritt #270 weitergeschaltet.
  • Wenn | #L | # #D ist, was bedeutet, dass der gemessene Teil des Objektes sich innerhalb der Schärfentiefe befindet, erzeugt der Ausgangsanschluss OP5 "010", wobei die Leuchtdiode LD4 zur Anzeige des fokussierten Zustandes aufleuchtet. Wenn im Gegensatz hierzu I DL tD ist, erzeugt der Ausgangsanschluss OP5 "100", um die Leuchtdiode LD3 zur Anzeige einer Nah-Fokussierung aufleuchten zu lassen, oder der Ausgangsanschluss OP5 erzeugt "001", um die Leuchtdiode LD5 zur Anzeige einer Fern-Fokussierung aufleuchten zu lassen, was davon abhängt, ob der Datenwert AL positiv oder negativ ist.
  • Gemäss der oben genannten Operation ist es nach der Einstellung der Linse im AF-Modus in eine fokussierte Position möglich, um festzustellen, ob ein anderes Objekt als das für die Fokuseinstellung anvisierte Objekt innerhalb der Schärfentiefe sich befindet oder ob es frontseitig oder rückseitig fokussiert ist.
  • In der oben genannten Modifizierung wird die Schärfentiefe mit einer hohen Genauigkeit bei Schritt #308 berechnet. Da es jedoch schwierig ist, exakt einen gewünschten Fleck für die Lichtmessung anzuvisieren, insbesondere dann, wenn die Kamera in der Hand gehalten wird, und da der berechnete Wert AL sich während einer Anzahl von Operationszyklen ändert, ist es möglich, die Fokussierungszone zu verbreitern und zwar in einer ähnlichen Weise wie in dem FA-Modus oder aber um die Fokussierungszone auf zwei ten, wenn die Linse einmal in die fokussierte Zone verschoben ist oder aber um einen Durchschnittswert nach der Ausführung einer Anzahl von Operationszyklen zu nehmen. So wird z.B. zur Aufweitung der Fokussierungszone eine Berechnung #D = = I x 8 x FNo (I = 2~ 3) ausgeführt.
  • Ausserdem werden gemäss der Modifizierung weitere Schritte zwischen den Schritten #33 und #2 und zwischen den Schritten #273 und #2 hinzugefügt, um so die Anfangseinstellung auszuführen, wenn die Operation des Mikrocomputers MC1 gestoppt werden soll oder wenn der Modus in den FA-Modus geändert werden soll. Insbesondere wird nach Schritt #33 oder #273 das Kennzeichen IFF1 auf den Ubertragungswert "0" zurückgesetzt (Schritt. #320 oder #325). Sodann erzeugt der Ausgangsanschluss OP5 "000", um die Leuchtdioden LD3, LD4 und LD5 (Schritt #321 oder #326) zu sperren. Danach erzeugt der Ausgang 030 ein Niedrig-Signal (Schritte #322 oder #327).
  • Ausserdem ist gemäss der Modifizierung der in Fig.
  • 15 gezeigte Schritt #81 vorgesehen, um einen datenrepräsentierenden Wert Av am Eingang und Ausgangsanschluss 1/0 zu erzeugen und um die Anzeige oder den Fokussierungszustand für eine vorgegebene Zeitperiode fortzusetzen und zwar sogar nach dem Abschalten des Lichtmessschalters MES. Schritt #81 dient zur Feststellung, ob der Eingang iS ein Hoch-Signal empfängt oder nicht. Er ist zwischen den Schritten #38 und #39 eingefügt. Wenn insbesondere der Lichtmessschalter MES ausgeschaltet wird und wenn festgestellt wird, dass der gegenwärtige Modus der AF-Modus ist, fährt der Ausgang O1 fort, ein Hoch-Signal zu erzeugen und zwar solange, wie der Eingang i5 ein Hoch-Signal empfängt, um den Betrieb des Mikrocomputers fortzusetzen und zwar zur Bestimmung, ob es innerhalb der oben genannten Tiefenschärfe liegt.
  • Bezugnehmend auf Fig. 17 ist eine schemtische Detailschaltung einer Steuerschaltung COT zur Steuerung des CcD FLM dargestellt. Der Zähler C024 zählt die negativen Flanken der Impulse DP2, welches Taktimpulse CP sind, deren Frequenz durch den Zähler C022 geteilt wird. Als Antwort auf die an den Ausgängen pO bis p4 des Zählers C024 erzeugten Signale erzeugt der Decoder DE20 zehn Bit lange Binärsignale an ihren Ausgängen TO bis T0. Die durch den Zähler C024 und an den Ausgängen des Decoders DE20, der Flip-Flops FF22, FF24, FF26 und FF28 erzeugten Signale werden in der folgenden Tabelle 6 wiedergegeben.
  • Tabelle 6 Zähler CO24 Decoder DE20 Flip-Flops P0 P1 P2 P3 P4 T0T1T2T3T4T5T6T7T8T9 FF28FF26FF24FF22 0 0 0 0 0 H L L L L L L L L L H H L L O 0 0 0 1 LLLLLLLLLL H H L L O 0 0 1 O LLLLLLLLLL H H L L O 0 0 1 1 LHLLLLLLLL L H L L O 0 1 0 O LLHLLLLLLL L H H L O 0 1 0 1 LLLLLLLLLL L H H L O 0 1 1 O LLLHLLLLLL L L H L O 0 1 1 1 LLLLLLLLLL L L H L O 1 0 0 O LLLLHLLLLL L L H L O 1 0 0 1 L L L L H L L L L L L L H L O 1 0 1 O L L L L H L L L L L L L H L O 1 0 1 1 L L L L H L L L L L L L H L O 1 1 0 O L L L L L H L L L L L L H L O 1 1 0 1 LLLLLLLLLL L L H L O 1 1 1 O LLLLLLLLLL L L H L O 1 1 1 1 LLLLLLLLLL L L H L 1 0 0 0 O L L L L L L L L L L L L H L 1 0 0 0 1 LLLLLLLLLL L L H L 1 0 0 1 O LLLLLLLLLL L L H L 1 0 0 1 1 LLLLLLLLLL L L H L 1 0 1 0 O L L L L L L L L L L L L H L 1 0 1 0 1 LLLLLLLLLL L L H L 1 0 1 1 O L L L L L L H L L L L L H H 1 0 1 1 1 LLLLLLLLLL L L H H 1 1 0 0 O L L L L L L L H L L L L L H 1 1 0 0 1 L L L L L L L L L L L L L H 1 1 0 1 O LLLLLLLLLL L L L H 1 1 0 1 1 L L L L L L L L L L L L L H 1 1 1 0 0 L L L L L L L L L L L L L H 1 1 1 0 1 L L L L L L L L H L L H L H 1 1 1 1 0 L L L L L L L L L L L H L H 1 1 1 1 1 L L L L L L L L L H L H L L Wie aus Tabelle 6 ersichtlich ist, erzeugt der Q-Ausgang 1 des Flip-Flops FF26 ein Hoch-Signal, während der Zähler 24 "11101" bis "00101" erzeugt. Der Q-Ausgang Q2 des Flip-Flops FF24 erzeugt ein Hoch-Signal, während der Zähler 24 "00100" bis "10111" erzeugt. Der Q-Ausgang Q3 des Flip-Flops FF22 erzeugt ein Hochsignal, während der Zähler 24 10110" bis "11110" erzeugt. Die Signale dieser Ausgänge 1, 2 und #3 werden dem CcD FLM zugeführt, während die Leistungsversorgungsleitung VF Leistung überträgt, so dass die Ubertragung der Analogsignale fortwährend in der Ubertragungstorschaltung ausgeführt wird.
  • Durch diese Operation wird die in der Ubertragungstor schaltung verbleibende akkumulierte Ladung entladen.
  • Durch das Reset-Signal P02 der Leistungs-Ein-Rücksetzschaltung POR2, das in Abhängigkeit von der Leistungsversorgung erzeugt wird, werden die Flip-Flops FF20 bis FF28, FF32, die D-Flip-Flops DF20, DF22 und DF24 sowie die Zähler C020, C022 und C024 zurückgesetzt. Ausserdem wird das Flip-Flop FF30 gesetzt, um an seinem Q-Ausgang QR ein Hoch-Signal zu erzeugen. Aufgrund des Hoch-Signals am Q-Ausgang #R schaltet der analoge Schalter AS2 ein, um die Versorgungsausgangsspannung von der konstanten Spannungsquelle Vr1 über die Führungsleitung ANB auf den CCD FLM zu übertragen. Der Ladungsakkumulationsteil des cc FLM wird auf diese Spannung gesetzt.
  • Wenn der Mikrocomputer MC1 ein Hoch-Signal an seinem Ausgang 010 erzeugt, um die Integrationsoperation zu starten, erzeugt eine monostabile Schaltung OS18 einen Impuls, der das Flip-Flop FF30 zurücksetzt.
  • Daher erzeugt der Q-Ausgang R ein Niedrig-Signal.
  • Sodann startet der CcD FLM mit der Speicherung der Ladung entsprechend der durch jedes lichtempfindliche Element empfangenen Lichtmenge. Ebenso leitet über den Inverter IN50 der analoge Schalter AS1 um so den Uberwachungsausgang des CCD FLM vom Anschluss ANB zum invertierenden Eingang des Komparators AC1 zu schalten. In Übereinstimmung mit der gespeicherten Ldung fällt der CCD-Uberwachungsausgang am Anschluss ANB von einer konstanten Spannung Vr1. Wenn sie eine konstante Spannung der konstanten Spannungsquelle Vr2 erreicht, erzeugt der Komparator AC1 ein Hoch-Signal. In Reaktion hierauf wird festgestellt, dass die Ladung bzw. Ladespannung im CcD FLM beendet ist. Durch das Hoch-Signal am Komparator AC1 erzeugt die monostabile Schaltung OS10 ein Hoch-Signal, welches über ein ODER-Gatter OR20 auf das Flip-Flop FF20 übertragen wird. Somit wird das Flip-Flop FF20 gesetzt, wobei an seinem Q-Ausgang ein Hoch-Signal auftritt. Dieses Hoch-Signal wird in das D-Flip-Flip DF20 eingegeben und zwar bei der positiven Flanke des am Q-Ausgang (Ausgang 1) des Flip-Flops FF26 erzeugten Hoch-Signals. Hierbei wird ein Hoch-Signal am Q-Ausgang des D-Flip-Flops DF20 erzeugt. Durch dieses Hoch-Signal wird der Rücksetzzustand des Zählers C020 freigegeben. Die UND-Gatter AN60, AN64, AN66 und AN68 werden freigegeben bzw. bereitgeschaltet.
  • Wenn der Ausgang TO nach dem Erzeugen eines Hoch-Signals am Ausgang 01 ein Hoch-Signal erzeugt, wird das Flip-Flop FF28 durch das Hoch-Signal vom Ausgang T0 gesetzt, während es durch das Hoch-Signal vom Ausgang T1 zurückgesetzt wird. Der Q-Ausgang des Flip-Flops FF28 ist über ein UND-Gatter AN68 mit dem Ausgang QT verbunden, welches einen Hoch-Impuls für das cc FLM erzeugt. Durch diesen Hoch-Impuls wird die gespeicherte Ladung zum Ubertragungsgatter übertragen. Ausserdem wird das am Ausgang XT erscheinende Signal auf den Unterbrechungsanschluss iT übertragen, wobei der Mikrocomputer MC1 das Datenlesen der Daten aus dem cCD FLM in der oben beschriebenen Weise ausführt.
  • Wenn das Signal vom Ausgang T stufenweise auf Niedrigpegel heruntergeht, erzeugt die monostabile Schaltung OS16 ein Hoch-Signal, wobei das Flip-Flop FF32 gesetzt wird. Somit erzeugt das Flip-Flop FF32 ein Niedrig-Signal an seinem Q-Anschluss. Somit wird das UND-Gatter AN68 gesperrt, um somit jedes weitere Hoch-Signal vom Q-Ausgang des Flip-Flops FF28 abzuschneiden. Ausserdem wird über die monostabile Schaltung OS16 und das ODER-Gatter OR32 das Flip-Flip FF30 gesetzt, wobei erneut ein Hoch-Signal am Ausgang jR erzeugt wird.
  • Durch die Ubertragungssignale an den Ausgängen 01, 02 und 3 werden die gespeicherten Ladungen vom CCD FLM sequentiell bzw. aufeinanderfolgend am Ausgang AOT erzeugt. Die gespeicherten Ladungen werden erzeugt, während der Ausgang j2 ein Hoch-Signal hervorbringt. Wenn das D-Flop-Flop DF20 ein Hoch-Signal an seinem Q-Ausgang erzeugt und während der Ausgang 02 ein Hoch-Signal hervorbringt, erzeugt das UND-Gatter AN66 ein Ausgangssignal QS für die Abtastung und Speicherung in Abhängigkeit vom Hoch-Signal vom Anschluss T4. Das UND-Gatter AN64 erzeugt ein Ausgangssignal jA für den Start der A-D-Wandlung in Abhängigkeit von Hoch-Signal am Anschluss T5.
  • Das erste Signal der gespeicherten Ladung, welches vom Anschluss AOT des ccD FLM übertragen wird, wird für die Ausgleichs- bzw. Versetzungseinstellung verwendet, in der eine Ladung entsprechend dem Streuverlust des Lichtempfangsteiles geladen wird. Diese Ladung ist ungefähr gleich der Spannung Vr1. In diesem Augenblick wird, da der Q-Ausgang des D-Flip-Flops DF24 ein Hoch-Signal erzeugt, das Abtast-und Speichersignal (sample and hold) jS über das UND-Gatter AN70 der Abtast- und Speicherschaltung SH1 zugeführt, wobei die Spannung für die Ausgleichseinstellung vom CD FLM gespeichert wird und zwar über den Anschluss AOT in die Abtast- und Speicherschaltung SH1. In Abhängigkeit von der negativen Flanke des ersten Abtast- und Speichersignals XS erzeugt der Q-Ausgang des D-Flip-Flops DF24 ein Hoch-Signal. Das folgende Abtast- und Speichersignal XS wird über das UND-Gatter AN72 der Abtast- und Speicherschaltung SH2 zugeführt, wobei aufeinanderfolgend in der Abtast- und Speicherschaltung SH2 die Spannungen gespeichert werden, die dem Wert des empfangenen Lichtes durch die Lichtempfangselemente entsprechen.
  • Wenn der Q-Ausgang des D-Flip-Flops DF20 ein Hoch-Signal erzeugt, wird das Signal Q3 über das UND-Gatter AN60 einem Eingang des UND-Gatters AN62 zugeführt. Auf die erste negative Flanke des Signals 03 hin erzeugt das D-Flip-Flop DF22 ein Hoch-Signal an seinem Ausgang. Daher werden die Impulssignale 03, was nach dem ersten Impuls auftritt, dem Eingang i10 des Mikrocomputers MC1 über das UND-Gatter AN62 zugeführt, wobei dem Mikrocomputer MC1 der Befehl zum Lesen der Datenwerte über den Eingangsanschluss IPO gegeben wird. Der Grund für die Erzeugung eines Hoch-Signals am Q-Ausgang des D-Flip-Flops DF20 liegt darin, dass der erste Datenwert vom OOD FLM für die Ausgleichs- bzw. Verschiebeeinstellung dient, wie bereits erwähnt, um so zu verhindern, dass das erste Impulssignal 03 über das UND-Gatter AN62 vom UND-Gatter AN60 abgegeben wird. Das Impulssignal 03 wird ausserdem einem Takteingangsanschluss des Zählers C020 zugeführt. Daher zählt nach der Freigabe des Rücksetzzustandes durch das Hoch-Signal am Q-Ausgang des D-Flip-Flops DF20 der Zähler C020 in Abhängigkeit von den negativen Flanken der Impulssignale 03. Wenn der Zähler C020 die Impulssignale 03 für eine Anzahl zählt, die der Anzahl der Lichtempfangselemente im CCD FLM entspricht, erzeugt er an seinem Ubertragsanschluss CY ein Hoch-Signal.
  • Nach dem ersten Impulssignal 03 werden die Ausgangs- daten vom cc FLM in Abhängigkeit von den Impulssignalen 03 abgetastet. Sodann wird durch eine Subtraktionsschaltung, die durch die Register R1 und R2 und einen Operationsverstärker OA1 definiert ist, eine Differenz zwischen den Ausgängen der Sample- und Hold-Schaltungen SH1 und SH2 berechnet.
  • Die berechnete Differenz wird einem Analogeingang eines A-D-Wandlers AD zugeführt. Der A-D-Wandler AD startet seine Operation in Abhängigkeit von dem Signal QA. In Übereinstimmung mit den Taktimpulsen DP1 des Zählers C022 führt er die A-D-Wandlung der Eingangsdaten aus. Wenn angenommen wird, dass die Spannung der konstanten Spannungsquelle Vrl Vrl ist, dass der durch die Streuung bzw. den Verlustfaktor bedingte Spannungsabfall Vd ist, und dass der Spannungsabfall durch die empfangene Lichtmenge V1 ist, kann der Ausgangswert der Abtast- und Speicherschaltung SH1 angegeben werden als: Vr1 - Vd und der Ausgangswert der Abtast- und Speicherschaltung SH2 als: Vr1 - V1 - Vd.
  • Daher weist das durch die Subtraktionsschaltung erzeugte Signal nur den Wert V1 auf, der die empfangene Lichtmenge beinhaltet. Bevorzugt ist ein A-D-Wandler AD dazu geeignet, die A-D-Wandlung mit hoher Geschwindigkeit auszuführen, wie z.B. ein A-D-Wandler mit schrittweiser Annäherung.
  • Wenn alle Datenwerte des CcD FLM durch den A-D-Konverter AD in digitaler Form umgewandelt sind, erzeugt der Zähler C020 ein Hoch-Signal an seinem Ubertraganschluss CY. Daher wird das Hoch-Signal über die monostabile Multivibratorschaltung OS14 übertragen. Das ODER-Gatter OR22, die Flip-Flops FF20 und FF32 und dieD-Flip-Flops DF20, DF22 und DF 24, werden zurückgesetzt. Somit erzeugt das D-Flip-Flop DF20 ein Niedrig-Signal an seinem Q-Ausgang, wobei der Zähler C020 in seinem zurückgesetzten Zustand gehalten wird. Auf diese Weise wird ein Zustand hergestellt, der der gleiche wie der vorherige ist, in dem ein Hoch-Signal am Ausgang 010 erzeugt wird.
  • Wenn ebenso festgestellt wird, dass ein Zeitgeber im Mikrocomputer MC1 eine vorgegebene Integrationszeit zählt, erzeugt der Ausgang 011 einen Hoch-Signalimpuls. Auf die negative Flanke dieses Hoch-Signalimpulses hin, der über die monostabile Schaltung OS12 und das ODER-Gatter OR20 übertragen wird, wird das Flip-Flop FF20 zurückgesetzt. Auf diese Weise wird eine Operation, die die gleiche ist, wie in dem Falle, in dem der Komparator AC1 ein Hoch-Signal erzeugt, ausgeführt, um eine A-D-Wandlung der Ausgangsdatenwerte des CCD FLM durchzuführen. Die gewandelten Datenwerte werden aufeinanderfolgend dem Eingangsanschluss IP0 des Mikrocomputers .!C1 zugeführt.
  • Bezugnehmend auf Fig. 18 ist eine Modifizierung der Steuerschaltung COT von Fig. 17 dargestellt. Entsprechend der vorangegangenen Vorrichtung wird für den Fall, in dem der Ausgangsdatenwert von cc klein ist, dieser nach dem Einlesen in den Mikrocomputer MC1 verdoppelt und zwar auf dem Wege der Software (Fig. 11c, Schritte #78 bis #82). Er wird entsprechend dieser Modifikation auf dem Wege der Hardware vor der A-D-Wandlung verdoppelt.
  • Während der Ausgang jR ein Hoch-Signal erzeugt, wird eine Spannung Vrl, die durch eine konstante Stromquelle cIS und durch Widerstände R10 bis R13 bestimmt ist, dem cCD FLM zugeführt. Während er ein Niedrig-Signal erzeugt, wird der Uberwachungsausgang des cCD FLM signalmässig mit den invertierenden Eingängen der Komparatoren AC10 bis AC12 verbunden. Wenn dann die Integration fortschreitet, dass der Überwachungsausgang die Spannung Vr2 erreicht, erzeugt der Komparator AC12 ein Hochsignal, woraufhin die monostabile Schaltung OS10 ebenfalls einen Hoch-Signalimpuls erzeugt. Durch diesen Hoch-Signalimpuls, der über das ODER-Gatter OR20 übertragen wird, wird das Flip-Flop FF20 zurückgesetzt und danach dieselbe Operation, wie zuvor beschrieben, ausgeführt.
  • Ausserdem wird dieser Impuls ebenfalls den Taktanschlüssen der D-Flip-Flops DF32 bis DF38 übertragen.
  • Da in diesem Falle der Komparator AC12 ein Hoch-Signal erzeugt, erzeugt der Q-Ausgang des D-Flip-Flops DF38 ebenfalls ein Hoch-Signal, wobei die analogen Schalter AS48 und AS38 eingeschaltet werden.
  • Die Widerstände der Widerstände R30bis R40 sind wie folgt: R30=R40=R38=R48= R36 = R46 = R34 = R44 = R32 = R42 1,5 1,5 2 = 2 2,5 2,5 Bein Einschaltern der analogen Schalter AS38 und AS48 erzeugt der Operationsverstärker OA10 ein Signal V1 ohne jede Änderung, da die Widerstände R30, R40, R38 und R48 dieselben Widerstandswerte aufweisen.
  • Wenn im Gegensatz hierzu das Objekt so dunkel ist, dass der Komparator AC12 während der Maximumintegrationszeit kein Hoch-Signal erzeugt, erzeugt der Mikrocomputer MC1 an seinem Ausgang 011 ein Hoch-Signal, welches einem monostabilen Multivibrator OS12 und ausserdem einem ODER-Gatter OR20 zugeführt wird.
  • In diesem Falle erzeugt in Abhängigkeit davon, auf welchen der Bereich Vr2Vr3, Vr3-Vr4 und Vr4-Vrl der Überwachungsausgang abfällt, eines der Exklusiv-ODER-Gatter EO2 und E04 und ein Inverter IN52 ein Hoch-Signal, woraufhin am Q-Ausgang eines der D-Flip-Flops DF32, DF34 und DF36 ein Hoch-Signal erzeugt wird. Daher wird ein Paar der analogen Schalterpaare: AS36 und AS46; AS34 und AS44; und AS32 und AS42 eingeschaltet. Auf diese Weise wird die Integrationsoperation zwangsweise gestoppt und in übereinstimmung mit dem Uberwachungsausgangspegel in diesem Augenblick, erzeugt der Operationsverstärker OA10 einen der Werte 1,5V1, 2V1 oder 2,5V1.
  • Als nächstes wird eine Variation des Operationsflusses des Mikrocomputers MC1, wie er oben in Verbindung mit den Fig. iia bis 13d beschrieben wurde, näher erklärt. Bezugnehmend auf Fig. 19 sind nur die Teile des Flusslaufes dargestellt, die sich von dem oben beschriebenen Flussdiagramm unterscheiden. Diese Änderung ist auf einen Fall gerichtet, in dem eine Anzahl von Defokussierungsbestimmungen nach der Bestimmung der Fokussierung (In-Fokus) fortlaufend wiederholt werden. Zwischen den Schritten #130 und #138 (Fig. 12a) sind Schritte in bezug auf das Kennzeichen IFF eingefügt. Wenn insbesondere die Linse so eingestellt ist, dass sie in die fokussierte Zone verschoben werden soll und das Ende-Kennzeichen ENF eine "0" überträgt (Schritt #130), wird bei Schritt #351 festgestellt, ob das Kennzeichen IFF2 eine "1" überträgt oder nicht. Wenn festgestellt wird, dass das Kennzeichen IFF2 eine "0" überträgt, wird dieses Kennzeichen IFF2 auf den Ubertragungswert "1" gesetzt.
  • Danach läuft das Programm weiter auf Schritt #270, um die Messoperation für den Beweis erneut auszuführen. Wenn im Gegensatz'hierzu das Kennzeichen IFF2 eine "1" überträgt, was bedeutet, dass die Messoperation für den Beweis für zwei aufeinanderfolgende Male in einer Defokussierung resultiert (1 nLIZN1), werden die Kennzeichen IFF und IFF2 auf den Ubertragungswert "0" zurückgesetzt, während das Kennzeichen FPF auf den Ubertragungswert "1" "?" gesetzt wird. Danach bewegt sich das Programm weiter auf Schritt #135, wobei hierbei die Fokuseinstelloperation erneut ausgetragen wird. Zwischen den Schritten #33 und #2 und zwischen den Schritten #240 und #242 ist ein Schritt (Schritt #34 oder 241) vorgesehen, um das Kennzeichen IFF2 für seine Initialisierung zurückzusetzen.
  • In Fig. 20 ist ein Detail von Schritt #100, der in Fig. 11c gezeigt ist, dargestellt, welcher zur Bestimmung gedacht ist, ob das anvisierte Objekt einen niedrigen Kontrastwert aufweist oder nicht. Bei Schritt #370 ist der Inhalt des Registers C zu gemacht. Dann wird "1" in das Register i (Schritt #371) gesetzt. Danach wird ein absoluter Wert einer Differenz zwischen einem Ausgang a. vom i-ten lichtempfindlichen Empfangselement und dem Ausgang ai+ vom i+1(ten) Lichtempfangselement gebildet bzw.
  • |ai-ai+1| wird zu den Inhalten des Registers C hinzuaddiert. Das Additionsergebnis wird im Register C (Schritt #372) gespeichert. Sodann wird "1" zu den Inhalten des Registers i (Schritt #373) hinzuaddiert.
  • Beim nächsten Schritt #374 wird der Inhalt des Registers i mit n verglichen (n ist gleich der Gesamtanzahl der Lichtempfangselemente. Wenn ie n-1 ist, geht das Programm weiter auf Schritt #372, um so die absoluten Differenzen einen nach dem anderen aufzuaddieren. Wenn dann i = n-1 wird, geht das Programm weiter auf Schritt #375. Bei Schritt #375 ist der Inhalt des Registers C gleich: a1-a2| + | a2-a3| + | a3-a4| +...+ |an-2-an-1| + |an-1-an welches den Kontrast des Objektes anzeigt, was allgemein verständlich ist. Bei Schritt #375 wird festge- stellt, ob der Inhalt des Registers C grösser ist als ein vorgegebener Wert CD oder nicht. Wenn (C)> CD ist, was bedeutet, dass sich der Kontrast über einem vorgegebenen Pegel befindet, geht das Programm weiter auf Schritt #101. Wenn im Gegensatz hierzu (C) t CD ist, was bedeutet, dass der Kontrast unterhalb des vorgegebenen Pegels liegt, geht das Programm weiter auf Schritt #105.
  • In dem Fall, in dem die Fokusbestimmung durch die Verwendung der Lichtempfangselemente ausgeführt wird, die in zwei Reihen angeordnet sind, kann die Kontrastbestimmung mit Ausgangssignalen ausgeführt werden, die nur von einer der beiden Reihen (arrays) herrühren. Ausserdem wird in dem Falle, in dem die den Kontrast repräsentierenden Datenwerte im Prozess bzw.
  • Verfahren zur Berechnung des Defokussierungswertes sowie der Defokussierungsrichtung erhalten werden, der Kontrastdatenwert während der Berechnung gespeichert.
  • Der Kontrast wird dadurch bestimmt, ob der gemessene Datenwert sich innerhalb eines vorgegebenen Pegels befindet oder nicht.
  • Der Konversionskoeffizienten-Datenwert KD, der von einem auswechselbaren Objektiv erzeugt wird, wird im Mikrocomputer MC1 über den Mikrocomputer MC2 bei Schritt #93 gelesen. Er wird z.B. für die Berechnung des Datenwertes N zum Antreiben des Motors bei Schritt #136 benutzt. Der Datenwert KD kann in zwei Teile dividiert bzw. aufgeteilt werden und zwar in einer im Zusammenhang mit Tabelle 5 beschriebenen Weise, wobei der erste Teil den Gleitpunktkoeffizienten repräsentiert und der zweite Teil die signifikante Ziffer darstellt.
  • Die obige Rechnung wird durch Verschieben des Gleitpunktes der signifikanten Ziffer im zweiten Teil in Übereinstimmung mit dem Gleitpunktkoeffizienten im ersten Teil ausgeführt.
  • Die Fig. 1, 2 und 3 geben eine detaillierte Erklärung des Standes der Technik in bezug auf das optische System für die Fokusbestimmung. Solch ein optisches System ist, so wie es besteht, in die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung als Teil derselben einbezogen. Daher sollte die folgende Beschreibung als eine Erklärung eines Teils der Vorrichtung nach der vorliegenden Erfindung angesehen werden und beinhaltet eine Erklärung eines Problems, das das optische System in sich selbst verkörpert.
  • Ein optisches System für die Fokusbestimmung, die in der bekannten Fokusbestimmungsvorrichtung verwendet wird, umfasst eine Lichtempfangsvorrichtung FLM für die Fokusbestimmung, bestehend aus einem Array bzw. einer Reihe von n Lichtempfangselementen, wobei jedes der Lichtempfangselemente gemäss Fig. 1 durch eine einheitliche Struktur einer Miniaturlinse Li und zwei Lichtempfangselementen Ai und Bi zusammengesetzt sind, die auf der rückwärtigen Seite der Miniaturlinse Li angeordnet sind. Es ist festzustellen, dass die Bezeichnung "i", die an jeden Bezugsbuchstaben angefügt ist, eine Zahl zwischen 1 und n beinhaltet. Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen dem optischen Fokuserfassungssystem der Lichtempfangsvorrichtung FLM sowie das fotografische optische Aufnahmesystem einer auswechselbaren Objektivvorrichtung.
  • In Fig. 2 bezeichnet der Punkt H auf der optischen Achse X die Posit-on, in der Bilder der entsprechenden Lichtempfangselemente durch die jeweilige Miniaturlinse Li gebildet werden. Die durchgezogenen Linien HAi und HBi bezeichnen jeweils Bilder, die den Bildern der Lichtempfangselemente Ai und Bi entsprechen. Die Position und die Grösse jedes Bildes HAi und HBi werden ausschliesslich durch die Struktur des Lichtempfängers FLM bestimmt. Andererseits stellt die unterbrochene Linie P eine Austrittspupille dar, die dem Bild einer Blendenöffnung AP beim kleinsten f-Blendenwert in einer auswechselbaren Objektivanordnung entspricht. Die Position sowie der Durchmesser der Pupille ändern sich mit dem Typus der auswechselbaren Objektivanordnung (z.B. ein Weitwinkel-, ein Standard- oder ein Teleobjektiv) und/oder ändert sich in der Brennweite der Objektivanordnung, wenn letztere eine Zoomobjektivanordnung ist. Daher kann es in Abhängigkeit vom Typus der Objektivanordnung, die auf dem Kamerakörper aufgesetzt ist, geschehen, dass das einfallende Bündel der Lichtstrahlen, welches auf irgendein lichtempfindliches Element Al bis An fällt, nicht mit dem Wert in Einklang bzw. einheitlich ist, der auf die verbundenen Lichtempfangselemente B1 bis Bn fällt und zwar aufgrund der Vignettierung der Objektivanordnung, wie später beschrieben wird. Auf diese Weise wird die Zuverlässigkeit des Ergebnisses der Fokussierungsbestimmung verringert. Wenn anhand des in Fig. 2 gezeigten Beispieles der Punkt H dichter am Lichtempfänger FLM ist als an der Position der Pupille und wenn die entsprechenden Bereiche der durch Projektion der Bilder HA und HS auf der Ebene der Austrittspupille gebildeten Bilder von der Austrittspupille hervorspringen, fällt jeweils ein Lichtstrahlenbündel von einem Gebiet Al' und ein Lichtstrahlenbündel von einem Gebiet An' jeweils auf das Lichtempfangselement Al und auf das Lichtempfangselement An. Hierbei wird die Öffnung, die dem äusseren Durchmesser dieser projizierten Bilder entspricht, als "kritische Blendenöffnung" bezeichnet. Aus Fig. 2 geht hervor, dass A1'5 An' ist. Andererseits empfangen die Lichtempfangselemente B1 und Bn ein Lichtstrahlenbündel aus einer Region B1', sowie einen aus einer Region Bn'. Es gilt, dass B1' < Bn' ist. Wenn aus Gründen der Vereinfachung die Helligkeit eines Zielobjektes, gegenüber dem die Entfernung bestimmt werden soll, einheitlich ist, ändern die Ausgänge der Lichtempfangselemente Ai und Bi sich in einer Weise, wie in Fig. 3 gezeigt. Daher ist es nicht möglich, die genaue Korrelation der Phasendifferenz zwischen diesen Ausgängen von den Lichtempfangselementen zu bestimmen. Selbst wenn die volle Blendenöffnung kleiner als die kritische Blendenöffnung ist, werden Daten, die den Betrag der Abweichung der Position betreffen, wo das Bild des Zielobjektes gebildet wird, relativ zur Lage eines erwarteten Brennpunktes von diesen Ausgängen erhalten, wobei das Ergebnis eine fehlerhafte Bestimmung einer fokussierten Bedingung ergeben würde. Eine ähnliche Beschreibung kann in gleicher Weise zutreffen, wenn der Punkt H und die Austrittspupille in ihrer Lage in bezug aufeinander umgekehrt werden.
  • Wie zuvor erklärt wurde, ist das optische System derart ausgebildet, dass eine gewünschte Fokussierungsbestimmung nicht korrekt ausgeführt werden kann, wenn die voll geöffnete Blendenöffnung eines angefügten auswechselbaren Objektives kleiner als eine vorgegebene Grösse ist. Aufgrund der oben genannten Erklärungen wird angenommen, dass der Grund, warum die durch die vorliegende Erfindung gemachte Verbesserung im Einbeziehen des optischen Systems in die Vorrichtung voll verständlich gemacht wurde.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung in allen Einzelheiten anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, sind viele Modifizierungen und Veränderungen denkbar, die unter den Gegenstand der vorliegenden Erfindung fallen, so dass die bevorzugte Ausführungsform lediglich als eine von mehreren Ausführungsformen ist, die den Gegenstand nicht begrenzen, der durch die Patentansprüche festgelegt ist.

Claims (32)

  1. Kamerasystem zur Fokusbestimmung durch ein auswechselbares Aufnahmeobjektiv PATENTANSPRUCHE Kamerasystem zur Fokusbestimmung durch Empfang von Licht durch ein auswechselbares Objektiv mit einem Kameragehäuse und einem auswechselbaren Objektiv, welches an das Kameragehäuse ansetzbar ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass eine Öffnung im Kameragehäuse vorgesehen ist, die zur Aufnahme eines ansetzbaren auswechselbaren Objektivs dient, dass eine Einrichtung im Kameragehäuse vorgesehen ist, die Licht durch die Öffnung empfängt, um elektrische Signale zu erzeugen, dass eine Verarbeitungseinrichtung im Kameragehäuse vorgesehen ist, cm die elektrischen Signale zu verarbeiten, um eine Defokussierungsinformation zu erzeugen, die den Grad der Defokussierung und die Richtung der Defokussierung in bezug auf eine ideale Brennebene anzeigt, dass eine Antriebseinrichtung im Kameragehäuse vorgesehen ist, um für eine automatische Fokussteuerung eine Antriebskraft zu erzeugen, wobei die Einrichtung ein erstes bewegbares Teil einschliesst, dass eine Empfangseinrichtung im Kamerakörper vorgesehen ist, um digitale Daten aufzunehmen, die vom auswechselbaren Objektiv übertragen werden, wobei die digitalen Daten eine Umwandlungsinformation einschliessen, die notwendig ist, um den Grad der Defokussierung der Defokussierungsinformation umzuwandeln in einen Bewegungsgrad des ersten bewegbaren Teils, dass eine Berechnungseinrichtung im Kamerakörper vorgesehen ist, um den Grad der Bewegung des ersten bewegbaren Teiles in Abhängigkeit vom Grad der Defokussierung der Defokussierungsinformation und der Umwandlungsinformation zu berechnen, dass eine Steuereinrichtung im Kameragehäuse vorgesehen ist, um die Erzeugungseinrichtung für die Bewegung des ersten steuerbaren Teiles in Abhängigkeit von der Defokussierungsrichtung der Defokussierungsinformation und dem berechneten Grad der Bewegung zu steuern, dass eine Ubertragungsvorrichtung im Kamerakörper vorgesehen ist, um die Antriebskraft der Erzeugungseinrichtung auf das auswechselbare Objektiv zu übertragen, wobei die Ubertragungseinrichtung ein zweites bewegbares Teil aufweist, das mit dem auswechselbaren Objektiv verbindbar ist und auf die Bewegung des ersten bewegbaren Teiles anspricht, dass ein optisches System im auswechselbaren Objektiv zur Bildung eines Objektbildes vorgesehen ist, dass im auswechselbaren Objektiv eine Einstellvorrichtung für den Brennpunkt bzw. Fokus des optischen Systems vorgesehen ist, wobei die Einstellvorrichtung ein drittes bewegbares Teil aufweist, das mit dem zweiten bewegbaren Teil zur Bildung einer gekuppelten Bewegung verbindbar ist, dass ein Festwertspeicher (ROM) im Objektiv angeordnet ist, um unterschiedliche digitale Daten bei einer Vielzahl von Adressen zu speichern, wobei die gespeicherten digitalen Datenwerte die Umwandlungsinformation einschliessen, dass im auswechselbaren Objektiv eine Einrichtung zur selektiven Benennung oder Bezeichnung einer der Adressen des Festwertspeichers vorgesehen ist, und dass eine Sendeeinrichtung vorgesehen ist, um die in den bezeichneten Adressen gespeicherten digitalen Datenwerte in die Empfangseinrichtung zu schicken, wobei die Umwandlungsinformation in Form eines digitalen Datenwertes besteht, der aus n-Bits eines kennzeichnenden Ziffernteiles und aus n-Bits eines Gleitpunkt- bzw. Gleitkommakoeffiziententeiles zusammengesetzt ist.
  2. 2. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass eine Sperrvorrich- tung im Kameragehäuse vorgesehen ist, um durch das Kameragehäuse eine automatische Steuerung des Brennpunktes des auswechselbaren Objektives in Abhängigkeit von der Empfangseinrichtung zu sperren.
  3. 3. Kamerasystem nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass im Kameragehäuse eine Einrichtung zur Erzeugung einer Taktimpulskette vorgesehen ist, dass eine Einrichtung im auswechselbaren Objektiv vorgesehen ist, um die Taktimpulse in das auswechselbare Objektiv zu übertragen, wobei die Bezeichnungseinrichtung der Adressen eine Einrichtung aufweist, um Adressendaten in Abhängigkeit von Taktimpulsen zu erzeugen und wobei die Sendeeinrichtung eine Einrichtung zur seriellen Abgabe der digitalen Daten unter der Steuerung der Taktimpulse aufweist.
  4. 4. Kamerasystem für die Fokusbestimmung durch Empfangslicht durch ein auswechselbares Objektiv mit einem auswechselbaren Objektiv, das an ein Kameragehäuse ansetzbar ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass ein optisches System zur Bildung eines Objektbilues vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur Einstellung des Brennpunktes des optischen Systems vorhanden ist, wobei die Einstellvorrichtung ein bewegbares Teil aufweist, welches vom Kameragehäuse her steuerDar ist, dass ein Festwertspeicher (ROM) zur Speicherung unterschiedlicher digitaler Daten in einer Vielzahl von Adressen vorgesehen ist, wobei die gespeicherten digitalen Datenwerte eine Umwandlungsinformation aufweisen, die zur Steuerung des bewegbaren Teiles in Ubereinstimmung mit einem Ergebnis der Brennpunktbestimmung für das Kameragehäuse notwendig ist, dass eine Einrichtung zur selektiven Bezeichnung einer der Adressen im Festwertspeicher vorgesehen ist, und dass eine Sendeeinrichtung zur Abgabe von jeweils in der bezeichneten Adresse gespeicherten Daten in das Kameragehäuse vorgesehen sind, wobei die Umwandlungsinformation aus einem digitalen Datenwert besteht, der aus m-Bits von einem bezeichnenden Ziffernteil und aus n-Bits von einem Gleitpunktkoeffiziententeil besteht.
  5. 5. Kamerasystem zur Fokusbestimmung durch Empfangslicht durch ein auswechselbares Objektiv mit einem auswechselbaren Objektiv, das an ein Kameragehäuse ansetzbar ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass ein optisches System zur Bildung eines Objektbildes vorgesehen ist, dass eine Einstellvorrichtung zur Einstellung des Brennpunktes des optischen Systems vorhanden ist, wobei die Einstelleinrichtung ein bewegbares Teil aufweist, welches durch eine Steuerung des Kameragehäuses steuerbar ist, dass eine Einrichtung zur Veränderung der Brennweite des optischen Systems vorhanden ist, dass eine Einrichtung zur Klassifizierung der tatsächlich bestimmten Brennweite durch die Veränderungseinrichtung in eine von vielen vorbereiteten Brennweitenzonen vorgesehen ist, um eine spezifische Brennweitenzone anzuzeigen, zu der die bestimmte Brennweite gehört, dass ein Festwertspeicher (ROM) zur Speicherung unterschiedlicher digitaler Datenwerte bei einer Vielzahl von Adressen vorhanden ist, wobei die gespeicherten digitalen Datenwerte unter der Vielzahl von entsprechenden Adressen eine Vielzahl von Umwandlungsinformationen einschliessen, die für das Kameragehäuse notwendig sind, um das bewegbare Teil in Uberein-Bestimmung mit dem Ergebnis der Brennpunktbestimmung notwendig sind, wobei die Vielzahl der Umwandlungsinformationen, die der Vielzahl der Brennweitenzonen entsprechen, so dass jede der Umwandlungsinformationen kennzeichnend ist für Brennweiten in jeder Brennweitenzone mit einem Wert, der einen näherungsweise Minimumgrad der Bewegung des bewegbaren Teils innerhalb jeder Brennweitenzone verursacht, dass eine Einrichtung zur selektiven Bezeichnung einer der Adressen des Festwertspeichers vorgesehen ist, entsprechend der angezeigten Brennweitenzone, in Abhängigkeit von der Klassifizierungseinrichtung, und dass eine Einrichtung zur Abgabe von in der bezeichneten Adresse des Kameragehäuses gespeicherten Daten vorgesehen ist.
  6. 6. Kamerasystem zur Brennpunkt- oder Fokusbestimmung mit Empfangslicht durch ein auswechselbares Objektiv mit einem auswechselbaren Objektiv, das an ein Kameragehäuse ansetzbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass ein optisches System zur Bildung eines Objektbildes vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur Einstellung des Brennpunktes des optischen Systems vorgesehen ist, wobei die Einstelleinrichtung ein bewegbares Teil aufweist, das mit dem Kameragehäuse verbindbar ist, um die Antriebskraft zur Einstellung des Brennpunktes vom Kameragehäuse her zu erhalten, dass ein Festwertspeicher (ROM) zur Speicherung verschiedener digitaler Datenwerte bei einer Vielzahl von Adressen vorgesehen ist, wobei die gespeicherten digitalen Datenwerte eine Umwandlungsinformation aufweisen, um einen Defokussierungsgrad des optischen Systems in einen Grad der Bewegung des bewegbaren Teiles umzuwandeln, dass eine Einrichtung zur selektiven Bezeichnung einer der Adressen des Festwertspeichers vorgesehen ist, und dass eine Einrichtung zur Sendung von in der bezeichneten Adresse gespeicherten Datenwerten in das Kameragehäuse vorhanden ist.
  7. 7. Kamerasystem zur Fokusbestimmung durch Empfangs licht durch ein auswechselbares Objektiv mit einem Kameragehäuse, das mit einem auswechselbaren Objektiv verbindbar ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass eine öffnung zur lösbaren Verbindung mit dem auswechselbaren Objektiv vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zum Lichtempfang durch die Öffnung zur Erzeugung von elektrischen Signalen vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur Verarbeitung der elektrischen Signale vorhanden ist, um eine Defokussierungsinformation zu erzeugen, die den Grad der Defokussierung und die Richtung der Defokussierung in bezug auf eine ideale Brennebene anzeigt, dass eine Einrichtung zur Erzeugung einer Antriebskraft für die automatische Brennpunktsteuerung, einschliesslich eines ersten bewegbaren Teiles vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur Ubertragung der Antriebskraft der Erzeugungseinrichtung zum auswechselbaren Objektiv vorgesehen ist, wobei die Ubertragungseinrichtung ein zweites bewegbares Teil einschliesst, das mit dem auswechselbaren Objektiv verbunden ist und das auf die Bewegung des ersten bewegbaren Teiles anspricht, dass eine Empfangsvorrichtung für die vom auswechselbaren Objektiv zu übertragenden Daten vorgesehen ist, wobei die digitalen Daten eine Umwandlungsinformation einschliessen, um den Grad der Fokussierung der Defokussierungsinformation in einen Grad der Bewegung des zweiten bewegbaren Teiles umzuwandeln, dass eine Einrichtung zur Schaffung eines zusätzlichen Umwandlungsdatenwertes vorgesehen ist, um den Grad der Bewegung des zweiten beweglichen Teiles in den des ersten beweglichen Teiles umzuwandeln, dass eine Berechnungseinrichtung zur Berechnung des Grades der Bewegung des ersten beweglichen Teiles in Abhängigkeit vom Grad der Defokussierung der Defokussierungsinformation von der Umwandlungsinformation und von der zusätzlichen Umwandlungsinformation vorgesehen ist und dass eine Einrichtung zur Steuerung der Erzeugungseinrichtung vorhanden ist, um das erste bewegliche Teil in Abhängigkeit von der Defokussierungsrichtung der Defokussierungsinformation und vom berechneten Grad der Bewegung zu bewegen, dass eine Einrichtung zur Lieferung eines zusätzlichen Umwandlungsdatenwertes vorgesehen ist, um den Grad der Bewegung des zweiten beweglichen Teiles in den des ersten beweglichen Teiles umzuwandeln, dass eine Berechnungseinrichtung vorhanden ist, um den Grad der Bewegung des ersten beweglichen Teiles in Abhängigkeit vom Defokussierungsgrad der Defokussierungsinformation, von der Umwandlungsinformation und von der zusätzlichen Umwandlungsinformation zu berechnen, und dass eine Einrichtung zur Steuerung der Erzeugungseinrichtung vorgesehen ist, um das erste bewegliche Teil in Abhängigkeit von der Defokussierungsrichtung der Defokussierungsinformation und vom berechneten Grad der Bewegung zu bewegen.
  8. 8. Kamerasystem zur Fokusbestimmung durch durch ein auswechselbares Objektiv gelangendes Licht mit einem auswechselbaren Objektiv, das an ein Kameragehäuse ansetzbar ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass ein optisches System zur Bildung eines Objektbildes vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur Einstellung des Brennpunktes des optischen Systems vorhanden ist, wobei die Einstelleinrichtung ein bewegliches Teil umfasst, welches mit dem Kameragehäuse verbindbar ist, um eine Antriebskraft zur Fokuseinstellung vom Kameragehäuse her aufzunehmen, dass ein Festwertspeicher (ROM) zur Speicherung unterschiedlicher digitaler Datenwerte bei einer Vielzahl von Adressen vorhanden ist, wobei die gespeicherten digitalen Datenwerte eine für das Kameragehäuse notwendige Information einschliesst, um das bewegliche Teil in Ubereinstimmung mit einem Ergebnis der Brennpunktbestimmung zu steuern, sowie eine für das Kameragehäuse notwendige Richtungsinformation einschliesst, um die Antriebsrichtung des beweglichen Teiles in Ubereinstimmung mit einem Ergebnis der Brennpunktbestimmung zu bestimmen, dass eine Einrichtung zur selektiven Bezeichnung einer der Adressen im Festwertspeicher vorgesehen ist, und dass eine Einrichtung zum Senden von in der bezeichneten Adresse gespeicherten Daten in das Kameragehäuse vorhanden ist.
  9. 9. Kamerasystem zur Fokusbestimmung mit Hilfe von durch ein auswechselbares Objektiv empfangenes Licht mit einem Kameragehäuse, welches mit einem auswechselbaren Objektiv verbindbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Öffnung zur lösbaren Verbindung mit dem auswechselbaren Objektiv vorgesehen ist, dass eine Lichtempfangseinrichtung vorgesehen ist, die bei durch die Öffnung gelangendes Licht elektrische Signale erzeugt, dass eine Verarbeitungseinrichtung für die elektrischen Signale vorgesehen ist, um eine Defokussierungsinformation zu erzeugen, die den Grad der Defokussierung und die Richtung der Defokussierung in bezug auf eine ideale Brennpunktebene anzeigt, dass eine Einrichtung zur Erzeugung einer Antriebskraft für eine automatische Fokussierung bzw. Brennpunktsteuerung oder -regelung mit einem ersten bewegbaren Teil vorgesehen ist, dass eine Ubertragungseinrichtung für die Antriebskraft der Erzeugungseinrichtung zum auswechselbaren Objektiv vorgesehen ist, dass die Ubertragungseinrichtung ein zweites bewegbares Teil aufweist, das mit dem auswechselbaren Objektiv verbindbar ist und durch die Bewegung des ersten bewegbaren Teiles beeinflussbar ist, dass eine Einrichtung zum Empfang digitaler Daten vorhanden ist, die vom auswechselbaren Objektiv übertragen bzw. gesendet werden sollen, wobei die digitalen Datenwerte eine Umwandlungsinformation umfassen, die notwendig ist, den Grad der Defokussierung der Defokussierungsinformation in einen Grad der Bewegung des ersten bewegbaren Teiles umzuwandeln, und eine Richtungsinformation einschliesst, die die Beziehung zwischen der Defokussierungsrichtung und der Richtung der Bewegung des ersten bewegbaren Teiles anzeigt, dass eine Berechnungseinrichtung vorhanden ist, um den Grad der Bewegung des ersten bewegbaren Teiles in Abhängigkeit vom Grad der Defokussierung der Defokussierungsinformation und der Umwandlungsinformation zu. berechnen, dass eine Einrichtung zur Bestimmung der Richtung der Bewegung des ersten bewegbaren Teiles in Abhängigkeit von der Defokussierungsrichtung der Defokussierungsinformation und der Richtungsinformation vorgesehen ist, und dass eine Einrichtung zur Steuerung der Erzeugungseinrichtung vorhanden ist, um das erste bewegbare Teil in Abhängigkeit von der Berechnungseinrichtung und der Bestimmungseinrichtung zu steuern.
  10. 10. Kamerasystem zur Fokusbestimmung durch durch ein auswechselbares Objektiv empfangenes Licht mit einem Kameragehäuse, das mit einem auswechselbaren Objektiv verbindbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Öffnung zur lösbaren Verbindung mit dem auswechselbaren Objektiv vorgesehen ist, dass eine Lichtempfangseinrichtung vorgesehen ist, die bei durch die Öffnung empfangenem Licht elektrische Signale erzeugt, mit einem Paar von fotoempfindlichen Vorrichtungen, wobei jede der beiden Vorrichtungen durch das durch zwei unterschiedliche Teile der Austrittspupille des auswechselbaren Objektivs gelangende Licht beeinflussbar bzw. ansprechbar ist, dass eine Verarbeitungseinrichtung der elektrischen Signale vorhanden ist, um eine Defokussierungsinformation in bezug auf eine ideale Brennpunktebene zu erzeugen, dass eine Empfangseinrichtung zum Empfang einer Information einer voll geöffneten Blendengrösse vom auswechselbaren Objektiv her vorgesehen ist, dass eine Steuereinrichtung zur Steuerung der Empfangseinrichtung und der Verarbeitungseinrichtung vorhanden ist, um eine Information über das Ergebnis der Brennpunktbestimmung in Abhängigkeit von der Defokussierungsinformation zu liefern, dass eine Vergleichseinrichtung zum Vergleichen der Information über die voll geöffnete Blendengrösse des auswechselbaren Objektivs mit einer Referenz-Blendenöffnungsgrösse vorgesehen ist, welche die Minimumgrösse ist, bei der das fotoempfindliche Vorrichtungspaar noch einwandfrei auf das Licht anspricht, welches durch die entsprechenden zwei unterschiedlichen Teile der Austrittspupille gelangt, und dass eine Sperreinrichtung vorgesehen ist, um die Steuereinrichtung bezüglich der Abgabe der Information über das Ergebnis der Brennpunktbestimmung zu sperren, wenn die voll geöffnete Blendengrösse geringer als die Referenz-Blendengrösse ist.
  11. 11. Kamerasystem nach Anspruch 10, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass eine auf die Steuerungseinrichtung ansprechende Einrichtung zur Erzeugung einer Steuerkraft vorgesehen ist, die zur automatischen Brennpunktsteuerung zum auswechselbaren Objektiv übertragbar ist, dass eine auf die Steuerungseinrichtung ansprechende Einrichtung zur Anzeige des Brennpunktzustandes vorgesehen ist, bei der die Information über die voll geöffnete Blendengrösse in Form von digitalen Daten gegeben ist und in der die Empfangseinrichtung in der Lage ist, eine Autofokusinformation in Form von digitalen Datenwerten vom auswechselbaren Objektiv zu empfangen, dass die Autofokusinformation anzeigt, ob das auswechselbare Objektiv in der Lage ist, eine automatische Fokus- bzw. Brennpunkteinstellung in Abhängigkeit von der Steuerkraftgrösse vom Kameragehäuse her vorzunehmen, dass das Kameragehäuse zusätzlich eine Einrichtung zur Regelung der Steuerungseinrichtung aufweist, um die Erzeugungseinrichtung in bezug auf das Ansprechen auf die Steuerungseinrichtung bei Aufrechterhaltung der Ansprechbarkeit der Anzeigeeinrichtung auf die Steuerungseinrichtung zu sperren, wenn die Empfangseinrichtung nicht in der Lage ist, die Autofokusinformation, die anzeigt, dass das auswechselbare Objektiv für die Autofokuseinstellung geeignet ist, aufzunehmen bzw. zu empfangen.
  12. 12. Kamerasystem zur Brennpunkt- oder Fokusbestimmung durch durch ein auswechselbares Objektiv gelangendes Licht mit einem auswechselbaren Objektiv, welches an ein Kameragehäuse ansetzbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass ein optisches System zur Bildung eines Objektbildes vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur Einstellung des Brennpunktes des optischen Systems vorhanden ist, wobei die Einstelleinrichtung ein bewegbares Teil einschliesst, welches unter dem Steuereinfluss des Kameragehäuses steht, dass ein Festwertspeicher (ROM) zur Speicherung unterschiedlicher digitaler Datenwerte bei einer Vielzahl von Adressen vorgesehen ist, wobei die gespeicherten digitalen Datenwerte eine Information über eine voll geöffnete Blende einschliessen, wobei diese Information eine voll geöffnete Blendengrusse des optischen Systems anzeigt, und eine Autofokusinformation umfasst, die anzeigt, dass das auswechselbare Objektiv das bewegbare Teil für die automatische Fokuseinstellung aufweist, dass eine Einrichtung zur selektiven Bezeichnung einer der Adressen des Festwertspeichers aufweist und dass eine Sendeeinrichtung zum Senden von in der bezeichneten Adresse gespeicherten Daten zum Kameragehäuse vorhanden ist.
  13. 13. Kamerasystem mit einer Fokus- bzw. Brennpunktbestimmung durch durch ein auswechselbares Objektiv gelangendes Licht mit einem auswechselbaren Objektiv, welches an ein Kameragehäuse ansetzbar ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t dass ein optisches System zur Bildung eines Objektbildes vorgesehen ist, dass eine Einstelleinrichtung zur Einstellung des Brennpunktes des optischen Systems vorgesehen ist, dass ein Festwertspeichert (ROM) zur Speicherung unterschiedlicher digitaler Datenwerte bei einer Vielzahl von Adressen vorgesehen ist, wobei die gespeicherten digitalen Datenwerte eine Information über eine voll geöffnete Blende einschliessen, die eine voll geöffnete Blendengrösse des optischen Systems anzeigt, und eine Autofokusinformation umfasst, die anzeigt, dass das auswechselbare Objektiv keine Vorrichtung zur automatischen Fokuseinstellung durch eine Steuerung vom Kameragehäuse her aufweist, dass eine Einrichtung zur selektiven Bezeichnung einer der Adressen des Festwertspeichers aufweist, und dass eine Sendeeinrichtung zum Senden von in der bezeichneten Adresse gespeicherten Daten zum Kameragehäuse vorgesehen ist.
  14. 14. Kamerasystem zur Fokus- oder Brennpunktbestimmung durch durch ein auswechselbares Objektiv gelangendes Licht mit einem an ein Kameragehäuse ansetzbaren auswechselbaren Objektiv, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass ein optisches System zur Bildung eines Objektbildes vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur Einstellung des Brennpunktes des optischen Systems vorhanden ist, wobei die Einstelleinrichtung ein unter dem Steuereinfluss des Kameragehäuses stehendes bewegbares Teil aufweist, dass eine Einrichtung zur Uberführung des optischen Systems in einen Makro-Fotografierzustand vorgesehen ist, dass ein Festwertspeicher (ROM) zur Speicherung unterschiedlicher digitaler Daten bei einer Vielzahl von Adressen vorhanden ist, wobei die gespeicherten digitalen Datenwerte eine Makro-Fotografierinformation umfassen, die anzeigt, dass das auswechselbare Objektiv sich in einem Makro-Fotografierzustand befindet, dass eine Einrichtung zur selektiven Bezeichnung einer der Adressen des Festwertspeichers vorgesehen ist, wobei die Bezeichnungseinrichtung auf die Uberführungseinrichtung anspricht, um eine Adresse zu bezeichnen, bei der die Makro-Fotografierinformation gespeichert ist, und dass eine Sendeeinrichtung zum Senden der in den bezeichneten Adressen gespeicherten Daten in das Kameragehäuse vorgesehen ist.
  15. 15. Kamerasystem zur Fokusbestimmung durch durch ein auswechselbares Objektiv gelangendes Licht mit einem Kamerakörper, der mit einem auswechselbaren Objektiv verbindbar ist, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass eine Öffnung zur lösbaren Verbindung mit dem auswechselbaren Objektiv vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zum Empfangen von Licht durch die Öffnung vorgesehen ist, um elektrische Signale zu erzeugen, dass eine Verarbeitungseinrichtung für die elektrischen Signale vorgesehen ist, um eine Defokussierungsinformation in bezug auf eine ideale Fokus- bzw. Brennpunktebene zu erzeugen, dass eine Einrichtung zum Empfang digitaler Daten vorgesehen ist, die vom auswechselbaren Objektiv übertragbar sind, wobei die digitalen Daten eine Makro-Fotografierinformation einschliessen, die anzeigt, dass sich das auswechselbare Objektiv in einem Makro-Eotografierzusand befindet, dass eine Einrichtung zur Steuerung der Lichtempfangseinrichtung und der Verarbeitungseinrichtung vorgesehen ist, um eine Information über das Ergebnis der Fokusbestimmung in Abhängigkeit von der Defokussierungsinformation zu liefern, dass eine auf die Steuerungseinrichtung ansprechende Einrichtung vorgesehen ist, um eine Steuerungskraft zu erzeugen, die zur automatischen Fokussteuerung zum auswechselbaren Objektiv zu übertragen ist, dass eine auf die Steuerungseinrichtung zur Anzeige des Fokuszustandes ansprechende Einrichtung vorgesehen ist, und dass eine Einrichtung zur Regelung der Steuerungseinrichtung vorgesehen ist, um die Erzeugungseinrichtung hinsichtlich ihrer Ansprechbarkeit auf die Steuerungseinrichtung bei Aufrechterhaltung der Ansprechbarkeit der Anzeigeeinrichtung durch die Steuerungseinrichtung zu sperren, wenn die Empfangseinrichtung die Makro-Fotografierinformation empfängt.
  16. 16. Kamerasystem zur Fokusbestimmung durch durch ein auswechselbares Objektiv gelangendes Licht mit einem mit einem auswechselbaren Objektiv verbindbaren Kamerakörper, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass eine Öffnung zur lösbaren Verbindung mit dem auswechselbaren Objektiv vorgesehen ist, dass eine Lichtempfangseinrichtung vorgesehen ist, die Licht durch die Öffnung zur Erzeugung elektrischer Signale empfängt, dass eine Verarbeitungseinrichtung für die elektrischen Signale vorhanden ist, um eine Defokussierungsinformation in bezug auf eine ideale Fokus- bzw. Brennpunktebene zu erzeugen, dass eine Empfangseinrichtung für digitale Daten vorgesehen ist, die vom auswechselbaren Objektiv her übertragen werden sollen, wobei die digitalen Datenwerte einen Prüfdatenwert einschliessen, um zu bestätigen, dass das auswechselbare Objektiv korrekt mit dem Kameragehäuse verbunden ist, bei erfolgreichem Empfang des Prüfdatenwertes durch die Empfangseinrichtung, dass eine Einrichtung zur Steuerung der Lichtempfangseinrichtung und der Verarbeitungseinrichtung vorgesehen ist, um eine Information über das Ergebnis der Fokusbestimmung in Abhängigkeit von der Defokussierungsinformation abzugeben und dass eine Einrichtung zur Sperrung der Steuerungseinrichtung in bezug auf die Information über das Ergebnis der Fokusbestimmung vorgesehen ist, wenn die Empfangseinrichtung keinen Prüfdatenwert empfängt.
  17. 17. Kamerasystem zur automatischen Fokus- bzw. Brennpunktsteuerung'als Ergebnis einer Brennpunktbestimmung mittels durch ein Aufnahmeobjektiv gelangendes Licht, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , dass eine Einrichtung zur Aufnahme von Licht durch das Aufnahmeobjektiv zur Erzeugung elektrischer Signale vorgesehen ist, dass eine Verarbeitungseinrichtung der elektrischen Signale vorhanden ist, um eine Defokussierungsinformation zu erzeugen, die den Grad der Defokussierung und die Richtung der Defokussierung in bezug auf eine ideale Fokus- bzw. Brennpunktebene anzeigt, dass eine Erzeugungseinrichtung einer Antriebskraft für die automatische Fokussteuerung vorgesehen ist, dass eine Steuerungseinrichtung für die Erzeugungseinrichtung in Abhängigkeit von der Verarbeitungseinrichtung vorhanden ist, dass eine Einrichtung vorgesehen ist, die eine periodische Wiederholung der Erzeugung der elektrischen Signale und der Erzeugung der Defokussierungsinformation während der Erzeugung der Antriebskraft durch die Lichtempfangseinrichtung und durch die Verarbeitungseinrichtung bewirkt, um der Steuerungseinrichtung Informationen über die neueste Defokussierungsinformation im Verlauf der Erzeugung der Antriebskraft zu liefern, dass eine Einrichtung zur Bestimmung eines Zustandes zum Stoppen der Erzeugung der Antriebskraft vorgesehen ist, um die Erzeugung der Antriebskraft bei diesem Zustand zu stoppen, und dass eine Bestätigungseinrichtung vorgesehen ist, um das Herstellen des Zustandes bzw. der Bedingung in Abhängigkeit von der Verarbeitungseinrichtung zu bestätigen, wobei die Erzeugung der Antriebskraft vollständig gestoppt ist, um die Notwendigkeit der erneuten Erzeugung der Antriebskraft in dem Falle zu bestimmen, in dem der Zustand noch nicht wirklich erreicht ist.
  18. 18. Kamerasystem nach Anspruch 17, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Detektor-bzw. Bestimmungseinrichtung eine erste Einrichtung aufweist, die während der Erzeugung der Antriebskraft einen in-Fokus- bzw. fokussierten Zustand meldet, und dass die Bestätigungseinrichtung eine zweite Einrichtung aufweist, die auf die Verarbeitungseinrichtung anspricht, um einen fokussierten Zustand bei vollständig gestoppter Erzeugung der Antriebskraft meldet.
  19. 19. Kamerasystem nach Anspruch 18, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die zweite Meldeeinrichtung eine Einrichtung zur Lieferung eines In-Fokus- bzw. fokussierten Datenwertes aufweist, der eine Grenze des Defokussierungsgrades einschliesst, innerhalb dessen der fokussierte Zustand erreicht ist, sowie eine Einrichtung aufweist, um festzustellen, ob der Grad der Defokussierung der Defokussierungsinformation sich innerhalb der Grenze befindet oder nicht.
  20. 20. Kamerasystem nach Anspruch 18, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die erste Meldeeinrichtung eine Einrichtung zur Lieferung eines In-Fokus- bzw. fokussierten Datenwertes aufweist, der eine Grenze des Defokussierungsgrades anzeigt, innerhalb dessen der Fokussierungszustand als erreicht angenommen wird, sowie eine Einrichtung umfasst, um festzustellen, ob der Grad der Defokussierung der Defokussierungsinformation innerhalb der Grenze liegt oder nicht.
  21. 21. Kamerasystem nach Anspruch 18, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die erste Meldeeinrichtung eine Informierungseinrichtung aufweist, um eine Information abzugeben, dass die Fokus- bzw. Brennpunkteinstellung durch die Erzeugungseinrichtung ausgeführt ist und zwar bis zu einem Grad der Löschung des Grades der Defokussierung der Defokussierungsinformation, die durch die Verarbeitungseinrichtung erzeugt wurde.
  22. 22. Kamerasystem nach Anspruch 17, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Detektor-bzw. Bestimmungseinrichtung eine Fühleinrichtung aufweist, die fühlt, ob die Fokuseinstellung an einem Ende ihres Einstellbereiches erfolgt ist, und dass die Bestätigungseinrichtung eine Einrichtung zur Speicherung der Richtung der Defokussierung der Defokussierungsinformtion beim Stoppen der Erzeugung der Antriebskraft aufweist, und dass eine Einrichtung zum Vergleichen der gespeicherten Defokussierungsrichtung mit der Defokussierungsrichtung der Defokussierungsinformation, die bei der Erzeugung der vollständig gestoppten Antriebskraft erzeugt wurde, um die Erzeugung der Antriebskraft für den Fall erneut einzuleiten, wenn die miteinander verglichenen Defokussierungsrichtungen sich unterscheiden.
  23. 23. Kamerasystem zur automatischen Fokussierungssteuerung in bezug auf die Fokus- bzw. Brennpunktbestimmung mittels durch ein Aufnahmeobjektiv gelangendes Licht, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , dass eine Einrichtung zum Empfangen von durch das Aufnahmeobjektiv gelangendes Licht zur Erzeugung erzeugung elektrischer Signale vorgesehen ist, dass eine Verarbeitungseinrichtung der elektrischen Signale vorhanden ist, um eine Defokussierungsinformation zu erzeugen, die den Grad der Defokussierung und die Richtung der Defokussierung in bezug auf eine ideale Brennebene anzeigt, dass eine Einrichtung zur Erzeugung einer Antriebskraft für die automatische Fokussteuerung vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur Steuerung der Erzeugungseinrichtung in Abhängigkeit von der Verarbeitungseinrichtung vorhanden ist, dass eine Einrichtung zur Bestimmung eines In-Fokus- bzw. fokussierten Zustandes in Abhängigkeit von der Verarbeitungsvorrichtung vorhanden ist, um die Erzeugung der Antriebskraft zu stoppen, dass eine Bestätigungseinrichtung des In-Fokus- bzw. fokussierten Zustandes in Abhängigkeit von der Verarbeitungseinrichtung bei vollständig gestoppter Erzeugung der Antriebskraft vorgesehen ist, um die Notwendigkeit einer erneuten Erzeugung der Antriebskraft im Falle eines defokussierten Zustandes erneut einzuleiten, und dass eine Einrichtung zur endgültigen Beendigung der Erzeugung der Antriebskraft in Abhängigkeit von der Bestätigungseinrichtung vorgesehen ist, um die Fokuseinstellung für eine Aufnahme zu fixieren, wenn der fokussierte Zustand bestätigt ist.
  24. 24. Kamerasystem zur automatischen Fokussteuerung in Abhängigkeit von der Fokusbestimmung durch durch ein Aufnahmeobjektiv gelangendes Licht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Einrichtung zum Empfangen von Licht durch das Aufnahmeobjektiv zur Erzeugung elektrischer Signale vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur Verarbeitung der elektrischen Signale vorhanden ist, um eine Defokussierungsinformation zu erzeugen, die den Grad der Defokussierung und die Richtung der Defokussierung in bezug auf eine ideale Brennpunktebene anzeigt, dass eine Einrichtung zur Erzeugung einer Antriebskraft für die automatische Fokussteuerung vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur Steuerung der Erzeugungseinrichtung in Abhängigkeit von der Verarbeitungseinrichtung vorhanden ist, dass eine auf die Verarbeitungseinrichtung ansprechende Einrichtung zum Festhalten einer Änderung in der Defokussierungsrichtung der Defokussierungsinformation vorgesehen ist, um die Erzeugung der Antriebskraft zu stoppen, und dass eine Bestätigungseinrichtung für den In-Fokus- bzw. fokussierten Zustand in Abhängigkeit auf die Verarbeitungseinrichtung bei vollständig gestoppter Erzeugung der Antriebskraft vorgesehen ist, um die Notwendigkeit der erneuten Einleitung der Erzeugung der Antriebskraft im Falle eines defokussierten Zustandes festzustellen.
  25. 25. Kamerasystem zur automatischen Fokussteuerung in Abhängigkeit von der Fokusfeststellung durch durch ein Aufnahmeobjektiv gelangendes Licht, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Einrichtung zum Empfangen von Licht durch das Aufnahmeobjektiv zur Erzeugung elektrischer Signale vorgesehen ist, dass eine Verarbeitungseinrichtung für die elektrischen Signale vorgesehen ist, um eine Defokussierungsinformation zu erzeugen, die den Grad der Defokussierung und die Richtung der Defokussierung in bezug auf eine ideale Brennpunktebene anzeigt, dass eine Einrichtung zur Erzeugung einer Antriebskraft für die automatische Fokussteuerung vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zur Steuerung der Erzeugungseinrichtung in Abhängigkeit von der Verarbeitungseinrichtung vorgesehen ist, dass ein bewegbares Teil vorhanden ist,welches in Abhängigkeit von der Erzeugung der Antriebskraft bewegt wird, dass eine Einrichtung zur Erzeugung eines Impulses bei jeder Bewegung des bewegbaren Teiles um ein vorgegebenes Mass vorgesehen ist, dass eine Zähleinrichtung zum Zählen des Impulses vorgesehen ist, dass eine Einrichtung zum Voreinstellen einer Anzahl von Impulsen, die durch die Zähleinrichtung in Abhängigkeit von der Verarbeitungseinrichtung gezählt werden sollen, vorgesehen ist, dass eine Ermittlungseinrichtung vorhanden ist, die feststellt, ob der Zählinhalt der Zähleinrichtung eine vorgegebene Anzahl erreicht, um die Erzeugung der Antriebskraft zu stoppen, und dass eine Feststell- oder Prüfeinrichtung vorgesehen ist, um festzustellen ob der Zählinhalt der Zähleinrichtung während einer vorgegebenen Zeitperiode unverändert bleibt, die Erzeugung der Antriebskraft zu stoppen.
  26. 26. Kamerasystem nach Anspruch 25, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass ausserdem eine Einrichtung vorgesehen ist, um zu veranlassen, dass die Lichtempfangseinrichtung und die Verarbeitungseinrichtung die Erzeugung der elektrischen Signale und die Erzeugung der Defokussierungsinformation während der Erzeugung der Antriebskraft periodisch wiederholen, um die Voreinstelleinrichtung ansprechbar zu machen, auf die neueste Defokussierungsinformation, um so die Voreinstellzahl der Zähleinrichtung periodisch zu erneuern.
  27. 27. Vorrichtung zur Lieferung einer Information zur Fokuseinstellung für ein Kamerasystem, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , dass eine Einrichtung zum Empfangen von Licht vorgesehen ist, die eine Vielzahl von fotoempfindlichen Elementen aufweist, von denen jedes in der Lage ist, elektrische Ladungen, die in Abhängigkeit von auf jedes der fotoempfindlichen Elemente fallendes Licht jeweils erzeugt werden, zu akkumulieren bzw. zu speichern, dass eine Aufnahmeeinrichtung vorgesehen ist, um die in jedem der fotoempfindlichen Elemente gespeicherten elektrischen Ladungen zu übernehmen, um in Abhängigkeit hiervon seriell elektrische Signale zu erzeugen, dass eine erste Einrichtung vorgesehen ist, um die Aufnahme der elektrischen Ladungen durch die Aufnahmeeinrichtung nach dem Verstreichen einer variablen Zeit nach dem Beginn der Akkumulierung der elektrischen Ladungen zu veranlassen, wobei die variable Zeit verlängert wird bei einem grösseren Grad bzw. Mass für den unteren, durch die Lichtempfangseinrichtung zu empfangenden Lichtpegel, dass eine zweite Einrichtung vorgesehen ist, um die Uebernahme der elektrischen Ladungen durch die Aufnahmeeinrichtung nach dem Verstreichen einer vorgegebenen konstanten Zeit nach dem Beginn der Akkumulierung der elektrischen Ladungen zu veranlassen und zwar bei einem Zustand, in dem das Verstreichen der variablen Zeit nicht vor dem Verstreichen der vorgegebenen konstanten Zeitspanne beendet ist, und dass eine Verstärkungseinrichtung für die elektrischen Signale vorgesehen ist, die durch die Aufnahmeeinrichtung beim Ubernehmen der elektrischen Ladungen, verursacht durch die zweite Einrichtung zur Auf. nahme der Ladungen erzeugt werden.
  28. 28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die zweite Einrichtung zur Aufnahme der Ladungen eine Einrichtung zum Zählen der vorgegebenen konstanten Zeit nach der Initialisierung der Akkumulierung der elektrischen Ladungen aufweist, um die zweite Operation zur Uebernahme der Ladungen bei einer Beendigung der Zählzeit vor dem Verstreichen der variablen Zeit der ersten Einrichtung zur Ubernahme der Ladungen zu bewirken.
  29. 29. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die erste Einrichtung zur Übernahme der Ladungen eine Einrichtung zur Integrierung des durch die Lichtempfangselemente empfangenen Lichtes aufweist, und dass eine Einrichtung zur Ausführung der ersten Operation zur Übernahme der Ladungen vorgesehen ist, wenn die integrierte Lichtmenge einen vorgegebenen Pegelwert erreicht, wobei die variable Zeit der für die integrierte Lichtmenge benötigten Zeit bis zum Erreichen des vorgegebenen Pegels entspricht.
  30. 30. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Verstärkungseinrichtung eine Einrichtung zur Steuerung eines Verstärkungsfaktors der Verstärkungseinrichtung in Übereinstimmung mit dem durch die Lichtempfangseinrichtung empfangenen Licht aufweist.
  31. 31. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Verstärkungseinrichtung eine Feststelleinrichtung aufweist, um festzustellen, ob die elektrischen Signale, die in Übereinstimmung mit den akkumulierten elektrischen Ladungen erzeugt werden, die von den fotoempfindlichen Elementen übernommen werden, sämtlich geringer sind als ein vorgegebener Pegel oder nicht, und dass eine Einrichtung zur Ausführung der Verstärkung vorhanden ist, wenn die elektrischen Signale sämtlich geringer als der vorgegebene Pegel sind.
  32. 32. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , dass die Verstärkungseinrichtung eine Einrichtung zur Ausführung der Verstärkung in Abhängigkeit von der Übernahme der elektrischen Ladungen, verursacht durch die die zweite Einrichtung zur Übernahme der Ladungen aufweist.
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