DE4104518A1 - Belichtungssteuerung fuer eine kamera - Google Patents

Belichtungssteuerung fuer eine kamera

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Yasushi Tabata
Norio Numako
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Description

Die Erfindung betrifft eine Belichtungssteuerung für eine Kamera zum Bestimmen des Belichtungswertes abhängig von der Objekthelligkeit und der Filmempfindlichkeit.
Es ist bereits eine elektronisch gesteuerte Kamera bekannt, bei der eine Steuerung und Bestimmung des Belichtungswertes erfolgt. Hierbei wird der Belichtungssteuerwert Evs abhängig von der Helligkeit Bv des aufzunehmenden Objekts, dem Empfindlichkeitswert Sv entsprechend der Filmempfindlichkeit und einem Kompensationswert α des Offenblendenwertes (f-Zahl der Offenblende) bestimmt. Wenn der Belichtungswert Evs einen Schwellenwert Evsfl für die Blitzlichtgabe überschreitet, der zwischen den Belichtungen mit und ohne Blitzlichtgabe liegt, wird die Belichtungssteuerung (Verschlußzeit- und Blendeneinstellung) in dem AE-Kopplungsbereich ausgeführt, ohne daß eine Blitzlichtgabe erfolgt. Wenn der Belichtungswert Evs kleiner als der Schwellenwert Evsfl für die Blitzlichtgabe ist, so erfolgt die Blitzlichtgabe durch den Blendenwert Av, der in einer FM-Operation aus der Blitzleitzahl und den Bereichssuchdaten bestimmt wird, und der Verschluß wird mit dem minimalen Belichtungssteuerwert Evsmin eingstellt.
In dem AE-Kopplungsbereich wird der minimale Belichtungs­ steuerwert festlegend bestimmt, um Einflüsse durch Verwackeln zu verhindern, und die Abweichung der Filmempfindlichkeit wird nur zum Ändern der minimalen Helligkeit des AE- Kopplungsbereichs genutzt. Wird ein Film mit relativ hoher Empfindlichkeit verwendet, so ist es möglich, ein dunkleres Objekt aufzunehmen.
Die Verschlechterung der Bildqualität durch Verwackeln wird größer, wenn die Vergrößerung des Objekts zunimmt, d. h., wenn die Brennweite des Varioobjektivs zunimmt. Aus diesem Grund wird bei bekannten Kameras mit Varioobjektiv die minimale Verschlußzeit so gesteuert, daß sie verlängert wird, wenn sich das Varioobjektiv auf der Weitwinkelseite befindet, während sie verkürzt wird, wenn sich das Varioobjektiv auf der Teleseite befindet und die Aufnahme automatisch abläuft.
Die Tabellen A und B zeigen Beispiele des Schwellenwertes für die Blitzlichtgabe und der unteren Grenze des AE-Kopplungsbereichs einer bekannten Kamera. Tabelle A zeigt die Werte für die Weitwinkelseite, Tabelle B für die Teleseite. Mit Lv ist der Wert bezeichnet, der sich durch Subtraktion von 5 von der Objekthelligkeit Bv ergibt.
Tabelle A
Tabelle B
Bei dem bekannten System ist jedoch der Einfluß des Verwackelns unverändert, auch wenn ein hochempfindlicher Film verwendet wird, da der minimale Verschlußzeit-Steuerwert Evsmin und der Schwellenwert Evsfl für die Blitzlichtgabe für jede Brennweite festliegen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Steuerung anzugeben, mit der die Verschlechterung der Bildqualität durch Verwackeln bei Verwendung eines hochempfindlichen Films vermieden wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
Bei einer Kamera nach der Erfindung sind Mittel zum Bestimmen des Belichtungswertes entsprechend der Objekthelligkeit und einer vorbestimmten Filmempfindlichkeit vorgesehen, wobei der Belichtungswert auf einen vorbestimmten minimalen Wert begrenzt ist. Ferner sind Eingabemittel zum Eingeben der Filmempfindlichkeit und Mittel zum Kompensieren des minimalen Belichtungswertes enstprechend der Filmempfindlichkeit vorgesehen.
Wahlweise enthält die Kameraa ein Varioobjektiv, wobei die Verschlußzeit entsprechend der Offenblenden-f-Zahl dieses Varioobjektivs bestimmt wird und die Offenblenden-f-Zahl entsprechend der Brennweite des Varioobjektivs kompensiert wird.
Ferner kann der minimale Belichtungswert angehoben werden, wenn die Filmempfindlichkeit höher als die vorbestimmte Filmempfindlichkeit ist.
Die Kamera kann eine Blitzeinheit sowie Mittel zum Bestimmen der Blitzlichtgabe enthalten. Diese bestimmen dann den Blendenwert entsprechend der Objektentfernung und einer Leitzahl des Blitzeinheit, die entsprechend der Brennweite des Varioobjektivs kompensiert werden kann.
Die Mittel zum Bestimmen der Blitzlichtgabe veranlassen den Blitz, wenn der Belichtungswert kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert ist, der entsprechend der eingegebenen Filmempfindlichkeit kompensiert ist.
Ferner wird der vorbestimmte Schwellenwert angehoben, wenn die Filmempfindlichkeit höher als die vorbestimmte Filmempfindlichkeit ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 die Vorderansicht einer elektronisch gesteuerten Kamera als Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 die Draufsicht auf die Kamera nach Fig. 1,
Fig. 3 die Rückansicht der Kamera nach Fig. 1,
Fig. 4 ein Blockdiagramm der Steuerschaltung der Kamera,
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Kontaktverteilung eines Varioschalters,
Fig. 6 eine Tabelle, die den Zusammenhang zwischen den Belichtungssystemen sowie ihrer Anzeige darstellt,
Fig. 7 eine Tabelle, die den Zusammenhang zwischen den Aufnahmesystemen und deren Anzeige darstellt,
Fig. 8 eine schematische Darstellung von Anzeigesegmenten auf einem LCD-Feld,
Fig. 9 die Abwicklung einer Codeplatte und einer Tabelle für den Zusammenhang zwischen den Codierungen auf der Codeplatte,
Fig. 10 eine schematische Darstellung eines Beispiels einer Objektivverstellung,
Fig. 11 die schematische Darstellung des Mechanismus eines Transportimpulsschalters,
Fig. 12 das Impulsdiagramm von Transportimpulsen, und
Fig. 13 bis 43 Flußdiagramme von Steuerungsvorgängen zur Durchführung der verschiedenen Funktionen in einer Kamera nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Kamera dargestellt, an deren Gehäuse 1 ein stationärer Tubus 2 und ein beweglicher Tubus 3 vorgesehen sind. Wie Fig. 2 zeigt, sind an der Vorderseite des Gehäuses 1 ein Entfernungsmeßabschnitt 4, ein Varioblitz 6, ein Lichtmeßelement, z. B. eine CdS-Zelle, und eine Selbstauslöserlampe 7 vorgesehen. An der Rückseite des Gehäuses 1 sind eine Rückwand 8, eine Betriebsarttaste 9, eine Wahltaste 10, eine Steuertaste 11, ein Variohebel 12, eine Hauptschaltertaste 13, eine Grünlichtanzeige 14, eine Rotlichtanzeige 15 und ein Öffnungshebel 16 vorgesehen. Wenn dieser von einer oberen Anschlagstellung zu einer unteren Anschlagstellung bewegt wird, so öffnet sich die Rückwand 8. Der Öffnungshebel 16 ist dann in der unteren Anschlagstellung, während er bei Schließen der Rückwand 8 in seine obere Anschlagstellung zurückkehrt.
Wie Fig. 1 zeigt, enthält der obere Abschnitt des Gehäuses 1 eine Auslösetaste 17, eine TW-Taste 18 und ein LCD-Feld 19. Die TW-Taste 18 wird verwendet, wenn zwei einander entgegen­ gesetzte Positionen an den Enden des Bewegungsbereichs des Varioobjektivs eingenommen werden sollen.
Der Variohebel 12 kann in einer ersten, in Fig. 1 mit einem Pfeil r1 bezeichneten und in einer zweiten, mit einem Pfeil r2 bezeichneten Richtung bewegt werden. Er ermöglicht die Bewegung des Objektivs zwischen einer Weitwinkel-Grenzstellung und einer Tele-Grenzstellung. Der Variohebel 12 dient zum Einstellen des Belichtungssystems und des Aufnahmesystems, was im folgenden noch im Zusammenhang mit der Funktion der Betriebsarttaste 9 und der Steuertaste 11 erläutert wird.
Die Kamera enthält eine Steuerschaltung mit einer verschluß­ abhängigen Signalverarbeitung mit zugeordnetem Treiber-IC. Eine einzelne integrierte Schaltung enthält eine Haupt-CPU, eine Hilfs-CPU, das Treiber-IC, ein Autofocus-IC und andere elektronische Funktionseinheiten.
Die Haupt-CPU führt die folgenden Funktionen abhängig von Eingangssignalen aus, die in die Kamera eingegeben werden:
  • 1. Steuerung des Variomotors und eines Filmtransportmotors über eine Motor-Treiberschaltung;
  • 2. Steuerung der Grünlichtanzeige 14 bei der Entfernungsmessung (in Fig. 1 bis 3 nicht dargestellt), der Rotlichtanzeige 15 bei der Blitzlichtgabe und der Selbstauslöserlampe 7 bei Selbstauslöserbetrieb;
  • 3. Steuerung der Anzeigen auf dem LCD-Feld 19; und
  • 4. Steuerung des Aufladens einer Blitzschaltung.
Die Informationen werden der Haupt-CPU folgendermaßen zugeführt:
  • 1. Mit dem Hauptschalter PSW, der auf EIN gesetzt wird, wenn die Taste 13 betätigt wird, und auf AUS gesetzt ist, wenn die Taste 13 nicht betätigt ist. Die Kamera wird mit Strom versorgt, wenn der Hauptschalter PSW im Zustand gesperrter Stromversorgung auf EIN gesetzt wird. Die Stromversorgung wird gesperrt, wenn der Hauptschalter PSW im Zustand zulässiger Stromversorgung auf EIN gesetzt wird;
  • 2. mit dem Lichtmeßschalter SWS, der auf EIN gesetzt wird, wenn die Auslösetaste 17 halb gedrückt wird;
  • 3. mit dem Auslöseschalter SWR, der auf EIN gesetzt wird, wenn die Auslösetaste 17 vollständig gedrückt wird;
  • 4. mit dem Teleschalter TELE, der auf EIN gesetzt wird, wenn der Variohebel 12 aus einer mittleren Ruhestellung auf der Teleseite in Richtung r1 betätigt wird;
  • 5. mit dem Weitwinkelschalter WIDE, der auf EIN gesetzt wird, wenn der Variohebel 12 aus der mittleren Ruhestellung in Richtung r2 betätigt wird;
  • 6. mit dem Varioschalter MVSW, der die Bewegungsart des Varioobjektivs kennzeichnet, d. h. eine Schrittbewegung oder eine kontinuierliche Bewegung, die noch beschrieben werden;
  • 7. mit dem Betriebsschalter EXPSW, der auf EIN gesetzt wird, wenn die Betriebsarttaste 9 betätigt wird. Diese dient zum Setzen des Belichtungssystems;
  • 8. mit dem Steuerschalter DRIVSW, der auf EIN gesetzt wird, wenn die Steuertaste 11 betätigt wird. Diese dient zum Einstellen des Aufnahmesystems;
  • 9. mit dem Wahlschalter SLSW, der auf EIN gesetzt wird, wenn die Wahltaste 10 betätigt wird. Diese dient zum Wählen der Bildzahl bei Selbstauslöserbetrieb, der Startzeit bei Intervallaufnahme und der Intervallzeit usw.;
  • 10. mit den Variocodeeingaben ZC0, ZC1 und ZC2, die zum Steuern der Objektivposition, zum Anzeigen der Brennweite usw. dienen. Weitere Einzelheiten werden später erläutert;
  • 11. mit dem Rückwandschalter BACK, der auf AUS gesetzt wird, wenn der Öffnungshebel 16 nach unten gedrückt wird, und auf EIN gesetzt wird, wenn die Rückwand 8 geschlossen wird und der Öffnungshebel 16 in seine Anfangsstellung zurückkehrt; und
  • 12. mit dem Transportimpulsschalter WP zum Erfassen des Filmtransports. Weitere Einzelheiten werden später erläutert.
Im folgenden werden der Varioschalter MVSW, der Weitwinkelschalter WIDE und der Teleschalter TELE eingehend erläutert.
Die das Varioobjektiv betreffenden Schalter MVSW, WIDE und TELE werden mit ein und demselben Variohebel gesteuert, dessen Kontaktbelegung in Fig. 5 dargestellt ist. Die mechanische Konstruktion dieser Schalter besteht aus Kontakten und einer an dem Variohebel 12 befestigten Kontaktbürste. Sie werden im folgenden einzeln beschrieben.
Der Teleschalter TELE wird auf EIN gesetzt, wenn der Variohebel von der Mittelstellung in der ersten Richtung r1 (Fig. 1) bewegt wird. Der Weitwinkelschalter WIDE wird auf EIN gesetzt, wenn der Variohebel in der zweiten Richtung r2 betätigt wird. Beide Schalter WIDE und TELE werden auf AUS gesetzt, wenn der Variohebel 12 in die Mittelstellung zurückkehrt.
Der Varioschalter wird auf EIN gesetzt, wenn der Variohebel 12 in eine Position ausgehend von der Mittelstellung halbwegs in Richtung r1 bzw. r2 gebracht wird. Er wird auf AUS gesetzt, wenn der Variohebel 12 dann weiter in Richtung r1 bzw. r2 aus einer dieser Halbstellungen bewegt wird.
Die Schrittbewegung und die kontinuierliche Bewegung entsprechen den Zuständen EIN und AUS des Varioschalters. Mit diesen Kombinationen werden fünf unterschiedliche Zustände in die Haupt-CPU eingegeben. Diese Daten dienen zum Variobetrieb des Aufnahmesystems und für die Belichtungssystemeinstellungen. Beim Variobetrieb werden beispielsweise die Informationen für die Vor/Rückdrehung des Variomotors sowie für die schrittweise oder kontinuierliche Bewegung des Varioobjektivs der Haupt-CPU zugeführt.
Die Hilfs-CPU steuert einen Bereichssucher, der ein Infrarot- LED und einen Positionssensor PSD enthält, über ein Autofocus-IC und überträgt die Entfernungsmeßdaten von dem Autofocus-IC sowie die Lichtmeßdaten von der CdS-Zelle zu der Haupt-CPU.
Das Steuer-IC steuert die Verschlußschaltung entsprechend Befehlen der Hilfs-CPU und gibt ein Triggersignal an die Blitzschaltung.
Die Betriebsarttaste 9 wird zum Einstellen des Belichtungssystems betätigt. Wie Fig. 6 zeigt, gibt es die folgenden drei Belichtungssysteme: AUTO (automatische Blitzgabe); Blitz-EIN (geschaltete Blitzlichtgabe); und Blitz-AUS (Blitzgabe gesperrt). Fig. 6 zeigt die Anzeigen entsprechend jeder Belichtungsart. Bei AUTO ist keine Anzeige vorgesehen. Ein Zähler EXPMODE ist für die Belichtungssysteme vorgesehen. Dabei entsprechen die Werte OH, 1H und 2H den Belichtungssystemen AUTO, Blitz-EIN, Blitz-AUS. Durch Betätigen der Betriebsarttaste 9 wird der Wert des Zählers EXPMODE verändert.
Die Steuertaste 11 wird zum Setzen der Aufnahmesyteme betätigt. Wie Fig. 7 zeigt, gibt es die folgenden fünf Aufnahmesystems:
Einzelbild, Selbstauslöser, Selbst-TW (Tele/Weitwinkel), Intervall und Schnellrückspulen.
Fig. 7 zeigt auch die Anzeige entsprechend jedem dieser Aufnahmesysteme. Für Einzelbild gibt es keine Anzeige. Es ist ein Zähler DRIVEMODE vorgesehen, und die Werte 0000B, 0001B, 0010B, 0011B und 1XXXB entsprechen den vorstehend genannten Aufnahmesystemen. Bei Schnellrückspulen wird das jeweilige X in 1XXXB durch eine 1 oder eine 0 ersetzt. Der Betrieb SELBST-TW wird im folgenden noch erläutert.
Der Zähler DRIVEMODE wird zwischen 0 und 1 geändert, wenn die Steuertaste 11 betätigt wird. Eine Anzeige entsprechend EXPMODE und DRIVEMODE wird auf dem LCD-Feld 19 erzeugt, und die Aufnahme wird entsprechend gesteuert. Ferner wird das Aufnahmesystem auf Schnellrückspulen gesetzt, wenn die Steuertaste 11 für mehr als 3 s betätigt bleibt.
Bei Intervallbetrieb können die Startzeit und die Intervallzeit eingestellt werden. Bei der hier beschriebenen Kamera wird die Startzeit relativ eingestellt, d. h., die Startzeit der Intervallaufnahme wird mit einer Zeit in Minuten, Sekunden oder Stunden ausgehend von dem Zeitpunkt der Einstellung gesetzt. Die Intervallzeit ist die Zeit zwischen einer Aufnahme und der nächstfolgenden Aufnahme. Bei Selbstauslöserbetrieb sind fünf Aufnahmezahlen vorgesehen. Selbst-TW ist eine Betriebsart, bei der zwei Aufnahmen durchgeführt werden: die erste Aufnahme wird bei einer gewünschten Position des Varioobjektivs durchgeführt, die zweite in der Weitwinkel- Grenzstellung.
Im folgenden werden anhand der Fig. 8 die verschiedenen Anzeigen auf dem LCD-Feld 19 erläutert. Die Belichtungssystemanzeige und die Aufnahmesystemanzeige werden dargestellt, wenn die Betriebsarttaste 9 und die Steuertaste 11 jeweils betätigt werden. Da die Bedeutungen der Anzeigemarken bereits beschrieben wurden, werden nun noch die übrigen Anzeigen erläutert.
In Fig. 8 leuchtet die Marke INT auf, wenn das Aufnahmesystem auf Intervallbetrieb gesetzt ist. Die Marke ↔ unter INT wird dargestellt, wenn die Intervallzeit eingestellt ist. Die Marke S links von INT wird dargestellt, wenn die Intervallstartzeit eingestellt ist. Gleichzeitig wird die Marke → unter S gleichfalls dargestellt. Eine Batteriemarke 20 wird dargestellt, wenn die Batterie der Kamera entladen ist. Eine Segmentanzeige 21 zeigt die Brennweite, die Intervallstartzeit und die Intervallzeit an. Die Einheit mm wird dargestellt, wenn die Brennweite des Varioobjektivs angezeigt wird. Die Einheiten s, m und h, die Sekunden, Minuten und Stunden darstellen, werden wirksam, wenn die Intervallzeit eingestellt ist. In diesem Fall werden die Segmente gemeinsam für m und mm benutzt. Die verschiedenen Einheiten s, m, h und mm werden wahlweise wirksam entsprechend der gewählten Zeit. Die Segmentanzeige 22 dient zur Anzeige der Bildzahl, wobei die Marke EX die Einheiten der Bildzahl kennzeichnet.
Fig. 9 zeigt ein Diagramm für die Variocode-Eingaben. Die Variocodeplatte ist ein Teil des Varioobjektivtubus und trägt ein Muster der in Fig. 9 gezeigten Art. Die schraffierten Teile der Variocodeplatten sind als Kontakte ausgebildet, die von vier Schleifkontakten berührt werden. Der Schleifkontakt bei GND ist geerdet, er wird als gemeinsamer Anschluß verwendet, während die anderen drei Schleifkontakte zur Codeauswertung dienen. Die Codes ZC0, ZC1 und ZC2 werden auf 0 gesetzt, wenn der jeweilige Schleifkontakt jeweils ein Kontaktfeld auf der Codeplatte berührt, während sie auf 1 gesetzt werden, wenn die Schleifkontakte das jeweilige Kontaktfeld nicht berühren. In der folgenden Beschreibung wird ein aus drei Bit bestehender Informationscode, der auf diese Weise erfaßt wird, als Variocode ZCODE bezeichnet.
Ein Positionscode POS und ein Teilungscode DIV werden entsprechend dem vorstehend genannten Variocode ZCODE definiert, um den Variobetrieb zu steuern.
Die Positionscodes POS dienen zur Unterscheidung von fünf Zuständen des Objektivs hinsichtlich seiner Position, d. h. POS wird auf 0 gesetzt, wenn sich das Objektiv in der Ruhestellung befindet. POS wird auf 1 gesetzt, wenn das Objektiv in dem Stopsperrbereich zwischen der Weitwinkel-Grenzstellung und der Ruhestellung ist. POS wird auf 2 gesetzt, wenn das Objektiv in der Weitwinkel-Grenzstellung ist. POS wird auf 4 gesetzt, wenn das Objektiv in der Tele-Grenzstellung ist. POS wird auf 3 gesetzt, wenn das Objektiv zwischen der Weitwinkel-Grenzstellung und der Tele-Grenzstellung im Variobereich ist. Der Teilungscode DIV dient zum Kennzeichnen der Objektivposition durch Teilen des Variobereichs in 21 Einzelbereiche. In Fig. 9 ist DIV im hexadezimalen System dargestellt.
In Fig. 9 ist die Weitwinkel-Grenzstellung (POS=2) mit einer festen Breite dargestellt. Dieser Abschnitt hat jedoch keine Breite, d. h. POS=2 ergibt sich nur dann, wenn das Objektiv in der Weitwinkel-Grenzstellung ist. In gleicher Weise ergibt sich POS=4 nur dann, wenn das Objektiv in der Tele-Grenzstellung ist. Der Kontakt ZC2 dient zum Erfassen der Weitwinkel- und der Tele-Grenzstellung.
Da andererseits der Variobereich 21 Einzelbereiche hat, die der Brennweite des Varioobjektivs entsprechen, müssen 20 Schritte mit nur zwei Bits gekennzeichnet werden. In diesem Beispiel werden Relativcodes, in denen die Variocodes 5, 4, 6 und 7 wiederholt angepaßt werden, entsprechend Teilungscodes DIV mit den Werten 1H bis 14H verwendet.
Wenn eine solche Konfigutation verwendet wird, ist es unmöglich, einen Teilungscode entsprechend der Brennweite des Objektivs nur mit dem Variocode ZCODE zu kennzeichnen. Der laufende Teilungscode kann identifiziert werden durch Neuschreiben der im Speicher vorhandenen Teilungscodes, indem eine Relativposition bezüglich der Ruhestellung des Objektivs abhängig von einer Erfassung der Änderung des Variocodes ZCODE ausgewertet wird.
Ferner erfolgt die Brennweitenanzeige im Bereich von 38 bis 90 mm entsprechend einem jeden Teilbereich nach Fig. 9.
In Fig. 9 wird die Stopposition des Objektivs bei schrittweiser Bewegung mit einem ⚫ gekennzeichnet. Die Stoppositionen bei der Schrittbewegung sind so gewählt, daß in jeder dieser Positionen die Anzeige der Brennweite des Objektivs nicht geändert wird, wenn die Objektivbewegung so gesteuert wird, daß ein mechanischer Totgang beseitigt ist.
In einer Kamera nach der Erfindung wird nämlich der Variomotor vor dem Stillsetzen in Vorwärtsrichtung gedreht, um einen Totgang des mechanischen Systems auszuschalten, wenn die Rückwärtsdrehung des Variomotors unterbrochen wird. Der Benutzer kann ein Mißverhältnis feststellen, wenn die Anzeige der Brennweite bei dieser Vorwärtsdrehung von einem kurzen zu einem langen Wert wechselt. Daher werden die Stoppositionen bei Schrittbewegung in vorstehend beschriebener Weise ausgewählt.
Im folgenden wird die Objektivbewegung anhand der Fig. 10 erläutert.
Wenn in der Ruhestellung des Objektivs der Antrieb eingeschaltet wird, dreht sich der Variomotor in Vorwärtsrichtung, und das Objektiv bewegt sich in Pfeilrichtung A zur Weitwinkel-Grenzstellung.
Wenn die Stromversorgung im Variobereich des Objektivs unterbrochen wird, so wird der Variomotor umgesteuert und dadurch das Objektiv in Pfeilrichtung B zur Ruhestellung bewegt. In diesem Fall ist ein Ausschalten von Totgang nicht erforderlich.
Wenn z. B. die Weitwinkel-Grenzstellung mit der TW-Taste 18 gewählt wird, so wird der Variomotor umgesteuert und das Objektiv über die Weitwinkel-Grenzstellung hinausbewegt, wonach es um weitere 50 ms in derselben Richtung weiterbewegt wird, obwohl die Weitwinkel-Grenzstellung bereits erfaßt wurde. Nach 50 ms wird der Variomotor vorwärts gedreht, wodurch das Objektiv an der Weitwinkel-Grenzstellung zum Stillstand kommt, was mit einem Pfeil C dargestellt ist.
Wenn bei kontinuierlicher Bewegung der Teleschalter TELE auf EIN gesetzt wird, so wird das Objektiv bewegt, bis der Teleschalter TELE auf AUS gesetzt wird, was durch einen Pfeil D gezeigt ist. Bei Schrittbewegung wird der Variomotor vorwärts gedreht, wodurch das Objektiv in die nächste Stopposition kommt, was durch einen Pfeil E gezeigt ist.
Wird bei kontinuierlicher Bewegung der Weitwinkelschalter WIDE auf EIN gesetzt, so wird der Variomotor eingeschaltet und das Objektiv um weitere 70 ms in derselben Richtung ausgehend von dem Zeitpunkt bewegt, zu dem der Weitwinkelschalter WIDE auf AUS gesetzt wird, wie es durch den Pfeil F gezeigt ist. Dann wird der Variomotor für 50 ms vorwärts gedreht und stillgesetzt. Dadurch kann ein Totgang des mechanischen Systems eliminiert werden. Bei Schrittbewegung wird der Variomotor umgesteuert, nachdem das Objektiv 50 ms an der Stopposition stillgesetzt ist, was durch einen Pfeil G dargestellt ist, und dann wird das Objektiv durch Vorwärtsdrehen des Variomotors zur Stopposition für die Schrittbewegung zurückgeführt. Dadurch kann Totgang eliminiert werden.
Wenn mit der TW-Taste 18 die Tele-Grenzstellung gewählt wurde, wird der Variomotor in Pfeilrichtung H vorwärts gedreht, und das Objektiv wird an der Tele-Grenzstellung stillgesetzt.
Der Transportimpulsschalter WP, der in Fig. 11 dargestellt ist, hat ein Signalschaltrad, einen beweglichen Kontakt und einen festen Kontakt. Am Außenumfang des Signalschaltrades kommen dessen Vorsprünge mit der Filmperforation in Eingriff, und ein dreieckförmiger Betätiger ist auf der Achse vorgesehen. Der bewegliche Kontakt liegt elastisch an dem Betätiger des Signalschaltrades an und wird intermittierend gegen den festen Kontakt gedrückt, wenn sich das Signalschaltrad dreht. Dadurch gibt der Transportimpulsschalter WP ein Signal 0 ab, wenn der Kontakt geschlossen wird (EIN), während er ein Signal 1 abgibt, wenn der Kontakt geöffnet wird (AUS). Diese Signale werden an die Haupt-CPU abgegeben.
Wenn der Transportimpulsschalter ein Signal EIN oder AUS abgibt, so können durch schlechten Kontakt oder durch Kontaktprellen auch Fehlersignale abgegeben werden. Um dies zu vermeiden, erfolgt die Signalauswertung nur dann, wenn ein und derselbe Signalzustand für eine vorbestimmte Zeit aufrechterhalten bleibt.
Zusätzlich zu der vorstehend erläuterten Steuerung wird in der hier beschriebenen Kamera die Signalauswertung derart durchgeführt, daß ein Signal nicht im Bereich zwischen Signaländerungen erfaßt wird, in dem das Signal theoretisch nicht veränderbar ist. Dadurch werden Fehlauswertungen durch Kontaktfehler des Schalters vermieden. Das Transportimpulssignal hat wiederholte EIN/AUS-Zustände mit einer weitgehend konstanten Periode. Das Intervall zwischen den Signaländerungen ist auf mehr als 12 ms festgelegt. Wenn ein Signal innerhalb mindestens 10 ms nicht veränderbar ist, nachdem eine Änderung erfolgte, wird die Signalauswertung in dieser Periode gesperrt. Deshalb können Fehlauswertungen durch Kontaktfehler verringert werden.
Routine RESET
In einer Kamera nach der Erfindung ist die Haupt-CPU im rückgesetzten Zustand, wenn die Batterie entfernt ist. Wird die Batterie eingelegt, so wird der Rücksetzzustand der Haupt-CPU freigegeben, und ein Programm startet mit einer in Fig. 13 gezeigten Routine, die mit RESET bezeichnet ist.
Zunächst werden in Schritt RT1 alle Speicher initialisiert, wodurch alle Merker auf 0 gesetzt werden. Danach werden die Signale aller Schalter in Schritt RT2 eingegeben. In Schritt RT3 wird eine Subroutine BELICHTUNGS-/AUFNAHMESYSTEM INITIALISIEREN aufgerufen, die in Fig. 14 gezeigt ist. Dadurch wird BELICHTUNGSART und STEUERART initialisiert. Durch diese Initialisierung wird jeder Speicher so gesetzt, daß das Aufnahmesystem auf Einzelbild, das Belichtungssystem auf Automatik, die Bildzahl für Selbstauslöserbetrieb auf 1, die Intervallstartzeit auf 10 s und die Intervallzeit auf 10 s eingestellt werden. Danach werden das Belichtungs- und das Aufnahmesystem angezeigt.
Dann wird in Schritt RT4 die Subroutine VARIO INITIALISIERUNG aufgerufen, die in Fig. 5 gezeigt ist.
Da in dieser Kamera der Variocode ZCODE ein Relativcode ist, wie beschrieben wurde, kann die Objektivposition nicht identifiziert werden, wenn die Batterie entfernt wurde und die im Speicher gespeicherten Daten verloren sind. Die Subroutine VARIO INITIALISIERUNG wird aufgerufen, um das Objektiv in die Ruhestellung einzufahren.
In der Subroutine VARIO INITIALISIERUNG (Fig. 15) wird in Schritt ZM1 der Variocode eingegeben um festzustellen, ob er den Wert 2 hat (Schritt ZM2). Trifft dies zu, so ist das Objektiv bereits in Ruhestellung. Der Variomotor wird aber vorwärts gedreht, um zu bestätigen, daß die Haupt-CPU rückgesetzt wurde, wozu eine Wartezeit von 100 ms eingefügt wird (Schritte ZM3 und ZM4). Dann wird Schritt ZM5 durchgeführt. Wenn der Variocode ZCODE nicht den Wert 2 hat, so wird Schritt ZM5 direkt ausgeführt, d. h., die Schritte ZM3 und ZM4 werden übersprungen.
In Schritt ZM5 wird der Variomotor umgesteuert. Die Eingabe des Variocodes ZCODE in Schritt ZM6 erfolgt zur Prüfung, ob der Variocode ZCODE den Wert 2 hat (Schritt ZM7). Trifft dies zu, so erfolgt Schritt ZM8, wo der Variomotor abgebremst wird. Dann wird in Schritt ZM9 der Positionscode POS initialisiert, und das Programm kehrt zu seinem Aufrufpunkt zurück.
Durch die vorstehend beschriebene Verarbeitung wird das Objektiv in seine Ruhestellung (POS=0) zurückgeführt. Die Routine RESET ist damit beendet, und es wird eine Routine SPERRE ausgeführt.
Nachdem die Subroutine VARIO INITIALISIERUNG abgeschlossen ist, wird ein 0,5-s-Zeitgeber in Schritt RT5 (Fig. 13) gestartet, der noch genannt wird, wenn eine Subroutine INTERRUPT ausgeführt wird.
Routine SPERRE
Fig. 16 zeigt eine Routine SPERRE. Diese Routine dient dazu, die Kamera in einem Bereitschaftszustand bei geringem Stromverbrauch zu halten, wenn der Betriebszustand von der Aufnahmebereitschaft in den Sperrzustand durch Betätigen der Hauptschaltertaste 13 umgeschaltet wird oder wenn eine Subroutine AUTORUHESTELLUNG ausgeführt wurde, die noch zu beschreiben ist.
Im folgenden wird vorausgesetzt, daß die Stromversorgung mit der Hauptschaltertaste 13 unterbrochen wurde, ein Film eingelegt ist, die Rückwand 8 geschlossen ist und eine vorbestimmte Zahl von Leeraufnahmen gemacht wurde. Ferner soll sich das Objektiv in der Ruhestellung befinden.
Zunächst wirt ein 30-min-Zeitgeber in Schritt L01 gestartet. Dieser Zeitgeber dient zum Freigeben der Daten der Zähler MVPOS, EXPMODE und DRIVEMODE, die unmittelbar vor der automatischen Bewegung des Objektivs in die Ruhestellung gespeichert wurden, nachdem 30 min abgelaufen sind. Es kann vorkommen, daß der Benutzer lediglich das Abschalten vergessen hat und innerhalb von 30 min oder mehr keine Betätigung erfolgte, nachdem das Objektiv automatisch in die Ruhestellung geführt wurde.
Danach werden alle Anzeigen auf dem LCD-Feld 19 in den Zustand AUS gebracht (Schritt L02), und es wird festgestellt, ob der Merker ?FLEXZ auf 0 oder 1 gesetzt ist (Schritt L03). Dieser Merker dient zur Prüfung, ob ein Film in der Kamera vorhanden ist oder nicht. Er wird auf 0 gesetzt, wenn der Film fehlt. Da hier jedoch vorausgesetzt wird, daß ein Film vorhanden ist, befindet sich dieser Merker im Zustand 1.
Wenn der Merker ?FLEXZ auf 1 gesetzt ist, wird in Schritt L04 eine Subroutine ANZEIGE BILDZAHL aufgerufen. In dieser Subroutine wird geprüft, ob der Bildzähler auf einen Wert gleich oder größer als 10 gesetzt ist, was in Fig. 17 (Schritt FP1) gezeigt ist. Wenn dies der Fall ist, so wird die Bildzahl mit zwei Stellen in Schritt FP2 angezeigt. Ist der Bildzähler auf einen Wert kleiner als 10 gesetzt, so wird die Bildzahl an der Zehnerstelle angezeigt.
Dann wird in Schritt L05 der vorhergehende Zustand des Hauptschalters PSW gespeichert. Ist der Merker ?FLEXZ auf 0 gesetzt, so wird Schritt L04 übersprungen und L05 direkt ausgeführt. Ist dieser Merker auf 1 gesetzt, so wird Schritt L04 ausgeführt. Daher wird die Bildzahl auf dem LCD-Feld 19 angezeigt, wenn ein Film eingelegt ist, obwohl die Stromversorgung abgeschaltet ist.
Dann werden die laufenden Zustände des Hauptschalters PSW und des Rückwandschalters BACK in Schritt L06 eingegeben. Es wird in Schritt L07 geprüft, ob der Zähler den Stand von 30 min erreicht hat. Ist dies der Fall, so wird der Merker ?AUTORET in Schritt L08 auf 0 gesetzt. Dieser Merker wird benutzt, wenn entschieden wird, ob der Betriebszustand der Kamera auf denjenigen unmittelbar vor dem Rückführen des Objektivs in die Ruhestellung gesetzt wurde, wenn der Hauptschalter innerhalb von 30 min nach dem automatischen Rückführen in die Ruhestellung betätigt wird.
Dann wird in Schritt L09 geprüft, ob ein Film eingelegt ist. Hierbei wird ein Merker ?LDEND verwendet. Dieser Merker ist auf 1 gesetzt, wenn der Film eingelegt ist. Dieser Merker ist auf 0 gesetzt, wenn der Rückwandschalter BACK im Zustand AUS ist. Wenn der Merker den Zustand 0 hat, wird Schritt L07 durchgeführt. Da hier vorausgesetzt wird, daß der Film eingelegt ist, wird der Merker ?LDEND auf 1 gesetzt und Schritt L011 durchgeführt. Hierbei wird geprüft, ob der Rückwandschalter BACK auf EIN oder AUS gesetzt ist.
Da vorausgesetzt wird, daß der Rückwandschalter BACK auf EIN gesetzt ist, wird Schritt L012 ausgeführt. Hierbei wird geprüft, ob der Zustand des Hauptschalters PSW geändert ist. Hierzu wird der vorhergehende Zustand, der gespeichert ist, mit dem laufenden Zustand verglichen, der in Schritt L06 eingegeben wurde. Wenn der vorhergehende und der laufende Zustand des Hauptschalters PSW übereinstimmen, so wird in Schritt L013 eine Operation für geringen Stromverbrauch ausgeführt, wobei vorausgesetzt wird, daß keine Änderung des Hauptschalters PSW erfolgt, und die Steuerung geht zurück zu Schritt L05. In diesem Zustand geringen Stromverbrauchs wird die Arbeit der Haupt-CPU unterbrochen, und 500 ms danach wird die Haupt-CPU wieder gestartet. Dadurch arbeitet sie intermittierend, und die Schaltereingabe in Schritt L06 wird nach jeweils 500 ms wiederholt, wodurch eine Betriebsart geringer Strombelastung realisiert wird.
Nun wird vorausgesetzt, daß die Rückwand 8 während des Betriebs mit diesem geringen Stromverbrauch geöffnet wird. Dabei wird der Rückwandschalter BACK auf AUS gesetzt. Danach wird in Schritt L011 geprüft, ob der Rückwandschalter BACK auf AUS gesetzt ist. Dann werden die Schritte L014 bis L016 ausgeführt. In den Schritten L014 und L015 werden die Subroutinen BELICHTUNGS-/AUFNAHMESYSTEM INITIALISIERUNG und FILMTRANSPORT INITIALISIERUNG aufgerufen.
In der Subroutine FILMTRANSPORT INITIALISIERUNG werden die Merker ?LDEND, ?FLEXZ und ?REWEND in den Schritten WS1, WS2 und WS3 auf 0 gesetzt, wie Fig. 18 zeigt. In Schritt WS4 wird der Bildzähler freigegeben, so daß die Bildnummer auf dem LCD-Feld 19 nicht dargestellt wird (Schritt WS5).
Wenn die Subroutine FILMTRANSPORT INITIALISIERUNG abgeschlossen ist, wird in Schritt L016 der Merker ?AUTORET auf 0 gesetzt, und die Steuerung geht zu L012.
Wenn die Rückwand 8 geöffnet bleibt, wird in Schritt L09 festgestellt, daß der Merker ?LDEND auf 0 gesetzt ist, und die Steuerung geht zu Schritt L017. Hier wird wiederum geprüft, ob der Rückwandschalter BACK auf EIN oder AUS gesetzt ist. Bleibt die Rückwand 8 geöffnet, so arbeitet die CPU mit geringem Stromverbrauch. Wenn die Rückwand 8 in diesem Zustand geschlossen wird, so wird in Schritt L017 festgestellt, daß der Rückwandschalter BACK im Zustand EIN ist, und die Subroutine FILM EINLEGEN, die in Fig. 19 gezeigt ist, wird in Schritt L018 aufgerufen.
Es wird nun angenommen, daß die CPU im Zustand geringen Stromverbrauchs kontinuierlich arbeitet und dabei die Hauptschaltertaste 13 betätigt wird. In diesem Fall wird in Schritt L012 festgestellt, ob der Hauptschalter PSW seinen Zustand geändert hat, und die Steuerung geht dann zu Schritt L019. In Schritt L019 wird festgestellt, ob der Hauptschalter PSW den Zustand EIN oder AUS hat. Da dieser Schalter durch Betätigen der Taste 13 von AUS nach EIN umgeschaltet wird, ergibt Schritt L019, daß er im Zustand EIN ist, und die Steuerung geht zu Schritt L020. In Schritt L020 wird festgestellt, ob der Merker ?AUTORET den Zustand 0 oder 1 hat. Dieser Merker wird in dem HAUPT-Prozeß auf 1 gesetzt, der noch zu beschreiben ist, wenn das Objekt automatisch in die Ruheposition geführt wurde und der Betriebszustand der Kamera für 3 min unverändert war.
Es wird hier vorausgesetzt, daß die Stromversorgung letztmals mit der Hauptschaltertaste 13 unterbrochen und der Merker ?AUTORET auf 0 gesetzt wurde. Wenn dieser Merker auf 0 gesetzt ist, wird in Schritt L021 die Subroutine BELICHTUNGS-/ AUFNAHMESYSTEM INITIALISIERUNG aufgerufen. Dann wird in Schritt L022 die Subroutine WEITWINKELBEWEGUNG 1 aufgerufen. Die Steuerung geht dann zum oberen Ende des HAUPT-Prozesses. Die Subroutine WEITWINKELBEWEGUNG 1 wird später beschrieben.
Es sei angenommen, daß die Hauptschaltertaste 13 vor dem Ablauf von 30 min betätigt wird, wenn der Merker ?AUTORET auf 1 gesetzt ist. Dies bedeutet, daß das Objektiv automatisch in die Ruhestellung gebracht wurde. Dann wird der vorhergehende, im Speicher vorhandene Zustand des Hauptschalters PSW mit dessen aktuellem Zustand in Schritt L012 verglichen und festgestellt, ob eine Zustandsänderung erfolgte. Die Steuerung geht dann zu Schritt L019, wo festgestellt wird, ob der Hauptschalter PSW auf EIN oder AUS gesetzt ist. Da er durch Betätigen der Taste 13 auf EIN gesetzt wurde, geht die Steuerung zu Schritt L020, dort wird festgestellt, ob der Merker ?AUTORET auf 1 oder 0 gesetzt ist. Da der Merker nach Ablauf von 3 min auf 1 gesetzt bleibt, bis 30 min abgelaufen sind, wird in Schritt L020 festgestellt, daß er auf 1 gesetzt ist. Die Steuerung führt dann die Schritte L023 bis L026 aus. In Schritt L023 wird der Merker ?AUTORET auf 0 gesetzt. In Schritt L024 wird die Anzeige des Belichtungssystems durchgeführt. In Schritt L025 wird die Anzeige des Aufnahmesystems durchgeführt. In Schritt L026 wird eine Subroutine OBJEKTIV REPOS aufgerufen. Durch die Schritte L023 bis L026 wird der Betriebszustand der Kamera auf den unmittelbar vor der automatischen Objektiv­ ruhestellung vorhandenen eingestellt.
Subroutine FILMEINLEGEN
In dieser Subroutine wird das Belichtungssystem auf AUTO und das Aufnahmesystem auf Einzelbild gesetzt, wie Fig. 19 bei Schritt LD1 zeigt. Ferner werden die Intervallstartzeiten und die Intervallzeit initialisiert und jeweils in Schritt LD2 auf 10 s gesetzt. Danach wird der Merker ?LDEND, der das Ende des Filmeinlegens anzeigt, in Schritt LD3 auf 1 gesetzt. Der Transportimpulszähler wird in Schritt LD4 auf 17 gesetzt, um den Film entsprechend einer vorbestimmten Zahl von Leeraufnahmen zu transportieren. Dann wird die Subroutine TRANSPORTIMPULSZÄHLUNG, die noch zu beschreiben ist, in Schritt LD5 aufgerufen. Wenn diese Subroutine erfolgreich abgeschlossen ist, werden die Schritte LD6 bis LD8 der Einlegeroutine ausgeführt. Wenn die Subroutine TRANSPORTIMPULSZÄHLUNG erfolglos durchgeführt wurde, werden die Schritte LD6 bis LD8 der Einlegeroutine abgebrochen.
In dieser Beschreibung wird vorausgesetzt, daß die Subroutine TRANSPORTIMPULSZÄHLUNG erfolgreich abgeschlossen wurde. Dann wird der Bildzähler in Schritt LD6 auf 1 gesetzt und die Subroutine ANZEIGE BILDZAHL aufgerufen und der Merker ?FLEXZ, der das Einlegen des Films kennzeichnet, auf 1 gesetzt (Schritte LD7 und LD8). Dann kehrt die Steuerung zu der Stelle zurück, wo die Subroutine der Routine SPERRE aufgerufen wurde. Ein Fehler in der Subroutine TRANSPORTIMPULSZÄHLUNG bedeutet einen Fehler beim Filmeinlegen. In diesem Fall kann der Benutzer die Rückwand 8 öffnen, den Film neu einlegen und die Rückwand 8 wieder schließen.
Subroutine TRANSPORTIMPULSZÄHLUNG
Fig. 20 zeigt ein Flußdiagramm dieser Subroutine, die innerhalb der Subroutine FILMEINLEGEN sowie in der Routine FILMTRANSPORT aufgerufen wird, die noch zu beschreiben ist. Diese Subroutine dient zum Erfassen der transportierten Filmlänge durch Auswerten der beim Filmtransport abgegebenen Impulse.
Wenn diese Subroutine startet, wird in Schritt WP1 ein Merker ?WPCST freigegeben, der den Start der Impulszählung anzeigt, und in Schritt WP2 wird der Filmtransportmotor vorwärts gedreht.
In einer Schleife von Schritt WP3 zu Schritt WP12 wird festgestellt, ob die Anfangsposition zum Start der Transportimpulszählung innerhalb von 1,5 s auftritt, wobei die Zustände des Transportimpulses VP und des Rückwandschalters BACK erfaßt werden.
Wenn der Rückwandschalter BACK im Zustand EIN ist, geht die Steuerung von Schritt WP8 zu Schritt WP9, da der Merker ?WPCST unmittelbar nach dem Start auf 0 gesetzt wird. Dann kehrt die Steuerung, falls der Transportimpuls WP auf 1 gesetzt ist, zu Schritt WP4 zurück, bevor die Zeit von 1,5 s abgelaufen ist, nachdem der Merker ?WPCST in Schritt WP10 geändert wurde und in Schritt WP11 eine Pause von 10 ms eingefügt wurde. Da das Filmeinlegen und der Filmtransport nach dem Setzen des Filmtransportimpulses WP auf 1 beendet werden, wenn die vorhergehenden Prozesse erfolgreich abgeschlossen sind, werden die Schritte WP10 und WP11 wie oben beschrieben ausgeführt. Die Verarbeitung kann jedoch mit dem Setzen des Transportimpulses WP auf 0 durch eine bestimmte Ursache beendet werden. In diesem Fall werden die Schritte WP10 und WP11 übersprungen und die Schaltereingabe (Schritt WP4) innerhalb relativ kürzerer Zeit wiederholt, und die Änderung des Transportimpulses WP von 0 nach 1 wird abgewartet.
Nachdem der Merker ?WPCST auf 1 gesetzt ist, geht die Steuerung von Schritt WP8 zu Schritt WP13, und es wird festgestellt, ob eine Änderung des Transportimpulses WP auftritt oder nicht.
Tritt keine Änderung auf, so geht die Steuerung zu Schritt WP4, und es wird eine Verarbeitungsschleife gebildet. Ist der 1,5-s-Zeitgeber ohne Änderung des Transportimpulses WP abgelaufen, so wird in Schritt WP7 der Fillmtransportmotor gebremst, und die Steuerung kehrt zu der Stelle zurück, wo die Subroutine TRANSPORTIMPULSZÄHLUNG aufgerufen wurde, nachdem der Rückkehrwert auf "UNTERBRECHUNG" gesetzt wurde.
Wird die Rückwand 8 geöffnet, so wird die Bremse für den Filmtransportmotor gesetzt, nachdem die Subroutine FILMTRANSPORTINITIALISIERUNG abgeschlossen ist. Diese Subroutine dient zur Freigabe der Merker ?LDEND, ?FLEXZ und ?REWEND, wobei der Bildzähler rückgesetzt und die Bildnummernanzeige abgeschaltet wird.
Wenn der Transportimpuls WP geändert ist, wird in Schritt WP14 erfaßt, ob er von 0 auf 1 oder von 1 auf 0 geändert wurde. Wurde er von 0 auf 1 geändert, so wird der voreingestellte Transportimpulszähler WPC in Schritt WP16 verringert und die Bremse in Schritt WP17 gesetzt, wenn der Transportimpulszähler WPC den Zustand 0 erreicht. Dann kehrt die Steuerung zu der Stelle zurück, wo die Subroutine aufgerufen wurde, nachdem der Rückkehrwert auf "normal beendet" gesetzt wurde.
Wenn der Transportimpuslzähler WPC nicht den Zustand 0 hat oder der Transportimpuls von 1 auf 0 geändert wurde, geht die Steuerung zu Schritt WP3, nachdem in Schritt WP15 eine Pause von 10 ms eingefügt wurde, und startet erneut den 1,5- s-Zeitgeber.
Die Prozesse der Pause von 10 ms in Schritt WP11 und WP15 dienen zur Verringerung des Einflusses fehlerhafter Eingaben durch Kontaktprellen, wobei die Signaleingabe für die Zeit gesperrt wird, in der das Signal theoretisch nicht geändert wird, ausgehend von dem Umschaltpunkt des Transportimpulses WP.
Subroutine INTERRUPT
Fig. 21 zeigt das Flußdiagramm dieser Subroutine. Sie wird durch ein Interrupt-Signal aufgerufen, das mit einem Invervall von 50 ms erzeugt wird. Diese Subroutine betrifft eine anzeigeabhängige Verarbeitung und die Steuerung einer Zeitgabe.
In Schritt IR1 wird ein Zeitgeber INT, der zum Zählen der Zeit für die Intervallaufnahme und die Selbstauslöseraufnahme dient, erhöht. In Schritt IR2 werden andere Zeitgeber wie der 30-min-Zeitgeber der Routine SPERRE, erhöht.
Dann werden in Schritt IR3 eine grüne und eine rote Lampe blinkend gesteuert. Die grüne Lampe dient der Warnung für zu kurze Entfernung, die rote Lampe zeigt die Blitzlichtgabe an. Der Blinkzyklus beträgt 4 Hz. Die diesbezügliche Routine AEAF-STEUERUNG wird später beschrieben.
In Schritt IR4 wird festgestellt, ob ein 0,5-s-Zeitgeber abgelaufen ist. Wenn dieser Zeitgeber abgelaufen ist, wird die auf Schritt IR5 folgende Operation ausgeführt. Diese Operation wird also jeweils einmal ausgeführt, wenn die Subroutine INTERRUPT zehnmal aufgerufen wird.
In den Schritten IR5 und IR6 wird der Zeitgeber erneut gestartet, dann laufen die anderen Zeitgeber ab.
In den Schritten IR7 bis IR10 wird die Anzeige der Restzeit der Intervallperiode zugelassen. Die Restzeit der Intervallperiode wird angezeigt, wenn das Belichtungssystem auf AUTO und das Aufnahmesystem auf INTERVALL gesetzt ist.
In Schritt IR11 wird die LCD-Anzeige blinkend gesteuert, wodurch das Intervallzeichen, das Selbstauslöserzeichen usw. mit einem Zyklus von 1 Hz blinken.
Die Operation der Schritte IR5 bis IR11 muß nicht mehrmals durchgeführt werden. Wenn diese Verarbeitung bei jeder Subroutine INTERRUPT ausgeführt wird, kann sich die Ausführungszeit der Subroutine INTERRUPT verlängern und ein Fehler in dem HAUPT-PROZESS auftreten. Dabei wird die Subroutine INTERRUPT jeweils mit einem Intervall von 0,5 s ausgeführt. Ist sie abgeschlossen, so kehrt die Steuerung zu der Stelle zurück, wo diese Subroutine aufgerufen wurde.
HAUPT-PROZESS
Dieser Prozeß ist in Fig. 22 und 23 dargestellt. Er wird wiederholt durchgeführt, wenn der Betriebszustand der Kamera durch Betätigen der Hauptschaltertaste 13 auf Bereitschaft gesetzt ist.
Zunächst wird der 3-min-Zeitgeber in Schritt MA1 gestartet. Dieser Zeitgeber dient der automatischen Rückführung des Objektivs in die Ruhestellung. Wenn der Betriebszustand der Kamera für 3 min nicht geändert wurde, wird das Objektiv in die Ruhestellung eingefahren. Dann wird in Schritt MA2 ein Zähler SELEMODE für den Wählbetrieb auf 0 gesetzt. Dieser Zähler wird bei Selbstauslöserbetrieb, Intervallbetrieb usw. gesetzt. Dann werden die Schalterdaten in dem Speicher in Schritt MA3 gespeichert.
Danach wird ein Merker ?SWSEN auf 0 gesetzt (Schritt MA4). Dieser Merker dient der Entscheidung, ob die Lichtmessung durchzuführen ist oder nicht. Ist er auf 1 gesetzt, so wird die Lichtmessung zugelassen. Ist er auf 0 gesetzt, so wird sie gesperrt. Dann wird in Schritt MA5 festgestellt, ob das Aufnahmesystem auf SCHNELLRÜCKSPULEN gesetzt ist. Ist es auf eine andere Betriebsart gesetzt, so geht die Steuerung zu Schritt MA6, wo festgestellt wird, ob der Merker ?REWEND auf 1 gesetzt ist. Dies ist der Fall, wenn das Rückspulen des Filmes beendet ist, während der Zustand 0 zuvor gilt. In Schritt MA7 wird dann festgestellt, ob der vorhergehende Zustand des Lichtmeßschalters im Speicher EIN ist, wenn der Merker ?REWEND in Schritt MA6 mit 0 festgestellt wird. Wenn der vorhergehende Zustand des Lichtmeßschalters im Speicher AUS ist, wird der Merker ?SWSEN in Schritt MA8 auf 1 gesetzt. Wenn der vorhergehende Zustand des Lichtmeßschalters im Speicher in Schritt MA7 mit EIN festgestellt wird, wird der Schritt MA8 übersprungen und der Schritt MA9 durchgeführt. Da eine Änderung des Lichtmeßschalters nicht feststellbar ist, wenn die Auslösetaste gedrückt gehalten wird, wird der Merker ?SWSEN auf 1 gesetzt, nachdem der Lichtmeßschalter auf AUS gesetzt ist.
Wenn in Schritt MA6 festgestellt wird, daß der Merker ?REWEND den Zustand 1 hat, werden die Schritte MA7 und MA8 übersprungen und Schritt MA9 durchgeführt. Dadurch wird eine Lichtmessung gesperrt, wenn ein Film zurückgespult wird.
Wenn in Schritt MA5 festgestellt wird, daß das Aufnahmesystem auf Schnellrückspulen gesetzt ist, überspringt die Steuerung die Schritte MA6, MA7 und MA8, und Schritt MA9 wird durchgeführt, wo der Merker ?REWEN auf 0 gesetzt wird. Der Merker ?REWEN dient der Entscheidung, ob das Schnellrückspulen zulässig ist oder nicht. In Schritt MA10 wird festgestellt, ob das Aufnahmesystem auf Schnellrückspulen gesetzt ist. Ist dies der Fall, so wird in Schritt MA11 festgestellt, ob der vorhergehende, im Speicher gespeicherte Zustand eines Auslöseschalters EIN oder AUS ist. Wenn der vorhergehende Zustand AUS ist, wird der Merker ?REWEN in Schritt MA12 auf 1 gesetzt. Dann wird Schritt MA13 ausgeführt. Wenn der vorhergehende Zustand des Auslöseschalters EIN ist, wird Schritt MA12 übersprungen und Schritt MA13 ausgeführt. Da eine Änderung des Auslöseschalters nicht feststellbar ist, wenn die Auslösetaste betätigt gehalten wird, wird der Merker ?REWEN auf 1 gesetzt, nachdem der Auslöseschalter auf AUS gesetzt ist. Wenn in Schritt MA10 festgestellt wird, daß das Aufnahmesystem auf eine andere Betriebsart als Schnellrückspulen gesetzt ist, werden die Schritte MA11 und MA12 übersprungen und der Schritt MA13 durchgeführt. Somit ist das Schnellrückspulen gesperrt, wenn das Aufnahmesystem auf eine andere Betriebsart gesetzt ist.
In Schritt MA13 wird der Merker ?ZOOMEN auf 0 gesetzt. Dieser Merker dient der Feststellung, ob eine Objektivverstellung zulässig ist oder nicht. Dann wird in Schritt MA14 festgestellt, ob der vorhergehende, im Speicher gespeicherte Zustand des Teleschalters AUS oder EIN ist. Wenn der vorhergehende Zustand AUS ist, wird in Schritt MA15 festgestellt, ob der vorhergehende Zustand des Weitwinkelschalters WIDE im Speicher AUS oder EIN ist. Wenn der Zustand AUS ist, wird der Merker ?ZOOMEN in Schritt MA16 auf 1 gesetzt. Dann wird Schritt MA17 ausgeführt. In diesem Fall wird, wenn der Schalter TELE auf AUS und der Schalter WIDE auf AUS gesetzt ist, der Variohebel 12 in der Neutralstellung sein. Wenn der vorhergehende Zustand des Schalters TELE im Speicher EIN ist, werden die Schritte MA15 und MA16 übersprungen und der Schritt MA17 ausgeführt. Wenn der vorhergehende Zustand des Weitwinkelschalters EIN ist, wird der Schritt MA16 übersprungen und der Schritt MA17 ausgeführt.
Wenn also der Variohebel 12 in seiner Neutralstellung ist, hat der Merker ?ZOOMEN den Zustand 1. Wenn der Variohebel 12 in Richtung TELE oder in Richtung WIDE gehalten wird, bleibt der Merker ?ZOOMEN im Zustand 0. In Schritt MA17 wird der Merker ?TWEN auf 0 gesetzt. Dieser Merker dient der Feststellung, ob die Objektivbewegung zur Tele- oder Weitwinkel- Grenzstellung zulässig ist oder nicht. Dann wird in Schritt MA18 festgestellt, ob der vorhergehende Zustand des Schalters TW, der im Speicher gespeichert ist, EIN oder AUS ist. Wenn er AUS ist, wird der Merker ?TWEN in Schritt MA19 auf 1 gesetzt. Die Steuerung geht dann zu Schritt MA20. Wenn der vorhergehende Zustand des Schalters TW EIN ist, wird Schritt MA19 übersprungen und Schritt MA20 durchgeführt. Da eine Änderung nicht feststellbar ist, wenn die Taste TW betätigt bleibt, wird der Merker ?TWEN auf 1 gesetzt, nachdem der Schalter TW auf AUS gesetzt ist.
In Schritt MA20 werden die laufenden Schalterzustände eingegeben. Im Schritt MA21 werden die vorhergehenden, im Speicher gespeicherten Schalterzustände mit den laufenden Eingaben verglichen. Wenn sie unterschiedlich sind, d. h., ein Schalterzustand geändert ist, wird der 3-min-Zeitgeber in Schritt MA22 gestartet, und die Steuerung geht zu Schritt MA23. Wenn keine Änderung der Schalterzustände festgestellt wird, überspringt die Steuerung den Schritt MA22 und geht zu Schritt MA23.
In Schritt MA23 wird festgestellt, ob der 3-Min-Zeitgeber abgelaufen ist. Ist dies der Fall, so wird der Merker ?AUTORET in Schritt MA24 auf 1 gesetzt. Die Blitzladung wird in Schritt MA25 gesperrt, und das Objektiv wird in Schritt MA26 automatisch in die Ruhestellung eingefahren, und die Steuerung zweigt zu der Routine SPERRE ab. Wenn mindestens 3 min ohne Betätigung der Hauptschaltertaste 13, der Auslösetaste 17, des Variohebels 12, der Steuertaste 11 oder der Taste TW oder ohne Öffnen/Schließen der Rückwand 8 ablaufen, wird das Objektiv also automatisch in die Ruhestellung eingefahren. Die Subroutine AUTOMATISCH EINFAHREN wird in Schritt MA26 aufgerufen und später beschrieben.
Der Fall, daß der 3-min-Zeitgeber nicht abgelaufen ist, wird nun beschrieben.
Wenn der 3-min-Zeitgeber nicht abgelaufen ist, wird in Schritt MA27 festgestellt, ob der Merker ?REWEN auf 1 gesetzt ist. Da er auf 1 gesetzt wird, wenn das Aufnahmesystem auf SCHNELLRÜCKSPULEN gesetzt wird, folgt Schritt MA28, und es wird festgestellt, ob der Schalter SWR auf EIN oder AUS gesetzt ist. Ist er auf EIN gesetzt, so wird die Blitzladung in Schritt MA29 gesperrt. Dann zweigt die Steuerung zu der Routine RÜCKSPULEN in Schritt MA29 ab. Wenn bei diesem Ausführungsbeispiel der Auslöseschalter SWR durch Betätigen der Auslösetaste 17 von AUS nach EIN gesetzt wird und die Steuertaste 11 mehr als 3 s betätigt bleibt, wird das Schnellrückspulen ausgeführt. Alternativ kann es ausgeführt werden, wenn bei gleichzeitiger Betätigung der Steuertaste 11 und der Auslösetaste 17 eine vorbestimmte Zeit abläuft. Es sei bemerkt, daß das Schnellrückspulen in der Subroutine BELICHTUNGS-/ AUFNAHMESYSTEM SETZEN eingestellt wird.
Wenn in Schritt MA27 festgestellt wird, daß der Merker ?REWEND auf 0 gesetzt ist, wird Schritt MA31 ausgeführt, wo festgestellt wird, ob das Filmeinlegen beendet ist, wozu der Merker ?LDEND dient. Ist der Film nicht eingelegt, so wird in Schritt MA32 festgestellt, ob der Rückwandschalter BACK im Zustand EIN oder AUS ist. Ist die Rückwand 8 geschlossen, wird die Blitzladung in Schritt MA33 gesperrt und in Schritt MA34 die Subroutine FILMEINLEGEN aufgerufen, und die Steuerung kehrt zu dem oberen Ende des HAUPT-Prozesses in Schritt MA35 zurück. Wenn in Schritt MA32 festgestellt wird, daß die Rückwand 8 geöffnet ist, geht die Steuerung zu Schritt MA39. Wenn in Schritt MA31 festgestellt wird, daß der Film eingelegt ist, so wird in Schritt MA36 geprüft, ob der Rückwandschalter BACK im Zustand EIN oder AUS ist. Ist die Rückwand 8 geöffnet, so werden die Subroutinen BELICHTUNGS-/AUFNAHMESYSTEM INITIALISIERUNG und FILMTRANSPORT INITIALISIERUNG in den Schritten MA37 und MA38 aufgerufen, und die Steuerung zu Schritt MA39. Wenn in Schritt MA36 festgestellt wird, daß die Rückwand 8 geschlossen ist, werden die Schritte MA37 und MA38 übersprungen, und die Steuerung geht zu Schritt MA39.
Wird der HAUPT-Prozeß mit eingelegtem Film und geschlossener Rückwand 8 ausgeführt, so werden also die Schritte MA31, MA36 und MA39 nacheinander abgearbeitet. Wird der HAUPT- Prozeß mit geöffneter Rückwand 8, die zuvor geschlossen war, ausgeführt, so werden die Schritte MA31, MA36, MA37, MA38 und MA39 nacheinander abgearbeitet. Wird der HAUPT-Prozeß mit laufend geöffneter Rückwand 8 ausgeführt, so werden die Schritte MA31, MA32 und MA39 nacheinander abgearbeitet. Wird der HAUPT-Prozeß mit geschlossener Rückwand 8, die zuvor geöffnet war, ausgeführt, so werden die Schritte MA31, MA32, MA33, MA34 und MA35 nacheinander abgearbeitet.
In Schritt MA39 wird der gespeicherte vorherige Zustand des Hauptschalters PSW mit dem aktuellen Zustand des Hauptschalters PSW verglichen. Tritt eine Änderung des Schalterzustandes auf, so geht die Steuerung zu Schritt MA40. In Schritt MA40 wird festgestellt, ob der aktuelle Zustand des Hauptschalters EIN oder AUS ist. Ist der Hauptschalter auf AUS gesetzt, d. h., er wurde von EIN auf AUS gesetzt, so wird die Blitzladung in Schritt MA41 gesperrt, die Subroutine OBJEKTIV EINFAHREN in Schritt MA42 aufgerufen und die Steuerung in Schritt MA43 zu der Routine SPERRE geführt. Die Subroutine OBJEKTIV EINFAHREN wird später beschrieben. Wenn die Stromversorgung manuell abgeschaltet wurde, werden die Schritte MA40, MA41, MA42 und MA43 nacheinander abgearbeitet. Wenn die Hauptschaltertaste 13 betätigt gehalten wird, während der HAUPT-Prozeß abläuft, und wenn die Hauptschaltertaste 13 freigegeben wird, so geht die Steuerung zu Schritt MA14 über die Schritte MA39 und MA40.
In Schritt MA44 wird die noch zu beschreibende Subroutine BELICHTUNGS-/AUFNAHMESYSTEM SETZEN aufgerufen.
Schritt MA45 wird ausgeführt, nachdem diese Subroutine abgeschlossen ist. In Schritt MA45 wird festgestellt, ob der Merker ?SELECT den Zustand 1 oder 0 hat. Dieser Merker wird in der Subroutine BELICHTUNGS-/AUFNAHMESYSTEM SETZEN gesetzt. Wenn die Zeit und das Aufnahmesystem gesetzt werden, wird der Merker ?SELECT auf 1 gesetzt. Wenn er auf 0 gesetzt ist, geht die Steuerung zu Schritt MA46, und es wird festgestellt, ob der Merker ?TWEN auf 1 oder 0 gesetzt ist. Ist er auf 1 gesetzt, so wird in Schritt MA47 festgestellt, ob der Schalter TW auf EIN oder AUS gesetzt ist. Ist er im Zustand EIN, so wird die Blitzladung in Schritt MA48 gesperrt, die Subroutine TELE/WEITWINKELBEWEGUNG in Schritt MA49 aufgerufen und die Steuerung zum oberen Ende des HAUPT- Prozesses in Schritt MA50 zurückgeführt. Es sei bemerkt, daß in der Subroutine TELE/WEITWINKELBEWEGUNG das Objektiv schnell zur Tele-Grenzstellung oder zur Weitwinkel-Grenzstellung bewegt wird, wenn die TW-Taste 18 betätigt wird. Nähere Einzelheiten werden im Zusammenhang mit der Objektivbewegung erläutert.
Wenn in Schritt MA46 Merker ?TWEN mit 0 festgestellt wird, so wird Schritt MA51 ausgeführt und festgestellt, ob der Merker ?ZOOMEN auf 1 oder 0 gesetzt ist. Ist er auf 0 gesetzt, so wird in Schritt MA52 festgestellt, ob der Merker ?SWSEN auf 0 gesetzt ist. Ist dies der Fall, so wird die Blitzladesteuerung in Schritt MA53 ausgeführt, und das Programm kehrt zu Schritt MA3 zurück.
Wenn in Schritt MA51 festgestellt wird, daß der Merker ?ZOOMEN auf 1 gesetzt ist, so wird in Schritt MA54 geprüft, ob der Teleschalter TELE den Zustand EIN oder AUS hat. Wenn er den Zustand AUS hat, so wird in Schritt MA55 geprüft, ob der Weitwinkelschalter WIDE den Zustand EIN oder AUS hat. Wenn er den Zustand AUS hat, so geht die Steuerung zu Schritt MA52. Wenn der Variohebel 12 in der Neutralstellung ist und die Variobewegung zugelassen wird, so wird der HAUPT-Prozeß also über die Schritte MA51, MA54, MA55 und MA52 ausgeführt.
Wenn der Weitwinkelschalter WIDE in Schritt MA55 mit EIN festgestellt wird, so wird in Schritt MA56 geprüft, ob das Objektiv in der Weitwinkel-Grenzstellung ist. Trifft dies nicht zu, so wird die Blitzladung in Schritt MA57 gesperrt, die Subroutine WEITWINKELBEWEGUNG in Schritt MA58 ausgeführt und die Steuerung zum oberen Ende des HAUPT-Prozesses in Schritt MA59 zurückgeführt. Da das Varioobjektiv nicht zur Weitwinkel-Grenzstellung bewegt werden muß, wenn es in dieser Stellung in Schritt MA56 festgestellt wird, werden die Schritte MA57 und MA58 übersprungen und Schritt MA53 ausgeführt.
Wenn dann in Schritt MA54 festgestellt wird, daß der Teleschalter TELE im Zustand EIN ist, so wird in Schritt MA60 geprüft, ob das Varioobjektiv in der Tele-Grenzstellung ist. Trifft dies nicht zu, so wird die Blitzladung in Schritt MA61 gesperrt und die Subroutine TELEBEWEGUNG in Schritt MA62 ausgeführt, und die Steuerung kehrt zum oberen Ende des HAUPT-Prozesses in Schritt MA63 zurück.
Da das Varioobjektiv nicht in die Tele-Grenzstellung zu bewegen ist, wenn diese Position in MA60 festgestellt wird, werden die Schritte MA61, MA62 und MA63 übersprungen und MA53 ausgeführt.
Wenn also der Variohebel 12 in der in Fig. 1 gezeigten Richtung r1 verstellt wird und der Merker ?ZOOMEN auf 1 gesetzt ist, bewegt sich das Varioobjektiv zur Tele-Seite, bis es die Tele-Grenzstellung erreicht. Wird der Variohebel 12 in Richtung r2 verstellt, so bewegt sich das Varioobjektiv zur Weitwinkelseite, bis es die Weitwinkel-Grenzstellung erreicht. Die Subroutine WEITWINKELBEWEGUNG und die Subroutine TELEBEWEGUNG werden im folgenden noch erläutert.
Wenn in Schritt MA52 festgestellt wird, daß der Merker ?SWSEN auf 1 gesetzt ist, so wird in Schritt MA64 geprüft, ob der Lichtmeßschalter im Zustand EIN oder AUS ist. Dann wird die Blitzladung in Schritt MA65 gesperrt, und die Steuerung zweigt in Schritt MA66 zur Routine AEAF-STEUERUNG ab.
Subroutine OBJEKTIV EINFAHREN usw.
Fig. 24 zeigt die Prozesse der Subroutinen OBJEKTIV EINFAHREN, OBJEKTIV AUTOMATISCH EINFAHREN, WEITWINKELBEWEGUNG 1 und TELEBEWEGUNG. Die Startorte dieser Subroutinen sind unterschiedlich, jedoch stimmen sie in ihrer zweiten Hälfte überein. Dadurch wird ein und dieselbe Figur zur Darstellung verwendet.
Die Subroutine OBJEKTIV EINFAHREN wird aufgerufen, wenn die Stromversorgung manuell abgeschaltet oder das Rückspulen eingeleitet wird. Beispielsweise wird dei Subroutine in Schritt MA42 des HAUPT-Prozesses aufgerufen.
Zunächst wird in dem Speicher MVPOS in Schritt LM1 eine 0 gesetzt. Dieser Speicher dient zum Speichern der Position, in die das Objektiv zu bewegen ist, die allgemein für die Subroutinen OBJEKTIV AUTOMATISCH EINFAHREN, WEITWINKELBEWEGUNG 1 und TELEBEWEGUNG verwendet wird.
Dann werden die in dem Speicher MVPOS gespeicherten Daten in Schritt LM2 mit dem aktuellen Positionscode POS verglichen. Die Richtung, in der das Objektiv zu bewegen ist, hängt von der Verarbeitung der automatischen Objektivsperre, WEITWINKELBEWEGUNG 1 und TELEBEWEGUNG ab. Wenn die Stromversorgung in Schritt MA42 manuell unterbrochen wird, ist der Positionscode POS größer als MVPOS (=0), und es wird in Schritt LM3 der Variomotor rückwärts gedreht und in Schritt LM4 die Objektivposition erfaßt. Beim Erfassen der Objektivposition wird eine Änderung des Variocodes ZCODE laufend überwacht, während der Motor unter Anwendung des Codes POS und DIV gedreht wird.
Dann wird in Schritt LM5 die Brennweite angezeigt. Während das Objektiv bewegt wird, kann die Brennweitenanzeige geändert werden. Dann wird der laufende Positionscode POS mit den im Speicher MVPOS gespeicherten Daten in Schritt LM6 verglichen. Die Verarbeitung der Schritte LM4 bis LM6 wird wiederholt, bis der laufende Code POS mit den Daten im Speicher MVPOS übereinstimmt. Wenn dieser Fall eintritt, wird die Bremse für den Variomotor in Schritt LM7 gesetzt, und dann kehrt die Steuerung zu der Stelle zurück, wo die Subroutine in dem HAUPT-Prozeß aufgerufen wurde. So wird das Objektiv in die Ruhestellung eingefahren.
Die Subroutine OBJEKTIV AUTOMATISCH EINFAHREN wird in Schritt MA26 des HAUPT-Prozesses aufgerufen, wie beschrieben. In dieser Subroutine wird der laufende Teilungscode DIV in dem Speicher MEMDIV in Schritt LM8 gespeichert. In diesem Fall dienen die in dem Speicher MEMDIV gespeicherten Daten zur Bestimmung der automatisch wiederzufindenden Objektivposition. In Schritt LM9 wird in den Speicher MVPOS eine 0 eingeschrieben. Die Steuerung wird ähnlich wie bei der Subroutine OBJEKTIV EINFAHREN (Schritte LM2, LM3 bis LM7) ausgeführt. Diese Subroutine hat im wesentlichen keinen Unterschied gegenüber der Subroutine OBJEKTIV EINFAHREN, jedoch wird das Objektiv automatisch abhängig von der nachfolgenden Stromversorgungsoperaton zurückgeführt.
Die Subroutine WEITWINKELBEWEGUNG 1 dient zur Bewegung des Objektivs aus der Ruhestellung in die Weitwinkel-Grenzstellung und wird in Schritt LO22 der Subroutine SPERRE wie bereits beschrieben aufgerufen. Bei der Subroutine WEITWINKELBEWEGUNG 1 wird in dem Speicher MVPOS in Schritt LM10 eine 2 gespeichert, und die Daten im Speicher MVPOS werden mit dem aktuellen Positionscode POS in Schritt LM2 verglichen. Da der aktuelle Positionscode POS bei unterbrochener Stromversorgung den Wert 0 hat, geht die Steuerung zu Schritt LM11, wo der Variomotor vorwärts gedreht wird. Dann wird die Objektivposition erfaßt und die Brennweite angezeigt (Schritte LM4 und LM5). Die Schritte LM4 bis LM6 werden wiederholt, bis die im Speicher MVPOS vorhandenen Daten mit dem laufenden Positionscode POS übereinstimmen. Wenn dies in Schritt LM6 festgestellt wwird, geht die Steuerung zu Schritt LM7 und kehrt zu der Stelle zurück, wo die Subroutine innerhalb der Subroutine SPERRE aufgerufen wurde. Somit wird das Objektiv in die Weitwinkel-Grenzstellung (POS=2) bewegt.
Dann wird eine 4 in den Speicher MVPOS innerhalb der Subroutine TELEBEWEGUNG in Schritt LM12 eingeschrieben, und die im Speicher MVPOS vorhandenen Daten werden mit dem laufenden Positionscode POS verglichen. Da diese Daten immer größer als der laufende Positionscode POS sind, wird der Variomotor in Schritt LM11 vorwärts gedreht. Dann werden in Schritt LM4 und LM5 die Objektivposition erfaßt und die Brennweite angezeigt. Dann werden in dem Speicher MVPOS vorhandenen Daten mit dem Positionscode POS verglichen. Die Schritte LM4 bis LM5 werden wiederholt, bis die im Speicher MVPOS vorhandenen Daten mit dem laufenden Positionscode POS übereinstimmen. Tritt dieser Fall ein, so wird die Bremse für den Variomotor in Schritt LM7 gesetzt, und dann kehrt die Steuerung zu der Stelle zurück, wo die Subroutine in dem HAUPT-Prozeß in Schritt MA50 aufgerufen wurde.
Somit wird das Objektiv in dem Prozeß TELEBEWEGUNG (Schritt MA50) in die Tele-Grenzstellung gebracht.
Subroutine OBJEKTIV AUTOMATISCH REPOSITIONIEREN (OBJ. REPOS). In Fig. 25 ist diese Subroutine dargestellt, die in Schritt LO26 der Routine SPERRE aufgerufen wird.
In dieser Subroutine wird die Vorwärtsdrehung des Variomotors zunächst in Schritt LR1 ausgeführt. Dann geht die Steuerung zu Schritt LR2, wo die Objektivposition erfaßt wird. Dann wird in Schritt LR3 die Subroutine ANZEIGE BRENNWEITE aufgerufen. In Schritt LR4 wird der laufende Teilungscode DIV mit den Daten des vorhergehenden Teilungscodes DIV verglichen, die im Speicher MEMDIV gespeichert sind. Die Schritte LR2, LR3 und LR4 werden wiederholt, bis die Vergleichsgrößen übereinstimmen. Wenn dies in Schritt LR4 festgestellt wird, geht die Steuerung zu Schritt LR5, wo die Bremse des Variomotors gesetzt wird. Dann wird sie zu der Stelle zurückgeführt, wo die Subroutine in der Routine SPERRE aufgerufen wurde. Somit kann das Objektiv in die Position entsprechend dem vorhergehenden Teilungscode DIV bewegt werden, an der es sich unmittelbar vor dem automatischen Einfahren befand.
Subroutine TELE/WEITWINKELBEWEGUNG
Diese Subroutine wird in Schritt MA49 wie beschrieben aufgerufen. Sie dient zur Bestimmung, ob das Objektiv zur Teleseite oder zur Weitwinkelseite zu bewegen ist, wenn die TW- Taste 18 betätigt wird, wie Fig. 26 zeigt. Zunächst wird in Schritt TW1 geprüft, ob der Teilungscode DIV größer oder gleich BH ist. Trifft dies zu, so wird die Subroutine WEITWINKELBEWEGUNG 2 in Schritt TW2 aufgerufen. Wenn in Schritt TW1 festgestellt wird, daß der Teilungscode DIV kleiner als BH ist, wird die Subroutine TELEBEWEGUNG in Schritt TW3 aufgerufen.
In diesen Subroutinen wird das Objektiv gegenüber der laufenden Position zu der weiter entfernten Weitwinkel-Grenzstellung bzw. Tele-Grenzstellung bewegt. Wenn es relativ nahe der Weitwinkel-Grenzstellung ist, so wird es also zur Tele-Grenzstellung bewegt, während es bei einer Position relativ nahe der Tele-Grenzstellung zur Weitwinkel-Grenzstellung bewegt wird.
Im folgenden werden Abänderungen der Subroutine TELE/ WEITWINKELBEWEGUNG beschrieben.
Fig. 27 zeigt ein Flußdiagramm einer ersten Abänderung. Hierbei wird in Schritt TWS1 geprüft, ob der Positionscode POS den Wert 2 hat. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu TELEBEWEGUNG (Schritt TWS2). Wenn der Positionscode POS nicht den Wert 2 hat, so wird in Schritt TWS3 geprüft, ob er den Wert 4 hat. Trifft dies zu, so geht die Steuerung zu der WEITWINKELBEWEGUNG 2 (Schritt TWS₄). Wenn in TWS3 der Positionscode nicht mit 4 festgestellt wird, so wird in Schritt TWS5 geprüft, ob der Teilungscode größer als BH ist. Ist dies der Fall, so wird die Subroutine TELEBEWEGUNG in Schritt TWS6 aufgerufen. Wenn in Schritt TWS5 festgestellt wird, daß der Teilungscode DIV kleiner als BH ist, wird in Schritt TWS7 die Subroutine WEITWINKELBEWEGUNG 2 aufgerufen. Wenn bei der ersten Abänderung das Objektiv in der Tele- Grenzstellung ist, wird es zur Weitwinkel-Grenzstellung bewegt, während es in die Tele-Grenzstellung bewegt wird, wenn es in der Weitwinkel-Grenzstellung ist. Wenn das Objektiv an der Position zwischen der Weitwinkel- und der Tele- Grenzstellung ist, wird es zu der der laufenden Position näheren Grenzstellung bewegt. Ist es also nahe der Weitwinkel- Grenzstellung, so wird es zu dieser bewegt. Ist es nahe der Tele-Grenzstellung, so wird es zu dieser bewegt.
Fig. 28 zeigt ein Flußdiagramm einer zweiten Abänderung der Subroutine TELE/WEITWINKELBEWEGUNG. Bei dieser zweiten Abänderung wird in Schritt TWT1 geprüft, ob der Positionscode POS den Wert 2 hat. Trifft dies zu, so wird die Subroutine TELEBEWEGUNG (Schritt TWT2) aufgerufen. Wenn der Positionscode POS nicht den Wert 2 hat, so wird die Subroutine WEITWINKELBEWEGUNG 2 (Schritt TWT3) aufgerufen. Bei dieser zweiten Abänderung wird das Objektiv zur Tele-Grenzstellung bewegt, wenn es in der Weitwinkel-Grenzstellung ist. Ist es nicht in dieser Grenzstellung, so wird es immer zur Weitwinkel- Grenzstellung bewegt.
Fig. 29 zeigt ein Flußdiagramm einer dritten Abänderung der Subroutine TELE/WEITWINKELBEWEGUNG. Hierbei wird in Schritt TMV1 geprüft, ob der Positionscode POS den Wert 4 hat. Trifft dies zu, so wird die Subroutine WEITWINKELBEWEGUNG 2 aufgerufen (Schritt TWV2). Hat der Positionscode POS nicht den Wert 4, so wird die Subroutine TELEBEWEGUNG aufgerufen (Schritt TWV3).
Wenn bei der dritten Abänderung das Objektiv in der Tele- Grenzstellung ist, wird es zur Weitwinkel-Grenzstellung bewegt. Ist es nicht in der Tele-Grenzstellung, so wird es stets zu ihr hin bewegt.
Subroutine WEITWINKELBEWEGUNG 2
Fig. 30 zeigt ein Flußdiagramm der Subroutine WEITWINKELBEWEGUNG 2, die in der Subroutine TELE/WEITWINKELBEWEGUNG aufgerufen wird.
Zunächst wird der Variomotor in Schritt ZW1 rückwärts gedreht. Dann wird die Objektivposition erfaßt und die Brennweite angezeigt (Schritte ZW2 und ZW3). Danach wird in Schritt ZW4 geprüft, ob der Positionscode POS den Wert 1 hat. Dann werden die Schritte ZW2 bis ZW4 wiederholt, bis der Positionscode POS den Wert 1 hat. Wenn dies in Schritt ZW4 festgestellt wird, wird der Variomotor in Schritt ZW6 nach einer Pause von 50 ms (Schritt ZW5) vorwärts gedreht. Dann wird die Objektivposition erfaßt (Schritt ZW7). In Schritt ZW8 wird geprüft, ob der Positionscode POS den Wert 2 hat. Die Schritte ZW7 und ZW8 werden wiederholt, bis der Positionscode POS den Wert 2 hat. Wird dies festgestellt, so wird die Bremse für den Variomotor gesetzt, und das Verfahren kehrt zu der Stelle zurück, wo die Subroutine aufgerufen wurde.
Nach Abschluß der Subroutine WEITWINKELBEWEGUNG 2 wird das Objektiv an die Weitwinkel-Grenzstellung positioniert.
In dieser Subroutine wird das Objektiv zur Position entsprechend dem Positionscode POS=1 gebracht, indem der Variomotor umgesteuert wird, dann wird es zurück zur Weitwinkel- Grenzstellung (POS=1) gebracht, indem der Variomotor vorwärts gedreht wird. Ein Totgang kann im mechanischen System auftreten, wenn der Variomotor umgesteuert wird. Wird er vorwärts gedreht, so tritt andererseits kein Totgang auf. Da die Drehung des Variomotors in vorstehend beschriebener Weise gesteuert wird, kann der Totgang also vermieden werden.
Subroutine TELEBEWEGUNG
Der Variomotor wird in Schritt ZN1 vorwärts gedreht, wie Fig. 31 zeigt, wenn der Variohebel 12 in Richtung r1 zur Teleseite hin verstellt wird. Die nächste Stopposition für die Schrittbewegung des Objektivs wird in einem Speicher STDIV in Schritt ZN2 gespeichert. Der Speicher STDIV ist ein Speicher für die nächste Stopposition, wenn die Schrittbewegung angewendet wird. Wenn das Objektiv zur Tele-Grenzstellung hin bewegt wird, wird der Teilungscode DIV auf der Tele-Grenzstellungsseite im Speicher STDIV gespeichert, bezogen auf den laufenden Teilungscode DIV. Dann wird der Merker ?STEP in Schritt ZN3 auf 1 gesetzt. Der Merker ?STEP dient zum Prüfen, ob die gewählte Objektivbewegung die Schrittbewegung oder die kontinuierliche Bewegung ist, wenn die Subroutine TELEBEWEGUNG oder WEITWINKELBEWEGUNG ausgeführt wird. In einer Kamera nach der Erfindung ist der Variohebel 12 so konstruiert, daß die Schrittbewegung gewählt werden kann, wenn er leicht aus seiner Neutralstellung verlagert wird. Die kontinuierliche Bewegung kann gewählt werden, wenn er weiter aus der halb verstellten Position verlagert wird. Daher wird der Merker ?STEP auf 1 gesetzt als Anzeige dafür, daß die Schrittbewegung gewählt wurde.
Dann wird die Objektivposition erfaßt und die Brennweite angezeigt (Schritte ZN4 und ZN5) und in Schritt ZN6 geprüft, ob der Teleschalter TELE im Zustand EIN oder AUS ist. Wenn er im Zustand AUS ist, wird in Schritt ZN7 die Bremse für den Variomotor gesetzt. Dann wird die Steuerung zu dem Prozeß MA63 zurückgeführt. Auch wenn der Benutzer den Variohebel 12 nach leichter Betätigung freigibt, wird die Objektivbewegung also sofort gestoppt. Wenn der Teleschalter TELE im Zustand EIN ist, wird in Schritt ZN8 geprüft, ob der Positionscode POS den Wert 4 hat. Trifft dies zu, so wird die Bremse für den Variomotor in Schritt ZN7 gesetzt, und die Steuerung kehrt zum HAUPT-Prozeß in Schritt MA63 zurück. Der Grund dafür ist, daß bei POS=4 das Objektiv in der Tele-Grenzstellung ist.
Wenn in Schritt ZN8 festgestellt wird, daß POS nicht den Wert 4 hat, so wird in Schritt ZN9 geprüft, ob der Varioschalter im Zustand EIN oder AUS ist. Wenn der Varioschalter MVSW im Zustand AUS ist, wird der Merker ?STEP auf 0 gesetzt. Dann kehrt die Steuerung zur Positionserfassung (Schritt ZN4) zurück. Solange der Varioschalter MVSW im Zustand AUS ist, werden die Schritte ZN4 bis ZN6 und die Schritte ZN8 bis ZN10 wiederholt, wodurch das Objektiv kontinuierlich ausgefahren wird. Abhängig von dieser Bewegung wird die Brennweite veränderlich angezeigt.
Wenn der Varioschalter MVSW im Zustand EIN ist, wird die Steuerung zu Schritt ZN11 geführt, wo geprüft wird, ob der Merker ?STEP den Wert 1 hat. Wenn er auf 0 gesetzt ist, während das Objektiv kontinuierlich ausgefahren wird, wird Schritt ZN12 übersprungen und die Bremse für den Variomotor in Schritt ZN13 gesetzt. Dann wird die Steuerung zum HAUPT- Prozeß in Schritt MA63 zurückgeführt. Wenn die kontinuierliche Bewegung des Objektivs gewählt ist, kann das Objektiv also nur durch Rückführen des Variohebels 12 in die Position gestoppt werden, die die Schrittbewegung hervorruft.
Wenn die Subroutine TELEBEWEGUNG durchgeführt wird, werden der Teleschalter TELE und der Varioschalter MVSW im Zustand EIN gehalten. Die Steuerung wird dann über die Prüfschritte ZN6, ZN8 und ZN9 zu Schritt ZN11 geführt. Die Verarbeitung in den Schritten ZN6, ZN8 und ZN9 entspricht dem Fall, daß die kontinuierliche Bewegung nicht gewählt wurde, und der Merker ?STEP erhält den Wert 1. Daher wird die Steuerung zu Schritt ZN12 geführt, um zu prüfen, ob der laufende Teilungscode DIV mit den Daten im Speicher STDIV übereinstimmt. Wenn ein Unterschied festgestellt wird, werden die Schritte ZN4 bis ZN6, ZN8, ZN9, ZN11 und ZN12 wiederholt, bis der laufende Teilungscode DIV mit den Daten im Speicher STDIV übereinstimmt. Wenn im Schritt ZN12 festgestellt wird, daß der laufende Teilungscode DIV mit den Daten im Speicher STDIV übereinstimmt, geht die Steuerung zum Schritt ZN13, und die Bremse für den Variomotor wird gesetzt. Dann wird die Steuerung zu dem HAUPT-Prozeß in Schritt MA63 zurückgeführt.
Wenn in dem HAUPT-Prozeß der Merker ?ZOOMEN auf 0 gesetzt ist (Schritt MA13) und der Teleschalter TELE im Zustand EIN gehalten wird, werden die Schritte MA15 und MA16 übersprungen, und es wird der Prozeß ausgeführt, der auf Schritt MA17 folgt. Wenn der Prozeß den Schritt MA51 erreicht, werden daher die Schritte MA54 und MA55 übersprungen. Wenn die Schrittbewegung des Objektivs gewählt ist, kann also die nächste Schrittbewegung nur dann durchgeführt werden, wenn der Variohebel 12 in seine Neutralstellung zurückgeführt und der Teleschalter TELE auf AUS gebracht wird.
Subroutine WEITWINKELBEWEGUNG
Wenn der Variohebel aus der Neutralstellung zur Weitwinkelseite in Richtung r2 (Fig. 1) verstellt wird, wird der Variomotor in Schritt ZR1 (Fig. 32) umgesteuert. Da die Weitwinkelbewegung gewählt ist, wird der Teilungscode DIV der nächsten Schritt-Stop-Position auf der Weitwinkelseite relativ zum laufenden Teilungscode DIV im Speicher STDIV in Schritt ZR2 gespeichert. Dann wird in Schritt ZR3 der Merker ?STEP auf 1 gesetzt. Die Erfassung der Objektivposition und die Anzeige der Brennweite werden in Schritt ZR4 und ZR5 durchgeführt, und es wird in Schritt ZR6 geprüft, ob der Weitwinkelschalter WIDE auf AUS oder EIN steht. Wenn er den Zustand AUS hat, wird der Variomotor nach einer Pause von 70 ms vorwärts gedreht (Schritte ZR7 und ZR8), um den Totgang des mechanischen Systems zu eliminieren. Dann wird die Objektivposition erfaßt (Schritt ZR10), nachdem eine Pause von 50 ms (Schritt ZR9) eingefügt wurde. Danach geht die Steuerung zu Schritt ZR11, wo geprüft wird, ob der Positionscode POS den Wert 1 hat. In diesem Fall wird der Warteprozeß (Schritte ZR7 und ZR9) ausgeführt, um trotz der Wahl der Weitwinkelbewegung die Anzeige der Brennweite infolge der Beseitigung des Totgangs nicht zu erhöhen.
Wenn in Schritt ZR11 festgestellt wird, daß der Positionscode POS nicht den Wert 1 hat, wird die Brennweite in Schritt ZR12′ angezeigt. In Schritt ZR13′ wird die Bremse für den Variomotor gesetzt, und die Steuerung kehrt zu dem HAUPT-Prozeß in Schritt MA59 zurück. Wird der Variohebel 12 nach Betätigung freigegeben, so wird also der Totgang beseitigt. Wenn danach der Positionscode POS nicht den Wert 1 hat, wird die Objektivbewegung gestoppt. Wenn in Schritt ZR11 festgestellt wird, daß der Positionscode POS nach dem Beseitigen des Totgangs den Wert 1 hat, so wird die Objektivposition in Schritt ZR12 erfaßt. Dann wird in Schritt ZR13 geprüft, ob der Positionscode POS den Wert 2 hat. Die Schritte ZR12 und ZR13 werden wiederholt, bis dies der Fall ist. Die Bremse für den Variomotor wird in Schritt ZR14 gesetzt, wenn festgestellt wird, daß der Wert 2 erreicht ist. Dann geht die Steuerung zu dem HAUPT-Prozeß in Schritt MA59 zurück. Wie oben befindet sich das Objektiv in der Weitwinkel-Grenzstellung. Auch wenn der Variohebel 12 in seine Neutralstellung zurückkehrt, nachdem er leicht betätigt wurde, kann die Objektivbewegung sofort gestoppt werden.
Wenn in Schritt ZR6 festgestellt wird, daß der Weitwinkelschalter WIDE im Zustand EIN ist, so wird in Schritt ZR15 weiter geprüft, ob der Positionscode POS den Wert 1 hat. Trifft dies zu, wird die Vorwärtsdrehung des Variomotors nach einer Pause von 50 ms ausgeführt (Schritte ZR16 und ZR17). Die Objektivposition wird in Schritt ZR12 erfaßt. Dann wird in Schritt ZR13 geprüft, ob der Positionscode POS den Wert 2 hat. Trifft dies nicht zu, so werden die Schritte ZR12 und ZR13 wiederholt. Wenn der Wert 2 vorliegt, wird die Bremse für den Variomotor in Schritt ZR14 gesetzt. Die Steuerung kehrt zu dem HAUPT-Prozeß in Schritt MA59 zurück. Bei den Schritten ZR16, ZR17, ZR12 bis ZR14 erfolgt also die Eliminierung des Totgangs in der Weitwinkel-Grenzstellung.
Wenn in Schritt ZR15 festgestellt wird, daß der Positionscode POS nicht den Wert 1 hat, so wird in Schritt ZR18 geprüft, ob der Variomodusschalter MVSW den Zustand EIN oder AUS hat. Wenn er den Zustand AUS hat, wird der Merker ?STEP auf 0 gesetzt (Schritt ZR19). Dann geht die Steuerung zu der Erfassung der Objektivposition (Schritt ZR4), und die Schritte ZR4 bis ZR6, ZR15, ZR18 und ZR19 werden wiederholt, solange der Variomodusschalter MVSW im AUS-Zustand gehalten wird. Dadurch wird das Objektiv kontinuierlich in Richtung zum Kameragehäuse bewegt. Die Brennweitenanzeige wird abhängig von dieser Bewegung geändert. Die angezeigte Brennweite nimmt also während dieser Bewegung zur Weitwinkelseite hin ab.
Ist der Varioschalter MVSW auf EIN gesetzt, geht die Steuerung zu Schritt ZR20, wo geprüft wird, ob der Merker ?STEP den Wert 1 hat. Da dieser Merker auf 0 gesetzt ist, wenn das Objektiv kontinuierlich zum Kameragehäuse hin bewegt wird, erfolgt ein Prozeß ähnlich wie bei dem Zustand AUS des Weitwinkelschalters WIDE, d. h., es werden die Schritte ZR7 bis ZR14 oder die Schritte ZR7 bis ZR13′ ausgeführt.
Wenn der Weitwinkelschalter WIDE im Zustand EIN ist und der Varioschalter MVSW im Zustand EIN gehalten wird, erreicht der Prozeß den Schritt ZR20 über die Schritte ZR6, ZR15 und ZR18, wenn nicht der Positionscode POS gleich 1 wird. Dieser Prozeß der Schritte ZR6, ZR15 und ZR18 entspricht dem Fall, daß die kontinuierliche Objektivbewegung nicht gewählt ist. In diesem Fall wird der Merker ?STEP auf 1 gehalten, und die Steuerung geht zu Schritt ZR24, wo geprüft wird, ob der laufende Teilungscode mit den Daten im Speicher STDIV übereinstimmt. Wenn ein Unterschied vorliegt, geht die Steuerung zu Schritt ZR4, und die Schritte ZR4 bis ZR6, ZR18, ZR20 und ZR24 werden wiederholt. Dann geht die Steuerung zu Schritt ZR25, wenn in Schritt ZR24 festgestellt wird, daß der laufende Teilungscode DIV mit den Daten im Speicher STDIV übereinstimmt.
In Schritt ZR25 wird eine Pause von 50 ms im Bereitschaftszustand eingeschaltet. Dann wird der Variomotor in Schritt ZR26 vorwärts gedreht und in Schritt ZR29 die Objektivposition erfaßt. In Schritt ZR28 wird geprüft, ob der laufende DIV-Code mit den Daten im Speicher STDIV übereinstimmt. Die Verarbeitung in den Schritten ZR27 und ZR28 wird wiederholt, bis der laufende DIV-Code mit den Daten im Speicher STDIV übereinstimmt. Wenn dies der Fall ist, wird die Bremse für den Variomotor in Schritt ZR29 gesetzt. Die Steuerung wird dann zu dem HAUPT-Prozeß in Schritt MA59 zurückgeführt.
Wenn der Merker ?ZOOMEN in Schritt MA13 des HAUPT-Prozesses auf 0 gesetzt ist und der Weitwinkelschalter WIDE im Zustand EIN bleibt, wird Schritt MA16 übersprungen und die Verarbeitung nach Schritt MA17 ausgeführt. Wenn der Prozeß den Schritt MA51 erreicht, werden also die Schritte MA54 und MA55 übersprungen. Wenn die Schrittbewegung gewählt ist, kann daher die nächste Schrittbewegung nicht durchgeführt werden, wenn der Variohebel 12 nicht freigegeben und der Weitwinkelschalter WIDE auf AUS geschaltet ist.
Subroutine BELICHTUNGS-/AUFNAHMESYSTEM SETZEN
Fig. 33 zeigt ein Flußdiagramm für diese Subroutine, die in Schritt MA44 des HAUPT-Prozesses aufgerufen wird. Diese Routine dient zum Setzen des Belichtungssystems und des Aufnahmesystems entsprechend den Eingaben des Betriebsartschalters EXPSW, des Steuerschalters DRIVSW und des Wahlschalters SLSW.
Bei Beginn dieser Subroutine wird in Schritt ET1 der Zustand des Merkers ?SELECT geprüft. Dieser Merker wird auf EIN gesetzt, wenn nur der Wahlschalter SLSW unter den Schaltern zum Setzen der vorhergehenden Einstellung auf EIN gesetzt ist. Er wird freigegeben, wenn der Wahlschalter SLSW nach dem noch zu beschreibenden Setzen von Variablen auf AUS gesetzt ist.
Wenn der Merker ?SELECT den Zustand 0 hat, wird geprüft, ob der Prozeß nicht in der Subroutine VARIABLE SETZEN ist, und die Anzeige des Belichtung-/Aufnahmesystems wird in Schritt ET2 und ET3 durchgeführt. Der Zustand des Teleschalters TELE und des Weitwinkelschalters WIDE wird in Schritt ET4 und ET5 geprüft. Wenn der Teleschalter TELE oder der Weitwinkelschalter WIDE auf EIN gesetzt ist, wird entschieden, daß der Varioprozeß durchgeführt wird. In Schritt ET6 wird ein 3-s-Zeitgeber gestartet, der zum Prüfen zwecks Ausführung des Schnellrückspulens dient. In Schritt ET7 wird der Merker ?MDSWOF auf 0 gesetzt, was bedeutet, daß der Steuerschalter DRIVSW, der Wahlschalter SLSW, der Lichtmeßschalter SWS, der Teleschalter TELE und der Weitwinkelschalter WIDE auf AUS gesetzt werden. Dann kehrt die Steuerung zu der Stelle zurück, wo die Subroutine in dem HAUPT-Prozeß aufgerufen wurde. Der Merker ?MDSWOF wird auf 1 gesetzt, wenn alle oben genannten Schalter auf AUS gesetzt sind, und dient zum Erfassen des Punktes, wo der Betriebsartschalter EXPSW und der Steuerschalter DRIVSW von AUS auf EIN gesetzt werden.
Wenn der Teleschalter TELE und der Weitwinkelschalter WIDE auf AUS gesetzt sind, wird der Merker ?MDZMOF, der diese Zustände anzeigt, auf 1 gesetzt. Dann wird der Zustand des Lichtmeßschalters SWS in Schritt ET9 geprüft. Der Merker ?MDZMOF wird zum Erfassen des Punktes benutzt, an dem der Teleschalter TELE oder der Weitwinkelschalter WIDE in der noch zu beschreibenden Subroutine VARIABLE SETZEN von AUS nach EIN gesetzt wird. Wenn der Lichtmeßschalter SWS auf EIN gesetzt ist, kehrt die Steuerung zu dem Punkt zurück, wo die Subroutine in dem HAUPT-Prozeß aufgerufen wurde. Dies erfolgt über die Schritte ET6 und ET7 ohne Setzen des Belich­ tungs-/Aufnahmesystems in dem AEAF-Prozeß.
Wenn einer der oben genannten drei Schalter im Zustand AUS ist, geht die Steuerung zu den Schritten ET10 und ET11, und der Zustand des Betriebsartschalters EXPSW und des Steuerschalters DRIVSW wird geprüft. Wenn der Betriebsartschalter EXPSW und der Steuerschalter DRIVSW im Zustand AUS sind, wird in Schritt ET12 der Schnellrückspulbetrieb gelöscht, falls er wirksam ist. Dann wird der 3-s-Zeitgeber in Schritt ET14 erneut gestartet, nachdem in Schritt ET13 das Aufnahmesystem angezeigt wird.
In den Schritten ET15 bis ET17 wird der Zustand des Wahlschalters erfaßt. Der Merker ?SELECT wird auf 1 gesetzt, der Merker ?MDSWOF wird auf 0 gesetzt, wenn der Wahlschalter SLSW im Zustand EIN ist. Wenn der Wahlschalter SLSW im Zustand AUS ist, wird der Merker ?MDSWOF auf 1 gesetzt. Dann kehrt die Steuerung zu der Stelle zurück, wo die Subroutine im HAUPT-Prozeß aufgerufen wurde. Da der Merker ?SELECT auf 1 gesetzt ist, wird geprüft, ob die Subroutine VARIABLE SETZEN ausgeführt wird, und der Varioprozeß wird in dem HAUPT-Prozeß übersprungen. Der Grund liegt darin, daß der Teleschalter TELE und der Weitwinkelschalter WIDE allgemein in den Subroutinen TELEBEWEGUNG/WEITWINKELBEWEGUNG einerseits und in der Subroutine VARIABLE SETZEN andererseits verwendet werden. Daher muß die jeweils laufende Subroutine festgestellt werden.
Wenn der Teleschalter TELE, der Weitwinkelschalter WIDE und der Lichtmeßschalter SWS auf AUS gesetzt sind und der Betriebsartschalter EXPSW auf EIN gesetzt ist, geht die Steuerung von Schritt ET10 zu Schritt ET18, und der 3-s-Zeitgeber wird gestartet.
Wenn der Merker ?MDSWOF auf 1 gesetzt ist, d. h., wenn beide Schalter EXPSW und DRIVSW in dem vorhergehenden Einstellprozeß auf AUS gesetzt sind, wird in Schritt ET19 der Prozeß zu den Schritten ET20 bis ET26 geleitet, und das Setzen wird durchgeführt. Daher sollte jede Änderung des Setzens angenommen werden, nachdem der Schalter auf AUS gesetzt ist. Wenn das Setzen durchgeführt wird, wenn der eine Schalter zuvor auf EIN gesetzt wurde, wird das Setzen sofort geändert, wenn die Taste betätigt gehalten wird, wodurch die Betriebsfähigkeit der Kamera verschlechtert wird.
Wenn in Schritt ET20 festgestellt wird, daß der Betriebsartschalter EXPSWE auf EIN gesetzt ist, werden in den Schritten ET21 bis ET22 das Erhöhen und Begrenzen des Zählers EXPMODE und die Anzeige des Belichtungssystems durchgeführt. Wenn der Betriebsartschalter EXPSW auf AUS gesetzt ist, wobei der Steuerschalter DRIVSW auf EIN gesetzt ist, wird in den Schritten ET24 bis ET26 das Erhöhen und Begrenzen des Zählers DRIVE MODE sowie die Anzeige des Aufnahmesystems durchgeführt. In jedem Falle wird nach dem Setzen des Merkers ?MDSWOF auf 0 in Schritt ET9 zur Anzeige, daß der Betriebsartschalter EXPSW und der Steuerschalter DRIVSW auf EIN gesetzt sind, die Steuerung zu der Stelle zurückgeführt, wo die Subroutine im Prozeß aufgerufen wurde. In diesem Fall wird die Begrenzung für den Zähler EXPMODE so durchgeführt, daß dieser auf 0H und der Zähler DRIVEMODE auf 0000B gesetzt wird, wenn der Zähler EXPMODE weiter von 2H oder der Zähler DRIVEMODE weiter von 0011B erhöht wird.
Wenn in Schritt ET10 und in Schritt ET11 festgestellt wird, daß der Betriebsartschalter EXPSW und der Steuerschalter DRIVSW auf AUS bzw. EIN gesetzt sind, wird in Schritt ET27 der Zustand des Wahlschalters SLSW geprüft. Wenn er im EIN- Zustand ist, geht die Steuerung zu Schritt ET18. Wenn er im AUS-Zustand ist, wird geprüft, ob der 3-s-Zeitgeber, der in Schritt ET6, ET14 oder ET18 gestartet wurde, abgelaufen ist.
Die Steuerung geht dann zu Schritt ET19 weiter, bis der Zeitgeber abgelaufen ist. Dadurch wird das Aufnahmesystem auf Schnellrückspulen gesetzt.
Subroutine VARIABLE SETZEN
Fig. 34 zeigt ein Flußdiagramm dieser Subroutine, die von Schritt ET1 der Subroutine BELICHTUNGS-/AUFNAHMESYSTEM SETZEN abzweigt. Diese Subroutine wird nur dann durchgeführt, wenn der Wahlschalter SLSW in dem vorhergehenden Setzen des Belichtungs-/Aufnahmesystems im Zustand EIN war. In dieser Subroutine VARIABLE SETZEN werden drei Variable gesetzt, und zwar die Zahl der Bilder für Selbstauslösebetrieb, die Intervallstartzeit und die Intervallzeit.
Jede Variable, entsprechende gespeicherte Daten und die auf dem LCD-Feld 19 vorzusehende Anzeige sind in der folgenden Tabelle enthalten.
Tabelle 1
Tabelle 2
Der Schritt PS1 in Fig. 34 zeigt eine Subroutine VARIABLE WÄHLEN, die in Fig. 35 dargestellt ist. Diese Subroutine ist ein Prozeß zum Wählen einer Gruppe zu ändernder Speicherdaten aus drei derartigen Gruppen für die Bildzahl bei Selbstauslösebetrieb, die Intervallstartzeit und die Intervallzeit. Die Wahl der jeweiligen Daten entspricht dem Wert SELEMODE der Variablen. Ihr Wert 0 entspricht dem Fehlen dieser Variablen, ihr Wert 1 der Bildzahl für Selbstauslösebetrieb, ihr Wert 2 der Intervallstartzeit und ihr Wert 3 der Intervallzeit.
Wenn das Aufnahmesystem auf Selbstauslösebetrieb gesetzt ist, wird SELEMODE in der Subroutine VARIABLE WÄHLEN auf 1 gesetzt, der Rückkehrwert "Variable vorhanden" wird gesetzt und die Steuerung kehrt zu der Stelle zurück, wo die Subroutine in der Subroutine VARIABLE SETZEN aufgerufen wurde. Wenn das Aufnahmesystem auf Intervallaufnahme gesetzt ist, wird SELEMODE auf 3 geändert, wenn es aktuell auf 2 gesetzt ist. Andernfalls wird SELEMODE auf 2 gesetzt, und der Rückkehrwert "Variable vorhanden" wird gesetzt. Das Verfahren kehrt dann zu der Stelle zurück, wo die Subroutine aufgerufen wurde. Wenn das Aufnahmesystem weder Selbstauslösebetrieb noch Intervallaufnahme ist, wird SELEMODE auf 0 gesetzt, da die Variable dann nicht gesetzt werden muß, und der Rückkehrwert "Variable fehlt" wird gesetzt. Dann kehrt die Steuerung zu der Subroutine VARIABLE SETZEN zurück.
In dieser Subroutine werden, wenn der Rückkehrwert aus dem Wählprozeß der Variablen "Variable vorhanden" ist, die Daten auf dem LCD-Feld 19 in den Schritten PS2 und PS3 gespeichert, und alle Anzeigen werden auf AUS gesetzt. Dann wird die in Fig. 36 gezeigte Subroutine ANZEIGE VARIABLE durchgeführt.
Diese Subroutine dient zur Anzeige der gewählten variablen Daten mit Bezug auf die Variable SELEMODE, die in der Subroutine VARIABLE WÄHLEN gesetzt wurde. Wenn die Subroutine ANZEIGE VARIABLE startet, wird die Anzeige des Belichtungs- /Aufnahmesystems auf AUS gesetzt, die Bildzahl für den Selbstauslösebetrieb wird angezeigt, wenn SELEMODE=1, und die Anzeigemarke für Selbstauslösebetrieb wird eingeschaltet, um den Benutzer zum Setzen der Bildzahl aufzufordern.
Wenn SELEMODE=2, wird die Intervallstartzeit angezeigt, und die Marke INT, die den Intervallbetrieb anzeigt, die Marke S, die die Startzeit anzeigt und der von links nach rechts gehende Pfeil → werden eingeschaltet. In dieser Kamera ist es möglich, die Intervallstartzeit als Relativzeit einzustellen. Bei bisherigen Kameras kann die Intervallstartzeit als Absolutzeit eingestellt werden. Daher ist ein gegenüber dem für die Intervallzeiteinstellung verwendeten Zeitplan unterschiedlicher Zeitplan erforderlich, und ferner müssen die bisherigen Kameras eine Taktfunktion haben. Eine Kamera nach der Erfindung kann ein und denselben Zeitplan für die Einstellung der Intervallstartzeit und der Intervallzeit verwenden. Daher ist eine Taktfunktion in einer Kamera nach der Erfindung nicht erforderlich.
Wenn SELEMODE=3, wird die Intervallzeit dargestellt, und die Marken INT und ↔ zeigen die Intervallzeit. Wenn die Subroutine ANZEIGE VARIABLE beendet ist, werden die gewählten variablen Daten in den Schritten PS5 bis PS12 erhöht, wenn der Teleschalter TELE im Zustand EIN ist. Wenn der Teleschalter TELE und der Weitwinkelschalter WIDE in der vorhergehenden Einstellung auf EIN gesetzt wurden, werden die variablen Daten verringert, wenn der Weitwinkelschalter WIDE auf EIN gesetzt wird. Wenn der Teleschalter TELE und der Weitwinkelschalter WIDE auf AUS gesetzt sind, wird der Merker ?MDSMOF auf 1 gesetzt. Wenn beide Schalter auf EIN gesetzt sind, wird die Subroutine ANZEIGE VARIABLE nach dem Setzen ausgeführt, und der Merker ?MDSMOF wird auf 0 gesetzt.
Die Schritte PS14 bis PS18 werden unabhängig davon ausgeführt, ob die variablen Daten vorhanden sind oder nicht.
Wenn der Merker ?MDZMOF auf 0 gesetzt ist, d. h., wenn der Teleschalter TELE oder der Weitwinkelschalter WIDE bei der vorhergehenden Einstellung auf EIN gesetzt wurde oder wenn die variablen Daten geändert werden, wird geprüft, ob die variablen Daten ohne Wiederherstellen der Anzeige gesetzt werden. Die Steuerung kehrt zu der Stelle zurück, wo die Subroutine in dem HAUPT-Prozeß aufgerufen wurde. Wenn der Wahlschalter SLSW auf EIN gesetzt ist, obwohl der Merker ?MDSMOF den Zustand 1 hat, geht die Steuerung gleichfalls zu dem HAUPT-Prozeß zurück.
Da der Merker ?MDZMOF den Wert 1 hat, wenn der Prozeß den Schritt PS14 bei fehlenden variablen Daten erreicht, wird der Merker ?SELECT auf 0 gesetzt, wenn der Wahlschalter SLSW im Zustand AUS ist, und die Steuerung kehrt zu dem HAUPT-Prozeß zurück. Wenn der Teleschalter TELE und der Weitwinkelschalter WIDE trotz der Existenz variabler Daten im AUS-Zustand sind, wird der Merker ?SELECT auf 0 gesetzt, wenn der Wahlschalter SLSW den Zustand AUS hat. Die in dem Speicher gespeicherten Daten werden auf dem LCD-Feld 19 dargestellt. Dann kehrt die Steuerung zu dem HAUPT-Prozeß zurück.
Die Subroutine VARIABLE SETZEN wird im folgenden anhand eines 36133 00070 552 001000280000000200012000285913602200040 0002004104518 00004 36014 Beispiels erläutert.
Wenn der Teleschalter TELE, der Weitwinkelschalter WIDE und der Lichtmeßschalter SWS im Zustand AUS sind, wird das Belichtungssystem von einem Zustand zum anderen geändert, wenn der Betriebsartschalter EXPSW von AUS auf EIN geändert wird. Um das Belichtungssystem zu ändern, muß der Betriebsartschalter EXPSW auf EIN gesetzt werden, nachdem er im Zustand AUS war. Das Belichtungssystem wird schrittweise zwischen drei Arten geändert, nämlich AUTO, BLITZ EIN, BLITZ AUS, wenn der Betriebsartschalter EXPSW wiederholt von EIN nach AUS geändert wird.
Wenn der Steuerschalter DRIVSW von AUS nach EIN geändert wird, wird das Aufnahmesystem schrittweise geändert. Diese Änderung erfolgt zwischen EINZELBILD, SELBSTAUSLÖSER, SELBST-TW, INTERVALL.
Wenn das Aufnahmesystem von Einzelbild auf Selbstauslöser geändert wird, wird die Subroutine VARIABLE SETZEN aufgerufen, wenn der Wahlschalter SLSW auf EIN gesetzt wird, nachdem der Steuerschalter DRIVSW auf AUS gesetzt ist, und die Steuerung bleibt in dem Einstellprozeß für die Bildzahl bei Selbstauslösebetrieb. Durch Betätigen des Teleschalters TELE oder des Weitwinkelschalters WIDE bei EIN-Zustand des Wahlschalters SLSW kann die Bildzahl für Selbstauslösebetrieb geändert werden. Erfolgt diese Änderung, wenn der Teleschalter TELE und der Weitwinkelschalter WIDE von AUS auf EIN geändert werden, erfolgt eine Datenänderung um einen Schritt, auch wenn die Taste betätigt bleibt. Wenn der Wahlschalter SLSW von EIN nach AUS geändert wird, wird der Setzprozeß gelöscht.
Wenn das Aufnahmesystem von SELBST-TW auf INTERVALLAUFNAHME geändert wird, startet das Setzen der Intervallstartzeit, wenn der Wahlschalter SLSW auf EIN gesetzt wird, nachdem der Steuerschalter DRIVSW auf AUS gesetzt ist. Es ist möglich, die Intervallstartzeit einzustellen, wenn der Teleschalter TELE und der Weitwinkelschalter WIDE auf EIN gesetzt sind, während der Wahlschalter SLSW im EIN-Zustand ist. Wenn der Wahlschalter SLSW auf AUS gesetzt ist, wird der Setzprozeß gelöscht. Wenn aber der Wahlschalter SLSW wieder auf EIN gesetzt wird, wird die Intervallzeit gesetzt. Dann ist es möglich, die Intervallzeit durch Setzen des Teleschalters TELE und des Weitwinkelschalters WIDE einzustellen, während der Wahlschalter SLSW im Zustand EIN ist. Wenn der Wahlschalter SLSW auf AUS gesetzt wird, ist das Einstellverfahren beendet. In diesem Fall ist es möglich, die Intervallstartzeit und die Intervallzeit wiederholt einzustellen.
Der Selbstauslösebetrieb oder die Intervallaufnahme werden auf der Grundlage der gesetzten Daten ausgeführt, wenn der Auslöseschalter SWR auf EIN gesetzt wird, nachdem die vorstehende Einstellung beendet ist.
Der 3-s-Zeitgeber wird geprüft, wenn nur der Steuerschalter DRIVSW im Zustand EIN gehalten wird. Wenn der Ablauf des Zeitgebers festgestellt wird, wird das Aufnahmesystem auf SCHNELLRÜCKSPULEN gesetzt. Wenn der Lichtmeßschalter SWS in dieser Betriebsart auf EIN gesetzt wird, während der Steuerschalter DRIVSW im Zustand EIN ist, wird der Film zurückgespult.
Routine AEAF-STEUERUNG
Anhand der Fig. 37A bis 37C sowie 38A bis 38C wird diese Routine im folgenden beschrieben. Wenn das Aufnahmesystem auf EINZELBILD eingestellt wird, wird diese Routine ausgeführt, wenn der Lichtmeßschalter in dem HAUPT-Prozeß von AUS nach EIN geschaltet wird. Wenn die zweite oder eine spätere Aufnahme gemacht wird, beginnt die Routine AEAF-STEUERUNG ausgehend von dem Schritt AEAF-STEUERUNG 3, nachdem der Filmtransport ausgeführt und das Aufnahmesystem auf SELBSTAUSLÖSER oder SELBST-TW gesetzt ist oder nachdem die Subroutine INTERVALLSTEUERUNG bei Intervallbetrieb abgeschlossen ist.
In den Schritten EF1 bis EF3 werden die Bereichssuchdaten eingegeben und die Objektivverriegelungsoperation LL ausgeführt. Wenn die Objektiventfernung innerhalb des Fokussierbereichs der Kamera liegt, leuchtet die grüne Lampe kontinuierlich. Liegt die Objektentfernung außerhalb des Fokussierbereichs, so blinkt die grüne Lampe, um den Benutzer zu warnen. Die LL-Operation bestimmt den Bewegungsbetrag des Objektivs, der zum Scharfeinstellen abhängig von den eingegebenen Bereichssuchdaten erforderlich ist.
Wenn die Routine AEAF-STEUERUNG in der Betriebsart INTERVALL, SELBSTAUSLÖSER oder SELBST-TW durchgeführt wird und die zweite oder eine folgende Aufnahme gemacht wird, werden die Bereichsermittlung und die LL-Operation nicht ausgeführt. Deshalb werden dann die vorhergehenden LL-Daten verwendet, so daß der Brennpunkt mit demjenigen der ersten Aufnahme übereinstimmt. Der Grund liegt darin, daß eine Brennpunktsverschiebung vermieden werden soll, wenn das aufzunehmende Objekt sich aus dem Bereichssuchabschnitt im mittleren Teil des Bildfeldes herausbewegt.
In Schritt EF4 wird der die ISO-Filmempfindlichkeit angebende DX-Code eingegeben, und die eingegebenen Daten werden in einen Sv-Wert umgesetzt, der für die Belichtungsoperation entsprechend Tabelle 3 benutzt wird. Ferner werden ein Ver­ schlußzeit-Kompensationswert ΔEvsmin, der einem minimalen Verschlußzeitwert Evs entspricht, und ein Kompensationsschwellwert ΔEvsfl entsprechend einer Schwelle Evsfl für die Blitzlichtgabe bei der Betriebsart AUTO des Belichtungssystems eingegeben.
Tabelle 3
In einer bisherigen elektronisch gesteuerten Kamera wird der Schwellwert für die automatische Blitzlichtgabe unabhängig von der verwendeten Filmempfindlichkeit konstant gehalten. Wird ein hochempfindlicher Film verwendet, so werden also der Schwellenwert der Helligkeit für die automatische Blitzlichtgabe und der untere Grenzwert des AE-Kopplungsbereichs auf relativ niedrigere Werte gegenüber einem Standardwert verstellt.
Wird in einer Kamera nach der Erfindung ein hochempfindlicher Film verwendet, so wird nicht nur die Helligkeitsschwelle für die automatische Blitzlichtgabe abgesenkt, sondern auch eine verringerte Bildqualität infolge Unschärfe verhindert. Ist die Filmempfindlichkeit hoch, so wird der Schwellenwert Evsfl für die Blitzlichtgabe erhöht, um die Helligkeitsschwelle für die automatische Blitzlichtgabe auf die Hälfte des in den bisherigen Kameras verwendeten Wertes abzusenken. Ferner wird der minimale Verschlußzeitwert Evsmin erhöht, wodurch die minimale Verschlußzeit angehoben wird. ΔEvsmin und ΔEvsfl sind die Kompensationswerte des minimalen Verschlußzeitwertes Evsmin und des Schwellenbelichtungswertes Evsfl für die Filmempfindlichkeit ISO 100, die in dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel als Standardwert vorgesehen ist.
Die Tabellen 4 und 5 enthalten die Helligkeitsschwelle für die Blitzlichtgabe und einen AE-Kopplungsbereich der Kamera nach der Erfindung. Tabelle 4 zeigt die Werte für die Weitwinkelseite, Tabelle 5 für die Teleseite. Dabei ist der Helligkeitswert Lv der um 5 erhöhte Objekthelligkeitswert Bv.
Tabelle 4
Tabelle 5
Da der minimale Verschlußzeitwert Evsmin entsprechend der Filmempfindlichkeit veränderlich ist, wenn die obige Einstellung verwendet wird, können Unschärfeeinflüsse wirksam vermieden werden, wenn ein hochempfindlicher Film verwendet wird. Es sei bemerkt, daß die Verschlußzeit aus dem Belichtungswert Evs und dem Blendenwert Avs berechnet wird, wobei der Wert Av der Arbeitsblende 3,5 ist.
Wird die Kamera entsprechend den Daten der vorstehenden Tabelle gesteuert, so kann der Bereich der Blitzlichtgabe teilweise durch den AE-Kopplungsbereich dort überlappt werden, wo Evsmin < Evsfl ist. In diesem Fall ergibt sich eine gute Aufnahme ohne übermäßige Überbelichtung durch Ausführen der FM-Steueroperation mit einem Blendenwert Avs, der um eine Einheit Ev niedriger als derjenige aus der FM-Operation ist.
In Schritt EF5 wird ein Kompensationsbetrag α für offene Blende (f-Zahl) bestimmt, und in Schritt EF6 erhält man abhängig von dem Teilungscode DIV der Brennweite aufgrund der Wertebeziehungen gemäß Tabelle 6 den Schwellenbelichtungswert Evsfl für die Blitzlichtgabe und den minimalen Verschlußzeitwert Evsmin für AUTO-Betrieb des Belichtungssystems sowie eine Blitzleitzahländerung ΔGNo bezogen auf die Weitwinkel-Grenzstellung.
Tabelle 6
In Schritt EF7 wird die Subroutine AEFM-BERECHNUNG (automatische Belichtung und Auto-Blitz) aufgerufen, die in Fig. 39 gezeigt ist, abhängig von den vorstehenden Daten und den Lichtmeßdaten, die in Schritt EF6 von der Hilfs-CPU eingegeben wurden, und die AE-Daten sowie die FM-Daten werden gesetzt.
Wenn die berechneten FM-Daten die Blitzlichtgabe betreffen, wird in den Schritten EF8 bis EF13 geprüft, ob die Ladungsspannung des Blitzkondensators einen ausreichenden Wert erreicht hat oder nicht. Ist der Wert ausreichend, so wird die rote Lampe eingeschaltet, so daß die Blitzbereitschaft angezeigt wird. Ist die Blitzbereitschaft nicht vorhanden, so wird mit den Schritten EF14 bis EF18 eine Warteschleife für die Blitzaufladung durchgeführt.
Es sei bemerkt, daß bei dem Zustand 1 des Merkers ?AUTORET und bei der Betriebsart INTERVALL die Spannung des Blitzkondensators nicht geprüft wird. Der Grund liegt darin, daß in dieser Betriebsart die Ladesteuerung für jede Aufnahme ausgeführt wird, wie es in Fig. 42 die Routine INTERVALLSTEUERUNG zeigt. Ist der Merker ?AUTORET auf 1 gesetzt, so wird die rote Lampe nicht eingeschaltet oder blinkend gesteuert, da dann der Benutzer nicht bei der Kamera sein wird. Der Merker ?AUTORET wird auf 1 gesetzt, wenn die zweite oder eine folgende Aufnahme bei jeder der Betriebsarten INTERVALL, SELBSTAUSLÖSER oder SELBST-TW gemacht wird. Dieser Merker wird hauptsächlich zur automatischen Auslösung mit Überspringen der Statusprüfung eines Lichtmeßschalters und eines Auslöseschalters benutzt, um in die Auslösesequenz einzutreten.
Wenn in Schritt EF8 festgestellt wird, daß keine Blitzlichtgabe erforderlich ist, werden die Schritte EF9 bis EF13 übersprungen, da eine Ladung des Blitzkondensators überflüssig ist, und es beginnt der Prozeß, der auf Schritt EF21 folgt.
Hat der Merker ?AUTORET den Wert 1, d. h., ist das Aufnahmesystem auf SELBSTAUSLÖSER, SELBST-TW oder INTERVALL gesetzt, und ist die nächste Aufnahme eine zweite oder folgende, so wird in den Schritten EF14 bis EF18 der Aufladewarteschleife eine Subroutine ABBRECHEN aufgerufen (Schritt EF18). In allen anderen Fällen wird die Ladesteuerung wiederholt, bis das Aufladen abgeschlossen ist, wobei die Prüfung des Lichtmeßschalters wiederholt wird. Ist das Aufladen abgeschlossen, so geht die Steuerung zu Schritt EF8 zurück. Wenn der Rückführwert aus der Subroutine ABBRECHEN während des Aufladens JA ist, oder wenn der Lichtmeßschalter SWS im Zustand AUS ist, werden in Schritt EF19 die grüne und die rote Lampe ausgeschaltet und in Schritt EF20 das Aufladen unterbrochen. Dann kehrt die Steuerung zum oberen Ende des HAUPT-Prozesses zurück.
In den Schritten EF21 bis EF23 werden jeweils die Daten LL, AE und FM zu der Hilfs-CPU ausgegeben.
Ferner werden die Prüfungen des Lichtmeßschalters SWS und des Auslöseschalters SWR übersprungen, wenn in einer der Betriebsarten INTERVALL, SELBSTAUSLÖSER und SELBST-TW die zweite oder eine folgende Aufnahme gemacht wird, und die Steuerung springt zu Schritt EF43. In den Schritten EF25 und EF26 wird die Steuerung zu Schritt EF28 geleitet, wenn der Auslöseschalter SWR im Zustand EIN ist, während der Lichtmeßschalter SWS im Zustand EIN gehalten wird. Wird der Lichtmeßschalter SWS auf AUS gesetzt, bevor der Auslöseschalter SWR auf EIN gesetzt wird, werden in Schritt EF27 die rote und die grüne Lampe abgeschaltet, und die Steuerung geht im oberen Ende des HAUPT-Prozesses zurück.
Die Schritte EF28 bis EF54 in Fig. 38 zeigen einen Warteprozeß für den Zustand AUS des Auslöseschalters SWR, wenn das Aufnahmesystem auf eine andere Betriebsart als Einzelbild geschaltet ist. Ist es auf EINZELBILD geschaltet, so folgt Schritt EF55 direkt auf Schritt EF36.
Wie vorstehend gesagt, wird in die AEAF-Routine aus Schritt EF43 eingetreten, da die zweite oder eine folgende Aufnahme gemacht wird. Die Schritte EF29 bis EF35 werden ausgeführt, wenn die erste Aufnahme im Intervallbetrieb gemacht wird, und die Schritte EF37 bis EF42 werden ausgeführt, wenn die erste Aufnahme in der Betriebsart SELBSTAUSLÖSER oder SELBST-TW gemacht wird.
Wenn das Aufnahmesystem auf INTERVALL geschaltet ist, so wird in den Schritten EF29 bis EF32 die Intervallstartzeit in den INT-Zeitgeber eingegeben, der Merker ?AUTOREL auf 1 gesetzt und das Intervallzeichen in den Blinkzustand versetzt, um den Betriebszustand anzuzeigen. Ferner wird durch Setzen des Merkers ?INTDDIS auf 0 die Anzeige der Intervallrestzeit zugelassen. In Schritt EF33 wird die maximale Bildzahl für INTERVALL in den Belichtungszähler EXPC mit 40 Bildern eingegeben. Allgemein ist die maximale Bildzahl 36. In diesem Ausführungsbeispiel wird sie auf 40 gesetzt, um zusätzliche Bilder zu berücksichtigen. Nachdem die eingestellte Bildzahl gemacht ist, wird die Betriebsart INTERVALL beendet. Dadurch wird eine unnötige Batteriebelastung vermieden.
Wenn die Intervallstartzeit auf 10 s eingestellt ist, wird in dem folgenden Prozeß die Startzeit abgewartet. Ist die Startzeit mehr als 10 s, so wird die Steuerung von Schritt EF34 zu EF35 geleitet. Dann werden die grüne und die rote Lampe abgeschaltet, und die Steuerung zweigt zu der Routine INTERVALL-STEUERUNG ab, die in Fig. 42 gezeigt ist.
Wenn das Aufnahmesystem auf SELBSTAUSLÖSER oder SELBST-TW gesetzt ist, wird in den Schritten EF37 bis EF39 die Zeit von 10 s in den INT-Zeitgeber gesetzt, der Merker ?AUTOREL auf 1 gesetzt und die Selbstauslösermarke in den Blinkzustand versetzt, um diesen Betriebszustand anzuzeigen. Wenn das Aufnahmesystem auf SELBSTAUSLÖSER eingestellt ist, wird eine vorbestimmte Bildzahl für diese Betriebsart in den Belichtungszähler EXPC eingegeben. Ist das Aufnahmesystem auf SELBST-TW eingestellt, werden zwei Bilder in den Zähler EXPC eingegeben.
Es sei bemerkt, daß bei INTERVALL und einer Intervallzeit von weniger als 10 s das Erfordernis einer Änderung der Lichtmeßdaten gering ist. Ist die Intervallzeit aber 10 s oder mehr, so kann sich die Objekthelligkeit ändern, und es ist günstiger, die Lichtmessung nochmals durchzuführen. Daher wird der Prozeß einmal zu der Routine INTERVALL-STEUERUNG verlagert, und dann wird die Routine AEAF-STEUERUNG ausgeführt.
In den Schritten EF43 bis EF46 wird der Ablauf des INT-Zeitgebers abgewartet und mit der Wiederholung der Prüfung von ABBRECHEN die Selbstauslöserlampe eingeschaltet. Wird die Restzeit des INT-Zeitgebers weniger als 3 s, so blinkt die Selbstauslöserlampe, um die Aufnahme anzuzeigen. Erhält der Rückführwert der Subroutine ABBRECHEN die Aussage JA, so werden in Schritt EF47 die rote und die grüne Lampe abgeschaltet, und die Steuerung kehrt zum oberen Ende des HAUPT-Prozesses zurück.
In den Schritten EF48 bis EF54 wird der INT-Zeitgeber entsprechend der gewählten Aufnahmeart rückgesetzt. Bei der Betriebsart SELBSTAUSLÖSER wird der INT-Zeitgeber auf 2 s gesetzt, wenn die Bildzahl auf 3 oder mehr eingestellt ist. Ist die Bildzahl auf 1 oder 2 eingestellt, so wird der INT- Zeitgeber auf 5 s gesetzt. Da die Bildzahl für SELBST-TW auf 2 festgesetzt ist, wird der INT-Zeitgeber auf 5 s gesetzt. Bei der Betriebsart INTERVALL wird die Anzeige der Restzeit verhindert und zwangsweise eine 0 angezeigt, um zu vermeiden, daß eine von 0 verschiedene Zahl bei Ablauf des INT- Zeitgebers angezeigt wird.
Somit wird das Intervall zwischen den Aufnahmen entsprechend der Bildzahl bei SELBSTAUSLÖSER geändert. Es ist zu berücksichtigen, daß für Mehrfachaufnahmen bei SELBSTAUSLÖSER zwei Gründe vorliegen: Einerseits sollen mehrere Aufnahmen von ein und derselben Szene möglich sein, andererseits soll jeweils eine Aufnahme von unterschiedlichen Szenen gemacht werden. In diesem Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die Intervallzeit für diese beiden Aufgaben unterschiedlich ist.
Sollen nämlich mehrere Aufnahmen von derselben Szene gemacht werden, so wird das Intervall zwischen den Aufnahmen vorzugsweise kurz eingestellt. Sollen die Aufnahmen unterschiedliche Szenen wiedergeben, so wird das Intervall vorzugsweise lang eingestellt, um den Szenenwechsel, die Anordnungsänderung usw. zu ermöglichen.
Wird also entschieden, welchem Zweck die Aufnahme dient, so kann die Intervallzeit automatisch geändert werden. Allgemein können relativ viele Aufnahmen in vorgegebener Zeit gemacht werden, wenn die Szene gleich bleibt, die Bildzahl ist relativ kleiner, wenn ein Szenenwechsel eintritt. In diesem Ausführungsbeispiel sollen mehrere Bilder von ein und derselben Szene gemacht werden, wenn die Bildzahl für SELBSTAUSLÖSER größer als 3 ist, und das Intervall wird auf 2 s eingestellt. Wenn die Bildzahl für SELBSTAUSLÖSER 2 ist, so wird entschieden, daß ein Szenenwechsel beabsichtigt ist, und die Intervallzeit wird auf 5 s eingestellt.
Die Auslösesequenz der Schritte EF55 bis EF62 wird ausgeführt, nachdem der Auslöseschalter SWR auf EIN gesetzt ist, wenn das Aufnahmesystem auf EINZELBILD geschaltet ist, oder nachdem der INT-Zeitgeber abgelaufen ist, wenn das Aufnahmesystem auf eine andere Betriebsart geschaltet ist. In dieser Sequenz werden nach der roten Lampe die grüne Lampe und die Selbstauslöserlampe abgeschaltet, das Verschlußstartsignal wird zur Hilfs-CPU abgegeben, und es wird bestätigt, daß das Verschlußendsignal von der Hilfs-CPU eingegeben wird.
Wenn das Aufnahmesystem auf EINZELBILD geschaltet ist, geht die Steuerung zu der Routine FILMTRANSPORT. In anderen Fällen wird der Belichtungszähler EXPC verringert, und die Steuerung geht zu der Routine FILMTRANSPORT. Wenn der Zähler EXPC den Wert 0 hat, geht die Steuerung zu der Routine FILMTRANSPORT, nachdem die Subroutine AUTOMATISCH AUSLÖSEN LÖSCHEN aufgerufen wurde.
Subroutine AEFM-BERECHNUNG
Fig. 39 zeigt die Subroutine, die in Schritt EF7 der Routine AEAF-STEUERUNG aufgerufen wird.
In diesem Prozeß werden die zur Hilfs-CPU auszugebenden Daten gesetzt, über die Blitzlichtgabe entschieden und der Blendenwert Avs für Blitzlichtgabe berechnet.
In Schritt AM1 wird der Merker ?BVMIN freigegeben, und es werden die FM-Daten auf einen Wert größer als 8,0 oder kleiner als 3,5 gesetzt, was bedeutet, daß eine Blichtlichtgabe nicht erforderlich ist.
In den Schritten AM2 bis AM4 werden die Lichtmeßdaten (Helligkeitswert) zwischen einem oberen und einem unteren Grenzwert festgelegt. Dies bedeutet, daß der Merker ?BVMIN auf 1 gesetzt wird, wenn die Lichtmeßdaten (Helligkeitswert) Bv kleiner oder gleich dem unteren Grenzwert 1,0 sind, so daß der Lichtmeßwert auf 1 aufgerundet wird, und der obere Grenzwert wird auf 12,0 begrenzt.
In Schritt AM5 wird der Belichtungswert Evs aus dem Kompensationswert α der Offenblendenzahl, bezogen auf die Weitwinkel-Grenzstellung, dem Filmempfindlichkeitswert Sv und den Lichtmeßdaten (Helligkeitswert) Bv berechnet.
Wenn in den Schritten AM6 bis AM8 bestimmt wird, daß das Belichtungssystem auf BLITZLICHT gesetzt ist, daß das Belichtungssystem auf AUTO gesetzt ist und die Lichtmeßdaten gleich oder kleiner als der untere Grenzwert sind oder daß der Belichtungswert Evs kleiner als der Schwellenbelichtungswert Evsfl für die Blitzlichtgabe ist, wird in den Schritten AM9 bis AM13 die FM-Berechnung durchgeführt. In allen anderen Fällen geht die Steuerung zu Schritt AM14, wobei keine Blitzlichtgabe vorgesehen ist. Der Schwellenbelichtungswert Evsl bei Schritt AM8 ist der mit dem vorstehend genannten Kompensationswert ΔEvsfl additiv kompensierte Wert.
Die auf der Grundlage der Bereichssuchdaten definierte AF-Stufe wird in Schritt AM9 in den Blendenwert Avs entsprechend der Referenzleitzahl umgesetzt. In Schritt AM10 wird der Blendenwert so berechnet, daß die Änderung ΔGNo der Leitzahl entsprechend der Variobewegung des Blitzlichts und die Abweichung (Sv-5) der Filmempfindlichkeit gegenüber dem Empfindlichkeitswert ISO 100 zu Avs addiert werden und der Kompensationswert α der Offenblendenzahl entsprechend den Änderungen der Brennweite des Objektivs gegenüber der Weitwinkel-Grenzstellung abgezogen wird.
In den Schritten AM11 bis AM13 wird der Blendenwert Avs zwischen der unteren Grenze 3,5 und der oberen Grenze 8,0 begrenzt und der Blendenwert Avs wird als FM-Daten eingestellt.
Der Belichtungswert Evs wird in den Schritten AM14 und AM15 zwischen der oberen und der unteren Grenze festgelegt, und die Steuerung kehrt zu der Routine AEAF-STEUERUNG zurück, wobei diese Werte AE-Daten sind. Der minimale Verschlußzeitwert Evsmin in Schritt AM15 ist ein kompensierter Wert, der sich durch Addition des vorstehend genannten Kompensationswertes ΔEvsmin ergibt.
Subroutinen ABBRECHEN und AUTOMATISCH AUSLÖSEN LÖSCHEN
Fig. 40 zeigt ein Flußdiagramm der Subroutine ABBRECHEN. Diese dient zum Unterbrechen der automatischen Aufnahme bei SELBSTAUSLÖSER, SELBST-TW und INTERVALL und wird in einer Prozeßschleife aufgerufen. Bei automatischer Aufnahme kann der Aufnahmevorgang ohne einen Befehl des Benutzers automatisch ausgeführt werden, nachdem der Prozeß in die entsprechenden Sequenzen eingetreten ist. Wird die Aufnahme während dieser Operationen unterbrochen, so ist ein entsprechender Abbruchprozeß erforderlich.
Wird in Schritt DC1 bis DC4 ein unvollständiges Filmeinlegen festgestellt, so wird der Rückführwert auf JA gesetzt, wenn entweder der Rückwandschalter BACK oder der Hauptschalter PSW auf EIN gesetzt ist, während der Rückführwert auf NEIN gesetzt wird, wenn beide Schalter im Zustand AUS sind. Ist das Filmeinlegen abgeschlossen, so wird der Rückführwert auf JA gesetzt, wenn der Hauptschalter PSW im Zustand EIN ist, wobei der Rückwandschalter BACK im Zustand EIN oder AUS sein kann. Der Rückführwert wird auf NEIN gesetzt, wenn der Rückwandschalter BACK im Zustand EIN und der Hauptschalter PSW im Zustand AUS ist.
Ist der Rückführwert in der Subroutine ABBRECHEN oder in der Subroutine AUTOMATISCH AUSLÖSEN LÖSCHEN auf JA gesetzt, so wird in den Schritten DC5 bis DC10 der automatische Auslösezustand gelöscht und die Selbstauslöserlampe abgeschaltet. Ferner wird die Anzeige der Selbstauslösermarke auf dem LCD-Feld 19 von dem Blinkzustand, der das Arbeiten anzeigt, auf den kontinuierlichen Zustand umgeschaltet, um den Bereit- Zustand anzuzeigen, wenn das Aufnahmesystem auf SELBSTAUSLÖSER oder auf SELBST-TW geschaltet ist. Ist das Aufnahmesystem auf INTERVALL geschaltet, so wird die Intervallmarke von Blinkzustand auf kontinuierlich umgeschaltet, und die Anzeige wird von Zeit auf Brennweite geändert.
Routine FILMTRANSPORT
Fig. 41 zeigt diese von der Routine AEAF-STEUERUNG nach einer Aufnahme abzweigende Routine. Sie wird zum Filmtransport um ein Bild ausgeführt, nachdem die Aufnahme durchgeführt ist.
In Schritt WD1 wird geprüft, ob der Film in der Kamera eingelegt ist oder nicht, wozu auf den Status des Merkers ?FLEXZ Bezug genommen wird. Ist ein Film eingelegt, so wird der Transportimpulszähler WPC auf 4 gesetzt und die oben genannte Subroutine TRANSPORTIMPULSZÄHLUNG in Schritt WD2 aufgerufen. Ist diese Routine erfolgreich abgeschlossen, so wird in Schritt WD4 der Bildzähler erhöht und die Bildzahl auf dem LCD-Feld 19 angezeigt. Wenn der Rückführwert der Subroutine TRANSPORTIMPULSZÄHLUNG die Aussage ABBRECHEN hat, geht die Steuerung zum oberen Ende des HAUPT-Prozesses zurück, wenn die Rückwand in Schritt WD6 als geöffnet festgestellt wird. Ist sie geschlossen, so wird in Schritt WD7 die Subroutine AUTOMATISCH AUSLÖSEN LÖSCHEN aufgerufen, die in Fig. 40 dargestellt ist, und die Steuerung zweigt zu der Routine RÜCKSPULEN ab.
Wenn bei fehlendem Film die Schritte WD2 bis WD5 übersprungen werden oder wenn die Subroutine TRANSPORTIMPULSZÄHLUNG erfolgreich abgeschlossen ist, kehrt die Steuerung zu dem HAUPT-Prozeß zurück, wenn das Aufnahmesystem auf EINZELBILD geschaltet ist. Die Steuerung zweigt zu der Routine AEAF- STEUERUNG ab, wenn das Aufnahmesystem auf SELBSTAUSLÖSER geschaltet ist. Die Steuerung zweigt zu der Routine AEAF- STEUERUNG nach Bewegen des Objektivs in die Weitwinkel- Grenzstellung ab, indem die Subroutine WEITWINKELBEWEGUNG 2 aufgerufen wird, wenn das Aufnahmesystem auf SELBST-TW geschaltet ist. Ist das Aufnahmesystem auf INTERVALL geschaltet, so zweigt die Steuerung zu einer noch zu beschreibenden Routine INTERVALLSTEUERUNG ab.
Routine INTERVALLSTEUERUNG
Fig. 42 zeigt das Flußdiagramm dieser von der Routine FILMTRANSPORT abzweigenden Routine. Dabei wird ein Warteprozeß ausgeführt, wobei die eingestellte Intervallzeit für das zweite oder ein späteres Bild gemessen wird, wenn das Aufnahmesystem auf INTERVALL geschaltet ist. Ist es auf eine andere Betriebsart geschaltet, so durchläuft die Steuerung eine Schleife in dem HAUPT-Prozeß. Ist das Aufnahmesystem jedoch auf INTERVALL geschaltet, so durchläuft die Steuerung eine Schleife zwischen der Routine AEAF-STEUERUNG und der Routine INTERVALLSTEUERUNG, sie läuft dabei nicht über den HAUPT-Prozeß.
Bei Start dieses Prozesses wird in den INT-Zeitgeber eine Zeit von 5 s eingegeben, wenn die verbleibende Intervallzeit, d. h. die Periode bis zur nächstfolgenden Aufnahme, kürzer als 5 s ist und das Aufnahmesystem auf BLITZ AUS geschaltet ist. Eine Zeit von 11 s wird in den INT-Zeitgeber eingegeben, wenn die restliche Intervallzeit kürzer als 11 s ist und das Aufnahmesystem auf eine andere Betriebsart als BLITZ AUS geschaltet ist. Dies ist die in dem Kamerasystem erforderliche minimale Wartezeit, und der Prozeß dient der erneuten Einstellung der Zeit im INT-Zeitgeber, falls erforderlich, bevor die noch zu beschriebende Schleife begonnen wird. Es sei bemerkt, daß eine besondere Zeit zum Laden des Blitzkondensators vorgesehen ist, da es eine Möglichkeit der Blitzanforderung gibt, wenn das Aufnahmesystem auf eine Betriebsart anders als BLITZ AUS geschaltet ist.
In Schritt IN6 wird die Anzeige der Restzeit für INTERVALL innerhalb der Subroutine INTERRUPT zugelassen, und die Subroutine ABBRECHEN wird in der Schleife von Schritt IN7 bis Schritt IN10 wiederholt aufgerufen, bis die Restintervallzeit kürzer als 5 s oder 11 s ist, entsprechend der gewählten Betriebsart. Wenn der Rückführwert der Subroutine ABBRECHEN die Aussage JA hat, d. h., wenn festgestellt wird, daß der Prozeß abzubrechen ist, zweigt die Steuerung aus der Schleife zum oberen Ende des HAUPT-Prozesses ab.
Die Schleife der Schritte IN11 bis IN17 ist der Prozeß zum wiederholten Aufruf der Subroutine ABBRECHEN, bis die Restintervallzeit kürzer als 3 s ist. Wenn in dieser Schleife das Belichtungssystem auf einen Betrieb anders als BLITZ AUS gesetzt ist, wird die Ladesteuerung für den Blitz wiederholt ausgeführt. Wenn die Restintervallzeit kürzer als 5 s ist, so wird das Blitzladen gesperrt. Wenn das Belichtungssystem auf einen Betrieb anders als BLITZ AUS gesetzt ist, wird also die Ladesteuerung für 6 s durchgeführt.
Die Blitzladesteuerung in Schritt IN14 ist ein Prozeß zum Starten des Aufladens, wenn die Ladespannung des Blitzkondensators nicht einen vorbestimmten Wert erreicht hat. Erreicht die Ladespannung den vorbestimmten Wert, so wird kein weiterer Prozeß ausgeführt.
Wenn die Restintervallzeit kürzer als 3 s ist, so zweigt die Steuerung zu der Routine AEAF-STEUERUNG bei AEAF-STEUERUNG 3 ab. Wenn in diesem Fall der Rückführwert der Subroutine ABBRECHEN die Aussage JA enthält, geht die Steuerung zum oberen Ende des HAUPT-Prozesses zurück.
Routine RÜCKSPULEN
Fig. 43 zeigt das Flußdiagramm dieser von der Routine FILMTRANSPORT oder von Schritt MA30 des HAUPT-Prozesses abzweigenden Routine. Sie wird ausgeführt, wenn der Film bis zum Ende transportiert ist oder das Schnellrückspulen mit einer vorbestimmten Operation angefordert wird. Dabei wird der Film in seine Patrone zurückbefördert.
In den Schritten RW1 bis RW3 wird das Objektiv in seine Ruhestellung eingefahren, der Filmtransportmotor umgesteuert und der Transportimpulszähler WPC auf 4 gesetzt, was der Transportlänge für ein Bildfeld entspricht.
In Schritt RW4 wird ein Merker ?2START freigegeben, der den Start des 2-s-Zeitgebers anzeigt, und die Steuerung tritt in eine Schleife mit den Schritten RW6 bis RW20 ein, nachdem in Schritt RW5 der 3,5-s-Zeitgeber gestartet wurde.
In dieser Schleife wird wiederholt der Zustand des Rückwandschalters BACK und des Transportimpulses WP eingegeben. Ferner wird der Bildzähler verringert und die Bildzahl nach jeweils vier Anstiegen des Transportimpulses WP angezeigt. Wird keine Änderung des Transportimpulses innerhalb einer vorbestimmten Zeit festgestellt oder wird die Rückwand geöffnet, so tritt die Steuerung aus der Schleife aus. Obwohl die vorstehend genannte vorbestimmte Zeit (Steuerzeit) auf 2 s eingestellt ist, wird der Filmtransportmotor für 3,5 s gedreht, da er umgesteuert wurde, unabhängig von dem Status des Rückwandschalters BACK oder des Transportimpulses WP. Der Grund besteht darin, daß der Motor länger gedreht wird, da der Transportimpuls WP durch ein Lockern des Films am Beginn der Umsteuerung des Filmtransportmotors möglicherweise nicht ausgegeben wird.
Schritt RW9 folgt auf Schritt RW6, bis der 3,5-s-Zeitgeber abgelaufen ist, und die Schalterdaten werden eingegeben und für die Entscheidungen der Schritte RW10 und RW11 genutzt. Es sei angenommen, daß die Rückwand geschlossen ist. Dann wird eine Schleife der Schritte RW12, RW6 und RW9 über RW12 gebildet, bis eine Änderung des Transportimpulses WP in Schritt RW11 festgestellt wird. Die Schritte RW7 und RW8 werden ausgeführt, nachdem der 3,5-s-Zeitgeber abgelaufen ist. Der 2-s-Zeitgeber wird gestartet, der Merker ?2START wird auf 1 gesetzt, und es wird eine Schleife der Schritte RW9 bis RW13 gebildet.
Wenn eine Änderung des Transportimpulses WP auftritt, geht die Steuerung von Schritt RW11 zu Schritt RW14, und es wird festgestellt, ob der Impuls von AUS auf EIN oder umgekehrt geändert wurde.
Wenn der Transportimpuls WP von AUS auf EIN geändert wurde, wird in Schritt RW15 ferner der Transportimpulszähler WPC verringert und geprüft, ob er den Stand 0 erreicht. Ist dies der Fall, so wird entschieden, daß der Film rückgespult wird. Dann wird in den Schritten RW16 bis RW18 der Filmzähler verringert, die Bildzahl angezeigt und der Filmzähler zurückgesetzt.
Schritt RW19 wird ausgeführt, solange die Änderung des Transportimpulses WP auftritt, wodurch Einflüsse durch fehlerhafte Eingaben infolge Kontaktprellens usw. verringert werden. Hierbei werden Signale gegen eine Eingabe in solchen Bereichen gesperrt, wo Signaländerungen theoretisch nicht auftreten können, wie es für die Routine TRANSPORTIMPULSZÄHLUNG beschrieben wurde.
Bevor der 2-s-Zeitgeber startet, wird die Steuerung von RW20 zu RW6 zurückgeführt. Nachdem der Zeitgeber gestartet wird, wird die Steuerung zu Schritt RW7 zurückgeführt, wo der 2-s-Zeitgeber erneut gestartet wird.
Wenn die Rückwand in der vorstehend beschriebenen Schleife geöffnet wird und der 3,5-s-Zeitgeber abgelaufen ist, wird die Bremse für den Filmtransportmotor gesetzt, nachdem das Filmtransportsystem initialisiert ist. Hierzu dienen die Schritte RW21 bis RW23. Die Steuerung geht dann zu Schritt RW29.
Tritt keine Änderung des Transportimpulses WP auf, bis der 2-s-Zeitgeber abgelaufen ist, so ist festzustellen, daß kein Film vorhanden oder der Film vollständig zurückgespult ist, und der auf Schritt RW24 folgende Prozeß startet.
In den Schritten RW24 bis RW28 wird der Merker ?REWEND, der den Abschluß des Rückspulens anzeigt, auf 1 gesetzt, wenn ein Film in der Kamera ist und die Bremse für den Filmtransportmotor gesetzt wurde. Dann wird der Bildzähler auf 0 gesetzt und die Bildzahl angezeigt. Ist kein Film in der Kamera, so werden die Schritte RW26 bis RW28 übersprungen, und die Steuerung geht zu Schritt RW29.
In den Schritten RW29 bis RW31 wird das Antriebssystem durch Vorwärtsdrehen des Filmtransportmotors an der Filmspulenachse freigegeben. Der Filmtransportmotor wird einmal für 0,5 s stillgesetzt. Dadurch wird die Filmspulenachse für den nächsten Film freigemacht.
Wie oben beschrieben, werden das Belichtungs- und das Aufnahmesystem in der Subroutine BELICHTUNGS-/AUFNAHMESYSTEM SETZEN eingestellt, die in Schritt MA44 des HAUPT-Prozesses aufgerufen wird.
Wie oben beschrieben, kann bei der Erfindung im Falle eines relativ hochempfindlichen Films nicht nur die minimale Helligkeit des AE-Kopplungsbereichs verringert, sondern auch der untere Grenzwert der Verschlußzeit angehoben werden. Daher kann eine Verschlechterung der Bildqualität infolge Verwackelns wirksam verhindert werden. Ferner wird auch der Schwellenbelichtungswert zwischen Aufnahme mit und ohne Blitzlichtgabe erhöht, wenn ein relativ hochempfindlicher Film benutzt wird.

Claims (7)

1. Belichtungssteuerung für eine elektronisch gesteuerte Kamera, mit Mitteln zum Bestimmen des Belichtungswertes entsprechend der Objekthelligkeit und einer vorbestimmten Filmempfindlichkeit, wobei der Belichtungswert auf einen vorbestimmten Minimalwert begrenzt ist, gekennzeichnet durch Eingabemittel für die verwendete Filmempfindlichkeit und durch Mittel zum Kompensieren des minimalen Belichtungswertes entsprechend der eingegebenen Filmempfindlichkeit.
2. Belichtungssteuerung nach Anspruch 1, für eine Kamera mit Varioobjektiv, bei der die Verschlußzeit entsprechend der Offenblenden-f-Zahl des Varioobjektivs bestimmt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Offenblenden-f-Zahl des Varioobjektivs entsprechend dessen Brennweite kompensiert wird.
3. Belichtungssteuerung nach Anspruch 2, für eine Kamera mit Blitzeinheit und Mitteln zum Bestimmen einer Blitzlichtgabe, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungsmittel den Blendenwert entsprechend der Objektentfernung und einer Leitzahl der Blitzeinheit bestimmen, die entsprechend der Brennweite des Varioobjektivs kompensiert ist.
4. Belichtungssteuerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmungsmittel die Blitzlichtgabe veranlassen, wenn der Belichtungswert kleiner als ein vorbestimmter Schwellenwert und entsprechend der eingegebenen Filmempfindlichkeit kompensiert ist.
5. Belichtungssteuerung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vorbestimmte Schwellenwert angehoben wird, wenn die verwendete Filmempfindlichkeit über der vorbestimmten Filmempfindlichkeit liegt.
6. Belichtungssteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der minimale Belichtungswert angehoben wird, wenn die verwendete Filmempfindlichkeit höher als die vorbestimmte Filmempfindlichkeit ist.
7. Belichtungssteuerung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der minimale Belichtungswert angehoben wird, wenn die verwendete Filmempfindlichkeit höher als die vorbestimmte Filmempfindlichkeit ist.
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