DE4104112C2 - Einrichtung zum Anteiben eines Objektives - Google Patents
Einrichtung zum Anteiben eines ObjektivesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1, die aus
der DE 26 11 639 B2 bekannt ist.
In den letzten Jahren gab es eine ansteigende Zahl an
Kameras, mit denen sich Schnappschüsse aufnehmen lassen,
wie Kompaktkameras mit Zentralverschluß,
die mit einem motorgetriebenen Varioobjektiv
zum Zoomen ausgestattet sind.
Beim Aufnehmen von Bildern unter Verwendung einer Kamera
mit einem derartigen Objektiv gibt es Momente
in denen der Benutzer ein Objekt mit einer gewissen
Brennweite aufnehmen möchte, z. B. in dem folgend
beschriebenen Fall. Wenn man ein Objekt aufnehmen
will, wenn es einen gewissen Punkt passiert,
bestimmt der Fotograf die Aufnahmeposition vorab, richtet
die Kamera auf den bestimmten Punkt, bestimmt durch
Zoomen einen gewünschten Aufbau, stellt durch automatisches
Fokussieren scharf und wartet. Wenn in dieser
Situation das Objekt nicht in die bestimte Position
kommt, könnte der Fotograf die Brennweite verstellen
oder die Kamera auf andere Objekte richten.
Die Rückeinstellung auf die gewünschte Brennweite,
wenn das Objekt dann in die bestimmte Position
kommt, ist schwierig oder unmöglich.
Die Erfindung hat die Aufgabe,
eine Objektivantriebseinrichtung
zu schaffen, die Motorzoomen durch einfachen Betrieb
z. B. auf eine voreingestellte Brennpunktentfernung er
möglicht. Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des
Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist es
möglich, die Erfindung derart auszubilden, daß eine
gewünschte Brennweite durch Betätigen einer Betriebsein
richtung voreingestellt wird und Motorzoomen dann auto
matisch durch Betätigen der Betriebseinrichtung auf die
voreingestellte Brennweite vollzogen wird.
Die Betriebseinrichtung enthält zwei Schalter,
und die Brennweitenspeichereinrichtung speichert eine Brennweite, wenn beide Schalter
gleichzeitig eingeschaltet werden. Wenn einer von ihnen
eingeschaltet wird, wird das Zoomen durch die elektrische
Antriebseinrichtung auf die Brennweite gesteuert,
die durch die Steuereinrichtung in der Brennweitenspeichereinrichtung
gespeichert ist.
Der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme
auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das den Hauptaufbau
einer einäugigen Reflexkamera zeigt, in der die
Erfindung angewendet ist, und
Fig. 2 ist ein Flußdiagramm für den Betrieb
der einäugigen Reflexkamera.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das nur die Hauptkomponenten
der einäugigen Reflexkamera zeigt.
Ein Motorzoomobjektiv 10 hat eine erste Linsengruppe L1
und eine zweite Linsengruppe L2. Zunächst wird die Linsen
gruppe L1 durch einen Fokussiermechanismus 11 angetrieben,
um scharf einzustellen. Die erste und die
zweite Linsengruppe L1 und L2 werden durch einen Zoomme
chanismus 12 angetrieben und verändern die Brennweite.
Diese Antriebsmechanismen 11 und 12 verwenden einen
Nockenring mit einer allgemein bekannten Nockenbahn
und einen Nockenmechanismus mit einem Mitnehmer,
der in die Nockenbahn eingepaßt ist.
Weiterhin wird bei diesem Beispiel der
Fokussiermechanismus 11 durch einen AF-Motor 25 be
trieben, der an dem Kameragehäuse 20 angebracht ist,
während der Zoommechanismus 12 durch einen an dem Zoom
objektiv angebrachten Zoommotor 13 angetrieben wird.
Die scharfgestellte Entfernung zum Objekt und die
Brennweite des Objektivs 10 werden getrennt
durch eine Entfernungsmeßeinrichtung
14 gelesen. Die Information, die eingelesen wird, wird
an das Kameragehäuse 20 über (nicht in der Figur gezeigte)
Kontaktstifte übertragen, die an
dem Objektiv 10 und dem Kameragehäuse 20
angeordnet sind.
Das Objektiv 10 ist mit einer CPU (nicht in der
Figur gezeigt) ausgestattet, die eine Kommunikation
zwischen dem Kameragehäuse 20 und den Steuermechanismen
wie dem Fokussiermechanismus 11, dem Zoommechanismus 12
und der Entfernungsmeßeinrichtung 14 ermöglicht.
Das Objektiv 10 ist mit einem Zoombetriebs
ring 15 versehen, der als Betriebs
schalter arbeitet, indem er sich frei dreht und
durch eine Feder in die neutrale Position zurückkehrt.
Der Zoombetriebsring 15 ist mit einem Zoomschalter SWz
über Kontaktpunkte verbunden und wird
ausgeschaltet, wenn der Zoombetriebsring 15 in der neutralen
Position ist. Der Zoomschalter SWz wird einge
schaltet und schließt einen Kontaktpunkt, wenn
der Zoombetriebsring 15 in Uhrzeigerrichtung oder in
Gegenuhrzeigerrichtung gedreht wird.
Wenn der Kontaktpunkt einschaltet, startet der Zoommotor 13
mit dem Drehen, wodurch
sich die Linsengruppen L1 und L2 entweder
zur Tele-Seite oder zur Weitwinkel-Seite in
Richtung der optischen Achse bewegen.
Ein Teil des durch die Linsengruppen L1 und L2
gehenden Objektivlichts wird nach dem Durchlauf
eines halbdurchlässigen Spiegelteils eines Hauptspiegels
21 und nach Reflexion an einem Nebenspiegel 22
auf einen CCD-Entfernungsmessungssensor 23 geleitet. Dieser
verwendet ein Phasendiffe
renzverfahren und gibt Phasendifferenzin
formationen über die Objektabbildung, die in zwei Hälften
getrennt ist, an eine Steuerschaltung 24 ab. Die Steuer
schaltung 24 führt eine allgemein bekannte Vorhersagebe
rechnung auf der Basis der Phasendifferenzinformation
aus, um den Grad der Unschäfe und deren Richtung zu
erhalten. Dann startet sie den AF-Motor 25, treibt den
Fokussteuermechanismus 11 an und stellt das Objektiv 10 durch Bewegen
der ersten Linsengruppe L1 in Richtung der
optischen Achse scharf. Diese automatische
Scharfeinstellung wird in dieser Beschreibung auch "AF-Prozeß"
genannt.
Zusätzlich ermöglicht die Steuerschaltung 24 ein ge
steuertes Zoomen durch Antreiben des Zoommotors 13. In
die Steuerschaltung 24 werden scharfgestellte Entfer
nungsdaten D (Entfernung zu dem Objekt) aus der
Entfernungsmeßeinrichtung 14 und Brennweitendaten f
eingegeben.
Das Kameragehäuse 20 ist mit einem Meßschalter SWS, der
eine Lichtmessung und die automatische Scharfeinstellung
startet, einem Auslöseschalter SWR, der eine Be
lichtung durch Antreiben des Spiegels 21, des Verschlusses
und der Blende (nicht gezeigt) ermöglicht,
und einem Modusauswahlschalter SWM zum Auswählen
einer Betriebsart versehen.
Zusätzlich sind ein Voreinstellungsschalter SW1 und ein
Einstellungsschalter SW2 als eine Betriebseinichtung
für den Voreinstellungszoommodus vorgesehen. Der Vorein
stellungsschalter SW1 ist ein Schalter, der es ermöglicht,
Werte für die Brennweite und die Objektentfernung
voreinzustellen, wohingegen der Einstellungsschalter
SW2 Werte voreinstellt, wenn er zusammen mit dem
Voreinstellungsschalter SW1 betrieben wird, und die
Operationen zu den Voreinstellungswerten steuert, wenn
er allein betätigt wird. Diese Schalter sind mit einem
Eingangsanschluß der Steuerschaltung 24 verbunden. Alle
zuvor erwähnten Schalter SW sind Arbeitskontaktschalter.
Als nächstes wird der Voreinstellungszoommodus des Beispiels
erläutert. Wenn der Voreinstellungsschalter SW1
geschlossen wird, wird der Voreinstellungsmodus ver
fügbar. Wenn in diesem Zustand der Einstellungsschalter
SW2 gedrückt wird, werden die Brennweitendaten f zu
dieser Zeit durch die Entfernungsmeßeinrichtung 14
gelesen und in die Steuerschaltung 24 eingegeben. Die
Steuerschaltung 24 speichert die Brennweite f als
voreingestellte Brennweite fp. Wenn der Vorein
stellungsschalter SW1 und der Einstellungsschalter SW2
gleichzeitig geschlossen werden, wird also die aktuelle Brennweite f
gespeichert (oder voreingestellt).
Wenn der Einstellungsschalter SW2 geschlossen wird, wenn
der Voreinstellungsschalter SW1 geöffnet ist, nimmt die
Steuerschaltung 24 die Brennweitendaten f aus der Ent
fernungsmeßeinrichtung 14 heraus und vergleicht
die Brennweite f mit dem Voreinstellungswert fp und
steuert das Zoomen dann durch Antreiben des Zoommotors
13 in eine solche Richtung, daß
die Brennweite f und die Voreinstellungsbrennweite fp
einander annähern, bis sie übereinstimmen.
Wenn bei diesem zuvor erwähnten Beispiel der Fotograf
die Brennweite f voreinstellen möchte, drückt er sowohl
den Voreinstellungsschalter SW1 als auch den Einstel
lungsschalter SW2 gleichzeitig. Er kann die Brennweite f
zurück in den voreingestellten Zustand bringen, indem er
nur den Einstellungsschalter SW2 drückt.
Wenn der Fotograf den Einstellungsschalter SW2 drückt,
während der Zoombetriebsring 15 dreht, kann der Fotograf
eine Priorität auf entweder den Betrieb des Zoombetriebs
rings 15 oder des Einstellungsschalters SW2 setzen.
Es ist auch möglich,
wenn der Voreinstellungsschalter SW1
geschlossen wird, die Brennweite f voreinzustellen und
gleichzeitig die Daten für die scharfgestellte Objekt
entfernung D aus der Entfernungsmeßeinrichtung 14 ein
zulesen und als Vorstellungswert Dp zu speichern.
In diesem Fall steuert die Steuerschaltung 24
das Zoomen, wenn nur der Voreinstel
lungsschalter SW2 geschlossen wird, und treibt zur selben
Zeit den AF-Motor 25 an, um mit dem voreingestellten
Wert Dp scharf zu stellen.
Darüber hinaus kann auch vorgesehen sein, daß die
Voreinstellungswerte fp und Dp durch den Fotografen
ausgewählt werden können.
Als nächstes wird der Voreinstellungszoombetrieb in
einer Kamera an Hand des Betriebsflußdiagramms,
gezeigt in Fig. 2, erläutert.
Dieser Betrieb wird gemäß
einem im ROM der Steuerschaltung 24 gespeicherten Steuer
programm ausgeführt.
Wenn der Hauptschalter SW3 eingeschaltet wird,
wird überprüft, ob ein Motorzoomobjektiv angebracht ist
oder nicht (S101).
Wenn kein Motorzoomobjektiv angebracht ist, wird der
Lichtmeßschalter SWS überprüft. Wenn er geschlossen ist, werden die
Lichtmessung und ein AF-Prozeß ausgeführt. Dann
wird der Auslöseschalter SWR geprüft.
Wenn er geschlossen ist, wird ein
gewöhnlicher Belichtungsprozeß durchgeführt und dieses
Flußdiagramm endet (S103, S105, S107 und S109). Wenn der
Lichtmeßschalter SWS nicht geschlossen ist, kehrt das
Programm ohne jede Verarbeitungzum Schritt S101 zurück.
Wenn der Lichtmeßschalter SWS geschlossen ist,
der Auslöseschalterr SWR jedoch nicht,
werden die Lichtmessung und der AF-Prozeß ausgeführt, und
das Programm kehrt dann zum Schritt S101 zurück.
Wenn ein Motorzoomobjektiv 10 angebracht ist, werden der
Voreinstellungsschalter SW1 und der Einstellungsschalter
SW2 überprüft, um festzustellen, ob sie geschlossen
sind (S111, S113 und S117). Wenn der Voreinstellungs
schalter SW1 geschlossen ist und der Einstellungs
schalter SW2 gleichfalls geschlossen ist, liegt der Vorein
stellungsmodus vor. Dann wird die aktuelle Brennweite f
als die Voreinstellungsbrennweite fp gespeichert. Wenn
der Voreinstellungsschalter SW1 gechlossen, der Einstellschalter
SW2 jedoch geöffnet ist, springt
das Programm zu Schritt S125 (S111, S113, S115).
Wenn der Voreinstellungsschalter SW1 geöffnet,
der Einstellungsschalter SW2 jedoch geschlossen
ist, wird geprüft, ob die Voreinstellungsbrennweite fp
gespeichert worden ist. Ist dies
nicht der Fall, springt das Programm zu Schritt
S125 (S117). Wenn sie gespeichert worden ist, werden die aktuelle
Brennweite f und die Voreinstellungs
brennweite fp miteinander verglichen.
Wenn f=fp, dann springt
das Programm zu Schritt S125. Wenn f≠fp, wird
ein gesteuertes Zoom ausgeführt, so daß f=fp, und das
Programm springt zu Schritt S125 (S119, S121
und S123).
In Schritt S125 wird geprüft, ob der Lichtmeßchalter
SWS geschlossen ist. Wenn er nicht
geschlossen ist, kehrt das Programm zu Schritt
S101 zuzrück; wenn er geschlossen ist, werden die Lichtmessung
und der AF-Prozeß ausgeführt. Dann wird überprüft, ob
ein Konstantvergrößerungsmodus eingeschaltet ist oder nicht
(S125, S127 und S129). Wenn der Konstantvergrößerungsmodus
nicht vorliegt, springt das Programm zu Schritt
S133. Wenn der Konstantvergrößerungsmodus vorliegt, wird
das Zoomen so ausgeführt, daß die Vergrößerung konstant
bleibt. Dann wird in Schritt S133,
geprüft, ob der Auslöseschalter SWR eingeschaltet
ist oder nicht (S129, S131 und S133). Der
Konstantvergrößerungsmodus ist eine Betriebsart, bei der das
Zoomen derart erfolgt, daß das Verhältnis Entfernung
zu Objekt/Brennweite konstant bleibt.
Wenn der Auslöseschalter SWR nicht geschlossen ist,
kehrt das Programm zurück zu Schritt S101. Wenn er
eingeschaltet ist, wird überprüft, ob ein Belichtungs
zoommodus eingeschaltet ist (S135).
Wenn der Belichtungszoommodus nicht vorliegt, wird ein
gewöhnlicher Belichtungsprozeß ausgeführt, und das Fluß
diagramm endet. Wenn der Belichtungszoommodus vorliegt,
wird ein Belichtungszoomprozeß ausgeführt, bei dem das
Zoomen während der Belichtung durchgeführt wird, und
dieses Flußdiagramm endet (S135, S137 und S139).
Bei diesem Beispiel kann der Fotograf während der zuvor
beschriebenen Prozesse das Motorzoomen nach Belieben ausführen.
Obwohl hierbei die Auswahl des Voreinstellungsmodus durch den
Voreinstellungsschalter SW1 erfolgt, ist auch ein
anderes Verfahren möglich, bei dem die Auswahl durch den
Modusauswahlschalter SWM erfolgt. In diesem Fall
wird der Voreinstellungsmodus durch den Modusauswahl
schalter SWM nach dem Voreinstellen in dem Voreinstel
lungsmodus gelöscht.
Vorzugsweise sind der Voreinstellungsschalter SW1
und der Einstellungsschalter SW2 an dem Motorzoomobjektiv
10 installiert. Wenn sie z. B. an einer Position
installiert sind, bei der der Zeige- und der Mittelfinger
sie betätigten können, kann der Fotograf den Zoom
betriebsring 15 gleichzeitig mit derselben Hand betätigen.
Vorstehend wurde ein Beispiel beschrieben, bei dem die Erfindung
auf eine einäugige Reflexkamera angewendet ist.
Sie kann jedoch auch auf Zentralverschluß
kameras angewendet werden. In einem solchen Fall können
alle Operationen durch diene einzelne CPU gesteuert
werden. Die Erfindung kann auch auf Wechselobjektive
für einäugige Reflexkameras angewendet werden, die
keine Voreinstellungszoomfunktion in ihrem Kameragehäuse
haben. In diesem Fall können eine Steuereinrichtung
(CPU), der Voreinstellungsschalter SW1 und der Einstel
lungsschalter SW2 in den Wechselobjektiven
selbst installiert werden.
Wenn eine Anzeige 30 vorgesehen ist, um das
Vorliegen eines Voreinstellungswertes und den Vorein
stellungswert selbst anzuzeigen, kann der Voreinstel
lungszustand genau beobachtet werden.
Durch die Erfindung können das Voreinstellen der
Brennweite und die Steuerung zum Einstellen des Vorein
stellungswertes leicht durch Betätigen der Betriebs
einrichtung vollzogen werden. Selbst wenn der Fotograf
unter Bedingungen aufnimmt, die sich von den Voreinstel
lungswerten unterscheiden, kann daher die Voreinstel
lungsbrennweite durch einfaches Betätigen der Betriebs
einrichtung wieder erreicht werden.
Claims (5)
1. Einrichtung zum Antreiben eines Objektives (10)
mit mindestens einer Linsengruppe (L1, L2), mit
einer elektrischen Antriebseinheit (13), mit einer
eine Speichereinrichtung zum Speichern mindestens
einer Position der Linsengruppe
(L1, L2) enthaltenden Steuereinrichtung (24) zum
Verstellen der Linsengruppe in die
in der Speichereinrichtung gespeicherte Position
mittels der elektrischen Antriebseinheit (13), ge
kennzeichnet durch eine Betriebseinrichtung (SW1,
SW2; SWM, SW2) mit einem Schalter für die Vorein
stellung (SW1; SWM) und einem Einstellungsschalter
(SW2), wobei bei gleichzeitigem Betätigen dieser
Schalter (SW1, SW2; SWM, SW2) die Brennweitenspeicher
einheit eine Brennweite speichert und wobei
bei alleinigem Betätigen des Einstellungsschalters
(SW2) die Steuereinrichtung (24) die
Linsengruppe (L1, L2) in die der gespeicherten
Brennweite entsprechende Position steuert.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, mit einer Entfer
nungsdatenerfassungseinrichtung (14) zum Erfassen
der Objektentfernung, dadurch gekennzeichnet, daß
bei gleichzeitigem Betätigen beider Schalter (SW1,
SW2; SWM, SW2) sowohl der aktuelle Wert der Objekt
entfernung als auch der aktuelle Wert der
Brennweite in der Speichereinrichtung gespeichert
werden, und daß ein alleiniges Betätigten des Ein
stellungsschalters (SW2) zu einem späteren Zeit
punkt die Steuereinrichtung (24) veranlaßt, die
Brennweite des Objektives mit Hilfe der Antriebs
einheit (13) derart zu steuern, daß das Verhältnis
des gespeicherten Wertes für die Objektentfernung
zu dem gespeicherten Wert für die Brennweite
gleich dem Verhältnis des Wertes der Objektentfernung
im späteren Zeitpunkt zu dem Wert der eingestellten
Brennweite ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
gekennzeichnet durch eine Erfassungseinrichtung (14) zum
Erfassen einer Position der einen Linsengruppe oder der
mehreren Linsengruppen.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
für ein Wechselobjektiv (10), das abnehmbar
an einem Kameragehäuse (20) angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (10) die
elektrische Antriebseinheit (13) und das
Kameragehäuse (20) die Speichereinrichtung, die
Steuereinrichtung (24) und die Betriebseinrichtung
(SW1, SW2; SWM, SW2) enthält.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv eine
fokussierende Linsengruppe (L1) hat, die von der
elektrischen Antriebseinheit (13) anzutreiben ist, daß
die Speichereinrichtung einer Speichereinheit zum
Speichern einer vorgegebenen Position der fokussierenden Linsengruppe
(L1) ist, und daß die Steuereinrichtung (24)
die elektrische Antriebseinheit (13) derart antreibt,
daß die Linsengruppe (L1) in die in der
Speichereinrichtung gespeicherte Position bewegt wird.
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