DE19843908A1 - Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit - Google Patents
Aufnahmeobjektiv-AntriebseinheitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine
Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit, und insbesondere eine
Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit, die ein Zoomobjektiv
antreibt, zur Verwendung in einer ENG-Kamera und dergleichen.
Bei einer ENG-Kamera ist eine Objektivantriebseinheit an der
Seite eines Objektivtubus angebracht. Ein
Fokussierungsantriebsmotor, ein Zoomantriebsmotor, ein
Blendenantriebsmotor usw. sind in der Antriebseinheit
vorgesehen. Die Drehantriebskraft jedes Motors wird über
einen Getriebemechanismus an einen Fokussierungsring, einen
Zoomring bzw. einen Blendenring in dem Objektivtubus
übertragen.
Wenn ein Kameramann mit der ENG-Kamera auf der Schulter ein
Bild aufnimmt, schiebt er vier Finger (mit Ausnahme des
Daumens) der rechten Hand in ein Greifband, welches an der
Seite der Antriebseinheit angebracht ist, um den
Objektivtubus zu halten, und ergreift den Fokussierungsring
am Ende des Objektivs mit der linken Hand, um von Hand die
Brennweite einzustellen. Der Kameramann betätigt darüber
hinaus einen Zoom-Wippsteuerschalter (nachstehend als
Wippschalter bezeichnet) mit dem Zeigefinger und dem
mittleren Finger (oder dem Ringfinger) der rechten Hand, und
betätigt einen VTR-Schalter mit dem Daumen der rechten Hand.
Bei einer anderen herkömmlichen Antriebseinheit ist eine
Schaltvorrichtung (ein Steuerknopf) in der Nähe des
VTR-Schalters vorgesehen. Wird der Steuerknopf mit dem Daumen
der rechten Hand gedrückt, so führt dies dazu, daß ein
Zoomobjektiv zum Teleende (oder zum Weitwinkelende) gezoomt
wird, und die Freigabe des Steuerknopfes läßt das
Zoomobjektiv in die Ursprungsposition zurückkehren (jene
Zoomposition, bevor der Knopf gedrückt wurde). Diese Funktion
wird nachstehend als Schnellzoom bezeichnet.
Der Steuerschalter für das schnelle Zoomen (nachstehend als
Schnellzoomschalter bezeichnet) und der Wippschalter sind so
konstruiert, daß der später gedrückte Schalter während des
Zoomens die Priorität erlangt. Wenn der Schnellzoomschalter
aus Versehen während des Zoomens unter Verwendung des
Wippschalters gedrückt wird, so beginnt der Schnellzoom.
Insbesondere da der Schnellzoomschalter nahe an dem
VTR-Schalter angeordnet ist, wird häufig aus Versehen, wenn
eigentlich der VTR-Schalter gedrückt werden sollte, der
Schnellzoomschalter gedrückt.
Die herkömmliche Antriebseinheit ist so aufgebaut, daß die
maximale Zoomrate durch eine Steuerung für die maximale
Zoomrate und dergleichen eingestellt wird, und die Rate beim
schnellen Zoomen ist der maximalen Zoomrate zugeordnet. Das
schnelle Zoomen wird mit jener Rate durchgeführt, welche
durch die Steuerung für die maximale Zoomrate eingestellt
wurde. Wenn daher die maximale Zoomrate niedrig ist, wird das
schnelle Zoomen langsam durchgeführt, und ist es unmöglich,
das schnelle Zoomen schnell durchzuführen.
Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der voranstehend
geschilderten Umstände entwickelt, und ihr Vorteil besteht in
der Bereitstellung einer Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit,
welche das Zoomen mit dem Wippschalter selbst dann fortsetzt,
wenn der Schnellzoomschalter während des Zoomens mit dem
Wippschalter betätigt wird, und welche den schnellen Zoom mit
einer hohen Rate unabhängig von der Einstellung der maximalen
Zoomrate durchführt.
Um den voranstehend geschilderten Vorteil zu erreichen
betrifft die vorliegende Erfindung eine Aufnahmeobjektiv-
Antriebseinheit, die ein bewegliches Linsensystem eines
Aufnahmeobjektivs entlang einer optischen Achse durch einen
Zoom-Antriebsmotor zur Durchführung des Zoomens nach vorn und
hinten bewegt, wobei die Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit
aufweist: eine erste Steuervorrichtung zum Steuern einer
Zoomrichtung und einer Zoomrate; eine zweite
Steuervorrichtung zur Ausführung/Aufhebung des Zoomens in
einer vorbestimmten Zoomrichtung bei einer vorbestimmten
Zoomrate; eine Speichervorrichtung zum Speichern einer
Zoomposition, wenn die zweite Steuervorrichtung betätigt
wird, um das Zoomen durchzuführen; eine Rückstellvorrichtung
zum Rückstellen des beweglichen Linsensystems des
Aufnahmeobjektivs auf die Zoomposition, die in der
Speichervorrichtung gespeichert ist, in Reaktion auf den
Aufhebungsbetrieb der zweiten Steuervorrichtung; und eine
Prioritätsvorrichtung, die dazu dient, den Betrieb der ersten
Steuervorrichtung gegenüber dem Betrieb der zweiten
Steuervorrichtung Priorität zu verleihen.
Bei der vorliegenden Erfindung wird die erste
Steuervorrichtung betätigt, um das Aufnahmeobjektiv in
Telerichtung oder Weitwinkelrichtung mit der Zoomrate
entsprechend der Betätigung zu zoomen. Wenn die zweite
Steuervorrichtung betätigt wird, um das Zoomen durchzuführen,
wird die momentane Zoomposition in der Speichervorrichtung
gespeichert, und bewegt sich das Aufnahmeobjektiv in der
voreingestellten Zoomrichtung (in Richtung auf das Teleende
oder auf das Weitwinkelende) mit der vorbestimmten Zoomrate.
Wenn die zweite Steuervorrichtung betätigt wird, um das
Zoomen aufzuheben, kehrt das Aufnahmeobjektiv zu der
Zoomposition zurück, die in der Speichervorrichtung
gespeichert ist (für jene Zoomposition, wenn die zweite
Steuervorrichtung betätigt wurde), und zwar mit der
vorbestimmten Zoomrate.
Die Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit, welche zwei
Zoomsteuervorrichtungen aufweist, ist mit der
Prioritätsvorrichtung versehen, welche der ersten
Steuervorrichtung in Bezug auf die zweite Steuervorrichtung
Priorität verleiht. Wenn die erste Steuervorrichtung und die
zweite Steuervorrichtung gleichzeitig betätigt werden, hat
die erste Steuervorrichtung Priorität. Wenn die zweite
Steuervorrichtung aus Versehen betätigt wird, während die
erste Steuervorrichtung in Betrieb ist, wird die Betätigung
der zweiten Steuervorrichtung ungültig gemacht. Die erste
Steuervorrichtung setzt den Betrieb fort, ohne die Aufnahme
zu unterbrechen.
Um den voranstehend geschilderten Vorteil zu erreichen
betrifft die vorliegende Erfindung eine Aufnahmeobjektiv-
Antriebseinheit, wie sie im Patentanspruch angegeben ist, und
weiterhin aufweist: eine Einstellvorrichtung zur Einstellung
der maximalen Zoomrate; und eine Zoomrateneinstellvorrichtung
zur Einstellung der Zoomrate in Reaktion auf die Betätigung
der ersten Steuervorrichtung, wobei die durch die
Einstellvorrichtung eingestellte maximale Zoomrate die
Obergrenze darstellt, und zum Aufheben der Einstellung der
Einstellvorrichtung zum Zeitpunkt des Zoombetriebs, der
entsprechend der Ausführung/Aufhebung der zweiten
Steuervorrichtung durchgeführt wird, wodurch die Zoomrate auf
die vorbestimmte Zoomrate eingestellt wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt, während die erste
Steuervorrichtung in Betrieb ist, ein Zoombetrieb des
Aufnahmeobjektivs mit der maximalen Zoomrate, die durch die
Einstellvorrichtung eingestellt wurde, und die Obergrenze
darstellt. Wenn das Aufnahmeobjektiv sich entsprechend dem
Betrieb der zweiten Steuervorrichtung bewegt (Schnellzoom),
wird die Rateneinstellung durch die Einstellvorrichtung
aufgehoben, so daß mit dem Aufnahmeobjektiv bei einer
bestimmten eingestellten Rate (einer vorbestimmten Zoomrate)
gezoomt werden kann. Dies ermöglicht ein schnelles Zoomen
entsprechend der Betätigung der zweiten Steuervorrichtung.
Die erste Steuervorrichtung ist speziell ein Wippschalter,
der verkippt werden kann. Die Betätigungsrichtung des
Wippschalters ist der Zoomrichtung zugeordnet, und das Ausmaß
der Betätigung des Wippschalters hängt mit der Zoomrate
zusammen. Die zweite Steuervorrichtung ist ein Druckschalter.
Das Drücken des Druckschalters führt dazu, daß das Zoomen in
der vorbestimmten Zoomrichtung mit der vorbestimmten Zoomrate
durchgeführt wird, und die Freigabe des Druckschalters führt
dazu, daß die Rückstellvorrichtung das bewegliche
Linsensystem des Aufnahmeobjektivs zu der Zoomposition
zurückstellt, die in der Speichervorrichtung gespeichert ist.
Infolge der speziellen Form der Einrichtung kann es schwierig
sein, ein Steuerteil entsprechend der zweiten
Steuervorrichtung anzubringen. Das Steuerteil der zweiten
Steuervorrichtung kann auch ein anderes Steuerteil sein,
welches anderen Funktionen zugeordnet ist; ein
Rückstellschalter (RET SW), ein
Videobandaufnahmestartschalter (VTR SW), und dergleichen. In
diesem Fall ist eine Schaltvorrichtung vorgesehen, um den
Zustand der Verwendung des Steuerteils zwischen dem Zustand
der Verwendung des Steuerteils als zweiter Steuervorrichtung
und dem Zustand der Verwendung des Steuerteils als
Rückstellschalter und dergleichen umzuschalten, wodurch die
Funktion des Steuerteils je nach Erfordernis ausgewählt wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, in
welchen mit gleichen Bezugszeichen gleiche oder entsprechende
Teile bezeichnet sind, und aus welchen sich weitere Vorteile
und Merkmale ergeben. Es zeigt
Fig. 1 eine Aufsicht zur Erläuterung des Aussehens einer
Zoomobjektiveinrichtung zur Verwendung in einer
Fernsehkamera (TV-Kamera), bei welcher die
Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit gemäß der
vorliegenden Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 2 eine Rückansicht der Zoomobjektiveinrichtung zur
Verwendung bei der TV-Kamera von Fig. 1;
Fig. 3 ein Schaltbild eines Beispiels für den
Innenaufbau der Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit;
Fig. 4 ein Zeitablaufdiagramm für das Schaltbild von
Fig. 3;
Fig. 5 ein Flußdiagramm mit einer Darstellung des
Betriebsablaufs beim schnellen Zoomen; und
Fig. 6 ein Schaltbild einer Aufnahmeobjektiv-
Antriebseinheit gemäß einer zweiten
Ausführungsform.
Nachstehend wird die vorliegende Erfindung in weiteren
Einzelheiten beispielhaft unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt als Aufsicht das Aussehen einer
Zoomobjektiveinrichtung zur Verwendung in einer TV-Kamera
gemäß der vorliegenden Erfindung. Die in Fig. 1 dargestellte
Zoomobjektiveinrichtung 1 ist ein Zoomobjektiv des Typs mit
innerer Fokussierung zur Verwendung bei einer Sende-TV-Kamera,
beispielsweise einer ENG-Kamera. Ein Objektivtubus 2
ist mit einem Fokussierungsring 4, einem Zoomring 6 und einem
Blendenring 8 versehen, und eine Verlängerungseinrichtung 10
ist am hinteren Ende des Objektivtubus 2 angeordnet.
Eine Antriebseinheit 12 ist an der Seite des Objektivtubus 2
vorgesehen, und die Antriebseinheit 12 treibt den
Fokussierungsring 4, den Zoomring 6 und den Blendenring 8 an.
Das Bezugszeichen 14 bezeichnet eine Objektivkappe, und mit
15 ist eine Objektivkappenanbringungssteuerung bezeichnet.
Der Innenaufbau des Objektivtubus 2 ist nicht dargestellt,
jedoch sind in dem Objektivtubus 2, wie dies an sich wohl
bekannt ist, eine ortsfeste Fokussierungslinse, eine
bewegliche Fokussierungslinse, ein veränderbares
Einzelbildlinsensystem (entsprechend einem beweglichen
Linsensystem), eine Blende, eine Übertragungslinse und
dergleichen vorgesehen. Dahinter ist eine Verlängerung
angeordnet. Eine Drehung des Fokussierungsrings 4 bewegt die
bewegliche Fokussierungslinse nach vorn und hinten entlang
einer optischen Achse, um den Brennpunkt einzustellen. Eine
Drehung des Zoomrings 6 bewegt das variable
Einzelbildlinsensystem nach vorn und hinten entlang der
optischen Achse zur Einstellung des Zoomens. Eine Drehung des
Blendenrings 8 stellt den Durchmesser einer Irisblende ein.
Die Antriebseinheit 12 weist ein Gehäuse 18 auf, welches mit
Schrauben 20 an der Seite des Objektivtubus 2 angebracht ist.
Ein (nicht dargestellter) Fokussierungsantriebsmotor ist in
dem Gehäuse 18 angeordnet, und der Fokussierungsantriebsmotor
dreht den Fokussierungsring 4 über einen (nicht
dargestellten) Getriebemechanismus. Ein Zoomantriebsmotor 40
(in Fig. 1 nicht dargestellt) ist in dem Gehäuse 18
vorgesehen, und der Zoomantriebsmotor 40 dreht den Zoomring 6
über einen (nicht dargestellten) Getriebemechanismus.
Entsprechend ist ein Blendenantriebsmotor (nicht gezeigt) in
dem Gehäuse 18 angeordnet, und dreht der Blendenantriebsmotor
den Blendenring 8 über einen (nicht dargestellten)
Getriebemechanismus.
Ein Zoom-Wippsteuerschalter 22 (welcher der ersten
Steuervorrichtung entspricht und nachstehend als Wippschalter
bezeichnet wird), ein Umschalter 24 für automatische
Blendeneinstellung oder Blendeneinstellung von Hand, ein
Blendenmomentanschalter 25, ein Rückstellschalter 26 usw.
sind oben auf dem Gehäuse 18 vorgesehen.
Der Wippschalter 22 kann mit der Neutralposition als
Ausgangspunkt verschwenkt werden, und wenn der Wippschalter
22 zur Teleseite (T) oder zur Weitwinkelseite (W) betätigt
wird, dreht sich der Zoomring 6, und zwar zur Teleseite oder
zur Weitwinkelseite. Die Zoomrate wird entsprechend dem
Ausmaß des Niederdrückens (dem Ausmaß der Betätigung) des
Wippschalters 22 eingestellt. Je stärker der Wippschalter 22
gedrückt wird, desto höher ist die Zoomrate.
Ein Griffband 28 ist an der Seite des Gehäuses 18 angebracht,
und der Kameramann führt vier Finger (mit Ausnahme des
Daumens) der rechten Hand in das Griffband 28 ein, um den
Objektivtubus 2 zu halten. Ein VTR-Schalter 30 und ein
Schnellzoomschalter 32 sind auf der hinteren Oberfläche des
Gehäuses 18 angeordnet (vgl. Fig. 2), und der Kameramann
kann die Schalter 30, 32 mit dem Daumen der rechten Hand
betätigen. Der VTR-Schalter 30 ist ein Druckknopf, der dazu
verwendet wird, Start und Ende der Aufnahme zu steuern, wenn
ein aufgenommenes Bild auf Videoband aufgezeichnet wird.
Der Schnellzoomschalter 32 ist ebenfalls ein Druckschalter.
Während der Schnellzoomschalter 32 gedrückt wird, erfolgt ein
Zoomen des Zoomobjektivs in Richtung auf das Teleende mit
einer vorbestimmten Zoomrate (einer schnellen Rate). Wenn der
Schnellzoomschalter 32 freigegeben wird, kehrt das
Zoomobjektiv mit der voreingestellten Zoomrate zur
Ausgangsposition zurück (zu jener Zoomposition, die vorhanden
war, als der Schnellzoomschalter 32 gedrückt wurde).
Eine Steuerung 34 für die maximale Zoomrate ist auf der
rückwärtigen Oberfläche des Gehäuses 18 vorgesehen. Eine
Drehung der Steuerung 34 stellt eine Zoomrate ein (eine
maximale Zoomrate). Wenn der Wippschalter 22 ganz
heruntergedrückt ist, wird das Zoomen mit der maximalen
Zoomrate durchgeführt. Je stärker beispielsweise die
Steuerung 34 für die maximale Zoomrate im Uhrzeigersinn
gedreht wird, desto höher ist die maximale Zoomrate. Je
stärker die Steuerung 34 für die maximale Zoomrate im
Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, desto niedriger ist die
maximale Zoomrate.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 36 einen
Verlängerungsumschalthebel, und wird durch Drehen des Hebels
36 eine Doppelverlängerung in die optische Achse für die
Aufnahme eingefügt bzw. aus dieser herausgezogen.
Fig. 3 zeigt ein Beispiel für eine Schaltung in der
Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit. In Fig. 3 ist mit dem
Bezugszeichen 40 ein Zoomantriebsmotor bezeichnet, mit 42 ein
Potentiometer, welches dem Wippschalter 22 entspricht, mit 44
ein Potentiometer, welches die Position des variablen
Einzelbildlinsensystems feststellt (die Zoomposition), und
mit 46 ein Schalter für automatische Rückstellung
(nachstehend als Schalter SW1 bezeichnet), welcher dem
Schnellzoomschalter 32 entspricht.
Ein Anschluß 46A des Schalters SW1 stellt eine Verbindung zu
einer Spannungsklemme (+V1) über einen Widerstand R1 her, und
stellt auch eine Verbindung zu einer Eingangsklemme eines
NOT-Gates 48 her. Der Ausgang des NOT-Gates 48 ist auf drei
Zweige aufgeteilt, und einer von diesen führt zu einem Relais
50 (nachstehend als Schalter SW2 bezeichnet), welches dazu
dient, einen Kontakt des Schalters SW2 (einen Kontakt einer
normalerweise offenen Schaltung) zu öffnen oder zu schließen.
Eine Klemme 50A des Schalters SW2 ist mit einer
Spannungsklemme (+V2) verbunden, und die andere Klemme 50B
von SW2 ist mit einer Eingangsklemme einer
Rateneinstellschaltung 52 über einen Widerstand R2 verbunden.
Die Spannung an der Spannungsklemme (+V2) entspricht einem
Telesignal (TEE SIG.), welches das Aufnahmeobjektiv dazu
veranlaßt, sich zum Teleende zu bewegen. Wenn der Schalter
SW1 gedrückt wird, so daß der Schalter SW2 eingeschaltet
wird, so beeinflußt das Telesignal von der Spannungsklemme
(+V2) den Zoomantriebsmotor 40.
Die Ausgangsklemme des NOT-Gates 48 ist ebenfalls mit einer
Eingangsklemme (CK) einer Eingangs/Ausgangsschaltung 54
verbunden, beispielsweise einem Aufwärtszähler, und das
Ausgangssignal der Eingangs/Ausgangsschaltung 54 öffnet bzw.
schließt einen Kontakt (einen Kontakt einer normalerweise
offenen Schaltung) eines Relais 56 (nachstehend als Schalter
SW3 bezeichnet).
Weiterhin ist der Ausgang des NOT-Gates 48 mit einer
Eingangsklemme (CK) einer zweiten Eingangs/Ausgangsschaltung
60, beispielsweise eines Aufwärtszählers, über ein zweites
NOT-Gate 58 verbunden, und öffnet bzw. schließt das
Ausgangssignal der Eingangs/Ausgangsschaltung 60 einen
Kontakt (einen Kontakt einer normalerweise offenen Schaltung)
eines Relais 62 (nachstehend als Schalter SW4 bezeichnet).
Die andere Klemme 46B des Schalters SW1 ist über ein
Elektromagnetrelais 64 (nachstehend als Schalter SW5
bezeichnet) mit Masse verbunden.
Ein Ausgangssignal wird von dem Potentiometer 42 des
Wippschalters 22 an den Schalter SW5 über einen Verstärker
66, einen Komparator 67 und ein NOT-Gate 68 übertragen. Eine
Betätigung des Wippschalters 22 öffnet den Kontakt (einen
Kontakt einer normalerweise offenen Schaltung) des Schalters
SW5. Dies setzt die Betätigung von SW1 außer Betrieb, während
der Schalter 22 betätigt wird, so daß der Betrieb des
Wippschalters 22 Priorität hat.
Das Ausgangssignal des Potentiometers 42 des Wippschalters 22
wird an die Eingangsklemme der Rateneinstellschaltung 52 über
den Verstärker 66 und einen Widerstand R3 übertragen. Die
Rateneinstellschaltung 52 erzeugt ein Motortreibersignal,
welches zu einer Zoomrate entsprechend dem Ausmaß der
Betätigung des Wippschalters 22 und entsprechend der
Maximalrate führt, die durch die Steuerung 34 für die
maximale Zoomrate eingestellt wird, und schickt das
Motortreibersignal an den Zoomantriebsmotor 40. Wenn der
Wippschalter 22 betätigt wird, wird der Zoom mit jener
Zoomrate durchgeführt, welche dem Ausmaß der Betätigung des
Wippschalters 22 entspricht, wobei die eingestellte
Maximalrate die Obergrenze darstellt.
Das Potentiometer 44 stellt in regelmäßigen Abmessungen die
Zoomposition fest, und das Ausgangssignal vom Potentiometer
44 wird direkt an die Rateneinstellschaltung 52 übertragen.
Wenn das Potentiometer 44 feststellt, daß das
Aufnahmeobjektiv das Teleende oder das Weitwinkelende
erreicht hat, so hält die Rateneinstellschaltung 52 den
Zoomantriebsmotor 40 an.
Die Ausgangsklemme des Potentiometers 44, welches die
Zoomposition feststellt, ist mit einer
Elektrodenanschlußklemme eines Kondensators 72 (entsprechend
einer Speichervorrichtung) über SW3 verbunden. Die anderen
Elektrodenanschlußklemme des Kondensators 72 ist an eine
Spannungsklemme (+V5) angeschlossen. Ist der Schalter SW3
EIN, so wird mit der Ausgangsspannung des Potentiometers 44
der Kondensator 72 geladen. Wird der Schalter SW1
eingeschaltet, um SW3 auszuschalten, so wird die Zoomposition
zu dem Moment, an welchem der Schalter SW1 gedrückt wird, in
dem Kondensator 72 gespeichert.
Die Elektrodenanschlußklemme des Kondensators 72, die mit
einer Kontaktklemme des Schalters SW3 verbunden ist, ist mit
einer Eingangsklemme eines Differenzverstärkers 74 verbunden,
und das Ausgangssignal des Potentiometers 44 wird direkt an
die andere Eingangsklemme des Differenzverstärkers 74
übertragen. Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers 74
wird an die Eingangsklemme der Rateneinstellschaltung 52 über
den Schalter SW4, einem Verstärker 76 und einem Widerstand R4
übertragen.
Wenn daher mit dem Niederdrücken des Schalters SW1 aufgehört
wird, so daß der Schalter SW4 eingeschaltet wird, läuft der
Zoomantriebsmotor 40 entsprechend dem Differenzausgangssignal
des Differenzverstärkers 74. Wenn die in dem Kondensator 72
gespeicherte Position jener Position entspricht, die von dem
Potentiometer 44 festgestellt wird, wird der
Zoomantriebsmotor 44 angehalten. Die Freigabe des Schalters
SW1 stellt daher das Aufnahmeobjektiv in die ursprüngliche
Zoomposition zurück (in jene Zoomposition, die vorhanden war,
als der Schalter SW1 gedrückt wurde).
Eine Ausgangsklemme des Differenzverstärkers 74 ist mit einer
Eingangsklemme eines Komparators 78 verbunden, und eine
Ausgangsklemme des Komparators 78 ist ebenso wie die
Ausgangsklemme des Komparators 67 mit einer Elektrodenklemme
eines Kondensators 80 verbunden. Die andere Elektrodenklemme
des Kondensators 80 ist mit Löschanschlußklemmen
(Rücksetzanschlußklemmen) (CLR) der
Eingangs/Ausgangsschaltungen 54, 60 verbunden. Das
Ausgangssignal des Komparators 78 stellt die
Eingangs/Ausgangsschaltungen 54, 60 gleichzeitig zurück.
Genauer gesagt werden die Eingangs/Ausgangsschaltungen 54, 60
zurückgestellt, während der Wippschalter 22 betätigt wird,
und bei Beendigung des Rückstellvorgangs für den schnellen
Zoom. Der schnelle Zoom ist beendet, wenn die in dem
Kondensator 72 gespeicherte Position jener Position
entspricht, die von dem Potentiometer 44 festgestellt wird.
Die Eingangs/Ausgangsschaltungen 54, 60 sind
Anstiegsflanken/Aufwärtszähler, und geben
Ausgangsspannungssignale an Ausgangsklemmen (Q) entsprechend
Eingangssignalen aus, welche Eingangsklemmen (CK) zugeführt
werden. Wenn Löschklemmen (CLR) Rücksetzsignale empfangen, so
wird ihr Ausgangssignal zu Null.
Das Ausgangssignal der Eingangs/Ausgangsschaltung 54 wird
darüber hinaus an die Rateneinstellschaltung 52 übertragen.
Während die Eingangs/Ausgangsschaltung 54 ein Ausgangssignal
mit hohem Pegel (H) abgibt, wird die Maximalrateneinstellung
durch die Steuerung 34 für die Einstellung der maximalen
Zoomrate gelöscht, und wird die maximale Zoomrate auf eine
vorbestimmte Zoomrate eingestellt (beispielsweise auf jene
Rate, welche dem Maximalwert entspricht, der durch die
Steuerung 34 für die maximale Zoomrate eingestellt werden
kann).
Das Zoomen wird mit der vorbestimmten Zoomrate während des
schnellen Zooms in Reaktion auf die Betätigung des Schalters
SW1 durchgeführt, also anders ausgedrückt entsprechend dem
Telesignal von der Spannungsklemme (+V2), und das Rückstellen
erfolgt zu jener Zoomposition, die in dem Kondensator 72
gespeichert ist.
Als nächstes wird der Betrieb der Aufnahmeobjektiv-
Antriebseinheit geschildert, die so wie voranstehend
angegeben aufgebaut ist.
Fig. 4 ist ein Zeitablaufdiagramm von SW1 bis SW4 in Fig. 3.
Im Normalzustand (nicht betätigt) sind die Schalter SW1,
SW2, SW4, SW5 AUS, und ist der Schalter SW3 EIN.
In Reaktion auf die Betätigung des Wippschalters 22 wird das
Ausgangssignal des Potentiometers 42 an die
Rateneinstellschaltung 52 übertragen, um den
Zoomantriebsmotor 40 zu betätigen. Das Zoomen wird mit einer
Zoomrate durchgeführt, welche dem Ausmaß der Betätigung des
Wippschalters 22 entspricht, wobei die Maximalrate, die durch
die Steuerung 34 für die Maximalrate eingestellt wird, die
Obergrenze darstellt. Während dieser Zeit stellt das
Potentiometer 44 in regelmäßigen Abständen die Zoomposition
fest.
Wenn der Wippschalter 22 betätigt wird, wird der Schalter SW5
in Fig. 3 ausgeschaltet, und daher ändert sich, selbst wenn
der Schalter SW1 während des Betriebs des Wippschalters 22
gedrückt wird, niemals das Ausgangssignal des NOT-Gates 48.
Anders ausgedrückt wird während des Betriebs des
Wippschalters 22 die Betätigung des Schalters SW1
vernachlässigt, und hat der Wippschalter 22 Priorität
gegenüber dem Schalter SW1.
Wenn die Betätigung des Wippschalters 22 aufhört, wird der
Zoomantriebsmotor 40 angehalten, und wird der Schalter SW5
erneut eingeschaltet.
Wenn dann der Schalter SW1 gedrückt wird, geht der Ausgang
des NOT-Gates 48 auf den hohen Pegel, wird der Schalter SW2
eingeschaltet, und der Schalter W3 ausgeschaltet (sh. Fig.
4). Wenn der Schalter SW3 ausgeschaltet wird, wird die
Zoomposition (die Zoomposition zum Zeitpunkt der Betätigung
dies Schalters SW1) in dem Kondensator 72 gespeichert. Wenn
der Schalter SW2 eingeschaltet wird, wird das Telesignal von
der Spannungsklemme (+V2) an die Rateneinstellschaltung 52
übertragen.
Das Aufnahmeobjektiv bewegt sich zum Teleende entsprechend
dem Telesignal von der Spannungsklemme (+V2). Zu diesem
Zeitpunkt wird die Rateneinstellung durch die Steuerung 34
für die Einstellung der Maximalrate gelöscht, um das
Aufnahmeobjektiv mit der vorbestimmten Zoomrate für das
schnelle Zoomen zu bewegen.
Wenn der Schalter SW1 freigegeben wird, und der Schalter SW1
ausgeschaltet wird, so wird der Schalter SW2 ausgeschaltet,
und der Schalter SW4 eingeschaltet. Hierdurch wird das
Differenzausgangssignal des Differenzverstärkers 74 an die
Rateneinstellschaltung 52 angelegt, um hiermit den
Zoomantriebsmotor 40 zu betreiben, der das Aufnahmeobjektiv
zum Weitwinkelende hin bewegt. Wenn das Meßsignal des
Potentiometers 44 dem Signalpegel für die Zoomposition
entspricht, die in dem Kondensator 72 gespeichert ist, werden
die Rücksetzsignale an die Eingangs/Ausgangsschaltungen 54, 60
übertragen, wird der Schalter SW4 ausgeschaltet, und der
Schalter SW3 eingeschaltet. Wenn das Aufnahmeobjektiv zur
Ursprungsposition zurückkehrt, die in dem Kondensator 72
gespeichert ist, wird die Schnellzoomfunktion gelöscht.
Wenn der Wippschalter 32 betätigt wird, während der
Schnellzoomschalter 32 (Schalter SW1) gedrückt wird, oder
während das Aufnahmeobjektiv beim schnellen Zoom in die
Ursprungsposition zurückgestellt wird, gibt der Ausgang des
Komparators 67 die Rücksetzsignale an die
Eingangs/Ausgangsschaltungen 54, 60 ab, um die
Schnellzoomfunktion zu löschen, und die Betätigung des
Wippschalters 22 durchzuschalten.
Fig. 5 zeigt den Betriebsablauf bei dem schnellen Zoom, der
von der Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit durchgeführt wird.
Während des schnellen Zooms wird zuerst festgestellt, ob der
Wippschalter 22 betätigt wird oder nicht (Schritt S101). ist
der Wippschalter 22 eingeschaltet, so arbeitet die
Schnellzoomfunktion nicht, und wird der Zoom entsprechend der
Betätigung des Wippschalters 22 durchgeführt.
Wenn andererseits im Schritt S101 der Wippschalter 22
ausgeschaltet ist, so wird festgestellt, daß der Schalter SW1
betätigt wird oder nicht (Schritt S102). Ist der Schalter SW1
ausgeschaltet, so arbeitet die Schnellzoomfunktion nicht. Ist
der Schalter SW1 eingeschaltet, so arbeitet die
Schnellzoomfunktion.
Im einzelnen wird jene Zoomposition, an welcher der Schalter
SW1 gedrückt wird, festgestellt und gespeichert (Schritt
S104), und wird die Rateneinstellung durch die Steuerung 34
für die Maximalrate gelöscht (Schritt S106), um einen Zoom
mit dem Aufnahmeobjektiv in Richtung auf Tele mit der
vorbestimmten Zoomrate durchzuführen (Schritt S108).
Wenn der Schalter SW1 ausgeschaltet wird (Schritt S110), so
erfolgt ein Zoom des Aufnahmeobjektivs in Weitwinkelrichtung
(Schritt S112). Mit dem Aufnahmeobjektiv wird ein Zoom in
Weitwinkelrichtung durchgeführt, bis das Aufnahmeobjektiv
jene Zoomposition (die ursprüngliche Zoomposition) erreicht,
die im Schritt S104 gespeichert wurde (Schritt S114. Wenn das
Aufnahmeobjektiv die ursprüngliche Zoomposition erreicht, so
endet der Zoom. Bei Beendigung des voranstehend geschilderten
Rückstellvorgangs wird die Rateneinstellung durch die
Steuerung 34 für die Einstellung der Maximalrate wieder
gültig (Schritt S116), um den schnellen Zoom zu beenden.
Die Reihenfolge der Schritte S101 und S102 kann geändert
werden. Im einzelnen kann, bevor festgestellt wird, ob der
Wippschalter 22 betätigt wird oder nicht, ermittelt werden,
ob der Schalter SW1 betätigt wird oder nicht.
Bei der vorliegenden Ausführungsform erfolgt ein Zoom des
Aufnahmeobjektivs in Telerichtung durch Drücken des
Schnellzoomschalters 32, jedoch kann auch ein Zoom des
Aufnahmeobjektivs in Weitwinkelrichtung erfolgen.
Als nächstes erfolgt eine Beschreibung der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Fig. 6 zeigt den Aufbau der Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit
gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
Gleiche oder entsprechende Teile wie jene, die unter
Bezugnahme auf Fig. 3 geschildert wurden, sind mit gleichen
oder entsprechenden Bezugszeichen bezeichnet, und werden
nicht unbedingt erneut erläutert.
Bei der Antriebseinheit gemäß der zweiten Ausführungsform
ersetzt ein Schalter SW1A (82 in Fig. 6), welcher dem VTR-
Schalter 30 entspricht, und ein Schalter SW1B (84 in
Fig. 6), welcher dem Rückstellschalter 26 entspricht, den
Schalter SW1 in Fig. 3. Wie in Fig. 6 dargestellt, ist eine
Klemme 64A des Schalters SW5, der mit dem Bezugszeichen 64
bezeichnet ist, parallel zu einem Schalter SW1A geschaltet,
und zu einem Schalter SW1B, über Umschalter SW6A, SW6B, die
mit beweglichen Kontaktstücken versehen sind, die durch die
Bezugszeichen 86A, 87A bezeichnet sind.
Der Umschalter SW6A und SW6B werden durch einen
Schiebeschalter 88 gebildet. Das Verschieben eines
Steuerteils (nicht dargestellt) ändert den Verbindungszustand
der Kontaktstücke 86A, 87A, und stellt einen Zustand ein,
nämlich entweder den ersten Zustand, in welchem die Schalter
SW1A und SW1B als der VTR-Schalter bzw. der Rückstellschalter
verwendet werden können, oder den zweiten Zustand, in welchem
der Schalter SW1A als der Schnellzoomschalter und der
Schalter SW1B als der Rückstellschalter verwendet werden
kann, oder einen dritten Zustand, in welchem der Schalter
SW1A als der VTR-Schalter verwendet werden kann, und der
Schalter SW1B als der Schnellzoomschalter verwendet wird.
Der Rückstellschalter 26 wird betätigt, um ein Bild
beispielsweise ein Bild in einer Sendung), welches von einem
anderen Kameramann aufgenommen wird, auf den Sucher der
TV-Kamera zu bringen. Der Rückstellschalter wird häufig bei
Innenaufnahmen in einem Studio und dergleichen verwendet,
wogegen er selten bei Außenaufnahmen eingesetzt wird. Im
Gegensatz hierzu wird der VTR-Schalter 30 selten im Studio
und dergleichen verwendet, wogegen er häufig bei
Außenaufnahmen eingesetzt wird.
Bei dieser Ausführungsform werden der Rückstellschalter 26
und der VTR-Schalter 30 als der Schnellzoomschalter
verwendet, jedoch kann auch eine Schaltvorrichtung, welche
eine andere Funktion betrifft, als der Schnellzoomschalter
verwendet werden.
Wenn bei der Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit mit dem
voranstehend geschilderten Aufbau das Steuerteil des
Schiebeschalters 88 so betätigt wird, daß der erste Zustand
eingestellt wird, so sind die beweglichen Kontaktstücke 86A,
87A mit dem Kontakt 86B bzw. 87B verbunden, und wird ein
Signal von dem Schalter SW1A als ein EIN/AUS-Signal für die
VTR-Steuerung an eine VTR-Steuereingangsklemme einer
Kameraschaltung (nicht dargestellt) übertragen. Andererseits
wird ein Signal von dem Schalter SW1B als ein EIN/AUS-Signal
für die Rückstellsteuerung an eine Rückstelleingangsklemme
einer Kameraschaltung (nicht dargestellt) übertragen. Wenn
daher der erste Zustand ausgewählt wird, arbeiten der
Schalter SW1A bzw. SW1B als aber VTR-Schalter bzw. der
Rückstellschalter.
Wenn das Steuerteil des Schiebeschalters 88 so betätigt wird,
daß der zweite Zustand ausgewählt wird, so ist das bewegliche
Kontaktstück 86A mit dem Kontakt 86B verbunden, und ist das
bewegliche Kontaktstück 87A mit einem Kontakt 87B verbunden.
Das Signal von dem Schalter SW1B wird als das EIN/AUS-Signal
für die Rückstellsteuerung an die Rückstelleingangsklemme der
Kameraschaltung (nicht dargestellt) übertragen, und das von
SW1A übertragene Signal wird als das Signal des Schalters für
den schnellen Zoom verwendet, unabhängig von der VTR-Steuer
schaltung.
In dem voranstehend geschilderten Zustand arbeitet der
Schalter SW1B als der Rückstellschalter, und arbeitet der
Schalter SW1A als der Schalter für den schnellen Zoom. Der
zweite Zustand wird vorzugsweise für Aufnahmen im Studio und
dergleichen ausgewählt.
Wenn das Steuerteil des Schiebeschalters 88 so betätigt wird,
daß der dritte Zustand ausgewählt wird, so ist das bewegliche
Kontaktstück 86A mit dem Kontakt 86B verbunden, und das
bewegliche Stück 87A mit dem Kontakt 87C. Ein Signal von dem
Schalter SW1A wird als das EIN/AUS-Signal für die VTR-Steue
rung an eine VTR-Steuereingangsklemme der
Kameraschaltung übertragen, und ein Signal von dem Schalter
SW1B wird als das Signal des Schalters für den schnellen Zoom
verwendet, unabhängig von der Rückstellsteuerschaltung.
In dem voranstehend geschilderten Zustand arbeitet der
Schalter SW1A als der VTR-Schalter, und arbeitet der Schalter
SW1B als der Schalter für den schnellen Zoom. Der dritte
Zustand wird vorzugsweise für Außenaufnahmen ausgewählt.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform muß ein Teil
zur Verfügung gestellt werden, welches dem Schiebeschalter 88
entspricht, was das Aussehen der Einrichtung betrifft, jedoch
kann der Schnellzoomschalter 32 in Fig. 1 weggelassen
werden. Da es relativ einfach ist, den Schiebeschalter 88 am
Gehäuse der Einrichtung anzubringen, kann die Einrichtung
einfacher und kostengünstiger hergestellt werden als jene
Einrichtung, die mit dem in Fig. 1 gezeigten speziellen
Schnellzoomschalter 32 versehen ist.
Wie voranstehend geschildert weist bei der Aufnahmeobjektiv-
Antriebseinheit gemäß der vorliegenden Erfindung die
Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit die erste Steuervorrichtung
auf, welche die Zoomrichtung und die Zoomrate festlegt, sowie
die zweite Steuervorrichtung, welche das Zoomen in Tele- oder
Weitwinkelrichtung mit der vorbestimmten Zoomrate durchführt
oder aus schaltet, und ist mit der Prioritätsvorrichtung
versehen, welche der ersten Steuervorrichtung gegenüber der
zweiten Steuervorrichtung Priorität verleiht. Aus diesem
Grund ist selbst dann, wenn im Betrieb der ersten
Steuervorrichtung die zweite Steuervorrichtung betätigt wird,
die Betätigung der zweiten Steuervorrichtung ungültig, und
setzt die erste Steuervorrichtung ihren Betrieb fort.
Hierdurch werden Aufnahmen verhindert, die durch fehlerhafte
Betätigung der zweiten Steuervorrichtung hervorgerufen
werden.
Während des Zoomens (des schnellen Zoomens) entsprechend der
Ausführungs/Aufhebungsoperation der zweiten Steuervorrichtung
wird die Einstellung der maximalen Zoomrate gelöscht, damit
ein Zoom des Aufnahmeobjektivs mit der spezifischen
eingestellten Rate (der voreingestellten Zoomrate) erfolgt.
Aus diesem Grund kann das Zoomen durch Betätigung der zweiten
Steuervorrichtung schnell durchgeführt werden, unabhängig von
der Einstellung für die maximale Zoomrate.
Ein Steuerteil, welches andere Funktionen betrifft, etwa der
Rückstellschalter und der VTR-Startschalter, ersetzt das
Steuerteil der zweiten Steuervorrichtung und die
Umschaltvorrichtung schaltet je nach Erfordernis die Funktion
um. Hierdurch wird es entbehrlich, ein Steuerteil nur für die
zweite Steuervorrichtung vorsehen zu müssen, und kann daher
die Einrichtung einfacher und kostengünstiger hergestellt
werden.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Erfindung nicht auf die
speziellen Ausführungsformen beschränkt sein soll, die
geschildert wurden, sondern daß im Gegensatz hierzu die
Erfindung sämtliche Modifikationen, alternativen
Konstruktionen und Äquivalente umfassen soll, die dem Wesen
und Umfang der vorliegenden Erfindung entsprechen, die sich
aus der Gesamtheit der vorliegenden Anmeldeunterlagen ergeben
und von den beigefügten Patentansprüchen umfaßt sein sollen.
Claims (5)
1. Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit (12), die ein
bewegliches Linsensystem eines Aufnahmeobjektivs
vorwärts und rückwärts entlang einer optischen Achse
durch einen Zoomantriebsmotor (40) antreibt, um den Zoom
durchzuführen, wobei die Aufnahmeobjektiv-
Antriebseinheit (12) aufweist:
eine erste Steuervorrichtung (22) zum Steuern einer Zoomrichtung und einer Zoomrate;
eine zweite Steuervorrichtung (32) zum Ausführen/Aufheben des Zooms in einer vorbestimmten Zoomrichtung mit einer vorbestimmten Zoomrate;
eine Speichervorrichtung (72) zum Speichern einer Zoomposition, wenn die zweite Steuervorrichtung (32) betätigt wird, um den Zoom durchzuführen;
eine Rückstellvorrichtung (74) zum Rückstellen des beweglichen Linsensystems des Aufnahmeobjektivs auf jene Zoomposition, die in der Speichervorrichtung (72) gespeichert ist, in Reaktion auf den Aufhebevorgang der zweiten Steuervorrichtung (32); und
eine Prioritätsvorrichtung (64), welche dem Betrieb der ersten Steuervorrichtung (22) gegenüber dem Betrieb der zweiten Steuervorrichtung (32) Priorität gibt.
eine erste Steuervorrichtung (22) zum Steuern einer Zoomrichtung und einer Zoomrate;
eine zweite Steuervorrichtung (32) zum Ausführen/Aufheben des Zooms in einer vorbestimmten Zoomrichtung mit einer vorbestimmten Zoomrate;
eine Speichervorrichtung (72) zum Speichern einer Zoomposition, wenn die zweite Steuervorrichtung (32) betätigt wird, um den Zoom durchzuführen;
eine Rückstellvorrichtung (74) zum Rückstellen des beweglichen Linsensystems des Aufnahmeobjektivs auf jene Zoomposition, die in der Speichervorrichtung (72) gespeichert ist, in Reaktion auf den Aufhebevorgang der zweiten Steuervorrichtung (32); und
eine Prioritätsvorrichtung (64), welche dem Betrieb der ersten Steuervorrichtung (22) gegenüber dem Betrieb der zweiten Steuervorrichtung (32) Priorität gibt.
2. Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit (12) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß weiterhin
vorgesehen sind:
eine Einstellvorrichtung (34) zur Einstellung der maximalen Zoomrate; und
eine Zoomrateneinstellvorrichtung (52) zur Einstellung der Zoomrate in Reaktion auf die Betätigung der ersten Steuervorrichtung (22), wobei die durch die Einstellvorrichtung (34) eingestellte maximale Zoomrate die Obergrenze darstellt, und zur Aufhebung der Einstellung der Einstellvorrichtung (34) zum Zeitpunkt des Zoomvorgangs, der entsprechend der Ausführung/Aufhebung der zweiten Steuervorrichtung (32) durchgeführt wird, wodurch die Zoomrate auf die voreingestellte Zoomrate eingestellt wird.
eine Einstellvorrichtung (34) zur Einstellung der maximalen Zoomrate; und
eine Zoomrateneinstellvorrichtung (52) zur Einstellung der Zoomrate in Reaktion auf die Betätigung der ersten Steuervorrichtung (22), wobei die durch die Einstellvorrichtung (34) eingestellte maximale Zoomrate die Obergrenze darstellt, und zur Aufhebung der Einstellung der Einstellvorrichtung (34) zum Zeitpunkt des Zoomvorgangs, der entsprechend der Ausführung/Aufhebung der zweiten Steuervorrichtung (32) durchgeführt wird, wodurch die Zoomrate auf die voreingestellte Zoomrate eingestellt wird.
3. Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit (12) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste Steuervorrichtung (22) einen verschwenkbaren Wippschalter aufweist, wobei die erste Steuervorrichtung (22) die Zoomrichtung durch die Betätigungsrichtung des Wippschalters vorgibt, und die Zoomrate durch das Ausmaß der Betätigung des Wippschalters vorgibt; und
die zweite Steuervorrichtung (32) einen Druckschalter aufweist, und das Drücken des Druckschalters dazu führt, daß der Zoom in der vorbestimmten Zoomrichtung mit der vorbestimmten Zoomrate durchgerührt wird, und die Freigabe des Druckschalters dazu führt, daß die Rückstellvorrichtung (74) das bewegliche Linsensystem des Aufnahmeobjektivs in jene Zoomposition zurückstellt, die in der Speichervorrichtung (72) gespeichert ist.
die erste Steuervorrichtung (22) einen verschwenkbaren Wippschalter aufweist, wobei die erste Steuervorrichtung (22) die Zoomrichtung durch die Betätigungsrichtung des Wippschalters vorgibt, und die Zoomrate durch das Ausmaß der Betätigung des Wippschalters vorgibt; und
die zweite Steuervorrichtung (32) einen Druckschalter aufweist, und das Drücken des Druckschalters dazu führt, daß der Zoom in der vorbestimmten Zoomrichtung mit der vorbestimmten Zoomrate durchgerührt wird, und die Freigabe des Druckschalters dazu führt, daß die Rückstellvorrichtung (74) das bewegliche Linsensystem des Aufnahmeobjektivs in jene Zoomposition zurückstellt, die in der Speichervorrichtung (72) gespeichert ist.
4. Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit (12) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
vorbestimmte Zoomrichtung auf die Tele-Richtung
eingestellt ist.
5. Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit (12) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Steuerteil der zweiten Steuervorrichtung (32) auch als
Steuerteil einer Schaltvorrichtung (26, 30) dient,
welche eine andere Funktion betrifft, wobei die
Aufnahmeobjektiv-Antriebseinheit weiterhin eine
Umschaltvorrichtung (88) aufweist, die dazu dient, den
Zustand der Verwendung des Steuerteils zwischen dem
Zustand der Verwendung des Steuerteils als zweite
Steuervorrichtung (32) und dem Zustand der Verwendung
des Steuerteils als die Schaltvorrichtung (26, 30)
umzuschalten, welche die andere Funktion betrifft.
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