DE3036019A1 - Filmkamera - Google Patents

Filmkamera

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DE3036019A1
DE3036019A1 DE19803036019 DE3036019A DE3036019A1 DE 3036019 A1 DE3036019 A1 DE 3036019A1 DE 19803036019 DE19803036019 DE 19803036019 DE 3036019 A DE3036019 A DE 3036019A DE 3036019 A1 DE3036019 A1 DE 3036019A1
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automatic focusing
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focusing device
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DE19803036019
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DE3036019C2 (de
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Yoshio Yokohama Kanagawa Komine
Makoto Tokio/Tokyo Masunaga
Ichiro Tokio/Tokyo Shimizu
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Canon Inc
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Canon Inc
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B7/00Mountings, adjusting means, or light-tight connections, for optical elements
    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
    • G02B7/30Systems for automatic generation of focusing signals using parallactic triangle with a base line
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B3/00Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
    • G03B3/10Power-operated focusing

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Description

Filmkamera
Die Erfindung betrifft eine Filmkamera mit einer automatischen Scharfeinstelleinrichtung, um ein Aufnahmeobjektiv auf ein Objekt scharf einzustellen, und bei welcher die Scharfeinstellung Entfernungsänderungen zwischen dem Aufnahmeobjektiv und einem Objekt folgen kann.
Bezüglich des automatischen Scharfeinstellen von Aufnahmeobjektiven in Kameras sind bereits verschiedene Vorschläge gemacht worden. Hierbei sollte das Scharfeinstellen automatisiert werden, was als einzige von Hand vorzunehmende Einstellung in der Kamera verblieben war. Insbesondere muß bei Filmkameras/wie 8mm-Filmkameras, Videokameras, Fernsehkameras, u.a. die meistens ein Vario- oder Zoomobjektiv haben, üblicherweise kompliziert vorgegangen werden, indem ein Aufnahmeobjektiv scharf eingestellt wird, nachdem dessen Brennweite auf einen maximalen Wert, d.h. auf den am weitesten entfernten Punkt eingestellt worden ist und dann auf eine solche Brennweite zurückgestellt worden ist, wie sie für eine Aufnahme erforderlich ist. Aus einem solchen Grund ist es unter anderem sehr wichtig, eine automatische Scharfeinstellung eines Aufnahmeobjektivs insbesondere bei
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Filmkameras vorzunehmen.
Bei dem automatischen Scharfeinstellen in Filmkameras ergibt sich eine Schwierigkeit dadurch, auf welche Weise dies in der Praxis benutzt wird. Das heißt unter anderem, es muß festgelegt sein, daß das Aufnahraeobjektiv nur einmal in der Anfangsstufe einer Aufnahme scharf eingestellt wird, oder daß das Aufnahmeobjektiv während des Aufnehmens fortlaufend scharf eingestellt wird. Dies ist insbesondere bei aktuellen Aufnahmen wichtig. Wenn dies erfolgreich gelöst ist, kann sehr wirkungsvoll aufgenommen werden.
Die Erfindung soll daher, eine Filmkamera mit einer automatischen Scharfeinstelleinrichtung schaffen, bei welcher eine Lösung für die vorstehend angeführte Schwierigkeit bei den herkömmlichen Ausführungsformen angegeben wird, indem die automatische Scharfeinstelleinrichtung entsprechend einem Aufnahmegegenstand oder Objekt, der bzw. das ortsfest ist, sich bewegt, von einem ortsfesten in einen Bewegungszustand übergeht oder umgekehrt oder der bzw. das durch einen anderen Aufnahmegegenstand oder ein anderes Objekt ersetzt wird, auf eine optimale Scharfeinstellung umgeschaltet werden kann.
Gemäß der Erfindung weist die Filmkamera eine automatische Scharfeinstelleinrichtung, d.h. eine sogenannte Autofokustinstelleinrichtung auf, welche grundsätzlich auf mindestens zwei Arten betrieben werden kann. Diese Betriebsarten sind folgende: ein automatisches Scharfeinstellen nur einmal am Anfang einer Aufnahme oder ein automatisches Scharfeinstellen fortlaufend während des Aufnehmens. Außerdem kann die Filmkamera sofort von der einen auf die andere Betriebsart durch ein Umschalten umgeschalten werden, das sich von dem oben beschriebenen Betriebsart-Umschalten unter-
OJ scheidet, oder es kann eine andere Steuer- oder Schaltfunktion hinzugefügt werden. Das heißt, die Bildkamera kann in
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der einen Weise betätigt werden, daß 1) die Scharfeinstellung einmal irgendwann durch das Umschalten vorgenommen wird, das sich von dem oben erwähnten einmaligen Umschalten (am Anfang eines Aufnahmebetriebs) unterscheidet,oder sie kann in der anderen Weise betätigt werden, daß 2) die automatische Scharfeinstellung durch die Umschaltung unwirksam gemacht wird, um das Aufnahmeobjektiv in einer ganz bestimmten Brennweite in dem vorstehend erwähnten kontinierlichen Einstellbetrieb zu verriegeln. Bei der oben erwähnten Betriebsart-Umschaltung kann die automatische Scharfeinstelleinrichtung noch auf eine andere Betriebsart umgeschaltet werden, in welcher sie unwirksam gemacht wird, so daß das Aufnahmeobjektiv von Hand scharf eingestellt werden kann.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist eine Filmkamera mit einer automatischen Scharfeinstelleinrichtung, mit welcher das Aufnahmeobjektiv auf einen Aufnahmegegenstand oder ein Objekt automatisch scharf eingestellt wird, eine erste Umschalteinrichtung auf, um eine von drei unterschiedlichen Betriebsarten auszuwählen, und zwar eine erste Betriebsart, bei welcher die automatische Scharfeinstelleinrichtung unwirksam gemacht wird, so daß das Aufnahmeobjektiv von Hand scharf eingestellt werden kann, eine zweite Betriebsart, bei welcher entsprechend dem Auslösen der Kamera das Aufnahraeobjektiv nur einmal auf ein Ausgangsobjekt (mittels der automatischen Scharfeinstelleinrichtung) scharf eingestellt wird und dann in dem anfänglichen Brennpunktabstand verriegelt wird, ohne daß Abstandsänderungen zwischen dem Ausgangsobjekt und dem Aufnahmeobjektiv gefolgt wird, und eine dritte Betriebsart , bei welcher das Aufnahmeobjektiv während der Zeit des Kameraauslösens (mittels der automatischen Scharfeinstelleinrichtung) fortlaufend scharf eingestellt wird, in-OJ dem Abstandsänderungen zwischen dem Objekt und dem Aufnahmeobjektiv gefolgt wird. Ferner weist die Filmkamera
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' eine zweite Betätigungs- oder Umschalteinrichtung auf, die nur in den oben erwähnten zweiten oder dritten Betriebsarten wirksam ist, um die automatische Scharfeinstelleinrichtung einmal wieder beim Auslösen der Kamera auf die zweite Betriebsart umzuschalten, um das Aufnahmeobjektiv auf eine neue Brennweite zwischen demselben Objekt und dem Aufnahmeobjektiv scharf einzustellen, und um die automatische Scharfeinstelleinrichtung unabhängig vom Auslösen der Kamera in der dritten Betriebsart zu verriegeln, um das Aufnahmeobjektiv scharfeingestellt im Hinblick auf die Entfernung zwischen einem bestimmten Objekt und dem Aufnahmeobjektiv zu halten.
Wie in Verbindung mit den anderen Ausführungsformen der Erfindung, welche nachstehend noch beschrieben werden, vorgeschlagen wird, können außer den oben beschriebenen Betriebsart-Umschaltungen die folgenden Kombinationen von ähnlich wirksamen Betriebsanumschaltungen leicht durchgeführt werden, indem einfach die zugeordneten Schaltungen abgewandelt werden:
a) Es ist ein erster Umschaltvorgang und ein zweiter davon verschiedener Umschaltvorgang vorgesehen. Bei dem ersten Umschaltvorgang wird von einer manuellen Scharfeinstellung auf eine automatische Scharfeinstellung, eine sonn
genannte Auto-focus-Einstellung umgeschaltet.Diese automatische Scharfeinstellung wird nur einmal am Anfang einer Aufnahme vorgenommen. Die automatische Scharfeinstellung kann bei dem zweiten Umschaltvorgang fortlaufend vorgenommen werden, wenn der erste Umschaltvorgang auf das
automatische Scharfeinstellen übergegangen ist.
b) Es gibt einen ersten Umschaltvorgang und einen zweiten sich davon unterscheidenden Umschaltvorgang. Bei der ersten Umschaltung wird während einer Aufnahme von einer manuellen Scharfeinstellung auf eine kontinuierliche au-
tomatische Scharfeinstellung umgeschaltet. Diese kontinierliche automatische Scharfeinstellung wird durch den
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' zweiten Umschaltvorgang verriegelt, wenn die erste Umschaltung auf die kontinuierliche automatische Scharfeinstellung übergegangen ist.
c) Es gibt einen ersten Umschaltvorgang, bei welchem eine automatische Scharfeinstellung vorgenommen wird.
d) hs gibt einen ersten Umschaltvorgang, bei welchem eine automatische Scharfeinstellung nur einmal am Anfang einer Aufnahme vorgenommen wird.
'Ο Die vorstehend beschriebenen Kombinationen von Scharfeinstellmöglichkeiten sind beispielsweise wirkungsvoll, wenn sich ein Objekt zu Beginn einer Aufnahme zu einer anderen Stelle bewegt, nachdem das Aufnahmeobjektiv auf das Objekt scharf eingestellt worden ist, wenn ein anderes Objekt auf-
'5 genommen werden soll, unmittelbar nachdem das vorherige Aufnahmeobjekt aufgenommen worden ist, oder wenn irgendeine Einwirkung durch andere störende Gegenstände vermieden werden soll, die während einer Aufnahme in das Gesichtsfeld eintreten. Wenn die Brennweite während der Aufnahme
™ geändert wird, ist die automatische Scharfeinstelleinrichtung in Betrieb. Wenn die Brennweite während der Aufnahme nicht geändert werden soll, wird die automatische Scharfeinstelleinrichtung anfangs betätigt und danach abgeschaltet, um in der Kamera elektrische Energie zu sparen. In diesem Fall kann dann auch irgendeine Beeinflussung durch andere störende Gegenstände vermieden werden, die zwischen die Kamera und das Objekt eindringen können. Die Bildkamera gemäß der Erfindung kann wirtschaftlich benutzt werden, wenn sie in der einen Weise betrieben wird, daß
das Aufnahmeobjektiv wieder scharf eingestellt wird, wenn sich der Aufnahmegegenstand zu einer anderen Stelle bewegt und dann an dieser Stelle stillsteht, oder auf die andere Art betrieben wird, daß das Aufnahmeobjektiv immer automatisch scharf eingestellt wird, indem es dem sich be-
wegenden Aufnahmeobjekt folgt, wenn es sich schnell bewegt, um die Brennweite des Aufnahmeobjektivs entsprechend zu
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BAD ORfQ(NAL
' ändern. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden nunmehr anhand der anliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene, perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung, wobei die wichtigen Teile der Einrichtung dargestellt sind, welche Verbesserungen der Erfindung betreffen;
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Fig. 2 bis 4 die in Fig. 1 dargestellte Kamera, welche auf vollautomatischen Betrieb, auf halbautomatischen Betrieb bzw. auf Handbetrieb"eingestellt ist;
'5 Fig. 5 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer Steuerschaltung, welche in der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Kamera verwendbar ist;
Fig. 6 ein Flußdiagramm, in welchem die Operationsfolge in den jeweiligen Betriebsarten der in Fig. 5 wiedergegebenen Schaltung dargestellt ist;
Fig.7A eine Draufsicht auf eine weitere Ausführungsform einer Betriebsart-Umschalteinrichtung;
Fig. 7B eine Schnittansicht entlang einer Linie b-b in Fig. 7A;
Fig. 7C eine Schnittansicht entlang einer Linie c-c in Fig. 7B;
Fig. 8A eine Draufsicht auf noch eine weitere Ausführungsform einer Betriebsart-Umschalteinrichtüng;
Fig.8B eine Schnittansicht entlang einer Linie b-b in Fig. 8A;
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Fig. 8C eine Schnittansicht entlang Linie c-c in Fig. 8B;
und
Fig.9 bis 11 drei weitere Ausführungsformen einer Umschalteinrichtung, welche zum Kombinieren der Umschaltarten angewendet werden kann.
InFig. 1 ist eine Ausführungsform einer Filmkamera dargestellt, bei welcher die Erfindung angewendet wird, und welche ein Kameragehäuse 1, einen Verschlußauslöseknopf 2, einen Objektivtubus 3, ein Tubuseinstellzahnrad 3a, das fest mit dem Objektivtubus verbunden und durch einen Einstellmotor 9 angetrieben wird, ein Sammelobjektiv 4, ein lichtaufnehmendes Fenster 5 zum Entfernungsmessen zwischen der Kamera und einem Aufnahmeobjekt, und ein Antriebszahnrad 9 auf, um die Antriebskraft des Einstellmotors 9 an den Objektivtubus 3 zu übertragen. Das Antriebszahnrad 6 ist auf einer Drehwelle 7a gehaltert. Die Welle 7a weist zwei Umschaltscheiben 7b und 7c auf, welche an ihr befestigt sind und mit einem Umschaltarm 11a in Eingriff stehen. Die Scheiben 7c weist eine an ihr angebrachte Kupplung7d auf, die in Drehrichtung an ein (rouletteförmiges) Zahnrad 8 ankuppelbar ist. Das Zahnrad 8 ist fest mit der Welle des Motors 9 verbunden, während die Teile 7a bis 7d starr miteinander verbunden sind und als Ganzes axial verschiebbar sind.
Führungsstifte 10a und 10b stehen mit Schlitzen 11c und 11d in einer Umschaltplatte 11 in Eingriff, welche mit einem Umschaltteil 12 verbunden ist, das seinerseits durch die Führungsstifte 10a und 10b geführt ist. Der Umschaltarm 11a ist vorgesehen, um wahlweise das Zahnrad 3a mit dem Zahnrad 6 in Eingriff zu bringen. Ein Arm 11b zum Betätigen eines Betriebsart-Schalters in einer automatischen Scharfeinstellschaltung ist zusammen mit dem Um-
schaltarm 11a an der Umschaltplatte 11 ausgebildet. Ferner sind Schalterkontakte 13 und 14 zum Steuern der automa-
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tischen Scharfeinstellung vorgesehen, welche mittels eines Betätigungsknopfes 15 an- und ausgeschaltet werden können. Der Betätigungsknopf 15 ist fest mit dem Umschaltteil 12 verbunden. Ein Arm 16 zum Betätigen der Schalter 13 und 14 ist fest mit dem Betätigungsknopf 15 verbunden. Schalterkontakte 17, 18 und 19, 20 werden mittels des Umschaltteils 12 zum Umschalten der automatischen Scharfeinstell-Betriebsarten betätigt. Eine automatische Scharfeinstellschaltung 21 weist eine Schaltung zum Umschalten der automatischen Scharfeinstell-Betriebsarten auf. Ferner ist ein Augenlinsentubus 22 eines Suchers -vorgesehen.
In Fig. 2 bis 4 sind eine Augenlinse 22a des Suchers, eine Einstellmaske 23 des Suchers, eine Lampe oder ein Anzeige-
]5 element 24, beispielsweise eines lichtemittierende Diode (LED) zum Anzeigen der Betriebsarten bei automatischer Scharfeinstellung, Schalterkontakte 25 und 26, die mittels des Verschlußauslösers 2 betätigt werden, um die automatische Scharfeinstellschaltung zu betätigen, und ein Ansatz 2a vorgesehen, der zum Steuern der Schalterkontakte 25 und 26 an dem Auslöser 2 ausgebildet ist.
Das Umschalten der Scharfeinstellung durch das Umschaltteil 12 wird nunmehr anhand der Fig. 2 bis 4 beschrieben.
In diesen Figuren sind Schaltmarkierungen "M", "SA" und "FA" für eine Marke 12a auf dem Umschaltteil 12 vorgesehen. "M" zeigt eine manuelle Scharfeinstellung, "SA" eine halbautomatische Scharfeinstellung, in welcher nur eine automatische Scharfeinstellung am Anfang einer Aufnahme durchgeführt wird, und "FA" eine vollautomatische Scharfeinstellung an, bei welcher die automatische Scharfeinstellung während einer Aufnahme durchgeführt wird.
Wenn das Umschaltteil 12 in die Stellung "FA" verschoben wird, wie in Fig. 2 dargestellt ist, werden die Schalterkontakte 17 und 18 durch den Arm 11b getrennt, während die
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' Schalterkontakte 19 und 20 aneinander anliegen. Gleichzeitig werden die Scheiben 7b und 7c durch den Arm 11a nach links verschoben, so daß das Zahnrad 6 mit dem Zahnrad 3a in Eingriff kommt. Auf diese Weise wird dann die Einstellschaltung 21 auf vollautomatischen Scharfeinstellbetrieb geschaltet, bei welchem,wenn die Schaltkontakte 25 und 26 beim Drücken des Verschlußauslösers 2 aneinander anliegen, die Einstellschaltung 21 ein Ausgangssignal abgibt, durch das der Motor 9 angeschaltet wird und das
'0 Zannrad 3a antreibt. Infolgedessen kann das Aufnahmeobjektiv automatisch scharf eingestellt werden. Wenn in einem solchen Zustand der Knopf 15 in einer durch einen Pfeil angegebenen Richtung verschoben wird, wodurch die Kontakte 13 und 14 während der Aufnahme aneinander anlie-
'5 gen, wird die Einstellschaltung 21 verriegelt, um dadurch das Sammelobjektiv 4 in der scharf eingestellten Lage zu halten.
Wenn das Umschaltteil 12 in die in Fig. 3 wiedergegebene zu Stellung "SA" verschoben wird, wird der Arm 11b nach rechts verschoben, wodurch die Kontakte 17, 18 und 19, 20 aneinliegen. Gleichzeitig werden die Scheiben 7b und 7c durch den Arm 11a verschoben, so daß das Zahnrad 6 nach rechts verschoben wird, wobei es jedoch noch mit dem Zahnrad 3a in Eingriff steht. Auf diese Weise ist dann die Einstellschaltung 21 auf halbautomatischen Scharfeinstellbetrieb eingestellt. Wenn die Kontakte 25 und 26 bei Drücken des Auslösers 2 miteinander in Anlage kommen, wird die Einstellschaltung 21 nur einmal betätigt, und erzeugt ein
Ausgangssignal, durch das der Motor 9 angeschaltet wird, um das Zanrad 3a anzutreiben, so daß das Aufnahmeobjektiv nur einmal scharf eingestellt wird. Wenn in diesem Zustand der Knopf 15 in der Pfeilrichtung verschoben wird,
um die Kontakte 13 und 14 während einer Aufnahme anzuschal-35
ten, kann das Aufnahmeobjektiv einmal wieder automatisch scharf eingestellt werden. Folglich kann dann das Aufnahme-
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objektiv bei jedem Anschalten der Schalterkontakte 13 und 14 während des Aufnehmens scharf eingestellt werden.
Wenn das Umschaltteil 12 in die in Fig. 4 wiedergegebene Stellung"M"verschoben wird, trennt der Arm 11b die Schalterkontakte 19 und 20 voneinander und bringt die Kontakte 17 und 18 aneinander in Anlage. Gleichzeitig werden die Scheiben 7b und 7c durch den Arm 11a weiter nach rechts verschoben, so daß das Zahnrad 6 ebenfalls weiter nach rechts verschoben wird und außer Eingriff von dem Zahnrad 3a kommt. Folglich wird die Einstellschaltung 21 abgeschaltet. Da das Zahnrad 3a nicht mit dem Zahnrad 6kämmt, kann eine manuelle Scharfeinstellung mühelos und glatt vorgenommen werden.
Wie in Fig. 2 bis 4 dargestellt , sind eine oder mehrere Lampen oder Anzeigeelemente 24, beispielsweise LED's u.a. bei der Suchermaske 23 angeordnet, so daß jede Betriebsart über den Sucher bestätigt werden kann.
Anhand von Fig. 5 wird nunmehr die automatische Scharfeinstellschaltung 21 beschrieben. Wie in Fig. 5 dargestellt, hat die Einstellschaltung 21 eine Schaltung 27 zum Messen der Entfernung zwischen der Kamera und einem Aufnahmeobjekt, die beispielsweise in der US-SN 944 974 der Anmelderin beschrieben ist. Bei der in der vorstehend angeführten US-Patentanmeldung vorgeschlagenen Entfemungsmeßeinrichtung werden zwei Gegenstandsbilder, die an einer jeweils unterschiedlichen Stelle, welche dem Abstand zwi-
ou sehen den Gegenständen entspricht , mittels eines optischen Systems eines Basislinien-Telemeters abgebildet sind mittels eines linearen Bildfühlers, beispielsweise einer CCD- oder MOS-Photodiodenanordnung u.a., abgetastet, um binärkodierte Bildelementdaten einer vorbestimmten Bit-
anzahl bezüglich des ersten Sucherbildes (des normalen Sucherbildes) und einer Bitanzahl, die größer als die
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17 3038019 DE °678 vorbestimmte Anzahl ist, bezüglich des zweiten Sucherbildes (des Bezugs-Sucherbildes) zu erhalten, das in einem größeren Betrachtungsbereich liegt, der das erste Sucherbild beispielsweise zwei- oder dreimal beeinhaltet. Diese Daten werden gespeichert und zum Messen der Entfernung zwischen dem Aufnahmeobjekt und der Kamera benutzt, in__dem der Bildteil, welcher dem ersten Sucherbild oder dem passendsten Bildteil entspricht, in dem zweitenSucherbild auf der Basis der gespeicherten Daten festgestellt wird. Die oben erwähnte Entfernungsmeßschaltung 27 weist abgesehen von dem Folgebetrieb-Steuerabschnitt alle Schaltungselemente der in der vorerwähnten US-Patentanmeldung beschriebenen Schaltung auf.
Eine Folgebetrieb-Steuerschaltung 28 dient zum Steuern von sechs mit CO bis C5 bezeichneten Folgebetriebsarten in der Entfernungsmeßschaltung 27. Die Steuerschaltung 28 weist einen Binärzähler und einen Dekodierer auf, welcher die binärkodierten Ausgänge des Binärzählers in dezimalkodierte Ausgänge umsetzt. Die Folgebetriebsarten CO bis C5 sind genauso wie in der in der vorerwähnten US-Patentmeldung vorgeschlagenen Schaltung festgelegt, und infolgedessen arbeitet die Entfernungsmeßschaltung 27 auf die gleiche Weise. Die erste Betriebsart CO ist ein Bereitschaftsbetrieb, auf welchen das System zuerst eingestellt wird. Das Systen bleibt in dem Bereitschaftsbetrieb, wenn nicht ein Operationsbefehl vorgesehen ist. Wenn das System den Operationsbefehl erhält, wird es auf die nächste Betriebsart C1 umgeschaltet, bei der eine Auffrischung durchgeführt
wird, um unwirksame Daten abzugeben, die von dem linearen Bildfühler gespeichert worden sind. Wenn die Auffrischung beendet ist, wird das System auf die Betriebsart C2 umgeschaltet, welche zum Steuern der Rücksetzzeit von Bilddaten in dem linearen Bildfühler entsprechend der Hellig-
keit des Gegenstandes vorgesehen ist. Wenn der Steuerbetrieb beendet ist, wird das System auf die folgende Be-
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triebsart C3 umgeschaltet, welche zum Lesen der Ausgänge des linearen Bildfühlers, zum Binärkodieren dieser Ausgänge und zum Speichern von binärkodierten Daten der vorbestimmten Bitanzahl· bezüglich der jeweiligen ersten und zweiten Sucherbilder dient, wie vorstehend beschrieben ist. Bei der folgenden Betriebsart C4 wird eine Entfernung zwischen dem Gegenstand und der Kamera entsprechend den binärkodierten Bildelementdaten festgestel^, welche bei der vorherigen Betriebsart C3 gespeichert worden sind.
Schließlich werden bei der Betriebsart C5 die Entfernungsdaten (digitale Daten einer vorbestimmten Bitanzahl) abgeschätzt, welche bei der vorherigen Betriebsart C 4 erhalten worden sind, und es wird eine Warnung gegeben, wenn diese Signale falsch sind. Die Betriebsarten CO bis C5 der Entfernungsmeßschaltung 27 werden durch die entsprechenden dezimalkodierten Signale gesetzt, welche an den Ausgangsanschlüssen "0" bis "5" der Betriebsart-Steuerschaltung 28 erzeugt werden. Die Entfernungsdaten der Entfernungsmeßschaltung 27 werden in dem System gehalten, bis es auf die Betriebsart C5 einmal eingestellt ist und danach wieder auf die nächstfolgende Betriebsart C5 eingestellt wird. Infolgedessen erzeugt die Entfernungsmeßschaltung 27 ein Signal mit einem hohen Pegel am Ausgangsanschluß T. bei jeder Beendigung der aufeinanderfolgenden Betriebsarten C1 bis C4 und ein weiteres Signal mit hohem Pegel· am Ausgangsansch^uB T„ bei jeder Beendigung der Betriebsart C5.
Die in Fig. 5 dargeste^te Schaltung hat auch eine eine Zusatzleitung aufbringende (power-up clear) Schaltung 29 zum Abgeben von entsprechenden Impulsen PUC, wenn das System mit einer elektrischen Energiegue^e verbunden ist, ein RS-Fiip-Flop 30, das durch die Impulse PUC von der Schaltung 29 rückgesetzt wird und danach durch einen Ausgang mit hohem Pegel von dem Ausgangsanschluß "5" der
3-> Fol·gebetrieb-Steuerschaltung 28 gesetzt wird, ein ODER-Gatter 31, um eine logische Summe des An- oder Ausschait-
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• signals des Schalters 17, 18 ("hoch" beim Ausschalten und "niedrig" beim Anschalten) und des Q-Ausgang des Flip-Flops 30 zu erhalten, ein UND-Gatter 32, um ein logisches Produkt des Ausgangs des ODER-Gatters 31 und des Ausgangssignals am Ausgangsanschluß "0" der Folgebetrieb-Steuerschaltung 28 zu erhalten (wobei dieser Ausgang nur bei dem Folgebetrieb CO "hoch" und bei den anderen Betriebsarten "niedrig" ist), ein UND-Gatter 33, um ein logisches Produkt des invertierten Signals des An- oder Abschaltsignals des Schalters 13, 14 ("hoch" beim Abschalten und "niedrig" beim Anschalten) und des Ausgangs am Ausgangsanschluß "0" der Folgebetrieb-Steuerschaltung 28 zu erhalten, ein ODER-Gatter 34, um eine logische Summe jedes Ausgangs von den UND-Gliedern 32 und 33 und des Ausgangs am Ausgangsanschluß T1 der Entfernungsmeßschaltung 27 zu erhalten, und ein UND-Gatter 35, um ein logisches Produkt des Ausgangs des ODER-Gatters 34 und der Ausgangsimpulse der Impulse abgebenden Schaltung 36 zu erhalten. Der Ausgang des zuletzt erwähnten UND-Gatters 35 wird an einen Takteingang CK der Folgebetrieb-Steuerschaltung 28 als ein Aufwärtszählimpuls zum Verschieben der Folgebetriebsarten angelegt. Die Impulse abgebende Schaltung 36 ist so ausgelegt, daß sie einen einzigen Impuls bei einem vorbestimmten Zyklus erzeugt, wenn das System mit der elektrischen Energiequelle verbunden ist, und kann durch irgendeine bekannte Multivibratorschaltung ersetzt werden.
Die in Fig. 5 dargestellte Schaltung hat ferner ein UND-Gatter 37, um ein logisches Produkt des Ausgangssignals
am Ausgangsanschluß T„ der Entfernungsmeßschaltung 27 des An- oder Ausschaltsignals für den Schalter 13, 14 und des Ausgangsimpulses von der Impulse erzeugenden Schaltung 36 zu erhalten , ein ODER-Gatter 38, um eine logiscne Summe des Ausgangs des UND-Gatters 37 und des Impulses PUC von
der eine Zusatzleistung aufbringenden Schaltung 29 zu erhalten, wobei der Ausgang des UND-Gatters an einen Rücksetzanschluß R
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BAD ORIGINAL
der Folgebetrieb-Steuerschaltung 28 als Rucksetζimpuls zum Setzen der Folgebetriebsart CO angelegt wird, eine Motorsteuerschaltung 39 mit einem Digitalvergleicher zum Steuern des Motors 9, um die Sammellinse 4 dadurch auf ein " Aufnahmeobjekt scharf einzustellen, daß die Entfernungsdaten der Entfernungsmeßschaltung 27 und die Objektivstellungsdaten verglichen werden, die von einer die Objektivstellung feststellenden Schaltung 40 erzeugt werden, um die eingestellte Lage der Sammellinse 4 durch Digitaldaten einer vorbestimmten Bitzahl anzuzeigen, wobei die die Objektivstellung feststellende Schaltung 39 eine Graukodeoder Kodierplatte aufweist, welche mit dem Objektivtubus 3 verbunden ist, und eine elektrische Energiequelle 41, mit welcher die Schalter 19, 20 und 25, 26 in Reihe geschaltet sind. Die Schaltung in Fig. 5 wird über diese Schalter 19, 20 und 25, -26 von der elektrischen Energiequelle 41 aus erregt. Die Schalter 17, 18 und 13, 14 sind jeweils parallel zu der Reihenschaltung aus den Schaltern 25, 26 und 19,20 geschaltet. Das elektrische Potential an der mit den Schaltern 19, 20 verbundenen Verbindung zwischen den Schaltern 17, 18 und einem Widerstand 42 ist an einen Eingang des ODER-Gatters 31 angelegt, während ein elektrisches Potential an der mit den Schaltern 19, 20 verbundenen Verbindung zwischen den Schal·- terkontakten 13, 14 und einem Widerstand 43 an einen invertierten Eingang des UND-Gatters 33, bzw. einen Eingang des UND-Gatters 37 angelegt wird.
Ein Anzeigeelement 23a, das eine lichtemittierende Diode ου (LED) zum Anzeigen der Betriebsart "SA" ist, ist zwischen einen Schutzwiderstand 47 und den Kollektor eines npn-Schalttransistors 44 geschaltet, der auf den Ausgang eines Inverters 46 anspricht, wenn über die Schalter 17, 18 ein An- oder Ausschaltsignal bei invertierter Logik (d.h.
"niedrig" bei aus und "hoch" bei an ) beim Anschalten der Schalter 19, 20 und 25, 26 erzeugt wird. Ein
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weiteres Anzeigeelement 23b, welches eine lichtemittierende Diode (LED) zum Anzeigen der Betriebsart "FA" ist, ist zwischen einen Schutzwiderstand 48 und den Kollektor eines npn-Schalttransistors 45 geschaltet, welcher auf das An- oder Ausschaltsignal der Schalter. 17, 18 beim Anschalten der Schalter 19, 20 und 25, 26 anspricht.
Nunmehr werden die jeweiligen Betriebsarten der vorstehend beschriebenen Schaltung erläutert:
1) Manuelle Scharf einstellung (M)
Wenn das Umschaltteil 12 in die Stellung "M" gebracht wird, wird der Schalter 19, 20 abgeschaltet, so daß die in Fig. 5 dargestellte Schaltung nicht angeschaltet wird, selbst wenn der Schalter 25, 26 bei Drücken des Auslösers 2 angeschaltet wird. Folglich wird die manuelle Scharfeinstellung eingestellt. Zu diesem Zeitpunkt sind die beiden LED-Elemente 23a und 23b ausgeschaltet. Infolgedessen kann die manuelle Scharfeinstellung über den Sucher der Kamera bestätigt werden. Darüber hinaus ist der Schaltknopf 15 bei diesem manuellem Betrieb vollkommen unwirksam. Wie eingangs beschrieben, ist darüber hinaus der Objektivtubus 3 von dem Antriebszahnrad des Motors 9 betrennt·
2) Halbautomatische Scharfeinstellung (SA) Wenn das Umschaltteil 12 in die Stellung "SA" gebracht ist, sind die beiden Schalter 17, 18 und 19, 29 angeschaltet. Beim Anschalten des Schalters 25, 26 durch Drücken des Auslösers 2 wird die Schaltung in Fig. 5 angeschaltet, so daß die eine Zusatzleistung bereitstellende Schaltung 2 9 die Impulse PUC abgibt, wodurch die Folgebetrieb-Steuerschaltung 28, die Entfernungsmeßschaltung 27, die Motorsteuerschaltung 37 und das Flip-Flop 33 rückgesetzt wird. Folglich wird der Ausgang am Ausgangsanschluß "0" der Steuerschaltung 28 "hoch", so daß die Entfernungs-
meßschaltung 27 auf den Folgebetrieb CO eingestellt wird und der Ausgang Q des Flip-Flops 30 "hoch" wird.
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' Der Ausgang des UND-Gatters 32 wird dann "hoch, so daß die Impulse von der Impulse erzeugenden Schaltung 36 an den Takteingang CK der Steuerschaltung 28 über das UND-Gatter 35 angelegt werden, wodurch die Folgebetrieb-Steuerschaltung 28 um einen Zählwert weiter zählt. Folglich wird derAusgang am Ausgangsanschluß "1" der Steuerschaltung "hoch", so daß die Entfernungsmeßschaltung 27 auf den Folgebetrieb C1 verschoben wird. Dies Verschieben der Entfernungsmeß schaltung 27 auf die Betriebsart C1 bewirkt, daß der Ausgang am Anschluß "0" der Schaltung 28 "niedrig" wird, so daß der Ausgang des UND-Glieds 32 auch "niedrig" wird.
Wenn der Folgebetrieb C1 beendet ist, wird der Ausgang am Anschluß T1 der Entfernungsmeßschaltung 27 "hoch" so daß der Ausgangsimpuls der Impulse erzeugenden Schaltung 36 wieder über das UND-Gatter 35 an den Takteingang CK der Folgebetrieb-Steuerschaltung 28 angelegt wird. Folglich wird die Steuerschaltung 28 um einen weiteren Zählwert *" aufwärts gezählt, wodurch dann der Ausgang an deren Anschluß "2" "hoch" wird. Folglich wird die Entfernungsmeßschaltung 27 auf die Betriebsart C2 verschoben. Entsprechende Operationen werden anschließend wiederholt, bis die Folgebetriebsart C5 erhalten wird. Bei der Betriebs- ·" art C5 werden dann Entfernungsdaten zwischen dem Aufnahmeobjekt und der Kamera zu diesem Zeitpunkt von der Entfernungsmeß schaltung 27 erhalten. Die Entfernungsdaten werden mit den Objektiveinstelldaten, die zum gleichen Zeitpunkt von der die Objektivstellung feststellenden Schaltung
abgegeben worden sind, in der MotorSteuerschaltung 39 verglichen, so daß der Motor 9 entsprechend gesteuert wird, um das Objektiv 4 auf das Aufnahmeobjekt scharf einzustellen. Folglich wird bei dem Folgebetrieb C5 der Ausgang am Anschluß "5" der Steuerschaltung 28 "hoch", so daß
· -
das Flip-Flop 30 gesetzt wird und seinen Ausgang Q in den Zustand "niedrig" setzt. Selbst wenn der Ausgang am
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Anschluß "O" der Steuerschaltung 28 anschließend "hoch" wird, bleibt somit der Ausgang des UND-Gatters 32 "niedrig".
Wenn die Folgebetriebsart C5 beendet ist, wird der Ausgang am Anschluß T„ der Entfernungsmeßschaltung 27 "hoch", so daß, wenn der Schalter 13, 14 nicht geschlossen ist, die Impulse abgebende Schaltung 36 Impulse über das UND-Gatter 37 abgibt. Diese Impulse werden über das ODER-Gatter 38 an den Rücksetzanschluß der Steuerschaltung angelegt, so daß diese rückgesetzt wird, und ihren Ausgang am Anschluß "0" in den Zustand "hoch" umschaltet. Folglich wird die Entfernungsmeßschaltung 27 auf den Folgebetrieb CO zurückgebracht. Da jedoch der Ausgang Q des
'5 Flip-Flops 30, wie oben erwähnt, zu diesem Zeitpunkt in dem "niedrigen" Zustand ist, bleibt auch der Ausgang des UND-Gatters 32 "niedrig", so daß dxe Entfernungsmeßschaltung weiter Entfernungsdaten abgibt, die durch die vorstehend beschriebene Folgeschleife erhalten worden sind,
wobei sie in dem Folgebetrieb CO gehalten wird. Somit wird dann das Aufnahmeobjektiv 4 in dieser auf das Aufnahmeobjekt scharf eingestellten Lage verriegelt. Wie den vorstehenden Ausführungen zu entnehmen ist, kann das Aufnahmeobjektiv 4 nur einmal am Anfang einer Aufnahme bei Drücken
des Auslösers 2 automatisch scharf eingestellt werden, wenn das Umschaltteil 12 in die Stellung "SA" gebracht ist. Wenn der Schalter 13, 14 bei der Folgebetriebsart C5 geschlossen ist, gibt das UND-Gatter 37 keine Impulse ab, so daß die Entfernungsmeßschaltung 37 in der Folgebe-
triebsart C5 verriegelt wird. Wenn andererseits der Schalter 13, 14 offen ist, wird die Entfernungsmeßschaltung 37 in den Folgebetrieb CO zurückgebracht und dann in der gleichen Betriebsart verriegelt.
Wenn die Entfernungsmeßschaltung 27 in dem Folgebetrieb
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' CO verriegelt ist, nachdem eine automatische Scharfeinstellung einmal vorgenommen worden ist, wird, wenn der Schalter beim Drücken des Knopfes 15 geschlossen ist, der Ausgang des UND-Gatters 33 "hoch", so daß die Impulse von der Impulse erzeugenden Schaltung 36 über das DND-Gatter 35 abgegeben werden, wodurch die Folgebetrieb-Steuerschaltung 28 aufwärts zählt. Folglich wird die Entfernungsmeßschaltung 27 wieder eingeschaltet und mißt die Entfernungs zwischen der Kamera und dem Aufnahmeobjekt. Wenn sich die
TO ergebenden Entfernungsdaten von denen bei der vorherigen Messung unterscheiden, wird die Motorsteuerschaltung 39 wieder angeschaltet, um entsprechend den neuen Entfernungsdaten das Aufnahmeobjektiv 4 wieder scharf einzustellen. Wenn der Schalter 13, 14 bei Erreichen der Folgebetriebsart C5 geschlossen wird, wird die Entfernungsmeßschaltung
27 in der Folgebetriebsart C5 verriegelt. Wenn der Schalter 13, 14 zu diesem Zeitpunkt geöffnet ist, wird die Entfernungsmeß schaltung 27 in den Folgebetrieb CO zurückgebracht und dann in der gleichen Betriebsart verriegelt.
Diese automatische Scharfeinstellung wird bei jedem Drükken des Knopfes 15 einmal vorgenommen.
Wenn der Schalter 17, 18 geschlossen wird, während die Schalter 19, 20 und 25, 26 bei dieser Betriebsart bereits
ζα geschlossen sind, wird der Transistor 44 angeschaltet, während der Transistor 45 unwirksam ist, so daß das LED-Anzeigelement 23a angeschaltet wird, um die Betriebsart "SA" der Kamera in deren Sucher anzuzeigen.
3)Vollautomatische Scharfeinstellung (FA) Wenn das Umschaltteil 12 in die Stellung "FA" gebracht wird, wird der Schalter 17, 18 geöffnet, so daß der Ausgang des ODER-Gatters 31 "hoch" bleibt, wenn nicht der Schalter 25, 26 durch Drücken des Auslösers 2 geschlos-
sen wird. Folglich wird die Folgebetriebs-Steuerschaltung
28 durch die Impulse von dem UND-Gatter 35 aufwärts ge
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zählt, unmittelbar nachdem die Steuerschaltung 28 durch die Impulse von dem ODER-Gatter 38 rückgesetzt worden ist. Folglich wiederholt die Entfernungsmeßschaltung 27 ihre Verschiebung von der Betriebsart CO bis zur Betriebsart C5, wenn nicht der Schalter 25, 26 geschlossen wird. Auf diese Weise wird dann fortlaufend eine automatische Scharfeinstellung vorgenommen, außer wenn der Auslöser 2 ständig gedrückt wird.
Wenn der Schalter 13, 14 durch Drücken des Knopfes 15 bei dieser Betriebsart "FA" geschlossen wird, werden die Impulse von dem UND-Gatter 37 zum gleichen Zeitpunkt unterbrochen, an welchem der Folgebetrieb C5 beendet ist, so daß die Entfernungsmeßschaltung 27 in der Betriebsart C5 verriegelt wird. Somit wird der Brennpunkt verriegelt, außer wenn der Schalter 13, 14 durch Drücken des Knopfes 15 geschlossen wird. Wenn der Schalter 13, 14 offen ist, gibt das UND-Gatter 37 Impulse ab, um die Folgebetriebs-Steuerschaltung 28 rückzusetzen, so daß, wie vorstehend beschrieben, wieder eine fortlaufende automatische Scharfeinstellung begonnen wird.
Wenn der Schalter. 17, 18 geöffnet wird, während die Schalter 19, 20 und 25, 26 geschlossen sind, wird der Transistor 45 angeschaltet, während der Transistor 44 unwirksam ist, so daß das LED-Anzeigeelement 23b angeschaltet wird,um die Betriebsart "FA" der Kamera in deren Sucher anzuzeigen. Die oben beschriebene Verschiebefolge der Betriebsarten
ist durch ein Ablaufdiagramm in Fig. 6 dargestellt. Wie on
ου aus der vorstehenden Beschreibung zu ersehen ist, ist die Filmkamera gemäß der Erfindung sehr vorteilhaft, da sie durch Wählen der gewünschten Betriebsstellung der Kamera entsprechend dem Zustand eines Aufnahmeobjekts oder einer elektrischen Energiequelle auf die passende Scharfein-
stellung eingestellt werden kann. Ferner kann der Objektivtubus, wenn die Kamera auf manuellen Betrieb eingestellt
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ist, ruhig von Hand betätigt werden, indem er von dem für eine automatische Scharfeinstellung vorgesehenen Motor getrennt wird.
Weitere Ausführungsformen des oben beschriebenen Umschaltteils 12 werden nunmehr anhand der Fig. 7A bis 7C und 8A bis 8C beschrieben. InPig. 7A bis 7C sind dargestellt ein Betriebsart-Umschaltknopf 49, eine Marke 49a, ein Schalterbetätigungsteil 49b, ein Betätigungsknopf 50, ein Teil des Kameragehäuses 51, eine Schaltplatte 52 mit Schlitzen 52a zum Einstellen des ümschaltknopfes 49, eine Schaltkugel 53 und eine Rückführfeder 54 für den Betätigungsknopf 50.
Das in Fig. 7 dargestellte Umschaltteil· weist wie bei der ersten in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform zwei Schaltteile auf, welche zu einer Einheit zusammengesetzt sind. Der Knopf 49 kann, wie oben beschrieben, in drei Betriebsstellungen gedreht werden, nämlich in die Stellungen für manuellen, halbautomatischen und vollautomatischen Betrieb. Das Umschalten der Betriebsart wird in ähnlicher Weise' wie in Fig. 1 vorgenommen; die Schalter 17, 18 und 19, 20 werden mittels des Schalterbetätxgungstexls 49b des Knopfes 49 zum Auswählen der drei Betriebsarten gesteuert.
Wenn der Knopf 49 in die Stellung "SA" gebracht ist, kann einmal eine automatische Scharfeinstellung vorgenommen werden, wobei der Schalter 13, 14 beim Hineindrücken des Knopfes 50 geschlossen wird. Wenn der Knopf 49 in die
Stellung "FA" gebracht ist, kann die automatische Scharfon
ου einstellung beim Drücken des Knopfes 50 durch Schließen des Schalters 13, 14 verriegelt werden.
In Fig.8A bis 8C ist eine weitere Ausführungsform des Umschaltteils mit einem einzigen Umschaltknopf dargestellt,
welcher für die gleiche Betriebsart-Umschaltung wie in der Ausführungsform der Fig. 7 benutzt werden kann. Der
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Knopf 55 kann in die jeweiligen Stellungen "M", "SA" und "FA" gedreht und auch axial gedrückt werden, um den Schalter 13, 14 zu schließen. Wenn der Knopf 55 in der Stellung "SA" ist, kann eine automatische Scharfeinstellung einmal bei jedem axialen Drücken des Knopfes 55 durch Schließen des Schalters 13, 14 vorgenommen werden. Wenn der Knopf 55 in der Stellung "FA" ist, wird die automatische Scharfeinstellung verriegelt, während der Knopf 55 axial gedrückt wird, um den Schalter 13, 14 zu schließen. In Fig.
8 sind ein Schaltteil 55d zum Einstellen des Knopfes 55, eine Feder 56 zum Stillsetzen des Schaltteils 55d, eine Marke 55A auf dem Knopf 55, ein Schalterbetätigungsteil 55b für die Schalter 17, 18 und 19,20, ein Schalterbetätigungsteil für den Schalter 13, 14 und eine Rückholfeder 57 für den Knopf 55 vorgesehen.
Zum Schluß werden noch anhand der Fig. 9 bis 11 Kombinationsbeispiele der Umschaltbetriebsarten beschrieben, welche sich von den vorstehend beschriebenen Kombinationen der Umschaltbetriebsarten unterscheiden. In Fig. 9 weist ein Umschaltteil erste undzweite Betätigungsteile 58 und 59 auf. Die Kamera kann mittels des ersten Betätigungsteils 58 entweder auf manuellen (M) oder auf halbautomatischen Betrieb (SA) eingestellt werden. Wenn das erste Betätigungsteil 58 in die Stellung SA für halbautomatischen Betrieb gebracht ist, kann die Kamera während des Drückens des zweiten Betätigungsteils 59 auf vollautomatischen Betrieb (FA) eingestellt werden. Bei dieser Anordnung wird der Schalter 19, 20 geöffnet, wenn das erste Betätigungsteil 58 in die Stellung "M" verschoben und durch das erste Teil 58 in der Stellung "SA" geschlossen wird. Der Schalter 17, 18 wird durch Drücken des zweiten Betätigungsteils 59 geöffnet. Der Schalter 13, 14 ist weggelassen. Ferner sind in Fig. 9 noch eine Marke 58a, Schalt-OJ schlitze 58b, eine Schaltkugel 60 und eine Rückholfeder 61 für das zweite Betätigungsteil 59 dargestellt.
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In Fig. 10 ist eine Umschalteinrichtung mit ersten und zweiten Betätigungsteilen 62 und 63 dargestellt. Die Kamera kann mittels des ersten Betätigungsteils 62 entweder auf manuellen oder auf vollautomatischen Betrieb eingestellt werden. Wenn das erste Betätigungsteil 62 in die durch "FA" bezeichnete Stellung für vollautomatischen Betrieb gebracht ist, kann die automatische Scharfeinstellung während des Drückens des zweiten Betätigungsteils 63 verriegelt werden. Wenn in einer derartigen An-
IQ Ordnung das erste Betätigungsteil 62 in die Stellung (M) für manuellen Betrieb verschoben wird, wird der Schalter 17, 18 geschlossen, während der Schalter 19, 20 offen ist. Wenn umgekehrt das erste Betätigungsteil 62 in die Stellung (FA) für vollautomatischen Betrieb verschoben wird, wird der Schalter 17, 18 geöffnet, während der Schalter 19, 20 geschlossen ist. Der Schalter 13, 14 wird durch Drücken des zweiten Betätigungsteil 63 geschlossen. In Fig. 10 sind ferner eine Marke 62a, Schaltschlitze 62b, eine Schaltkugel 64 und. eine Rückholfeder 65 für das zweite Betätigungsteil 63 dargestellt.
Eine in Fig. 11 dargestellte umschalteinrichtung weist ein einziges Betätigungsteil 66 auf, durch das die.Kamera entweder auf manuellen oder auf vollautomatischen Betrieb eingestellt werden kann. Während des Drückens des Betätigungsteils 66 kann fortlaufend eine automatische Scharfeinstellung durchgeführt werden. In dieser Ausführungsform wird das Betätigungsteil 66 durch Schließen des Schalters 19, 20 gedrückt. Die beiden Schalter 17, 18 und 13, 14 sind weggelassen. Das Teil 66 kann durch eine Rückführfeder 67 in seine Ausgangsstellung zurückgebracht werden.
Die Ausführungsformen in Fig. 9 bis 11 können durch leichtesAbändern der in Fig. 5 dargestellten Schaltung ausgeführt werden. Mit der in Fig. 9 dargestellten Ausführungsform kann die Schaltung in Fig. 5 dahingehend abgewandelt werden, daß die Schalter 13, 14 und das UND-Gatter 33 weg-
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gelassen werden, während die ODER- und UND-Gatter 34 und 37 durch ODER- und UND-Gatter mit jeweils zwei Eingängen ersetzt sind. In diesem Fall kann die automatische Scharfeinstellung bei dem Betrieb "SA" nicht wieder vorgenommen werden. Mit der in Fig. 10 dargestellten Ausführungsform kann die Schaltung der Fig. 5 dahingehend abgewandelt werden, daß das Flip-Flop 30, das ODER-Gatter 31 und das UND-Gatter 33 weggelassen werden, das An-oder Ausschaltsignal des Schalters 17, 18 direkt an einenEingang des UND-Gatters 32 angelegt wird, und das ODER-Gatter 34 durch ein ODER-Gatter mit zwei Eingängen ersetzt wird. Mit der Ausführungsform der Fig. 11 kann die Schaltung so abgewandelt werden, daß der Schalter 19, 20 ein normalerweise offener Schalter ist, und die Schalter 17, 18 und 13, 14, das Flip-Flop 30, das ODER-Gatter 31 und die UND-Gatter 32, 33 weggelassen sind. Ferner sind die ODER- und UND-Gatter 34und 37 durch ODER- und UND-Gatter mit jeweils zwei Eingängen ersetzt. Das ODER-Gatter 34 ist so ausgelegt, daß es den Ausgang von dem An-Schluß "0" der Folgebetrieb-Steuerschaltung 28 erhält.
Der vorstehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß die Filmkamera gemäß der Erfindung besonders wirkungsvoll ist, wenn sie gemäß dem Zustand eines Aufnahmeobjekts auf die folgende Weise benutzt wird:
1) wenn sich das Objekt bewegt, wird die Filmkamera vollautomatisch betrieben, wobei die automatische Scharfeinstellung während der Aufnahmedauer vorgenommen wird.
2) Wenn das sich bewegende Objekt anhält, wird die automatische Scharfeinstellung in dem vollautomatischen Betrieb verriegelt.
3) Wenn das Objekt stillsteht, wird die Filmkamera in dem halbautomatischen Betrieb betrieben, bei welchem die automatische Scharfeinstellung nur einmal am Anfang einer Aufnahme vorgenommen wird.
4) Wenn ein ortsfestes Aufnahmeobjekt sich zu bewegen beginnt, wird die Kamera von dem halbautomatischen auf den
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3038019 DE °678 vollautomatischen oder den Auto-focus-Betrieb umgeschaltet, der einmal mittels des Betätigungsknopfes eingestellt worden ist.
5) Wenn das ortsfeste Objekt sich zu einer anderen Stelle bewegt und dann an der gleichen Stelle stillsteht, wird die Kamera auf das Objekt an dieser Stelle bei halbautomatischem Betrieb wieder scharf eingestellt.
Wenn die elektrische Energie abfällt, wird die Kamera auf Handbetrieb umgeschaltet, wobei dann der Motor von dem Tubuszahnrad getrennt wird, so daß die manuelle Scharfeinstellung ruhig vorgenommen werden kann. Wenn das Aufnahmeobjektiv bezüglich eines ortsfesten Aufnahmeobjektes bei vollautomatischem oder einem anderem Betrieb mit Gewait aus seiner Scharfeinstellung verschoben wird, kann das Aufnahmeobjektiv automatisch in die scharf eingestellte Stellung zurückgebracht werden, da den Brennpunkt feststellende Signale in der Kamera gespeichert sind. Auf diese Weise ist die Filmkamera- gemäß der Erfindung bezüglich der Scharfeinstellung wirksam kontrollierbar und betriebssicher. Ferner ist vorteilhaft, daß die Kamera Anzeigeelemente 23a und 2 3b aufweist, um im Sucher die geänderte Betriebsart anzuzeigen, so daß jede Betriebsart durch den Sucher einer Bedienungsperson ohne weiteres bestätigt werden kann, wie in Fig. 5 dargestellt ist.
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Claims (10)

TiEDTKE - BüHLING - KlNNE s-, . .-, G_~ w.^.'in\»u Dipl.-ing. H.Tiedtke RUPE - TELLMANN " Dipl.-Chem. G. Bühling Dipl.-Ing. R. Kinne Dipl.-Ing. R Grupe 3036019 Dipl.-Ing. B. Pellmann Bavariaring 4, Postfach 20 2403 8000 München 2 Tel.: 0 89-53 96 53 Telex: 5-24 845 tipat cable: Germaniapatent Müncnen 24. September 1980 DE 0678 Patentansprüche
1. Filmkamera, gekennzeichnet durch
A) ein Aufnahmeobjektiv (4), das auf ein Aufnahmeobjekt scharfeinstellbar ist;
B) eine automatische Scharfeinstel'.einrichtung (9, 21, 27, 39 und 40) zum automatischen Scharfeinstellen des Objektivs auf das Aufnahmeobjekt;
C) einen Auslöser (2), der zum Aufnehmen sowie zum Auslösen der automatischen Scharfeinstelleinrichtung betätigbar ist;
D) ein erstes Umschaltteil (12;49), das betätigbar ist, um von drei Betriebsarten einen Scharfeinstellbetrieb auszuwählen, nämlich
1) eine erste Betriebsart, bei weicher die automatische Scharfeinstelleinrichtung unwirksam gehalten ist und das Objektiv unabhängig vom Betätigen des Kameraauslösers von Hand scharf eingestellt werden kann;
2) eine zweite Betriebsart, bei welcher das Objektiv nur einmal durch die automatische Scharfeinstelleinrichtung entsprechend einem Betätigen des Kameraauslösers automatisch scharf eingestellt wird und anschließend während der Betätigung des Kameraauslösers unabhängig von Entfernungsänderungen zwischen dem Objektiv und dem Aufnahmegegenstand in der verriegelten Stellung gehalten wird, und
3) eine dritte Betriebsart, bei welcher das Aufnahmeobjektiv fortlaufend durch die automatische Scharfeinstelleinrichtung entsprechend den Entfernungsänderungen automa-
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tisch scharf eingestellt wird, außer wenn der Kameraauslöser betätigt wird; und
E) ein zweites ümschaltteils (15;50), das nur bei der zweiten und dritten Betriebsart wirksam ist, um mit der automatischen Scharfeinstelleinrichtung nur wieder einmal das Objektiv bei jeder Betätigung des zweiten ümschaltteils während des Auslösens des Kameraauslösers in der zweiten Kamerabetriebsart scharfeinzustellen und um das Objektiv in seiner verriegeltenStellung während einer Betätigung des zweiten Umschaltteils unabhängig von dem Auslösen des Kameraauslösers zu halten, wenn die Kamera auf die dritte Betriebsart eingestellt ist.
2. Filmkamera nach Anspruch 1, ge kennzeichnet durch Anzeigeeinrichtungen (23, 23a, 23b) zum Anzeigen einerder drei Betriebsarten entsprechend einer Betätigung des ersten Umschaltteils.
3. Filmkamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2, g e-
kennzeichnet durch eine Leistung übertragende Kupplung (3a, 6, bis 7d und 8), um wahlweise das Objektiv mit einer Antriebseinrichtung (9) dar automatischen Scharfeinstelleinrichtung zu verbinden, wobei die Kupplung das Objektiv von der Antriebseinrichtung der automatischen Scharfeinstelleinrichtung trenntr wenn sie durch Betätigen des ersten Umschaltteils auf die erste Betriebsart eingestellt ist, und um das Objektiv mit derAntriebseinrichtung der automatischen Scharfeinstelleinrichtung zu verbinden, wenn die Kamera entweder auf die zweite oder die dritte
ow Betriebsart eingestellt ist.
4. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichn e t, daß die ersten und zweiten Umschalteinrichtungen (12 und 15) an bestimmten, in einem vorgegebenen Abstand von-
einander angeordneten Stellen vorgesehen sind.
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5. Filmkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzei chn e t, daß das zweite Umschaltteil (50) ein zu drückendes Teil ist, und daß das erste Umschaltteil (49) ein drehbares Teil ist, das um das zweite Umschaltteil herum gedreht werden kann.
6. Filmkamera, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
A) ein Aufnahmeobjektiv (4), das auf ein Aufnahmeobjekt scharf einstellbar ist;
B) eine automatische Scharfeinstelleinrichtung (9, 21, 27, 39 und 40) zum automatischen Scharfeinstellen des Objektivs auf das Aufnahmeobjekt;
C) einen Kameraauslöser (2), der zum Aufnehmen sowie zum Auslösen der automatischen Scharfeinstelleinrichtung betätigbar ist; und
D) ein Umschaltteil (55) zum Einstellen der Kamera auf einen Scharfeinstellbetrieb, wobei das Umschaltteil auf zwei unterschiedliche Arten, nämlich eine erste und eine zweite Betätigungsart, betätigbar ist, und bei der ersten Betätigungsart eine von drei Betriebsarten zum Scharfeinstellen ausgewählt wird, nämlich
1) eine erste Betriebsart, in welcher die automatische Scharfeinstelleinrichtung unwirksam gehalten ist und das objektiv unabhängig vom Betätigen des Kameraauslösers von Hand scharf eingestellt werden kann;
2) eine zweite Betriebsart, in welcher das Objektiv durch die automatische Scharfeinstelleinrichtung entsprechend dem Betätigen des Kameraauslösers nur einmal automatisch
ου scharf eingestellt wird und anschließend während der Betätigung des Kameraauslösers unabhängig von Entfernungsänderungen zwischen dem Objektiv und dem Aufnahmeobjekt in der verriegeltenStellung gehalten wird, und
3) eine dritte Betriebsart, in welcher das Objektiv fortlaufend durch die automatische Scharfeinstelleinrichtung entsprechend den Entfernungsänderungen automatisch scharf
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3035018 eingestellt wird, außer wenn der Kameraauslöser gerade betätigt wird,
wobei die zweite Betätigungsart nur bei den zweiten und dritten Betriebsarten möglich ist, in welchen durch die automatische Scharfeinstelleinrichtung das Aufnahmeobjektiv bei jeder zweiten Betätigungsart während einer Betätigung des Kameraauslösers in der zweiten Betriebsart der Kamera nur einmal wieder scharf eingestellt wird, und das Objektiv während der zweiten Betätigungsart unabhängig vom Betätigen des Kameraauslösers in der dritten Betriebsart der Kamera in deren verriegelten Stellung gehalten wird. ■
7. Filmkamera nach Anspruch 6, gekennzeich net durch eine Anzeigeeinrichtung (23, 23a und 23b) zum Anzeigen von drei Betriebsarten entsprechend der ersten Betätigungsart des Umschaltteils.
8. Filmkamera nach einem der Ansprüche 6 oder 7, g ekennzeichnet durch eine Leistung übertragende Kupplung (3a, 6, 7a bis 7b und8), um wahlweise das Aufnahmeobjektiv von einer Antriebseinrichtung (9) der automatischen Scharfeinstelleinrichtung zu trennen, wobei mit der Kupplung das Aufnahmeobjektiv von der Antriebseinrichtung der automatischen Scharfeinstelleinrichtung ge- trennt wird, wenn die erste Betriebsart gewählt ist, und das Aufnahmeobjektiv in Verbindung mit der ersten Betätigungsart des Umschaltteils an die Antriebseinrichtung angekoppelt wird, wenn die zweite oder dritte Betriebsart gewählt ist.
9. Filmkamera, insbesondere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch (A) ein Objektiv (4), das auf ein Aufnahmeobjekt scharf einstellbar ist;
B) eine automatische Scharf einstelleinrichtung (9, 2.1,27,
39 und 40) zum automatischen Scharfeinstellen des Objektivs auf das Objekt;
C) einen Kameraauslöser (2), der zum Aufnehmen sowie zum
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5 3036013 DE °678
' Auslösen der automatischen Scharfeinstelleinrichtung betätigbar ist;
D) ein erstes Umschaltteil (58) zum Auswählen eines Scharfeinstellbetriebs unter zwei Betriebsarten, nämlich
(1) einer ersten Betriebsart, in derdie automatische Scharfeinstelleinrichtung unwirksam gehalten ist und das Objektiv unabhängig vom Auslösen des Kameraauslösers von Hand scharf eingestellt werden kann, und 2) einer zweiten Betriebsart, in welcher das Aufnahmeob-
'0 jektiv durch die automatische Scharfeinstelleinrichtung entsprechend dem Betätigen des Kameraauslösers nur einmal automatisch scharf eingestellt werden kann und anschließend während der Betätigung des Kameraauslösers unabhängig von Entfernungsänderungen zwischen dem Objektiv und dem
'^ Objekt in seiner verriegelten Stellung gehalten wird; und
E) ein zweites Umschaltteils (59), das nur bei der zweiten Betriebsart betätigbar ist, um mit der automatischen Scharfeinstelleinrichtung das Objektiv fortlaufend ent-
sprechend den Entfernungsänderungen automatisch einzustellen, außer wenn der Kamerauslöser gerade betätigt wird.
10. Filmkamera, insbesondere nach Anspruch 1, ge k e η n-
zeichnet durch
A) ein Objektiv (4), das auf ein Aufnahmeobjekt scharf einstellbar ist;
B) eine automatische Scharfeinstelleinrichtung (9, 21,
27, 29 und 40) zum automatischen Scharfeinstellen des
Objektivs auf das Objekt;
C) einen Kameraauslöser (2), der zumAufnehmen sowie zum Auslösen der automatischen Scharfeinstelleinrichtung betätigbar ist; und
D) eine Umschalteinrichtung (66) , um mit der automatischen Scharfeinstelleinrichtung fortlaufend das Aufnahmeobjek-
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tiv entsprechend den Entfernungsänderungen automatisch scharf einzustellen, außer wenn der Kameraauslöser gerade betätigt wird.
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