DE3633608A1 - Kamera mit lichtschutzvorrichtung - Google Patents

Kamera mit lichtschutzvorrichtung

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DE3633608A1
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Minoru Yamada
Masataka Sawamura
Kenji Miyama
Eiji Ito
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/02Bodies

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Structure And Mechanism Of Cameras (AREA)
  • Lens Barrels (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Licht(einfall)schutzvor­ richtung bei einer photographischen Kamera, z.B. einer zwei verschiedene Brennweiten aufweisenden (bifokalen) Kamera mit einschiebbarem Tubus.
Für eine Aufnahme von einem entfernteren Aufnahmeobjekt in vergrößertem Abbildungsmaßstab muß bei den üblichen, verbreitet eingesetzten Kameras mit Objektivwechsel­ möglichkeit ein sog. Teleobjektiv einer langen Brenn­ weite eingesetzt werden. Für den Benutzer ist es jedoch umständlich, zusätzliche Objektive mitzuführen und bei Bedarf zu wechseln. Aus diesem Grund ist neuerdings eine Kamera entwickelt worden, bei welcher eine Wahl zwischen zwei Brennweiten mittels einer einfachen Be­ tätigung möglich ist.
Eine Zweibrennweiten-Kamera dieser Art enthält zwei eingebaute optische Systeme unterschiedlicher Brenn­ weiten. Ein Anwender wählt normalerweise eines dieser optischen Systeme vor einer Aufnahme. Obgleich die Wahl des jeweiligen optischen Systems einfacher ist als der übliche Objektivwechsel, ist dafür dennoch eine gewisse Zeit nötig. Aus diesem Grund kann der An­ wender möglicherweise eine gute Aufnahmegelegenheit versäumen, wenn sich ein Aufnahmeobjekt bewegt. Außer­ dem ist die Brennweitenwahl bzw. -änderung während der Wahl des Ausschnitts schwierig.
Es ist bereits eine Zweibrennweiten-Kamera bekannt, bei der ein einziges optisches System für beide Brenn­ weiten gemeinsam vorgesehen ist und bei Betätigung einer Taste ein Motor in Gang gesetzt wird, um die Hauptlinseneinheit vorwärts und rückwärts zu verfahren und gleichzeitig eine Zusatzlinse in den Strahlengang einzufahren oder aus ihm herauszuziehen und damit auto­ matisch eine entsprechende Brennweite einzustellen (vgl. JP-OS 60-1 00 381).
Die meisten üblichen, in eine Kamera dieser Art einge­ bauten versenkbaren Objektive mit vorwärts und rück­ wärts verschiebbarer Hauptlinseneinheit stellen eine verschiebbare Linseneinheit dar, die durch ein Linear­ führungselement in Form eines am Kameragehäuse ange­ bauten verschiebbaren Tubus (barrel) gehaltert und ge­ führt ist und bei der eine eingebaute Linseneinheit in Richtung der optischen Achse verschiebbar ist.
Diese verschiebbare Linseneinheit (bzw. das Objektiv) befindet sich in einem eingeschobenen und in einem ausgezogenen Zustand in jeweils unterschiedlichen Stellungen gegenüber dem Kameragehäuse. Da im ausge­ zogenen Zustand ein großer Zwischenraum an der Vorder­ seite eines Rahmens des Kameragehäuses entsteht, kann externes Licht über eine Stirnwand oder eine am Kamera­ gehäuse angebrachte Außenabdeckung eindringen und die Filmoberfläche erreichen. Aus diesem Grund muß zwi­ schen der verschiebbaren Linseneinheit und dem Rahmen ein Licht(einfall)schutzelement vorgesehen sein.
Da mit diesem Lichtschutzelement die Lichtabschirmung jeweils aufrechterhalten werden muß, ob sich nun die verschiebbare Linseneinheit im eingeschobenen oder ausgezogenen Zustand befindet, kann dabei kein fest eingebautes Lichtschutzelement verwendet werden. Aus diesem Grund wurde bereits ein balgenartiges Licht­ schutzelement vorgeschlagen (JP-GM 59-68 327).
Es erweist sich jedoch als schwierig, den Balgen selbst auf Massenfertigungsbasis herzustellen; zudem besitzt der Balgen eine mangelhafte Betriebslebensdauer. Außer­ dem ist auch der Einbau einer Tubuseinheit schwierig, weil eine Öffnung an der Rückseite des Balgens unmittel­ bar mit dem Kameragehäuse verbunden werden muß, so daß sich zahlreiche Fertigungsprobleme, z.B. geringe Mon­ tagewirtschaftlichkeit, ergeben.
Darüber hinaus ist die Halterung oder Führung von mechanischen und elektrischen Bauteilen für die Ver­ bindung des Tubus (d.h. der Objektivfassung) mit dem Kameragehäuse unmöglich, weil ein solcher Tubus in sich flexibel ist, was einen großen Nachteil bezüglich der Konstruktion einer Kamera bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Lichtschutzvorrichtung bei einer Kamera, bei welcher ein festes, einfach herstellbares und für Massenferti­ gung geeignetes Licht(einfall)schutzelement zwischen einer bewegbaren Linseneinheit und einem Rahmen des Kameragehäuses vorgesehen sein und damit den Einbau einer einschiebbaren oder versenkbaren Objektiv-Tubus­ einheit erlauben soll.
Diese Aufgabe wird bei einer Kamera mit Lichtschutz­ vorrichtung und mit einschiebbarem oder versenkbarem Tubus erfindungsgemäß gelöst durch ein kamerafestes, zylindrisches Licht(einfall)schutzelement zwischen einem bewegbaren Teil des versenkbaren Tubus und einem Rahmen eines Kameragehäuses.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht einer Zweibrennweiten- Kamera, bei der eine Lichtschutzvorrichtung gemäß der Erfindung vorgesehen ist,
Fig. 2A eine Seitenansicht der Kamera nach Fig. 1 mit eingeschobenem bzw. versenktem Objektiv-Tubus,
Fig. 2B eine Fig. 2A ähnelnde Darstellung mit ausge­ zogenem Objektiv-Tubus,
Fig. 3 eine auseinandergezogene perspektivische Dar­ stellung der Kamera zur Veranschaulichung der Lichtschutzvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 4A eine Teilschnittansicht zur Darstellung des Objektiv-Tubus im eingeschobenen Zustand,
Fig. 4B eine Fig. 4A ähnelnde Darstellung mit ausge­ zogenem Objektiv-Tubus,
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische Dar­ stellung des Objektiv-Tubus mit der Licht­ schutzvorrichtung gemäß der Erfindung und
Fig. 6 eine auseinandergezogene perspektivische Dar­ stellung einer Antriebseinrichtung für den Objektiv-Tubus.
Gemäß den Fig. 1, 2A und 2B weist ein Kameragehäuse 1 eine(n) in dessen Vorderseite eingebaute(n), vorwärts und rückwärts verschiebbare(n) Objektiv-Tubus oder -Fassung 2 (im folgenden einfach als Tubus bezeichnet), einen Sucher 3, Entfernungsmeßfenster 4 und 5, ein Lichtempfangselement 6, z.B. ein CdS-Element, einen zweistufigen Auslöser(knopf) 7, mit dem in der ersten Betätigungsstufe Entfernungsmessung, Lichtmessung, Batterieprüfung und Einstellprüfung und -korrektur einer noch zu beschreibenden Linseneinheit und in einer zweiten Betätigungsstufe (in weiter eingedrücktem Zustand) eine Verschiebung der Linseneinheit oder die Ansteuerung eines Verschlusses durchführbar sind, so­ wie einen automatisch rückstellenden Brennweiten-Wähl­ knopf 8 auf. Wenn der Wählknopf 8 in Pfeilrichtung ge­ drückt wird, wird der Tubus gemäß Fig. 2B aus dem ein­ geschobenen Zustand gemäß Fig. 2A ausgefahren oder um­ gekehrt.
Im folgenden ist eine Ausführungsform der Lichtschutz­ vorrichtung bei der beschriebenen Zweibrennweiten- Kamera anhand der Fig. 1 bis 4 erläutert.
Fig. 3 veranschaulicht eine Anordnung eines versenk­ baren Objektiv-Tubus, in den ein Zweibrennweiten- oder Bifokal-Objektiv eingebaut ist, in perspektivischer, längs der optischen Achse auseinandergezogener Dar­ stellung. Eine Inneneinheit 200 und eine Außeneinheit 300 als verschiebbarer Abschnitt des versenkbaren Tubus sind in einen Frontteil 100 einbezogen und mit­ tels einer Anzahl kleiner Schrauben 101 in der Stirn­ seite oder -platte eines Kameragehäuses 500 befestigt. Innen- und Außeneinheit 200 bzw. 300 sind dabei zur Durchführung ihrer Funktionen mit einem mechanischen Antrieb, einer elektrischen Stromquelle bzw. einem Steuerteil des Kameragehäuses 500 verbunden.
Die Inneneinheit (oder interne Einheit) 200 ist ein optischer Systemblock im verschiebbaren Abschnitt; sie besteht aus einem elektromagnetischen Verschluß 10, einer vor diesem eingebauten Aufnahme- oder Objektiv- Linse 50, einer automatischen Scharfeinstell- oder sog. Autofokusvorrichtung 1, einer an einer Basis­ platte 10 a an der Rückseite der Autofokusvorrichtung 1 montierten Konversionslinseneinheit 400 eines Zwei­ brennweiten-Linsensystems und einer Schleifkontaktan­ ordnung 130 zur Verbindung des elektromagnetischen Verschlusses 10 und der Autofokusvorrichtung 1 mit der elektronischen Stromquelle bzw. dem Steuerteil des Kameragehäuses 500. Die Inneneinheit 200 ist an einem noch zu beschreibenden Tubus 301 der Außenein­ heit (oder externen Einheit) 300 mittels dreier kleiner Schrauben 201 a angebracht.
Die Autofokusvorrichtung 1 besitzt den in Fig. 5 dar­ gestellten Aufbau.
Wenn ein Motor 60 mit vom Kameragehäuse her geliefer­ tem Strom gespeist und damit zum Drehen eines Linsen­ antriebselements 40 über ein Ritzel 61 im Uhrzeiger­ sinn in Drehung versetzt wird, wird die Linse 50 ent­ lang der optischen Achse längs einer linearen Nut 27 einer Linsenführung 20 über einen in eine Steuernut 42 des Linsenantriebselements 40 eingesetzten Stift 51 rückwärts verschoben.
Gleichzeitig wird ein Linsenstellelement 30 unter dem Eingriff einer Vorbelastungsfeder 33 im Uhrzeigersinn verdreht, wobei durch Ein/Aus-Betätigung eines Kon­ takts 35 und einer gedruckten Schaltungsplatte an der Linsenführung 20 ein Signalimpuls erzeugt wird, der zum Kameragehäuse übertragen wird. Die dem Signalim­ puls entsprechende Stellung der Aufnahme-Linse 50 in Richtung der optischen Achse wird mit einer Entfernung zu einem Aufnahmeobjekt, d.h. Aufnahmeentfernung, ver­ glichen, die durch die Entfernungsmeßvorrichtung im Kameragehäuse gemessen worden ist. Wenn diese Stellung mit der gemessenen Entfernung koinzidiert, wird eine bewegbare Spule oder Schwingspule 12 des elektromagne­ tischen Verschlusses 10 erregt, um einen Anschlag (stopper) 24 über einen Stift 11 zu betätigen und da­ mit das Linsenstellelement 30 zu arretieren und seine Drehung zu beenden.
Die Stellung auf der optischen Achse, in welcher die Linse 50 angehalten werden soll, wird durch eine Stufen­ kurve 31 des Linsenstellelements 30 bestimmt. Die Auf­ nahme-Linse 50 wird von der Vorbelastungsfeder 33 ge­ trennt, und ihr Stift 51 wird durch das sich im Uhr­ zeigersinn drehende Linsenantriebselement 40 bis zum Anschlag gegen die Stufenkurve 31 bewegt. Auf diese Weise erreicht die Linse 50 eine vorbestimmte Stellung auf der optischen Achse, in welcher ein Scharfstellzu­ stand erreicht ist.
Ein Kontakt(teil) 131 der Schleifkontaktanordnung 130 gelangt in Kontakt mit einem Kontakt(teil) 132, der an einem unteren Abschnitt eines als noch zu beschrei­ bendes, erfindungsgemäßes festes, zylindrisches Licht­ schutzelement dienenden Lichtabschirm- oder Licht­ schutzzylinders 110 angebracht ist, um damit vom Kamera­ gehäuse her elektrischen Strom für die Betätigung der Autofokusvorrichtung 1 oder für die Ansteuerung des elektromagnetischen Verschlusses zu liefern. Wenn sich die Inneneinheit 200 in Richtung der optischen Achse verschiebt, wird die Stromzufuhr durch die Schleifbe­ wegung zwischen den Kontakten 131 und 132 aufrechter­ halten.
Der Lichtschutzzylinder 110 in Form eines zylindrischen Elements mit einem Flansch 110 a ist mittels dreier linearer Leitachsen 120 einheitlich mit dem Frontteil 100 verbunden. Wenn letzterer am Kameragehäuse 500 an­ gebracht ist, befindet sich der Lichtschutzzylinder 110 zwischen einem hinteren Endabschnitt des Tubus 301 und einem Rahmen 510 des Kameragehäuses 500, so daß er als Licht(einfall)schutzvorrichtung zur Verhinderung eines Lichteinfalls in den Aufnahmestrahlengang dient.
Die eingebaute Konversionslinseneinheit 400 ist so an­ geordnet, daß eine Zusatz- oder Konversionslinse 402, an welcher ein in der Basisplatte 10 a des elektro­ magnetischen Verschlusses 10 drehbar gelagertes Zahn­ rad 401 angeformt ist, durch Verschwenken eines an der Basisplatte 10 a schwenkbar gelagerten Kurbelhebels 403 über ein Zahnrad 404 in den Strahlengang der Aufnahme- Linse 50 eingeschwenkt oder aus ihm ausgeschwenkt wird.
Zum Verschwenken des Kurbelhebels 403 kommt dessen distales Ende beim Einschieben oder Ausziehen der Inneneinheit 200 relativ zum Kameragehäuse 500 in oder außer Berührung mit einem Anschlag (butt) 122, der an dem am Frontteil 100 montierten Lichtschutzzylinder 110 vorgesehen ist.
Die Außeneinheit 300 umfaßt einen Tubus 301 als Haupt­ körper, der durch Einsetzen und Befestigen der Innen­ einheit 200 im verschiebbaren Abschnitt gebildet ist, so daß er als Ganzes in das Kameragehäuse eingeschoben und aus ihm herausgezogen werden kann. Der Tubus 301 befindet sich zwischen dem Frontteil 100 und dem Licht­ schutzzylinder 110. An drei Stellen an der Außenseite des Tubus 301 vorgesehene Leitteile 303 sind mit den drei linearen Leitachsen 120 als Leitelemente zum Ver­ binden und Vereinheitlichen des Frontteils 100 mit dem Lichtschutzzylinder 110 derart verschiebbar in Be­ rührung bringbar, daß der Tubus 301 in einer Richtung senkrecht zum Rahmen des Kameragehäuses bewegbar ist.
Der Tubus 301 weist an seiner Innenseite drei Schrau­ benbohrungen 302, in welche kleine Schrauben für die Anbringung der Inneneinheit 200 eingeschraubt sind, und an seiner Unterseite und seinen Seitenabschnitten einen Planetenradmechanismus 150 auf, der als Antrieb gemäß Fig. 6 zum Ein- und Ausfahren des Tubus 301 und mithin der Inneneinheit 200 und einer Linsenantriebs­ anordnung 160, die von Armen 105 a und 105 b am Front­ teil 100 bewegbar getragen wird, zum Übertragen der mechanischen Antriebskraft des Planetenradmechanismus 150 auf den Tubus 301 dient.
Das Einschieben und Ausziehen des Tubus 301 geschieht wie folgt: Wenn ein Zahnrad 151 durch den mechanischen Antrieb vom Kameragehäuse her um eine halbe Umdrehung gedreht wird, kämmt ein vom Zahnrad 151 drehbar ge­ tragenes Planetenrad 152 mit einem um seine Achse drehbaren Innen(zahn)rad 153 und wird gleichzeitig um die Achse des Innenrads 153 gedreht, so daß ein vom Umfangsabschnitt des Planetenrads 152 hochragender An­ triebs- oder Mitnehmerstift 154 über eine Winkelstrecke bewegt wird. Diese Bewegung wird auf einen Hebel 162 a am unteren Ende einer Verbindungsachse 161 und somit durch letztere auf einen an ihrem oberen Ende vorge­ sehenen Hebel 162 b übertragen. Auf diese Weise werden gleichmäßige Antriebskraft- und Betätigungsgrößen über an den Hebeln 162 a, 162 b angebrachte Federn 163 a bzw. 163 b auf von der Außenfläche des Tubus 301 abstehende Mitnehmerstifte 304 a bzw. 304 b übertragen.
Auf diese Weise kann der Tubus 301 in über seine ge­ samte Umfangsfläche gut ausbalanzierter Weise einge­ schoben und ausgezogen werden. Unter Ausnutzung der Elastizität der Federn 163 a, 163 b kann außerdem der Tubus 301 fest in eine Endstellung seines Hubs gedrückt werden, so daß die Inneneinheit 200 genau und einwand­ frei verschoben wird. Der Kurbelhebel 403 der Kon­ versionslinse 400 legt sich somit an den Anschlag (butt) 122 am Lichtschutzzylinder 110 an und wird (dadurch) zu einem vorbestimmten Hub gezwungen, um die Konversionslinse 402 genau und zügig aus dem Strahlen­ gang der Aufnahme-Linse 50 herauszubewegen. Wenn der Kurbelhebel 403 vom Anschlag 122 getrennt wird, wird die Konversionslinse 402 unter ihrer Vorbelastungskraft zur Einstellung der betreffenden Brennweite genau und zügig in den Strahlengang der Aufnahme-Linse 50 ein­ geschwenkt.
Die Außenfläche des Tubus 301 ist mit losem Sitz in die Innenfläche einer Fassung 102 des Frontteils 100 eingesetzt, und sein distaler (vorderer) Endabschnitt wird durch vier an der Stirnfläche des Frontteils 100 angebrachte Rollen 103 stets in eine zentrierte Stel­ lung gedrängt. Der Zwischenraum zwischen dem Tubus 301 und der Fassung 102 wird durch ein in die Innen­ fläche der Fassung 102 eingelassenes elastisches Licht­ (einfall)schutzelement 104 gegen einen Lichteinfall abgeschirmt.
Im folgenden ist die Lichtabschirm- oder -schutzfunktion des erfindungsgemäß vorgesehenen Lichtschutzzylinders 110 entsprechend der Verschiebung des Tubus 301 als bewegbarer oder verschiebbarer Abschnitt im versenk­ baren Tubus mit der beschriebenen Anordnung im einzelnen erläutert.
Die Fig. 4A und 4B veranschaulichen den versenkbaren Tubus im Schnitt. In Fig. 4A befindet sich der Tubus 301 im versenkten oder eingeschobenen Zustand, wobei die Konversionslinse 400 aus dem Strahlengang ausge­ schwenkt ist, so daß ein optisches System mit nur der kurzen Brennweite der Aufnahme-Linse 50 (des Normal­ objektivs) vorliegt. In Fig. 4B befindet sich der Tubus 301 im Ausziehzustand, wobei die Aufnahme-Linse 50 und die Konversionslinse 400 gemeinsam ein optisches System einer größeren Brennweite bilden.
Der Lichtschutzzylinder 110 besitzt einen geringen Ab­ stand vom Kameragehäuse 500, um die einwandfreie Mon­ tage des Frontteils 100 zuzulassen. Da jedoch am Kamera­ gehäuse ein rahmenartiges, flexibles, schwarzes Verguß­ material (molt plain material) 520 angebracht ist, wird durch Andrücken des Flansches 110a gegen dieses Material 520 ein Lichteinfall hinter dem Lichtschutz­ zylinder 110 verhindert.
Die Außenfläche des Lichtschutzzylinders 110 überlappt mit einem kleinen Abstand die Innenfläche des Tubus 301. Die Länge des überlappenden Abschnitts in Rich­ tung der optischen Achse ist wesentlich größer gewählt als die Ausziehlänge des Tubus 301, d.h. seine Ver­ senkgröße.
Selbst wenn gemäß Fig. 4B der Tubus 301 in Richtung der optischen Achse in seine vorderste Stellung ausge­ zogen ist, besteht daher eine Überlappung zwischen dem Vorderende des Lichtschutzzylinders 110 und dem hin­ teren Endabschnitt des Tubus 301. Falls dabei Licht über den Frontteil 100 oder andere Kamera-Abdeckele­ mente einfällt, wird es durch den Lichtschutzzylinder 110 so abgeschirmt, daß es den Rahmen 510 des Kamera­ gehäuses 500 nicht erreichen kann.
Wenn die Innenfläche des Lichtschutzzylinders 110 in mattschwarzer Farbe ausgeführt und zur Verminderung von Reflexion eine wendelförmige Antireflexrille in dieser Innenfläche ausgebildet ist, kann ohne weiteres eine Antireflexwirkung praktisch entsprechend derjenigen bei dem genannten Balgen erzielt werden.
Erfindungsgemäß wird mithin mit einem äußerst ein­ fachen Lichtschutzelement ein Lichteinfall in einen variablen Aufnahme-Strahlengang zwischen dem versenk­ baren Tubus und dem Kameragehäuse vollständig verhin­ dert. Das einfach herstellbare Lichtschutzelement ist dabei außerordentlich haltbar, und mit seiner Hilfe kann der Tubus als getrennte Einheit des Kamerage­ häuses eingebaut werden. Da das Lichtschutzelement zudem kamerafest angeordnet ist, können nach Bedarf elektrische Bauteile, z.B. ein Anschluß oder Verbinder, oder mechanische Bauteile, wie sie vorstehend beschrie­ ben sind, in die bewegbare Inneneinheit 200 einbezogen werden. Infolgedessen kann ein versenkbarer (Objektiv-)- Tubus kostensparend hergestellt werden, und mit der Erfindung wird eine Kamera-Lichtschutzvorrichtung reali­ siert, die einfach überprüfbar und instandsetzbar ist.
Obgleich bei der beschriebenen Ausführungsform die Lichtschutzvorrichtung gemäß der Erfindung auf eine Zweibrennweiten-Kamera angewandt ist, ist die Erfindung ersichtlicherweise nicht darauf beschränkt, sondern auch auf Kameras anderer Art anwendbar.

Claims (4)

1. Kamera mit Lichtschutzvorrichtung und mit ein­ schiebbarem oder versenkbarem Tubus, gekennzeichnet durch ein kamerafestes, zylindrisches Licht(ein­ fall)schutzelement zwischen einem bewegbaren Teil des versenkbaren Tubus und einem Rahmen eines Kamera­ gehäuses.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß eine Außenfläche des kamerafesten Licht­ schutzelements vom bewegbaren Teil überlappt ist.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zumindest ein Abschnitt des kamera­ festen Lichtschutzelements innerhalb eines Bewegungs­ bereichs des bewegbaren Teils von einem Abschnitt des letzteren überlappt ist.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera eine Zweibrennweiten-Kamera ist, bei welcher wahlweise eine lange oder eine kurze Brenn­ weite einstellbar ist.
DE19863633608 1985-10-03 1986-10-02 Kamera mit lichtschutzvorrichtung Withdrawn DE3633608A1 (de)

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