DE3803310A1 - Kamera mit batteriepruefschaltung - Google Patents

Kamera mit batteriepruefschaltung

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DE3803310A1
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DE3803310A
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Yasushi Hoshino
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Konica Minolta Inc
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera, die eine Batterieprüfschaltung aufweist, die die Fähigkeit hat, automatisch eine Spannung einer Hauptversorgungsbatterie zu messen und anzuzeigen.
Bei den neueren Kompaktkameras, insbesondere bei den 35 mm Kompaktkameras, wird eine Batterie nicht nur für die Photometrie und die Lichtemission eines elektronischen Blitzlichtes, sondern auch zum Antreiben eines Motors verwendet, der einen Entfernungsmeßvorgang ausführt und zum Filmtransport dient. Wenn bei solchen Kameras eine eingesetzte Batterie nicht eine Spannung hat, die größer als der Nenn- bzw. Sollwert ist, kann die Kamera nicht bestimmungsgemäß verwendet werden.
Bei einer Kamera, die viele automatische Funktionen hat, muß daher der Benutzer eine Spannung einer in eine Kamera eingesetzten Batterie überprüfen können. Hierzu ist ein Batterieprüfschalter bei nahezu allen Kameras oder ein sogenannter Auslöseschalter vorgesehen, der am Anfang des Bewegungsweges eines Auslöseschalters einen Batterieprüfvorgang durchführt.
Wenn jedoch bei einer solchen Einrichtung alleine eine Kamera für längere Zeit nicht benutzt wird, so besteht die Gefahr, daß der Benutzer vergißt, die Batteriespannung zu prüfen. In diesem Fall weiß der Benutzer häufig den Batteriespannungszustand unmittelbar vor dem Photographieren und wenn die Spannung unter dem Nennwert liegt, wird eine Batterie in Eile ausgewechselt.
Insbesondere tritt dies häufig bei einer Kamera auf, die als Versorgungsquelle Batterien des Typs AA verwendet, da diese Batterien die Neigung besitzen, daß sie sich selbst entladen, wenn die Kamera lange Zeit nicht benutzt wurde.
Um diese vorstehend genannte Schwierigkeit zu überwinden, wurde eine weitere Kamera vorgeschlagen, bei der eine Hilfsversorgungsbatterie, wie eine Lithiumbatterie, mit einer sehr stabilen Spannung zusätzlich zu der Hauptversorgungsbatterie verwendet wird, und bei der das Ergebnis einer Batterieprüfung der Hauptversorgungsbatterie immer beispielsweise auf einer Flüssigkristallanzeige mit geringem Stromverbrauch unter Verwendung der Hilfsversorgungsbatterie angezeigt wird.
Da jedoch mit dem Batterieprüfvorgang der Hauptversorgungsbatterie ein großer Stromverbrauch verbunden ist, muß diese Prüfung intermittierend mit großen Zeitabständen ausgeführt werden. Selbst wenn daher die Batterien ungeladen oder mit den falschen Polaritäten wieder aufgeladen sind, ändert sich ein Anzeigezustand aus diesem Grunde nicht, bis die nächste Batterieprüfung durchgeführt wird.
Unter Berücksichtigung der vorstehend genannten Umstände muß daher bei einer Kamera, die eine Funktion hat, bei der immer eine Spannung der angelegten Hauptversorgungsbatterie an einem Außenteil der Kamera angezeigt wird, unterscheiden können, ob eine Batterie geladen ist oder nicht oder ob eine Batterie mit der richtigen Polarität geladen ist oder nicht. Die Kamera muß daher zusätzlich die Funktion haben, einen Batterieprüfvorgang der Hauptversorgungsbatterie unabhängig von Zeiträumen durchzuführen, um unmittelbar das Ergebnis der Prüfung anzeigen zu können, wenn die Batterie richtig geladen ist.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine Kamera bereitzustellen, die eine Batterieprüfschaltung hat, die wiederholt einen Prüfvorgang einer Hauptversorgungsbatterie vornehmen kann und die das Ergebnis der Prüfung periodisch und unmittelbar dann anzeigt, wenn die Hauptversorgungsbatterie ordnungsgemäß geladen ist.
Ferner bezweckt die Erfindung, eine Kamera bereitzustellen, die eine Batterieprüfschaltung hat, die immer einen Prüfvorgang in Abhängigkeit von einem Bewegungsweg eines Auslöseschalters durchführen kann.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 einen Schaltplan zur Verdeutlichung einer Batterieprüfschaltung für eine Kamera gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform nach der Erfindung,
Fig. 2(a) bis 2(c) Ansichten zur Verdeutlichung von Beispielen der Anzeigemuster für die Batterie­ kapazität,
Fig. 3 ein Programm zur Verdeutlichung eines programmatischen Arbeitsablaufes einer Kamera nach der Erfindung, und
Fig. 4 ein Zeitdiagramm zur Verdeutlichung des Datenübertragungsverfahrens zwischen den Mikropro­ zessoren.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist ein Schaltplan einer Kamera, der sich hauptsächlich auf eine Batterieprüfschaltung und eine Anzeigeschaltung hierfür bezieht. In Fig. 1 ist mit der Bezugsziffer 1 ein Spannungserhöher unter Verwendung eines DC/DC- Wandlers IC bezeichnet. Das Bezugszeichen 2 bezieht sich auf einen Steuermikroprozessor (Mikroprozessor II) mit einer A/D-Wandlereinrichtung. Mit 3 ist eine Treiberschaltung bezeichnet, die durch den Steuermikroprozessor (Mikroprozessor II) gesteuert wird. Mit 4 ist ein Mikroprozessor (Mikroprozessor I) bezeichnet, der in einer LCD-Treiberschaltung eingebaut ist. Mit 5 ist eine Flüssigkristallanzeige (LCD) bezeichnet, die als eine Batterieanzeigeeinrichtung dient. Mit 6 ist ein Starttransistor bezeichnet. Mit 7 sind Batterien des Typs AA (3V) als Hauptversorgungsbatterien und mit 8 eine Lithiumbatterie (3V) als eine Unterversorgungsbatterie bzw. Hilfsversorgungsbatterie bezeichnet.
Die Bezugszeichen S 1 und S 2 bezeichnen Schalter, die ein- bzw. ausgeschaltet werden, wenn ein Auslöseschalter der Kamera betätigt wird. Wenn der Auslöseschalter geringfügig über einen ersten Bewegungsweg hinweg niedergedrückt wird, wird der Schalter S 1 eingeschaltet. Wenn der Auslöseschalter weiter niedergedrückt wird, werden beide Schalter S 1 und S 2 eingeschaltet. Der LCD (Flüssigkristall)- Mikroprozessor 4 erhält Signale von den verschiedenen Schaltern, beispielsweise von einem ST-Schalter, zur Betätigung eines Selbstauslösers, einem SSR-Schalter, der bewirkt, daß die Linse in ihre Fassung eingefahren wird, einem SF-Schalter zum Detektieren des Vorhandenseins/Fehlens eines Films, von einem REW-Schalter zum Starten eines Filmrückspulvorganges, einem SSP-Schalter, der jedesmal ein EIN/AUS-Signal abgibt, wenn ein Bild eines Films weitertransportiert wird, einem SE-Schalter zum Detektieren der Einfahrstellung der Objektivfassung der Linsen, und von ähnlichen Schaltern.
Wenn Batterien 7 des Typs AA normalerweise in ein Batteriegehäuse ohne falsche Polungen eingesetzt werden, mißt ein I-Anschluß des LCD-Mikroprozessors 4 (Mikroprozessor I) als eine Detektionseinrichtung zum Detektieren des Vorhanden­ seins/Fehlens von Batterien eine offene Spannung V B und nimmt eine Grobunterscheidung vor, wenn die Spannung V B höher als 1/2 V DD , im vorliegenden Fall 1,5 V, ist, d. h. hierbei wird eine Batterieprüfung (1) durchgeführt. Diese Überprüfung wird jede Sekunde durch eine Zeitschaltung (Uhr) des LCD-Mikroprozessors 4 (Mikroprozessor I) durchgeführt, ohne einen Strom der Batterien 7 des Typs AA zu verbrauchen, da eine offene Spannung einfach unter Verwendung einer Schwellenwertspannung eines C-MOS gemessen wird.
Wenn sich als Resultat der Batterieprüfung (1) ergibt, daß die Spannung höher als 1,5 V ist, wird der LCD-Mikroprozessor 4 (Mikroprozessor I) unter Spannung gehalten, solange eine vorbestimmte Zeitperiode abläuft, die durch die Zeitgeberschaltung (Einrichtung) gemessen wird, und dann werden der Spannungserhöher 1 und der Steuermikroprozessor 2 (Mikroprozessor II) über den Starttransistor 6 nach Maßgabe eines Ausganges von einem Anschluß PH des LCD-Mikroprozessors 4 in Betrieb genommen.
Als Folge hiervon steuern die Anschlüsse LD 1 und LD 2 die Treiberschaltung 3, um zu bewirken, daß ein konstanter Strom durch einen Motor M fließt. Während des Steuervorganges mißt der Mikroprozessor 2 eine Spannung V B ′ und überträgt das Meßergebnis zu dem LCD-Mikroprozessor 4 (Mikroprozessor I) über die Anschlüsse SI′ und SO′. Dann wird der gemessene Spannungspegel auf LCD 5 angezeigt. Insbesondere wird eine Batterieprüfung (2) durchgeführt. In diesem Fall ist die Detektionspräzision äußerst hoch, die Spannung durch 8 Bits des Steuermikroprozessors 2 (Mikroprozessor II) gemessen wird, d. h. in Einheiten von 1/256. Bei einem praktischen Beispiel wird die gemessene Spannung unter Verwendung einer der drei Muster angezeigt, die in den Fig. 2(a) bis 2(c) gezeigt sind.
Insbesondere zeigt Fig. 2(a) ein Muster, das auf LCD angezeigt wird, wenn die Spannung höher als 2,6 V ist. Fig. 2(b) zeigt ein Muster, wenn die Spannung innerhalb eines Bereiches von 2,6 bis 2,4 V liegt, und Fig. 2(c) zeigt ein Muster, wenn die Spannung niedriger als 2,4 V ist. Jedesmal, wenn die Batterieprüfung (2), wie dies noch nachstehend beschrieben wird, in Intervallen von 24 Stunden durchgeführt wird, wird das vorstehende Muster aktualisiert und es werden neue Daten angezeigt.
Wenn als Resultat der Batterieprüfung (1) ermittelt wird, daß die Spannung niedriger als 1,5 V ist, zeigt LCD 5 das Muster nach Fig. 2(c) an und die Batterieprüfung (2) wird nicht durchgeführt. Somit sind alle Arbeitsvorgänge an der Kamera gesperrt, wie dies nachstehend noch näher im Zusammenhang mit dem Arbeitsablauf erläutert wird.
Wenn neue Batterien mit einer Spannung von 1,5 V oder höher angesetzt werden, wird die Batterieprüfung (2) einmal unmittelbar im Anschluß daran ausgeführt, da der Merker Φ VB=0 ist, wie dies im Programm nach Fig. 3 gezeigt ist. Dann wird der Merker Φ VB auf "1" gesetzt und die Batterieprüfung (2) wird periodisch auf die Rücksetzung der Zeitgeberschaltung (Einrichtung) ausgeführt, d. h. wenn der Merker Φ H überläuft.
Die Kamera nach der Erfindung hat auch eine Funktion zur Batterieprüfung (3), die mit Hilfe einer Schalteinrichtung, d. h. eines Schalters S 1, ausgeführt wird, der beim anfänglichen Bewegungsweg eines Auslöseschalters betätigt wird, wobei diese Batterieprüfung (3) zusätzlich zu den Batterieprüfungen (1) und (2) vorgesehen ist. Wenn in diesem Fall der Auslöseschalter geringfügig niedergedrückt wird, um den Schalter S 1 einzuschalten, werden der Spannungserhöher 1 und der Steuermikroprozessor 2 (Mikropro­ prozessor II) über den Starttransistor 6 unabhängig von der Zeitgeberschaltung (Einrichtung) zur Batterieprüfung (2) in Betrieb gesetzt, um die gleiche hoch präzise Spannungsmessung wie bei der Spannungsprüfung (2) vorzunehmen. Das Prüfergebnis kann auf LDC 5 vor dem Ergebnis der Batterieprüfung (2) angezeigt werden.
Wenn daher eine große Anzahl von Aufnahmen innerhalb eines kurzen Zeitraumes gemacht werden, kann die Größe des Batterieverbrauches auf Realzeitbasis detektiert werden.
Der Arbeitsablauf des gesamten Batterieprüfvorganges der Kamera nach der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 3 näher erläutert. Fig. 4 zeigt eine Daten- oder Informationsübertragungsmethode zwischen den Mikroprozessoren I und II während des vorstehend genannten Arbeitsablaufes.
Wie vorstehend bereits angegeben ist, weist die Kamera nach der Erfindung den ersten Mikroprozessor I zum Prüfen des I/O-Zustandes der Schalter auf, die sequentiell durch die Betätigung des Auslösers betätigt werden und dann wird der als nächstes auszuführende Vorgang ermittelt und ausgewählt. Der zweite Mikroprozessor II dient zum Betreiben und Steuern der jeweiligen mechanischen Einrichtungen der Kamera, basierend auf den Daten von dem Mikroprozessor I und von Rückkopplungsdaten zu dem Mikroprozessor I. Der Mikroprozessor I führt einen Arbeitsablauf im Anschluß von START I im Flußdiagramm nach Fig. 3 aus und der Mikroprozessor II führt eine Arbeitsfolge im Anschluß an START II aus, wobei zwischen denselben ein Datenaustausch erfolgt.
Der Datenaustausch zwischen den Mikroprozessoren I und II erfolgt auf die nachstehend beschriebene Weise.
Wenn einer der Mikroprozessoren I und II in einen Zustand gelangt, in dem er Daten ausgeben kann, empfängt der Mikroprozessor ein Impulssignal zur Ermittlung einer Datenausgangssteuerung von dem anderen Mikroprozessor und die Daten werden synchron mit dem Impulssignal ausgegeben, so daß auf diese Weise die Daten zum anderen Mikroprozessor seriell übertragen werden.
Fig. 4 zeigt den Datenaustausch, wenn ein Hauptprogrammfolgesignal (1100) (wird nachstehend noch näher beschrieben) vom Mikroprozessor I zum Mikroprozessor II übertragen wird. Während der Betriebsartunterscheidung wird der Daten­ ausgangsanschluß (SO) des Mikroprozessors I auf den "HI"- Pegel gesetzt. Nach der Beendigung der Unterscheidung wird der Datenausgangsanschluß auf den "LOW"-Pegel überführt, um in einen Zustand gebracht zu werden, in dem der Datenausgang erfolgen kann. Da jedoch in diesem Fall ein Zeit­ steuereingangsanschluß (SI) auf den "HI"-Pegel gesetzt ist, werden keine Daten ausgegeben und der Mikroprozessor I bleibt in Bereitschaftsstellung.
Der Mikroprozessor II detektiert, daß der Anschluß (SO) des Mikroprozessors (I) sich zum "LOW"-Pegel geändert hat und er gibt ein 5-Bit-Impulssignal zum Anschluß (SI) des Mikroprozessors I ab. Wenn daher der Anschluß (SI) des Mikroprozessors I in den "LOW"-Pegel gelangt, d. h. in Abhängigkeit von der vorauslaufenden Kante des ersten Bit des Impulssignales, wird ein Datensignal "1" ausgegeben.
Wenn der Anschluß (SI) des Mikroprozessors I auf den "HI"- Pegel gelangt, d. h. in Abhängigkeit von der Vorderkante des ersten Bit, erfaßt der Mikroprozessor II das Daten- "1"-Signal an einem Dateneingangsanschluß (SI).
Folgedaten "1", "0" und "0" werden seriell zum Dateneingangsanschluß (SI) des Mikroprozessors II in Abhängigkeit von den zweiten, dritten und vierten Bits des Impulssig­ nales auf dieselbe Weise wie zuvor beschrieben übertragen. In Abhängigkeit von dem fünften Bit des Impulssignals werden dann anschließend diese Daten gelöscht, so daß der Datenaustausch abgeschlossen ist.
Wenn Daten von dem Mikroprozessor II zu dem Mikroprozessor I übertragen werden, werden die Daten I/O und die Zeitsteuer-I/O-Funktionen ausgetauscht, und (SO) des Mikroprozessors II dient als ein Datenausgangsanschluß, (SI) desselben dient als ein Zeitsteuereingangsanschluß, (SO) des Mikroprozessors II dient als ein Zeitsteuerausgangsanschluß, und (SI) derselben dient als ein Dateneingangsanschluß. Somit erfolgt dieselbe Datenübertragung wie zuvor beschrieben.
Zusätzlich zu den vorstehend genanten I/O-Prüfvorgängen der Schalter treibt der Mikroprozessor I LCD an, um die Daten anzuzeigen, die dem Aufnahmevorgang zugeordnet sind, wie einem Bildzähler, einer Batteriekapazität, einer Selbst­ auslöserbetriebsart, und dergleichen. Der Mikroprozessor I nimmt eine 3 V Lithiumbatterie als Versorgungsquelle auf und er wird in Abhängigkeit von dem Setzvorgang einer Selbstauslöserbetriebsart, eines Einfahrens des Objektivträgers der Linsen, eines Auslösevorganges oder dem Arbeiten eines 1-Sekunden-Zeitgebers aktiviert, der gesondert vorgesehen ist. Der Mikroprozessor II kann eine 4-Kanal- A/D-Umwandlung vornehmen und führt eine automatische Photometrie, den Antriebsvorgang an der automatischen Scharf­ einstellungseinrichtung, den Filmspulvorgang, einen Filmrückspulvorgang, den Betriebsvorgang zum Einziehen des Objektivträgers der Linsen, einen Batterieprüfvorgang, die Ermittlung der Unterbrechung einer Verschlußspule und dergleichen aus. Der Mikroprozessor II nimmt zwei Batterien des Typs AA als Versorgungsquelle auf und er wird in Abhängigkeit von der Datenübertragung von dem Mikroprozessor I aktiviert.
Mikroprozessoren, die ein ROM-Speichervermögen und Trei­ berbetriebseigenschaften oder eine Anzahl von I/O-Anschlüssen haben, können in Abhängigkeit von dem Anwendungsgebiet aus vielseitig verwendbaren Mikroprozessoren für die beiden Mikroprozessoren I und II ausgewählt werden. Daher braucht kein spezieller Mikroprozessor für das jeweilige Produkt entwickelt zu werden und man erhält eine billige und effektive Steuereinrichtung.
Das in Fig. 3 gezeigte Flußdiagramm umfaßt ein erstes Hauptprogramm im Anschluß an START I, ein zweites Hauptprogramm im Anschluß an START II und Unterprogramme, die von den jeweiligen Hauptprogrammen abgehen. Eine Abfolge zum Unterbinden einer Aufnahme oder zur Erfüllung von Bedingungen werden nach Maßgabe der Daten ausgeführt, die man durch die jeweiligen folgenden Unterprogramme erhält, und es läßt sich ein normaler Aufnahmevorgang durchfüh­ ren.
Die in dem Flußdiagramm verwendeten Symbole haben die nachstehende Bedeutung:
Entscheidung (wenn eine zu dem Symbol nächstliegende Bedingung erfüllt ist, so wird die Arbeitsabfolge in Richtung des Pfeiles fortgesetzt)Unterprogramm ○Verarbeitung (Verarbeitung wird bis zu dem nächsten Symbol ausgeführt) ⌀Zeitgeber setzen
Ein Selbstauslöservorgang, dessen Ablauf nur mit den Programmen des Mikroprozessors I ausgeführt wird, wird nachstehend zuerst beschrieben. Wenn ein Selbstauslöserschalter betätigt wird (ST=1), wird vor dem Auslösevorgang ge­ prüft, ob der Filmrückspulvorgang beendet ist. Wenn der Filmrückspulvorgang beendet ist ( Φ RE-END=1), werden alle Vorgänge einschließlich der Warn- und Anzeigevorgänge von LCD unterdrückt (GENT), um zu erreichen, daß ein Benutzer die hintere Abdeckung öffnet, d. h. den Film wechselt. Wenn der Filmrückspulvorgang nicht beendet ist, wird der Zustand des Selbstauslöserschalters gechecked ( Φ ST=1). Wenn der Selbstauslöserschalter nicht nochmals betätigt wird, wird eine Selbstauslöserbetriebsart eingestellt ( Φ ST ← 1) und LCD wird aktiviert, um die Selbstaus­ löserbetriebsart anzuzeigen.
Die Selbstauslöserbetriebsart, die auf die vorstehend beschriebene Weise gesetzt ist, wird bei einem zweiten Bewegungsweg (S 2=0) des Auslöseschalters (der nachstehend noch näher beschrieben wird) eingeleitet. Wenn insbesondere Φ ST=1 und S 2=0 ist, ist ein Zeitsteuervorgang nach Maßgabe eines Unterprogramms (SELF sub) beendet und ein Signal (0001) wird von einem Datenübertragungsunterprogramm (DT sub) zu einem Datenübertragungsunterprogramm des Mikroprozessors II übertragen, wodurch ein Ver­ schlußbetätigungsunterprogramm (SD sub) ausgeführt wird.
Wenn der Selbstauslöserschalter wiederum niedergedrückt wird ( Φ ST=1) während SELF sub, wird die Selbstauslöser­ betriebsart gelöscht ( Φ ST=0), die Arbeitsabfolge wird unterbrochen und die Anzeige auf LCD wird gelöscht.
Wenn bei der Kamera nach der Erfindung der Selbstauslöserschalter eine ungerade Anzahl von Malen betätigt wird, ist die Selbstauslöserbetriebsart gesetzt und wenn er eine gerade Anzahl von Malen betätigt wird, kann die Betriebsart gelöscht werden.
Die Batterieprüfung (1) im Anschluß an die ST-Abfrage ist ein Grobbatterieprüfverfahren unter Verwendung einer Schwel­ lenwertspannung eines C-MOS und es wird geprüft, ob die Spannung der Batterien des Typs AA höher als 1,5 V (1/2 V DD ) ist. Insbesondere wenn eine Spannung V B , die von der Hauptversorgungsbatterie 7 an den Anschluß I des Mikroprozessors I angelegt wird, gleich oder größer als 1,5 V ist, wird V B =1 gesetzt, und wenn sie niedriger als 1,5 V ist, wird V B =0 gesetzt. Auf diese Weise kann man einfach unterscheiden, ob Batterien im Kamerateil vorhanden sind oder nicht.
Die Kamera nach der Erfindung hat eine Funktion zur Durchführung einer Batterieprüfung in Abhängigkeit von einem Auslesevorgang wie bei einer üblichen Kamera und das Ergebnis wird angezeigt. Da zusätzlich der 1-Sekundenzeitgeber den Mikroprozessor I aktiviert, kann die Batterieprüfung beim Arbeiten des 1-Sekundenzeitgebers vorgenommen werden, wenn die Kamera nicht in Benutzung ist. Wenn die Batteriekapazität zu knapp wird (V B =0), wird der Merker Φ VB auf "0" gesetzt ( Φ VB ← 0) und eine Kapazitätsuntergrenze wird auf LCD (VB NG-Anzeige) angezeigt, um das Arbeiten des Mikroprozessors I (GENT) zu unterbinden, so daß das Arbeiten der Kamera insgesamt unmöglich gemacht wird. Mit diesem Steuervorgang kann ein fehlerhafter Arbeitsablauf des Mikroprozessors II, verursacht durch eine Kapazi­ tätsverknappung der Batterien des Typs AA, verhindert wer­ den.
Wenn anschließend das Hauptprogramm des Mikroprozessors I ausgeführt wird, wird eine Datenübertragung mit dem Mikroprozessor II ausgeführt. Daher wird zur Vorbereitung der Datenübertragung der Datenübertragungsanschluß SO des Mikroprozessors I auf den H-Pegel (SO ← 1) gesetzt.
Der Mikroprozessor I kann in Abhängigkeit von einem Arbeiten eines Schalters für das Einfahren des Objektivträgers (SSR=1) aktiviert werden, wie dies voranstehend beschrieben ist. Wenn der Filmabspulvorgang beendet ist ( Φ REW - END=1), wird der Mikroprozessor I unwirksam gemacht.
Wenn aber der Rückspulvorgang nicht beendet ist, bleibt der Mikroprozessor I eingeschaltet (PH ← 0). Wenn der Schalter für das Zusammenfalten des Objektivhalters gelöscht ist (SSR=0) und 5 ms verstrichen sind, die zur Aktivierung des Mikroprozessors II benötigt werden, wird ein Signal (0010) von dem Datenübertragungsunterprogramm (DT sub) zu dem Datenübertragungsunterprogramm des Mikroprozessors II nach Maßgabe eines Unterprogramms (SSR sub) übertragen, wodurch der Einzugsvorgang des Objektivträgers eingeleitet wird.
Wenn der Objektivträgereinzugsschalter eingeschaltet bleibt (SSR=1), werden die Batterieprüfung und ein Vorgang zur Abfrage, ob die hintere Abdeckung offen ist, wiederholt ausgeführt. Wenn die Batteriekapazität nicht ausreichend ist, wird der Objektivträgereinziehvorgang nicht eingeleitet. Wenn die hintere Abdeckung offen ist, wird die LCD-Anzeige unter Einnahme ihres Ausgangszustandes gelöscht. Nachdem der Objektivträgereinzugssschalter gelöscht ist, wird der Objektivträgereinzugsvorgang be­ gonnen.
Nachstehend wird ein Fall beschrieben, bei dem die Batterieprüfschaltung in Abhängigkeit von dem Auslösevorgang aktiviert wird. Wenn der Schalter (S 1) EIN ist (S 1=1) in Abhängigkeit von dem ersten Bewegungswegteil des Auslöseschalters, wird das erste Hauptprogramm nach START I ausgeführt und im nächsten Schritt wird der Filmrückspulzustand überprüft.
Wenn jedoch der Auslöseschalter nicht betätigt wird und der Schalter (S 1) AUS bleibt (S 1=0), kann nur die Batterieprüfung durch den 1-Sekundenzeitgeber ausgeführt wer­ den.
Zuerst wird ein Fall beschrieben, bei dem die Hauptversorgungsbatterie ausgewechselt wird. Wenn die Hauptver­ sorgungsbatterie ungeladen ist, ermittelt der Mikroprozessor I, daß V B =0. Daher wird der Merker Φ VB auf "0" gesetzt ( Φ VB ← 0). Wenn eine neue Batterie eingesetzt ist, ergibt sich V B =1. Wenn daher V B =1 und Φ VB=0 ist, so kann ermittelt werden, daß die Batterie gewechselt ist. Wenn nach dem Löschen des Merkers (SB sub) ( Φ VB=0) ist, zeigt dies an, daß die Batterien ausgewechselt sind, da (V B =1) bereits bestätigt wurde. Aus diesem Grunde wird ( Φ VB ← ) gesetzt und die Teile bleiben im aktivierten Zustand (PH ← 0), um die normale Batterieprüfung (2) durchzuführen, die die Kapazität detektieren kann, d. h. die Spannung von 3 V der Batterien des Typs AA durch 8 Bits, d. h. in Einheiten von 1/256. Dann wird ein Signal (0100) von dem Datenübertragungsunterprogramm (DT sub) zu dem Datenübertragungsunterprogamm des Mikroprozessors II übertragen, um eine Batterieprüfung nach Maßgabe eines Unterprogramms (BC sub) durchzuführen. Das Prüfergebnis wird zum Mikroprozessor zurückgeführt und wird auf LCD angezeigt.
Wenn die Batterien nicht ausgewechselt sind ( Φ VB=1), muß die Batterieprüfung periodisch ausgeführt werden, um die Batterieanzeige sequentiell zu aktualisieren, da sich die Batterien des Typs AA leicht selbst entladen, wenn eine Kamera längere Zeit nicht benutzt wird. Aus diesem Grunde wird die normale Batterieprüfung vorzugsweise einmal am Tag durchgeführt.
Der Merker Φ H ist vorgesehen, mit dem ein Aufwärtszählvorgang unter Verwendung des 1-Sekundenzeitgebers fortgesetzt durchgeführt wird und der überläuft, wenn der Zählerstand 86 400 (24 Stunden) erreicht hat. Wenn 24 Stunden noch nicht erreicht sind, wird der Merker Φ H inkrementiert ( Φ HΦ H+1), und der Mikroprozessor I arbeitet nicht (GENT). Wenn jedoch 24 Stunden erreicht sind ( Φ H=86 400), läuft der Zeitgeber über und der Merker wird gelöscht ( Φ H ← 0). Anschließend wird die vorstehend genannte normale Batterieprüfung (2) durchgeführt und es erfolgt eine Anzeige des hierbei erhaltenen Ergebnisses.
Wenn die Steuerung zu dem Ausgangshauptprogramm zurückkehrt und der Filmrückspulvorgang beendet ist ( Φ REW - END=1), wird bei dem Arbeitsablauf in das Unterprogramm bei der Abfrage des Mikroprozessors I, der die Merkerzustände vorab speichert, eingetreten, wodurch ein anschließender Auslösevorgang unterbunden wird. Wenn der Rückspulvorgang nicht beendet ist ( Φ REWEND=0), wird der Mikroprozessor II durch die anschließende Stromversorgungsaufrechterhaltung (PH ← 0) in Betrieb gesetzt, so daß er sich in einem Datenübertragungszustand befindet.
Da der Mikroprozessor II eine kleine Anstiegszeit benötigt, wird nach dem Ablauf von 5 ms die Filmdetektion durchgeführt. Wenn ein Film detektiert wird (SF=1), ermittelt der Mikroprozessor I, daß der Film vorhanden ist ( Φ F ← 1) und der Prüfvorgang nach Maßgabe des Unterprogramms wird weitergeführt.
Insbesondere kann der Abspulvorgang (wie dies nachstehend noch näher beschrieben wird) selbst dann eingeleitet werden, wenn der Film vorhanden ist und wenn der Rückspulvorgang ausgeführt wird. Andernfalls werden der Filmzähler und der Filmvorschubzustand überprüft. Wenn der Zähler die Zahl 0 ist ( Φ C=0), d. h. der automatische Einlauf eingeleitet wird, wird ein Signal (0110) von dem Datenübertragungsunterprogramm (DT sub) zu dem Datenüber­ tragungsunterprogramm des Mikroprozessors II übertragen. Dann wird der automatische Einlegevorgang für den Film nach Maßgabe eines Unterprogramms (AL sub) durchgeführt, um den Film in seinen Grundzustand zu bringen. Wenn andererseits ein Bildfeld des Films weitertransportiert wird (SSP=1), wird ein Signal (1000) auf dieselbe wie zuvor beschriebene Weise übertragen. Dann wird der restliche Spulvorgang nach Maßgabe eines Unterprogramms (W sub) durchgeführt.
Da die Anzeige des Filmzählers für das nächste Bildfeld selbst dann fortgeschrieben wird, wenn der Filmaufspulvorgang unterbrochen wird, wird der Merker ( Φ W ← 1) im Unterprogramm (W sub) abgefragt, so daß die Anzeige des Filmzählers nicht durch den restlichen Aufspulvorgang der vorstehend beschriebenen Art fortgeschrieben wird.
Wenn ermittelt wird, daß ein Film ( Φ F ← 0), wird auch das Hauptprogramm ausgeführt und es wird der Objek­ tivträger-Einfahrzustand der Linsen geprüft.
Wenn die Linse während des Objektivträger-Einfahrvorganges infolge einer fehlerhaften Bedienung gestoppt wird, wie z. B. beim Entnehmen einer Batterie während des Arbeitens der Kamera, und der Mikroprozessor I ermittelt, daß der Objektivträger-Einfahrvorgang nicht beendet ist ( Φ SE=1) beim Vergleich mit dem zuvor gespeicherten Merker, oder wenn ein mechanischer Schalter EIN (SE=1) aufgrund des vorstehend genannten Ergebnisses ist, wird die Steuerung des Objektivträger-Einfahrvorganges nach Maßgabe eines Unterprogramms (SSR sub) ausgeführt. Wenn in diesem Fall sich die Linse in einer vorbestimmten Objektivträger-Ein­ zugsposition ( Φ SE=0, SE=0) befindet, so wird anschließend geprüft, ob die Linse sich in einem Ausgangszustand für den Scharfeinstellungsvorgang befindet.
Wenn sich die Linse nicht im Ausgangszustand für den Scharfeinstellungsvorgang infolge einer ähnlichen fehlerhaften Bedienung im Vergleich zu der vorangehend geschilderten befindet ( Φ LC=1), wird eine Arbeitsabfolge ähnlich jener ausgeführt, die zur Rückführung der Linse in ihre Ausgangsposition nach der Abfrage von S 1=0 (AUS) beim zweiten Bewegungsweg des Auslösevorganges ausgeführt, dieser wird durch diesen Auslösevorgang in Abhängigkeit von einem Signal (1010) eingeleitet. Wenn jedoch die Linse korrekt in der vorbestimmten Ausgangsposition ( Φ LC=0) ist, überträgt der Mikroprozessor I seriell die Betriebs­ art Unterscheidungsergebnisse als 4-Bitdaten, basierend auf den voranstehend angegebenen Daten von (SO) zum Mikroprozessor II.
Um insbesondere das Hauptprogramm zur Steuerung des Photographierablaufes nur zu erreichen, wenn eine andere Betriebsart als die Objetivträger-Einzugs- oder Rück­ spulbetriebsart (0010), die Batterieprüfung (0100), der automatische Filmeinlegevorgang für den Film (0110), der Filmspulvorgang (1000) und ein Einlegen eines Objektives in seine Ausgangsposition (1010) befindet, wird ein Hauptprogrammfolgebefehl als ein Signal (1100) in in einer Abfolge nach START II eingegeben.
Da der Mikroprozessor II initialisiert ist, d. h. zuvor aktiviert ist, beginnt er unmittelbar mit dem Hauptprogramm, ausgehend von START II nach Empfang der Datenübertragung von dem Mikroprozessor I.
Wenn das Batterieprüfergebnis, der EIN- oder AUS-Zustand des Hauptschalters, und das Ergebnis der Unterbrechungsprüfung der Verschlußspule von dem Hauptprogramm des Mikroprozessors II als Daten nach Maßgabe eines Unterprogramms (SBC sub) übergeben werden und diese Bedingungen erfüllt sind, zeigt der Mikroprozessor I eine Batteriekapazität entsprechend eines Unterprogramms (BC-Anzeige sub) an und es wird eine Filmgeschwindigkeit in Abhängigkeit von einem Unterprogramm (DXD sub) gelesen. Dann übergibt der Mikroprozessor I die gelesenen Daten und ein Abfrageergebnis hinsichtlich eines Teleobjektiv- oder Weitwinkelobjektivzustandes an den Mikroprozessor II.
Der Mikroprozessor II benötigt 90 ms zur Einstellung der der Belichtungssteuerung zugeordneten Zustände, wie das Aufladen eines Lichtemissionskondensators für die Entfernungsmessung, und anschließend wird eine Photometrie nach Maßgabe des Unterprogramms (AE sub) ausgeführt. Das Lichtmeßergebnis bewirkt eine Aktivierung des elektronischen Blitzlichtes, basierend auf einem Unterprogramm (POP sub), wenn dies erforderlich ist und die Aufladedaten werden zu dem Mikroprozessor I zurückgeführt, um einen Auslösevorgang zu unterbinden, bis der Aufladevorgang nach Maßgabe des Unterprogramms (POP sub) beendet ist.
Im Anschluß daran prüft der Mikroprozessor I nochmals den Zustand des Schalters (S 1). Wenn der Schalter (S 1) AUS ist (S 1=0), wird der Arbeitsablauf unterbrochen. Wenn der Schalter jedoch EIN ist (S 1 = 1), werden das Ergebnis der Entfernungsmessung, basierend auf einem Unterprogramm (AF sub) des Mikroprozessors II und eine Linseneinstellposition, basierend auf einem Unterprogramm (LD sub) zu dem Mikroprozessor I zurückgeführt und sie werden gemäß einem Unterprogramm (AF display sub) angezeigt. Wenn jedoch die Entfernungsmessung als Ergebnis ergibt, daß ein Aufnahmegegenstand zur Ausführung der Steuerung zu nahe liegt, wird die Arbeitsabfolge durch den Mikroprozessor I durch (R[AF]=0000) unterbrochen.
Der nochmalige Überprüfungsvorgang des Schalters (S 1) führt zu einer Unterbrechung des Arbeitsablaufes durch den Mikroprozessor I unmittelbar bevor die Linsensteuerung durch das Unterprogramm (LD sub) vorgenommen wird, um eine mechanische Verstellung der Linse zu verhindern, wenn der Schalter (S 1) plötzlich durch eine fehlerhafte Bedienung eingeschaltet wird und es wird nur mit dem Hauptprogramm des Mikroprozessors I fortgefahren, wenn der Schalter (S 1) im eingeschalteten Zustand bleibt. Nach dem AF-Anzeigevorgang werden die Versorgungsquelle (V B ) des Mikroprozessors II und der Zustand der hinteren Abdeckung der Kamera überprüft (SB sub) und zwar in Abhängigkeit von einem EIN-Zustand (S 2=1) in Abhängigkeit von dem zweiten Bewegungsweg des Auslöseschalters. Wenn die Batterien des Typs AA irrtümlicherweise nicht geladen sind, (V B =0), wird der Arbeitsablauf durch den Mikroprozessor I unterbrochen und LCD wird gelöscht. Wenn in der Zwischenzeit der Schalter (S 1) AUS ist (S 1=0), wird ein Signal zur Rückführung der Linse in ihre Ausgangsposition zum Mikroprozessor II über einen Kanal (0011) übertragen und zugleich wird SI auf einen Signalpegel "LOW" gesetzt (SI=0). Wenn dann die Anzeige des Entfernungsmeßergebnisses gelöscht wird und die Linse in ihre Ausgangsposition zurückkehrt, wird der Merker ( Φ LC ← 0) gelöscht und der Aktivierungszustand wird aufgehoben (PH ← 1). Anschließend wird dann der Arbeitsablauf des Mikroprozessors I unterbrochen.
Wenn aber die vorstehend genannte Abnormalität nicht ermittelt wird und der Schalter (S 2) EIN ist (S 2=1), wird die Selbstauslöserbetriebsart geprüft. Wenn der Merker die Selbstauslöserbetriebsart ( Φ ST=1) anzeigt, erfolgt eine Zeitverzögerung von einer vorbestimmten Zeitperiode basierend auf einem Unterprogramm (SELF sub). Wenn jedoch die Selbstauslöserbetriebsart nicht gesetzt ist ( Φ ST=0), wird ein Signal (0001) zum Betreiben des Verschlusses zu entsprechend dem Folgearbeitsablauf des Mikroprozessors II übertragen.
Wenn der Mikroprozessor II den Verschlußauslösevorgang ausführt und die Steuerung nach Maßgabe von (SD sub) ausführt und der Datenausdruck (Date ← 1) vorgenommen wird, wird die Linse für die Ausgangsposition des Scharfeinstellungsvorganges zurückgeführt (LC sub). Wenn der Mikroprozessor II den Filmspulvorgang beginnt (W sub), detektiert der Mikroprozessor I, daß ein Bildfeld weitertransportiert ist, und es wird ein Signal an den Mikroprozessor II übertragen, das diesen Vorgang wiedergibt. Dann wird der Filmspulvorgang gestoppt und alle Folgeabläufe sind beendet.
Wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, hat die Kamera nach der Erfindung drei Prüfeinrichtungen, d. h. die Batterieprüfungen (1), (2) und (3), die vorangehend beschrieben sind. Somit kann abgefragt werden, ob die Batterien korrekt geladen sind oder nicht, eine Spannung der geladenen Batterie kann immer ohne einen großen Stromverbrauch angezeigt werden und die Anzeige kann aktualisiert werden und bei dem Aufnahmevorgang kann eine Prüfung vorgenommen werden.
Nach der Erfindung wird daher eine Kamera bereitgestellt, die eine Batterieprüfschaltung aufweisen kann, bei der ermittelt werden kann, ob die Batterien, die eine ausreichende Spannung für die Hauptversorgung haben, korrekt in die Kamera eingelegt sind oder nicht und dies kann extern geprüft werden und während einer langen Dauer, während der die Kamera nicht in Betrieb ist, kann die Anzeige einer Spannung ständig ohne Verbrauch eines großen Stromes fortgeschrieben werden.
Selbstverständlich handelt es sich bei der vorangehend erläuterten Ausbildungsform um ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, und es sind zahlreiche Abänderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims (6)

1. Kamera, gekennzeichnet durch eine Bat­ teriespannungsanzeigeeinrichtung (LCD), eine Detektionseinrichtung zum Detektieren des Vorhandenseins/ Fehlens einer Hauptversorgungsbatterie, so daß ein Auswechseln der Hauptversorgungsbatterie detektiert wird, und eine Batterieprüfschaltung zum Detektieren eines Spannungszustandes der Hauptversorgungsbatterie (7), wobei die Batterieprüfschaltung aktiviert wird, wenn die Detektionseinrichtung das Auswechseln der Hauptversorgungsbatterie detektiert, um zu bewirken, daß die Batteriespannungsanzeigeeinrichtung (LCD) den Spannungszustand der Hauptversorgungsbatterie (7) anzeigt.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektion des Vorhanden­ seins/Fehlens der Hauptversorgungsbatterie (7) periodisch in Abhängigkeit von dem Arbeiten eines Zeitgebers ausgeführt wird.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektion des Vorhanden­ seins/Fehlens der Hauptversorgungsbatterie (7) unter Bezugnahme auf eine Schwellenwertspannung eines C-MOS vorgenommen wird.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterieprüfschaltung einmal unabhängig von der Zeitgebereinrichtung aktiviert wird, wenn die Spannung der Hauptversorgungsbatterie (7) größer als sein Nennwert ist.
5. Kamera, die eine Batteriespannungsanzeigeeinrichtung, eine Zeitgebereinrichtung und eine Batterieprüfschaltung zum Detektieren eines Spannungszustandes einer Hauptversorgungsbatterie aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterieprüfschaltung periodisch aktiviert wird, und die Batteriespan­ nungsanzeigeeinrichtung (LCD) eine Anzeige entsprechend einer Änderung der Spannung vornimmt, die durch die Batterieprüfschaltung detektiert wird.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterieprüfschaltung durch Schalter (S 1, S 2) aktiviert wird, die im Zusammenwirken mit einer externen Bedienung der Kamera betätigt werden.
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