DE2832033A1 - Steuersystem fuer eine laufbildkamera, insbesondere eine tonfilmkamera - Google Patents

Steuersystem fuer eine laufbildkamera, insbesondere eine tonfilmkamera

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DE2832033A1 DE19782832033 DE2832033A DE2832033A1 DE 2832033 A1 DE2832033 A1 DE 2832033A1 DE 19782832033 DE19782832033 DE 19782832033 DE 2832033 A DE2832033 A DE 2832033A DE 2832033 A1 DE2832033 A1 DE 2832033A1
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Steuersystem für eine Laufbildkamera nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Hochwertige Laufbi1dkameras, insbesondere Tonfilmkameras, weisen eine Fülle von Funktionsmöglichkeiten auf, die von der Einzelbildschaltung über den Zeitlupengang bis zur automatischen Tonaussteuerung reichen. Um diese Funktionen realisieren zu können, sind umfangreiche elektronische Schaltungen erforderlich, die einen nicht unerheblichen Platz beanspruchen. Hierdurch v/erden die Kameras sehr groß und unhandlich, so daß sie z.B. für den Super 8 Amateurfilmer nicht besonders geeignet sind.
Eine Möglichkeit, die Kameras trotz der Vielzahl der Funktionen relativ klein zu halten, besteht in der Verwendung von integrierten Schaltkreisen, die auf kleinstem Raum zahlreiche Transistoren, Dioden Widerstände und andere Bauelemente enthalten.
Es ist auch bereits ein Steuersystem für eine fotografische Kamera bekannt, das sowohl zur Einstellung der Belichtungszeit als auch zur Ein-Stellung des Blendenwertes dient (DE-OS 26 45 541). Dieses Steuersystem weist einen Prozessor auf, der ein Register, mehrere mit diesem Register verbundene Rechenelemente zur Verarbeitung der in dem Register gespeicherten Werte sowie eine Entscheidungseinheit enthält, mittels derer eines der Rechenelemente aktivierbar ist.
. Obwohl dieses bekannte Steuersystem an variable Verhältnisse bei einer Stehbild-Kamera angepaßt werden kann, ist es für die wesentlich komplexeren Verhältnisse bei einer Laufbildkamera nicht geeignet.
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Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, unter Verwendung eines Prozessors ein Steuersystem für eine Laufbildkamera zu schaffen, welches Fehlbedienungen verhindert und eine Vielzahl von Steuer funktionen ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Der mit der Erfindung erzielte Vorteil besteht insbesondere darin, daß eine kleine und kompakte Laufbildkamera herstellbar ist, mit der praktisch alle bekannten Kamerafunktionen ausgeführt werden können,
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig.l eine Prinzipschaltung einer Mikro-.Computer-
Tonfilmkamera;
Fig.2 eine detailliertere Darstellung der in der
Fig.l gezeigten Anordnung;
Fig.3a einen ersten Teil eines Hauptprogramms zur Steuerung der Kamera;
Fig.3b einen zweiten Teil eines Hauptprogramms zur
Steuerung der Kamera;
Fig.4 ein Programm für den Einzelbild- und Timer-Betrieb;
Fig.5 ein Programm für den Stop; F ig. 6 ein Programm für das Zählen; Fig.7 ein Programm zur Anzeige; Fig.8 eine Tast-Routine .;
Fig. 9 ein Programm für ZKW;
Fig.10 ein Programm für NHS;
Fig.11 ein Programm für KLES;
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Fig. 12 ein Programm für die Zeit;
Fig. 13 ein Programm für MPLX;
Fig. 14 ein Programm für BMULT;
Fig. 15 ein Programm für ASCAN;
Fig. 16 ein Programm für BIN-BCD;
Fig. 17 ein Programm für FURES.
In der Fig. 1 ist ein Ein-Chip-Mikro-Computer 100 (z. B. Mikro-Computer MCS 8048 der Fa.Intel) dargestellt, der als Steuereinrichtung für eine Laufbildkamera dient. Ein solcher Mikro-Computer besteht im wesentlichen aus einem in einem Chip integrierten Mikro-Prozessor (Zentraleinheit) einer Eingabe- Ausgabe-Einheit mit Datenspeicher (RAM) und einem Programmspeicher(ROM). Die Technologien, in denen ein Mikroprozessor hergestellt wird, hängen von den verschiedensten Umständen ab. Derzeit unterscheidet man neben den bipolaren, den ECL (Emitter Coupled Logic), den IL, den P-MOS, den N-MOS, und den C-MOS noch die SOS (Silicium on Saphir)- Technologien. Diese verschiedenen Technologien haben Konsequenzen im Hinblick auf die Integrationsdichte, Kosten, Verlustleistung, Schnelligkeit (vgl. W. Hilberg und R. Piloty: Mikroprozessoren und ihre Anwendungen, Oldenbourg Verlag München und Wien, 1977). Eine weitere Klassifizierung der Mikroprozessoren läßt sich-nach der Wortlänge vornehmen, mit der sie arbeiten. Beispielsweise gibt es 4-bit, 8-bit und neuerdings auch 16-bit Mikroprozessoren. Der in der Fig. 1 dargestellte Mikro-Computer enthält einen 8-bit Prozessor, da 8-bit Prozessoren erprobt und schon weit verbreitet sind.
■An einem ersten Anschluß des Mi kro-Computers 100 ist über einen Verstärker 101 ein Tonmagnet 102 angeschlossen. Ein derartiger Tonmagnet ist beispielsweise aus der DE-OS 26 20 447 (Fig. 1, Nr. 115) bekannt. Da der Tonmagnet längere Zeit in Betrieb sein muß, wird er beim Einschal-
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ten mit einem relativ hohen Strom beaufschlagt, v/ährend er nach dem Anziehen nur noch einen geringen Haltestrom erhält. An einem zwei ten .Anschluß des Mikro-Computers 100 liegt ein Tonverstärker 103, der das empfangene und auf die Tonspur des Tonfilms zu schreibende Signal verstärkt. Ein Belichtungsregler 105 ist über einen Verstärker 104 mit einem dritten Anschluß des Mikro-Computers 100 verbunden, während ein Tonmotor 107 über einen Verstärker 106 an einem vierten Anschluß liegt. Ein
IQ Sperrmagnet 145 für die Aufspulung, ein Stop-:Hagnet 146 und ein Filmmotor 148 sind an fünfte, sechste bzw. siebte und achte Anschlüsse des Mikro-Computers 100 angeschlossen. Der Filmmotor 148 liegt dabei über einem ersten Regler 147 an dem siebten Anschluß, während er Über einen .
zweiten Regler 149 an dem achten Anschluß des Mikro-Computers 100 liegt. Die übrigen Anschlüsse des Mikro-Computers 100 sind für weitere Funktionen vorgesehen.
An den Mikro-Computer 100 ist auch ein Decoder 112 angeschlossen, der eine aus dem Mikro-Computer 100 über die Leitungen 108 - 111 kommende 4-bit-Zifferninformation in eine 7-Segmente-Information umwandelt und auf die Leitungen 113 - 119 gibt. Mit diesen Leitungen 113 - 119 sind die 7-Segment-Ziffern der Anzeige 120 verbunden, die auch an den vom Mikro-Computer 100 kommenden Leitungen 126-129 liegen. Die Leitungen 126 - 129 werden vom Mikro-Computer 100 zyklisch nacheinander abgetastet, so daß nur diejenige Einheit der Anzeige 120 aufleuchtet, die aufleuchten soll. Die Leitungen 126 - 129 sind überdies mit Hilfe von Schaltern 130 - 144 mit den Leitungen 121 - 125 verbunden und bilden so in multipiikativer Weise Kreuzungspunkte. Sind die Schalter 130 - 144 geschlossen, so erzeugen sie auf Grund der zyklischen Abtastung auf den Leitungen 121 - 125 NuI1-Potential. Sind nur einige der Schalter 130 - 144 geschlossen, so entsteht an den Leitungen 121 - 125 mit nicht geschlossenen
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Schaltern 130 - 144 ein High-Potential. Die so erhaltenen Informationen über die Zustände der Schalter 130 - 144 kann der Mikro-Computer 100 nun einlesen und verarbeiten. Während z. B. die Leitung 126 auf Null-Potenti al liegt, sind die Leitungen 127 - 129 auf high geschaltet; daher können eventuell geschlossene Schalter 130 - 144 die Leitungen 121 - 125 nicht beeinflussen. Während des nächsten Einlesezyklus' wird die Leitung 126 auf high gelegt, und die Leitung 127 wird auf Null geschaltet usw. Die Leitungen 126 - 129 werden gleichzeitig dazu benutzt, um an der Anzeige 120 der Reihe nach die vier gezeigten Stellen aufleuchten zu lassen. Dazu wird z. B. dann, wenn die Leitung 126 auf Null geschaltet ist, an den Leitungen 121 - 125 das bit-Muster erzeugt,· das dieser Stelle entspricht. Auf entsprechende Weise wird beim nächsten Zyklus das nächste bit-Muster erzeugt.
Mit der in der Fig. 1 gezeigten Steuerung einer Laufbildkamera kann u. a. Normallauf mit Ton- und Stummkassette, Einzelbildbetrieb, Timerbetrieb, vollautomatisches Überblenden und vollautomatisches Auf- und Abblenden durchgeführt werden.
In der Fig. 2 ist die Prinzipdarstellung der Fig. 1 noch einmal detaillierter dargestellt. Es sind hierbei wesentliche Elemente einer Tonfilmkamera zu erkennen, die beispielsweise auch in dem Aufsatz "Elektronik in Super-8-Kameras" von Robert Flandorfer, Zeitschrift f+t, Heft 1, 1977, Seite 83 unten, gezeigt sind. Während die bekannte Kamera praktisch ausschließlich aus 'diskreten elektronischen Bauelementen besteht, weist die in der Fig. 2 gezeigte Kamerasteuerung neben einigen diskreten Bauelementen auch noch einen Mikro-Computer auf. Für die- Realisierung der im Zusammenhang mit der bekannten Kamera erwähnten Funktionen ist also im wesentlichen eine software-mäßige Lösung anstelle einer hard-
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ware-mäßigen Ausführung verwendet. Mit Hilfe der software-mäßigen Lösung können darüberhinaus zahlreiche Funktionen realisiert werden, die bisher noch nicht bekannt sind.
Der in der Fig. 2 gezeigte Mikro-Computer 100 hat vierzig Anschlüsse 201 - 241, von denen einige wichtige Anschlüsse mit ihren Außenbeschaltungen dargestellt sind.
An den Anschlüssen 221 - 224 liegt über" die Leitungen 108 - 111 der Decoder 112, der ein 4-bit-Signal in ein 7-Segment-Signal umwandelt und über die Leitungen - 119 an die Anzeige 120 weitergibt.
An einen anderen Anschluß 234 ist ein Transistor 278 über einen Widerstand 277 mit seiner Basis angeschlossen. Durch Auf- und Zusteuern dieses Transistors 278 können die Leuchtdioden 279 und 280 aktiviert bzw, deaktiviert v/erden.
Der Filmmotor 148 wird über die Anschlüsse 216, 217 des Mikro-Computers 100 angesteuert. Die eigentliche Drehzahlregelung des Motors 148 erfolgt dabei über eine integrierte Regelschaltung 250, die mit einem Tachogenerator 263 und zwei Steuertransistoren 248, 253 verbunden ist- über Zener-Dioden 246, 251 und Widerstände 247, 252 sind die Basen der Transistoren 248, 253 mit den Anschlüssen 216, 217 des Mikro-Computers verbunden, während ihre Kollektoren jeweils an der Steuerelektrode eines Transistors 255, 256 liegen, Diese Transistoren 255 , 256sindTeil zweier Brücken-.zweige, bestehend aus den Transistoren 255, 256; 259 261, in deren Zentrum der Filmmotor 148 liegt. Durch diese Brückenanordnung kann eine Stromrichtungsumkehr und damit eine Änderung der Drehrichtung des Motors erreicht werden.
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Der bereits im Zusammenhang mit der Fig.l erwähnte Stopmagnet 146 ist über eine aus den Transistoren 265, 266 bestehende Darlington-Schaltung sowie über einen Widerstand 264 an den Anschluß 218 des Mikro-Computers 100 angeschlossen, während der Sperrmagnet 145 über eine weitere, aus den Transistoren 268,269 bestehende Darlington-Schaltung und einen Widerstand 267 an dem Anschluß 219 des Mikro-Computers 100 liegt.
Der Tonmagnet 102 ist sowohl mit dem Anschluß 236 als auch mit dem Anschluß 237 des Mikro-Computers 100 verbunden, und zwar mit dem Anschluß 236 über einen Transistor 295 und zwei Widerstände 294,296 und mit dem Anschluß 237 über eine aus den Transistoren 292,293 bestehende Darlington-Schaltung und den Widerstand 291.
Dieser doppelte Anschluß stellt eine Sparschaltung dar, weil der Tonmagnet 102 auf Dauer nur mit dem geringen Haltestrom über den Transistor 295 versorgt wird. Der höhere Anlaufstrom, der erforderlich ist, um den Tojimagneten überhaupt erst anziehen zu lassen, wird dem Tonmagneten 102 über die Transistoren 292,293 zugeführt, die als Darlington-Schaltung eine hohe Stromverstärkung besitzen.
Die Ansteuerung des Tonmotors 107 erfolgt vom Anschluß 233 des Mikro-Computers 100 aus, und zwar über einen Widerstand 270 und zwei Transistoren 271,273. Die Basis des letztgenannten Transistors 273 ist jedoch nicht nur mit dem Kollektor des Transistors 271 verbunden, sondern liegt auch noch über einem Widerstand 272 und einer integrierten Motor-Regeleinrichtung 275, die über einen Generator 274, der mit dem Tonmotor 107 gekuppelt ist, mit der Ist-Drehzahl des Tonmotors 107 beaufschlagt wird,
Die Ansteuerung der Belichtungsregelung 276 erfolgt über den Anschluß 232 des Mikro-Computers 100, Auf die Einzel-
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heiten der Belichtungsregelung soll indessen an dieser Stelle nicht eingegangen werden.
An den Anschlüssen 235 und 238 des Mikro-Computers 100 liegt eine Schaltungsanordnung, die einem nicht dargestellten Tonverstärker vorgelagert ist. Diese Schaltungsanordnung enthält einen Transistor 284, dessen Basis über einen Widerstand 283 mit dem Anschluß 235 verbunden ist und dessen Emitter an dem Emitter eines weiteren Transistors 287 liegt. Von dem Kollektor des Transistors 284 führt über einen Widerstand 285 eine Verbindung auf den Tonverstärker. Das dem Transistor 284 abgewandte Ende des Widerstands 285 liegt sowohl an einem Kondensator 290 als auch an einem weiteren Widerstand 289, wobei der letztgenannte Widerstand 289 mit dem Emitter des Transistors 287, dessen Basis über einen Widerstand 288 am Anschluß 238 des Mikro-Computers 100 liegt, verbunden ist. Die Emitter der beiden Transistoren 284,287 sind hierbei über einen Widerstand 286 mit der"Batterie--Spannunq Lh, verbunden.
Mit Hilfe der dem Tonverstärker vorgelagerten Schaltungsanordnung kann ein harter oder weicher Einsatz des Tonverstärkers erzielt werden. Durch den Transistor 287 wird festgelegt, ob der Tonverstärker überhaupt eingeschaltet wird oder nicht. Nur dann, wenn aus dem Mikro-Computer 100 ein Signal auf die Basis des Transistors 287 gelangt, schaltet dieser durch und somit den Tonverstärker ein. Dagegen bestimmt der Transistor 283, ob eine Zeitkonstante, die durch den Kondensator 290 und die Widerstände 289,285 bestimmt werden kann, zugeschaltet bzw. in veränderter Form zugeschaltet wird. Wird der Transistor 283 von dem Anschluß 235 aus nicht angesteuert und durchgeschaltet, so erfolgt die Einschaltung des Tonverstärkers weich; ist er dagegen durchgeschaltet, so erfolgt die Einschaltung des Tonverstärkers hart.
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An den Anschluß 201 des Mikro-Computers 100 ist ein Aus! Öse-Schal ter 245. angeschlossen.
Zwischen dem Anschluß 202 und den Anschlüssen 207,220 des Mikro-Computers 100 besteht über einen Kondensator 243 eine Verbindung, während der Anschluß 203 über einen Widerstand 242 mit dem Anschluß 202 und der Anschluß 206 über einen Kondensator 244 mit dem Anschluß 207 verbunden sind.
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Die in der Fig.l gezeigten Leitungen 126-129 wurden ebenso wie die Schalter 130-144 in der Fig.2 nicht noch einmal dargestellt, um die Fig.2 übersichtlich zu halten. Desgleichen wurde auf eine erneute Wiedergabe des RAM-Speichers 150 verzichtet, in dem beispielsweise die mittels der Anzeige 120 anzuzeigenden Daten abgespeichert werden können.
Die Motor-Regel schaltungen 250,275 sollen an dieser Stelle ebenfalls nicht näher beschrieben werden, da sie an sich bekannt sind (vergl. z.B. die integrierte Drehzahlregelschaltung TCA 955 der Fa, Siemens). Derartige Regel schaltungen eignen sich insbesondere für die Drehzahlregelung von Gleichstrom-Kleinmotoren, wie sie bei Lauf bildkctmeras , Projektoren, Tonbandgeräten und Plattenspielern Verwendung finden. Sie regeln die Drehzahl in der Regel in Abhängigkeit von der Frequenz eines Tachogenerators 263,274 und nicht in Abhängigkeit von dessen Spannungsamplitude. Hierdurch wird bei höheren Versorgungsspannungen ein besserer Wirkungsgrad der Regelung erreicht, um besonders in batteriebetriebenen Geräten die Betriebszeiten zu verlängern.
Schaltungsanordnungen, welche nach dem Frequenz-Regelsystem arbeiten, sind beispielsweise auch aus der DE-PS 21 66 360 bekannt.
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Mit dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Mikro-Computer-System ist noch keine funktionsfähige Kamerasteuerung entstanden, denn der Mikrocomputer.ist als solcher Undefiniert. Er wird erst dann zu einem für bestimmte Funktionsweisen geeigneten Organ, wenn er mit aufeinanderfolgenden Befehlen beaufschlagt wird. Im Gegensatz zu einer Großrechenanlage beeinflußt der hardware-mäßige innere Aufbau des Mi kro-G'omputers die Art der Befeh-Ie in sehr starkem Maße.
Bei den nachfolgenden Beispielen für die Befehlsfolge wird von einem Mikro-Computer ausgegangen, der eine Wortlänge von acht bit hat, in N-MOS-Technik aufgebaut ist, eine Befehlszykluszeit von 2,5 usec aufweist, einen Befehlsvorrat von 91 besitzt, 65 interne Register hat und mit einem IKROM ausgestattet ist. Ein solcher Mikro-Computer ist beispielsweise der MCS 8048 von Intel.
Die im folgenden gegebenen Ausführungsbeispiele sind indessen nicht auf einen bestimmten Mikrocomputer, beschränkt, sondern gelten für alle Mikrocomputer. ■_.,. bei denen die Programme ohne erfinderisches Zutun abgewandelt werden können.
Ein wesentliches Charakteristikum bei der Steuerung einer Laufbildkamera liegt darin, daß die einzelnen Ablauf-Funktionen nicht starr abgespult werden, sondem daß Eingriffe von außen möglich sind, sei es, daß der Filmer eine Szene unterbricht oder sei es, daß er in die Aussteuerung des Tons eingreift. Um diese äußeren Eingriffe zu berücksichtigen, kann eine externe Programmunterbrechung vorgesehen sein (interrupt). Hierbei hält ein von außen angelegtes Signal das laufende Programm an, und alle augenblick-
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lichen Zustände der Zentraleinheit werden abgespeichert. Dann springt der Prozessor automatisch auf ein vorbereitetes Unterprogramm (interrupt routine) und führt die gewünschte Operation aus.
Anschließend nimmt er mit den gespeicherten Informationen wieder die Verarbeitung des ursprünglichen Programms (background program) auf. Es sind auch Systeme mit verschachtelten Unterbrechungsmöglichkeiten (multilevel interrupts) anwendbar, bei denen eine Unterbrechung höherer Priorität den Vorrang vor einer anderen erhält. Derartige verma_schte Unterbrechungen bezeichnet man als nesting; dabei müssen jeweils alle aktuellen Zustände der Zentraleinheit zwischengespeichert werden, damit auch eine unterbrochene Interrupt-Routine fortgesetzt werden kann. Eine Interrupt-Routine unterscheidet sich von einem Unterprogramm dadurch, daß der Aufruf nicht vom gerade laufenden Programm, sondern zu einem meist nicht vorhersehbaren Zeitpunkt vom Prozeß aus erfolgt. Weitere Einzelheiten über die Programmierung von Mikroprozessoren sind dem Sonderheft II "Mikroprozessoren, software" der Zeitschrift ELEKTRONIK, Franzis-Verlag, München 1977, entnehmbar.
Die nachfolgenden Darstellungen zeigen Flußdiagramme, welche generalisierte Programme darstellen. Diese Flußdiagramme schreiben vor, in welcher Weise der Mikroprozessor mit Befehlen beaufschlagt werden muß. Die Eingabe dieser Befehle in den Mikroprozessor geschieht in einer Weise, die von dem hardware-Aufbau des Mikroprozessors abhängt. Beispielsweise können Befehls-bits auf elektrische, magnetische oder auch optische Weise eingegeben oder gelöscht werden. Diese Techniken sind an sich bekannt und brauchen deshalb nicht näher beschrieben zu werden.
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In den Figuren 3a und 3b ist das Hauptprogramm zur Steuerung einer Tonfilmkamera dargestellt. Dieses soll im folgenden näher erläutert werden.
Mit dem Einschalten des Hauptschalters beginnt die Initialisierung des Mikro-Computers, d.h. das Hauptprogramm 300 wird gestartet. Als Hauptschalter ist hierbei ein Schalter bezeichnet, der die Spannungsversorgung der Kamera mit Ausnahme des RAM-Speichers 150 einschaltet. Die Ausgänge des Mikro-Computers 100 werden entsprechend den Startbedingungen initialisiert 300, das Szenenzählwerk wird auf Null gesetzt. Unter einem Szenenzählwerk wird ein Zählwerk verstanden, welches die Dauer bzw. die Länge der gerade gefilmten Szene in Metern, in Sekunden oder in Einzelbildern zählt; es kann mit dem Hauptschalter auf Mull gesetzt werden.
Anschließend wird die Anzeige 120 eingelesen,302, ebenso die Überblendung, 303. Beim Einlesen der überblendung wird, genau genommen, der "Merker" O^ eingelesen, der
besagt, daß die erste Phase eines Ab- oder überblendungs^ Programms stattgefunden hat. Dieser Merker muß auch bei geöffnetem Hauptschalter gespeichert werden. Abhängig von letzterem, 304, wird der Steuerausgang für die öberblendung ,gesetzt oder gelöscht.
Die Pausenbedingung für das Action-light, d,h. das Aufleuchten der Dioden 279,280, wird ebenfalls initialisiert, 306. Bei nicht eingelegter Filmkassette,308, wird die Anzeige 120 auf Null zurückgesetzt, 309. Anschließend werden die Anzeige-Daten und das Überblendungsprogramm in einem externen Schieberegister 150 gespeichert,und zwar durch die NHS-Routine. "MHS" bedeutet hierbei "Kein Hauptschalter" und stellt die Subroutine für die Datensicherung derjenigen Daten dar, die bei geöffnetem Hauptschalter gespeichert werden müssen.
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Der Aufruf der NHS-Routine bewirkt das Abspeichern der Anzeige 120 und des Programm-Merkers Ü? in dem externen Schieberegister.
Von hier ab wird eine Schleife ständig durchlaufen. Zunächst werden nacheinander vier Scan-Leitungen 126-129 qeschaltet, wodurch vier Eingangsreihen aktiviert werden, 312a,312b, Die Eingänge, und zwar alle mit Ausnahme des Auslösers, werden eingelesen, 312, und abgespeichert. Da die Scan-Leitungen 126-129 auch zum Multiplexen der Anzeige 120 verwendet werden, wird diese Anzeige während des Einlesens ausgeblendet, 311. Nach dem Einlesen aller Eingänge wird die Anzeigeroutine aufgerufen, 313, die das Action-light 279,280 und die Anzeige 120 steuert.
Im Normalfal1 ,314, wird jetzt die Betriebsart abgefragt, nämlich Einzelbild, 315, Timer 1 - Timer 3, 320-322. Falls Einzel bild,315, gewählt ist und die Kamera steht, 323, wird die Einzelbi1droutine,325 , beziehungsweise die Timer-Routine aufgerufen, die den Transport um ein Bild bewirkt. Nach jedem Bildtransport wird innerhalb der Schleife der neue Stand der Anzeige 120 in der NHS-Routine,310, ausgelesen. Falls die Kamera läuft, 323, wird die Kamera gestoppt,324, und erst beim nächsten Durchlauf beginnt die Einzelbi1droutine,325.
Wenn nicht Einzelbild gewählt ist, 315, und der Auslöser 316, gedruckt ist, geht die Kamera in den Mormallaufzustand,326. Solange die Kamera noch nicht läuft, werden zunächst die Schieifenmerker S 2 und S 3, die noch gesetzt sein können, gelöscht, 327. Falls die Kamera bereits läuft,326, brauchen die Motoren nicht mehr eingeschaltet zu werden, und es folgt sofort die Abfrage des Zwangskontakts ,328. Der Zwangskontakt bzw, der Zwangsumlauf kontakt wird bei jedem Bildtransport einmal geöff-
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net und dient zur Synchronisierung z.B. des Stopmagnets mit der Stellung der UmI aufblende.
Wenn vor dem Wiederauslösen eine Abblendung stattgefunden hat, wird solange nicht gestartet, bis auch der Abblend-Auslöser gedruckt wird,337. Erst dann wird abhängig davon, ob eine Ton- oder Stummkassette, 338, eingelegt ist, der Tonmotor 107 eingeschaltet ,339, und nach einer Zeitverzögerung, die durch den Schieifenmerker S gekennzeichnet wird, 340, der Tonmagnet 102 und der Filmmotor 148 . Bei Stummkassette wird sofort der Filmmotor 148 eingeschaltet, 345. Während des Abarbeitens der Warteschleife, d.h. des Dekrementierens von R3 um eine Einheit je Durchlauf, läuft das Programm auch durch die Einleseroutine, wodurch Änderungen der Eingänge registriert und dementsprechend Befehle ausgeführt werden. Mit dem Einschalten des Filmmotors, 345, wird der Schleifenmerker S 1 gelöscht, 346, und ein "RUN"-Merker gesetzt, 347, der den Lauf des Filmmotors 148 signalisiert. Bei offenem Zwangskontakt, 238, wird einmal die Zählroutine, 348 (Fig.6) aufgerufen, die das Weiterzählen der Anzeige und des Szenenzählwerks bewirkt. Um zu verhindern, daß während der Offen-Phase des Zwangskontakts mehrfach gezählt wird, wird sofort nach dem Zählen ein "Count"-Bit gesetzt, das erst gelöscht wird,349, wenn der Zwangskontakt wieder zu ist und das verhindert, daß die Zählroutine mehr als einmal pro Umlauf des Kontakts durchlaufen wird.
Ist eine Stummkassette eingesetzt,353, so beginnt die Abfrage nach eventuell laufendem Ab- oder Überblend-.programm,354. Die Schleifenzahl 28 H (^Hexadezimal) = 40 dezimal wird im Register R3 gespeichert. Bei jedem Durchlauf wird die Schleifenzahl um eine Einheit verringert. Nach 40 Durchläufen wird der nächste Befehl, in diesem Fall "Tonmagnet einschalten", ausgeführt.
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,355, wird
Bei Tonkassette,353, und kurzem Tonschnitt: der Tonverstärker jetzt eingeschaltet, 356. Der "Tonschnitt" ist durch die Tonpause bedingt, die zwischen zwei Szenen bei der Aufnahme zwangsläufig entsteht.
Diese Pause kann 0,2 oder 1 Sekunde betragen, was einem Tonschnitt von 0,2 oder 1 entspricht. Der Tonschnitt dient dazu, wegen des Tonversatzes, Szenen ohne zugehörigen Ton beim Schneiden des Films erhalten zu können.'
Jetzt beginnt die Doppel sch!eife,358, gekennzeichnet durch S 1, an deren erstem Ende der Tonmagnet auf seinen Haltestrom zurückgeschaltet wird.
Bei kurzem Tonschni tt ,355 , v/ird die Schleife beendet und TVE,356, gesetzt, das signalisiert, daß der Tonverstärker ein- und der Tonmagnet zurückgeschaltet ist. Das TVE-Bit führt dazu, daß die eben geschilderte Schleife nur so lange durchlaufen wird, wie hoch ein Element eingeschaltet werden muß. Bei langem Tonschnitt wird der Tonverstärker erst nach dem Ende der vollständigen Schleife eingeschaltet, 414.
Wurde die Kamera nun gestartet und war kein Programm da, 365, so v/ird jetzt die Überblendung bzw. Abblendung abgefragt, 354. Bei Überblendung ,367 , muß auch der Abblendauslöser ,375 , noch betätigt werden, ehe die Aufspulung gesperrt wird, was allerdings nur bei 9-25 Bildern/Sekunde möglich ist, weil bei 54 Bildern/Sekunde und bei Einzelbildaufnahmen die Kamera-Mechanik und -Elektronik für eine Oberblendung nicht geeignet ist. Bei Abbl ervdung ,368, wird dieser Schritt ausgelassen und sofort ül gesetzt, 377, das den Lauf der Abblend- und eventuell Rückwickelphas'e signalisiert. Dieses 01,377, wurde auch bereits unmittelbar nach der Anzeigeroutine abgefragt, wo es dazu führt, daß Bei laufendem Programm ein Lösen des Haupt-
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schalters und Umschalten der Betriebsart unberücksichtigt bleiben. Erst nach dem Ende der Abblendphase, das durch 02 signalisiert wird, kann 01 bei geöffnetem Auslöser gelöscht werden und die Kamera damit neu gestartet werden. Nach dem Setzen von 01, 377, wird der Tonverstärker ausgeschaltet,378. In der jetzt aufgerufenen Tast-Routine,379, wird der Steuerausgang für den Belichtungsregler entsprechend gesetzt.
Das Umschalten des Tonverstärkers auf weiches Aus- bzw. Einschalten, 380, bewirkt ein weiches Ausblenden, Wenn die Kamera noch nicht in der Rückwickel phase,381, ist- und S2 noch nicht läuft, wird der Überblendungszähler Register 1 auf Null und ein Schieifenmerker S2,383, gesetzt, der beim nächsten Durchlauf ein erneutes Löschen von Rl, d.h. Register 1, verhindert, 385. Gleichzeitig wird noch der Timer des Mikro-Computers gestartet, 384, der für das Setzen des Steuerausgangs für die überblendung gebraucht wird. Da dieser Teil des Programms sowohl während der Ab- als auch der Aufblendphase durchlaufen wird, wird jetzt, unabhängig davon, was gerade läuft, das Register R43, das in der Tastroutine für das Vorladen des Timers benötigt wird, synchron mit dem Oberblendzähler auf unterschiedlich und von Rl abhängige Werte gesetzt, 387-389.
Das geschieht solange, bis die Ab- bzw. Aufblendphase nach 64 Bildern vorbei ist, 390, Der Timer wird jetzt gestoppt,391, und falls eine Aufblendung läuft,393, wieder vollständig aufgeblendet, 410. Die Merker S2 und 02 werden gelöscht,412,411 und der Tonverstärker wird wieder auf hart umgeschaltet,413, ehe nach erneutem Programm abgefragt werden kann.
Läuft die Abblendphase ,393 , so wird vollständig abgeblendet,394, die Stoproutine,395, aufgerufen und im
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Falle der Überblendung, 396, die Rückwickel phase,399, eingeleitet. Somit wird Ü2 gesetzt,397, das signalisiert, daß der erste Teil eines Programms stattgefunden hat, und S2 gelöscht, 398. Die Rückwickel phase, die durch ein "R"-Bit signalisiert wird, beginnt mit dem Rückwärtslauf des Motors,400. Dazu wird der Motor auf rückwärts geschaltet und ein Teil der normalen Einschal troutine durchlaufen, 346,347. Das gesetzte TVE verhindert, daß der Tonverstärker erneut eingeschaltet wird,356. Ehe die Schalter für die überblendung bzw. Abblendung abgefragt werden, wird noch jeweils festgestellt, ob das Auf- bzw. Abblendprogramm,365, bereits läuft, was jeweils durch 02 bzw. 01, 354, charakterisiert wird. Damit wird verhindert, daß während des gesamten Programms der Abbl end-Ausl öser gedrückt v/erden muß. Sobald 64 Bilder zurücktransportiert sind, 390, wird der Motor ausgeschaltet, 391, die Aufspulung gelöst und ein Vorwärtsimpuls gegeben, dessen Länge von R2 und der Zeitroutine bestimmt wird.
Um die Stoproutine, 409, zu verkürzen, wird das TVE-Bit gelöscht, da der Rückwärtslauf einer Stummkassette entspricht. Mit dem Ausschalten des Motors nach dem Rückwärtslauf wird auch das "R"-Bit gelöscht,
Wird jetzt angenommen, daß gerade kein Abblendprogramm, 354, läuft und nur der Auslöser gedrückt ist, 366, so ist der Zustand des Normallaufs, 391,., gegeben, k'ird der Auslöser jetzt losgelassen, so wird, falls eine eventuelle Aufblendung schon vorbei ist, die Stoproutine aufgerufen. Anschließend befindet sich die Kamera wieder in ei-.nem Zustand, in dem alle Betriebsarten abgefragt werden.
Bezüglich des oben erwähnten 01 ist noch festzustellen, daß es der Merker ist, der während des ersten Teils eines Programms bis zum Stillstand der Kamera gesetzt ist.
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Ü2 wird mit dem Stoppen der Kamera nach dem ersten Teil des Programms gesetzt und bleibt während der Szenenpause und während der folgenden Aufblendphase gesetzt.
Um bei kurzzeitigem Antippen des Auslösers ,316, zu verhindern, daß der Tonmotor eingeschaltet wird, ohne eine richtige und vollständige Startprozedur durchzuführen und um beim nächsten Antippen die volle Verzögerungszeit für den Filmmotor und den Tonmagnet zu erhalten, wird bei stehender Kamera,317, dafür gesorgt, daß der Tonmotor wieder ausgeschaltet und der Schieifenmerker Sl gelöscht wird, 318. Dann werden die drei Timer abgefragt, 320, 321,322, und falls einer gewählt ist, eine entsprechende Timerzeit gespeichert, 330,331,332, und die Einzelbildroutine aufgerufen,325.
In der Fig.4 ist die Einzelbild- und Timer-Routine näher dargestellt. Für diese Routine gilt, wie für alle übrigen wichtigen Unterprogramme, daß sie in der Fig,3a bzw. in der Fig.3b durch eine starke Umrandung hervorgehoben ist.
Beim ersten Durchlauf, entsprechend dem gelöschten Einzelbild-Merker, der nach jedem Bildtransport gesetzt wird, wird als erstes gefragt, ob Einzelbild ,451, oder Timer, 452, gewä.hlt ist. Nur bei gedrücktem Auslöser wird ein Bildtransport durchgeführt. Diese Routine wird, im Gegenr satz zum Hauptprogramm, nur einmal je Bildtransport durchlaufen. Ehe der Filmmotor eingeschaltet wird, 453, werden sämtliche Schieifenmerker "Sl", "S2" und "S3" gelöscht, 454, und aus dem oben genannten Grund der Tonmotor zur Sicherheit ausgeschaltet, 455. Einzelbild (EB) wird ge-.setzt, 456, ehe der Filmmotor eingeschaltet wird, 453. Das Ausblenden der Anzeige, 457, verhindert ein Aufblenden der einzelnen Ziffern während der nach einem Warte-Intervall, 458, das durch die Zeitroutine gegeben wird, 459, gestarteten Zwangskontaktabfrage. Die ZKW-Routine
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bewirkt, daß der Filmmotor erst ausgeschaltet wird, 460, sobald der Zwangskontakt schließt. Anschließend wird der Stopmagnet, 461, für eine Zeit, die wiederum durch die Zeitroutine, 459, bestimmt wird, eingeschaltet. Bei Stummkassette, 466, wird jetzt nur noch die Zählroutine aufgerufen, 467, ehe erneut gestartet werden kann. Beim nächsten Einlauf in die Einzelbild-Routine wird Einzelbild gesetzt sein, 456, und erst wenn der Auslöser losgelassen wird und damit EB (=Einzelbild) gelöscht wird, kann ein erneuter Bildtransport stattfinden.
Wenn der Timer gewählt war und die Schleife S3, die während der Betätigung der Anzeige, die automatisch nach jedem Kamerastop für ca. 1 Sekunde eingeschaltet wird, gesetzt ist, vorbei ist, beginnt die Schleife S2, die die Timerzeit - d.h. die Zeit zwischen zwei Bildernbestimmt. Die Register 2 und 3 werden mit der entsprechenden Schleifenzahl geladen. Hierauf wird erst das Register R3 bei jedem Durchlauf um eine Einheit dekremetiert,und sobald R3 das erste Mal Null ist,474, wird das Register R2 dekrementiert, und zwar um eine Stell e5'. 477.---Nach jedem Dekrementieren von R2 wird R3 wieder geladen, wodurch man eine Schleifenzahl R2 χ R3 erhält, bis auch R2 schließlich Null ist. Dann beginnt der Filmtransport.
Ist eine Tonkassette eingelegt, 466, so wird der Schlaufenfühler ,469 , eingelesen. Der Tonmotor und der Tonmagnet werden bei offenem Schlaufenfühler, also bei großer Schlaufe, so lange eingeschaltet, 470, bis die Schlaufe klein ist, 487,486.
Wenn der Timer gewählt war, so wird nach abgelaufener Schleife S3, 481, die die Anzeigezeit der Anzeige 120 nach einem Kamerastop bestimmt, beim erstmaligen Durchlauf die Timerschleife S2, 483, bei der es sich um eine
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Doppel sch!eife handelt, initialisiert und gesetzt. Sobald die Doppel sch!eife abgearbeitet ist, wird wie beim Einzelbild ein Bildtransport durchgeführt.·
In der Fig.5 ist die Stop-Routine näher dargestellt.
Zu Beginn der Stoproutine, 500, wird wie bei der Einzelbildroutine die Anzeige ausgeblendet, 501, da auch während der Stoproutine kein Multiplexer! der Anzeige stattfindet. Bei eingelegter Tonkassette, 502, wird der Tonverstärker ausgeschaltet, 503, und nach einer Wartezeit, 504,505, auch der Tonmagnet, 506, und der Tonmotor, 507. Letztere werden auch bei Stummkassette, 502, ausgeschaltet, bis der Zwangskontakt geöffnet ist, um zu verhindern, daß der Stopmagnet kurz vor dem Anschlag noch anziehen kann. Bei geöffnetem Zwangskontakt, 508,509, wird der Stopmagnet sofort eingeschaltet, 510, wobei auch der Filmmotor noch läuft. Dieser wird erst ausgeschaltet, sobald der Zwangskontakt,509, schließt, was durch die ZKW-Routine, 511, bewirkt wird. Die ZKW- oder Zwangskontaktroutine bewirkt ein Abfragen des Zwangskontakts, bis dieser geschlossen ist. Der Zwangskontakt schließt ca. 60 Grad vor dem Erreichen der Ruheposition der Umlaufblende. In diesem Zeitpunkt muß spätestens der Stopmagnet anziehen, um die Umlaufblende noch einrasten lassen zu können.
Anschließend bleibt der Stopmagnet noch eine bestimmte Zeit eingeschaltet. Am Schluß der Stoproutine werden das TVE-Bit, 516, und das "RUN"-Bit, 517, gelöscht, 30
Die Fig.6 gibt eine Darstellung der Zählroutine. Zunächst wird das 1. Wort der Anzeige, die binär in zwei Wörter gespeichert wird, auf Null getestet, 601, was bedeutet, daß der Filmuhrstand kleiner als 256 wäre. Ist das der Fall, 602, so wird ein Anzeigenbit gesetzt, 603, das
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bewirkt, daß während der letzten 255 Bilder die Anzeige ständig leuchtet. Anschließend wird das zweite Wort der Filmuhr auf Null getestet, 604.
Ist der Zählerstand Null, 605, so wird die Filmuhr nicht mehr weiter gezählt und bleibt auf Null. Bei einem Zählerstand, der größer als Null ist, 605,606, wird, falls die Kamera vorwärts läuft, zunächst das 2. Wort der Filmuhr um 1 verringert und, 611, falls es zu einem Unterlauf kommt,612, anschließend das erste Wort, 614.
Bei vorwärtslaufender Kamera, 617, wird anschließend auf ähnliche Weise das Szenenzählwerk um eine Einheit erhöht, 607,609, ehe am Ende das "REB"-Bit gelöscht wird, 615, das signalisiert, daß eine Umrechnung des Zählerstandes bereits stattgefunden hat. Bei rückwärts laufender Kamera wird zunächst die Filmuhr erhöht, 607, und anschließend das Szenenzählwerk erniedrigt.
In der Fig.7 ist die Anzeigeroutine dargestellt. Hierbei wird zunächst festgestellt, ob sich die Eingaben, Filmuhr oder Szenenanzeige, Meter, Vorführzeit oder Einzelbild und Kassettenkontakt, verändert haben, 701, Ist dies der Fall, so bleibt das "REB"-Bit gesetzt, um später keine neue Berechnung auszulösen ,702, Bei geöffnetem Kassettenkontakt, 703, wird die Filmuhr initialisiert, 704, ehe die Multiplex-Routine, 705, aufgerufen wird. Wenn Anzeige, 706, oder Anzeige nach stop, 707, stattfinden soll, wird gefragt, ob die Filmuhr oder das Szenenzählwerk angezeigt werden soll.. Andernfalls wird die Anzeige ausgeblendet, 708, ehe die Kontrolle des Action-light, 709, beginnt. Das Setzen des Anzeigebits bewirkt in der Anzeigeroutine ein Einschalten der Anzeige, was normalerweise während des Laufs der Kamera nicht der Fall ist. Sind beide Wörter Null, so ist der Zählerstand Null. Je nachdem, ob die Filmuhr oder das Szenenzählwerk angezeigt werden sollen, 711, werden
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die entsprechenden Daten nach R39 und R40 gegeben, 712, 713. Wenn das "REB"-Bit noch gesetzt ist, 715, also keine Neuberechnung nötig ist, 714, wird zur Actionlight-Kontrolle weitergegangen.
Andernfalls wird, je nachdem, ob die Anzeige in Einzelbildern, 716, in Metern, 717 oder in Vorführzeit, 718, erfolgen soll, eine Binär-BCD-Wandlung, 721 bzw erst eine Umrechnung in Meter, 720, bzw, Vorführzeit, 718, und anschließend eine Binär-BCD-Wandlung durchgeführt. 719. Nach Berechnung wird das REB-Bit gesetzt, 715,
Falls die Kamera läuft, 709, und die Aufspulung gerade geschlossen ist, 722, wird das Action-light eingelesen., 723, und bei ausgeschaltetem Action-light, 724, das Register R44, 725, das ursprünglich die Maximal pause, 726, für das Action-light enthielt, bis auf Null dekrementiert und anschließend das Action-light eingeschaltet, 727, Wenn es bereits brannte, wird es, falls die Maximalpause noch nicht vorbei ist, 728, ausgeschaltet und die Maximalpause vorgegeben. Das führt dazu, daß beim nächsten Durchlauf das Dekrementieren von R44 beginnt, bis schließlich das Action-light eingeschaltet wird und bleibt, 727. Normalerweise kann das Dekrementieren, 725, nicht vollständig durchgeführt werden, da durch die sich drehende Aufspulung der Aufspulungskontakt geöffnet wird, was zum Einschalten des Action-Iights führt. Durch die sich drehende Aufspulung wird bei laufender Kamera das Action-light im Rhythmus des Kontakts aus- und eingeschaltet. Bei stehender Aufspulung leuchtet das Actionlight nach einer Verzögerung in jedem Fall, Läuft die Kamera nicht, wird das Action-light ausgeschaltet,
In der Fig.8 ist die Tast-Routine dargestellt. Diese Routine,800, führt dazu, daß der Steuereingang des Belichtungsreglers mit einem Tastverhältnis beaufschlagt
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wird, das während des Programmablaufs Der Belichtungsregler arbeitet in einer Brückenschaltung mit einer Referenzspannung Un/2 auf der rechten Seite. Eine zu niedrige Spannung auf der linken Seite bewirkt ein Schließen der Blende, wodurch das Signal ansteigt.
Wenn man das Signal auf der linken Seite mit einem Tastverhältnis nach Masse schaltet, kann man einen höheren Wert vortäuschen als er tatsächlich vorliegt. Dies führt zu einem Nachregeln, bis das Produkt Tastverhältnis χ Spannung im Mittelwert Uß/2 ergibt. Auf diese Weise kann man durch kontinuierliche Veränderung des Tastverhältnisses eine kontinuierliche Veränderung der Blende (in diesem Falle ein Schließen der Blende) erreichen, was beim Abblenden erforderlich ist. Es läßt sich sogar ein lineares ' Abblenden erreichen, was normalerweise mit einer Irisblende sehr schwierig ist. Die Routine 800 wird nur gestartet, wenn das interne Zählregister voll ist, d.h. wenn sein Zählerstand größer als 255 und damit die Timer Flagge gesetzt ist, 801. Der Timer wird gestoppt,803, und der momentane Zustand wird eingelesen,804, bei niedrigem Pegel,
805, wird das Zählregister für den Timer komplementiert,
806, der Timer geladen,809, und gestartet, 810, Ebenso wird der Ausgang eingeschaltet, 807. Bei hohem Pegel,805, 812, wird der Ausgang ausgeschaltet ,813, und der Timer neu mit R43 geladen, 809.
In der F\g.9 ist die ZKW-Routine dargestellt. Diese Routine 900 stellt eine Schleife dar, die durchlaufen wird, bis der Zwangskontakt (=ZK) geschlossen ist,901,902. Die ZKW-Routine wird bei jedem Stop aufgerufen und kann daher durch Setzen des Anzeigebits, 903, für die Anzeige nach Stop verwendet werden.
Die Fig.10 zeigt die NHS-Routine, Bei dieser Routine 1000 werden der Filmbestand, bestehend aus zwei Wörtern, und das Programmbit in ein externes Schieberegister ausgelesen.
Das Schieberegister hat z.B. 18 Stellen, wodurch das erste und das letzte Bit nach außen geschützt sind.Bei der NHS-Routine wird das erste Wort der Filmuhr in einen Akkumu-
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lator gebracht, ehe die Flagge FO gelöscht wird. Der Akkumulator selbst wird im Register Rl zwischengespeichert. Die Schleifenzahl für da.s Auslesen der 8 Bit des Worts wird im Register R2 gespeichert. Das 1. Bit wird nach A gebracht, 1004, und.so maskiert ,1005, daß beim Auslesen keine der übrigen sieben Leitungen, die gleichzeitig mitgesetzt werden, durch das Auslesen verändert wird. Zu Beginn des Auslesens wird ein Schiebetakt, 1006, an das externe Register gelegt, der ein überschreiben verhindert. Auf diese Weise werden die acht Bit des ersten Wortes ausgelesen. Danach wird das zweite Wort entsprechend behandelt, wobei es vom ersten Wort durch Setzen der Flagge Fo, 1010, unterschieden wird. Zuletzt wird noch der Merker für das Programm ül ausgelesen. Da das Register insgesamt achtzehn Stellen besitzt, aber nur siebzehn Daten ausgelesen werden, erfolgt das Auslesen des letzten Bits zweimal, 1014, um es im späteren Verlauf nicht zu überschreiben,
In der Fig.11 ist die KLES-Routine dargestellt. Diese Routine, 1100, dient zum Einlesen der Eingänge, 1101. Die Eingänge werden komplementiert, 1102, um eine positive Logik zu erhalten, 1103, Da die Kontakte gegen den "Low"-Pegel der Scan-Leitungen geschlossen werden, ergibt ei.n geschlossener Kontakt eine Null. Man will jedoch für "Ja" eine 1Jl" oder "L" und für "Nein" eine 11O". Deshalb ist ein Komplementieren der Eingänge nötig.
Die Fig.12 zeigt eine Zeit-Routine, 1200. Diese Zeit-Routine bewirkt eine Zeitschleife, deren Dauer durch einen im Register 2 gespeicherten Wert festgelegt wird. .In der Zeitroutine wird eine Doppel schleife, gebildet aus R2 und R3, abgearbeitet, um über die Zykluszeit des Mikro-Computers, die bei nur 2,5 MikroSekunden liegt, auf Zeitverzögerungen von einigen Millisekunden zu kommen.
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In der Fig.13 ist die Multiplex-Routine dargestellt. Bei dieser Routine, 1300, wird zunächst die Anzeige ausgeblendet, 1301, um eine Fehlanzeige zu verhindern. Die beiden Flaggen FO, 1302, und Fl, 1303, entscheiden, welches Wort und Nibble der 4 BCD-Stellen angezeigt werden soll. Nach jedem Durchlauf wird auf die nächste Stelle geschaltet. Hierbei ist jeder Kombination von FO und Fl eine Stelle zugeordnet, z.B.
FO = 1 FO = 0
Fl = 1 Fl = 0
Stelle 4 Stelle 2 Stelle 3 Stelle 1
und zwar gebildet aus den Registern R2 und R3.
Die ASCAN-Routine,1303, schaltet die zugehörige Scan-Leitung. Falls eine Anzeige nach vorhergehendem Stop stattfinden soll, deren Dauer durch das Schleifenbit S3 markiert wird, wird diese Schleife, falls S 3 noch nicht gesetzt ist, initialisiert. Die Doppel sch!eife wird bei jedem Durchlauf verringert,und nach ihrem Ende wird das Anzeigebit gelöscht, das in der Anzeigeroutine zu einem Ausblenden der Anzeige führt.
Die Fig.14 zeigt eine BMULT-Routine, 1400, die eine Binärmultiplikation zweier aus zwei Worten bestehender Zahlen durchführt. Dabei wird die Methode des fortgesetzten Rechtsschiebens angewendet. Die BMULT-Routine stellt eine an sich bekannte Routine dar und erkärt sich folglich aus der Fig.14 selbst. Sie wird im vorliegenden -Fall benötigt, um den Inhalt der Filmuhr und des Szenenzählwerks in Meter oder in Vorführzeit umrechnen zu können.
In der Fig. 15 ist die ASCAN-Routine, 1500, dargestellt,
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die bereits im Zusammenhang mit Fig.13 erwährft wurde. Wie dort ausgeführt, schaltet die ASCAN-Routine die zur entsprechenden Stelle der Anzeige 120 gehörige Scan-Leitung 126-129.
05
In der Fig. 16 ist die BIN-BCD-Routine, 1600, dargestellt. Diese Routine führt die Binär-BCD-Wandlung einer Zahl bis zu 9999 D durch. Es wird der Algorithmus
Z3Z2ZlZo = <((Du + 2 0U+I^2 + Vl)2+ Du-2) + -Do zugrunde gelegt. Dabei wird eine Schleife achtmal und eine andere Schleife siebenmal durchlaufen.
Die Fig.17 zeigt die FURES-Routine, 1700, welche das FilmUhr-RESet beschreibt. In dieser Routine werden die Filmuhr und das Szenenzählwerk initialisiert. Beim öffnen des Kassettenkontakts, z.B. durch Herausnehmen der Film-Kassette, wird die Filmuhr auf den maximalen Filmvorrat, z.B. 3600 Bilder gesetzt. Ebenfalls wird das Szenenzählwerk auf Null gesetzt. Darüber hinaus kann das Szenenzählwerk auch bei geschlossenem Kassettenkontakt durch Lösen des Hauptschalters auf Null gesetzt werden.
Da die Unterprogramme der Fig.3 bis 17 sowohl im Hauptprogramm "als auch teilweise in anderen Unterprogrammen auftauchen, sollen zum besseren Verständnis der Programme einige Zusammenhänge aufgezeigt werden. Die in der Fig.4 dargestellte Einzelbild- und Timer-Routine,450, ist beispielsweise in der Fig.3a unter der Bezugszahl 325 wiederzufinden. Desgleichen ist die Stop - Routine, 500, der Fig.5 in der Fig.3a unter der Bezugszahl 324 und in der Fig.3b unter den Bezugszahlen 395 und 409 zu finden. Die ZähTroutine 600 der Fig.6 findet sich u.a. auch in der Fig.3b wieder, und zwar unter der Bezugszahl 352. Dagegen ist die Anzeigeroutine 700 der Fig.7 in der Fig.3a unter
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der Bezugszahl 312 zu finden. Von der Tast-Routine 800, die in der Fig.8 dargestellt ist, gibt es in der Fig.3b eine Darstellung unter der Bezugszahl 379 und die ZKW-Routine 900 der Fig.9 ist in der Fig. 4 unter der Bezugszahl 490 zu erkennen. Die NHS-Routine ist in der Fig.3a mit der Bezugszahl 310 versehen, während sie in der Fig. 10, in der sie ausführlich dargestellt ist, die Bezugszahl 1000 erhalten hat. Die KLES-Routine 1100 der Fig.11 findet sich in der Fig.3a unter der Bezugszahl 312b wieder. Dagegen erkennt man die Zeit-Routine 1200 der Fig.12 in der Fig.3b unter der Bezugszahl 408, Die Multiplex-Routine 1300 der Fig.13 ist in der"Fig.7 unter der Bezugszahl 705 dargestellt. Desgleichen findet sich in der Fig.7 eine BMULT-Routine unter der Bezugszahl 721, die an sich in der Fig.14 näher dargestellt ist.
Die ASCAN-Routine 1500 der Fig,15 ist in der Fig.13 unter der Bezugszahl 1308 wiedergegeben, während die BIM-BCD Routine 1600 der Fig.16 in der Fig.7 unter der Bezugszahl 719 wiederzufinden ist. Von der FURES-Routine 1700 der Fig.17 gibt es in der Fig.3a eine Darstellung mit der Bezugszahl 309.
Die Struktur des Programms ist weitgehend aus den Fluß-Diagrammen der Figuren 3-17 ersichtlich. Es soll jedoch noch kurz die Belegung des Datenspeichers und der Mikrocomputer- Ein- und Ausgänge erwähnt werden.
Der Datenspeicher ist intern folgendermaßen belegt: 30
R Adresspointer für Datenspeicher R^o " R53
R. Einzelbildspeicher während des Programmablaufs; Zwischenspeicher für Filmuhrinhalt während des Auslesens der Filmuhr
R0 Schleifenzähler
R- Schleifenzähler
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Rr
Sl T3 T2 Tl Trr-T Programmstatus 1 R S2 - ÜBL Tonk AbI . .Programmstatus 2 CT EB S3 AZSt Asp O . Z ZK SF - I
RUN 02 TVE Programmstatus 3
REB KK AZ M FR FU|
R7
Programmstatus
Dabei bedeuten:
01 : Abblendphase der überblendung läuft
02 : Abblendphase vorbei, bzw. Aufblendphase läuft
TVE: Tonverstärker ist eingeschaltet und Tonmagnetsparschal tung läuft
REB: Eine Umrechnung hat bereits stattgefunden; RUN: Der Fimmotor läuft; R: Der Filmmotor läuft rückwärts;
CT: Die Zählroutine wurde bereits aufgerufen (nur bei Normallauf)
S 3: Die Anzeigeschleife läuft;
S 1: Schleife 1 läuft;
S 2: Schleife 2 läuft;
EB: Der Einzelbildtransport hat bereits stattgefunden;
AZSt: Es soll eine Anzeige nach dem Kamera-Stop stattfinden (für ca. 1 Sekunde);
T 3; T-imer 3 Asp: Auf spul ungskontakt
KK; Kassettenkontakt (Film eingelegt)
OBL; Oberblendung ist vorgewählt;
0-2; - Tonschnitt 0.2 Sekunden
AZ: Es soll angezeigt werden;
T2: Timer
Tonk: Tonkassette
ZK: Zwangskontakt
M: Anzeige in Ketern
Tl: Timerl
AbI.: Abblendung ist ausgelöst:
SF: Schlaufenfühler zu;
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FR: Anzeige in Einzelbildern;
54: 54 Bilder pro Sekunde;
Asp: Aufspulungskontakt;
KK: Kassettenkontakt
FlJ: Anzeige der Filmuhr
R_-R?o: Stack Register für Rücksprungadressen aus Subö Routinen;
R24: Adresspointer für Datenspeicher R 3o"R63
R_,.: Adresspointer für Datenspeicher R_„-Rfi_ und
Schleifenzähler für Binär-BCD-Wandlung ;
ROfi: Schleifenzähler für Binärmulti piikation ;
Rp7: Hilfsregister für Binärmultiplikation;
R00: HiIfsregister für Binär-BCD-Wandlung ;
Oo
R?q: HiIfsregister für Binär-BCD-Wandlung ; R30:
R,,·: Programmstatus 4;
R32: 1. Wort Filmuhr (Low Byte);
R33: 2. Wort Filmuhr (High Byte);
R_.: 1. Wort Szenenzähler (Low Byte);
R35: 2. Wort Szenenzähler (High Byte);
R_c: Timer-Schi eiferizahl; ob
R37: Multiplikand für Meter Vorführzeit (Low Byte) R38: Multiplikand für Meter Vorführzeit (High Byte); R39: Multiplikator und Ergebnis (FU oder EB) (Low Byte); R : Multiplikator und Ergebnis (FU oder EB) (High Byte); R41: BCD-Zahl (Zehner und Einer); R42: BCD-Zähl (Tausender und Hunderter); R43: Offset für Tastverhältnis;
R44: Schleifenzahl für Ac ti on-1ight; 30
Die Belegung der Mikro-Computer Ein- und Ausgänge sieht folgendermaßen aus (vergl. Fig.2) 201 TO: Auslöser 202,203 : Oszillator 204 ' : Reset (mit Versorgungsspannung gekoppelt) 205 : --
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206 207 208 209 210 211 212
213 214 215 216 217 218 219 220 221 222 223 224 225 226 227 228 229 230 231 232 233 234
235 '236 237 238 239 240
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WR Taktimpuls für Schieberegister;
Scanleitung 129 (Fig.l) active low ι
Scanleitung 128, active Iow (Zehner) Scanleitung 127, active low (Hunderter) Scanleitung 126, act. low (Tausender) Filmmotor vorv/ärts active low; Filmmotor rückwärts active low; Stopmagnet active high; Sperrmagnet;
Bus DQ
(Eil ier
Bus Dl
Bus D2
Bus D3
Bus D4
Bus D5
Bus D6
Bus D7
Masse
P„,
22
23 24
'DD ·> 10
11 )
12 >
13
14
15 )
16 >
17
24
25
'27
:VCC BCD-Code für Anzeige active-high
positive Versorgung + 5 Volt Eingabe 54 Bilder pro Sekunde und FU; Eingabe EB, AbI, SF und FR; Eingabe Tl, Tonk, ZK und M; Eingabe T2, OBl, 0,2 und AZ; Eingabe T3, Asp. und KK Steuerausgang für Überblendung Tonmotor, active low;
Action-light und Eingabe des Schieberegisterinhalts;
Tonverstärker weich-har't active high; Tonmagnet Phase 1 active high; Tonmagnet Phase 1+2 active high; Tonverstärker ein- aus active high;
positive Versorgung + 5 Volt
L e e r s e i t

Claims (1)

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    DIPC-ING.
    Braun Aktiengesellschaft WILLI SCHICKEDANZ
    Rüssel sheimer Strasse 22 PATENTANWALT -"-J
    6000 Frankfurt am Main 605 Offenbach / Main.
    Langener Strasse 70
    STEUERSYSTEM FOR-EINE LAUFBILDKAMERA; INSBESONDERE EINE TONFILMKAMERA'
    Patentansprüche
    1. Steuersystem für eine Laufbildkamera, insbesondere eine Tonfilmkamera, dadurch gekennzeichnet, daß ein programmierbarer Mikro-Computer (100) vorgesehen ist, der die verschiedenen Kamera-Baugruppen, wie beispielsweise Tonmagnet (102), Tonverstärker (103), Tonmotor. (107), Belichtungsregler (105) oder Filmmotor (148) entsprechend den gewünschten Ablauf-Funktionen, wie beispielsweise NormaTlauf mit Ton- oder Stummkassette, Einzelbildlauf, Timer, Oberblendung oder Ab- und Aufblendung, ansteuert.
    2. Steuersystem nach Anspruch I5 dadurch gekennzeichnet, daß eine Tonmagnet-Sparschaltung vorgesehen ist, die bewirkt, daß der Tonmagnet (102) zunächst mit einem hohen Anlaufstrom und anschließend mit einem niedrigen, Haltestrom beaufschlagt wird.
    .3. Steuersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonmagnet (102) von einem ersten Anschluß (237) des Mikro-Computers (100) über eine Transistorschaltung
    (292, 293) m.it relativ hoher Stromverstärkung und von - einem zweiten Anschluß (236) des Mikro-Computers (100)
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    über eine Transistorschaltung (295) mit relativ niedriger Stromverstärkung ansteuerbar ist.
    4. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmmotor (148) über zwei Anschlüsse (216,217)
    des Mikro-Computers (100) ansteuerbar ist, wobei der eine Anschluß für den Vorwärtslauf und der andere Anschluß für den Rückwärtslauf des Filmmotors vorgesehen ist.
    10
    5. Steuersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Filmmotor (148) mit se°inem ersten Anschluß an die Kollektoren eines ersten Transistorpaares (256,261) angeschlossen ist, welches seinerseits von einem An-Schluß (217) des Mikro-Computers (100) aus gesteuert wird und daß der Filmmotor (148) mit seinem zweiten Anschluß an die Kollektoren eines zweiten Transistorpaares (255,259) angeschlossen ist, welches seinerseits von einem zweiten Anschluß (216) des Mikro-Computers (100) aus gesteuert wird.
    6. Steuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Anschluß (217) des Mikro-Computers (100) und dem ersten Transistorpaar (256,261) einev Zenerdiode (217) vorgesehen ist, die mit ihrer Kathode an der Basis eines Transistors (253) liegt, dessen Kollektor mit der Basis eines Transistors des ersten Transistorpaars (256,261) und dessen Emitter mit einer Motor-Regelschaltung (250) verbunden ist.
    7. Steuersystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, .daß zwischen dem zweiten Anschluß (216) des Mikro-Computers (100) und dem zweiten Transistorpaar (255,259) eine Zener-Diode (246) vorgesehen ist, die mit ihrer Kathode an der Basis eines Transistors (248) liegt, dessen Kollektor mit der Basis eines Transistors (255)
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    des zweiten Transistorpaars (255,259) und dessen Emitter mit einer Motor-Regel schaltung (250) verbunden ist.
    8. Steuersystem nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß ein Tonverstärker (103) vorgesehen ist, der sowohl schlagartig mit voller Verstärkung als auch allmählich mit stetig zunehmender oder abnehmender Verstärkung betrieben werden kann.
    9. Steuersystem nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet, daß die Ablauf-Funktionen der Kamera jeweils bis zu ihrem bestimmungsgemäßen Ende durchgeführt werden und Eingriffe in diese AbIauf-Funktionen nur dann möglich sind, wenn hierdurch keine Störungen der Ablauf-Funktionen bewirkt werden.
    lO.Steuersystem, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Ausgänge (126-129 ;121-125) des Mikro-Computers (100) miteinander verbunden sind und die Verbindungspunkte (130-144) zur Steuerung von Ablauf-Funktionen dienen.
    11. Steuersystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß m erste Anschlüsse (121-125) des Mikro-Computers (100) mit η zweiten Anschlüssen (126-129) des Mikrocomputers (100) in der Weise miteinander verbunden sind, daß hierdurch m χ η Ablauf-Funktionen realisierbar sind,
    12. Steuersystem nach den Ansprüchen 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den ersten Anschlüssen (121-125) und den zweiten Anschlüssen (126-129) durch Schalter (130-144) herstellbar sind, die in Abhängigkeit von bestimmten Kamera-Funktionen geöffnet oder geschlossen werden.
    13. Steuersystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet
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    xtaJ3 die zweiten Anschlüsse (126-129) von dem Mikrocomputer (100) nacheinander abgefragt werden und geschlossene Schalter (z.B. 132 und 144) auf Grund dieser Abfrage an den ihnen jeweils zugeordneten ersten Anschlüssen (z.B. 121 und 125) ein Signal mit einem ersten Pegel abgeben, während geöffnete Schalter (z.B. 135,138,141) einen zweiten Pegel auf die ihnen zugeordneten ersten Anschlüsse (122,123,124) geben, so daß der Mikro-Computer (100) an den ersten Anschlüssen (121-125) Informationen über die Zustände der Schalter (130-144) erhält, die er verarbeiten und/oder abspeichern kann.
    14. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Loslassen der Bedienungstaste der Laufbild-Kamera die Ablauf-Funktionen in ihre Ausgangsstellung gebracht werden.
    15. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsstellung der Laufbild-Kamera durch Aufleuchten mindestens eines Leuchtelements (279,280) angezeigt wird.
    16. Steuersystem, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablauf-Funktionen hinsichtlich ihres jeweiligen Zeitwerts mittels optischer oder akustischer Signalgeber abrufbar sind,
    17. Steuersystem nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß eine numerische oder alphanumerische Anzeige (120) vorgesehen ist, mit welcher der Zeitwert der Ablauf-Funktion, beispielsweise die Anzahl der bereits gefilmten Film-Meter oder andere Daten, darstellbar ist.
    18. Steuersystem nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige (120) mehrere Anzeigeeinheiten aufweist, von denen jede Anzeigeeinheit mittels mehrerer Segmente
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    eine Ziffer und/oder einen Buchstaben und/oder ein sonstiges Zeichen darstellen kann, daß alle Anzeigeeinheiten von dem Mikro-Computer (100) über Leitungen (113-119) mit darzustellenden Ziffern oder Buchstaben beaufschlagt werden und daß über die zweiten Anschlüsse (126-129) zu einem bestimmten Zeitpunkt gerade diejenige Einheit der Anzeige (120) angesteuert wird, welche die von dem Mikro-Computer (100) über die Leitungen (113-119) kommende Information anzeigen soll,
    19. Steuersystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß ein Decoder (112) vorgesehen ist, der die aus dem Mikro-Computer (100) kommenden Informationen umwandelt, daß die Segmente der Anzeigeeinheiten ansteuerbar sind und daß die Ansteuerung der Segmente so schnell nacheinander erfolgt, daß auf Grund der Trägheit des menschlichen Auges der Eindruck von simultan anstehenden Ziffern oder Buchstaben entsteht.
    20. Steuersystem, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Speicher vorgesehen ist, in den der Zeitwert einer Ablauf-Funktion eingebbar ist und daß zu einem beliebigen Zeitpunkt die Ablauf-Funktion im Anschluß an einen eingegebenen Zeitwert weiterläuft,
    21. Steuersystem nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß zu einem ersten Zeitpunkt ein Teil des gesamten Überblendungsvorgangs durchgeführt wird, daß der Zeitwert des durchgeführten Überblendungsvorgangs abgespeichert wird und daß zu einem zweiten Zeitpunkt ein anderer Teil des Überblendungsvorgangs durchgeführt wird,
    22. Steuersystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet , daß bei einer Filmkamera mit automatischer Entfernungseinstel1ung nach dem Loslassen der Bedienungstaste die Entfernung automatisch auf einen mittleren Entfer-
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    nungswert, beispielsweise auf 10 Meter, eingestellt wird.
    23. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Einschalten des Hauptschalters der
    Kamera die Ausgänge des Mikro-Computers (100) entsprechend den Startbedingungen initialisiert werden, daß ein Szenefizählwerk auf Null gesetzt und die Anzeige' (120) sowie die überblendung eingegeben werden. 10
    24. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die überblendung oder die Abblendung eingegeben wurde, ein Leuchtelement aufleuchtet.
    25. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht eingelegter Filmkassette die Anzeige (120) auf Null gesetzt wird,
    26. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nicht eingelegter Filmkassette die Anzeige (120) auf den maximalen Filmvorrat, z.B, 3600 Einzelbilder, gesetzt wird,
    27. Steuersystem nach den Ansprüchen 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kamera ein Register (112) vorgesehen ist, in welches die Daten der Anzeige (120) beim Abschalten der Kamera eingelesen werden, damit diese Daten nicht verloren gehen,
    28. Steuersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Erzeugen von Verzögerungszeiten Programmschleifen mehrfach durchlaufen werden, bis eine vorgegebene Schleifenzahl und damit Verzögerungszeit erreicht ist.'
    29. Steuersystem nach Anspruch 28, dadurch gekennzeich-
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    net, daß zur Erzeugung besonders langer Verzögerungszeiten zwei oder mehr Register als Schleifenzähler vorgesehen sind, so daß durch jeweiliges Inkrementieren des m-ten Registers nach Auffüllen des m-1 ten Registers eine multiplicative Zeitverzögerung erhalten wird.
    30. Steuersystem nach den Ansprüchen 1 und 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeige (120) im Sucher der Kamera erkennbar ist.
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DE19782832033 1978-07-21 1978-07-21 Steuersystem fuer eine laufbildkamera, insbesondere eine tonfilmkamera Ceased DE2832033A1 (de)

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JP7295079A JPS5543591A (en) 1978-07-21 1979-06-09 Movie camera
AT495579A ATA495579A (de) 1978-07-21 1979-07-18 Laufbildkamera, insbesondere tonfilmkamera
FR7918817A FR2443704A1 (en) 1978-07-21 1979-07-20 Cine camera control circuitry - uses programmable microcomputer as central unit to control all functions and selected modes

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FR (1) FR2443704A1 (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2934660A1 (de) * 1979-08-28 1981-03-12 Braun Ag, 6000 Frankfurt Anordnung fuer die durchfuehrung von ab-, auf- und ueberblendungsvorgaengen in laufbildkameras.
DE3225417A1 (de) * 1981-07-07 1983-01-27 Olympus Optical Co., Ltd., Tokyo Automatische belichtungssteuereinrichtung fuer eine kamera
US5223867A (en) * 1989-02-08 1993-06-29 Arnold & Richter Cine Technik Gmbh & Co. Betriebs Kg Control and regulation apparatus for the exposure and transport speed of a moving picture film in a moving picture camera

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FR2443704A1 (en) 1980-07-04
ATA495579A (de) 1981-03-15
JPS5543591A (en) 1980-03-27

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