DE2846267A1 - Anzeigevorrichtung fuer den sucher einer kamera - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer den sucher einer kamera

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DE2846267A1
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Eiichi Tano
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Pentax Corp
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Asahi Kogaku Kogyo Co Ltd
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/18Signals indicating condition of a camera member or suitability of light
    • G03B17/20Signals indicating condition of a camera member or suitability of light visible in viewfinder

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Indication In Cameras, And Counting Of Exposures (AREA)

Description

Henkel, Kern, Feiler & Hänzel Patentanwälte
Möhlstraße 37
Asahi Kogaku Kogyo D-8000 München 80
Kabushiki Kaisha
Tel.: 089/982085-87
Tokio, Japan Telex:0529802hnkld
————————— Telegramme: ellipsoid
OH 1978
OH
Anzeigevorrichtimg für den Sucher einer Kamera
Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für den Sucher einer Kamera mit Belichtungsmeß-r oder -rechenschaltung, einer Digitalanzeige und einem durch das Ausgangssignal der Rechenschaltung adressierbaren Fest(wert)speicher zur Lieferung von Ausgangsdaten zur Ansteuerung der Digitalanzeige.
Aufgrund der Entwicklung von Kameras zu hochqualitativen Präzisionsinstrumenten sind die bisherigen Möglichkeiten der Darstellung und Wiedergabe von ermittelten und gemessenen Aufnahmeinformationen nicht mehr anwendbar. Beispielsweise sind Anzeigen unter Verwendung eines Amperemeters oder einer Leuchtpunktanzeige mittels lichtemittierender Festzustand- bzw. Halbleiterelemente im Hinblick auf Zuverlässigkeit, Arbeitsweise und Suchereigenschaften nicht allgemein zufriedenstellend. Aus diesem Grund sind Vorrichtungen entwickelt worden, bei denen Ziffern oder Symbole mittels entsprechender Anzeigeelemente unmittelbar im Sucher angezeigt werden. Bei den meisten bisherigen Konstruktionen dieser Art werden die Segmente der Anzeigeelemente durch das Ausgangssignal eines Festspeichers (ROM) angesteuert. Es sind
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zwar bereits verschiedene Konstruktionen solcher Anzeigen angewandt worden, doch bedingt die Verwendung derartiger lichtemittierender bzw. Leuchtdiodensegmente einen im Vergleich zu einer Leuchtpunktanzeige um etwa das Zehnfache höheren Stromverbrauch. Der Stromverbrauch-stellt somit ein Problem dar, das bei der Anwendung einer fortschrittlichen Digitalanzeige für den Kamerasucher berücksichtigt werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist damit die Schaffung einer Anzeigevorrichtung für den Sucher einer Kamera, bei welcher alle Segmente der Anzeigeelemente (Digitalanzeige) vor der Wiedergabe einer neuen Information durch Angabe einer bestimmten Adresse im Pestspeicher abgeschaltet werden.
Die Erfindung bezweckt auch die Schaffung einer Schaltung, mit deren Hilfe der Batteriestromverbrauch bei einer Kamera-Digitalanzeige durch Austasten der Anzeige zu entsprechenden Zeitpunkten weitgehend verringert werden kann.
Mit dieser Anzeige-Austastschaltung soll der Stromverbrauch dadurch verringert werden, daß die Anzeige zu den Zeitpunkten, an denen keine Sichtanzeige benötigt wird, ausgetastet bzw. abgeschaltet wird.
Die genannte Aufgabe wird durch die in den beigefügten Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist ein. Anzeige-Abschaltbefehl im Festspeicher (ROM) gespeichert. Eine Belichtung-Steuerschaltung dient zur Ermöglichung eines Zugriffs zu diesem Befehl im Speicher zu den entsprechenden Zeitpunkten und zum Austasten der Anzeige. Wenn beispielsweise im Fall einer Spiegelreflexkamera der Spiegel hochgeklappt ist, die Kamera auf Blitz(lampen)betrieb eingestellt ist oder der Selbst-
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auslöser benutzt wird, ist der Fall gegeben, daß der Benutzer entweder nicht durch den Kamerasucher blickt oder aber beim Durchblick durch den Sucher keine brauchbare Information erhält. Wenn sich der Benutzer zudem auf ein Aufnahmeobjekt zu konzentrieren wünscht, sollten alle Segmente des Anzeigeelements vorzugsweise von Hand abschaltbar sein. Unter diesen Bedingungen kann der Strombedarf durch Austasten der Digitalanzeige weitgehend herabgesetzt werden. Erfindungsgemäß wird eine auf die genannten Bedingungen ansprechende Steuerschaltung verwendet, welche die Anzeige mittels eines Zugriffs zur entsprechenden Speicheradresse für den Austastbefehl austastet bzw. abschaltet.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Sucheranzeigevorrichtung bzw. -schaltung mit Merkmalen nach der Erfindung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild eines Beispiels für eine Speicherschaltung, eine Lichtaustast-Steuerschaltung und Adressendekodiererelemente,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Beispiels für Speicher- und Anzeigeelemente und
Fig. 4 eine schematische Darstellung von Beispielen für die Digitalanzeige in Verbindung mit dem Speicher nach Fig. 3.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der Erfindung umfaßt eine Belichtungsmeß-Rechenschaltung 1, einen an diese angeschlossenen Analog/Digital- bzw. A/D-Wandler 2 und eine das Aus gangs signal des Wandlers abnehmende Speicherschaltung
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3. Eine Lichtaustast-Steuerschaltung 4 bildet den einen Eingang zu einem Fest(wert)speicher (ROM) 5, der seinerseits einen Adressen-Dekodierer 5-1 und einen Speicher 5-2 umfaßt. Der andere Eingang wird durch das Ausgangssignal der Speicherschaltung 3 gebildet. Eine Treiberschaltung 6 empfängt das Ausgangssignal des Festspeichers 5 zur Ansteuerung eines Anzeigeelements bzw. einer Digitalanzeige 7.
Im folgenden ist die Arbeitsweise der Schaltung nach Fig. 1 in Verbindung mit einem mit Blendenvorrang arbeitenden Kamerasystem beschrieben. Dabei wird die Objektivöffnung auf den gewünschten Blendenwert (f-Wert) eingestellt, und die Verschlußzeit wird entsprechend einer vorgegebenen Filmempfindlichkeit (ASA- oder DIN-Zahl) zur Gewährleistung einer einwandfreien Belichtung variiert. In der Belichtung-Rechenschaltung 1 werden die Analogdaten oder -größen der Aufnahmeobjekthelligkeit (By), der Filmempfindlichkeit (Sy) und der vorgewählten Blendengröße (A„) einer Berechnung entsprechend der Gleichung (S„. + B„ - A^) unterworfen. Das Ergebnis der Berechnung entspricht einer gesteuerten Verschlußzeit (φ ) und stellt das Ausgangssignal der Rechenschaltung 1 dar. Schaltungen dieser Art sind an sich bekannt und brauchen daher nicht naher erläutert zu werden. Die Analoggröße Tv wird dem A/D^Wandler eingegeben und von diesem in Digitalform umgesetzt. Das Digitalausgangssignal wird der Speicherschaltung 3 eingegeben und in dieser gespeichert, so daß Änderungen der vom Anzeigeelement 7 gelieferten Anzeige nicht so schnell erfolgen, daß der Benutzer durch die zu schnell wechselnden Anzeigedaten verwirrt werden könnte. Bei einer einäugigen Spiegelreflex- bzw. SLR-Kamera sollte sich außerdem die Anzeige bei hochgeklapptem Spiegel nicht ändern.
Das Ausgangssignal der Speicherschaltung 3 wird zusammen mit demjenigen der Lichtaustast-Steuerschaltung 4 dem Adressendekodierer 5-1 eingespeist, um eine Adresse im Speicher 5-2
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zu bestimmen. Entsprechend dem Inhalt des so adressierten Speichers steuert die Treiberschaltung 6 die Anzeigesegmente der Anzeige 7 so an,daß die Verschlußzeit, mit welcher der Film belichtet wird, digital angezeigt wird, Wenn der Adressendekodierer 5-1 bei der Schaltung gemäß Fig. 1 so ausgelegt ist, daß dem Lichtaustastsignal der Steuerschaltung 4 bei der Bestimmung der Adressen im Speicher 5-2 Priorität über das Ausgangssignal der Speicherschaltung 3 eingeräumt wird, wird durch das Lichtaustastsignal eine Lichtaustastadresse im Speicher 5-2 bestimmt, so daß alle Segmente der Anzeige 7 abgeschaltet werden.
Fig. 2 veranschaulicht ein spezielles Beispiel für die Speicherschaltung, die Lichtaustast-Steuerschaltung 4 und den Adressendekodierer 5-1. Dabei werden die Analoggrößen von der Rechenschaltung im A/D-Wandler in ein 4-Bit-Digitalsignal umgesetzt. Die Ausgangsbits A, B, C und D des A/D-Wandlers 2 besitzen die Bewertungen (weights) 2 , 2 , 2 bzw. 2r. Wenn der A/D-Wandler 2 in an sich bekannter Weise so ausgelegt wird, daß die Analoggröße Ty gemäß der Gleichung Sv + By - Ay = Ty in Übereinstimmung mit der folgenden Tabelle geliefert wird, lassen sich Verschlußzeiten von 1/2000 - 16 s durch 4-Bit-Digitaldaten oder -größen ausdrücken.
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Tabelle
τν D C B A Verschlußzeit
11 H H H H 1/2000
10 H H H L 1/1000
9 H H L H 1/500
8 H H L L 1/250
7 H L H H 1/125
6 H L H L 1/60
VJl H L L H 1/30
4 H L L L 1/15
3 L H H H 1/8
2 L H H L 1/4
1 L H L H 1/2
0 L H L L 1
-1 L L H H 2
_2 L L H L 4
-3 L L L H 8
-4 L L L L 16
In obiger Tabelle bedeuten H eine die Schwellenwertspannung übersteigende Spannung und L eine Spannung, die kleiner ist als die Schwellenwertspannung.
Die Ausgangssignale A, B, C und D des A/D-Wandlers 2 werden den Klemmen D von D-Typ-Flip-Flops 3-4, 3-3, 3-2 bzw. 3-1
aufgeprägt. Eine Triggersignal-Generatorschaltung 3-5 liefert ein Triggersignal, das an die Taktimpulsklemmen Cp der Flip-Flops angelegt wird. In Abhängigkeit von diesem Trigger-
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signal werden die an den Klemmen D der einzelnen Flip-Flops anliegenden Signale an deren Q-KLemme angelegt und gespeichert. Dieses Triggersignal ist ein sich wiederholender Impuls mit einer solchen Frequenz, daß Änderungen der Anzeige den Kamerabenutzer nicht durch schnell wechselnde Anzeigedaten verwirren.Das Triggersignal kann auch ein elektrisches Signal sein, das durch einen zu Beginn des Hochschwingens des Spiegels betätigten mechanischen Schalter geliefert wird, um Änderungen der Anzeige aufgrund des Hochschwingens des Spiegels auszuschalten.
Der Adressendekodierer 5-1 besteht aus NOR-Gliedern 5-1-0 bis 5-1-15, denen das Ausgangssignal QQ oder 3u des Flip-Flops 3-4, das Ausgangssignal Q1 - Si des Flip-Flops 3-3, das Aus gangs signal Q2 oder (52 des Flip-Flops 3-2, das Ausgangssignal Q3 oder 53 des Flip-Flops 3-1 und das Ausgangssignal der Lichtaustast-Steuerschaltung 4 zweckmäßig aufgeprägt werden. Die Ausgangssignale dieser NOR-Glieder 5-1-0 bis 5-1-15 werden zu den Adressen 0 -15 im Speicher 5-2 geleitet.
Die Lichtaustast-Steuerschaltung 4 umfaßt eine ein Lichtaustastbefehls signal erzeugende Schaltung 4-1 zur Lieferung eines entsprechenden Befehls-Ausgangssignals und ein NAND-Glied 4-2, welches das Ausgangssignal dieser Schaltung 4-1 empfängt. Die Schaltung 4-1 spricht auf mechanische Zustände oder Bedingungen der Kamera an, beispielsweise auf Selbstauslöserbetätigung oder Blitz(lampen)einstellung, bei denen die Anzeige nicht benötigt wird. Wenn diese Bedingungen festgestellt verden, oder wenn der Benutzer die Anzeige für überflüssig erachtet, wird ein Ausgangssignal zum NAND-Glied geliefert. Der Ausgang des NAND-Glieds 4-2 ist mit den NOR-Gliedern 5-1-0 bis 5-1-15 und mit einer Adresse (16) im Speicher 5-2 verbunden. Wie noch näher erläutert werden wird, wird durch dieses Ausgangssignal die Digitalanzeige 7 ausgetastet bzw. abgeschaltet.
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Im folgenden ist die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 für den Fall erläutert, daß alle Eingänge des NAND-Glieds 4-2 den Pegel H besitzen und die Ausgänge der Speicherschaltung in folgenden Zuständen vorliegen: QQ = L, Q^ = H, Q2 = L und Q^ = H. Dabei besitzt nur der Ausgang des NOR-Glieds 5-1-10 den Pegel H, und nur die Adresse 10 der Adressen 0-16 des Speichers 5-2 ist auf den (hohen) Pegel H erhöht. In diesem Fall wird somit die Adresse (10) bestimmt bzw. ausgelesen. Für den Fall QQ = H, Q^ = H, Q2 = L und Q, = L befindet sich nur der Ausgang des NOR-Glieds 5-1-3 auf dem Qaohen) Pegel H, so daß die Adresse 3 des Speichers 5-2 bestimmt ist. Ähnlich wie in den vorstehend geschilderten Fällen wird zur Bestimmung oder Angabe einer Adresse des Speichers (jeweils) nur eine der Adressen 0-16 entsprechend den Inhalten der Ausgänge oder Ausgangssignale Q0 - Q, auf deiPegel H erhöht.
Wenn mindestens ein Bit im Ausgangssignal der Lichtaustastbefehlssignal-Generatorschaltung 4-1 auf den Pegel L gesenkt wird, geht das Ausgangssignal des NAND-Glieds 4-2 auf den Pegel H über. Infolgedessen geht die Adresse 16 auf den Pegel H über, während sich zusätzlich alle Ausgangssignale der NOR-Glieder 5-1-0 bis 5-1-15 unabhängig von den Inhalten der Flip-Flops auf den Pegel L ändern. Infolgedessen ist dann die Adresse 16 bestimmt bzw. ausgelesen. Dies bedeutet, daß die Adresse 16 mit Vorrang gegenüber allen anderen AusgangsSignalen durch das Ausgangssignal der Generatorschaltung 4-1 bestimmt wird, so daß sich die Ausgangssignale aller NOR-Glieder auf einem niedrigen Pegel befinden.
Fig. 3 veranschaulicht ein Beispiel für den Speicher 5-2 und für die Digitalanzeige 7. In Fig. 3 liegen die mit einem Kreis bezeichneten Schnittpunkte zwischen den Adressenleitungen des Speichers 5-2 und den Aus gangs leitungen (OUT) auf dem hohen Pegel H. Die Digitalanzeige 7 umfaßt Segmente a'
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bis rf entsprechend den Ausgängen a bis r des Speichers 5-2, deren Schnittpunkte auf dem Pegel H liegen. Die Treiberschaltung 6 ist dabei so ausgelegt, daß mittels der Digitalanzeige 7 die Verschlußzeit angezeigt wird. Die Anzeigeelemente können lichtemittierende Dioden, Flüssigkristalle o.dgl. sein.
Wenn in diesem Fall angenommen wird, daß sich alle Eingänge des NAND-Glieds 4-2 auf dem Pegel H befinden und die Ausgänge, wie erwähnt, die folgenden Pegel Qq = L, Q1 = H, Q2 = L und Q^ = H besitzen, wird die Adresse (10) bestimmt, und die Ausgänge d, f, g, h, i, j, m, η, ο und q des Speichers 5-2 (Fig. 3) befinden sich längs der Adressenleitung der Adresse (10) auf dem Pegel H. Infolgedessen steuert die Treiberschaltung 6 die Segmente d1, f1, g1, h1, i', j1, m', n!, o1 und q1 der Digitalanzeige 7 in den Einsehaltzustand. Hierdurch wird eine Ziffer "60" gebildet und angezeigt, d.h. es wird gemäß obiger Tabelle eine Digitalanzeige entsprechend einer Verschlußzeit von 1/60 s geliefert. Auf ähnliche Weise werden bezüglich der anderen Adressenleitungen Digitalanzeigen für die verschiedenen Verschlußgeschwindigkeiten geliefert. Beispiele für verschiedene Digitalanzeigen sind in Fig. 4 veranschaulicht, wobei der Inhalt des Speichers demjenigen gemäß Fig. 3 entspricht.
Wenn das Ausgangssignal der Lichtaustast-Steuerschaltung 4, wie erwähnt, den Pegel H besitzt, so daß die Anzeige nicht benötigt wird, wird nur die Adressenleitung (16) bestimmt. Die Adressenleitung (16) besitzt jedoch beim dargestellten Beispiel keine auf dem Pegel H befindlichen Schnittpunkte, so daß dementsprechend alle Anzeigesegmente abgeschaltet werden. Da somit die Adressenleitung (16) Inhalte speichert, die anzeigen, daß alle Anzeigesegmente stromlos (blanked) sind und mithin keine Spannung zum Aufleuchten erhalten, wird die Anzeige vollständig abgeschaltet, wenn die Adresse (16) durch die Daten von der Steuerschaltung 4 bestimmt bzw. angewählt wird.
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Obgleich die Erfindung vorstehend in Verbindung mit einem mit Blendenvorrang arbeitenden Kamerasystem beschrieben ist, ist der technische Grundgedanke der Erfindung auf ähnliche Weise auch auf ein mit Zeitpriorität arbeitendes Kamerasystem anwendbar. Bei einem solchen System wird eine vorbestimmte Verschlußzeit eingestellt und dann aufgrund einer ähnlichen Berechnung, wie vorstehend beschrieben, die Blendenöffnung für die einwandfreie Belichtung des Films entsprechend der vorgegebenen Filmempfindlichkeit variiert. Im Fall eines Kamerasystems mit Zeitpriorität kann dieselbe Wirkung erreicht werden, wenn die Belichtung-Rechenschaltung 1 so ausgelegt wird, daß sie die Berechnung (Sy + By) - Ty durchführt. Der Aufbau des Adressendekodierers 5-1 ist dabei ähnlich wie im vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, und es wird lediglich der Inhalt des Speichers zur Anzeige von Blendenwerten von - je nach dem verwendeten Objektiv z.B. f=32 bis f=1,2 geändert. Im Fall eines manuell gesteuerten Kamerasystems, nämlich mit herkömmlicher "Nachführzeiger"-Anzeige zur Abstimmung der Verschlußzeit auf die Blendenöffnung, kläßt sich dieselbe Wirkung dann erreichen, wenn die Belichtung-Rechenschaltung 1 die Berechnung (T„ + Ay) - (Sy + By) durchsührt, Der Adressendekodierer 5-1 besitzt in diesem Fall denselben Aufbau wie in den beiden vorstehend erläuterten Fällen, und es braucht nur der Inhalt des Speichers für die Wiedergabe von Abweichungsgrößen von den richtigen Belichtungswerten geändert zu werden.
Wenn alle drei Betriebsarten, nämlich Blendenvorrang, Verschlußzeitpriorität und manuelle Einstellung, in einer Kamera so integriert sind, daß ein wahlweises Umschalten auf die eine oder andere Betriebsart möglich ist, können ebenfalls alle Segmente der Digitalanzeige bedarfsweise abgeschaltet werden. Wie in den vorher beschriebenen Fällen kann die Schaltungsanordnung wie folgt ausgelegt werden: Die Information
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der Lichtaustast-Steuerschaltung 4 wird als Eingangssignal zum Adressendekodierer 5-1 "benutzt, und wenn das Ausgangssignal der Schaltung 4 den Pegel H besitzt, wird die Lichtaustast-Adressenleitung unabhängig von den Digitaldaten bestimmt oder angewählt, die durch die Analog/Digital-Umsetzung im A/D-Wandler 2 erhalten werden.
Dadurch, daß erfindungsgemäß lediglich in einem Teil des Pestspeichers der Inhalt gespeichert wird, durch den alle Segmente der Digitalanzeige abgeschaltet werden, kann somit die Lichtaustastschaltung einen einfachen Schaltungsaufbau erhalten, der sich einfach in einem integrierten Schaltkreismodul unterbringen läßt.
Die spezielle Konstruktion der das Lichtaustast-Befehissignal erzeugenden Schaltung stellt keinen Teil vorliegender Erfindung dar. Ein Beispiel für eine grundsätzliche Schaltung, die auf Kamerabedingungen, wie Selbstauslöserbetätigung und Blitzlampeneinstellung, anspricht und ein entsprechendes Ausgangssignal liefert, findet sich in der parallelen Dt-OS (JA-Gbm 143033/1977) vom selben Tage.
Selbstverständlich sind dem Fachmann verschiedene Änderungen und Abwandlungen möglich, ohne daß vom Rahmen der Erfindung abgewichen wird.
Zusammenfassend wird mit der Erfindung eine Anzeigevorrichtung für einen Kamerasucher mit einer Meß- bzw. Anzeigeschaltung geschaffen, bei welcher ein Fest(wert)speicher durch die in Digitaldaten umgewandelten Aufnahme- oder Meßdaten der Kamera adressiert wird. Ein Anzeigeelement, insbesondere eine Digitalanzeige, wird durch die Ausgangsdaten des Festspeichers angesteuert, um eine Sichtanzeige von Daten oder Größen, wie Verschlußzeit, Blendenwert usw., zu liefern. Der Befehl, durch den die Digitalanzeige vollständig
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abgeschaltet wird, ist im Festspeicher gespeichert, wobei das Abschalten der Digitalanzeige durch entsprechende Adressierung des Festspeichers gesteuert wird.
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Leerseite

Claims (11)

  1. Henkel, Kern, Feiler & Hänzel Patentanwälte
    Möhlstraße 37 D-8000 München 80
    Asahi Kogaku Kogyo
    Kabushiki Kaisha f
    Tokio, Japan Telegramme:ellipsoid
    2 4. Okt. 1978
    Patentansprüche
    Anzeigevorrichtung für den Sucher einer Kamer mit Belichtungsmeß- oder -rechenschaltung, einer Digitalanzeige und einem durch das Ausgangssignal der Rechenschaltung adressierbaren Fest(wert)speicher zur Lieferung von Ausgangsdaten zur Ansteuerung der Digitalanzeige, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, die mit dem Festspeicher zum Abschalten oder Austasten der Digitalanzeige zusammenwirkt, wenn der Festspeicher hinsichtlich eines entsprechenden Befehls adressiert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rechenschaltung eine Recheneinrichtung zur Bestimmung der richtigen Belichtung, einen das Ausgangssignal der Recheneinrichtung aufnehmenden Analog/Digital-Wandler und eine Einrichtung zur Speicherung des Digitalausgangssignals dieses Wandlers aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Analog/Digital-Wandlers aus 4-Bit-Digitaldaten besteht und daß die Einrichtung zur Speicherung des Wandler-Ausgangssignals D-Typ-Flip-Flops aufweist.
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  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Festspeicher einen Adressendekodierer und einen Speicher aufweist und daß der Adressendekodierer eine Anordnung aus NOR-Gliedern umfaßt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Festspeicher zusammenwirkende Einrichtung ein Ausgangssignal zur Änderung der Ausgangssignale der Anordnung aus NOR-Gliedern auf einen niedrigen Pegel, unabhängig vom Ausgangssignal der Rechenschaltung, aufweist und daß durch den Speicherbefehl die Digitalanzeige austastbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 ader 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Festspeicher zusammenwirkende Einrichtung eine Signalerzeugerschaltung und ein NAND-Glied aufweist und daß das Ausgangssignal des NAND-Glieds mit Vorrang gegenüber einem etwaigen Ausgangssignal der Rechenschaltung zum Festspeicher leitbar ist, so daß dann, wenn sich das Ausgangssignal des NAND-Glieds auf einem niedrigen Pegel befindet, die Digitalanzeige durch Auslesen einer Adresse zum Abschalten der Digitalanzeige ausgetastet wird.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitalanzeige eine Reihe von lichtemittierenden Diodensegmenten in solcher Anordnung umfaßt, daß sie ein Ausgangssignal in Digitalformat zu liefern vermögen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Festspeicher einen Adressendekodierer und einen Speicher aufweist, in welchem eine bestimmte Adresse durch das Ausgangssignal der Rechenschaltung dekodierbar ist und die Speicherposition entsprechend der dekodierten Adresse zur Ansteuerung der Digitalanzeige heranziehbar ist.
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  9. 9· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Rechenschaltung Daten umfaßt, welche die für die richtige Belichtung erforderliche Verschlußzeit anzeigen, und daß die Digitalanzeige die Verschlußzeit anzuzeigen vermag.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Rechenschaltung Daten umfaßt, welche den für die richtige Belichtung erforderlichen Blendenwert darstellen, und daß die Digitalanzeige den Blendenwert, d.h. die Blendenöffnungsgröße anzuzeigen vermag.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal der Rechenschaltung Daten umja ßt, die eine Abweichung von Verschlußgeschwindigkeit und/oder Blendenwert von einem einwandfreien Belichtungswert darstellen, und daß die Digitalanzeige diese Abweichung anzuzeigen vermag.
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DE (1) DE2846267A1 (de)
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