DE3326361C2 - Kamera mit Punktbelichtungsmessung - Google Patents

Kamera mit Punktbelichtungsmessung

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DE3326361C2
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Abstract

Zu der Kamera gehört ein Eingabeglied, welches der Punktbelichtungsmeßeinrichtung Befehle unterteilt, um die Eingabe eines oder mehrerer Punkthelligkeitswerte eines Aufnahmeobjektes zu bewirken. Der Punktbelichtungsmeßbetrieb wird in Abhängigkeit von einer ersten Betätigung des Eingabegliedes gewählt, und die Eingabe eines oder mehrerer Punkthelligkeitswerte erfolgt in Abhängigkeit von einer zweiten und weiteren Betätigungen des Eingabegliedes. Durch die Punktbelichtungsmessung festgestellte Helligkeitswerte und das Ergebnis einer daran vorgenommenen arithmetischen Operation werden in Abhängigkeit von einem Aufnahmevorgang gemäß dem Punktbelichtungsmeßbetrieb gelöscht, während der Punktbelichtungsmeßbetrieb selbst erhalten bleibt. Belichtungsfaktoren, die beim Steuern der Belichtung durch eine selbsttätige Belichtungssteuereinrichtung benutzt werden, werden gespeichert, so daß der Aufnahmevorgang bzw. Aufnahmevorgänge bei der gleichen Belichtungsstärke wiederholt werden kann bzw. können, wie sie beim vorhergehenden Aufnahmevorgang benutzt wurde, indem die genannten Belichtungsfaktoren genutzt werden.

Description

Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer Punktbeiichtungsmeßeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist allgemein bekannt, daß man die Belichtungsmessung bei Kameras in zwei Klassen teilen kann, und zwar die Integral- und die Punktbelichtungsmessung. Bei der Integralbelichtungsmessung wird ein verhältnismäßig großer Flächenbereich eines Aufnahmeobjektes gleichmäßig bestimmt, was befriedigende Ergebnisse für gewöhnliche Motive ergibt. Folglich sind die meisten der heute übüchen Kameras Tür dieses Verfahren ausgelegt. Im Gegensatz dazu wird bei der Punktbelichtungsmessung ein eingeschränkter Flächenbereich eines Aufnahmeobjektes punktartig vermessen. Diese Art der Belichtungsmessung wird nutzbringend dann ange-
wandt, wenn die Belichtung entweder in Übereinstimmung mit einem hellen oder einem dunklen Flächenbereich eines ein hohes Kontrastverhältnis aufweisenden Aufnahmeobjektes gesteuert werden soll. Ein Nachteil der Punktbelichtungsmessung besteht allerdings darin, daß ein ziemlich mühseliger Vorgang nötig ist und die Wahrscheinlichkeit besteht, daß eine Aufnahme nicht mit der richtigen Belichtung gemacht wird. Deshalb wird, wenn ein gewöhnliches Motiv photographiert werden soll, die Integralbelichtungsmessung der Punktbelichtungsmessung vorgezogen.
Allerdings ist zu beachten, daß es eine Reihe von Objekten gibt, die sich durch ein starkes Kontrastverhältnis auszeichnen. Dazu gehören Objekte im Gegenlicht, ein oder mehrere Objekte auf der Bühne, oder ein Objekt in einer Komposition, die durch das Betrachten des Äußeren durch ein Fenster oder dgl. gebildet wird. Die Wahrscheinlichkeit, eine Aufnahme von einem Motiv mit hohem Kontrastverhältnis zu machen, nimmt mit der Geschicklichkeit des Benutzers der Kamera zu. Wenn ein Aufnahmeobjekt von starkem Kontrastverhältnis mit einer Kamera photographiert wird, bei der Integralbelichtungsmessung vorgesehen ist, wird axt Belichtung entsprechend der durchschnittlichen Helligkeit des Aufnahmeobjekte gesteuert. Infolgedessen ist die Photographie nicht auf Einzelheiten des Objektes abgestimmt.
Um unter solchen Aufnahmebedingungen eine auf einzelne Bildbereiche abgestimmte Photographic zu
as ermöglichen, ist in der DE-OS 31 43 583 eine gattungsgemäße Kamera beschrieben, die mit einer Punktbeiichtungsmeßeinrichtung ausgestattet ist und die Eingabe von mittels der Punktbeiichtungsmeßeinrichtung bestimmten Helligkeitswerten nach Wunsch gestattet, wodurch eine arithmetische Operation an diesen Werten vorgenommen werden kann, um die Belichtungsstärke festzulegen. Dabei erfolgt die Eingabe der Helligkeitswerte durch Betätigung eines Eingabegliedes, und die eingegebenen Helligkeitswerte oder ein aus einer arith- metischen Operation hervorgehender Wert werden durch Betätigen eines Rückstellgliedes gelöscht. Wenn also der Benutzer vergißt, das Rückstellglied nach Beendigung eines Aufnahmevorganges mit der Punktbelichtungsmessung zu betätigen, wird unter Umständen eine Aufnahme mit unrichtiger Belichtung gemacht, die der Benutzer der Kamera gar nicht beabsichtigt, weil die vorhergehenden Helligkeitswerte versehentlich weiterhin wirksam sind und beim nachfolgenden Photographieren die Belichtung steuern. Da das Photographieren mit Punktbelichtungsmessung eher eine Ausnahme bildet, ist auch eine Kamera vorgeschlagen worden, die so ausgelegt ist, daß nach Beendigung eines Aufnahmevorganges mit der Punktbelichtungsmessung die Punktbelichtungsmeßart automatisch rückgestellt wird und gleichzeitig die eingegebenen Helligkeitswerte gelöscht werden. Bei dieser Kamera besteht ein unbequemer Nachteil darin, daß ein Wählerglied, welches die Punktbelichtungsmeßart ermöglicht, jeweils nach Beendigung eines Aufnahmevorganges betätigt werden muß, wenn eine Reihe von Aufnahmen nacheinander mit Punktbelichtungsmessung gemacht werden soll.
In einer Kamera der vorstehend beschriebenen Art ist ein Wählerglied vorgesehen, welches die Punktbelichtungsmeßart ermöglicht, und ein Eingabeglicd, welches betätigt wird, um die durch Punktbelichtungsmessung festgestellten Helligkeitswerte einzugeben. Da diese Glieder getrennt vorgesehen sind, ist nicht nur die Handhabung mühselig, sondern auch die Möglichkeit zur Verringerung der Größe der Kamera eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Kamera derart weiterzubilden, daß die Wahl und Durchführung einer Belichtungsmeßart mit möglichst wenig Bedienungsvorgängen erfolgen kann. Die erfindungsgemüße Lösung dieser Aufgabe und Auslührungsarten der Erfindung sind in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kamera gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Teils der in der Kamera gemäß Fig. 1 vorgesehenen Optik;
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Lichternpfängers, der zur Belichtungsmessung in der in Fi g. 2 gezeigten Optik vorgesehen ist; ί
Fig. 4 ein Schaltkreisdiagramm einer in der Kamera gemäß Tig. I vorgesehenen elektrischen Schaltung;
F ig. 5 ein Blockdiagramm einer in Γ i g. 4 enthaltenen Zentraleinheit, welches den Innenaufbau eines als Zentraleinheit verwendeten Mikrorechners zeigt;
Fig. 6 bis 10 vergrößerte Vorderansichten des in Fig. 2 und 4 enthaltenen Anzeigefeides für Aufnahmedaten; Fig. 11 bis 16 Ablaufpläne von Programmen zur Benutzung in dem in Fig. 5 gezeigten Mikrorechners;
Die in Fig. 1 in Draufsicht gezeigte Kamera 10 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine einäugige Spiegelreflexkamera mit einem Gehäuse 1. In der Mitte der Vorderseite des Gehäuses 1 ist ein Objektivtubus 2 abnehmbar angebracht, und auf der Oberseite des Gehäuses 1 sitzt in der Mitte ein Pentaprismagehäuse 3, welches in Form eines dreieckigen Dachs nach oben vorsteht. Wie bekannt, ist im Innern des Objektivtubus 2 ein Aufnahmeobjektiv 4 (siehe F i g. 2) gehalten, und um den Objektivtubus 2 herum ist ei η Blendeneinstellring 5 und ein Entfernungseinstellring 6 vom freien Ende des Tubus gesehen in der genannten Reihenfolge drehbar angebracht. An der Oberseite des Gehäuses i isi iinks vom Pentaprismagehäuse3 ein Filmaufzugshebel 8, ein Anzeigefenster 9 für die Filmbildnummer, ein Verschlußauslöseknopf 11, ein Belichtungssperrknopf 13, ein Eingabeknopf 14 und ein Umschaltkropf 15 für den Integralbelichtungsmeßbetrieb vorgesehen. An der rechten Seite des Pentaprismagehäuses 3 ist auf der Oberseite des Gehäuses 1 ein Filmrückspulknopf 17, ein Einstellrad 18 für die Filmempfindlichkeit, ein Anzeigefenster 19 Tür die Filmempfindlichkeit und ein Belichtungskorrekturknopf 22 vorgesehen.
In Fig. 1 ist auch erkennbar, daß die Kamera einen Betätigungsknopf 26 aufweist, der benutzt wird, wenn der Objektivtubus 2 am Gehäuse 1 angebracht wird, sowie Halterungen 27, die zum Befestigen eines hier nicht gezeigten Tragegurtes am Gehäuse 1 dienen, sowie ein Fensterrahmen 28 für ein Sucherokular.
Der Belichtungssperrknopf 13 ist am Sockel des Verschlußauslöseknopfes 11 drehbar angebracht und steht unter einer Kraft, die ihn normalerweise in eine Stellung bringt und darin ortsfest hält, in der eine an ihm vorgesehene Markierung zwischen einer Bezeichnung »Belichtungssperre« (EE.LOCK) und einer weiteren Bezeichnung »Freigabe« (CLE AR), die beide auf die Oberseite des Gehäuses 1 aufgeschrieben sind, angeordnet ist. Durch Betätigung des Belichtungssperrknopfes 13 kann Belichtungsstärkespeicherbetrieb (nachfolgend als »EE-Sperrbetrieb« bezeichnet) gewählt werden, bei dem Aufnahmen über mehrere Filmbilder hinweg mit einer Belichtungsstärke gemacht werden, die einmal für eine Photographic benutzt wurde, und es kann der EE-Sperrbetrieb oder Punktbelichtungsmeßhetrieb rückgestellt werden. Der Belichtungssperrknopf 13 ist mechanisch verriegelt mit einem Wählerschalter SW 3 für den EE-Sperrbetrieb (siehe Fi g. 4) und mit einem Freigabeschalter SW4 (siehe Fig. 4). Der Belichtungssperrknopf 13 kann gedreht werden, um die darauf vorgesehene Markierung mit der Anzeige »Belichtungssperre« auszurichten, wodurch der Wählerschalter SW 3 Tür den EE-Sperrbetrieb geschlossen wird und der EE-Sperrbetrieb festgelegt ist. Wird der Belichtungssperrknopf 13 gedreht, bis seine Markierung mit der Anzeige »Freigabe« ausgerichtet ist, so wird der Freigabeschalter 5^4 geschlossen und der EE-Sperrbetrieb sowie die Punktbelichtungsmeßart rückgestellt, und infolgedessen eine normale lntegralbelichtungsmeßart gewählt. Wird der Belichtungssperrknopf 13 freigegeben, so kehrt er selbst- -ίο täiig in seine Normalstellung zurück, wobei der EE-Sperrbetrieb oder der IntegralbelichtungsmelJbetrieb erhalten bleibt.
Der Eingabeknopf 14 ist als ein sich selbst zurückstellender Druckknopf gestaltet, der mit einem weiter unten noch zu beschreibenden Eingabeschalter SWl (siehe Fig. 4) mechanisch verriegelt ist. Der Eingabeknopf 14 kann betätigt werden, damit Helligkeitswerte eines Aufnahmeobjektes, die durch das Aufnahmeobjektiv 4 durch Punktbelichtungsmessung festgestellt werden, in einen elektrischen Schaltkreis der Kamera 10 zum Speichern eingegeben werden können. Der Eingabeknopf 14 dient auch als Glied, welches zur Wahl des Punktbelichtungsmeßbe'riebes betätigt werden kann. Wenn der Eingabeknopf 14 erstmals unter der Bedingung herabgedrückt wird, daß auf Integralmeßbetrieb geschaltet ist, wird der Eingabeschalter SWl geschlossen, damit der Punktbelichtungsmeßbetrieb gewählt wird. In Abhängigkeit vom zweiten und weiterem Herabdrücken des Eingabeknopfes 14 werden nacheinander Helligkeitswerte zur Speicherung eingegeben, wie sie durch die Punktbelichtungsmessung festgelegt werden. Wenn also der Eingabeknopf 14/!-mal hintereinander herabgedrückt wird, wird der Punktbelichtungsmeßbetrieb in Abhängigkeit von dem ersten Herabdrücken des Knopfes festgelegt und ein Helligkeitswert in Abhängigkeit vom zweiten Herabdrücken und von nachfolgenden Betätigungen des Knopfes eingegeben, so daß insgesamt (n - 1) mal Helligkeitswerte in der Kamera 10 gespeichert werden. Es sei noch erwähnt, daß beim Rückstellen des Eingabeknopfes 14 der Punktbelichtungsmeßbetrieb nicht beendet wird, der nur dac'urch aufgehoben werden kann, daß der Umschaltknopf 15 für den I ntegralbelichtungsmeßbetrieb herabgedrückt oder der Belichtungssperrknopf 13 so gedreht wird, daß er mit der Anzeige »Freigabe« ausgerichtet ist.
Der Umschaltknopf 15 fur den Integralbelichtungsmeßbetrieb besteht aus einem sich selbst zurückstellenden Druckknopf, der mit einem weiter unten noch zu beschreibenden Wählerschalter SWl (siehe Fig. 4) für den Integralbelichtungsmeßbetrieb mechanisch verriegelt ist. Der Umschaltknopf 15 wird gedrückt, um von der Punktbelichtungsmeßart zur lntegralbelichtungsmeßart umzuschalten.
In I ig. 2 ist die Optik der Kamera 10 dargestellt. Wie bekanr.', gehört zur Optik einer einäugigen Spiegelreflexkamera ein beweglicher, reflektierender Spiegel 31, der drehbar angebracht ist, aber normalerweise unter einem Winkel von 45° zum Aul'nahmelichtweg steht, wodurch ein Sucherlichtweg definiert wird. Bei dieser Stellung wird von einem Aufnahmeobjekt kommendes Licht, welches durch das Aul'nahmeobjektiv 4 auf die Kamera 10 auffallt, unter rechtem Winkel nach oben abgelenkt, um in die Sucheroptik einzufallen. Zur Sucheroptik gehört
ein Fokussierglas 35. welches an einer Stelle angeordnet ist, die zur lichtempfindlichen Oberfläche eines photographischen Films 34 optisch konjugiert ist, ferner eine Kondensorlinse 36, die unmittelbar oberhalb des Fokussierglases 35 angeordnet ist, ein Pentaprisma 37, welches unmittelbar oberhalb der Kondensorlinse 36 angeordnet ist, sowie ein Sucherokular 38. welches der rückseitigen Stirnfläche des Pentaprismas 37 gegenüberliegt, aus der Licht austritt. Zwischen dem Fokussierglas 35 und der Kondensorlinse 36 ist in der Nähe der rückseitigen Kanten derselben ein Anzeigefeld 39 für Aufnahmedaten vorgesehen, welches von einer Flüssigkristallanzeigetafel der lichtdurchlässigen Art gebildet ist.
Der mittlere Teil des beweglichen, reflektierenden Spiegels 31 ist so behandelt, daß er halbdurchlässig ist oder mit einer Reihe voll durchlässiger Schlitze versehen, so daß sich ein halbdurchlässiger Bereich 31 α ergibt. An einem Teil der Rückseite des Spiegels 31 ist ein totalreflektierender Spiegel 32 beweglich angebracht, der mit dem halbdurchlässigen Bereich 31 α so ausgerichtet ist, daß gegenüber dem Spiegel 31 ein gegebener Winkel entsteht. Der totalreflektierende Spiegel 32 lenkt von einem Aufnahmeobjekt kommendes Licht, welches den halbdurchlässigen Bereich 31 α des Spiegels 31 durchtreten hat, zum Boden der Kamera 10, wo ein Lichtempfangselement 41 zum Zweck der Belichtungsmessung angeordnet ist. Im einzelnen trifft das Licht auf das Lichtempfangselement 41 durch eine Reihe von Kondensorünsen 30 auf.
Wie F i g. 3 zeigt, ist das Lichtempfangselement 41 rechteckig gestaltet und in der Nähe des vorderen Endes am Boden des Gehäuses 1 unter einem Winkel so angeordnet, daß es zu dem totalrefiektierenden Spiegel 32 weist. Das Lichtempfangselement 41 weist ein Substrat 42 in Form eines N-Halbleiters auf, auf dessen Oberfläche P-Halbleiterzonen 43 a, 43 b in umgekehrter Kanalform bzw. quadratischer Gestalt ausgebildet sind. Auf dem Substrat 42 ist ein Paar kathodische Elektroden 44 a, 44 6 und auf den P-Halbleiterzonen 43 a, 43 b ein Paar anodische Elektroden 45a, 45b vorgesehen. Die Kombination aus der P-Halbleiterzone43a mi! dem Substrat 42 bildet einen lichtelektrischen Wandler SPD 1 (siehe Fig. 4), der eine Integralbelichtungsmessung des von einem Aufnahmeobjekt kommenden und vom Spiegel 32 reflektierten Lichts vornimmt. Die Kombination der P-Halbleiterzone 43 b mit dem Substrat 42 bildet einen weiteren lichtelektrischen Wandler SPD 2 (siehe F i g. 4), der eine Punktbelichtungsmessung des von einem Aufnahmeobjekt kommenden und vom Spiegel 32 reflektierten Lichts vornimmt.
F i g. 4 zeigt eine in der Kamera 10 gemäß der Erfindung verwendete elektrische Schaltung, die eine Bezugsspannungsquelle 60 aufweist, welche an ihrem Ausgangsanschluß eine Bezugsspannung Vref erzeugt, die an die nichtinverticrenden Eingänge von Leistungsverstärkern A 1, A 4 und an den invertierenden Eingang eines Leistungsverstärkers A 5 angelegt wird. Der Ausgangsanschluß der Bezugsspannungsquelle 60 ist auch mit einem Ende eines Regelwiderstandes R V 4 verbunden, der zur Wahl einer Spannung entsprechend einem Blendenwert benutzt wird, sowie eines weiteren Regelwiderstandes RVS, der zur Wahl einer Spannung entsprechend der Filmempfindlichkeit und eines Korrekturwertes benutzt wird. Der Leistungsverstärker A 1 ist mit seinem invertierenden Eingang über einen lialbfestgesetzten Widerstand RV\, der zum Einstellen des Helligkeitsniveaus benutzt wird, geerdet. Der Ausgang des Leistungsverstärkers A 1 ist an den Emitter eines Transistors Q1 sowie an die Emitter von Transistoren Q 2, Q 3 angeschlossen. Der Transistor Q1 erzeugt eine logarithmisch komprimierte Spannung, während die Transistoren Q 2 und Q 3 einen Lichtstrom logarithmisch komprimieren. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Transistor Q 1 von PNP-Bauart und ist mit seiner Basis an den nichtinvertierenden Eingang und mit seinem Kollektor an den invertierenden Eingang des Leistungsverstärkers A 1 angeschlossen. Durch den halbfestgesetzten Widerstand RV \ und durch die Emitter-Kollektor-Strecke des Transistors Q 1 fließt ein Strom Iu der das Potential am inverlierenden Eingang des Leistungsverstärkers A 1 der Bezugsspannung Vref gleichmacht. Folglich ist
/, = Vref IRVX
O)
Dementsprechend wird eine Spannung V4 , am Ausgang des Leistungsverstärkers A 1 entwickelt, die wie folgt
zu definieren ist;
V1 , = Vref + — I n -^ Q h
Boltzmann Konstante, absolute Temperatur, Elektronenladung, Sättigungsstrom.
(2)
Die Transistoren Q 2 und Q3, die eine logarithmische Komprimierung von Photostrom liefern, sind von der PNP-Art, und der lichtelektrische Wandler SPD 1, der die Integralbelichtungsmessung durchführt, ist in Vorwärtsrichtung zwischen Basis und Kollektor des Transistors Q 2 geschaltet, während der lichtelektrische Wandler SPD 2, der die Punktbelichtungsmessung durchfuhrt, zwischen die Basis und den Kollektor des Transistors Q 3 in Vorwärtsrichtung geschaltet ist. Die Anode des Wandlers SPD 1 ist mit dem invertierenden Eingang des Leistungsverstärkers A 2 verbunden, während seine Kathode an den nichtinvertierenden Eingang desselben angeschlossen ist. Die Anode des Wandlers SPD 2 ist mit dem invertierenden Eingang und die Kathode mit dem nichtinvertierenden Eingang des Leistungsverstärkers A 3 verbunden. Der Ausgang des Leistungsverstärkers A 2 ist mit seinem invertierenden Eingang und außerdem mit einem ersten Eingang eines Multiplexers MPX1 verbunden, der eine Vielzahl analoger Schalter aufweist. Der Ausgang des Leistungsverstärkers A 3 ist über einen Widerstand R 2 mit seinem invertierenden Eingang und mit dem Kollektor eines noch zu beschreibenden
Transistors Qd sowie mit einem zweiten Eingang des Multiplexers MPX 1 verbunden.
Der Leistungsverstärker A 5, an dessen invertierendem Eingang die Be/ugsspannung Vref anliegt, ist mit seinem nichtinvertierenden Eingang über einen halbfestgesetzten Widerstand Rl 2 geerdet, der /um Einstellen des Helligkeitsniveaus bei der Punktbelichtungsmessung benutzt wird. Der Ausgang des Leistungsverstärkers AS ist mit der Basis eines PNP-Transistors Q4 verbunden, dessen Kollektor mit dem nichtinvertierenden Eingang des Leistungsverstärkers AS und dessen Emitter mit dem Kollektor und der Basis eines PNP-Transistors Q 5 verbunden ist. Am Emitter des Transistors Q 5 liegt eine Betriebsspannung Vcc an, und die Basis dieses Transistors ist mit der Basis des PNP-Transistors Q 6 verbunden. Die Betriebsspannung Vcc liegt auch um Emitter des Transistors Q6 an, der eine Stromspiegelschaltung gemeinsam mit dem Transistor Q 5 darstellt. Der Kollektor des Transistors Q 5 ist mit einem Ende des Widerslandes R 2 verbunden, wie schon erwähnt. Durch den halbfest- Ki gesetzten Widerstand RVl und durch die Emitter-Kolleklor-Strecke des Transistors QS Hießt ein Strom Λ, der durch folgende Gleichung zu definieren ist:
I2 = Vref IRVl (3)
Dieser Strom bewirkt, daß die Spannung am nichtinvertierenden Eingang der an den invertierenden Eingang des Leistungsverstärkers A 5 angelegten Bezugsspannung Vref gleich wird. Dieser Strom /: Hießt übrigens auch durch die Transistoren QS und Q 6.
Angenommen, durch den Wandler SPD 1 und den Transistor Ql fließt ein Lichtstrom /,,,, so ergibt sich die Spannung V42 am Ausgang des Leistungsverstärkers wie folgt:
K42-^i-- In'-f (4)
q ls
Bei Ersatz der Gleichung (2) ergibt sich:
V.η = Vref + — \n ^- - — \n ^
. ^ + UI1nA. (5)
1 7M
Angenommen durch den Wandler SPD 2 und den Transistor Q 3 flieCtein Lichtstrom /,,:, so ergibt sich die am Ausgang des Leistungsverstärkers A3 entwickelte Spannung V4, wie folgt:
y.Ai = Va , - — In '-f + (I„2 + A) Ä2 (6)
Unter Ersatz der Gleichung (2) und Neuanordnung ergibt sich:
(7)
LT I
Va:% = Vref + — In JL + (ipl + /,, R2
Da die Ausgangsspannungen V42, K13 der Leistungsverstärker Al, A3 den Umkehrsättigungsstrom Is nicht as enthalten, hat in der in der erfindungsgemäßen Kamera verwendeten Lichtmeßschaltung der Umkehrsättigungsstrom /s keinen Einfluß. Eine Nachstellung des halbfestgesetzten Widerstandes RVX bewirkt eine Änderung der Größe des Stroms /|, so daß die Ausgangsspannungen (^12, K1, oder die Ausgangswerte der Integral- und der Punktbelichtungsmessung einstellbar sind. Außerdem ruft eine Verstellung des halbfestgesetzten Widerstandes R Vl eine Änderung der Größe des Stroms I2 hervor, so daß die Ausgangsspannung K13, d.h. der Ausgangswert für die Punktbelichtungsmessung allein verstellbar ist.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist der Leistungsverstärker A 4, an dessen nichtinvertierenden Eingang die Bezugsspannung Vref anlegbar ist, mit seinem invertierenden Eingang über den Widerstand R 1 geerdet. Zwisehen den invertierenden Eingang und den Ausgang des Leistungsverstärkers A 4 ist ein halbfestgesetzter Widerstand ÄK3 geschaltet, der eine Spannung entwickelt, die von der Anzahl der Schritte abhängt, die die Regelwiderstände RV4, RV5 einnehmen. Diese Regelwiderstände RV4, RV5 sind zwischen den Ausgang des Leistungsverstärkers A 4 und den Ausgangsanschluß der Bezugsspannungsquelle 60 parallel geschaltet. Es sei noch erwähnt, daß der GleitabgrifT am Regelwiderstand R V 4 mit einer hier nicht gezeigten Blende mechanisch verriegelt und mit einem fünften Eingang des Multiplexers MPX1 verbunden ist und diesem dadurch eine Spannung liefert, die einem Blendenwert A V entspricht. Der Regelwiderstand R VS hat einen ersten GleitabgrifT, der mit dem Einstellrad 18 für die Filmempfindlichkeit mechanisch verriegelt ist (siehe Fig. 1) und mit einem dritten Eingang des Multiplexers MPX1 verbunden ist, so daß er diesem Eine Spannung entsprechend dem Wert der Filmempfindlichkeit SV zufuhrt. Der Regelwiderstand R V5 hat einen zweiten GleitabgrifT, der mit dem Korrekturknopf 22 (siehe F i g. 1) mechanisch verriegelt und mit einem vierten Eingang des Multiplexers MPX1 verbunden ist, so daß er diesem eine Spannung entsprechend einem Korrekturwert CV zuführt.
Wie schon erwähnt, weist der Multiplexer MPX1 eine Vielzahl analoger Schalter auf. Sein erster Eingang erhält die Ausgangsspannung K12 vom Leistungsverstärker A 2, die dem Helligkeitswert BV1 entspricht, der bei der Integralbelichtungsmessung festgestellt wurde. Sein zweiter Eingang erhält die Ausgangsspannung V4 3 vom
■^ Leistungsverstärker A3, die dem durch Punktbelichtungsmessung festgestellten Helligkeitswert BVl ent-
itj spricht. Sein dritter Eingang erhält die Spannung am ersten Gleitabgriff des Regelwiderstandes RVS, die dem
jv: Wert der Filmempfindlichkeit SV entspricht. Sein vierter Eingang erhält die Spannung am zweiten Gleitabgriff
Sf-j des Regelwiderstandes RV5, die dem Korrekturwert CV entspricht. Sein fünfter Eingang erhält die Spannung
5 vom Gleitabgriff des Regelwiderstandes RV 4, die dem Blendenwert A V entspricht. Der Multiplexer MPX1 gibt
i|: wahlweise einen der erwähnten fünf Eingangswerte weiter. Um auszuwählen, welcher dieser Eingangswerte
K weitergegeben wird, hat der Multiplexer einen Steuersignaleingang, der mit einer Ausgangsöffnung Ol einer
j·; Zentraleinheit CPU 50 verbunden ist, die in Gestalt eines Mikrorechners vorgesehen ist. Der Ausgang des MuI-
ji: tiplexers MPX1 ist mit dem invertierenden Eingang einer Vergleic isschaltung A 6 verbunden, die gemeinsam
Il iü mit einem D/A-Umsetzer 58 einen A/D-Umwandlungsschaltkreis bildet, welcher von der der Reihe nach
Iff umwandelnden Bauart ist. Der D/A-Umsetzer 58 ist mit seinem Eingang mit einer Ausgangsöffnung O 1 der
if Zentraleinheit 50 und mit seinem Ausgang mit dem nichtinvertierenden Eingang der Vergleichsschaltung A 6
; verbunden. Der Ausgang der Vergleichsschaltung A 6 ist mit einer Eingangsöffnung / 7 der Zentraleinheit CPU
50 verbunden.
i£ 15 Die Zentraleinheit CPU 50 hat eine Ausgangsöffnung 04, die über einen Widerstand /?3 mit der Basis eines
P Schalttransistors Q 7 verbunden ist, der von NPN-Art ist und dessen Emitter geerdet isi, während sein Kollektor
||; über die Spule eines Elektromagneten MgI an die Betriebsspannung Vcc angeschlossen ist. Die Erregung des
% Elektromagneten wird also durch das Durchschalten des Transistors gesteuert. Die Zentraleinheit CPU 50 hat
j; ferner eine Ausgangsöffnung O 3, die mit dem Eingang des Anzeigefeldes 39 für die Aufnahmedaten verbunden
ist, welches ein Flüssigkristallanzeigefeld aufweist.
Ferner hat die Zentraleinheit CPU 50 Eingangsöffnungen / 1 bis / 6, die alle im Innern einen nicht gezeigten
,Ji Abziehwiderstand enthalten. Es ist erkennbar, daß die Eingangsöffnungen / 1 bis / 6 mit einem Ende eines Wäh-
|| lerschalters .W1 für den lntegralbelichtungsmeßbetrieb,bzw. dem Eingabeschalter SWl, dem Wählerschalter
fi SWi für EE-Sperrbetrieb, dem Freigabeschalter SW4, dem Freigabeschalter SWS bzw. einem Triggerschalter
:r 25 SWf, verbunden sind. Alle diese Schalter SWl bis SW f> sind normalerweise offen, und das andere Ende jedes
ι, dieser Schalter ist so angeschlossen, daß es die Betriebsspannung Vcc empfängt. Der Wählerschalter SW1 für
den Integralbelichtungsmeßbetrieb wird in Abhängigkeit vom Herabdrücken des Umschaltknopfes 15 (siehe
J;" Fig. 1) für die Integralbelichtungsmeßart geschlossen, so daß auf diesen Belichtungsmeßbetrieb geschaltet
%'/:, wird. Der EingabeschalterSW2 wird in Abhängigkeit vom Herabdrücken des Eingabeknopfes 14 (siehe Fig. 1)
H 30 geschlossen, so daß auf Punktbelichtungsmeßbetrieb geschaltet wird und Helligkeitswerte eingegeben werden
können. Der Wählerschalter SW 3 für EE-Sperrbetrieb wird in Abhängigkeit von der Bewegung des Belichtungssperrknopfes 13 (siehe Fig. 1) geschlossen, wenn dieser mit der Markierung »EE-Sperre« ausgerichtet wird, so daß auf EE-Sperrbetrieb geschaltet wird. Der Freigabeschalter SW4 wird in Abhängigkeit von der Bewegung des Belichtungssperrknopfes 13 (siehe Fig. 1) geschlossen, wenn dieser mit der Markierung »Freigabe« ausgerichtet wird, so daß beim Punktbelichtungsmeßbetrieb eingegebene Helligkeitswerte und das Ergebnis einer daran vorgenommenen arithmetischen Operation gelöscht werden und der Punktbelichtungsmeßbetrieb und EE-Sperrbetrieb rückgestellt wird. Der Freigabeschalter SW 5 wird in Abhängigkeit vom Herabdrücken des Verschlußauslöseknopfes 11 (siehe F i g. 1) geschlossen und in Abhängigkeit von der Beendigung eines Belichtungsvorganges geöffnet. Der Triggerschalter SW6 wird in Abhängigkeit von der Aufwärtsbewegung des beweglichen, reflektierenden Spiegels 31 geschlossen und in Abhängigkeit von der Abwärtsbewegung desselben geöffnet, wodurch der Beginn eines Belichtungsprozesses wahrgenommen wird.
F i g. 5 zeigt in einem Blockschaltbild die Innenanordnung der Zentraleinheit CPU 50, die das Herz des in der Kamera 10 gemäß der.Erfindung verwendeten Steuersystems darstellt. Ein Taktgenerator CLOCK 71 erzeugt einen Impuls, der die Bezugsgrundlage für den Betrieb der Zentraleinheit CPU 50 ist. Der ganze Betrieb der Zentraleinheit CPU 50 wird von einer Steuerschaltung CONT 72 gesteuert. Die Zentraleinheit CPU 50 muß eine Vielfalt binärer Daten in der richtigen Reihenfolge entsprechend einer vorherbestimmten Programmfolge weitergeben und verarbeiten. Hierzu muß die Zentraleinheit CPU 50 im Innern so gestaltet sein, daß bestimmt werden kann, welche Gatter angesteuert werden sollen und wie lange die Ansteuerung dauern soll und welche Flipflops einzustellen oder rückzustellen sind, je nach dem Zustand und den Eingabebedingungen der Zentraleinheit CPU 50. Diese Aufgabe erfüllt die Steuerschaltung CONT 72. Ein Befehlsregister INR 73 speichert zeitweilig den Inhalt eines Direktzugriffspeichers RAM 84, und die Steuerschaltung 72 bestimmt den Zustand verschiedener Teile der Zentraleinheit CPU 5ü in Übereinstimmung mii dem Inhalt des Befehlsregisters INR 73. Ein Programmzähler PC 76 speichert die Adressen von Befehlen, die auszuführen sind, damit die Durchführung der Programme in der richtigen Reihenfolge gewährleistet ist. Im einzelnen nehmen diese Adressen um eins von der niedrigsten zur höchsten Speicheradresse in Ausführungsreihenfolge zu. Ein Stapel- bzw. Sequenzzeiger SP 77 speichert zeitweilig den Inhalt des Programmzählers PC 76, eines Akkumulators ACC 79 und eines Bezugs- oder Indexregisters IX 78 oder dgl. ohne Zerstörung für den Fall, daß ein Unterbrechungsbefehl oder ein Sprungbefehl zu einem Unterprogramm gegeben wird, damit der genannte Inhalt nach der Rückkehr von einem solchen Befehl erneut benutzt werden kann. Das Indexregister 1X78 speichert die Adresse eines auszuführenden Befehls, wenn dieser in einer Indexadressenform auszuführen ist. Ein Rechen- und Leitwerk ALU 81 führt einen Teil der Ausführung eines Befehls durch, der sich auf eine arithmetische und eine logische Operation bezieht. Beispielsweise führt er eine Addition oder Subtraktion oder einen Umkehrbefehl aus, der verursacht, daß der Inhalt (entweder »1« oder »0«) eines Speichers umgekehrt wird, oder er bildet eine logische Summe oder ein logisches Produkt aus zwei Daten. Ein Anzeigeregister CCR 82 speichert einen Code, der zum Feststellen eines Zustandes, z. B. eines Kennzeichens benutzt wird, wenn ein Befehl, z. B. ein Verzweigungsoder Sprungbefehl durchgeführt wird, der eine Feststellung erfordert. Die Feststellfunktion spielt in der tj| Zentraleinheit CPU 50 eine wichtige Rolle, und bei der Steuerung der erfindungsgemäßen Kamera 10 ist häufig
die Ausführung eines Verzweigungsbefehls nötig, um den Zustand (entweder »1« oder »0«) jeder Eingangsöff-
nung festzustellen, damit der Fluß eines als nächstes durchzuführenden Programmes geändert oder der nächste Befehl in der Reihenfolge ausgeführt werden kann, ohne daß der Fluß geändert wird. Die genannte Ausführung erfolgt durch Feststellen des Zustandes eines Kennzeichens oder mehrerer Kennzeichen im Anzeigeregister CCR 82. Im einzelnen enthält das Anzeigeregister CCR 82 eine Vielfalt von Kennzeichen, einschließlich eines negativen Kennzeichens, welches auf »1« gestellt wird, wenn das Ergebnis bei der Ausführung eines Befehls negativ in 2er-Komplementform ist, und das auf »0« gestellt wird, wenn das Ergebnis posi'iv ist; ein Null-Kennzeichen, welches auf »1« gestellt wird, wenn das Ergebnis »0« ist, und welches ansonsten auf »0« gestellt wird; ein Überlaufkennzeichen, welches auf»l« gestellt wird, wenn das Ergebnis einen Überlauf in 2er-Komplementform erzeugt, und welches ansonsten auf »0« gestellt wird; ein Übertragskennzeichen, welches auf »1« gestellt wird, wenn als Ergebnis einer arithmetischen Operation ein Übertragen oder ein Borgen von einer binären Ziffer ohne Vorzeichen ansteht, und welches ansonsten auf »0« gestellt wird; usw.. Ein Speicherpufferregister MBR 75 dient als Register, in welches der Inhalt bei einer bestimmten Speicheradresse in Abhängigkeit von einem Befehl zum Lesen eines Speichers eingegeben wird, wenn eine Adresse einem Speicheradressenregister SAR 74 zugeführt wird, wenn eine Ausgabe erfolgen sollte.
Ein Festwertspeicher ROM 83 wird von der Zentraleinheit CPU 50 der Reihe nach abgelesen, damit aufeinanderfolgende Befehle ausgeführt werden können. Ein Direktzugriffspeicher RAM 84 dient zur zeitweiligen Speicherung von Werten, die im Verlauf einer arithmetischen Operation erzeugt werden, oder eines Ergebnisses derselben ebenso wie einer Vielfalt von Eingabedaten. Zu einem Anzeige-Direktzugriffspeicher DRAM 85 gehört eine Vielzahl von Bereichen, die in einer Eins-Zu-Eins-Entsprechung zu individuellen Segmenten der das Anzeigefeld 39 bildenden Flüssigkristallanzeigetafel stehen (siehe Fig. 4). Wenn der Inhalt bei einer bestimmten Adresse des Anzeige-Direktzugriffspeichers DRAM 85 »1« ist, wird das entsprechende Segment des Anzeigefeldes erregt und leuchtet auf. Das Anzeigefeld 39 in Form der Flüssigkristallanzeigetafel zum Anzeigen von Aufnahmedaten, welches eine Vielzahl von Segmentlinien und gemeinsamen Linien aufweist, wird von einer Flüssigkristalltreiberschaltung LCDD 61 angetrieben. Zu einer Anordnung von Eingangsöffnungen INPP 88 gehören sieben Eingangsöffnungen /1 bis/7, die schon vorstehend erwähnt wurden, während zu einer Anordnung aus Ausgangsöffnungen OUTPP 89 die vorstehend erwähnten vier Ausgangsöffnungen 01 bis O 4 gehören (siehe Fig. 4). Es sei daraufhingewiesen, daß jede Ausgabe aus der Anordnung PUTPP 89 eine verriegelte Ausgabe darstellt.
Die Steuerfunktion der Zentraleinheit CPU 50 läßt sich kurz wie folgt zusammenfassen. Die Zentraleinheit CPU 50 wiederholt ein Paare Zyklen, nämlich einen Abrufzyklus, der bewirkt, daß ein Befehl, der an einer Adresse innerhalb eines vom Programmzähler PC 76 bestimmten Speichers gespeichert ist, bereitgestellt wird, sowie einen Ausführungszyklus, in welchem der genannte Befehl ausgeführt wird. Zunächst wird eine Zählung aus dem Programmzähler PC 76 an das Speicheradressenregister SAR 74 übertragen. Gleichzeitig damit speichert der Programmzähler PC 76 den vorhergehenden Inhalt unter Addition einer Eins. Nachdem die Adresse an das Speicheradressenregister SAR 74 weitergegeben wurde, wird ein Ausgabe- bzw. Lesebefehl an den Speieher abgegeben. Nach kurzer Verzögerung wird dann der Inhalt der angegebenen Adresse in das Speicherpufterregister MBR 75 eingegeben. Der Befehlscodeanteil des Inhalts wird dann an das Befehlsregister INR 73 übertragen. Dies alles bildet den Abrufzyklus. Darauf folgt der Ausführungszyklus, der im einzelnen von dem im Befehlsregister INR 73 gespeicherten Inhalt abhängt. Als Beispiel sei angenommen, daß ein Befehl zur Bereitstellung des Inhaltes des Speichers für den Akkumulator ACC 79 (LDA-Instruktion) an das Befehlsregister INR -10 73 übertragen wird. Der im Speicherpufferregister MBR 75 verbliebene Adressenteil des Befehls wird an das Speicheradressenregister SAR 74 weitergegeben, worauf ein an den Speicher abgegebener Lesebefehl folgt. Nach kurzer Verzögerung erfaßt das Speicherpufferregister MBR 75 Daten, die an den Akkumulator ACC 79 weitergegeben werden, womit die Ausführung des Befehls beendet ist.
Als weiteres Beispiel soll die Ausführung eines bedingten Verzweigungsbefehls beschrieben werden, der hau- -45 fig in den weiter unten zu beschreibenden Ablaufplänen vorkommt. Angenommen, der bedingte Verzweigungsbefehl beruht auf der Feststellung des Zustandes einer Öffnung, beispielsweise der Öffnung A, so wird der Inhalt der Öffnung A während des Abrufzyklus in der oben beschriebenen Weise in das Speicherpufferregister M BR 75 eingegeben. Es sei davon ausgegangen, daß das Bit an der Öffnung A dem signitlkantesten Bit im Speicher entspricht. Ferner sei angenommen, daß eine LDA-Instruktion /ur Bereitstellung des Inhaltes des Speichers an den si, Akkumulator ACC 79 in das Befehlsregister INR 73 cinj/i:,ni:hi:n win!, <l;mn win! <!'·! lnh:·!· '!>·! '"·!!!!'!!·}■■ A m '!'-! oben beschriebenen Weise an den Akkumulator A( ( 79 weitergegehen Der I'r«>j»f ;ι 1111 π ^ii Ii I ·-1 l'( 7ft eil·! i|n· Adresse des als nächstes auszuführenden Befehls an. Dieser Befehl wird in ähnlicher Weise im SpcichcrpulkTrigister MBR 75 gespeichert. Angenommen das Befehlsregister INR 73 enthält einen Befehl (KOI.-Instruktion), das signifikanteste Bit des Akkumulators ACC 79 zum Übertragskennzeichen des An/cigcregisters CCR 82 /u s·. verschieben, dann wird der Zustand, nämlich entweder »0« oder »1« der Öffnung/1 während des nächsten Ausführungszyklus im Übertragkennzeichen gespeichert. Dann wird ein Befehl (BCS-Instruktion), eine Ver/weigung vorzunehmen, wenn das Übertragkennzeichen »1« ist, andernfalls aber den nächsten Uclehl aus/ulührcn, dadurch ausgeführt, daß der Zustand des Übertragkennzeichens festgestellt wird. Damit ist dem beabskhlinten Zweck gedient. Bei dem vorstehend beschriebenen Beispiel werden drei Befehle, einschließlich einer I.DA-, ROL- und BCS-Instruktion in Kombination benutzt. Durch willkürliche Kombination von bis /11 einini-n /dm Befehlen kann auf diese Weise jede gewünschte Steuerung erreicht werden.
Die weiter unten zu beschreibenden Ablaufdiagramme gemäß Fig. 11 bis 16 sind keine Darstellung <k:i speziellen Benutzung der verschiedenen in Fig. 5 gezeigten Blöcke /ur Ausführung jedes der I'mnranmn: in Maschinensprache; es sei jedoch daraufhingewiesen, daß Befehle zur Übertragung, Addition, Subtraktion und »,·, dgl., die in den Programmen auftreten, ganz einfach in bekannter Weise in die Tat umgeset/l werden können
In Fig. 6 bis IO ist gezeigt, wie das Anzeigefeld 39 auf verschiedene Weise genutzt werden kann, um Aulnahmedaten anzuzeigen. Wie schon erwähnt, besteht das Anzeigefeld 39 aus einer llüssinkrisinll-An/L-k..·!.·.!,·! .ι;,·
an sich bekannt ist. Sie weist eine Vielzahl von Elektroden auf, die Belichtungszeiten von 1 bis 2000 umfassen, eine lineare Reihe von horizontal langgestreckten Segmentelektrodsn, die unmittelbar oberhalb der Belichtungszeitelektroder; angeordnet sind und einen Stab wiedergeben, eine lineare horizontale Reihe von rautenförmigen Segmentelektroden, die unmittelbar oberhalb der Segmentelektroden angeordnet sind und einen Punkt
j oder Punkte anzeigen, sowie »SPOT-« und »MEMO«-Elektroden. Da jede Elektrode durchsichtig ist, ist das Anzeigefeld 39 lichtdurchlässig. Die Segmentelektroden, die einen Stab wiedergeben, werden zur Anzeige der Belichtungszeit entsprechend der durchschnittlichen Helligkeit bei der Integralbelichtungsmessung oder entsprechend einem arithmetischen Mittelwert der Helligkeitswerte während der Punktbelichtungsmessung benutzt. Die Segmentelektroden, die einen Punkt oder Punkte anzeigen, dienen zur Wiedergabe der Belichtungszeit, die jedem der Helligkeitswerte während des Punktbelichtungsmeßbetriebs entsprechen. Die »SPOT«-Elektrode zeigt an, daß der Punktbelichtungsmeßbetrieb gewählt wurde, während mit der »MEMO«- Elektrode angezeigt wird, daß der EE-Sperrbetrieb gewählt wurde.
Wie schon erwähnt, ist jeder Elektrode ein Bereich im Anzeige-Direktzugriffspeicher DRAM 85 (siehe Fi g. 5) in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung zugeordnet. An die Elektroden werden in Übereinstimmung mit dem
!5 Inhalt dieser Bereiche wahlweise Spannungen angelegt, so daß z. B. der Verschlußgeschwindigkeitsindex angezeigt wird, ein Stab, der eine Belichtungszeit TV wiedergibt, oder ein Punkt, der eine Belichtungsdauer darstellt. Es sei erwähnt, daß die vom Anzeigefeld 39 gelieferte Anzeige eine verriegelte Anzeige ist, was bedeutet, daß sobald ein Segment angezeigt wird, die Anzeige dieses Segments nicht gelöscht werden kann, wenn nicht der Inhalt des entsprechenden Bereichs geändert wird.
Es sei daraufhingewiesen, daß in den Ablaufdiagrammen gemäß Fig. 11 bis 16 ein Löschvorgang für einen Bereich oder Bereiche, der stattfindet, ehe eine aktualisierte Anzeige erzeugt wird, nicht speziell angedeutet ist, daß aber ein solcher Löschvorgang in einem Programm stattfindet, welches entweder eine Grundanzeige, eine Stabanzeige oder eine Punktanzeige bewirkt. Der Inhalt eines Bereichs wird mit hoher Geschwindigkeit von einigen zehn Mikrosekunden aktualisiert, so daß kein Flackern auftritt, wenn Segmente, die nicht geändert werden müssen, vorübergehend freigesetzt werden.
Vor der Beschreibung des Betriebs der Kamera 10 sollen verschiedene, mit der Kamera 10 durchgeführte Aufnahmebetriebsweisen allgemein beschrieben werden. Die Kamera 10 kann entweder im Integralbelichtungsmeßverfahren oder im Pur.ktbelichtungsmeßverfahren betätigt werden. Bei Wahl der Integralbelichtungsmeßmethode wird ein Aufnahmevorgang auf der Basis eines durchschnittlichen Helligkeitswertes gesteuert, der durch die Belichtungsmessung eines Aufnahmeobjekts in einem verhältnismäßig großen Flächenbereich erhalten wird. Wenn der Integralbelichtungsmeßbetrieb besteht, wird die Punktbelichtungsmeßmehtode durch Herabdrücken des Eingabeknopfes 14 gewählt. Beim ersten Herabdrücken des Eingabeknopfes 14 wird nur die Aufnahmebetriebsweise geändert, ohne daß gleichzeitig irgendein Helligkeitswert eingegeben wird. Bei der zweiten und weiteren Betätigungen des Eingabeknopfes 14 werden aufeinanderfolgende Helligkeitswerte eingege-
.15 ben, und wenn der Verschluß ausgelöst wird, wird eine Aufnahme mit einer Belichtungsstärke gemacht, die auf der Basis eines arithmetischen Mittelwertes der Helligkeitswerte bestimmt ist. Sowohl bei der Integral- als auch bei der Punktbelichtungsmeßmethode kann der EE-Sperrbetrieb gewählt werden. Der EE-Sperrbetrieb wird dadurch eingestellt, daß der Belichtungssperrknopf 13 (siehe Fig. 1) so gedreht wird, daß er mit der Anzeige »Belichtungssperre« ausgerichtet ist, wodurch der Wählerschalter SW3 (siehe Fig. 4) geschlossen wird, nach-
4(i dem die Kamera 10 eingeschaltet und mindestens eine Aufnahme gemacht wurde. Beim nachfolgenden Photographieren können in beliebiger Zahl Aufnahmen mit der gleichen Belichtungsstärke gemacht werden, wie sie bei der ersten Aufnahme vor dem Schließen des Wählerschalters SW3 benutzt wurde.
Anhand der Ablaufdiagramme gemäß Fig. 11 bis 16 soll nun die Arbeitsweise der Kamera 10 erläutert werden. Für das Verständnis der Ablaufdiagramme sei erwähnt, daß MX (X = eine beliebige Ziffer) eine Speicheradresse bezeichnet, (MX) für den Inhalt eines Speichers an der Adresse MX gilt, und »«—« eine Übertragungsoperation. So bedeutet z. B. »MA 1 *— 0«, daß »0« in einem Speicher unter Adresse MA 1 zu speichern ist. Außerdem bedeutet »MA 1 *(MA 3)«, daß der Inhalt eines Speichers an der Adresse MA 3 in einen Speicher an dei Adresse MA 1 zu übertragen ist.
Wenn zunächst die Kamera 10 eingeschaltet wird, erhält die elektrische Schaltung gemäß Fig. 4 die Betriebsspannung. In der Zentraleinheit CPU 50 beginnt das Programm mit einem die Arbeitsweise bestimmender Ablaufdiagramm gemäß Fig. 11. Zunächst werden in einem Unterprogramm SUBl verschiedene Kennzeicher und Speicher eingeleitet. Wie Fig. 15 zeigt, wird »0« in einem Kennzeichen MA 1 gespeichertem ein Kennzei chen MA 1 zur Feststellung des Punktbelichtungsmeßbetriebs zu initialisieren. Auf ähnliche Weise wird »0« ir einem ähnlichen Kennzeichen MA1 gespeichert, um ein Kennzeichen MA 2 zum Feststellen einer Punktbeiich tungsmeßeingabe zu initialisieren. Die Eingabe »-1« wird in einem Speicher M 6 gespeichert, um eine Reihe von Eingaben in den Speicher M 6 zu initialisieren. Die Eingabe »0« ist in einem Kennzeichen ME1 gespeichert um ein Kennzeichen ME1 zum Feststellen der Belichtungsmeßsperre zu initialisieren. Um wieder zu den Ablaufdiagramm zur Bestimmung der Betriebsweise zurückzukommen, wie es in Fig. 11 gezeigt ist, wird »0« ir einem Kennzeichen MEl zur Ermöglichung der Belichtungsmeßsperre gespeichert, um dieses Kennzeichen zi
W) initialisieren. Zweck des Kennzeichens MEl ist es, zu verhindern, daß der EE-Sperrbetrieb gewählt wird, went nicht mindestens ein Aulnahmevorgang nach dem Einschalten der Kamera 10 vorgenommen wurde.
Dann wird festgestellt, ob der Beliehtungssperrknopl 13 so gedreht ist, daLi er mit der Anzeige »Freigabe« aus gerichtet ist. wozu ein Entscheidungsblock dient, der feststellt, ob /4 = 1. Nimmt der besagte Knopf diese Dreh stellung ein und ist eier Freigabeschalter SW4 eingeschaltet, dann /4 = 1. Das Programm verläßt dann diesel
<ö Entscheidungsblock über J A (im Abiauldiagramm durch Ygekennzeichnet), und zweigt in das Unterprogramn SUBl ab, wo verschiedene Kennzeichen und ein Speicher gelöscht werden, worauf die Entscheidung des Kenn zeichens MEl zur Ermöglichung der Belichtungsmeßsperre folgt. Wenn andererseits der Belichtungssperr knopf 13 nicht in der genannten Weise gedreht ist und der Freigabeschalter SW A ausgeschaltet bleibt, dam
/4 = 0. Folglich wird der Enlscheidungsblock /4=1 über ein NEIN (ir-i Ablaufdiagramm mit Λ' gekenn/eich- g
net) verlassen und unmittelbar mit der Entscheidung des Kennzeichens MEl begonnen. j
In d;esem Block wird eine Entscheidung getroffen, um festzustellen, ob (MEl) = 0. Wenn (MEl) = 0, ist keine Aufnahme gemacht worden, seit die Kamera eingeschaltet wurde. Folglich wird dieser Block über ein JA verlassen und der nächstfolgende Feststellblock des Belichtungssperrbetriebs (Entscheidung ob /3 = 1) übersprungen und sofort in die Entscheidung über den Integralbelichtungsmeßbetrieb (/1 = 1) eingetreten.
1.) Es sei angenommen, daß seit dem Einschalten der Kamera 10 kein Betätigungsglied betätigt wurde, dann ist die Kamera auflntegralbelichtungsmeßbetrieb eingestellt. Der WählerschaiterSW list ebenso ausgeschaltet wie der Eingabeschalter SWl,so daß aus den Entscheidungsblöcken ein Ausgang über N EIN erfolgt, um festzustellen ob / 1 = 1 und /2 = 1. Dann wird »0« im Kennzeichen MA 2 zum Feststellen des Einganges gespeichert, um das Kennzeichen zu initialisieren, worauf eine Entscheidung folgt, um festzustellen ob (MA 1) = 1, woraufhin das Programm über NEIN verlassen wird. Danach zweigt das Programm zu einem Ablaufdiagramm für den Integralbelichtungsmeßbetrieb gemäß Fig. 12 über @ - ©ab.
Gemäß Fig. 12 wird zunächst eine Entscheidung getroffen, ob (Λ/fl) = 1, wodurch festgestellt wird, ob EE-Sperrbetrieb besteht. Da jetzt kein EE-Sperrbetrieb eingerichtet wird, wird dieser Entscheidungsblock über NEIN verlassen, worauf eine Grundanzeige im Anzeigefeld 39 angezeigt wird. Wie Fig. 6 zeigt, gibt die Grundanzeige die Belichtungsdauer oder Verschlußgeschwindigkeiten von 1 bis 2000 wieder. Dann wird ein durchschnittlicher Helligkeitswert BV1 in einem Helligkeitsspeicher M 1 gespeichert. Diese Eingabe erfolgt durch Steuern des Multiplexers MPX1 unter Ableitung einer Spannung, die dem durchschnittlichen Helligkeitswert BVX am Ausgang entspricht, und Weitergabe desselben durch den A/D-Umwandlungsschaltkreis, der die Vergleichsschaltung A 6 aufweist, um dann in die Eingangsöffnung / 7 in digitaler Form eingegeben zu werden.
Nach der Eingabe des durchschnittlichen Helligkeitswertes BVX zweigt das Programm zu einem Unterprogramm SUBII gemäß Fig. 16 ab, wo ein Filmempfindlichkeitswert SV, ein Korrekturwert CV und ein Blendenwert AV in ähnlicher Weise eingegeben werden wie der durchschnittliche Helligkeitswert BVX. Diese Werte werden in einem Speicher Ml für die Filmempfindlichkeit, einem Speicher M 3 für den Korrekturwert bzw. t$
einem Speicher M 4 für den Blendenwert gespeichert. Das Programm kehrt dann zum Ablaufdiagramm für den
Integralbelichtungsmeßbetrieb gemäß Fig. 12 zurück. Ein Scheitelbelichtungszeitwert TV wird entsprechend der Formel
{(M X) + (Ml) + (M 3) - (M 4)1
berechnet und das Ergebnis in einem Speicherbereich M 5 für die Belichtungszeit gespeichert. Der Belichtungszeitwert TV (M S) wird dann in Stabform auf dem Anzeigefeld 39 angezeigt (siehe Fig. 6).
Darauf folgt eine Entscheidung, ob /5 = 1, womit festgestellt wird, ob inzwischen der Verschluß ausgelöst wurde. Wenn nicht, wird dieser Entscheidungsblock über NEIN verlassen, und es folgt die Ausführung eines Intervallbefehls und anschließend die Rückkehr zum Ablaufdiagramm Iu 1 die Feststellung der Arbeitsweise gemäß Fig. 11 über ©-©. Wenn nicht der Verschlußauslöseknopf 11 herabgedrückt oder ein anderes Glied betätigt wurde, läuft das Programm in einer Schleife in der erwähnten Bahn herum. Zweck des Intervallbefehls ist es, eine zeitliche Anpassung zu ermöglichen, so daß ein Zyklus durch das Programm eine Ausiuhrungszeit von ca. 100 ms hat, wobei die genannte Anpassung ganz einfach durch Verarbeitung mittels Mikrocomputer erreicht wird.
Wenn der Verschlußauslöseknopf herabgedrückt wird, um den Freigabeschaltcr^H^S zu schließen, wird der F.ntscheidungsblock ob I 5 = 1 gemäß Fig. 12 über JA verlassen und eine Abzweigung zu einem Ablaufdiagramm gemäß Fig. 13 für das Auslösendes Verschlusses über© -©vorgenommen. In diesem Ablaul'diagramm wird zunächst »1« in der AusgangsölTnung O4 gespeichert. Im elektrischen Schaltkreis gemäl.i Fig. 4 wird dann der Transistor Ql eingeschaltet, um die Spule des Elektromagneten MgX zu erregen, wodurch der zweite Vorhand des Verschlusses festgehalten wird. Der Inhalt des Speichers M X oder (/V/ 1) tür den Helligkeitswert wird dann in einem Zwischenspeicher M 10 für den Helligkeitswert gespeichert, womit der durchschnittliche Helligkeitswert BVX erhalten bleibt. Das macht es möglich, den nächsten Aufnahmevorgang im EE-Sperrbetrieb durchzuführen, wofür der durchschnittliche Helligkeitswert B VX des gegenwärtigen Aufnahmevorganges erhalten bleiben muß. Die bereits eingegebenen Helligkeitswerte der Punktbelichtungsmessung, das Kennzeichen MA 1 zum Feststellen des Punktbelichtungsmeßbetriebes und die Anzahl Eingaben werden dann der Reihe nach zv.'ischengespeiciiert, wie aus
55 (MPN *~ (MBN), N = 1 bis n), (MAi *— (MA I)) und (MCX <— (Λ/6))
hervorgeht. Es ist klar, daß dies nur dann von Bedeutung ist, wenn der nächste Aufnahmevorgang im Punktbelichtungsmeßbetrieb erfolgen soll und keinerlei Konsequenzen im vorliegenden Fall hat, in welchem die Integralbelichtungsmeßmethode angewandt wird. Der Belichtungszeitwert TV(M 5), der durch Scheitelpunktberechnung festgestellt wurde, wird in einem Zeitgeberzählvorgabespeicher MT gespeichert. Danach erfolgt eine Entscheidung, ob /6 = 1, womit festgestellt wird, ob der Triggerschalter SWd geschlossen wurde, um einen Belichtui svorgang in Gang zu setzen. Wird der Belichtungsvorgang begonnen, so wird dieser Entscheidungsblock über JA verlassen und in ein Zeitgeberzählprogramm eingetreten, in dem die Zählung der Reihe nach vom ursprünglich voreingesteilten Wert (MT) herabgezählt wird, bis der Speicherinhalt (MT) »0« ist, worauf dieses Programm über JA verlassen wird, wonach »0« in der Ausgangsöfthung 04 gespeichert wird. Im elektrischen Schallkreis gemäß Fig. 4 wird dann der Transistor Ql abgeschaltet, um die Spule des Elektromagneten Mv. I /u enlregen, so daß der /weite Vcrschlußvorhang mit dem Ablaufbeginnen kann. Auf diese Weise wird der
Belichtungsprozeß beendet. Anschließend wird »1« im Kennzeichen MEl zur Ermöglichung des EE-Sperrbetriebs gespeichert und dadurch angezeigt, daß mindestens ein Aufnahmevorgang seit dem Einschalten der Kamera erfolgt ist, wodurch die Wahl des EE-Sperrbetriebs ermöglicht wird. Anschließend wird »0« im Kennzeichen MA 2 zur Feststellung der Punktbelichtungseingabs gespeichert, so daß das Kennzeichen in einen Zustand zurückgestellt wird, der keiner Eingabe von Punktbelichtungsmeßdaten entspricht. Es liegt auf der Hand, daß dies nur von Bedeutung ist, wenn der nächste Aufnahmevorgang im Punktbelichtungsmeßbetrieb erfolgen soll und für den vorliegenden Fall bedeutungslos ist, da die Integralbelichtungsmeßmethode gewählt ist. Danach erfolgt eine Entscheidung, ob (MA I) = I, wodurch festgestellt wird, ob der interessierende Aufnahmevorgang in Integral- oder Punktbelichtungsmeßweise vorgenommen wurde. Da er in der Integralbelichtungsmeßweise vorgenommen wurde, wird dieser Entscheidungsblock über NEIN verlassen und es folgt das initialisieren des Speichers M 6 Tür die Anzahl von Eingaben durch Speichern von »-1« in diesem Speicher. Wenn der Aumahmevorgang in Punktbelichtungsmeßbetrieb vorgenommen wurde, folgt daraus, daß (MA I) = I, und infolgedessen wird der Entscheidungsblock über J A verlassen, worauf das Speichern von »0« im Speicher M 6 folgt, so daß unmittelbar nach dem nächsten Herabdrücken des Eingabeknopfes 14 die Helligkeitswerte der Punktbelichtungsmessung eingegeben werden können. Es folgt darauf die Ausführung eines Intervallbefehls. Dies Intervall ist nötig, um eine zeitliche Verzögerung in der Größenordnung von einigen zehn Millisekunden nach Beendigung des Belichtungsprozesses zu erhalten, bis der bewegliche, reflektierende Spiegel 31 seine Abwärtsbewegung beendet hat, damit tatsächlich die nächste Belichtungsmessung ausgelöst werden kann. Anschließend kehrt das Programm zum Ablaufdiagramm für die Bestimmung der Arbeitsweise gemäß Fig. 11 über © - © zurück und läuft damit in der oben beschriebenen Schleifenbahn um.
Es sei daraufhingewiesen, daß durch das Herabdrücken des Umschaltknopfes 15 für den Integralbelichtungsmeßbetrieb, wenn der Punktbelichtungsmeßbetrieb eingeschaltet ist, auch der Integralbelichtungsmeßbetrieb in der Kamera 10 hergestellt wird. Für diesen Fall folgt im Ablaufdir.gramm zum Bestimmen der Betriebsweise gemäß Fig. 11 beim Einschalten des Wählerschalters SW1, daß /1 = 1. Folglich wird der Entscheidungsblock über JA verlassen, um festzustellen, ob / 1 = 1, und darauf folgt das Initialisieren des Kennzeichens MA 1 für die Feststellung der Punktbelichtungsmeßmethode und des Kennzeichens MA 2 für das Feststellen der Eingabe durch Speichern von »0« in jedem dieser Kennzeichen. Anschließend wird das Programm über© -©verlassen und damit eine Abzweigung zum Ablaufdiagramm gemäß Fig. 12 Tür die Integralbelichtungsmethode vorgenommen. In ähnlicher Weise wie vorstehend schon beschrieben, läuft das Programm in einer Schleife in der Bahn um und liefert eine Stabanzeige des Belichtungszeitwertes 7VaUf der Basis des durchschnittlichen Hellig- (A keitswertes BVX im Anzeigefeld 39 (siehe Fig. 6). Es sei daraufhingewiesen, daß bei Freigabe des Umschalt-
knopfes 15, aufgrund der Tatsache, daß der Wählschalter SW X für die Integralbelichtungsmeßmethode von
* einem sich selbst zurückstellenden Schalter gebildet ist, folgt, daß /1 nicht gleich eins ist. Da jedoch der Inhalt
, des Kennzeichens MA 1 zum Feststellen des Punktbelichtungsmeßbetriebs einmal auf »0« eingestellt ist, wird
lf"( .15 der Entscheidungsblock zum Feststellen ob (MA D = 1 über NEIN verlassen und eine Abzweigung zum Ablauf-
\ diagramm gemäß Fig. 12 Tür die Integralbelichtungsmeßmethode über © - © in ähnlicher Weise wie oben
ρ beschrieben vorgenommen.
2.) Wenn davon ausgegangen wird, daß der Integralbelichtungsmeßbetrieb eingestellt ist, kann der Beiich-,' tungssperrknopf 13 so gedreht werden, daß die auf ihm vorgesehene Markierung mit der Anzeige »Belichtungs-
' 40 sperre« ausgerichtet wird, wodurch der EE-Sperrbetrieb während der Integralbelichtungsmeßmethode eingestellt wird. Dabei wird vorausgesetzt, daß mindestens ein Aufnahmevorgang seit dem Einschalten der Kamera erfolgt ist, und daß der Inhalt des Kennzeichens MElzw Ermöglichung des EE-Sperrbetriebs eine »1« ist. Folglich erfolgt im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 11 aus dem Entscheidungsblock, ob (ME2) = 0 ein Ausgang über Ί NEIN, worauf eine Entscheidung folgt, um festzustellen, ob/3 = 1. Hat seit dem Einschalten der Kamera kein
Aufnahmevorgang stattgefunden, so bleibt das Kennzeichen MEl auf »0«, selbst wenn der Belichtungssperrknopf 13 gedreht wird, um die Markierung mit der Anzeige »Belichtungssperre« auszurichten. Infolgedessen
^ wird der Entscheidungsblock zur Feststellung ob / 13 = 1 übersprungen und die Wahl des EE-Sperrbetriebs vermieden. Wenn /3 = 1, wird der Wählerschalter SWi für den EE-Sperrbetrieb eingeschaltet und infolgedessen dieser Entscheidungsblock über JA verlassen. Im Kennzeichen Mg 1 zur Feststellung des EE-Sperrbetriebs wird eine »1« gespeichert. Wird der Belichtungssperrknopf 13 anschließend freigegeben und der Wählerschalter SWi unter der auf ihn aufgebrachten Vorspannung abgeschaltet, bleibt der EE-Sperrbetrieb erhalten. Der Inhalt (MC 1) des Speichers MC 1 für die Anzahl von Eingaben wird an den Speicher M 6 für die Anzahl von Ein-' gaben übertragen, und der Inhalt (MA 3) des Kennzeichens MA 3 zum Speichern der Betriebsweise, welches den
EE-Sperrbetrieb ermöglicht, wird an das Kennzeichen MA 1 zum Feststellen des Punktbelichtungsmeßbetriebs übertragen. Es ist klar, daß diese Vorgänge nur dann von Bedeutung sind, wenn zuvor eine Aufnahme mit der Punktbelichtungsmeßtechnik gemacht wurde, im vorliegenden Fall also bedeutungslos sind, da der Aufnahmevorgang mit der Integralbelichtungsmeßmethode vorgenommen wurde. Wird während des Integralbelichtungsmeßbetriebs der EE-Sperrbetrieb gewählt und ist die vorherige Aufnahme gemäß der Punktbelichtungsmeßmethode gemacht worden, so erfolgt die nächste Aufnahme unter EE-Sperrbetrieb in Punktbelichtungsmeßmethode in der gleichen Weise wie die Wahl des EE-Sperrbetriebs bei der Punktbelichtungsmeßmethode, was im ;.· einzelnen noch beschrieben wird.
Es folgen die Entscheidungen zur Feststellung, ob /1 = 1 und / 2 = 2. Es ist normalerweise nicht vorstellbar, daß der Belichtungssperrknopfl3, der Eingabeknopf 14 und der Umschaltknopf 15 für den Integralbelichtungsmeßbetrieb gleichzeitig betätigt wird. Folglich kann angenommen werden, daß die beiden Schalter SWi und (o SW 2 ausgeschaltet sind. Folglich wird das Programm über NEIN verlassen und anschließend »0« im Kennzeichen MA 2 zur Feststellung der Eingabe gespeichert. Anschließend wird das Programm über NEIN verlassen, um festzustellen, ob (MA I) = I, wodurch eine Abzweigung zum Ablaufdiagramm gemäß Fig. 12 für den Integralbelichtungsmeßbetrieb über®- (51 vorgenommen wird. In diesem Ablaufdiagramm bestimmt die Entschei-
dung, ob (MEl) = 1, ob der EE-Sperrbetrieb gewählt ist. Da nunmehr dieser Betrieb gewählt ist. wird das Programm aus diesem Entscheidungsblock über JA verlassen, und es folgt die Grundanzeige. Wie Fig. 7 zeigt, gehört zur Grundanzeige das Anzeigen der Belichtungszeigen von 1 bis 2000 und des Index »MEMO«. Der Inhalt (M 10) eines Zwischenspeichers M10 für den Heiligkeitswert, d. h. des durchschnittlichen Helligkeitswertes BVX während des vorhergehenden Aufnahmevorganges wird im Speicher M 1 für den Helligkeitswert wieder hergestellt, damit die gleiche Belichtungsstärke benutzt werden kann wie beim vorhergehenden Aufnahmevorgang. Anschließend wird der Wert der Filmempfindlichkeit SV, der Korrekturwert CV und der Blendenwert A Veingegeben, eine Scheitelberechnung des Belichtungszeitwertes TV (M 5) vorgenommen und dann in Stabform angezeigt (siehe Fig. 7), ähnlich wie bereits für die normale Integralbelichtungsmeßmethode oben unter 1.) beschrieben. Das bedeutet mit anderen Werten, daß im EE-Sperrbetrieb der durchschnittliche Helligkeitswert BYl nicht aktualisiert wird, sondern daß derjenige durchschnittliche Helligkeitswert BVi benutzt wird, der unmittelbar vor der Wahl des EE-Sperrbetriebs angewandt wurde, während nur der Wert der Filmempfindlichkeit SV, der Korrekturwert CV und der Blendenwert A V aktualisiert wird. Das bedeutet, daß die bei einem beliebigen Auinahmevorgang benutzte Belichtungsstärke konstant beibehalten wird. Durch das Herabdrücken des Verschlußauslöseknopfes 11 wird der Verschluß auf normale Weise ausgelöst, wie vorstehend im Zusammenhang mit dem Integralbelichtungsmeßbetrieb im Abschnitt 1.) beschrieben.
3.) Es soll nun die Arbeitsweise mit Punktbeüchtungsmeßbetrieb beschrieben werden, der durch Herabdrücken des Eingabeknopfes 14 hergestellt wird. Im einzelnen wird durch das Herabdrücken des Eingabeknopfes 14 der Eingabeschalter SW2 eingeschaltet und im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 11 das Programm nach dem Entscheidungsblock, ob /2 = 1 über J A verlassen. Darauf folgt eine Entscheidung, ob (MEl) = 1, um festzustellen ob der EE-Sperrbelrieb eingeschaltet ist. Angenommen, diese Betriebsweise ist nicht gewählt, so wird das Programm nach dieser Entscheidung über NEIN verlassen und eine Entscheidung getroffen, um festzustellen, ob (MAl) = 1, damit festgestellt werden kann, ob das Herabdrücken des Eingabeknopfes 14 die Eingabe eines Helligkeitswertes gemäß Punktbelichtungsmessung wiedergibt. Der Zweck dieser Entscheidung wird klar, wenn man berücksichtigt, daß für den Fall, daß die Eingabe von durch Punktbelichtungsmessung erhaltenen Daten dadurch festgestellt wird, daß geprüft wird, ob der Eingabeschalter SW 2 eingeschaltet ist, das Vorhandensein einer derartigen Eingabe bei jedem Durchlauf durch das Ablaufdiagramm festgestellt wird. Dies wird dadurch vermieden, daß das Abschalten des Eingabeschalters SW2 einmal nach dem Herabdrücken des Eingabeknopfes bestätigt und dann nach einer weiteren Eingabe gesucht wird. Vor der Wahl des Punktbelichtungsmeßbetriebes wird das Kennzeichen MA 2 zum Feststellen der Eingabe auf »0« initialisiert, und damit nimmt das Programm einen Ausgang über NEIN aus dem Entscheidungsblock, ob (MA 2) = I. Dann wird »l«im Kennzeichen MA 1 für den Punktbelichtungsmeßbetrieb und im Kennzeichen MAl zur Feststellung der Eingabe gespeichert, so daß die Wahl des Punktbelichtungsmeßbetriebes gespeichert bleibt und keine Eingabe von Punktbelichtungsmeßdaten erfolgen darf, wenn nicht der Eingabeknopf 14 einmal freigegeben wird. Das Programm zweigt danach zum Ablaufdiagramm gemäß F i g. 14 für den Punktbelichtungsmeßbetrieb über® - © ab.
Im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 14 erfolgt zunächst eine Grundanzeige. Wie Fig. 8 zeigt gehört zu der Grundanzeige das Anzeigen der Belichtungszeiten von 1 bis 2000 und des Index »SPOT«. Der Speicher M 6 für die Anzahl von Eingaben wird dann um eins erhöht, wie durch M 6*— (M 6) + 1 angedeutet. Wie schon erwähnt, wird der Speicher M 6 auf »-1« initialisiert, wenn der Punktbelichtungsmeßbetrieb gewählt wird, und infolgedessen wird sein Inhalt bei der Erhöhung auf »0« geändert, so daß das Programm über J A aus dem nächsten Entscheidungsblock, ob (W 6) = 0 verlassen wird. Wie schon erwähnt, besteht der Zweck dieser Anordnung darin, daß durch das erste Herabdrücken des Eingabeknopfes 14 allein die Aufnahmebetriebsweise auf den Punktbelichtungsmeßbetrieb umgestellt wird, ohne daß damit die Eingabe eines Helligkeitswertes einhergeht. Anschließend wird ein Helligkeitswert BVl, der durch Punktbelichtungsmessung erhalten wurde, in den Zwischenspeicher M 7 für die Punkthelligkeit eingegeben, und darauf folgt das Unterprogramm SUB II, gemäß dem der Wert der Filmempfindlichkeit SV, der Korrekturwert CV und der Blendenwert A V eingegeben wird. Danach erfolgt die Scheitelberechnung des Belichtungszeitwertes TV (M 8), und dieser Wert wird im Anzeigefeld 39 in Punktform angezeigt, um die Belichtungszeit für denjenigen Teil des Aufnahmeobjektes anzuzeigen, der gerade festgestellt wird. Die Kamera 10 ermöglicht also die Eingabe eines Punkthelligkeitswertes und erlaubt es dabei gleichzeitig dem Benutzer der Kamera, die Belichtungsstärke für einen Teil des Aufnahmeobjektes zu überwachen, der gerade festgestellt wird.
Darauf folgt eine Entscheidung, ob / 5 = 1, um festzustellen, ob eine Verschlußauslösung stattgefunden hat. Wenn das nicht der Fall ist, wird das Programm über NEIN verlassen und ein Intervallbefehl ausgeführt, und darauf folgt die Rückkehr zum Ablaufdiagramm gemäß F i g. 11 über Φ - ©. Normalerweise bleibt der Cingabeschalter SWl langer eingeschaltet als die Zeilspanne (ca. 0,1 Sekunden), die für einen Zyklus des Ablaufdiagramms benötigt wird. Während eines zweiten Durchlaufs durch das Programm nach dem Verlassen desselben über JA aus dem Entscheidungsblock ob /2 = 1, wird das Programm diesmal aus dem Entscheidungsblock (MAl) = 1 über JA verlassen und dadurch eine Abzweigung zum Ablaufdiagramm gemäß Fig. 14 für den Punktbelichtungsmeßbetrieb über © - © "orgenommen. Infolgedessen wird der durch Punktbelichtungsmessung festgestellte Helligkeitswert BVl erneut im Zwischenspeicher M 7 für den Punkthelligkeitswert gespeichert, und anschließend wird die Belichtungszeit für denjenigen Teil des Aufnahmeobjekts, der gerade festgestellt wird, in Punktform angezeigt.
Wenn anschließend der Eingabeknopf 14 losgelassen wird, wird der Eingabeschalter SWl durch die an ihm anliegende Vorspannung ausgeschaltet, so daß Il ungleich 1 wird. Folglich wird im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 11 das Programm aus dem Entscheidungsblock ob/2 = 1 über NEIN verlassen. Da jedoch »1« im Kennzeichen MA 1 für die Feststellung des Punktbelichtungsmeßbetriebes beim ersten Durchlaufdurch das Programm gespeichert wurde, wird der Entscheidungsblock ob (MA 1) = 1 über JA verlassen, nachdem das Kennzeichen MAl durch Speichern von »0« initialisiert wurde. Aus dem Entscheidungsblock ob (MEX) = 1 wird das Pro-
gramm über NEIN verlassen und damit eine Abzweigung zum Ablaufdiagramm gemäß Fig. HfürdiePunktbelichtungsmeßbetriebsweise über © - (D vorgenommen. Der anschließende Programmteil ist der gleiche wie für den Fall, daß der Eingabeknopl'14 herabgedrückt wird. Wird der Eingabeknopf 14 erneut herabgedrückt, um den Eingabeschalter SWl zu schließen, so erfolgt im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 11 ein Ausgang aus dem Programm nach dem Entscheidungsblock ob/2 = 1 überJA^nddannwirddasProgrammausdemEntscheidungsblock ob(A//( 2) = 1 über NEIN verlassen. Danach wird »1« im Kennzeichen MA 1 zum Feststellen des Punktbelichtungsmeßbetriebes und im Kennzeichen MA 2 für die Feststellung der Eingabe von Punktbelichtungsmeßwerten gespeichert. Danach zweigt das Programm zum Ablaufdiagramm gemäß Fig. 14 für den Punktbelichtungsmeßbetrieb über© -©ab. Bei diesem Ablaufdiagramm erfolgt zunächst die Grundanzeige, und dann wird
ίο der Speicher M 6 für die Anzahl von Eingaben um eins erhöht, wie durch M 6<—(M 6) + 1 angedeutet, wodurch der Speicher M 6 den Inhalt (M 6) »1« erhält. Nach dem Entscheidungsblock ob (M 6) = 0 wird das Programm über NEIN verlassen und infolgedessen der Punkthelligkeitswert BVl im Zwischenbereich MBn für den Helligkeitswert gespeichert, wobei η den Inhalt (M 6) des Speichers M 6 wiedergibt. Da nunmehr (M 6) = 1, wird der Helligkeitswert B V 2 unter der Adresse MB 1 in einem Speicher zwischengespeichert. Darauf folgt das Unterpro-
!5 gramm SUBW mit der Eingabe des Wertes der Filmempfindlichkeit SV, des Korrekturwertes CV und des Blendenwertes AV. Anschließend erfolgt eine Scheitelberechnung der Belichtungszeit TV entsprechend dem Punkthelligkeitswert BVl, und dieser Wert wird im entsprechenden Zwischenspeicherbereich MSN für die Belichtungszeit gespeichert. Der Belichtungszeitwert TV wird im Anzeigefeld 39 in Punktform angezeigt. Dann wird ein arithmetischer Mittelwert der Belichtungszeitwerte TV gemäß
^ [MSN)In
\ ' ι
berechnet und in einem ZwischenspeicherA/Sfürdie Belichtungszeit gespeichert. Da nur eine einzige Eingabe gemacht wurde, ist klar, daß der Helligkeitswert BVl selbst den Durchschnittswert darstellt. Dieser Durchschnittswert wird dann im Anzeigefeld 39 in Stabform angezeigt. Anschließend wird der Helligkeitswert B Vl im Zwischenspeicher M7 fur den Punkthelligkeitswert gespeichert. Danach wird ein Belichtungszeitwert für denjenigen Teil des Aufnahmeobjektes, der gerade festgestellt wird, in ähnlicher Weise in Stabform angezeigt. Hierauf folgt eine Entscheidung, ob / 5 = 1, womit festgestellt wird, ob eine Verschlußauslösung stattgefunden
.ίο hat. Wenn das nicht der Fall ist, wird das Programm über NEIN verlassen und ein Intervallbefehl ausgeführt, um eine Rückkehr zum Ablaufdiagramm gemäß Fig. 11 zur Feststellung der Arbeitsweise über©-©zu ermöglichen. Während eines zweiten und weiterer Durchläufe durch das Programm erfolgt aus dem Entscheidungsblock ob / 2 = 1 ein Ausgang über JA und aus dem Entscheidungsblock, ob (MA 1) = 1 über J A, wodurch eine Abzweigung zum Ablaufdiagramm gemäß F ig. 14 für den Punktbelichtungsmeßbetrieb über© - ©, ähnlich wie bereits im Zusammenhang mit dem ersten Herabdrücken des Eingabeknopfes 14 beschrieben, möglich ist. Wenn der Eingabeknopf 14 losgelassen wird, wird das Programm nach der Entscheidung, ob /2 = 1 über NEIN verlassen und nach der Entscheidung ob (MA 1) = 1 über JA verlassen, wodurch eine Abzweigung zum Ablaufdiagramm gemäß Fig. 14 für den Punktbelichtungsmeßbetrieb über © - © erfolgt, ähnlich wie gerade beschrieben.
Wenn der Eingabeknopf 14 mehrmals auf diese Weise herabgedrückt wird, ist sichergestellt, daß nach der Entscheidung ob (MA 2) = 1 das Programm über NEIN während des ersten Durchlaufs durch das Programm verlassen wird, wobei /2=1 zutrifft. Hierdurch erfolgt eine Abzweigung zum Ablaufdiagramm gemäß Fig. 14 für den Punktbelichtungsmeßbetrieb über © - ©, wodurch der Speicher M 6 für die Anzahl von Eingaben um eins erhöht wird, wie durch M 6*(M 6) + 1 angedeutet. Auf diese Weise wird der Inhalt (M 6) oder der Wert von η
as der Reihe nach erhöht und damit aufeinanderfolgende Helligkeitswerte BVl im Speicher gespeichert, dereine der Reihe nach steigende Adressenzahl von MBX bis MBn hat. Für jede Eingabe eines Punkthelligkeitswertes wird die Scheitelberechnung der entsprechenden Belichtungszeit gemäß der Formel
[(MBN) + (Ml) + (Λ/3) - (M4), für/V = 1 bis η)
wiederholt, und jeder Belichtungszeitwert wird in einem entsprechenden Speicher des Zwischenspeicherbe reichs MSN (N = 1 bis N) Tür die Belichtungszeit gespeichert. Jeder dieser Belichtungszeitwerte Tv wird in Anzeigefeld 39 in Punktform angezeigt. (Fig. 9 zeigt drei Eingaben von Punkthelligkeitswerten.) Anschließend wird das arithmetische Mittel der Belichtungszeitwerte TV gemäß
v (MSN)In
V -- 1
berechnet und das Ergebnis im Zwischenspeicher M 5 für die Belichtungszeit gespeichert. Der Mittelwert (M 5] ίο wird im Anzeigefeld 39 in Stabform angezeigt (siehe Fig. 9). Danach wird der gegenwärtig festgestellte Punkthelligkeitswert BVl eingegeben und ein entsprechender Belichtungszeitwert 7Tin Punktform angezeigt Die Punktanzeige verlagert sich bei einer Bewegung der Kamera 10 oder einer Änderung der Helligkeit des Aufnahmeobjekts und kann folglich anhand der Punktanzeige der Belichtungszeit entsprechend den bereits einge gebenen Helligkeitswerten der Punkteelichtungsmessung wahrgenommen werden.
Wenn der Verschlußauslöseknopf 11 gedrückt wird, um den Freigabeschalter SWS zu schließen, wird das Pro gramm im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 14 für den Punktbelichtungsmeßbetrieb nach der Entscheidung, öl /5=1 über JA verlassen und dann entschieden, ob (M 6) = 0. Zweck dieser Entscheidung ist es, einen Aufnah mevorgang mit der Integralbelichtungsmeßmethode statt mit der Punktbelichtungsmeßmethode zu ermögli
chen, wenn der Verschlußauslöseknopf 11 bei Wahl des Punktbelichtungsmeßbetriebes gedrückt wird aber kein Punkthelligkeitswert eingegeben ist. Im einzelnen hat für den Fall, daß kein Punkthelligkeitswert eingegeben worden ist, der Speicher M 6 für die Anzahl von Eingaben eine Zählung, die »0« entspricht, so daß das Programm nach der Entscheidung ob (M 6) =0 über JA verlassen wird und infolgedessen einmal eine Rückkehr zum Ablaufdiagramm gemäß Fig. 11 über©-©bewirkt wird. Dann wird das Kennzeichen MA 1 zum Feststellendes Punktbelichtungsmeßbetriebs und das Kennzeichen MA 2 zum Feststellen der Eingabe auf »0« initialisiert, und anschließend läuft das Programm in das Ablaufdiagramm gemäß Fig. 12 für den Inlegralbelichtungsmeßbetrieb e
über© - ©ein. Das erlaubt eine Verschlußauslösung in derselben Weise wie bei der Integralbelichtungsmeßme- jS'
thode. Obwohl ein Belichtungszeitwert TV entsprechend der Integralbelichtungsmessung nach dem Her- ä
abdrücken des Verschlußauslöseknopfes 11 berechnet und dann erneut in das Ablaufdiagramm für die Ver- io t
Schlußauslösung gemäß Fig. 13 eingetreten wird, um einen Belichtungsprozeß in Gang zu setzen, sei doch daraufhingewiesen, daß dieser Verarbeitungsvorgang innerhalb einer Zeitspanne von einigen Millisekunden j
beendet ist, so daß er keinerlei Einfluß auf den tatsächlichen Photographiervorgang hat. ■
Wenn andererseits nach der Wahl der Punktbelichtungsmeßmethode der Verschlußauslöseknopf 11 herabgedrückt wird und keine Eingabe von photometrischen Punktbelichtungsmeßwerten vorliegt, wird das Programm im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 14 nach der Entscheidung ob / 5 = 1 über JA verlassen und nach der Entscheidung ob (M 6) = 0 über NEIN verlassen, so daß das Programm unmittelbar in das Ablaufdiagramm für die Verschlußauslösung gemäß Fig. 13 eintritt. Die Verschlußauslösung erfolgt dann indergleichen Weise wie bei der im Abschnitt 1.) beschriebenen Integralbelichtungsmeßmethode. Allerdings wird beim gegenwärtigen Aufnahmevorgang der Belichtungsprozeß entsprechend einem Mittelwert gesteuert, der in dem Zwischenspeicher M 5 gespeichert ist und den Durchschnitt einzelner Punkthelligkeitswerte darstellt. Da diesmal das Photographieren gemäß der Punktbelichtungsmeßmethode vorgenommen wird, ist nunmehr derjenige Programmteil, der sich auf das Beibehalten oder Zwischenspeichern der Punkthelligkeitswerte
(MPN <— (MBN), N = 1 bis n)
des Kennzeichens MA 1 für die Feststellung des Punktbelichtungsmeßbetriebes (MAi <— (MA I)) und der Anzahl von Eingaben (MCl +— (A/6)) bezieht, von Bedeutung. Diese beim vorhergehenden Aufnahmevorgang benutzten Werte werden also zwischengespeichert, da es möglich ist, die nächste Aufnahme im EE-Sperrbetrieb gemäß der Punktbelichtungsmeßmethode vorzunehmen. Nach der Beendigung des Belichtungsprozesses wird im Kennzeichen MA1 zum Feststellen der Eingabe »0« gespeichert und dadurch das Kennzeichen in den gleichen Zustand versetzt, als wenn der Eingabeknopf 14 einmal losgelassen wird, obwohl die Verschlußauslösung bei herabgedrücktem Eingabeknopf 14 stattfindet. Mit der Entscheidung, ob (MA I) = 1 wird festgestellt, daß der gegenwärtige Photographiervorgang im Punktbelichtungsmeßbetrieb erfolgte. Bereits eingegebene Punkthelligkeitswerte werden durch Speichern von »0« im Speicher M 6 für die Anzahl von Eingaben gelöscht. Das hat den Sinn, unmittelbar die Eingabe eines Punkthelligkeitswertes zu ermöglichen, statt die Photographierbetriebsweise zu ändern, wenn der Eingabeknopf 14 als nächstes herabgedrückt wird, denn der gegenwärtige Photographiervorgang ist ja gemäß dem Punktbelichtungsmeßbetrieb vorgenommen worden. Durch Rückstellen des Inhalts des Speichers M 6 für die Anzahl von Eingaben auf »0« werden bereits eingegebene Punkthelligkeitswerte gelöscht, ohne daß der Inhalt des Zwischenspeicherbereichs MBN für Helligkeitswerte gelöscht wird, da die bereits eingegebenen Punktheliigkeitswerte durch den Inhalt (M 6) des Speichers M 6 oder η erhalten bleiben.
4.) Bei eingestelltem Punktbelichtungsmeßverfahren wird der EE-Sperrbetrieb dadurch erhalten, daß der Belichtungssperrknopf 13 so gedreht wird, daß seine Markierung mit dem Index »Belichtungssperre« ausgerichtet wird, wenn die Punktbelichtungsmeßmethode gewählt ist. Dabei wird davon ausgegangen, daß mindestens ein Aufnahmevorgang stattgefunden hat oder daß der Inhalt (MEl) des Kennzeichens MEl zur Ermöglichung des EE-Sperrbetriebs »1« entspricht. Im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 11 wird nach der Entscheidung ob (MEl) = 0 das Programm über NEIN verlassen und nach der Entscheidung ob / 3 = 1 das Programm über JA verlassen. Ähnlich wie bei der Wahl des EE-Sperrbetriebs während der Integralbelichtungsmeßmethode, wie oben im Abschnitt 2.) beschrieben, wird »1« im Kennzeichen MEi zur Feststellung des EE-Sperrbetriebs gespeichert und der Inhalt (MCi) des Speichers MCl für die Anzahl von Eingaben an den Speicher M 6 für die Anzahl von Eingaben übertragen, während der Inhalt (MAi) des Kenn7eichens MA3 zum Speichern der Arbeitsweise an das Kennzeichen MA 1 zur Feststellung des Punktbelichtungsmeßbetriebes übertragen wird. ς
Auf diese Weise wird die während des vorhergegangenen Aufnahmevorganges gespeicherte Anzahl von Eingaben wieder hergestellt und auch die Punktbelichtungsmeßmethode wieder hergestellt. 55 *
Im anschließenden Programmteil wird nach der Entscheidung ob / 1 = 1 das Programm über NEIN verlassen, und darauf folgt die Entscheidung, ob Il = 1. Gleichgültig ob das Programm über JA oder NEIN aus diesem Entscheidungsblock verlassen wurde, wird es schließlich über JA aus dem Entscheidungsblock (ME I) = I verlassen und damit eine Abzweigung zum Ablaufdiagramm gemäß Fi g. 14 für die Punktbelichtungsmeßmethode über © - © vorgenommen. Dann erfolgt zunächst die Grundanzeige. Wie F i g. 10 zeigt, gehört zu der Grundanzeige das Anzeigen der Belichtungszeiten von 1 bis 2000 sowie der Index »SPOT« und »MEMO«. Es folgt das Unterprogramm SUBW zur Eingabe des Wertes der Filmempfindlichkeit SV, des Korrekturwertes CV und des Blendenwertes AV. Die Berechnung der Belichtungszeit entsprechend jedem einzelnen bereits eingegebenen und zwischengespeicherten Punkthelligkeitswert erfolgt nach der Formel
[(MBN) + (Ml) + (M3) - (A/4), für N = 1 bis n}.
Das Ergebnis wird in einem entsprechenden Speicher des Zwischenspeicherbereichs MSN (N = Ibis n) gespei-
chert. Jeder Belichtungszeitwert TV wird im Anzeigefeld 39 in Punktform angezeigt. (Fig. 10 zeigt einen Fall, bei dem zwei Helligkeitswerte eingegeben und zwischengespeichert wurden.) Anschließend wird ein Durchschnittswert der Belichtungszeitwerte TV ähnlich wie beim normalen Punktbelichtungsmeßbetrieb festgelegt, wie er oben im Abschnitt unter 3.) beschrieben wurde und dann in Stabform angezeigt. Es wird der gegenwärtig festgestellte Helligkeitswert eingegeben und die entsprechende Belichtungszeit in Punktform angezeigt (siehe Fig. 10). Wenn der Verschlußauslöseknopf 11 gedruckt wird, wird das Programm nach der Entscheidung, ob /5 = 1 über JA verlassen, wie bei der oben im dritten Abschnitt erwähnten normalen Punktbelichtungsmeßmethode, wodurch das Programm zum Ablaufdiagramm gemäß Fig. 13 für die Verschlußauslösung über® - (D abzweigt. Damit wird die Steuerung eines Belichtungsprozesses in Gang gesetzt. Die eingegebenen Punkthelligkeitswerte werden auch diesmal wieder zwischengospeichert, so daß jede beliebige gewünschte Anzahl von Aufnahmevorgängen mit der gleichen Belichturigsbedingung durchgeführt werden kann.
Wenn der Belichtungssperrknopf 13 so gedreht wird, daß die Markierung mit der Anzeige »Freigabe« ausgerichtet wird, wird der Freigabeschalter SWM eingeschaltet. Damit wird das Programm im Ablaufdiagramm gemäß Fig. 11 nach der Entscheidung, ob/4 = 1 über JA verlassen, so daß das Unterprogramm SUB I verschiedene Kennzeichen und Speicher initialisiert. Hiermit wird der Punktbelichtungsmeßbetrieb und der EE-Sperrbetrieb beendet und die Kamera 10 kehrt automatisch in den normalen Zustand der integralbelichtüngsmeßmethode zurück.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Kamera mit einer Punktbelichtungsmeßeinrichtung zur Punktbelichtungsmessung eines Teils eines Aufnahmeobjekts, bei der die Punktbelichtungsmessung statt zumindest einer weiteren Belichtungsmeßart,
wie einer Integralbelichtungsmessung, wählbar und die Beiichtungsstärke mit einer arithmetischen Operation aus mindestens einem zuvor gemessenen und mit einem Eingabeglied einem Speicher zugeführten Punkthelligkeitswert bestimmbar ist, gekennzeichnetdurch eine Einrichtung (MA 2, M 6), die gespeicherte Punkthelligkeitswerte (BVl) und das Ergebnis der arithmetischen Operation in Abhängigkeit von der Beendigung eines Aufnahmevorgangs löscht und eine Einrichtung (MA 1), die eine einmal gewählte Belich-
tungsmeßart unabhängig von der Beendigung eines Aufnahmevorganges aufrechterhält.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Eingabeglied (14, SWl) auch der Punktbelichtungsmeßbetrieb wählbar 1st.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Eingabeglied (14, (SWl) bei Betätigung zunächst der Punktbelichtungsmeßbetrieb wählbar und durch weitere Betätigung die Speicherung weiterer gemessener Punkthelligkeitswerte bewirkbar ist.
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Speicher mehrere Punktbelichtungswerte speicherbar sind.
DE3326361A 1982-08-21 1983-07-21 Kamera mit Punktbelichtungsmessung Expired DE3326361C2 (de)

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