DE3810258A1 - Kamera mit elektronischer steuerung - Google Patents
Kamera mit elektronischer steuerungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit elektronischer
Steuerung, bei welcher, wenn ein Elektronenblitzgerät
verwendet wird, die Belichtungsdaten automatisch eingestellt
werden.
In den in letzter Zeit entwickelten Kameras mit
elektronischer Steuerung ist häufig ein
Elektronenblitzgerät mit einer Kamera kombiniert. In einer
derartigen Kamera können fotografische Arbeitsgänge elektrisch
mit dem Elektronenblitzgerät durchgeführt werden, der
Betrieb des Elektronenblitzgerätes kann automatisch durch
die Kamera gesteuert werden oder das Elektronenblitzgerät
ist in die Kamera eingebaut. Ferner kann ein gesondertes
elektronisches Blitzgerät vorgesehen werden, so daß die
Kamera in verschiedener Weise eingesetzt werden kann. Somit
sind eine Vielzahl elektronischer Blitzgeräte, die sich
elektrisch und mechanisch unterscheiden, zur Verwendung mit
Kameras mit elektronischer Steuerung entwickelt worden.
Die Lichtmenge, die durch ein derartiges Elektronenblitzgerät
abgegeben wird, wird durch einen Wert (GN) (Leitzahl)
angegeben. Ist die Verschlußgeschwindigkeit auf einen
bestimmten Wert oder höher eingestellt, so ist die abgegebene
Lichtmenge im allgemeinen durch das Produkt aus
Blendenwert und Beleuchtungsentfernung (oder Aufnahmeentfernung)
bestimmt. Daher wird, wenn die Aufnahmeentfernung gegeben
ist, der Blendenwert mechanisch in Verbindung mit der
eingestellten Entfernung bestimmt, worauf die richtige
Größe der Lichtabgabe erhalten werden kann.
Bei einem Aufnahmevorgang sind wesentliche Faktoren zur
richtigen Bestimmung der Belichtungsdaten, die
Filmempfindlichkeit, die Verschlußgeschwindigkeit, der
Blendenwert und die Helligkeit des Aufnahmegegenstandes.
In einem Aufnahmevorgang mit einem elektronischen
Blitzgerät ist es erforderlich, zwei weitere Faktoren zu den
vorausgehend erwähnten vier Faktoren hinzuzufügen, nämlich
die Leitzahl des Elektronenblitzgerätes und die
Aufnahmeentfernung, und in diesem Fall ist es besonders
wünschenswert, daß die Belichtungsdaten korrekt gewählt
werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kamera
mit elektronischer Steuerung zu schaffen, die den
vorausgehend beschriebenen Erfordernissen genügt.
Zur Lösung dieser Aufgabenstellung betrifft die Erfindung
eine Kamera mit elektronischer Steuerung, in welcher
Filmempfindlichkeitsdaten, die durch eine
Filmempfindlichkeitsdateneingabevorrichtung geliefert
werden, und Helligkeitsdaten des Aufnahmeobjektes, die
durch eine Fotometereinheit geliefert werden, einer
Datenverarbeitsvorrichtung zugeführt werden und diese
die beiden Datenangaben verwendet, um eine
Verschlußgeschwindigkeit und/oder einen Blendenwert
zu steuern; die Kamera ist gemäß einem ersten Aspekt der
Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die
Datenverarbeitungsvorrichtung die Verschlußgeschwindigkeit,
den Blendenwert und/oder die Größe der Lichtabgabe eines
mit der Kamera verbundenen Elektronenblitzgerätes entsprechend
den beiden Datenangaben verändert.
Ferner ist in der Kamera mit elektronischer Steuerung
gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung eine
Entfernungsmeßvorrichtung zur Messung der Entfernung zum
Aufnahmegegenstand vorgesehen, mittels welcher
Entfernungsdaten der Datenverarbeitungsvorrichtung zugeführt
werden, und die Datenverarbeitungsvorrichtung ändert die
Verschlußgeschwindigkeit, den Blendenwert und/oder die
Lichtmenge, die von dem mit der Kamera verbundenen
Elektronenblitzgerät abgegeben wird, entsprechend den
Filmempfindlichkeitsdaten, den Helligkeitsdaten des
Aufnahmeobejektes, und den Entfernungsdaten.
Ferner ist in einer Kamera mit elektronischer Steuerung
entsprechend einem dritten Aspekt der Erfindung eine
Vorrichtung zur Eingabe von Leitzahldaten für das elektronische
Blitzgerät vorgesehen, und die Datenverarbeitungsvorrichtung
ändert die Verschlußgeschwindigkeit, den Blendenwert und/oder
die Lichtmenge, die von dem mit der Kamera verbundenen
Elektronenblitzgerät abgegeben wird, entsprechend den
Filmempfindlichkeitsdaten, den Helligkeitsdaten des
Aufnahmeobjektes und den Leitzahldaten des elektronischen
Blitzgerätes.
Schließlich ist in einer Kamera mit elektronischer
Steuerung entsprechend einem vierten Aspekt der Erfindung
eine Entfernungsmeßvorrichtung zur Messung der Entfernung
zum Aufnahmeobjekt vorgesehen, so daß die von der
Entfernungsmeßvorrichtung gelieferten Entfernungsdaten
der Datenverarbeitungsvorrichtung zugeführt werden, und es
ist eine Vorrichtung zur Eingabe der Leitzahldaten für das
Elektronenblitzgerät vorgesehen, und die
Datenverarbeitungsvorrichtung ändert die
Verschlußgeschwindigkeit, den Blendenwert und/oder die
Lichtmenge, die von dem mit der Kamera verbundenen
Elektronenblitzgerät abgegeben wird, entsprechend den
Filmempfindlichkeitsdaten, den Helligkeitsdaten des
Aufnahmeobjektes, den Entfernungsdaten und den
Leitzahldaten des Elektronenblitzgerätes.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer
Steuerschaltung in einer
erfindungsgemäß aufgebauten
Kamera mit elektronischer
Steuerung;
Fig. 2 eine Vorderansicht einer Kamera
mit elektronischer Steuerung,
die die in Fig. 1 gezeigte
Steuerschaltung verwendet;
Fig. 3 einen Grundriß, der einen Teil
der in Fig. 2 dargestellten
Kamera mit elektronischer
Steuerung angibt;
Fig. 4 eine Rückansicht der Kamera mit
elektronischer Steuerung nach
Fig. 2, wobei die rückwärtige
Abdeckung teilweise weggelassen
ist;
Fig. 5 eine Ablaufdarstellung zur
Beschreibung eines Programms,
daß für die Kamera mit
elektronischer Steuerung gemäß
Fig. 1 bis 4 vorgesehen ist, die
mit einem Elektronenblitzgerät
betrieben wird; und
Fig. 6 eine Programmdarstellung
verschiedener Datenteile, die
für den Aufnahmevorgang der
mit einem Elektronenblitzgerät
ausgestatteten Kamera erforderlich
sind.
Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung werden unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Eine in Fig. 1 dargestellte Zentraleinheit (CPU) (1) ist in
einen Kamerakörper (2) gemäß den Fig. 2 bis 4 eingebaut.
Eine Filmpatronenkammer (4), die mittels einer rückwärtigen
Abdeckung (3) geöffnet und verschlossen wird, ist an der
Rückseite des Kamerakörpers gemäß Fig. 4 vorgesehen.
DX-Anschlüsse (5) ragen, als Dateneingabevorrichtung für
die Filmempfindlichkeit, in die Filmpatronenkammer (4) des
Kamerakörpers (2) hinein. Ist eine Filmpatrone in die
Filmpatronenkammer (4) geladen, so gelangen die
DX-Anschlüsse (5) in federnden Kontakt mit dem DX-Codebereich,
der an der Außenwand der Filmpatrone vorgesehen ist, um
auf diese Weise die ISO-Empfindlichkeit (oder
Filmempfindlichkeitsdaten), die durch den DX-Code dargestellt
wird, auf die Zentraleinheit (1) zu übertragen.
Ein ISO/Belichtungskorrekturhebel (6) ist an der Oberseite
eines Seitenabschnittes des Kamerakörpers (2) vorgesehen
und ein Hauptschalter (7), ein Wählhebel (8) und ein
Verschlußauslöseknopf sind an der Oberseite des anderen
Seitenabschnittes vorhanden.
Wird der Verschlußauslöseknopf (9) zur Hälfte niedergedrückt,
so wird ein (nicht dargestellter) Fotometerschalter
eingeschaltet. Wird der Verschlußauslöseknopf (9) vollständig
niedergedrückt, so wird ein (nicht dargestellter)
Auslöseschalter eingeschaltet.
Mit dem ISO/Belichtungskorrekturhebel (8) können die
ISO-Empfindlichkeit und ein Belichtungskorrekturwert geändert
werden. Das heißt, wenn der Hebel (6) in Pfeilrichtung
bewegt wird, wird der ISO-Wert an einer Anzeigeeinrichtung (11)
angezeigt und kann geändert werden. Wird der Hebel (6) in
entgegengesetzter Richtung bewegt, so kann der
Belichtungskorrekturwert geändert werden. Wird unter diesen
Umständen der Wählhebel (8) in Richtung des Pfeiles (12)
bewegt, so wird der angezeigte Belichtungskorrekturwert
erhöht, und der erhöhte Wert wird an der Anzeigeeinheit (11)
angezeigt. Wird andererseits der Wählhebel (8) in Richtung
des Pfeiles (13) bewegt, so wird der Belichtungskorrekturwert
verkleinert, und der verkleinerte Wert wird an der
Anzeigeeinheit angezeigt. Somit bilden der
ISO-Belichtungskorrekturhebel (6) und der Wählhebel (8)
eine Belichtungskorrektureinheit (A), um der Zentraleinheit
(1) ein Belichtungskorrektursignal zuzuführen.
In Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen (14) ein am
Kamerakörper (2) befestigtes Fotoobjektiv. Eine
Fotometereinheit (15) ist am Kamerakörper (2) vorgesehen.
Die Fotometereinheit (15) empfängt Licht von einem
Aufnahmegegenstand durch das Fotoobjektiv (14), um die
Helligkeit des Aufnahmegegenstandes zu bestimmen und damit
die Helligkeitsdaten der Zentraleinheit (1) zuzuführen.
Wird der Fotometerschalter bei dem zur Hälfte
niedergedrückten Verschlußauslöseknopf (9) eingeschaltet,
so wird die Fotometereinheit (15) aktiviert, um ihren
Meßwert der Zentraleinheit (1) zuzuführen. Eine
Entfernungsmeßeinheit (16) ist im Kamerakörper (2) vorhanden
und mißt die Entfernung zwischen Kamera und Aufnahmeobjekt
unter Verwendung der Größe der Ausfahrbewegung des
Fotoobjektives (14) und führt die auf diese Weise bestimmten
Entfernungsdaten der Zentraleinheit (1) zu. Die
Entfernungsmeßeinheit (16) kann mit einem Potentiometer
ausgestattet sein, daß am Aufnahmeobjektiv (14) vorhanden
ist oder mit einem Autofokus (AF-Impulsgerät) unter
Verwendung eines Codierers.
Eine Suchereinheit (17) ist an der Oberseite des
Mittelabschnittes des Kamerakörpers (2) angebracht. Ein
eingebautes Elektronenblitzgerät (18) mit einer Leitzahl (14)
ist vor der Suchereinheit (17) angeordnet, und ein
Elektronenblitzgerät-Schalter (19) ist an einer Seite der
Suchereinheit (17) vorgesehen. Der Schalter (19) wird
zum Gebrauch des Elektronenblitzgerätes eingeschaltet. Die
Leitzahldaten des eingebauten elektronischen Blitzgerätes
(18) werden der Zentraleinheit (1) mittels eines eingebauten
Elektronenblitzgerät-Leitzahlspeichers (20) zugeführt. Eine
Anschlußklemme (21) für ein externes Elektronenblitzgerät
ist als Leitzahl-Eingabevorrichtung für das externe
Elektronenblitzgerät an der Oberseite der anderen Seite
des Kamerakörpers (2) vorgesehen. Falls das externe
elektronische Blitzgerät ein Ping-Pong-Blitzgerät (bounce)
ist, so kann eine Vorrichtung zur Erfassung eines
Ping-Pong-Blitzzustandes am externen
Elektronenblitzgerät vorhanden sein, so daß ein Signal, das
diesen Zustand angibt, über den Anschluß (21) für die
Außenverbindung der Zentraleinheit (1) zugeführt wird. Falls
andererseits das externe Elektronenblitzgerät kein
Ping-Pong-Blitzgerät ist, kann ein Schalter zur Eingabe
des Ping-Pong-Blitzzustandes an die Zentraleinheit (1)
am Kamerakörper (2)
vorgesehen werden oder eine Detektorvorrichtung zur
Erfassung des Ping-Pong-Blitzzustandes und zur Abgabe eines
entsprechenden Signals an die Zentraleinheit (1) kann am
Kamerakörper (2) angebracht sein. Es ist nicht immer
erforderlich, den Ping-Pong-Blitzzustand an der
Zentraleinheit einzugeben; jedoch wird die Ausführungsform
mit der Maßgabe beschrieben, daß ein Signal, das den
Ping-Pong-Blitzzustand angibt, der Zentraleinheit (1)
zugeführt wird.
Wie vorausgehend beschrieben wurde, empfängt die
Zentraleinheit (1) Filmempfindlichkeitsdaten über die
DX-Anschlüsse (5), die Helligkeitsdaten des Aufnahmeobjektes
von der Fotometereinheit (15), die Entfernungsdaten von
der Entfernungsmeßeinheit (16), die Leitzahldaten des
eingebauten Elektronenblitzgerätes von dem eingebauten
Elektronenblitzgerät-Leitzahldatenspeicher (20), die
Leitzahldaten des externen Elektronenblitzgerätes über den
Anschluß (21) für das externe Elektronenblitzgerät, und
ein Korrektursignal von der Belichtungskorrektureinheit (A).
Die Zentraleinheit (1) verarbeitet diese Daten zur
Programmsteuerung einer Blendensteuereinheit (22), einer
Verschlußgeschwindigkeits-Steuereinheit (23) und einer
Elektronenblitz-Steuerschaltung (24). Die
Elektronenblitz-Steuerschaltung (24) steuert die Menge des
abgegebenen Lichtes, den Startzeitpunkt der Lichtabgabe
und den Stoppzeitpunkt der Lichtabgabe.
Falls ein externes Elektronenblitzgerät, das eine größere
Leitzahl hat als das eingebaute Elektronenblitzgerät, an
die Klemme (21) angeschlossen ist, so steuert die
Zentraleinheit (1) die Elektronenblitz-Steuerschaltung (24)
derart, daß nur das externe Elektronenblitzgerät beschrieben
wird.
Es sei angenommen, daß der Belichtungswert (Belichtungsdaten)
durch (EV), der Blendenwert (Blendendaten) durch (AV), der
Zeitwert (Verschlußgeschwindigkeitsdaten) durch (TV), der
Empfindlichkeitswert (Filmempfindlichkeitsdaten) durch (SV),
der Helligkeitswert durch (BV), der Belichtungskorrekturwert
(Belichtungskorrekturdaten) durch (XV), die
Elektronenblitzgerät-Leitzahl durch (GN), der
Elektronenblitzgerät-Leitzahlwert (Leitzahldaten) durch (GV),
der Entfernungswert (Entfernungsdaten) durch (DV), die
Entfernung zum Aufnahmeobjekt durch (L) und der Blendenwert
durch (F) dargestellt werden. Dabei ergeben sich folgende
Gleichungen:
EV = AV + TV = BV + SV + XV (1)
AV = 2 log2 F (2)
GV 2 log2 GN (3)
DV = 2 log2 L (4)
AV = 2 log2 F (2)
GV 2 log2 GN (3)
DV = 2 log2 L (4)
Falls diese Daten (AV), (SV), (XV), (DV) und (GV) nicht
verfügbar sind, so werden (AVs), (SVs), (XVs), (DVs) und
(GVs) als anfängliche Einstellwerte verwendet. Bei dieser
Ausführungsform werden die anfänglichen Einstellwerte wie
folgt angegeben, jedoch wird darauf hingewiesen, daß die
Erfindung nicht hierauf beschränkt ist:
AVs = 3
SVs = 5
XVs = 0
DVs = 0
GVs = 7,6
SVs = 5
XVs = 0
DVs = 0
GVs = 7,6
Unter den vorausgehenden beschriebenen Umständen wird ein
Ausführungsbeispiel einer Programmsteuerung durch die
Zentraleinheit (1) unter Bezugnahme auf die Ablaufdarstellung
nach Fig. 5 und die Programmdarstellung nach Fig. 6
beschrieben.
Wird bei eingeschaltetem Hauptschalter (7) und eingeschaltetem
Elektronenblitzgerätschalter (19) der Verschlußauslöseknopf
(9) zur Hälfte niedergedrückt, so wird der Fotometerschalter
eingeschaltet, um die Fotometereinheit (15) zu aktivieren,
während die Entfernung zum Aufnahmeobjekt durch die
Entfernungsmeßeinheit (16) gemessen wird. Die von der
Fotometereinheit (15) abgegebenen Helligkeitsdaten und die
von der Entfernungsmeßeinheit (16) abgegebenen
Entfernungsdaten werden der Zentraleinheit (1) zugeführt.
Andererseits bestimmt gemäß Fig. 5 die Zentraleinheit (1)
in der Stufe (S 1), ob die Entfernungsdaten (DS) verfügbar
oder nicht verfügbar sind. Sind die Entfernungsdaten (DS)
verfügbar, so wird die Stufe (S 2) durchgeführt; falls nicht,
wird die Stufe (S 13) durchgeführt. In der Stufe (S 13) wird
(DV) durch (DVs) ersetzt und die Stufe (S 2) wird erneut
durchgeführt.
In der Stufe (S 2) wird bestimmt, ob die
Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten (GV) von dem externen
Elektronenblitzgerät verfügbar oder nicht verfügbar sind.
Ist (GV) verfügbar, so wird die Stufe (S 3) ausgeführt, und
im anderen Falle die Stufe (S 14). In der Stufe (S 3) wird
bestimmt, ob das externe Elektronenblitzgerät für eine
Ping-Pong-Lichtabgabe bereit oder nicht bereit ist. Ist es
für eine Ping-Pong-Lichtabgabe bereit, wird die Stufe (S 14)
ausgeführt, und im anderen Falle die Stufe (S 4). In der
Stufe (S 14) wird (GV) durch (GVs) ersetzt und die Stufe
(S 4) wird ausgeführt.
In der Stufe (S 4) wird bestimmt, ob die
Belichtungskorrekturdaten (XV) verfügbar oder nicht verfügbar
sind. Sind die Daten (XV) verfügbar, so wird die Stufe (S 5)
durchgeführt und im anderen Falle die Stufe (S 15). In der
Stufe (S 15) wird (XV) durch (XVs) ersetzt und die Stufe
(S 5) wird durchgeführt. In einem Fall, wo keine Vorrichtung
zur Eingabe des Ping-Pongs-Blitzzustandes zur Zentraleinheit
zur Verfügung steht, wird die Stufe (S 3) weggelassen.
In der Stufe (S 5) wird bestimmt, ob die Belichtungsdaten
(EV) gleich groß wie oder kleiner als 11 sind oder ob
diese nicht zutrifft. Sind die Daten (EV) gleich groß wie
oder kleiner als 11, so wird die Stufe (S 6) durchgeführt,
und falls sie größer als 11 sind, so wird die Stufe (S 20)
durchgeführt. In der Stufe (S 6) werden die
Verschlußgeschwindigkeitsdaten (TV) auf 6 eingestellt und
anschließend wird die Stufe (S 7) durchgeführt. In der Stufe
(S 7) werden die Blendendaten (AV) durch den Unterschied
(EV - TV) zwischen den Daten (EV) und (TV) ersetzt und
anschließend wird die Stufe (S 8) durchgeführt. Das heißt,
falls (EV) 11 ist, so aktiviert die Zentraleinheit (1)
die Verschlußsteuereinheit (23), so daß die
Verschlußgeschwindigkeit auf 1/60 Sekunden eingestellt wird.
In der Stufe (S 8) wird (AVo) wird AVo durch
AVs + (SV - SVs) + (XVs - XV) - alpha (DV - DVs) + β (GV - GVs)
ersetzt. AVo ist ein Blendenwert, der auf der Basis
vorgegebener Werte von SV, XV, DV und GV berechnet wurde.
Im vorliegenden Ausdruck sind alpha und beta Einstellwerte
zur Erzielung einer geeigneten Belichtung.
Wenn die Belichtungskorrekturdaten XV nicht verfügbar sind,
so wird, wie vorausgehend beschrieben, XV in der Stufe
(S 15) durch XVs ersetzt, und daher ist der Ausdruck (XVs - XV)
im obigen Ausdruck Null. In ähnlicher Weise wird, falls die
Entfernungsdaten DV nicht verfügbar sind, DV in der Stufe
(S 13) durch DVs ersetzt, und daher ist der Ausdruck
alpha (DV - DVs) in diesem Ausdruck gleich Null. Falls die
Leitzahldaten GV des externen Elektronenblitzgerätes nicht
verfügbar sind, so wird GV in der Stufe (S 14) durch GVs
ersetzt, und daher wird der Ausdruck β (GV - GVs) in dem
Ausdruck gleich Null. Bezüglich der Entfernungsdaten GV wird
alpha (DV - DVs) nur berechnet, wenn (DV - DVs) positiv ist,
während, wenn (DV - DVs) negativ ist, der Ausdruck
alpha (DV - DVs) auf Null gesetzt wird. Bezüglich der
Leitzahldaten GV erfolgt die Berechnung nur, wenn (GV - GVs)
positiv ist, während, wenn (GV - GVs) negativ ist, der
Ausdruck b (GV - GVs) auf Null gesetzt wird.
Sind die Ausdrücke alpha (DV - DVs), β (GV - GVs) und (XVs - XV)
gleich Null, so bleibt lediglich AVs + (SV - SVs), und
daher hängt die Programmdarstellung der Fig. 6 nur von der
IOS-Empfindlichkeit ab. Wurde beispielsweise eine ISO 100-
Filmpatrone in die Filmpatronenkammer (4) geladen, so ist
in der EV - AV-Programmdarstellung der Fig. 6, wenn EV
gleich groß wie oder kleiner als 9 ist, der untere Wert
von AV gleich 3 und wenn EV gleich groß wie oder größer
als 13,5 ist, der obere Wert von AV gleich 7. Wird unter
diese Bedingungen eine ISO 200-Filmpatrone in die
Filmpatronenkammer (4) geladen, so wird gemäß Fig. 6 der
untere Wert von AV bei EV 10 auf 4 verschoben und der
obere Wert von AV wird bei EV 14,5 auf 8 verschoben.
Nachdem die vorausgehend beschriebenen Vorgänge durchgeführt
wurden, wird die Stufe (S 9) ausgeführt.
In der Stufe (S 9) wird bestimmt, ob AV kleiner als 3 (F 2,8)
ist oder ob dies nicht zutrifft. Ist AV kleiner als 3, so
wird die Stufe (S 10) durchgeführt, und ist es größer als
oder gleich groß wie 3, so wird die Stufe (S 16) durchgeführt.
In der Stufe (S 10) wird bestimmt, ob AVo der Stufe (S 8)
kleiner als 3 (F 2,8) ist oder ob dies nicht zutrifft. Falls
AVo kleiner als 3 ist, so wird die Stufe (S 11) durchgeführt,
und ist es größer als oder gleich groß wie 3, so wird die
Stufe (S 16) durchgeführt.
In der Stufe (S 11), die auf die Stufe (S 10) folgt, wird
AV durch den Verschiebungsbezugswert 3 ersetzt. Infolgedessen
aktiviert die Zentraleinheit (1) die Blendensteuereinheit
(22), so daß der Blendenwert auf F 2,8 eingestellt wird.
Anschließend wird die Stufe (S 12) ausgeführt. In der Stufe
(S 16), die auf die Stufe (S 9) oder (S 10) folgt, wird
bestimmt, ob AVo größer als 5 ist oder ob dies nicht zutrifft.
Ist AVo größer als 5, so wird die Stufe (S 19) durchgeführt;
anderenfalls (AVo 5) wird die Stufe (S 17) durchgeführt. In
der Stufe (S 19) wird AV auf 5 eingestellt, so daß
infolgedessen die Zentraleinheit (1) die Blendensteuereinheit
(22) aktiviert, so daß der Blendenwert auf F 5,6 eingestellt
wird.
In der Stufe (S 17) wird bestimmt, ob AV größer als AVo ist
oder ob dies nicht zutrifft. Ist AV größer als AVo, so
wird die Stufe (S 12) durchgeführt, während anderenfalls
(AV AVo) die Stufe (S 18) durchgeführt wird. In der Stufe
(S 18) wird AV durch AVo ersetzt. In diesem Falle betätigt
die Zentraleinheit (1) die Blendensteuereinheit (22) derart,
daß der Blendenwert im folgenden Bereich eingestellt wird:
(a) 2,8 < F < 5,6
Falls entschieden wird, daß EV größer als 11 ist, wird
die Stufe (S 20) ausgeführt. In der Stufe (S 20) wird entschieden,
ob EV gleich groß wie oder größer als 11 4/8 (=11,5) ist.
Ist EV größer als 11,5, so wird die Stufe (S 23) ausgeführt
und ist es gleich groß wie oder kleiner als 11,5, so wird
die Stufe (S 21) ausgeführt.
(a) 11 Ev 11,5
In der Stufe (S 21) wird TV durch (EV - 5) ersetzt und
anschließend wird die Stufe (S 22) ausgeführt. In der Stufe
(S 21) betätigt die Zentraleinheit (1) die
Verschlußgeschwindigkeits-Steuereinheit (23) entsprechend
EV - 5 (in einem Bereich von 6 < TV < 6,5), so daß die
Verschlußgeschwindigkeit (T) im folgenden Bereich eingestellt
wird.
1/60 Sek. < T < 1/100 Sek.
In der Stufe (S 22) wird AV durch 5 (F 5,6) ersetzt und
anschließend wird die Stufe (S 12) durchgeführt. In der
Stufe (S 22) betätigt die Zentraleinheit die
Blendensteuereinheit (22) derart, daß der Blendenwert auf
F 5,6 eingestellt wird.
(b) EV 11,5
In der Stufe (S 23), die auf Stufe (S 20) folgt, wird TV
durch 6,5 ersetzt und die Zentraleinheit (1) betätigt die
Verschlußgeschwindigkeits-Steuereinheit (23) derart, daß
die Verschlußgeschwindigkeit auf 1/100 Sek. eingestellt
wird, wonach die Stufe (S 24) durchgeführt wird. In der Stufe
(S 24) wird AV durch (EV - TV) ersetzt und anschließend
wird die Stufe (S 25) durchgeführt.
In der Stufe (S 25) wird AV 1 durch AVs 1 + (SV - SVs) +
(XVs - XV) - alpha (DV - DVs) ersetzt, wobei alpha ein Einstellwert zur Erzielung einer
geigneten Belichtung ist, und anschließend wird
die Stufe (S 26) durchgeführt. Sind die Belichtungskorrekturdaten
XV nicht verfügbar, so ist der Ausdruck (XVs - XV) in dem
vorausgehend beschriebenen Ausdruck gleich Null, da XV in
der Stufe (S 15) durch SVs ersetzt worden ist. Sind die
Entfernungsdaten DV nicht verfügbar, so wird der Ausdruck
(DVA- DVs) Null, da DV in der Stufe (S 13) durch DVs ersetzt
worden ist. Bezüglich der Entfernungsdaten DV wird
alpha (DV - VDVs) nur berechnet, wenn (DV - DVs) positiv ist,
und der Ausdruck alpha (DV - DVs) wird gleich Null gesetzt,
wenn (DV - DVs) negativ ist.
Sind die Ausdrücke alpha (DV - DVs) und (XVs - XV) gleich Null,
so bleibt im obigen Ausdruck nur AVs + (SV - SVs). In diesem
Falle hängt, ähnlich wie im Falle der Stufe (S 8), die
Programmdarstellung der Fig. 6 nur von der ISO-Empfindlichkeit
ab. Wurde z. B. eine ISO 100-Filmpatrone in die
Filmpatronenkammer (4) geladen, so ist in der
EV - AV-Programmdarstellung der untere Wert von AV gleich 3,
wenn EV gleich groß wie oder kleiner als 9 ist, und der
obere Wert von AV ist 7, wenn EV gleich groß wie oder größer
als 13,5 ist. Wird unter diesen Umständen die
ISO 100-Filmpatrone durch eine ISO 200-Filmpatrone ersetzt,
so wird gemäß Fig. 6 der untere Wert von AV auf 4 verschoben,
wenn EV gleich groß wie oder kleiner als 10 ist, und der
obere Wert AV wird auf 8 verschoben, wenn EV gleich groß
wie oder größer als 14,5 ist.
In Stufe (S 26) wird entschieden, ob AV kleiner als 5 ist
oder ob dies nicht zutrifft. Ist AV kleiner als 5, so wird
die Stufe (S 30) ausgeführt, und anderenfalls die Stufe (S 27).
In der Stufe (S 30) wird entschieden, ob AV 1 kleiner als 5
ist oder ob dies nicht zutrifft. Ist AV 1 kleiner als 5, so
wird die Stufe (S 31) ausgeführt und anderenfalls die
Stufe (S 27). In der Stufe (S 31) wird AV auf 5 eingestellt und
die Stufe (S 12) wird durchgeführt. In der Stufe (S 31)
betätigt die Zentraleinheit (1) die Blendensteuereinheit (22)
derart, daß der Blendenwert auf F 5,6 eingestellt wird.
In der Stufe (S 27), die auf die Stufe (S 26) oder (S 30)
folgt, wird entschieden, ob AV 1 größer als AV max ist oder
ob dies nicht zutrifft. Ist AV 1 größer als AV max , so wird
die Stufe (S 32) bewirkt und anderenfalls (AV 1 AV max ) wird
die Stufe (S 28) durchgeführt. In der Stufe (S 32) wird AV durch AV max
ersetzt und anschließend wird die Stufe (S 12) ausgeführt.
Das heißt, die Zentraleinheit (1) betätigt die
Blendensteuereinheit (22) derart, daß der Blendenwert auf
den Mindestwert des Fotoobjektives eingestellt wird.
In der Stufe (S 28) wird entschieden, ob AV größer als AV 1
ist oder ob dies nicht zutrifft. Ist AV größer als AV 1,
so wird die Stufe (S 29) durchgeführt und anderenfalls
(AV AV 1) die Stufe (S 12). In der Stufe (S 29) wird AV durch
AV 1 ersetzt und anschließend wird die Stufe (S 12) ausgeführt.
In der Stufe (S 12), die auf Stufe (S 11, S 17, S 18, S 19,
S 22, S 28, S 29, S 31) folgt, wird die Zentraleinheit (1) in
einen Wartezustand gebracht bis der nächste Vorgang
durchgeführt ist, d. h. bis das Startsignal für den nächsten
Vorgang erhalten ist, beispielsweise das Signal, welches
geliefert wird, wenn der Verschlußauslöseknopf (9) erneut
zur Hälfte niedergedrückt wird um den gleichen Vorgang
durchzuführen, oder das Signal, das erzeugt wird, wenn der
Verschlußauslöseknopf (9) vollständig niedergedrückt wird,
um das nächste Programm auszuführen.
Wird der Verschlußauslöseknopf (9) vollständig
niedergedrückt, um das nächste Programm auszuführen, so
steuert die Zentraleinheit (1) die Elektronenblitzgerät-
Steuerschaltung derart, daß, wenn EV gleich groß wie oder
kleiner als 11,5 ist, der Lichtabgabepegel des
Elektronenblitzgerätes auf den Maximumwert (0-Pegel)
eingestellt wird; ist EV gleich groß wie oder größer als
13, so wird der Lichtabgabepegel auf den -2-Pegel (kleiner
als der 0-Pegel) eingestellt; ist EV größer als 11,5 aber
kleiner als 13, so wird er in dem Bereich von 0 bis -1,5
eingestellt.
Bei der vorausgehend beschriebenen Ausführungsform werden
die durch die DX-Anschlüsse (5) eingegebenen
Filmempfindlichkeitsdaten, die von der Fotometereinheit (15)
gelieferten Helligkeitsdaten des Aufnahmeobjektes, die von
der Entfernungsmeßeinheit (16) ausgegebenen
Entfernungsdaten, die von dem eingebauten Elektronenblitzgerät-
Leitzahlspeicher (20) gelieferten Leitzahldaten des
eingebauten Elektronenblitzgerätes und die von dem
Anschluß (21) für das externe Elektronenblitzgerät
gelieferten Leitzahldaten für das externe Elektronenblitzgerät
dazu verwendet, den Betrieb der Blendensteuereinheit (22),
der Verschlußgeschwindigkeits-Steuereinheit (23) und der
Elektronenblitz-Steuerschaltung (24) entsprechend dem vorab
erstellten Programm zu steuern; jedoch ist die Erfindung
nicht hierauf oder hierdurch beschränkt. Beispielsweise kann
die Steuerschaltung so ausgeführt sein, daß diese Daten
dazu verwendet werden, zumindest eine der Steuereinheiten
(22, 23, 24) zu steuern.
Ferner kann die Steuerschaltung derart ausgeführt sein,
daß die Filmempfindlichkeitsdaten und die Helligkeitsdaten
des Aufnahmeobjektes dazu verwendet werden, um mindestens
eine der Steuereinheiten (22, 23) mittels eines Programms
zu steuern und desgleichen die Elektronenblitz-Steuerschaltung
(24).
Darüber hinaus kann die Steuerschaltung so abgeändert werden,
daß die Filmempfindlichkeitsdaten, die Helligkeitsdaten des
Aufnahmeobjektes und die Entfernungsdaten dazu verwendet
werden, mindestens eine der Steuereinheiten (22, 23) und
die Elektronenblitz-Steuerschaltung (24) mittels eines
Programms zu steuern.
Schließlich kann die Steuerschaltung so ausgeführt sein,
daß die Filmempfindlichkeitsdaten, die Helligkeitsdaten
des Aufnahmeobjektes und die Entfernungsdaten und die
Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten dazu verwendet werden,
mindestens eine der Steuereinheiten (22, 23) und die
Elektronenblitz-Steuerschaltung (24) mittels eines Programms
zu steuern.
Die vorausgehend beschrieben wurde, ändert bei einer Kamera
mit elektronischer Steuerung, in welcher die
Filmempfindlichskeitsdaten, die durch die
Filmempfindlichkeitsdaten-Eingabeeinheit geliefert werden,
und die Helligkeitsdaten des Aufnahmeobjektes, die durch die
Fotometereinheit geliefert werden, der Datenverarbeitungseinheit
zugeführt werden und diese die beiden Datenangaben verwendet,
um mindestens einen Wert aus Verschlußgeschwindigkeit und
Blendengröße zu steuern, die Datenverarbeitungseinheit
gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung zumindest einen
Wert aus Verschlußgeschwindigkeit, Blendenöffnung und
der Lichtmenge, die von dem mit der Kamera verbundenen
Elektronenblitzgerät abgegeben wurde, entsprechend den beiden
Datenangaben. Wird daher das Elektronenblitzgerät verwendet,
so kann der Belichtungswert entsprechend der Filmempfindlichkeit
auf einen geeigneten Wert eingestellt werden.
Ferner ist in der Kamera mit elektronischer Steuerung
gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung eine
Entfernungsmeßeinheit zur Messung der Entfernung zum
Aufnahmeobjekt vorgesehen und die von der
Entfernungsmessung gelieferten Entfernungsdaten werden der
Datenverarbeitungseinheit zugeführt, und die
Datenverarbeitungseinheit ändert einen Wert aus
Verschlußgeschwindigkeit, Blendenöffnung und Lichtmenge,
die von dem Elektronenblitzgerät abgegeben wird, das mit
der Kamera gekoppelt ist, entsprechend den
Filmempfindlichkeitsdaten, den Helligkeitsdaten des
Aufnahmeobjektes und den Entfernungsdaten. Wird daher die
Kamera mit einem Elektronenblitz verwendet, so kann der
Belichtungswert entsprechend der Aufnahmeentfernung auf
eine geeignete Größe eingestellt werden.
Ferner ist in einer Kamera mit elektronischer Steuerung
gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung eine Vorrichtung
zur Eingabe von Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten vorgesehen
und die Datenverarbeitungseinheit ändert einen Wert aus
Verschlußgeschwindigkeit, Blendenöffnung und Lichtmenge,
die von dem mit der Kamera verbunden Elektronenblizgerät
abgegeben wurde, entsprechend den Filmempfindlichkeitsdaten,
den Helligkeitsdaten des Aufnahmeobjektes und den
Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten. Daher kann bei Verwendung
eines Elektronenblitzes, selbst wenn die
Elektronenblitzgerät-Leitzahlnummer geändert wird, die
Belichtung richtig durchgeführt werden.
Ferner wird in einer Kamera mit elektronischer Steuerung
gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung eine
Entfernungsmeßeinheit zur Messung der Entfernung zum
Aufnahmeobjekt vorgesehen und die von der
Entfernungsmeßeinheit gelieferten Entfernungsdaten werden
der Datenverarbeitungseinheit zugeführt, wobei eine
Vorrichtung zur Eingabe der Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten
vorgesehen ist und die Datenverarbeitungseinheit einen
Wert aus Verschlußgeschwindigkeit, Blendenöffnung und
Lichtmenge, die von dem mit der Kamera verbundenen
Elektronenblitzgerät abgegeben wird, entsprechend den
Filmempfindlichkeitsdaten, den Helligkeitsdaten des
Aufnahmeobjektes, den Entfernungsdaten und den
Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten verändert. Daher kann
bei Verwendung eines Elektronenblitzgerätes die Belichtung
entsprechend der Filmempfindlichkeit, der Entfernung und
der Elektronenblitzgerät-Leitzahl befriedigend erzielt
werden.
Claims (8)
1. Kamera mit elektronischer Steuerung, in welcher
Filmempfindlichkeitsdaten, die durch eine
Filmempfindlichkeitsdateneingabevorrichtung geliefert
werden und Helligkeitsdaten des Aufnahmeobjektes, die
durch eine Fotometereinheit geliefert werden, einer
Datenverarbeitungsvorrichtung zugeführt werden und diese
die beiden Datenangaben verwendet, um eine
Verschlußgeschwindigkeit und/oder einen Blendenwert
zu steuern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Datenverarbeitungsvorrichtung (1) die
Verschlußgeschwindigkeit, den Blendenwert und/oder
die Größe der Lichtabgabe eines für die Kamera
vorgesehenen Elektronenblitzgerätes entsprechend den
beiden Datenangaben verändert.
2. Kamera mit elektronischer Steuerung, in welcher
Filmempfindlichkeitsdaten, die von einer
Filmempfindlichkeitsdateneingabevorrichtung geliefert
werden und Helligkeitsdaten des Aufnahmeobjektes, die
von einer Fotometereinheit geliefert werden, einer
Datenverarbeitungsvorrichtung zugeführt werden und diese
die beiden Datenangaben verwendet, um eine
Verschlußgeschwindigkeit und/oder einen Blendenwert
zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Entfernungsmeßvorrichtung (16) zur Messung einer
Entfernung zum Aufnahmeobjekt vorgesehen ist, und daß
die von der Entfernungsmeßvorrichtung gelieferten
Entfernungsdaten der Datenverarbeitungsvorrichtung (1)
zugeführt werden, und daß die Datenverarbeitungsvorrichtung
(1) die Verschlußgeschwindigkeit, den Blendenwert
und/oder die Lichtabgabemenge eines für die Kamera
vorgesehenen Elektronenblitzgerätes, entsprechend den
Filmempfindlichkeitsdaten, den Helligkeitsdaten des
Aufnahmeobjektes und den Entfernungsdaten verändert.
3. Kamera mit elektronischer Steuerung, in welcher
Filmempfindlichkeitsdaten, die durch eine
Filmempfindlichkeitsdateneingabevorrichtung geliefert
werden und Helligkeitsdaten des Aufnahmeobjektes, die
durch eine Fotometereinheit geliefert werden, einer
Datenverarbeitungsvorrichtung zugeführt werden und
diese die beiden Datenangaben dazu verwendet, eine
Verschlußgeschwindigkeit und/oder einen Blendenwert
zu steuern, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Vorrichtung (5) zur Eingabe von
Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten vorgesehen ist, und
daß die Datenverarbeitungsvorrichtung (1) die
Verschlußgeschwindigkeit, den Blendenwert und/oder
die Lichtmenge, die von einem für die Kamera vorgesehenen
Elektronenblitzgerät angegeben wird, entsprechend den
Filmempfindlichkeitsdaten, den Helligkeitsdaten des
Aufnahmeobjektes und den Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten
verändert.
4. Kamera mit elektronischer Steuerung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
(5) zur Eingabe von Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten
ein eingebauter Speicher zur Eingabe der Leitzahldaten
eines eingebauten Elektronenblitzgerätes an die
Datenverarbeitungsvorrichtung ist.
5. Kamera mit elektronischer Steuerung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschluß
zur Verbindung eines externen Elektronenblitzgerätes an
der Kamera vorgesehen ist, um die Leitzahldaten eines
externen Elektronenblitzgerätes an die Datenverarbeitungs
vorrichtung einzugeben.
6. Kamera mit elektronischer Steuerung, in welcher
Filmempfindlichkeitsdaten, die durch eine
Filmempfindlichkeitsdateneingabevorrichtung geliefert
werden, und Helligkeitsdaten eines Aufnahmeobjektes,
die von einer Fotometereinheit geliefert werden, einer
Datenverarbeitungseinrichtung zugeführt werden und
diese die beiden Datenangaben dazu verwendet, eine
Verschlußgeschwindigkeit und/oder einen Blendenwert
zu steuern, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Entfernungsvorrichtung (16) zur Messung der
Entfernung zum Aufnahmeobjekt vorgesehen ist, und daß
die von der Entfernungsmeßvorrichtung gelieferten
Entfernungsdaten der Datenverarbeitungsvorrichtung (1)
zugeführt werden, daß eine Vorrichtung (5) zur Eingabe
von Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten vorgesehen ist,
und daß de Datenverarbeitungsvorrichtung (1) die
Verschlußgeschwindigkeit, den Blendenwert und/oder die
Lichtmenge, die von einem für die Kamera vorgesehenen
Elektronenblitzgerät abgegeben wird, entsprechend den
Filmempfindlichkeitsdaten, den Helligkeitsdaten des
Aufnahmeobjektes, den Entfernungsdaten und den
Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten verändert.
7. Kamera mit elektronischer Steuerung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
zur Eingabe von Elektronenblitzgerät-Leitzahldaten ein
eingebauter Speicher ist, um die Leitzahldaten eines
eingebauten Elektronenblitzgerätes an die
Datenverarbeitungsvorrichtung einzugeben.
8. Kamera mit elektronischer Steuerung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschluß
zur Verbindung eines externen Elektronenblitzgerätes
für die Kamera vorgesehen ist, um die Leitzahldaten eines
externen Elektronenblitzgerätes an die Datenverarbeitungs
vorrichtung einzugeben.
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