DE2064513A1 - Nach dem Impulszahlverfahren arbei tender, selbsteichender Analog Digital Umsetzer - Google Patents
Nach dem Impulszahlverfahren arbei tender, selbsteichender Analog Digital UmsetzerInfo
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Description
Nach dem Impulszählverfahren arbeitender, selbsteichender Analog-Digital-Umsetzer
Die Erfindung bezieht sich auf einen nach dem Impulszählverfahren
arbeitenden, selbsteichenden Analog-Digital-Umsetzer.
Die schnelle Verbreitung digitaler Datenverarbeitungsanlagen der niedrigen Preisklasse auf den Gebieten der Prozeßsteuerung und
der Datenerfassung hat ein Bedürfnis nach billigen Analog-Digital-Umsetzern
für diese Anlagen geschaffen. Es sind Analog-Digital-Umsetzer verwendet worden, die zur digitalen Darstellung eines
Analogsignals Impulszählverfahren anwenden. Ein Nachteil dieser
Impulszählverfahren besteht jedoch darin, daß die Genauigkeit der digitalen Anzeige durch die Verstärkungseigenschaften und die
Nüllpunktsverschiebung des spannungsgesteuerten Oszillators oder eines anderen Umsetzers begrenzt ist, der die Spannungswerte in
Zeitintervalle umsetzt. Da hohe Genauigkeit gewöhnlich eine Forderung
dieser Systeme ist, ist es notwendig, Eichfaktoren zusammen mit den gemessenen Daten zu liefern und diese in einer späteren
Operation zu kombinieren. Diese Forderung hat die Verwen-
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dung solcher Analog-Digital-Umsetzer beschränkt, da die Verwendung
eines Eichfaktors oft unbequem ist. Der genannte Nachteil
wird durch den Analog-Digital-Umsetzer gemäß der Erfindung vermieden.
Dieser nach dem Impulszählverfahren arbeitende, selbsteichende
Analog-Digital-Umsetzer ist gekennzeichnet .durch:
a) zwei Zweirichtungszähler, deren Ausgänge mit je einem
einen bestimmten Zählerstand feststellenden Detektor und mit je einem Register verbunden sind, aus dem über
Torschaltungen bestimmte gespeicherte Werte in den zugehörigen
Zähler übertragbar und in dem bestimmte Zählergebnisse speicherbar sind;
b) einen über Torschaltungen an die Auf- und Abwärts-Zähleingänge
des zweiten Zählers angeschlossenen Kristalloszillator, der Impulse fester Frequenz liefert;
c) einen über Torschaltungen mit den Auf- und Abwärts-Zähleingängen
des ersten Zählers verbundenen spannungsgesteuerten Oszillator, der zur digitalen Anzeige des Wertes
eines Analogsignals Impulse mit veränderbarer Frequenz liefert und dem Bezugsspannungen und umzusetzende
Spannung wahlweise über Torschaltungen zugeführt werden ;
d) eine an den zweiten Zähler und das zugehörige Register angeschlossene Vergleichsschaltung und
e) eine Steuervorrichtung, deren Ausgänge mit den Torschaltungen verbunden sind und deren erste Eingänge an die Detektoren
und die Vergleichsschaltungen angeschlossen sind, während die zweiten Eingänge mit Steuerleitungen
EICHEN und UMSETZEN verbunden sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung näher erläutert.
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Fig. 1 ist ein Blockschaltbild des Analog-Digital-Umsetzers gemäß der Erfindung. -
In dem in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung
enthält der Analog-Digital-Umsetzer einen ersten Zähler 10 und einen zweiten Zähler -12. Ein Impulsgenerator 14 führt dem
Zähler 10 über selektiv betätigte Torschaltungen 16, 18 Impulse
zu. Der Impulsgenerator 14 erzeugt Impulse mit einer veränderbaren
Impulsfrequenz, die von der Spannung abhängt, die den Eingängen des Impulsgenerators 14 selektiv entweder von einer ersten
Bezugsspannungsquelle 15, einer zweiten Bezugsspannungsquelle 17 oder als eines der Analogsignale 19a ... 19n unbekannter Amplitude
zugeführt wird. Es ist ein genau steuerbarer Taktimpulsgenerator 20 vorgesehen, dessen Ausgangsimpulse dem Zähler 12 selektiv
über die Torschaltungen 22, 24 zugeführt werden. Ein Register 26
ist zur Datenübertragung zu oder von dem Zähler 10 vorgesehen, und ein zweites Register 28 ist zur Informationsübertragung mit
dem Zähler 12 verbunden. Eine Steuerschaltung 30 erzeugt die notwendigen Steuersignale, um die Torschaltungen beim Betrieb des
Analog-Digital-Umsetzers im richtigen Äugenblick durchzuschalten. Wenn das System in noch zu beschreibender Weise richtig geeicht
worden ist, wird ein Eichfaktor für einen Meßbereich in dem Register 28 gespeichert und ein Nullfaktor in dem Register 26. Zu Beginn
einer Umsetzung wird der Nullfaktor in den Zähler 10 übertragen und der Eichfaktor für den Meßbereich in den Zähler 12.
Das Analogsignal unbekannter Amplitude wird dann dem Eingang des Impulsgenerators 14 zugeführt. Der Ausgang des Impulsgenerators
14 ist mit dem Zähler 10 verbunden, der in einer ersten Richtung zählt. Gleichzeitig werden die Ausgangsimpulse des Impulsgenerators
20 dem Zähler 12 zugeführt, der in der entgegengesetzten Zählrichtung zählt. Dies dauert solange an, bis die zählvorrichtung 12 einen vorgegebenen Zählerstand erreicht, zu welchem Zeitpunkt der Zählerstand in dem Zähler 10 die digitale Darstellung
der Amplitude des Analogsignals ist.
Der Impulsgenerator 14 erzeugt eine Impulsfolge mit veränderbarer
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Impulsfrequenz, die von der Amplitude des unbekannten Signals abhängt.Als
Impulsgenerator 14 kann jede geeignete Vorrichtung verwendet werden. In dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält, der Impulsgenerator 14 einen spannungsgesteuerten
Oszillator, der Impulse erzeugt, deren Frequenz sich linear mit der Amplitude des unbekannten Analogsignals ändert.
Der spannungsgesteuerte Oszillator braucht keine Langzeitstabilität aufzuweisen. Seine Kurzzeitstabilität sollte jedoch
hoch genug sein, um mehrere Umsetzungen zwischen den Eichzyklen zu vollenden. Die Selbsteicheigenschaft dieses Analog-Digital-Umk
setzters erlaubt die Verwendung eines billigen spannungsgesteuerten Oszillators und liefert trotzdem Umwandlungen jeder gewünschten
Genauigkeit innerhalb der theoretischen Grenzen der Bauteile.
Als Zähler 10, 12 können alle geeigneten Zweirichtungs-Zähler verwendet
werden und es kann sich bei ihnen entweder um binäre oder um dekadische Zähler handeln, abhängig von der Anwendung des Analog-Digital-Umsetzers.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthalten die Zähler 10, 12 Zweirichtungs-Zähler, bei denen der
Nullwert in der Mitte des Zählbereichs liegt. Als Taktimpulsgenerator 20 kann jede geeignete Vorrichtung zur Erzeugung von Impulsen
mit einer genau bekannten Frequenz verwendet werden. Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der
Impulsgenerator 20 aus einem Kristalloszillator. >
Bei den Registern 26, 28 kann es sich um irgendwelche geeigneten
digitalen Register für selektive Speicherung digitaler Daten handeln.
Die Register 26, 28 können entweder verdrahtete Register sein oder sie können in den Fällen, in denen der Analog-Digital-Umsetzer
Teil eines Datenverarbeitungssystems ist, Teil des Speichers des Datenverarbeitungssystems sein.
Als Steuervorrichtung 30 dient irgendeine geeignete Vorrichtung, die die notwendigen Steuersignale liefert. Wenn der Analog-Digitalumsetzer
einem Datenverarbeitungssystem zugeordnet ist, können
die erforderlichen Steuersignale durch dieses System gelie-
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fert werden. Die Steuervorrichtung 30 kann auch für spezielle
Zwecke digitale Schaltungen enthalten. In diesem Falle ist eine
Reihe von Selbsthalteschaltungen und zugehörigen Verknüpfungsgliedern vorgesehen, um die richtige Folge von Ereignissen zu
durchlaufen. Die Steuervorrichtung 13 kann auch eine mechanisch betätigte Vorrichtung sein, wie z. B. ein Drehschalter.
Die Steuersignale UMSETZEN und EICHEN sind vorgesehen, um mit
der jeweiligen Betriebsweise zu beginnen. Diese Steuersignale können durch jede geeignete Vorrichtung erzeugt werden. Eine
Möglichkeit besteht darin, daß diese Signale von einem zugeordneten Datenverarbeitungssystem geliefert werden. Eine andere
Möglichkeit besteht darin, daß sie von eingebauten Schaltungen geliefert werden. Das Signal EICHEN kann periodisch erzeugt werden.
Die Signale können ebenfalls durch von Hand betätigte Schalter erzeugt werden.
Das Eichen wird auf ein Signal EICHEN hin durchgeführt, wobei nur Bauteile des Analog-Digital-Umsetzers verwendet werden. Das Eichen
wird durchgeführt, indem zuerst in den Zähler 12 ein Faktor eingestellt wird, der den Eichfaktor für einen bestimmten Meßbereich darstellt. Dieser Faktor kann von einem theoretischen Zählwert
abgeleitet werden, von einer vorausgehenden Eichung oder er kann auch geschätzt werden. Die Selbsteichung ist auch dann möglich,
wenn der gespeicherte Wert stark von dem wirklichen Eichfaktor verschieden ist. Wenn beispielsweise der spannungsgeseuerte
Oszillator 14 Impulse mit einer Nennfrequenz von 1 KHz liefert und beim Anlegen der höchsten Spannung Impulse mit einer Nennfrequenz
von 2 KHz, dann beträgt der Meßbereich 1000 und dieser Wert wird in dem Zähler 12 eingestellt. Es sei bemerkt, daß die Betriebsfrequenzen
des spannungsgesteuerten Oszillators normalerweise viel höher sind als die eben genannten, so daß die Umsetzungen
in einer kürzeren Zelt durchgeführt werden können. Das obengenannte Beispiel 1st jedoch deshalb gewählt worden, um die
Beschreibung zu vereinfachen.
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Eine erste Bezugsspannung, die in dem Ausführungsbeispiel als
Nullspannung bezeichnet wird, wird dem spannungsgesteuerten Oszillator 14 über eine Torschaltung 32 zugeführt, der ein geeignetes
Steuersignal von der Steuervorrichtung zugeleitet wird. Zur gleichen Zeit wird die Torschaltung 18 betätigt, daß der
Zähler 10 abwärts zählt. Die Torschaltung 24 wird betätigt, so daß der Zähler 12 aufgrund der ihm von dem Oszillator 20 zugeführten
Impulse ebenfalls von dem voreingestellten Wert für ein vorgegebenes Zeitintervall abwärts zählt. Das vorgegebenen Zeitintervall
kann zweckmäßig als das Intervall verwendet werden, bis zu dem der Zähler 12 einen Bezugswert erreicht, der in dem
dargestellten Ausführungsbeispiel Null beträgt und durch den Nulldetektor 38 festgestellt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden
die Torschaltungen 18 und 24 gesperrt, so daß kein weiteres Zählen stattfindet.
Die zweite Bezugsspannung, deren Amplitude den Endwert des Zählbereiches
entspricht, wird dann dem Eingang des spannungsgesteuerten Oszillators über die Torschaltung 34 zugeführt, während
der Zähler 10, nachdem die Torschaltung 16 durchlässig gemacht wurde, dazu veranlaßt wird, aufwärts zu zählen. Der Zähler
12 zählt, nachdem die Torschaltung 22 durchlässig gemacht wurde ebenfalls aufwärts, so daß die Impulse des Oszillators 20
zu den Zähler 12 gelangen. Diese Arbeitsweise wird solange fortgesetzt, bis der Zähler 10 einen vorgegebenen Zählerstand erreicht.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der vorgegebene Zählerstand 1000 und wird durch den Detektor 40 festgestellt.
Wenn der Zähler 10 den Zählerstand 1000 erreicht, werden die Torschaltungen 16 und 22 durch Beenden des Auswählsignals
der Steuerschaltung 30 gesperrt, so daß ein weiteres Zählen verhindert wird. Der Zählerstand des Zählers 12 wird dann
zu dem Register 28 übertragen, indem ein geeignetes Signal auf die Leitung 42 gegeben wird, das dazu dient, die UND-Glieder 44
zur übertragung des Wertes in dem Zähler 12 zum Register 28
durchzusehalten. Der Zähler 10 wird dann auf Null rückgestellt
und die Torschaltung 32 wird erneut durchlässig gemacht, so daß
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die Nullspannung im Eingang des spannungsgesteuerten Oszillators 14 zugeführt wird. Die Torschaltungen 18 und 24 werden
durchlässig gemacht, so daß sowohl der Zähler 10 als auch der Zähler 12 abwärts zählen. Das Abwärtszählen dauert solang an,
bis der Zähler 12 den Viert Null erreicht, zu welchem Zeitpunkt das Zählen beendet wird.
Der nächste Schritt besteht darin, die Torschaltung 34 durchlässig
zu machen, um die Spannung, deren Amplitude dem Endwert des Zählbereichs entspricht, dem Eingang des spannungsgesteuerten Oszillators
14 zuzuführen. Die Torschaltungen 16 und 22 werden durchlässig gemacht, damit die beiden Zähler 10 und 12 aufwärts
zählen und dies wird so lange fortgesetzt, bis der Zählerstand im Zähler 10 den Wert 1000 erreicht. Zu diesem Zeitpunkt wird
ein Vergleich des Zählerstandes des Zählers 12 und des vorher in dem Register 28 gespeicherten Zählwertes durch die Vergleichsschaltung
46 vorgenommen. Wenn der Analog-Digital-Umsetzer genau geeicht wurde, sind die Zählwerte innerhalb der gewünschten Toleranz
gleich. Der Vergleich wird dadurch vorgenommen, daß genügend Stufen des Zählers 12 und des Registers 28 miteinander
verglichen werden, um die bei der Umsetzung gewünschte Genauigkeit zu erzielen. Wenn der Analog-Digital-Umsetzer vorher geeicht
wurde, genügt in fast allen Fällen ein einziger Zyklus, um den Analog-Digital-Umsetzer zu eichen. Beim ersten Eichen
jedoch können zusätzliche Zyklen erforderlich sein, um die genaue Eichung des Digital-Analog-Umsetzers zu erzielen. In diesem
Fall wird kein Vergleich durch die Vergleichsschaltung 46 durchgeführt. Wenn diese Bedingung auftritt, wird der Wert des
Zählers 12 dem Speicherregister 28 für die Verwendung im nächsten Eichzyklus des Digital-Analog-Umsetzers zugeführt. Die
vorher erwähnten Schritte werden wiederholt, bis die erforderliche Genauigkeit für den Elchbereich erzielt ist. Wenn das der
Fall ist, wird der Eichfaktor für den Meßbereich in dem Speicherregister 28 gespeichert.
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des Zählerstandes des Zählers 10 auf Null erzeugt und durch Durchschalten der Torschaltungen 32 und 18, so daß eine Nullspannung
dem Eingang des spannungsgesteuerten Oszillators 14 zugeführt wird und der Zähler 10 abwärts zählt. Diese Abwärtszählen
dauert so lange an, bis der Zähler 12 bis zum Wert Null abwärts gezählt hat, was durch den Detektor 38 festgestellt
wird. Der Zählerstand des Zählers 10 wird in dem Speicherregister 26 gespeichert, in dem ein geeignetes Steuersignal der
Leitung 48 zum Durchschalten der UND-Glieder 49 zugeführt wird.
Der Analog-Digital-Umsetzer ist dann für den Gebrauch geeicht, " um auf ein Signal UMSETZEN eine Umsetzung durchzuführen. Der in
dem Register 26 gespeicherte Nullfaktor wird dem Zähler 10 über ein Signal auf der Leitung 50 zum Durchschalten der UND-Glieder
51 zugeführt und der Eichfaktor für den Meßbereich wird von dem Register 28 zum Zähler 12 aufgrund eines Signals auf der Leitung
52 zum Durchschalten der UND-Glieder 53 übertragen. Anschließend werden die Torschaltungen 16, 24 und 36 durchgeschaltet, damit
der Zähler 10 aufwärts und der Zähler 12 abwärts zählt, und damit die veränderbare Analogspannung dem Eingang des spannungsgesteuerten
Oszillators 14 zugeführt wird. Diese Zähloperation dauert solange an, bis der Zähler 12 bis auf Null abwärts gezählt
hat, was durch den Detektor 38 festgestellt wird. Zu diesem
Zeitpunkt enthält der Zähler 10 den umgesetzten Digitalwert der unbekannten Analogspannung.
Um das Merkmal der Selbsteichung weiter zu erläutern, wird ein Zahlenbeispiel angegeben. Bei diesem Zahlenbeispiel wird angenommen,
daß der spezielle spannungsgesteuerte Oszillator bei Zuführen einer vorgegebenen Eingangsspannung nicht bei seinen
Nennfrequenzen arbeitet, sondern bei einer Frequenz von 900 Impulsen für eine Nullspannung und bei einer Frequenz von 1800 Impulsen
für eine Eingangsspannung, die dem Endwert des Meßbereichs entspricht. Das Eichen beginnt mit dem Einstellen des Eichwerts
1000 für den Meßbereich in den Zähler 12. Unter'der Annahme, daß
die Frequenz des Oszillators 20 den Wert 1 Kiloherz besitzt, zählt
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der Zähler 12 in einer Sekunde abwärts bis auf Null, während welcher
Zeit der Zähler 10 bis zum Wert -900 abwärts zählt. Der nächste Schritt bei der Eichung besteht darin, die Eingangsspannung,
die dem Endwert des Zählbereiches entspricht, dem spannungsgesteuerten
Oszillator 14 zuzuführen und die Zähler 10 und 12 aufwärts zählen zu lassen, bis der Zähler 10 den Wert 1000 erreicht.
Da der spannungsgesteuerte Oszillator bei Zuführen einer Eingangsspannung, die dem Endwert des Zählbereiches entspricht, mit einer
Geschwindigkeit von 1800 Impulsen pro Sekunde zählt, verstreicht ein Zeitintervall von 1,055 Sekunden, so daß der Zählerstand im
Zähler 12 den Wert 1055 besitzt. Dieser Faktor wird in dem Register
28 gespeichert. Der Zähler 10 wird dann auf Null rückgestellt, die Nullspannung wird dem Eingang des spannungsgesteuerten Oszillators
14 zugeführt und die Zähler 10 und 12 werden zum Abwärtszählen veranlaßt. Die Zähler zählen so lange abwärts, bis der Zähler
12 den Wert Null erreicht. Da der Zähler während 1,055 Sekunden zählte, beträgt der Zählerstand des Zählers 10 zu diesem Zeitpunkt
-949. Dann wird die Eingangsspannung, deren Amplitude dem Endwert des Zählbereichs entspricht, dem spannungsgesteuerten Oszillator
14 zugeführt und die Zähler 10 und 12 werden zum Aufwärtszählen veranlaßt. Die Zähler zählen aufwärts, bis der Zähler
10 den Zählerstand 1000 erreicht. Da der spannungsgesteuerte
Oszillator 14 mit einer Geschwindigkeit von 1800 Impulsen pro Sekunden
zählt, werden dafür 1,083 Sekunden benötigt, was in einem Zählerstand von 1083 in dem Zähler 12 resultiert. Dieser Zählerstand
wird dann verglichen mit dem Zählerstand 1055, der vorher in dem Register 28 gespeichert wurde. Wenn die Werte innerhalb
der gewünschten Genauigkeit gleich sind, ist der Elchfaktor für den Meßbereich erreicht. In diesem Fall unterscheiden sich die
Zählerstände jedoch um 2,8 %, so daß ein weiterer Zyklus notwendig
erscheint.
Der Zyklus wird begonnen durch Speichern des Wertes 1083 des Zählers
12 in dem Register 28, um den vorher darin gespeicherten Wert von 1055 zu ersetzten. Die Zähler 10 und 12 werden abwärts
gezählt, während die Nullspannung dem Eingang des spannungsge-
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steuerten Oszillators 14 so lange zugeführt wird, bis der Zähler 12 den Zählerstand Null erreicht. Da dies nach 1,083 Sekunden der
Falle ist, beträgt der Zählerstand im Zähler IO dann -974. Dann wird die Spannung, deren Amplitude dem Endwert des Zählbereichs
entspricht, dem Eingang des spannungsgesteuerten Oszillators 14 zugeführt und die Zähler 10 und 12 zählen aufwärts, bis der Zähler
10 den Wert 1000 erreicht. Da der spannungsgesteuerte Oszillator Impulse mit einer Frequenz von 18000 Herz liefert, erfordert
das Zählen bis zum Wert 1000 eine Zeitspanne von 1,097 Sekunden, was zu dem Zählerstand von 1097 im Zähler 12 führt. Ein
Vergleich dieses Zählerstandes und des vorher im Register 28 gespeicherten Zählerstandes zeigt, daß der Fehler 1,4 % beträgt.
Unter der Annahme, daß diese Genauigkeit nicht ausreicht, wird der Zählerstand von 1097 in das Register 28 übertragen, um den
vorherigen Faktor zu ersetzen und es wird ein weiterer Zyklus durchgeführt. In diesem Fall zählt der Zähler 10 während 1,097
Sekunden abwärts, so daß der resultierende Zählerstand -9 87 beträgt. Bei einer Eingangsspannung, deren Amplitude dem Endwert
des Zählbereichs entspricht, erfolgt das Aufwärtszählen des Zählers
10 bis zum Wert 1000 während 1,103 Sekunden, so daß der Zahler
12 den Zählerstand 1103 aufweist. Ein Vergleich mit dem vorher gespeicherten Zählerstand zeigt, daß dies einer Differenz
von 0,6 Prozent entspricht. Es ist daher ersichtlich, daß für den Eichfaktor jede gewünschte Genauigkeit durch wiederholte Zyklen
des Zählens und des Speicherns des Zählergebnisses für das
Eichen eines Meßbereiches erzielt werden kann.
Es sei angenommen, daß dies letzte Zählergebnis innerhalb der gewünschten Genauigkeit liegt. Dieses Zählergebnis wird in dem
Register 28 zur Verwendung bei allen Umsetzungen gespeichert, bis ein anderer Eichzyklus vorgenommen wird. Der Zähler 10 wird
dann auf Null rückgestellt und die Nullspannung wird dem Eingang
des spannungsgesteuerten Oszillators zugeführt. Beide Zähler 10 und 12 zählen dann abwärts, bis der Zähler 12 den Wert Null erreicht.
Da dies nach 1,103 Sekunden der Fall ist und der spannungsgesteuerte
Oszillator Impulse mit einer Frequenz von 900
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Herz erzeugt, steht im Zähler 10 der Wert -992. Dieser Zählerstand
ist der Nullfaktor und dieser Zählerstand wird in dem Register 26 für die Benutzung in zukünftigen Umsetzungen gespeichert.
Um daher eine Umsetzung eines unbekannten Analogsignals durchzuführen, wird der Nullfaktor von -992 vom Register 26
zum Zähler 10 übertragen und der Eichfaktor für den Meßbereich, der den Wert 11O3 besitzt, wird vom Register 28 zum Zähler 12
übertragen. Der Zähler 10 zählt dann während der Zeit aufwärts, die der Zähler 12 benötigt, um bis auf Null abwärts zu zählen.
Der Zählerstand im Zähler 10 stellt dann den umgesetzten Wert des unbekannten Analogsignals dar. Die in diesem Beispiel gegebenen
Zahlenangaben sind so gewählt, um die Erklärung der Arbeitsweise zu.erleichtern. Für die meisten Anwendungsfälle wird
die Impulsfrequenz viel höher sein, so daß eine Umsetzung in einer viel kürzeren Zeit durchgeführt wird.
Docket SA 968 048 109823/1744
Claims (1)
- PATENTANSPRUCHSelbsteichender Analog-Digital-Umsetzer, gekennzeichnet durcha) zwei Zweirichtungs-Zähler (10, 12), deren Ausgänge mit je einem einen bestimmten Zählerstand feststellenden Detektor (40, 38) und mit.je einem Register (26, 28) verbunden sind, aus dem über Torschaltungen (49, 51, 44, 53) bestimmte gespeicherte Werte in den" zugehörigen Zähler übertragbar und in dem bestimmteZählergebnisse speicherbar sind;b) einen über Torschaltungen (22, 24) an die Auf- und Abwärts-Zähleingänge des zweiten Zählers (12) angeschlossenen Kristalloszillator, der Impulse fester Frequenz liefert;c) einen über Torschaltungen (16, 18) mit den Auf- und Abwärts-Zähleingängen des ersten Zählers (10) verbundenen spannungsgesteuerten Oszillator (14) , der zur digitalen Anzeige des Wertes eines Analogsignals Impulse mit veränderbarer Frequenz liefert, und demBezugsspannungen und umzusetzende Spannung wahlweise über Torschaltungen (32, 34, 36a) zugeführt werden;d) eine an den zweiten Zähler (12) und das zugehörige Register (28) angeschlossene Vergleichsschaltung unde) eine Steuervorrichtung (30), deren Ausgänge mit den Torschaltungen (16, 18, 22, 24, 32, 34, 36a bis n, 44, 49, 51, 53) verbunden sind und deren erste Eingänge an die Detektoren (40, 38) und die Vergleichsschaltung (46) angeschlossen sind, während die zweitenDocket SA 968 048 10 9 828/1744Eingänge mit Steuerleitungen EICHEN und UMSETZEN verbunden sind.109823/1744 Docket SA 968 048Leerseire
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