DE3441822A1 - Automatische elektronenblitzvorrichtung - Google Patents
Automatische elektronenblitzvorrichtungInfo
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Description
S 801 M -X-
Automatische Elektronenblitzvorrichtung
Die Erfindung betrifft allgemein automatische Elektronenblitzvorrichtungen
und insbesondere betrifft sie automatische Elektronenblitzvorrichtungen, bei denen ein= automatische
Einstellung der Blitzlichtmenge möglich ist, wenn die zu photographierende Szene Hintergrundlicht bzw.
einen hellen Hintergrund hat.
Eine automatische Elektronenblitzvorrichtung, welche die Funktion ausüben kann, die Blitzlichtmenge beim Ansprechen
auf das von einer Szene reflektierte Licht automatisch zu steuern, ist sehr nützlich für einen Amateurphotographen,
um gute Bilder zu machen.
Wenn mit automatischem Elektronenblitz eine mit hellem
Hintergrund versehene Szene photographiert wird, beispielsweise eine Außenszene mit einem Porträt vor hellem
Himmel, d. h. wenn mit Aufhellung photographiert wird, ergeben sich Probleme, wie sie nachstehend erläutert sind.
Wenn das Photographieren der einen hellen Hintergrund aufweisenden Szene mit automatischem Elektronenblitz
mittels Probieren ausgeführt wird, ist die am meisten wahrscheinliche Arbeitsvorgangsfolge wie folgt: Zuerst
wird die Helligkeit der Szene mit der Belichtungsmeßeinrichtung einer Kamera für den photographischen Szenenwinkel
und eine Verschlußzeit, die für Blitzsynchronisation
oder Strichsynchronisation geeignet ist, ausgewählt, um dadurch einen geeigneten Blendenwert für die Szene
zu erhalten, und danach werden die Blendenzahl der automatischen Elektronenblitzvorrichtung und die Blende der
Kamera auf den oben genannten geeigneten Blendenwert eingestellt.
Wenn eine Szene mit hellem Hintergrund betrachtet wird,
ist in den meisten Fällen der Hintergrund der Szene ein leerer Raum oder, selbst wenn es kein leerer Raum ist,
ist dasjenige, welches Licht reflektiert, in einer sehr weiten Entfernung vorhanden. Demgemäß ist im Gegensatz
zum gewöhnlichen Blitzlichtphotographieren in Räumen mit automatischem Elektronenblitz die Lichtmenge, die während
des photographischen Blitzes auf den Lichtfühler der automatischen Elektronenblitzvorrichtung auftrifft,
sehr gering. In anderen Worten ausgedrückt ist, im Gegensatz zum Photographieren in geschlossenen Räumen, in
denen Licht von verschiedenen Gegenständen oder dgl. reflektiert wird, welche das photographische Objekt umgeben,
im Fall eines Photographierens bei hellem Hintergrund, beispielsweise im Freien, im wesentlichen keine
Reflektion des Lichtes des Blitzes vorhanden, da keine umgebenden Gegenstände oder dgl. in geringer Entfernung
vorhanden sind außer dem zu photographierenden Objekt. Als Ergebnis ist beim Photographieren mit Hinterlicht
oder mit hellem Hintergrund die auf den Lichtfühler der automatischen Elektronenblitzvorrichtung auftreffende
Lichtmenge beträchtlich geringer als im Fall des Blitzlichtphotographierens
in Räumen mit der gleichen automatischen Elektronenblitzvorrichtung.
Wenn demgemäß automatisches Photographieren im Freien unter Anwendung der oben genannten Arbeitsvorgangsfolge
ausgeführt wird, ergibt sich natürlich eine Überbelichtung, wodurch die erhaltene Photographie weißlich oder blaß
wird.
In Übereinstimmung mit experimentellen Untersuchungen gemäß
der vorliegenden Erfindung ist gefunden worden, daß beim Aufhellungs-Blitzlichtphotographieren solcher Szenen
mit Bergen oder Meer als Hintergrund die Photographie überbelichtet wird in einem Ausmaß von 1 bis 2 Blendenzahlen
bei Umwandlung in den Blendenwert, und zwar unabhängig von dem Blendenwert, der innerhalb des üblicherweise
verwendeten Blendenwertbereiches von 1,4 bis 22 verwendet wird.
Demgemäß wurde angenommen, daß Aufhellungs-Blitzlichtphotographieren
mit automatischem Elektronenblitz nicht zufriedenstellend durchgeführt werden kann, und stattdessen
wurde eine Handblitzlichtvorrichtung wie folgt verwendet: Zuerst wurde die Verschlußzeit der Kamera eingestellt
üblicherweise auf 1/60 Sekunden, und die Helligkeit der photographischen Szene wurde gemessen durch zweckentsprechendes
Einstellen der Filmempfindlichkeit in der Kamera oder mit einem Belichtungsmesser, um dadurch einen geeigneten
Blendenwert zu bestimmen. Danach wurde die Entfernung zwischen der Kamera und dem zu photographierenden Objekt
gemessen und ein Produkt aus der Entfernung und dem oben genannten Blendenwert wurde berechnet und eine Leitzahlscheibe
der manuellen Blitzlichtvorrichtung wurde auf den Wert des Produktes eingestellt.
Das genannte übliche Einstellen der Blitzlichtvorrichtung von Hand ist jedoch für Amateurphotographen mit wenig Erfahrung
schwierig und umständlich, und die genannte Arbeitsvorgangsfolge bei der Einstellung von Hand wird entweder
nicht gut verstanden oder das Einstellen der Leitzahl als Funktion des Produktes ist für den Photographen
schwierig oder kann von ihm vergessen werden. Demgemäß
gibt es viele Möglichkeiten für das Versagen der Blitzlich tphotographie bei hellem Hintergrund bzw. mit Hintergrundlicht.
Daher wird die Meinung vertreten, daß es schwierig ist, bei Hintergrundlicht gute Bilder zu machen.
Weiterhin ist es in gewissen Fällen, selbst wenn der Benutzer
die oben genannte Arbeitsvorgangsfolge beim Blitzlich tpho tog raphieren von Hand versteht und ausführt, notwendig,
daß die berechnete Leitzahl an der Blitzlichtvorrichtung immer verfügbar ist, und dabei ist es manchmal
erforderlich, die Entfernung zwischen der Kamera und dem zu photographierenden Objekt zu ändern oder in einigen
anderen Fällen wird es sogar unmöglich, das Objekt zu photographieren.
Andererseits sind, um die oben genannten Nachteile zu überwinden, viele Vorschläge für automatische Elektronenblitzvorrichtungen
gemacht worden, die für Amateurphotographen bequem benutzbar sind, jedoch sind diese modernen
Vorrichtungen begrenzt wegen dauerhafter Kombination mit der Kamera. Im Hinblick auf das oben genannte Problem besteht
ein großes Bedürfnis für eine zufriedenstellende automatische Elektronenblitzvorrichtung, mit der es möglich
ist, auch Szenen mit Hintergrundlicht zu photographieren ohne aufwendige und schwierige Handarbeitsweise und
ohne aufwendige und schwierige Berechnung.
In Übereinstimmung mit vorstehenden Ausführungen bezweckt die vorliegende Erfindung, eine verbesserte automatische
Elektronenblitzvorrichtung zu schaffen, mittels welcher es möglich ist, Szenen mit Hintergrundlicht mit automatischem
Elektronenblitzbetrieb zu photographieren.
Eine automatische Elektronenblitzvorrichtung gemäß der
Erfindung umfaßt
eine Tasteneingabeeinrichtung zum Eingeben photographischer Daten wie Filmempfindlichkeit und Verschlußzeit oder Verschlußgeschwindigkeit,
eine die Tasteneingabe aufnehmende Einrichtung zum Liefern von elektrischen Signalen beim Ansprechen auf einen
Eingabevorgang mittels der Tasteneingabeeinrichtung, eine den Aufhellungsblitz auswählende Einrichtung, um Aufhellungs-Blitzlichtphotographieren
auszuwählen, wenn eine photographische Szene Hintergrundlicht hat, eine Anzeigeeinrichtung, um einen Blendenwert anzuzeigen,
der an einer Kamera eingestellt werden soll, die mit der automatischen Elektronenblitzvorrichtung verwendet werden
soll,
einen automatischen Blendenwerteinstellstromkreis zum Einstellen eines automatischen Blendenwertes beim Ansprechen
auf ein Blendenauswahlsignal,
einen LichtmeßStromkreis zum Messen der Helligkeit einer
Szene und zum Liefern eines der Messung entsprechenden Helligkeitssignals,
eine Betriebsartauswahleinrichtung zum Auswählen der gewöhnlichen
Betriebsart zum Photographieren einer gewöhnlich beleuchteten Szene und zum Auswählen einer Betriebsart
mit Aufhellungsblitz zum Photographieren einer Szene mit Hintergrundlicht beim Ansprechen auf den Ausgang der
Aufhellungsblitz-Auswahleinrichtung, eine die Lichtmessung startende Einrichtung zum Einstellen
der Startzeit der Lichtmessung bei der Betriebsweise mit Aufhellungsblitz,
eine Einrichtung zum Einstellen des gemessenen Blendenwertes auf der Basis des Helligkeitssignals, der PiImempfindlichkeit
und der Verschlußzeit der Kamera, um ein den gemessenen Blendenwert darstellendes Signal zu
erzeugen.
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Blendenwert-Anzeigesignals auf der Basis des Signals des gemessenen Blendenwertes, um die Anzeigeeinrichtung zu betätigen,
eine Einrichtung zum Erzeugen eines ersten automatischen Blendenwertsignals, welches das Signal des gemessenen
Blendenwertes auf einen Wert modifiziert, der um 1 bis 2 EV niedriger als der des Blendenwert-Anzeigesignales ist,
und
eine Einrichtung zum Erzeugen eines zweiten automatischen Blendenwertsignales, welches dem ersten automatischen
Blendenwertsignal der oben genannten Signalmodifizierungseinrichtung
entspricht und den Stromkreis zum Einstellen des automatischen Blendenwertes stellt.
Die automatische Elektronenblitzvorrichtung gemäß der Erfindung kann automatisches elektronisches Blitzen selbst
bei einer Szene mit Hintergrundlicht durchführen durch Auswählen eines Blendenwertes, der um (1,5 + 0,5) EV niedriger
ist als der gemessene und im Belichtungsmesser oder in der Kamera angezeigte Blendenwert ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise
erläutert.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Hauptteiles einer Ausführungsform
einer automatischen Elektronenblitzvorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen elektronischen Stromkreis einer Ausführungsform
einer automatischen Elektronenblitzvorrichtung gemäß der Erfindung gemäß dem Blockdiagramm
von Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Blockdiagramm eines Hauptteiles einer wei-
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teren Ausführungsform einer automatischen Elektronenblitz
vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm des Hauptteiles einer Ausführungsform
einer Einrichtung zum Einstellen des gemessenen Blendenwertes usw. in den Darstellungen
gemäß den Fig. 1 und 3.
Fig. 5 ist eine graphische Darstellung eines ersten Beurteilunsbezuges,
der in einer Beurteilungseinrichtung bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 verwendet
wird.
Fig. 6, 7(a) und 7(b) sind graphische Darstellungen eines zweiten Beurteilungsbezuges, der angewendet wird,
wenn ein Anzeigeblendenwert in einer Speichereinrichtung bei F22, F16 und F11 gespeichert ist.
Fig. 8 ist ein Fließdiagramm eines Mikrocomputers, der den Hauptteil der Ausführungsform gemäß Fig. 4 darstellt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Hauptteiles einer Ausführungsform
einer automatischen Elektronenblitzvorrichtung gemäß der Erfindung.
Eine Aufhellungsblitz-Auswahleinrichtung 1 stellt fest, ob eine automatische Einstellung der Blitzlichtmenge bei
gewöhnlichen Bedingungen ausgeführt werden soll, oder ob automatische Einstellung der Blitzlichtmenge für Bedingungen
mit Hintergrundlicht ausgeführt werden soll, indem beispielsweise ein Handschalter oder die Helligkeitsverteilung
einer Szene ausgenutzt wird. Mittels Betätigung einer Tasteneingabeeinrichtung 2 wird ein Blendenwert ein-
gegeben betreffend gewöhnliche automatische Einstellung der Blitzlichtmenge. Ein LichtmeßStromkreis 3 mißt die
Helligkeit einer Szene in Übereinstimmung mit einem Meßbeginnsignal.
Eine Einstelleinrichtung 4 stellt eine Mehrzahl von Blendenwerten in Übereinstimmung mit einem automatischen
Blendenwertsignal ein. Eine Anzeigeeinrichtung
5 ist eine Flüssigkristalleinrichtung, und sie zeigt verschiende Blendenwerte an in Übereinstimmung mit einem
später erwähnten Blendenwert-Anzeigesignal.
Ein von einer strichpunktierten Linie umgebener Bereich A zeigt einen Mikrocomputer, der als die oben genannte Steuerbzw.
Kontrolleinrichtung arbeitet. Eine Einrichtung 6 zum Auswählen einer Betriebsart in dem Mikrocomputer A wählt
die Betriebsart gewöhnliche automatische Einstellung der Blitzlichtmenge, die nachstehend als erste Betriebsart bezeichnet
wird, oder eine Betriebsweise für automatische Einstellung der Blitzlichtmenge für Szenen mit Hintergrundlicht aus, die nachstehend als zweite Betriebsart bezeichnet
wird.
Eine Einrichtung 7 zum Beginnen der Lichtmessung wird ausgewählt und wird wirksam, wenn die Betriebsauswahleinrichtung
6 die zweite Betriebsart auswählt, wodurch das Meßbeginnsignal an den LichtmeßStromkreis 3 geliefert wird,
um diesen anzutreiben. Eine Einrichtung 8 zum Einstellen eines gemessenen Blendenwertes liefert ein automatisches
Blendenwertsignal beim Ansprechen auf das von dem Lichtmeß
Stromkreis 3 gelieferte Lichtsignal, wobei beispielsweise die ASA-Empfindlichkeit und die blitzsynchronisierte
oder strichsynchronisierte Verschlußzeit berücksichtigt werden. Eine Einrichtung 9 erzeugt ein Blendenwert-Anzeigesignal·
beim Ansprechen auf einen Blendenwert, der an einer Anzeigeeinrichtung 5 angezeigt werden soll. Eine Einrich-
tung 10 modifiziert das Signal des gemessenen Blendenwertes von der Einrichtung 8 zu einem Signal, welches einen
Wert hat/ der um 1 bis 2 EV niedriger ist als der Wert des Signales des gemessenen Blendenwertes. Eine Einrichtung
11 erzeugt das automatische Blendenwertsignal zum Steuern des Arbeitens der Einstelleinrichtung 4 beim Ansprechen
auf ein modifiziertes Signal, welches von der Modifizierungseinrichtung 10 geliefert ist. Eine die Tasteneingabe
aufnehmende Einrichtung 12 empfängt die mit der Tasteneingabeeinrichtung 2 eingegebenen Daten, wenn
wenigstens der Betriebsartauswahlschalter 6 die erste Betriebsart auswählt und ein Signal an die Empfangseinrichtung
12 liefert, um dadurch die das automatische Blendenwertsignal erzeugende Einrichtung 11 und die das
Blendenwert-Anzeigesignal erzeugende Einrichtung 9 zu steuern.
Es ist festzustellen, daß das Ausmaß der Modifizierung
durch die Modifizierungseinrichtung 10, wie oben erläutert,
auf Untersuchungen basiert, bei denen festgestellt wurde, daß bei allgemeinen Bedingungen mit Hintergrundlicht die Belichtung unabhängig vom Blendenwert beim Verschieben
um einen oder zwei Schritte bei den Blendenwerten der optimalen Belichtung gleichwertig wird.
Die Arbeitsweise einer automatischen Elektronenblitzvorrichtung gemäß der Erfindung, die wie oben ausgeführt
ist, ist wie folgt:
Wenn die Aufhellungsblitz-Auswahleinrichtung 1 den Zustand für ein Photographieren mit gewöhnlichem automatischen
Elektronenblitz auswählt, wählt die Betriebsartauswahleinrichtung 6 die erste Betriebsart aus und bewirkt,
daß die Lichtmeßstarteinrichtung 7 nicht arbeitet.
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Dann bewirkt die Betriebsartauswahleinrichtung 6, daß die
Eingabeempfangseinrichtung 12 arbeitet, um dadurch die
ein automatisches Blendensignal erzeugende Einrichtung 11 und die Einrichtung 9, die ein Blendenwert-Anzeigesignal
erzeugt, beim Ansprechen auf das Arbeiten der Tasteneingabeeinrichtung 2 wirksam zu machen. Demgemäß werden die
Einrichtung 4 zum Einstellen des automatischen Blendenwertes und die Anzeigeeinrichtung 5 wirksam gemacht und
der geforderte Blendenwert wird eingestellt und angezeigt.
Bei dieser Betriebsart arbeiten der LichtmeßStromkreis 3
und die Einrichtung 8 zum Einstellen des gemessenen Blendenwertes usw. nicht, da die Einrichtung 7, die die Lichtmessung
startet, nicht arbeitet, weil die erste Betriebsart ausgewählt worden ist.
Eine solche automatische Elektronenblitzvorrichtung, bei
welcher jeder Blendenwert an der Anzeigeeinrichtung 5 angezeigt wird in Übereinstimmung mit dem Arbeiten der Tasteneingabeeinrichtung
2, und bei welcher der Blendenwert beim Ansprechen auf die Blendenwertanzeige in der automatischen
Blendenwert-Einstelleinrichtung 4 eingestellt wird, befindet sich in praktischem Gebrauch und ist bekannt.
Wenn die Aufhellungsblitz-Auswahleinrichtung 1 für Photographieren
mit automatischem Elektronenblitz einen Zustand mit Hintergrundlicht auswählt, wählt die Betriebsartauswahleinrichtung
6 die zweite Betriebsart aus und macht die die Lichtmessung beginnende Einrichtung 7 wirksam
sowie auch die Eingabeempfangseinrichtung 12.
Daher beginnt der LichtmeßStromkreis 3 die Helligkeit der
Szene zu messen in Übereinstimmung mit dem Meßbeginnsignal von der Einrichtung 7.
Das vom LichtmeßStromkreis 3 gelieferte Signal wird der
Einrichtung 8 zum Einstellen des gemessenen Blendenwertes zugeführt. Diese Einrichtung 8 speist die Einrichtung
10 zum automatischen Modifizieren des Blendenwertes und die Einrichtung 9 zum Erzeugen des Blendenwert-Anzeigesignales
, wobei das Signal des gemessenen Blendenwertes auf die Helligkeit der Szene anspricht.
Daher liefert die das Blendenwert-Anzeigesignal erzeugende Einrichtung 9 die Blendenanzeige beim Ansprechen auf
das Signal des gemessenen Blendenwertes an die Anzeigeeinrichtung 5. Die Einrichtung 10 zum automatischen Modifizieren
des Blendenwertes modifiziert das Signal des gemessenen Blendenwertes auf ein Signal eines Wertes,
der um 1 bis 2 EV niedriger ist als der Wert des Signales des gemessenen Blendenwertes, und sie speist die Einrichtung
11 zum Erzeugen des automatischen Blendensignales mit dem modifizierten Blendenwertsignal.
Demgemäß zeigt die Anzeigeeinrichtung 5 den Blendenwert
an beim Ansprechen auf den gemessenen Blendenwert, der von der Einrichtung 8 zum Einstellen des gemessenen Blendenwertes
eingestellt oder geliefert ist. Die Einrichtung 4 zur automatischen Blendenwerteinstellung stellt automatisch
einen Blendenwert ein, der um 1 bis 2 EV niedriger ist als der gemessene Blendenwert, d. h. als der angezeigte
Blendenwert.
Dies bedeutet, daß, wenn die zu photographierende Szene Hintergrundlicht hat, d. h. die zweite Betriebsart von
der Betriebsartauswahleinrichtung 6 ausgewählt ist, der an der Anzeigeeinrichtung 5 angezeigte Blendenwert und
der automatische Blendenwert voneinander verschieden sind, was im Gegensatz steht zu dem Fall, wenn die erste Be-
triebsart ausgewählt ist.
Beispielsweise arbeitet die automatische Elektronenblitzvorrichtung
gemäß der Erfindung in einer Weise, daß die Blendeneinstelleinrichtung 4 den Blendenwert 5,6 einstellt,
der um 1 EV bzw. um 1 Belichtungswert oder Lichtwert (nachstehend der Einfachheit halber als Lichtwert bezeichnet)
niedriger ist als der automatische Blendenwert, wonach ein angezeigter Blendenwert 8 an der Anzeigeeinrichtung
5 angezeigt wird. Die Aufnahme- oder Annahmeeinrichtung 12 für die Tasteneingabe arbeitet nicht, wenn die Auswahleinrichtung
6 die zweite Betriebsart auswählt. Dadurch, daß die Annahmeeinrichtung 12 ein Signal, wie es durch
die unterbrochene Linie X dargestellt ist, nur dann liefert, wenn die zweite Betriebsart gewählt ist, kann die
Tasteneingabeeinrichtung 2 dazu verwendet werden, die Lichtmeßstarteinrichtung 7 zu steuern, obwohl die Tasteneingabeeinrichtung
2 zum Steuern -des Anzeigeblendenwertes nicht verwendet werden kann. .Diese Arbeitsweise der
Datenannahmeeinrichtung 12 hat einen sehr großen praktischen Wert, da es bevorzugt wird, daß der LichtmeßVorgang
durch den LichtmeßStromkreis 3 zu jeder Zeit ausgeführt
werden kann.
Weiterhin kann die Anzeigeeinrichtung 5 eine Figur oder ein Zeichen anzeigen, welches in der zweiten Betriebsart
die Auswahl dieser zweiten Betriebsart anzeigt unter Verwendung eines Signales, welches durch die unterbrochene
Linie Y angedeutet ist und welches von der Betriebsartauswahleinrichtung 6 geliefert wird. Auf diese Weise kann
die automatische Elektronenblitzvorrichtung gemäß der Erfindung noch praktischer verwendet werden.
Fig. 2 zeigt einen elektrischen Stromkreis einer Ausführungsform einer automatischen Elektronenblitzvorrichtung
gemäß der Erfindung, die dem Blockdiagramm der Fig. 1 entspricht .
Die Teile 1 bis 5 in Fig. 2 entsprechen den Teilen 1 bis 5 in Fig. 1. Eine Energiequelle 13 liefert elektrische
Energie an den Blitzteil 15 über einen Quellenschalter
14. Der Blitzteil 15 umfaßt einen bekannten DC-DC Wandlerstromkreis,
einen Hauptkondensator, eine Blitzentladungsröhre usw. Ein den Blitz beendender Stromkreis 13 steuert
den Blitzvorgang des Blitzteiles 15. Eine Spannungsquelle 17 erzeugt eine gewisse Spannung gleichlaufend mit dem
Blitzvorgang des Blitzteiles 15. Ein automatischer Lichtfühler 18 empfängt dasjenige Licht, welches von dem Blitzteil
15 ausgesendet und von der Szene reflektiert wird. Ein Integralkondensator 19 und ein Entladewiderstand 20
werden für automatische Einstellung der Blitzlichtmenge verwendet.
Die Anschlußspannung des Integralkondensators 19 wird an
einen nicht-umkehrenden Eingangsanschluß eines Vergleichers 21 geliefert. Widerstände 22 bis 26 steuern den
Betriebspegel des Vergleichers 21, um dadurch den automatischen Blendenwert einzustellen. Schalteinrichtungen
27 bis 30 umfassen jeweils eine Transistorsteuerung des Verbindungszustandes zwischen dem Widerstand 22 und den
Widerständen 23 bis 26, um dadurch den automatischen Blendenwert zu steuern. Diese Komponenten des Vergleichers
21, der Widerstände 22 bis 26 und der Schalteinrichtungen 27 bis 30 usw. bilden die automatische Blendeneinsteileinrichtung
4.
Die Lichtmeßeinrichtung 3 umfaßt einen Lichtmeßfühler
31, der gewöhnliches Licht von der Seite der Szene
empfängt, einen Transistor 33 als ein Schaltelement, welches
den Verbindungszustand zwischen dem Fühler 31 und einem Integralkondensator 32 für Lichtmessung steuert,
einen Vergleicher 34, an den eine Anschlußspannung des Kondensators 32 an dessen nicht-umkehrenden Eingangsanschluß
geliefert wird, und Widerstände 35, 36 zum Einstellen des Betriebspegels des Vergleichers 34. Ein Zusammenarbeitungsschalter
37 arbeitet mit dem Quellenschalter 14 zusammen. Eine Energiequelle 38 arbeitet als
Bezugsquelle. Ein Drehschalter 39 ist im Zustand gewöhnlichen Photographierens mit automatischen Elektronenblitz
ausgeschaltet, und er ist angeschaltet beim Zustand des Photographierens mit automatischem Elektronenblitz bei
einer Szene mit Hintergrundlicht, um dadurch die Aufhellungs-Auswahleinrichtung
zu bilden. Ein Anschluß 40 ist ein Ausgangsanschluß der Einrichtung 7 zum Beginnen der
Lichtmessung in dem Mikrocomputer A. Anschlüsse 41 bis 44 sind Ausgangsanschlüsse der das automatische Blendensignal
erzeugenden Einrichtung 11. Ein Anschluß 45 ist ein Ausgangsanschluß der das Blendenwert-Anzeigesignal
erzeugenden Einrichtung 9. Ein Schiebeschalter 46 bildet die Tasteneingabeeinrichtung 2.
Die Arbeitsweise der automatischen Elektronenblitzvorrichtung gemäß Fig. 2 wird nachstehend beschrieben.
Zuerst wird die Beziehung zwischen dem Mikrocomputer A und der Lichtmeßeinrichtung 3 erläutert.
In dem Mikrocomputer A liefert der Ausgangsanschluß 40 der Einrichtung 7 zum Beginnen der Lichtmessung einen hohen
Pegel (nachstehend mit H bezeichnet), wenn die Betriebsartauswahleinrichtung 6 die erste Betriebsart auswählt,
d. h., wenn der Drehschalter 39 der Aufhellung-Auswahleinrichtung 1 sich in der AUS-Stellung befindet. Weiterhin
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liefert der Ausgangsanschluß 40 einen niedrigen Pegel (nachstehend als L bezeichnet), und zwar während einer
gewissen Zeit in einem gewissen Intervall, wenn der Drehschalter 39 sich in der EIN-Stellung befindet, um dadurch
die zweite Betriebsart einzustellen.
Daher arbeitet die Lichtmeßeinrichtung 3 nicht, wenn am Ausgangsanschluß 40 der Pegel H vorhanden ist, da der
Transistor 33 leitend wird und der Integralkondensator 32 kurzgeschlossen ist. Demgemäß arbeitet die Lichtmeßeinrichtung
3 nur dann, wenn am Ausgangsanschluß 40 der
Pegel L vorhanden ist. Die Arbeitsweise der Lichtmeßeinrichtung 3 ist wie folgt. Wenn die Ladespannung des Integralkondensators
32, der durch einen Lichtstrom des Lichtmeßfühlers 31 beim Ansprechen auf die Helligkeit der
Szene aufgeladen ist, den Bezugspegel überschreitet, der eingestellt ist durch das Untert eilungsverhältnis
der Widerstände 35, 36 und der Bezugsenergiequelle 38, wird der Vergleicher 34 wirksam, um den Ausgang
umzuschalten. Der Ausgang des Vergleichers 34 wird an den Mikrocomputer A geliefert. In dem Mikrocomputer
A stellt die Einrichtung 8 einen gemessenen Blendenwert ein beim Ansprechen auf die Helligkeit der Szene, wobei
die Empfindlichkeit des Filmes usw. berücksichtigt wird, wie es oben angegeben ist. Die Einstellung wird erhalten
beispielsweise von einer Zeitlänge von einer Zeit, zu welcher der Ausgangsanschluß 40 den niedrigen Pegel L hat,
zu einer anderen Zeit, wenn der Ausgang des Vergleichers 34 angeschaltet wird bzw. ein Signal liefert. Bei dieser
Ausführungsform wird der Ausgang der Starteinrichtung 7
an die Einstelleinrichtung 8 geliefert, wie es durch die unterbrochene Linie Z dargestellt ist. Demgemäß berechnet
die den gemessenen Blendenwert einstellende Einrichtung 8 die Zeit, bis die Ladespannung des Integralkondensators
32 den Bezugswert erreicht, und zwar unter Verwendung des
Ausgangs der Starteinrichtung 7.
Wenn nunmehr bei dem Stromkreis gemäß Fig. 2 der Drehschalter 39 sich in der AUS-Stellung befindet, um dadurch zu
bewirken, daß der automatische Blitz so arbeitet wie im Zustand des gewöhnlichen Photographierens mit automatischem
Elektronenblitz, sind die die Lichtmessung beginnende Einrichtung 7 und der LichtmeßStromkreis 3 usw. in dem
Mikrocomputer A nicht wirksam, wie es oben erläutert ist.
Wenn in diesem Zustand der Energiequellenschalter 14 geschlossen
wird, beginnt der Blitzteil 15 zu arbeiten, und das Vorbereiten eines Blitzens, beispielsweise das
Laden eines in Fig. 2 nicht dargestellten Hauptkondensators, wird durchgeführt.
Gleichzeitig wird der Schalter 37 geschlossen und der Mikrocomputer A führt die Arbeitsvorgänge in der oben
genannten ersten Betriebsart aus. Durch Betätigen des Schiebeschalters 46 der Tasteneingabeeinrichtung 2 werden
die das automatische Blendensignal erzeugende Einrichtung 11 und die das Blendenanzeigesignal erzeugende
Einrichtung 9 wirksam, und dadurch wird der bevorzugte automatische Blendenwert eingestellt und dargestellt.
Hinsichtlich des praktischen Einstellvorganges des bevorzugten automatischen Blendenwertes gemäß Fig. 2 ist
festzustellen, daß das Η-Signal von den Ausgangsanschlüssen 41 bis 44 der das automatische Blendensignal erzeugenden
Einrichtung 11 des Mikrocomputers A ausgesendet wird durch das Arbeiten des Schiebeschalters 46. Demgemäß
werden die Transistoren 27 bis 30 der den automatischen Blendenwert einstellenden Einrichtung 4 in dieser
Reihenfolge leitend gemacht. Demgemäß wird die Beziehung
2S
zwischen dem Widerstand 22 und den Widerständen 23 bis 26 gesteuert, um dadurch den Betriebspegel des Vergleichers
21 bevorzugt einzustellen. In der Praxis wird die Beziehung zwischen dem eingestellten automatischen Blendenwert
und dem Ausgang der Ausgangsanschlüsse 41 bis 44 des Mikrocomputers A dargestellt, wie es beispielsweise
aus der nachstehenden Tabelle 1 ersichtlich ist.
41 | 42 | 43 | 44 | |
Blende ^^»v. | ||||
2,8 | H | L | L | L |
4 | L | H | L | L |
5,6 | L | L | H | L |
8 | L | L | L | H |
Dies bedeutet, daß, wenn der Benutzer den automatischen Blendenwert
5,6 einzustellen wünscht, er den Schiebeschalter betätigen kann, bis lediglich der Ausgangsanschluß 43 ein
Η-Signal liefert, d. h. er kann den Schiebeschalter 46 verschieben, bis die Anzeigeeinrichtung 5 den Blendenwert
5,6 anzeigt.
Wenn der bevorzugte automatische Blendenwert gemäß vorstehender Beschreibung eingestellt ist und der Blitzteil
15 blitzt, wird das von der Szene reflektierte Licht von dem automatischen Lichtfühler 18 empfangen und die Ladespannung
des Integralkondensators 19, der auf die empfangene
Lichtmenge anspricht, wird durch den Vergleicher 21
mit einem Spannungspegel verglichen, der dem bevorzugten automatischen Blendenwert entspricht. Wenn die Ladespannung
des Kondensators 19 den Spannungspegel überschreitet, treibt der Vergleicher 21 den das Blitzen beendenden Stromkreis
16 an, um dadurch das Arbeiten des Blitzteiles 15 zu beenden. Daher kann durch Einstellen des an der Anzeigeeinrichtung
5 angezeigten Blendenwertes an der Kamera der Benutzer ein zufriedenstellendes Photographieren mit
automatischem Elektronenblitz entsprechend dem Blendenwert durchführen.
Die Arbeitsweise gemäß vorstehender Beschreibung ist eine Blitzarbeitsweise bei einem Photographieren mit gewöhnlichem
automatischem Elektronenblitz, ausgeführt durch Einstellen eines gewünschten Blendenwertes.
Nachstehend wird die Blitzarbeitsweise beim Photographieren mit automatischem Elektronenblitz einer Szene mit Hintergrundlicht
erläutert.
Der Drehschalter 39 der Aufhellung-Auswahleinrichtung 1 ist zu diesem Zeitpunkt geschlossen.
Daher wählt die Betriebsartauswahleinrichtung 6 in dem Mikrocomputer A die zweite Betriebsart aus und die Einrichtung
7 zum Beginnen der Lichtmessung wird wirksam.
Wenn daher, wie oben erwähnt, der Ausgangsanschluß 14 des Mikrocomputers A den Pegel L zeigt, arbeitet die Lichtmeßeinrichtung
3. Die den gemessenen Belichtungswert einstellende Einrichtung 8 des Mikrocomputers A stellt den
gemessenen Belichtungswert ein unter Verwendung des Lichtsignales des LichtmeßStromkreises 3.
Weiterhin wird, wie oben in Verbindung mit Fig. 1 angegeben, der gemessene Blendenwert an die das automatische
Blendensignal erzeugende Einrichtung 11 geliefert, und
zwar über die Modifizierungseinrichtung 10 und die
das Blendenanzeigesignal erzeugende Einrichtung 9. Daher werden das Blendenanzeigesignal und das automatische Blendensignal
verschieden bzw. unterschiedlich, und zwar unter der Einwirkung der Einrichtungen 8, 9, 10 und 11 usw.
Beispiele für die Beziehung zwischen dem gemessenen Blendenwert, dem Anzeigeblendenwert, dem automatischen Blendenwert
und den Ausgängen der Ausgangsanschlüsse 41 bis 44 des Mikrocomputers A sind in der Tabelle 2 dargestellt.
gemessener Blendenwert |
Abzeige- blenden- wert |
Automati scher Blen denwert |
Anschluß 41 |
Anschluß 42 |
Anschluß 43 |
Anschluß 44 |
4 | 4 | 2,8 | H | L | L | L |
5,6 | 5,6 | 4 | L | H | L | L |
8 | 8 | 5,6 | L | L | H | L |
11 | 11 | 8 | L | L . | L | H |
Gemäß der Tabelle 2 ist, obwohl der gemessene Blendenwert
der gleiche wie der Anzeigeblendenwert ist, nämlich wie der in der Kamera einzustellende Blendenwert ist, der gemessene
Blendenwert im Fall, daß das Objekt eingeschlossen oder umfaßt ist, um lediglich den Schritt 0,5 niedriger
als in dem Fall, daß kein Objekt eingeschlossen oder umfaßt ist, d. h. lediglich Hintergrund vorhanden ist, und
dies steht in Übereinstimmung mit den für die Erfindung durchgeführten Versuchen. Daher ergibt sich, obwohl der
Anzeigeblendenwert an der Kamera eingestellt wird, eine Überbelichtung der Szene lediglich durch einen Schritt
von 0,5. Eine solche geringe überbelichtung kann von dem Spielraum des Filmes abgedeckt werden. Weiterhin bietet
unter Berücksichtigung des Zustandes des Hintergrundlichtes die Überbelichtung dem Photographen ein natürliches
Gefühl.
Der Effekt aufgrund des Blitzens ist kein Problem, da die Szene im Falle des Vorhandenseins von Hintergrundlicht
allgemein weit entfernt ist. Dies bedeutet, daß, selbst wenn das Bild in der obigen Situation mit Blitzlicht gemacht
wird, die überbelichtung mit einem Schritt von 0,5 sich nicht ändert.
Wenn die Kamera auf den Blendenwert 8 eingestellt wird beim Ansprechen auf den Anzeigeblendenwert, und der Blitzteil
15 unter dieser Bedingung arbeitet, daß der geforderte Anzeigeblendenwert und der automatische Blendenwert eingestellt
sind, beispielsweise der automatische Blendenwert 5,6 in Übereinstimmung mit Tabelle 2 eingestellt ist
unter Verwendung des Mikrocomputers A, erfährt der Hintergrund angemessene Belichtung durch die Filmbreite oder
den Filmspielraum, wie es oben angegeben ist, und das
Objekt wird durch den automatischen Blendenwert 5,6 gesteuert.
Jedoch wird die' praktische Lichtmenge, die zu dem Objekt
geliefert wird, größer als im Falle des gewöhnlichen Photographierens mit einem automatischen Blendenwert von 5,6,
da das zeitliche Arbeiten des Lichteinstellstromkreises der automatischen Elektronenblitzvorrichtung später ist
als beim gewöhnlichen Photographieren, weil die von dem
automatischen Lichtfühler empfangene Lichtmenge klein ist.
Eine solche Zunahme oder Erhöhung der Lichtmenge beträgt etwa 1 bis 2 äquivalente Blendenwertschritte, nämlich
8 bis 11 gegenüber 5,6, so daß demgemäß mit dem obigen Anzeigeblendenwert 8 angemessene Belichtung erhalten werden
kann.
Daher haben bei der Photographie sowohl der Hintergrund als auch das Objekt angemessene Belichtung erfahren.
Wie oben erwähnt kann der Benutzer die automatische Elektronenblitzvorrichtung
bequem bei vorhandenem Hintergrundlicht benutzen durch Einstellen des Anzeigeblendenwertes an der Kamera.
Obwohl die Anzahl der auswählbaren automatischen Blendenwerte gemäß Fig. 2 vier beträgt, kann diese Anzahl erhöht
werden. Hinsichtlich der Aufhellung-Auswahleinrichtung 1
wird der handbetätigte Schalter bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2 verwendet, j edoch kann eine elektronische
Einrichtung verwendet werden, die ein Ausgangssignal liefern kann beim Ansprechen auf vorhandenes Hintergrundlicht
bzw. auf einen gewöhnlichen Lichtzustand, indem beispielsweise die Verteilung der Helligkeit elektrisch festgestellt
wird mittels teilweiser Helligkeitsmessung in dem Bildwinkel. Weiterhin kann, wenn der gemessene Blendenwert
sich gegenüber dem letzten gemessenen Blendenwert ändert als Folge der Veränderung des Standortes der Kamera oder
der Veränderung des Sonnenlichtes oder ein solcher Wert ist, daß er von der den automatischen Blendenwert einstellenden
Einrichtung 4 nicht eingestellt werden kann, d. h. im Fall der Tabelle 2, wenn der gemessene Blendenwert 5,6
sich zu dem gemessenen Blendenwert 8 ändert oder größer als 11 oder kleiner als 4 wird, kann ein praktisches Photo-
graphieren nicht ausgeführt werden. In einem solchen Fall
wird es bevorzugt, und es ist auch praktisch, daß die automatische
Elektronenblitzvorrichtung eine Warneinrichtung
aktiviert, beispielsweise einen Summer.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm einer weiteren Ausführungsform einer automatischen Elektronenblitzvorrichtung gemäß
der Erfindung, bei welcher eine Warneinrichtung vorhanden ist, die ein Warnsignal liefert, wenn der gemessene
Blendenwert sich gegenüber dem zuletzt gemessenen Blendenwert ändert.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, umfaßt diese Ausführungsform
weiterhin eine Blendenwert-Speichereinrichtung 48, eine Vergleichseinrichtung 49, einen Warnsignalerzeuger 50 an
der Ausgangsseite der den gemessenen Blendenwert einstellenden Einrichtung 8, und eine Warneinrichtung 47 zusätzlich
zu den Komponenten der Ausführungsform gemäß Fig.
Die Warneinrichtung 47 umfaßt eine Einrichtung zum Liefern eines Surnmtones in Übereinstimmung mit einem Warnsignal
von dem Warnsignalerzeuger 50.
Die Blendenwert-Speichereinrichtung 48 speichert das den gemessenen Blendenwert darstellende Signal, welches von
der Einstelleinrichtung 8 geliefert ist und sendet das Signal des zuletzt gemessenen Blendenwertes an die Vergleichseinrichtung
49, wenn die Einstelleinrichtung 8 das Signal des gemessenen Blendenwertes in Übereinstimmung
mit dem Ausgang des LichtmeßStromkreises 3 liefert. Die Vergleichseinrichtung 49 wird mit dem gemessenen
Blendenwertsignal von der Einstelleinrichtung 8 und mit dem Signal des zuletzt gemessenen Blendenwertes von der
Speichereinrichtung 48 gespeist, um dadurch die beiden Signale miteinander zu vergleichen.
Wenn die Werte der beiden Signal gleich sind, liefert die Vergleichseinrichtung 49 ein Signal entsprechend dem gegenwärtig
gemessenen Blendenwert, hervorgerufen durch die gegenwärtige Lichtmessung, an die Einrichtung 9, welche das
Anzeigeblendenwert-Signal erzeugt, und an die Modifizierungseinrichtung 10. Wenn die Werte der beiden Signale
verschieden sind, liefert die Vergleichseinrichtung 49 ein Warnstartsignal, um den Warnsignalerzeuger 50 wirksam
zu machen, und zwar zusätzlich zu dem oben genannten Arbeitsvorgang -
Der Warnsignalerzeuger 50 arbeitet in Übereinstimmung mit dem Warnstartsignal, welches von der Vergleichseinrichtung
49 geliefert ist, um dadurch ein Warnsignal zu liefern, um die Warneinrichtung 47 wirksam zu machen.
Gleichzeitig liefert der Warnsignalerzeuger 50 ein Anzeigenblendenwert-Steuersignal
an die Signalerzeugungseinrichtung 9, und dieses Steuersignal dient dazu, einen Arbeitsvorgang auszuführen derart, daß der letzte Anzeigeblendenwert
und ein gegenwärtiger Anzeigenblendenwert, ansprechend auf den gegenwärtigen gemessenen Blendenwert,
der zu diesen Zeitpunkt erhalten ist, abwechselnd angeschaltet und abgeschaltet werden.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 stellen, wenn sich der Hintergrundlichtzustand ändert, hervorgerufen beispielsweise
durch überführen der Kamera in den Zustand des Photographierens mit automatischem Elektronenblitz
gemäß Fig. 1, die Speichereinrichtung 48 und die Vergleichseinrichtung 49 die Änderung des gemessenen Blendenwertes
fest, hervorgerufen durch den gegenwärtigen Lichtmeßvorgang. Die Vergleichseinrichtung 49 liefert das
Signal des gegenwärtigen gemessenen Blendenwertes, welches von dem Signal des zuletzt gemessenen Blendenwertes ver-
schieden ist, an die Modifizierungseinrichtung 10, um
dadurch die Einstellung des automatischen Blendenwertes zu ändern.
Weiterhin liefert die Vergleichseinrichtung 49 ein Warnstartsignal
an den Warnsignalerzeuger 50.
Der Warnsignalerzeuger 50 treibt die Warneinrichtung 47 an und steuert die Einrichtung 9 zum Erzeugen eines Anzeigeblendenwert-Signales,
wie es oben erläutert ist.
Daher liefert bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 die Warneinrichtung 47 ein Warnsignal, beispielsweise einen
Summton, um zu empfehlen, daß in der Kamera ein Blendenwert in Übereinstimmung mit dem letzten Anzeigeblendenwert eingestellt wird, und der letzte Anzeigeblendenwert
und der gegenwärtige Anzeigeblendenwert werden angeschaltet und abgeschaltet bzw. abwechselnd wirksam oder sichtbar
gemacht.
Die den automatischen Blendenwert einstellende Einrichtung 4 stellt den automatischen Blendenwert beim Ansprechen
auf den Anzeigeblendenwert ein, der um 1 bis 2 Lichtwerte (EV) geringer oder kleiner als der gegenwärtige Anzeigeblendenwert
ist.
Daher kann der Benutzer bequem die Änderung des Hintergrundlichtzustandes
erkennen und kann die Änderung berücksichtigen ohne kompliziertes Arbeiten durch Neueinstellen
des Blendenwertes der Kamera in Übereinstimmung mit dem gegenwärtigen Anzeigeblendenwert an der Anzeigeeinrichtung
5.
Weiterhin können beim AnzeigeVorgang zum Warnzeitpunkt
beispielsweise beim Vorgang des Anschaltens und Abschal-
- .25- -
tens des letzten Anzeigeblendenwertes und des gegenwärtigen Blendenwertes die Schaltzeiten der beiden Werte unterschiedlich
voneinander sein, um es dem Benutzer zu ermöglichen, den an der Kamera einzustellenden Blendenwert bequem
zu erkennen.
Weiterhin erscheint es als eine Überwarnung, wenn die Warnvorgang sich fortsetzt, bis der nächste Lichtmeßvorgang
mittels der die Lichtmessung beginnenden Einrichtung 7 ausgeführt wird. Daher ist es im Falle, daß eine solche Warneinrichtung
vorgesehen ist, außerordentlich praktisch für die Ausführungsform gemäß Fig. 3, daß, wie bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 1, die Datenannahmeeinrichtung 12 augenblicklich die die Lichtmessung beginnende Einrichtung
7 antreiben oder wirksam machen kann in Übereinstimmung mit der Betätigung der Tasteneingabeeinrichtung, wie es
in Fig. 3 durch die unterbrochene Linie X dargestellt ist, um dadurch den LichtmeßStromkreis 3 augenblicklich anzutreiben,
wenn die Betriebsartauswahleinrichtung 6 die zweite Betriebsart auswählt beim Ansprechen auf das Vorhandensein
von Hintergrundlicht. Da der nächste Lichtmeßvorgang augenblicklich ausgeführt wird durch Betätigung der Tasteneingabeeinrichtung
2 beim Ansprechen auf die Warnung, und der Warnvorgang, der durch das Arbeiten der Vergleichseinrichtung 49 hervorgerufen ist, augenblicklich angehalten
wird, wenn der Hintergrundlichtzustand sich nicht weiter ändert, werden der geänderte Anzeigeblendenwert und
der automatische Blendenwert richtig eingestellt.
Der Warnvorgang r der sich ergibt, wenn der Ausgangswert des
LichtmeßStromkreises 3 außerhalb des Bereiches liegt, innerhalb
von welchem der automatische Blendenwert eingestellt werden kann, ist wie folgt:
Eine den wirksamen Bereich speichernde Einrichtung 51, die
den Bereich des automatischen Blendenwertes, der eingestellt
werden kann, speichert, ist unabhängig vorgesehen, d. h. derart, daß sie das Ausgangssignal der Einrichtung
zum Einstellen des gemessenen Blendenwertes nicht empfängt anstelle der oben genannten Blendenwertspeichereinrichtung
48. Die Vergleichseinrichtung 49 ist so ausgeführt, daß sie das Ausgangssignal der Blendenwerteinstelleinrichtung
8 mit dem Ausgang der Speichereinrichtung 51 vergleicht, um dadurch ein Warnstartsignal zum Antreiben des Warnsignalerzeugers
50 und ein Signal zum Steuern des Arbeitens der Signalerzeugungseinrichtung 9 zu liefern, wenn der Ausgang
der Blendenwerteinstelleinrichtung 8 den oben genannten wirksamen Bereich überschreitet.
Dies bedeutet, daß bei der obigen Ausführungsform der Ausgang der Blendenwerteinstelleinrichtung 8 und der Inhalt
der Speichereinrichtung 51 miteinander verglichen werden. Wenn der Ausgang diesen Bereich überschreitet, wird der
Warnsignalerzeuger 50 wirksam gemacht, um dadurch eine Warnung beispielsweise in Form eines Summtones zu geben
wie im Fall der Änderung des Hintergrundlichtzustandes. Während eine Warnung gegeben wird, ist es bedeutungslos,
daß der den Bereich überschreitende Anzeigeblendenwert angezeigt wird, da ein Photographieren nicht stattfinden
kann, und daher wird es bevorzugt, daß die das Anzeigeblendensignal erzeugende Einrichtung die Anzeigeeinrichtung
5 unwirksam macht, beispielsweise den Blendenwert nicht anzeigt. Auf diese Weise kann der Benutzer bequem
feststellen, daß die gemessene Lichtmenge außerhalb des Bereiches liegt. Die Zeitdauer, während welcher das Warnen
fortgesetzt wird, kann unter Verwendung der Tasteneingabeeinrichtung 2 eingestellt werden, wie es oben erläutert
wurde.
Zusätzlich können ein Warnsystem für eine Änderung des Hintergrundlichtzustandes und ein Warnsystem für den Fall,
daß die gemessene Lichtmenge außerhalb des möglichen Bereiches liegt, gleichzeitig vorgesehen sein.
Oben wurde die Arbeitsweise der automatischen Elektronenblitz vorrichtung gemäß der Erfindung erläutert.
Nunmehr wird der Einstellvorgang der den gemessenen Belichtungswert
einstellenden Einrichtung 8 bei Vorhandensein von Hintergrundlicht im einzelnen betrachtet. Die
nachfolgende Beschreibung der Einrichtung 8 basiert auf der Annahme, daß der LichtmeßStromkreis 3 den Vergleicher
34 aufweist, welcher den Dreh- oder Wendevorgang oder Schaltvorgang ausführt, wenn die empfangene Lichtmenge
den oben genannten gewissen Wert erreicht.
Die Einstelleinrichtung 8 kann Signale liefern beim Ansprechen
auf wenigstens mehrere Blendenwerte, da die Einrichtung 8 den Blendenwert einstellt, der in der Kamera
eingestellt werden soll. Bei der früheren Ausführungsform beträgt die Anzahl der Blendenwerte vier.
Daher sollte die Einrichtung 8 mehrere Beurteilungsvorgänge ausführen im Hinblick auf die gemessenen Lichtausgänge,
die von dem LichtmeßStromkreis 3 erhalten sind. Weiterhin ist es erwünscht, daß der Beurteilungsvorgang
der Helligkeit genau entspricht.
Jedoch ergibt sich ein nachstehend erläutertes Problem, wenn der praktische Photographiervorgang betrachtet wird.
Das heißt, daß der von der Einstelleinrichtung 8 eingestellte
Blendenwert als ein in der Kamere einzustellender Blendenwert angezeigt wird. Der Benutzer stellt den Blen-
denwert in der Kamera ein, wobei er den angezeigten Blendenwert
betrachtet. Wird vorausgesetzt, daß der Einstellvorgang der Einstelleinrichtung 8 genau auf die gemessene
erwünschte Helligkeit anspricht, und daß die Helligkeit etwa an der Grenze des Bereiches des Beurteilungsvorganges
liegt, so stellt die Einstelleinrichtung 8 zwei Blendenwerte alternativ ein, wenn die Helligkeit sich geringfügig
ändert.
Daher zeigt die Anzeigeeinrichtung zwei Blendenwerte abwechselnd an. Daher ist der Benutzer hinsichtlich der Einstellung
des Blendenwertes in der Kamera verwirrt. Demgemäß kann der Benutzer das Photographieren nicht zügig ausführen
und er kann eine Verschlußzeitgebung bzw. eine Aufnahme verlieren.
Die Erscheinung, daß verschiedene Blendenwerte abwechselnd angezeigt werden, kann bei dem Gestalten einer guten automatischen
Blitzlichtvorrichtung nicht unberücksichtigt bleiben, da ein Hintergrundlichtzustand meistens bei natürlichem
Licht auftritt und die Änderung des Hintergrundes ebenfalls oftmals bei natürlichem Licht auftritt.
Daher ist für den Benutzer die Erscheinung der Schwankung der Anzeige ein großes Problem.
Bisher ist es bekannt, einen Kontrollvorgang auszuführen in Übereinstimmung mit dem gemessenen Lichtsignal, welches
durch das Messen der Helligkeit der Szene erhalten ist, und zwar beispielsweise in der nicht-geprüften japanischen
Veröffentlichung Nr. Sho 56-87028. In der Kamera mit eingebautem Raster oder Blitz gemäß der ungeprüften japanischen
Veröffentlichung Nr. Sho 56-87028 wird ein Blitzteil
der eingebauten Blitzvorrichtung in eine wirksame Stellung
gebracht, wenn die Helligkeit der Szene innerhalb eines vorbestimmten Bereiches liegt. Das Signal des gemessenen
Lichtes, welches durch Messung der Helligkeit der Szene erhalten wurde, wird als Signal verwendet, um zu beurteilen,
ob für das Photographieren Blitzlicht erforderlich ist oder nicht, um dadurch die Verwendung der Blitzeinrichtung
zu steuern.
Hierbei wird das Signal des gemessenen Lichtes lediglich für eine Beurteilung verwendet, nämlich für die Beurteilung,
ob die Helligkeit derart ist, daß Blitzlicht benötigt wird oder nicht. Daher wird ein Vergleichsvorgang
mit nur einem Bezugssignal ausgeführt und demgemäß tritt bei diesem Vergleichsvorgang das oben genannte Problem
nicht auf.
Weiterhin ist in der oben genannten ungeprüften japanischen Veröffentlichung Sho 56-87 028 eine weitere Ausführung
kurz offenbart, bei welcher der Blitzteil der eingebauten
Blitzeinrichtung beim Ansprechen auf die Helligkeit der Szene automatisch zwischen dem wirksamen Zustand und
dem unwirksamen Zustand geschaltet wird.
Dies bedeutet, daß, wenn die Helligkeit zu gering ist,so
da ß Blitzlicht benötigt wird, der Blitzteil aus dem unwirksamen Zustand in den wirksamen Zustand gebracht wird,
und daß, wenn die Helligkeit der Szene so groß ist, daß ein Blitz nicht benötigt wird, der Blitzteil automatisch
vom wirksamen Zustand in den unwirksamen Zustand gelangt.
Als Ergebnis wird bei der oben genannten Ausführungsform das Signal des gemessenen Lichtes gemäß der Helligkeit
der Szene für zwei Arten der Beurteilung verwendet im Gegensatz zu der früheren Ausführungsform, wobei beurteilt
wird, ob ein Blitz erforderlich ist oder nicht, und wobei
zusätzlich beurteilt wird, ob der Blitz nicht notwendig ist oder nicht.
Wenn daher bei der zuletzt genannten Ausführungsform der Bezugswert ein einziger Wert ist, wie es bei der früheren
Ausführungsform der Fall ist, und das Signal des gemessenen Lichtes einen Wert nahe dem Bezugswert erhält,
werden der Arbeitsvorgang zum Bringen des Blitzteiles in den wirksamen Zustand und der Arbeitsvorgang des
Bringens des Blitzteiles in den unwirksamen Zustand aufeinanderfolgend ausgeführt.
Daher offenbart die oben genannte ungeprüfte japanische Veröffentlichung eine Ausführung, bei welcher eine nichtempfindliche Zone dem obigen Beurteilungsvorgang hinzugefügt
wird, jedoch nur mit einem Programmsatz, d. h. ohne figürliche Darstellung bzw. ohne Bilder.
Der Inhalt der nicht-empfindlichen Zone soll bedeuten,
daß gemäß der genannten Ausführungsform der Blitzteil in den wirksamen Zustand gelangt, wenn die Helligkeit
der Szene geringer als ein vorbestimmter Wert ist, und der Blitzteil gelangt in den unwirksamen Zustand, wenn
die Helligkeit der Szene um einen gewissen Wert größer als der vorbestimmte Wert wird. Dies bedeutet, daß die
beiden Beurteilungsbezüge zum Beginnen der beiden Vorgänge zum Bringen der Blitzeinrichtung in eine der beiden
Zustände, sich voneinander um ein gewisses Ausmaß unterscheiden.
Jedoch offenbart, wie oben genannt, die nichtgeprüfte
japanische Veröffentlichung Sho 56-87028 nur abstrakt die Schaffung zweier Arten von Kontrollvorgängen der nichtempfindlichen Zone,und sie gibt keinerlei Anregung, mehr
mehr als drei Arten von Kontrollvorgangen auszuführen.
Das heißt, daß die genannte ungeprüfte japanische Veröffentlichung
keine Offenbarung enthält, daß nicht weniger als drei Beurteilungsvorgänge ausgeführt werden sollen
in Übereinstimmung mit dem Signal des gemessenen Lichtes, welches erhalten ist durch Messung der Helligkeit der Szene,
und daß wenigstens mehrere Belichtungswerte, die in der Kamera eingestellt werden sollen, eingestellt und
dann angezeigt werden.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, welches den Hauptteil einer weiteren Ausführungsform einer automatischen Elektronenblitz
vor richtung gemäß der Erfindung zeigt, wobei diese Ausführungsform die Einrichtung 8 zum Einstellen des gemessenen
Belichtungswertes aufweist, und wobei diese Ausführungsform gestaltet ist, um die oben genannten Probleme
zu lösen. Gemäß Fig. 4 entsprechen die Teile 1, 3, 7, 8, 10, 49 und 50 den Teilen 1, 3, 7, 8, 10, 49 und 50 in den
Figuren 1, 2 und 3. Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 entspricht weitgehend der Ausführungsform gemäß Fig. 3, sie
kann jedoch selbstverständlich auch der Ausführungsform
gemäß Fig. 1 entsprechen.
Eine Einrichtung 52 zum Einstellen des gemessenen Lichtwertes stellt einen gemessenen Lichtwert beim Ansprechen
auf die Helligkeit der Szene ein durch Empfangen des Signals des gemessenen Lichtes von dem LichtmeßStromkreis
3. Eine Beurteilungseinrichtung 53 vergleicht den von der Einstelleinrichtung 52 eingestellten Wert des gemessenen
Lichtes mit einem gewissen Bezugswert, um dadurch eine Beurteilung durchzuführen und den Anzeigeblendenwert einzustellen
beim Ansprechen auf die Helligkeit der Szene, und um ein Einstellsignal für den Anzeigeblendenwert zu
liefern. Eine den Anzeigeblendenwert einstellende Ein-
richtung 54 umfaßt beispielsweise eine Handtastatureingabeeinrichtung
und sie ist angetrieben, wenn der Benutzer den Blendenwert bestimmt. Diese Einrichtung 54 treibt
den LichtmeßStromkreis 3 an unabhängig vom Arbeiten der die Lichtmessung beginnenden Einrichtung 7 und sie öffnet
ein Gatter 55, um dadurch das Anzeigeblendenwertsignal zu liefern, welches von der das Anzeigeblendenwertsignal erzeugenden
Einrichtung 9 abgegeben ist, wenn der Lichtmeß-Stromkreis 3 wirksam ist/ und zwar an eine Speichereinrichtung
5 6.
Die Gattereinrichtung oder Toreinrichtung 55 öffnet sich für eine gewisse Zeit durch das Arbeiten der Einstelleinrichtung
54 und sie bewirkt, daß der Ausgang der das Anzeigeblendensignal erzeugenden Einrichtung an die Speichereinrichtung
56 geliefert wird. Die Speichereinrichtung 56 speichert das Anzeigeblendenwertsignal, welches von der
Toreinrichtung 55 geliefert ist, die durch die das Anzeigeblendenwertsignal einstellende Einrichtung 54 wirksam
gemacht wird.
Das Anzeigeblendenwertsignal, welches von der Signalerzeugungseinrichtung
9 an die Speichereinrichtung 56 über die Toreinrichtung 55 geliefert ist, ist als ein erster
Anzeigeblendenwert dargestellt, und das in der Speichereinrichtung 56 durch den oben beschriebenen Arbeitsvorgang
gespeicherte Anzeigeblendenwertsignal ist dargestellt als ein zweites Anzeigeblendenwertsignal, da die beiden
Anzeigeblendenwertsignale für verschiedene Arbeitsvorgänge verwendet werden.
Eine Bezugswerteinstelleinrichtung 57 liefert üblicherweise einen ersten Beurteilungsbezug, der dazu verwendet
wird, allgemein die Helligkeit der Szene für die Beurtei-
lungseinrichtung 53 zu beurteilen. Wenn das zweite Anzeigeblendenwertsignal,
welches in der Speichereinrichtung durch das Arbeiten der Einstelleinrichtung 54 gespeichert
ist, an die Bezugseinstelleinrichtung 57 geliefert wird, stellt diese Einrichtung 57 einen zweiten Beurteilungsbezug ein, der von dem ersten Beurteilungsbezug verschieden
ist und dem zweiten Anzeigeblendenwertsignal entspricht, und sie liefert den zweiten Beurteilungsbezug an die Beurteilungseinrichtung
53.
Die Vergleichseinrichtung 49 bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 4 vergleicht das erste Anzeigeblendenwertsignal, welches von der Signalerzeugungseinrichtung 9 geliefert
wurde, mit dem zweiten Anzeigeblendenwertsignal, welches in der Speichereinrichtung 56 gespeichert ist, um dadurch
den Warnsignalerzeuger 50 wirksam zu machen, wenn die beiden Blendenwert-Anzeigesignale verschieden sind, und um
je nach dem das erste Blendenwert-Anzeigesignal oder das zweite Blendenwert-Anzeigesignal zu liefern, welches von
der Signalerzeugungseinrichtung 9 bzw. von der Speichereinrichtung 56 geliefert wird, wenn die beiden Blendenwert-Anzeigesignale
gleich sind. Die Vergleichseinrichtung
49 hat eine Funktion dahingehend, den Warnsignalerzeuger
50 wirksam zu machen, welcher eine Warnung gibt, daß der in der Kamera einzustellende Blendenwert sich als Folge
einer Änderung der Helligkeit ändert, und daher hat sie die gleiche Funktion wie die Vergleichseinrichtung 49 bei
der Ausführungsform gemäß Fig. 3, so daß demgemäß beide
Vergleichseinrichtungen mit dem Bezugszeichen 49 bezeichnet sind. Der Speichervorgang des zweiten Blendenwert-Anzeigesignals
der Speichereinrichtung 56 ist derart, daß, wenn die die Blendenwertanzeige einstellende Einrichtung
54 wirksam ist, der gespeicherte Inhalt aufrechterhalten wird bis zum nächsten Arbeitsvorgang der Einrichtung
54.
Das Arbeiten der obigen Ausführungsform der automatischen elektronischen Blitzlichtvorrichtung gemäß der Erfindung
ist wie folgt:
Die den Wert des gemessenen Lichtes einstellende Einrichtung 52 ist bei dieser Ausführungsform so ausgeführt, daß
der gemessene Lichtwert als ein Zeitsignal geliefert wird, und zwar durch Feststellen der Zeit bis zu dem Zeitpunkt,
zu welchem der Spannungswert eines Kondensators, der durch den Lichtstrom aufgeladen wird, der durch das Licht empfangende
Element in dem LichtmeßStromkreis 3 fließt, einen gewissen Wert erreicht.
Nachstehend wird zuerst eine Arbeitsweise für den Fall beschrieben, in welchem die die Blendenwertanzeige einstellende
Einrichtung 54 nicht arbeitet.
Wenn in diesem Fall die Szene Hintergrundlicht enthält, wird die Aufhellung-Auswahleinrichtung 1 zum Auswählen
des Hintergrundlichtzustandes von Hand oder automatisch wirksam, und die die Belichtung beginnende Einrichtung
7 wird wirksam, um den Lichtmeß Stromkreis 3 mit einer gewissen Wiederholungsperiode arbeiten zu lassen.
Der LichtmeßStromkreis 3 mißt die Helligkeit der Szene
in einer gewissen Periode durch den Ausgang der die Lichtmessung beginnenden Einrichtung 7 und er liefert jedes
Signal für gemessenes Licht bei jedem Meßvorgang an die den gemessenen Lichtwert einstellende Einrichtung 52.
Diese Einrichtung 52 liefert das Zeitsignal beim Ansprechen auf die Helligkeit als das Lichtmeßsignal.
Das Zeitsignal wird mit einem Beurteilungsbezug in der Beurteilungseinrichtung
53 verglichen. Da in diesem Fall die
die Blendenwertanzeige einstellende Einrichtung 54 nicht arbeitet, liefert die Bezugseinstelleinrichtung 57 allgemein
einen ersten Beurteilungsbezug, wie es beispielsweise in Fig. 5 dargestellt ist, an die Beurteilungseinrichtung
53, so daß ein allgemeiner Vergleichsbeurteilungsarbeitsvorgang ausgeführt wird.
Das bedeutet, daß, wenn der Wert des gemessenen Lichtes, geliefert von der Einstelleinrichtung 52, zwei msec beträgt,
gibt die Beurteilungseinrichtung 53 eine Beurteilung dahingehend, daß der Blendenwert 22 als Blendenwertanzeige eingestellt
wird, wie sich aus Fig. 5 ergibt. Die Beurteilungseinrichtung 53 liefert auf diese Weise ein Signal,
welches bewirkt, daß die das Blendenanzeigesignal erzeugende Einrichtung 9 ein Einstellsignal entsprechend dem
ersten Blendenwertanzeigesignal an die Signalerzeugungseinrichtung 9 liefert, um den Blendenwert 22 an der Anzeigeeinrichtung
anzuzeigen, die nicht dargestellt ist:
Das erste Blendenwertanzeigesignal, welche durch den obigen Arbeitsvorgang erzeugt wurde, wird an die Vergleichseinrichtung 49 geliefert und mit dem Inhalt der Speichereinrichtung
56 verglichen.
In diesem Fall arbeitet jedoch die das Blendenwertanzeigesignal einstellende Einrichtung 54 nicht, so daß die
Toreinrichtung 55 geschlossen ist und die Speichereinrichtung 56 kein Signal speichert. Daher besteht das Ergebnis
des Vergleichsvorganges darin, daß die gelieferten Signale verschieden sind, und der Warnsignalerzeuger 50 und die
Warneinrichtung, die in unterbrochenen Linien wiedergegeben sind, werden wirksam.
Das bedeutet, daß, wenn die Aufhellung-Auswahleinrichtung
9 einen Hintergrundlichtzustand auswählt und die die Blen-
- 5fr -
denwertanzeige einstellende Einrichtung nicht arbeitet, der Warnsignalerzeuger 50 immer wirksam ist.
Als Ergebnis kann der Benutzer die Notwendigkeit erkennen, die die Blendenwertanzeige einstellende Einrichtung 54
wirksam zu machen, da ein nachfolgender Arbeitsvorgang, der auf dem allgemeinen Beurteilungsbezug gemäß Fig. 5
basiert, unrichtig ist, weil zu befürchten ist, daß die Blendenwertanzeige sich beim Ansprechen auf eine Helligkeitsänderung
wegen der Auswahl des Hintergrundlichtzustandes gemäß vorstehenden Ausführungen sich ändert.
Nachstehend wird eine Arbeitsweise beschrieben für den Fall, daß die die Blendenwertanzeige einstellende Einrichtung
54 arbeitet, wenn ein WarnVorgang durchgeführt wird.
Die genannte Einrichtung 54 bewirkt ein Arbeiten des Lichtmeßstromkreises
3 und sie öffnet die Toreinrichtung 55, wie oben angegeben.
Daher wird das erste Blendenwertanzeigesignal, welches in der Signalerzeugungseinrichtung 9 erzeugt und erhalten
wurde durch das Arbeiten des LichtmeßStromkreises 3 zum
Zeitpunkt des Arbeitens der Einstelleinrichtung 54 und durch die obige Verarbeitung, als das zweite Blendenanzeigesignal
über die Toreinrichtung 55 zu der Speichereinrichtung 56 geliefert und dort gespeichert.
Die Speichereinrichtung 56 liefert das gespeicherte zweite Blendenwertanzeigesignal an die Bezugseinstelleinrichtung
57, die Vergleichseinrichtung 49 und die das automatische Blendensignal erzeugende Einrichtung 11 über die
Modifizierungseinrichtung 10, um dadurch die Einrichtungen 57, 49, 11 und 10 zu steuern. Unter der Voraussetzung,
daß das zweite Blendenwertanzeigesignal den Blendenwert 22 anzeigt, liefert die Bezugseinstelleinrichtung 57 das
zweite Blendenwertanzeigesignal an die Beurteilungseinrichtung 53, um dadurch den Beurteilungsbezug, der zum
Einstellen der Blendenwertanzeige benutzt wird, von dem ersten allgemeinen Beurteilungsbezug gemäß Fig. 5 und
gemäß vorstehender Beschreibung auf den zweiten Beurteilungsbezug zu ändern, der beispielsweise dem Blendenwert
22 entspricht, wie es in Fig. 6 dargestellt ist.
Wie aus den Fig. 5 und 6 ersichtlich, ist der Beurteilungsbezug in Fig. 6 von dem Beurteilungsbezug in Fig. 5 derart
verschieden, daß nur der Bereich des gemessenen Lichtwertes, in welchem die Blendenwertanzeige als 22 (F22) beurteilt
wird, zu beiden Seiten großer Helligkeit und geringer Helligkeit verlängert oder ausgedehnt ist. Als Ergebnis
ändert sich die Blendenwertanzeige, die durch das Arbeiten der Beurteilungseinrichtung 53 eingestellt ist, nicht beim
Ansprechen auf eine Änderung der Objekthelligkeit innerhalb eines begrenzten vorbestimmten Bereiches nach dem oben
genannten Arbeitsvorgang.
Das bedeutet, daß, wenn die die Blendenwertanzeige einstellende
Einrichtung 54 arbeitet, der BeurteilungsVorgang
für den gemessenen Lichtwert, der erhalten ist durch periodisches Arbeiten des MeßStromkreises 3, hervorgerufen durch
das Arbeiten der den LichtmeßVorgang beginnenden Einrichtung
7, nicht ausgeführt wird durch den zuvor genannten ersten Beurteilungsbezug gemäß Fig. 5, sondern ausgeführt
durch die verschiedenen zweiten Beurteilungsbezüge auf der Basis des Inhaltes der Speichereinrichtung 56 zum Zeitpunkt
der Zeitgabe der die Blendenwertanzeige einstellenden Einrichtung 54. Beispielsweise umfassen die verschiedenen
zweiten Beurteilungsbezüge einen Bezug, wie er in Fig. 7a dargestellt ist, wenn das gespeicherte zweite Blendenwert-
anzeigesignal der Blende 16 (F16) entspricht, oder den
Bezug, wie er in Fig. 7(b) dargestellt ist, wenn das gespeicherte zweite Blendenwertanzeigesignal der Blende
11 entspricht. Selbst wenn daher der gemessene Lichtwert zu dem benachbarten Blendenwert gehört, wenn der Bezug
gemäß Fig. 5 verwendet wird, kann es sich ergeben, daß die Blendenwertanzeige den gespeicherten Blendenwert
anzeigt. Wenn daher die Objekthelligkeit berücksichtigt wird, ändert sich die Blendenwertanzeige nicht bei kleinen
Änderungen der Objekthelligkeit nahe derjenigen Helligkeit, die dem gespeicherten Blendenwert entspricht.
Wenn im Gegensatz dazu die Helligkeit der Szene sich in großem Ausmaß ändert, wenn beispielsweise bei der obigen
Ausführungsform der der Beurteilungseinrichtung 53 gelieferte Bezug ein Bezug ist, wie er in Fig. 6 dargestellt
ist und dem Blendenwert 22 entspricht, und der gemessene Lichtwert 4 msec beträgt, liefert die das Blendenwertanzeigesignal
erzeugende Einrichtung 9 das erste Blendenwertanzeigesignal, um den Blendenwert 16 anzuzeigen. Daher
sind das erste Blendenwertanzeigesignal und das zweite Blendenwertanzeigesignal voneinander verschieden und demgemäß
macht die Vergleichseinrichtung 49 den Warnsignalerzeuger 50 wirksam. Auf diese Weise wird bemerkbar gemacht,
daß es notwendig ist, den nächsten Arbeitsvorgang der die Blendenwertanzeige einstellenden Einrichtung 54 durchzuführen.
Nachstehend wird eine Ausführungsform der Arbeitsweise
der automatischen elektronischen Blitzvorrichtung gemäß der Erfindung erläutert.
Wenn der Wert des gemessenen Lichtes, dargestellt durch die Einstelleinrichtung 52, zwischen 2,8 msec und 2,9 msec
schwankt und die die Blendenanzeige einstellende Einrich-
tung 54 nicht arbeitet, wird das erste Blendenwertanzeigesignal geliefert, um den Blendenwert 22 anzuzeigen, wenn
der gemessene Lichtwert 2,8 msec ist, und das Signal wird für einen Blendenwert von 16 geliefert, wenn der gemesseneLichtwert
2,9 msec beträgt, auf der Basis des ersten Bezuges gemäß Fig. 5. Gleichzeitig wird eine Warnung geliefert,
um bemerkbar zu machen, daß die die Blendenwertanzeige einstellende Einrichtung 54 einen nächsten Arbeitsvorgang
ausführt.
Wenn diese Einrichtung 54 arbeitet und der gemessene Lichtwert 2,8 msec beträgt, wird das erste Blendenwertanzeigesignal
geliefert, um den Blendenwert 22 anzuzeigen, und dieses Signal wird als das zweite Blendenwertanzeigesignal
gespeichert. Weiterhin wird auch, da das Vergleichsergebnis ergeben hat, daß beide Signale oder
Blendenwerte gleich sind, der oben genannte Warnvorgang angehalten.
Wenn der gemessene Lichtwert, erhalten durch den Meßvorgang, wirksam gemacht durch die Einrichtung 7, 2,9 msec
beträgt, und wenn die Einstelleinrichtung 54 noch nicht arbeitet, wird der oben genannte Warnvorgang vorgenommen.
Dann wird jedoch das erste Blendenwertanzeigesignal· zum Anzeigen des Blendenwertes 22 geliefert, da der zweite
Beurteilungsbezug gemäß Fig. 6 durch das Arbeiten der Einstelleinrichtung 54 ausgewählt wurde. Daher erfolgt keine
Warnung.
Wenn somit einmal der Blendenwert, der in der Kamera eingestellt werden soll, durch den Benutzer eingesteht ist,
ist es nicht erforderlich, den eingestellten Blendenwert neu einzustellen, wenn die Helligkeit der Szene nur geringfügig
schwankt. Daher kann beim praktischen Photographieren der Vorgang des Einste^ens des Bl·endenwertes sehr be-
quem und glatt ausgeführt werden.
Das Ausmaß der Bereiche entsprechend jedem Blendenwert in den Fig. 6, 7(a) und 7(b) gegenüber dem Bereich gemäß Fig.
5 ist gewählt oder eingestellt unter Berücksichtigung der Breite bzw. des Empfindlichkeitsbereiches usw. des Filmes.
Beispielsweise ist er eingegrenzter oder enger, damit, wenn die Bezüge auf den Seiten großer und geringer Helligkeit
gemäß Fig. 5 +_ 1/2 EV gegenüber dem entsprechenden
Blendenwert betragen, die Bezüge eingestellt werden können innerhalb _+ 2/3 EV gegenüber dem Blendenwert in den Fig.
6, 7(a) bzw. 7(b) .
Fig. 8 zeigt ein Betriebsfließdiagramm für den Fall, daß
der Hauptteil der automatischen Elektronenblitzvorrichtung gemäß der Erfindung in der Ausführungsform nach Fig.
4 durch einen Mikrocomputer dargestellt ist.
Das Fließdiagramm wird wie folgt beschrieben:
Wenn in einem Schritt 100 die Vorrichtung bzw. das System in Betrieb gesetzt wird, wird der Beurteilungsbezug
der Beurteilungseinrichtung 53, die in Verbindung mit Fig. 4 beschrieben ist, in einem Schritt 101 auf den allgemeinen
ersten Beurteilungsbezug gemäß Fig. 5 eingestellt.
Nachdem der Schritt 101 vervollständigt ist, wird ein erster
Speicher, der auf den oben genannten Speicher entsprechend der oben genannten Speichereinrichtung 56 anspricht,
welche das Blendenwertanzeigesignal speichert und hält, in einem Schritt 102 neu eingestellt.
Nach dem Schritt 102 wird der Schritt 103 ausgeführt, und
es wird beurteilt, ob die Periodenzeit des Arbeitens der die Lichtmessung beginnenden Einrichtung 7, beschrieben
in Verbindung mit Fig. 4, verstrichen ist oder nicht.
Wenn im Schritt 103 bestimmt wird, daß die Periodenzeit verstrichen ist, wählt das System den Schritt 104 aus.
Andernfalls wird der Schritt 109 ausgewählt.
In dem Schritt 104 wird der Lichtmeßvorgang durch Wirksammachen des LxchtmeßStromkreises 3 gefordert.
Wenn der LichtmeßVorgang im Schritt 104 beginnt, wird
das vom LichtmeßStromkreis 3 gemessene Lichtsignal in
einem Schritt 105 als der gemessene Lichtwert festgestellt. Der Feststellvorgang besteht darin, die Zeit
festzustellen, die verstreicht, bis die Spannung an dem Kondensator, der durch den Lichtstrom aufgeladen wird,
der in dem Licht empfangenden Element in dem Stromkreis fließt, einen vorbestimmten Wert erreicht.
In dem Schritt 105 wird das Zeitsignal hinsichtlich des gemessenen Lichtwertes abgelesen und danach wird in einem
Schritt 106 das Zeitsignal mit dem zweckentsprechenden Beurteilungsbezug verglichen, der im Schritt 101 eingestellt
wurde usw.
Hierbei ist der angemessene oder zweckentsprechende Beurteilungsbezug
der erste Beurteilungsbezug, wenn der Schritt 106 von dem Schritt 100 direkt ausgewählt wurde.
Als Ergebnis wird eine Blendenwertanzeige durch den Vergleichsvorgang
im Schritt 106 geliefert, was bedeutet, daß, wenn der gemessene Lichtwert 2,0 msec in dem Schritt
105 beträgt und der Beurteilungsbezug der erste Beurteilungsbezug gemäß Fig. 5 ist, die Blendenwertanzeige den
Blendenwert 22 anzeigt. Dann wird das gelieferte Blendenwertanzeigesignal
in einem zweiten Speicher gespeichert.
der nur das neueste gelieferte Signal speichert, und zwar in einem nächsten Schritt 107.
Nachdem der Schritt 107 beendet ist, werden in einem Schritt 108 der Inhalt des ersten Speichers und der Inhalt des
zweiten Speichers miteinander verglichen, und, wenn die Inhalte gleich sind, wird ein Schritt 115 ausgewählt.
Andernfalls wird ein Schritt 116 ausgewählt.
VJenn die Periodenzeit im Schritt 103 als nicht verstrichen
beurteilt wird, wird ein Schritt 109 ausgewählt, und es wird beurteilt oder geprüft, ob die die Blendenwertanzeige
einstellende Einrichtung 54 gemäß Fig. 4 wirksam ist oder nicht.
Wenn im Schritt 109 beurteilt wird, daß diese Einrichtung 54 nicht wirksam wird, wählt das System wiederum den
Schritt 103 aus.
Wenn in dem Schritt 109 beurteilt wird, daß die Einrichtung
54 wirksam ist, wird ein Schritt 110 ausgewählt, und der LichtmeßStromkreis 3 beginnt zu arbeiten, ähnlich wie
im Schritt 104.
Wenn der Lichtmeßvorgang im Schritt 110 beginnt, wird in
einem nächsten Schritt 111 wie beim Schritt 105 das Zeitsignal abgelesen.
Das Zeitsignal wird in einem nächsten Schritt wie beim obigen Schritt 106 mit dem ersten Beurteilungsbezug, der
mit dem Schritt 101 eingestellt wurde, verglichen, um dadurch ein Blendenwertanzeigesignal zu erzeugen.
Das Blendenwertanzeigesignal im Schritt 112 wird in einem
nächsten Schritt 113 in dem zweiten Speicher gespeichert, der nur die neuesten Informationen speichert, und es wird
weiter in einem nächsten Schritt 114 in dem oben genannten
ersten Speicher gespeichert. Nachdem das Speichern erfolgt ist, wird ein nächster Schritt 115 ausgewählt.
In dem Schritt 115 wird der Beurteilungsbezug der Beurteilungseinrichtung
53 in Fig. 4 ausgewählt durch den Inhalt des ersten Speichers. Beispielsweise wird der zweite Beurteilungsbezug
gemäß den Fig. 6, 7(a) und 7(b) ausgewählt beim Ansprechen auf den Inhalt des ersten Speichers.
Nachdem der Schritt 115 ausgeführt ist, wird ein Warnanhaltesignal
geliefert, um den Warnvorgang anzuhalten.
In einem Schritt 116, der ausgewählt wird, wenn im Schritt 108 die Inhalte der beiden Speicher verschieden voneinander
sind, wird das Signal zum Antreiben des Warnsignalerzeugers 50 gemäß Fig. 4 geliefert oder gesendet.
Nachdem der Schritt 117 oder der Schritt 116 beendet ist,
wird der Schritt 118 ausgewählt, und das Blendenwertanzeigesignal,
welches auf den Inhalt des zweiten Speichers anspricht, wird geliefert. Hiernach wählt das System wiederum
den Schritt 103 aus.
Ein Mikrocomputer mit denselben Schritten, wie sie oben erläutert sind, kann die gleichen Arbeitsvorgänge ausführen
wie die Arbeitsvorgänge der Einrichtung 52 zum Einstellen der gemessenen Lichtwerte, der Beurteilungseinrichtung 53, der ein Blendenwertanzeigesignal erzeugenden
Einrichtung 9, der Toreinrichtung 55, der Speichereinrichtung 56, der Bezugseinstelleinrichtung 57 und
der Vergleichseinrichtung 49.
Obwohl in dem Fließdiagramm der Fig. 8 nicht dargestellt,
können andere Einrichtungen als die oben genannten Einrichtungen verwendet werden, falls es erforderlich ist,
- 4ft -
beispielsweise kann die die Lichtmessung beginnende Einrichtung 7 durch einen Mikrocomputer ersetzt werden.
Wie oben erwähnt, umfaßt die automatische Elektronenblitzvorrichtung
gemäß der Erfindung den LichtmeßStromkreis 3 und sie steuert den automatischen Blendenwert
und die Blendenwertanzeige durch Verwendung des Ausganges des LichtmeßStromkreises, wodurch bequeme Ausführung
des Blitzvorganges bei Vorhandensein von Hintergrundlicht ermöglicht ist unter Verwendung eines Photographiervorganges
mit automatischem Elektronenblitz.
Weiterhin werden mit einer automatischen Elektronenblitzvorrichtung
gemäß der Erfindung die oben genannten Vorteile erhalten, die außerordentlich praktisch und nützlich
sind, und zwar durch Verwendung der Einrichtung, welche Schwankungen des Ausgangs des LichtmeßStromkreises
oder das Auftreten eines Falles feststellen und gegebenenfalls eine Warnung geben können, daß ein automatischer
Blendenwert nicht eingestellt werden kann.
Weiterhin wird bei der automatischen Elektronenblitzvorrichtung gemäß der Erfindung, wenn einmal der die Blendenwertanzeige
einstellende Arbeitsvorgang einschließlich des Beurteilungsvorganges auf der Basis des allgemeinen
ersten Beurteilungsbezuges des gemessenen Lichtwertes ausgeführt ist, danach der Beurteilungsvorgang des gemessenen
Lichtwertes bis zum nächsten Einstellvorgang ausgeführt durch Verwendung des zweiten Beurteilungsbezuges,
bei welchem nur der Bezugswert zum Auswählen der Blendenwertanzeige, eingestellt durch den ersten Beurteilungsbezug, zur Seite großer Helligkeit und zur Seite geringer
Helligkeit ausgedehnt oder verlängert wird. Daher schwankt nach Ausführen des oben genannten Einstellvorganges das
Ergebnis des Beurteilungsvorganges nicht und kein unnötiger Warnvorgang wird ausgeführt für kleine Schwankungen
Helligkeit des Szene. Daher schwankt eine einmal eingestellte Blendenwertanzeige beim Ansprechen auf geringfügige
Änderungen der Helligkeit der Szene nicht, so daß bequemes Photographieren bei Vorhandensein von
Hintergrundlicht ermöglicht ist unter Verwendung der automatischen Elektronenblitzvorrichtung gemäß der Erfindung.
Claims (8)
1. Automatische Elektronenblitzvorrichtung, g e k e η η zeichne
t durch folgende Merkmale
eine Tasteneingabeeinrichtung (2) zum Eingeben von photographischen
Daten wie Filmempfindlichkeit und Verschlußzeit,
eine die eingegebenen Daten empfangende Einrichtung (12)
zum Ausgeben von elektrischen Signalen beim Ansprechen auf den Eingabevorgang durch die Tasteneingabeeinrichtung,
eine Aufhellung-Auswahleinrichtung (1), um Aufhellungsphotographieren
auszuwählen, wenn eine photographische
Szene Hintergrundlicht aufweist,
eine Anzeigeeinrichtung (5) zum Anzeigen einer Blendenwertanzeige
zum Einstellen an einer Kamera, die mit der automatischen Elektronenblitzvorrichtung verwendet werden
soll,
einen einen automatischen Blendenwert einstellenden Stromkreis (4) zum Einstellen eines automatischen Blendenwertes
beim Ansprechen auf ein Blendenwertauswahlsignal,
einen Lichtmeß Stromkreis (3), um die Helligkeit der Szene zu messen und beim Ansprechen auf die Messung ein
Helligkeitssignal zu liefern,
eine Betriebsartauswahleinrichtung (6) zum Auswählen einer gewöhnlichen Photographierbetriebsart bei Vorhandensein
einer gewöhnlich belichteten Szene, und zum Auswählen der Aufhellung-Betriebsart zum Photographieren
einer Szene mit Hintergrundlicht beim Ansprechen auf den Ausgang der Aufhellung-Auswahleinrichtung,
eine die Lichtmessung startende Einrichtung (7), um die Startzeit der Lichtmessung in der Aufhellung-Betriebsart
einzustellen,
eine den gemessenen Blendenwert einstellende Einrichtung (8), um den gemessenen Blendenwert einzustellen auf der
Basis des Helligkeitssignales, der Filmempfindlichkeit und der Verschlußzeit der Kamera, um ein gemessenes Blendenwertsignal
zu erzeugen,
eine ein Anzeigesignal erzeugende Einrichtung (9) zum Erzeugen eines Blendenwertanzeigesignales auf der Basis
des gemessenen Blendenwertsignales, um die Anzeigeeinrichtung (5) wirksam zu machen,
eine automatische den Blendenwert modifizierende Einrichtung (10), um ein erstes automatisches Blendenwertsignal
zu erzeugen, wobei die Einrichtung das gemessene Blendenwertsignal auf einen Wert modifiziert, der um 1 bis 2
Lichtwerte (EV) oder Blendenwerte geringer als der Wert des Blendenwertanzeigesxgnales ist, und
eine ein automatisches Blendensignal erzeugende Einrichtung (11), um ein zweites automatisches Blendenwertsignal
zu erzeugen, welches dem ersten automatischen Blendenwertsignal in der den automatischen Blendenwert modifizierenden
Einrichtung (10) entspricht, wobei diese Einrichtung
den den automatischen Blendenwert einstellenden Stromkreis (1O einstellt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch weitere folgende Merkmale:
eine Blendenwertspeichereinrichtung, um das gemessene Blendenwertsignal von der den gemessenen Blendenwert
einstellenden Einrichtung zu speichern und den zuletzt gespeicherten gemessenen Blendenwert auszugeben,
eine Vergleichseinrichtung, um den gemessenen Blendenwert mit dem zuletzt gemessenen Blendenwert zu vergleichen,
wobei die Vergleichseinrichtung mit den beiden gemessenen Blendenwerten gespeist wird, um dadurch ein
Warnsignal zu liefern, wenn die beiden gemessenen Blendenwerte voneinander verschieden sind, die das Blendenwertanzeigesignal
erzeugende Einrichtung den gemessenen Blendenwert empfängt über die Vergleichseinrichtung,
und wobei die automatische den Blendenwert modifizierende
Einrichtung den gemessenen Blendenwert über die Vergleichseinrichtung
empfängt, und
einen Warnsignalgenerator (50), um zu bewirken, daß eine Warneinrichtung arbeitet in Übereinstimmung mit dem Warnsignal,
und um ein Blendenwertanzeige-Steuersignal zu liefern, welches das Arbeiten der das Blendenanzeigesignal
erzeugenden Einrichtung steuert.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 , gekennzeichnet
durch weitere folgende Merkmale:
eine einen wirksamen Bereich speichernde Einrichtung, um vorbestimmt einen wirksamen Bereich zu speichern,
innerhalb von welchem der automatische Blendenwert eingestellt werden kann,
eine Vergleichseinrichtung (49), um das Signal des gemessenen Blendenwertes mit einem Signal von der den wirksamen
Bereich speichernden Einrichtung zu vergleichen, um dadurch ein Warnsignal zu liefern, wenn der gemessene
Blendenwert außerhalb des wirksamen Bereiches liegt, wobei die das Blendenanzeigesignal erzeugende Einrichtung
(9) das Signal des gemessenen Blendenwertes über die Vergleichseinrichtung empfängt, und wobei die automatische
den Blendenwert modifizierende Einrichtung (10) das Signal des gemessenen Blendenwertes über die Vergleichseinrichtung empfängt, und
einen Warnsignalgenerator (50), um zu bewirken, daß eine Warneinrichtung arbeitet in Übereinstimmung mit dem Warnsignal,
und um ein Blendenwertanzeige-Steuersignal zu liefern, welches das Arbeiten der das Blendenanzeigesignal
erzeugenden Einrichtung (9) steuert (Ausführungsform gemäß Fig. 3).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet/ daß
die Betriebsart-Auswahleinrichtung (6) die die Tasteneingabe
empfangende Einrichtung (12) steuert und bewirkt, daß diese Einrichtung ein Startsignal für das
Wirksamwerden der die Lichtmessung startenden Einrichtung (7) liefert in Übereinstimmung mit dem Arbeiten
der Tasteneingabeeinrichtung (2) , wenn die Aufhellung-Betriebsart ausgewählt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Betriebsart-Auswahleinrichtung (6) ein die Betriebsart anzeigendes Signal liefert, welches bewirkt, daß die
Anzeigeeinrichtung (5) eine Markierung anzeigt, durch welche die Aufhellung-Betriebsart angezeigt ist, und
zwar an der Anzeigeeinrichtung (5), wenn die Aufhellung-Betriebsart ausgewählt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß
die den gemessenen Blendenwert einstellende Einrichtung (8) folgende Merkmale aufweist:
eine den gemessenen Lichtwert einstellende Einrichtung (52) zum Ändern des Ausgangs des LichtmeßStromkreises
(3) auf den gemessenen Lichtwert beim Ansprechen auf die Helligkeit, um diesen dadurch einzustellen,
eine Beurteilungseinrichtung (53), um üblicherweise den
gemessenen Lichtwert mit einem allgemeinen ersten Beurteilungsbezug zu vergleichen, um dadurch das Einstellen
_ 5 —
eines Blendenwertes in der Kamera auszuwählen beim Ansprechen auf die Helligkeit, und um ein gemessenes
Blendenwertsignal an die das Blendenanzeigesignal erzeugende Einrichtung (9) zu liefern,
eine die Blendenwertanzeige einstellende Einrichtung (54), um zu bewirken, daß der LichtmeßStromkreis (3)
wahlweise arbeitet unabhängig vom Arbeiten der die Lichtmessung startenden Einrichtung (7), und um zu
bewirken, daß die das Blendenanzeigesignal erzeugende Einrichtung (9) ein erstes Blendenwertanzeigesignal
zu einem geforderten Zeitpunkt liefert,
eine Speichereinrichtung (56), um als ein zweites Blendenwertanzeigesignal
das zum geforderten Zeitpunkt erzeugte erste Blendenwertanzeigesignal zu speichern, welches
von der das Blendenwertanzeigesignal erzeugenden Einrichtung (9) über eine Toreinrichtung (55) geliefert
ist, die nur durch das Arbeiten der die Blendenwertanzeige einstellenden Einrichtung (4) angetrieben
oder wirksam gemacht wird, und
eine Bezugseinstelleinrichtung zum Liefern eines zweiten Beurteilungsbezuges, bei welchem nur die Bezugsausdehnung, an welcher das zum geforderten Zeitpunkt
gelieferte erste Blendenwertanzeigesignal eingestellt ist in Übereinstimmung mit dem ersten Beurteilungsbezug,
zur Seite großer Helligkeit und zur Seite geringer Helligkeit ausgedehnt oder verlängert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
, daß
die den gemessenen Lichtwert einstellende Einrichtung (8), die Beurteilungseinrichtung (53), die das Blenden-
anzeigesignal erzeugende Einrichtung (9), die Speichereinrichtung
(56), die Toreinrichtung (55), die Bezugseinstelleinrichtung
(52) und die Vergleichseinrichtung (49) durch einen Mikrocomputer dargestellt sind,
der Mikrocomputer (A) wenigstens einen ersten Schritt zum Auswählen des gewöhnlichen ersten Beurteilungsbezuges
als Beurteilungsbezug für einen gemessenen Lichtwert, einen zweiten Schritt zum Neueinstellen eines ersten
Speichers, der die Blendenwertanzeige speichert und hält, einen dritten Schritt, um das Arbeiten der
die Lichtmessung startenden Einrichtung (7) zu bestätigen, einen vierten Schritt zum Antreiben des Lichtmeß
Stromkreises (3), ausgewählt durch das Bestätigen des Arbeitens der die Lichtmessung startenden Einrichtung
(7) in dem dritten Schritt, einen fünften Schritt, um einen gemessenen Lichtwert zu erhalten von dem Signal
des gemessenen Lichtes, welches von dem LxchtmeßStromkreis
(3) geliefert ist, einen sechsten Schritt zum Vergleichen des gemessenen Lichtwertes mit dem ausgewählten
Beurteilungsbezug, um dadurch ein Blendenwertanzeigesignal zu erzeugen, einen siebenten Schritt zum
Speichern des Blendenwertanzeigesignales in einem zweiten Speicher, einen achten Schritt zum Bestätigen des
Arbeitens der die Blendenwertanzeige einstellenden Einrichtung (4), ausgewählt durch Nichtbestätigen des Arbeitens
der die Lichtmessung startenden Einrichtung (7) in dem dritten Schritt, einen neunten Schritt zum Wirksammachen
des Arbeitens des LxchtmeßStromkreises (3), wenn das Arbeiten der die Blendenwertanzeige einstellenden
Einrichtung (54) im achten Schritt bestätigt wird, einen zehnten Schritt zum Erhalten eines gemessenen
Lichtwertes von dem gemessenen Lichtsignal, erhalten durch das Arbeiten des LxchtmeßStromkreises (3), einen
elften Schritt zum Erzeugen eines Blendenwertanzeige-
signales durch Vergleichen des gemessenen Lichtwertes mit dem ausgewählten Beurteilungsbezug, einen zwölften
Schritt zum Speichern des Blendenwertanzeigesignales
in dem zweiten Speicher, einen dreizehnten Schritt zum Speichern des Blendenwertanzeigesignales in den ersten
Speicher, einen vierzehnten Schritt zum Bestätigen, ob der Inhalt des ersten Speichers und der Inhalt des
zweiten Speichers gleich oder nicht gleich sind, einen fünfzehnten Schritt zum Liefern eines Warnbeginnsignals,
ausgewählt, wenn die beiden Speicherinhalte nicht gleich sind, einen sechzehnten Schritt zum Auswählen des zweiten
Beurteilungsbezugs, auf der Basis des Inhaltes des ersten Speichers und ausgewählt, wenn die Inhalte der
beiden Speicher gleich sind, oder nach Beendigung des dreizehnten Schrittes, einen siebzehnten Schritt zum
Erzeugen eines Warnstoppsignales, ausgewählt nach dem sechzehnten Schritt, und einen achtzehnten Schritt umfaßt
zum Liefern eines Blendenanzeigesignales, gespeichert in dem zweiten Speicher, und zum Auswählen des
dritten Schrittes nach dem siebzehnten Schritt (Fig. 8).
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet
, daß
der LichtmeßStromkreis (3) ein Licht empfangendes Element
aufweist, welches Licht von der Szene empfängt, und einen Kondensator aufweist, der mit einem Lichtstrom
aufgeladen wird, der durch das Licht empfangende Element fließt, und daß
die den gemessenen Lichtwert einstellende Einrichtung (8) die Zeit feststellt, die verstreicht, bis die Ladespannung
des Kondensators einen vorbestimmten Wert erreicht und die dann ein Zeitsignal als das gemessene
Lichtsignal liefert.
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