DE4328277C2 - Kamera mit einer Sehachsen-Detektorvorrichtung - Google Patents

Kamera mit einer Sehachsen-Detektorvorrichtung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Kamera mit einer Funktion zum Erfassen einer Sehachse mit einer Seh­ achsen-Detektorvorrichtung, die einen Schwenkwinkel der optischen Achse eines Auges des ein Sichtfeld in einem Sucher betrachtenden Benutzers sowie gemäß dem erfaßten Schwenkwinkel die Sehachse des Benutzers ermittelt.
Es wurden verschiedene Arten von optischen Geräten zum Erfassen, welche Stelle in einem Betrachtungsbereich ein Beobachter anblickt, d. h., zum Erfassen einer Seh­ achse (oder eines Blickpunktes) vorgeschlagen, ein­ schließlich einer Augenkamera und eines fotografischen Gerätes, das in der JP-OS 1-241 511 offenbart ist. Beispielsweise ist in der japanischen Patentanmeldung 4- 167 014 ein optisches Gerät offenbart, das als Teil eines Suchersystems eine Sehachsen-Detektorvorrichtung hat und das verschiedene Aufnahmevorgänge unter Nutzung von aus der Detektorvorrichtung erhaltenen Daten für eine Sehachse ausführt.
Bei Geräten dieser Art ist es sehr schwierig, das ganze Gerät zu vereinfachen und zugleich die Sehachse des auf das Sichtfeld in dem Sucher blickenden Fotografen mit hoher Genauigkeit zu erfassen, um einen Aufnahmevorgang auszuführen. Falls beispielsweise der Fotograf eine Brille mit hoher. Oberflächenreflexion trägt, wird die Genauigkeit der Erfassung durch ein Geisterbild ver­ ringert, das durch das von dem Brillenglas reflektierte Licht hervorgerufen ist. Falls ferner das Auge mit einem Lichtstrahl aus einem äußerst hellen Objekt (wie einer Lichtquelle, der Sonne oder dergleichen) im Sicht­ feld des Suchers beleuchtet wird, ist die Genauigkeit der Erfassung durch den von dem Augapfel reflektierten Lichtstrahl verringert.
Demzufolge können dann, wenn mit der vorstehend beschriebenen Kamera mit der Sehachsen-Detektorvor­ richtung verschiedene Aufnahmevorgänge gemäß den Sehachsendaten ausgeführt werden, die Daten für die Seh­ achse ungenau sein und manchmal können die Daten über­ haupt nicht ermittelt werden. In diesem Fall wird der Aufnahmevorgang nicht entsprechend den Wünschen des Foto­ grafen ausgeführt und es können keine erwünschten Bilder erhalten werden.
Ferner zeigt die Druckschrift US 5 036 347 eine Kamera mit einer Schaltungsanordnung zur Blicklinienerfassung, bei der durch eine entsprechende Abtastung der Form des Auges (Hornhaut) die jewei­ lige Blickrichtung des Benutzers ermittelt wird, wobei Eingangs­ signale von einem der Blicklinienerfassung zugeordneten photo­ elektrischen Wandlerelement erhalten werden. Hierbei wird eine Helligkeitsmeßeinrichtung verwendet, die in der Kamera vorgese­ hen ist. Die Lichtmessung mittels der Helligkeitsmeßeinrichtung betrifft die Helligkeit des Suchers der Kamera, wobei eine Aus­ wertung der Blickrichtungsdaten erfolgt. Die Verwendung der Er­ fassungsergebnisse der Blicklinien-Erfassungseinrichtung wird zur Steuerung des Scharfeinstellungs-Erfassungsverfahrens in ei­ ner Vielzahl von Bereichen des Sucherfelds verwendet.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine Ka­ mera der eingangs genannten Art derart auszugestalten, daß zur korrekten Erfassung der Sehachsenrichtung zur Steuerung der Funktion der Kamera ein selektiver Betrieb der Sehachsenrich­ tung-Detektoreinrichtung gewährleistet ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit den im Patentanspruch 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Bei dem erfindungsgemäßen Bildaufnahmegerät in Form einer Kamera sind verschiedene Bildaufnahmebetriebsarten einstellbar. Dies sind beispielsweise Betriebsarten des sogenannten Kreativbe­ reichs (Kreativprogramme), mit welchen der Benutzer der Kamera manuelle Einstellungen in Verbindung mit weiteren automatischen Einstellungen vornehmen kann. In einer vollautomatischen Bild­ aufnahmebetriebsart werden sämtliche Funktionen der Kamera voll­ automatisch durchgeführt, wobei vom Benutzer der Kamera keine weiteren manuellen Änderungen der Bildaufnahmefunktionen möglich sind. Auch bei den sogenannten Motivprogrammen kann der Benutzer der Kamera die Voreinstellungen für das jeweilige Motivprogramm nicht ohne weiteres ändern.
Neben den vorstehend angegebenen Einstellmöglichkeiten, die mit­ tels einer Betriebsartenwählscheibe (Funktionswähleinrichtung) als Teil der Auswahleinrichtung vorgenommen werden kann, ist üb­ licherweise an einem verwendeten Wechselobjektiv eine mechani­ sche Schalteinrichtung als weiterer Teil der Auswahleinrichtung vorgesehen zum Umschalten des Betriebs der Kamera und des Wech­ selobjektivs auf eine manuelle oder automatische Fokussierung (Scharfeinstellung).
Desweiteren umfaßt die Kamera eine Sehachsenrichtung- Detektoreinrichtung zur Erfassung einer Sehachsenrichtung des Auges des Benutzers bei der Verwendung der Kamera, d. h. wenn der Benutzer einen Blick durch den mit der Sehachsenrichtung- Detektoreinrichtung ausgestatteten Sucher wirft.
Beim Betrieb der erfindungsgemäßen Kamera erfolgt eine Steuerung der Funktionen der Kamera sodann in Abhängigkeit von der jeweils ausgewählten Bildaufnahmebetriebsart aus der Vielzahl der mögli­ chen Bildaufnahmebetriebsarten und den Ergebnissen der Erfassung der Sehachsenrichtung des Auges des Benutzers. Es erfolgt hier­ bei im einzelnen in Abhängigkeit von der jeweils gewählten Bild­ aufnahmebetriebsart eine Benutzung der Sehachsenrichtung- Detektoreinrichtung oder ein Stillsetzen derselben.
Somit erfolgt erfindungsgemäß eine Steuerung der Funktionen der Kamera jeweils in ganz bestimmter Weise in Abhängigkeit von den vorgenommenen Einstellungen der Auswahleinrichtung und entspre­ chend den Erfassungsdaten der Sehachsenrichtung. Eine genaue und korrekte Erfassung der Sehachsenrichtung ist somit gewährleis­ tet, da selektiv die Sehachsenrichtung-Detektoreinrichtung akti­ viert wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungs­ beispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Darstellung von Hauptkomponenten eines Ausführungsbeispiel der Erfindung, das bei einer ein­ äugigen Spiegelreflexkamera angewandt ist.
Fig. 2A und 2B sind jeweils eine Draufsicht und eine Rückansicht der in Fig. 1 gezeigten Spiegelreflexkamera.
Fig. 3 ist eine erläuterte Ansicht des Sichtfeldes in einem Sucher.
Fig. 4A und 4B sind erläuterte Ansichten einer in Fig. 2A gezeigten Betriebsartwählscheibe.
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild der Schaltung der in Fig. 1 gezeigten Spiegelreflexkamera.
Fig. 6A und 6B sind jeweils erläuterte Ansichten einer Kontroll-Flüssigkristallanzeige und einer Sucher-Flüssig­ kristallanzeige.
Fig. 7 ist ein Ablaufdiagramm der Funktion der in Fig. 1 gezeigten Spiegelreflexkamera.
Fig. 8A, 8B und 8C zeigen zur Verdeutlichung der gemäß Fig. 7 erläuterten Funktion Anzeigezustände der Kontroll-Flüssigkristallanzeige und der Sucher-Flüssig­ kristallanzeige.
Fig. 9A und 9B zeigen zur Verdeutlichung der nach Fig. 7 erläuterten Funktion Anzeigezustände der Kontroll- Flüssigkristallanzeige und der Sucher-Flüssigkristall­ anzeige.
Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm der Funktion einer Routine "automatische Wahl des Entfernungsmeßpunktes" nach Fig. 7.
Die Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der Haupt­ teile eines Ausführungsbeispiels der Erfindung, das bei einer einäugigen Spiegelreflexkamera angewandt ist. Die Fig. 2A und 2B sind jeweils eine Draufsicht und eine Rückansicht der Kamera. Die Fig. 3 ist eine erläuternde Darstellung des Sichtfeldes eines in Fig. 1 gezeigten Suchers.
Gemäß diesen Figuren ist an dem Kameragehäuse ein Aufnahmenlinsensystem bzw. Objektiv L entweder lösbar oder fest angebracht. Obgleich nur zwei Linsen darge­ stellt sind, besteht das Linsensystem tatsächlich aus mehreren Linsen. Ein Hauptspiegel 2 wird in Bezug auf einen Bildaufnahmelichtweg entsprechend den Zuständen des über einen Suchersystem betrachtenden Objektbildes und den Aufnahmebedingungen für das Objekt eingeschwenkt oder zurückgezogen. Ein Hilfsspiegel 3 reflektiert die durch den Hauptspiegel 2 durchgelassenen Lichtstrahlen zu einem nachfolgend beschriebenen Scharfeinstellungsdetektor 6 am Boden des Kameragehäuses hin.
Mit 4 sind Verschlußlamellen bezeichnet und ein foto­ empfindliches Teil 5 ist ein Silbersalzfilm, ein Fest­ körper-Bildaufnahmelement wie eine Ladungskopplungsvor­ richtung (CCD) oder ein MOS-Element oder eine Kamera­ röhre wie ein Vidicon.
Der Scharfeinstellungsdetektor 6 enthält eine in der Nähe einer Abbildungsebene angeordnete Bildlinse 6a, Umlenks­ piegel 6b und 6c, eine Doppelabbildungs-Linsenanordnung 6d, eine Mehrfachblende 6e, einen Zeilensensor 6f aus einer Vielzahl von Ladungskopplungsvorrichtungen und so weiter.
Bei diesem Ausführungsbeispiel führt der Scharfein­ stellungsdetektor 6 die Scharfeinstellungserfassung nach dem bekannten Phasendifferenzverfahren aus, wobei gemäß Fig. 3 in dem Betrachtungsbereich, nämlich im Sichtfeld eines Suchers als Entfernungsmeßpunkte mehrere Bereiche, d. h., fünf Punkte 200 bis 204 bestimmt sind und die Scharfeinstellungen auf das den jeweiligen Entfernungs­ meßpunkten entsprechende Objekt ermittelt werden können.
Auf einer angenommenen Abbildungsebene von Aufnahmelinsen 1 ist eine Mattscheibe 7 angeordnet und ein Pentagonal­ prisma 8 dient zum Umlenken des Sucherlichtweges. Zum Messen der Helligkeit des Objekts in dem betrachteten Bereich sind eine Abbildungslinse 9 und ein Lichtmeß­ sensor 10 vorgesehen. Die Abbildungslinse 9, die Matt­ scheibe 7 und der Lichtmeßsensor 10 sind über den Reflexionslichtweg in dem Pentagonalprisma 8 an jeweils zueinander konjugierten Stellen angeordnet.
Ferner ist hinter der Austrittsfläche des Pentagonal­ prismas 8 ein Okular 11 mit einem Strahlenteiler 11a angebracht, das zum Betrachten der Mattscheibe mit dem Auge 15 des Fotografen dient. Der Strahlenteiler 11a ist beispielsweise ein dichroitischer Spiegel, der sichtbares Licht durchläßt, während er Infrarotstrahlen reflektiert. Das Okular kann übrigens seitens des Fotografen ange­ ordnet sein.
Zur Abbildung dient eine Lichtempfangslinse 12. Ein Bildsensor 14 besteht aus Anordnungen von fotoelek­ trischen Wandlerelementen wie zweidimensional angeord­ neten Ladungskopplungsvorrichtungen (CCD) und ist in bezüglich der Nähe der Pupille des Auges 15 des Foto­ grafen konjugierter Lage angeordnet, das in einer bezüg­ lich der Lichtempfangslinse 12 vorbestimmten Lage ist. Um das Okular 11 herum sind gemäß Fig. 2B Infrarot-Leucht­ dioden 13a bis 13f angeordnet, die als Beleuchtungs­ lichtquellen dienen.
Überlagerungs-Leuchtdioden 21 mit starker Leuchtkraft sind selbst gegenüber einem hellen Objekt sichtbar. Das von dem Überlagerungs-Leuchtdioden 21 abgegebene Licht durchläuft ein Lichtprojektionsprisma 22, wird durch den Hauptspiegel 2 reflektiert und durch in der Anzeigeein­ heit der Mattscheibe 7 angebrachte Mikroprismenanord­ nungen 7a senkrecht umgelenkt und erreicht letztlich über das Okular 11 das Auge 15 des Fotografen. In der zur Zeichnungsebene senkrechten Richtung sind fünf Über­ lagerungs-Leuchtdioden aufgereiht, die unabhängig voneinander eingeschaltet werden.
Die Mikroprismenanordnungen 7a sind in der Mattscheibe 7 rahmenförmig an der Vielzahl der Entfernungsmeßpunkte ausgebildet, die den jeweiligen Bereichen zur Scharfein­ stellungsermittlung entsprechen. Diese Mikroprismenan­ ordnungen 7a werden durch die fünf entsprechenden Über­ lagerungs-Leuchtdioden 21, nämlich durch die Leuchtdioden LED-L1, LED-L2, LED-C, LED-R1 und LED-R2 nach Fig. 5 beleuchtet.
Infolgedessen leuchten in dem Sichtfeld im Sucher gemäß Fig. 3 jeweilige Entfernungspunkt-Markierungen 200, 201, 202, 203 und 204 auf, um die Scharfeinstellungs-Meß­ bereiche bzw. die Entfernungsmeßpunkte anzuzeigen, wobei diese Anzeige nachfolgend als "Überlagerungsanzeige" bezeichnet wird.
Eine Feldmaske 23 formt die Fläche des Sichtfeldes im Sucher und eine Flüssigkristallvorrichtung 24 in dem Sucher zeigt außerhalb des Sucherbereichs fotografische Daten an und wird durch eine Beleuchtungs-Leuchtdiode (F- LED) 25 beleuchtet.
Das durch die Flüssigkristallvorrichtung 24 in dem Sucher durchgelassene Licht wird durch eine Dreikantprisma 26 in das Sichtfeld des Suchers geleitet, um gemäß der Dar­ stellung durch 207 in Fig. 3 außerhalb des Sucher­ bereichs derart angezeigt zu werden, daß der Fotograf die Aufnahmeinformationen wahrnimmt. Mit 27 ist ein bekannter Quecksilberschalter für das Erfassen des Kamerawinkels, nämlich der vertikalen oder der horizontalen Stellung der Kamera bezeichnet.
In dem Linsensystem L ist eine Blende 31 angebracht. Eine Blendenstellvorrichtung 32 enthält eine (nachfolgend beschriebene) Blendenverstellschaltung 111. Mit 33 ist ein Objektivverstellungsmotor bezeichnet und mit 34 ist ein Objektivstellteil mit einem Antriebsrad usw. bezeichnet. Eine Lichtschranke 35 erfaßt die Drehung einer mit dem Ojektivstellteil 34 zusammenwirkenden Im­ pulsgeberscheibe 36 und meldet die erfaßte Drehung einer Objektiv-Scharfstell-Steuerschaltung 110. Die Scharf­ stell-Steuerschaltung 110 steuert den Objektivver­ stellungsmotor 33 in einem vorbestimmten Ausmaß ent­ sprechend der Information über die erfaßte Drehung und der von der Kamera her zugeführten Information über die Verstellungsrgröße für die Linsen, wodurch das Linsen­ system L scharf eingestellt wird.
Mit 37 sind bekannte Sockelkontakte bezeichnet, die als Schnittstellen zwischen der Kamera und den Objektiven dienen. Mit einem an dem Objektiv angebrachten Schalter 38 wird gewählt, ob der Objektivverstellungsmotor 33 gemäß der Information über das Verstellungsausmaß der Linsen aus der Kamera betrieben wird oder die Objektiv­ linsen von Hand verstellt werden.
In Fig. 2A und 2B ist mit 41 ein Auslöseknopf bezeichnet, während eine Kontroll-Flüssigkristallanzeige­ einheit (LCD-Einheit) 42, die als Vorrichtung zur externen Kontrollanzeige dient, aus einer Festsegment- Anzeigeeinheit 42a für die Anzeige vorbestimmter Muster bzw. Symbole und einer Siebensegment-Anzeigeeinheit 42b für die Anzeige von veränderbaren Werten besteht. Eine Belichtungsautomatik- bzw. AE-Speichertaste 43 wird zum Speichern von Lichtmeßwerten benutzt und eine Betriebs­ artwählscheibe 44 dient zum Wählen von Aufnahme-Betriebs­ arten usw. Andere Bedienungselemente werden hier nicht beschrieben, da die Erfindung diese nicht direkt betrifft.
Die Fig. 4A und 4b zeigen den Aufbau der Betriebs­ artwählscheibe 44, durch deren Drehen eine Aufnahme- Betriebsart gewählt wird, welche durch eine auf das Kameragehäuse aufgedruckte Markierung 55 angezeigt ist.
Gemäß Fig. 4A dient eine Ruhestellung 44a zum Aus­ schalten der Kamera, eine Automatikaufnahme-Betriebsart- Stellung 44b dient zum Steuern der Kamera gemäß einem vorbestimmten Aufnahmeprogramm, eine Manuell-Aufnahmebe­ triebsart-Stellung 44c ermöglicht es dem Fotografen, eine von einer Vielzahl von Betriebsarten zu wählen und einzu­ stellen, nämlich eine programmierte automatische Belichtung, eine automatische Belichtung mit Verschluß­ vorrang, mit Blendenvorrang oder mit Tiefenschärfe­ vorrang oder eine manuelle Belichtung, und eine Voll­ automatik-Betriebsart-Stellung 44d dient zum automa­ tischen Wählen und Einstellen aller Aufnahme-Betriebs­ arten.
Die Fig. 4B zeigt den Innenaufbau der Betriebsartwähl­ scheibe 44. Gemäß der Darstellung in dieser Figur sind auf einer flexiblen gedruckten Schaltungsplatte 46 Schal­ ter-Leitermuster M1, M2, M3 und M4, die als Betriebsartwählschalter dienen, und ein Masseleitermuster GND angeordnet. Durch vier Rotorschleifkontakte 47a, 47b, 47c und 47d, die einen Schaltrotor 47 bilden, welcher zusammen mit der Betriebsartwählscheibe 44 gedreht wird, können zwölf Stellungen der Betriebsartwählscheibe 44 mit vier Bits eingestellt werden.
Eine Elektronik-Wählscheibe 45 nach Fig. 2A wird in einer zur Zeichnungsebene senkrechten Ebene gedreht und erzeugt einen Schaltimpuls derart, daß ein Wert bei der an der Betriebsartwählscheibe 44 gewählten Betriebsart weitergeschaltet wird. Wenn beispielsweise an der Betriebsartwählscheibe 44 die Betriebsart mit Verschluß­ vorrang gewählt wird, wird an der Flüssigkristallanzeige 24 im Sucher und der Kontroll-Flüssigkristallanzeige 42 die gegenwärtig eingestellte Verschlußzeit angezeigt. Sobald der Fotograf die Elektronik-Wählscheibe in irgendeine Richtung dreht, wird die Verschlußzeit ent­ sprechend dieser Richtung von der gegenwärtig eingestell­ ten Verschlußzeit weg stufenweise verändert.
Die Fig. 5 ist eine erläuternde Darstellung der in der einäugigen Spiegelreflexkamera mit dem vorstehend be­ schriebenen Aufbau enthaltenen elektrischen Schaltung. An eine Zentraleinheit (CPU) 100 eines in dem Kameragehäuse enthaltenen Mikrocomputers sind eine Sehachsen-Detektor­ schaltung 101, eine Lichtmeßschaltung 102, eine Scharf­ stellautomatik-Detektorschaltung 103, eine Signaleingabe­ schaltung 104, eine Flüssigkristall-anzeige-Treiber­ schaltung 105, eine Leuchtdioden-Treiberschaltung 106, eine Infrarot-Leuchtdioden-Treiberschaltung 107, eine Verschlußsteuerschaltung 108 und eine Motorsteuer­ schaltung 109 angeschlossen. Über die in Fig. 1 ge­ zeigten Sockelkontakte 37 werden Signale zwischen der Zentraleinheit und der Scharfstell-Steuerschaltung 110 sowie der Blendenverstellschaltung 111 übertragen, die in dem Aufnahmelinsensystem L angebracht sind.
Die Sehachsen-Detektorschaltung 101 führt die Ana­ log/Digital- bzw. A/D-Umsetzung eines Signals für das Bild des Augapfels aus dem Bildsensor 14 (CCD-EYE) aus und führt die sich ergebende Bildinformation der Zentral­ einheit 100 zu. Die Zentraleinheit greift jeweilige charakteristische Punkte des Augapfelbildes heraus, die für die Sehachsenerfassung auf die nachfolgend beschrie­ bene Weise erforderlich sind, und berechnet aufgrund der Lagen der jeweiligen charakteristischen Punkte die Seh­ achse des Fotografen.
Die Lichtmeßschaltung 102 verstärkt ein Signal aus dem Lichtmeßsensor 10, führt dann die logarithmische Komprimierung und die A/D-Umsetzung aus und gibt die sich ergebenden Informationen als Helligkeitsinformationen für jeweilige Bereiche ab. Der Lichtmeßsensor 10 besteht aus vier Fotodioden für die Lichtmeßung für entsprechende vier Bereiche in dem in Fig. 3 gezeigten Sichtfeld im Sucher, nämlich aus einer Diode SPC-L für die Lichtmeßung in einem linken Bereich 210, der die links liegenden Ent­ fernungsmeßpunkte 200 und 201 enthält, einer Diode SPC-C für die Lichtmeßung in einem mittigen Bereich 211, der den Entfernungsmeßpunkt 202 enthält, einer Diode SPC-R für die Lichtmeßung in einem rechten Bereich 212, der die rechts liegenden Entfernungsmeßpunkte 203 und 204 enthält, und einer Diode SPC-A für die Lichtmeßung in einem Randbereich 213 um diese drei Bereiche herum.
Der in Fig. 5 gezeigte Zeilensensor 6f ist ein bekannter Ladungskopplungs- bzw. CCD-Zeilensensor und besteht aus fünf Zeilensoren CCD-L2, CCD-L1, CCD-C, CCD-R1 und CCD- R2, die jeweils den fünf in Fig. 3 gezeigten Ent­ fernungsmeßpunkten 200 bis 204 entsprechen.
Die Scharfstellautomatik-Detektorschaltung 103 führt an der von dem Zeilensensor 6f angelegten Spannung die A/D- Umsetzung aus und gibt das Ergebnis an die Zentraleinheit 100 ab.
Ein Schalter SW-1 wird durch das Betätigen des Aus­ löseknopfes 41 bis zu einem ersten Anschlag geschlossen, wodurch die Lichtmeßung, die Scharfstellautomatik-Er­ fassung und die Sehachsenerfassung eingeleitet werden. Ein Schalter SW-2 ist ein Auslöseschalter, der durch Betätigen des Auslöseknopfes bis zu dem zweiten Anschlag geschlossen wird. Ein Schalter SW-ANG dient zur Kamera­ winkelerfassung, die durch den in Fig. 1 gezeigten Quecksilberschalter eingeleitet wird. Ein Schalter SW-AEL ist ein Schalter, der durch Betätigen der Belichtungsautomatik-Speichertaste 43 geschlossen wird. Schalter SW-DIAL2 und SW-DIAL2 sind in der Elektronik- Wählscheibe 45 angebrachte Wählschalter zum Verbinden der Wählscheibe 45 mit einem Aufwärts/Abwärts-Zähler der Signaleingabeschaltung 104 für das Zählen der Drehungs- Schaltimpulse. Schalter SW-M1 bis SW-M4 sind die Wählschalter in der vorstehend beschriebenen Betriebsart­ wählscheibe 44.
Die Schaltzustandssignale dieser Schalter werden an die Signaleingabeschaltung 104 angelegt und über einen Daten­ bus der Zentraleinheit zugeführt.
Die Flüssigkristallanzeige- bzw. LCD-Treiberschaltung 105 enthält bekannt Komponenten für das Ansteuern der Flüssigkristallanzeige-Elemente zu einer gleichzeitigen Anzeige eines Objektivöffnungswertes, einer Verschluß­ zeit, einer gewählten Aufnahmebetriebsart usw. sowohl an der Kontroll-Flüssigkristallanzeige 42 als auch an der Flüssigkristallanzeige 24 in dem Sucher.
Die Leuchtdioden-Treiberschaltung 106 schaltet die Be­ leuchtungs-Leuchtdiode 25 (F-LED) und die Überlagerungs- Leuchtdioden 21 ein und aus.
Die Infrarot-Leuchtdioden-Treiberschaltung 107 schaltet entsprechend den Bedingungen selektiv die Infrarot- Leuchtdioden 13a bis 13f (IRED1 bis 6) ein.
Die Verschlußsteuerschaltung 108 steuert einen Magneten MG-1, der bei dem Einschalten einen vorlaufenden Verschlußvorhang abläßt, und einen Magneten MG-2, der bei dem Einschalten einen nachlaufenden Verschlußvorhang abläßt, so daß ein fotoempfindliches Material mit einer vorbestimmten Lichtmenge belichtet wird.
Die Motorsteuerschaltung 109 steuert einen Motor M1 für das Transportieren und Zurückspulen des Films und einen Motor M2 für das Spannen des Hauptspiegels 2 und der Verschlußlamellen 4.
Die Verschlußsteuerschaltung 108 und die Motor­ steuerschaltung 109 führen eine Folge von Auslösebe­ triebsvorgängen der Kamera aus.
Die Fig. 6A und 6B zeigen alle Segmente und Markierungen bzw. Symbole der Kontroll-Flüssigkristall­ anzeige 42 und der Flüssigkristallanzeige 24 im Sucher.
Gemäß Fig. 6A enthält die Festsegment-Anzeigeeinheit 42a nicht nur Anzeigen für typische Aufnahmebetriebsarten, sondern auch ein Symbol 61 für die Blicksteuerungs­ eingabe-Betriebsart, welches anzeigt, daß die Sehachse erfaßt wird und daß die Aufnahmevorgänge wie die auto­ matische Scharfeinstellung, die Wahl der Betriebsart usw. gemäß den erfaßten Sehachsendaten gesteuert werden. Die Siebensegment-Anzeigeeinheit 42b für die Anzeige verän­ derbarer Werte besteht aus einer vierstelligen Sieben­ segment-Anzeige 62 für die Anzeige von Verschlußzeiten, einer zweistelligen Siebensegment-Anzeige 63 für das An­ zeigen des Objektivöffnungswertes, einer Dezimalpunkt­ anzeige 64, einer Konstantwertanzeige 65 für die Anzeige der Nummer von Filmen und einer einstelligen Sieben­ segment-Anzeige 66 für die Anzeige einer Ziffer. Mit 67 ist eine Belichtungskorrektur-Einstellskala bezeichnet. Die anderen Symbole werden nicht beschrieben.
In Fig. 6B ist mit 72 ein Belichtungsautomatik-Ver­ riegelungs- bzw. -Speichersymbol bezeichnet. Mit 73, 74 und 75 sind Anzeigen bezeichnet, die die gleichen sind wie die vorstehend beschriebenen Anzeigen für die Verschlußzeit und den Objektivöffnungswert. Mit 77, 78 und 79 sind jeweils die Belichtungskorrektureinstell­ skala, ein Blicksteuerungseingabe-Symbol, das die Aus­ führung der Blicksteuerungseingabe anzeigt, und ein Scharfeinstellungssymbol bezeichnet, welches anzeigt, daß das Linsensystem L scharf eingestellt ist.
Als nächstes werden unter Bezugnahme auf das Ablauf­ diagramm in Fig. 7 sowie auf die Fig. 8A bis 8C und 9A und 9B die Funktionen der Kamera mit dem Sehachsen- Erfassungsmechanismus beschrieben.
Wenn durch Drehen des Betriebsartwählschalters 44 eine bestimmte Aufnahmebetriebsart eingestellt wird (wobei bei der Beschreibung dieses Ausführungsbeispiels die Be­ triebsart zur automatischen Belichtung unter Verschluß­ vorrang angenommen ist), wird die bis dahin abgeschaltete Kamera eingeschaltet (Schritt #100) und es wird eine in einem elektrisch löschbaren programmierbaren Festspeicher (EEPROM) 100a der Zentraleinheit 100 gespeicherte Vari­ able für die Sehachsenerfassung rückgesetzt (Schritt #101). Zugleich werden die Anzeige 61 und das Symbol 78 für die Blicksteuerungseingabe eingeschaltet.
Falls zu diesem Zeitpunkt mit der Betriebsartwählscheibe die Vollautomatik-Betriebsart 44d gewählt ist oder durch Einschalten des Schalters 38 für das Wählen der Objektiv­ einstellvorgänge die Manuellaufnahme-Betriebsart einge­ stellt ist, bei der die Linsen von Hand verstellt werden, wird eine Blicksteuerungssperre-Betriebsart eingestellt. Bei der Vollautomatik-Betriebsart 44d werden die Anzeige 61 und das Symbol 78 für die Blicksteuerungseingabe abge­ schaltet. Wenn mit dem Schalter 38 die Manuellaufnahme- Betriebsart gewählt wird, wird das Symbol 78 für die Blicksteuerungseingabe abgeschaltet (wobei die Anzeige 61 hierfür abgeschaltet wird) und es wird die Sehachsen­ erfassung nicht ausgeführt. D. h., es wird in diesem Fall in einer Subroutine zum automatischen Wählen des Ent­ fernungsmeßpunktes ein Entfernungsmeßpunkt gewählt, ohne daß die Sehachsendaten benutzt werden (Schritt #116). Die Scharfstellautomatik-Detektorschaltung 103 führt die Scharfeinstellungserfassung an dem gewählten Entfernungs­ meßpunkt auf (Schritt #107).
Gemäß der vorstehenden Beschreibung kann der Fotograf nach Belieben entweder die Blicksteuerungssperre-Be­ triebsart für das Wählen des Entfernungsmeßpunktes ohne Nutzung der Sehachsendaten oder die Blicksteuerungs- Betriebsart für das Wählen des Entfernungsmeßpunktes auf­ grund der Sehachsendaten wählen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird unter der Annahme, daß die Betriebsartwählscheibe 44 auf die Stellung für die automatische Belichtung unter Verschlußvorgang einge­ stellt ist, in einer Subroutine zur Sehachsenerfassung die Lage der Sehachse des Fotografen berechnet (Schritt #104). Dann wird die von der Sehachsen-Detektorschaltung 101 ermittelte Sehachsenlage in Zielpunktkoordinaten auf der Mattscheibe 7 umgerechnet. Die Zentraleinheit 100 wählt einen Entfernungsmeßpunkt nahe an den Zielpunkt­ koordinaten und führt der Leuchtdioden-Treiberschaltung 106 ein Signal in der Weise zu, daß die Überlagerungs- Leuchtdiode 21 die Markierung für diesen Entfernungsmeß­ punkt blinkend anzeigt (Schritt #105). Ferner steuert die Zentraleinheit 100 die LCD-Treiberschaltung 105 zum Einschalten des Blicksteuerungseingabe-Symbol 78 der Flüssigkristallanzeige 24 in dem Sucher, so daß der Fotograf, der auf den Bereich 207 im Sichtfeld des Suchers außerhalb der Feldmaske 23 schaut, sich davon überzeugen kann, daß die Kamera die Sehachsenerfassung ausführt (siehe Fig. 8A). Die Siebensegment-Anzeige­ einheit 73 zeigt die gewählte Verschlußzeit an, wobei bei diesem Ausführungsbeispiel die automatische Belichtung mit Vorrang auf die Verschlußzeit von 1/250 s angenommen ist.
Die Fig. 8A und 8C zeigen als Beispiel die Betriebszustände bei dem Wählen des Entfernungsmeßpunktes 201. Wenn in diesem Fall die Zuverlässigkeit der durch die Sehachsen-Detektorschaltung 101 ermittelten Ziel­ punktkoordinaten gering ist, wird die Blicksteuerung gesperrt (Schritt #116), wobei das Blicksteuerungs­ eingabe-Symbol 78 abgeschaltet wird und der Entfernungs­ meßpunkt automatisch gewählt wird.
Die Fig. 8B zeigt einen Betriebszustand, bei dem die Zuverlässigkeit der Zielpunkterfassung geringer ist als bei dem Zustand nach Fig. 8A und die Entfernungsmeß­ punkt-Markierungen 201 und 202 eingeschaltet werden.
Wenn der auf die Anzeige schauende Fotograf entscheidet, daß der gemäß seiner Sehachse gewählte Entfernungsmeß­ punkt falsch ist, und den Auslöseknopf 41 losläßt, um den Schalter SW1 auszuschalten (Schritt #106), wird die Kamera in den Bereitschaftszustand versetzt, in dem sie verbleibt, bis der Schalter SW1 wieder geschlossen wird (Schritt #102).
Da gemäß der vorstehenden Beschreibung die Entfernungs­ meßpunkt-Markierungen in dem Sichtfeld des Suchers aufblinken, um den Fotografen mindestens einen ent­ sprechend der Sehachseninformation gewählten Entfernungs­ meßpunkt anzuzeigen, kann der Fotograf prüfen, ob die Wahl seinen Wünschen entspricht.
Wenn der die Anzeige des mindestens einen, entsprechend der Sehachse gewählten Entfernungsmeßpunktes betrachtende Fotograf den Schalter SW1 eingeschaltet läßt (Schritt #106), führt die Scharfstellautomatik-Detektorschaltung 103 die Scharfeinstellung auf den mindestens einen Entfernungsmeßpunkt gemäß den erfaßten Sehachsendaten aus (Schritt #107).
Danach wird entschieden, ob die Entfernung zu dem gewählten Entfernungsmeßpunkt meßbar ist oder nicht. Wenn dies nicht der Fall ist, gibt die Zentraleinheit 100 an die Flüssigkristallanzeige-Treiberschaltung 105 ein Signal zur blinkenden Darstellung des Scharfstellein­ stellungssymbols 79 der Flüssigkristallanzeige 24 in dem Sucher ab, um den Fotografen dahingehend zu warnen, daß die Entfernungsmessung nicht möglich ist (Schritt #118). Diese Warnung wird fortgesetzt, bis der Schalter SW1 ausgeschaltet wird.
Falls die Entfernung gemessen werden kann und der gemäß einem vorbestimmten Algorithmus gewählte Entfernungsmeß­ punkt unscharf ist (Schritt #109), gibt die Zentral­ einheit 100 an die Scharfstell-Steuerschaltung 110 ein Signal zum Verstellen des Linsensystems L in einem vorbestimmten Ausmaß (Schritt #117) ab. Nach dem Ver­ stellen der Linsen führt die Scharfstellautomatik- Detektorschaltung 103 erneut die Scharfstellungserfassung aus (Schritt #107) und entscheidet, ob das Linsensystem L scharf eingestellt ist (Schritt #109).
Wenn das Linsensystem L auf den gewählten Entfernungsmeß­ punkt scharf eingestellt ist, gibt die Zentraleinheit 100 an die LCD-Treiberschaltung 105 ein Signal zum Ein­ schalten des Scharfeinstellungssymbols 79 der Flüssig­ kristallanzeige 24 im Sucher gemäß der Darstellung in Fig. 9A ab. Ferner gibt die Zentraleinheit 100 an die Leuchtdioden-Treiberschaltung 106 ein Signal zum Ein­ schalten der Scharfeinstellungsmarkierung ab, die an­ zeigt, daß auf den Entfernungsmeßpunkt 201 scharf eingestellt ist (Schritt #110).
Zu diesem Zeitpunkt wird das Blinken der den aufgrund der Sehachse gewählten Entfernungsmeßpunkt darstellenden Anzeige beendet und diese eingeschaltet gehalten, um den Fotografen zu melden, daß auf den angezeigten Ent­ fernungsmeßpunkt scharf eingestellt ist, was bei der Scharfeinstellung häufig der Fall ist. Der Scharfein­ stellungspunkt, auf den scharf eingestellt ist und der durch die Scharfeinstellungsanzeige angegeben ist, stimmt normalerweise mit dem von der Sehachse ausgehend ge­ wählten Entfernungsmeßpunkt überein. Wenn der Fotograf, der in dem Sucher die Anzeige für den scharf einge­ stellten Entfernungsmeßpunkt betrachtet, diesen als falsch entscheidet und den Auslöserknopf 41 loslässt, um den Schalter SW1 auszuschalten (Schritt #111), verbleibt die Kamera in dem Bereitschaftszustand, bis der Schalter SW1 geschlossen wird (Schritt #102).
Wenn der Fotograf, der die Anzeige für den scharf einge­ stellten Entfernungsmeßpunkt betrachtet, den Schalter SW1 eingeschaltet hält (Schritt #111), gibt die Zentral­ einheit 100 an die Lichtmeßschaltung 102 ein Signal zum Ausführen der Lichtmeßung ab (Schritt #112). Dabei wird einer der Lichtmeßbereiche 210 bis 213, der den scharf eingestellten Entfernungsmeßpunkt enthält, einer Gewichtung unterzogen und es wird der Belichtungswert berechnet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Lichtmeßbereich 210, der den Entfernungsmeßpunkt 201 enthält, der Gewichtung unterzogen und es wird die typische foto­ metrische Berechnung ausgeführt. Mit der Siebensegment- Anzeigeeinheit 74 und der Dezimalpunktanzeige 75 wird der sich aus der Berechnung ergebende Objektivöffnungswert bzw. Blendenwert F = 5,6 angezeigt (siehe Fig. 9A).
Darauffolgend wird ermittelt, ob der Auslöseknopf 41 zum Schließen des Schalters SW2 weiter herunter gedrückt ist oder nicht (Schritt #113). Falls der Schalter SW2 ausge­ schaltet ist, wird erneut der Zustand der Schalters SW1 überprüft (Schritt #111). Falls der Schalter SW2 eingeschaltet ist, gibt die Zentraleinheit Signale an die Verschlußsteuerschaltung 108, die Motorschaltung 109 und die Blendenverstellschaltung 111 ab.
Im einzelnen wird zuerst der Motor M2 zum Anheben des Hauptspiegels 2 eingeschaltet und es wird durch das Ob­ jektiv durch die Blende 31 abgeblendet. Dann wird zum Öffnen des vorlaufenden Vorhanges der Verschlußlamellen 4 der Magnet MG1 eingeschaltet. Der Strahlenbegrenzungswert der Blende 31 und die Verschlußzeit des Verschlusses 4 werden entsprechend dem vorangehend genannten Be­ lichtungswert, der durch die Lichtmevßschaltung 102 erfaßt wird, und der Empfindlichkeit des Films 5 bestimmt. Nach dem Ablauf einer bestimmten Zeit, nämlich der gewählten Verschlußzeit von 1/250 s wird zum Schließen des nach­ laufenden Vorhanges des Verschlußes 4 dar Magnet MG2 er­ regt. Wenn eine Folge der Verschlußauslösevorgänge abge­ laufen ist, wird nach beendeter Belichtung des Filmes 5 der Motor M2 wieder eingeschaltet, um das nächste Film­ bild zuzuführen (Schritt #114). Danach verbleibt die Kamera in dem Bereitschaftszustand, bis wieder der Schalter SW1 geschlossen wird (Schritt #102).
Unter Bezugnahme auf Fig. 10 wird nun die Subroutine "automatische Entfernungsmeßpunkt-Wahl" beschrieben, gemäß der der Betriebsvorgang bei den Schritt #116 ausge­ führt wird.
Diese Subroutine wird bei einer Blicksteuerungssperre- Betriebsart wie der Vollautomatik-Betriebsart oder der Manuellaufnahme-Betriebsart ausgeführt, bei der die Entfernungsmeßpunkte ohne Nutzung der Sehachsendaten gewählt werden. D. h., wenn die Blicksteuerungseingabe-Betriebs­ art nicht gewählt ist, wird diese Subroutine ausgeführt, wobei die Entfernungsmeßpunkte aufgrund der Unschärfe der jeweiligen Entfernungsmeßpunkte und der absoluten Ent­ fernungsinformationen bestimmt werden.
Also erstes wird entschieden, ob die Entfernung der fünf Entfernungsmeßpunkte meßbar ist oder nicht (Schritt #501). Wenn keine meßbaren Entfernungsmeßpunkte vor­ liegen, kehrt die Subroutine zu der Hauptroutine zurück (Schritt #511). Wenn die Entfernung von nur einem der Entfernungsmeßpunkte meßbar ist (Schritt #502), wird dieser Entfernungsmeßpunkt gewählt (Schritt #507). Wenn die Entfernung von zwei oder mehr Entfernungsmeßpunkten meßbar ist, wird der mittlere Entfernungsmeßpunkt von diesem Meßpunkten ermittelt (Schritt #503). Wenn die Entfernung zum mittleren Entfernungsmeßpunkt meßbar ist, wird ermittelt, ob dieser in einer kurzen Entfernung liegt oder nicht (z. B. um das zwanzigfache der Brenn­ weite des Aufnahmeobjektivs oder weniger beabstandet ist)(Schritt #510).
Falls der mittlere Meßpunkt sowohl meßbar ist als auch in einem kurzen Abstand liegt oder falls die Entfernung des mittleren Meßpunktes nicht meßbar ist, schreitet die Routine zu einem Schritt #505 weiter. Falls bei dem Schritt #505 in kurzer Entfernung mehr Entfernungsmeß­ punkte liegen als in großen Entfernungen, wird daraus geschlossen, daß das Hauptobjekt dem Fotografen be­ trächtlich nahe ist, und es wird der nächstliegende Ent­ fernungsmeßpunkt gewählt (Schritt #506). Falls in größeren Entfernungen mehr Entfernungsmeßpunkte liegen als in kurzer Entfernung, wird daraus geschlossen, daß das Hauptobjekt in großer Entfernung liegt, und es wird unter Berücksichtigung der Tiefenschärfe der nächstliegende Entfernungsmeßpunkt von den Punkten in großen Entfernungen gewählt (Schritt #510).
Falls bei den Schritt #504 ermittelt wird, daß der mittlere Entfernungsmeßpunkt in großer Entfernung liegt, schreitet die Routine zum Schritt #508 weiter. Falls in größeren Entfernungen mehr Entfernungsmeßpunkte liegen als in kurzer Entfernung, wird daraus geschlossen, daß das Hauptobjekt in großer Entfernung einschließlich der Entfernung der mittleren Punkte liegt, und es wird der mittlere Entfernungsmeßpunkt gewählt (Schritt #509). Falls mehr Entfernungsmeßpunkte im kürzerer Entfernung liegen, wird gemäß der vorangehende Beschreibung der nächstliegende Entfernungsmeßpunkt gewählt (Schritt #506).
Gemäß der vorstehenden Beschreibung wird automatisch ein meßbarer Entfernungsmeßpunkt gewählt, wenn die Entfernung von mindestens einem Entfernungsmeßpunkt meßbar ist. Danach kehrt die Routine zu der Hauptroutine zurück (Schritt #511) und es wird wieder die Scharfeinstellung in Bezug auf den gewählten Entfernungsmeßpunkt ermittelt (Schritt #107).
Dabei werden wie zur Scharfeinstellungsanzeige (Fig. 9A) bei einer Betriebsart, bei der der Entfernungsmeßpunkt aufgrund der Sehachsendaten gewählt wird, auch in diesem Fall nicht nur das Scharfeinstellungssymbol 79, sondern auch die Markierung 201 zur Anzeige des gewählten Ent­ fernungsmeßpunktes eingeschalten. In diesem Fall wird jedoch natürlich das Blicksteuerungseingabe-Symbol nicht eingeschaltet.
Das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel ergibt folgendes:
  • 1. es ist sowohl die Blicksteuerungsbetriebsart, bei der die Aufnahmefunktionen der Kamera aufgrund von Daten über die Sehachse des Fotografen gesteuert werden, als auch die Blicksteuerungssperre-Betriebsart vorgesehen, bei der die Aufnahmefunktionen der Kamera ohne Nutzung der Sehachsendaten gesteuert werden. Wenn der Fotograf entweder die Betriebsart zum vollautomatischen Foto­ grafieren oder die Betriebsart zum manuellen Foto­ grafieren wählt, wird auf eindeutige Weise die Blick­ steuerungssperre-Betriebsart gewählt, während dann, wenn der Fotograf eine andere Aufnahmebetriebsart wählt, auf eindeutige Weise die Blicksteuerungsbetriebsart gewählt wird. Demzufolge können selbst dann, wenn das Erfassen der Sehachse unmöglich ist, die Aufnahmefunktionen der Kamera ohne beträchtliche Verschlechterung ausgeführt werden. Selbst wenn die Kamera beispielsweise für die Aufnahme eines Erinnerungsfotos von einer Person benutzt wird, die die Kamera niemals zuvor benutzt hat, sind die Bedienbarkeit und die Aufnahmefunktionen zumindest nicht schlechter als diejenigen bei einer herkömmlichen Kamera (wobei anzumerken wäre, daß die Kamera die Sehachsen­ richtungen des die Kamera häufig benutzenden Fotografen "gelernt" hat und diese Sehachsendaten aufgrund der gelernten Sehachsenrichtungen berechnet).
  • 2. Es ist eine Anzeigevorrichtung für die Anzeige vorgesehen, daß die Aufnahmefunktionen des optischen Gerätes (der. Kamera) entsprechend den Daten über diese Achse des Fotografen gesteuert werden. Wenn beispiels­ weise das Blicksteuerungseingabesymbol und der Scharf­ stellautomatik-Detektor vorgesehen sind, wird in dem Sucher derjenige Entfernungsmeßpunkt angezeigt, der entsprechend den Sehachsendaten aus einer Vielzahl von Entfernungsmeßpunkten in dem aufzunehmenden Bereich gewählt ist. Daher wird dem Fotografen während der Aufnahme von Bildern mitgeteilt, ob die Aufnahmefunktionen der Kamera entsprechend den Sehachsendaten gesteuert werden oder nicht. Wenn die erwünschte Funktion nicht aufgrund der Sehachsendaten ausgeführt werden kann, nämlich beispielsweise die Scharfeinstellung von Hand vorgenommen wird, wird das Blicksteuerungseingabe-Symbol abgeschaltet. Auf diese Weise wird der Fotograf dazu aufgefordert, das Hauptobjekt anzublicken oder die Seh­ achsenerfassung zu unterbrechen. Infolgedessen können die Sehachsendaten wirkungsvoll genutzt werden.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung sind erfindungsgemäß vorgesehen: die Sehachsen-Detektoreinrichtung zum Er­ mitteln des Schwenkwinkels des Augapfels des auf das Sichtfeld in dem Sucher blickenden Benutzers und zum Erfassen der Sehachse des Benutzers aufgrund des Schwenk­ winkels, eine Steuereinrichtung, die bei der Blick­ steuerungsbetriebsart die Aufnahmefunktionen entsprechend den Sehachsendaten aus der Sehachsen-Detektorvorrichtung steuert und bei der Blicksteuerungssperre-Betriebsart die Aufnahmefunktionen ohne Nutzung der Sehachsendaten aus der Sehachsen-Detektorvorrichtung steuert, und eine Wähl­ vorrichtung zum Wählen der Blicksteuerungsbetriebsart oder der Blicksteuerungssperre-Betriebsart entsprechend der Einstellung der Aufnahmebetriebsart, wobei auf ein­ deutige Weise entweder die Blicksteuerungsbetriebsart oder die Blicksteuerungssperre-Betriebsart gewählt wird.
Demgemäß kann die Blicksteuerungsbetriebsart für das Ausführen des Aufnahmevorgangs gemäß den Achsendaten ein­ geschränkt werden und es kann nach Belieben die Blick­ steuerungssperre-Betriebsart gewählt werden, die den Auf­ nahmevorgang ohne Nutzung der Sehachsendaten ermöglicht. Daher können jederzeit Bilder entsprechend den Wünschen des Benutzers erzielt werden.
Die Erfindung betrifft ein Gerät mit einer Einrichtung zum Erfassen von Richtungen der Sehachse eines Benutzers und zum Ausführen erwünschter Funktionen des Gerätes gemäß den auf diese Weise erfaßten Daten und einer Ein­ richtung zum Bewerten des Ausgangssignals eines Objekt­ sensors gemäß einem vorbestimmten Algorithmus und zum Ausführen von Funktionen des Gerätes gemäß dem Bewer­ tungsergebnis, wobei zweckdienliche Betriebsvorgänge selbst dann ausgeführt werden, wenn das Erfassen der Seh­ achsenrichtungen nicht zugelassen ist.

Claims (10)

1. Kamera mit einer Vielzahl von Bildaufnahmebetriebsarten, mit:
einem Sucher mit einer Sehachsenrichtung- Detektoreinrichtung (13a bis 13f, 14, 101) zum Erfassen einer Sehachsenrichtung eines Benutzers;
einer Auswahleinrichtung (38, 44) zum Auswählen einer Betriebsart aus der Vielzahl von Bildaufnahmebetriebsarten, wobei jede der Bildaufnahmebetriebsarten eine Betriebsart bezüglich der Belichtungsbedingungen ist,
und einer Steuereinrichtung (100) zum Steuern der Funktion der Kamera je nach gewählter Betriebsart auf der Grundlage der Sehachsenrichtungserfassung oder nicht.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (100) die Belichtungssteuerung der Kamera durchführt.
3. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (100) die Scharfeinstellungssteuerung der Kamera durchführt.
4. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (100) die Belichtungs- und Scharfeinstellungssteuerung der Kamera durchführt.
5. Kamera nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Anzeigevorrichtung (42a; 61) zum Anzeigen einer die Sehachsenrichtung betreffenden Markierung, wenn die Steuerung auf der Grundlage der Sehachsenrichtungserfassung durchgeführt wird.
6. Kamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung eine einem Auge entsprechende Markierung enthält.
7. Kamera nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierung ein Symbol zum Veranschaulichen eines Auges enthält.
8. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (100) die Funktion der Kamera nicht auf der Grundlage der Sehachsenrichtungserfassung durchführt, wenn eine vollautomatische Betriebsart durch die Auswahleinrichtung ausgewählt wurde.
9. Kamera aus Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (100) die Kamera ohne Durchführung der Sehachsenrichtungserfassung steuert, wenn eine vollautomatische Betriebsart durch die Auswahleinrichtung ausgewählt ist.
10. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vielzahl von Bildaufnahme-Betriebsarten eine vollautomatische Betriebsart und eine nicht­ vollautomatische Betriebsart umfaßt, und
die Steuereinrichtung (100) die Kamera auf der Grundlage der Sehachsenrichtungserfassung, wenn die nicht­ vollautomatische Betriebsart gewählt ist, und nicht auf der Grundlage der Sehachsenrichtungserfassung, wenn die vollautomatische Betriebsart gewählt ist, steuert.
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