DE2511362A1 - Elektromagnetische betaetigungsschaltung fuer eine kamera - Google Patents

Elektromagnetische betaetigungsschaltung fuer eine kamera

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DE2511362A1 DE19752511362 DE2511362A DE2511362A1 DE 2511362 A1 DE2511362 A1 DE 2511362A1 DE 19752511362 DE19752511362 DE 19752511362 DE 2511362 A DE2511362 A DE 2511362A DE 2511362 A1 DE2511362 A1 DE 2511362A1
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B7/00Control of exposure by setting shutters, diaphragms or filters, separately or conjointly
    • G03B7/08Control effected solely on the basis of the response, to the intensity of the light received by the camera, of a built-in light-sensitive device
    • G03B7/081Analogue circuits
    • G03B7/083Analogue circuits for control of exposure time

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  • Cameras In General (AREA)
  • Exposure Control For Cameras (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE A. GRÜNECKER
DIPL.-INS.
H. KINKELDEY
DR.-INQ.
W. STOCKMAIR
I I JQ ^ DR.-INQ.· AeE(CALTECH)
K. SCHUMANN
DR. RER. NAT. · DIPL.-PHYS.
P. H. JAKOB
DlPl INQ.
G. BEZOLD
DR. RER. IMAT. ■ DIPL.-CHEM.
MÜNCHEN
E. K. WEIL
DR. RER. OEC. INQ.
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSe 43
LINDAU
. März 1975 P 9063
FUJI PHOTO FILM CO., LTB.
210, Nakanuma, Minamiashigara-shi, Kanagawa-ken, Japan
TOSHIHIRO KONDO
2-1A--J, Kamiishihara, Chofu-shi, Tokyo, Japan
Elektromagnetische Betätigungsschaltung für eine Kamera
Die Erfindung betrift eine elektromagnetische Betätigungsschaltung für eine Kamera und bezieht sich insbesondere auf eine solche Schaltung, welche elektromagnetische Spulen zur Betätigung von mechanischen Elementen in einer fotografischen Kamera aufweist, die einen elektrisch gesteuerten Verschluß oder eine elektrisch gesteuerte Blende aufweist.
Bs ist bekannt, in einer Kamera einen elektrisch gesteuerten Verschluß oder eine elektrisch gesteuerte Blende vorzusehen. Es ist jedoch schwierig, eine große elektrische Energiequelle
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in der Kamera unterzubringen, da der Raum innerhalb des Kameragehäuses begrenzt ist. Deshalb wird die elektrische Verschlußsteuereinrichtung, welche in der herkömmlichen Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung verwendet wird, durch eine mechanische Federkraft oder in ähnlicher Weise angetrieben, und die Kraft der gespannten Feder x-jird durch ein mechanisches Auslöseelement ausgelöst, welches elektromagnetisch angetrieben wird. Die Kraft, welche dazu erforderlich ist, das Auslöseelement elektromagnetisch zu betätigen, ist verhältnismäßig klein. Somit läßt sich eine große mechanische Kraft durch eine kleine elektromagnetische Kraft erreichen.
Jedoch.muß. selbst bei der oben beschriebenen Kamera, bei welcher die mechanische Kraft einer gespannten Feder durch die Wirkung einer elektromagnetischen Kraft ausgelöst wird, ein tJbertragungsmechanismus zur Übertragung der mechanischen Kraft der Feder auf die mechanisch betätigten Elemente in dem Kameragehäuse untergebracht werden. Der die mechanische Kraft übertragende übertragungsmechanisEus führt zu einem komplizierten Aufbau der Kamera und hebt deren Herstellungskosten.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektromagnetische Betätigungsschaltung für eine Kamera zu schaffen, welche eine große elektromagnetische Antriebskraft liefert, indem nur eine kleine Energiequelle verwendet wird, die im Kameragehäuse wenig Platz beansprucht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung die im Patentbegehren niedergelegten Merkmale vor.
Gemäß der Erfindung ist der wesentliche Vorteil ex^reichbar, daß die elektromagnetische Betätigungsschaltung für eine Kamera
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•gemäß der Erfindung dazu in der Lage ist, ein 'Verschlußsteuerelement m4-t einer hohen Geschwindigkeit zu bewegen.
Weiterhin kann die erfindungsgemäSe elektromagnetische Betäti-. gungsschaltung in Verbindung mit einer vereinfachten mechanischen Anordnung in der Kamera vervrendet werden.
Weiterhin ermöglicht es die erfindungsgemäße elektromagnetische Betatigungsschaltung eine Kamera herzustellen, welche eine elektromagnetische Belichtungssteuereinrichtung aufweist, wobei die Herstellungskosten erheblich gesenkt werden können.
Die erfindungsgemäße elektromagnetische Betätigungsschaltung zeichnet sich dadurch aus, daß durch eine kleine elektrische Energiequelle eine große Menge an elektrischem Strom erzeugt wird, welcher durch elektromagnetische Spulen fließt. Da eine große Menge an Strom durch die Spulen fließt, kann eine große elektromagnetische Leistung erreicht werden, ohne daß die Größe der Spulen heraufgesetzt wird.
Gemäß der Erfindung werden eine Vielzahl von Kondensatoren verwendet, die parallel zu einer Gleichstromquelle angeordnet sind, und jeder Kondensator ist durch einen Schalter mit einer Spule verbunden. Wenn die Schalter geschlossen werden, werden die Kondensatoren augenblicklich entladen, so daß eine große Menge an Strom durch die Spulen fließt. Zwischen jedem Paar von benachbarten Kondensatoren sind Dioden angeordnet, so daß die elektrische Ladung eines Kondensators, welcher mit einem geschlossenen Schalter verbunden ist, daran gehindert werden kann, zu einem benachbarten Kondensator oder zu einer Spule zu fließen, welche mit dem benachbarten Kondensator verbunden ist, der mit einem geöffneten Schalter verbunden ist.
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Die Kondensatoren sind parallel zu einer Energiequelle angeordnet. Jeder Kondensator ist durch einen Schalter parallel zu einer elektromagnetischen Spule angeordnet. Wenigstens eine der Spulen, Jedoch nicht alle der Spulen, sind parallel zu einer SC-Zeitkonstantenschaltung angeordnet, so daß deren Erregung dadurch verzögert werden kann. Alle Schalter werden gleichzeitig geschlossen, und die Spulen werden in der Reihenfolge erregt, welche durch die Zeitkonstanten der damit verbundenen Zeitkonstantenschaltungen festgelegt ist. Zwischen "benachbarten Kondensatoren sind Dioden angeordnet, welche die mit Spulen verbundenen Kondensatoren daran hindern, daß sie später von der Entladung durch die zuvor zu erregenden Spulen aufgeladen werden.
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Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen:
Fig. 1 eine elektrische Schaltung, welche eine Ausführungsform gemäß der Erfindung darstellt, bei welcher zwei Kondensatoren und zwei Spulen verwendet werden,
Fig. 2 eine elektrische Schaltung, welche eine weitere Ausführungsforin gemäß der Erfindung darstellt, bei welcher drei Kondensatoren und drei Spulen verwendet werden,
Fig. 3 eine elektrische Schaltung, welche eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung darstellt, bei welcher eine Siliziumblauzelle als Fotodetektor verwendet wird,
Fig. 4- eine elektrische Schaltung, welche eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung darstellt, bei welcher anstatt der in den obigen Ausführungsformen verwendeten Transistoren Thyristoren eingesetzt werden.
Die Fig. 1 zeigt eine elektrische Verschlußschaltung zur automatischen Belichtungssteuerung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung. Gemäß Fig. 1 sind ein Cadmiumsulfid- oder ein anderer fotoleitender Fotodetektor 11 sowie ein damit in Reihe geschalteter Kondensator 12 an eine Spannungsquelle 17 angeschlossen, um eine HC-Zeitkonstanten-Schaltung zu bilden, welche in Abhängigkeit von der Helligkeit des Aufnahmeobjektes eine bestimmte Zeitkonstante festlegt. Der Verbindungspunkt zwischen dem Fotodetektor 11 und dem Kondensator 12 ist mit der Basis eines ersten Transistors 1Ja verbunden. Der erste Transistor 13a, ein zweiter Transistor 13b, dessen Basis mit dem Kollektor des ersten Transistors 13a verbunden ist, und
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ein dritter Transistor 13c, dessen Basis mit dem Emitter des zweiten Transistors 13b verbunden ist, bilden einen mehrstufigen Verstärker, um das Ausgangssignal der RC-Zeitkonstantenschaltung 11 und 12 zu verstärken. Eine Verschlußschließspule 14a ist mit dem Emitter des dritten Transistors 13c verbunden. Zwischen dem dritten Transistor 13c und der Quelle 17 sind in Reihe ein erster Schalter 15a und eine erste Diode 16a angeordnet. Der erste Schalter 15a wird geschlossen, wenn der Verschluß geschlossen werden soll. Ein erster Kondensator I8a ist zxvisehen der Quelle 17 und dem Verbindungspunkt A zwischen dem ersten Schalter 15a und der ersten Diode 16a angeordnet, so daß der erste Kondensator 18a durch die Quelle 17 aufgeladen wird, während der erste Schalter 15& geöffnet ist, und sich durch die Verschlußschlie&spule 14a nach einer Zeit entlädt, welche durch die RC-Zeitkonstantenschaltung 11 und 12 festgelegt ist und von dem Schließen des Schalters 15a an verstreicht. Eine Verschlußöffnungsspule 14b ist mit der Quelle 17 über einen zweiten Schalter 15b verbunden, und sie liegt mit einer zweiten Diode 16b in Reihe. Zwischen der Quelle 17 und dem Verbindungspunkt B zwischen dem zweiten Schalter 15b und der zweiten Diode 16b ist ein zweiter Kondensator- 18b angeordnet, so daß der zweite Kondensator ISb durch die Quelle 17 e.ufgeladen wird, während der zweite Schalter 15b geöffnet ist. Weiterhin sind ein Kondensator 19 und ein Widerstand 20 damit in Reihe geschaltet, um eine RG-Zeitkonstantenschaltung zu bilden, wobei der Kondensator 19 und der Widerstand 20 parallel zu der Verschlußöffnungsspule 14b angeordnet sind, so daß die Ladung des zweiten Kondensators 18b über die Verschiuäöffiiungssrtile "4c nach einer Zeit abfließt, welche durch die Zeitkonstaiitensciialtung 19 und 20 festgelegt ist und von: Schließen des Streiter. Schalters 15t an abläuft. Der Kondensator· 19 dient dazu, die Erregung der Verschlußöffnungsspule 14b zu verzögern, urr. su gevmhrleiatei:-.- daß der Verschluß nur dann öffnet, wenn die Einrichtung zur Vorbereitung der
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Verschlußatislösung vollständig betätigt wurde, d. h., wenn beispielsweise ein Kippspiegel vollständig gekippt wurde oder eine Blende vollständig derart eingestellt wurde, daß eine geeignete öffnung vorhanden ist.
Die erste Diode 16a dient dem Zweck, die Ladung des ersten Kondensators 18a zur Betätigung der Verschlußschließspule 14a daran zu hindern, daß sie über die Verschlußöffnungsspule 14b abfließt, wenn der zweite Schalter 15b zusammen mit dem ersten Schalter 15a geschlossen ist. Die zweite Diode 16b dient dem Zweck, die Ladung des zweiten Kondensators 18b daran zu hindern, daß sie über die Verschlußschließspule 14a abfließt, wenn die Schalter 15a und 15b geschlossen sind. Da jedoch der zweite Kondensator 18b entladen wird, um die Verschlußöffnungsspule 14b zu betätigen, bevor die Verschlußschließspule 14a erregt wird, tritt kein Problem auf, und zwar auch dann nicht, wenn eine Restladung auf dem zweiten Kondensator 18b verblieben sein sollte, welche über die Verschlußschließspule 14a abfließt, nachdem der erste Schalter 15a geschlossen wurde. Deshalb muß die zweite Diode 16b nicht notwenidgerweise in der Schaltung verwendet werden. Es ist jedoch ersichtlich, daß die zweite Diode 16b vorzugsweise verwendet werden sollte, um die Ladung des zweiten Kondensators 18b in wirksamer Weise dazu zu verwenden, die Verschlußöffnungsspule 14b zu erregen.
Bei der oben beschriebenen Energieversorgungsschaltung werden der erste und der zweite Schalter 15a und 15b gleichzeitig geschlossen, wenn ein (nicht dargestelltes) Verschlußauslöseelement niedergedrückt wird. Nach dem Schließen der Schalter 15a und 15b beginnt die Aufladung des Kondensators 19, und nach Ablauf derjenigen Zeit, welche durch die Kapazität des Kondensators 19 bestimmt ist, fließt ein großer elektrischer Strom von dem zweiten Kondensator 18b in die Verschlußöffnungsspule 14b,
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um die Verschlußlamellen eines Lamellenverschlusses zu öffnen oder um den vorderen Vorhang eines Fokalschlitzverschlusses zu starten. Da die Menge der elektrischen Energie, welche in dem zweiten Kondensator 18b gespeichert ist, groß ist, kann durch die Verschlußöffnungsspule 14b eine große elektromagnetische Kraft erzeugt werden. Diese elektromagnetische Kraft kann "beispielsweise dazu verwendet x^erden, einen Verschlußlamellenantriebsring in Drehung zu versetzen. Diejenige Zeit, welche zwischen dem Schließen des zweiten Schalters 15b und der Erregung der Spule 14b verstreicht, wird genau durch die Kapazität des Kondensators 19 und der Wert des WiderStandes 20 festgelegt, welcher damit in Reihe geschaltet ist, um eine EC-Zeitkonstantenschaltung zu bilden.
Wenn danach diejenige Zeit, Vielehe durch die EC-Zeitkonstantenschaltung festgelegt ist, welche aus dem Fotodetektor 11 und dem Kondensator 12 gebildet ist, nach dem Schließen des Schalters 15a verstrichen ist, wird der dritte Transistor 13c eingeschaltet, um einen Strom durch die Verschlußschließspule 14a fließen zu lassen. Da der Widerstand des Fotodetektors 11 durch die durch denselben abgetastete Helligkeit des Aufnahmeobjektes festgelegt wird, ändert sich diese Zeit in Abhängigkeit von der Helligkeit des Aufnahmeobjektes. Deshalb wird die Verschlußschließspule 14b erregt, um die Verschlußlamellen eines Lamellenverschlusses zu schließen oder um den rückwärtigen Vorhang eines Fokalschlitzverschlusses zu starten, damit der Film in der Kamera ordnungsgemäß belichtet wird, und zwar in Abhängigkeit von der Helligkeit des Aufnahmeobjektes. Da die Menge an elektrischer Energie, welche in dem ersten Kondensator 18a gespeichert ist, groß ist, kann durch die Yerschlußschließspule 14a eine große elektromagnetische Kraft erzeugt werden. Die elektromagnetische Kraft kann beispielsweise dazu verwendet werden, einen Verschlußlamellenahtriebsring direkt zu drehen.
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Wie oben in bezug auf die elektromagnetische Betätigungsschaltung gemäß der Erfindung beschrieben wurde, kann durch Verwendung einer verhältnismäßig kleinen elektrischen Energiequelle eine große elektromagnetische Kraft erreicht werden. Demgemäß können Verschlußlamellen betätigt werden, ohne die mechanische Kraft von Federn oder ähnlichen Einrichtungen einzusetzen, und demgemäß kann der mechanische Aufbau innerhalb einer Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung wesentlich vereinfacht werden, und die Herstellung einer solchen Kamera ist wesentlich erleichtert. Da eine große elektromagnetische Kraft erreichbar ist, kann weiterhin ein Element in der Kamera mit hoher Geschwindigkeit bewegt werden, und es sind somit hohe Verschlußgeschwindigkeiten erreichbar.
Obwohl die Erfindung unter besonderer Bezugnahme auf eine Ausführungsform beschrieben wurde, bei welcher zwei Spulen in Verbindung mit zwei Kondensatoren verwendet werden, ist darauf hinzuweisen, daß die Erfindung auch mit mehr als zwei Spulen und Kondensatoren ausgeführt werden kann. Wenn mehr als zwei Spulen und Kondensatoren verwendet werden, müssen Dioden, welche der ersten Diode entsprechen, die zwischen dem ersten und dem zweiten Kondensator angeordnet sind, zwischen dem zweiten und dem dritten Kondensator verwendet werden usw.. Beispielsweise ist es möglich und in einigen Fällen vorteilhaft, drei Spulen zu verwenden, wobei die erste Spule dazu- verwendet wird, einen Spiegel zwischen dem Aufnahmeobjektiv und dem Film zu kippen, wobei die zweite Spule dazu verwendet wird, den Verschluß zu öffnen, und wobei die dritte Spule dazu verwendet wird, den Verschluß zu schließen.
Ein Ausführungsbeispiel mit drei Spulen und Kondensatoren ist in der Fig. 2 dargestellt. In der Fig. 2 sind alle Bauelemente, welche Bauelementen in der Fig. 1 entsprechen, durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, wobei die Bezugszeichen in der Fig. 2,
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welche die den Bauteilen in der 3?ig. 1 entsprechenden Bauteile bezeichnen, um 10 größer sind als die Bezugszeichen in der Fig. 1. Beispielsweise ist die Verschlußschließspule in der Fig. 2, welche der in der Fig. 1 dargestellten und mit 14a bezeichneten Verschlußschließspule entspricht, mit dem Bezugszeichen 24a bezeichnet. Die dritte Spule 24c, welche mit dem dritten Kondensator 28c über den dritten Schalter 25c verbunden ist, dient dazu, einen Spiegel zu kippen und eine Blende in der Kamera einzustellen. Nach dem Schließen der Schalter 25a, 25b und 25c wird in dieser Ausführungsform die dritte Spule 24-c zunächst erregt, um den Spiegel zu kippen und die Blende einzustellen, und nach dem Verstreichen derjenigen Zeit, welche durch die Kapazität des Kondensators 29 und den Widerstand des Widerstandes 50 festgelegt ist, welcher damit verbunden ist, wird die zweite Spule 24b erregt, um den Verschluß zu öffnen, und schließlich wird nach dem Verstreichen derjenigen Zeit, welche durch die KC-Zeitkonstantenschaltung; 21 und 22 festgelegt ist, die erste Spule 24a erregt, um den Verschluß zu schließen.
Obwohl die beiden oben beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung einen fotoleitenden Fotodetektor 11 sowie ein entsprechendes Element 21 verwenden, beispielsweise ein Cadmiumsulfidelement, sei darauf hingewiesen, da3 der fotoleitende Fotodetektor auch durch ein Fotoelement wie eine Siliziumblauzelle ersetzt v/erden kann. Ein Ausführungsbeispiel einer Schaltung, welche ein Fotoelement als Fotodetektor verwendet, ist in der Fig. 3 dargestellt.
In der Fig. 3» in welcher diejenigen Elemente, welche Bauelementen in den obigen Ausführungsformen gemäß Fig. 1 und 2 entsprechen, durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind, ist ein Feldeffekt-transistor 33s mit dem als Fotoelement ausgebildeten
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Fotodetektor 31 verbunden, wie es an sich bekannt ist. Da die Arbeitsweise der Schaltung gemäß Fig. 3 für den Fachmann unter Berücksichtigung der gleichen oder ähnlichen Schaltungen gemäß Fig. 1 und 2 ohne weiteres ersichtlich ist, erübrigt sich eine detailiertere Beschreibung hier. Eine zweite Diode, welche den zweiten Dioden 16b und 26b der obigen Ausführungsforinen entspricht, welche zwischen dem zweiten Kondensator 38b und der Energiequelle 37 anzuordnen wäre, kann bei dieser Ausführungsform entfallen.
Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß die Transistoren, welche bei den obigen Ausführungsformen verwendet wurden, durch Thyristoren ersetzt werden können. Ein Ausführungsbeispiel der Schaltung, welche Thyristoren als Schaltelemente verwendet, ist in der Fig. 4 dargestellt.
Gemäß Fig. 4, in v/elcher solche Elemente, die bestimmten Bauelementen in den vorangehenden Ausführungsformen gemäß Figi 1, 2 und 3 entsprechen, durch gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind, ist ein erster Thyristor 43b mit dem Emitter des ersten Transistors 43a verbunden, der seinerseits mit dem Verbindungspunkt C zwischen einem Fotodetektor 4-1 und einem Kondensator verbunden ist. Ein zweiter Thyristor 43c ist mit dem ersten Thyristor 43b verbunden, und die Verschlußschließspule 44a ist mit dem zweiten Thyristor 43c verbunden, so daß die Verschlußschließspule 44a erregt werden kann, wenn der zweite Thyristor 43c eingeschaltet wird. Die in der Fig. 4 dargestellte Ausführungsform ist mit einem dritten Thyristor 43d ausgestattet, der zwischen der Verschlußöffnungsspule 44b und dem zweiten Schalter 45b angeordnet ist, welcher den zweiten Schaltern 15b, 25b und 35b entspricht. Die Steuerelektrode des dritten
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Thyristors 43d ist mit einem Kondensator 49 verbunden, der parallel zu der Versciilußoffnungs spule 44b angeordnet ist, so daß der dritte Thyristor 43d eingeschaltet werden kann, um einen Strom in die Verschlußöffnungsspule 44b fließen zu lassen, wenn der Kondensator 49 aufgeladen wird. Da für den Fachmann ersichtlich ist, daß die Schaltung gemäß Fig. 4 ähnlich arbeitet,· wie die Schaltungen gemäß Fig. 1, 2 und 3, erübrigt sich eine detailiertere Beschreibung der Arbeitsweise dieser Schaltung.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß die Spulen nicht nur dazu verwendet werden können, Verschlußlamellen der Kamera zu Öffnen oder zu schließen, sondern auch darüber hinaus dazu eingesetzt werden können, verschiedene Elemente in der Kamera zu betätigen.
Patentansprüche -
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Claims (8)

  1. Pat entansprüche
    Elektromagnetische Betätigungsschaltung für eine Kamera, dadurch gekennzeichnet , daß eine Gleichspannungsquelle (17; 27; 37; 4-7) vorgesehen ist, daß weiterhin eine Vielzahl von Kondensatoren (18a, 18b; 28a, 28b, 28c; 38a, 38b; 48a, 48b) zu der Stromquelle parallelgeschaltet sind, um von dieser Stromquelle aufgeladen zu werden, daß weiterhin eine Vielzahl von elektromagnetischen Spulen (14a, 14b; 24a, 24b, 24c; 34a, 34b; 44a, 44b) vorhanden sind, daß jede der Spulen zumindest mit einem der Kondensatoren verbunden ist, um durch den Entladestrom des damit verbundenen Kondensators erregt zu werden, daß weiterhin wenigstens eine Verzögerungsschaltung (11, 12; 21, 22; 31, 32; 41, 42) vorgesehen ist, welche mit wenigstens einer der Spulen zur Verzögerung der Erregung der Spule verbunden ist, daß weiterhin eine Vielzahl von normalerweise geöffneten Schalteinrichtungen (15a, 15b; 25a, 25b, 25c; 35a, 35b; 45a, 45b) vorhanden sind, von denen eine mit jeder Spule und den damit verbundenen Kondensatoren verbunden ist, daß weiterhin eine von Hand betätigbare Einrichtung in der Kamera vorgesehen ist, welche dazu dient, die Spulen zu erregen, daß die Schalteinrichtungen geschlossen werden können, um bei Betätigung der manuellen Betätigungseinrichtung die Spulen zu erregen, und daß wenigstens eine Diode (16a, 16b; 26a, 26b, 26c; 36a; 46a) zwischen den Kondensatoren angeordnet ist, um den Strom, der als Entladestrom von einem Kondensator kommt, daran zu hindern, daß er in die Spule fließt, welche mit einem anderen Kondensator verbunden ist, wenn die Schalteinrichtung geschlossen ist.
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  2. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wenigstens in einem Exemplar vorhandene Verzögerungsschaltung (11, 12; 21, 22; 31, 32; 4-1, 4-2) eine Zeitkonstantenschaltung ist, welche einen Fotodetektor (11; 21; 31» 4-1) aufweist, welcher dazu dient, die Helligkeit des Aufnahme--Objektes zu ermitteln, daß weiterhin ein Kondensator (12; 22; 32; 42) damit in Reihe geschaltet ist, und daß ein Verstärker (13; 23; 33; 4-3) m·^ ^em Verbindungspunkt zwischen dem Fotodetektor und dem damit verbundenen Kondensator verbunden ist.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fotodetektor ein fotolsitender Fotodetektor (11; 21; 4-1) ist.
  4. 4-, Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fotodetektor ein Fotoelement (31) ist.
  5. 5. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Spule, welche mit der Verzögerungszeitkonstantenschaltung verbunden ist, einer Verschlußschließeinrichtung zugeordnet ist und daß eine weitere Spule, welche nicht mit der Zeitkonstantenschaltung verbunden ist, einer Verschlußöffnungseinrichtung zugeordnet ist;.
  6. 6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule, welche der Verschlußöffnungseinrichtung zugeordnet ist, parallel zu der Verzögerungsschaltung angeordnet ist.
  7. 7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungsschaltung, welche mit der Spule verbunden ist, welche einer Verschlußöffnungseinrichtung zugeordnet ist, einen Kondensator und einen Wider stand aufweist, die damit in Reihe angeordnet sind.
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  8. 8. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die normalerweise geöffneten Schalteinrichtungen bei Betätigung der von Hand betätigbaren Auslöseeinrichtung gleichzeitig geschlossen werden.
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DE2511362A 1974-03-16 1975-03-14 Elektromagnetische Betätigungsschaltung für eine Kamera Expired DE2511362C3 (de)

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